DE1161187B - Spinn- oder Zwirnspindel - Google Patents

Spinn- oder Zwirnspindel

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Publication number
DE1161187B
DE1161187B DEM49405A DEM0049405A DE1161187B DE 1161187 B DE1161187 B DE 1161187B DE M49405 A DEM49405 A DE M49405A DE M0049405 A DEM0049405 A DE M0049405A DE 1161187 B DE1161187 B DE 1161187B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
bearing
foot
spinning
oil sump
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM49405A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Giancarlo Mondini
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Rieter AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Rieter AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Rieter AG filed Critical Maschinenfabrik Rieter AG
Publication of DE1161187B publication Critical patent/DE1161187B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/042Spindles with rolling contact bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: D 02 d
Deutsche Kl.: 76 c-25
Nummer: 1 161187
Aktenzeichen: M 49405 VII a / 76 c
Anmeldetag: 20. Juni 1961
Auslegetag: 9. Januar 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spinn- oder Zwirnspindel mit einem das Fußlager und Schmiermittel enthaltenden, mit dem Spindellagergehäuse starr verbundenen Mantelrohr, das ein dichtes biegeelastisches Gefäß bildet, welches in das mit einem Dämpfungsmittel angefüllte Spindellagergehäuse hineinragt.
Es sind schon Mantelrohr-Spindeln bekannt geworden, in denen das Mantelrohr ein hermetisch geschlossenes, biegeelastisches Gefäß bildet, welches in das mit einem flüssigen und/oder schüttbaren Dämpfungsmittel angefüllte Spindellagergehäuse hineinragt und ein Fußlager enthält. Dieses Fußlager wird durch ein im Mantelrohr enthaltenes Schmiermittel geschmiert. Durch den hermetischen Abschluß des Mantelrohres entfällt die bis dahin übliche gleichzeitige Heranziehung des Schmiermittels zur Dämpfung.
Bei dieser bekannten Ausführung ist das Fußlager zu unterst im Mantelrohr starr eingebaut, so daß unter dem Fußlager kein Raum mehr für einen ölsumpf verfügbar ist, der bei früheren Mantelrohrspindeln im Spindelunterteil vorhanden war.
Es sind bereits axial gegen Federdruck in einem Mantelrohr verschiebbare Fußlager bekanntgeworden, wobei das unten offene Mantelrohr in einem Spindellagergehäuse eingesetzt ist. Ein Herunterdrücken der Spindel hat zur Folge, daß das im unteren Teil des Mantelrohres befindliche Schmiermittel durch das nach unten geschobene Fußlager aus dem Mantelrohr hinausgedrückt wird und als Folge das ölniveau im Dämpfungsraum höher steigt, während beim Zurückweichen des Fußlagers der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt wird. Der ölsumpf unterhalb des Mantelrohres ist somit ein Teil des Strömungssystemes, so daß der dort niedergelassene Abrieb und Schmutz aufgewirbelt wird und für längere Zeit im Schwebezustand im Schmiermittel verbleibt.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen genügend großen ölsumpf innerhalb des Mantelrohres zu schaffen, ohne jedoch diesen in ein Strömungssystem mit einzubeziehen, dafür aber das Fußlager beim Nachuntendrücken jedesmal zu spülen.
Bei den bekannten Ausführungen mit hermetisch geschlossenem Mantelrohr sind, wie bereits erwähnt, die Fußlager stets zu unterst im Mantelrohr fest eingebaut. Sie können somit nicht in der beschriebenen Weise durchspült werden.
Die Erfindung überwindet die genannten Nachteile durch eine neuartige Kombination von bei Spinn- und Zwirnspindeln je für sich schon bekann-Spinn- oder Zwirnspindel
Anmelder:
Maschinenfabrik Rieter A.G., Winterthur
(Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. R. K. Löbbecke, Patentanwalt,
Berlin 37, Neue Str. 6
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Giancarlo Mondini, Winterthur
(Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 8. August 1960 (Nr. 8976)
