DE1081362B - Spinn- oder Zwirnspindel mit einem Halslager und einem Fusslager fuer den umlaufenden Spindelschaft - Google Patents
Spinn- oder Zwirnspindel mit einem Halslager und einem Fusslager fuer den umlaufenden SpindelschaftInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spinn- oder Zwirnspindel mit einem Halslager und einem Fußlager
für den umlaufenden Spindelschaft, wobei Haisund Fußlager getrennt oder in einem gemeinsamen
Gehäuse angeordnet sein können, und einem zwischen den Lagern oder der die Lager aufnehmenden Spindelbüchse
angeordneten, ein schüttbares Dämpfungsmittel aufnehmenden Raum, der von dem zur Aufnahme
des Spindelschmieröles bestimmten Raum durch eine Zwischenwand getrennt ist.
Die Lagerung von Spinn- oder Zwirnspindeln mittels in einem Lagergehäuse untergebrachten Hals- und
Fußlager nebst dabei vorgesehenen Dämpfungsmitteln ist bekannt. Meist werden ein- oder mehrteilige Lagergehäuse
verwendet, in die das Hals- und das Fußlager eingebaut sind, wobei im allgemeinen Lagerhülsen
oder Federungen verschiedener Art in Verbindung mit dem Schmieröl als Schwingungsdämpfungsmittel
vorgesehen sind. Auf diese Weise waren bei den meisten bekannten Konstruktionen der eigentliche Lagerraum
für die Spindel mit dem zur Unterbringung der Schwingungsdämpfungsmittel dienenden Raum vorzugsweise
direkt verbunden, so daß z. B. das zur Schmierung der Spindellager dienende öl unter dem
Fußlager austrat und gleichzeitig den Dämpfungsraum ausfüllte. Wenn, wie es auch bekannt ist, das
Hals- und Fußlager in einer die Lager aufnehmenden Spindelbüchse untergebracht sind, die das Schmieröl
enthält und die eine geschlossene Zwischenwand zu dem darum befindlichen, schüttbares Dämpfungsmittel
aufnehmenden Raum darstellt, der auf diese Weise von dem zur Aufnahme des Spindelschmieröles bestimmten
Raum getrennt ist, so daß als Schmier- und Dämpfungsmittel nicht das gleiche öl Verwendung zu
finden braucht, wurde zumindest ein dem Schmiermittel artgleiches Dämpfungsmittel verwendet, wie z. B.
dickeres Öl oder Fett. Ganz gleich, wenn eine dieser Konstruktionen zur Anwendung kam, ergab sich beim
Ausbau einer derartigen Spindellagerung aus dem Lagergehäuse beispielsweise durch das Herausziehen
der Lagerhülse oder des Fußlagers eine Veränderung des Dämpfungsvolumens. Sobald die Lagerhülse oder
das Spurlager aus dem Lagergehäuse entfernt wird, werden von den Außenflächen des herausgenommenen
Lagerteiles auch Teile des deren Außenflächen umgebenden Dämpfungsmittels mitgenommen, sei es nun
dünneres oder dickflüssigeres öl, Fett oder andere ölähnliche
Stoffe. Beim Wiedereinsetzen der herausgenommenen Lagerteile nach vorgenommener Reinigung,
Kontrolle od. dgl. ist nicht gewährleistet, daß in dem zur Aufnahme des Dämpfungsmittels bestimmten
Raum wieder die gleiche Menge Dämpfungsmittel vorhanden ist oder neu eingefüllt wird, da das
Dämpfungsmittel meist vor dem Einsetzen der Lager-
Spinn- oder Zwirnspindel
mit einem Halslager und einem Fußlager für den umlaufenden Spindelschaft
Anmelder:
Dipl.-Ing. Helmut Staufert,
Stuttgart N, Holbeinweg 40
Stuttgart N, Holbeinweg 40
teile eingefüllt werden muß. Es ist somit keine Gewähr vorhanden, daß nach einer beispielsweise zum
Zwecke der Reinigung vorgenommenen Demontage und Montage bei allen Spindeln einer Maschine ein
gleich großes Volumen an Dämpfungsmittel vorhanden ist.
Außerdem werden die Dämpfungsmittel bei den bekannten Konstruktionen durch Feuchtigkeitsgehalt
und chemische Bestandteile der Umluft unkontrollierbar beeinflußt, wodurch veränderte Dämpfungsverhältnisse
entstehen.
