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Diese Anmeldung, welche die Priorität der
japanischen Patentanmeldung 2007-180886 vom 10.07.2007 beansprucht und auf deren Inhalt insoweit vollinhaltlich Bezug genommen wird, betrifft ein elektrisches Verteilergehäuse für Kraftfahrzeuge.
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Aus der
US 6 147 305 A ist eine Befestigungsstruktur zwischen einem Gehäuse und einem Platinenträger bekannt geworden, bei der Laschen am Gehäuse und Laschen am Träger zur Deckung gebracht und miteinander verschraubt werden. Zwischen den beiden Laschen wird ein isolierender Abstandshalter angeordnet, der mittels am Abstandshalterkörper ausgebildeter Schlitze drehfest über die Lasche am Gehäuse geschoben wird.
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Die
JP 2006-009 611 A zeigt eine Befestigungsstruktur für einen Kraftstoffpumpenfilter. Ein filterseitiger Flansch wird mit einer Bohrung über einen Vorsprung an einem pumpenseitigen Teil, z. B. eine Kraftstoffleitung geschoben. Zwischen dem Außenumfang des Vorsprungs und dem Innenumfang der Bohrung kommt eine Metallklammer zur Anordnung, welche eine Verzahnung aufweist, die sich nach Art einer Zahnscheibe an den Außenumfang des Vorsprungs legt und diesen somit rutschfest fixiert.
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Es ist weiterhin eine Anordnung zur Anbringung eines elektrischen Verteilergehäuses an einer Fahrzeugkarosserie bekannt, wie sie in der beigefügten
8 dargestellt und in der
JP 09-103 018 A beschrieben ist. Die Befestigungs- oder Anbringstruktur zum Festlegen eines elektrischen Verteilergehäuses
2 an einem Fahrzeugkarosserieblech (nicht näher dargestellt) umfasst im Wesentlichen eine L-förmige Metalllasche
1. Ein Ende
1a der Lasche
1 ist an dem Fahrzeugkarosserieblech durch einen Schraubbolzen oder dergleichen befestigbar, während eine Eingriffklaue
3, die am Äußeren einer Gehäuseanordnung des elektrischen Verteilergehäuses
2 vorspringt, mit einer Eingriffsöffnung
1c in Eingriff ist, die am anderen Ende
1b der Lasche
1 ausgebildet ist.
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Die Metalllasche
1 der
JP 09-103 018 A muss jedoch von einer Befestigungsposition an der Fahrzeugkarosserie zu einer Eingriffsposition mit dem elektrischen Verbindergehäuse geführt werden. Folglich ist die Metalllasche
1 von langgestreckter Form, was material- und damit kostenaufwendig ist.
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Da weiterhin die Metalllasche 1 langgestreckt ist, wird eine Abmessung zwischen dem Fahrzeugkarosserieblech und dem elektrischen Verbindergehäuse entsprechend groß und damit vibrationsanfällig und unstabil. Auch insoweit besteht Verbesserungsbedarf.
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Weiterhin liegt ein Freiraum zwischen der Eingriffsklaue 3 auf Seiten des Verteilergehäuses 2 und der Eingriffsöffnung 1c in der Lasche 1 vor. Dieser Freiraum kann Relativbewegungen und damit Klappergeräusche verursachen. Auch insoweit besteht Verbesserungsbedarf.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Anbring- oder Befestigungsstruktur zum Befestigen eines elektrischen Verteilergehäuses an einer Fahrzeugkarosserie zu verkleinern, die Kosten hierfür zu senken und Vibrationen des Verteilergehäuses zu unterbinden.
