DE807347C - Ventil - Google Patents

Ventil

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DE807347C
DE807347C DEP3506A DEP0003506A DE807347C DE 807347 C DE807347 C DE 807347C DE P3506 A DEP3506 A DE P3506A DE P0003506 A DEP0003506 A DE P0003506A DE 807347 C DE807347 C DE 807347C
Authority
DE
Germany
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valve
sealing
annular
ring
sealing body
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Expired
Application number
DEP3506A
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English (en)
Inventor
Karl Peter May
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Individual
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Individual
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Priority to DEP36072A priority patent/DE828028C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/02Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings
    • F16K41/08Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings with at least one ring provided with axially-protruding peripheral closing-lip

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Ventil Hochdruckventile, insbesondere Gasflaschenventile, sind bekannt, bei welchen an Stelle einer Stopfbüchsabdichtung der Ventilverschlußl:örl>er gegenüber der Ventilspindel durch ein ringförmiges Gummistück abgedichtet wird, welches zwischen einem im Ventilgehäuse dicht schließenden Ringkörper und dem Ventilkörper mit Vorspannung eingesetzt ist. Beim Öffnen des Ventils wird der Ventilkörper angehoben und dadurch der Gummikörper in seiner Längsrichtung gestaucht, wobei er sich nach außen dem Betriebsdruck entgegen vorwölbt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Ventil, bei welchem ebenfalls zur Abdichtung des Ventilkörpers keine Stopfbüchsahdichtung angewendet wird. Das Neue besteht darin, daß ein Dichtkörper, in Form eines Schlauch- oder Rohrabschnittes fest auf den Ventilkörper aufgespannt, mit diesem in einen Ringkörper hineingeschoben und dort auf einen in letzterem angeordneten kegeligen Ringvorsprung aufgeschoben, die zwischen Ringkörper und Ventilkörper axial verlaufende Fuge überdeckt sowie abdichtet. Dazu ist zur Umfassung der Enden des Dichtkörpers am Ventilkörper eine Ringnut und im Ringkörper eine Dichtkammer angeordnet, welch letztere parallel zueinander verlaufende, gleichkegelig geformte Wände haben kann, so daß durch den Vorschub des Ventilkörpers beim Öffnen des Ventils der Dichtkörper weiter aufgespreizt und dabei gegen die Dichtkammerwände fest angepreßt wird, ohne daß derselbe hierbei gestaucht wird. Dazu hat die Dichtkammer eine um den Ventilhub größere Tiefe, als der Dichtkörper lang ist. Der Ringkörper ist auch so bemessen, daß er in jeder Ventilstellung den Ringvorsprung am Ventilkörper überdeckt. Die Dichtkammer kann in ihrem äußeren Umfange auch zylindrisch ausgeführt sein, falls Dichtkörper aus elastischem Werkstoff angewendet werden. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung an einem Gasflaschenventil bekannter Art dargestellt, und es zeigt Fig. i einen senkrechten Querschnitt durch ein solches Ventil, Fig. 2 in einem größeren Maßstab bei geschlossenem Ventil die Stellung der für die Abdichtung in Betracht kommenden Teile, Fig. 3 desgleichen bei geöffnetem Ventil, Fig. 4 den Ventilkörper mit aufgespanntem Dichtkörper in Form eines Schlauch- oder Rohrabschnittes, Fig. 5 den ''entilkörper in etwas veränderter Form.
  • Das Ventilgehäuse io hat einen Ventilsitz i t, der mit dein Ventilkörper 12 zusammenwirkt; der Kopf 14 des Ventilkörpers 12 ist in die Schraubspindel 15 eingeklinkt, die ihrerseits durch Gewinde mit der Druckschraube 16 in Verbindung steht, welche den Ringkörper 22 dicht schließend in das Ventilgehäuse io einpreßt. Die Verdrehung der Spindel 15 geschieht von Hand am Griffkörper 26 und dadurch eine Auf- und Abwärtsbewegung des Ventilkörpers 12 beim Öffnen und Schließen des Ventils.
