DE19952714A1 - Kugelgewindetrieb mit einem Kugelumlenkungsstück - Google Patents
Kugelgewindetrieb mit einem KugelumlenkungsstückInfo
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Abstract
Kugelgewindetrieb mit einem Kugel-Umlenkungsstück, das einen Schmierölvorrat enthält. Gemäß der Erfindung in dem Umlenkungsstück ein zusätzlicher Hohlraum ausgebildet, der nicht von den Wälzkörpern durchfahren wird und in dem das Schmieröl gespeichert wird. Ein Ölsickerloch dient zum Verbinden des Hohlraums und des Umleitungskanals, um mit dem Schmieröl die umlaufenden Wälzkörper zu schmieren. Da die Installationsrichtung des Kugelgewindetriebs in der Praxis nicht beschränkt ist, ist gemäß der Erfindung ein ölaufnehmendes Material in den Hohlraum eingesetzt, um die Schmierung nicht wegen der entstandenen Lage des Schmieröls zurückzuhalten, dadurch wird das Schmieröl, das mit dem ölaufnehmenden Material in Kontakt kommt, von diesem aufgesogen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Kugelgewindetrieb mit einem
Umlenkungsstück, das erfindungsgemäß einen Ölvorrat enthält, um
das Umlaufen der Wälzkörper bei derartigen Kugelgewindetrieben
zu begünstigen.
Bekannte Kugelgewindetriebe bestehen aus einer Spindel, einem
Mutternsatz und einer Anzahl von Wälzkörpern, die Wälzkörper
befinden sich zwischen der Spindel und dem Mutternsatz. Aber
die meisten Kugelgewindetriebe enthalten keinen zusätzlichen
Schmierölvorrat. Auf der Oberfläche der Spindel gibt es einen
Laufkanal, welcher ein halbkreisförmiges Querschnittsprofil
besitzt. Der Mutternsatz setzt sich aus einer Mutter und dem
Zubehör, welches für das Umlaufen der Wälzkörper dient,
zusammen. Die hohle Mutter besitzt einen gleichen Laufkanal wie
auf der Spindel. Die Wälzkörper befinden sich zwischen der
Spindel und der Mutter. Aufgrund des Umlaufens der Wälzkörper
erfolgt eine Relativbewegung zwischen der Spindel und dem
Mutternsatz.
Die Erfindung betrifft ein in dem Kugelgewindetrieb
eingesetztes Umlenkungsstück, welches als einen Teil des
erwähnten Zubehör für das Umlaufen der Wälzkörper darstellt.
Weil der bekannte Kugelgewindetrieb keine zusätzliche
Konstruktion für einen Schmiermittelvorrat enthält, wird, wenn
die Bedienungsperson vergißt, das Schmieröl nachzufüllen, oder
wenn die Ölzufuhranlage außer Betrieb ist, die Reibung zwischen
der Spindel und dem Mutternsatz vergrößert und kann der
Kugelgewindetrieb wegen des Schmierungsmangels defekt werden.
Seit kurz gibt es Entwicklungen zu Kugelgewindetrieben mit
einer zusätzlichen Funktion der Schmierölspeicherung, aber die
meisten davon benötigen mehr Fertigungsaufwand, deswegen ist
der Einsatz solcher Kugelgewindetriebe bei der Praxis nicht
wirtschaftlich.
Aufgrund der erwähnten Nachteile des Kugelgewindetrieb kann man
das Umlenkungsstück umgestalten, das für das Umlaufen der
Wälzkörper in dem Kugelgewindetrieb eingesetzt wird, weil
innerhalb des Umlenkungsstücks es noch ungenutzten Raum gibt.
Deswegen wird der ungenutzte Raum in dem Umlenkungsstück des
Kugelgewindetriebs erfindungsgemäß verwendet, dort zusätzlich
eine Konstruktion für den Schmierölvorrat vorzusehen. Das
geeignete Fertigungsverfahren kann durch das Spritzgießen
erreicht werden, damit nehmen die Fertigungskosten nur wenig
zu. In dieser Weise kann der Kugelgewindetrieb ohne große
Zunahme der Fertigungskosten eine zusätzliche Funktion von
Schmierölspeicherung erhalten, einen langfristigen Einsatz ohne
Schmierölnachfüllung zu gewährleisten.
