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Die
Erfindung betrifft eine Ventiltriebvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Es
sind bereits Ventiltriebvorrichtungen, insbesondere einer Brennkraftmaschine,
mit einer Betätigungsvorrichtung,
die dazu vorgesehen ist, zumindest ein erstes axial verschiebbares
Nockenelement mittels einer Schaltkulisse zu verschieben, bekannt.
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Der
Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Ventiltriebvorrichtung
mit einer hohen Flexibilität
bereitzustellen. Sie wird gemäß der Erfindung
durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Erfindung geht aus von einer Ventiltriebvorrichtung, insbesondere
einer Brennkraftmaschine, mit einer Betätigungsvorrichtung, die dazu
vorgesehen ist, zumindest ein erstes axial verschiebbares Nockenelement
mittels einer Schaltkulisse zu verschieben.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Betätigungsvorrichtung
dazu vorgesehen ist, das erste Nockenelement in zumindest drei Schaltstellungen
zu schalten. Dadurch kann eine Ventiltrieb vorrichtung realisiert
werden, die aufgrund einer hohen Anzahl von Schaltstellungen eine
hohe Flexibilität
aufweist und dadurch einfach auf unterschiedliche Betriebsmodi der
Brennkraftmaschine, insbesondere unterschiedliche Brennbetriebsmodi,
angepasst werden kann. Unter einer „Schaltstellung” soll dabei
insbesondere eine Schaltstellung des Nockenelements, der insbesondere
ein definierter Nockenhub zuordenbar ist, verstanden werden. Weist
die Ventiltriebvorrichtung mehrere Nockenelemente auf, soll unter „gleichen
Schaltstellungen” insbesondere
verstanden werden, dass die Nockenelemente einen gleichen Ventilhub
aufweisen. Unter „vorgesehen” soll insbesondere
speziell ausgestattet, ausgelegt und/oder programmiert verstanden
werden. Vorzugsweise weist das Nockenelement zumindest einen Nockensatz
mit zumindest drei Teilnocken auf, wobei vorteilhafterweise jeder
Teilnocken einer Schaltstellung und jeder Nockensatz einem Gaswechselventil zuordenbar
ist.
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Weiter
wird vorgeschlagen, dass die Betätigungsvorrichtung
dazu vorgesehen ist, einen Nullhub, einen Teilhub und/oder einen
Vollhub schalten. Eine Ventiltriebvorrichtung, die derartige Schaltstellungen
schalten kann, ist besonders vorteilhaft, da dadurch einfach eine
Effizienz der Brennkraftmaschine, insbesondere einer Brennkraftmaschine
für einen Personenkraftwagen,
gesteigert werden kann. Unter einen Nullhub soll ein Nockenhub von
Null verstanden werden. Unter einem „Teilhub” soll insbesondere ein Nockenhub
verstanden werden, der kleiner ist als ein Nockenhub des Vollhubs.
Grundsätzlich
ist es aber auch denkbar, andere Schaltstellungen, wie beispielsweise
einen Vollhub, eine Teilhub und einen Bremshub für einen Motorbremsbetrieb zu
schalten.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Schaltkulisse zumindest zwei Schaltsegmente
aufweist, die dazu vorgesehen sind, das erste Nockenelement in eine
Schaltrichtung zu verschieben. Dadurch kann eine erfindungsgemäße Ausgestaltung
gefunden werden, die konstruktiv besonders einfach ist. Vorzugsweise
ist die Schaltrichtung als eine erste Schaltrichtung ausgebildet
und es wird vorgeschlagen, dass die Schaltkulisse zumindest zwei
weitere Schaltsegmente aufweist, die dazu vorgesehen sind, das Nockenelement
in eine zweite Schaltrichtung zu schalten, wobei die zweite Schaltrichtung
vorzugsweise der ersten Schaltrichtung entgegengesetzt ist. Insbesondere
wird dabei vorgeschlagen, dass die Schaltsegmente für die erste
Schaltrichtung einer ersten Kulissenbahn der Schaltkulisse zugeordnet sind.
Weiter wird vorgeschlagen, dass die zwei weiteren Schaltsegmente
für die
zweite Schaltrichtung einer zweiten Kulissenbahn der Schaltkulisse
zugeordnet sind.
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Vorzugsweise
weist die Schaltkulisse zumindest zwei weitere Schaltsegmente auf,
die dazu vorgesehen sind, ein zweites Nockenelement in die Schaltrichtung
zu verschieben. Dadurch kann einfach ein zweites Nockenelement ebenfalls
in drei Schaltstellungen verschoben werden. Vorzugsweise sind die
Schaltsegmente, mittels denen das zweite Nockenelement in die erste
Schaltrichtung verschoben werden kann, ebenfalls der ersten Kulissenbahn zugeordnet.
Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Schaltkulisse zwei weitere
Schaltsegmente aufweist, die in der zweiten Kulissenbahn angeordnet
sind und die dazu vorgesehen sind, das zweite Nockenelement in die
zweite Schaltrichtung zu verschieben.
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Es
wird also insbesondere vorgeschlagen, dass die Schaltkulisse die
zwei Kulissenbahnen aufweist, die jeweils vier der Schaltsegmente
aufweisen, wobei vorzugsweise die Schaltsegmente einer Kulissenbahn
einer Schaltrichtung zugeordnet sind. Insbesondere ist es dabei
vorteilhaft, wenn die Schalt segmente einer Kulissenbahn abwechselnd
den Nockenelementen zugeordnet sind.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Schaltkulisse
dazu vorgesehen ist, das erste Nockenelement und das zweite Nockenelement
sequentiell zu verschieben. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte
Schaltfolge gefunden werden, da dadurch insbesondere einfach in
unterschiedliche Schaltstellungen geschaltet werden kann.
