DE883688C - Kolbenstangenlagerung im Zylinderdeckel von Teleskopschwingungsdaempfern - Google Patents

Kolbenstangenlagerung im Zylinderdeckel von Teleskopschwingungsdaempfern

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DE883688C
DE883688C DEZ513D DEZ0000513D DE883688C DE 883688 C DE883688 C DE 883688C DE Z513 D DEZ513 D DE Z513D DE Z0000513 D DEZ0000513 D DE Z0000513D DE 883688 C DE883688 C DE 883688C
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DE
Germany
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cylinder cover
stuffing box
piston rod
vibration dampers
telescopic vibration
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Expired
Application number
DEZ513D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Zenz
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/36Special sealings, including sealings or guides for piston-rods
    • F16F9/362Combination of sealing and guide arrangements for piston rods
    • F16F9/364Combination of sealing and guide arrangements for piston rods of multi-tube dampers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Kolbenstangenlagerung im Zylinderdeckel von Teleskopschwingungsdämpfern Die Erfindung betrifft eine Lagerung für die durch eine Stopfbuchse von starrem Werkstoff im Zylinderdeckel geführte Kolbenstange des Kolbens von Teleskopschwingungsdämpfern.
  • Bei Teleskopschwingungsdämpfern ist in der Regel der Kolben im Zylinder und die Kolbenstange sowohl in einer Stopfbuchse im Zylinderdeckel als auch in einer am Dämpfergehäuse angeordneten Führung geführt. Letztere muß, da sie starke Kräfte aufzunehmen hat, mit dem Dämpfergehäuse starr verbunden sein. Die Stopfbuchse dagegen soll in erster Linie die Kolbenstange dichtend umschließen, um zu vermeiden, daß infolge des Auftretens sehr hoher Drücke durch den Spalt zwischen Stopfbuchse und Kolbenstange das Druckmittel, z. B. Öl, hinel durchgedrückt wird und sich oberhalb der Stopfbuchse eine Schaumbildung ergibt. Der mit Luft angefüllteDruckmittelschaum hatbekanntlichdieunangenehme Eigenschaft, daß seinRaumbedarf wesentlich grö&r ist alsder von dem Druckmittel und det Luft in getrenntem Zustand eingenommene Raum, so daß der Schaum sehr bald durch die im Dämpfergehäuse für einen Druckausgleich vorgesehenen Öffnungen oder Ventile ins Freie entweicht. Durch diesen dauernden Druckmittelverlust wird der Dämpfer schon in verhältnismäßig kurzer Zeit unbrauchbar.
  • Bei den bekannten Dämpfern dieser Art ist die Stopfbuchse starr mit dem Zylinderdeckel verbunden, so daß Kolben und Kolbenstange zusammen an drei -Stellen zwangsläufig geführt sind. Es ist daher nur in den seltensten Fällen möglich, die Stopfbuchse derart mit dem Zylinderdeckel zu verbinden, daß die Kolbenstange zwangsfrei in ihr geführt ist. Im allgemeinen liegt sie mit einem mehr oder weniger starken Druck, und zwar seitlichen Druck an der Kolbenstange an. Infolgedessen ist sie auch einem sehr starken einseitigen Verschleiß unterworfen, wodurch sich bereits nach ziemlich kurzer Betriebszeit ein derartig großer Spalt zwischen Stopfbuchse und Kolbenstange bildet, daß die obenerwähnte nachteilige Schaumbildung eintritt.
  • Gemäß der Erfindung wird durch die nachstehend beschriebene Lagerung der Verschleiß auf ein Mindestmaß herabgedrückt, so #daß Schaumbildungen infolge entstehender Spaltbildung zwischen der Stopfbuchse und der Kolbenstange vermieden werden.
  • Erreicht wird dies dadurch, daß die Stopfbuchse, die aus starrem Werkstoff besteht, mit seitlichem Spiel im Zylinderdeckel eingesetzt und gegebenenfalls auch noch längs verschieblich gelagert ist und von einem sie dichtend umschließenden Gummiring umgeben ist, der zwischen einer an der Stopfbuchse sitzenden Wand bzw. einem Gehäuse und der Außenseite des Zylinderdeckels nachgiebig eingespannt bzw. gefaßt ist.
  • Man hat bereits für verschiedene Zwecke Stopfbuchsenlagerungen mit einer gewissen Längs- und Quervers#zhiebbarkeit der Stopfbuchse vorgeschlagen. Entweder sind derartige Lagerungen nicht für hohe Drücke geeignet und lassen auch keine Seitenbewegungen ohne dauernde Belastung der Kolbenstange zu, oder aber es werden für die nachgiebige Einspannung federnde Mittel verwendet, die eine so leichte Verschiebbarkeit zulassen, daß schon bei geringfügigen Verklemmungen der Führungsbuchse, wenn die Kolbenstange sich in Richtung der Federvorspannung bewegt, ein Anheben der Führungsbuchse und damit eine Verringerung der Abdichtung erfolgt.