Das gemäß der Erfindung betroffene Umlenkungsstück dient als
ein Zubehör für die umlaufenden Wälzkörper, welches an den
beiden Seiten des Mutternsatzes eingebaut wird. Das bekannte
Umlenkungsstück steht nur für das Umlaufen der Wälzköper zur
Verfügung und hat keine Fähigkeit von Schmierölspeicherung
anzubieten. Gemäß der Erfindung wird ein Hohlraum in dem
ungenutzten Raum innerhalb des Umlenkungsstücks ausgebildet,
das Schmieröl wird in dem Hohlraum aufgenommen. Gemäß der
Erfindung ist ein Ölsickerloch gestaltet, welches den Hohlraum
und den Umleitungskanal für die umlaufenden Wälzkörper
miteinander verbindet. Dadurch wird die Schmierung auf den
Wälzkörpern sichergestellt. Weil es bei der Montage des
Kugelgewindetriebs verschiedene mögliche Installations
richtungen gibt, wird durch die Schwerkraft die Lage des
Schmieröls in dem Hohlraum beeinflußt. Um die Schmierung der
Wälzkörper unter Berücksichtigung der Lage des Schmieröls in
dem Hohlraum zu gewährleisten, ist ein ölaufnehmendes Material
in den Hohlraum eingesetzt, welches das Schmieröl aufsaugen
kann. Zur Gewährleistung der Schmierölverteilung vom
ölaufnehmenden Material zu jedem laufenden Wälzkörper sind an
dem ölaufnehmenden Material die Schmierölverteilungszweige
geformt, welche in das Ölsickerloch, vorzugsweise auch aus
diesem in den Umleitungskanal hineinragen. Die
Schmierölverteilungszweige berühren die Wälzkörper in dem
Umleitungskanal, dadurch wird das Schmieröl zu den umlaufenden
Wälzkörper verteilt.
Um das Umlenkungsstück günstiger herzustellen, kann es aus zwei
Kunststoffteilen zusammengebaut werden. Die Verbindung kann
durch Ultraschallschweißen erreicht werden. Die
Herstellungskosten durch dieses Verfahren werden günstiger, und
die Abdichtung wird auch besser, damit wird die Leckage des
Schmieröls vermieden. Um die beiden Kunststoffteile leichter
zusammenzusetzen, können die Befestigungsstifte in die
Befestigungsbohrungen eingesetzt werden, dann werden sie
einfach miteinander verbunden. Durch die Reduzierung der
Verteilungsgeschwindigkeit des Schmieröls in das Ölsickerloch
(Ölbohrung), wird die Einsatzzeit des Schmieröls in dem
Hohlraum verlängert. Gemäß der Erfindung wird das Ölsickerloch
nahe der Befestigungsbohrung gestaltet, dann bei der Verbindung
des Befestigungsstiftes und der Befestigungsbohrung wird der
Schmierölverteilungszweig gedrückt und dadurch wird die
Verteilungsgeschwindigkeit des Schmieröls reguliert. Um den
Schmierölverteilungszweig leichter in das Ölsickerloch
einzuführen wird, werden auf dem Befestigungsstift und der
Befestigungsbohrung die Führungsfläche und der Führungsschlitz
gestaltet, dann bei der Zusammensetzen der zwei Kunststoffteile
wird der Schmierölverteilungszweig in die richtige Lage
geführt. Gemäß der Erfindung werden auf dem Umlenkungsstück der
Fixierungsring und die Führungslippe für den Umlenkungskanal
geformt, dadurch wird die Zuverlässigkeit bei der Montage von
dem Umlenkungsstück und dem Mutternsatz gesteigett. Das
ölaufnehmende Material kann Woll-, Flanell-, Baumwoll- oder ein
anderes geeignetes Fasermaterial sein.