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In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass die Betätigungsvorrichtung
eine Rückstelleinheit
aufweist, die dazu vorgesehen ist, einen Schaltvorgang zu beenden.
Dadurch kann einfach ein Schaltvorgang zu einem definierten Zeitpunkt
beendet werden, wodurch einfach mittels der Schaltsegmente eine
hohe Anzahl von möglichen
Kombinationen der Schaltstellung erreicht werden kann. Unter „beenden” soll in diesem
Zusammenhang insbesondere ein vorzeitiges Beenden vor einem Ende
der Schaltkulisse, wie insbesondere ein Unterbrechen oder ein Abbrechen, verstanden
werden. Unter einem „Schaltvorgang” soll insbesondere
ein Verschieben des Nockenelements verstanden werden, wobei bei
mehreren Nockenelementen unter einem „Schaltvorgang” insbesondere
ein Verschieben eines der Nockenelemente verstanden werden soll.
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Weiter
wird vorgeschlagen, dass die Rückstelleinheit
dazu vorgesehen ist, den Schaltvorgang unmittelbar nach einem Verschieben
des ersten Nockenelements zu beenden. Dadurch kann ein vorteilhafter
Zeitpunkt zum Beenden des Schaltvorgangs gefunden werden. Insbesondere
kann dadurch das erste Nockenelement zumindest teilweise unabhängig von
dem zweiten Nockenelement verschoben werden.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass die Rückstelleinheit
dazu vorgesehen ist, den Schaltvorgang nach einem Verschieben des
zweiten Nockenelements zu beenden. Dadurch kann ein weiterer vorteilhafter
Zeitpunkt zum Beenden des Schaltvorgangs gefunden werden. Insbesondere
kann dadurch das zweite Nockenelement zumindest teilweise unabhängig von
dem ersten Nockenelement verschoben werden.
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Vorzugsweise
weist die Rückstelleinheit
zumindest eine Schalteinheit mit einem Schaltelement aufweist, das
dazu vorgesehen ist, mittels eines Aktuators in eine Neutralstellung
bewegt zu werden. Dadurch kann der Schaltvorgang einfach und insbesondere
unabhängig
von der Schaltkulisse beendet werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass die Schaltkulissen zumindest ein Zwischensegment aufweist,
das das vorgesehen ist, den Schaltvorgang zu beenden. Dadurch kann
der Schaltvorgang ebenfalls einfach und insbesondere unabhängig von
Schalteinheiten der Betätigungsvorrichtung,
mittels denen die Nockenelemente verschoben werden, beendet werden.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und
die Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise
auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen
zusammenfassen.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
Betätigungsvorrichtung
einer Ventiltriebvorrichtung mit zwei Schalteinheiten in einem Querschnitt,
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2 die
Betätigungsvorrichtung
in einer perspektivischen Darstellung,
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3 schematisch
eine Schaltkulisse in einer planaren Ansicht,
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4 eine
schematisierte Übersicht
der Ventiltriebvorrichtung,
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5 schematisch
eine Schaltkulisse einer Betätigungsvorrichtung
einer weiteren Ventiltriebvorrichtung in einer planaren Ansicht,
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6 eine
Kulissenbahn der Schaltkulisse in einem Querschnitt,
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7 die
Ventiltriebvorrichtung in einer schematisierten Übersicht und
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8 eine
Schalteinheit der Betätigungsvorrichtung.
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1 und 2 zeigen
eine Betätigungsvorrichtung 10a einer
Ventiltriebvorrichtung. Die Betätigungsvorrichtung 10a ist
dazu vorgesehen, zwei Nockenelemente 11a, 12a,
die axial verschiebbar und drehfest auf einer Grundnockenwelle 35a angeordnet
sind, zu bewegen. Um die Nockenelemente 11a, 12a zu
bewegen weist die Betätigungsvorrichtung 10a eine
erste und eine zweite Schalteinheit 23a, 24a auf,
die mittels einer Schaltkulisse 13a die Nockenelemente 11a, 12a verschieben
können.
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Die
Schaltkulisse 13a weist eine erste Kulissenbahn 36a und
eine zweite Kulissenbahnen 37a auf. Die Kulissenbahnen 36a, 37a,
mittels denen die Nockenelemente 11a, 12a verschoben
werden, sind als nutförmige
Vertiefungen ausgeführt
und direkt in die Nockenelemente 11a, 12a eingebracht.
Um die Nockenelemente 11a, 12a sequentiell zu
verschieben, sind die Nockenelemente 11a, 12a in
einem Bereich, in dem sie aneinandergrenzen, L-förmig und axial sich überschneidend
ausgeführt.
In Umfangsrichtung nimmt im Bereich der Kulissenbahnen 36a, 37a jedes
Nockenelement 11a, 12a einen Drehwinkel von 180° Grad ein.
Die Kulissenbahnen 36a, 37a, die sich über einen
Drehwinkel größer als
360° Grad
erstrecken, sind jeweils zum Teil auf dem Nockenelement 11a und
zum Teil auf dem Nockenelement 12a angeordnet.
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Beide
Kulissenbahnen 36a, 37a weisen eine Grundform
mit einer vierfach S-förmigen
Struktur auf (vgl. 3). Beide Kulissenbahnen 36a, 37a weisen je
ein Einspursegment 38a, 39a, vier Schaltsegmente 14a–21a,
drei Zwischensegmente 29a–34a und ein Ausspursegment 40a, 41a auf.
