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Stand der Technik
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Bei Getrieben, so z. B. Automatikgetrieben für Kraftfahrzeuge, kommen hydraulisch betätigte Kupplungen zum Wechseln der Gänge zum Einsatz. Zur Ausbildung von ruckfrei verlaufenden Schaltvorgängen ist es zur Gestaltung eines für den Fahrer unmerklichen Ablaufs einer Schaltvorgangs notwendig, den hydraulischen Druck an den Kupplungen des Automatikgetriebes entsprechend vorgegebener Druckrampen mit höchster Druckpräzision darzustellen. Zur Einstellung dieser Druckrampen werden elektromagnetisch betätigte Druckregelventile eingesetzt. Diese Druckregelventile werden bevorzugt in Sitzbauweise ausgeführt. Das erforderliche Druckniveau wird über eine im Ventil integrierte Druckwaage erreicht, wobei eine stromabhängig veränderliche Kraft des Elektromagneten mit der Hydraulikkraft auf den Ventilsitz des Druckregelventils in ein Druckgleichgewicht gebracht wird. Um die geforderte Druckpräzision zu erreichen, besteht die Notwendigkeit, dass zum einen der Ventilsitz mit hoher Präzision gefertigt wird und zum anderen die durch den Spulenstrom des Druckregelventils veränderliche Magnetkraft entsprechend einer genauen Kennlinie verläuft und diese Kennlinie auch bei verschiedenen Ventilhüben ihrer Charakteristik beibehält.
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Aus
WO 2004/036057 A2 ist ein steuerbares Magnetventil bekannt, bei welchem der Magnetkreis über einen Magnetbügel geschlossen wird. Bei dieser Lösung ist ein erster Dichtkörper im Innenraum eines Ventilgehäuses in Wechselwirkung zwischen einer durch eine elektrische Bestromung hervorgerufenen Magnetkraft und einer der Magnetkraft entgegenwirkenden Federkraft relativ zu seinem ersten Dichtsitz zwischen zwei Endlagen in axialer Richtung bewegbar. Der Innenraum erstreckt sich von einem Elektromagneten zu einem Anschluss. Um auf einfache Weise ein gezieltes, reproduzierbares Beeinflussen der Ablaufgeschwindigkeit von Zylindersteuerungen in hydraulischen Antrieben zu ermöglichen sowie unkontrollierte Bewegungen durch diese Antriebe zu vermeiden, ist der erste Dichtsitz zum ersten Dichtkörper hin mit einem sich axial erstreckenden zylindrischen Gehäuse versehen, in dem sich ein Schieber in Abhängigkeit von der elektrischen Bestromung axial verstellt. Das zylindrische Gehäuse weist radialgerichtete Durchlässe derart auf, dass diese Durchlässe verschlossen sind, wenn sich der erste Dichtkörper in einer Endlage in seinem ersten Dichtsitz oder in unmittelbarer Nähe des ersten Dichtsitzes befindet, wobei diese Durchlässe geöffnet sind, wenn der erste Dichtkörper sich in der entgegengesetzten Endlage befindet. Bei der aus
WO 2004/036057 A2 bekannten Lösung stellen sich radiale Magnetübergänge zwischen einem Magnetbügel und einem Drehteil ein. Dadurch ist einerseits eine höhere Teileanzahl gegeben, ferner sind mehrere Montageprozesse erforderlich. Schließlich besteht ein magnetischer Zusatzspalt zwischen einer Hülse und dem Anker des Magnetventils.
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Aus
DE 10 2005 014 100 A1 ist ein Elektromagnetventil, insbesondere für schlupfgeregelte Kraftfahrzeugbremsanlagen bekannt. Das Elektromagnetventil umfasst zwei Ventilschließkörper sowie einen Magnetanker, der zur Minderung des elektromagnetischen Energiebedarfs relativ zum ersten Ventilschließkörper beweglich ausgeführt ist. Bei dieser Lösung besteht jedoch ein nicht unerheblicher Zusatzaufwand zur Realisierung einer Zentrierhülse. Ferner sind in radiale Richtung verlaufende Magnetübergänge erforderlich, die einen höheren Montageaufwand verursachen. So ist z. B. die Hülse zu fügen und stoffschlüssig zu verbinden. Des Weiteren besteht das Erfordernis, eine Pressverbindung zwischen dem Magnetbügel und dem Magnetkern zu erzeugen. Auch bei der aus
DE 10 2005 014 100 A1 bekannten Lösung herrscht ein magnetischer Zusatzspalt zwischen einer Hülse und dem Anker des Elektromagnetventils.