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Zur Lösung der genannten Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung ein elektrisches Verteilergehäuse für ein Kraftfahrzeug, wobei das Verteilergehäuse eine Gehäuseanordnung, einen Laschenabschnitt und eine Lasche aufweist. Der Laschenabschnitt ist mit der Gehäuseanordnung in Verbindung und steht von einem Äußerem hiervon vor, wobei der Laschenabschnitt aufweist: eine obere Wand mit einer Clipeingriffsöffnung und gegenüberliegende Seitenwände, die sich von der oberen Wand aus nach unten erstrecken und Klemmteilabschnitte aufweisen, die an inneren Oberflächen von Vorsprungsabschnitten ausgebildet sind. Die Lasche ist am Äußeren des Laschenabschnitts anbringbar und hieran festlegbar, wobei die Lasche aufweist: einen oberen Plattenabschnitt mit einer Clipeingriffsöffnung; einen äußeren Plattenabschnitt, der sich vom oberen Plattenabschnitt aus nach unten erstreckt und einen Eingriffsteilabschnitt ufweist, wobei der Eingriffsteilabschnitt der Lasche in Klemmverbindung mit den gegenüberliegenden Klemmteilabschnitten des Laschenabschnittes bringbar ist und die Lasche am Laschenabschnitt derart festlegt, dass die Clipeingriffsöffnung am Laschenabschnitt in Fluchtung mit der Clipeingriffsöffnung der Lasche ist, und wobei ein Eingriffsclip in die miteinander in Fluchtung stehenden Clipeingriffsöffnungen einführbar und hiermit in Eingriff bringbar ist.
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Bei diesem Aufbau des elektrischen Verteilergehäuses wird die Lasche an dem Äußeren des Laschenabschnittes angesetzt und festgelegt, der von dem unterem Gehäuse des elektrischen Verteilergehäuses vorsteht und der Clip gelangt in Eingriff mit dem Laschenabschnitt und der Lasche, um das elektrische Verteilergehäuse an der Fahrzeugkarosserie festzulegen. Folglich ist es nicht notwendig, die Lasche von der Befestigungsposition beispielsweise an ein Karosserieblech zu der Eingriffsposition mit dem elektrischen Verteilergehäuse zu führen, sodass die Lasche verkleinert und ihre Kosten verringert werden können. Da zusätzlich die Lasche nicht langgestreckt ist, wird die Abmessung zwischen dem Karosserieblech und dem elektrischen Verteilergehäuse kleiner und damit stabiler.
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Obgleich der Stand der Technik zeigt, dass die Eingriffsklaue an dem elektrischen Verteilergehäuse in Eingriff mit der Eingriffsöffnung an der Metalllasche gelangt, so wird bei der vorliegenden Erfindung die Lasche am Äußeren des Laschenabschnitts angesetzt und das elektrische Verteilergehäuse wird durch den Clip an dem Karosserieblech befestigt, ohne dass das elektrische Verteilergehäuse an der Lasche verriegelt und festgelegt wird, welche wiederum and der Fahrzeugkarosserie befestigt ist. Somit ist es möglich, das elektrische Verteilergehäuse vibrationsfrei an der Fahrzeugkarosserie festzulegen.
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Da weiterhin die Lasche am Äußeren des Laschenabschnittes angesetzt und festgelegt ist, ist es möglich, die Festigkeit des Laschenabschnitts zu verbessern und zu verhindern, dass das elektrische Verteilergehäuse aufgrund eines Bruchs des Laschenabschnittes nach unten und aus der Fahrzeugkarosserie heraus fällt.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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So sind bevorzugt an den gegenüberliegenden Seitenendflächen des Eingriffsteilabschnitts der Lasche Schubvorsprünge vorgesehen, um gegen die Klemmteilabschnitte des Laschenabschnitts zu drücken. Die gegenüberliegenden Seitenwände des Laschenabschnittes enthalten erste und zweite Positioniervorsprünge und der erste Positioniervorsprung ist länger als der zweite Positioniervorsprung. Die gegenüberliegenden Seitenplattenabschnitte der Lasche enthalten Positioniervertiefungen und die Positioniervertiefungen der Lasche führen die ersten und zweiten Positioniervorsprünge des Laschenabschnittes, um die Ausrichtung zu unterstützen und um die Lasche fest an den Laschenabschnitten festzulegen.
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Mit obigem Aufbau ist es möglich, zu verhindern, dass sich die Lasche gegenüber dem Laschenabschnitt verschiebt oder von dem Abschnitt abfällt. Wenn somit der Clip in Eingriff mit der Lasche und dem Laschenabschnitt ist, stehen die Clipeingriffsöffnungen in Lasche und Laschenabschnitt in Verbindung miteinander und werden gegeneinander nicht verschoben, sodass das Einführen des Clips erleichtert und die Arbeitseffizienz verbessert ist.