Die Schaltsegmente 14a, 16a, 18a, 20a der
ersten Kulissenbahn 36a weisen eine axiale Richtungskomponente
auf, die einer ersten Schaltrichtung entgegengesetzt ist, wodurch
mittels der Schaltsegmente 14a, 16a, 18a, 20a und
einer Drehbewegung des Nockenelements 11a eine axiale Kraft
zum Schalten in die erste Schaltrichtung erzeugt werden kann. Die
Schaltsegmente 15a, 17a, 19a, 21a der
zweiten Kulissenbahn 37a weisen eine axiale Richtungskomponente
auf, die axial entgegengesetzt zu einer zweiten Schaltrichtung gerichtet
ist, wodurch analog eine axiale Kraft zum Schalten in die zweite
Schaltrichtung erzeugt werden kann.
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In
der ersten Kulissenbahn 36a sind nachfolgend auf das Einspursegment 38a wechselweise
eines der Schaltsegmente 14a, 16a, 18a, 20a und
eines der Zwischensegmente 29a, 31a, 33a angeordnet,
wobei unmittelbar auf das Einspursegment 38a das Schaltsegment 14a folgt.
Unmittelbar nach dem letzen Schaltsegment 20a ist das Ausspursegment 40a angeordnet.
Das Einspursegment 38a weist eine zunehmende radiale Tiefe
auf. Die Zwischensegmente 29a, 31a, 33a und
die Schaltsegmente 14a, 16a, 18a, 20a weisen
eine konstante radiale Tiefe auf. Das Ausspursegment 40a weist
eine abnehmende radiale Tiefe auf. Durch die abnehmende radiale Tiefe
des Ausspursegments 40a wird das Schaltelement 25a der
Schalteinheit 23a wieder in seine Neutralstellung, in der
es sich außerhalb
eines Eingriffs in die Schaltkulisse 13a befindet, zurückbewegt.
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Das
Einspursegment 38a, die Zwischensegmente 29a, 31a, 33a und
das Ausspursegment 40a sind jeweils zum Teil auf dem Nockenelement 11a und
zum Teil auf dem Nockenelement 12a angeordnet. Die Schaltsegmente 14a, 16a, 18a, 20a sind
jeweils vollständig
auf einem der Nockenelemente 11a, 12a angeordnet,
wobei aufeinander folgende Schaltsegmente 14a, 16a, 18a, 20a wechselweise
auf den Nockenelementen 11a, 12a angeordnet sind.
Das Schaltsegment 14a und das Schaltsegment 18a sind dazu
vorgesehen, das Nockenelement 11a zu verschieben. Das Schaltsegment 16a und
das Schaltsegment 20a sind dazu vorgesehen, das Nockenelement 12a zu
verschieben.
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Die
zweite Kulissenbahn 37a ist analog zu der ersten Kulissenbahn 36a ausgebildet.
Nachfolgend auf das Einspursegment 39a sind ebenfalls wechselweise
eines der Schaltsegmente 15a, 17a, 19a, 21a und
eines der Zwischensegmente 30a, 32a, 34a angeordnet.
Auf das letzte Schaltsegment 21a folgt unmittelbar das
Ausspursegment 41a. Das Einspursegment 39a, die
Zwischensegmente 30a, 32a, 34a und das
Ausspursegment 41a sind jeweils zum Teil auf dem Nockenelement 11a und
zum Teil auf dem Nockenelement 12a angeordnet. Die Schaltsegmente 15a, 17a, 19a, 21a sind
jeweils vollständig
auf einem der Nockenelemente 11a, 12a angeordnet, wobei
aufeinanderfolgende Schaltsegmente 15a 17a, 19a, 21a wechselweise
auf dem der Nockenelemente 11a, 12a angeordnet
sind, das sie verschieben können.
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Mittels
der Schaltsegmente 14a–21a sind drei
verschiedene Schaltstellungen der Nockenelemente 11a, 12a schaltbar
(vgl. 4). Das Nockenelement 11a und das Nockenelement 12a weisen
jeweils zumindest eine Nockeneinheit 43a, 47a mit
drei Teilnocken 44a–46a, 48a–50a auf.
Die Teilnocken 44a–46a, 48a–50a weisen
eine unterschiedliche Hubhöhe
auf und sind den Schaltstellungen der Nockenelemente 11a, 12a zugeordnet.
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Die
Teilnocken 44a, 48a mit der höchsten Hubhöhe sind den Schaltstellungen
mit einem Vollhub zugeordnet. Die Teilnocken 45a, 49a mit
einer mittleren Hubhöhe
sind den Schaltstellungen mit einem Teilhub zugeordnet. Die Teilnocken 46a, 50a mit der
geringsten Hubhöhe,
die vorteilhafterweise gleich Null ist, sind den Schaltstellungen
mit einem Nullhub zugeordnet. Die Teilnocken 44a, 48a mit
der höchsten
Hubhöhe
und die Teilnocken 46a, 50a mit der geringsten
Hubhöhe
sind in den entsprechenden Nockeneinheiten 43a, 47a außen angeordnet.
Die Teilnocken 45a, 49a mit der mittleren Hubhöhe sind
zwischen den anderen Teilnocken 44a, 46a, 48a, 50a der
entsprechenden Nockeneinheit 43a, 47a angeordnet.
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Zum
Verschieben der Nockenelemente 11a, 12a weist
die Betätigungsvorrichtung 10a die
beiden Schalteinheiten 23a, 24a auf. Die erste
Schalteinheit 23a weist einen ersten Aktuator 27a und
ein erstes Schaltelement 25a auf. Das Schaltelement 25a ist teilweise
als ein Schaltpin 51a ausgeformt, der in einer Schaltstellung
des ersten Schaltelements 25a ausgefahren ist. In der Schaltstellung
greift der Schaltpin 51a in die erste Kulissenbahn 36a der Schaltkulisse 13a ein.
