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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Kolbenpumpe, wie beispielsweise
eine Kolbenpumpe, die als eine Pumpe für ein Bremsgerät für ein Fahrzeug verwendet
wird.
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Ein
Beispiel einer gattungsgemäßen Kolbenpumpe,
auf die sich die Erfindung bezieht, ist in der japanischen Kohyo
(PCT) Patentoffenlegungsschrift Nr. 2003-500610 offenbart. Eine
derartige Pumpe hat charakteristischer Weise einen Kolben, der in
einer Bohrung eines Pumpgehäuses
eingebaut ist, das einen Ansaugkanal und einen Auslasskanal hat,
und eine Pumpkammer ausbildet. Durch ein Hin- und Herbewegen in
der axialen Richtung erhöht
und vermindert der Kolben das Volumen der Pumpkammer. Ein Ansaugventil
ist an dem Kolben vorgesehen und in einem Einströmdurchgang angeordnet, der
den Ansaugkanal und die Pumpkammer verbindet. Das Ansaugventil öffnet, wenn
das Volumen der Pumpkammer zunimmt, und schließt, wenn das Volumen abnimmt.
Ein Auslassventil ist auf der Auslassseite der Pumpkammer vorgesehen
und in einem Ausströmdurchgang
angeordnet, der den Auslasskanal und die Pumpkammer verbindet. Das
Auslassventil öffnet,
wenn das Volumen der Pumpkammer abnimmt, und schließt, wenn
das Volumen zunimmt. Eine Flüssigkeit
fließt
von dem Ansaugkanal zu dem Auslasskanal, da das Volumen der Pumpkammer aufgrund
der Hin- und Herbewegung des Kolbens in der axialen Richtung zunimmt
und abnimmt.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Kolbenpumpe hat das Ansaugventil eine
in dem Kolben vorgesehene Ventilbohrung (die mit dem Ansaugkanal in
Verbindung steht) und einen Ventilsitz (der bei dem Endabschnitt
der Ventilbohrung ausgebildet ist, die der Pumpkammer am nächsten liegt),
ein zylindrisches Befestigungsteil, das an dem Kolben angebracht
ist, einen Ventilkörper,
der innerhalb des Befestigungsteils angebracht ist und bezüglich des
Ventilsitzes aufliegen kann oder nicht aufliegen kann, und eine
Feder, die zwischen dem Ventilkörper
und dem Befestigungsteil angebracht ist und den Ventilkörper in
Richtung des Ventilssitzes drückt.
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Bei
einer derartigen Kolbenpumpe sind die Ventilbohrung und der Ventilsitz
für das
Ansaugventil in dem Kolben ausgebildet, so dass es erforderlich
ist das Befestigungsteil, den Ventilkörper und die Feder an dem Kolben
zu befestigen, um das Ansaugventil auszubilden. Deshalb kann das
Ansaugventil nicht unabhängig
von dem Kolben ausgebildet werden, so dass es einen Spielraum zum
Verbessern der Montagefreundlichkeit des Ansaugventils gibt. Deshalb
ist es die Aufgabe der Erfindung, es für ein Ansaugventil einer Kolbenpumpe
zu ermöglichen,
in der Form einer von einem Kolben unabhängigen Unterbaugruppe hergestellt
zu werden, um dabei die Montagefreundlichkeit des Ansaugventils
zu verbessern.
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Die
Erfindung sieht eine Kolbenpumpe vor, mit einem Pumpgehäuse, das
einen Ansaugkanal und einen Auslasskanal hat, einem Kolben, der
in einer Bohrung des Gehäuses
montiert ist und eine Pumpkammer ausbildet und das Volumen der Pumpkammer
durch Hin- und Herbewegen in der axialen Richtung vergrößert oder
verkleinert, einem Ansaugventil, das an dem Kolben vorgesehen ist
und in einem Einströmdurchgang
angebracht ist, der den Ansaugkanal mit der Pumpkammer verbindet,
und das öffnet,
wenn das Volumen der Pumpkammer zunimmt, und schließt, wenn
das Volumen abnimmt, und einem Auslassventil, das auf der Auslassseite der
Pumpkammer vorgesehen ist und in einem Ausströmdurchgang angebracht ist,
der den Auslasskanal mit der Pumpkammer verbindet, und das öffnet, wenn
das Volumen der Pumpkammer abnimmt, und schließt, wenn das Volumen zunimmt,
wobei eine Flüssigkeit
von dem Ansaugkanal in Richtung des Auslasskanals fließt, wenn
der Kolben in einer axialen Richtung hin- und herbewegt wird und
das Volumen der Pumpkammer vergrößert und
vermindert wird. Das Ansaugventil hat ein Befestigungsteil, das an
dem Kolben montiert ist, und einen Ventilkörper, der mit dem Ansaugkanal
in Verbindung steht, einen Ventilsitz, der an dem Endabschnitt der
Ventilbohrung ausgebildet ist, der der Pumpkammer am nächsten liegt,
und einen Ventilkörperhalteabschnitt und
einen Federhalteabschnitt, die mit dem Ventilsitz verbunden und
einstückig
ausgebildet sind. Des Weiteren hat das Ansaugventil einen Ventilkörper, der von
dem Ventilkörperhalteabschnitt
des Befestigungsbauteils aufgenommen und gehalten wird und bezüglich des
Ventilsitzes aufliegen und nicht aufliegen kann, und eine Feder,
die von dem Federhalteabschnitt aufgenommen und gehalten wird und
den Ventilkörper
in Richtung des Ventilssitzes drückt.