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Aus
DE 196 32 552 C1 ist eine Einstellvorrichtung für den magnetischen Widerstand eines Magnetkreises in einem Magnetventil bekannt. Gemäß dieser Lösung ist der Anker in einer in den Träger eingesetzten nicht-magnetischen Ankerhülse verschiebbar angeordnet, wobei zwischen der Ankerhülse und dem Träger ein Ringspalt besteht. Ein Polstück ist als eine die Ankerhülse umgebende erste Hülse aus magnetischem Material ausgebildet. In den Ringspalt zwischen Ankerhülse und Träger ist plus an die erste Hülse eine zweite Hülse aus nicht-magnetischem Material sowie eine dritte Hülse aus Magnetmaterial eingesetzt, wobei die dritte Hülse durch den dem benachbarten Teil gegenüber liegenden Teil eines Rückschlussjochs hindurch ragt. Aufgrund des in radialer Richtung erfolgenden Magnetübergangs ergeben sich zwei magnetische Zusatzspalte zwischen einem Bügel und dem Anker. Ferner erfordert eine radiale Pressung zwischen Bügel und einer Hülse hohe Fertigungspräzision der Bügelbohrung. Wird diese hohe Fertigungspräzision nicht gewährleistet, ergibt sich eine starke Streuung der Magnetkraft durch die sich einstellenden Luftspaltstreuungen.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein einfach herstellbares Druckregelventil bereitzustellen, bei dem magnetische Unterbrechungen durch Spalte möglichst vermieden werden.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch ein Druckregelventil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Offenbarung der Erfindung
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Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Druckregelventil zeichnet sich dadurch aus, dass der magnetische Eisenkreis des Druckregelventils lediglich durch maximal drei Bauteile gebildet wird. Bei diesen Bauteilen handelt es sich um ein bügelförmiges Stanz-Biege-Teil zum Schließen des Magnetkreises und um maximal zwei zerspante Drehteile, deren Durchmesser nicht größer als ein Wicklungsinnendurchmesser sind. Diese Teile des magnetischen Eisenkreises sind durch einfache Fügeprozesse miteinander verbunden, ohne dass weitere Zusatzteile wie z. B. unmagnetische Hülsen und dergleichen benötigt werden. Das Stanz-Biege-Teil wird bevorzugt als Bügelteil ausgebildet und mittels eines einfachen in Querrichtung erfolgenden Montagevorgangs am Druckregelventil montiert. Das bügelförmig ausgebildete Stanz-Biege-Teil zum Schließen des Magnetkreises wird durch seine axiale Eigenvorspannung auf dem Polrohr des Druckregelventils gehalten. Das Polrohr ist somit zwischen beiden Wangen des bügelförmig ausgebildeten Stanz-Biege-Teils axial geklemmt, wodurch ein andernfalls erforderlicher Verstemm-, Schweiß- oder Bördel-Prozess entfallen kann.
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Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Druckregelventils und der an diesem durch das bügelförmig ausgebildete Stanz-Biege-Teil implementierten axialen Eigenvorspannung ist der Umstand, dass durch dieses magnetische Unterbrechungen an den Übergangsstellen vom bügelförmig ausgebildeten Stanz-Biege-Teil zum Polstück vermieden werden können. Aufgrund des Fehlens magnetischer Unterbrechungen ist der magnetische Wirkungsgrad des am vorgeschlagenen Druckregelventil ausgebildeten magnetischen Eisenkreises sehr hoch, da keine Spaltverluste auftreten. Des Weiteren ergibt sich eine höhere Genauigkeit der Magnetkraft. Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Druckregelventil hat die Aufgabe, aus einem systemseitig vorgegebenen Zulaufdruck pZu durch Druckabbau einen präzisen Regeldruck darzustellen. Der Druckzulauf pZu liegt axial am Hydraulikteil des Druckregelventils an und gelangt durch ein Kugelventil zum Regelanschluss pR. Dieser Druck wirkt hierbei auf die Fläche eines Ventilschließglieds des Druckregelventils und öffnet durch die resultierende Kraft den Ventilsitz. Durch die Öffnung des Ventilsitzes des Druckregelventils wird der Druck pR in den Ablauf abgebaut, bis sich ein Gleichgewicht zwischen der im Elektromagneten eingestellten Kraft und der Hydraulikkraft auf das Ventilschließglied ergibt. Durch Ändern des Ventilstroms und damit der Magnetkraft kann der Druck pR präzise auf das erforderliche Niveau eingestellt werden.