Wenn ferner beispielsweise nach einer Generalreparatur die betreffende Maschine unter anderen Betriebsbedingungen
eingesetzt werden soll, muß auch eine Anpassung der Spindellagerungen an die nunmehr
auftretenden Verhältnisse erfolgen. Das ist in vielen Fällen nur durch zeitraubenden und kostspieligen Umbau
der Lagerungsteile möglich, weil Schmiermittel und Dämpfungsmittel das gleiche Mittel sind, so daß
immer eine Abhängigkeit des Dämpfungsmittels von dem Schmiermittel vorhanden ist, da dieses zuerst die
Forderungen nach genügender Schmierung erfüllen muß. Aus diesem Grunde können die durch das
Schmiermittel gegebenen Grenzen nicht überschritten werden, ohne Weiterungen in Kauf nehmen zu müssen.
Diese bekannten Nachteile zu beseitigen und eine Lagerung für Spinn- oder Zwirnspindeln zu schaffen,
die weitgehend an die verschiedenen im praktischen Betrieb auftretenden Forderungen angepaßt werden
kann, ist Aufgabe der Erfindung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der das schüttbare Dämpfungsmittel aufnehmende
Raum allseitig hermetisch nach außen abgeschlossen ist. Die Anordnung kann so getroffen werden,
daß der hermetisch abgeschlossene Raum zur
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Aufnahme von Dämpfungsmittel am Fußlager der Spindel oder am Halslager der Spindel angeordnet ist.
Es besteht auch die Möglichkeit, daß sowohl am Fußlager als am Halslager je ein besonderer hermetisch
abgeschlossener Raum vorgesehen ist. Dabei können in den getrennt hermetisch abgeschlossenen Räumen
gleiche oder verschiedenartige schüttbare Dämpfungsmittel vorhanden sein. Bei einer gemeinsamen Spindelbüchse
für Hals- und Fußlager kann auch ein gemeinsamer hermetisch abgeschlossener Dämpfungsraum
vorhanden sein.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Raum zur Aufnahme schüttbarer Dämpfungsmittel mit seinem
zugehörigen Lager eine zusammenhängende, als Ganzes ein- und ausbaubare Baueinheit bildet. Ferner
kann der das schüttbare Dämpfungsmittel aufnehmende Raum mit hermetisch verschließbaren Öffnungen
versehen sein, durch die das Schüttgut in das Innere des hermetisch verschließbaren Raumes eingebracht
werden kann. Auf diese Weise ist es ohne weiteres möglich, daß das in den hermetisch abgeschlossenen
Raum einzubringende Schüttgut körnig, flüssig oder gasförmig sein kann.
Der Erfindungsgegenstand wird an Hand der Zeichnung als auf eine Spinn- oder Zwirnspindel gerichtetes
Ausführungsbeispiel näher beschrieben, ohne daß der Erfindungsgedanke auf dieses Beispiel beschränkt
ist.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein fest eingebautes Halslager und ein getrennt angeordnetes, bewegliches
Fußlager einer Spinn- oder Zwirnspindel gemäß Erfindung;
Fig. 2 stellt einen Längsschnitt durch ein beweglich eingebautes Halslager und ein getrennt angeordnetes,
bewegliches Fußlager einer Spinn- oder Zwirnspindel gemäß Erfindung dar;
Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform einer Hals- und Fußlagerung einer Spinn- oder Zwirnspindel
gemäß Erfindung in einer gemeinsamen Halterung;
Fig. 4 und 5 zeigen weitere Beispiele für die Ausbildung einer Fußlagerung einer Spinn- oder Zwirnspindel
gemäß Erfindung.
