DE102004024673A1 - Elektromagnetisch betätigtes Ventil - Google Patents

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Abstract

Ein elektromagnetisch betätigtes Ventil weist ein Gehäuse mit einem Fluidweg und einer Ventilhaltebohrung auf, die im Verlauf des Fluidweges angeordnet ist, ein rohrförmiges Ventilgehäuse, das an der Ventilhaltebohrung angebracht ist, einen Ventilkörper, der elektromagnetisch so betätigbar ist, dass er sich in Axialrichtung innerhalb des rohrförmigen Ventilgehäuses bewegt, und den Fluss eines Fluids, der durch den Fluidweg des Gehäuses hindurchgeht, zulässt bzw. verhindert, sowie ein Filter, das an einem axialen Ende des rohrförmigen Ventilgehäuses angeordnet ist. Das Filter weist einen Fluidkanal auf, der mit dem Fluidweg des Gehäuses in Verbindung steht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektromagnetisch betätigtes Ventil, das in einem Antiblockierbremssystem zum Steuern des Bremsfluiddrucks bei einem Fahrzeug einsetzbar ist.
  • Die japanische Veröffentlichung der Internationalen Anmeldung nach dem PCT Nr. 2000-512585 (entsprechend dem US-Patent Nr. 6,092,781) beschreibt ein elektromagnetisch betätigtes Ventil für Hydraulikbremssysteme für Kraftfahrzeuge. Das elektromagnetisch betätigte Ventil nach diesem Stand der Technik ist ein Druckverstärkungsventil des so genannten normalerweise geöffneten Typs, welches den folgenden Aufbau aufweist. Ein Gehäuse weist einen Druckfluidweg und eine Ventilhaltebohrung im Verlauf des Druckfluidweges auf. Ein Ende des Druckfluidweges ist an einen Hauptzylinder angeschlossen, und das andere Ende an einen Radzylinder. Ein rohrförmiges Ventilgehäuse, das aus Metall besteht, ist innerhalb der Ventilhaltebohrung angeordnet, und weist einen radial verlaufenden Kanal auf, der sich durch eine Umfangswand des Gehäuses erstreckt, und mit dem Druckfluidweg in Verbindung steht. Ein Ventilsitz ist in das Ventilgehäuse eingepasst, und weist einen axialen Fluidkanal auf, der mit dem radialen Kanal des Ventilgehäuses in Verbindung steht.
  • Ein Ventilkörper ist innerhalb des Ventilgehäuses angeordnet, und wird elektromagnetisch so betätigt, dass er sich in Axialrichtung bewegt und zwischen einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position verschoben wird. In der geöffneten Position ist der Ventilkörper von dem Ventilsitz ausgerückt, um eine Fluidverbindung zwischen dem axialen Fluidkanal des Ventilsitzes und dem radialen Kanal des Ventilgehäuses zu ermöglichen, und in der geschlossenen Position steht der Ventilkörper im Eingriff mit dem Ventilsitz, um die Fluidverbindung zu sperren.
  • Im einzelnen ist ein Zylinder an einem oberen Endabschnitt des Ventilgehäuses befestigt, das als ortsfester Kern dient. Ein Kolben ist gleitbeweglich in dem Zylinder aufgenommen. Eine Magnetwicklung ist um den oberen Endabschnitt des Ventilgehäuses herum vorgesehen. Wenn die Magnetwicklung nicht mit Strom versorgt wird, wird der Ventilkörper in der geöffneten Position gehalten, um hierdurch die Fluidverbindung zwischen dem axialen Fluidkanal des Ventilsitzes und dem radialen Kanal des Ventilgehäuses zu ermöglichen. Wenn die Magnetwicklung mit Strom versorgt wird, wird der Kolben so bewegt, dass der Ventilkörper in die geschlossene Position gezwungen wird, um hierdurch die Fluidverbindung zwischen dem axialen Fluidkanal des Ventilsitzes und dem radialen Kanal des Ventilgehäuses zu sperren. Auf diese Weise wird der Fluss des Bremsfluids, das zwischen dem Hauptzylinder und dem Radzylinder über den Fluidweg fließt, gesteuert.
  • Bei dem Antiblockiersystem ist es erforderlich, das Gehäuse zur Aufnahme einer großen Anzahl an Druckverstärkungsventilen und Druckverringerungsventilen zu verkleinern, um dessen Anbringung in einem Motorraum von Fahrzeugen zu erleichtern, und dessen Gewicht zu verringern. Daher wurde ein elektromagnetisch betätigtes Ventil für Antiblockierbremssysteme vorgeschlagen, welches ein Ventilgehäuse einsetzt, das einen ausreichend verkleinerten Außendurchmesser aufweist, beispielsweise wenige Millimeter. Ein derartiges Ventilgehäuse muss mit hoher Genauigkeit hergestellt werden.
  • Bei dem voranstehend geschilderten Stand der Technik kann der radiale Kanal des Ventilgehäuses des elektromagnetisch betätigten Ventils durch Bohren hergestellt werden. Der Bohrvorgang lässt sich nur schwierig durchführen, was dazu führt, dass der Produktionswirkungsgrad des elektromagnetisch betätigten Ventils beeinträchtigt wird, und die Produktionskosten erhöht werden.
  • Wenn ein Fluidkanal auf einer axialen Endoberfläche des Ventilgehäuses so vorgesehen ist, dass er mit dem Druckfluidweg des Gehäuses in Verbindung steht, anstatt den radialen Kanal in der Umfangswand des Ventilgehäuses vorzusehen, wird darüber hinaus folgender Nachteil hervorgerufen. Üblicherweise ist eine Dichtung auf der axialen Endoberfläche des Ventilgehäuses zu dem Zweck vorgesehen, ein Leck des Bremsfluids von dem Ventil zu verhindern. In einem derartigen Fall tritt, wenn eine Verformung bei der Dichtung auftritt, eine Sperrung des Fluidkanals auf, der auf der axialen Endoberfläche des Ventilgehäuses vorgesehen ist, infolge der verformten Dichtung. Aus diesem Grund ist es schwierig, einfach den Fluidkanal auf der axialen Endoberfläche des Ventilgehäuses für die Fluidverbindung mit dem Druckfluidweg des Gehäuses vorzusehen.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines elektromagnetisch betätigten Ventils, bei welchem ein Fluidkanal, der mit einem Fluidweg in Verbindung steht, der in einem Gehäuse vorgesehen ist, nicht in einem rohrförmigen Ventilgehäuse vorgesehen ist, sondern in einem Filter, wodurch der Wirkungsgrad der Ausbildung des Fluidkanals und der Produktionswirkungsgrad des elektromagnetisch betätigten Ventils insgesamt verbessert werden können, und die Produktionskosten verringert werden können.