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Bei
dieser Kolbenpumpe hat das an dem Kolben montierte Befestigungsteil
eine Ventilbohrung und einen Ventilsitz für das Ansaugventil, und einen Ventilkörperhalteabschnitt
und einen Federhalteabschnitt, die mit dem Ventilsitz verbunden
und einstückig
ausgebildet sind. Ein Ventilkörper
wird so im Ventilkörperhalteabschnitt
aufgenommen und gehalten, dass er dazu im Stande ist, an dem Ventilsitz
anzuliegen und nicht anzuliegen, und eine Feder, die den Ventilkörper in
Richtung des Ventilsitzes drückt, wird
vom Federhalteabschnitt aufgenommen und gehalten. Demzufolge kann
durch Einsetzen des Ventilkörpers
und der Feder in das Befestigungsteil der Ventilkörper separat
von dem Kolben hergestellt werden, wobei das Ansaugventil in der
Form einer Unterbaugruppe hergestellt werden kann und die Montagefreundlichkeit
des Ansaugventils in die Pumpe verbessert werden kann.
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Der
Ventilkörperhalteabschnitt
und der Federhalteabschnitt des Befestigungsteils können eine Vielzahl
von sich axial erstreckenden säulenförmigen Bauteilen
aufweisen. Abgeschrägte
Abschnitte, die in einen Endabschnitt der Feder eingreifen und die
Feder daran hindern, sich von dem Befestigungsteil abzulösen, können an
den Endabschnitten der säulenförmigen Bauteile
ausgebildet werden. Dieser Aufbau ermöglicht es, die Formbarkeit
zu verbessern, wenn das Befestigungsteil durch Harzformen ausgebildet
wird, und die Freundlichkeit des Entfernens des Befestigungsteils
aus einer Form zu erhöhen.
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Die
Feder kann eine Spiralfeder mit einer zylindrischen Form sein. Der
Innendurchmesser der säulenförmigen Bauteile,
gemessen bei den großdurchmessrigen
Enden der abgeschrägten
Abschnitte, die an den Endabschnitten der säulenförmigen Bauteile ausgebildet
sind, kann einen Durchmesser haben, der bei einem Zustand, bevor
der Ventilkörper und
die Spiralfeder in das Befestigungsteil eingebaut werden, um einen
vorbestimmten Betrag kleiner als der Außendurchmesser des Endabschnitts
der Spiralfeder ist. Bei diesem Aufbau werden die Endabschnitte
der säulenförmigen Bauteile
in der radial auswärts
gerichteten Richtung elastisch verformt, wenn die Spiralfeder auf
den säulenförmigen Bauteilen
des Befestigungsteils befestigt ist. Demzufolge drücken die
Endabschnitte der säulenförmigen Bauteile
den Endabschnitt der Spiralfeder mit einer Rückstellkraft in der vom Außenumfang
radial einwärts
gerichteten Richtung in Richtung seines Innenumfangs. Folglich wird
die Spiralfeder von dem Befestigungsteil mit einer Sicherheit gehalten
und es wird verhindert, dass sie sich von dem Befestigungsteil ablöst.
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Der
Ventilkörperhalteabschnitt
und der Federhalteabschnitt des Befestigungsteils können eine Vielzahl
von sich axial erstreckenden säulenförmigen Bauteilen
aufweisen, und Klemmabschnitte, die in einen Endabschnitt der Spiralfeder
eingreifen und verhindern, dass sich die Feder von dem Befestigungsteil
ablöst,
können
an den Endabschnitten der säulenförmigen Bauteile
ausgebildet werden. Bei diesem Aufbau kann die durch das Befestigungsteil
auf die Feder ausgeübte
Haltekraft erhöht
werden, und die Feder kann effektiv daran gehindert werden, sich
von dem Befestigungsteil abzulösen
(herunter zu fallen).
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat
das Ansaugventil ein Paar säulenförmige Bauteile,
und jedes säulenförmige Bauteil
ist in der Form eines etwa quadratischen C ausgebildet, das in Richtung
des Ventilsitzes in zwei Abschnitte geteilt ist. Die Anzahl an säulenförmigen Bauteilen
kann eine gerade Zahl größer oder
gleich 4 sein. Die säulenförmigen Bauteile
können
in zwei Gruppen unterteilt werden, wobei die Endabschnitte der säulenförmigen Bauteile
in einer Gruppe verbunden sind. Mit diesem Aufbau können die
Formbarkeit, wenn das Befestigungsteil durch Harzverformen angefertigt
wird, und die Freundlichkeit des Entfernens des Befestigungsteils
aus einer Form verbessert werden, die Steifigkeit der säulenförmigen Bauteile
erhöht
werden und ihre Haltefähigkeit
erhöht
werden.
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Jede
Gruppe an säulenförmigen Bauteilen, deren
Endabschnitte verbunden sind, bildet einen dreidimensionalen Körper, der
in Richtung seines Endes enger wird, als er an seinem Basisabschnitt
ist. Mit diesem Aufbau kann, verglichen mit dem Aufbau, wenn der
Körper,
der durch Verbinden der säulenförmigen Bauteile
ausgebildet ist, eine zweidimensionale Form (plattenartige Form)
hat, die Steifigkeit des Körpers,
die durch die Gruppe der säulenförmigen Bauteile
definiert ist, erhöht
werden, wobei es erschwert werden kann, die säulenförmigen Bauteile in der radial
auswärts
gerichteten Richtung elastisch zu deformieren, und die Kraft, mit
der die Endabschnitte der säulenartigen
Bauteile die Feder halten, kann vergrößert werden.
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Ein
abgeschrägter
Abschnitt, dessen Durchmesser in Richtung der Pumpkammer zunimmt,
kann am Innenrand des Endabschnitts des Befestigungsteils auf der
Pumpkammerseite des Befestigungsteils ausgebildet werden. Mit diesem
Aufbau ist es möglich,
die Montierbarkeit (Einsetzbarkeit) des Ventilkörpers und der Feder bezüglich des
Befestigungsteils zu verbessern.
