DE102007009895A1 - Steuergerät zur Steuerung einer Fahrzeugeinheit - Google Patents

Steuergerät zur Steuerung einer Fahrzeugeinheit Download PDF

Info

Publication number
DE102007009895A1
DE102007009895A1 DE102007009895A DE102007009895A DE102007009895A1 DE 102007009895 A1 DE102007009895 A1 DE 102007009895A1 DE 102007009895 A DE102007009895 A DE 102007009895A DE 102007009895 A DE102007009895 A DE 102007009895A DE 102007009895 A1 DE102007009895 A1 DE 102007009895A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
unit
vehicle
situation
model
vehicle unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102007009895A
Other languages
English (en)
Inventor
Tetsuya Kariya Hara
Kosuke Hara
Hirotoshi Iwasaki
Motoyasu Sakashita
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Denso Corp
Original Assignee
Denso Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Denso Corp filed Critical Denso Corp
Publication of DE102007009895A1 publication Critical patent/DE102007009895A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W50/00Details of control systems for road vehicle drive control not related to the control of a particular sub-unit, e.g. process diagnostic or vehicle driver interfaces
    • B60W50/06Improving the dynamic response of the control system, e.g. improving the speed of regulation or avoiding hunting or overshoot

Abstract

Ein Fahrzeugsteuergerät (1, 3, 4, 5) weist (i) Situationserfassungseinheiten (40, 56), die eine Situation des Fahrzeugs, von Einsassen oder eines Umgebungsbereichs erfassen; (ii) eine Speichereinheit (38, 52) zum Speichern eines Models, das eine Zuordnung zwischen die Situation anzeigenden Variablen und das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für jede Fahrzeugeinheit (42, 44, 54) anzeigenden Variablen darstellt; (iii) eine Inferenzausführeinheit (36), welche das Vorhandensein oder Fehlen der Betriebserfordernisse für jede Fahrzeugeinheit unter Verwendung des gespeicherten Models bestimmt; (iv) eine Steuereinheit (30, 50), die jede Fahrzeugeinheit auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses der Inferenzausführeinheit steuert; (v) eine Betriebserfassungseinheit (32), welche den Betrieb jeder Fahrzeugeinheit erfasst; und (vi) eine Modellerneinheit (34) auf, welche das gespeicherte Model unter Verwendung der Situation, die erfasst wird, wenn der Betrieb jeder Fahrzeugeinheit von der Betriebserfassungseinheit erfasst wird, und eines mit dem Vorhandensein von Betriebserfordernissen für die Fahrzeugeinheit verbundenen Ereignissen lernt.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuergerät zur Steuerung einer Mehrzahl von in einem Fahrzeug befestigten Fahrzeugeinheiten.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, die eine Mehrzahl von in einem Fahrzeug befestigten Fahrzeugeinheiten in Übereinstimmung mit einer Situation steuern. Die JP-2003-252130 A offenbart beispielsweise ein Fahrzeugagentensystem, bei dem verschiedene in einem Fahrzeug befestigte Einheiten effektiv verwendet werden können, ohne dass der Fahrer gestört wird. Diesbezüglich ist ein Fahrerinformationsspeichermittel vorgesehen, um im Voraus Übereinstimmungen zwischen Zuständen, wie beispielsweise Befehlen und Situationen, und für die Zustände geeigneten Fahrzeugeinheiten zu speichern. Wenn ein Fahrer einen Befehl erteilt oder sich die Situation ändert, wird eine Fahrzeugeinheit auf der Grundlage der in dem Fahrerinformationsspeichermittel gespeicherten Übereinstimmung gesteuert. Ferner ist ein Antwortbestimmungsmittel vorgesehen, um die Absicht des Fahrers vor einer Steuerung einer Fahrzeugeinheit zu bestätigen; folglich wird die Übereinstimmung in dem Fahrerinformationsspeichermittel in Übereinstimmung mit einer Bestimmung des Antwortbestimmungsmittels aktualisiert.
  • Die JP-2005-329800 A offenbart eine Vorrichtung, welche die Absicht des Fahrers schätzt und eine Fahrzeugeinheit auf der Grundlage des Schätzergebnisses steuert, um die Belastung für den Fahrer zu verringern. Bei der in dieser Druckschrift offenbarten Vorrichtung werden die Steuerstartzustände und die Steuerdetails im Voraus in Übereinstimmung zueinander in einer Steuerinformationstabelle gespeichert. Wenn der Zustand des Fahrers einen in der Steuerinformationstabelle gespeicherten Steuerstartzustand erfüllt, führt das Steuergerät die damit verbundenen Steuerdetails aus. In der Druckschrift wird ferner offenbart, dass eine Steuerinformationstabelle auf der Grundlage einer Änderung des Zustands des Fahrers, die auftritt, wenn die Steuerung ausgeführt wird, einer Änderung des Betriebszustands, die auftritt, wenn die Steuerung aufgehoben wird, oder dergleichen aktualisiert wird.
  • Es sind folglich Steuergeräte bekannt, die eine in einem Fahrzeug befestigte Einrichtung gemäß obiger Beschreibung in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Zustand steuern. Es sind ferner Steuergeräte bekannt, die Zustände gemäß obiger Beschreibung auf der Grundlage der Antwort eines Fahrers auf eine in Übereinstimmung mit der Situation oder dergleichen gewählte Steuerung aktualisieren. Bei den vorstehend beschriebenen Vorrichtungen treten jedoch die folgenden Probleme auf. Bei diesen Vorrichtungen wird ein Zustand danach, ob der Fahrer die von der Vorrichtung gewählte Steuerung akzeptiert oder nicht, aktualisiert, und ist die Häufigkeit, mit der ein Zustand aktualisiert wird, sehr gering.
  • Ferner wird bei den vorstehend beschriebenen Vorrichtungen ein Steuerzustand aktualisiert, indem auf der Grundlage des Ergebnisses einer Akzeptanz des Fahrers bestimmt wird, ob die Übereinstimmung zwischen einem Zustand und einer in einer Tabelle gespeicherten Steuerung angemessen ist oder nicht. Wenn eine vorbestimmte Steuerung unter einem vorbestimmten Zustand ausgeführt wird und der Fahrer die Steuerung nicht akzeptiert, ist dieser Zustand nicht für den Fahrer geeignet und sollte von dem nächsten Mal an nicht mehr verwendet werden. Die obigen Vorrichtungen sind zur Lösung dieses Problem so ausgelegt, dass sie eine Aufnahme, in der ein Satz mit dem vorbestimmten Zustand und der Steuerung für den Zustand gespeichert ist, im Wesentlichen aus einer Tabelle löschen. Die vorstehend beschriebenen Vorrichtungen können ferner eine für den Fahrer geeignete Steuerung ausführen, indem sie lernen, dass eine Steuerung, die mit hoher Wahrscheinlichkeit von dem Fahrer abgelehnt wird, nicht ausgeführt wird. Diese Art der Aktualisierung ist jedoch unvorteilhaft. Das Verfahren läuft derart ab, dass ein für den Fahrer nicht geeigneter Zustand einfach ausgeschlossen wird, so dass das Verfahren einzig in eine den Steuerbereich der Fahrzeugeinheit einschränkende Richtung arbeitet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist folglich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Steuergerät für eine Fahrzeugeinheit bereitzustellen, mit dem die Lernchance erhöht und der Lernbereich vergrößert werden und eine für den Fahrer geeignete Steuerung ausgeführt werden kann.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Steuergerät zur Steuerung von Fahrzeugeinheiten in einem Fahrzeug bereitgestellt, das aufweist: eine Situationserfassungseinheit, die eine Situation von wenigstens entweder (i) dem Fahrzeug, (ii) einem Insassen oder (iii) einem Umgebungsbereich erfasst; eine Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit zum Speichern eines Models als Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel bezüglich jeder Fahrzeugeinheit der Fahrzeugeinheiten, wobei das Model eine Zuordnung zwischen einer die Situation anzeigenden Variablen und einer das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit anzeigenden Variablen darstellt; eine Inferenzausführeinheit, welche die von der Situationserfassungseinheit erfasste Situation für die die Situation anzeigende Variable in dem aus der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gelesenen Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel bezüglich der jeweiligen Fahrzeugeinheit festlegt und ein Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit bestimmt; eine Fahrzeugeinheitssteuereinheit, die einen Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses der Inferenzausführeinheit steuert; eine Betriebserfassungseinheit, die einen Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit erfasst; und eine Modellerneinheit, welche das in der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gespeicherte Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel lernt, indem es (i) eine Situation, die von der Situationserfassungseinheit erfasst wird, wenn der Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit von der Betriebserfassungseinheit erfasst wird, und (ii) ein mit dem Vorhandensein von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit verbundenes Ereignis verwendet.
  • Ein Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel wird, wie vorstehend beschrieben, gelernt, indem die Situation des Insassen, des Fahrzeugs oder des Umgebungsbereichs verwendet wird, wenn der Betrieb einer Fahrzeugeinheit von der Betriebserfassungseinheit erfasst wird. Folglich kann eine Situation, bei der Betriebserfordernisse auftreten, gelernt werden, wenn eine Fahrzeugeinheit während eines Betriebs, der routinemäßig von dem Fahrer ausgeführt wird, betrieben wird. Folglich wird die Chance zum Lernen des Fahrzeugeinheitsbetriebsmodels deutlich erhöht. Die Erfindung kann derart ausgelegt sein, dass ein Lernen ausgeführt wird, wenn ein Betrieb von der Betriebserfassungseinheit erfasst wird, oder dass eine Situation, bei der ein Betrieb erfasst wird, als Verlauf gespeichert und das Lernen zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt wird. Ein Model, welches die Abhängigkeit zwischen einer Mehrzahl Variablen darstellt, welche die Situation und die Betriebserfordernisse für eine Fahrzeugeinheit anzeigen, wird unter Verwendung der Situation gelernt, die erfasst wird, wenn die Fahrzeugeinheit betrieben wird. Folglich ist es möglich, eine Variable, die eine Situation anzeigt, die zu Beginn nicht in einem Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel enthalten ist, hinzuzufügen und das Model zu aktualisieren und noch besser an den Fahrer anzupassen.
  • Beispiele für die "Situation eines Insassen" umfassen die Blickrichtung, eine Gewohnheit, einen Fahrzweck (Pendeln, Reisen usw.), eine Gemütsbewegung, physische Information (müde usw.), ein vergangenes Ereignis oder dergleichen. Ein Fahrziel des Fahrers kann mit Hilfe der Gewohnheit des Fahrers vorhergesagt werden, und auf Betriebserfordernisse kann mit Hilfe von Zukunftsinformation gefolgert werden. Wenn sich ein Zielort beispielsweise an einem weit entfernt gelegenen Ort befindet, werden Erfordernisse zum Tanken erhöht, obgleich noch eine erhöhte Menge an Kraftstoff vorhanden ist. Ein vergangenes Ereignis entspricht beispielsweise einem Ereignis, welches dem Fahrer in der Vergangenheit widerfahren ist, wie beispielsweise ein Skiausflug am Vortag. Folglich kann beispielsweise erfasst werden, dass Erfordernisse zum Waschen des Fahrzeugs vorliegen. Die "Situation eines Insassen" umfasst nicht alleine die Situation des Fahrers, sondern ebenso die Situation eines Beifahrers. Der Begriff Beifahrer umfasst ebenso ein in dem Fahrzeug vorhandenes Tier. Beispiele für die "Situation eines Fahrzeugs" umfassen die Temperatur in dem Fahrzeuginnenraum, den Betriebszustand einer Klimaanlage, die verbleibende Menge an Kraftstoff, die Fahrgeschwindigkeit, das Ein- bzw. Ausschalten eines Radios oder von Musik, den Betriebszustand eines Scheibenwischers, Scheinwerfer, das Öffnen bzw. Schließen von Fenstern, den Verriegelungszustand oder dergleichen. Beispiele für die "Situation eines Umgebungsbereichs" umfassen die Helligkeit des Außenbereichs, die momentane Zeit, die Verkehrsstausituation, die Klassifizierung einer Straße (Autobahn, städtische Straße usw.), die geographische Situation (bergauf, bergab, Tunnel usw.), den Zustand eines Niederschlags oder dergleichen. Die Mehrzahl von Situationserfassungseinheiten weisen jeweils eine Funktion zur Erfassung verschiedener Situationen bezüglich des Insassen, des Fahrzeugs und des Umgebungsbereichs, die vorstehend anhand von Beispielen beschrieben wurden, auf. Umso mehr Situationen mit umso mehr Situationserfassungseinheiten erfasst werden, umso genauer können die Fahrzeugeinheiten gesteuert werden.
  • Das vorstehend beschriebene Steuergerät weist ferner eine Fahrermerkmalsspeichereinheit zum Speichern eines Merkmals eines Fahrers des Fahrzeugs auf. Die obige Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit speichert ferner ein Model, das eine Zuordnung zwischen einer das Merkmal anzeigenden Variablen, der die Situation anzeigenden Variablen und der das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit anzeigenden Variablen darstellt, als das Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel bezüglich der jeweiligen Fahrzeugeinheit. Die Inferenzausführeinheit legt ferner das aus der Fahrermerkmalsspeichereinheit gelesene Merkmal für die das Merkmal anzeigende Variable in dem Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel fest, bevor das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen bestimmt wird. Die Modellerneinheit lernt das Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel lernt, indem sie ferner das aus der Fahrermerkmalspeichereinheit gelesene Merkmal verwendet.
  • Folglich kann eine die Situation anzeigende Variable, die zu Beginn nicht in einem Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel enthalten ist, hinzugefügt und das Model aktualisiert und noch besser an den Fahrer angepasst werden. Ferner ist eine die Merkmale des Fahrers anzeigende Variable in einem Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel enthalten und wird eine Inferenz ausgeführt und ein Model unter Verwendung der Merkmale des Fahrers gelernt. Folglich kann eine genaue Fahrzeugeinheitssteuerung in Übereinstimmung mit den Merkmalen des Fahrers ausgeführt werden. Beispiele für die "Merkmale des Fahrers" umfassen das Alter des Fahrers, das Geschlecht, die Sehschärfe, die Jahre an Fahrpraxis, die Persönlichkeit, den Geschmack und dergleichen.
  • Inferenz und Lernen können unter Verwendung von Verlaufsinformation oder eines Model, das einem anderen Fahrer zugeordnet ist, dessen Ähnlichkeitsgrad zum betreffenden Fahrer bei einem bestimmten oder höheren Pegel liegt, ausgeführt wer den. Abgesehen von den Fahrermerkmalen kann eine Situation oder Verlaufinformation verwendet werden, um den Ähnlichkeitsgrad zu dem Fahrer zu messen.
  • Bei dem obigen Steuergerät kann die Fahrzeugeinheitssteuereinheit eine Betriebsanfrageeinheit aufweisen, die dann, wenn die Inferenzausführeinheit bestimmt, dass Betriebserfordernisse vorhanden sind, einen Fahrer des Fahrzeug fragt, ob die jeweilige Fahrzeugeinheit betrieben werden darf oder nicht. Die jeweilige Fahrzeugeinheit wird betrieben, wenn die Erlaubnis zum Betreiben der jeweiligen Fahrzeugeinheit als Antwort auf eine Anfrage der Betriebanfrageeinheit erteilt wird.
  • Ein Betrieb einer Fahrzeugeinheit, der von dem Fahrer nicht beabsichtigt wird, kann, wie vorstehend beschrieben, verhindert werden, indem die Betriebsanfrageeinheit den Fahrer nach seiner Absicht fragt.
  • Die obige Betriebsanfrageeinheit kann eine Variable ausgeben, welche die Situation anzeigt, die bei einer Bestimmung durch die Inferenzausführeinheit am meisten zu den Betriebserfordernissen beiträgt, um zu bestimmen, ob Betriebserfordernisse für die jeweilige Fahrzeugeinheit vorhanden sind.
  • Wenn gemäß obiger Beschreibung ein Grund dafür, warum Betriebserfordernisse für eine Fahrzeugeinheit erfasst werden, ausgegeben wird, kann der Fahrer verstehen, warum die Fahrzeugeinheit betrieben werden sollte. Hierdurch kann der Fahrer leicht entscheiden, ob eine Fahrzeugeinheit zu betreiben ist.
