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Die vorliegende Erfindung beansprucht die Priorität der
JP 2009-254454 vom 5. November 2009; auf den dortigen Offenbarungsgehalt wird vollinhaltlich Bezug genommen.
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Die Erfindung betrifft ein elektrisches Verteilergehäuse oder einen elektrischen Verteilerkasten zur Anordnung in einem Fahrzeug oder dergleichen und betrifft insbesondere ein elektrisches Verteilergehäuse mit einem Bauteilanordnungsabschnitt zum Anordnen oder Einbauen eines oder mehrerer elektrischer Bauteile und einer Busschiene für eine leitende Verbindung mit dem Bauteilanordnungsabschnitt.
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Elektrische Verteilergehäuse oder Verteilerkästen, beispielsweise Relaiskästen, Sicherungskästen oder dergleichen werden für gewöhnlich in Fahrzeugen oder dergleichen verwendet, um die Effizienz der elektrischen Verdrahtung und die Wartungseigenschaften zu verbessern. Elektrische Bauteile, beispielsweise Relais, Sicherungen oder dergleichen und leitfähige oder leitende Bauteile wie Busschienen oder dergleichen werden in einem Gehäusehauptkörper eines derartigen elektrischen Verteilergehäuses geeignet eingebaut. Elektrische Energie von einer Batterie oder dergleichen kann so abgesichert auf elektrische Verbraucher verteilt werden.
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Ein elektrisches Verteilergehäuse, dem ein relativ hoher elektrischer Strom zugeführt wird, beispielsweise ein Relaiskasten oder dergleichen nahe einer Batterie, hat als leitfähiges Bauteil eine relative groß dimensionierte Busschiene. Um eine große (breite und/oder dicke) Busschiene anordnen zu können, ohne dass dies mit einer Vergrößerung des Verteilergehäuses einhergeht, wird gerne eine vertikale Busschiene verwendet, wobei diese vertikale Busschiene senkrecht zu einer ersten Oberfläche (Frontseite des Gehäusehauptkörpers) aufgenommen ist, an der ein Abschnitt für elektrische Bauteile, also Relais und Sicherungen angeordnet ist. Ein Beispiel einer derartigen vertikalen Busschiene ist in der
japanischen Offenlegung Nr. H10-322855 beschrieben. Mit der vertikalen Busschiene ist ein elektrisches Bauteil in dem Bauteilanordnungsabschnitt in einem Verbindungsabschnitt verbunden, der an einem ersten Endkantenabschnitt in Breitenrichtung gesehen vorhanden ist und ein externer Verbinderanschluss ist mit einem Verbindungsabschnitt verbunden, der an einem zweiten Endkantenabschnitt angeordnet ist, wobei der externe Verbinderanschluss in einer Verbinderaufnahmeumfangswand aufgenommen ist, die offen zu einer zweiten Oberfläche (rückwärtige Fläche) des Gehäusehauptkörpers vorgesehen ist.
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Um eine vertikale Busschiene zu verwenden und um ein elektrisches Bauteil und einen externen Draht oder ein externes Kabel miteinander zu verbinden, ist es jedoch notwendig, einen Ausschnitt an einer Umfangswand eines Verbinderaufnahmeabschnitts vorzusehen, der zur zweiten Oberfläche (rückwärtige Oberfläche) des Gehäusehauptkörpers offen ist, um dann die vertikale Busschiene durch den Ausschnitt einzuführen und im Gehäusehauptkörper anzuordnen. Somit ist die Umfangswand des Verbinderaufnahmeabschnitts durch den Ausschnitt in Umfangsrichtung geteilt und die Umfangswand kann von dem Verbinder ohne weiteres auseinandergespreizt werden. Die Einsetzstabilität des Verbinders verschlechtert sich hiermit und Staub- und Wasserdichtigkeit der Umfangswand sind ebenfalls verschlechtert.
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Die obige
japanische Offenlegung Nr. H10-322855 schlägt auch vor, dass die Umfangswand der Verbinderaufnahmeabschnitts von außen her durch ein Halteteil umschlossen wird, wodurch die Umfangswand daran gehindert wird, sich auseinander zu spreizen. Wenn das Halteteil vorgesehen wird, nimmt jedoch die Anzahl von Bauteilen und Zusammenbauschritten zu. Zusätzlich verbleibt die Umfangswand, an der der Verbinder direkt Kontakt macht, getrennt und ein Spalt kann zwischen der Umfangswand und dem Halteteil abhängig von der Abmessungsgenauigkeit der Umfangswand und des Halteteils verursacht werden, was die Anstrengungen in Richtung Festigkeitsverbesserung und Passstabilität wieder zumindest teilweise zunichte macht.
