-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Dichtungshalter zum Begrenzen
einer Axialbewegung eines Dichtungselements, sowie einen Hauptzylinder mit
einem Hauptkolben, der gleitfähig
in einer Zylinderbohrung aufgenommen ist. Außerdem betrifft die Erfindung
ein Verfahren zum Einbauen des Dichtungshalters in den Hauptzylinder.
-
Verschiedene
Arten von Hauptzylindern zum Zuführen
eines hydraulischen Bremsdrucks in Radbremszylinder sind bisher
bekannt, wie zum Beispiel in der japanischen Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift
Nr. 2554584 offenbart ist. In dieser Veröffentlichung ist ein Hauptzylinder
offenbart, der einen Primärkolben
und einen Sekundärkolben
aufweist, die in einer Zylinderbohrung untergebracht sind, und es wird
eine Verbesserung des Aufbaus zum Verhindern vorgeschlagen, so dass
sich der Sekundärkolben
in Richtung auf den Primärkolben
um mehr als einen vorbestimmten Abstand aufgrund einer Veränderung des
Drucks in der ersten Hydraulikkammer und der zweiten Hydraulikkammer
bewegt. In der Veröffentlichung
ist ein Primärbecher
und ein Sekundärbecher mit
jeweils im Wesentlichen einem C-förmigen Querschnitt und Becherstützelemente
(42 und 43 in 1 von der
Veröffentlichung)
zum Verhindern offenbart, dass sich diese Becher im Ansprechen auf
die Bewegung des Kolbens bewegen.
-
Gemäß dem Hauptzylinder,
wie in der Veröffentlichung
offenbart ist, sind ein Führungselement und
eine Abdeckung an einem hinteren Endabschnitt eines Zylinders (eines
Gehäuses)
angeordnet, um einen Teil des Zylinders auszubilden, um den Sekundärkolben
zu stützen.
Wie aus diesem Aufbau des Hauptzylinders deutlich wird, ist der
hintere Endabschnitt des Zylinders mit gestuften Bohrungen ausgebildet,
deren Innendurchmesser allmählich nach
hinten (in Richtung auf das Bremspedal) vergrößert werden, und in den das
Becherstützelement
zum Beschränken
der Bewegung eines becherförmigen Dichtungselements,
das Dichtungselement, ein Führungselement
und die Abdeckung in Folge zusammengebaut werden. Obwohl die Anzahl
der Teile groß ist
und die Zusammenbauzeit gemäß den vorstehend
beschriebenen Hauptzylinder lang ist, war es unmöglich, ein Ringbecherstützelement
von der Zylinderbohrung mit einem kleineren Durchmesser als dem
Durchmesser des Becherstützelements
einzusetzen. Daher wurde insbesondere kein Aufwand betrieben, einen
Hauptzylinder mit einem unterschiedlichen Aufbau von demjenigen
des Hauptzylinders, der vorstehend beschrieben ist, herzustellen. Als
Folge wurde der Hauptzylinder mit relativ hohen Kosten hergestellt.
-
Im
Hinblick auf diese Nachteile in diesem technischen Bereich konnte
nicht nur die Verringerung der Anzahl der Teile erzielt werden,
sondern konnte ebenso eine große
Verringerung der Zusammenbauzeit bewirkt werden, unter Berücksichtigung, dass
der Dichtungshalter in die Zylinderbohrung in einem Zustand eingesetzt
werden kann, bei dem der Durchmesser des Dichtungshalters im voraus
verringert wurde, dann der Dichtungshalter in eine Nut aufgenommen
werden konnte, die in der Zylinderbohrung zum Halten des Dichtungshalters
ausgebildet ist, und dann hinsichtlich des Durchmessers vergrößert wurde.
-
Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Hauptzylinder mit
einem darin eingebauten Dichtungshalter mit einem einfachen und
kostengünstigen
Aufbau zu schaffen, der ermöglicht,
den Dichtungshalter sicher an dem Hauptzylinder einzubauen.
-
Es
ist ebenso eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Dichtungshalter zu schaffen, der sicher in einen Hauptzylinder eingebaut
werden kann und der ermöglicht,
zumindest eine axiale Bewegung eines Ringdichtungselements geeignet
zu beschränken.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum einfachen und sicheren Einbauen eines Dichtungshalters an einem
Hauptzylinder zu schaffen.
-
Diese
Aufgaben werden durch einen Dichtungshalter nach Anspruch 1, einen
Hauptzylinder nach Anspruch 3 und ein Einbau-Verfahren nach Anspruch
5 gelöst.