Die Zeichnungen stellen verschiedene Ausführungsformen der
Erfindung dar, dadurch kann man leichter die Eigenschaften und
die technischen Daten erfassen.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Einbaubeispiels
des Mutternsatzes mit dem Umlenkungsstücks gemäß der Erfindung
auf der Kugelspindel,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung Umlenkungsstücks des
Kugelgewindetriebs gemäß der Erfindung,
Fig. 3 einen Querschnitt des Umlenkungsstücks aus Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Deckels des
Umlenkungsstücks gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der anderen Seite des
Deckels aus Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Umlenkungskörpers
des Umlenkungsstücks gemäß der Erfindung,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung der anderen Seite des
Umlenkungskörpers aus Fig. 6,
Fig. 8 einen Teilquerschnitt in Höhe der Führungsschlitze des
Umlenkungskörpers,
Fig. 9 einen Teilquerschnitt des zusammengebauten
Umlenkungsstücks aus Umlenkungskörper, Deckel und
ölaufnehmendem Material,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung des ölaufnehmenden
Materials des Umlenkungsstücks gemäß der Erfindung vor der
Montage,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung des ölaufnehmenden
Materials des Umlenkungsstücks gemäß der Erfindung nach der
Montage,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung des Umlenkungskörpers
mit dem ölaufnehmenden Material gemäß der Erfindung nach der
Montage.
A Kugelspindel
B Mutternsatz
B Mutternsatz
1
Umlenkungskörper
2
Deckel
3
ölaufnehmendes Material
10
Grundplatte
11
Außenring
12
Innenring
13
Befestigungsgewindebohrung
14
Leitsstück für die Wälzkörper
15
verstärkte Stütze
16
Befestigungsbohrung
17
Umleitungskanal für die Wälzkörper
18
Hohlraum
21
Ausschnitt
22
Befestigungsstift
23
Flansch für die Ultraschallverbindung
24
Befestigungsbohrung für den Nippel
31
Schmierölabsorberring
32
Schmierölabsorberzweig
33
Schmierölverteilungszweig
111
Fixierungsring
131
Senkung für die Befestigungsbohrung
141
Führungslippe für die Wälzkörper
142
Abstreiflippe
161
Ölsickerloch
162
Führungsschlitz
163
Führungsschlitz
171
Führungslippe für den Umleitungskanal
221
Führungsfläche
Die Fig. 1 bis Fig. 3 beziehen sich auf günstige Ansführungs
formen der Erfindung. Fig. 1 zeigt eine perspektivische
Darstellung eines Einbaubeispiels des Mutternsatzes mit den
Umlenkungsstücken auf der Kugelspindel gemäß der Erfindung,
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Umlenkungsstückes der
Kugelspindel gemäß der Erfindung und Fig. 3 zeigt den
Querschnitt des Umlenkungsstücks. Wie in den erwähnten Figuren
dargestellt ist, weist der Kugelgewindetrieb eine Spindel (A)
und einen Mutternkörper (B) rings der Spindel auf. Die
Umlenkungsstücke gemäß der Erfindung sind an die beiden Enden
des Mutternkörpers angesetzt. Das Umlenkungsstück besteht aus
dem Umlenkungskörper (1), dem Deckel (2) und dem ölaufnehmenden
Material (3). Die Deckel (2) und der Umlenkungskörper (1) sind
aufeinander miteinander verbunden und das ölaufnehmende
Material befindet sich dazwischen. Der Umlenkungskörper weist
die Befestigungsbohrungen (13) auf, damit das Umlenkungsstück
auf dem Mutternkörper des Kugelgewindetriebs festgeschraubt
werden kann. Auf dem Umlenkungskörper (1) sind die Senkungen
(131) für die Befestigungsbohrungen ausgebildet und auf dem
Deckel (2) sind entsprechend die Ausnehmungen (21) geformt,
dadurch sind die Köpfe der Befestigungsschraube in das
Umlenkungsstück eingesenkt, um den eingenommenen Raum zu
sparen. Auf dem Deckel (2) ist die Befestigungsbohrung (24)
gestaltet, die mit einem Nippel ausgerüstet sein kann, um das
Schmieröl leichter nachfüllen zu können. An der Innenseite des
Umlenkungskörpers sind die schrägverlaufenden Leitstücke (14)
ausgebildet, am unteren Ende der Leitstücke (14) liegen die
Führungslippen (141), die die Wälzkörper von dem schrauben
förmigen Kanal in dem Mutternkörper zu den Umleitungskanal (17)
führen können. Am oberen Ende des Leitstücks (14) sitzt die
Abstreiflippe (142), die den Bodensatz in dem schraubenförmigen
Kanal der Spindel des Kugelgewindetriebs aufräumen kann.
