DE897210C - Reibungs-Teleskop-Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Reibungs-Teleskop-Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE897210C
DE897210C DEH5581A DEH0005581A DE897210C DE 897210 C DE897210 C DE 897210C DE H5581 A DEH5581 A DE H5581A DE H0005581 A DEH0005581 A DE H0005581A DE 897210 C DE897210 C DE 897210C
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DE
Germany
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friction
piston skirt
sleeve
friction sleeve
damper
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Expired
Application number
DEH5581A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Zenz
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Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
Original Assignee
Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G13/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers
    • B60G13/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally
    • B60G13/04Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally mechanically, e.g. having frictionally-engaging springs as damping elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Reibungs-Teleskop-Schwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Reibungs-Teleskop-Schwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit mindestens einer elastischen, vorgespannten Reibungsbüchse.
  • Es ist bekannt, bei Kraftfahrzeugen zum Dämpfen der gefederten Masse Reibungsdämpfer zu verwenden, die im allgemeinen aus runden Reibscheiben bestehen. Diese Reibungsdämpfer haben den Nachteil, daß die Scheiben ungeschmiert und den Witterungsverhältnissen ausgesetzt sind und somit der Reibungskoeffizient nicht konstant bleibt.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung ein Reibungs-Teleskop-Schwingungsdämpfer zugrunde, bei dem die Dämpfung der gefederten Masse durch eine gleitende Reibung innerhalb des Teleskopdämpfers mit zwangsläufiger Schmierung erfolgt. Dadurch werden die Nachteile der bekannten Ausführungsformen beseitigt, insbesondere ergibt sich durch ,die Anordnung der innerhalb ,des Teleskopdämpfers vorgesehenen Einrichtung zum Dämpfen der gefederten Masse neben der Ersparnis von Zeit und Arbeit bei der Fertigung vor allem ein geringerer Materialaufwand und die Gewähr für ein einwandfreies Arbeiten.
  • Der Teleskopdämpfer ist in der Weise ausgebildet, daß in beiden Bewegungsrichtungen, zumindest aber in der einen, bei der Auf- und Abwärtsbewegung eine Reibung entsteht, welche durch mindestens eine vorgespannte elastische Büchse erzeugt wird, und zwar auf dem Kolbenschaft. Erfindungsgemäß ist die Reibungsbüchse in dem Zylinder fest eingespannt und -führt den Kolbenschaft unter gleichzeitiger Erzielung der Reibungsdämpfung auf dem Kolbenschaft. Dabei sind zur zwangsläufigen Schmierung der Reibstellen zwischen der elastischen Büchse und dem Kolbenschaft mittels der im Dämpfer enthaltenen Flüssigkeit in der Längsachse der Reibungsbüchse an deren Oberfläche auf dem Umfang verteilte Längskanäle und von der Außenwandung der Reibungsbüchse zur Innenwandung - derselben durchlaufende Kanäle, die am Kolbenschaft ringförmig ausgebildet sind, angeordnet.
  • Der Hohlraum unterhalb der elastischen Reibungsbüchse ist mit der Dämpfungsflüssigkeit gefüllt, die sich beim Eintauchen des Kolbenschaftes zwangsläufig durch die Kanäle zu den einzelnen Reibungsstellen preßt.
  • Der Vorteil dieser Ausbildung besteht darin, daß die Reibstellen zwischen der elastischen Büchse und dem Kolbenschaft durch die Flüssigkeit zwangsläufig bei der Auf- und Abwärtsbewegung geschmiert werden, so daß bei der Verwendung eines ölfesten elastischen Mittels, z. B. synthetischen Gummis, eine fast unbegrenzte Lebensdauer gewährleistet ist.
  • Man hat schon Reibungsdämpfungseinrichtungen vorgeschlagen, bei denen aber die Reibung zwischen der Zylinderwandung und dem Dämpfungsmittel erfolgt. Diese Ausbildungsform hat indessen herstellungstechnische Nachteile und gestattet z. B. nicht ohne weiteres eine unrunde Querschnittsausbildung der aufeinanderreibenden Teile, wie dies die Erfindung für die Reibungsbüchse und den Kolbenschaft vorsieht.
  • Die Dämpfung kann auch in beiden Bewegungsrichtungen durch die Ausbildung des Schaftes beliebig nach Plus oder Minus gesteigert werden. Das wird dadurch erreicht, daß der Kolbenschaft an einem oder beiden Enden des Arbeitsabschnitts leicht konisch, also mit veränderlichen Querschnitten, ausgebildet ist, so daß bei der Bewegung des Kolbenschaftes eine Steigerung der Dämpfung erfolgt.
  • Die Ausbildung des Kolbenschaftes mit veränderlichen Querschnitten ist an sich für andere Zwecke, z. B. zur Andrückung von Segmenten zur Drucksteigerung eines auf einem solchen Kolbenschaft angeordneten Kolbenmantels gegenüber der an den Kolbenmantel anliegenden Zylinderwandung, bekannt. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird indessen der Reibungsdruck zwischen dem Kolbenschaft und der elastischen Reibungsbüchse durch die Änderung der Kolbenschaftquerschnitte erhöht oder verringert. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt Abb. r einen Reibungs-Teleskop-Schwingungsdämpfer, teilweise im Längsschnitt, Abb. 2 ein sinusförmiges Arbeitsdiagramm eines solchen Dämpfers.
  • Die elastische Reibungsbüchse I sitzt fest in dem Zylinder 2, der Kolbenschaft 3 bewegt sich in der Büchse I. Der Raum 4 unterhalb der elastischen Büchse I ist mit einer Flüssigkeit gefüllt, die beim Abwärtsgehen des Kolbenschaftes 3 gewaltsam in die Reibungsstellen durch die in der Längsachse der Reibungsbüchse I an der Oberfläche auf dem Umfang verteilten Längskanäle 5' und die von der Außenwandung der Reibungsbüchse zu ihrer Innenwandung durchlaufenden Kanäle 5 gepreßt wird.
  • Das Arbeitsdiagramm gemäß Abb.2 zeigt beispielsweise, daß die Dämpfung nach beiden Seiten gleich ist. Der Bund 6 in dem Kolbenschaft 3 dient zur Begrenzung des Weges S und der elastische Ring 7 zur Begrenzung des Weges S1.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Reibungs-Teleskop-Schwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit mindestens einer elastischen vorgespannten Reibungsbüchse, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbüchse (I) in dem Zylinder (2) fest eingepanut ist und unter Erzielung der Reibungsdämpfung auf dem Kolbenschaft (3) diesen gleichzeitig führt, wobei zur zwangsläufigen Schmierung der Reibstellen zwischen ,der elastischen Büchse (I) und dem Kolbenschaft (3) mittels der im Dämpfer enthaltenen Flüssigkeit in der Längsachse der Reibungsbüchse an deren Oberfläche auf dem Umfang verteilte Längskanäle (5') und von der Außenwandung der Reibungsbüchse zur Innenwandung derselben durchlaufende Kanäle (5) angeordnet sind, die am Kolbenschaft (3) ringförmig ausgebildet sind.
  2. 2. Reibungsdämpfer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen die Reibungsbüchse (I) verschiebbare Kolbenschaft (3) mindestens nach dem einen Ende des Arbeitsabschnitts in an sich bekannter Weise veränderliche Querschnitte aufweist.
  3. 3. Reibungsdämpfer nach Anspruch I und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbüchse (I) und der Kolbenschaft (3) unrunde Querschnitte haben. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 62o 246,734 266; britische Patentschrift Nr. 435 36I.
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