DE808514C - Ventil, insbesondere Hochdruckventil - Google Patents

Ventil, insbesondere Hochdruckventil

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DE808514C
DE808514C DEP11285A DEP0011285A DE808514C DE 808514 C DE808514 C DE 808514C DE P11285 A DEP11285 A DE P11285A DE P0011285 A DEP0011285 A DE P0011285A DE 808514 C DE808514 C DE 808514C
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DE
Germany
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valve
ring
sealing ring
valve body
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Expired
Application number
DEP11285A
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English (en)
Inventor
Karl Peter May
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/02Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings
    • F16K41/04Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings with at least one ring of rubber or like material between spindle and housing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Ventil, insbesondere Hochdruckventil Es sind Hochdruckventile bekannt, bei denen die Ventilspindel unter Verzicht auf eine Stopfbüchse durch ein ringförmiges Gummistück abgedichtet ist, welches zwischen einem dicht schließend in das Gehäuse eingesetzten Ring und dem Ventilkörper mit Vorspannung eingesetzt ist. Wird der Ventilkörper beim Öffnen des Ventils angehoben, so wird das ringförmige Gummistück gestaucht, wobei es sich nach außen entgegen dem Druck im Ventilgehäuse aufwölbt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Ventil, bei welchem ebenfalls eine Stopfbüchse fehlt. Das Neue besteht dabei darin, daß der Dichtring an schrägen oder dem Ringmantel angepaßten Stützflächen des Gehäuserings und Ventilkörpers als Widerlager mit einer sowohl radial zur Ventilspindel als auch senkrecht zu den Widerlagern wirkenden Vorspannung abgestützt ist. Bei dieser Anordnung wird der Dichtring bei gegenseitiger Annäherung der beiden Widerlager beim Heben des Ventilkörpers sowohl in radialer Richtung gespreizt als auch in axialer Richtung gepreßt. Der Dichtring kann dabei als zylindrischer Ring ausgebildet sein. Er kann aber auch einen ovalen, mehreckigen, rechteckigen, keil- oder trapezförmigen Querschnitt besitzen. Um bei geöffnetem Ventil eine zusätzliche Abdichtung zu erzielen, kann der Querschnitt des Rings einen zur Ringmitte gekehrten leistenförmigen Fortsatz tragen, der als Quetschdichtung zwischen den senkrecht zur Ventilspindel abfallenden Kanten desGehäuserinUes und des Ventilkörpers eingeklemmt wird.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. r einen senkrechten Querschnitt durch ein Hochdruckventil, Fig. 2 und 3 in etwas größerem Maßstab die Abdichtung der Spindel durch einen Ring von trapezförmigem Querschnitt in geschlossenem und in geöffnetem Zustand, Fig.4 bis 5 entsprechende Abbildungen bei der Verwendung eines ovalen Dichtrings, Fig. 6 einen zylindrischen Dichtring in etwas anderer Ausführung.
  • Das Ventilgehäuse io weist einen Sitz i i auf, der mit dem Ventilkörper ie zusammenwirkt. Der Kopf 13 des Ventilkörpers ist in die Schraubspindel 14 eingesetzt, die ihrerseits durch Gewinde mit der Druckschraube 15 in Verbindung steht. Die Verdrehung der Spindel 14 und damit eine Auf- oder Abwärtsbewegung des Ventilkörpers 12 zum Öffnen und Schließen des Ventils wird durch den zweckmäßig scheibenförmig ausgebildeten Grifl-körper 16 bewirkt. Bei geöffnetem Ventil gelangt das Druckmittel durch die axiale Bohrung 17 in den Raum 18 und von hier aus in den Stutzen 19, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Verschlußkappe 20 versehen ist.