-
Dabei
ist der Hauptzylinder mit einem Hauptkolben versehen, der in einer
Zylinderbohrung gleitfähig
aufgenommen ist, wobei eine Vielzahl von ringförmigen Nuten um eine innere
Wand der Zylinderbohrung ausgebildet ist. Der Hauptzylinder hat
ein Ringdichtungselement, das eine Ringvertiefung mit einem U-förmigen Querschnitt hat, die
an einer Endseite davon ausgebildet ist, und das derart angeordnet
wird, dass die Ringvertiefung mit dem U-förmigen Querschnitt in die nach
vorn weisende Richtung der Zylinderbohrung geöffnet ist. Der Hauptzylinder
hat des weiteren einen im Wesentlichen ringförmigen Dichtungshalter, der
vor dem Dichtungselement zum Beschränken von zumindest einer axialen
Bewegung des Dichtungselements angeordnet ist, und der einen ringförmigen Vorsprung
bzw. angehobenen Wandabschnitt, der so ausgebildet ist, dass er
sich axial in die Ringvertiefung des Dichtungselements erstreckt,
und einen ringförmigen
Stufenabschnitt aufweist, der an einem inneren Umfang des angehobenen
Wandabschnitts ausgebildet ist, um eine offene Endseite bzw. Endfläche der
Ringvertiefung des Dichtungselements zu berühren. Der Durchmesser des Dichtungselements
wird durch eine radiale Presskraft verringert, die erzeugt wird,
wenn der Dichtungshalter in der Zylinderbohrung aufgenommen wird,
und die zurückgestellt
wird, wenn die Presskraft gelöst
wird. Außerdem
hat die Ringnut eine Ringmontagenut bzw. Überführungsringnut und eine Halteringnut,
die einen größeren Durchmesser als
die Ringmontagenut hat, die parallel zueinander in Richtung auf
das offene Ende der Zylinderbohrung ausgebildet sind. Das Dichtungselement
wird an der Halteringnut angeordnet und der Dichtungshalter wird
von dem anderen offenen Ende der Zylinderbohrung aufgenommen, so
dass er an der Ringmontagenut angeordnet wird, wobei der Durchmesser
des Dichtungshalters verringert ist, und der Dichtungshalter wird
von der Ringmontagenut zu der Halteringnut überführt und der Dichtungshalter
wird in einem solchen Zustand zurückgestellt, bei dem der angehobene
Wandabschnitt sich in die Ringvertiefung des Dichtungselements erstreckt.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen Hauptzylinder kann die Halteringnut
in gestuften Nuten ausgebildet sein, um eine Nut mit kleinem Durchmesser
zum Halten des Dichtungshalters und eine Nut mit großem Durchmesser
zum Halten des Dichtungselements zu schaffen. Die Nut mit kleinem
Durchmesser hat einen größeren Durchmesser
als die Ringmontagenut.
-
Vorzugsweise
hat der Dichtungshalter gemäß der vorliegenden
Erfindung einen im Wesentlichen ringförmigen Vorsprung bzw. angehobenen Wandabschnitt,
der ausgebildet ist, sodass er sich axial in die Ringvertiefung
mit dem U-förmigen
Querschnitt des Dichtungselements erstreckt, und einen im Wesentlichen
ringförmigen
Stufenabschnitt, der an einem inneren Umfang des angehobenen Wandabschnitts
ausgebildet ist, um eine offene Endseite der Ringvertiefung des
Dichtungselements zu berühren.
Der Aufbau ist derart, dass der Durchmesser des Dichtungshalters
durch eine Presskraft verringert wird, die erzeugt wird, wenn der
Dichtungshalter in der Zylinderbohrung aufgenommen wird, und dass
der Dichtungshalter zurückgestellt
wird, wenn der Dichtungshalter in der Halteringnut über die
Ringmontagenut aufgenommen wird. Ein ausgeschnittener Abschnitt
kann an einem Teil des Umfangs des Dichtungshalters ausgebildet
sein.
-
Das
Verfahren zum Einbauen des Dichtungshalters gemäß der vorliegenden Erfindung
kann folgende Schritte aufweisen:
(1) Anordnen des Dichtungselements
in der Halteringnut derart, dass die Ringvertiefung mit dem U-förmigen Querschnitt
des Dichtungselements nach vorne in der Zylinderbohrung geöffnet ist,
(2) Einsetzen des Dichtungshalters von einem offenen Ende der Zylinderbohrung,
um an der Ringmontagenut angeordnet zu werden, wobei der Durchmesser
des Dichtungshalters verringert wird, wobei ein im Wesentlichen
ringförmiger
angehobener Wandabschnitt ausgebildet ist, so dass er sich axial
in die Ringvertiefung des Dichtungselements erstreckt, und wobei
eine im Wesentlichen ringförmiger
Stufenabschnitt an einem inneren Umfang des angehobenen Wandabschnitts ausgebildet
ist, um eine offene Endseite der Ringvertiefung des Dichtungselements
zu berühren,
und (3) Überführen bzw.