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Der Laschenabschnitt ist bevorzugt an einem oberen Gehäuse oder einem unteren Gehäuse (oberes Gehäuseteil oder unteres Gehäuseteil) der Gehäuseanordnung des elektrischen Verteilergehäuses angeordnet; weiterhin ist wenigstens eine Platine im oberen Gehäuse oder unteren Gehäuse vorhanden, insbesondere demjenigen Gehäuse (Gehäuseteil) das nicht für den Laschenabschnitt vorgesehen ist.
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Da bei obigen Aufbau die Platine oder die Platinen nicht an demjenigen Gehäuseteil befestigt sind, das den Laschenabschnitt zur Festlegung an der Fahrzeugkarosserie enthält, wirkt keine auf den Laschenabschnitt einwirkende Kraft direkt auf die Platine oder die Platinen und somit können Belastungen an der Platine oder den Platinen vermieden werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Lasche am Äußeren des Laschenabschnitts, der von dem unteren Gehäuse oder Gehäuseteil des elektrischen Verteilergehäuses vorsteht, angesetzt und festgelegt und der Clip, der am Karosserieblech der Fahrzeugkarosserie angebracht ist, beispielsweise an einem Motorraum- oder Kofferraumdeckel, wird im Eingriff mit dem Laschenabschnitt und der Lasche gebracht, sodass das elektrische Verteilergehäuse an der Fahrzeugkarosserie festgelegt ist. Folglich ist es möglich, die Lasche zu verkleinern, und ihre Kosten zu verringern. Da weiterhin die Lasche nicht langgestreckt sein muss, wird die Abmessung zwischen dem Karosserieblech des Fahrzeugs und dem elektrischen Verteilergehäuse stabil.
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Da weiterhin die Lasche am Äußeren des Laschenabschnittes angebracht ist und das elektrische Verteilergehäuse über den Clip an beispielsweise der Motorhaube der Fahrzeugkarosserie befestigt ist, ist es möglich, das elektrische Verteilergehäuse an der Motorhaube der Fahrzeugkarosserie ohne Vibrationen und Klappergeräusche zu befestigen.
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Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung.
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Es zeigt:
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1 in vergrößerter Schnittdarstellung einen wesentlichen Teil einer ersten Ausführungsform eines elektrischen Verteilergehäuses für ein Kraftfahrzeug gemäß der Erfindung;
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2 eine perspektivische Ansicht des elektrischen Verteilergehäuses für ein Kraftfahrzeug;
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3A eine Draufsicht auf einen Laschenabschnitt und eine Lasche, wobei dargestellt ist, wie die Lasche am Äußeren des Laschenabschnittes angesetzt ist;
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3B eine Ansicht von links auf 3A;
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3C eine Ansicht von vorne auf 3A;
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3D eine Ansicht von rechts auf 3A;
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3E eine Ansicht von unten auf 3A;
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4 eine perspektivische Ansicht eines unteren Gehäuses oder Gehäuseteils des elektrischen Verteilergehäuses;
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5A eine perspektivische Ansicht der Lasche;
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5B eine Draufsicht auf 5A;
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5C eine Ansicht von links auf 5A;
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5D eine Ansicht von vorne auf 5A;
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5E eine Ansicht von rechts auf 5A;
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5F eine Ansicht von unten auf 5A;
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6 eine schematische Schnittdarstellung durch ein elektrisches Verteilergehäuse;
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7 eine schematische Schnittdarstellung durch eine zweite Ausführungsform eines elektrischen Verteilergehäuses; und
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8 eine Schnittdarstellung durch eine Anbringmöglichkeit für ein elektrisches Verteilergehäuse an einem Fahrzeugkarosserieblech nach dem Stand der Technik.
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Ausführungsformen eines elektrischen Verteilergehäuses für ein Kraftfahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben.
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Die 1 bis 6 zeigen eine erste Ausführungsform eines elektrischen Verteilergehäuses.
