DE102013006833B4 - Einrichtung und Verfahren zum Abdichten einer Begrenzungsöffnung sowie Arbeitsplatzanordnung mit der Einrichtung und Adapter dafür - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zum Abdichten einer Begrenzungsöffnung sowie Arbeitsplatzanordnung mit der Einrichtung und Adapter dafür Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zum Abdichten einer Begrenzungsöffnung (4) mit einer ersten Öffnungsweite (12), eine Arbeitsplatzanordnung (42) und einen Adapter (14) dafür. Die Einrichtung weist eine die Begrenzungsöffnung (4) bereitstellende Manschettendichtung (2) mit einer ersten Dichtungsmanschette (10) auf, die zum Verringern der ersten Öffnungsweite (12) pneumatisch aufgeblasen werden kann. Erfindungsgemäß weist die Manschettendichtung (2) wenigstens einen Adapter (14) mit einer zweiten Dichtungsmanschette (20) auf, der eine Adapteröffnung (24) mit einer gegenüber der ersten Öffnungsweite (12) geringeren zweiten Öffnungsweite (22) bereitstellt. Die zweite Dichtungsmanschette (20) ist zum Verringern der zweiten Öffnungsweite (22) pneumatisch aufblasbar. Der Adapter (14) ist in der Begrenzungsöffnung (4) positionierbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abdichten einer Begrenzungsöffnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Arbeitsplatzanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11, einen Adapter dafür und ein Verfahren zum Abdichten einer Begrenzungsöffnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung das Abdichten einer Begrenzungsöffnung, durch die ein Behälter, beispielsweise ein Fass, zumindest teilweise durch die Begrenzungsöffnung hindurchragend einem von der Begrenzung begrenzten Arbeitsbereich zugeführt werden kann. Der Arbeitsbereich ist beispielsweise ein Reinraum, in dem gesundheitsgefährdende Substanzen getrennt von der Umgebung dem Fass entnommen und umgefüllt werden können.
  • Eine derartige Arbeitsplatzanordnung mit einem Arbeitsbereich zum Umfüllen gesundheitsgefährdender Substanzen ist aus DE 20 2011 051 992 U1 bekannt. Die Begrenzungsöffnung wird bei dieser bekannten Arbeitsplatzanordnung zur Außenseite eines durch die Begrenzungsöffnung hindurchragenden Fasses mittels einer aufblasbaren Dichtungsmanschette abgedichtet, die einen Ringspalt zwischen einem Rand der Begrenzungsöffnung und der Außenseite des Fasses überbrückt. Der Ringspalt, der mit der Dichtungsmanschette überbrückt werden kann, ist begrenzt, sodass die Begrenzungsöffnung bei dieser bekannten Arbeitsplatzanordnung nur zu Fässern oder anderen Behältern abgedichtet werden kann, deren Durchmesser bzw. Umfang sich nur geringfügig voneinander unterscheiden. Die bekannte Arbeitsplatzanordnung ist daher wenig flexibel in Bezug auf Fässer mit unterschiedlichem Durchmesser oder Umfang.
  • DE 44 40 895 C1 offenbart eine Vorrichtung zum Herstellen einer dichten Kupplungsverbindung zwischen zwei Behältnissen. Eines der Behältnisse weist eine kreisförmige Öffnung mit einer umlaufenden Ringnut auf. In der Ringnut befindet sich ein aufblasbarer Dichtungsring, der mit einem Pneumatikanschluss versehen ist. Im Gegensatz dazu ist bei einer aus DE 10 2007 030 789 A1 bekannten Vorrichtung zum Abdichten eines geschlossenen Raumes eine aufblasbare Dichtung nicht mehr in einer Nut, sondern auf einem leicht abnehmbaren Rahmen montiert. Die aufblasbare Dichtung ist zur Abdichtung eines gegenüber einer Wand des geschlossenen Raumes bewegbaren Türsystems vorgesehen. Auch mit diesen bekannten Vorrichtungen können nicht flexibel unterschiedlich breite Spalte abgedichtet werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein flexibleres Abdichten einer Begrenzungsöffnung zu ermöglichen, insbesondere die Begrenzungsöffnung bei Behältern mit unterschiedlichem Durchmesser, die durch die Begrenzungsöffnung hindurchragen können, sicher abzudichten.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Einrichtung zum Abdichten einer Begrenzungsöffnung nach Anspruch 1, mit einer Arbeitsplatzanordnung nach Anspruch 11, mit einem Adapter nach Anspruch 12 und mit einem Verfahren zum Abdichten einer Begrenzungsöffnung nach Anspruch 13.
