DE373813C - Dichtung - Google Patents

Dichtung

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DE373813C
DE373813C DEH85180D DEH0085180D DE373813C DE 373813 C DE373813 C DE 373813C DE H85180 D DEH85180 D DE H85180D DE H0085180 D DEH0085180 D DE H0085180D DE 373813 C DE373813 C DE 373813C
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DE
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flange
sealing body
flanges
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DEH85180D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
    • F16J15/3232Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip having two or more lips

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 16. APRIL 1923
KLASSE 47f GRUPPE
(H85i8oXII\47f)
Es sind bereits ringförmige, mit nach innen gerichteten Flanschen versehene Dichtungskörper bekannt, bei denen der im Innern der zu verbindenden Teile herrschende Druck gegen die Flansche wirkt, um sie in dichter Anlage an den abzudichtenden Teilen zu halten. Bei den bisher bekannten Ausführungen dieser Art besteht der gesamte Dichtungskörper, also sowohl der äußere zylindrische Teil als auch die an diesen Teil an den Stirnseiten sich anschließenden, nach innen gerichteten Flansche, etwa aus gleich starkem, nachgiebigem Material. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, bei der Verwendung derartiger Dichtungskörper für Rohrverbindungen· den eigentlichen zylindrischen Körper verhältnismäßig steif herzustellen und die sich an ihn anschließenden, nach innen hineinragenden Flansche zu leicht federnden, stark nachgiebigen Lippen abzuschrägen.
so Die Erfindung bezweckt die Anwendung derartiger Dichtungskörper für Maschinenteile, bei denen- eine Stange, eine Spindel o. dgl. gegenüber einem festen Teil dicht verschiebbar angeordnet ist, z. B. für Ventile, Wasserstandgläser, Kolbenstangen u. dgl. In solchen Fällen liegt der eine der nach innen gerichteten Flansche fest gegen einen entsprechenden Ansatz des feststehenden Teiles des betreffenden Maschinenelementes an, während sich der zweite Teil gegen den beweglichen Teil legt. Um hier einerseits ein dichtes Anliegen der beiden Flansche an die gegeneinander abzudichtenden Teile zu erzielen und anderseits die achsiale Beweglichkeit des einen Teiles gegenüber dem andern nicht zu erschweren, ist gemäß der Erfindung der mit dem beweglichen Teil in Eingriff stehende Flansch steifer ausgeführt als der andere, mit dem feststehenden Teil in Verbindung gelangende Flansch.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar ist
- Abb. ι der obere Teil eines die Dichtung enthaltenden Ventils;
Abb. 2 zeigt einen Dichtungskörper allein und Abb. 3 einen Grundriß zu Abb. 2.
B73813
In der Zeichnung stellt 9 das Ventilgehäuse dai, und 5 ist die Ventilspindel, die durch das Handrad 10 gedreht wird. Das Ventil selbst kann in beliebiger Weise ausgebildet sein. In den Ventilkörper 9 ist ein ringförmiger Teil 13 eingesetzt, welcher in den Stoffbüchsenraum hineinragt und durch eine Lötnaht 14 abgedichtet ist. Auf den Ventilkörper ist eine Kappe c aufgeschraubt, und zwischen dieser Kappe und dem Ventilkörper ist der Dichtungsiaum, der von dem Dichtungskörper a eingenommen wird. Der Dichtungskörper α ist ein zylindrischer Ring aus verhältnismäßig weichem, biegsamem Stoff mit zwei nach innen gerichteten Flanschen, von denen sich der eine auf den ringförmigen Teil 13 aufsetzt, während der andere an der Spindel 5 anliegt. Der zwischen Spindel und Ventilkörper bzw. Teil 13 durchdringende Flüssigkeitsdruck gelangt in das Innere des Dichtungskörpers α und drückt die beiden Flansche fest gegen die mit ihnen in Eingriff stehenden Teile. Um einerseits eine gute Dichtung zu erzielen, anderseits die Bewegung der Kolben 5 in achsialer Richtung nicht zu behindern, wird der mit der Spindel in Eingriff stehende Flansch härter hergestellt als der übrige Teil der Dichtung, insbesondere als der andere, mit dem Ring 13 in Verbindung stehende Flansch. Es wild dadurch gleichzeitig auch die Abnutzung infolge der bei der Bewegung stattfindenden Reibung vermindert. Vorzugsweise stellt man den härteren Flansch aus besonderem Material her, welches Härte und geringe Abnutzung in sich vereinigt. Man kann aber auch den Flansch durch besondere Behandlung, z. B. bei der Vulkanisation, härter ■ machen, während der zweite Flansch weich bleibt, wodurch gleichzeitig auch die Entfer- \ nung des Kernes oder der Form für die Her- ■ stellung des Eichtungskörpers erleichtert wird. In gewissen Fällen, nämlich bei besonders starken Kolbenstangen, kann der mit dem beweglichen Teil in Eingriff stehende Flansch durch \ metallische oder andere Federn verstärkt wer- ' den, welche den elastischen Anpressungsdruck | erhöhen und die Dichtung auch dann noch aufrechterhalten, wenn der Flansch selbst durch die Reibung etwas abgenutzt ist. Die Härtung des einen Flansches kann man auch j durch andere, an sich bekannte Mittel vornehmen.
In Abb. 2 und 3 ist der Dichtungskörper ! allein dargestellt, und zwar hat hier der äußere Ring eine kegelförmige Gestalt, wie es ζ. Β. ί zum Abdichten von Wasserstandgläsern zweck- I mäßig ist. Überhaupt wird sich die äußere Form des Dichtungskörpers stets nach dem Verwendungszweck richten, und die Anwendung ist für alle Maschinenelemente möglich, bei denen bei der Arbeit oder zum Zwecke des Auswechselns oder aus sonst einem Grunde des öfteren ein spindelartiger oder rohrförmiger Teil in achsialer Richtung gegenüber einem festen Teil verschoben wird.
Man kann den Ring, wenn der äußere zylindrische Teil fest genug ist, entweder frei verwenden oder ihn, wie in Abb. 1 gezeigt, mit dem zylindrischen Teil gegen eine Kappe oder ein Gehäuse anliegen lassen, um ein Ausbauchen nach außen zu verhindern. Derjenige Flansch, welcher mit dem verschiebbaren Teil in Verbindung steht, hat stets einen kleineren Innendurchmesser als der andere Flansch, und um ein gutes Anliegen der nach innen zugeschärften Flansche zu erzielen, bildet man diese so aus, daß sie, wie aus Abb. 2 zu ersehen ist, nach innen kegelförmig zulaufen und erst bei dem Auflegen auf die zylindrischen, abzudeckenden Teile innen eine zylindrische Form annehmen.