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Angesichts hiervon schafft die vorliegende Erfindung ein elektrisches Verteilergehäuse, das in der Lage ist, die Festigkeit und Passstabilität eines Verbindergehäuseabschnitts zu verbessern, wobei eine Verbindung zwischen einem elektrischen Bauteil und einem externen elektrischen Kabel durch eine vertikale Busschiene beibehalten wird, so dass zumindest eines der oben genannten Probleme oder einer der obigen Nachteile aus dem Stand der Technik beseitigt ist.
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Die vorliegende Erfindung richtet sich demnach gemäß einem ersten Aspekt hiervon auf ein elektrisches Verteilergehäuse, bei dem wenigstens ein elektrisches Bauteil an einer ersten Oberfläche eines Gehäusehauptkörpers angeordnet ist und ein Verbinderpassabschnitt im Inneren einer Passumfangswand angeordnet ist, die sich zu einer zweiten Oberfläche des Gehäusehauptkörpers öffnet, wobei der Verbinderpassabschnitt einen vorstehenden Verbindungsanschluss hat, der aus einer vertikalen Busschiene gebildet ist. In dem elektrischen Verteilergehäuse ist die vertikale Busschiene an der ersten Oberfläche des Gehäusehauptkörpers angeordnet; der Verbindungsanschluss, der einstückig an der vertikalen Busschiene ausgebildet ist, durchtritt den Gehäusehauptkörper und steht in das Innere der Passumfangswand vor; ein Bauteilverbindungsabschnitt für ein elektrisches Bauteil ist an der ersten Oberfläche des Gehäusehauptkörpers einstückig an der vertikalen Busschiene vorgesehen und ein Halter ist vorgesehen, der die vertikale Busschiene untrennbar an der ersten Oberfläche des Gehäusehauptkörpers in einer Position weg (im Sinne von entfernt oder abseits) von dem Bauteilverbindungsabschnitt hält.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die vertikale Busschiene von einer Seite des elektrischen Verteilergehäuses her eingesetzt, die entgegengesetzt zu einer Seite ist, an der der Verbinderpassabschnitt vorgesehen ist. Somit ist es unnötig, einen Ausschnitt in der Passumfangswand des Verbinderpassabschnitts auszubilden, um die vertikale Busschiene einzusetzen. Im Ergebnis kann die Passumfangswand des Verbinderpassabschnitts entlang des gesamten Umfangs durchgängig ausgebildet werden. Damit kann die Passstabilität eines Verbinders verbessert werden, da die Festigkeit der Passumfangswand aufrechterhalten bleibt.
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Auch ein SRS-Verbinder oder dergleichen, der relativ hohe Pass- oder Verbindungsstabilität benötigt, kann mit dem elektrischen Verteilergehäuse verbunden werden, wobei ein großer Betrag an elektrischer Übertragungsfähigkeit (Stromleitfähigkeit) stabil von der vertikalen Busschiene geliefert werden kann. Weiterhin verbessert das Ausbilden der Passumfangswand durchgängig entlang des gesamten Umfangs den Wasserdichtigkeitsgrad. Somit kann eine Wasserdichtigkeitsfunktion bei dem eigentlichen Verbinder, der mit dem Verbinderpassabschnitt verbunden wird, weggelassen oder vereinfacht werden, so dass der Aufbau des Verbinders vereinfacht ist.
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Die vertikale Busschiene kann weiterhin an einem Lösen oder Trennen gehindert werden und wird von dem Halter stabil gehalten. Somit kann der Verbindungsanschluss an der vertikalen Busschiene in einen stabil ausgerichteten Zustand in der Passumfangswand gehalten werden, so dass der Verbinder einfach und stabil festgelegt werden kann. Insbesondere da der Bauteilverbindungsabschnitt an einer Position entfernt hiervon ohne eingeschränkt zu werden gehalten ist, kann ein Kontaktdruck, der von dem Bauteilverbindungsabschnitt erwünscht wird, in vorteilhafter Weise sichergestellt werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist eine Busschieneneinsetzvertiefung vorgesehen, die sich zur ersten Oberfläche des Gehäusehauptkörpers öffnet; die vertikale Busschiene wird in die Busschieneneinsetzvertiefung eingeführt und mit dieser zusammengebaut; eine sich nach außen erweiternde abgeschrägte Fläche ist an einem Öffnungsabschnitt beider Wände vorgesehen, welche die Busschieneneinsetzvertiefung bilden; der Öffnungsabschnitt der beiden Wände, welche die Busschieneneinsetzvertiefung bilden, wird von dem Halter verschlossen; ein Druckvorsprung ist an dem Halter vorgesehen, wobei der Druckvorsprung von der abgeschrägten Oberfläche in den Öffnungsabschnitt der Busschieneneinsetzvertiefung eintritt und eine Endoberfläche der vertikalen Busschiene überdeckt.
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Das Einführen der vertikalen Busschiene in die Busschieneneinsetzvertiefung verhindert eine seitliche Instabilität der vertikalen Busschiene. Zusätzlich verhindert der Druckvorsprung an dem Halter eine Längsinstabilität der vertikalen Busschiene. Somit kann eine Positionier- und Haltekraft für die vertikale Busschiene verbessert werden und die Ausrichtungsgenauigkeit des Verbindungsanschlusses und des Bauteilverbindungsabschnitts kann verbessert werden.