Weiterbewegen des Dichtungshalters von der Ringmontagenut zu der
Halteringnut, so dass der Dichtungshalter in einen solchen Zustand zurückgestellt
wird, dass der angehobene Wandabschnitt sich in die Ringvertiefung
mit dem U-förmigen
Querschnitt des Dichtungselements erstreckt.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen Verfahren können ein erstes Werkzeug mit
einem Säulenabschnitt
und ein zweites Werkzeug mit einem zylindrischen Abschnitt vorgesehen
sein, um daran den Säulenabschnitt
aufzunehmen, so dass er gleitfähig ist.
Demgemäß kann das
Verfahren die Schritte (1) des Einsetzens des Dichtungshalters und
des ersten Werkzeugs in das zweite Werkzeug zum Halten des Dichtungshalters
an dem zylindrischen Abschnitt, dessen Durchmesser verringert ist,
und (2) des Schiebens des ersten Werkzeugs nach hinten zum Überführen des
Dichtungshalters von der Zylinderbohrung zu der Ringmontagenut,
dann (3) des Schiebens des ersten Werkzeugs und des zweiten Werkzeugs
nach hinten zum Überführen des
Dichtungshalters von der Ringmontagenut zu der Halteringnut aufweisen,
um den Dichtungshalter in einen derartigen Zustand zurückzustellen,
dass der angehobene Wandabschnitt sich in die Ringvertiefung des
Dichtungselements erstreckt.
-
Das
erste Werkzeug kann einen Flanschabschnitt aufweisen, der an einem
Ende des Säulenabschnitts
ausgebildet ist, um einen größeren Durchmesser
als den des Säulenabschnitts
vorzusehen, und das zweite Werkzeug kann einen zylindrischen Abschnitt aufweisen,
dessen Innendurchmesser im Wesentlichen gleich dem Außendurchmesser
des Säulenabschnitts
ist, und der den Säulenabschnitt gleitfähig aufnimmt,
und einen Flanschabschnitt, der sich von einem Ende des zylindrischen
Abschnitts erstreckt, um dessen Durchmesser zu vergrößern.
-
Demgemäß kann das
Verfahren erzielt werden durch (1) Einsetzen des Dichtungshalters
und des ersten Werkzeugs in das zweite Werkzeug zum Halten des Dichtungshalters,
dessen Durchmesser verringert ist, in dem zylindrischen Abschnitt
und dann (2) Schieben des ersten Werkzeugs nach hinten, um zu bewirken,
dass der Flanschabschnitt des ersten Werkzeugs an dem Flanschabschnitt
des zweiten Werkzeugs anstößt, und
(3) weitergehendes einstückiges
Schieben des ersten Werkzeugs zum Überführen des Dichtungshalters von
der Zylinderbohrung zu der Ringmontagenut und des weiteren (4) Schieben
des ersten Werkzeugs und des zweiten Werkzeugs, um zu bewirken,
dass der zylindrische Abschnitt des zweiten Werkzeugs an dem Dichtungshalter
anstößt, und
dann (5) Schieben des ersten Werkzeugs und des zweiten Werkzeugs
nach hinten, um den Dichtungshalter von der Ringmontagenut zu der
Halteringnut zu überführen bzw.
bewegen.
-
Oder
das Verfahren kann erzielt werden durch (1) Einsetzen des Dichtungshalters
und des ersten Werkzeugs in das zweite Werkzeug zum Halten des Dichtungshalters,
dessen Durchmesser verringert ist, an dem zylindrischen Abschnitt
und dann (2) Schieben des ersten Werkzeugs zum Überführen des Dichtungshalters von
der Zylinderbohrung zu der Ringmontagenut und dann (3) Schieben
des ersten Werkzeugs nach hinten, um zu bewirken, dass der Flanschabschnitt
des ersten Werkzeugs an den Flanschabschnitt des zweiten Werkzeugs
anstößt, und des
weiteren (4) einstückiges
Schieben des ersten Werkzeugs und des zweiten Werkzeugs nach hinten, um
zu bewirken, dass der zylindrische Abschnitt des zweiten Werkzeugs
an dem Dichtungshalter anstößt, und
dann (5) Schieben des ersten Werkzeugs und des zweiten Werkzeugs
nach hinten, um den Dichtungshalter von der Ringmontagenut zu der
Halteringvertiefung zu überführen bzw.
bewegen.
-
Die
vorstehend angegebenen Aufgaben und die folgende Beschreibung wird
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen verständlich,
in denen ähnliche
Bezugszeichen ähnliche
Elemente bezeichnen.
