DE453057C - Drehkolbenpumpe oder -verdichter mit schlauchartigem Hohlkoerper fuer den Arbeitsraum - Google Patents
Drehkolbenpumpe oder -verdichter mit schlauchartigem Hohlkoerper fuer den ArbeitsraumInfo
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- DE453057C DE453057C DEA47074D DEA0047074D DE453057C DE 453057 C DE453057 C DE 453057C DE A47074 D DEA47074 D DE A47074D DE A0047074 D DEA0047074 D DE A0047074D DE 453057 C DE453057 C DE 453057C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/12—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action
- F04B43/1238—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action using only one roller as the squeezing element, the roller moving on an arc of a circle during squeezing
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Description
- Drehkolbenpumpe oder -verdichter mit schlauchartigem Hohlkörper für den Arbeitsraum. Die Verwendung von elastischem Stoff, z. B. einem halbkreisförmig angeordneten Schlauch, für ventillose, handbetriebene Drehkolbenpumpen ist bekannt. Die Arbeitsweise einer solchen Pumpe ist aus Abb. i und 2 ersichtlich. Der schlauchartige, in einem Zylinder B angeordnete Arbeitsraum A wird von zwei Rollen C so bestrichen, daß der Schlauch an den Berührungsstellen platt zusammengedrückt wird, so daß die Rollen die zu fördernde Flüssigkeit im Schlauch vor sich her schieben und in die Druckleitung drängen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß beim Ablaufen der einen Rolle vom Schlauch die andere Rolle aufläuft, womit Rückströmungen von der Druckleitung zur Saugleitung ohne Anwendung eines Druckventils verhütet werden sollen. Die Anordnung weist in dieser ursprünglichen Form Nachteile auf, wie z. B. den verhältnismäßig raschen Verschleiß des elastischen Hohlkörpers, bedingt <lurch die knickartigen Formänderungen desselben.
- Vorliegende Erfindung bezweckt nun, unter Anwendung einer Einlage in dem elastischen Hohlkörper die knickartigen Formänderungen zu vermeiden und damit die Lebensdauer des Arbeitskörpers zu erhöhen.
- In den Abb. 3 bis 7 der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, und zwar teils vollständige Maschinen, teils Einzelheiten dazu, dargestellt.
- Abb. 3 zeigt eine ganze Maschine senkrecht zur Antriebswelle, nach der Linie A-A der Abb. 4 geschnitten. Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie B-B der Abb. 3.
- Abb. 5 stellt in größerem Maßstab einen Schnitt durch Kolben, Schlauch, Wasserzuführungsleitung und Gehäuse an der Stelle des gerade zusammengedrückten Schlauchteils dar.
- Die Abb.6 und 7 zeigen im Querschnitt durch den Zylinder eine besondere Ausbildung des Schlauches als einen in sich geschlossenen Ring.
- Im Zylinder i (Abb.3 und q.) liegt der elastische schlauchartige Hohlkörper 2, welcher mit seinen freien Enden mit der Saugleitung 6 und der das Druckventil 4 aufweisenden Druckleitung 5 in unmittelbarer Verbindung steht. Die freien Enden können tangential auslaufen oder unter einem beliebigen Winkel zur Tangente stehen. Mit der Kurbel ß der Antriebswelle 9 wird der Arbeitskolben 7, welcher als drehbare Rolle ausgebildet ist, über den elastischen Hohlkörper 2 abgewälzt und so der Inhalt durch das Druckventil 4 ausgestoßen, ohne daß er in den Kurbelraum gelangt. Der Arbeitsstoff ist somit vollständig luftdicht im elastischen Arbeitsraum eingeschlossen, ohne die Notwendigkeit von Dichtungen oder Stopfbüchsen. Damit sich der Hohlkörper nicht vom Zylinder abhebt, kann er beispielsweise mit einer Einlage 3 aus wenig elastischem oder nicht elastischem Baustoff versehen sein, die den Hohlraum an seinem äußeren Umfange teilweise ausfüllt, so daß als Arbeitsraum noch der Querschnitt 2o (Abb. q.) übrigbleibt. Mittels Schrauben i i kann außerdem die Einlage 3 und damit der äußere Umfang des Hohlkörpers 2 gegen die Zylinderwand angezogen werden. Die Einlage 3 hat den weiteren wichtigen Zweck, den elastischen Hohlkörper vor knickartigen Formänderungen zu schützen. Zu diesem Zwecke ist sie an den Seiten gut abgerundet (Abb. q. und 5). An ihrem inneren Umfang wird die Einlage zweckmäßig so eingebuchtet, daß nach erfolgter Eindrückung des elastischen Hohlkörpers dessen Breite die gleiche bleibt (linke Seite der Abb. q.) wie im uneingedrückten Zustand (rechte Seite der Abb. q.). Auf diese Weise wird ein vollständiger Abschluß zwischen Saugraum und Druckraum erzielt, so daß schädliche Rückströmungen vermieden werden. Damit der Ring infolge des inneren Überdruckes nicht so stark aufgebläht wird, können neben dem Arbeitskolben eine oder mehrere Führungsrollen 22 angebracht sein, die dem Profil des uneingedrücktenHohlkörpers entsprechen und auf letzterem abrollen.