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Insbesondere erlaubt die Bereitstellung der abgeschrägten Oberfläche am Öffnungsabschnitt der beiden Wände, welche die Busschieneneinsetzvertiefung bilden, dass die vertikale Busschiene einfacher zwischen die beiden Wände eingeführt werden kann. Da der Druckvorsprung am Halter von der abgeschrägten Oberfläche her in die Busschieneneinsetzvertiefung eintritt und gegen die vertikale Busschiene drückt, kann die vertikale Busschiene problemlos eingeführt werden und wirksam daran gehindert werden, in der Busschieneneinsetzvertiefung unstabil zu werden.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist bei dem elektrischen Verbindergehäuse ein Fenster zum Anordnen des elektrischen Bauteils an dem Halter angeordnet und der Bauteilverbindungsabschnitt ist in diesem Fenster positioniert.
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Durch Verwenden des Fensters zur Anordnung in dem Halter kann bei dieser Ausgestaltungsform der Bauteilanordnungsabschnitt für das elektrische Bauteil mit Blick auf die Raumausnutzung effektiv angeordnet werden. Weiterhin hält der Halter die vertikale Busschiene in einer Position entfernt von dem Bauteilverbindungsabschnitt. Somit kann der Bauteilverbindungsabschnitt eine vorstehende Form haben, um ein Beispiel zu nennen. Der Bauteilverbindungsabschnitt kann in dem Fenster zum Anordnen in einem Zustand vorgesehen werden, in welchem ein umgebender Freiraum oder Abstand sichergestellt ist, so dass ein Kontaktdruck, der von dem Bauteilverbindungsabschnitt aufzubringen ist, vorteilhafter Weise sichergestellt werden kann. Da weiterhin der Bauteilverbindungsabschnitt einstückig an der vertikalen Busschiene vorhanden ist, kann eine Höhenlage des Bauteilverbindungsabschnitts in dem Anordnungsfenster durch Ändern der Form der vertikalen Busschiene problemlos verändert werden, so dass bei der Gestaltung hohe Flexibilität erhalten wird, und die Einstellflexibilität für eine vertikale Ausrichtung für den Bauteilverbindungsabschnitt verbessert ist.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Kontaktabschnitt für den Halter an der vertikalen Busschiene an einer Seite entgegengesetzt zum Verbinderanschluss in vertikaler Richtung der vertikalen Busschiene ausgebildet, wobei der Kontaktabschnitt eine Verschiebung in Trennrichtung gegenüber dem Gehäusehauptkörper verhindert.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Haltekraft des Halters, geschaffen durch den Kontaktabschnitt, in vorteilhafter Weise weiter auf die vertikale Busschiene relativ zu einer externen Kraft ausgeübt werden, die auf die vertikale Busschiene wirkt, wenn ein Verbinder mit dem Verbindungsanschluss in Verbindung gebracht wird. Eine Instabilität der vertikalen Busschiene beim Anschließen eines Verbinders kann somit weiter wirksam verhindert werden und die Anschlussarbeit für den Verbinder kann besser durchgeführt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die vertikale Busschiene an dem elektrischen Verteilergehäuse von der Seite entgegengesetzt zu dem Verbinderpassabschnitt her angeordnet. Die Passumfangswand des Verbinderpassabschnitts kann somit durchgängig entlang ihres gesamten Umfangs ausgebildet werden und die Anschlusspassstabilität oder Anschlusseinsetzstabilität kann verbessert werden.
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Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung, wobei gleiche Bezugszeichen in den einzelnen Figuren durchgängig gleiche oder einander entsprechende Teile bezeichnen.