  • Die anderen Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen noch deutlicher.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektromagnetisch betätigtes Ventil zur Verfügung gestellt, welches aufweist:
    ein Gehäuse, das einen Fluidweg und eine Ventilhaltebohrung im Verlauf des Fluidweges aufweist;
    ein rohrförmiges Ventilgehäuse, das an der Ventilhaltebohrung angebracht ist;
    einen Ventilkörper, der elektromagnetisch so betätigt werden kann, dass er sich in Axialrichtung innerhalb des rohrförmigen Ventilgehäuses bewegt, und einen Fluss von Fluid, der durch den Fluidweg des Gehäuses hindurchgeht, zulässt bzw. verhindert; und
    ein Filter, das an einem axialen Ende des rohrförmigen Ventilgehäuses vorgesehen ist, wobei das Filter einen Fluidkanal aufweist, der mit dem Fluidweg des Gehäuses in Verbindung steht.
  • Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein elektromagnetisch betätigtes Ventil vorgesehen, welches aufweist:
    ein Gehäuse mit einem Fluidweg und einer Ventilhaltebohrung im Verlauf des Fluidweges;
    ein rohrförmiges Ventilgehäuse, das an der Ventilhaltebohrung angebracht ist;
    einen Ventilkörper, der elektromagnetisch so betätigt werden kann, dass er sich in Axialrichtung innerhalb des rohrförmigen Ventilgehäuses bewegt, und den Fluss eines Fluids, der durch den Fluidweg des Gehäuses hindurchgeht, zulässt bzw. sperrt; und
    ein Filter, das an einem axialen Ende des rohrförmigen Ventilgehäuses vorgesehen ist, wobei das Filter einen Fluidkanal aufweist, der mit dem Fluidweg des Gehäuses in Verbindung steht;
    wobei das Filter eine zylindrische Basiswand aufweist; und
    der Fluidkanal des Filters einen radialen Kanal aufweist, der sich in Radialrichtung durch die Basiswand erstreckt, und einen Verbindungskanal, der in Umfangsrichtung verläuft, und mit dem radialen Kanal verbunden ist.
  • Bezüglich der Figuren ist:
  • 1 ein Längsschnitt eines elektromagnetisch betätigten Ventils gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Perspektivansicht eines bei der ersten Ausführungsform eingesetzten Filters;
  • 3 ein Querschnitt des in 2 gezeigten Filters entlang einer Achse des Filters;
  • 4 eine Aufsicht auf das in 2 gezeigte Filter; und
  • 5 ein Längsschnitt eines elektromagnetisch betätigten Ventils gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Nunmehr wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 ein elektromagnetisch betätigtes Ventil gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert. Bei dieser Ausführungsform wird das elektromagnetisch betätigte Ventil bei einem Antiblockierbremssystem für Fahrzeuge eingesetzt, und ist vom normalerweise geöffneten Typ. Wie in 1 gezeigt, weist das elektromagnetisch betätigte Ventil ein Gehäuse 1 auf, das mit einer Wand versehen ist, die einen Fluidweg 4 und eine Ventilhaltebohrung 2 festlegt. Die Ventilhaltebohrung 2 ist im Verlauf des Fluidweges 4 angeordnet. Die Ventilhaltebohrung 2 ist so ausgebildet, dass sie ein rohrförmiges Ventilgehäuse 3 aufnimmt, wie dies nachstehend erläutert wird. Der Fluidweg 4 steht in Verbindung mit einem Abschnitt 2A mit größerem Durchmesser der Ventilhaltebohrung 2 über einen Verbindungsabschnitt 4A, und ist an einen Radzylinder W/C des Antiblockierbremssystems angeschlossen. Der Fluidweg 4 steht weiterhin in Verbindung mit einem Abschnitt 2B mit kleinerem Durchmesser der Ventilhaltebohrung 2 über einen anderen Verbindungsabschnitt 4B, und ist an einen Hauptzylinder M/C des Antiblockierbremssystems angeschlossen. Im einzelnen liegt der Verbindungsabschnitt 4A des Fluidweges 4 einem Umfang des Abschnitts 2A mit größerem Durchmesser der Ventilhaltebohrung 2 gegenüber. Der Verbindungsabschnitt 4B des Fluidweges 4 liegt dem Boden, nämlich dem axialen Ende, des Abschnitts 2B mit kleinerem Durchmesser der Ventilhaltebohrung 2 gegenüber.
  • Das rohrförmige Ventilgehäuse 3 ist in die Ventilhaltebohrung 2 eingebaut. Das Ventilgehäuse 3 weist einen axialen Endabschnitt 3A auf, der teilweise in dem Abschnitt 2A mit großem Durchmesser der Ventilhaltebohrung 2 aufgenommen ist, und einen entgegengesetzten, axialen Endabschnitt 4B, der von der Ventilhaltebohrung 2 zur Außenseite des Gehäuses 1 vorspringt. Der eine axiale Endabschnitt 3A weist einen Außendurchmesser auf, der größer ist als jener des entgegengesetzten, axialen Endabschnitts 3B, und eine Ventilbohrung 3C mit größerem Durchmesser als eine Ventilbohrung 3F mit kleinerem Durchmesser des entgegengesetzten, axialen Endabschnitts 3B. Die Ventilbohrung 3C mit größerem Durchmesser und die Ventilbohrung 3F mit kleinerem Durchmesser stehen miteinander in Verbindung. Eine Magnetspule 5, die im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist, ist auf dem entgegengesetzten, axialen Endabschnitt 3B des Ventilgehäuses 3 angebracht, das als ortsfester Kern dient. Die Magnetwicklung 5 weist eine zentrale Bohrung auf, in welche ein Metallzylinder 6 mit einem geschlossenen Ende eingepasst ist. Ein Umfangswand des Metallzylinders 6 ist teilweise zwischen der Magnetwicklung 5 und dem entgegengesetzten axialen Endabschnitt 3B des Ventilgehäuses 3 angeordnet. Ein Metallkolben 7, der als beweglicher Kern dient, ist axial beweglich innerhalb des Metallzylinders 6 angeordnet. Ein Joch 60 ist um den Außenumfang der Magnetwicklung 5 herum angeordnet.