Mittels der ersten Schalteinheit 24a und der ersten Kulissenbahn 36a können die
Nockenelemente 11a, 12a in die erste Schaltrichtung verschoben
werden.
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Die
zweite Schalteinheit 24a weist einen zweiten Aktuator 28a und
ein zweites Schaltelement 26a auf. Das zweite Schaltelement 26a ist
ebenfalls teilweise als ein Schaltpin 52a ausgeformt, der
in einer Schaltstellung des zweiten Schaltelements 26a ausgefahren
ist. In einer Schaltstellung greift der Schaltpin 52a in
eine zweite Kulissenbahn 37a der Schaltkulisse 13a ein.
Mittels der zweiten Schalteinheit 24a und der zweiten Kulissenbahn 37a können die
Nockenelemente 11a, 12a in die zweite, der ersten
Schaltrichtung entgegengesetzten Schaltrichtung verschoben werden.
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Die
Nockenelemente 11a, 12a sind über die Schaltkulisse 13a bewegungstechnisch
teilweise miteinander gekoppelt. Mittels der Betätigungsvorrichtung 10a können die
Nockenelemente 11a, 12a sequentiell verschoben
werden. Die Nockenelemente 11a, 12a werden dabei
in Abhängigkeit
von einem Drehwinkel der Grundnockenwelle 35a, bzw. der
Nockenelemente 11a, 12a verschoben. In der ersten Schaltrichtung
wird zunächst
das erste Nockenelement 11a verschoben, und anschließend, wenn
das erste Nockenelement 11a vollständig verschoben ist, wird das
zweite Nockenelement 12a verschoben. In der zweiten Schaltrichtung
wird zunächst
das zweite Nockenelement 12a und anschließend das
erste Nockenelement 11a verschoben. Die Nockenelemente 11a, 12a werden
dabei immer in einer Grundkreisphase ihrer Nockeneinheiten 43a, 47a verschoben.
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Das
erste Nockenelement 11a ist zweiteilig ausgeführt und
weist zwei Nockenelementteile 53a, 54a auf, die
beidseitig von dem Nockenelement 12a angeordnet sind. Die
Nockenelementeile 53a, 54a sind mittels einer
innen liegenden Koppelstange 55a für eine axiale Bewegung fest
miteinander verbunden. Grundsätzlich
ist es auch denkbar, die beiden Nockenelementteile 53a, 54a benachbart
anzuordnen und einstückig
auszuführen.
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Der
erste Aktuator 27a, der das erste Schaltelement 25a bewegt,
weist eine Elektromagneteinheit 56a auf. Die Elektromagneteinheit 56a umfasst eine
Spule 57a, die in einem Stator 58a der Elektromagneteinheit 56a angeordnet
ist. Mittels der Spule 57a kann ein magnetisches Feld erzeugt
werden, das mit einem Permanentmagneten 59a wechselwirkt, der
in dem Schaltelement 25a angeordnet ist. Dadurch kann das
Schaltelement 25a mit dem Schaltpin 51a ausgefahren
werden. Ein Kern 60a verstärkt das durch die Elektromagneteinheit 56a erzeugte
magnetische Feld.
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Ist
die Spule 57a unbestromt, wechselwirkt der Permanentmagnet 59a mit
dem umgebenden Material. In der Neutralstellung wechselwirkt der
Permanentmagnet 59a mit dem Kern 60a der Elektromagneteinheit 56a,
der aus einem magnetisierbaren Material besteht. In der Schaltstellung
wechselwirkt der Permanentmagnet 59a mit dem Stator 58a des Aktuators 27a.
In einem unbestromten Betriebszustand stabilisiert der Permanentmagnet 59a das Schaltelement 25a in
der Schaltstellung, bzw. der Neutralstellung.
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In
einem Betriebszustand, in dem die Elektromagneteinheit 56a bestromt
ist, wechselwirkt der Permanentmagnet 59a mit dem Feld
der Elektromagneteinheit 56a. Abhängig von einer Polarisierung des
Permanentmagneten 59a und der Elektromagneteinheit 56a kann
dabei eine anziehende Kraft und eine abstoßende Kraft realisiert werden.
Eine Polarisierung der Elektromagneteinheit 56a lässt sich
mittels einer Stromrichtung, mit der die Elektromagneteinheit 56a bestromt
wird, ändern.
Um das Schaltelement 25a von seiner Neutralstellung in
die Schaltstellung auszufahren, wird die Elektromagneteinheit 56a in
der Stromrichtung bestromt, in der zwischen der Elektromagneteinheit 56a und
dem Permanentmagneten 59a die abstoßende Kraft entsteht.
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Weiter
ist in dem Aktuator 27a eine Federeinheit 61a angeordnet,
die ebenfalls eine Kraft auf das Schaltelement 25a ausübt. Die
Kraft der Federeinheit 61a ist in eine Richtung gerichtet,
die einer Richtung der abstoßenden
Kraft zwischen der Elektromagneteinheit 56a und dem Permanentmagneten 59a entspricht,
wodurch ein Ausfahrvorgang des Schaltelements 25a beschleunigt
wird.
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Der
zweite Aktuator 28a ist analog zum ersten Aktuator 27a aufgebaut.
Er umfasst eine Elektromagneteinheit 62a, die eine in dem
gemeinsam für beide
Aktuatoren 27a, 28a ausgeführten Stator 58a angeordnete
Spule 63a mit einem magnetisierbaren Kern 64a aufweist,
die mit einem in dem Schaltelement 26a angeordneten Permanentmagneten 65a wechselwirkt
und den Schaltpin 52a ausfahren kann. Ein Ausfahrvorgang
wird auch bei dem Aktuator 28a durch eine Federeinheit 66a beschleunigt.