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Zeichnung
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Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
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Es zeigt
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1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäß vorgeschlagenes Druckregelventil,
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2 eine perspektivische Darstellung des bügelförmig ausgebildeten Stanz-Biege-Teils und
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3 eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Druckregelventils mit einer alternativen Ausgestaltungsmöglichkeit von dessen Polstück.
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Ausführungsvarianten
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Der Darstellung gemäß 1 ist ein Schnitt durch das erfindungsgemäß vorgeschlagene Druckregelventil zu entnehmen.
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Aus 1 geht ein Druckregelventil 10 hervor, in dessen Gehäuse 12 ein Steckeranschluss 14 zur elektrischen Kontaktierung ausgebildet ist. Das Druckregelventil 10 umfasst eine Magnetspule 16, die in einen Spulenkörper 18 eingebettet ist. Mit Bezugszeichen 20 ist ein Polstück des Druckregelventils 10 in der Darstellung gemäß 1 bezeichnet.
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Das Polstück 20 ist im Wesentlichen als ein hülsenförmiges Bauteil beschaffen und umfasst eine an dessen Außenumfangsfläche 1 gedrehte Ausnehmung 22, die bevorzugt als V-förmige Nut gefertigt ist. Die Ausnehmung 22 dient dazu, den magnetischen Fluss vom Polstück 20 in Richtung eines Ankers 26 zu zwingen. Durch den Verlauf der Feldlinien vom Polstück 20 in den Anker 26 und wieder zurück zum Polstück 20 hinter der Ausnehmung 22, ergibt sich eine auf den Anker 26 wirkende Kraft. Bezugszeichen 24 bezeichnet eine Tauchstufe des Ankers 26. Der Eisenbereich neben der bevorzugt als V-förmige Nut gefertigten Ausnehmung 22 bildet den Magnetpol. Die Geometrie der Ausnehmung 22 bestimmt den Verlauf der Magnetkraft über den Ventilhub, d. h. den Ankerhub und das Niveau der Magnetkraft. Fertigungsbedingte Toleranzen in der bevorzugt als V-Nut gefertigten Ausnehmung 22 am Polstück 20 sind zu minimieren, um Steuerungen der Magnetkraft und eine dadurch erfolgende Beeinträchtigung des zu regelnden Druckes pR zu vermeiden. Der Anker 26 wird bevorzugt als topfförmig konfiguriertes Drehteil mit einer zylindrischen Mantelfläche gefertigt. Die zylindrische Mantelfläche bildet zusammen mit dem Innendurchmesser des Polstücks 20 die Lagerung für den Anker 26. Zur Verbesserung des Gleitverhaltens sind sowohl der Innendurchmesser des Polstück 20 als auch der Außendurchmesser des topfförmig konfigurierten Ankers 26 in hoher Präzision und hoher Oberflächengüte ausgeführt. Am Anker 26 bildet die Kante zwischen der Mantelfläche und der Stirnseite den magnetischen Pol. Es ist eine hohe Oberflächengenauigkeit für die Axialfläche am Anker 26 anzustreben, um eine höchstmögliche Genauigkeit hinsichtlich der Magnetkraft zu erreichen. In der Stirnfläche des Ankers 26 kann eine bevorzugt als Bohrung ausgebildete Blende 76 verlaufen, die bei der Bewegung des Ankers 26 für den Ausgleich des Mediums sorgt.
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Aus der Darstellung gemäß 1 geht hervor, dass auf der der Axialfläche abgewandten Seite des Ankers 26 ein Verschlussdeckel 28 angeordnet ist, der zur Abdichtung des Ankerraums gegen eindringende Schmutzpartikel dient.