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Eine
ringförmige
Lippendichtung, die eine Flüssigkeitsströmung von
der Pumpkammer in Richtung des Außenrands des Kolbens verhindert,
kann im Außenrand
des Befestigungsteils ausgebildet werden. Bei diesem Aufbau kann
die Anzahl an Komponenten der Kolbenpumpe, einschließlich dem
Ansaugventil, reduziert werden.
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Ein
Aufnahmeabschnitt für
eine Kolbenrückstellfeder,
die den Kolben rückstellt,
kann am Außenrand
des Befestigungsteils näher
an der Pumpkammer ausgebildet werden, als sich die Lippendichtung an
der Pumpkammer befindet. Mit diesem Aufbau kann eine Beeinträchtigung
zwischen der Kolbenrückstellfeder
und der Lippendichtung verhindert werden und die Leistungsfähigkeit
der Lippendichtung kann garantiert werden.
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Eine
sich axial erstreckende enge Nut kann an dem Ventilsitz des Befestigungsteils
so ausgebildet sein, dass sie entlang der Fläche des Ventilssitzes verläuft. Zusätzlich kann
eine sich axial erstreckende enge Nut am Außenrand der Lippendichtung des
Befestigungsteils so ausgebildet sein, dass sie entlang der Außenfläche der
Lippendichtung verläuft. Mit
diesem Aufbau kann zu der Zeit des Luftentfernens (zu der Zeit eines
Unterdruckausbildens), beim Füllen
der Kolbenpumpe mit Flüssigkeit,
eine in den Pumpkammern verbleibende Luft durch die engen Nuten
entfernt werden.
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Mehrere
andere Ziele, Merkmale und viele Begleitvorteile der Erfindung können sogleich
klar erkannt werden, da diese unter Bezugnahme der nachstehenden
detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele besser verstanden
werden, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnung betrachtet wird,
in denen:
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1 eine
Längsquerschnittansicht
eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Kolbenpumpe
ist;
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2 eine
vergrößerte Ansicht
des Ansaugventils von 1 ist, wie es von der Seite
der Pumpkammer aus gesehen wird, wobei die Linie 1-1 die Ebene andeutet,
in der der in 1 gezeigte Querschnitt genommen
ist;
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3 ist
eine Längsquerschnittansicht
eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Kolbenpumpe;
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Ansaugventils von 3, wie es von der Seite der Pumpkammer
aus gesehen wird, wobei die Linie 3-3 die Ebene andeutet, entlang
der der in 3 gezeigte Querschnitt genommen
ist;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht des in 4 gezeigten
Haltebauteils;
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6 ist
eine Längsquerschnittansicht
eines dritten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Kolbenpumpe;
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7 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Ansaugventils von 6, wie es von der Seite der Pumpkammer
aus gesehen wird, wobei die Linie 6-6 die Ebene andeutet, entlang
der der in 6 gezeigte Querschnitt genommen
ist;
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8 ist
eine Längsquerschnittansicht
eines vierten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Kolbenpumpe;
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9 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Ansaugventils von 8, wie es von der Seite der Pumpkammer
aus gesehen wird, wobei die Linie 8-8 die Ebene andeutet, entlang
der der in 8 gezeigte Querschnitt genommen
ist;
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10 ist
eine Vorderansicht des in 9 gezeigten
Haltebauteils;
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11 ist
eine Seitenansicht des in 9 gezeigten
Haltebauteils;
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12 ist
eine perspektivische Ansicht des in 9 gezeigten
Haltebauteils;
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13 ist
eine Längsquerschnittansicht
einer Veränderung
des vierten Ausführungsbeispiels, die
die Beziehung zwischen dem Haltebauteil, dem Kugelventilkörper und
der Feder im Ansaugventil zeigt;
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14 ist
eine vereinfachte Längsquerschnittansicht,
die die Beziehung zwischen dem Haltebauteil und dem Kugelventilkörper vor
dem Montieren der Feder an dem in 13 gezeigten
Haltebauteil zeigt; und
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15 ist
eine vereinfachte Längsquerschnittansicht,
die die Form des Haltebauteils in einem Zustand vor dem Montieren
der Feder an dem in 13 gezeigten Haltebauteil durch
gestrichelte Linien zeigt und durch durchgezogene Linien die Beziehung
zwischen dem Haltebauteil, dem Kugelventilkörper und der Feder in einem
Zustand zeigt, bei dem die Feder an dem Haltebauteil montiert ist.
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Nachstehend
werden basierend auf den Zeichnungen etliche bevorzugte Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Kolbenpumpe
erklärt. Die 1 und 2 zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Kolbenpumpe.
Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel
sind ein Zylinderbauteil 13 und ein Kolben 15 in
einer abgestuften Bohrung 11c eines Pumpgehäuses 11 mit
einem Ansaugkanal 11a und einem Auslasskanal 11b montiert.
Ein Ansaugventil V1 und ein Auslassventil V2 sind ebenfalls in der
abgestuften Bohrung 11c montiert.
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Das
Zylinderbauteil 13 hat eine rohrförmige Form mit einem Boden.
Es hat eine Zylinderbohrung 13a und eine Bodenwand 13d,
in der eine Ventilbohrung 13b und ein Ventilsitz 13c des
Auslassventils V2 ausgebildet sind.
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Das
Zylinderbauteil 13 ist zusammen mit dem Kolben 15,
dem Ansaugventil V1, einer Kolbenrückstellfeder 17 und
dem Auslassventil V2 in der abgestuften Bohrung 11c des
Pumpgehäuses 11 montiert.
Sie werden durch eine Kappe 19 am Platze gehalten.
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Der
Kolben 15 ist so innerhalb des Abschnitts mit kleinem Durchmesser
der abgestuften Bohrung 11c des Pumpgehäuses 11 angeordnet, dass
er dazu in der Lage ist in der axialen Richtung zu gleiten. Er ist
mit einem am linken Ende in 1 gezeigten
Dichtungsring 21 ausgestattet, damit dieser eine flüssigkeitsdichte
Dichtung ausbildet. An seinem linken Ende in 1 ist der
Kolben 15 gleitend in Eingriff mit der Außenumfangsfläche des
exzentrischen Körpers 23,
der durch einen elektrischen Motor (nicht gezeigt) gedreht wird.