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Die
beiden Aktuatoren sind in einem gemeinsamen Grundgehäuseteil 67a angeordnet,
das zugleich den einstückig
ausgebildeten Stator 58a der Aktuatoren 27a, 28a bildet.
Die Spulen 57a 63a der Aktuatoren 27a, 28a sind
ebenfalls um das Grundgehäuseteil 67a gewickelt.
An das Grundgehäuseteil 67a ist
ein weiteres Gehäuseteil 68a angebunden. Das
weitere Gehäuseteil 68a umschließt beide
Aktuatoren 27a, 28a. Außerdem weist das Gehäuseteil 68a Führungen
für die
Schaltelemente 25a, 26a auf.
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Um
die Schaltelemente 25a, 26a zu einem Zeitpunkt,
der unabhängig
von den Ausspursegmenten 40a, 41a ist, zurückziehen
zu können,
weist die Betätigungsvorrichtung 10a ein
Koppelelement 69a auf, mittels dem das erste Schaltelement 25a und das
zweite Schaltelement 26a bewegungstechnisch miteinander
gekoppelt sind (vgl. 1 und 2). Das
Koppelelement 69a koppelt die beiden Schaltelemente 25a, 26a komplementär mit einander.
Dadurch kann das zweite Schaltelement 26a mittels des ersten
Aktuators 27a und das erste Schaltelement 25a mittels
des zweiten Aktuators 28a in die Neutralstellung bewegt
werden. Das Koppelelement 69a bildet somit einen Teil einer
Rückstelleinheit 22a,
mittels der die Schaltelemente 25a, 26a in ihre
Neutralstellungen zurückgestellt
werden können
und somit ein Schaltvorgang vorzeitig beendet werden kann.
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Das
Koppelelement 69a ist drehbar zwischen den Schaltelementen 25a, 26a befestigt.
Die beiden Schaltelemente 25a, 26a weisen jeweils
eine Ausnehmung 70a, 71a auf, in die das Koppelelement 69a eingreift.
Mittels den Ausnehmungen 70a, 71a sind die Schaltelemente 25a, 26a bewegungstechnisch
miteinander verbunden. Das Koppelement 69a stellt dabei
einen Wippmechanismus bereit, der die Schaltelemente 25a, 26a komplementär koppelt.
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Das
zweite Schaltelement 26a wird mittels des ersten Aktuators 27a in
die Neutralstellung bewegt, indem das erste Schaltelement 25a in
die Schaltstellung bewegt wird. Das erste Schaltelement 25a wird
mittels des zweiten Aktuators 28a in die Neutralstellung
bewegt, indem das zweite Schaltelement 26a in die Schaltstellung
bewegt wird. Grundsätzlich
können
aber auch beide Schaltelemente 25a, 26a mittels
der Ausspursegmente 40a, 41a in die Grundstellung
zurückbewegt
werden. Weiter ist es vorteilhaft, wenn der Aktuator 27a, 28a des
Schaltelements 25a, 26a, das in die Neutralstellung
bewegt werden soll, zusätzlich
in der Stromrichtung bestromt wird, in der die Elektromagneteinheit 56a, 62a eine
anziehenden Kraft ausübt
und die Bewegung des Schaltelements 25a, 26a in
die Neutralstellung unterstützt.
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Durch
die Betätigungsvorrichtung 10a kann beispielsweise
das Nockenelement 11a in die Schaltstellung mit Teilhub
und das Nockenelement 12a in die Schaltstellung mit Nullhub
geschaltet werden. Befinden sich beide Nockenelement 11a, 12a in
der Schaltstellung mit Nullhub, wird das Schaltelement 25a der
ersten Schalteinheit 23a ausgefahren und greift in die
erste Kulissenbahn 36a ein. Mittels des auf das Einspursegment 38a nachfolgenden
Schaltsegments 14a wird das Nockenelement 11a von
der Schaltstellung mit Nullhub in die Schaltstellung mit Teilhub
verschoben. Anschließend
wird das Schaltelement 26a der zweiten Schalteinheit 24a ausgefahren.
Das zweite Schaltelement 26a spurt in das Ausspursegment 41a der
zweiten Kulissenbahn 37a ein. Dadurch wird das Schaltelement 25a der
ersten Schalteinheit 23a in die Neutralstellung zurückbewegt.
Das Schaltelement 26a der zweiten Schalteinheit 24a wird
durch das Ausspursegment 41a wieder in seine Neutralstellung
zurückbewegt.
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Weitere
mögliche
Schaltvorgänge,
wie beispielsweise ein Schaltvorgang, der das Nockenelement 11a in
die Schaltstellung mit Vollhub und das Nockenelement 12a in
die Schaltstellung mit Nullhub schaltet, erfolgen analog obigem
Beispiel und ergeben sich direkt aus der Beschreibung und den Zeichnungen,
weshalb an dieser Stelle auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet
werden kann.
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In
den 5 bis 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung gezeigt. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele
ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels
in den 1 bis 4 durch den Buchstaben b in
den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels
in den 5 bis 8 ersetzt. Bei der nachfolgenden Beschreibung
kann bezüglich
gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des
Ausführungsbeispiels
in den 1 bis 4 verwiesen werden.