  • Ein wellenförmiger Ventilkörper 8, der aus einem geeigneten Kunstharzmaterial besteht, ist koaxial an einem Ende des Kolbens 7 in Berührung mit diesem angeordnet. Der Ventilkörper 8 ist im wesentlichen innerhalb der Ventilbohrung 3F des entgegengesetzten axialen Endabschnitts 3B des Ventilgehäuse 3 angeordnet, und springt teilweise in die Ventilbohrung 3C von dessen einem axialen Endabschnitt 3A vor. Der Ventilkörper wird elektromagnetisch so betätigt, dass er sich in Axialrichtung innerhalb der Ventilbohrungen 3F und 3C bewegt, um den Fluss eines Fluids, das durch den Fluidweg hindurchgeht, zuzulassen oder zu sperren, in Reaktion auf eine Stromversorgung für den magnetischen Kern 5 bzw. die Abschaltung des Stroms. Im einzelnen weist der Ventilkörper 8 einen Schließabschnitt 8A am Ende seiner einen Spitze auf, der einstückig mit dem Ventilkörper ausgebildet ist. Der Ventilkörper 8 weist eine geöffnete Position wie in 1 gezeigt auf, in welcher der Schließabschnitt 8A nicht in Berührung mit dem Ventilsitz 9 steht, um den Fluss eines Fluids zu ermöglichen, das durch den Fluidweg 4 hindurchgeht, sowie eine geschlossene Position, in welcher der Schließabschnitt 8A in Berührung mit dem Ventilsitz 9 steht, um den Fluss des Fluids zu sperren, das durch den Fluidweg 4 hindurchgeht. Der Ventilkörper 8 wird ständig zur geöffneten Position hin gezwungen, durch eine Ventilfeder 10, die zwischen einem Stufenabschnitt des Ventilkörpers 8 und einem axialen Endabschnitt des Ventilsitzes 9 vorgesehen ist. Der Ventilkörper 8 wird zwischen der geöffneten Position und der geschlossenen Position hin- und herbewegt, entsprechend der Stromversorgung für den magnetischen Kern bzw. einer Stromabschaltung.
  • Der Ventilsitz 9, der im wesentlichen zylinderförmig ist, ist in die Ventilbohrung 3C des einen axialen Endabschnitts 3A des Ventilgehäuses 3 im Presssitz eingepasst. Der Ventilsitz 9 weist einen axialen Fluidkanal 11 und ein Loch 11A mit kleinerem Durchmesser auf, das mit dem axialen Fluidkanal 11 in Verbindung steht. Das Loch 11A mit kleinerem Durchmesser ist zu einer axialen Endoberfläche des Ventilsitzes 9 hin offen, die als Sitzoberfläche dient, die in Berührung mit dem Schließabschnitt 8A des Ventilkörpers 8 gelangt, wenn der Ventilkörper 8A in die geschlossene Position bewegt wird. Der axiale Fluidkanal 11 steht in Verbindung mit dem Verbindungsabschnitt 4A des Fluidweges 4 über das Loch 11A mit kleinerem Durchmesser, die Umfangsnut 3E, und die axiale Nut 3E des Ventilgehäuses 3, sowie die Fluidkanäle 18 und 20 des Filters 12. Im einzelnen ist die Umfangsnut 3D auf einer Endoberfläche eines axialen Endabschnitts 3A des Ventilgehäuses 3 vorgesehen, und ist im wesentlichen kreisringförmig, spezieller in Form eines Kegelstumpfes. Die axiale Nut 3E erstreckt sich in Axialrichtung auf einer Innenumfangsoberfläche des einen axialen Endabschnitts 3A des Ventilgehäuses 3, welches die Ventilbohrung 3C umgibt. Die axiale Nut 3E steht in Verbindung mit dem Loch 11A mit kleinerem Durchmesser des axialen Fluidkanals 11, und ist an die Umfangsnut 3D angeschlossen. Die Umfangsnut 3D steht in Verbindung mit den Fluidkanälen 18 und 20 des Filters 12. Das Filter 12 ist an einem distalen Ende des einen axialen Endabschnitts 3A des Ventilgehäuses 3 angeordnet, und an einem vorspringenden Abschnitt des Ventilsitzes 9 angebracht, der gegenüber der Ventilbohrung 3C des einen axialen Endabschnitts 3A vorspringt. Das Filter 12 erstreckt sich über den Abschnitt 2A mit größerem Durchmesser und den Abschnitt 2B mit kleinerem Durchmesser der Ventilhaltebohrung 2.
  • Der axiale Fluidkanal 11 des Ventilsitzes ist zu seiner entgegengesetzten axialen Endoberfläche hin geöffnet, und steht in Verbindung mit dem Fluidweg 4 über den Verbindungsabschnitt 4B und den axialen Kanal 14A des Filters 14. Das Filter 14 ist an einem Ende an der Spitze des vorspringenden Abschnitts des Ventilsitzes 9 angebracht, und innerhalb des Abschnitts 2B mit kleinerem Durchmesser der Ventilhaltebohrung 2 in Berührung mit deren Boden angeordnet. Das Filter 14 weist einen radialen Kanal 14B auf, der mit dem axialen Kanal 14A und dem Abschnitt 2B mit kleinerem Durchmesser der Ventilhaltebohrung 2 in Verbindung steht. Das Filter 14 ist so ausgebildet, dass ein radialer Spalt zwischen einer Außenumfangsoberfläche und jener Oberfläche der Wand des Gehäuses 1 erzeugt wird, die der Außenumfangsoberfläche des Filter 14 gegenüberliegt. Die Filter 12 und 14 sind so ausgebildet, dass sie ein Bremsfluid filtern, das zwischen dem Radzylinder W/C und dem Hauptzylinder M/C fließt. Die aus einem Gummimaterial bestehende Dichtung 13 ist in Axialrichtung zwischen den Filtern 12 und 14 angeordnet, und an dem vorspringenden Abschnitt des Ventilsitzes 9 angebracht. Das Filter 12, die Dichtung 13, und das Filter 14 sind in Axialrichtung zum Ventilgehäuse 3 ausgerichtet.
  • Im einzelnen weist, wie in den 2 bis 4 gezeigt, das Filter 12 im wesentlichen die Form eines Bechers auf. Das Filter 12 besteht aus einem geeigneten Kunstharz, und weist eine zylindrische Basiswand 15 sowie eine zylindrische Befestigungswand 16 auf, die sich in Axialrichtung von einem Außenumfang einer axialen Endoberfläche der Basiswand 15 aus erstreckt. Die Basiswand 15 weist einen Wandabschnitt mit größeren Durchmesser mit der Befestigungswand 16 auf, und einen Wandabschnitt mit kleinerem Durchmesser, der im Abschnitt 2B mit kleinerem Durchmesser der Ventilhaltebohrung 2 aufgenommen ist, wie dies in 1 gezeigt ist. Die Basiswand 15 weist ein Einführungsloch 17 auf, das sich in Axialrichtung durch zentrale Abschnitte der Wandabschnitte mit größerem Durchmesser und kleinerem Durchmesser erstreckt. Der vorspringende Abschnitt des Ventilsitzes 9 ist in das Einführungsloch 17 so eingeführt, dass hierdurch das Filter 12 dort angebracht wird. Die Befestigungswand 16 weist eine verringerte Dicke auf, die geringer ist als die Dicke der Basiswand 15, und ist auf einer Außenumfangsoberfläche des distalen Endabschnitts des einen axialen Endabschnitts 3A des Ventilgehäuses 3 aufgepasst, wie in 1 gezeigt ist.
