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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Lichtdiffusor, bestehend aus
einer Haltevorrichtung sowie einem an die Haltevorrichtung anschließbaren,
mindestens teilweise lichtdurchlässigen, aufblasbaren Sack,
wobei die Haltevorrichtung einen eine lichtdurchlässige
Scheibe, insbesondere Glasscheibe umfassenden Adapterring einerseits
zum Befestigen an einem Scheinwerfer sowie andererseits zum im wesentlichen
luftdichten Anschluß des aufblasbaren Sacks umfaßt.
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Ein
derartiger Lichtdiffusor ist aus der auf die Anmelderin zurückgehenden
EP 1 194 717 B1 bekannt.
Der aufblasbare Sack muß im wesentlichen luftdicht am Adapterring
befestigt werden. Die im Adapterring vorgesehene lichtdurchlässige
Scheibe, insbesondere hitzebeständige Glasscheibe definiert die
Lichteintrittsöffnung des aufblasbaren Sacks. Der Sack
nimmt im aufgeblasenen Zustand vorzugsweise eine im wesentlichen
Zylinder-, Kugel- oder Halbkugelform, aber auch die Form eines Kegels
oder eines Kegelstumpfes an. Mit einer solchen Beleuchtungseinrichtung
besteht die Möglichkeit einer besonders homogenen, diffusen
Lichtverteilung, mit der tageslichtähnliche Effekte erreicht
werden können. Insbesondere gelingt es mit einer derartigen
Beleuchtungseinrichtung, Spiegeleffekte der Lichtquellen zu vermeiden,
die insbesondere bei Werbeaufnahmen an hoch reflektierenden, glänzenden
Objekten, z. B. Automobilen, von Nachteil sind. Zur Erzielung spezieller
Lichteffekte kann es vorteilhaft sein, daß z. B. eine Hälfte
des aufblasbaren Sacks lichtundurchlässig, und an der Innenseite
möglicherweise sogar verspiegelt ist. Damit erhält
man ein auf Objekte ausgerichtetes Licht. Als Material für
den Lichtsack kann z. B. Segeltuch Verwendung finden. Es muß jedoch
darauf geachtet werden, daß das Material nicht nur ausreichend
lichtdurchlässig ist, sondern insbesondere auch hitzebeständig.
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Zum
Aufblasen des Lichtsacks ist beim Adapterring der bekannten Vorrichtung
ein Druckgasanschluß sowie ein elektronisch betätigbares
Ventil zur Gaszuführung angeordnet, wobei ein erster Drucksensor
den sich aufbauenden Innendruck bei am Ring fixierten Sack bestimmt
und ein Abschaltsignal dann liefert, wenn ein einstell- oder vorgebbarer
Maximaldruckwert erreicht ist, so daß die Füllung
des Sacks automatisch beendet ist, und zwar unabhängig
davon, ob und inwieweit ein Taster zum Betätigen des Ventils
noch aktiv ist oder nicht. Der erwähnte Taster kann manuell
zur Gasfüllung oder Gasnachfüllung aktiviert werden,
wobei für eine automatische Endabschaltung gesorgt ist.
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Ausgehend
von dem vorgenannten Stand der Technik ebenso wie von der
EP 1 108 182 B1 liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Lichtdiffusor
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem sich in äußerst
einfacher Weise der Lichtsack luftdicht am Adapterring der Haltevorrichtung
anschließen läßt. Des weiteren ist es
Aufgabe, die Mimik für das Aufblasen und die Druckregelung zu
vereinfachen.
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Die
erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, wobei
vorteilhafte konstruktive Weiterbildungen und Details in den Unteransprüchen beschrieben
sind. Durch die erfindungsgemäße Konstruktion
ist es nicht mehr erforderlich, den Lichtsack mit einer Art Schlauchschelle
am Adapterring der Haltevorrichtung zu befestigen. Die erfindungsgemäße
Konstruktion ist hinsichtlich der Handhabung, aber auch hinsichtlich
der Luftdichtigkeit erheblich vorteilhafter. Auch ist der konstruktive
Aufwand erheblich geringer, wobei die Ausführungsform gemäß Anspruch
14 regelrecht minimalistisch ist. Der Adapterring umfaßt
nur wenige Bauteile, nämlich eine Ringscheibe, einen Haltering,
eine Glasscheibe und einen Flachdichtring. Diese Teile werden durch gleichmäßig über
den Umfang verteilt angeordnete Schrauben zusammengehalten. Der
Flachdichtring besitzt eine Doppelfunktion. Zum einen dient er zur Abdichtung
der Glasscheibe und zum anderen als Ringstützfläche
für den Lichtsack bzw. einen dem Lichtsack zugeordneten
Befestigungsring.