- Abb.5 zeigt beispielsweise in größerem Maßstab den Querschnitt durch einen elastischen Hohlkörper 2 mit einer hohlen Einlage 3 und mit dem als- Rolle ausgebildeten Arbeitskolben 7. Letzterer ist so geformt, daß sein Profil sich demjenigen der Anlage 3 anpaßt, womit ein sicherer Abschluß erzielt wird. Der uneingedrückte elastische- Hohlkörper ist strichpunktiert angedeutet, und die größte Pfeilhöhe des Arbeitsraumes ist durch das Maß 2r gegeben. 12 ist beispielsweise die Anordnung für die Einführung des Kühlmittels. Dieses wird zweckmäßig, wie in Abb. 3 besser zu sehen ist, auf der Druckseite eingeführt und auf der Saugseite bei 13 abgeführt.
- In Abb. 6 ist der elastische Hohlkörper 2 zu einem vollständigen Ring geschlossen. Der Abschluß zwischen Druckseite 5 und Saugseite 6 erfolgt durch die an dieser Stelle verstärkten Enden 23 der Einlage 3. Diese kann beispielsweise zweiteilig sein, zwecks leichter Einführung- in den an dieser Stelle aufgeschnittenen Hohlkörper, welcher nach eingeführter Einlage mittels gut auslaufender Muffe i9 luftdicht geschlossen wird. Damit der Arbeitskolben 7 an dieser Verbindungsstelle vorbeigehen kann, ist der Ring 2 hier beispielsweise nach außen allmählich ausgebuchtet. Bei dieser Anordnung bleibt der Arbeitskolben 7 beständig in Berührung mit dem elastischen Hohlkörper, während er bei Anordnung nach Abb. 3 auf der Druckseite von ihm abläuft und auf ihn nach Überspringen einer Lücke auf der Saugseite wieder aufläuft. Abb.7 zeigt den geschlossenen Ring bei vollständiger Einhaltung des Kreises sowohl für die Einlage als auch für den elastischen Hohlkörper, wobei letzterer an der Stelle i9 die Einlage dicht umschließt und mit dieser verleimt oder vernietet ist zwecks vollständigen Abschlusses zwischen Saug- und Druckraum. Bei diesem geschlossenen Ring wird der elastische Hohlkörper besonders gut geschont. Die Anschlüsse des Saugstutzens 6 und des Druckstutzens 5 sind bei geschlossenem Ring nach den Abb. 6, 7 radial angeordnet, in ähnlicher Weise wie die Füllventile der Fahrrad- und Kraftwagenreifen. Die Einlage 3 kann auch hier, wie früher erwähnt, mit Schrauben i i am Zylinder befestigt werden.
- Die infolge der Formänderung eintretende Erwärmung des elastischen Körpers kann durch Belüftung des Kurbelraumes oder durch Berieselung des elastischen Hohlkörpers mit einem flüssigen Kühlmittel auf zuverlässiger Höhe gehalten werden, womit eine Steigerung der Drehzahl verbunden werden kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkolbenpumpe oder -vierdichter mit schlauchartigem, wenigstens teilweise aus elastischem Baustoff bestehendem Hohlkörper für den Arbeitsraum, in dem das geförderte Mittel durch fortschreitendes Zusammendrücken des Hohlkörpers mittels Drehkolben vorwärts bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den elastischen Hohlkörper (2) eine wenig oder nicht elastische, den Hohlraum teilweise ausfüllende, gut abgerundete Einlage (3) eingelegt ist zur Vermeidung von knickartigen Formänderungen des Hohlkörpers.
- 2. Drehkolbenpumpe oder -vierdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (3) zwecks Aufnahme eines Kühlmittels hohl ausgebildet ist.
- 3. Drehkolbenpumpe oder vierdichter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Umfang des elastischen Hohlkörpers (2) mit der Einlage mittels Schrauben (i i) gegen die innere Wand des Gehäuses (i) angezogen ist. q.. Drehkolbenpumpe oder -vierdichter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Hohlkörper mit seiner Einlage einen geschlossenen Ring bildet.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA47074D DE453057C (de) | 1926-02-19 | 1926-02-19 | Drehkolbenpumpe oder -verdichter mit schlauchartigem Hohlkoerper fuer den Arbeitsraum |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA47074D DE453057C (de) | 1926-02-19 | 1926-02-19 | Drehkolbenpumpe oder -verdichter mit schlauchartigem Hohlkoerper fuer den Arbeitsraum |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE453057C true DE453057C (de) | 1927-11-28 |
Family
ID=6935606
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEA47074D Expired DE453057C (de) | 1926-02-19 | 1926-02-19 | Drehkolbenpumpe oder -verdichter mit schlauchartigem Hohlkoerper fuer den Arbeitsraum |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE453057C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1013172B (de) * | 1952-12-15 | 1957-08-01 | Herwarth Reich Dipl Ing | Pumpe |
| DE1140820B (de) * | 1953-08-03 | 1962-12-06 | Nikolaus Laing | Schlauchpumpe |
-
1926
- 1926-02-19 DE DEA47074D patent/DE453057C/de not_active Expired
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1013172B (de) * | 1952-12-15 | 1957-08-01 | Herwarth Reich Dipl Ing | Pumpe |
| DE1140820B (de) * | 1953-08-03 | 1962-12-06 | Nikolaus Laing | Schlauchpumpe |
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