  • Die Basiswand 15 weist vier radiale Fluidkanäle 18 auf, die sich in Radialrichtung durch ihren Wandabschnitt mit größerem Durchmesser erstrecken. Die radialen Fluidkanäle 18 weisen die Form radialer Nuten auf, die auf der axialen Endoberfläche der Basiswand 15 vorgesehen sind, die in Berührung mit der Endoberfläche des einen axialen Endabschnitts 3A des Ventilgehäuses 3 steht. Die radialen Fluidkanäle 18 sind um das Einführungsloch 17 herum angeordnet, so dass im wesentlichen ein rechter Winkel zwischen den benachbarten radialen Fluidkanälen 18 entsteht, und insgesamt eine Kreuzform ausgebildet wird, wie in 4 gezeigt ist. Jeder der radialen Fluidkanäle 18 weist ein äußeres Ende auf, das zu einer Außenumfangsoberfläche des Wandabschnitts mit größerem Durchmesser der Basiswand 15 hin geöffnet ist. Ein rechteckiges Filtersieb 19 ist am äußeren Ende des radialen Fluidkanals 18 angeordnet. Zumindest einer der radialen Fluidkanäle 18 steht in Verbindung mit dem Verbindungsabschnitt 4A des Fluidweges 4 über das Filtersieb 19.
  • Die Basiswand 15 ist darüber hinaus mit Verbindungskanälen 20 versehen, die auf ihrem Wandabschnitt mit größerem Durchmesser vorgesehen sind. Die Verbindungskanäle 20 verlaufen in Umfangsrichtung entlang einem Innenumfang der axialen Endoberfläche der Basiswand 15, welche das Einführungsloch 18 umgibt. Die Verbindungskanäle 20 sind zwischen radialen Fluidkanälen 18 angeordnet, und mit diesen verbunden. Die Verbindungskanäle 20 sind in Axialrichtung gegenüberliegend der Umfangsnut 3D des einen axialen Endabschnitts 3A des Ventilgehäuses 3 angeordnet, und stehen in Verbindung mit der Umfangsnut 3D. Jeder der Verbindungskanäle 20 weist die Form einer Nut auf. Die Verbindungskanäle 20 bilden ein Teil einer Form eines umgekehrten Kegelstumpfes. Die Verbindungskanäle 20 weisen die gleiche Länge in Axialrichtung auf, und eine radiale Länge, die zu einem gegenüberliegenden axialen Ende der Basiswand 15 hin abnimmt, wie in 1 gezeigt ist. Jeder der Verbindungskanäle 20 wird durch eine im wesentlichen sektorförmige Oberfläche festgelegt, die sich zum gegenüberliegenden axialen Ende der Basiswand 15 hin verjüngt, wie in 2 gezeigt.
  • Die Basiswand 15 weist weiterhin axiale Vorsprünge 23 auf, die sich in Axialrichtung von dem Wandabschnitt mit größerem Durchmesser an einer gegenüberliegenden Seite der Befestigungswand 16 aus erstrecken. Die axialen Vorsprünge 23 sind in Umfangsrichtung voneinander beabstandet, um hierdurch axial ausgenommene Abschnitte 24 zwischen den axialen Vorsprüngen 23 auszubilden. Die Enden an den Spitzen der axialen Vorsprünge 23 sind auf einer Stufe der Wand des Gehäuses 1 gehaltert, die zwischen dem Abschnitt 2A mit größerem Durchmesser und dem Abschnitt 2B mit kleinerem Durchmesser der Ventilhaltebohrung 2 angeordnet ist. Die axial ausgenommenen Abschnitte 24 arbeiten so mit der Stufe der Wand des Gehäuses 1 zusammen, dass dazwischen Spalte ausgebildet werden.
  • Die Befestigungswand 16 weist einen nach innen weisenden Vorsprung 21 auf, der einstückig mit ihr ausgebildet ist, und sich von ihrer Innenumfangsoberfläche aus radial nach innen erstreckt. Der nach innen gerichtete Vorsprung 21 ist auf die Außenumfangsoberfläche des distalen Endabschnitts des einen axialen Endabschnitts 3A des Ventilgehäuses 3 aufgedrückt. Das Filter 12 wird fest auf dem einen axialen Endabschnitt 3A des Ventilgehäuses 3 durch den nach innen gerichteten Vorsprung 21 gehaltert.
  • Nunmehr wird unter Rückgriff auf 1 die Dichtung 13 im einzelnen erläutert. Bei der vorliegenden Ausführungsform weist die Dichtung 13 die Form einer Becherdichtung auf. Die Dichtung 13 ist so ausgebildet, dass sie es ermöglicht, dass ein Teil des Bremsfluids, das in eine Richtung fließt, nämlich vom Radzylinder W/C zum Hauptzylinder M/C, das Filter 12 umgeht, und verhindert, dass ein Teil des Bremsfluids, das in entgegengesetzter Richtung fließt, nämlich vom Hauptzylinder M/C zum Radzylinder W/C, das Filter 12 umgeht. Im einzelnen weist die Dichtung 13 ein Einführungsloch 13C in ihrem zentralen Abschnitt auf. Der vorspringende Abschnitt des Ventilsitzes 9 ist in das Einführungsloch 13C eingeführt, um so die Dichtung 13 dort anzubringen. Die Dichtung 13 ist als Doppeldichtungsanordnung ausgebildet, die radial außerhalb des Einführungsloches 13C angeordnet ist, und einen radial inneren Dichtungsabschnitt 13A sowie einen radial äußeren Dichtungsabschnitt 138 umfasst.