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5 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Schaltkulisse 13b einer Betätigungsvorrichtung 10b einer
Ventiltriebvorrichtung. Die Betätigungsvorrichtung 10b ist
dazu vorgesehen, zwei Nockenelemente 11b, 12b,
die axial verschiebbar und drehfest auf einer Grundnockenwelle 35b angeordnet
sind, zu bewegen. Um die Nockenelemente 11b, 12b zu
bewegen weist die Betätigungsvorrichtung 10b eine erste
Schalteinheit 23b und eine zweite Schalteinheit 24b auf,
die mittels der Schaltkulisse 13b die Nockenelemente 11b, 12b verschieben
können.
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Die
Schaltkulisse 13b weist eine erste Kulissenbahn 36b und
eine zweite Kulissenbahnen 37b auf. Die Kulissenbahnen 36b, 37b,
mittels denen die Nockenelemente 11b, 12b verschoben
werden können,
sind als nutförmige
Vertiefungen ausgeführt
und direkt in die Nockenelemente 11b, 12b eingebracht. Um
die Nockenelemente 11b, 12b sequentiell zu verschieben,
sind die Nockenelemente 11b, 12b in einem Bereich,
in dem sie aneinandergrenzen, L-förmig und axial sich überschneidend
ausgeführt
(vgl. 7). In Umfangsrichtung nimmt im Bereich der Kulissenbahnen 36b, 37b jedes
Nockenelement 11b, 12b einen Drehwinkel von 180° Grad ein.
Die Kulissenbahnen 36b, 37b, die sich über einen
Drehwinkel größer als
360° Grad
erstrecken, sind jeweils zum Teil auf dem Nockenelement 11b und
zum Teil auf dem Nockenelement 12b angeordnet.
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Beide
Kulissenbahnen 36b, 37b weisen eine Grundform
mit einer vierfach S-förmigen
Struktur auf (vgl. 5). Beide Kulissenbahnen 36b, 37b weisen je
ein Einspursegment 38b, 39b, vier Schaltsegmente 14b–21b,
drei Zwischensegmente 29b–34b und ein Ausspursegment 40b, 41b auf.
Die Schaltsegmente 14b, 16b, 18b, 20b der
ersten Kulissenbahn 36b weisen eine axiale Richtungskomponente
auf, die einer ersten Schaltrichtung entgegengesetzt ist, wodurch
mittels der Schaltsegmente 14b, 16b, 18b, 20b und
einer Drehbewegung der Nockenelemente 11b, 12b eine
axiale Kraft zum Schalten in die erste Schaltrichtung erzeugt werden
kann. Die Schaltsegmente 15b, 17b, 19b, 21b der
zweiten Kulissenbahn 37b weisen eine axiale Richtungskomponente
auf, die axial entgegengesetzt zu einer zweiten Schaltrichtung gerichtet
ist, wodurch analog eine axiale Kraft zum Schalten in die zweite
Schaltrichtung erzeugt werden kann.
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In
der ersten Kulissenbahn 36b sind nachfolgend auf das Einspursegment 38b wechselweise
eines der Schaltsegmente 14b, 16b, 18b, 20b und
eines der Zwischensegmente 29b, 31b, 33b angeordnet,
wobei unmittelbar auf das Einspursegment 38b das Schaltsegment 14b folgt.
Unmittelbar nach dem letzen Schaltsegment 20b ist das Ausspursegment 40b angeordnet.
Das Einspursegment 38b weist eine zunehmende radiale Tiefe
auf. Die Schaltsegmente 14b, 16b, 18b, 20b weisen
eine konstante radiale Tiefe auf. Das Ausspursegment 40b weist
eine abnehmende radiale Tiefe auf. Durch die abnehmende radiale
Tiefe des Ausspursegments 40b wird ein Schaltelement 25b der
ersten Schalteinheit 23b in seine Neutralstellung, in der
es sich außerhalb
eines Eingriffs in die Schaltkulisse 13b befindet, zurückbewegt.
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Das
Einspursegment 38b, die Zwischensegmente 29b, 31b, 33b und
das Ausspursegment 40b sind jeweils zum Teil auf dem Nockenelement 11b und
zum Teil auf dem Nockenelement 12b angeordnet. Die Schaltsegmente 14b, 16b, 18b, 20b sind
jeweils vollständig
auf einem der Nockenelemente 11b, 12b angeordnet,
wobei aufeinander folgende Schaltsegmente 14b, 16b, 18b, 20b wechselweise
auf den Nockenelementen 11b, 12b angeordnet sind.
Das Schaltsegment 14b und das Schaltsegment 18b sind dazu
vorgesehen, das Nockenelement 11b zu verschieben. Das Schaltsegment 16b und
das Schaltsegment 20b sind dazu vorgesehen, das Nockenelement 12b zu
verschieben.
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Die
zweite Kulissenbahn 37b ist analog zu der ersten Kulissenbahn 36b ausgebildet.
Nachfolgend auf das Einspursegment 29b sind ebenfalls wechselweise
eines der Schaltsegmente 15b, 17b, 19b, 21b und
eines der Zwischensegmente 30b, 32b, 34b angeordnet.
Auf das letzte Schaltsegment 21b folgt unmittelbar das
Ausspursegment 41b. Das Einspursegment 38b, die
Zwischensegmente 30b, 32b, 34b und das
Ausspursegment 41b sind jeweils zum Teil auf dem Nockenelement 11b und
zum Teil auf dem Nockenelement 12b angeordnet. Die Schaltsegmente 15b, 17b, 19b, 21b sind
jeweils vollständig auf
einem der Nockenelemente 11b, 12b angeordnet,
wobei aufeinanderfolgende Schaltsegmente 15b, 17b, 19b, 21b wechselweise
auf dem der Nockenelemente 11b, 12b angeordnet
sind, das sie verschieben können.