  • Die Abdichtung der Fuge 34 entlang der Spindel geschieht im vorliegenden Fall durch-den zylindrischen Ring 21, der zwischen dem Ventilkörper 12 und dem Gehäusering 22 mit Vorspannung aufgespannt ist. Der Ring 21 stützt sich dabei an den beiden schräg verlaufenden Flächen 23 und 24 des Ventilkörpers 12 bzw. des Gehäuserings 22 ab. Diese kegelig ausgebildeten Stützflächen 23 und 24 dienen dem Ring 21 gleichsam als Widerlager. Dabei kann der äußere Durchmesser der Stützflächen 23 und 24 kleiner sein als der rriittlere Durchmesser des Dichtrings. Wird der Ventilkörper 12 zum Öffnen des Ventils hochgeschraubt, so nähern sich die beiden Stützflächen 23 und 24 einander, wobei der Dichtring 21 in seiner Anlagestellung verharrt und lediglich eine gewisse radiale Spreizung verbunden mit einer Pressung in axialer Richtung erfährt. Zusätzlich wird der Ring durch den Betriebsdruck fest gegen die Anlageflächen 23 und 24 gepreßt und deren Gestalt entsprechend verformt. Der Ring 21 kann dabei frei in den Raum i8 vorstehen. Wird sodann der Ventilkörper 12 zur Schließung des Ventils abgesenkt, so verengt sich der Ring 21 wieder. Ein Ausblasen des Ventils entlang der Spindel findet also nicht statt. Durch praktische Versuche konnte bestätigt werden, daß ein Ventil der beschriebenen Art auch im Dauerbetrieb und unabhängig von dem Druck in der Kammer 18 ständig dicht bleibt. Die Beanspruchung des Dichtrings durch die Ventilkörperbewegung ist denkbar gering, so daß Ermüdungserscheinungen des Werkstoffs nicht zu befürchten sind.
  • Das dargestellte Ventil ist mit einer Hubspindel versehen. Die gleiche Abdichtung der Spindel ist aber auch bei einem Drehspindelventil möglich, wenn dafür gesorgt wird, daß der Ventilkörper 12 mit der Anlagefläche 23 an der Spindeldrehung nicht teilnimmt.
  • Wird der Ring 26 entsprechend Fig. 2 und 3 der Zeichnung kegel- oder trapezförmig ausgebildet, und wird er wiederum mit .Vorspannung aufgezogen, so resultiert daraus abermals eine Kraftkomponente in der Pfeilrichtung 27, 'die den Ring senkrecht gegen die Ventilspindel 12 zieht, als auch weitere Komponenten in Richtung der Pfeile 28, die senkrecht gegen die Wider lagerflächen 23 und 24 gekehrt sind. Wird ein solches Ventil geöffnet, so gelangt der Ventilkörper 12 schließlich in die in Fig. 3 dargestellte Lage zu dem Gehäusering 22. Es werden dabei Kräfte auf den Dichtring 26 augeübt, wie sie durch Pfeile in Fig.3 kenntlich gemacht sind. Der Dichtring 26 selbst erfährt eine gewisse radiale Erweiterung, und gleichzeitig nimmt die Pressung an den Widerlagern zu. Bei ausreichender Elastizität des Dichtrings 26 und einem hinreichend hohen Betriebsdruck im Raum 18, der durch die Pfeile 29 dargestellt ist, nimmt der Dichtring die durch punktierte Linien kenntlich gemachte Form an. Dadurch wird die Abdichtung insbesondere an den Kriechstellen verbessert, so daß mit Sicherheit eine vollkommene Abdichtung zwischen den Metallteilen 12 und 22 einerseits und dem Ring 31 andererseits erreicht wird.