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Von
besonderer Bedeutung sind noch die drucklufttechnischen Einrichtungen
gemäß den Ansprüchen 7, 8 bzw. 9–11
bzw. 12, 13.
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Der
erfindungsgemäß vorgesehene Befestigungsring,
durch den das am Adapterring anschließbare Ende des Lichtsacks
luftdicht einschließbar ist, besteht vorzugsweise aus zwei Blechringen,
die jeweils aus einem Blechstreifen bzw. Blechband hergestellt sind.
Zwischen diesen beiden Blechringen ist der zugeordnete Endabschnitt
des Lichtsacks luftdicht eingeklemmt. Die Blechringe bestehen aus
Aluminium oder Edelstahl.
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Um
die erwähnte luftdichte Einklemmung des Endabschnitts des
Lichtsacks zu gewährleisten, ist zwischen äußerem
Ring und Sack und/oder zwischen innerem Ring und Sack jeweils eine
Dichtschicht, insbesondere Silikonschicht angeordnet, so daß nicht
nur die Grenzfläche zwischen äußerem Ring
und Sack und/oder innerem Ring und Sack, sondern auch Durchgänge
bzw. Bohrungen zur Aufnahme von Nieten, Schrauben, Ventilen oder
Luftanschlüssen jeweils umfangsrandseitig abgedichtet sind.
Die erwähnte Dichtschicht gewährleistet also eine
luftdichte Fixierung des Endabschnitts des Lichtsacks bei gleichzeitiger
Formstabilität dieses Endabschnitts zum Zwecke eines luftdichten
Anschlusses an den Adapterring der Haltevorrichtung. Die sich radial
am Adapterring, d. h. etwa senkrecht zur Längsmittenachse
des Adapterringes erstreckende Dichtfläche ist vorzugsweise
durch eine Flachringdichtung aus Silikon, Gummi od. dgl. elastischen Dichtmaterial
gebildet.
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Die
erfindungsgemäß vorgesehenen Schnellverschlüsse
werden vorzugsweise durch Spannbügelverschlüsse
gebildet, deren Bügel entweder am Befestigungsring oder
am Adapterring angelenkt sind, wobei die freien Bügelenden,
die hakenartig ausgebildet sind, zur Verriegelung des Lichtsacks
bzw. des diesem zugeordneten Befestigungsringes am Adapterring entweder
einen am Adapterring oder am Befestigungsring ausgebildeten Umfangsrand
hintergreifen.
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Eine
besonders vorteilhafte Ausführungsform ist noch dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung einen Lagerring
zur drehbaren Aufnahme des Adapterrings um seine Mittenlängsachse
herum umfaßt. Diese Ausführungsform bietet sich
immer dann an, wenn der Lichtsack lichtundurchlässige Abschnitte
umfaßt. Dann ist die Ausrichtung des Lichts wie bei einem
schwenkbar gelagerten Scheinwerfer variabel.
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Weitere
Vorteile und Details der erfindungsgemäßen Vorschläge
werden anhand der in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Diese Zeichnungen zeigen in:
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1 eine
erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung für einen Lichtdiffusor in perspektivischer
Ansicht;
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2 einen
Teil der Vorrichtung gemäß 1 im schematischen
Längsschnitt;
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3 ein
Ausführungsbeispiel für ein vorzugsweise verwendetes
Rückschlagventil im Längsschnittt;
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4 eine
zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Haltevorrichtung für einen Lichtsack in perspektivischer
Ansicht;
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5 einen
Teil der Vorrichtung gemäß 4 im schematischen
Längsschnitt;
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6 + 7 ein
bevorzugt verwendetes Zweifachventil in perspektivischer Ansicht
von vorne bzw. außen einerseits und von innen bzw. hinten
andererseits;
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8 + 9 das
Zweifachventil gemäß den 6 + 7 jeweils
im Längsschnitt, und zwar zum einen in Schließstellung
und zum anderen in Offenstellung für eine Belüftung
oder zum Aufblasen des zugeordneten Lichtsacks; und
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10 + 11 das
Zweifachventil im Längsschnitt entsprechend den 8 + 9 unter Darstellung
eines integrierten Überdruckventils in Schließ-
und Offenstellung.