  • Bei den geringen Toleranzen zwischen Kolbenstange und Führungsbuchse, wie dies bei Teleskopstoßdämpfern erforderlich ist, und bei deni sehr hohen Drücken, etwa bis zu 225 atü, bedarf es für ein einwandfreies Lagern derartiger Stopfbuchsen besonderer Vorkehrungen, undder wesentliche Erfindungsgedanke besteht darin,daß bei Verwendung eines starren Werkstoffs für die Stopfbuchse diese längs und quer verschieblich in dem Zylinderdeckel eingesetzt und sie dichtend umschließend von einem Gummiring umgeben ist, der zwischen einem an der Stopfbuchse befestigten Teil und dem Zy- linderdeckel nachgiebig gefaßt ist. Bei der beim Zusammenbau der Teile auftretenden Querbeweglichkeit schiebt sich ein die Stopfbuchse aufnehmender- Ring zusammen mit der Stopfbuchse in seine richtige Lage. Die Reibung, mit welcher die Stopfbuchse auf dem Ring und dieser auf dem Zylindern deckel aufliegt, ist weit größer als das Moment, das durch die Verformung des Gummiringes hervorgerufen wird und die Stopfbuchse in ihre ursprüngliche Lage zurückzuschieben versucht. Dadurch ist praktisch fast jeder Lagerseitendruck aufgehoben, ohne daß in der Abdichtung eine Verringerung eintritt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung zu ersehen.
  • Fig. i zeigt schematisch einen Teleskopschwincsungsdämpfer im Schnitt und Fig. 2 die Anordnung einer Stopfbuchsenausbildung im Dämpferzylinderdeckel in vergrößertem Maßstab.
  • Der Dümpferzylinder i wird durch den Kolben 7 in zwei Arbeitsräume, den Hochdruckraum 3 und den Niederdruckraum 4, unterteilt. Durch den Zylinderdeckel:2 wird oberhalb des Hochdruckraums 3 ein Vorratsraum 5 geschaffen mit Druckausgleichöffnung 6. Die Kolbenstange 8 wird in einer festen Führung 9 und in einer Stopfbuchse io im Zylinderdeckel 2- geführt. Der Niederdruckraum 4 steht mit dein Vorratsraum 5 über eine Leitung i i in Verbindung.
  • Wie Fig. .2 erkennen läßt, ist der Zylinderdeckel 2 fest in das Dämpfergehäuse 12 eingesetzt, während die Zylinderlaufbilchse bzw, der Dämpferzylinder 1, der im unteren, nicht gezeichneten Zylinderdeckel befestigt ist, im oberen Zylinderdeckel :2 gleiten kann und ein Spiel x aufweist, damit Wärmedehnungen des Dümpferzylinders i möglich sind.
  • Die Stopfbuchse io liegt mit Spiel y im Zylinderdeckel :2# und ruht mit einer Kegelfläche am Bund 13 auf einem Ring 14, der sich dichtend an die Innenseite des Zylinderdeckels 2 anlegt. Oberhalb des Zylinderdeckels, also auf seiner Außenseite, ist die Stopfbuchse io von einem Gummiring 15 umgeben, der in einem von der Stopfbuchse io getragenen Gehäuse 16 gehalten wird.
  • Die Außenseite des Bundes 13 der Stopfbuchse io kann auch als Kugelfläche ausgebildet werden, ebenso die zugehörige Auflagefläche des Ringes 14.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lagerung für die durch eine aus starrem Werkstoff' bestehende Stopfbuchse im Zylinderdeckel geführte Kolbenstange des Kolbens von Teleskopschwingungsdämpfern, dadurch gekennzeichnet, daß die längs und quer verschiebbar in den Zylinderdeckel (2) eingesetzte Stopfbuchse (io) von einem sie dichtend umschließenden, zwischen einer an der Stopfbuchse sitzenden Wand bzw. einem Gehäuse (16) und der Außenseite des Zylinderdeckels nachgiebig eingespannten bzw. gefaßten Gilmmiring (15) umgeben ist. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 121 384 161 oi8, 520 753; französische Patentschrift Nr. 598 530; britische Patentschrift Nr. 481762.
DEZ513D 1940-06-27 1940-06-27 Kolbenstangenlagerung im Zylinderdeckel von Teleskopschwingungsdaempfern Expired DE883688C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0004101A2 (de) * 1978-03-15 1979-09-19 W.A.M. International Establishment Stossdämpfer
FR2426841A1 (fr) * 1978-05-24 1979-12-21 Boge Gmbh Palier de guidage mobile angulairement notamment pour bras de ressort de suspension mac pherson de vehicules automobiles

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DE121381C (de) *
DE16115C (de) * W. REUNERT in Annen, Westfalen Neuerung in dem Verfahren zur Härtung von Gewehrläufen
DE520753C (de) * 1927-01-22 1931-03-13 Friedr Deckel Abdichtung von hin und her gehenden Teilen, insbesondere Kolbenstangen und Kolben bei hydraulischen Maschinen
GB481762A (en) * 1935-12-12 1938-03-17 Siam Expansible packing for pistons and the like

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