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In den Spulenkörper 18 des Druckregelventils 10 gemäß der Schnittdarstellung in 1 ist ein Gleitlager 30 eingelassen. Das Gleitlager 30 gemäß der in 1 dargestellten Ausführungsvariante umfasst eine erste Gleitlagerführung 32 sowie eine zweite Gleitlagerführung 34. In dieser ist eine Lagerachse 38, die mit einem zylindrisch ausgebildeten Ventilschließglied 36 verbunden ist, geführt. An der der Lagerachse 38 gegenüberliegenden Stirnseite des zylindrisch ausgebildeten Ventilschließglieds 36 befindet sich ein Stößel 40, der auf einen bevorzugt kugelförmig ausgebildeten Schließkörper 42 wirkt. Darüber hinaus befindet sich im Hydraulikteil des Druckregelventils 10 gemäß der Schnittdarstellung in 1 eine Verschlusskugel 44, die ein Verlieren des beigefügten Ventilschließgliedes 36 verhindert.
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Der Zulaufdruck ist in der Darstellung gemäß 1 durch pZu gekennzeichnet und wirkt, nachdem er die Verschlusskugel 44 über Axialnuten passiert hat, auf den kugelförmig ausgebildeten Schließkörper 42. Ein zu regelnder Druck ist durch pR gekennzeichnet, ein Ablaufdruck, der in einer Ablauföffnung 46 des Druckregelventils 10 herrscht, ist durch pAb identifiziert.
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Das Druckregelventil 10 gemäß der Darstellung in 1 umfasst des Weiteren einen magnetischen Kreis 48, der aus maximal drei Bauteilen gebildet wird: aus einem bügelförmig ausgebildeten Stanz-Biege-Teil 50, dem Anker 26, an dem der obenstehend beschriebene Magnetpol ausgebildet ist, und dem Polstück 20 mit dem als Gleitfläche ausgebildeten Innendurchmesser und einer spezifischen Polgeometrie zur Erzeugung einer hubunabhängigen Magnetkraft des Druckregelventils 10.
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Aus der Darstellung gemäß 2 geht das bügelförmig ausgebildete Stanz-Biege-Teil, welches einen Magnetbügel darstellt, in perspektivischer Ansicht hervor.
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Der Darstellung gemäß 2 ist zu entnehmen, dass das bügelförmig ausgebildete Stanz-Biege-Teil, welches auch als Magnetbügel 50 bezeichnet wird, im Wesentlichen C-förmig ausgebildet ist, wobei das Polstück 20 zwischen einer ersten Bügelwange 52 und einer weiteren, geteilt ausgebildeten zweiten Bügelwange 58 angeordnet wird. Das Polstück 20 wird derart zwischen der ersten Bügelwange 52 und der zweiten, geteilt ausgebildeten Bügelwange 58 aufgenommen, dass eine axiale Klemmung entsteht. Um diese zu erreichen, ist der Magnetbügel 50 im unmontierten Zustand geringfügig „überbogen”, d. h. der Winkel zwischen der ersten Bügelwange 52 und der zweiten, geteilt ausgebildeten Bügelwange 58 in Bezug auf einen Bügelboden 54 ist kleiner 90°. Die erste Bügelwange 52 und die zweite, geteilt ausgebildete Bügelwange 58 sind über den Bügelboden 54 des Magnetbügel 50 miteinander verbunden. In der ersten Bügelwange 52 ist eine Bohrung 56 ausgebildet, die zur Einstellung der Druckfeder 68 dient (3). In der zweiten, geteilt ausgebildeten Bügelwange 58 verläuft ein Schlitz 60, dessen Seitenkanten eine Polstückklemmung 62 darstellt, welcher einen Raum definiert, in dem ein Kunststoffsteg liegt. Der Magnetbügel 50 wird quer zur Achse des Druckregelventils 10 montiert und dabei seitlich auf das Polstück 20 aufgeschoben. Bei der Montage des Magnetbügels 50 in Querrichtung wird die geteilt ausgebildete, zweite Bügelwange 58 des Magnetbügels 50 in einen Schacht im Spulenkörper 18 eingeführt. Bei der Montage in Querrichtung des Magnetbügels erfolgt eine Befestigung des Magnetbügels 50 am Polstück 20, die Bildung von magnetischen Übergängen zwischen Polstück 20 und dem bevorzugt als bügelförmiges Stanz-Biege-Teil ausgebildete Magnetbügel 50, sowie eine Fixierung des Polstücks 20 und des Gleitlagers 30 im Spulenkörper 18. Darüber hinaus erfolgt bei der Montage des Magnetbügels 50 eine axiale Positionierung des Magnetbügels 50 relativ zum Spulenkörper 18, da die geteilte, zweite Bügelwange 58 des Magnetbügels 50 in einer Ausnehmung des Spulenkörpers 18 in axialer Richtung gesichert ist.