  • Bei dem obigen Steuergerät kann die Betriebanfrageeinheit einen Modus, in dem eine Anfragenachricht ausgegeben wird, in Übereinstimmung mit einem Ausmaß der von der Inferenzausführeinheit bestimmten Betriebserfordernisse ändern.
  • Wenn der Ausgabemodus, wie vorstehend beschrieben, in Übereinstimmung mit dem Ausmaß von Betriebserfordernissen geändert wird, kann der Fahrer in geeigneter Weise über die Betriebserfordernisse informiert werden. Wenn das Ausmaß von Betriebserfordernissen beispielsweise hoch ist, wie beispielsweise dann, wenn Scheinwerfer eingeschaltet werden, wenn das betreffende Fahrzeug in einen Tunnel fährt, wird eine Anfragenachricht größerer Abmessung angezeigt, sowohl ein akusti sches als auch ein optisches Signal verwendet oder ein beliebiges anderes Mittel eingesetzt, um den Fahrer darüber zu informieren, dass eine entsprechende Fahrzeugeinheit betrieben wird. Wenn das Ausmaß von Betriebserfordernissen nicht sehr hoch ist, wird der Fahrer demgegenüber über eine Anzeige geringerer Abmessung informiert und folglich nicht bei seiner Fahrtätigkeit gestört.
  • Bei dem obigen Steuergerät kann die Betriebsanfrageeinheit den Modus, in dem eine Anfragenachricht ausgegeben wird, in Übereinstimmung mit dem Bestimmtheitsfaktor von von der Inferenzausführeinheit bestimmten Betriebserfordernissen ändern.
  • Wenn der Ausgabemodus, wie vorstehend beschrieben, in Übereinstimmung mit dem Bestimmtheitsgrad von Betriebserfordernissen geändert wird, kann verhindert werden, dass der Fahrer durch unsichere bzw. zweifelhafte Betriebserfordernisse gestört wird, und eine angemessene Benachrichtigung vorgenommen werden. Der "Bestimmtheitsfaktor" bezieht sich auf die Wahrscheinlichkeit, mit der ein geschätztes Ergebnis falsch ist. Ein Bestimmtheitsfaktor kann über die Menge an Lernbeispielen, eine Vorverteilung oder dergleichen bestimmt werden. Wenn eine Bestimmung beispielsweise anhand von Lernbeispielen vorgenommen wird, wird der Bestimmtheitsfaktor mit einer zunehmenden Anzahl von Lernbeispielen erhöht.
  • Bei dem obigen Steuergerät kann die Inferenzausführeinheit das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit auf der Grundlage eines Ergebnisses einer Anfrage, ob der Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit von dem Fahrer erlaubt wird oder nicht, bestimmt werden. Das in der Modelspeichereinheit gespeicherte Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel kann unter Verwendung des bestimmten Vorhandenseins oder Fehlens von Betriebserfordernisse gelernt werden.
  • Mit diesem Aufbau kann das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für eine Fahrzeugeinheit über die Betriebsanfrageeinheit erfasst und ein Model unter Verwendung des Vorhandenseins oder Fehlens von Betriebserfordernissen gelernt werden.
  • Bei dem obigen Steuergerät kann die Modellerneinheit das in der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gespeicherte Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel dann, wenn die Fahrzeugeinheitssteuereinheit die jeweilige Fahrzeugeinheit auf der Grundlage des Bestimmungsergebnisses der Inferenzausführeinheit betreibt und der Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit anschließend innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne von einem Fahrer des Fahrzeugs gestoppt wird, unter Verwendung eines mit dem Fehlen von Betriebserfordernissen verbundenen Ereignisses lernen.
  • Wenn der Betrieb einer Fahrzeugeinheit, wie vorstehend beschrieben, innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne von dem Fahrer gestoppt wird, kann angenommen werden, dass der Fahrer diese Fahrzeugeinheit nicht betreiben will. Folglich kann ein Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel unter Verwendung eines mit dem Fehlen von Betriebserfordernissen verbundenen Ereignisses gelernt werden.
  • Das Steuergerät kann eine Betriebsunausführbarkeitssituationsspeichereinheit aufweisen, um Information zu speichern, die eine Situation anzeigt, bei der ein Betrieb bezüglich der jeweiligen Fahrzeugeinheit nicht ausführbar ist. Die Fahrzeugeinheitssteuereinheit arbeitet wie folgt, bevor sie eine Fahrzeugeinheit betreibt: sie liest eine Situation, bei der ein Betrieb entsprechend der Fahrzeugeinheit nicht ausführbar ist, aus der Betriebsunausführbarkeitssituationsspeichereinheit; sie bestimmt, ob die von der Situationserfassungseinheit erfasste Situation mit der aus der Betriebsunausführbarkeitssituationsspeichereinheit gelesenen Situation übereinstimmt oder nicht; und sie betreibt die Fahrzeugeinheit, wenn bestimmt wird, dass die erfasste Situation nicht mit der Situation übereinstimmt, bei welcher die Fahrzeugeinheit nicht betrieben werden kann.
  • Bei einem Aufbau, bei welchem das Vorhandensein von Betriebserfordernissen durch Inferenz bestimmt wird, kann irrtümlicherweise gefolgert werden, dass Betriebserfordernisse in einer Situation vorhanden sind, bei der eine betreffende Fahrzeugeinheit nicht betrieben werden kann, wie beispielsweise dann, wenn während der Fahrt gefolgert wird, dass Betriebserfordernisse zum Öffnen des Tankdeckels vorhanden sind. Zum Lösen dieses Problems wird die folgende Steuerung ausgeführt: auf der Grundlage der von der Situationserfassungseinheit erfassten Situation wird bestimmt, ob der Betrieb einer Fahrzeugeinheit ausführbar oder nicht ausführbar ist; wobei die Fahrzeugeinheit dann, wenn sie nicht betrieben werden kann, nicht betrieben wird.
  • Das Steuergerät kann derart ausgelegt sein, dass es den Fahrer dann, wenn die Fahrzeigeinheitssteuereinheit eine Fahrzeugeinheit betreibt, darüber informiert, dass diese Fahrzeugeinheit betrieben werden wird.
  • Wenn der Fahrer, wie vorstehend beschrieben, darüber informiert wird, dass eine Fahrzeugeinheit betrieben werden wird, ist es möglich, die Aufmerksamkeit des Fahrers und des Beifahrers zu erregen. Ist beispielweise ein Fenster zu schließen ist oder liegen ähnliche Anlässe vor, so wird eine Meldung "das Fenster wird geschlossen" ausgegeben. Auf diese Weise kann sowohl dem Fahrer als auch dem Beifahrer bewusst gemacht werden, dass es gefährlich ist, die Hand oder den Kopf aus dem Fenster zu halten.
  • Das obige Steuergerät kann eine Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelanzeigeeinheit aufweisen. Diese Anzeigeinheit zeigt ein in der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gespeichertes Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel als Anzeigemodel an, bei dem eine die Situation des Insassen, des Fahrzeugs oder des Umgebungsbereichs anzeigende Variable und eine das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für eine Fahrzeugeinheit anzeigende Variable als Knoten interpretiert werden und die Zuordnung oder Abhängigkeit zwischen beiden als gerichtete diese Knoten verbindende Verknüpfung angezeigt wird.
  • Da ein Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel als Anzeigemodel angezeigt wird, das aus Knoten und einer gerichteten Verknüpfung aufgebaut ist und visuell leicht verstanden werden kann, kann der Fahrer das Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel verstehen.
  • Eine Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelmodifikationseinheit kann eine Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelmodifikationseinheit zum Löschen eines Knotens, zum Hinzufügen eines neuen Knotens oder zum Modifizieren einer gerichteten Verknüpfung bezüglich eines Anzeigemodels auf der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelanzeigeeinheit aufweisen. Anschließend wird ein von der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelmodifi kationseinheit modifiziertes Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel in der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gespeichert.
  • Bei solch einem Aufbau kann der Fahrer ein Model direkt modifizieren, um ein für ihn geeignetes Model zu erzeugen.
  • Das obige Steuergerät kann eine Verwendungszweckspeichereinheit zum Speichern eines Verwendungszwecks von jeder der Fahrzeugeinheiten und eine Erfordernismodelspeichereinheit aufweisen, um ein Erfordernismodel, das eine Zuordnung oder eine Abhängigkeit zwischen einer die Situation des Insassen, des Fahrzeugs oder des Umgebungsbereichs anzeigenden Variablen und einer Erfordernisse in dieser Situation anzeigenden Variablen darstellt, bezüglich jedes Erfordernisses zu speichern. Das Steuergerät kann so ausgelegt sein, dass folgendes realisiert wird: die Inferenzausführeinheit legt die von der Situationserfassungseinheit erfasste Situation für eine die Situation des Insassen, des Fahrzeugs oder des Umgebungsbereichs anzeigende Variable in einem aus der Erfordernismodelspeichereinheit gelesenen Erfordernismodel fest und bestimmt das Vorhandensein oder Fehlen von Erfordernissen bei dieser Situation; die Fahrzeugeinheitssteuereinheit nimmt dann, wenn das Ausmaß des Vorhandenseins von von der Inferenzausführeinheit bestimmten Erfordernissen größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, auf den in der Verwendungszweckspeichereinheit gespeicherten Verwendungszweck der jeweiligen Fahrzeugeinheit Bezug und wählt eine Fahrzeugeinheit, die dazu verwendet wird, die Erfordernisse zu erfüllen, und steuert den Betrieb der gewählten Fahrzeugeinheit.
  • Wenn der Verwendungszweck jeder Fahrzeugeinheit, wie vorstehend beschrieben, gespeichert wird, kann erfasst werden, bei welchen Ereignissen die Fahrzeugeinheit verwendet wird. Die von der Situationserfassungseinheit erfasste Situation wird für ein Erfordernismodel festgelegt, und es wird auf Erfordernisse geschlossen. Wenn Erfordernisse in hohem Maße vorhanden sind, wird eine Fahrzeugeinheit, die dazu verwendet wird, die Erfordernisse zu erfüllen, gewählt, indem auf den in der Verwendungszweckspeichereinheit gespeicherten Verwendungszweck jeder Fahrzeugeinheit Bezug genommen wird. Bei solch einem Aufbau wird selbst eine Fahrzeugeinheit, die zuvor noch nicht verwendet worden ist, in Abhängigkeit der Situation gewählt; folglich können die Fahrzeugeinheiten besser genutzt werden. Nachstehend wird ein Fahrer, der in der Vergangenheit ein Fenster geöffnet hat, um zu lüften, als Beispiel angenommen. In einer Situation, bei welcher der Fahrzeuginnenraum stickig ist, wird ein elektrischer Fensterheber zum Öffnen und Schließen eines Fensters betrieben, um das Fenster zu öffnen. Bei diesem Aufbau werden die Erfordernisse zum "Lüften" in einer Situation erfasst, bei welcher der Fahrzeuginnenraum stickig ist. Wenn ein Klimaanlagenluftaustauschregler als Fahrzeugeinheit zum "Lüften" gespeichert wird, wird der Klimaanlagenluftaustauschregler selbst dann gewählt, wenn er in der Vergangenheit noch nicht verwendet worden ist.
  • Das obige Steuergerät kann eine Prioritätsbestimmungsmodelspeichereinheit aufweisen, die ein Model, das eine Zuordnung oder Abhängigkeit zwischen jeweiligen Variablen, die Betriebserfordernisse für eine Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten anzeigen, und Variablen, welche die Prioritäten der Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten anzeigen, darstellt, als Prioritätsbestimmungsmodel speichert. Wenn das Ergebnis einer Berechnung unter Verwendung des Fahrzeugeinheitsbetriebsmodels aufzeigt, dass Betriebserfordernisse für eine Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten vorliegen, legt die Inferenzausführeinheit die Betriebserfordernisse für die Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten für ein aus der Prioritätsbestimmungsmodelspeichereinheit gelesenes Prioritätsbestimmungsmodel fest, um die Prioritäten der Fahrzeugeinheiten zu bestimmen. Anschließend betreibt die Fahrzeugeinheitssteuereinheit eine Fahrzeugeinheit hohen Priorität. Ein Prioritätsbestimmungsmodel kann durch Lernen aktualisiert werden. In diesem Fall wird das Lernen unter Verwendung von beispielsweise der als Lernsignal dienenden Antwort des Fahrers auf eine Anfrage bezüglich eines Betriebs ausgeführt.
  • Wenn die Priorität des Betriebs jeder Fahrzeugeinheit, wie vorstehend beschrieben, durch ein Prioritätsbestimmungsmodel bestimmt wird, kann der folgende Vorteil erzielt werden. Wenn Betriebserfordernisse für eine Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten vorhanden sind, kann eine Fahrzeugeinheit hoher Priorität bestimmt werden. Auf diese Weise können die Fahrzeugeinheiten in der Prioritätenfolge betrieben werden.
  • Das obige Steuergerät kann eine Prioritätsbestimmungsmodelanzeigeeinheit aufweisen. Diese Anzeigeinheit zeigt ein in der Prioritätsbestimmungsmodelspeichereinheit gespeichertes Prioritätsbestimmungsmodel als Anzeigemodel an, bei welchem die die Betriebserfordernisse für eine Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten anzeigenden Variablen und die die Prioritäten der Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten anzeigenden Variablen als Knoten interpretiert werden und die Zuordnung oder Abhängigkeit zwischen diesen Variablen als gerichtete diese Knoten verbindende Verknüpfung angezeigt wird.
  • Da ein Prioritätsbestimmungsmodel als Anzeigemodel angezeigt wird, das aus Knoten und einer gerichteten Verknüpfung aufgebaut ist und optisch leicht von verstanden werden kann, kann der Fahrer das Prioritätsbestimmungsmodel verstehen.
  • Das obige Steuergerät kann eine Prioritätsbestimmungsmodelmodifikationseinheit aufweisen, mit der ein Knoten gelöscht, ein neuer Knoten hinzugefügt oder eine gerichtete Verknüpfung modifiziert werden kann, und zwar bezüglich eines auf der Prioritätsbestimmungsmodelanzeigeeinheit angezeigten Anzeigemodels. Anschließend wird ein von der Prioritätsbestimmungsmodelmodifikationseinheit modifiziertes Prioritätsbestimmungsmodel in der Prioritätsbestimmungsmodelspeichereinheit gespeichert.
  • Bei diesem Aufbau kann der Fahrer ein Model direkt modifizieren, um ein für ihn geeignetes Model zu erzeugen.
  • Das obige Steuergerät kann eine Betriebanfrageeinheit aufweisen, die einen Fahrer des Fahrzeug auf der Grundlage der von der Inferenzausführeinheit bestimmten Prioritäten fragt, ob die eine Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten in der Prioritätenfolge betrieben werden dürfen oder nicht. Wenn eine Erlaubnis zum Betreiben einer bestimmten Fahrzeugeinheit als Antwort auf eine Anfrage von der Betriebanfrageeinheit erteilt wird, wird die Fahrzeugeinheit betrieben.
  • Folglich muss der Fahrer einzig eine Entscheidung bezüglich der Fahrzeugeinheiten hoher Priorität treffen, wenn Betriebserfordernisse für eine Mehr zahl von Fahrzeugeinheiten vorhanden sind. Folglich wird der Fahrer nicht abgelenkt und fördert dieser Aspekt eine sichere Fahrtätigkeit.
  • Das obige Steuergerät kann wenigstens eine elektronische Steuereinheit (ECU) zur Steuerung der Fahrzeugeinheiten und eine Zentral-ECU, welche die Mehrzahl von ECUs in zentraler Weise steuert, aufweisen. Eine Berechnung von Betriebserfordernissen für eine Fahrzeugeinheit auf der Grundlage des Fahrzeugeinheitsbetriebsmodels wird mit der ECU zur Steuerung dieser Fahrzeugeinheit ausgeführt, und eine Berechnung von Prioritäten auf der Grundlage des Prioritätsbestimmungsmodels wird mit der Zentral-ECU ausgeführt.