An seinem rechten Ende in 1 bildet
der Kolben 15 zusammen mit der abgestuften Bohrung 11c des
Pumpgehäuses 11 und
der Zylinderbohrung 13a eine Pumpkammer Ro. Der Kolben 15 vermindert
das Volumen der Pumpkammer Ro, wenn er sich aufgrund der Drehung
des exzentrischen Körpers 23 in
die axiale Richtung gegen die Drückkraft
der Kolbenholfeder 17 bewegt, und vergrößert das Volumen der Pumpkammer
Ro, wenn er sich unter der Drückkraft
der Kolbenrückstellfeder 17 in
der axialen Richtung rückwärts bewegt.
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Eine
Verbindungsbohrung 15a, die sich in axialer Richtung erstreckt,
eine Verbindungsbohrung 15b, die sich in radialer Richtung
erstreckt, und eine ringförmige
Nut 15c, die mit der Verbindungsbohrung 15b in
Verbindung steht, sind in dem Kolben 15 ausgebildet. Die
sich axial erstreckende Verbindungsbohrung 15a ist mit
einer in dem Haltebauteil 31 des Ansaugventils V1 ausgebildeten
Ventilbohrung 31a verbunden. Die sich radial erstreckende Verbindungsbohrung 15b ist
in dem Mittelabschnitt des Kolbens 15 ausgebildet. Sie
ist an ihrem Mittelabschnitt mit einem Ende der Verbindungsbohrung 15a verbunden
und sie ist an beiden Seiten ihrer Enden mit der ringförmigen Nut 15c verbunden.
Die ringförmige Nut 15c ist
mit dem Ansaugkanal 11a des Pumpgehäuses 11 verbunden.
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Bei
diesem Beispiel ist die Kolbenrückstellfeder 17 eine
Kompressionsspiralfeder. Sie ist mit einer vorbestimmten Vorspannung
zwischen dem Zylinderbauteil 13 und dem Haltebauteil 31 des
Ansaugventils V1, das an dem Kolben 15 montiert ist, angeordnet.
Diese Kolbenrückstellfeder 17 drückt den
Kolben 15, das Ansaugventil V1 und dergleichen in Richtung des
exzentrischen Körpers 23.
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Das
Ansaugventil V1 ist in einer flüssigkeitsdichten
Weise an dem Ende des Kolbens 15 montiert, dass der Pumpkammer
Ro gegenüberliegt.
Es ist in einem Einflusskanal angeordnet, wobei es den Ansaugkanal 11a und
die Pumpkammer Ro verbindet. Das Ansaugventil V1 hat ein aus Harz
hergestelltes Haltebauteil 31, und es hat auch einen Kugelventilkörper 33 und
eine Feder 35. Das Ansaugventil V1 hat so einen Aufbau,
dass es sich öffnet,
wenn das Volumen der Pumpkammer Ro zunimmt, und das es sich schließt, wenn
das Volumen abnimmt.
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Das
Haltebauteil 31 hat eine mit dem Ansaugkanal 11a verbundene
Ventilbohrung 31a, einen Ventilsitz 31b, der an
dem Ende der Ventilbohrung 31a, das der Pumpkammer am nächsten ist,
ausgebildet ist, einen Ventilkörperhalteabschnitt 31c und einen
Federhalteabschnitt 31d, die mit dem Ventilsitz 31b verbunden
sind und einstückig
ausgebildet sind, eine ringförmige
Lippendichtung 31e und einen ringförmigen Aufnahmeabschnitt 31f.
Ein zylindrischer Abschnitt 31g an dem linken Ende des
Haltebauteils 31 in 1 ist an
dem Kolben 15 befestigt, indem es in die Verbindungsbohrung 15a des
Kolbens 15 in einer flüssigkeitsdichten
Weise gepasst ist.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
haben der Ventilkörperhalteabschnitt 31c und
der Federhalteabschnitt 31d vier säulenförmige Bauteile A. Das linke
Ende jedes säulenförmigen Bauteils
A in 1 wirkt als ein Ventilkörperhalteabschnitt 31c und
das rechte Ende jedes säulenförmigen Bauteils
A in 1 wirkt als ein Federhalteabschnitt 31d.
Ein Verriegelungsabschnitt (Haken) 31d1, der in Eingriff
mit einem Endabschnitt der Feder 35 ist und verhindert, dass
sich die Feder 35 von dem Haltebauteil 31 ablöst (abfällt), ist
an dem rechten Ende in 1 jedes säulenförmigen Bauteils A ausgebildet.
Die Verriegelungsabschnitte 31d1 wirken als ein Federhalteabschnitt 31d.
Ein abgeschrägter
Abschnitt 31h, dessen Durchmesser in Richtung der Pumpkammer
zunimmt, ist an dem Innenumfang des rechten Endes in 1 jedes
säulenförmigen Bauteils
A ausgebildet, das heißt
an dem Innenumfang des Endabschnitts des Haltebauteils 31,
der der Pumpkammer am nächsten
ist.
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Die
ringförmige
Lippendichtung 31e ist am Außenumfang des Haltebauteils 31 ausgebildet.
Sie hat solch eine Form, dass sie einen Flüssigkeitsstrom von der Pumpkammer
Ro in Richtung des Außenumfangs
des Kolbens 15 verhindert. Der ringförmige Aufnahmeabschnitt 31f ist
am Außenumfang
des Haltebauteils 31 ausgebildet, und zwar näher an der Pumpkammer
als die Lippendichtung 31e. Der ringförmige Aufnahmeabschnitt 31f kann
die Kolbenrückstellfeder 17 zum
Rückstellen
des Kolbens 15 aufnehmen.