  • Bei einer Einrichtung zum Abdichten einer Begrenzungsöffnung mit einer ersten Öffnungsweite, aufweisend eine die Begrenzungsöffnung bereitstellende Manschettendichtung mit einer ersten Dichtungsmanschette, die zum Verringern der ersten Öffnungsweite pneumatisch aufblasbar ist, insbesondere um die Begrenzungsöffnung gegenüber einer ersten Außenseite eines durch die Begrenzungsöffnung hindurchragenden ersten Behälters mit einer ersten Querschnittsfläche abzudichten, weist die Manschettendichtung erfindungsgemäß wenigstens einen Adapter mit einer zweiten Dichtungsmanschette auf, wobei der Adapter eine Adapteröffnung mit einer gegenüber der ersten Öffnungsweite geringeren zweiten Öffnungsweite bereitstellt und wobei die Dichtungsmanschette zum Verringern der zweiten Öffnungsweite pneumatisch aufblasbar ist, insbesondere um die Adapteröffnung gegenüber einer zweiten Außenseite eines durch die Adapteröffnung hindurchragenden zweiten Behälters mit einer gegenüber der ersten Querschnittsfläche geringeren zweiten Querschnittsfläche abzudichten, und ist der Adapter, insbesondere alternativ zum ersten Behälter, in der Begrenzungsöffnung positionierbar, insbesondere positioniert, insbesondere um die Begrenzungsöffnung mit der ersten Dichtungsmanschette zum Adapter und mit dem Adapter weiter zur zweiten Außenseite des zweiten Behälters abzudichten. Bei einem Verfahren zum Abdichten einer Begrenzungsöffnung wird diese Begrenzungsöffnung entsprechend ohne den Adapter, insbesondere zum ersten Behälter, und mit dem ersten Adapter, insbesondere anstelle des ersten Behälters zum zweiten Behälter, abgedichtet.
  • Der erste und der zweite Behälter sind vorzugsweise jeweils rotationssymmetrisch um eine jeweilige Behälterachse ausgebildet. Vorzugsweise ist der erste Behälter ein erstes Fass mit einem ersten Durchmesser und der zweite Behälter ein zweites Fass mit einem zweiten Durchmesser, der kleiner als der erste Durchmesser ist.
  • Die Erfindung ermöglicht durch einfaches Einsetzen des Adapters in die Begrenzungsöffnung auch das Abdichten der Begrenzungsöffnung zu einem zweiten Behälter, der aufgrund seiner gegenüber der ersten Querschnittsfläche des ersten Behälters geringeren zweiten Querschnittsfläche ohne den Adapter nicht abgedichtet in der Begrenzungsöffnung positioniert werden könnte. Die Manschettendichtung kann daher flexibel zum Abdichten der Begrenzungsöffnung zur Außenseite von Behältern mit höchst unterschiedlich großer Querschnittsfläche bzw. unterschiedlichem Durchmesser eingesetzt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Adapter einen die Adapteröffnung umgebenden starren Ringkörper auf, der die zweite Dichtungsmanschette stützt. Der Adapter kann daher an einer definierten Position in der Begrenzungsöffnung positioniert werden, insbesondere auch wenn die erste Dichtungsmanschette nicht aufgeblasen ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Manschettendichtung Befestigungsmittel auf, mittels denen der Adapter reversibel in der Begrenzungsöffnung fixiert werden kann. Beispielsweise umfassen die Befestigungsmittel wenigstens eine Schraubverbindung. Dank der Befestigungsmittel nimmt der Adapter sicher seine vorgesehene Position in der Begrenzungsöffnung ein, insbesondere unabhängig davon, ob die erste Dichtungsmanschette aufgeblasen ist oder nicht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die zweite Dichtungsmanschette ein aufblasbarer Schlauch, der ein flexibles Material, insbesondere Silikon, aufweist. Vorzugsweise besteht der aufblasbare Schlauch aus diesem flexiblen Material bzw. Silikon. Insbesondere legt sich beim Aufblasen der zweiten Dichtungsmanschette der zweite Schlauch dichtend an die Außenseite des zweiten Behälters an.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist auch die erste Dichtungsmanschette ein aufblasbarer Schlauch, der vorzugsweise entsprechend dem aufblasbaren Schlauch der zweiten Dichtungsmanschette ausgebildet ist. Der Schlauch der ersten Dichtungsmanschette legt sich beim Aufblasen der ersten Dichtungsmanschette dichtend an den Adapter, insbesondere den starren Ringkörper des Adapters, an.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Manschettendichtung einen mit einer Druckluftquelle verbindbaren oder verbundenen Eingang auf, über den die erste Dichtungsmanschette und die zweite Dichtungsmanschette zugleich aufgeblasen werden können bzw. verfahrensgemäß aufgeblasen werden. Dadurch wird das Aufblasen vereinfacht und zugleich eine zum Abdichten der Begrenzungsöffnung insgesamt vorteilhafte Druckverteilung erreicht.