-
1 ist
eine Schnittansicht eines Hauptzylinders gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
eine Schnittansicht eines Teils eines Hauptzylinders, die einen
Zustand zeigt, wenn ein Dichtungshalter an dem Hauptzylinder gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eingebaut wird;
-
3 ist
eine Schnittansicht eines Teils eines Zylinders, die einen weiteren
Zustand zeigt, wenn ein Dichtungshalter an dem Hauptzylinder gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eingebaut wird;
-
4 ist
eine Schnittansicht eines Teils eines Hauptzylinders, die einen
weiteren Zustand zeigt, wenn ein Dichtungshalter an dem Hauptzylinder
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eingebaut wird;
-
5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Dichtungshalters zur Verwendung
bei einem Hauptzylinder gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
6 ist
eine Schnittansicht eines Hauptzylinders gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
-
7 ist
eine Schnittansicht eines Hauptzylinders gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
-
Unter
Bezugnahme auf 1 ist ein Hauptzylinder für ein Fahrzeug
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei ein Tandemhauptzylinder
zum Zuführen
eines hydraulischen Bremsdrucks in zwei hydraulische Druckschaltkreise
im Ansprechen auf eine Betätigung
eines Bremspedals (nicht gezeigt) vorgesehen ist, um eine Bremskraft
auf jedes Rad des Fahrzeugs aufzubringen. In einem Zylinder 1,
der als ein Körperabschnitt
des Hauptzylinders dient, ist eine Zylinderbohrung 1a durch
diesen ausgebildet. In der Zylinderbohrung 1a ist eine
Vielzahl von Ringnuten ausgebildet, die eine Ringmontagenut 1b und
zwei Halteringnuten 1c und 1d aufweisen, die in
Richtung auf ein hinteres offenes Ende (im Folgenden ist die rechte Seite
in 1 so eingerichtet, dass sie hinten ist) größere Durchmesser
als diejenigen der Ringmontagenut 1b haben. Zusätzlich ist
eine Ringnut 1e an einer Position in der Nähe des hinteren
offenen Endes ausgebildet. Des weiteren sind Ringnuten 1f, 1g und 1h jeweils
in Richtung auf ein vorderes offenes Ende und eine Gewindenut 1i sowie
eine Ringnut 1j vor diesen ausgebildet.
-
Bei
der Halteringnut 1c ist ein Ringdichtungshalter 30 angeordnet,
wie nachstehend genau beschrieben wird. Bei der Halteringnut 1b,
die einen größeren Durchmesser
als die Halteringnut 1c hat, ist ein Ringdichtungselement
S1 (kann als eine Becherdichtung bezeichnet werden) mit einer Ringvertiefung
mit einem U-förmigen
Querschnitt (im Folgenden als U-förmige Vertiefung bezeichnet),
die an einer seiner Endseiten ausgebildet ist, derart angeordnet,
dass die U-förmige
Vertiefung nach vorn geöffnet ist.
In ähnlicher
Weise ist das Ringdichtungselement S2 bei der Ringnut 1e angeordnet.
Anders gesagt haben die Halteringnuten gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
Doppelringnuten der Halteringnut 1c, die einen größeren Durchmesser
als die Ringmontagenut 1b hat und die zum Aufnehmen des Dichtungshalters 30 vorgesehen
ist, und die Halteringnut 1d, die einen größeren Durchmesser
als die Halteringnut 1c hat und die zum Aufnehmen des Dichtungselements
S1 vorgesehen ist. Diese können durch
eine gemeinsame (einzige) Halteringnut gebildet werden, wie nachstehend
unter Bezugnahme auf die 6 und 7 beschrieben
wird. Der Dichtungshalter 30 ist ein Kunststoffelement
zum Beschränken
von zumindest einer axialen Bewegung des Dichtungselements S1, das
mit einem ringförmigen
angehobenen Wandabschnitt 31 ausgebildet ist, so dass er
sich in die U-förmige
Vertiefung des Dichtungselements S1 erstreckt, und mit einem ringförmigen Stufenabschnitt 32,
der an einem inneren Umfang des angehobenen Wandabschnitts 31 ausgebildet
ist, so dass er an eine offene Endseite der U-förmigen
Vertiefung des Dichtungselements S1 anstößt. Des weiteren wurde, wie
in 5 gezeigt ist, ein Teil des Dichtungshalters 30 entlang
seines Umfangs ausgeschnitten, um einen ausgeschnittenen Abschnitt 33 zu
bilden, so dass der Durchmesser des Dichtungshalters 30 durch
eine radiale Presskraft verringert werden kann, die ausgeübt wird,
wenn er in die Zylinderbohrung 1a eingesetzt wird, und
zurückgestellt
werden kann, wenn die Presskraft gelöst wird.