Nach Fig. 1 ist der Spindelschaft 1 in bekannter Weise mittels des Halslagers 2 und des Fußlagers 3
gelagert. Das Halslager 2 ist in bekannter Weise in einer Schiene 4 fest eingesetzt. Auftretende Schwingungen
kommen in diesem Fall im wesentlichen auf das Fußlager 3 zur Auswirkung, so daß dieses mit
entsprechenden Dämpfungsmitteln versehen sein muß, um auftretende Schwingungen ausgleichen zu können. 5«
Zu diesem Zweck ist das Fußlager 3 erfindungsgemäß von einem Hohlkörper 5 umgeben, der zusammen mit
dem Fußlager 3 beispielsweise in ein Stütz- und Halterohr 6 einsetzbar ist. Der Hohlkörper 5 besteht
aus einem geeigneten elastischen Kunststoff. Der Hohlkörper 5 ist in an sich bekannter Weise derart
hergestellt, daß seine Innenwandung 7 die äußere Umfangsfläche des Fußlagers 3 fest umgibt. Diese Maßnahme
ist je nach dem zur Verwendung kommenden Kunststoff ohne weiteres durch einen Wärmeprozeß
oder durch Kaltvulkanisation oder durch Umgießen oder Umspritzen des Fußlagers 3 mit dem Kunststoff
in einer entsprechenden Form zu erreichen. Die Außenwandung 8 des Hohlkörpers 5 erstreckt sich in
parallelem Abstand von der Innenwandung 7 derart, daß der Hohlkörper 5 mit seiner Außenwandung 8
satt an der Innenwandung des Stützrohres 6 zur Anlage kommt. Das Fußlager 3 ist dabei im Hohlkörper
5 so angeordnet, daß es durch dessen Bodenfläche 9 axial gestützt ist. Die Innenwandung T1 die Außenwandung
8 und die Bodenfläche 9 des Hohlkörpers 5 bestehen mit der an ihren oberen Enden angebrachten
Decke 10 aus einem zusammenhängenden Teil, dessen innerer Zylinder durch das Fußlager 3 hermetisch
abgeschlossen wird. Auf diese Weise ist ein in sich geschlossener Hohlkörper 5 gebildet, dessen innerer
Hohlraum 5 (Dämpfungsraum) keine Verbindung mit dem zur Lagerschmierung dienenden Öl hat.
Durch diese Anordnung des vollkommen abgeschlossenen Hohlraumes, der mit dem zur Aufnahme des
eigentlichen Fußlagers 3 dienenden Raum keinerlei Verbindung hat, braucht nunmehr als Dämpfungsmittel
nicht mehr ein vor allen Dingen zur Lagerschmierung geeignetes öl verwendet zu werden, sondern
es kann irgendein anderer zur Dämpfung besser geeigneter Stoff Verwendung finden, d. h., das
Dämpfungsmittel braucht nicht mehr artgleich mit dem Schmiermittel zu sein, sondern es kann auch konträr
dazu sein. Das Dämpfungsmittel kann demnach sowohl gasförmig, wie z. B. Druckluft oder auch
flüssig, wie z. B. dickflüssiges Öl, oder ein anderer zähflüssiger Stoff oder auch körnig, wie z. B. feiner
Sand, oder Mischungen solcher Füllmittel sein. Selbstverständlich kann dieses Dämpfungsmittel auch in
Verbindung mit bereits bekannten mechanischen Dämpfungsmitteln angewendet werden. Auf diese
Weise kann als Dämpfungsmittel ein den jeweils auftretenden Beanspruchungen am besten genügender
Stoff- verwendet werden, da auf das zur Lagerschmierung dienende öl keinerlei Rücksicht mehr genommen
zu werden braucht. Es besteht damit beispielsweise die Möglichkeit, den Hohlkörper 5 fabrikmäßig
mit einem Dämpfungsmittel zu füllen, welches vorherbestimmten Belastungsbedingungen entspricht. Da
das im Hohlkörper 5 eingesetzte Fußlager 3 in diesem Falle ein Verschlußteil des Hohlkörpers darstellt,
kann demnach eine zusammenhängende Baueinheit fabrikmäßig hergestellt werden. Es ist dabei denkbar,
daß beispielsweise an der Bodenfläche 9 oder der Decke 10 des Hohlkörpers 5 eine äußere Kennzeichnung
über die Art des verwendeten Dämpfungsmittels und die Daten angebracht werden, denen der Hohlkörper
mit dem eingefüllten Dämpfungsmittel genügen kann. Die Erfindung kann gemäß Fig. 1 auch
dahingehend erweitert sein, daß der hermetisch geschlossene Dämpfungsraum durch ein geeignetes Verschlußmittel,
beispielsweise ein Ventil 11, zugänglich gemacht wird. Wenn der Verschluß des Hohlkörpers
5 so ausgebildet wird, daß zur Bedienung ein besonderes Spezialwerkzeug benutzt werden muß, welches
nur ganz bestimmten Personen zur Verfügung steht, so ist gewährleistet, daß der das Dämpfungsmittel
enthaltende Hohlraum des Hohlkörpers 5 normalerweise nicht beeinflußbar ist. Auf diese Weise ist
gesichert, daß ein für eine bestimmte Belastung eingerichteter Dämpfungsraum so lange die ihm einmal
gegebenen Eigenschaften beibehält als nicht eine mit dem zur Bedienung des Ventils 11 oder des Verschlusses
erforderlichen Spezialwerkzeug ausgerüstete und ausschließlich zur Bedienung befugte Person eine
gewollte Veränderung vornimmt. Wenn die auf diese Weise vorbereiteten Hohlkörper, die entweder vom
Herstellerwerk aus oder von der dazu befugten Bedienungsperson hergerichtet worden sind, in das Stützrohr
6 eingesetzt werden, besteht die Gewißheit, daß keinerlei Veränderungen am Dämpfungsmittel auftreten,
ganz gleich, ob der Hohlkörper 5 zum Zweck des Lagerölwechsels mit damit verbundener Reinigung, zu
einer Kontrolle des Spurlagers oder ähnlichen Verrichtungen aus seiner Halterung entfernt wird. Es ist
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also die Gewähr geboten, daß eine Veränderung beispielsweise
durch eine Großputz-Kolonne oder durch die Maschinenbedienung nicht vorgenommen werden
kann. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Spindellagerung durch die erfindungsgemäße Einrichtung,
beispielsweise bei Umstellung des Fabrikationsprogramm.es oder bei wesentlicher Erhöhung der
Tourenzahlen oder der Garnkörpergewichte, an ganz andere Belastungen anpassen zu können.