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform weist die Manschettendichtung wenigstens zwei Adapter mit zweiten Dichtungsmanschetten auf, die zueinander unterschiedliche zweite Öffnungsweiten aufweisen. Die Begrenzungsöffnung wird dabei über die erste Dichtungsmanschette und nacheinander über die beiden Adapter zur zweiten Außenseite des zweiten Behälters abgedichtet. Es werden somit wenigstens drei Ringspalte abgedichtet, nämlich ein Ringspalt vom Rand der Begrenzungsöffnung zu einem äußeren Adapter, wenigstens ein Ringspalt bis zu einem inneren Adapter und ein Ringspalt vom inneren Adapter zur zweiten Außenseite des zweiten Behälters. Auf vorteilhafte Weise kann dadurch der Bereich nutzbarer Fässer, zu denen erfindungsgemäß eine Abdichtung erreicht werden kann, stark erweitert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Manschettendichtung auf einer ihrer Seiten rings um die Begrenzungsöffnung angeordnete und mit einem Gebläse verbindbare oder verbundene Luftaustrittsöffnungen auf, mittels denen eine vom zweiten Behälter weg weisende Luftströmung erzeugt werden kann bzw. verfahrensgemäß erzeugt wird. Die Luftaustrittsöffnungen sind vorzugsweise als rings umlaufendes Lüftungsgitter ausgebildet. Die Luftströmung sorgt dafür, dass einer Anreicherung von Partikeln oder Flüssigkeiten die dem Behälter entnommen werden, an der Außenseite des Behälters, am Adapter und an der ersten Dichtungsmanschette entgegengewirkt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Einrichtung zum Abdichten der Begrenzungsöffnung eine Türdichtung auf mit einer Tür zum vollständigen Verschließen der Begrenzungsöffnung gegen einen Durchtritt in einer Durchgangsrichtung durch die Begrenzungsöffnung. Dadurch kann die Begrenzungsöffnung vollständig verschlossen werden, wenn kein Behälter durch die Begrenzungsöffnung hindurch ragt bzw. keine Stoffe aus einem in die Begrenzungsöffnung hineinragenden Behälter entnommen werden sollen. Die Türdichtung weist beispielsweise einen O-Ring aus einem flexiblen Material wie Gummi als dichtendes Element der Türdichtung zum Rand der Begrenzungsöffnung bzw. zur Begrenzung rings um die Begrenzungsöffnung auf.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Türdichtung eine erste Verschiebeeinrichtung auf, mittels der die Tür senkrecht zur Durchgangsrichtung verschoben werden kann bzw. verfahrensgemäß verschoben wird. Die erste Verschiebeeinrichtung ist vorzugsweise eine Hubeinrichtung zum vertikalen Heben der Tür. Dank der ersten Verschiebeeinrichtung wird nur wenig freier Raum, insbesondere in einem an die Begrenzungsöffnung angrenzenden Arbeitsbereich, zum Öffnen und Schließen der Tür benötigt.
  • Eine derartig ausgestaltete Türdichtung kann auch unabhängig von der erfindungsgemäßen oder anderen Ausgestaltung der Manschettendichtung vorgesehen sein. Insbesondere ist bei einer Einrichtung zum Abdichten einer Begrenzungsöffnung, aufweisend eine Türdichtung mit einer Tür zum vollständigen Verschließen der Begrenzungsöffnung gegen einen Durchtritt in einer Durchtrittsrichtung durch die Begrenzungsöffnung vorgesehen, dass die Türdichtung eine erste Verschiebeeinrichtung, insbesondere Hubeinrichtung, aufweist zum Verschieben, insbesondere vertikalen Heben, der Tür senkrecht zur Durchgangsrichtung. Wahlweise kann zusätzlich eine Manschettendichtung vorgesehen sein.
  • Ferner ist bei einem Verfahren zum Abdichten einer Begrenzungsöffnung, bei dem die Tür einer Türdichtung die Begrenzungsöffnung vollständig gegen einen Durchtritt in einer Durchgangsrichtung durch die Begrenzungsöffnung verschließt, vorgesehen, dass eine erste Verschiebeeinrichtung, insbesondere Hubeinrichtung, der Türdichtung die Tür senkrecht zur Durchgangsrichtung verschiebt, insbesondere vertikal hebt. Gemäß Fortbildungen dieses Verfahrens, wird die Begrenzungsöffnung mittels einer Manschettendichtung bzw. mittels der erfindungsgemäßen Manschettendichtung abgedichtet, wenn ein Behälter durch die Begrenzungsöffnung hindurchragt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Türdichtung eine zweite Verschiebeeinrichtung auf, welche die Tür in Durchgangsrichtung verschieben kann bzw. verfahrensgemäß schiebt. Dadurch kann die Tür an einen Deckel des ersten oder zweiten Behälters herangefahren oder vor dem Verschieben der Tür mittels der ersten Verschiebeeinrichtung vom Deckel weg gefahren werden. Vorzugsweise ist die zweite Verschiebeeinrichtung dazu ausgebildet, die erste Verschiebeeinrichtung zusammen mit der Tür in Durchgangsrichtung zu verschieben. Dadurch kann die erste Verschiebeeinrichtung oder können Teile der ersten Verschiebeeinrichtung weiter beabstandet von der Begrenzungsöffnung, insbesondere oberhalb der Begrenzungsöffnung, angeordnet sein, so dass ausreichend Platz vor der Begrenzungsöffnung, insbesondere im Arbeitsbereich verbleibt.