-
Bei
der vorderen Ringnut 1f ist ein Ringdichtungselement S3
angeordnet, wobei dessen U-förmige
Vertiefung nach hinten geöffnet
ist, wohingegen bei der vorderen Ringnut 1b ein Ringdichtungselement
S4 angeordnet ist, wobei dessen U-förmige Vertiefung nach vorn
geöffnet
ist. Des weiteren ist ein Stopfenelement 2 in die Gewindenut 1i geschraubt, um
die vordere Öffnung
der Zylinderbohrung 1a zu schließen. Das Stopfenelement 2 ist
als ein Zylinder mit einem Boden ausgebildet, der mit einem ringförmigen angehobenen
Wandabschnitt 2a und einem ringförmigen Stufenabschnitt 2b innerhalb
des angehobenen Wandabschnitts 2a ausgebildet ist. Außerdem wird
das Stopfenelement 2 so angeordnet, dass sich der angehobene
Wandabschnitt 2a in die U-förmige Vertiefung des Ringdichtungselements
S4 erstreckt, und dass der ringförmige
Stufenabschnitt 2b an eine offene Endseite der U-förmigen Vertiefung des
Dichtungselements S4 anstößt.
-
Bei
einem vorderen Abschnitt der Zylinderbohrung 1a ist eine
Rückstellfeder 3 angeordnet
und ist ein vorderer Hauptkolben 4 aufgenommen, so dass
er in die Dichtungselemente S3 und S4 fluiddicht und gleitfähig gepasst
ist. Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist der Hauptkolben 4 ein zylindrisches Element, das mit
Einschnitten 4a und 4b ausgebildet ist, die durch
eine zentrale Trennwand geteilt sind, um eine Hauptdruckkammer C1
in einem Raum vor dem Einschnitt 4a vorzusehen. Dann wird
die Rückstellfeder 3 zwischen
die Bodenflächen
des Einschnitts 4a des Hauptkolbens 4 und die
Bodenfläche
des Stopfenelements 2 angeordnet, um den Hauptkolben 4 nach
hinten durch ihre Vorspannkraft vorzuspannen. Daher wird der Hauptkolben 4 an
seiner Ausgangsposition in einem Zustand, wie er in 1 gezeigt
ist, so angeordnet, dass die Hauptdruckkammer C1 in Verbindung mit
einem Anschluss P1 steht, der an dem Zylinder 1 durch ein Verbindungsloch 4c definiert
ist. Wenn der Hauptkolben 4 nach vorn bewegt wird, wird
das Verbindungsloch 4c durch seinen Kragenabschnitt (zylindrischer Abschnitt)
geschlossen, um seine Verbindung mit einem Reservoir (nicht gezeigt)
zu blockieren. Wenn daher der Hauptkolben 4 in diesem Zustand
weitergehend nach vorn bewegt wird, wird der hydraulische Druck
in der Hauptdruckkammer C1 erhöht.
Die Hauptdruckkammer C1 ist ebenso in Verbindung mit einem Anschluss
P2 (wie durch eine gestrichelte Linie in 1 gezeigt
ist) an seiner Ausgangsseite des Hauptzylinders 1.
-
Bei
einem hinteren Abschnitt der Zylinderbohrung 1a ist ein
hinterer Hauptkolben 5 aufgenommen, so dass er in die Dichtungselemente
S1 und S2 fluiddicht und gleitfähig
gepasst ist. Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist der Hauptkolben 5 ein zylindrisches Element, das mit
Einschnitten 5a und 5b ausgebildet ist, die durch
eine zentrale Trennwand geteilt sind, um eine Hauptdruckkammer C2
an einem Raum vor dem Einschnitt 5a vorzusehen, und ein
Spitzenabschnitt eines Eingabestabs 9 ist in dem Einschnitt 5b aufgenommen.
In dem Einschnitt 5a des Hauptkolbens 5 ist ein
Stab 6 an seiner Zentralachse gestützt. Dann wird eine Rückstellfeder 8 zwischen
die Bodenfläche
des Einschnitts 5a des Hauptkolbens 5 und einem
Halter angeordnet, der im Eingriff mit einem Flanschabschnitt 6a des
Stabs 6 ist, und vorgespannt, um die Hauptdruckkammer C2 auszudehnen,
die zwischen den Hauptkolben 4 und 5 definiert
ist. Daher wird der Hauptkolben 5 an seiner Ausgangsposition
in einem Zustand, wie er in 1 gezeigt
ist, so angeordnet, dass die Hauptdruckkammer C2 in Verbindung mit
einem Anschluss P3 steht, der an dem Zylinder 1 durch ein
Verbindungsloch 5c definiert ist. Die Hauptdruckkammer C2
steht ebenso in Verbindung mit einem Anschluss P4 (wie durch eine
gestrichelte Linie in 1).