  • Fig. 4 und 5 zeigen die Abdichtung der Ventilspindel bei Verwendung eines im Querschnitt elliptischen Rings 31 aus elastischem Gummi. Die Anlagenflächen 23 und 24 der Ventilteile sind dabei dem Mantel des Rings entsprechend geformt. Auch in diesem Falle wird der Ring infolge seiner Vor-Spannung in Richtung des Pfeils 27 zur Mitte gezogen und gleichzeitig in Richtung der beiden Pfeile 28 gegen die hohl ausgebildeten Anlageflächen 23 und 24 gepreßt. Beim Öffnen des Ventils wächst vor allen Dingen die Anpressung, die der Ring durch die Anlage an seinen Stützflächen 23 und 24 erfährt. Infolge dieser Pressung findet auch eine gewisse radiale Erweiterung statt. Kommt dazu noch der im Innern des Ventils wirksam werdende Gasdruck in Pfeilrichtung 29, so wird der Ring insgesamt etwa die Querschnittsform entsprechend Fig. 5 annehmen. Auch in diesem Fall wird besonders an den Kriechstellen 30 eine so starke Pressung an den Gehäuseteilen stattfinden, daß das Ventil unter allen Umständen dicht bleibt.
  • Unabhängig von seinem sonstigen Querschnitt kann der Dichtring 32, wie in Fig. 6 ersichtlich ist, mit einem zur Mitte gekehrten leistenförmigen Fortsatz 33 versehen sein, der in die Fuge 25 (Fig. i) des Ventils eingreift, also zwischen dem Gehäusering 22 und dem Ventilkörper 12 als Quetschdichtung eingeklemmt wird. EinenennenswerteVergrößerung des zur Bedienung des Ventils an dem Griffrad 16 aufzuwendenden Drehmoments tritt dadurch nicht ein.
  • Die Vorspannung gegen die Schrägflächen als Widerlager für den Dichtkörper kann dadurch erhöht werden, daß solche am Dichtkörper nach Fig. 2 und 3 flacher ausgeführt sind als an den Körpern 22 und 12.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventil, insbesondere Hochdruckventil, dessen Spindel durch ein mit Vorspannung eingesetztes ringförmiges Gummistück abgedichtet ist, welches zwischen einem Gehäusering und (lern Ventilkörper eingeschaltet ist und heim Anlieben des letzteren gestaucht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (21, 26, 31, 32) sich an schrägen oder dem Ringmantel angepaßten Stützflächen (23, 24) des Gehäuserings (22) und des Ventilkörpers (12) als Widerlager abstützt und dementsprechend bei der Annäherung derselben beim Heben des Ventilkörpers (12) sowohl in radialer Richtung gespreizt wird als auch in axialer Richtung eine gewisse Pressung erfährt.
  2. 2. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (21) zylindrischen Querschnitt aufweist.
  3. 3. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (30 ovalen Querschnitt aufweist.
  4. 4. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (26) keil- oder trapezförmigen Querschnitt aufweist.
  5. 5. Ventil nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Dichtrings einen zur Ringmitte gekehrten leistenförmigen Fortsatz (33) trägt, der bei geöffnetem Ventil zwischen Teilen des Gehäuserings (22) und des Ventilkörpers (12) als Quetschdichtung eingespannt liegt und so eine zusätzliche Abdichtung der Spindel bewirkt.
DEP11285A 1948-10-02 1948-10-02 Ventil, insbesondere Hochdruckventil Expired DE808514C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022067B (de) * 1953-11-16 1958-01-02 Armaturenfabrik Franz Schneide Stopfbuechsenloses Schnellbetaetigungsventil
EP0062021A2 (de) * 1981-03-31 1982-10-06 Förenade Fabriksverken Einrichtung zum Schärfen eines Geschosszünders

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022067B (de) * 1953-11-16 1958-01-02 Armaturenfabrik Franz Schneide Stopfbuechsenloses Schnellbetaetigungsventil
EP0062021A2 (de) * 1981-03-31 1982-10-06 Förenade Fabriksverken Einrichtung zum Schärfen eines Geschosszünders
EP0062021A3 (de) * 1981-03-31 1983-01-05 Förenade Fabriksverken Einrichtung zum Schärfen eines Geschosszünders

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