  • Vorzugsweise weist die Türdichtung wenigstens einen an der Tür angeordneten Saugnapf auf, insbesondere zum Festsaugen der Tür in Durchgangsrichtung an einem Deckel des durch die Begrenzungsöffnung hindurchragenden ersten oder zweiten Behälters. Dadurch kann der Deckel vom Rest des Behälters abgenommen und so weit entfernt werden, dass eine Deckelöffnung des Behälters, insbesondere vom Arbeitsbereich aus, zugänglich ist. Insbesondere wird der Deckel zunächst mittels der zweiten Verschiebemittel und dann mittels der ersten Verschiebemittel jeweils zusammen mit der Tür verschoben.
  • Vorzugsweise weist die Tür Luftaustrittsöffnungen auf, insbesondere um den aufgenommenen Deckel permanent mit Luft, insbesondere Reinraumluft, zu umspülen, sobald der Deckel aufgenommen wurde. Dadurch wird einer Kontamination des Deckels entgegengewirkt.
  • Vorzugsweise weist die Türdichtung wenigstens einen an der Tür angeordneten Aktuator auf, insbesondere zum Drücken in Durchgangsrichtung gegen den Deckel des durch die Begrenzungsöffnung hindurchragenden ersten oder zweiten Behälters. Der Aktuator hilft dabei, den Deckel vom Behälter abzuziehen und wieder auf den Behälter zu setzen, so dass der Behälter schließlich verschlossen aus der Begrenzungsöffnung entfernt werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist eine Begrenzung eines Arbeitsbereiches, der zumindest durch einen Luftvorhang und/oder ein mechanisches Trennelement gegenüber der Umgebung abtrennbar oder abgetrennt ist, die Begrenzungsöffnung auf. Verfahrensgemäß wird diese Begrenzungsöffnung abgedichtet. Entsprechend ist bei einer Arbeitsplatzanordnung mit einem gegenüber der Umgebung durch zumindest einen Luftvorhang und/oder zumindest ein mechanisches Trennelement abtrennbaren Arbeitsbereich und mit einer Begrenzung des Arbeitsbereiches, die eine abdichtbare Begrenzungsöffnung aufweist, vorgesehen, dass die Arbeitsplatzanordnung eine erfindungsgemäße Einrichtung zum Abdichten der Begrenzungsöffnung aufweist. Damit ergeben sich die Vorteile der Erfindung für eine Arbeitsplatzanordnung, bei der Stoffe aus einem Behälter von einem Arbeitsbereich aus entnommen werden können, während der Arbeitsbereich an der Begrenzung zur Umgebung abgedichtet ist. Bei einer Arbeitsplatzanordnung, welche die Türdichtung aufweist, entfällt wahlweise die Manschettendichtung oder ist auf andere Weise ausgebildet.
  • Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus dem anhand der Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispiel. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Manschettendichtung zum Abdichten einer Begrenzungsöffnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 die Manschettendichtung des Ausführungsbeispiels gemäß 1 mit aufgeblasenen Dichtungsmanschetten;
  • 3 die Manschettendichtung des Ausführungsbeispiels gemäß den 1 und 2 mit aufgeblasenen Dichtungsmanschetten in perspektivischer Darstellung;
  • 4 eine Türdichtung zum Abdichten der Begrenzungsöffnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung und
  • 5 eine Arbeitsplatzanordnung mit der Manschettendichtung des Ausführungsbeispiels gemäß den 1 bis 3 und mit der Türdichtung des Ausführungsbeispiels gemäß 4 in perspektivischer Darstellung.
  • 1, 2 und 3 zeigen eine Manschettendichtung 2 einer Einrichtung zum Abdichten einer Begrenzungsöffnung 4 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Manschettendichtung 2 ist zum Einbau in eine Begrenzung eines als Reinraum ausgebildeten Arbeitsbereiches vorgesehen, so dass ein Behälter bzw. ein Fass zumindest teilweise durch die Begrenzungsöffnung 4 bzw. durch die Manschettendichtung 2 hindurch in den Arbeitsbereich eingebracht werden kann. Die Begrenzungsöffnung 4 wird zum Behälter abgedichtet, so dass vom Arbeitsbereich aus sicher Substanzen aus dem Behälter entnommen werden können, ohne dass diese Substanzen durch die Begrenzungsöffnung 4 in die Umwelt entweichen könnten.