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Aus der Darstellung gemäß 1 geht des Weiteren hervor, dass eine Stirnfläche des hülsenförmig ausgebildeten Polstücks 20 mit der Innenseite eines Magnetbügels 50 einen ersten axialen Magnetübergang 72 bildet. In analoger Weise bildet die andere Stirnseite des hülsenförmig ausgebildeten Polstücks 20 mit der Innenseite der anderen Bügelwange des Magnetbügels 50 einen zweiten axialen Magnetübergang 74. Der im Innendurchmesser des hülsenförmig ausgebildeten Polstücks 20 geführte Anker 26 weist eine Ankerstirnfläche 27 auf, die zur Ermöglichung eines Medienaustauschs mit einer Blende 76 ausgestattet ist, die bevorzugt als Bohrung gefertigt wird.
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Der Darstellung gemäß 2 ist eine perspektivische Darstellung des im Wesentlichen C-förmig ausgebildeten Stanz-Biege-Teils des magnetischen Kreises zu entnehmen. Aus der Darstellung gemäß 2 geht hervor, dass der Magnetbügel 50 eine erste Bügelwange 52 aufweist, die eine Öffnung 26 enthält. Die erste Bügelwange 52 des Magnetbügels 50 ist über den Bügelboden 54 mit einer zweiten, geteilt ausgebildeten Bügelwange 58 verbunden. Die zweite, geteilt ausgebildete Bügelwange 58 ist von einem Schlitz 60 durchzogen, der die Polstückklemmung 62 bildet und Raum für einen Kunststoffsteg bildet.
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Aus der Darstellung gemäß 3 geht eine Ausführungsvariante des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Druckregelventils hervor, bei dem das Polstück eine andere Orientierung aufweist.
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Das in 3 in perspektivischer Schnittdarstellung dargestellte, erfindungsgemäß vorgeschlagene Druckregelventil 10 ist hinsichtlich seines Hydraulikteils analog zu dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Druckregelventils 10 ausgebildet.
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Im Unterschied zur Darstellung der Ausführungsvariante in 1 befindet sich im Spulenkörper 18 ein Polstück 66, dessen durch die bevorzugt als V-förmige Nut gefertigte Ausnehmung 22 einen Magnetpol aufweist, der eine Kraftwirkung auf den Anker 26 in eine entgegengesetzte Richtung ausübt, verglichen zum Ausführungsbeispiel gemäß der Darstellung in 1.
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Der Anker 26 ist analog zum Ausführungsbeispiel gemäß 1 ebenfalls im Innendurchmesser des auch hier hülsenförmig ausgebildeten Polstücks 66 aufgenommen. Der topfförmig ausgebildete Anker 26 ist mit einer Druckfeder 68 versehen, die den Anker 26 und damit dessen Ankerstirnfläche 27 an die Lagerachse 38 anstellt und damit das Ventilschließglied 36 und den an diesem vorgesehenen Stößel 40 in Schließrichtung des Ventilsitzes stellt. Im Vergleich zum in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Druckregelventils 10 verläuft die bevorzugt als V-Nut gefertigte Ausnehmung 22 an der Mantelfläche des hülsenförmig ausgebildeten Polstücks 20 an dem der ersten Bügelwange 52 zugewandten Bereich des hülsenförmig ausgebildeten Polstücks 66. Analog zum in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein erster axialer Magnetübergang 72 durch die Innenseite der ersten Bügelwange 52 und deren Kontakt mit der dem der ersten Bügelwange 52 zuweisenden Stirnseite des Polstücks 20 gegeben. Daneben wird ein zweiter axialer Magnetübergang 74 durch die Kontaktstelle der Innenseite der zweiten, geteilt ausgebildeten Bügelwange 58 des Magnetbügels 50 mit der dieser gegenüberliegenden Stirnseite des hülsenförmig ausgebildeten Polstücks 20 dargestellt. Bei der in 1 dargestellten Ausführungsvariante des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Druckregelventils 10 ist die Realisierung einer steigenden Druck-/Stromkennlinie möglich, während mit dem in 3 dargestellten Druckregelventil 10, dessen topfförmig ausgebildeter Anker 26 durch eine Druckfeder 68 beaufschlagt ist, eine fallende Druck-/Stromkennlinie realisiert werden kann. Die beiden in den gemäß Ausführungsvarianten in den 1 und 3 dargestellten Polstücke 20, 66 unterscheiden sich durch die Lage der bevorzugt als V-Nut ausgebildeten Ausnehmung 22 an der Mantelfläche des Polstücks 20, 66 und die davon abhängige Lage des Magnetpols, über welchen die Magnetkraft in den topfförmig ausgebildeten Anker 26 eingeleitet wird. Bezugszeichen 24 bezeichnet die Tauchstufe des Ankers 26.