  • Ein Fahrzeug mit einer Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten weist für gewöhnlich eine oder mehrere ECUs zur Steuerung der Fahrzeugeinheiten auf. Bei der Erfindung ist eine Zentral-ECU vorgesehen, welche die einzelnen ECU in zentraler Weise steuert. Eine Verarbeitung, die dazu dient, das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für jede Fahrzeugeinheit zu bestimmen, wird mit der die Fahrzeugeinheit steuernden ECU ausgeführt, und eine Verarbeitung, die dazu dient, die Prioritäten von Betriebserfordernissen für eine Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten zu bestimmen, wird mit der Zentral-ECU ausgeführt. Auf diese Weise wird die Rechenbelastung unter den einzelnen ECUs und der Zentral-ECU verteilt, was zu einer Verbesserung der Rechengeschwindigkeit beiträgt. Sind eine hohe Anzahl von ECUs vorhanden, so kann ein hierarchischer Aufbau angewandt werden. In solch einem Fall ist es beispielsweise möglich, eine Multimedia-Zentral-ECU, eine Karosserie-Zentral-ECU und eine integrierte Zentral-ECU vorzusehen, welche diese in zentraler Weise steuern.
  • Als Zentral-ECU kann eine ECU in einem Fahrzeugnavigationssystem oder in einem Head-Up-Display verwendet werden.
  • Da ein Fahrzeugnavigationssystem oder ein Head-Up-Display einen Prozessor hoher Rechenleistung aufweist, kann dieser als Zentral-ECU verwendet werden.
  • Das obige Steuergerät kann eine Diensteausführmodelspeichereinheit zum Speichern des folgenden Models als Dienstausführmodel aufweisen: ein Model, das eine Zuordnung oder Abhängigkeit zwischen einer die Situation des Insassen, des Fahrzeugs oder des Umgebungsbereichs anzeigenden Variablen und einer das Vorhandensein oder Fehlen von Ausführerfordernissen für einen Dienst anzeigenden Variablen darstellt, bei dem Betriebe von einer Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten, die häufig gleichzeitig ausgeführt werden, als ein Dienst gruppiert sind. Die Inferenzausführeinheit legt die von der Situationserfassungseinheit erfasste Situation für eine die Situation des Insassen, des Fahrzeugs oder des Umgebungsbereichs anzeigende Variable in einem aus der Diensteausführmodelspeichereinheit gelesenen Diensteausführmodel fest und bestimmt das Vorhandensein oder Fehler von Ausführerfordernissen für den Dienst. Die Fahrzeugeinheitssteuereinheit steuert die Betriebe der Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten, die in dem Dienst inbegriffen sind, auf der Grundlage des Ergebnisses einer von der Inferenzausführeinheit ausgeführten Berechnung.
  • Wenn die Betriebe einer Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten, die in einem Satz ausgeführt werden, wie vorstehend beschrieben, als ein Dienst gruppiert werden, können die Fahrzeugeinheiten angemessen auf einer service-by-service Basis betrieben werden. Es kann beispielsweise ein Dienst "auf eine Tankstelle fahren" gebildet werden, indem die Betriebe bzw. Operationen Musik ausschalten, ein Fenster öffnen und Scheibenwischer ausschalten gruppiert werden. Ferner kann beispielsweise ein Dienst "in einen Tunnel fahren" gebildet werden, indem der Betrieb zum Einschalten der Scheinwerfer und zum Schließen der Fenster gruppiert wird.
  • Das obige Steuergerät kann eine Betriebsverlaufsspeichereinheit und eine Modelerzeugungseinheit aufweisen. Die Betriebsverlaufsspeichereinheit speichert den Betriebsverlauf einer Fahrzeugeinheit und die Situation des Insassen, des Fahrzeugs oder des Umgebungsbereichs, die erfasst wird, wenn die Fahrzeugeinheit betrieben wird, in gegenseitiger Zuordnung. Die Modelerzeugungseinheit arbeitet wie folgt: sie sucht unter den in der Betriebsverlaufsspeichereinheit gespeicherten Betriebsverläufen nach einer Kombination der in einer gleichen bzw. ähnlichen Situation ausgeführten Betriebe von Fahrzeugeinheiten; sie gruppiert die abgefragte Kombination der Betriebe der Fahrzeugeinheiten als einen Dienst; und sie erzeugt ein Diensteausführmodel, welches die Zuordnung oder Abhängigkeit zwischen einer die Situation des Insassen, des Fahrzeugs oder des Umgebungsbereichs anzeigenden Variablen und einer das Vorhandensein von Ausführerfordernissen für diesen Dienst anzeigenden Variablen darstellt.
  • Wenn, wie vorstehend beschrieben, eine Kombination der Betriebe von einer Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten, die in einer gleichen bzw. ähnlichen Situation ausgeführt werden, auf der Grundlage der zurückliegenden Betriebsverläufe der Fahrzeugeinheiten erfasst wird, können die Fahrzeugeinheiten, die als ein Dienst gruppiert werden können, erfasst werden. Durch die Erzeugung eines Models, bei welchem die erfasste Kombination der Betriebe der Fahrzeugeinheiten als ein Dienst interpretiert wird, kann ein für den Fahrer geeignetes Diensteausführmodel erzeugt werden.
  • Das obige Steuergerät kann ferner aufweisen: eine Fahrermerkmalsübertragungseinheit, die derart mit einem Managementzentrum, das eine Mehrzahl von Fahrzeugeinheitsbetriebsmodellen aufweist, die sich von Merkmal zu Merkmal des Fahrers unterscheiden (d. h. das Managementzentrum weist eine Mehrzahl von merkmalsspezifischen Fahrzeugeinheitsbetriebsmodellen auf), verbunden ist, dass beide miteinander kommunizieren können, und die ein Merkmal des Fahrers anzeigende Information an das Management-Zentrum sendet; und eine Modelempfangseinheit zum Empfangen des dem Fahrermerkmal entsprechenden Fahrzeugeinheitsbetriebsmodells von dem Managementzentrum.
  • Folgendes kann realisiert werden, wenn ein einem Merkmal des Fahrers entsprechendes Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel von einem Managementzentrum empfangen wird: auch vor dem Lernen eines Models können Fahrzeugeinheiten unter Verwendung eines einigermaßen für den Fahrer geeigneten Models gesteuert werden. Ein einem Merkmal des Fahrers entsprechendes Model ist beispielsweise ein Model, das einem Merkmal "Mann in den Zwanzigern" oder "Frau in den Zwanzigern" entspricht. Gleich den Fahrzeugeinheitsbetriebsmodellen können ebenso Prioritätsbestimmungsmodelle von dem Managementzentrum empfangen werden.
  • Das obige Steuergerät kann aufweisen: eine Positionsinformationsübertragungs-einheit, die derart mit einem Managementzentrum, das eine Mehrzahl von Fahrzeugeinheitsbetriebsmodellen aufweist, die sich von Bereich zu Bereich unter scheiden (d. h. das Managementzentrum weist eine Mehrzahl von bereichsspezifischen Fahrzeugeinheitsbetriebsmodellen auf), verbunden ist, dass beide miteinander kommunizieren können, und die Information bezüglich der Position des Fahrzeugs an das Managementzentrum sendet; und eine Modelempfangseinheit zum Empfangen eines Fahrzeugeinheitsbetriebsmodells, das einem Bereich entspricht, welcher die durch die Positionsinformation bestimmte Position enthält, von dem Managementzentrum.
  • Folgendes kann realisiert werden, wenn, wie vorstehend beschrieben, ein Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel oder ein Prioritätsbestimmungsmodel entsprechend eines Bereichs von dem Managementzentrum empfangen wird: Auch vor einem Lernen des Models können Fahrzeugeinheiten unter Verwendung eines einigermaßen für den Bereich geeigneten Models gesteuert werden. Nachstehend wird ein Beispiel aufgezeigt. Wenn gelüftet wird, kann der auszuführende Betrieb in einem warmen und in einem kalten Bereich verschieden sein. In einem warmen Bereich kann ein Fenster geöffnet werden, und in einem kalten Bereich kann ein Klimaanlagenluftaustauschregler verwendet werden. Es kann eine noch besser geeignete Steuerung ausgeführt werden, wenn Bereichseigenschaften berücksichtigt werden. Gleich den Fahrzeugeinheitsbetriebsmodellen können ebenso Prioritätsbestimmungsmodelle von dem Managementzentrum empfangen werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Steuergerät zur Steuerung von Fahrzeugeinheiten in einem Fahrzeug bereitgestellt, das aufweist: eine Situationserfassungseinheit, die eine Situation von wenigstens entweder (i) dem Fahrzeug, (ii) einem Insassen oder (iii) einem Umgebungsbereich erfasst; eine Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit zum Speichern eines Models als Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel bezüglich jeder Fahrzeugeinheit der Fahrzeugeinheiten, wobei das Model eine Zuordnung zwischen einer die Situation anzeigenden Variablen und das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit anzeigenden Variablen darstellt; eine Inferenzausführeinheit, welche die von der Situationserfassungseinheit erfasste Situation für die die Situation anzeigende Variable in dem aus der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gelesenen Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel festlegt und ein Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit bestimmt; eine Fahrzeugeinheitssteuereinheit, die einen Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses der Inferenzausführeinheit steuert; und eine Modellerneinheit, welche das in der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gespeicherte Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel periodisch lernt, indem es (i) die von der Situationserfassungseinheit erfasste Situation und (ii) ein Ereignis, bei welchem die jeweilige Fahrzeugeinheit betrieben oder nicht betrieben wird, verwendet.
  • Gemäß obiger Beschreibung wird ein Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel periodisch gelernt, indem die Situation des Insassen, des Fahrzeugs oder des Umgebungsbereichs und der Umstand, ob eine Fahrzeugeinheit betrieben oder nicht betrieben wird, wenn die Situation erfasst wird, verwendet werden. Auf diese Weise wird die Chance zum Lernen des Fahrzeugeinheitsbetriebsmodells deutlich verbessert. Ferner wird ein Modell, welches die Zuordnung oder Abhängigkeit zwischen einer Mehrzahl von die Situation und die Betriebserfordernisse für eine Fahrzeugeinheit anzeigenden Variable darstellt, unter Verwendung der Situation gelernt, die erfasst wird, wenn die Fahrzeugeinheit betrieben wird. Folglich kann eine Variable, die eine Situation anzeigt, die zu Beginn nicht in einem Fahrzeugeinheitsbetriebsmodell enthalten ist, hinzugefügt und das Modell aktualisiert und noch genauer an den Fahrer angepasst werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Steuergerät zur Steuerung von Fahrzeugeinheiten in einem Fahrzeug bereitgestellt, das aufweist: eine Situationserfassungseinheit, die eine Situation von wenigstens entweder (i) dem Fahrzeug, (ii) einem Insassen oder (iii) einem Umgebungsbereich erfasst; eine Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit zum Speichern eines Models als Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel bezüglich jeder Fahrzeugeinheit der Fahrzeugeinheiten, wobei das Model eine Zuordnung zwischen einer die Situation anzeigenden Variablen und einer das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit anzeigenden Variablen darstellt; eine Inferenzausführeinheit, welche die von der Situationserfassungseinheit erfasste Situation für die die Situation anzeigende Variable in dem aus der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gelesenen Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel festlegt und ein Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahr zeugeinheit bestimmt; eine Fahrzeugeinheitssteuereinheit, die einen Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses der Inferenzausführeinheit steuert; und eine Modellerneinheit, welche das in der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gespeicherte Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel lernt, indem es (i) eine Situation, die erfasst wird, wenn die von der Situationserfassungseinheit erfasste Situation einen vorbestimmten Zustand annimmt, und (ii) ein Ereignis, bei welchem die jeweilige Fahrzeugeinheit betrieben oder nicht betrieben wird, verwendet.
  • Gemäß obiger Beschreibung wird ein Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel gelernt, indem die Situation des Insassen, des Fahrzeugs oder des Umgebungsbereichs und der Umstand, ob eine Fahrzeugeinheit betrieben oder nicht betrieben wird, wenn die Situation erfasst wird, in Übereinstimmung mit einer Änderung der von der Situationserfassungseinheit erfassten Situation gelernt. Auf diese Weise wird die Chance zum Lernen des Fahrzeugeinheitsbetriebsmodells deutlich verbessert. Der "vorbestimmte Zustand" ist nicht auf einen Zustand beschränkt, sondern es können eine Mehrzahl vorbestimmter Zustände vorhanden sein. Nachstehend wird ein Beispiel aufgezeigt. Es wird angenommen, dass eine Situationserfassungseinheit zur Erfassung einer Lichtstärke des Außenlichts die Lichtstärke mit einem Zahlenwert zwischen 1 und 10 darstellt. In diesem Fall können mehrere Zustände als der vorbestimmte Zustand festgelegt werden. Es kann beispielsweise der Zustand, bei welchem die Lichtstärke "3", "6" oder "9" beträgt, festgelegt werden. Ferner kann ein Model, welches die Abhängigkeit zwischen einer Mehrzahl von die Situation und die Betriebserfordernisse für eine Fahrzeugeinheit anzeigenden Variablen darstellt, unter Verwendung der Situation gelernt, die erfasst wird, wenn die Fahrzeugeinheit betrieben wird. Folglich kann eine Variable, die eine Situation anzeigt, die zu Beginn nicht in einem Fahrzeugeinheitsbetriebsmodell enthalten ist, hinzugefügt und das Modell aktualisiert und noch genauer an den Fahrer angepasst werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Steuergerät zur Steuerung von Fahrzeugeinheiten in einem Fahrzeug bereitgestellt, das aufweist: eine Situationserfassungseinheit, die eine Situation von wenigstens entweder (i) dem Fahrzeug, (ii) einem Insassen oder (iii) einem Umgebungsbereich erfasst; eine Verlaufsspeichereinheit zum sequentiellen Speichern der von der Situa tionserfassungseinheit erfassten Situation und eines Umstands, ob eine Fahrzeugeinheit betrieben oder nicht betrieben wird, wenn die Situation erfasst wird, als Verlaufsdaten; eine Verlaufsabfrageeinheit, die Verlaufsdaten, die eine Situation mit der höchsten Übereinstimmung zu der von der Situationserfassungseinheit erfassten Situation anzeigen, aus der Verlaufsspeichereinheit abfragt; und eine Fahrzeugeinheitssteuereinheit, die einen Betrieb einer Fahrzeugeinheit steuert, um damit übereinzustimmen, ob die Fahrzeugeinheit betrieben oder nicht betrieben wird, was in den von der Verlaufsabfrageeinheit abgefragten Verlaufsdaten beschrieben wird.
  • Gemäß obiger Beschreibung werden die Verlaufsdaten, welche die Situation mit der höchsten Übereinstimmung anzeigen, unter den in der Verlaufdatenspeichereinheit gespeicherten Verlaufdaten abgefragt, und wird eine Fahrzeugeinheit derart betrieben, dass der Betrieb damit übereinstimmt, ob die Fahrzeugeinheit betrieben oder nicht betrieben wird, was in den abgefragten Verlaufsdaten beschrieben wird. Folglich können die Fahrzeugeinheiten in Übereinstimmung mit Betriebserfordernissen auf der Grundlage der Aktion des Fahrers in der Vergangenheit gesteuert werden. Es kann beispielsweise eine "Abstandbasis" verwendet werden, um den Ähnlichkeitsgrad einer Situation zu bestimmen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Steuergerät zur Steuerung von Fahrzeugeinheiten in einem Fahrzeug bereitgestellt, das aufweist: eine Situationserfassungseinheit, die eine Situation von wenigstens entweder (i) dem Fahrzeug, (ii) einem Insassen oder (iii) einem Umgebungsbereich erfasst; eine Verlaufsspeichereinheit zum sequentiellen Speichern der von der Situationserfassungseinheit erfassten Situation und eines Umstands, ob eine Fahrzeugeinheit betrieben oder nicht betrieben wird, wenn die Situation erfasst wird, als Verlaufsdaten; eine Rechenausdruckspeichereinheit zum Speichern eines Rechenausdrucks zum Erhalten eines Teils von Vergleichsdaten aus (i) einer Neuigkeit der zu vergleichenden Verlaufsdaten und (ii) einem Ähnlichkeitsgrad zu der von der Situationserfassungseinheit erfassten Situation; eine Verlaufswahleinheit, welche den in der Rechenausdruckspeichereinheit gespeicherten Rechenausdruck liest, Vergleichdaten erhält, indem sie den gelesenen Rechenausdruck bezüglich jedes Teils von in der Verlaufsspeichereinheit gespeicherten Verlaufsdaten verwendet, und einen Teil der Verlaufsdaten unter Verwendung der erhaltenen Vergleichdaten wählt; und eine Fahrzeugeinheitssteuereinheit, die einen Betrieb einer Fahrzeugeinheit steuert, um damit übereinzustimmen, ob die Fahrzeugeinheit betrieben oder nicht betrieben wird, was in den von der Verlaufswahleinheit gewählten Verlaufsdaten beschrieben wird.