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Ein elektrisches Verteilergehäuse 10 für ein Kraftfahrzeug enthält einen Schaltkreiskörper in einer Gehäuseanordnung, die im wesentlichen besteht aus einem oberen Gehäuse oder Gehäuseteil 11 und einem unterem Gehäuse oder Gehäuseteil 12. Die oberen und unteren Gehäuse sind beispielsweise aus Kunstharz- oder Kunststoffmaterialien. Gemäß 4 ist ein Laschenabschnitt 13 zum Festlegen des elektrischen Verteilergehäuses 10 an einem Fahrzeugkarosserieteil einstückig an einer Außenfläche einer Seitenwand des unteren Gehäuses 12 ausgebildet und erstreckt sich nach oben. Der Laschenabschnitt 13 kann beispielsweise aus dem gleichen Material wie das Gehäuseteil sein. Wie in den 1 bis 3 gezeigt, ist an das Äußere des Laschenabschnittes 13 eine Lasche 20 ansetzbar. Die Lasche 20 ist beispielsweise aus einem Metall.
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Gemäß 4 hat der Laschenabschnitt 13 im Wesentlichen eine Schachtelform mit einer Öffnung in einer Bodenfläche und einem Stützabschnitt für die Lasche 20 an einer oberen Endoberfläche. Der Laschenabschnitt 13 enthält eine rechteckförmige obere Wand 13b mit einer Clipeingriffsöffnung 13a, gegenüberliegende Seitenwände 13c und 13d, die einstückig aus der oberen Wand 13b hervorgehen, und eine außenseitige distale Endwand 13e, die einstückig aus der oberen Wand 13b und aus dem gegenüberliegender Seitenwänden 13c und 13d hervorgeht. Die gegenüberliegenden Seitenwände 13c und 13d erstrecken sich gegenüber der außenseitigen distalen Endwand 13a aus weiter nach unten. Ein Paar von Klemmteilabschnitten 13f ist an inneren Oberflächen von Vorsprungsabschnitten 13c-1 und 13d-1 ausgebildet. Das Paar von Klemmteilabschnitten 13f liegt einander gegenüber und geht aus einem unteren Ende der außenseitigen distalen Endwand 13e hervor. Wie in 3E gezeigt, ist eine distale Endfläche an jedem des Paars von gegenüberliegenden Klemmteilabschnitten 13f in Form einer geneigten Fläche 13g ausgebildet, die schräg nach innen verläuft.
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Positionierrippen 13h halten später einen Kontakt mit der Lasche 20 aufrecht und stehen von den inneren vertikalen Endkanten der gegenüberliegenden Seitenwände 13c und 13d vor. Die gegenüberliegenden Seitenwände 13c und 13d sind mit Positioniervorsprüngen 13i und 13j versehen, die sich von den Positionierrippen 13h aus in Richtung der äußeren vertikalen Endkanten der gegenüberliegenden Seitenwände 13c und 13d erstrecken. Eine Erstreckungslänge des ersten Positioniervorsprungs 13i an der ersten Seitenwand 13c ist größer als eine Erstreckungslänge des zweiten Positioniervorsprungs 13j an der zweiten Seitenwand 13d. Indem die Längen des ersten Positioniervorsprungs 13i größer gemacht wird, gelangt, wenn die Lasche 20 am Laschenabschnitt 13 angebracht wird, der Positioniervorsprung 13i zuerst in Eingriff mit einer Positioniervertiefung 20g in der Lasche 20, sodass die Lasche 20 in Anbringrichtung geführt wird. Wenn der zweite kürzere Positioniervorsprung 13j wenigstens etwa ein Drittel der Länge der Positioniervertiefung 20g hat, ist es möglich, die Lasche an Klapperbewegungen zu hindern. Der zweite Positioniervorsprung 13j kann auf gleiche Länge wie die Positioniervertiefung 20g in der Lasche 20 gesetzt werden, was auch für den ersten Positioniervorsprung 13i zutrifft.
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Die außenseitige distale Endwand 13e enthält drei Rippen 13k, die sich in vertikaler Richtung erstrecken und parallel zueinander verlaufen.