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In
den 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform
eines Lichtdiffusors 1 bestehend aus einer Haltevorrichtung 2 sowie
einem an die Haltevorrichtung anschließbaren, mindestens
teilweise lichtdurchlässigen, aufblasbaren Sack 3,
wobei die Haltevorrichtung 2 einen eine lichtdurchlässige
und hitzebeständige Glasscheibe 5 umfassenden
Adapterring 4 einerseits zum Befestigen an einem Scheinwerfer sowie
andererseits zum luftdichten Anschluß des aufblasbaren
Lichtsacks 3 umfaßt. An der der Lichtsack-Anschlußseite
des Adapterrings 4 gegenüberliegenden bzw. abgewandten
Seite ist ein ringförmiger Halteflansch 32 angeordnet,
und zwar im Abstand vom Adapterring 4. Dieser Halteflansch
dient zum Anschluß an den nicht näher dargestellten Scheinwerfer.
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Von
besonderer Bedeutung ist, daß das an den Adapterring 4 anschließbare
Ende des Lichtsacks 3 luftdicht durch einen Befestigungsring 6 eingefaßt
ist, der mittels wenigstens drei, hier acht gleichmäßig über
den Umfang verteilt angeordnete Schnellverschlüsse in Form
von Spannbügelverschlüssen 7 gegen eine
sich radial erstreckende Dichtfläche 8 am Adapterring
spannbar ist. Der Befestigungsring 6 umfaßt einen
inneren Blechring 10 und äußeren Blechring 9.
Zwischen diesen beiden Blechringen ist der zugeordnete Endab schnitt
des Lichtsacks 3 luftdicht eingeklemmt (siehe dazu 2).
Um die luftdichte Einklemmung des Endabschnitts des Lichtsacks zwischen
den beiden Blechringen 9 und 10 zu gewährleisten,
ist zwischen dem äußeren Ring 9 und Sack 3 einerseits
und dem inneren Ring 10 und Sack 3 andererseits
jeweils eine Dichtschicht, insbesondere dünne Silikonschicht
angeordnet. Dadurch sind nicht nur die Grenzflächen zwischen äußerem
Ring 9 und Lichtsack 3 sowie innerem Ring 10 und
Lichtsack 3, sondern auch sämtliche Durchgänge
bzw. Bohrungen zur Aufnahme von Nieten 11, Schrauben, Ventilen
oder Luftanschlüssen jeweils umfangsrandseitig abgedichtet.
Wie die 1 und 2 noch erkennen
lassen, sind innerer und äußerer Blechring jeweils
aus einem ringförmig gebogenen Metallband gebildet.
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Gemäß 2 ist
die sich radial am Adapterring 4 erstreckende Dichtfläche 8 durch
eine Flachringdichtung aus Silikon, Gummi od. dgl. elastischem Dichtmaterial
gebildet. Die Schnellverschlüsse 7 werden jeweils
durch Spannbügelverschlüsse definiert, deren Bügel 12 bei
der Ausführungsform gemäß den 1 und 2 am
Befestigungsring 6 angelenkt sind, wobei die zugeordnete
Anlenkvorrichtung auf den äußeren Befestigungsring 9 aufgenietet
(Nieten 11 in 2) ist. Die freien Bügelenden 13 der
Bügel 12 hintergreifen zur Verriegelung des Lichtsacks 3 bzw.
des diesem zugeordneten Befestigungsringes 6 am Adapterring 4 einen
am Adapterring 4 ausgebildeten Umfangsrand 15.
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Der
Adapterring 4 selbst ist bei der Ausführungsform
nach den 1 und 2 durch
eine Ringscheibe 27 und einen Haltering 28 gebildet,
zwischen denen die Glasscheibe 5 und zwischen Glasscheibe 5 und
Ringscheibe 27 der Flachdichtring 8 klemmend zusammengehalten
sind. Die Ringscheibe 27 und der Flachdichtring 8 stehen
radial nach außen über die Glasscheibe 5 und
den Glashaltering 28 vor unter Ausbildung einer Ringstützfläche
für den dem Lichtsack 3 zugeordneten Befestigungsring 6. Der
Befestigungsring 6 wird dementsprechend mit seinem freien
Stirnrand durch die Spannbügelverschlüsse 7 gegen
den elastischen Flachdichtring 8 entsprechend 2 gepreßt.