  • Gemäß obiger Beschreibung werden die Verlaufsdaten, die eine gleiche bzw. ähnliche Situation anzeigen und neu sind, unter den in der Verlaufsdatenspeichereinheit gespeicherten Verlaufsdaten gewählt, indem eine vorbestimmter Rechenausdruck verwendet wird. Wenn der Betrieb einer Fahrzeugeinheit in Übereinstimmung damit erfolgt, ob die Fahrzeugeinheit betrieben oder nicht betrieben wird, was in den gewählten Verlaufsdaten beschrieben wird, kann die Fahrzeugeinheit auf der Grundlage der Aktion des Fahrers in der Vergangenheit in Übereinstimmung mit verhältnismäßig neuen Betriebserfordernissen gesteuert werden. Der vorbestimmte Rechenausdruck ist beispielsweise ein Rechenausdruck zur Gewichtung beider Variablen für den Ähnlichkeitsgrad und für die Neuigkeit. Als Gewichtungskoeffizient kann eine Konstante vorbestimmten Werts gegeben sein, oder er kann aktualisiert werden, indem einen Lernen stattfindet, bei welchem der Umstand, ob der Betrieb einer Fahrzeugeinheit von dem Fahrer erlaubt wird oder nicht, als Lehrer- bzw. Lernsignal verwendet wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Steuergerät zur Steuerung von Fahrzeugeinheiten in einem Fahrzeug bereitgestellt, das aufweist: eine Fahrermerkmalsspeichereinheit zum Speichern eines Merkmals eines Fahrers des Fahrzeugs; eine Situationserfassungseinheit, die eine Situation von wenigstens entweder (i) dem Fahrzeug, (ii) einem Insassen oder (iii) einem Umgebungsbereich erfasst; eine Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit zum Speichern eines Models als Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel bezüglich jeder Fahrzeugeinheit der Fahrzeugeinheiten, wobei das Model eine Zuordnung zwischen einer das Merkmal anzeigenden Variablen, einer die Situation anzeigenden Variablen und einer das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit anzeigenden Variablen darstellt; eine Inferenzausführeinheit, welche (i) das aus der Fahrermerkmalsspeichereinheit gelesene Merkmal für die das Merkmal anzeigende Variable in dem aus der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gelesenen Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel bezüglich der jeweiligen Fahrzeug einheit festlegt und (ii) die von der Situationserfassungseinheit erfasste Situation für die die Situation anzeigende Variable in dem aus der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gelesenen Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel bezüglich der jeweiligen Fahrzeugeinheit festlegt, und das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit bestimmt; eine Fahrzeugeinheitssteuereinheit, die einen Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses der Inferenzausführeinheit steuert; eine Betriebserfassungseinheit, die einen Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit erfasst; und eine Modellerneinheit, welche das in der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gespeicherte Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel lernt, indem es (i) das aus der Fahrermerkmalsspeichereinheit gelesene Merkmal, (ii) eine Situation, die von der Situationserfassungseinheit erfasst wird, wenn der Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit von der Betriebserfassungseinheit erfasst wird, und (iii) ein mit dem Vorhandensein von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit verbundenes Ereignis verwendet.
  • Folglich kann eine Variable, welche die Situation anzeigt, die zu Beginn nicht in einem Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel enthalten ist, hinzugefügt und das Model aktualisiert und noch besser an den Fahrer angepasst werden. Ferner ist eine die Merkmale des Fahrers anzeigende Variable in einem Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel enthalten und wird eine Inferenz ausgeführt und ein Model unter Verwendung der Merkmale des Fahrers gelernt. Folglich kann eine genaue Fahrzeugeinheitssteuerung in Übereinstimmung mit den Merkmalen des Fahrers ausgeführt werden. Beispiele für das "Merkmal des Fahrers" umfassen das Alter des Fahrers, das Geschlecht, die Sehschärfe, die Jahre an Fahrpraxis, die Persönlichkeit, den Geschmack und dergleichen.
  • Inferenz und Lernen können unter Verwendung von Verlaufsinformation oder eines Model bezüglich eines anderen Fahrers, der einen Ähnlichkeitsgrad mit einem bestimmten oder höheren Niveau zu dem betreffenden Fahrer aufweist, ausgeführt werden. Neben Fahrermerkmalen kann eine Situation oder Verlaufinformation verwendet werden, um den Ähnlichkeitsgrad zu dem Fahrer zu bestimmen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird das folgende Verfahren zur Steuerung von Fahrzeugeinheiten in einem Fahrzeug bereitgestellt. Das Verfahren nutzt eine Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit zum Speichern eines Models als Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel bezüglich jeder Fahrzeugeinheit, wobei das Model eine Zuordnung zwischen einer eine Situation von wenigstens entweder dem Fahrzeug, einem Insassen oder einem Umgebungsbereich anzeigenden Variablen und einer das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit anzeigenden Variablen darstellt. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: einen Situationserfassungsschritt zur Erfassung der Situation; einen Inferenzausführschritt zum Festlegen der in dem Situationserfassungsschritt erfassten Situation für die die Situation anzeigende Variable in dem aus der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gelesenen Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel und zum Bestimmen eines Vorhandenseins oder Fehlens von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit; einen Fahrzeugeinheitssteuerschritt zur Steuerung eines Betriebs der jeweiligen Fahrzeugeinheit auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses in dem Inferenzausführschritt; einen Betriebserfassungsschritt zur Erfassung eines Betriebs der jeweiligen Fahrzeugeinheit; und einen Modellernschritt zum Lernen des in der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gespeicherte Fahrzeugeinheitsbetriebsmodels unter Verwendung (i) der Situation, die erfasst wird, wenn der Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit in dem Betriebserfassungsschritt erfasst wird, und (ii) eines mit dem Vorhandensein von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit verbundenen Ereignisses, um dadurch das Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel zu aktualisieren.
  • Auf diese Weise wird die Chance zum Lernen des Fahrzeugeinheitsbetriebsmodels, wie mit einem Steuergerät gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, deutlich verbessert. Ferner kann eine Variable, die eine zu Beginn nicht in dem Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel enthaltene Situation anzeigt, hinzugefügt und das Models aktualisiert und noch besser an den Fahrer angepasst werden. Ferner können die vorstehend beschriebenen verschiedenen Ausgestaltungen des Steuergeräts auf das Fahrzeugeinheitssteuerverfahren angewandt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein Computerprogrammprodukt auf einem computerlesbaren Medium zur Verwendung bei einer Steuerung von Fahrzeugeinheiten in einem Fahrzeug bereitgestellt, umfassend: (a) Befehle zum Zuordnen eines Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeicherbereichs zum Speichern eines Models als Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel bezüglich jeder Fahrzeugeinheit, wobei das Model eine Zuordnung zwischen einer eine Situation von wenigstens entweder dem Fahrzeug, einem Insassen oder einem Umgebungsbereich anzeigenden Variablen und einer das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit anzeigenden Variablen darstellt; (b) Befehle zur Erfassung der Situation; (c) Befehle zum Festlegen einer über den Situationserfassungsbefehl erfassten Situation für die die Situation anzeigende Variable in dem aus dem Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeicherbereich gelesenen Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel und zum Bestimmen eines Vorhandenseins oder Fehlens von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit; (d) Befehle zur Steuerung eines Betriebs der jeweiligen Fahrzeugeinheit auf der Grundlage eines über die Befehle von (c) bestimmten Ergebnisses; (e) Befehle zur Erfassung eines Betriebs der jeweiligen Fahrzeugeinheit; und (f) Befehle zum Lernen des in dem Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeicherbereich gespeicherten Fahrzeugeinheitsbetriebsmodels unter Verwendung (i) der Situation, die erfasst wird, wenn der Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit über die Befehle von (e) erfasst wird, und (ii) eines mit dem Vorhandensein von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit verbundenen Ereignisses, um dadurch das Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel zu aktualisieren.
  • Auf diese Weise wird die Chance zum Lernen des Fahrzeugeinheitsbetriebsmodels, wie mit einem Steuergerät gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, deutlich verbessert. Ferner kann eine Variable, die eine zu Beginn nicht in dem Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel enthaltene Situation anzeigt, hinzugefügt und das Models aktualisiert und noch besser an den Fahrer angepasst werden. Ferner können die vorstehend beschriebenen verschiedenen Ausgestaltungen des Steuergeräts auf das Computerprogrammprodukt angewandt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die obige und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die unter Be zugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde, näher ersichtlich sein. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine Abbildung des Aufbaus eines Steuergeräts gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Abbildung eines Beispiels eines Fahrzeugeinheitsbetriebsmodels gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 3 eine Abbildung von Aktuatoren und ECUs gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 4 eine Abbildung eines Beispiels eines Prioritätsbestimmungsmodels gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 5 eine Abbildung des Aufbaus eines Steuergeräts und eines Managementzentrums gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 6 ein Ablaufdiagramm mit den Schritten einer in einem Steuergerät gemäß der ersten Ausführungsform ausgeführten Lernverarbeitung;
  • 7A eine Abbildung eines Beispiels von in einer Betriebsverlaufsspeichereinheit gespeicherten Daten gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 7B eine Abbildung von Daten, die erhalten werden, indem die Daten über die Niederschlagsmenge in dem Beispiel der in der Betriebsverlaufsspeichereinheit gespeicherten Daten binarisiert werden, gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 8A ein Diagramm der Häufigkeit des Auftretens einer Situation, bei der eine Fahrzeugeinheit betrieben wird, gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 8B ein Standarddiagramm der Häufigkeit des Auftretens einer Situation, gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 9A ein Diagramm der Häufigkeit des Auftretens einer Situation, die unter Verwendung eines Betriebsverlaufs aktualisiert wird, gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 9B ein Diagramm des CPT, der erhalten wird, indem das unter Verwendung des Betriebsverlaufs aktualisierte Diagramm normiert wird, gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 10 ein Ablaufdiagramm mit den Schritten der Steuerung einer Fahrzeugeinheit durch ein Steuergerät gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 11A eine Abbildung einer GS-Betriebsvorlage mit dem Betrieb der Fahrzeugeinheiten an einer Tankstelle, gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 11B eine Abbildung einer Tunnelfahrtvorlage mit dem Betrieb der Fahrzeugeinheiten, der ausgeführt wird, wenn ein Fahrzeug in einem Tunnel fährt, gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • 12 eine Abbildung eines Beispiels eines Vorlagenausführerfordernisbestimmungsmodels gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • 13 eine Abbildung eines Beispiels eines Betriebsverlaufs gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • 14 eine Abbildung des Aufbaus eines Steuergeräts gemäß einer dritten Ausführungsform;
  • 15 eine Abbildung eines in einer Erfordernismodelspeichereinheit gespeicherten Models gemäß der dritten Ausführungsform;
  • 16 eine Abbildung eines Beispiels von in einer Verwendungszweckspeichereinheit gespeicherten Daten gemäß der dritten Ausführungsform;
  • 17 ein Ablaufdiagramm mit den beim Betrieb eines Steuergeräts ausgeführten Schritten gemäß der dritten Ausführungsform;
  • 18 eine Abbildung des Aufbaus eines Steuergeräts gemäß einer vierten Ausführungsform;
  • 19 eine Abbildung eines Beispiels von in einer Betriebszustandsverlaufsspeichereinheit gespeicherten Daten gemäß der vierten Ausführungsform;
  • 20 eine Abbildung des Aufbaus eines Steuergeräts gemäß einer Modifikation; und
  • 21 eine Abbildung eines Beispiels einer Bildschirmseite, über die ein Model modifiziert werden kann.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • (Erste Ausführungsform)
  • 1 zeigt eine Abbildung des Aufbaus eines Steuergeräts 1 zur Steuerung von in einem Fahrzeug befestigten Fahrzeugeinheiten gemäß dieser Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform weist das Fahrzeug, wie in 1 gezeigt, einen Lichtstärkesensor 40, eine Scheinwerfereinschaltansteuereinheit 42 und eine Lichtrichtungsänderungsansteuereinheit 44 auf. Der Lichtstärkesensor 40 erfasst die Helligkeit des Außenlichts und ist beispielsweise auf dem Fahrzeug angebracht. Diese Lichter bzw. Beleuchtungen betreffenden Fahrzeugeinheiten sind alle mit einer diese Einheiten steuernden Licht-ECU (elektronische Steuereinheit) 30 verbunden.
  • Die Licht-ECU 30 weist eine Betriebserfassungseinheit 32, eine Modellerneinheit 34 und eine Inferenzausführeinheit 36 auf. Die Betriebserfassungseinheit 32 weist eine Funktion zur Erfassung der Betriebe der durch die Licht-ECU 30 gesteuerten Fahrzeugeinheiten auf. Nachstehen wird ein Beispiel aufgezeigt. Wenn die Scheinwerfer über die Scheinwerfereinschaltansteuereinheit 42 eingeschaltet wer den, erfasst die Betriebserfassungseinheit 32, dass die Scheinwerfer eingeschaltet worden sind. Die Modellerneinheit 34 weist eine Funktion zum Lernen eines nachstehend noch beschriebenen Lichtbetriebsmodels auf, wobei die zum Lernen die Situation, bei der ein Betrieb von der Betriebserfassungseinheit 32 erfasst wurde, verwendet. Die Inferenzausführeinheit 36 weist eine Funktion zum Bestimmen des Vorhandenseins oder Fehlens von Betriebserfordernissen für die Scheinwerfereinschaltansteuereinheit 42 und die Lichtrichtungsänderungsansteuereinheit 44 anhand einer Wahrscheinlichkeitsinferenz auf, wobei sie zum Bestimmen die von einer Situationserfassungseinheit, wie beispielsweise dem Lichtstärkesensor 40, erfasste Situation verwendet.
  • Die Licht-ECU 30 ist mit einer Lichtbetriebsmodelspeichereinheit 38 verbunden, Ein in der Lichtbetriebsmodelspeichereinheit 38 gespeichertes Lichtbetriebsmodel dient zur Bestimmung, ob Erfordernisse zum Einschalten eines Lichts vorliegen oder nicht. Die Licht-ECU 30 weist ferner ein Model zur Bestimmung, ob Erfordernisse zum Betreiben der Lichtrichtungsänderungsansteuereinheit 44 zum Ändern der Richtung eines Beleuchtungskörpers (nicht gezeigt) vorhanden sind oder nicht.
  • 2 zeigt eine Abbildung eines Beispiels eines Lichtbetriebsmodels. Das Lichtbetriebsmodel umfasst: einen Außenlichtstärkeknoten N1, welcher die Lichtstärke des Außenlichts anzeigt; einen Beifahrerknoten N2, welcher die An- oder Abwesenheit eines Beifahrers anzeigt; einen Niederschlagsmengenknoten N3, welcher die Niederschlagsmenge anzeigt; und einen Lebensraumknoten N4, der anzeigt, ob sich die momentane Position in einem Lebensraum liegt oder nicht. Der Beifahrerknoten N2, der Niederschlagsmengenknoten N3 und der Lebensraumknoten N4 sind mit einem Beleuchtungslichtstärkeknoten N5 verbunden, der eine Beleuchtungslichtstärke anzeigt, die sich auf eine Lichtstärke bezieht, bei der ein Beleuchtungskörper eingeschaltet werden sollte. Dieses Model zeigt, dass die Beleuchtungslichtstärke von Variablen abhängt, welche das Vorhandensein oder Fehlen eines Beifahrers, eine Niederschlagsmenge und dem Umstand, ob sich die momentane Position in einem Lebensraum befindet oder nicht, anzeigen. Der Beleuchtungslichtstärkeknoten N5 und der Außenlichtstärkeknoten N1 sind mit einem Knoten N6 für Beleuchtungserfordernisse verbunden. Dieses Model zeigt, dass Beleuchtungserfordernisse von einer Beleuchtungslichtstärke und einer Außenlichtstärke abhängen.
