DE1028002B - Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1028002B
DE1028002B DEA27141A DEA0027141A DE1028002B DE 1028002 B DE1028002 B DE 1028002B DE A27141 A DEA27141 A DE A27141A DE A0027141 A DEA0027141 A DE A0027141A DE 1028002 B DE1028002 B DE 1028002B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
damper
piston rod
vibration damper
compensating
Prior art date
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Pending
Application number
DEA27141A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Joernsen Reimpell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Auto Union GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Auto Union GmbH filed Critical Auto Union GmbH
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Publication of DE1028002B publication Critical patent/DE1028002B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/36Special sealings, including sealings or guides for piston-rods
    • F16F9/362Combination of sealing and guide arrangements for piston rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Schwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der im wesentlichen aus einem Dämpferrohr und einem Dämpferkolben besteht, wobei der Kolben an einer Kolbenstange sitzt, die an ihrer Austrittsstelle aus dem Dämpferrohr in einer abdichtenden Führung gleitet und bei dem ferner das von der eingefahrenen Kolbenstange verdrängte Dämpfermedium sich durch Verformung eines elastischen, einen Ausgleichskolben belastenden Teiles selbsttätig den erforderlichen zusätzlichen Raum schafft.
  • Bei bekannten Schwingungsdämpfern dieser Art liegt der Ausgleichskolben unterhalb des Dämpferkolbens, d. h., auf die Kolbenstangenführung an dem offenen Ende des Dämpferrohres folgt der Arbeitskolben und auf diesen der Ausgleichskolben. Es ergeben sich daher drei genau zu bearbeitende Teile, die zu einem verhältnismäßig teueren Aufbau des ganzen Schwingungsdämpfers führen, ganz abgesehen davon, daß der tief im Dämpferrohr sitzende Ausgleichskolben nur mit großen Schwierigkeiten derart eiligesetzt bzw. eingepaßt werden kann, daß er bei einer leichten Beweglichkeit eine ausreichende Abdichtung gegenüber dem vom Dämpfermedium freien Raum gewährleistet.
  • Die Erfindung bezweckt, hier Abhilfe zu schaffen, und sie besteht ihrem Wesen nach darin, daß der Ausgleichskolben gleichzeitig als Kolbenstangenführung und Abdichtung ausgebildet wird. Da nunmehr zwei schwierig zu bearbeitende und einzupassende Teile zu einem einzigen Bauteil zusammengefaßt sind, liegt es auf der Hand, daß durch den erfindungsgemäßen Aufbau eine wesentliche Verbilligung erzielt wird, die den neuartigen Schwingungsdämpfer den bekannten Ausführungen überlegen macht. Hinzu kommt noch, daß bei gegebenenfalls auftretender Abnutzung des an dem oberen Ende des Dämpferrohres vorgesehenen Ausgleichskolbens dieser wesentlich leichter ausgetauscht und eingepaßt werden kann, als dies bei dem auf dem Grund des Dämpferrohres liegenden Ausgleichskolben der bekannten Ausführung der Fall ist.
  • Zum Zwecke der Abdichtung des Ausgleichskolbens weist dieser nach der Erfindung sowohl an seinen dem Dämpferrohr als auch der Kolbenstange zugekehrten Mantelflächen besondere, an sich bekannte Ringdichtungen auf, die vorzugsweise in die Mantelfläche eingelassen sind. Diese Abdichtung hat eine lange Lebensdauer, ohne daß bei der Fertigung verteuernde Feinstbearbeitungen erforderlich sind.
  • Um die abdichtende Wirkung des Ausgleichskolbens noch zu verbessern, wird erfindungsgemäß auf der dem Dämpfermedium zugekehrten Seite des Ausgleichskolbens eine ringförmige, an sich bekannte Hutmanschette vorgesehen, die im Ringquerschnitt eine U-förmige Gestalt hat und mit ihrem Querschenkel an dem Ausgleichskolben anliegt. Wenn also beim Arbeiten des Schwingungsdämpfers das Druckmedium im verstärktem Maß auf die Hutmanschette einwirkt, so legen sich ihre Schenkel besonders fest sowohl an die Kolbenstange als auch an das Dämpferrohr, so daß schon durch die Hutmanschette allein eine sehr gute Abdichtung erzielt wird, die zusammen mit den Ringdichtungen des eigentlichen Kolbens die erwähnte verläßliche Abdichtung an dem oberen Ende des Dämpferrohres ergibt.
  • Nach einer weiteren wesentlichen Besonderheit der Erfindung dient für den elastischen Ausgleich des durch die Kolbenstange verdrängten Dämpfermediums ein Schaumpolyurethan-Teil, der eine ringförmige Gestalt haben kann. Schaumpolyurethan ist deshalb von Vorteil. weil es gegen das Dämpfermedium unempfindlich ist und außerdem auf Grund der Lufteinschlüsse einen weichen, mit einer Luftfederung zu vergleichenden Ausgleich schafft.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es zeigt Abb. 1 einen Schwingungsdämpfer in Seitenansicht, teilweise aufgebrochen, und Abb.2 eine aus Abb. 1 vergrößert herausgezeichnete Einzelheit, die die eigentliche Erfindung veranschaulicht.