  • Der Ringkörper 22 und damit der Ringvorsprung 20 wird bereits beim Zusammenbau des Ventils in den Dichtkörper 21 um ein Gewisses hineingeschoben. Wird der Ventilkörper 12 beim Öffnen des Ventils angehoben, so wird dabei der Dichtkörper 21 weiter in die Dichtkammer 25 hineingeschoben und auf den Ringvorsprung 2o aufgeschoben, bis er diese dem Ventilhub entsprechend ausfüllt. Auch hei geöffnetem Ventil ist somit ein Umkriechen des Betriebsdruckes an den Dichtkörperenden ausgeschlossen; praktische Versuche, auch Dauerversuche, haben sowohl eine absolute Abdichtung der Fuge 13 in jeder Ventilstellung ergeben als auch den Beweis erbracht, daß der Dichtkörper insbesondere bei :Ausführung nach Fig. 5 durch das Einschieben des Ringvorsprunges 2o nicht beschädigt wird. Ermüdungserscheinungen bei Anwendung; eines elastischen Werkstoffes zur Herstellung des Dichtkörpers kommen ebenfalls bei der äußerst geringen Beanspruchung desselben nicht in Betracht. Eine Beschädigung des Dichtkörpers 21 am :\usgange der Ringnut 24 tritt ebenfalls nicht ein, (1a solcher durch den Ringkörper 22 in jeder Ventilstellung überdeckt bleibt und eine Stauchung des Dichtkörpers während der Ventilkörperbewegungen Überhaupt nicht stattfindet. Hierzu ist die Ventilkörperbev-egung wie üblich fest begrenzt durch den Spielraum für die Spindel 1.5 innerhalb der Druckschraube 16 in axialer Richtung. Der Dichtkörper 21 kann sowohl aus elastischem Werkstöff als auch aus plastischem oder sonstwie nachgiebigem an sich dichtem Werkstoff hergestellt werden. Fig. 2 zeigt die Stellung des Ventilkörpers 12 und damit des Dichtkörpers 21 innerhalb der Dichtkammer 25 bei geschlossenem Ventil. In dieser Ventilstellung ist die Dichtkammer 25 durch den Dichtkörper 21 nicht ausgefüllt, es verbleibt vielmehr ein genügend freier Raum für den Vorschub desselben während der Ventilkörperl)ewegung. Der Dichtkörper paßt schließend in die Dichtkammer und wird infolge der kegeligen Wände derselben während der Ventilkörperbewegung von innen nach außen aufgespreizt oder von außen nach innen zusammengedrückt, gleich aus welchem Werkstoff der Dichtkörper hergestellt ist. Fig.3 zeigt bei geöffnetem Ventil die Dichtkammer 25, durch den Dichtkörper ausgefüllt.
  • Fig. 4 zeigt im Längsschnitt den Ventilkörper 12 mit einer Ringnut 24 und den aufgespannten Dichtkörper 21, wobei der Dichtkörper an einem Ende trichterförmig zum besseren Einfinden des Ringvorsprunges 2o beim Zusammenbau des Ventiles aufgeweitet sein kann. Fig. 5 zeigt einen Ventilkörper in anderer Form, so daß der Schaft desselben im Ausmaß der Ventilkörperbewegung eine Verjüngung 27 aufweist, welche die Hinundherbewegung desselben innerhalb des Ringvorsprunges 20 erleichtert und dabei eine Beschädigung des Dichtkörpers ausschließt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventil mit einem Dichtkörper zum Abdichten einer zwischen dem Ventilverschlußkörper und einem im Ventilgehäuse dicht schließend eingebauten Ringkörper axial verlaufenden Fuge, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den Ventilkörper 12 aufgespannter Dichtkörper (21) in einen Ringkörper (22) hineingeschoben und dort auf einen in letzterem angeordneten Ringvorsprung (2o) aufgeschoben ist, so daß derselbe beim Öffnen des Ventils gegen den Betriebsdruck von innen nach außen ausgedehnt und beim Schließen des Ventils unter Mitwirkung des Betriebsdrucks wieder in die frühere Lage zusammengepreßt wird und die Fuge (13) zwischen solchen in jeder Ventilstellung überdeckt und abdichtet, wobei derselbe am Ventilkörper von einer Ringnut (24) umfaßt und am anderen Ende innerhalb des Ringkörpers (22) von einer Dichtkammer (25) eingeschlossen ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Ringkörper (22) angeordnete Dichtkammer (25) kegelig geformte Innenwände hat und um die Länge des Ventilkörperhubes tiefer ist als die Länge des Dichtkörpers.
  3. 3. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (27) des Ventilkörpers (12) im Durchmesser abgestuft ausgeführt dem Ringvorsprung (20) am Ringkörper (22) innerhalb des Dichtkörpers (21) freien Spielraum im Ausmaß der Ventilkörperbewegung gibt.
  4. 4. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekeiaizeichnet, daß der Dichtkörper (21) in Forrn eines Schlauch- oder Rohrabschnitts an einem Ende trichterförmig erweitert ist.
DEP3506A 1948-10-02 1948-10-02 Ventil Expired DE807347C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1147452B (de) * 1958-11-18 1963-04-18 Rheinisches Metallwerk Gmbh Absperrvorrichtung mit einem eine spindelseitige Verlaengerung aufweisenden Verschlussstueck

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DE949204C (de) * 1952-04-17 1956-09-13 Pleiger Maschf Paul Stopfbuechsenloses Ventil
NL8702618A (nl) * 1987-11-03 1989-06-01 Burggraaff Teunis Teersproeier met ventiel.
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DE828028C (de) 1952-01-14

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