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Gemäß 5 ist die Lasche 20, die an das Äußere des Laschenabschnittes 13 anzusetzen ist, beispielsweise durch Stanzen eines Metalls in gewünschter Form und durch Biegen des Stanzrohlings gebildet. Die Lasche 20 enthält einen oberen Plattenabschnitt 20b, der auf die obere Fläche der oberen Wand 13b des Laschenabschnittes 13 auflegbar ist und mit einer Clipeingriffsöffnung 20a versehen ist, die mit der Clipeingriffsöffnung 13a in Verbindung bzw. Fluchtung bringbar ist, sowie gegenüberliegende Seitenplattenabschnitte 20c, die sich von gegenüberliegenden Seitenkanten des oberen Plattenabschnittes 20b aus nach unten erstrecken und über das Äußere der gegenüberliegenden Seitenwände 13c und 13d des Laschenabschnittes 13 legbar sind, sowie einen im Wesentlichen U-förmigen und blattfederartigen äußeren Plattenabschnitt 20e, der sich von einem äußeren Ende des oberen Plattenabschnittes 20b aus nach unten erstreckt und am unteren Erde nach innen gebogen ist. Die gegenüberliegenden Seitenplattenabschnitte 20c und der äußere Plattenabschnitt 20e sind jeweils mit dem oberen Plattenabschnitt 20b in Verbindung, wohingegen die gegenüberliegenden Seitenplattenabschnitte 20c und der äußere Plattenabschnitt 20e voneinander getrennt sind.
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Wie in 5F gezeigt, ist eine Breite eines Eingriffsteilabschnitts 20d des äußeren Plattenabschnittes 20e geringer als eine Breite des sich nach unten erstreckenden Abschnitts des äußeren Plattenabschnitts 20e. Der Eingriffsteilabschnitt 20d ist an jeder der gegenüberliegenden Seitenendflächen des inneren distalen Endes mit dreieckförmigen Schubvorsprüngen 20f versehen. Jeder der gegenüberliegenden Seitenplattenabschnitte 20c ist an einem inneren Ende mit der Positioniervertiefung 20g versehen, den Eingriff mit jedem der Positioniervorsprünge 13i und 13j des Laschenabschnittes 13 bringbar ist.
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Die Lasche 20 wird an dem Laschenabschnitt 13 angebracht, in dem sie von der äußeren Endseite her auf den Laschenabschnitt 13 aufgeschoben wird.
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Insbesondere wird die Lasche 20 auf den Laschenabschnitt 13 geschoben, wobei der obere Plattenabschnitt 20b und die gegenüberliegenden Seitenplattenabschnitte 20c der Lasche 20 entlang der oberen Oberfläche der oberen Wand 13b und den Außenseiten der gegenüberliegenden Seitenwände 13c und 13d des Laschenabschnittes 13 bewegt werden. Der Positioniervorsprung 131 des Laschenabschnittes 13 wird in die erste Positioniervertiefung 20g der Lasche 20 eingeführt und die Lasche 20 wird in Anbringrichtung geführt. Wenn die Lasche 20 auf den Laschenabschnitt 13 gleitet, wird der zweite Positioniervorsprung 13j des Laschenabschnittes 13 in die zweite Positioniervertiefung 20g der Lasche 20 eingeführt.
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Der Eingriffsteilabschnitt 20d der Lasche 20 wird in einen Raum zwischen den Klemmteilabschnitten 13f des Laschenabschnittes 13 eingesetzt. Die Schubvorsprünge 20f an den gegenüberliegenden Seitenendflächen des Eingriffsteilabschnitts 20d der Lasche 20 schieben die Klemmteilabschnitte 13f des Laschenabschnittes 13. Sobald die Schubvorsprünge 20f des Eingriffsteilabschnitts 20d die Klemmteilabschnitte 13f überlaufen haben, wird ein Klickgeräusch erzeugt, sodass ein Gefühl für die richtige Einstellung beim Einführen der Lasche 20 erzeugt wird.
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Hierbei werden gemäß 3E die gegenüberliegenden Seitenendflächen des Eingriffsteilabschnitts 20d zwischen dem Paar von Klemmteilabschnitten 13f eingeklemmt und festgelegt. Die Schubvorsprünge 20f gelangen in Eingriff mit den Innenflächen der Klemmteilabschnitte 13f. Damit ist die Lasche 20 am Laschenabschnitt 13 positioniert und festgelegt.