  • Nach der Zeichnung ist in ein einseitig geschlossenes und mit einer Anschlußöse 1 ausgestattetes Dämpferrohr 2 ein Arbeitskolben 3 mit den üblichen Ventilen (nicht dargestellt) eingesetzt. An dem Kolben 3 greift eine Kolbenstange 4 an, die an ihrem anderen Ende, ähnlich wie das Dämpferrohr 2, eine Anschlußöse 5 trägt. Mit 6 ist eine Schutzhülle bezeichnet, die jedoch auch durch einen Balg od. dgl. ersetzt sein könnte.
  • Das obere Ende 7 des Dämpferrohres 2 (vgl. für das Folgende insbesondere Fig. 2) ist etwas nach innen eingezogen und dient einem Federring 8 als Widerlager, der seinerseits die Abstützfläche für einen elastischen Puffer 9 bildet. Dieser Puffer 9, der im Bereich seiner Stirnflächen nach innen gezogene Flansche 10. 11 aufweist, stützt den Ausgleichs- und Führungskolben 12 ab, der sowohl an seiner Innenmantelfläche 13 als auch an seiner Außenmantelfläche 14 Ringdichtungen 15, 16 aufweist, die in entsprechende ringförmige Ausnehmungen 17, 18 eingelassen sind. Auf der dem Puffer 9 gegenüberliegenden Seite des Kolbens 12 liegt eine Ringdichtung (Hutmanschette) 19, die mit Schenkeln 20, 21 an der Kolbenstange 4 bzw. an der Innenmantelfläche des Dämpferrohres 2 anliegt.
  • Der erfindungsgemäße Schwingungsdämpfer arbeitet wie folgt: Beim Eintauchen des Kolbens 3 in das Dämpferrohr 2 wird durch die mit dem Kolben einfahrende Kolbenstange 4 ein Teil des in dem Dämpferrohr befindlichen Mediums verdrängt, d. h., das Dämpfermedium verschiebt die Ringdichtung 19 und den Ausgleichs- und Führungskolben 12 gegen die Kraft des elastischen Puffers 9, der sich dabei nach innen verformt und beim Herausziehen der Kolbenstange 4 aus dem Dämpferrohr 2 den Führungskolben 12 zusammen mit der Ringdichtung 19 wieder nach unten drückt. Für den Zusammenbau des neuen Schwingungsdämpfers sei auch noch erwähnt, daß das obere Ende 7 des Dämpferrohres 2 nicht schon von vornherein nach innen gezogen ist, sondern erst dann verformt wird, wenn der Kolben 3, die Ringdichtung 19, der Kolben 12 und gegebenenfalls der Puffer 9 eingefädelt sind. Der die Abstützfläche für den elastischen Puffer ergebende Federring 8 ist deshalb vorgesehen, weil nach seiner Herausnahme der Öffnungsquerschnitt im Bereich des oberen Endes verhältnismäßig groß ist und dadurch ein Auswechseln des gegebenenfalls schadhaft gewordenen elastischen Puffers möglich wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der im wesentlichen aus einem Dämpferrohr und einem Dämpferkolben besteht, wobei der Kolben an einer Kolbenstange sitzt, die an ihrer Austrittsstelle aus dem Dämpferrohr in einer abdichtenden Führung gleitet und bei dem ferner das von der eingefahrenen Kolbenstange verdrängte Dämpfermedium sich durch Verformung eines elastischen, einen Ausgleichskolben belastenden Teiles selbsttätig den erforderlichen zusätzlichen Raum schafft, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichskolben (12) gleichzeitig als Kolbenstangenführung und -abdichtung ausgebildet ist.
  2. 2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichskolben (12) zum Zwecke der Abdichtung sowohl an seinen dem Dämpferrohr (2) als auch der Kolbenstange (4) zugekehrten Mantelflächen (13, 14) besondere, an sich bekannte Ringdichtungen (15, 16) aufweist, die vorzugsweise in die Mantelflächen (13, 14) eingelassen sind.
  3. 3. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Dämpfermedium zugekehrten Seite des Ausgleichskolbens (12) eine ringförmige, an sich bekannte Hutmanschette (19) vorgesehen ist.
  4. 4. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Hutmanschette (19) in an sich bekannter Weise im Querschnitt eine U-förmige Gestalt hat und mit ihrem Querschenkel an dem Ausgleichskolben (12) anliegt.
  5. 5. Schwingungsdämpfer, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den elastischen Ausgleich des durch die Kolbenstange (4) verdrängten Dämpfermediums ein Schaumpolyurethan-Teil (9) dient.
  6. 6. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines elastischen Teiles (9) dieser eine ringförmige Gestalt hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften bfr. 830 442, 908 102.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148142B (de) * 1958-04-30 1963-05-02 Rheinmetall Gmbh Hydraulischer Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1171282B (de) * 1958-05-07 1964-05-27 Boge Gmbh Hydro-pneumatischer Einrohr-Teleskopschwingungsdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE3825076A1 (de) * 1988-07-23 1990-01-25 Bauer Fritz & Soehne Ohg Laengeneinstellbare verstelleinrichtung
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WO2023019281A3 (de) * 2021-08-20 2023-04-13 Julius Blum Gmbh Dämpfer

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DE830442C (de) * 1950-02-07 1952-02-04 Albert Dillenburger Teleskop-Stossdaempfer
DE908102C (de) * 1940-12-14 1954-04-01 Albert Dillenburger Fluessigkeitsstossdaempfer, der auch als Stabilisator verwendbar ist, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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