  • Die radial inneren bzw. äußeren Dichtungsabschnitte 13A bzw. 13B sind miteinander an ihren Axialenden verbunden, die auf der Seite des Filters 12 liegen. Ein ringförmiger Druckaufnahmeabschnitt 22 ist zwischen dem radial inneren Dichtungsabschnitt 13A und dem radial äußeren Dichtungsabschnitt 13B vorgesehen. Der radial innere Dichtungsabschnitt 13A steht in enger Berührung mit einer Außenumfangsoberfläche des Vorsprungsabschnitts des Ventilsitzes 9. Im Gegensatz hierzu ist der radial äußere Dichtungsabschnitt 13B in Radialrichtung bewegbar, zwischen einer abdichtenden und einer nicht abdichtenden Position, in Abhängigkeit von einem Fluiddruck, der auf dem Druckaufnahmeabschnitt 22 einwirkt. In der Dichtungsposition wird der Endabschnitt 13D an der Spitze des radial äußeren Dichtungsabschnitts 13B auf eine Oberfläche der Wand des Gehäuses 1 gezwungen, die eine Außenumfangsoberfläche des Endabschnitts 13D an der Spitze gegenüberliegt, infolge des Fluiddrucks, der auf den Druckaufnahmeabschnitt 22 einwirkt. Jener Teil des Bremsfluids, der vom Hauptzylinder M/C in den Druckaufnahmeabschnitt 22 über den Verbindungsabschnitt 4B des Fluidweges 4 fließt, wird daher darin gehindert, an der Außenumfangsoberfläche des Endabschnitts 13D an der Spitze vorbeizugehen, und das Filter 12 zu umgehen.
  • In der nicht abdichtenden Position gelangt der Endabschnitt 13D an der Spitze des radial äußeren Dichtungsabschnitts 13B außer Eingriff von der Oberfläche der Wand des Gehäuses 1, die der Außenumfangsoberfläche des Endabschnitts 13D an der Spitze gegenüberliegt. Es wird ein Spalt zwischen der Außenumfangsoberfläche des Endabschnitts 13D an der Spitze und der gegenüberliegenden Oberfläche der Wand des Gehäuses 1 erzeugt. In diesem Zustand kann der Teil des Bremsfluids, der vom Radzylinder W/C aus fließt, das Filter 12 umgehen, und durch den Spalt zwischen den einander gegenüberliegenden Oberflächen der Wand des Gehäuses 1 und dem Endabschnitt 13D an der Spitze des radial äußeren Dichtungsabschnitts 13B der Dichtung 13 hindurchgehen. Dieser Teil des Bremsfluids fließt dann in den Verbindungsabschnitt 4B des Fluidweges 4 über den Radialspalt zwischen dem Filter 14 und der Oberfläche der Wand des Gehäuses 1, und die Kanäle 14B und 14A des Filters 14.
  • Wenn ein normaler Bremsvorgang von einem Fahrzeugfahrer durchgeführt wird, wird Bremsfluid von dem Hauptzylinder M/C in den Fluidweg 4 geliefert. Das Bremsfluid fließt vom Verbindungsabschnitt 4B des Fluidweges 4 in den axialen Fluidkanal 11 des Ventilsitzes 9 über den axialen Kanal 14A des Filters 14. Das Bremsfluid geht durch den axialen Fluidkanal 11 hindurch, und fließt in das Filter 12 über die axiale Nut 3E und die Umfangsnut 3D des Ventilgehäuses 3. Das Bremsfluid gelangt dann durch den Verbindungskanal 20 und den radialen Fluidkanal 18 des Filters 12, und fließt in den Fluidweg 4 über den Verbindungsabschnitt 4A und zum Radzylinder W/C. Wenn das Bremsfluid in den axialen Fluidkanal 11 über den Verbindungsabschnitt 4B des Fluidweges 4 fließt, wird ein Teil des Bremsfluids von dem Fluss abgetrennt, der in den axialen Fluidkanal 11 fließt, und fließt in den Druckaufnahmeabschnitt 22 der Dichtung 13 über die Kanäle 14A und 14B des Filters 14 und in den Radialspalt zwischen dem Filter 14 und der Oberfläche der Wand des Gehäuses 1. Hierdurch wird der Endabschnitt 13D an der Spitze des radial äußeren Dichtungsabschnitts 13B der Dichtung 13 dazu veranlasst, radial nach außen zu der Abdichtungsposition bewegt zu werden. Auf diese Weise verhindert die Dichtung 13, dass jener Anteil des Bremsfluids, der vom Hauptzylinder M/C aus fließt, das Filter 12 umgeht, und in den Verbindungsabschnitt 4A des Fluidweges 4 hineingelangt. Dies führt dazu, dass eine wirksame Bremsleistung erzielt werden kann.
  • Andererseits wird, wenn der Bremsvorgang unterbrochen wird, das Bremsfluid vom Radzylinder W/C in den Fluidweg 4 ausgestoßen. Das Bremsfluid fließt in den Abschnitt 2A mit größerem Durchmesser der Ventilhaltebohrung 2 über den Verbindungsabschnitt 4A des Fluidweges 4, und gelangt in den radialen Fluidkanal 18 und den Verbindungskanal 20 des Filters 12 hinein. Das Bremsfluid gelangt durch das Filter 12 hindurch, und fließt in den axialen Fluidkanal 11 des Ventilsitzes 9 über die Umfangsnut 3D und die axiale Nut 3E des Ventilgehäuses 3. Das Bremsfluid, das durch den axialen Fluidkanal 11 hindurchgelangt, fließt in den Fluidweg 4 über den Verbindungsabschnitt 4B über den axialen Kanal 14A des Filters 14. Das Bremsfluid wird dann zum Hauptzylinder M/C zurückgeschickt. In diesem Fall umgeht ein Teil des Bremsfluids, das in den Abschnitt 2A mit größerem Durchmesser der Ventilhaltebohrung 2 gelangt, das Filter 12, und fließt in den Umfang des Abschnitts 2B mit kleinerem Durchmesser der Ventilhaltebohrung 2. Im einzelnen gelangt der Anteil des Bremsfluids, der von dem Abschnitt 2A mit größerem Durchmesser der Ventilhaltebohrung 2 aus fließt, in den Spalt zwischen den ausgenommenen Abschnitten 24 des Filters 12 und der Stufe der Wand des Gehäuses 1 hinein, und fließt zur Dichtung 13 entlang der Oberfläche der Wand des Gehäuses 1, die den Abschnitt 2B mit kleinerem Durchmesser der Ventilhaltebohrung 2 festlegt. Dieser Teil des Bremsfluids erreicht den radial äußeren Dichtungsabschnitt 13B der Dichtung 13, und drückt auf dessen Endabschnitt 13D an der Spitze, so dass dieser sich radial nach innen in die nicht abgedichtete Position bewegt. Dieser Anteil des Bremsfluids kann dann in den Fluidweg 4 über den Verbindungsabschnitt 4B über das Filter 14 fließen. Dieser Anteil des Bremsfluids wird dann zum Hauptzylinder M/C zurückgeschickt. Daher ermöglicht die Dichtung 13, dass dieser Anteil des Bremsfluids, der vom Radzylinder W/C fließt, das Filter 12 umgeht, und in den Verbindungsabschnitt 4B des Fluidweges 4 hineingelangt. Dies führt dazu, dass eine ausreichende Menge an Bremsfluid zur Verfügung gestellt wird, die vom Radzylinder W/C zum Hauptzylinder M/C zurückkehrt. Dies kann dazu dienen, die Bremsleistung zu stabilisieren.