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Das in den Ausführungsvarianten gemäß der 1 und 3 dargestellte Druckregelventil 10 zeichnet sich durch eine minimale Bauteilanzahl aus. Das in den 1 und 3 dargestellte Druckregelventil umfasst den Spulenkörper 18 mit integriertem Hydraulikanschluss und darin ausgebildeten Ventilsitzen sowie die Zu- beziehungsweise Abläufe. Die Magnetspule 16 wird bevorzugt als Kupferwicklung im Spulenkörper 18 ausgebildet. Sowohl das als Verliersicherung dienende Schließelement 44 als auch das als Ventilelement dienende Bauteil 42 können kugelförmig ausgebildet sein. Das Ventilschließglied 36 ist im Gleitlager 30 entweder in einer ersten und zweiten Gleitlagerführung 32, 34 geführt oder in einem Gleitlager 30 geführt, welches eine Einzelführung 70 einer Lagerachse 38 des Ventilschließglieds 36 erlaubt.
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Beiden Ausführungsvarianten ist gemeinsam, dass der Magnetkreis 48 maximal drei Bauteile aufweist, bei denen es sich um den Magnetbügel 50, der ein bügelförmiges Flussleitblech darstellt, den Anker 28 mit Magnetpol und Gleitfläche sowie das Polstück 20, 66 mit Gleitfläche und spezifischer Magnetpolgeometrie, bedingt durch die Lage der im Außenumfang ausgebildeten Ausnehmung 22, die bevorzugt als V-förmige Nut in die Außenumfangsfläche des hülsenförmig ausgebildeten Polstücks 20 eingebracht wird.
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Der beiden Ausführungsvarianten des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Druckregelventils 10 eigene Magnetbügel 50 wird quer zur Ventilachse montiert und dabei seitlich auf das Polstück 20, 66 aufgeschoben. Bei der Montage in Querrichtung wird gleichzeitig die zweite, geteilt ausgebildete Bügelwange 58 in eine korrespondierende Ausnehmung im Spulenkörper 18 montiert, wodurch eine Axialsicherung des Magnetbügels 50 erreicht wird. Mit der Quermontage des Magnetbügels 50 werden folgende Operationen durchgeführt:
Zunächst erfolgt die Befestigung des Magnetbügels 50 auf dem Polstück 20, 66 in Querrichtung. Dabei werden der erste axiale Magnetübergang 72 sowie der zweite axiale Magnetübergang zwischen dem Polstück 20, 66 und dem Magnetbügel 50 beziehungsweise den Innenseiten von dessen erster Bügelwange 52 und dessen zweiter, geteilt ausgebildeter Bügelwange 58 erzeugt. Durch das Montieren des Magnetbügels 50 in Querrichtung am Druckregelventil 10 erfolgt die Fixierung des Polstücks 20, 66 und des Gleitlagers 30 für das Ventilschließglied 36 im Spulenkörper 18. Aufgrund des Eingreifens der zweiten, geteilt ausgebildeten Bügelwange 58 in eine korrespondierende Ausnehmung im Spulenkörper 18 wird gleichzeitig der Magnetbügel 50 des magnetischen Kreises 58 im Spulenkörper 18 in axiale Richtung gesichert.