-
Wie
vorstehend beschrieben ist, wird der Dichtungshalter 30 zu
der Halteringnut 1c überführt und
so angeordnet, dass sein angehobener Wandabschnitt 31 sich
in die U-förmige
Vertiefung des Dichtungselements S1 erstreckt und sein Stufenabschnitt 32 an
die offene Endseite der U-förmigen Vertiefung
des Dichtungselements S1 anstößt. Demgemäß wird der
Dichtungshalter 30 mit einem Stufenabschnitt in Eingriff
gebracht, der zwischen der Ringmontagenut 1b und der Halteringnut 1c an
ihrem vorderen Ende ausgebildet ist, und stößt an die offene Endseite der
U-förmigen Vertiefung
des Dichtungselements S1 an seinem hinteren Ende. Folglich wird die
axiale Bewegung des Dichtungselements S1 beschränkt und wird ein Knicken des äußeren Seitenwandabschnitts
(Dichtungsabschnitt), der die U-förmige Vertiefung des Dichtungselements
S1 bildet, durch den angehobenen Wandabschnitt 31 verhindert.
Die Anschlüsse
P1 und P3 des Zylinders 1 stehen in Verbindung mit einem
(nicht gezeigten) Reservoir zum Speichern des Bremsfluids, so dass
es unter atmosphärischen
Druck wie in dem Reservoir steht. Der Anschluss P2, der an der Ausgangsseite ausgebildet
ist, steht in Verbindung mit beispielsweise (nicht gezeigten) vorderen
Radbremszylindern, wohingegen der Anschluss P4 in Verbindung mit (nicht
gezeigten) hinteren Radbremszylindern steht. Zusätzlich sind, obwohl dies in
der Zeichnung weggelassen ist, Eingriffsabschnitte so ausgebildet,
dass sie Endpositionen der Hauptkolben 4 und 5 an
den Positionen beschränken,
die in 1 gezeigt sind.
-
Wenn
in Betrieb gemäß dem Hauptzylinder Tandemhauptzylinder
des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
das wie vorstehend aufgebaut ist, das Bremspedal (nicht gezeigt)
nicht niedergedrückt wird,
werden die Hauptkolben 4 und 5 an ihren Ausgangspositionen
angeordnet, wie in 1 gezeigt ist. Wenn eine Niederdrückkraft
auf das Bremspedal aufgebracht wird, wird die Bremsbetätigungskraft
auf den Eingabestab 9 übertragen,
so dass die Rückstellfeder 3 komprimiert
wird und der Hauptkolben 4 vorgeschoben wird, um die Verbindung
zwischen dem (nicht gezeigten) Reservoir durch das Verbindungsloch 4c zu
blockieren, wodurch der Hydraulikdruck in der Hauptdruckkammer C1
erhöht
wird. Des weiteren wird die Rückstellfeder 8 komprimiert
und wird der Hauptkolben 5 vorgeschoben um die Verbindung zwischen
dem Reservoir (nicht gezeigt) durch das Verbindungsloch 5c zu
blockieren, so dass der Hydraulikdruck in der Hauptdruckkammer C2
erhöht wird.
Wenn der hydraulische Druck in den Hauptdruckkammern C1 und C2 verloren
geht, werden die Hauptkolben 4 und 5 durch die
Vorspannkraft der Rückstellfedern 3 und 8 auf
die Positionen zurückgestellt,
bei denen die Verbindungslöcher 4c und 5c in Verbindung
mit den Anschlüssen
P1 bzw. P3 gebracht werden, so dass das Bremsfluid in den Hauptdruckkammern
C1 und C2 zu den (nicht gezeigten) Reservoir zurückgeführt wird.
-
Als
nächstes
wird ein Verfahren zum Überführen des
Dichtungselements 30, wie in 5 gezeigt
ist, zu der Halteringvertiefung 1c unter Bezugnahme auf
die 2–4 erklärt. Zum
Einbauen des Dichtungshalters 30 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird ein erstes Werkzeug 10 und ein zweites Werkzeug 20 verwendet.
Wie in 2 gezeigt ist, hat das erste Werkzeug 10 einen Säulenabschnitt 11,
der als ein Pressabschnitt dient, und einen Flanschabschnitt 12,
der an einem Ende des Säulenabschnitts 11 so
ausgebildet ist, dass er einen größeren Durchmesser als der Säulenabschnitt 11 hat.
-
Das
zweite Werkzeug 20 hat einen zylindrischen Abschnitt 21,
dessen Innendurchmesser im Wesentlichen gleich dem Außendurchmesser
des Säulenabschnitts 11 ist
und der den Säulenabschnitt 11 gleitfähig aufnimmt,
und einen ringförmigen
Flanschabschnitt 22, der so ausgebildet ist, dass er sich von
einem Ende des zylindrischen Abschnitts 21 zum Vergrößern von
dessen Durchmesser erstreckt. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist ein abgeschrägter
Abschnitt 23 für
eine Führung
zwischen dem zylindrischen Abschnitt 21 und dem Flanschabschnitt 22 ausgebildet.