Damit wird der Lichtsack 3 längs des Umfanges
des Befestigungsringes 6 luftdicht am Adapterring 4 angeschlossen.
Da die Glasscheibe 5 ebenfalls luftdicht am Adapterring 4 befestigt
ist, läßt sich der Innenraum des Lichtsacks 3 gegenüber
der äußeren Umgebung luftdicht verschließen.
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Entsprechend 3 kann
innerhalb einer Durchgangsöffnung 47 im Befestigungsring 6 ein Rückschlagventil 17 montiert
werden, welches unter einem vorbestimmten Innendruck öffnet,
wobei dieses Rückschlagventil 17 je nach Einbaulage
entweder als Überdruckventil oder als Aufblasventil wirksam
ist. Bei der in 3 dargestellten Ausfüh rungsform
dient das Rückschlagventil 17 als Überdruckventil.
Es umfaßt ein Ventilgehäuse 18 mit einem Ventilkörper 19 einerseits
sowie einen hülsenartigen Adapter 20 zum Anschluß einer
Druckluftquelle, insbesondere einer Luftpumpe, andererseits, wobei
bei Montage des Rückschlagventils 17 der Befestigungsring 6 fluiddicht
zwischen Ventilgehäuse 18 und hülsenartigem
Adapter 20 geklemmt ist. Die Fluiddichtung zwischen Befestigungsring 6 einerseits
und Rückschlagventil 17 andererseits wird durch
den in 3 dargestellten Dichtring, konkret O-Ring 21 gewährleistet.
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Der
Ventilkörper 19 umfaßt einen Ventilteller 33,
der durch eine Druckfeder 34 gegen eine Dichtfläche
innerhalb des Ventilgehäuses 18 gedrückt wird.
Zu diesem Zweck ist zwischen Ventilteller 33 und Gehäuse-Dichtfläche
noch ein Dichtring 35 angeordnet. Auch dieser besteht vorzugsweise
aus Silikon od. dgl. elastischem Material.
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Wenn
im Innern des Lichtsacks 3 der Druck zu hoch wird, wirkt
dieser durch die Adapterhülse 20 hindurch auf
den Ventilteller 33 und hebt diesen gegen die Wirkung der
Druckfeder 34 vom Gehäuse-Dichtsitz ab. Luft kann
dann aus dem Lichtsack nach außen entweichen solange, bis
ein durch die Druckfeder 34 vorgegebener Innendruck wieder
erreicht ist. Vorzugsweise öffnet das Überdruckventil 17 ab
etwa 35 mbar.
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Bei
umgekehrter Einbaulage liegen die Adapterhülse 20 außen
und das Ventilgehäuse 18 samt Ventilkörper 19 innen.
An die Adapterhülse kann dann eine Luftpumpe od. dgl. Druckluftquelle
angeschlossen werden zum Aufblasen des Lichtsacks 3. Vorzugsweise
sind am Befestigungsring also zwei Rückschlagventile der
hier dargestellten Art vorgesehen, und zwar jeweils in umgekehrter
Einbaulage, so daß das eine Rückschlagventil als
Aufblasventil und das andere Rückschlagventil als Überdruckventil wirksam
ist. Es wird diesbezüglich auf 1 hingewiesen,
wo diese umgekehrte Einbaulage des Rückschlagventils 17 erkennbar
ist.
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Die
Ausführungsform gemäß den 4 ff unterscheidet
sich von derjenigen gemäß den 1 ff
vornehmlich durch die etwas unterschiedliche Gestaltung von Adapterring 4 und
zugeordnetem Befestigungsring 6. Der Adapterring 4 ist
entsprechend 5 topfartig ausgebildet, wobei
der Boden eine ringförmige Öffnung 29 umfaßt,
die durch die Glasscheibe 5 unter Zwischenschaltung einer
Ringdichtung 30 luftdicht verschlossen ist. Der freie Rand
des topfartigen Adapterringes 4, der dem Lichtsack 3 zugewandt
ist, ist nach außen gebogen unter Ausbildung einer Ringfläche 31 für
den Flachdichtring 8, gegen den der dem Lichtsack 3 zugeordnete
Befestigungsring 6 luftdicht klemmbar ist. Zu diesem Zweck sind
wiederum Schnellverschlüsse in Form von Spannbügelverschlüssen 7 vorgesehen,
die jedoch in diesem Fall am Adapterring 4 angelenkt sind.