  • Die Licht-ECU 30 bestimmt unter Verwendung eines Lichtbetriebsmodels, ob Beleuchtungserfordernisse für einen Beleuchtungskörper vorhanden sind oder nicht. Die Berechnung zur Bestimmung des Vorhandenseins oder Fehlens von Beleuchtungserfordernissen wird wie folgt ausgeführt. Die von dem Lichtstärkesensor 40 erfasst Lichtstärke wird für den Außenlichtstärkeknoten N1 festgelegt. In gleicher Weise wird über die Tätigkeit des Fahrers oder ein Ausgangssignal eines herkömmlichen Sensors (nicht gezeigt) ein Wert für den Beifahrerknoten N2, ein Wert für den Niederschlagsmengenknoten N3 und ein Wert für den Lebensraumknoten N4 festegelegt. Ein Wert für die Beleuchtungserfordernisse N6 wird anhand einer Wahrscheinlichkeitsinferenz aus den Werten für den Außenlichtstärkeknoten N1, den Beifahrerknoten N2, den Niederschlagsmengenknoten N3 und den Lebensraumknoten N4 abgeleitet. Wenn das Ergebnis dieser Inferenz einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, bestimmt die Licht-ECU 30, dass Beleuchtungserfordernisse vorliegen. Der Beifahrerknoten N2, der Niederschlagsmengenknoten N3 oder der Lebensraumknoten N4 ist keine sich kurzfristig ändernde Variable. Folglich kann das folgende Verfahren angewandt werden: ein Wert für den Beleuchtungslichtstärkeknoten N5 wird im Voraus aus den Werten für den Beifahrerknoten N2, den Niederschlagsmengenknoten N3 und den Lebensraumknoten N4 bestimmt; und während einer bestimmten Zeitspanne wird eine Wahrscheinlichkeitsinferenz unter Verwendung des Außenlichtstärkeknotens N1 und des Beleuchtungslichtstärkeknotens N5 ausgeführt. Folglich ist es nicht erforderlich, einen Wert für den Knoten N5 für die Beleuchtungslichtstärke jedes Mal zu berechnen, und kann die Rechenbelastung verringert werden. Die Beschreibung dieser Ausführungsform zeigt ein Beispiel auf, bei welchem das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen über ein Model eines Bayes'schen Netzes bestimmt wird. Die Ausführungsform ist jedoch nicht hierauf beschränkt, und es kann ferner ein beliebiges anderes Verfahren, wie beispielsweise ein Verfahren mit Hilfe einer Gauß'schen Funktion und einer SoftMax-Funktion, zur Berechnung der Betriebserfordernisse angewandt werden.
  • Das Fahrzeug weist bezüglich des Kraftstoffs ferner Fahrzeugeinheiten auf, umfasst eine Kraftstoffmessanzeigeansteuereinheit 54 und eine Restkraftstoffsen sor 56. Die den Kraftstoff betreffenden Fahrzeugeinheiten sind mit einer Kraftstoffmess-ECU 50 verbunden und werden durch die Kraftstoffmess-ECU 50 gesteuert. Gleich der Licht-ECU 30 weist die Kraftstoffmess-ECU 50 ferner eine Betriebserfassungseinheit, eine Modellerneinheit und eine Inferenzausführeinheit auf, obgleich diese in der 1 nicht gezeigt sind.
  • Die Kraftstoffmess-ECU 50 ist mit einer Kraftstoffmessbetriebsmodelspeichereinheit 52 verbunden. Ein in der Kraftstoffmessbetriebsmodelspeichereinheit 52 gespeichertes Kraftstoffmessbetriebsmodel dient zur Bestimmung, ob Erfordernisse zum Tanken vorliegen oder nicht. Das Kraftstoffmessbetriebsmodel kann auf verschiedene Weise aufgebaut sein. Es kann beispielsweise als Model aufgebaut sein, welches die Abhängigkeit zwischen Knoten für einen verbleibenden Kraftstoff, eine Kraftstoffersparnis, einen Abstand zum Zielort und dergleichen und Erfordernissen zum Tanken darstellt.
  • 1 zeigt die Scheinwerfereinschaltansteuereinheit 42, die Lichtrichtungsänderungsansteuereinheit 44, den Lichtstärkesensor 40, die Kraftstoffmessanzeigeansteuereinheit 54 und den Restkraftstoffsensor 56 als Fahrzeugeinheiten. Die Fahrzeugeinheiten, die gemäß der Erfindung gesteuert werden können, sind jedoch nicht auf die in der 1 gezeigten Einheiten beschränkt. Das Fahrzeug kann eine breite Vielzahl von Fahrzeugeinheiten und Sensoren aufweisen. Erfindungsgemäß können beispielsweise die nachstehend aufgeführten Fahrzeugeinheiten und Sensoren verwendet werden.
  • 3 zeigt Aktuatoren und ECUs, die in Übereinstimmung mit der Erfindung verwendet werden können. Diese Aktuatoren umfassen ein Fahrzeugnavigationssystem, Audio, ein Radio, eine Tür, einen Geschwindigkeitsmesser, eine automatische Sonnenblende, einen Scheibenwischer, einen Reifenluftdruckmesser, ein Head-Up-Display (HUD), einen ETC, eine Enteisungsanlage, einen Aschenbecher, ein anklickbares Radar, einen Motor, eine Regenerationssteuerung, einen Kraftstoffmesser, einen elektrischen Sitz, eine Klimaanlage, einen elektrischen Fensterheber, einen Schiebedachregler, einen Klimaanlagenluftaustauschregler, einen Beleuchtungskörper, einen Türverriegelungsregler, einen Warnblinker, einen Einfüllstutzenverriegelungsregler, einen Türspiegel, einen Antenneneinziehregler, einen Wegstreckenmes ser, einen Scheibenwischerverstärker und einen Alarm. Die ECUs umfassen eine Navigations-ECU, eine Audio-ECU, eine Tür-ECU, eine Geschwindigkeitsmess-ECU, eine Karosserie-ECU, eine Scheibenwischer-ECU, eine HUD-ECU, eine ETC-ECU, eine Klimaanlagen-ECU, eine Licht-ECU, eine Motor-ECU, eine Regenerationssteuerungs-ECU, eine Kraftstoffmess-ECU und eine Wegstreckenmess-ECU. Information bezüglich einer Situation, die von einem Umgebungsbeobachtungssensor, einer Kamera, einem Mikrophon, einem Erkennungssensor, einem Sitzsensor, einem Einbruchssensor oder dergleichen erhalten wird, kann erfindungsgemäß verwendet werden, obgleich diese Sensoren nicht in der Zeichnung gezeigt sind. Die vorstehend beschriebenen Regler bzw. Aktuatoren, ECUs und Sensoren sollen nicht beschränkend, sondern einzig als Beispiele dienen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt.
  • Das Steuergerät 1 weist ein Fahrzeugnavigationssystem 10 mit den Funktionen einer Zentral-ECU, eines Monitors 24 und eines Schalters 26 auf. Der Monitor 24 kann Teil des Fahrzeugnavigationssystems 10 oder als separate Vorrichtung vorgesehen sein. Der Monitor 24 weist Funktionen zum Anzeigen von Routeninformation und dergleichen, die von dem Fahrzeugnavigationssystem 10 abgefragt werden, und zum Darstellen des Betriebs einer Fahrzeugeinheit auf der Grundlage des Inferenzergebnisses des Steuergeräts 1 auf.
  • Das Fahrzeugnavigationssystem 10 weist eine Inferenzausführeinheit 12 und eine Betriebanfrageeinheit 14 auf. Die Inferenzausführeinheit 12 weist eine Funktion zum Ausführen des folgenden Betriebs auf: wenn Betriebserfordernisse für eine Mehrzahl von Einheiten von verschiedenen ECUs, wie beispielsweise der Licht-ECU 30 und der Kraftstoffmess-ECU 50, gemeldet werden, folgert sie, welche Betriebserfordernisse für welche Einheit priorisiert werden sollten. Die Inferenzausführeinheit 12 bestimmt die Prioritäten der Betrieben von Fahrzeugeinheiten unter Verwendung eines Prioritätsbestimmungsmodels, das in einer mit dem Fahrzeugnavigationssystem 10 verbundenen Prioritätsbestimmungsmodelspeichereinheit 18 gespeichert ist. Ein Prioritätsbestimmungsmodel dient zur Bestimmung einer Fahrzeugeinheit, die vorzugesweise betrieben werden sollte, wenn bestimmt wird, dass Betriebserfordernisse für eine Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten vorliegen.
  • 4 zeigt ein Prioritätsbestimmungsmodel als Beispiel. Das Prioritätsbestimmungsmodelumfasst: einen Beleuchtungserfordernisknoten N11, welcher das Vorhandensein oder Fehlen von Beleuchtungserfordernissen anzeigt; einen Kraftstofferfordernisknoten N12, welcher das Vorhandensein oder Fehlen von Erfordernissen zum Tanken anzeigt; und einen Lebensraumraumknoten N13, der anzeigt, ob sich die momentane Position in einem Lebensraum befindet. Der Lebensraumknoten N13 ist mit einem Knoten N14 verbunden, der anzeigt, ob Sicherheit oder Komfort vorrangig behandelt wird. Der Beleuchtungserfordernisknoten N11, der Kraftstofferfordernisknoten N12 und der Knoten N14 zum Anzeigen, ob Sicherheit oder Komfort vorrangig behandelt wird, sind alle mit einem Diensteprofilknoten N15 verbunden, der eine Dienstepriorität anzeigt. Wenn Betriebserfordernisse für eine Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten vorliegen, bestimmt das Fahrzeugnavigationssystem 10 die Priorität der Betriebserfordernisse für jede Fahrzeugeinheit unter Verwendung dieses Prioritätsbestimmungsmodels. Die Beschreibung hierin erfolgt ebenso anhand eines Beispiels, bei dem Prioritäten durch ein Model eines Bayes'schen Netzes bestimmt werden. Es kann jedoch auch ein beliebiges anderes Verfahren, wie beispielsweise ein Verfahren mit Hilfe einer Gauß'schen Funktion und einer SoftMax-Funktion, zur Berechnung der Prioritäten verwendet werden.
  • Die Betriebsanfrageeinheit 14 des Fahrzeugnavigationssystems 10 umfasst eine Funktion zum Fragen des Fahrers, ob eine Fahrzeugeinheit betrieben werden kann oder nicht. Die Betriebsanfrageeinheit 14 zeigt eine Nachricht auf dem Monitor 24, die dazu dient, den Fahrer zu fragen, ob eine Fahrzeugeinheit, bezüglich der bestimmt wurde, dass Betriebserfordernisse vorliegen, betrieben werden kann oder nicht. Sie zeigt beispielsweise eine Nachricht "Scheinwerfer einschalten?" auf dem Monitor 24 an. Wenn eine Nachricht, die dazu dient, den Fahrer zu fragen, ob eine Fahrzeugeinheit betrieben werden kann oder nicht, angezeigt wird, kann ebenso ein Grund dafür, warum der Betrieb dieser Fahrzeugeinheit empfohlen wird, zusammen mit der Anfrage angezeigt werden. Der Grund dafür, warum der Betrieb einer Fahrzeugeinheit empfohlen wird, kann bestimmt werden, indem bei der Inferenz unter Verwendung eines Fahrzeugeinheitsbetriebsmodels ein Knoten gefunden wird, der am meisten zu den Betrieberfordernissen für die Fahrzeugeinheit beiträgt.
  • Die Betriebsanfrageeinheit 14 weist eine Funktion zum Empfangen einer Erlaubnis oder einer Ablehnung des auf dem Monitor 24 angezeigten Betriebs einer Fahrzeugeinheit auf, die von dem Fahrer über den Schalter 26 erteilt wird bzw. erfolgt. Der Schalter 26 kann derart an dem Lenkrad befestigt sein, dass er für den Fahrer leicht zu bedienen ist. Der Schalter 26 kann beispielsweise "Ja-" und "NEIN" Tasten umfassen. Ob ein Betrieb erlaubt oder abgelehnt wird, wird durch die Wahl der "JA-" bzw. der "NEIN-" Taste bestätigt. Es ist ferner möglich, den folgenden Aufbau anzuwenden: Als Schalter ist einzig eine "JA-" Taste vorgesehen; und ob ein Betrieb erlaubt oder abgelehnt wird, wird in Übereinstimmung mit damit bestätigt, ob die "JA" Taste betätigt wird oder für eine vorbestimmte Zeitspanne nicht betätigt wurde.
  • Bei dieser Ausführungsform wird ein Beispiel aufgezeigt, bei dem eine Betriebsanfrage unter Verwendung des Monitors 24 und des Schalters 26 vorgenommen wird. Es wird beispielsweise ein Anfrage "Werden Sie die Scheinwerfer einschalten?" oder dergleichen von einem Lautsprecher ausgegeben. Das von dem Fahrer kommende Sprachsignal "JA" oder "NEIN" wird mit Hilfe einer Spracherkennungseinheit analysiert, um die Eingabe einer Erlaubnis oder einer Ablehnung bezüglich des Betriebs aufzunehmen. Bei diesem Aufbau kann der Fahrer auf eine Anfrage bezüglich eines Betriebs antworten, ohne auf den Monitor 24 zu schauen, so dass seine Fahrtätigkeit nicht negativ beeinflusst wird.
  • Das Steuergerät 1 weist eine Fahrermerkmalsspeichereinheit 16 zum Speichern eines Merkmals des Fahrers und eine Betriebverlaufsspeichereinheit 20 zum Speichern der Betriebsverläufe der Fahrzeugeinheiten auf. Die Merkmale eines Fahrers umfassen das Alter des Fahrers, sein Geschlecht, seine Sehschärfe, seine Persönlichkeit und dergleichen. Wenn das Fahrzeug von einer mehreren Fahrern gefahren wird, werden die Merkmale jedes Fahrers gespeichert. In diesem Fall kann die Erfindung derart ausgelegt sein, dass folgendes realisiert wird, um den aktuellen Fahrer zu identifizieren: der Fahrer gibt Information, die ihn identifizieren, über ein Bedienfeld oder dergleichen ein, bevor er das Fahrzeug startet, oder es die Fahrgewohnheit des Fahrers gemutmaßt, wer der Fahrer ist. Wenn jeder Fahrer im Besitz eines verschiedenen elektronischen Schlüssels ist, kann der aktuelle Fahrer über den in das Fahrzeug eingefügten elektronischen Schlüssen identifiziert werden.
  • Die Betriebsverlaufsspeichereinheit 20 weist eine Funktion zum Speichern des Betriebsverlaufs jeder Fahrzeugeinheit auf. Wenn erfasst wird, dass eine Fahrzeugeinheit betrieben worden ist, wird die Erfassungsinformation bei dem Steuergerät 1 von jeder ECU an das Fahrzeugnavigationssystem 10 gemeldet. Im Ansprechen auf die Erfassung des Betriebs der Fahrzeugeinheit fragt das Fahrzeugnavigationssystem 10 die Situation an diesem Zeitpunkt von verschiedenen Sensoren ab. Das Fahrzeugnavigationssystem 10 speichert die Fahrzeugeinheit, deren Betrieb erfasst wurde, den Betriebzeitpunkt bzw. Betriebszeitraum und die Situation an diesem Zeitpunkt in der Betriebsverlaufsspeichereinheit 20 in gegenseitiger Zuordnung (d. h. in Übereinstimmung zueinander).
  • 5 zeigt ein Steuergerät 1 und ein Managementzentrum 60. Das Managementzentrum 60 ist über ein Netzwerk mit einer Kommunikationseinheit 27 des Steuergeräts 1 verbunden und kommuniziert über einen Kommunikationsserver 62 mit der Kommunikationseinheit 27 des Steuergeräts 1. Das Managementzentrum 60 weist eine Fahrerinformationsspeichereinheit 64 und ein VICS (Fahrzeuginformations- und Kommunikationssystem) 66 auf.
  • Die Fahrerinformationsspeichereinheit 64 speichert Information über die Merkmale einzelner Fahrer, Betriebverläufe und dergleichen, die von einer Mehrzahl von Steuergeräten 1 übermittelt werden. Es ist beispielsweise durch ein Anhäufen von Betriebsverläufen bezüglich jedes Merkmals von Fahrern möglich, ein Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel bezüglich jedes Merkmals der Fahrer zu erzeugen (d. h. es können eine Mehrzahl von merkmalsspezifischen Fahrzeugeinheitsbetriebsmodellen erzeugt werden). Folglich kann ein Fahrer, welcher das Steuergerät 1 zum ersten Mal verwendet, mit einem an die Merkmale des Fahrers angepassten Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel versehen werden.
  • Das VICS 66 überträgt Verkehrsinformation über Verkehrsstaus, Verkehrsrestriktionen und dergleichen in Echtzeit. Wenn Verkehrinformation von dem VICS 66 des Managementzentrums 60 an das Steuergerät 1 übertragen wird, kann das Steuergerät 1 die Verkehrsinformation erfassen, um die Fahrzeugeinheiten zu steuern.