Fig. 4 und Fig. 5 stellen die perspektivischen Darstellungen
des Deckels des Umlenkungsstücks bei dem Kugelgewindetrieb
gemäß der Erfindung dar. Auf dem Deckel (2) sind die
Befestigungsstifte (22) gestaltet, damit wird die Verbindung
mit dem Umlenkungsköper (1) leichter bewerkstelligt. Auf dem
Befestigungsstift (22) ist eine Führungsfläche (221) geformt,
dadurch werden die Schmierölverteilungszweige (33) des
ölaufnehmenden Material (3) in die richtige Lage geführt. Um
die Ultraschallverbindung nach der Montage des Deckels (2) auf
dem Umlenkungskörper (1) leichter zu fertigen, ist auf dem
Deckel (2) ein Flansch (23) dafür geformt, dadurch wird die
Verdichtung nach der Bindung verstärkt.
In Fig. 6 ist die perspektivische Darstellung des Umlenkungs
körpers des Umlenkungsstücks des Kugelgewindetriebs der
Erfindung gezeigt. Der Umlenkungskörper (1) weist die
Grundplatte (10), den Außenring und den Innenring auf, zwischen
dem Aussenring und dem Innenring liegen die Hohlräume, in denen
das Schmieröl gespeichert wird. Um die Festigkeit des
Umleitungskanal (17) zu steigern, ist angrenzend an den
Umleitungskanal (17) eine verstärkte Stütze (15) gestaltet.
Nahe dem Umleitungskanal (17) ist die Befestigungsbohrung (16)
konstruiert, welche für die Positionierung der Verbindung mit
dem Befestigungsstift (22) auf dem Deckel (2) bei der Montage
des Umlenkungskörpers (1) und dem Deckel (2) dient.
Fig. 7 zeigt die perspektivische Darstellung der zu der in Fig. 6
entgegengesetzten Ansicht. Um den Umleitungskanal (17) genau
mit dem Umleitungskanal des Mutternkörpers bei der Montage von
Umlenkungskörper (1) und Mutternkörper des Kugelgewindetriebs
auszurichten, ist eine Führungslippe (171) für den
Umleitungskanal am unteren Ende des Umleitungskanals (17)
gestaltet. Auf dem Umlenkungskörper (1) ist noch ein
Fixierungsring (111) ausgebildet, dadurch wird die Verbindung
zwischen dem Umlenkungskörper (1) und dem Mutternsatz
verstärkt, weil der Fixierungsring direkt auf dem Mutternkörper
entlang der Außenfläche des Mutternkörpers aufliegen kann.
Fig. 8 zeigt einen Teilquerschnitt der Struktur in Höhe der
Führungsschlitze (162, 163). In den beiden Seite des
Befestigungsstutzen (16) ist je ein Schlitz (162, 163) für den
Schmierölverteilungszweig gestaltet. Die Schlitze (162) sind
durch die Wandung des Umleitungskanals hindurchgeformt, dadurch
ist ein Ölsickerloch (161) entstanden. Das Schmieröl wird vom
dem Hohlraum (18) in den Umleitungskanal durch das Ölsickerloch
verteilt.
Fig. 9 stellt einen Teilquerschnitt der zusammengesetzten von
Umlenkungskörper (1), dem Deckel (2) und dem ölaufnehmenden
Material (3) dar. Die Führungsschlitze (162, 163) können nach
dem Zusammenbau der erwähnten drei Elemente die Schmierölver
teilungszweige (33) in die richtigen Lage führen. Überdies wird
der Schmierölverteilungszweig (33) nach der Montage von dem
Befestigungsstift (22) niedergedrückt, dadurch kann die
Leistung der Ölverteilung durch den Schmierölverteilungszweig
(33) begünstigt werden. Und dadurch, dass der Schmierölvertei
lungszweig (33) ein bißchen aus dem Ölsickerloch (161)
herausragt, kann der Zweig direkt die umlaufenden Wälzkörper im
Umleitungskanal (17) berühren, die Wälzkörper zu schmieren.