  • Wie voranstehend erläutert, ist der Fluidkanal, der mit dem Fluidweg 4 in Verbindung steht, so ausgebildet, dass er aus dem radialen Fluidkanal 18 und dem Verbindungskanal 20 besteht, die in dem Filter 12 vorgesehen sind, das aus Kunstharzmaterial besteht. Der radiale Fluidkanal 18 kann durch den Formvorgang für das Filter 12 ausgeformt werden. Daher kann der Bohrvorgang zur Ausbildung des Fluidkanals in Radialrichtung des Ventilgehäuses, wie dies beim Stand der Technik durchgeführt wird, weggelassen werden. Dies verbessert die Herstellung des radialen Kanals 18 und dem Produktionswirkungsgrad des elektromagnetisch betätigten Ventils insgesamt, wodurch die Produktionskosten verringert werden.
  • Weiterhin kann durch Bereitstellung des nach innen gerichteten Vorsprungs 21, der einstückig mit der Befestigungswand 16 des Filters 12 ausgebildet ist, das Filter 12 fest am Ventilgehäuse 3 angebracht werden. Weiterhin dient der nach innen gerichtete Vorsprung 21 als Verstärkungsrippe, wodurch die Festigkeit des Filters 12 verbessert werden kann, und dessen Lebensdauer verlängert werden kann.
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf 5 eine zweite Ausführungsform des elektromagnetisch betätigten Ventils gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert. Bei dieser Ausführungsform wird das elektromagnetisch betätigte Ventil bei einem Druckreduzierventil des normalerweise geschlossenen Typs eingesetzt, das in der Nähe des Druckverstärkungsventils des normalerweise geöffneten Typs angeordnet ist, das bei der ersten Ausführungsform beschrieben wurde. Der grundlegende Aufbau des elektromagnetisch betätigten Ventils gemäß der zweiten Ausführungsform ist im wesentlichen ebenso wie bei dem elektromagnetisch betätigten Ventil gemäß der ersten Ausführungsform. Das Gehäuse 1 weist eine Wand auf, die einen Fluidweg 4 und eine Ventilhaltebohrung 32 festlegt, die im Verlauf des Fluidweges 4 angeordnet ist. Der Fluidweg 4 steht in Verbindung mit einem Abschnitt 32A mit größerem Durchmesser einer Ventilhaltebohrung 32 über einen Verbindungsabschnitt 4C, und ist an den Radzylinder W/C angeschlossen. Der Fluidweg 4 steht ebenfalls in Verbindung mit einem Abschnitt 32C mit kleinerem Durchmesser der Ventilhaltebohrung 32, über einen Verbindungsabschnitt 4D, und ist an den Hauptzylinder M/C angeschlossen.
  • Ein rohrförmiges Ventilgehäuse 33, das eine relativ geringe Axiallänge aufweist, ist so in der Ventilhaltebohrung 32 angebracht, dass das Ventilgehäuse 33 darin vollständig aufgenommen ist. Das Ventilgehäuse 33 weist ein axiales Ende 33A auf, das innerhalb des Abschnitts 32A mit größerem Durchmesser der Ventilhaltebohrung 32 angeordnet ist, und einen entgegengesetzten axialen Endabschnitt 33B, der sich zur Außenseite des Gehäuses 1 erstreckt. Ein hohler Metallzylinder 36 ist auf dem entgegengesetzten axialen Endabschnitt 33B des Ventilgehäuses 33 angebracht, und erstreckt sich in die zentrale Bohrung der Magnetwicklung 5. Ein zylindrischer, ortsfester Kern 37 ist in einen axialen Endabschnitt des hohlen Metallzylinders 36 eingepasst, der auf der entgegengesetzten Seite des Ventilgehäuses 33 angeordnet ist. Ein Metallkolben 38, der als beweglicher Kern dient, ist axial neben dem ortsfesten Kern 37 angeordnet, und kann sich in Axialrichtung im Inneren des Metallzylinders 6 bewegen.
  • Ein kugelförmiger Metallkörper 38A, der aus Metall besteht, ist am Ende einer Spitze des Kolbens 38 befestigt. Der Ventilkörper 38A weist eine geschlossene Position auf, wie in 5 gezeigt, in welcher der Ventilkörper 38A in Berührung mit dem Ventilsitz 39 steht, um den Fluss eines Fluids zu sperren, das durch den Fluidweg 4 hindurchgeht, sowie eine geöffnete Position, in welcher der Ventilkörper 38A nicht in Berührung mit dem Ventilsitz 39 steht, um den Fluss des Fluids zu ermöglichen, das durch den Fluidweg 4 hindurchgeht. Der Ventilkörper 38A wird ständig in die geschlossene Position durch eine Ventilfeder 51 gezwungen, die zwischen einer Federkammer des Ventilkörpers 38A und einer axialen Endoberfläche des ortsfesten Kerns 37 vorgesehen. Der Ventilkörper 38A wird elektromagnetisch so betätigt, dass sich zwischen der geschlossenen Position und der geöffneten Position bewegt, in Reaktion auf die Umschaltung zwischen einer Stromversorgung für die magnetischen Kern 5 und einer Abschaltung der Stromversorgung.