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Ein
Kugelventilkörper 33 ist
vorher von der rechten Seite des Haltebauteils 31 in 1 aus
in das Haltebauteil 31 montiert. Er ist so in dem Ventilkörperhalteabschnitt 31c des
Haltebauteils 31 untergebracht und gehalten, dass er dazu
im Stande ist, an dem Ventilsitz 31b anzuliegen und nicht
anzuliegen. Die Feder 35 wird zusammen mit dem Kugelventilkörper 33 (oder
nachdem der Kugelventilkörper 33 eingesetzt
wurde) von der rechten Seite in 1 in das
Haltebauteil 31 eingesetzt. Die Feder 35 wird in
dem Federhalteabschnitt 31d des Haltebauteils 31 untergebracht
und davon gehalten. Sie drückt
den Kugelventilkörper 33 mit
einer kleinen Spannung in Richtung des Ventilsitzes 31b.
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Das
Auslassventil V2 wird an dem Auslassende des Zylinderbauteils 13,
das heißt
an der Auslassseite der Pumpkammer Ro, angebracht. Es ist in einem
Ausströmdurchgang
angeordnet, der den Auslasskanal 11b und die Pumpkammer
Ro verbindet. Das Auslassventil V2 hat einen Kugelventilkörper 41, der
bezüglich
des in der Bodenwand 13d des Zylinderbauteils 13 ausgebildeten
Ventilsitzes 13c anliegen und nicht anliegen kann, und
eine Feder 43, die zwischen dem Kugelventilkörper 41 und
der Kappe 19 angeordnet ist, und den Kugelventilkörper 41 mit einer
kleinen Spannung in Richtung des Ventilssitzes 13c drückt. Das
Auslassventil V2 hat solch einen Aufbau, dass es sich schließt, wenn
das Volumen der Pumpkammer Ro zunimmt, und das es sich öffnet, wenn
das Volumen abnimmt. Eine Verbindungsnut 19a, die die Flüssigkeit
zu dem Auslasskanal 11b leitet, die durch das Auslassventil
V2 geflossen ist, ist in der Kappe 19 ausgebildet.
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Bei
diesem ersten Ausführungsbeispiel
mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird der Kolben 15 aufgrund
der kombinierten Wirkung des exzentrischen Körpers 23 und der Kolbenrückstellfeder 17,
wenn der exzentrische Körper 23 durch
einen elektrischen Motor (nicht gezeigt) drehend angetrieben wird,
in der axialen Richtung hin und herbewegt, wobei das Volumen der
Pumpkammer Ro vergrößert und
verkleinert wird und das Ansaugventil V1 und das Auslassventil V2
wirksam sind, so dass sie es einer Flüssigkeit ermöglichen
von dem Ansaugkanal 11a in Richtung des Auslasskanals 11b zu
fließen.
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Bei
diesem ersten Ausführungsbeispiel
hat das Haltebauteil 31, das an dem Kolben 15 montiert ist,
die Ventilbohrung 31a und den Ventilsitz 31b des Ansaugventils
V1 und den Ventilkörperhalteabschnitt 31c und
den Federhalteabschnitt 31d, die mit dem Ventilsitz 31b verbunden
und einstückig
ausgebildet sind. Der Kugelventilkörper 33 wird so durch
den Ventilkörperhalteabschnitt 31c untergebracht,
dass er dazu in der Lage ist bezüglich
des Ventilsitzes 31b anzuliegen und nicht anzuliegen, und
die Feder 35, die den Kugelventilkörper 33 in Richtung
des Ventilsitzes 31b drückt,
wird durch den Federhalteabschnitt 31d aufgenommen und
gehalten. Deshalb kann durch Montieren des Kugelventilkörpers 33 und der
Feder 35 in dem Haltebauteil 31 das Ansaugventil
V1 unabhängig
von dem Kolben 15 ausgebildet werden. Infolgedessen kann
das Ansaugventil V1 als eine Unterbaugruppe ausgebildet werden und
die Montierbarkeit des Ansaugventils V1 kann verbessert werden.
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Bei
diesem ersten Ausführungsbeispiel
können
der Kugelventilkörper 33 und
die Feder 35 an dem Haltebauteil 31 montiert werden,
indem der Kugelventilkörper 33 und
die Feder 35 in 1 nach links in den Raum zwischen
den säulenförmigen Bauteilen
A gedrückt
werden, nachdem der Kugelventilkörper 33 und
das linke Ende der Feder 35 in 1 in Berührung mit
den abgeschrägten
Abschnitten 31h des Haltebauteils 31 gebracht
wurden. Zu dieser Zeit führen
die abgeschrägten
Abschnitte 31h des Haltebauteils 31 das Einsetzen
des Kugelventilkörpers 33 und
der Feder 35 zwischen die säulenförmigen Bauteile A und die rechten
Enden in 1 der säulenförmigen Bauteile A verformen
sich derart auf elastische Weise, dass sie sich durch auswärts gerichtetes
Ausbreiten öffnen,
wenn sie in die radial auswärts
gerichtete Richtung gedrückt
werden. Infolgedessen können
die Montagefreundlichkeit (Einsetzfreundlichkeit) des Kugelventilkörpers 33 und
der Feder 35 an dem Haltebauteil 31 erhöht werden.
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Bei
diesem ersten Ausführungsbeispiel
haben der Ventilkörperhalteabschnitt 31c und
der Federhalteabschnitt 31d des Haltebauteils 31 vier
säulenförmige Bauteile
A, die sich in axialer Richtung erstrecken, und Verriegelungsabschnitte 31d1,
die sich in Eingriff mit einem Endabschnitt der Feder 35 befinden
und verhindern, dass sich die Feder 35 von dem Haltebauteil 31 ablöst, sind
an den Endabschnitten der säulenförmigen Bauteile
A ausgebildet. Infolgedessen ist es möglich die von dem Haltebauteil 31 ausgeübte Haltekraft
auf die Feder 35 zu erhöhen und
es kann wirksam verhindert werden, dass sich die Feder 35 von
dem Haltebauteil 31 ablöst.