  • Die Manschettendichtung 2 weist ein Grundteil 6 mit einem beispielsweise aus Metall bestehenden starren Außenring 8 und einer daran befestigten ersten Dichtungsmanschette 10 auf, die als aufblasbarer Schlauch ausgebildet ist und beispielsweise aus Silikon besteht. In 1 ist die erste Dichtungsmanschette 10 nicht aufgeblasen. 2 und 3 zeigen die erste Dichtungsmanschette 10 im aufgeblasenen Zustand. Das Aufblasen erfolgt mittels Druckluft, die von einer Druckluftquelle, beispielsweise einem Kompressor, bereitgestellt wird. Durch Aufblasen der ersten Dichtungsmanschette 10 verringert sich eine erste Öffnungsweite 12 bzw. ein lichter Durchmesser der Begrenzungsöffnung 4.
  • Die Manschettendichtung 2 weist einen Adapter 14 auf, der mittels Befestigungsmitteln 16, 16' und 16'', die hier beispielhaft als Schraubverbindungen ausgeführt sind, reversibel in der Begrenzungsöffnung 4 fixiert ist. Der Adapter 14 weist einen beispielsweise aus Metall bestehenden starren Ringkörper 18 und eine daran befestigte zweite Dichtungsmanschette 20 auf. Die zweite Dichtungsmanschette 20 ist wie die erste Dichtungsmanschette 10 als aufblasbarer Schlauch ausgebildet, der beispielsweise aus Silikon besteht. Zum Aufblasen der zweiten Dichtungsmanschette 20 ist diese zweite Dichtungsmanschette 20 mit derselben Druckluftquelle wie die erste Dichtungsmanschette 10 pneumatisch verbunden. In den 1 ist die zweite Dichtungsmanschette 20 im nicht-aufgeblasenen Zustand dargestellt. 2 und 3 zeigen die aufgeblasene zweite Dichtungsmanschette 20. Eine zweite Öffnungsweite 22 einer Adapteröffnung 24, die vom Adapter 14 bereitgestellt wird, wird durch Aufblasen der zweiten Dichtungsmanschette 20 verringert.
  • Die Manschettendichtung 2 kann mit oder ohne den Adapter 14 benutzt werden, wobei der Adapter 14 mittels den Befestigungsmitteln 16, 16' und 16'' schnell in die Begrenzungsöffnung 4 eingesetzt oder wieder aus dieser Begrenzungsöffnung entnommen werden kann. Die Manschettendichtung 2 kann die Begrenzungsöffnung 4 daher flexibel zu Behältern, insbesondere Fässern, mit höchst unterschiedlicher Querschnittsfläche bzw. höchst unterschiedlichem Durchmesser abdichten. Ohne den Adapter 14 ist die Manschettendichtung 2 dazu in der Lage mittels der ersten Dichtungsmanschette 10 die Begrenzungsöffnung 4 zu einer ersten Außenseite eines durch die Begrenzungsöffnung 4 hindurchragenden ersten Behälters mit einer ersten Querschnittsfläche abzudichten. Weiter ist die Manschettendichtung 2 dazu in der Lage, alternativ mittels der ersten Dichtungsmanschette einen Ringspalt zum Adapter 14 abzudichten, wenn der Adapter 14 in die Begrenzungsöffnung 4 eingesetzt ist. Mittels des Adapters 14 kann dann ein verbleibender Ringspalt zu einer zweiten Außenseite eines durch die Adapteröffnung 24 und damit auch durch die Begrenzungsöffnung 4 hindurch ragenden zweiten Behälters mit einer zweiten Querschnittsfläche, die gegenüber der ersten Querschnittsfläche des ersten Behälters verringert ist, abdichten. Insgesamt dichtet die Manschettendichtung 2 somit mit Unterstützung durch den Adapter 14 die Begrenzungsöffnung 4 zur zweiten Außenseite des zweiten Behälters ab.
  • Die erste Dichtungsmanschette 10 und die zweite Dichtungsmanschette 20 sind über nicht dargestellte Druckluftschläuche mit einem ebenfalls nicht dargestellten gemeinsamen Eingang der Manschettendichtung 2 verbunden, der wiederum mit einer Druckluftquelle verbunden oder verbindbar ist. Eine vom Eingang zum Druckluftschlauch, der mit der zweiten Dichtungsmanschette verbunden ist, führende Verbindung kann abgesperrt werden bzw. wird automatisch abgesperrt, wenn dieser Druckluftschlauch zusammen mit dem Adapter 14 nicht in der Begrenzungsöffnung 4 verwendet wird.