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Mittels
der Schaltsegmente 14b–21b sind drei
verschiedene Schaltstellungen der Nockenelemente 11b, 12b schaltbar
(vgl. 8). Das Nockenelement 11b und das Nockenelement 12b weisen
jeweils zumindest eine Nockeneinheit 43b, 47b mit
drei Teilnocken 44b–46b, 48b–50b auf.
Die Teilnocken 44b–46b, 48b–50b weisen
eine unterschiedliche Hubhöhe
auf und sind Schaltstellungen der Nockenelemente 11b, 12b zuordenbar.
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Die
Teilnocken 44b, 48b mit der höchsten Hubhöhe sind Schaltstellungen mit
einem Vollhub zugeordnet. Die Teilnocken 45b, 49b mit
einer mittleren Hubhöhe
sind Schaltstellungen mit einem Teilhub zugeordnet. Die Teilnocken 46b, 50b mit
der geringsten Hubhöhe,
die vorteilhafterweise gleich Null ist, sind Schaltstellungen mit
einem Nullhub zugeordnet. Die Teilnocken 44b, 48b mit
der höchsten
Hubhöhe
und die Teilnocken 46b, 50b mit der geringsten
Hubhöhe sind
in den entsprechen den Nockeneinheiten 43b, 47b außen angeordnet.
Die Teilnocken 45b, 49b mit der mittleren Hubhöhe sind
zwischen den anderen Teilnocken 44b, 46b, 48b, 50b der
entsprechenden Nockeneinheit 43b, 47b angeordnet.
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Zum
Verschieben der Nockenelemente 11b, 12b weist
die Betätigungsvorrichtung
die beiden Schalteinheiten 23b, 24b auf. Die erste
Schalteinheit 23b weist einen ersten Aktuator 27b und
ein erstes Schaltelement 25b auf. Das Schaltelement 25b ist teilweise
als ein Schaltpin 51b ausgeformt, der in einer Schaltstellung
des ersten Schaltelements 25b ausgefahren ist. In der Schaltstellung
greift der Schaltpin 51b in die erste Kulissenbahn 36b der Schaltkulisse 13b ein.
Mittels der ersten Schalteinheit 23b und der ersten Kulissenbahn 36b können die Nockenelemente 11b, 12b in
die erste Schaltrichtung verschoben werden.
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Der
erste Aktuator 27b, der das erste Schaltelement 25b bewegt,
weist eine Elektromagneteinheit 56b auf. Die Elektromagneteinheit 56b umfasst eine
Spule 57b, die in einem Stator 58b der Elektromagneteinheit 56b angeordnet
ist. Mittels der Spule 57b kann ein magnetisches Feld erzeugt
werden, das mit einem Permanentmagneten 59b wechselwirkt,
der in dem Schaltelement 25b angeordnet ist. Dadurch kann
das Schaltelement 25b mit dem Schaltpin 51b ausgefahren
werden. Ein Kern 60b verstärkt das durch die Elektromagneteinheit 56b erzeugte
magnetische Feld.
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Ist
die Spule 57b unbestromt, wechselwirkt der Permanentmagnet 59b mit
dem umgebenden Material. In der Neutralstellung wechselwirkt der
Permanentmagnet 59b mit dem Kern 60b der Elektromagneteinheit 59b,
der aus einem magnetisierbaren Material besteht. In der Schaltstellung
wechselwirkt der Permanentmagnet 59b mit dem Stator 58b des Aktuators 27b.
In einem unbestromten Betriebszustand stabilisiert der Permanentmagnet 59b das Schaltelement 25b in
der Schaltstellung, bzw. der Neutralstellung.
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In
einem Betriebszustand, in dem die Elektromagneteinheit 56b bestromt
ist, wechselwirkt der Permanentmagnet 59b mit dem Feld
der Elektromagneteinheit 56b. Abhängig von einer Polarisierung des
Permanentmagneten 59b und der Elektromagneteinheit 56b kann
dabei eine anziehende Kraft und eine abstoßende Kraft realisiert werden.
Eine Polarisierung der Elektromagneteinheit 56b lässt sich
mittels einer Stromrichtung, mit der die Elektromagneteinheit 56b bestromt
wird, ändern.
Um das Schaltelement 25b von seiner Neutralstellung in
die Schaltstellung auszufahren, wird die Elektromagneteinheit 56b in
der Stromrichtung bestromt, in der zwischen der Elektromagneteinheit 56b und
dem Permanentmagneten 59b die abstoßende Kraft entsteht.
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Weiter
ist in dem Aktuator 27b eine Federeinheit 61b angeordnet,
die ebenfalls eine Kraft auf das Schaltelement 25b ausübt. Die
Kraft der Federeinheit 61b ist in eine Richtung gerichtet,
die einer Richtung der abstoßenden
Kraft zwischen der Elektromagneteinheit 56b und dem Permanentmagneten 59b entspricht,
wodurch ein Ausfahrvorgang des Schaltelements 25b beschleunigt
wird.
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Die
zweite Schalteinheit 24b ist analog zu der ersten Schalteinheit 23b ausgeführt. Die
zweite Schalteinheit 23b weist einen Schaltpin 52b auf,
der in einer Schaltstellung des Schaltelements 25b in die Kulissenbahn 36b eingreift.
Mittels der zweiten Schalteinheit 24b und der zweiten Kulissenbahn 37b können die
Nockenelemente 11b, 12b in die zweite, der ersten
Schaltrichtung entgegengesetzten Schaltrichtung verschoben werden.