-
Am
Anfang, wie in 2 gezeigt ist, wird der Dichtungshalter 30 in
das zweite Werkzeug 20 durch dessen abgeschrägten Abschnitt 23 eingesetzt
und wird dann durch den Säulenabschnitt 11 des
ersten Werkzeugs 10 geschoben. Folglich wird der Dichtungshalter 30 in
dem zylindrischen Abschnitt 21 in einem Zustand aufgenommen
wobei sein Durchmesser reduziert ist. In diesem Zustand wird das
erste Werkzeug 10 und das zweite Werkzeug 20 in
der Zylinderbohrung 1a von dem vorderen Ende des Zylinders 1 aufgenommen.
Anderenfalls kann, nachdem der zylindrische Abschnitt 21 des
zweiten Werkzeugs 20 in die Zylinderbohrung 1a eingesetzt
ist, der Dichtungshalter 30 in das zweite Werkzeug 20 durch
dessen abgeschrägten
Abschnitt 23 eingesetzt werden, dann durch den Säulenabschnitt 11 des
ersten Werkzeugs 10 so geschoben werden, dass der Dichtungshalter 30 in
dem zweiten Werkzeug 20 in einem Zustand aufgenommen wird,
bei dem dessen Durchmesser verringert ist. Als Folge wird der Dichtungshalter 30 in
einem Zustand angeordnet, der in 2 gezeigt
ist. Dann wird der Flanschabschnitt 12 des ersten Werkzeugs 10 nach
hinten geschoben, und wenn der Flanschabschnitt des ersten Werkzeugs 10 an
den Flanschabschnitt 22 des zweiten Werkzeugs 20 anstößt, wird
der Dichtungshalter 30 aus dem zylindrischen Abschnitt 21 des
zweiten Werkzeugs 20 geschoben, so dass der Dichtungshalter 30 von
der Zylinderbohrung 1a zu der Ringmontagenut 1b überführt wird.
Folglich wird der Durchmesser des Dichtungshalters 30 durch
dessen elastische Kraft vergrößert, um
in einen Zustand angeordnet zu werden, der in 3 gezeigt
ist, wobei Zweipunkt-Strich-Linien den Zustand andeuten, der in 2 gezeigt
ist. Andernfalls kann der Aufbau so sein, dass der Flanschabschnitt 12 des
ersten Werkzeugs 10 nach hinten bewegt wird, wobei der
Durchmesser des Dichtungshalters 30 verringert wird, wird
der Dichtungshalter 30 aus dem zylindrischen Abschnitt 21 des zweiten
Werkzeugs 20 geschoben, dann, nachdem der Dichtungshalter 30 von
der Zylinderbohrung 1a zu der Ringmontagenut 1b angeordnet
wird, wird der Flanschabschnitt 12 des ersten Werkzeugs 10 an den
Flanschabschnitt 22 des zweiten Werkzeugs 20 anstoßen.
-
Wenn
in dem Zustand, wie in 3 gezeigt ist, das erste Werkzeug 10 und
das zweite Werkzeug 20 nach hinten einstückig bewegt
werden, stößt der zylindrische
Abschnitt 21 des zweiten Werkzeugs 20 an den Dichtungshalter 30 an.
Und wenn das erste Werkzeug 10 und das zweite Werkzeug 20 weitergehend
nach hinten bewegt werden, wird der Dichtungshalter 30 von
der Ringmontagenut 1b entfernt. Dann wird der Dichtungshalter 30 in
die Halteringnut 1c überführt, wobei
der angehobene Wandabschnitt des Dichtungshalters 30 sich
in die U-förmige
Vertiefung des Dichtungselements S1 erstreckt, wie durch eine Zweipunkt-Strich-Linie
in 4 gezeigt ist. Folglich wird der Dichtungshalter 30 von
der Presskraft gelöst,
die darauf aufgebracht wird, um in einem zurückgestelltem Zustand angeordnet
zu werden, der im Wesentlichen der gleiche wie der Ausgangszustand
ist. Das heißt,
dass der Dichtungshalter 30 sicher innerhalb der Halteringnut 1c in
einem Zustand gehalten wird, bei dem der angehobene Wandabschnitt 31 sich
in die U-förmige Vertiefung des
Dichtungselements S1 erstreckt, wie in 1 gezeigt
ist. Somit kann die axiale Bewegung des Dichtungselements S1 geeignet
verhindert werden, wobei die Drehung des Dichtungselements S1 verhindert wird.