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Gemäß 1 verbleibt eine innere Fläche des nach unten gerichteten Abschnitts des äußeren Seitenplattenabschnitts 20e der Lasche 20 in Kontakt mit dem Äußeren der Rippen 13k der äußeren distalen Endwand 13e des Laschenabschnittes 13, während der Eingriffsteilabschnitt 20d der Lasche 20 in Kontakt mit der unteren Endfläche der außenseitigen distalen Endwand 13e des Laschenabschnittes 13 bleibt.
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Gemäß 3D sind die oberen und unteren Endflächen und die äußere Endfläche des Positioniervorsprungs 13e an der ersten Seitenwand 13c des Laschenabschnittes 13 in Kontakt mit der Endkante der Positioniervertiefung 20g in der Lasche 20. Weiterhin sind gemäß 3B nur die oberen und unteren Endflächen des Positioniervorsprungs 13j an der zweiten Seitenwand 13d des Laschenabschnittes 13 in Kontakt mit den oberen und unteren Kanten der Positioniervertiefung 20g in der Lasche 20. Die Positionierung des Positioniervorsprungs 13j relativ zur Positioniervertiefung 20 definiert einen Trennraum zwischen der Außenendfläche des Positioniervorsprungs 13j und der Endkante der Positioniervertiefung 20g.
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Gemäß 1 ist ein Clipanbringabschnitt 41 mit einer Clipanbringöffnung 41a an beispielsweise der Motorhaube 40 der Fahrzeugkarosserie zum Lagern des elektrischen Verteilergehäuses 10 vorgesehen. Um einen Clip 30 an dem Clipanbringabschnitt 41 anzubringen, sind eine Passvertiefung 30b, die um einen Fahrzeugkarosseriebefestigungsabschnitt 30a an einem Ende des Clips 30 ausgebildet ist und einem umfangseitigen Teil aufnimmt, der die Clipanbringöffnung 41a in dem Clipanbringabschnitt 41 definiert und ein Eingriffabschnitt 30c am anderen Ende des Clips 30 vorhanden, der sich über den Clipanbringabschnitt 41 hinaus erstreckt. Der Eingriffsabschnitt 30c hat gegenüberliegende seitliche Flügelabschnitte 30e, die sich vom distalen Ende eines Schaftabschnitts 30d aus erstrecken.
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Wenn das elektrische Verteilergehäuse 10 an der Fahrzeugkarosserie anzubringen ist, wie in 1 gezeigt, wird der Eingriffsabschnitt 30c des Clips 30, der sich von der Motorhaube in der Fahrzeugkarosserie aus erstreckt, in die Eingriffsöffnung 13a des Laschenabschnittes 13 und die Eingriffsöffnung 20a der Lasche 20 eingeführt und die gegenüberliegendenseitigen Flügelabschnitte 30e des Fahrzeugkarosserieeingriffsabschnitts 30c gelangen in Eingriff mit der Umfangskante der Clipeingriffsöffnung 13a.
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Gemäß 6 bilden Platinen 50 und 51 einen Schallkreiskörper zur Aufnahme in der Gehäuseanordnung aus den oberen und unteren Gehäusen 11 und 12, die miteinander in Verbindung sind. Die Platinen 50 und 51 liegen auf Rippen 11a an einer Innenwand des oberen Gehäuses 11 und sind am oberen Gehäuse 11 befestigt. Der Laschenabschnitt 13 ist an der Seitenwand des unteren Gehäuses 12 angeordnet, wo die Platinen 50 und 51 nicht befestigt sind.
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Stiftartige Anschlüsse 52 sind mit Leiterbahnen auf den Platinen 50 und 51 verlötet, um die Leiterbahnen der Platinen 50 und 51 über die Anschlüsse 52 miteinander zu verbinden. Stiftartige Anschlüsse 53 sind auf die Leiterbahnen der Platine 51 gelötet und stehen in einem Verbinderaufnahmeabschnitt 11b vor, der an einer oberen Fläche des oberen Gehäuses 11 ausgebildet ist.
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Das obere Gehäuse 11 enthält einen Schaltkreiskörper, bei dem isolierende Platten und Busschienen zusammen laminiert sind, wobei die Busschienen aus einer leitfähigen Metallschicht in einer gewünschten Form ausgestanzt werden; dieser Schaltkreiskörper ist in 6 weggelassen. Zungenartige Anschlüsse werden durch Biegen der Busschienen nach oben gebildet. Die Anschlüsse stehen in den Verbinderaufnahmeabschnitt 11b oder in einem Sicherungsaufnahmeabschnitt 11c vor.