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Es zeigt:
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1 eine Vorderansicht auf ein elektrisches Verteilergehäuse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 eine Ansicht auf einen Verbinderverbindungsabschnitt oder Verbinderanschlussabschnitt in dem elektrischen Verteilergehäuse von 1;
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3 eine Ansicht von hinten auf den Verbinderverbindungsabschnitt von 2;
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4 eine Schnittdarstellung durch den Verbinderverbindungsabschnitt von 2 entlang Linie IV-IV;
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5 eine Schnittdarstellung durch den Verbinderverbindungsabschnitt von 2 entlang Linie V-V;
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6 eine auseinandergezogene perspektivische Teilansicht auf den Verbinderverbindungsabschnitt von 2;
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7 eine perspektivische Ansicht einer vertikalen Busschiene in dem Verbinderverbindungsabschnitt von 2;
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8 eine Vorderansicht auf einen Halter in dem Verbinderverbindungsabschnitt von 2; und
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9 eine Schnittdarstellung einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Die Erfindung wird nachfolgend exemplarisch und rein illustrativ anhand von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, wobei keine strukturellen Details der Ausführungsformen näher erläutert werden, die nicht zum grundsätzlichen Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendig sind. Dem Fachmann auf diesem Gebiet ergibt sich, dass der Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch in modifizierter oder abgewandelter Weise umgesetzt werden kann, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Ein elektrisches Verteilergehäuse 10 ist in 1 als eine mögliche Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das elektrische Verteilergehäuse 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann in ein beliebiges Fahrzeug, beispielsweise Kraftfahrzeug eingebaut werden und weist einen langgestreckten Gehäusehauptkörper 12 aus geeignetem Material, beispielsweise Kunstharz oder Kunststoff auf. Der Gehäusehauptkörper 12 ist mit einer Mehrzahl von Sicherungsanbringabschnitten 14 und Relaisanbringabschnitten 16 versehen, welche in Längsrichtung geradlinig verlaufend angeordnet sind. Sicherungen 18 und Relais (nicht gezeigt) als elektrische Bauteile werden entsprechend von der Seite einer Vorderfläche 20 her angeordnet, welche als erste Oberfläche des Gehäusehauptkörpers 12 definiert sei. Ein Schmelzsicherungsanbringabschnitt 22 ist an einem ersten Längsendabschnitt des Gehäusehauptkörpers 12 vorgesehen und eine Mehrfachschmelzverbindung 24 als ein elektrisches Bauteil wird auf geeignete Weise, beispielsweise mit einem Schraubbolzen festgelegt.
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Weiterhin ist ein Verbinderverbindungsabschnitt 26 im Wesentlichen mittig der Längserstreckung des Gehäusehauptkörpers 12 angeordnet. Genauer gesagt, ein vorstehender Abschnitt 28, der vom Gehäusehauptkörper 12 nach außen vorsteht, ist im Wesentlichen mittig der Längserstreckung des Gehäusehauptkörpers 12 vorgesehen. Ein Teil oder Abschnitt des Verbinderverbindungsabschnitts 26 liegt in dem vorstehenden Abschnitt 28 an einem Endabschnitt, der an der Seite zur Mitte hin des Gehäusehauptkörpers 12 liegt (oberer Endabschnitt in 1). Eine äußere Umfangswand 30 des Gehäusehauptkörpers 12 hat eine gekrümmte Form und erstreckt sich im Wesentlichen über ein Viertel des Umfangs eines Basisendabschnitts 32 und eines vorderen Endabschnitts 34 des vorstehenden Abschnitts 28.
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Die Seite der Vorderfläche 20 des Verbinderverbindungsabschnitts 26 ist in 2 gezeigt. Eine hintere Fläche 36 gegenüber der vorderen Fläche 20 ist in 3 als eine zweite Fläche oder Oberfläche des Gehäusehauptkörpers 12 gezeigt. 2 zeigt einen Zustand, bei dem ein nachfolgend zu beschreibender Halter 66 entfernt ist. Der Verbinderverbindungsabschnitt 26 ist mit einem Paar von Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b versehen, die sich an der Vorderfläche 20 öffnen. Jede der Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b ist im Wesentlichen ein Schlitz mit einem Boden mit annähernder quadratischer C-Form, offen zur Seite der Vorderfläche 20. Die Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b sind so angeordnet, dass ihre C-förmigen Öffnungen aufeinander zuweisen. Gemäß den 4 und 5 sind abgeschrägte Oberflächen 42 an einem Öffnungsabschnitt 41 von Wandabschnitten 40a und 40b angeordnet, welche jeweils die Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b bilden, wobei sich die abgeschrägten Oberflächen 42 in Richtung der Vorderfläche 20 erweitern. Eine Vertiefungsbreite oder Vertiefungsweite der Busschieneneinsetzvertiefung 38a und 38b ist bei der vorliegenden Ausführungsform etwas größer als eine Dicke von nachfolgend zu beschreibenden vertikalen Busschienen 64a und 64b. Somit können die vertikalen Busschienen 64a und 64b in die jeweiligen Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b ohne Kraftaufwand eingesetzt werden. Die Vertiefungsbreite und/oder die Dicke der vertikalen Busschienen kann jedoch so eingestellt werden, dass Presssitz vorliegt.
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Gemäß 2 ist der Verbinderverbindungsabschnitt 26 mit einer Bauteileinsetzöffnung 44 versehen, welche im Wesentlichen langgestreckt/rechteckförmig ist und sich in der Vorderfläche 20 öffnet. Die Bauteileinsetzöffnung 44 ist für jede der Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b vorgesehen. Die Bauteileinsetzöffnungen 44 liegen benachbart senkrecht zur Öffnungsrichtung der quadratischen C-Form (Vertikalrichtung in 2) der Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b. Eine erste äußere Seitenfläche einer jeden der Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b öffnen sich in einem ersten Längsendabschnitt der Bauteileinsetzöffnung 44. Mit anderen Worten und wie nachfolgend gemäß 6 beschrieben wird, hat die Bauteileinsetzöffnung 44 die Form des bekannten Sicherungsanbringabschnitts 14, von dem ein öffnungsseitiger Endabschnitt senkrecht zur Öffnungsrichtung abgeschnitten und entfernt ist, wobei der Sicherungsanbringabschnitt 14 benachbart den Verbinderverbindungsabschnitt 26 vorgesehen ist. Jede der Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b ist mit dem ersten Längsendabschnitt der Bauteileinsetzöffnung 44 verbunden.