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Die
Nockenelemente 11b, 12b sind über die Schaltkulisse 13b bewegungstechnisch
teilweise miteinander gekoppelt. Mittels der Betätigungsvorrichtung 10b können die
Nockenelemente 11b, 12b sequentiell verschoben
werden. Die Nockenelemente 11b, 12b werden dabei
in Abhängigkeit
von einem Drehwinkel der Grundnockenwelle 35b verschoben. In
der ersten Schaltrichtung wird zunächst das Nockenelement 11b verschoben,
und anschließend, wenn
das Nockenelement 11b vollständig verschoben ist, wird das
Nockenelement 12b verschoben. In der zweiten Schaltrichtung
wird zunächst
das Nockenelement 12b und anschließend das Nockenelement 11b verschoben.
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Das
Nockenelement 11b ist zweiteilig ausgeführt und weist zwei Nockenelementteile 53b, 54b auf,
die beidseitig von dem Nockenelement 12b angeordnet sind.
Die Nockenelementteile 53b, 54b sind mittels einer
innen liegenden Koppelstange 55b für eine axiale Bewegung fest
miteinander verbunden. Grundsätzlich
ist es auch denkbar, die beiden Nockenelementteile 53b, 54b benachbart
anzuordnen und einstückig
auszuführen.
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Um
die Schaltelemente 25b, 26b zu einem Zeitpunkt,
der unabhängig
von den Ausspursegmenten 40b, 41b ist, zurückbewegen
zu können,
weist jedes Zwischensegment 29b–34b der Kulissenbahnen 36b, 37b der
Schaltkulisse 13b jeweils ein Rückstellelement 72b–77b auf
(vgl. 5). Mittels der Rückstellelemente 72b–77b kann
das Schaltelement 25b, 26b, das in die entsprechende
Kulissenbahn 36b, 37b eingreift, in seine Neutralstellung
zurückverschoben
werden. Die Rückstellelemente 72b–77b bilden somit
eine Rückstelleinheit 22b,
mittels der ein Schaltvorgang vorzeitig beendet werden kann.
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Die
Rückstellelemente 72b–77b sind
alle gleich ausgeführt,
weshalb die folgende Beschreibung des Rückstellelements 72b auch
auf die restlichen Rückstellelemente 73b–77b analog ü bertragen werden
kann. Das Rückstellelement 72b ist
als eine Erhebung über
einem Kulissenbahngrundniveau 78b ausgeführt und
vollständig
in der ersten Kulissenbahn 36b angeordnet. Im Bereich des
Rückstellelements 72b nimmt
eine radiale Höhe 79b eines
Kulissenbahngrunds 80b zu bzw. die radiale Tiefe der ersten
Kulissenbahn 36b ab. Eine radiale Erstreckung 81b der
Kulissenbahn, die durch einen Abstand zwischen einem Schaltkulissengrundniveau 42b gebildet
ist, die der radialen Tiefe der ersten Kulissenbahn 36b entspricht,
ist dabei stets größer als
Null (vgl. 6).
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Durch
die Rückstellelemente 72b–77b können die
beiden Nockenelemente 11b, 12b in beliebige Schaltstellungen
geschaltet werden. Soll beispielsweise das Nockenelement 11b von
der Schaltstellung mit Nullhub in die Schaltstellung mit Vollhub und
das Nockenelement 12b von der Schaltstellung mit Nullhub
in die Schaltstellung mit Teilhub geschaltet werden, wird das erste
Schaltelement 25b ausgefahren und mittels des Einspursegment 38b in
Eingriff mit der ersten Kulissenbahn 36b gebracht.
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Durch
das nachfolgende Schaltsegment 14b wird das erste Nockenelement 11b von
der Schaltstellung mit Nullhub in die Schaltstellung mit Teilhub bewegt.
Auf das Schaltsegment 14b folgt das Zwischensegment 29b mit
dem Rückstellelement 72b nach.
Um zu verhindern, dass das Schaltelement 25b mittels des
Rückstellelements 72b in
die Neutralstellung bewegt wird, wird die Elektromagneteinheit 56b des
ersten Aktuators 27b bestromt und das Schaltelement 25b folgt
einer Kontur des Zwischensegments 29b. Anschließend wird
mittels des nachfolgenden Schaltsegments 16b das zweite
Nockenelement 12b von der Schaltstellung mit Nullhub in
die Schaltstellung mit Teilhub bewegt. Auf das Schaltsegment 16b folgt
das Zwischensegment 31b mit dem Rückstellelement 74b nach.
Während
das Schaltelement 25b das Zwischensegment 31b durchläuft, wird
der Aktuator 27b wieder bestromt und das Schaltelement 25b folgt
einer Kontur des Zwischensegments 31b. Durch das nachfolgende Schaltsegment 18b wird
das erste Nockenelement 11b von der Schaltstellung mit
Teilhub in die Schaltstellung mit Vollhub geschaltet. Auf das Schaltsegment 18b folgt
das Zwischensegment 33b mit dem Rückstellelement 76b.
Während
das Schaltelement 25b das Zwischensegment 33b durchläuft, wird
auf eine Bestromung des Aktuators 27b verzichtet. Dadurch
wird das Schaltelement 25b von dem Rückstellelement 76b in
seine Neutralstellung zurückbewegt, wodurch
das Schaltelement 25b außerhalb eines Eingriffs in
die erste Kulissenbahn 36b steht und das zweite Nockenelement 12b in
der Schaltstellung mit Teilhub verbleibt.
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Analog
zu dem dargestellten Schaltvorgang sind weitere Schaltvorgänge realisierbar.
Da diese nach einem gleichen Schema ablaufen und sich unmittelbar
aus der obigen Beschreibung, bzw. den Figuren ergeben, soll an dieser
Stelle auf eine ausführliche
Beschreibung verzichtet werden.