Fig. 10 zeigt die perspektivische Darstellung des ölauf
nehmenden Materials des Umlenkungsstücks des Kugelgewindetriebs
gemäß der Erfindung. Das ölaufnehmende Material (3) weist den
Schmierölabsorberring (31), die Schmierölabsorberzweige (32)
und die Schmierölverteilungszweige (33) auf. Weil die
Installationsrichtung des Kugelgewindetriebs im Betrieb nicht
beschränkt ist, wird das Schmieröl im Hohlraum (18) aufgrund
der Schwerkraft in die entsprechend Lage gezogen. Um die
Schmierungsleistung des Schmieröls in dem Hohlraum (18) nicht
durch die entstandene Lage zu beeinträchtigen, sind die
Schmierölabsorberzweige (32) in Strahlungsform ausgebildet,
außerdem sind die Schmierölabsorberzweige (32) mit dem
Schmierölabsorberring (31) und den Schmierölverteilungszweigen
einstückig verbunden. Dadurch können die Schmierölabsorber
zweige in allen Richtungen das Schmieröl erhalten, die
Wälzkörper in dem Umleitungskanal (17) zu schmieren.
In Fig. 11 ist die perspektivische Darstellung des
ölaufnehmenden Material des Umlenkungsstücks des
Kugelgewindetriebs gemäß der Erfindung nach der Montage
dargestellt.
Fig. 12 zeigt die perspektivische Darstellung des
ölaufnehmenden Materials nach dem Einsetzen in das
Umlenkungsstück. Die Schmierölabsorberzweige (32) sind in
Strahlungsform verlegt. Durch die Führungsschlitz (162) sind
die Schmierölverteilungszweige (33) in das Ölsickerloch
eingesetzt, die Wälzkörper in dem Umleitungskanal (17) zu
schmieren. Das erwähnte ölaufnehmende Material kann
beispielsweise aus Wollstoff, Flanell, Baumwollstoff oder
anderen möglichen Faserstoffen sein.
Claims (9)
1. Kugelgewindetrieb mit einem Umlenkungsstück, welches für das
Umleiten der Wälzkörper im Kugelgewindetrieb dient. Das
Umlenkungsstück weist Umleitungskanäle auf, deren Weite relativ
größer als der Durchmesser der Wälzkörper ist. Das
Umlenkungsstück ist dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des
Umlenkungsstücks sich ein Hohlraum befindet, in dem Schmieröl
gespeichert ist, und in dem Umlenkungsstück ist mindestens ein
Ölsickerloch ausgebildet, von welchem der Hohlraum mit dem
Umleitungskanal verbunden ist.
2. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Hohlraum ein ölaufnehmendes Material angeordnet ist.
3. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das ölaufnehmende Material aus dem Ölsickerloch in den
Umleitungskanal herausragt.
4. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Umlenkungsstück mindestens ein
Befestigungsstift vorgesehen ist, welcher an dem ölaufnehmenden
Material nahe des Hohlraums angreift, um die
Verteilungsgeschwindigkeit des Schmieröls von dem Hohlraum in
das Ölsickerloch zu regulieren.
5. Kugelgewindetrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Nippelanschluß vorgesehen ist, welcher
in den Hohlraum mündet, um das Schmieröl von außen in den
Hohlraum nachfüllen zu können.
6. Kugelgewindetrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das angewandte Material dafür ein
Kunststoffmaterial ist.
7. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Umlenkungsstück aus zwei Kunststoffteilen besteht.
8. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Kunststoffteile über eine Ultraschallverbindung
miteinander verbunden sind und an der Verbindungsstelle ein
Flansch gestaltet ist, um die Ultraschallverbindung besser
auszuführen.
9. Kugelgewindetrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Umleitungskanal eine
Führungslippe für den Umleitungskanal des Mutternsatzes des
Kugelgewindetriebs gestaltet ist.
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