  • Die Manschettendichtung 2 weist ferner im Grundteil 6 rings um die Begrenzungsöffnung 4 angeordnete Luftaustrittsöffnungen 26 in Form eines ringförmig umlaufenden Lüftungsgitters auf. Das Grundteil 6 weist mehrere mit einem Gebläse verbindbare Zuluftanschlüsse 28, 28', 28'' und 28''' auf, über die Zuluft vom Gebläse zu den Luftaustrittsöffnungen 26 geführt werden kann. Die aus den Luftaustrittsöffnungen 26 austretende Luft sorgt für eine Luftströmung, die von der Manschettendichtung 2 wegführt und daher einer Anlagerung von Partikeln oder Flüssigkeiten an der ersten Dichtungsmanschette 10 und am Adapter 14 sowie an der zweiten Außenseite des zweiten Behälters bzw. an der ersten Außenseite des ersten Behälters entgegenwirkt.
  • Alternativ zum gezeigten Ausführungsbeispiel kann wenigstens ein weiterer zweiter Adapter vorgesehen sein, der derart innerhalb der Adapteröffnung 24 positioniert ist, wie der dargestellte Adapter 14 in der Begrenzungsöffnung 4 positioniert ist. Damit wird eine gegenüber der zweiten Öffnungsweite 22 nochmal verringerte Öffnungsweite erreicht, die das Abdichten zu Behältern bzw. Fässern mit nochmals geringerem Durchmesser bzw. geringerer Querschnittsfläche ermöglicht.
  • 4 zeigt eine Türdichtung 30, mittels der die Begrenzungsöffnung 4 abgedichtet bzw. vollständig verschlossen werden kann, wenn sich kein Behälter in der Begrenzungsöffnung 4 befindet oder wenn der erste oder zweite oder ein anderer Behälter in die Begrenzungsöffnung 4 eingeschoben oder aus der Begrenzungsöffnung 4 entfernt wird oder wenn der Deckel des jeweiligen Behälters den jeweiligen Behälter verschließt. Insbesondere ist es mittels der Türdichtung 30 möglich, zunächst die Begrenzungsöffnung 4 verschlossen zu halten, den Deckel des Behälters aufzunehmen und den Behälter dadurch zu öffnen, dann platzsparend die Begrenzungsöffnung 4 freizugeben und dabei den Deckel des Behälters mitzunehmen. Ein Verschließen der Begrenzungsöffnung 4 und des Behälters ist in umgekehrter Reihenfolge möglich.
  • Die Türdichtung 30 weist eine Tür 32 auf, welche abdichtend an die Begrenzungsöffnung 4 angelegt werden kann. Hierzu weist die Türdichtung 30 eine als Hubeinrichtung ausgebildete erste Verschiebeeinrichtung 34 und eine nicht dargestellte zweite Verschiebeeinrichtung beispielsweise in Form eines Pneumatikzylinders auf, mittels der das System aus erster Verschiebeeinrichtung 34 und Tür 32 parallel zur Durchgangsrichtung durch die Begrenzungsöffnung bzw. senkrecht zu einer Hauptvorderseite der Tür 32 verschoben werden kann. Die erste Verschiebeeinrichtung 34 ermöglicht ein vertikales Heben bzw. Senken der Tür 32 senkrecht zur Durchgangsrichtung. Zum Öffnen und Schließen des Behälters bzw. zur Aufnahme des Deckels weist die Türdichtung 30 einen Aktuator 36 mit einer Aktuatorplatte 38 auf. Der Aktuator 36 umfasst beispielsweise wenigstens einen Hydraulikzylinder, der die Aktuatorplatte 38 in Durchgangsrichtung verschieben kann. Ferner sind an der Aktuatorplatte 38 Saugnäpfe 40, 40', 40'' und 40''' angeordnet, die den Deckel des jeweiligen Behälters ansaugen und somit relativ zur Aktutorplatte 38 fixieren können. Ausgehend von nicht dargestellten Luftaustrittsöffnungen in der Tür 32 wird der Deckel nach dem Ansaugen mit Reinraumluft umspült, um eine Kontamination des Deckels und der Tür 32 zu verhindern.
  • 5 zeigt eine Arbeitsplatzanordnung 42 mit der Manschettendichtung 2 und der Türdichtung 30. Während in 4 eine Rückseite der Tür 32 mit der Aktuatorplatte 38 dargestellt ist, ist in 5 ein Teil einer Vorderseite der Tür 32 sichtbar, der dem Inneren eines als Reinraum ausgebildeten Arbeitsbereiches 44 zugewandt ist. Die Begrenzungsöffnung 4 sowie die Manschettendichtung 2 sind in einer Begrenzung 46 des Arbeitsbereiches 44 angeordnet, die den Arbeitsbereich 44 gegenüber der Umgebung bzw. gegenüber einem Bereich der Arbeitsplatzanordnung begrenzt, in dem ein Behälter angehoben, gedreht und von dem aus der Behälter in Durchgangsrichtung teilweise durch die Begrenzungsöffnung 4 geschoben werden kann, so dass der Deckel des Behälters vom Arbeitsbereich 44 aus zugänglich ist.