  • Nachstehend wird der Betrieb des Steuergeräts 1 beschrieben. 6 zeigt ein Ablaufdiagramm mit den Schritten bei der vom Steuergerät 1 ausgeführten Operation zum Lernen eines Fahrzeugeinheitsbetriebsmodels. Das Steuergerät 1 lernt ein Model, während das Fahrzeug fährt. Zunächst authentifiziert das Steuergerät 1 den das Fahrzeug bedienende Fahrer (S10). Beispiele für Verfahren zum Authentifizieren eines Fahrers umfassen ein Verfahren mit Hilfe eines elektronischen Schlüssels und eine biometrische Erkennung mit Hilfe eines Fingerabdrucks oder der Iris. Hierdurch können ein Diebstahl verhindert und der das Fahrzeug bedienende Fahrer identifiziert werden.
  • Nach einem Starten des Fahrzeugs bestimmt das Steuergerät 1, ob eine Fahrzeugeinheit betrieben worden ist oder nicht (S12). Dieser Verarbeitung wird wiederholt, bis der Betrieb einer beliebigen Fahrzeugeinheit erfasst wird. Wenn der Betrieb einer Fahrzeugeinheit erfasst wird (JA in S12), schreitet das Steuergerät 1 zum nächsten Schritt voran.
  • Wenn der Betrieb einer Fahrzeugeinheit erfasst wird, erfasst das Steuergerät 1 die Situation zu diesem Zeitpunkt (S14). Wenn beispielsweise erfasst wird, dass die Scheinwerfer eingeschaltet worden sind, erfasst das Steuergerät die Lichtstärke des Außenlichts zu diesem Zeitpunkt über den Außenlichtstärkesensor 40. Anschließend fragt das Steuergerät 1 die Merkmale des Fahrers ab (S16). Anschließend speichert das Steuergerät 1 den Betriebsverlauf der Fahrzeugeinheit in Übereinstimmung mit der erfassten Situation und den Merkmalen des Fahrers (S18).
  • Mit Hilfe des gespeicherten Betriebsverlaufs lernt das Steuergerät 1 ein Lichtbetriebsmodel (Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel) (S20). Bei dem in der 6 gezeigten Beispiel wird ein Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel unmittelbar auf eine Speicherung (S18) des Betriebsverlaufs hin gelernt (S20). Ein Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel muss jedoch nicht jedes Mal gelernt werden, wenn ein neuer Betriebsverlauf hinzugefügt wird. Stattdessen kann ein Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel gelernt werden, wenn sich eine vorbestimmte Menge an Bedienverläufen angehäuft hat. Bei einer hohen Lernfrequenz kann ein Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel jedoch schnell auf ein für den Fahrer besser geeignetes Model aktualisiert werden.
  • Nachstehend wird detailliert anhand eines Lichtbetriebsmodels als Beispiel beschrieben, wie ein Model gelernt wird. 7A zeigt ein Beispiel eines Betriebsverlaufs, der erhalten wird, wenn das Einschalten eines Beleuchtungskörpers erfasst wird. Wie in der 7A gezeigt, werden Teile von Daten, die jeweils einen "Beifahrer", einen "Lebensraum", eine "Niederschlagsmenge" und eine "Beleuchtungslichtstärke" beschreiben, als Betriebsverlauf gespeichert. Die Daten "Beifahrer" beschreiben, ob ein Beifahrer anwesend war oder nicht, als der Beleuchtungskörper eingeschaltet wurde. Die Daten "Lebensraum" beschreiben, ob den Bereich, in dem das Fahrzeug fuhr, als der Beleuchtungskörper eingeschaltet wurde, ein Lebensraum ist oder nicht. Ob ein Bereich ein Lebensraum ist, kann beispielsweise anhand des folgenden Verfahrens bestimmt werden: der Ort, an dem das Fahrzeug fährt, wird von dem Fahrzeugnavigationssystem 10 überprüft; wenn sich der Ort in der Nähe der Wohn- oder der Arbeitsstätte des Fahrers befindet, wird der Ort als Lebensraum bestimmt. Die Daten "Niederschlagsmenge" beschreiben eine Niederschlagsmenge, die erfasst wurde, als der Beleuchtungskörper eingeschaltet wurde. Diese Daten werden erhalten, indem die Niederschlagsmenge in Übereinstimmung mit dem Betriebspegel des Scheibenwischers bestimmt oder die Menge an auf das Dach des Fahrzeugs fallenden Regentropfen mit einem Sensor gemessen wird. Die Daten "Beleuchtungslichtstärke" beschreiben die Helligkeit des Außenlichts, die erfasst wurde, als der Beleuchtungskörper eingeschaltet wurde. Diese Daten werden mit Hilfe des obigen Lichtstärkesensors 40 erhalten.
  • Die in der 7B gezeigten Daten werden erhalten, indem die Daten der Niederschlagsmenge in dem in der 7A gezeigten Betriebsverlauf binarisiert werden. Diese Binarisierung wird ausgeführt, indem eine "WAHR"-Beurteilung erfolgt, wenn die Niederschlagsmenge größer oder gleich "3" ist, und eine "FALSCH"-Beurteilung erfolgt, wenn die Niederschlagsmenge kleiner oder gleich "2" ist. Durch eine Binarisierung der die Niederschlagsmenge betreffenden Daten kann, wie vorstehend beschrieben, die Belastung für die anschließende Rechenverarbeitung verringert werden. Eine Binarisierung der die Niederschlagsmenge betreffenden Daten ist nicht unabdingbar. Wenn die Licht-ECU 30 eine hohe Rechenkapazität aufweist, ist eine Binarisierung nicht erforderlich.
  • Bei dieser Ausführungsform wird das Lernen des in der 2 gezeigten Lichtbetriebsmodels unter Verwendung der Daten des in der 7B gezeigten Betriebsverlaufs ausgeführt. Bei dem in der 2 gezeigten Lichtbetriebsmodel sind die Knoten über eine die die bedingte Wahrscheinlichkeit anzeigende Abhängigkeit beschreibende gerichtete Verknüpfung miteinander verbunden. Bei dieser Ausführungsform wird ein Model gelernt, indem diese Abhängigkeit (Wahrscheinlichkeitstabelle (bedingten Wahrscheinlicht), die nachstehend auch als "CPT" bezeichnet wird) auf der Grundlage eines Betriebsverlaufs aktualisiert wird. Zum Lernen wird die Häufigkeit des Auftretens jeder Situation, die erfasst wird, wenn das Einschalten des Beleuchtungskörpers erfasst wird, über die in der 7B gezeigten Daten berechnet.
  • 8A zeigt ein Diagramm, das erhalten wird, indem die Häufigkeit des Auftretens der Situationen "das Vorhandensein oder Fehlen eines Beifahrers", "ob sich die momentane Position in einem Lebensraum befindet", "das Vorhandensein oder Fehlen von Niederschlag" und "Beleuchtungslichtstärke", die erfasst wurden, als das Licht eingeschaltet wurde, aus den in der 7B gezeigten Betriebsverlaufsdaten verbunden werden. Folgendes wird ersichtlich, wenn auf die achte Reihe, Spalte drei des in der 8A gezeigten Diagramm Bezug genommen wird: das Licht wurde einmal unter den Bedingungen "Beifahrer vorhanden", "Lebensraum WAHR", "kein Niederschlag" und "Beleuchtungslichtstärke 8" eingeschaltet. Bei dieser Beschreibung wird ein Beispiel aufgezeigt, bei welchem die Häufigkeit des Auftretens jeder Situation, die erfasst wurde, als das Licht eingeschaltet wurde, einfach bezüglich des in der 7B gezeigten Betriebsverlaufs gezählt wird. Stattdessen kann eine Häufigkeit des Auftretens zur Beschleunigung des Lernens bezüglich stark korrelierter Situationen festgelegt werden. Es wird beispielsweise ein Zahlenwert von 0.5 oder dergleichen für Häufigkeit des Auftretens in dem Feld "Beifahrer vorhanden", "Lebensraum WAHR", "kein Niederschlag" und "Beleuchtungslichtstärke 7" festgelegt.
  • 8B zeigt ein Diagramm mit der Häufigkeit des Auftretens jeder Situation, die bei einem Einschalten des Lichts erfasst wird, in einem Standardlichtbetriebsmodel. In diesem Diagramm ist die Häufigkeit des Auftretens jeder Situation, die bei einem Einschalten des Lichts erfasst wird, überall "1", und es ist keine Verzerrung bei den Situationen vorhanden. D. h., das in der 8B gezeigte Diagramm gibt keinen Anhaltpunkt darüber, in welcher Situation das Licht eingeschaltet wurde.
  • Die Licht-ECU 30 addiert die auf der Grundlage des in der 8A gezeigten Betriebsverlaufs erhaltene Häufigkeit des Auftretens zu dem in der 8B gezeigten Standarddiagramm, um das in der 9A gezeigte Diagramm zu erhalten. Der Grund für die Addition zu den in der 8A gezeigten Standardhäufigkeiten liegt, wie vorstehend beschrieben, darin, dass verhindert werden soll, dass die bedingte Wahrscheinlichkeit in einer bestimmten Situation in einer Anfangsstufe des Lernens, wenn die Anzahl von Datenteilen gering ist, einen allzu hohen Wert annimmt. Bei dieser Ausführungsform legt das die Standardhäufigkeitsdiagramm fest, dass die Häufigkeiten, mit denen der Lichteinschaltbetrieb ausgeführt wird, in allen Situationen gleich sind (siehe 8B). Beim Einschalten eines Beleuchtungskörpers wird beispielsweise angenommen, dass die Wahrscheinlichkeit, mit welcher das Licht eingeschaltet wird, hoch ist, wenn die Lichtstärke des Außenlichts gering ist. In solch einem Fall kann dieser Trend in ein Standardhäufigkeitsdiagramm eingebunden werden.
  • Anschließend normiert die Licht-ECU 30 das erzeugte Häufigkeitsdiagramm, um eine CPT gleich der in der 9B gezeigten Tabelle zu erzeugen. Das Lichtbetriebsmodel kann anhand des obigen Verfahrens unter Verwendung des Betriebsverlaufs bezüglich des Fahrers gelernt werden.
  • 10 zeigt ein Ablaufdiagramm mit den Schritten bei dem von dem Steuergerät 1 ausgeführten Betrieb zur Steuerung einer Fahrzeugeinheit. Wenn der Fahrer versucht, den Betrieb des Fahrzeugs zu starten, authentifiziert das Steuergerät 1 den Fahrer (S30). Wenn jeder Fahrer beispielsweise im Besitz eines unterschiedlichen elektronischen Schlüssels ist, kann der aktuelle Fahrer über den in das Fahrzeug eingefügten elektronischen Schlüssel identifiziert werden.
  • Anschließend fragt das Steuergerät 1 unter Verwendung der Information bezüglich des im ersten Schritt (S30) identifizierten Fahrers ein Fahrermerkmal aus der Fahrermerkmalsspeichereinheit 16 ab (S32).
  • Wenn der Fahrer den Betrieb startet, erfassen verschiedene in dem Fahrzeug vorgesehene Sensoren die Situation (S34). Beispielsweise erfasst der Lichtstärkesensor 40 die Lichtstärke (Helligkeit) des Außenlichts. Das Fahrzeugnavigations system 10 lokalisiert die momentane Position und bestimmt, ob der Bereich, in dem das Fahrzeug gerade fährt, ein Lebensraum ist oder nicht. Der Restkraftstoffsensor 56 erfasst die verbleibende Menge an Kraftstoff. Ein Temperatursensor (nicht gezeigt) erfasst die Temperatur in dem Fahrzeuginnenraum. Neben diesen hierin als Beispiel beschrieben Sensoren können verschiedene Sensoren des Fahrzeugs die Situation des Fahrzeugs oder die Situation des Fahrzeugsumgebungsbereichs erfassen.
  • Anschließend legt jede ECU (beispielsweise die Licht-ECU 30, die Kraftstoffmess-ECU 50 und dergleichen) des Steuergeräts 1 das abgefragte Fahrermerkmal und die Information bezüglich der Situation für das Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel fest. Anschließend führt jede ECU eine Wahrscheinlichkeitsinferenz aus, um das Vorhandensein oder Fehlen von Betrieberfordernissen für die entsprechende Fahrzeugeinheit zu bestimmen (S36). Wenn beispielsweise das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen zum Einschalten eines Lichts bestimmt wird, erfolgt die nachstehend beschriebene Verarbeitung: die von dem Lichtstärkesensor 40 erfasste Außenlichtstärke wird für den Außenlichtstärkeknoten N1 in dem in der 2 gezeigten Lichteinschaltmodell festgelegt; das Vorhandensein oder Fehlen eines Beifahrers wird für den Beifahrerknoten N2 festgelegt; das Vorhandensein oder Fehlen von Niederschlag wird für den Niederschlagsmengenknoten N3 festgelegt; und ein Wert, der beschreibt, ob sich die momentane Position in einem Lebensraum befindet oder nicht, wird für den Lebensraumknoten N4 festgelegt. Anschließend bestimmt die Licht-ECU 30 unter Verwendung einer CPT gleich der in der 9B gezeigten Tabelle die bedingte Wahrscheinlichkeit für den Beleuchtungslichtstärkeknoten N5 aus dem Beifahrerknoten N2, dem Niederschlagsmengenknoten N3 und dem Lebensraumknoten N4. Anschließend bestimmt die Licht-ECU 30 das Vorhandensein oder Fehler von Beleuchtungserfordernissen auf der Grundlage des bestimmten Werts für den Beleuchtungslichtstärkeknoten N5 und des bestimmten Werts für den Außenlichtstärkeknoten N1.
  • Wenn das Ausmaß an Betriebserfordernissen für entsprechende Fahrzeugeinheiten einen vorbestimmten Wert überschreitet, melden die ECUs, wie beispielsweise die Licht-ECU 30 und die Kraftstoffmess-ECU 50, dem Fahrzeugnavigationssystem 10, dass Betriebserfordernisse erfasst worden sind. Das Fahrzeugnavigationssystem 10 des Steuergeräts 1 erfasst, ob irgendeine ECU Betrieberfordernisse für die entsprechende Fahrzeugeinheit erfasst hat oder nicht (S38). Wenn keine Betriebserfordernisse erfasst werden (NEIN in S38), führt das Steuergerät 1 die Fahrermerkmalsinformationsabfrage (S32), die Situationserfassung (S34) und die Inferenzausführung (S36) aus, um wiederholt zu versuchen, Betriebserfordernisse zu erfassen. Wenn nur ein Merkmal (Alter, Geschlecht usw.), das sich nicht ändert, sofern der Fahrer nicht wechselt, für die Fahrermerkmalsinformation verwendet wird, muss die Fahrermerkmalsabfrage (S32) nicht jedes Mal ausgeführt werden. In diesem Fall sollte das Steuergerät 1 vorzugsweise derart ausgelegt sein, dass folgendes realisiert wird: es speichert anfangs gelesene Fahrermerkmalsinformation in einem Speicher und verwendet die in dem Speicher gespeicherte Fahrermerkmalsinformation.
  • Wenn Betriebserfordernisse erfasst werden (JA in Schritt S38), bestimmt das Fahrzeugnavigationssystem 10, ob Betriebserfordernisse für eine Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten vorliegen oder nicht (S40). Wenn Betrieberfordernisse für eine Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten vorliegen (JA in S40), bestimm das Fahrzeugnavigationssystem 10 die Betriebserfordernisse mit der höchsten Priorität unter Verwendung eines Prioritätsbestimmungsmodels (S42). Wenn sowohl Beleuchtungserfordernisse zur Beleuchtung als auch Kraftstofferfordernisse zum Tanken vorliegen, bestimmt das Fahrzeugnavigationssystem eine Dienstepriorität unter Verwendung des in der 4 gezeigten Prioritätsbestimmungsmodels. Das Fahrzeugnavigationssystem 10 legt von der Licht-ECU 30 gemeldete Beleuchtungserfordernisse für den Beleuchtungserfordernisknoten N11 und von der Kraftstoffmess-ECU 50 gemeldete Kraftstofferfordernisse für den Kraftstofferfordernisknoten N12 fest. Ferner werden ein von dem Fahrzeugnavigationssystem 10 bestimmter Wert, der beschreibt, ob sich die momentane Position in einem Lebensraum befindet oder nicht, für den Lebensraumknoten N13 festgelegt und eine Wahrscheinlichkeitsinferenz ausgeführt.