  • Der Ventilsitz 39, der im wesentlichen zylinderförmig ist, ist in eine Ventilbohrung eingepasst, die sich durch das Ventilgehäuse 33 erstreckt, mittels Presssitz. Der Ventilsitz 39 weist einen axialen Fluidkanal 41 und ein Loch 41A mit kleinerem Durchmesser auf, das mit dem axialen Fluidkanal 41 in Verbindung steht. Das Loch 41A mit kleinerem Durchmesser ist zu einer axialen Endoberfläche des Ventilsitzes 39 hin offen, die als Sitzoberfläche dient, die in Berührung mit dem Ventilkörper 38A steht, wenn sich der Ventilkörper 38A in der geschlossenen Position befindet. Der axiale Fluidkanal 41 steht in Verbindung mit dem Verbindungsabschnitt 4C des Fluidweges 4 über das Loch 41A mit kleinerem Durchmesser, die Umfangsnut 33B, und die axiale Nut 33E des Ventilgehäuses 33, sowie die Fluidkanäle 48 und 50 des Filters 43. Im einzelnen ist eine Umfangsnut 33D auf einer Endoberfläche eines axialen Endabschnitts 33A des Ventilgehäuses 33 vorgesehen, und bildet ein Teil eines Kegelstumpfes. Eine axiale Nut 33E erstreckt sich in Axialrichtung auf einer Innenumfangsoberfläche des einen axialen Endabschnitts 33A des Ventilgehäuses 33, welche die Ventilbohrung umgibt. Die axiale Nut 33E steht in Verbindung mit dem Loch 41A mit kleinerem Durchmesser des axialen Fluidkanals 41, und ist mit der Umfangsnut 33D verbunden. Die Umfangsnut 33D steht in Verbindung mit den Fluidkanälen 48 und 50 des Filters 43.
  • Das Filter 43 ist an einem distalen Ende des einen axialen Endabschnitts 33A des Ventilgehäuses 33 angeordnet, und ist an einem vorspringenden Abschnitt des Ventilsitzes 39 angebracht, der gegenüber der Ventilbohrung des Ventilgehäuses 33 vorspringt. Das Filter 43 erstreckt sich über den Abschnitt 32A mit größerem Durchmesser und den Abschnitt 32C mit kleinerem Durchmesser der Ventilhaltebohrung 32. Das Filter 48 besteht aus einem geeigneten Kunstharz, und ist im wesentlichen becherförmig. Das Filter 43 weist eine zylindrische Basiswand 45 und einen Dichtungsabschnitt 46 auf, der einstückig mit der Basiswand 44 ausgebildet ist, und sich in Axialrichtung von einem zentralen Teil einer axialen Endoberfläche der Basiswand 45 aus erstreckt. Ein Einführungsloch 47 verläuft in Axialrichtung durch die Basiswand 45 und den Dichtungsabschnitt 46. Der vorspringende Abschnitt des Ventilsitzes 39 ist in das Einführungsloch 47 eingeführt, um so das Filter 43 dort anzubringen.
  • Die Basiswand 45 weist vier radiale Fluidkanäle 48 auf, die in Radialrichtung in der Basiswand 45 verlaufen. Die radialen Fluidkanäle 48 weisen die Form radialer Nuten auf, die auf der axialen Endoberfläche der Basiswand 45 vorgesehen sind, die in Berührung mit der Endoberfläche des einen axialen Endabschnitts 33A des Ventilgehäuses 33 steht. Die radialen Fluidkanäle 48 sind so um das Einführungsloch 17 herum angeordnet, dass im wesentlichen die Form eines Kreuzes ausgebildet wird, ähnlich wie bei den radialen Fluidkanälen 18 des Filters 12 der ersten Ausführungsform. Jeder der radialen Fluidkanäle 48 weist ein äußeres Ende auf, das zu einer Außenumfangsoberfläche der Basiswand 45 hin offen ist. Zumindest einer der radialen Fluidkanäle 48 steht in Verbindung mit dem Verbindungsabschnitt 4A des Fluidweges 4 über ein rechteckiges Filtersieb 49.
  • Der Dichtungsabschnitt 46 weist ein im wesentlichen kegelstumpfförmiges Teil auf, und hat eine Außenumfangsoberfläche, die auf die verjüngte Oberfläche 32B aufgedrückt ist, die am Umfang eines Stufenabschnitts zwischen dem Abschnitt 32A mit größerem Durchmesser und dem Abschnitt 32C mit kleinerem Durchmesser der Ventilhaltebohrung 32 angeordnet ist. Der Dichtungsabschnitt 46 verhindert, dass das Bremsfluid vom Hauptzylinder M/C zum Radzylinder W/C und in umgekehrter Richtung entlang dem Außenumfang des Dichtungsabschnitts 46 fließt.
  • Mit der zweiten Ausführungsform können im wesentlichen die gleichen Auswirkungen wie bei der ersten Ausführungsform erzielt werden. Da der Dichtungsabschnitt 46 einstückig zusammen mit dem Filter 43 beim Ausformen hergestellt wird, kann darüber hinaus eine getrennte Becherdichtung weggelassen werden. Dies dient zum Verringern der Anzahl an Teilen des elektromagnetisch betätigten Ventils, und erhöht den Produktionswirkungsgrad, was zu einer Einsparung an Produktionskosten führt.
  • Das elektromagnetisch betätigte Ventil gemäß der vorliegenden Erfindung kann bei verschiedenen Vorrichtungen und Betätigungsgliedern über ein Antiblockierbremssystem hinaus eingesetzt werden. Weiterhin können die Filter 12 und 43 aus jedem geeigneten Material hergestellt werden, über Kunstharz hinaus.
  • Die vorliegende Anmeldung beruht auf der früheren japanischen Patentanmeldung Nr. 2003-139982, die am 19. Mai 2003 . eingereicht wurde. Der gesamte Inhalt der japanischen Patentanmeldung Nr. 2003-139982 wird durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen.
  • Zwar wurde die Erfindung voranstehend unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, jedoch ist die Erfindung nicht auf die voranstehend geschilderten Ausführungsformen beschränkt. Fachleuten auf diesem Gebiet werden angesichts der voranstehend geschilderten Lehre Modifikationen und Variationen der voranstehend geschilderten Ausführungsformen einfallen. Der Umfang der Erfindung ergibt sich aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen und soll von den beigefügten Patentansprüchen umfasst sein.

Claims (21)

  1. Elektromagnetisch betätigtes Ventil, welches aufweist: ein Gehäuse mit einem Fluidweg und einer Ventilhaltebohrung im Verlauf des Fluidweges; ein rohrförmiges Ventilgehäuse, das an der Ventilhaltebohrung angebracht ist; einen Ventilkörper, der elektromagnetisch so betätigt werden kann, dass er sich in Axialrichtung innerhalb des rohrförmigen Ventilgehäuses bewegt, und den Fluss eines Fluids, der durch den Fluidweg des Gehäuses hindurchgeht, ermöglicht bzw. sperrt; und ein Filter, das an einem axialen Ende des rohrförmigen Ventilgehäuses angeordnet ist, wobei das Filter einen Fluidkanal aufweist, der mit dem Fluidweg des Gehäuses in Verbindung steht.