-
Gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist die Halteringnut durch Doppelringnuten der Halteringnut 1c für den Dichtungshalter 30 und
die Halteringnut 1d für
das Dichtungselement S1 ausgebildet, wohingegen Halteringnuten durch
eine gemeinsame gebildet werden können, wie in den 6 und 7 gezeigt
ist. Gemäß dem in 6 gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist anstelle der Halteringnuten 1c und 1d eine
Halteringnut 1dd ausgebildet, die den gleichen Durchmesser
wie die Halteringnut 1d hat und die eine größere axiale
Abmessung als die Halteringnut 1d hat. Dann werden der Dichtungshalter 30 und
das Dichtungselement S1 in der Halteringnut 1dd gehalten.
Für diesen
Fall wird ein großer
Raum außerhalb
von dem äußeren Umfang
des Dichtungshalters 30 definiert. Jedoch wird der Dichtungshalter 30 nicht
radial bewegt, denn die äußere Umfangsfläche des
Hauptkolbens 5 an die innere Umfangsfläche des Dichtungshalters 30 anstößt. Der übrige Aufbau
ist im Wesentlichen der gleiche wie der Aufbau, der in 1 gezeigt
ist, und die Erklärung
wird an dieser Stelle weggelassen, wobei die gleichen Bezugszeichen
dem im Wesentlichen gleichen Elementen gegeben werden, wie in 1 gezeigt
ist.
-
Als
nächstes
ist mit dem in 7 gezeigten Ausführungsbeispiel
anstelle der Ringmontagenut 1b wie in 1 gezeigt
ist, eine Ringmontagenut 1bb ausgebildet, die den gleichen
Durchmesser wie die Halteringnut 1c hat, und ist anstelle
der Halteringnuten 1c und 1d eine Halteringnut 1dd ausgebildet,
die den gleichen Durchmesser wie die Halteringnut 1d hat,
und die eine längere
axiale Abmessung als die Halteringnut 1d hat. Außerdem wird
anstelle des Dichtungshalters 30, die in 1 gezeigt
ist, ein Dichtungshalter 300 verwendet, so dass der Dichtungshalter 300 und
das Dichtungselement F1 in der Halteringnut 1dd gehalten
werden. Der Dichtungshalter 300 ist mit einem ringförmigen angehobenen Wandabschnitt 310 und
einem ringförmigen
Stufenabschnitt 320 als angehobener Wandabschnitt 31 und
Stufenabschnitt 32 für
den Dichtungshalter ausgebildet, so dass der Dichtungshalter 300 die
gleiche Funktion wie die des Dichtungshalters 30 hat, während die äußere Umfangsfläche des
Dichtungshalters 300 sich in die Nähe des inneren Umfangs der Halteringnut 1dd erstreckt,
so dass der Dichtungshalter 300 mit einem größeren Durchmesser
als der Dichtungshalter 30 ausgebildet ist. Da der übrige Aufbau
im Wesentlichen der gleiche wie der Aufbau ist, der in 1 gezeigt
ist, wird dessen Erklärung
an dieser Stelle weggelassen, wobei die gleichen Bezugszeichen der
im Wesentlichen gleichen Elementen gegeben werden, die in 1 gezeigt
sind.
-
Somit
ist die vorliegende Erfindung auf einen Hauptzylinder gerichtet,
der mit einem Ringdichtungselement S1, das eine ringförmige Vertiefung
mit einem U-förmigen
Querschnitt hat, die an einer seiner Endseiten ausgebildet ist,
und mit einem im Wesentlichen ringförmigen Dichtungshalter 30 zum
Beschränken
von zumindest einer axialen Bewegung des Dichtungselements, und
einschließlich
eines im Wesentlichen ringförmigen
angehobenen Wandabschnitt 31, der ausgebildet ist, um sich
axial in die U-förmige Ringvertiefung
des Dichtungselements zu erstrecken, und einem im Wesentlichen ringförmigen Stufenabschnitt 32,
der an einem inneren Umfang des angehobenen Wandabschnitts ausgebildet
ist, um eine offene Endseite des Dichtungselements zu berühren. Der
Dichtungshalter hat einen verringerten Durchmesser durch eine radiale
Presskraft, die erzeugt wird, wenn der in einer Zylinderbohrung 1 aufgenommen
wird, und die zurückgestellt wird,
wenn die Presskraft gelöst
wird. Das Dichtungselement wird in einer Halteringnut 1c angeordnet
und der Dichtungshalter wird von einem offenen Ende der Zylinderbohrung
aufgenommen, um in einer Ringmontagenut 1b angeordnet zu
werden, wobei der Durchmesser des Dichtungshalters verringert ist. Dann
wird der Dichtungshalter von der Ringmontagenut 1b zu einer
Halteringnut 1c überführt und
wird der Dichtungshalter in einen Zustand zurückgestellt, bei dem sich der
angehobene Wandabschnitt in die U-förmige Ringvertiefung des Dichtungselements
erstreckt.