  • Wenn beobachtete Ereignisse, die zum Ausführen einer Wahrscheinlichkeitsinferenz erforderlich sind, unzureichend sind, kann eine weitere ECU zum Ausführen der Inferenz aufgefordert werden. Wenn der Wert für den Lebensraumknoten N13 in dem in der 4 gezeigten Prioritätsbestimmungsmodel nicht bekannt ist, kann beispielsweise ein Wert für den Knoten N14, der beschreibt, ob Sicherheit oder Komfort vorrangig behandelt wird, in einer anderen ECU berechnet werden. Der Aufbau, bei dem gemäß obiger Beschreibung bewirkt wird, dass die Berechnung von einer anderen ECU ausführt wird, ist insbesondere dann von Vorteil, wenn ein Wert für einen die Fahrermerkmalsinformation betreffenden Knoten bestimmt wird. Das Steuergerät 1 ist insbesondere derart aufgebaut, dass folgendes realisiert werden kann: bezüglich eines Werts für einen Fahrermerkmalsinformation betreffenden Knoten wird persönliche Information nicht in jeder ECU gespeichert, sondern es wird eine Inferenz in einer bestimmten ECU ausgeführt, die persönliche Information verwaltet; und einzig das Ergebnis der Inferenz wird an eine geeignete ECU gegeben. Folglich kann die Anzahl an Fahrermerkmalsinformation verwaltenden ECUs verringert werden, was zum Schutz der persönlichen Information beiträgt.
  • Wenn die Prioritäten der Betrieberfordernisse bestimmt sind oder nicht eine Mehrzahl von Betrieberfordernissen vorliegen (NEIN in S40), fragt das Fahrzeugnavigationssystem 10 nach dem Betrieb der Fahrzeugeinheit (S44). Insbesondere wird Information, die eine Fahrzeugeinheit beschreibt, für die hohe Betrieberfordernisse vorliegen, auf dem Monitor 24 angezeigt, um die Absicht des Fahrers bezüglich des von ihm gewünschten Betriebs zu bestätigten. Liegen geringe Betriebserfordernisse vor, wird beispielsweise ein Nachricht "Sollen die Scheinwerfer eingeschaltet werden?" oder dergleichen angezeigt und auf eine Eingabe "JA" oder "NEIN" über den Schalter 26 gewartet. Der Anzeigemodus kann geändert werden. Die Nachricht kann beispielsweise in Übereinstimmung mit dem Ausmaß der Betriebserfordernisse oder dem Faktor der Bestimmtheit der Inferenz, mit welcher das Vorhandensein von Betriebserfordernissen bestimmt wird, groß und klein angezeigt werden.
  • Die Absicht des Fahrers bezüglich des Betriebs einer Fahrzeugeinheit sollte vorzugsweise bestätigt werden, wenn der Fahrer hierfür Spielraum hat. Wenn die Absicht des Fahrers dahingehend, ob eine Fahrzeugeinheit zu betreiben ist, bestätigt wird, wenn er im Begriff ist, nach links oder rechts abzubiegen oder einen Fahrspurwechsel vorzunehmen, beeinträchtigt dieses seine Fahrtätigkeit und hiermit verbunden die Fahrsicherheit. Folglich sollte das Steuergerät 1 vorzugsweise Information von dem Fahrzeugnavigationssystem 10 oder dergleichen verwenden, um einen Zeitraum zu erfassen, während dem das Fahrzeug für eine gewisse Zeit geradeaus fährt, bevor es eine Nachricht zur Anfrage nach dem Betrieb anzeigt. Ein wünschenswerter Zeitpunkt zur Anfrage nach einem Betrieb unterscheidet sich von Fahrer zu Fahrer. Folglich kann die Erfindung derart ausgelegt sein, dass der Zeitpunkt, an dem eine Nachricht zur Anfrage nach einem Betrieb angezeigt wird, gelernt wird. Es werden beispielsweise eine Situation, bei der ein Fahrer auf eine Anfrage bezüglich eines Betriebs reagiert/geantwortet hat, und eine Situation, bei welcher der Fahrer nicht reagiert hat, gespeichert, und es wird eine Nachricht zur Anfrage bezüglich des Betriebs angezeigt, wenn die Wahrscheinlichkeit, mit welcher der Fahrer antwortet, hoch ist.
  • Anschließend nimmt das Steuergerät 1 eine Antwort des Fahrers an (S46) und bestimmt, ob der Betrieb der Fahrzeugeinheit erlaubt oder abgelehnt wurde (S48). Bei dem obigen Beispiel wird dann, wenn der Fahrer die "JA"-Taste betätigt hat, bestimmt, dass der Betrieb der Fahrzeugeinheit erlaubt wurde; wenn dann, wenn er die "NEIN"-Taste betätigt hat, bestimmt, dass der Betrieb der Fahrzeugeinheit abgelehnt wurde. Wenn bestimmt wird, dass der Betrieb der Fahrzeugeinheit erlaubt wurde (JA in S48), wird die Fahrzeugeinheit betrieben (S50). Bei Lichtbeleuchtungserfordernissen werden beispielsweise die Scheinwerfer effektiv eingeschaltet. In Verbindung mit dem Betrieb der Fahrzeugeinheit kann zu diesem Zeitpunkt gemeldet werden, dass die Fahrzeugeinheit betrieben worden ist. Wenn die Scheinwerfer eingeschaltet werden, wird beispielsweise das Sprachsignal "Die Scheinwerfer werden eingeschaltet" an den Fahrer gegeben. Folglich erfährt der Fahrer, dass die Scheinwerfer eingeschaltet worden sind.
  • Wenn bestimmt wird, dass der Betrieb der Fahrzeugeinheit abgelehnt wurde (NEIN in S48), lernt das Steuergerät 1 das Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel, ohne die Fahrzeugeinheit zu betreiben (S52). Wenn der Betrieb einer Fahrzeugeinheit abgelehnt wird, bedeutet dies, dass nicht in jeder Situation Betriebserfordernisse vorlagen, bei welcher das Steuergerät 1 bestimmt hat, dass Betriebserfordernisse vorliegen. Folglich wird die CPT derart aktualisiert, dass die Betriebserfordernisse in der Situation als nicht vorliegend bestimmt werden. Dies erfolgt beispielsweise, indem die Häufigkeit des Auftretens einer Situation, bei welcher der Fahrer einen Betrieb abgelehnt hat, in dem in der 9A gezeigten Häufigkeitsdiagramm verringert wird.
  • Das Steuergerät 1 kehrt zum Schritt (S32) zurück, um die Fahrermerkmalsinformation zu lesen, und führt die vorstehend beschriebene Verarbeitung wiederholt aus, wenn eine Fahrzeugeinheit betrieben wird (S50), und wenn ein Model gelernt wird, ohne eine Fahrzeugeinheit zu betreiben (S52). Die obige Verarbeitung ermöglicht es, Betriebserfordernisse für eine Fahrzeugeinheit in Übereinstimmung mit einer Änderung der Situation zu erfassen und dem Fahrer bei dem Betreiben der Fahrzeugeinheit zu assistieren.
  • Die in der 6 gezeigte Modellernverarbeitung und die in der 10 gezeigte Fahrzeugeinheitssteuerverarbeitung werden parallel ausgeführt. Ein Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel wird auf der Grundlage des Betriebsverlaufs einer Fahrzeugeinheit bezüglich eines Fahrers gelernt, und das Fahrzeugeinheitsbetriebmodel wird an den Fahrer angepasst und die Fahrzeugeinheit ferner unter Verwendung dieses Fahrzeugeinheitsbetriebsmodels gesteuert.
  • Wenn der Betrieb einer Fahrzeugeinheit erfasst wird, wie beispielsweise dann, wenn das Einschalten eines Beleuchtungskörpers von der Betriebserfassungseinheit 32 der Licht-ECU 30 erfasst wird, speichert das Steuergerät 1 die Situation des Insassen, des Fahrzeugs oder des Umgebungsbereichs zu diesem Zeitpunkt als Betriebsverlauf. Die Modellerneinheit 34 lernt das Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel unter Verwendung des Betriebsverlaufs. Auf diese Weise kann die Situation, bei der Betriebserfordernisse für eine Fahrzeugeinheit auftreten, dann, wenn die Fahrzeugeinheit während einer Tätigkeit, welcher der Fahrer routinemäßig ausführt, betrieben wird, gelernt werden. Folglich wird die Chance zum Lernen des Fahrzeugeinheitsbetriebsmodels deutlich verbessert. Dies führt dazu, dass ein Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel zum Bestimmen des Vorhandenseins oder Fehlens von Betriebserfordernissen für eine Fahrzeugeinheit schnell auf den Fahrer zugeschnitten werden kann. Ferner kann eine durch eine Änderung der Jahreszeit, eine Gewöhnung an periphere Straßenbedingungen oder dergleichen bedingte Änderung der Betriebserfordernisse flexible bewältigt werden.
  • Ein Model, welches die Abhängigkeit zwischen einer Mehrzahl von die Situation und die Betriebserfordernisse für eine Fahrzeugeinheit anzeigenden Variablen darstellt, wird unter Verwendung eines Betriebsverlaufs gelernt, der erhalten wird, wenn die Fahrzeugeinheit betrieben wird. Folglich kann eine eine Situation anzeigende Variable, die zu Beginn nicht in einem Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel enthalten ist, hinzugefügt und das Model aktualisiert und noch besser an den Fahrer angepasst werden. Bei dem in der 2 gezeigten Model sind der Außenlichtstärkeknoten, der Beifahrerknoten, der Niederschlagsmengenknoten und der Lebensraumknoten als Knoten zur Bestimmung des Vorhandenseins von Beleuchtungserfordernissen definiert. Zeigt ein Betriebsverlauf beispielsweise, dass es eine Korrelation zwischen dem Einschalten von Scheinwerfern und der Verkehrsdicht vorliegt, kann das Model derart aktualisiert werden, dass es einen Knoten für die Verkehrsdichte einbindet.
  • Das Steuergerät 1 dieser Ausführungsform weist die Fahrermerkmalsspeichereinheit 16 auf und liest die Merkmale eines authentifizierten Fahrers aus der Fahrermerkmalsspeichereinheit 16. Das Steuergerät 1 bestimmt das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen unter Verwendung der gelesenen Fahrermerkmale; folglich können Fahrzeugeinheiten in Übereinstimmung mit der Eigenart jedes Fahrers gesteuert werden.
  • Das Steuergerät 1 dieser Ausführungsform ist über ein Netzwerk mit dem Managementzentrum 60 verbunden. Auf diese Weise kann das Managementzentrum 60 die Betriebverläufe der Fahrzeugeinheiten von jedem Steuergerät 1 sammeln und ein Durchschnittsfahrzeugeinheitsbetriebsmodel erzeugen. Das Steuergerät 1 kann ein in dem Managementzentrum 60 erzeugtes Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel abfragen. Folglich können Fahrzeugeinheiten dann, wenn ein Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel das erste Mal verwendet wird, in geeigneter Weise in Bezug auf Durchschnittsfahrer gesteuert werden.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Nachstehend wird ein Steuergerät gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Steuergerät der zweiten Ausführungsform weist im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie das Steuergerät der ersten Ausführungsform auf (siehe 1). Zusätzlich zum Aufbau des Steuergeräts 1 der ersten Ausführungsform, bei welchem das Vorhandensein oder das Fehlen von Betriebserfordernissen bezüglich jeder Fahrzeugeinheit bestimmt wird, weist das Steuergerät der zweiten Ausführungsform einen Aufbau zur Steuerung einer Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten auf, die häufig gleichzeitig betrieben werden.
  • Die 11A und 11B zeigen Abbildungen mit Beispielen von Dienstevorlagen, welche die Betriebe von häufig gleichzeitig betriebenen Fahrzeugeinheiten definieren, in dem Steuergerät der zweiten Ausführungsform. Die in der 11A gezeigte GS-Betriebsvorlage definiert die Betriebe von Fahrzeugeinheiten, die häufig gleichzeitig ausgeführt werden, wenn das Fahrzeug auf eine Tankstelle fährt (nachstehend als "GS" bezeichnet). Die in der 11B gezeigte Tunneleinfahrtsvorlage definiert die Betriebe von Fahrzeugeinheiten, die häufig gleichzeitig ausgeführt werden, wenn das Fahrzeug in einen Tunnel fährt.
  • Das Steuergerät der zweiten Ausführungsform speichert Dienstevorlagen, gleich den in den 11A und 11B gezeigten Vorlagen, und kann die Fahrzeugsteuereinheiten auf diese Weise angemessen in Übereinstimmung mit der Situation steuern.
  • 12 zeigt ein Beispiel eines Models zur Bestimmung des Vorhandenseins oder Fehlens von Vorlageausführerfordernissen, das in dem Steuergerät der zweiten Ausführungsform verwendet wird. Dieses Model weist ferner eine Funktion bei der Bestimmung von Prioritäten auf, wenn Ausführerfordernisse für eine Mehrzahl von Vorlagen vorliegen. Bei dem Vorlagenausführerfordernisbestimmungsmodel sind ein Knoten N21, der anzeigt, ob das Fahrzeug auf eine GS gefahren ist oder nicht, und ein Knoten N22, der anzeigt, ob ein Beifahrer anwesend ist oder nicht, mit einem Knoten N24 für GS-Betriebsvorlagenerfordernisse verbunden. Folglich kann das Vorhandensein oder Fehlen von Ausführerfordernissen für die GS-Betriebsvorlage auf der Grundlage der Tatsache bestimmt werden, ob das Fahrzeug auf eine GS gefahren ist oder nicht, und ob ein Beifahrer anwesend ist oder nicht.
  • Ferner ist ein Knoten N23, der anzeigt, ob sich die momentane Position unmittelbar vor einem Tunnel befindet oder nicht, mit einem Knoten N25 für Tunneleinfahrtsvorlagenerfordernisse verbunden. Auf diese Weise kann das Vorhandensein oder Fehlen von Ausführerfordernissen für die Tunneleinfahrtsvorlage auf der Grundlage des Umstands bestimmt werden, ob sich die momentane Position unmittelbar vor einem Tunnel befindet oder nicht.
  • Ferner sind der Knoten N24 für GS-Betriebsvorlagenerfordernisse und der Knoten N25 für Tunneleinfahrtsvorlagenerfordernisse mit einem Knoten N26 für eine Vorlagenpriorität verbunden. Auf diese Weise können die Prioritäten von Ausführerfordernissen für die GS-Betriebsvorlage und Ausführerfordernisse für die Tunneleinfahrtsvorlage bestimmt werden.
  • Das Steuergerät der zweiten Ausführungsform arbeitet wie folgt, wenn es eine Situation erfasst, bei welcher das Fahrzeug auf eine GS gefahren ist oder sich unmittelbar von einem Tunnel befindet, und bestimmt, dass Ausführerfordernisse für die GS-Betriebsvorlage oder die Tunneleinfahrtsvorlage vorliegen: das Steuergerät führt die in der GS-Betriebsvorlage oder in der Tunneleinfahrtsvorlage definierten Betriebe der Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten aus. Die Situation, bei welcher das Fahrzeug auf eine GS gefahren ist oder sich unmittelbar vor einem Tunnel befindet, kann erfasst werden, indem die momentane Position des Fahrzeugs mit dem GPS 22 lokalisiert und mit dem Fahrzeugnavigationssystem 10 auf einer Karte des Bereich in der Nähe der momentanen Position des Fahrzeugs beobachtet wird.
  • Nachstehend wird ein Verfahren zur Erzeugung der in der 11A und 11B gezeigten Vorlagen beschrieben. Das Steuergerät erfasst die in der gleichen Situation ausgeführten Betriebe der Fahrzeugeinheiten auf der Grundlage eines in der Betriebsverlaufsspeichereinheit 20 gespeicherten Betriebsverlaufs.