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Bei obigem Aufbau wird die Lasche 20 am Äußeren des Laschenabschnittes 13 angesetzt und festgelegt, der vom unteren Gehäuse 12 des elektrischen Verteilergehäuses 10 vorsteht und der Clip 30 an der Motorhaube 40 oder einem anderen Teil der Fahrzeugkarosserie gelangt in Eingriff mit dem Laschenabschnitt 13 und der Lasche 20, um das elektrische Verteilergehäuse 10 an der Fahrzeugkarosserie festzulegen. Es ist folglich nicht notwendig, die Lasche 20 von der Befestigungsstelle an der Fahrzeugkarosserie zu der Eingriffsposition am elektrischen Verteilergehäuse 10 zu führen, sodass die Lasche 20 verkleinert (verkürzt) werden kann und ihre Kosten sinken.
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Da weiterhin die Lasche 20 am Äußeren des Laschenabschnittes 13 angesetzt und festgelegt ist, ist es möglich, die Festigkeit des Laschenabschnittes 13 zu verbessern und zu verhindern, dass das elektrische Verteilergehäuse 10 bei einem Bruch des Laschenabschnittes 13 nach unten und aus der Karosserie des Fahrzeugs heraus fällt.
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Wenn die Lasche 20 am Laschenabschnitt 13 angebracht wird, wird der Positioniervorsprung 13i des Laschenabschnittes 13 in die Positioniervertiefung 20g der Lasche 20 eingeführt, um die Lasche 20 zu führen. Wenn die Schubvorsprünge 20f des Eingriffsteilabschnitts 20d die Klemmteilabschnitte 20f überlaufen, wird ein Verriegelungsgeräusch erzeugt, sodass ein Gefühl für die Einstellung vermittelt wird und damit die Lasche 20 effizient an dem Laschenabschnitt 13 angebracht werden kann.
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Die Schubvorsprünge 20f der Lasche 20 gelangen in Eingriff mit den Klemmteilabschnitten 13f des Laschenabschnittes 13. Die Positioniervertiefungen 20g in der Lasche 20 gelangen in Eingriff mit dem Positioniervorsprung 13i und 13j am Laschenabschnitt 13. Folglich ist es möglich zu verhindern, dass sich die Lasche 20 gegenüber dem Laschenabschnitt 13 verschiebt oder vom Laschenabschnitt 13 abfällt. Wenn dann der Clip 30 in die Lasche 20 und der Laschenabschnitt 13 eingeführt wird, stehen die Clipeingriffsöffnungen 20a und 13a in der Lasche 20 und dem Laschenabschnitt 13 in Verbindung miteinander und sind nicht gegeneinander verschoben, sodass das Einführen des Clips 30 erleichtert und die Arbeitseffizienz verbessert ist.
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Da weiterhin die Platinen 50 und 51 nicht mit dem unteren Gehäuse 12 in Verbindung sind, das seinerseits den Laschenabschnitt 13 aufweist, sondern am oberen Gehäuse 11 festgelegt sind, wirkt eine auf den Laschenabschnitt 13 und damit auf das untere Gehäuse 12 übertragene Last oder Verformung nicht direkt auf die Platinen 50 und 51. Damit ist es möglich, die Platinen 50 und 51 belastungs- und damit verformungsfrei zu halten.
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7 zeigt eine zweite Ausführungsform des elektrischen Verteilergehäuses 10, wobei bei dieser Ausführungsform die Platinen 50 und 51 an einem unterem Gehäuse 12' befestigt sind, wohingegen der Laschenabschnitt 13 vom Äußeren der Seitenwand eines oberen Gehäuses 11' vorsteht, mit dem die Platinen 50 und 51 nicht in Verbindung sind.
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Der verbleibende Aufbau und die verbleibenden Wirkungsweisen und Effekte der zweiten Ausführungsform sind gleich wie bei der ersten Ausführungsform, sodass eine nochmalige detaillierte Beschreibung hiervon nicht erfolgt.