Wenn unter bestimmten Betriebsbedingungen die Anordnung eines Dämpfungsraumes allein am Fußlager
nicht genügen sollte, besteht die Möglichkeit, die gleiche Anordnung für das Halslager vorzusehen.
Ein derartiges Beispiel ist in Fig. 2 dargestellt. Der Spindelschaft 1, das Halslager 2, das Fußlager 3, die
Schiene 4, der Hohlkörper 5 und das Stützrohr 6 sind in diesem Falle in gleicher oder zumindest ähnlicher
Weise wie bei dem Beispiel nach Fig. 1 vorhanden. Der Hohlkörper 5 weist eine etwas andere Form auf,
bei der das Fußlager 3 nicht wie nach Fig. 1 bis an den Boden 9 des Hohlkörpers 5 reicht, sondern in diesem
Falle in dem Hohlkörper 5 eingebettet aufgehängt ist. Das Halslager 2 ist im Hohlkörper 12 untergebracht,
der sich zwischen der Außenwand des Halslagers 2 und der Innenwandung eines Stützrohres 13
ähnlich dem Stützrohr 6 erstreckt. Der Hohlkörper 12 ist in ähnlicher Weise ausgebildet wie der Hohlkörper
5 nach dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel und weist damit dieselben Vorteile auf. Trotz der im wesentlichen
gleichen Ausbildung der beiden Hohlkörper können die Dämpfungsräume mit gleichen oder unterschiedlichen
Dämpfungsmitteln gefüllt werden.
Fig. 3 stellt prinzipiell dasselbe dar wie Fig. 2, nur daß Hals- und Fußlager in einem gemeinsamen Gehäuse
untergebracht sind. Die Hohlzylinder, die die Dämpfungsräume 13 und 14 umschließen, sind in diesem
Beispiel Metallteile, verbunden mit Verschlüssen, die die Wirkung der Dämpfungsmittel im hermetisch
abgeschlossenen Raum zulassen. Die Fußlagerung hat einen einzigen Verschluß 15, der die becherartigen
Hohlzylinder 16 und 17 verbindet, während die Halslagerung zwei Verschlüsse 18 besitzt und zwei Rohre
zum hermetisch geschlossenen Dämpfungsraum bildet.
Es besteht weiterhin die Möglichkeit, die nach Fig. 3 als voneinander getrennt angeordnete Hohlkörper
13 und 14 ausgebildeten Dämpfungsräume für das Fuß- bzw. Halslager auch in einem einzigen
Dämpfungsraum zu vereinigen.
Fig. 4 und 5 zeigen weitere Ausführungsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens. Nach Fig. 4 dreht sich
der Spindelschaft 1 in dem Fuß lager 3, das in den Einsatzbecher 19 eingesetzt ist. Der Einsatzbecher 19
besteht beispielsweise aus Metall, das durch Pressen mit glatter Oberfläche verformt ist. Der Einsatzbecher
19 weist einen Durchmesser auf, der kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuses 6 ist, so daß zwischen
Außenwandung des Einsatzbechers 19 und Innenwandung des Gehäuses 6 ein Dämpfungsraum gebildet ist.
Der Dämpfungsraum ist am oberen Ende mit einem Verschlußmittel 20 verschlossen, das so ausgebildet
ist, daß es Dämpfungsbewegungen zuläßt. Am unteren Ende ist der Dämpfungsraum mit einem festen Verschluß
21 versehen, auf dessen Innenfläche sich der Einsatzbecher 19 abstützen kann. Gegebenenfalls kann
am Verschluß 21 eine besonders verschließbare Einfüllöffnung für das Dämpfungsmittel vorgesehen sein.