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Bei
diesem ersten Ausführungsbeispiel
ist eine ringförmige
Lippendichtung 31e, die eine Flüssigkeitsströmung der
Pumpkammer Ro in Richtung des äußeren Umfangs
des Kolbens 15 verhindert, an dem äußeren Umfang des Haltebauteils 31 ausgebildet.
Deshalb ist es möglich
die Anzahl an Komponenten der Kolbenpumpe mit dem Ansaugventil V1
zu vermindern. Außerdem
wird ein Aufnahmeabschnitt 31f für die Kolbenrückstellfeder 17 zum Rückstellen des
Kolbens 15 am äußeren Umfang
des Haltebauteils 31 näher
an der Pumpkammer als die Lippendichtung 31e ausgebildet.
Infolgedessen wird eine Beeinträchtigung
der Kolbenrückstellfeder 17 durch die
Lippendichtung 31e verhindert und die Arbeitsweise der
Lippendichtung 31e kann sichergestellt werden.
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Die 3 bis 5 veranschaulichen
ein zweites Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Kolbenpumpe.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel
sind ein Zylinderbauteil 13 und ein Kolben 15 in
einer abgestuften Bohrung 11c eines Pumpgehäuses 11 montiert,
das einen Ansaugkanal 11a und einen Auslasskanal 11b hat.
Ein Ansaugventil V1 und ein Auslassventil V2 sind ebenfalls innerhalb
der abgestuften Bohrung 11c montiert. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich die Form des Haltebauteils 31 in dem
Ansaugventil V1 von der Form des Haltebauteils 31 in dem
vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel, aber die strukturellen
Merkmale sind die gleichen wie die des vorstehend beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiels
so das Abschnitte mit dem gleichen Aufbau durch die gleichen Zeichen
angezeigt werden und eine Erklärung
dieser Abschnitte ausgelassen wird.
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Das
Haltebauteil 31 in dem Ansaugventil V1 dieses Ausführungsbeispiels
hat eine mit dem Ansaugkanal 11a verbundene Ventilbohrung 31a,
einen Ventilsitz 31b, der an dem Ende der Ventilbohrung 31a ausgebildet
ist, das der Pumpkammer am nächsten
gelegen ist, und einen Ventilkörperhalteabschnitt 31c und
einen Federhalteabschnitt 31d die mit dem Ventilsitz 31b verbunden
und einstückig
ausgebildet sind. Das Haltebauteil 31 hat auch eine ringförmige Lippendichtung 31e,
einen ringförmigen
Aufnahmeabschnitt 31f und einen zylindrischen Abschnitt 31g am
linken Ende des Haltebauteils 31 in 3, der so in
einer flüssigkeitsabdichtenden
Weise in die Verbindungsbohrung 15a des Kolbens 15 gepasst
ist, dass er daran befestigt ist.
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Der
Ventilkörperhalteabschnitt 31c und
der Federhalteabschnitt 31d haben ein Paar säulenförmige Bauteile
B (siehe 4 und 5), die
in der Form des Buchstabens C ausgebildet sind und an ihren Enden
in zwei Abschnitte geteilt sind, die an den Ventilsitz angrenzen.
Das linke Ende in 3 jedes säulenförmigen Bauteils B wirkt als
ein Ventilkörperhalteabschnitt 31c und
das rechte Ende in 3 jedes säulenförmigen Bauteils B wirkt als
ein Federhalteabschnitt 31d. Ein Verriegelungsabschnitt
(vorstehender Abschnitt) 31d1, der sich mit einem Ende
der Feder 35 in Eingriff befindet und verhindert, dass
sich die Feder 35 von dem Haltebauteil 31 ablöst, ist
an dem rechten Ende in 3 jedes säulenförmigen Bauteils B ausgebildet,
das als ein Fehlerhalteabschnitt 31d wirkt.
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Eine
ringförmige
Lippendichtung 31e ist am äußeren Umfang des Haltebauteils 31 ausgebildet. Sie
hat eine Form die eine Flüssigkeitsströmung von der
Pumpkammer Ro in Richtung des Außenumfangs des Kolbens 15 verhindert.
Der ringförmige Aufnahmeabschnitt 31f ist
am äußeren Umfang
des Haltebauteils 31 näher
an der Pumpkammer als die Lippendichtung 31e ausgebildet.
Er kann die Kolbenrückstellfeder 17,
die den Kolben 15 rückstellt,
aufnehmen.
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Bei
diesem zweiten Ausführungsbeispiel
mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau ist jedes säulenförmige Bauteil
B in der Form eines quadratischen C ausgebildet, das an seinem Ende,
an dem es an den Ventilsitz angrenzt, zweigeteilt ist. Deshalb ist
es möglich
die Formbarkeit zu verbessern, wenn das Haltebauteil 31 durch
Harzverformen ausgebildet wird, und die Entnahmefreundlichkeit des
Haltebauteils 31 aus einer Form zu erhöhen. Außerdem kann die Steifigkeit
jedes säulenförmigen Bauteils
B verglichen mit jedem säulenförmigen Bauteil
A des vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels erhöht werden,
so dass ihre Haltefähigkeit
(die Fähigkeit
zum Halten des Kugelventilkörpers 33 und
der Feder 35) erhöht
werden kann. Die Arbeitsweise und Wirkungen dieses Ausführungsbeispiels
sind im Übrigen
im Wesentlichen die gleichen wie die des vorstehend beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiels (abgesehen
von der Arbeitsweise und Wirkung der abschrägten Abschnitte 31h),
so dass deren Erklärung
ausgelassen wird.