Die freien Bügelenden 13 der Spannbügel 12 hintergreifen
demnach zur Verriegelung des Lichtsacks 3 bzw. des diesem
zugeordneten Befestigungsringes 6 am Adapterring 4 einen
am Befestigungsring 6 ausgebildeten Umfangsrand 14.
Dieser Umfangsrand 14 ist dadurch gebildet, daß der
innere Blechring 10 um den freien Stirnrand des äußeren
Blechrings 9 herum etwa U-förmig nach außen
gebogen ist, so wie dies in 5 dargestellt
ist.
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Im übrigen
ist auch bei dieser Ausführungsform der freie Endabschnitt
des Lichtsacks 3 zwischen äußerem und
innerem Blechring 9, 10 unter Zwischenschaltung
einer Dichtmasse in der vorbeschriebenen Weise eingeklemmt. Der
Zusammenhalt zwischen äußerem und innerem Blechring
erfolgt durch Nieten 11. Die Nietdurchgänge sind
durch die erwähnten Dichtungsmassen zwischen Lichtsack 3 einerseits
und äußerem und innerem Blechring andererseits
abgedichtet.
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Die
Ausführungsform gemäß den 4 und 5 zeichnet
sich darüber hinaus auch noch dadurch aus, daß die
Haltevorrichtung 2 einen Lagerring 16 zur drehbaren
Aufnahme des Adapterringes 4 um seine Mittenlängsachse
herum umfaßt. Bei der in 5 dargestellten
Ausführungsform ist der Lagerring 16 zweigeteilt,
so daß der Adapterring 4 sehr leicht an dem ringförmigen
Halteflansch 32 montierbar ist. Zu diesem Zweck muß lediglich
der Lagerring 16 geöffnet werden. Gleiches gilt
natürlich für eine Demontage bzw. Auswechslung
des Adapterrings 4.
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Wie
der 4 noch entnommen werden kann, ist im Adapterring 4 ein
zweifach wirksames bzw. Zweifachventil 23 montiert, welches
einerseits unter einem vorbestimmten Druck innerhalb des aufblasbaren
Lichtsacks 3 nach außen hin öffnet, also als Überdruckventil
wirksam ist, andererseits von außen her in eine Öffnungsstellung
bringbar ist, in der der Lichtsack 3 sowohl aufblasbar
als auch beschleunigt entleerbar ist.
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Zu
diesem Zweck weist das Zweifachventil 23 zwei gegenläufig
wirksame Ventilkörper 24 und 25 auf,
deren Funktionsweise aus den 8 bis 11 erkennbar
ist. Der eine Ventilkörper 24 ist innerhalb des
anderen Ventilkörpers 25 wirksam. Für
den inneren Ventilkörper 24 definiert der äußere
Ventilkörper 25 das Ventilgehäuse. Insofern
definieren der innere Ventilkörper 24 und der äußere
Ventilkörper 25 ein Rückschlagventil
entsprechend dem Rückschlagventil gemäß 3.
Dies bedeutet, daß der innere Ventilkörper 24 ab
einem bestimmten Überdruck im Lichtsack 3 öffnet.
Der äußere Ventilkörper 25 ist
entsprechend 9 mechanisch von außen
her aus der Schließstellung gemäß 8 in
eine Offenstellung gemäß 9 bringbar.
Dies erfolgt gemäß 9 durch
eine von außen her gegen den äußeren
Ventilkörper 25 drückbare Handlüfterdüse 36.
Durch diese Handlüfterdüse ist der Luftsack beschleunigt
entleerbar. Alternativ kann die Handlüfterdüse
auch mit einer Druckluftquelle verbunden werden zur schnellen Befüllung
des Lichtsacks 3.
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Anhand
der 10 und 11 ist
die Wirkung des inneren Ventilkörpers 24 erkennbar.
Das Ventil wirkt dabei als Überdruckventil entsprechend dem Überdruckventil
gemäß 3. Auch hier öffnet das Überdruckventil
vorzugsweise ab ca. 35 mbar. 10 zeigt
das Überdruckventil in geschlossenem Zustand, 11 in
geöffnetem Zustand. Insbesondere ist in 11 die
bei Überdruck im Lichtsack entweichende Luft mit den Pfeilen 37 gekennzeichnet. Es
ist erkennbar, daß in diesem Fall der Ventilteller des
inneren Ventilkörpers 24 vom zugeordneten Dichtsitz
innerhalb des äußeren topfartigen Ventilkörpers 25 abhebt,
wodurch das innere Überdruckventil geöffnet wird.