ten Merkmalen, indem eine Spindel für Spinn- und Zwirnmaschinen vorgesehen wird mit einem das Fußlager und Schmiermittel enthaltenden, mit dem Spindellagergehäuse starr verbundenen Mantelrohr, das ein dichtes, biegeelastisches Gefäß bildet, welches in das mit einem Dämpfungsmittel angefüllten Spindellagergehäuse hineinragt, wobei erfindungsgemäß zwischen dem im Mantelrohr nach unten verschiebbar eingepaßten Fußlager und dem unteren abgeschlossenen Mantelrohrende ein als ölsumpf dienender Raum und ein das Fußlager in Anschlag haltendes Federelement vorhanden ist.
Eine weitere erfindungsgemäße verbesserte Ausführung bezieht sich darauf, daß der als Ölsumpf dienende Raum durch eine Schmiermittelzirkulationsöffnung mit dem über dem Fußlager befindlichen Raum des Mantelrohres verbunden ist.
Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch ein Spindellagergehäuse einer erfindungsgemäßen Mantelrohr-Spin del.
Das Spindellagergehäuse 1 trägt am oberen Ende eine starre Verlängerung 2 für das als Rollenlager ausgebildete Halslager 3, in der ein das Fußlager 10 aufnehmendes elastisches Mantelrohr 4 eingepreßt ist, dessen oberes Teilstück 5 zur Erhöhung der
309 778/231
Biegeelastizität wellenförmig ausgebildet ist. Den unteren Teil des Mantelrohres 4 schließt eine eingegossene Kunststoffplatte 6 öldicht ab. Der zwischen dem Spindellagergehäuse 1 und dem Mantelrohr 4 vorhandene Hohlraum 7 wird mit einem als Dämpfungsmittel wirkenden Stoff (z. B. öl, Glyzerin od. ä.) angefüllt. Unmittelbar unter einer in dem Mantelrohr eingewalzten Rille 8 ist ein Ring 9 eingepreßt, welcher als obere Begrenzung für das darunterliegende axial bewegliche Fußlager 10 dient. Das Fußlager 10 besitzt eine leicht konische axiale Bohrung 11 zur Aufnahme des unteren Teiles des Spindelschaftes 12, die durch einen Hohlkegel 13 abgeschlossen ist, der die kegelige Spindelschaftspitze aufnimmt.
Ein Verbindungskanal 14 erlaubt das Eindringen von Öl aus dem unter dem Fußlager 10 befindlichen, als ölsumpf dienenden Raum in das Fußlager, und umgekehrt. Das Fußlager 10 ist im Mantelrohr 4 verschiebbar eingepaßt und wird durch eine Druckfeder 15 in Anschlag an dem Ring 9 gehalten. Beim Herabdrücken des Spindelschaftes 12 und des Fußlagers 10 wird Öl aus dem Ölsumpf in das Fußlager und in den darüberliegenden Raum des Mantelrohres gepreßt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Spinn- oder Zwirnspindel mit einem das Fußlager und Schmiermittel enthaltenden, mit dem Spindellagergehäuse starr verbundenen Mantelrohr, das ein dichtes, biegeelastisches Gefäß bildet, welches in das mit einem Dämpfungsmittel angefüllte Spindellagergehäuse hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem im Mantelrohr (4) nach unten verschiebbar eingepaßten Fußlager (10) und dem unteren abgeschlossenen Mantelrohrende (6) ein als ölsumpf dienender Raum vorgesehen ist und ein das Fußlager (10) in Anschlag haltendes Federelement (15) vorhanden ist.
2. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als ölsumpf dienende Raum durch eine Schmiermittelzirkulationsöffnung (14) mit dem über dem Fußlager befindlichen Raum des Mantelrohres verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1086 604,
1081362;
französische Patentschriften Nr. 1176 426,
1069 873.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 778/231 12.63 © Bundesdruckerei Berlin
DEM49405A 1960-08-08 1961-06-20 Spinn- oder Zwirnspindel Pending DE1161187B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH897660A CH383232A (de) 1960-08-08 1960-08-08 Spindel für Spinn- und Zwirnmaschinen

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Publication Number Publication Date
DE1161187B true DE1161187B (de) 1964-01-09

Family

ID=4346933

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM49405A Pending DE1161187B (de) 1960-08-08 1961-06-20 Spinn- oder Zwirnspindel

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CH (1) CH383232A (de)
DE (1) DE1161187B (de)
GB (1) GB962466A (de)

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CH383232A (de) 1964-10-15
GB962466A (en) 1964-07-01

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