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Ein gegabelter Komponentenverbindungsabschnitt 48 für elektrische Bauteile ist an einem zweiten Längsendabschnitt der Bauteileinsetzöffnung 44 gegenüber den Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b ausgebildet, wobei der Bauteilverbindungsabschnitt 48 an einer vertikalen Busschiene 46 ausbildet ist, welche von der rückwärtigen Fläche 36 des elektrischen Verteilergehäuses 10 her eingeführt und festgelegt ist.
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Wie in 3 gezeigt, ist ein Verbinderpassabschnitt 50 (Anschlussabschnitt für einen Verbinder) auf Seiten der rückwärtigen Oberfläche 36 des Verbinderverbindungsabschnitts 26 angeordnet. Der Verbinderpassabschnitt 50 hat eine Passumfangswand 52, die sich zur rückwärtigen Fläche 36 öffnet. Die Passumfangswand 52, welche auf Seiten der rückwärtigen Oberfläche 36 vom elektrischen Verteilergehäuse 10 vorsteht, ist eine Umfangswand, die durchgängig entlang des gesamten Umfangs umläuft. Insbesondere kann bei der vorliegenden Ausführungsform ein SRS-Verbinder 54 (siehe 5) an dem Verbinderpassabschnitt 50 angebracht werden, so dass die Passumfangswand 52 den gesamten Umfang um den SRS-Verbinder 54 umgibt.
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In der Passumfangswand 52 sind äußere Oberflächen 56a und 56b, die zur äußeren Umfangswand 30 des elektrischen Verteilergehäuses 10 weisen, mit der äußeren Umfangswand 30 über eine Verstärkungsrippe 58 verbunden, so dass die Festigkeit der Passumfangswand 52 erhöht ist. Gemäß 3 ist ein Eingriffsteil 60 im Wesentlichen in einem mittigen Abschnitt im Inneren der Passumfangswand 52 angeordnet, wobei das Eingriffsteil 60 in gleiche Richtung wie die Passumfangswand 52 vorsteht. Das Eingriffsteil 60 verriegelt den SRS-Verbinder 54. Anschlusseinführöffnungen 62 sind offen an beiden Seiten so angeordnet, dass sie das Eingriffsteil 60 im Inneren der Passumfangswand 52 zwischen sich einschließen, wobei die Anschlusseinführöffnungen 62 das elektrische Verteilergehäuse 10 durchtreten und die Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b verbinden. Wie weiterhin in 4 gezeigt, ist eine Führungsrippe 63 an einer Innenfläche der Passumfangswand 52 angeordnet, wobei sich die Führungsrippe 63 in Vorstehrichtung der Passumfangswand 52 erstreckt. Die Führungsrippe 63 positioniert und führt den SRS-Verbinder 54 beim Einführen und Entfernen.
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Gemäß 6 werden die vertikalen Busschienen 64a und 64b entsprechend in die Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b des Verbinderverbindungsabschnitts 26 mit obigem Aufbau eingesetzt und dann vom Halter 66 abgedeckt. Die vertikalen Busschienen 64a und 64b sind in 7 gezeigt. Da die vertikale Busschienen 64a und 64b symmetrische Form haben, sei nachfolgend als Beispiel nur die vertikale Busschiene 64a erläutert.
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Die vertikale Busschiene 64a ist – wobei ausdrücklich auf den Offenbarungsgehalt von 7 verwiesen sei – einstückig aus einem gebogenen leitfähigen Metall in Plattenform gebildet und weist einen Hauptkörperabschnitt 68 von quadratischer C-Form auf. Ein gegabelter Bauteilverbindungsabschnitt 70 ist einstückig an einem ersten Endabschnitt des Hauptkörperabschnitts 68 ausgebildet, wobei der Bauteilverbindungsabschnitt 70 zur Seite der Vorderfläche 20 (nach oben in 7) vorsteht, wenn er in der Busschieneneinsetzvertiefung 38a aufgenommen ist. Weiterhin ist ein stiftförmiger Verbindungsanschluss 72 einstückig an einem Endabschnitt entgegengesetzt zu dem Bauteilverbindungsabschnitt 70 des Hauptkörperabschnitts 68 vorgesehen, wobei der Verbindungsanschluss 72 in einer Richtung entgegengesetzt zum Bauteilverbindungsabschnitt 70 vorsteht. Ein Kontaktabschnitt 74 ist einstückig an einer Seite entgegengesetzt zum Verbindungsanschluss 72 in vertikaler Richtung (vertikal in 7) der vertikalen Busschiene 64a ausgebildet, wobei der Kontaktabschnitt 74 in gleiche Richtung wie der Bauteilverbindungsabschnitt 70 vorsteht. Der Kontaktabschnitt 74 ist an einem gebogenen Abschnitt des Hauptkörperabschnitts 68 ausgebildet und steht von dem Hauptkörperabschnitt 68 unter Bildung einer L-Form ab.