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Die 6 und 7 zeigen
ein drittes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Kolbenpumpe.
In diesem dritten Ausführungsbeispiel
sind ein Zylinderbauteil 13 und ein Kolben 15 in
einer abgestuften Bohrung 11c eines Pumpgehäuses 11 montiert,
das einen Ansaugkanal 11a und einen Auslasskanal 11b hat.
Ein Ansaugventil V1 und ein Auslassventil V2 sind ebenfalls in der
abgestuften Bohrung 11c montiert. Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich nur der Abschnitt des Haltebauteils 31,
der sich in dem Ansaugventil V1 mit einer Feder 35 in Eingriff
befindet (die Form der Endabschnitte der säulenförmigen Bauteile C) von der Form
(der Form der Endabschnitte der säulenförmigen Bauteile A) der Verriegelungsabschnitte
(Hakenabschnitte) 31d1 des Haltebauteils 31 des
vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels und andere
strukturelle Merkmale sind die gleichen, wie die des vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels.
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Deshalb
werden Abschnitte mit dem gleichen Aufbau durch die gleichen Bezeichnungen
gezeigt und deren Erklärung
wird ausgelassen.
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Bei
dem Haltebauteil 31 des Ansaugventils V1 dieses dritten
Ausführungsbeispiels
sind die Abschnitte der säulenförmigen Bauteile
C, die sich in Eingriff mit der Feder 35 befinden, abgeschrägte Abschnitte
(schräge
Flächen) 31d1.
Deshalb können verglichen
mit dem Haltebauteil 31 des vorstehend beschriebenen ersten
Ausführungsbeispiels
(bei dem die Abschnitte der säulenförmigen Bauteile,
die sich in Eingriff mit der Feder 35 befinden, hakenförmig sind)
die Formbarkeit des Haltebauteils 31, das durch Harzformen
ausgebildet ist, und die Entnahmefreundlichkeit des Haltebauteils 31 aus
einer Form erhöht
werden.
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Die 8 bis 12 verdeutlichen
ein viertes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Kolbenpumpe.
Bei diesem vierten Ausführungsbeispiel
sind ein Zylinderbauteil 13 und ein Kolben 15 in einer
abgestuften Bohrung 11c eines Pumpgehäuses 11 mit einem
Ansaugkanal 11a und einem Auslasskanal 11b montiert.
Ein Ansaugventil V1 und ein Auslassventil V2 sind ebenso in der
abgestuften Bohrung 11c montiert. Bei diesem vierten Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich die Form jedes säulenförmigen Bauteils
des Haltebauteils 31 des Ansaugventils V1 von der Form
jedes säulenförmigen Bauteils
des Haltebauteils 31 des vorstehend beschriebenen dritten Ausführungsbeispiels,
aber andere strukturelle Merkmale sind die gleichen wie des vorstehend
beschriebenen dritten Ausführungsbeispiels.
Deshalb werden Abschnitte mit dem gleichen Aufbau durch die gleichen
Bezeichnungen gezeigt und eine Erklärung dieser Abschnitte wird
ausgelassen.
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Bei
dem Haltebauteil 31 des Ansaugventils V1 dieses vierten
Ausführungsbeispiels
werden anstelle der vier säulenförmigen Bauteile
C des dritten Ausführungsbeispiels
sechs säulenförmige Bauteile D1
und D2 verwendet. Die sechs säulenförmigen Bauteile
sind in zwei Gruppen unterteilt, wobei jede Gruppe ein säulenförmiges Bauteil
D1 und zwei säulenförmige Bauteile
D2 aufweist (siehe 9 bis 12). Die
Endabschnitte der säulenförmigen Bauteile
in jeder Gruppe, das heißt
die Endabschnitte von einem säulenförmigen Bauteil
D1 und zwei säulenförmige Bauteilen
D2, sind miteinander verbunden.
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Dieser
Aufbau ermöglicht
es die Formbarkeit des Haltebauteils 31 zu verbessern,
wenn es durch Harzformen ausgebildet wird, und die Entnahmefreundlichkeit
des Haltebauteils 31 aus einer Form zu erhöhen. Es
ist ebenso möglich
die Steifigkeit jedes säulenförmigen Bauteils
D1 und D2 verglichen mit der Steifigkeit der säulenförmigen Bauteile C des vorstehend
beschriebenen dritten Ausführungsbeispiels zu
erhöhen,
wobei die Halteleistung der säulenförmigen Bauteile
(ihre Fähigkeit,
den Kugelventilkörper 33 und
die Feder 35 zu halten) erhöht werden kann.
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Bei
dem Haltebauteil 31 des Ansaugventils V1 dieses vierten
Ausführungsbeispiels
hat ein Körper,
der durch Verbinden der Endabschnitte von einem säulenförmigen Bauteil
D1 und zwei säulenförmigen Bauteilen
D2 ausgebildet ist, eine dreidimensionale Form die derart beschaffen
ist, dass sie verglichen mit ihrem Basisabschnitt in Richtung ihres
Endabschnitts enger wird. Deshalb kann verglichen mit dem Fall,
bei dem ein Bauteil, das aus einer Vielzahl von säulenförmigen Bauteilen
ausgebildet ist, wie in dem vorstehend beschriebenen dritten Ausführungsbeispiel
eine zweidimensionale Form (plattenartige Form) hat, die Steifigkeit
des Bauteils erhöht
werden, wobei es schwieriger wird, die Endabschnitte der säulenförmigen Bauteile
D1 und D2 in der radial auswärts
gerichteten Richtung elastisch zu verformen. Infolgedessen kann
die Haltekraft, die durch die Endabschnitte der säulenförmigen Bauteile
D1 und D2 auf die Feder 35 ausgeübt wird, erhöht werden.