Fig. 5 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie die nach Fig. 4, jedoch ist in diesem Falle der am oberen
Ende des Dämpfungsraumes vorgesehene Verschluß fest mit dem Stützrohr 6 verbunden, während der
Einsatzbecher 23 in sich beweglich ausgebildet ist, z. B. durch eingepreßte Sicken, so daß er in seiner
Bewegung dem Dämpfungsmittel zu folgen vermag.
Außer den beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispielen kann eine Spindellagerung auch in
der Weise ausgeführt werden, daß nur am Halslager ein Raum zur Aufnahme von Dämpfungsmittel in
Form eines Hohlkörpers vorgesehen wird, während das Fufilager feststeht.
Auf jeden Fall bestehen vielfältige Möglichkeiten für die Ausbildung des Erfindungsgedankens. Es können
nicht nur neue Spindeln auf diese Weise hergestellt werden, sondern auch bereits vorhandene Spindeln
auf einfache Weise umgebaut und dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt werden, da selbstverständlich
alle Ausführungsformen als fabrikmäßig hergestellte Baueinheiten geliefert werden können. In
jedem Falle muß nur gewährleistet sein, daß der zur Aufnahme der eigentlichen Spindellager vorgesehene
Raum von dem das Dämpfungsmittel aufnehmenden Raum vollkommen hermetisch abgeschlossen ist, so
daß keinerlei Berührung zwischen dem Schmiermittel und dem Dämpfungsmittel stattfinden kann. Selbstverständlich
ist der Erfindungsgedanke auch nicht auf die an Spinn- oder Zwirnspindeln dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern kann in äquivalenter Weise auch an anderen Lagern angewendet
werden.
Claims (9)
1. Spinn- oder Zwirnspindel mit einem Halslager und einem Fußlager für den; umlaufenden
Spindelschaft, wobei Hals- und Fußlager getrennt oder in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet
sein können, und einem zwischen den Lagern oder der die Lager aufnehmenden Spindelbüchse angeordneten,
ein schüttbares Dämpfungsmittel aufnehmenden Raum, der von dem zur Aufnahme des Spindelschmieröles bestimmten Raum durch eine
Zwischenwand getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der das schüttbare Dämpfungsmittel aufnehmende
Raum {5, 12, 13, 14) allseitig hermetisch nach außen abgeschlossen ist.
2. Spinn- oder Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hermetisch abgeschlossene Raum (5) zur Aufnahme von Dämpfungsmittel
am Fußlager der Spindel angeordnet ist (Fig. 1).
3. Spinn- oder Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hermetisch abgeschlossene
Raum (12) zur Aufnahme von Dämpfungsmittel am Halslager der Spindel angeordnet ist.
4. Spinn- oder Zwirnspindel nach den Ansprüchen, 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl am Fußlager (3) als am Halslager (2) je ein besonderer hermetisch abgeschlossener Raum
(5 oder 12) vorgesehein ist (Fig. 2).
5. Spinn- oder Zwirnspindel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dein getrennt hermetisch
abgeschlossenen Räumen (5 und 12) gleiche oder verschiedenartige schüttbare Dämpfungsmittel
vorhanden sind.
6. Spinn- oder Zwirnspindel mit einer gemeinsamen Spindelbüchse für Hals- und Fußlager, dadurch
gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer hermetisch abgeschlossener Dämpfungsraum vorhanden
ist.
7. Spinn- oder Zwirnspindel nach den, Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Raum zur Aufnahme schüttbarer Dämpfungsmittel mit seinem zugehörigen Lager eine zusammenhängende,
als Ganzes ein- und ausbaubare Baueinheit bildet (Fig. 1 und 2).
8. Spinn- oder Zwirnspindel nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
das schüttbare Dämpfungsmittel aufnehmende Raum mit hermetisch verschließbaren öffnungen
(11) versehen ist, durch die das Schüttgut in das
Innere des hermetisch verschließbaren Raumes eingebracht werden kann.
9. Spinn- oder Zwirnspindel nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
in den hermetisch abgeschlossenen, Raum einzubringende Schüttgut körnig, flüssig oder gasförmig
sein kann.
In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 183 356;
schweizerische Patentschrift Nr. 109450; französische Patentschrift Nr. 949 949;
USA-Patentschrift Nr. 2 421 734.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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