  • Das Bereitstellen eines vom Arbeitsbereich 44 aus zugänglichen geöffneten Behälters stellt sich beispielsweise wie folgt dar:
    Wenn der Behälter ein zweiter Behälter ist, der den Adapter 14 in der Begrenzungsöffnung 4 erfordert, und der Adapter 14 noch nicht in der Begrenzungsöffnung 4 montiert ist, wird zunächst der Adapter 14 in der Begrenzungsöffnung 4 angeordnet und mittels den Befestigungsmitteln 16, 16', 16'' befestigt. Der Druckschlauch zum Aufblasen der zweiten Dichtungsmanschette wird mit dem Eingang verbunden, über den auch die erste Dichtungsmanschette mit der Druckluftquelle verbunden werden kann. Nachfolgend wird der Behälter in eine Hubposition überführt in welcher der Behälter mit seinem Deckel durch die Begrenzungsöffnung 4 und durch die Adapteröffnung 24 hindurch in den Arbeitsbereich 44 hineinragt. Die Tür 32 verschließt dabei noch die Begrenzungsöffnung 4. Nachfolgend werden die erste Dichtungsmanschette 10 und die zweite Dichtungsmanschette 20 aufgeblasen, um die Begrenzungsöffnung 4 mittels der Manschettendichtung 2 zum Rand des zweiten Behälters abzudichten. Zum Abnehmen des Deckels wird die Aktuatorplatte 38 in Durchgangsrichtung an den Deckel herangefahren. Mittels der Saugnäpfe 40, 40', 40'', 40''' wird der Deckel gegriffen und in Durchgangsrichtung, jedoch in entgegengesetzter Orientierung, mittels des Aktuators 36 vom Behälter abgehoben.
  • Nachfolgend verschiebt die zweite Verschiebeeinrichtung die Tür 32 mit dem aufgenommenen Deckel in Durchgangsrichtung, so dass die Begrenzungsöffnung 4 nicht mehr mittels der Tür 32, sondern lediglich mittels der Manschettendichtung 2 verschlossen ist. Die Tür mit dem aufgenommenen Deckel wird nun mittels der ersten Verschiebeeinrichtung 34 angehoben, so dass im zweiten Behälter gelagerte Substanzen vom Arbeitsbereich 44 aus zugänglich sind und dort umgefüllt werden können. In umgekehrter Reihenfolge kann der zweite Behälter wieder verschlossen und aus der Begrenzungsöffnung 4 herausgeführt werden, die dann wieder mittels der Türdichtung 30 verschlossen ist.
  • Dank der Manschettendichtung 2 mit dem Adapter 14 können unterschiedliche Behälter bzw. Fässer dem Arbeitsbereich 44 zugeführt werden. Dank der Türdichtung 30 kann die Begrenzungsöffnung 4 darüber hinaus vollständig verschlossen werden, wobei die Tür 32 zum Öffnen und Verschließen der Begrenzungsöffnung 4 nur wenig Platz im Arbeitsbereich 44 beansprucht.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung und in den Ansprüchen genannten Merkmale sind in einer beliebigen Auswahl mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche kombinierbar. Die Offenbarung der Erfindung ist somit nicht auf die beschriebenen bzw. beanspruchten Merkmalskombinationen beschränkt, vielmehr sind alle im Rahmen der Erfindung sinnvollen Merkmalskombinationen als offenbart zu betrachten.

Claims (23)

  1. Einrichtung zum Abdichten einer Begrenzungsöffnung (4) mit einer ersten Öffnungsweite (12), aufweisend eine die Begrenzungsöffnung (4) bereitstellende Manschettendichtung (2) mit einer ersten Dichtungsmanschette (10), die zum Verringern der ersten Öffnungsweite (12) pneumatisch aufblasbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschettendichtung (2) wenigstens einen Adapter (14) mit einer zweiten Dichtungsmanschette (20) aufweist, wobei der Adapter (14) eine Adapteröffnung (24) mit einer gegenüber der ersten Öffnungsweite (12) geringeren zweiten Öffnungsweite (22) bereitstellt und wobei die zweite Dichtungsmanschette (20) zum Verringern der zweiten Öffnungsweite (22) pneumatisch aufblasbar ist, und dass der Adapter (14) in der Begrenzungsöffnung (4) positionierbar ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (14) einen die Adapteröffnung (24) umgebenden starren Ringkörper (18) zur Stützung der zweiten Dichtungsmanschette (20) aufweist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschettendichtung (2) Befestigungsmittel (16, 16', 16'') aufweist, mittels denen der Adapter (14) reversibel in der Begrenzungsöffnung (4) fixierbar ist.
  4. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dichtungsmanschette (10) und die zweite Dichtungsmanschette (20) jeweils als aufblasbarer Schlauch ausgebildet ist, der jeweils aus einem flexiblen Material besteht.
  5. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschettendichtung (2) einen mit einer Druckluftquelle verbindbaren oder verbundenen Eingang aufweist, über den die erste Dichtungsmanschette (10) und die zweite Dichtungsmanschette (20) zugleich aufblasbar sind.