Claims (3)

80 Patent-Ansprüche:
1. Dichtung für Maschinenelemente, bei denen eine Spindel, ein Rohr o. dgl. gegenüber einem feststehenden Teil achsial verschoben wird (Ventile, Wasserstandgläser,-Kolbenstangen o. dgl.), unter Verwendung eines ringförmigen, mit nach innen gerichteten Flanschen versehenen Dichtungskörpers aus biegsamem Stoff, bei welchem der go abzudichtende Druck gegen die Flansche wirkt, um diese fest anzupressen, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch des Dichtungskörpers, welcher mit dem beweglichen Teil des Maschinenelementes in Eingriff gelangt, steifer ist als der mit dem feststehenden Teil in Eingriff befindliche Flansch.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem beweglichen Teil in Eingriff stehende Flansch durch Federn 0. dgl. im Innern versteift ist.
3. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem beweglichen Teil in Eingriff stehende Flansch einen geringeren inneren Durchmesser aufweist als der mit dem feststehenden Teil in Eingriff stehende und die Flanschen des nicht in Arbeitsstellung· befindlichen Dichtungskörpers nach innen zu kegelförmig zulaufen. "o
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH85180D 1920-05-11 1921-04-23 Dichtung Expired DE373813C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB373813X 1920-05-11

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DE373813C true DE373813C (de) 1923-04-16

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ID=10396028

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DEH85180D Expired DE373813C (de) 1920-05-11 1921-04-23 Dichtung

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DE (1) DE373813C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821798C (de) * 1948-10-02 1951-11-19 Basf Ag Dichtung
DE884594C (de) * 1950-03-02 1953-07-27 Triton Werke Ag Absperrventil fuer Fluessigkeiten, insbesondere fuer sanitaere Armaturen
DE959070C (de) * 1948-11-17 1957-02-28 Fred Ninnelt Dr Ing Betaetigungsorgan an handbetaetigten Ventilen
DE966855C (de) * 1952-09-03 1957-09-12 Ehrenreich & Cie A Elastische Dichtungskappe fuer die Austrittsoeffnung des Gelenkbolzens aus dem Gelenkgehaeuse bei vornehmlich allseitig beweglichen Gelenken, insbesondere Kugelgelenken
DE1025693B (de) * 1953-04-02 1958-03-06 Erich Herion Elektromagnetisch gesteuertes Dreiwege-Ventil mit Entlastungsmitteln
DE973260C (de) * 1943-08-25 1959-12-31 Elie Gustave Eugene Couraud Spindelabdichtung fuer Absperrorgane, insbesondere fuer Schieber, Ventile und Haehne

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