CH237463A - Absperrorgan. - Google Patents

Description

  Absperrorgan.-    Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Absperrorgan mit Gehäuse und einem eine  Dreh- und Hubbewegung ausführenden  Schliesskörper. Die Abdichtungsglieder kom  men in keiner Lage des Schliesskörpers     mit          dein    strömenden     Medium    in Berührung. Ein  am Schliesskörper befindlicher Bund drückt  in der Schliessstellung .-des Absperrorganes  auf die Abdichtungsglieder und presst gleich  zeitig zwischen Schliesskörper und Gehäuse  befindliches Schmiermittel an die Abdich  tungsstellen.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt einen     Längsschnitt    des ganzen  Absperrorganes.  



       F'ig.2    bis 4 stellen Querschnitte des  Schliesskörpers nach Linie A -B der     Fig.    6  für verschiedene Stellungen des Schliesskör  pers dar.  



  1 ist das Gehäuse des Absperrorganes mit       Durchflusskanal    2. 4 ist ein zylindrischer  Schliesskörper mit einem     Durchflusskanal,    der    schräg zur     Schliesskörperage    liegt und diese  schneidet.- 3, und 5 sind elastische     Abdioh=          tungsglieder,    die den Schliesskörper 4 um  schliessen, dem Gehäuse 1 anliegen und von  einem büchsenartigen Zwischenstück 6 in pas  sendem Abstand voneinander gehalten wer  den.

   Das     Zwischenstück    6 ist     im    Gehäuse 1  verschiebbar und wird gegen Drehung in be  kannter weise, zum Beispiel durch Schrau  ben, gesichert.- Die Glieder 3 und 5 sind ring  förmig, wobei der Ring 3, wie aus     Fig.    1 er  sichtlich, in der Seitenansicht     Z-förmig    ge  kröpft ist.

   Diese Glieder werden durch den       Stopfbüchsdeckel    7     und    das Zwischenstück 6  mittels Deckelschrauben an die     Innenwand     des Gehäuses 1 und an die     .Schliesskörper    4       angedirückt.    Der Schliesskörper 4 besitzt     eine          Gewindespindel    8     mit    einem     Gewinde,    dessen  Ganghöhe dem     Hube    des     .Schliesskörpers    ent  spricht.

   Die     iSpindel    8 wird durch eine im  Deckel 7 angeordnete Büchse 12 geführt und  ist mit dem Schliesskörper     verbunden.    Der  Schliesskörper 4 besitzt an der Übergangs  stelle zur Spindel 8 einen Bund 8a, der     in         dem     Hohlraum    11 des     Stopfbuchsdeckels    7  läuft und in der .Schliessstellung den bereits  vom Deckel 7 an den Schliesskörper 4 gedrück  ten Abdichtungsring 5 zusätzlich     nachpresst.     Ferner wirkt er über das     Zwisehenstüch    6  auch auf das Dichtungsglied 3.

   Beim Schliess  vorgang wird das im Raum 11 durch eine am  Ansatz 9 des Deckels 7 vorgesehene, ver  schliessbare Bohrung eingeführte Schmier  mittel an die Abdichtungsstellen geleitet.  Beim     bffnen    des Absperrorganes, das heisst  bei der Rückzugsbewegung der Spindel 8  werden die Abdichtungsglieder vom zusätz  lichen Druck wieder befreit.     Fig.1    und     Fig.    2  zeigen den Schliesskörper 4 in der     Offenstel-          lung,    und     Fig.3    ist der     Querschnitt    nach  Linie     A-B    bei einer Drehung des Schliess  körpers um zirka 60 .

   In dieser Stellung ist  der     Durchflusskanal    bereits abgedeckt, das  Medium kann nicht mehr durchströmen. Wird  die Spindel 8 weiter um 120  in die Stellung  der     Fig.    4 gedreht, so kommt der     Durchfluss-          kanal    unter das Abdichtungsglied 3 zu lie  gen, wobei die Abdichtungsglieder dem strö  menden Medium ebenfalls entzogen sind. In  der     Fig.    1 ist der Durchgangskanal des     Ab-          sperrorganes    geradlinig und das Abdichtungs  glied 3<B>Z</B>     förmig    gekröpft.

   Dieses kann     aber     auch als ein gebogener oder ebener Ring aus  geführt werden und der Kanal gekröpft sein,  wobei sich der Schliessvorgang gemäss       Fig.        2-4    nicht ändert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Absperrorgan mit Gehäuse und einem eine Dreh- und Hubbewegung ausführenden Schliesskörper, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtungsglieder in keiner Lage des Schliesskörpers mit dem strömenden Medium in Berührung kommen und dass weiterhin ein am Schliesskörper befindlicher Bund in der Schliessstellung des Absperrorganes auf die Abdichtungsglieder drückt und gleichzeitig zwischen,Schliesskörper und Gehäuse befinel- liches .Schmiermittel an die Abdichtungsstel len presst. UNTERANSPRtCHE: 1.

   Absperrorgan nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schliesskörper Zylinderform hat und einen Durchkanal auf weist, der zur Schliesskörperaxe schräg steht und diese schneidet. 2. Absperrorgan nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsteile für den eine Schrau benbewegung ausführenden Schliesskörper in einer Büchse des Gehäusedeckels angeordnet sind.

   & . Absperrorgan nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schliesskörper eine Betäti gungsspindel und an der Übergangsstelle zur Spindel einen Bund aufweist, welcher sich im Hohlraum der .Stopfbüchse bewegt. 4. Absperrorgan nach Patentanspruch und Unteransprfichen 1-3, dadurch gekennzeich net, dass die Abdichtungen am Schliesskörper elastische Ringe sind.