  6. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschettendichtung (2) wenigstens zwei Adapter (14) mit zweiten Dichtungsmanschetten (20), die zueinander unterschiedliche zweite Öffnungsweiten (22) aufweisen, aufweist.
  7. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschettendichtung (2) auf einer seiner Seiten rings um die Begrenzungsöffnung (4) angeordnete und mit einem Gebläse verbindbare oder verbundene Luftaustrittsöffnungen (26) zur Erzeugung einer Luftströmung aufweist.
  8. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung eine Türdichtung (30) aufweist mit einer Tür (32) zum vollständigen Verschließen der Begrenzungsöffnung (4) gegen einen Durchtritt in einer Durchgangsrichtung durch die Begrenzungsöffnung (4).
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Türdichtung (30) eine erste Verschiebeeinrichtung (34) aufweist zum Verschieben der Tür (32) senkrecht zur Durchgangsrichtung.
  10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Türdichtung (30) eine zweite Verschiebeeinrichtung aufweist zum Verschieben der ersten Verschiebeeinrichtung (34) mit der Tür (32) in Durchgangsrichtung.
  11. Arbeitsplatzanordnung, mit einem gegenüber der Umgebung durch zumindest einen Luftvorhang und/oder zumindest ein mechanisches Trennelement abtrennbaren Arbeitsbereich (44) und mit einer Begrenzung (46) des Arbeitsbereiches (44), die eine abdichtbare Begrenzungsöffnung (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsplatzanordnung (42) eine Einrichtung zum Abdichten der Begrenzungsöffnung (4) nach einem der vorherigen Ansprüche aufweist.
  12. Adapter für eine Manschettendichtung (2) einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder einer Arbeitsplatzanordnung nach Anspruch 11, wobei der Adapter (14) eine zweite Dichtungsmanschette (20) aufweist und eine Adapteröffnung (24) mit einer gegenüber der ersten Öffnungsweite (12) geringeren zweiten Öffnungsweite (22) bereitstellt, wobei die zweite Dichtungsmanschette (20) pneumatisch aufblasbar ist und wobei der Adapter (14) in der Begrenzungsöffnung (4) positionierbar ist.
  13. Verfahren zum Abdichten einer Begrenzungsöffnung (4) mit einer ersten Öffnungsweite (12), wobei die erste Öffnungsweite (12) von einer Manschettendichtung (2) bereitgestellt wird und wobei eine erste Dichtungsmanschette (10) der Manschettendichtung (2) zum Verringern der ersten Öffnungsweite (12) pneumatisch aufgeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Adapter (14) der Manschettendichtung (2), der eine zweite Dichtungsmanschette (20) aufweist und eine Adapteröffnung (24) mit einer gegenüber der ersten Öffnungsweite (12) geringeren zweiten Öffnungsweite (22) bereitstellt, in der Begrenzungsöffnung (4) positioniert wird und die zweite Dichtungsmanschette (20) pneumatisch aufgeblasen wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Adapteröffnung (24) umgebender starrer Ringkörper (18) die zweite Dichtungsmanschette (20) stützt.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (14) mittels Befestigungsmitteln (16, 16', 16'') der Manschettendichtung (2) reversibel in der Begrenzungsöffnung (4) fixiert wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils als Schlauch ausgebildete und aus einem flexiblen Material bestehende erste Dichtungsmanschette (10) und zweite Dichtungsmanschette (20) aufgeblasen werden.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dichtungsmanschette (10) und die zweite Dichtungsmanschette (20) über einen mit einer Druckluftquelle verbundenen Eingang zugleich aufgeblasen werden.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsöffnung (4) über die erste Dichtungsmanschette (10) und nacheinander über zwei zueinander unterschiedliche zweite Öffnungsweiten (22) aufweisende Adapter (14) der Manschettendichtung (2) abgedichtet wird.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass mittel auf einer Seite der Manschettendichtung (2) rings um die Begrenzungsöffnung (4) angeordneter und mit einem Gebläse verbundener Luftaustrittsöffnungen (26) eine Luftströmung erzeugt wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tür (32) einer Türdichtung (30) die Begrenzungsöffnung (4) vollständig gegen einen Durchtritt in einer Durchgangsrichtung durch die Begrenzungsöffnung (4) verschließt.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Verschiebeeinrichtung (34) der Türdichtung (30) die Tür (32) senkrecht zur Durchgangsrichtung verschiebt.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Verschiebeeinrichtung der Türdichtung (30) die erste Verschiebeeinrichtung (34) mittels der Tür (32) in Durchgangsrichtung verschiebt.
  23. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Begrenzung (46) eines Arbeitsbereiches (44), der zumindest durch einen Luftvorhang und/oder ein mechanisches Trennelement gegenüber der Umgebung abtrennbar oder abgetrennt ist, die Begrenzungsöffnung (4) aufweist, die abgedichtet wird.
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