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Bei
diesem vierten Ausführungsbeispiel
(ein Ausführungsbeispiel,
bei dem eine gerade Anzahl von säulenförmigen Bauteilen
bei einem Haltebauteil 31 in zwei Gruppen unterteilt sind
und die Enden der säulenförmigen Bauteile
in einer Gruppe miteinander verbunden sind) ist die Anzahl der säulenförmigen Bauteile
nicht auf sechs begrenzt, und die Anzahl der säulenförmigen Bauteile kann vier oder
eine gerade Anzahl größer oder
gleich acht betrachten.
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Bei
jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele wurde der Fall
beschrieben, bei dem eine enge Nut (eine Nut, durch die Luft leicht strömen kann,
aber durch die Flüssigkeit
nicht leicht strömen
kann), die sich in axialer Richtung erstreckt, nicht am Außenumfang
des Ventilsitzes 31b und der Lippendichtung 31e des
Haltebauteils 31 ausgebildet ist, aber wenn die Erfindung
ausgeführt
wird, ist es möglich,
eine sich axial erstreckende enge Nut an dem Ventilsitz 31b des
Haltebauteils 31 (siehe zum Beispiel Nut 31b1 von 13)
so auszubilden, dass sie entlang der Fläche des Ventilsitzes 31b verläuft, oder
eine sich axial erstreckende enge Nut am Außenumfang der Lippendichtung 31e (siehe
zum Beispiel Nut 31e1 in 13) so auszubilden,
dass sie entlang der Außenfläche der
Lippendichtung 31e verläuft.
Mit diesem Aufbau ist es zu der Zeit des Luftentfernens (zu der
Zeit des Unterdruckerzeugens) möglich,
wenn die Kolbenpumpe mit Flüssigkeit
gefüllt wird,
in der Pumpkammer Ro verbleibende Luft durch diese engen Nuten (Nuten 31b1 und 31e1 aus 13)
zu entfernen.
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Bei
den vorstehend beschriebenen dritten und vierten Ausführungsbeispielen
befindet sich der Endabschnitt einer Spiralfeder 35 mit
einer zylindrischen Form in Eingriff mit dem Mittelabschnitt eines abgeschrägten Abschnitts 31d1,
der an dem Endabschnitt jedes säulenförmigen Bauteils
(C oder D1 und D2) ausgebildet ist, aber wie es in den 13 bis 15 gezeigt
ist, die eine Abwandlung des vierten Ausführungsbeispiels darstellen,
kann der Innendurchmesser jedes säulenförmigen Bauteils D1 und D2,
gemessen bei den großdurchmessrigen
Enden der abgeschrägten
Abschnitte 31d1, die an den Enden jedes der säulenförmigen Bauteile
D1 und D2 ausgebildet sind, in einem Zustand, bevor der Kugelventilkörper 33 und
die Spiralfeder 35 in das Haltebauteil 31 eingesetzt
werden (ein Zustand, der durch die durchgezogenen Linie in 14 und
durch die gestrichelten Linien in 15 gezeigt
ist) um einen vorbestimmten Betrag kleiner als der Außendurchmesser
des Endabschnitts der Spiralfeder 35 gemacht werden. Mit
diesem Aufbau wird, wenn die Spiralfeder 35 an den säulenförmigen Bauteilen
D1 und D2 des Haltebauteils 31 montiert ist, der Endabschnitt
jedes säulenförmigen Bauteils
D1 und D2 in der wie in 15 gezeigten
radial auswärts
gerichteten Richtung elastisch verformt. Infolgedessen drücken die
Endabschnitte jedes der säulenförmigen Bauteile
D1 und D2 den Endabschnitt der Spiralfeder 25 vom Außenumfang
in Richtung dessen Innenumfang mit einer radial nach innen gerichteten
elastischen Rückstellkraft.
Folglich wird die Spiralfeder 35 durch das Haltebauteil 31 mit
Sicherheit gehalten und es wird verhindert, dass sich diese von
dem Haltebauteil 31 ablöst.
In den 14 und 15 ist
ohne Verwenden einer Querschnittsschraffur nur der Umriss des Haltebauteils 31 gezeigt,
um die Beziehung zwischen den Endabschnitten jedes säulenförmigen Bauteils
D1 und D2 und der Spiralfeder 35 klar zu zeigen, und es
werden nur die Linien gezeigt, die den Innen- und Außendurchmesser
der Spiralfeder 35 andeuten.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird der Fall
beschrieben, bei dem die Kolbenpumpe eine typische Kolbenpumpe ist, aber
die Wirkungen der Erfindungen können
gleichermaßen
bei dem Fall erhalten werden, bei der die Kolbenpumpe eine selbstansaugende
Pumpe von der Art ist, wie sie im japanischen Patent Nr. 3278982 offenbart
ist.
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Eine
Kolbenpumpe hat ein Pumpgehäuse mit
einem Ansaugkanal und einem Auslasskanal. Ein Kolben ist in einer
Bohrung des Pumpgehäuses
montiert und bildet eine Pumpkammer. Ansaug- und Auslassventile
werden jeweils auf den gegenüberliegenden
Seiten der Pumpkammer vorgesehen. Das Ansaugventil hat ein Haltebauteil,
das an dem Kolben montiert ist, und eine Ventilbohrung, die mit
dem Auslasskanal in Verbindung steht, einen Ventilsitz, der am Pumpkammerende
der Ventilbohrung ausgebildet ist, und einen Ventilkörperhalteabschnitt
und einen Federhalteabschnitt. Das Ansaugventil hat ebenso einen
Ventilkörper,
der bezüglich
des Ventilsitzes anliegen oder nicht anliegen kann und von dem Ventilkörperhalteabschnitt
aufgenommen und gehalten wird, und eine Feder, die vom Federhalteabschnitt aufgenommen und
gehalten wird und den Ventilkörper
in Richtung des Ventilsitzes drückt.