  2. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elektromagnetisch betätigte Ventil bei einem Antiblockierbremssystem für Fahrzeuge eingesetzt wird, das einen Hauptzylinder und einen Radzylinder aufweist, wobei der Fluidweg des Gehäuses den Hauptzylinder und den Radzylinder über die Ventilhaltebohrung verbindet.
  3. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtung vorgesehen ist, die an einem axialen Ende des Filters angeordnet ist, wobei die Dichtung so ausgebildet ist, dass sie ermöglicht, dass ein Teil des Flusses eines Fluids, das in einer Richtung fließt, das Filter umgeht, und verhindert, dass ein Teil des Flusses eines Fluids, das in entgegengesetzter Richtung fließt, das Filter umgeht.
  4. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Filter vorgesehen ist, welches es ermöglicht, dass ein Teil des Flusses eines Fluids, das von dem Radzylinder zu dem Hauptzylinder fließt, das Filter umgeht, und verhindert, dass ein Teil des Flusses eines Fluids, das von dem Hauptzylinder zum Radzylinder fließt, das Filter umgeht.
  5. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elektromagnetisch betätigte Ventil ein normalerweise geöffnetes Ventil ist.
  6. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine Wand aufweist, welche die Ventilhaltebohrung festlegt, und das Filter einen einstückigen Dichtungsabschnitt aufweist, der auf eine Oberfläche der Wand des Gehäuses gedrückt ist, welche die Ventilhaltebohrung umgibt.
  7. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das elektromagnetisch betätigte Ventil ein normalerweise geschlossenes Ventil ist.
  8. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ventilsitz vorgesehen ist, der in dem rohrförmigen Ventilgehäuse befestigt ist, wobei das Filter eine zylindrische Basiswand und eine Befestigungswand aufweist, die sich in Axialrichtung von einem Außenumfang einer axialen Endoberfläche der Basiswand aus erstreckt, die Basiswand ein in Axialrichtung verlaufendes Einführungsloch aufweist, in welches der Ventilsitz eingeführt wird, um dort das Filter anzubringen, und das Ventilgehäuse einen axialen Endabschnitt aufweist, auf welchen die Befestigungswand aufgepasst ist.
  9. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidkanal des Filters einen radialen Fluidkanal aufweist, der sich in Radialrichtung in der Basiswand erstreckt, und einen Verbindungskanal, der sich in Umfangsrichtung erstreckt und mit dem radialen Fluidkanal verbunden ist, wobei der radiale Fluidkanal und der Verbindungskanal auf der axialen Endoberfläche der Basiswand des Filters vorgesehen sind.
  10. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse eine Umfangsnut aufweist, die auf einer Endoberfläche des axialen Endabschnitts des Ventilgehäuses vorgesehen ist, und eine axiale Nut, die mit der Umfangsnut verbunden ist, wobei die Umfangsnut in Axialrichtung dem Verbindungskanal des Filters gegenüberliegt, und hiermit verbunden ist.
  11. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungswand des Filters einen nach innen gerichteten Vorsprung aufweist, der sich von ihrer Innenumfangsoberfläche radial nach innen erstreckt, wobei der nach innen gerichtete Vorsprung auf eine Außenumfangsoberfläche des axialen Endabschnitts des rohrförmigen Ventilgehäuses gedrückt wird.
  12. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiswand des Filters einen axialen Vorsprung aufweist, der sich in Axialrichtung von einer gegenüberliegenden der Befestigungswand aus erstreckt.
  13. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidkanal des Filters einen radialen Fluidkanal aufweist, der sich in Radialrichtung durch das Filter erstreckt, sowie einen Verbindungskanal, der sich in Umfangsrichtung erstreckt, und mit dem radialen Fluidkanal verbunden ist.
  14. Elektromagnetisch betätigtes Ventil, welches aufweist: ein Gehäuse mit einem Fluidweg und einer Ventilhaltebohrung im Verlauf des Fluidweges; ein rohrförmiges Ventilgehäuse, das an der Ventilhaltebohrung angebracht ist; einen Ventilkörper, der elektromagnetisch so betätigt werden kann, dass er sich in Axialrichtung innerhalb des rohrförmigen Ventilgehäuses bewegt, und den Fluss eines Fluids, das durch den Fluidweg des Gehäuses hindurchgeht, zulässt bzw. verhindert; und ein Filter, das an einem axialen Ende des rohrförmigen Ventilgehäuses angeordnet ist, und einen Fluidkanal aufweist, der in Verbindung mit dem Fluidweg des Gehäuses steht; wobei das Filter eine zylindrische Basiswand aufweist, und der Fluidkanal des Filters einen radialen Kanal aufweist, der sich in Radialrichtung durch die Basiswand erstreckt, und einen Verbindungskanal, der in Umfangsrichtung verläuft, und mit dem radialen Kanal verbunden ist.
  15. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das elektromagnetisch betätigte Ventil bei einem Antiblockierbremssystem für Fahrzeuge eingesetzt wird, welches einen Hauptzylinder und einen Radzylinder aufweist, wobei der Fluidweg des Gehäuses den Hauptzylinder und den Radzylinder über die Ventilhaltebohrung verbindet.
  16. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtung vorgesehen ist, die an einem axialen Ende des Filters angeordnet ist, und so ausgebildet ist, dass sie zulässt, dass ein Teil des Flusses eines Fluids, das eine einer Richtung fließt, das Filter umgeht, und verhindert, dass ein Teil des Flusses eines Fluids, das in entgegengesetzter Richtung fließt, das Filter umgeht.
  17. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtung vorgesehen ist, die an einer Axialseite des Filters angeordnet ist, und welche ermöglicht, dass ein Teil des Flusses eines Fluids, das von dem Radzylinder zum Hauptzylinder fließt, das Filter umgeht, und verhindert, dass ein Teil des Flusses eines Fluids, das von dem Hauptzylinder zum Radzylinder fließt, das Filter umgeht.
  18. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das elektromagnetisch betätigte Ventil ein normalerweise geöffnetes Ventil ist.
  19. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine Wand aufweist, welche die Ventilhaltebohrung festlegt, und das Filter einen einstückigen Dichtungsabschnitt aufweist, der auf eine Oberfläche der Wand des Gehäuses gedrückt ist, welche die Ventilhaltebohrung umgibt.
  20. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das elektromagnetisch betätigte Ventil ein normalerweise geschlossenes Ventil ist.
  21. Elektromagnetisch betätigtes Ventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter eine Befestigungswand aufweist, die sich in Axialrichtung von einem Außenumfang einer axialen Endoberfläche der Basiswand aus erstreckt, und das Ventilgehäuse einen axialen Endabschnitt aufweist, auf welchen die Befestigungswand aufgepasst ist.
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