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Der Halter 66 hat eine im Wesentlichen rechteckförmige Plattenform aus einem beliebigen geeigneten Material, beispielsweise einem Kunststoff mit bestimmter Dicke, wie in 8 gezeigt. Der Halter 66 wird von der Vorderfläche 20 her über den Verbinderverbindungsabschnitt oder Verbinderanschlussabschnitt 26 gesetzt. Ein Paar von Anordnungsfenstern 76 ist an Positionen ausgespart, welche die Bauteileinsetzöffnungen 44 im Verbinderverbindungsabschnitt 26 überdecken. Die Fenster 76 haben die gleiche Form wie der Öffnungsabschnitt des Sicherungsanbringabschnitts 14.
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Gemäß 6 werden die vertikalen Busschienen 64a und 64b von der Vorderfläche 20 her in die entsprechenden Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b des Verbinderverbindungsabschnitts oder Verbinderanschlussabschnitts 26 eingesetzt. Dann wird von der Vorderfläche 20 her der Halter 66 über den Verbinderverbindungsabschnitt 26 gesetzt. Obgleich in der Zeichnung nicht näher dargestellt, wird der Halter 66 auf geeignete Weise festgelegt, beispielsweise unter Verwendung eines Rasteingriffs, eines Klebers oder dergleichen, wenn der Halter 66 über dem Verbinderverbindungsabschnitt 26 angeordnet ist.
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Somit sind die vertikalen Busschienen 64a und 64b in den Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b aufgenommen und eingebaut, wie in den 4 und 5 gezeigt. Die Verbindungsanschlüsse 72 der vertikalen Busschienen 64a und 64b durchtreten den Gehäusehauptkörper 12 durch die Anschlusseinführöffnungen 62 und stehen in das Innere der Passumfangswand 52 vor. Weiterhin überlappen die Fenster 76 im Halter 66 die Bauteileinsetzöffnungen 44 des Verbinderverbindungsabschnitts 26, so dass ein Sicherungsholraum geschaffen wird. Die Bauteilverbindungsabschnitte 70 der vertikalen Busschienen 64a und 64b werden in den Anordnungsfenstern 76 positioniert und an einem Endabschnitt gegenüber dem Bauteilverbindungsabschnitt 48 der vertikalen Busschiene 46 in Längsrichtung der Bauteileinsetzöffnungen 44 angeordnet. Damit wird ein Paar von Sicherungsanbringabschnitten 14a im Verbinderverbindungsabschnitt 26 geschaffen.
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Die Öffnungsabschnitte 41 der Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b werden vom Halter 66 abgedeckt. Die Kontaktabschnitte 74 der vertikalen Busschienen 64a und 64b, die in dem jeweiligen Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b aufgenommen sind, kontaktieren den Halter 66. Damit werden die vertikalen Busschienen 64a und 64b an einer Verschiebung aus den Einsetzvertiefungen 38a und 38b in Trennrichtung (nach oben in den 4 und 5) gehindert und somit werden die Busschienen 64a und 64b in den jeweiligen Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b gehalten, wobei sie an einem Löslösen hiervon in Richtung der Seite der Vorderfläche 20 gehindert sind. Ein kleiner Freiraum ist zwischen den Bauteilverbindungsabschnitten 70 der vertikalen Busschienen 64a und 64b und dem Halter 66 geschaffen, so dass die Bauteilverbindungsabschnitte 70 den Halter 66 nicht kontaktieren.
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Insbesondere ist bei der vorliegenden Ausführungsform ein rippenförmiger Druckvorsprung 78 einstückig am Halter 66 ausgebildet. Wenn die Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b abgedeckt werden, tritt der Druckvorsprung 78 in die Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b über einen Raum zwischen den abgeschrägten Oberflächen 42 in den Öffnungsabschnitten 41 ein und überlappt dann vorstehende Endflächen 80 der Kontaktabschnitte 74 der vertikalen Busschienen 64a und 64b. Damit sind die vertikalen Busschienen 64a und 64b unlösbar oder unverlierbar in den jeweiligen Einsetzvertiefungen 38a und 38b gehalten.