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Bei
der Stellung des äußeren Ventilkörpers 25 entsprechend 9 wird
unter Umgehung des inneren Überdruckventils mit dem Ventilkörper 24 eine Strömungsverbindung
zwischen dem Innern des Lichtsacks 3 und der äußeren
Umgebung hergestellt. Zu diesem Zweck wird der äußere
Ventilkörper entgegen der Wirkung einer Druckfeder 38 nach
innen gedrückt. Dadurch hebt eine Ringdichtung 39 von
einem zugeordneten Gehäusedichtsitz 40 im Innern
eines Ventilgehäuses 41 ab.
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Der
innere Ventilkörper 24 wird ebenfalls durch eine
Druckfeder 42 in Schließstellung gedrängt.
Diese Druckfeder 42 entspricht der Druckfeder 34 in 3.
Das Ventilgehäuse 41 ist an der Innenseite des
Adapterrings 4 unter Zwischenschaltung einer Ringdichtung 43 mittels
Schrauben 44 befestigt, und zwar in Zuordnung zu der Durchgangsöffnung 22 in
der Seitenwand des topfförmigen Adapterrings 4.
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Der 4 kann
schließlich noch entnommen werden, daß am Adapterring 4 ein
Luftsteuergerät 26 anschließbar ist,
durch welches der Druck innerhalb des Lichtsacks 3 zwischen
einer Unter- und Obergrenze regelbar ist. Das Luftsteuergerät 26 ist
abnehmbar. Es regelt den Druck vorzugsweise zwischen 15 und 35 mbar.
Es verfügt über einen Druckanschluß 46,
der unter einem Druck von 0 bis 12 bar steht. Das Luftsteuergerät
kann entweder direkt oder über einen hitzebeständigen
Verbindungsschlauch mit dem Adapterring bzw. mit dort vorgesehenen
Anschluß- bzw. Schnittstellen verbunden sein. Die erwähnten
Schnittstellen umfassen zwei selbsttätig schließende
Druckluftkupplungen zum Anschluß einer Meß- und
einer Druckleitung.
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Mittels
eines Betätigungshebels 45 läßt
sich das Luftsteuergerät 26 in einfacher Weise
von den erwähnten Schnittstellen lösen unter gleichzeitiger Entriegelung
der Meß- und Druckleitung.
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Sämtliche
in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
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- 1
- Lichtdiffusor
- 2
- Haltevorrichtung
- 3
- aufblasbarer
Sack (Lichtsack)
- 4
- Adapterring
- 5
- Glasscheibe
- 6
- Befestigungsring
- 7
- Schnellverschluß (Spannbügelverschluß)
- 8
- Dichtfläche
(Flachdichtring)
- 9
- (äußerer)
Blechring
- 10
- (innerer)
Blechring
- 11
- Nieten
- 12
- Bügel
der Spannbügelverschlüsse
- 13
- Bügelende
- 14
- Umfangsrand
am Befestigungsring 6
- 15
- Umfangsrand
am Adapterring 4
- 16
- Lagerring
- 17
- Rückschlagventil
- 18
- Ventilgehäuse
- 19
- Ventilkörper(-teller)
- 20
- Adapter
(Hülse)
- 21
- Dichtring
- 22
- Durchgangsöffnung
- 23
- Zweifachventil
- 24
- Ventilkörper
- 25
- Ventilkörper
- 26
- Luftsteuergerät
- 27
- Ringscheibe
- 28
- Haltering
- 29
- Öffnung
- 30
- Ringdichtung
- 31
- Ringfläche
- 32
- ringförmiger
Halteflansch
- 33
- Ventilteller
- 34
- Druckfeder
- 35
- Dichtring
- 36
- Handlüfterdüse
- 37
- Pfeil
- 38
- Druckfeder
- 39
- Dichtung
- 40
- Gehäusedichtsitz
- 41
- Ventilgehäuse
- 42
- Druckfeder
- 43
- Ringdichtung
- 44
- Schraube
- 45
- Betätigungshebel
- 46
- Druckanschluß
- 47
- Durchgangsöffnung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1194717
B1 [0002]
- - EP 1108182 B1 [0004]