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Gemäß 5 wird der SRS-Verbinder 54 in die Passumfangswand 52 des Verbinderverbindungsabschnitts 50 an der rückwärtigen Fläche 36 des Verbinderverbindungsabschnitts 26 mit obigem Aufbau eingeführt und dann mit dem Verbindungsanschluss 72 verbunden, der in das Innere der Passumfangswand 52 vorsteht. Die Sicherungen 18 werden an den entsprechenden Sicherungsanbringabschnitten 14a an der Vorderfläche 20 angebracht. Ein Paar von Anschlüssen 82 einer jeden der Sicherungen 18 wird mit dem Bauteilverbindungsabschnitts 48 der vertikalen Busschiene 46 und dem Bauteilverbindungsabschnitt 70 der vertikalen Busschienen 64a und 64b in dem Sicherungsanbringabschnitt 14a verbunden. Damit ist der SRS-Verbinder 54 elektrisch über die vertikalen Busschienen 64a und 64b mit den Sicherungen 18 verbunden.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b an dem Gehäusehauptkörper 12 offen zur Seite der Vorderfläche 20 hin vorgesehen und die vertikalen Busschienen 64a und 64b werden von der Vorderfläche 20 eingesetzt. Es ist somit unnötig, die Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b sich zur Seite der rückwärtigen Fläche 36 des Gehäusehauptkörpers 12 öffnen zu lassen. Damit kann die Passumfangswand 52 an der rückwärtigen Oberfläche 36 durchgängig entlang des Gesamtumfangs vorgesehen werden, ohne von den Busschieneneinsetzvertiefungen unterbrochen zu werden. Im Ergebnis wird die Festigkeit der Passumfangswand 52 verbessert und die Einsetz- oder Passstabilität des SRS-Verbinders 54 kann verbessert werden, da der Verbinder entlang seines gesamten Umfangs eingeschlossen wird. Insbesondere ist bei der vorliegenden Ausführungsform der vorspringende oder vorstehende Abschnitt 28 am Gehäusehauptkörper 12 im Wesentlichen mittig der Längserstreckung vorgesehen, wo Verdrehungsverformungen auftreten können, so dass ein Verdrehung in dem mittigen Abschnitt der Längserstreckung des Gehäusehauptkörpers 12 verhindert ist. Da die Passumfangswand 52 an einem Eckabschnitt des vorstehenden Abschnitts 28 ausgebildet ist, ist der Passumfangsabschnitt 52 an Verformungen aufgrund eines Verdrehens des Gehäusehauptkörpers 12 gehindert.
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Einhergehend mit einer Verbesserung der Verbinderpassstabilität oder Verbindereinsetzstabilität kann auch ein SRS-Verbinder 54, der eine hohe derartige Stabilität benötigt, mit dem Verbinderpassabschnitt 50 des elektrischen Verteilergehäuses 10 verbunden werden. Im Vergleich zu einem Fall, wo der SRS-Verbinder 54 außerhalb des elektrischen Verteilergehäuses 10 angeschlossen wird, kann der Aufbau des SRS-Verbinders 54 damit vereinfacht werden, da beispielsweise ein wasserdichter Verbinder nicht länger nötig ist. Da der SRS-Verbinder 54 entlang des Gesamtumfangs von der Passumfangswand 52 umschlossen ist, kann alleine hierdurch ausgezeichnete Wasserdichtigkeit erreicht werden.
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Die vertikalen Busschienen 64a und 64b sind von den beiden Wandabschnitten 40a und 40b der Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b eingeschlossen und somit ist eine seitliche Instabilität verringert oder unterbunden. Weiterhin werden die Busschienen 64a und 64b vom Halter 66 niedergedrückt und somit ist eine Längsinstabilität unterbunden. Damit werden die vertikalen Busschienen 64a und 64b stabil in den Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b gehalten und somit kann eine ausgezeichnete Anschlussausrichtgenauigkeit erhalten werden. Insbesondere sind bei der vorliegenden Ausführungsform die Öffnungsabschnitte 41 der Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b aufgrund der abgeschrägten oder schräg verlaufenden Oberflächen 42 erweitert und damit wird das Einsetzen der vertikalen Busschienen 64a und 64b vereinfacht. Weiterhin tritt der Druckabschnitt 78 des Halters 66 in die erweiterten Öffnungsabschnitte 41 ein und drückt auf die vertikalen Busschienen 64a und 64b. Somit ist eine Instabilität der Busschienen 64a und 64b in dem sich erweiternden Öffnungsabschnitt 41 effektiv verringert.
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Zusätzlich wird der Halter 66 von den Kontaktabschnitten 74 der vertikalen Busschienen 64a und 64b kontaktiert und berührt somit nicht die Bauteilverbindungsabschnitte 70. Die gezinkten oder gegabelten Bauteilverbindungsabschnitte 70 sind daher vor einer Einschränkung durch den Halter 66 geschützt und damit kann ein Kontaktdruck ausreichend aufgebracht werden, wenn die Sicherung 18 eingesetzt wird. Weiterhin kann eine Einstellung des Vorstehbetrags des Bauteilverbindungsabschnitts 70 vom Hauptkörperabschnitt 68 problemlos die vertikale Ausrichtung des Bauteilverbindungsabschnittes 70 einstellen.
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Da die Kontaktabschnitte 74 zu der Seite entgegengesetzt zu den Verbindungsanschlüssen 72 vorstehen, wo der SRS-Verbinder 54 angeschlossen wird, wird eine Haltekraft des Halters 66 weiterhin effektiv auf die vertikalen Busschienen 64a und 64b relativ zu einer externen Kraft ausgeübt, die auftritt, wenn der SRS-Verbinder 54 eingesetzt oder aufgesteckt wird. Weiterhin kann Einstellen eines Vorstehbetrags des Kontaktabschnitts 74 vom Hauptkörperabschnitt 68 die vertikale Ausrichtung der Busschienen 64a und 64b einstellen.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde im Detail beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Erläuterung bzw. diese Ausführungsform beschränkt. Es kann vielmehr die Anzahl von Verbinderverbindungsabschnitten oder -anschlussabschnitten und die Anzahl von Busschieneneinsetzvertiefungen hierfür beliebig und nach Bedarf abgeändert werden und ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Somit kann eine Mehrzahl von Verbinderverbindungsabschnitten am elektrischen Verteilergehäuse vorgesehen werden und eine Mehrzahl von Verbindern oder Steckern kann hiermit verbunden werden. Weiterhin ist der mit dem Passabschnitt zu verbindende Verbinder nicht auf einen SRS-Verbinder beschränkt sondern kann jeder geeignete Verbinder oder Stecker oder ein sonstiges Kontaktbauteil sein. Weiterhin ist die Anordnung des Verbinderverbindungsabschnitts nicht auf den in Längsrichtung mittleren Bereich des Gehäusehauptkörpers beschränkt, sondern kann an jeder geeigneten Position erfolgen und der vorstehende Abschnitt 28 gemäß der beschriebenen Ausführungsform ist nicht unbedingt notwendig.
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Weiterhin muss die Passumfangswand nicht entlang ihres Gesamtumfangs konstante Höhe haben. Beispielsweise kann die Passumfangswand durchgängig nur in dem vorstehenden Basisendabschnitt vorhanden sein. Weiterhin ist die Verstärkungsrippe 58 gemäß der Ausführungsform nicht unbedingt notwendig.
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Weiterhin sind die Anordnungsfenster zum Einbau von Bauteilen in dem Halter 66 nicht unbedingt notwendig. Der Bauteilverbindungsabschnitt der vertikalen Busschienen kann in einem Bauteilanordnungsabschnitt abseits des Halters vorgesehen sein. Der Druckvorsprung am Halter ist ebenfalls nicht zwingend notwendig. Wenn der Druckvorsprung vorhanden ist, kann dieser Druckvorsprung einen gesamten Abschnitt abseits des Basisverbindungsabschnitts der vertikalen Busschienen oder einen Teil des Abschnitts niederdrücken.
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Im Beispiel von 9 können Haltevertiefungen 84 an den Halter 66 an Positionen vorhanden sein, welche die Busschieneneinsetzvertiefungen 38a und 38b überdecken, wobei die Haltevertiefungen 84 eine Vertiefungsbreite im Wesentlichen gleich derjenigen der Busschieneneinsetzvertiefung 38a und 38b haben und sich zu diesen öffnen. Somit können die Endabschnitte der vertikalen Busschienen 64a und 64b auf Seiten der Vorderfläche 20 in die Haltevertiefungen 84 eingeführt werden. Eine Instabilität der vertikalen Busschienen 64a und 64b kann somit noch weiter unterbunden werden.
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Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind somit insoweit zusammenfassend vertikale Busschienen an einer ersten Oberfläche eines Gehäusehauptkörpers angeordnet. Ein Verbindungsanschluss der vertikalen Busschienen steht in das Innere einer Passumfangswand eines Verbinderpassabschnitts an einer zweiten Oberfläche des Gehäusehauptkörpers vor. Ein Halter ist abseits des Bauteilverbindungsabschnitts vorgesehen, wobei der Halter die vertikalen Busschienen unlösbar an der ersten Oberfläche hält.
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Es sei festzuhalten, dass die voran stehenden Beispiele rein zum Zwecke der Erläuterung und nicht als die vorliegende Erfindung einschränkend zu verstehen sind. Obgleich die Erfindung unter Bezugnahme auf Ausführungsformen beschrieben wurde, versteht sich, dass diese Beschreibung ebenfalls rein illustrativ und darstellend und nicht einschränkend ist. Änderungen können im Rahmen der folgenden Ansprüche und deren Äquivalente gemacht werden, ohne vom Wesen und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Weiterhin ist, obwohl die Erfindung hier unter Bezugnahme auf bestimmte Anordnungen, Materialien und Ausführungsformen beschrieben wurde, die vorliegende Erfindung nicht auf diese Details beschränkt.
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Insoweit ist die vorliegende Erfindung nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt und eine Vielzahl von Modifikationen und Abwandlungen kann gemacht werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen, wie er in den nachfolgenden Ansprüchen und deren Äquivalente definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2009-254454 [0001]
- JP 10-322855 [0004, 0006]