  • 13 zeigt ein Beispiel von in der Betriebsverlaufsspeichereinheit 20 gespeicherten Daten. Bei dem in der 13 gezeigten Beispiel zeigen Daten D1 und D2, dass der Scheibenwischer und die Musik (Audio) in einer Situation ausgeschaltet wurden, bei welcher das Fahrzeug auf eine GS gefahren ist. Folglich ist aus diesem Betriebsverlauf ersichtlich, dass eine Korrelation zwischen einem Auffahren auf eine Tankstelle, dem Ausschalten des Scheibenwischers und dem Ausschalten der Musik vorliegt. Wenn die Höhe dieser Korrelation einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, kann eine Vorlage als Reihe von Betrieben in einem Dienst definiert werden. Wenn unter den Betrieben der Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten, die einen Dienst bilden, eine Ausführsequenz vorliegt, kann diese Ausführsequenz zusammen gelernt werden. Es kann beispielsweise HMM (Verborgenes Markow-Model) für diesen Lernprozess verwendet werden.
  • Wenn ein Fahrer, welcher das Radio selbst dann nicht ausschaltet, wenn er mit seinem Fahrzeug auf eine GS fährt, wird die Korrelation zwischen dem Auffahren auf eine GS und dem Ausschalten des Radios abgeschwächt. Folglich ist das Ausschalten des Radios nicht in der Vorlage enthalten. Ferner wird der Betrieb zum Ausschalten des Radios dann, wenn die Betrieb zum Ausschalten des Radios zu Beginn in der GS-Betriebvorlage enthalten ist, bei folgendem Sachverhalt aus der GS-Betriebsvorlage herausgenommen: wenn die Analyse der angesammelten Betriebsverläufe zeigt, dass die Höhe der Korrelation zwischen dem Auffahren auf eine GS und dem Ausschalten des Radios kleiner oder gleich einem vorbestimmten Schwellenwert ist. Eine Vorlage kann aktualisiert und auf den Fahrer zugeschnitten werden, indem ein solches Lernen ausgeführt wird.
  • Das Steuergerät der zweiten Ausführungsform definiert die häufig gleichzeitig ausgeführten Betriebe der Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten in einer Vorlage und betreibt die Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten auf einer Vorlage-für-Vorlage-Basis. Folglich können die Betrieben der Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten angemessen in Übereinstimmung mit der Situation gesteuert werden.
  • (Dritte Ausführungsform)
  • 14 zeigt den Aufbau eines Steuergeräts 3 einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Steuergerät 3 der dritten Ausführungsform weist im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie das Steuergerät 1 der ersten Ausführungsform auf. Das Steuergerät 3 der dritten Ausführungsform unterscheidet sich dahingehend von dem Steuergerät 1 der ersten Ausführungsform, dass das Fahrzeugnavigationssystem 10 eine Fahrzeugeinheitswahleinheit 70 aufweist.
  • Die Fahrzeugeinheitswahleinheit 70 weist eine Funktion zum Ausführen des folgenden Betriebs auf: sie bestimmt auf der Grundlage verschiedener Situationen, die von einzelnen ECUs gemeldet werden, welche Erfordernisse bei einem Fahrer, dem Fahrzeug oder dergleichen vorliegen; und sie wählt eine Fahrzeugeinheit, die dazu ausgelegt ist, die Erfordernisse zu erfüllen. Die hierin angeführten "Erfordernisse" sind eine Einzelheit, welche den Fahren dazu veranlasst, eine jeweilige Fahrzeugeinheit zu betreiben und ein Grund für das Auftreten von "Betriebserfordernissen" für eine jeweilige Fahrzeugeinheit. Um das Vorhandensein oder Fehlen von Erfordernissen des Fahrers, des Fahrzeugs oder dergleichen aus verschiedenen Situationen in der Fahrzeugeinheitswahleinheit 70 zu bestimmen, ist eine Erfordernismodelspeichereinheit 72 mit dem Fahrzeugnavigationssystem 10 verbunden.
  • 15 zeigt ein Beispiel eines in der Erfordernismodelspeichereinheit 72 gespeicherten Erfordernismodels. In dem in der 15 gezeigten Model sind ein Beifahrerknoten N31, der zeigt, ob ein Beifahrer anwesend ist oder nicht, ein Raumtemperaturknoten N32, welcher die Raumtemperatur anzeigt, und ein Luftfeuchtigkeitsknoten N33, welche die Luftfeuchtigkeit anzeigt, mit einem Knoten N34 verbunden, welcher das Vorhandensein oder Fehler von Erfordernissen zur Belüftung anzeigt. D. h., in dem Erfordernismodel zur Bestimmung des Vorhandenseins oder Fehlens von Belüftungserfordernissen weisen Variablen für einen Beifahrer, eine Raumtemperatur und eine Luftfeuchtigkeit eine Abhängigkeit zueinander und zu einer das Vorhandensein oder Fehlen von Belüftungserfordernissen anzeigenden Variablen auf. Nachstehend wird ein Erfordernismodel zur Bestimmung des Vorhandensein oder Fehlens von Belüftungserfordernissen beschrieben; es gibt jedoch verschiedene Erfordernismodelle in Übereinstimmung mit verschiedenen Erfordernissen.
  • Die Fahrzeugeinheitswahleinheit 70 legt eine erfasste Situation für solch ein Erfordernismodel, wie es in der 15 gezeigt ist, fest und führt eine Wahrscheinlichkeitsinferenz aus, um das Vorhandensein oder Fehlen von Erfordernissen zu bestimmen. Die Fahrzeugeinheitswahleinheit 70 kann derart aufgebaut sein, dass sie die Inferenzausführeinheit 12 anweist, eine Wahrscheinlichkeitsinferenz auszuführen, um das Vorhandensein oder Fehlen von Erfordernissen zu bestimmen, und das Ergebnis der Wahrscheinlichkeitsinferenz abfragt. Wenn anhand der Inferenz unter Verwendung eines Erfordernismodels bestimmt wird, dass Erfordernisse vorliegen, weist die Fahrzeugeinheitswahleinheit 70 eine Funktion zum Wählen einer Fahrzeugeinheit aus, welche die Erfordernisse erfüllt. Zum Wählen einer die Erfordernisse erfüllenden Fahrzeugeinheit in der Fahrzeugeinheitswahleinheit 70 ist eine Verwendungszweckspeichereinheit 74 mit dem Fahrzeugnavigationssystem 10 verbunden.
  • 16 zeigt ein Beispiel von in der Verwendungszweckspeichereinheit 74 gespeicherten Daten. In der Verwendungszweckspeichereinheit 74 sind Daten bezüglich des "Verwendungszwecks" und der "Fahrzeugeinheit" gespeichert. Die Daten "Verwendungszweck" dienen zur Beschreibung eines Verwendungszwecks einer Fahrzeugeinheit, und die Daten "Fahrzeugeinheit" dienen zur Bestimmung einer Fahrzeugeinheit. Bei diesem Beispiel sind ein "elektrischer Fensterheber' zum Öffnen eines Fensters und ein "Klimaanlagenluftaustauschregler" zur Belüftung über eine Klimaanlage für den Zweck "Belüftung" korreliert. Wie aus diesem Beispiel ersichtlich wird, wird ein "Verwendungszweck" danach definiert, bei welchem Ereignis eine Fahrzeugeinheit verwendet wird. Wenn der Verwendungszweck dazu dient, "Außengeräusche zu verringern", werden der "elektrische Fensterheber" zum Schließen eines Fensters und "Audio" zum Abspielen von Musik definiert. Da "Verwendungszweck" keine Funktion einer Fahrzeugeinheit ist, kann eine Fahrzeugeinheit (z. B. ein elektrischer Fensterheber) mit einer Mehrzahl von Verwendungszwecken korreliert sein, wie in dem Beispiel der 16 gezeigt. Die in der Verwendungszweckspeichereinheit 74 gespeicherten Daten können erzeugt werden, indem gemeinschaftliche Verwendungszwecke korreliert werden, oder zu einer Datenbank aktualisiert werden, die durch Lernen an jeden Fahrer angepasst wird.
  • 17 zeigt einen Betrieb, bei dem eine Fahrzeugeinheit unter Verwendung der Fahrzeugeinheitswahleinheit 70 gesteuert wird. Die grundsätzliche Verarbeitung entspricht der von dem Steuergerät 1 ausgeführten und unter Bezugnahme auf die 10 beschriebenen Verarbeitung. Das Steuergerät 3 authentifiziert den Fahrer (S60) und fragt Fahrermerkmale aus der Fahrermerkmalsspeichereinheit 16 ab (S62). Verschiedene Sensoren erfassen die Situation während einer Fahrt (S64).
  • Die Fahrzeugeinheitswahleinheit 70 des Steuergeräts 3 legt Information bezüglich der von jeder ECU (d. h. der Licht-ECU 30, der Kraftstoffmess-ECU 50 und dergleichen) abgefragten Situation und der Fahrermerkmale für ein Erfordernismodel fest und führt eine Wahrscheinlichkeitsinferenz aus, um das Vorhandensein oder Fehlen von Erfordernissen zu bestimmen (S66). Die Fahrzeugeinheitswahleinheit 70 bestimmt auf der Grundlage des Umstands, ob das Erfordernisausmaß einen vorbestimmten Schwellenwert überschritten hat oder nicht, ob Erfordernisse erfasst worden sind oder nicht (S68). Wenn bestimmt wird, dass keine Erfordernisse erfasst wurde (NEIN in S68), führt die Fahrzeugeinheitswahleinheit 70 eine Fahrermerkmalsinformationserfassung (S62), eine Situationserfassung (S64) und eine Inferenz (S66) aus, um wiederholt zu versuchen, Erfordernisse zu erfassen.
  • Wenn bestimmt wird, dass Erfordernisse erfasst wurde (JA in S68), wählt die Fahrzeugeinheitswahleinheit 70 des Fahrzeugnavigationssystems 10 eine Fahrzeugeinheit aus, welche die Erfordernisse erfüllen kann (S70). Die Fahrzeugeinheitswahleinheit 70 liest eine den Erfordernissen entsprechende Fahrzeugeinheit und deren Betrieb aus der Verwendungszweckspeichereinheit 74. Auf diese Weise erfasst die Fahrzeugeinheitswahleinheit 70 Information darüber, welcher Betrieb von welcher Fahrzeugeinheit ausgeführt werden sollte.
  • Die Verarbeitung, die auf eine Bestimmung einer zu betreibenden Fahrzeugeinheit hin ausgeführt wird, entspricht im Wesentlichen der in der 10 gezeigten Verarbeitung. Das Steuergerät 3 führt eine Anfrage bezüglich des Betriebs der Fahrzeugeinheit aus (S72), nimmt die Antwort des Fahrers auf die Anfrage hin auf (S74) und bestimmt auf der Grundlage der aufgenommenen Antwort, ob der Betrieb der Fahrzeugeinheit erlaubt oder abgelehnt wurde (S76). Wenn bestimmt wird, dass der Betrieb der Fahrzeugeinheit erlaubt wurde (JA in S76), betreibt das Steuergerät die Fahrzeugeinheit (S78); wenn bestimmt wird, dass der Betrieb der Fahrzeugeinheit abgelehnt wurde (NEIN in S76), lernt das Steuergerät 3 das Erfordernismodel, ohne die Fahrzeugeinheit zu betreiben (S80). Anschließend kehrt das Steuergerät 3 zu dem Schritt zum Lesen von Fahrermerkmalsinformation zurück (S62) und wiederholt die obige Verarbeitung. Anhand der obigen Verarbeitung können Erfordernisse in Übereinstimmung mit einer Situationsänderung erfasst werden und der Betrieb einer für die Erfordernisse geeigneten Fahrzeugeinheit unterstützt werden.
  • Das Steuergerät 3 der dritten Ausführungsform bestimmt das Vorhandensein oder Fehlen von "Erfordernissen", welche das Auftreten von "Betriebserfordernissen" für eine Fahrzeugeinheit bewirken, anhand einer Inferenz unter Verwendung eines Erfordernismodels und wählt eine zum Erfüllen der "Erfordernisse" ausgelegte Fahr zeugeinheit. Folglich wird auch eine Fahrzeugeinheit, die zuvor nicht verwendet worden ist, gewählt, solange die Fahrzeugeinheit die entsprechenden Erfordernisse erfüllen kann. Folglich kann selbst dann, wenn der Fahrer nicht genau über Fahrzeugeinheiten Bescheid weiß, eine geeignete Fahrzeugeinheit in Übereinstimmung mit der Situation betrieben werden. Fahrzeuge, die erst kürzlich auf dem Markt erschienen sind, weisen eine Vielzahl von Fahrzeugeinheiten auf, so dass es für einen Fahrer schwierig ist, sich Kenntnis über sämtliche der Fahrzeugeinheiten zu verschaffen. Hinsichtlich dieses Aspekts kann der Aufbau dieser Ausführungsform besonders effektiv eingesetzt werden.
  • (Vierte Ausführungsform)
  • 18 zeigt den Aufbau eines Steuergeräts 4 gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Steuergerät 4 der vierten Ausführungsform speichert einen Verlauf des Betriebszustands jeder Fahrzeugeinheit in einer Betriebszustandsverlaufsspeichereinheit 76. Das Steuergerät 4 der vierten Ausführungsform unterstützt den Betrieb einer Fahrzeugeinheit auf der Grundlage von Verlaufsinformation hinsichtlich des Betriebszustands der Fahrzeugeinheit.
  • 19 zeigt ein Beispiel von in der Betriebszustandsverlaufsspeichereinheit 76 gespeicherten Daten. Bei diesem Beispiel ist ein Verlauf des Betriebszustands eines Beleuchtungskörpers gespeichert. In der Betriebszustandsverlaufsspeichereinheit 76 sind Daten der "Niederschlagsmenge", der "Lichtstärke" und des "Beleuchtungskörperbetriebszustands" gespeichert. Die Daten "Niederschlagsmenge" beschreiben die Menge bzw. Stärke eines Niederschlags, die erhalten wird, wenn ein Verlauf in sechs Stufen von 0 bis 5 ermittelt wird. Die die Niederschlagsmenge beschreibenden Daten können beispielsweise über eine Erfassung unter Verwendung eines auf dem Fahrzeug angebrachten Sensors oder durch ein Schätzen über die Stärke eines Scheibenwischerbetriebs oder dergleichen ermittelt werden. Die Daten "Lichtstärke" beschrieben die Lichtstärke des Außenlichts, die erhalten wird, wenn ein Verlauf in 10 Stufen von 1 bis 10 ermittelt wird. Die Lichtstärkedaten werden über eine Erfassung des Lichtstärkesensors 40 ermittelt. Die Daten "Betriebszustand" beschreiben, ob der Beleuchtungskörper eingeschaltet ist oder nicht. Die Betriebszustandsverlaufsspeichereinheit 76 speichert nicht nur Verlaufdaten, die ermittelt werden, wenn der Be trieb des Beleuchtungskörpers erfasst wird, sondern ebenso Verlaufsdaten, die ermittelt werden, wenn der Beleuchtungskörper ausgeschaltet ist.
  • Die in dem Fahrzeugnavigationssystem 10 vorgesehene Ähnlichkeitsverlaufsabfrageeinheit 78 weist eine Funktion zum Abfragen von Verlaufsdaten einer der momentanen Situation am meisten ähnelnden Situation unter Teilen von in der Betriebszustandsverlaufsspeichereinheit 76 gespeicherten Verlaufsdaten auf. Die Ähnlichkeitsverlaufsabfrageeinheit 78 empfängt verschiedene Sensorinformation über jede ECU (die Licht-ECU 30, die Kraftstoffmess-ECU 50 usw.) und ermittelt die momentane Situation. Die Ähnlichkeitsverlaufsabfrageeinheit 78 berechnet den Ähnlichkeitsgrad zwischen der momentanen Situation und einer durch die Verlaufsdaten beschriebenen Situation unter Verwendung einer "Abstandsgrundlage". Näheres wird nachstehend unter Bezugnahme auf die folgende Gleichung (1) beschrieben.
  • Es wird beispielsweise angenommen, dass die über verschiedene Sensoren erhaltene momentane Situation diejenige ist, bei welcher die Niederschlagsmenge durch Ax und die Lichtstärke durch Bx beschrieben wird, und dass die Situation in dem n-ten Teil der Verlaufsdaten derjenige ist, bei welchem die Niederschlagsmenge durch An und die Lichtstärke durch Bn beschrieben wird. In diesem Fall kann der Ähnlichkeitsgrad R zwischen beiden Datenteilen über die folgende Gleichung (1) erhalten werden:
    Figure 00510001
    1 und α2 sind Konstanten)
  • Die Verlaufsdaten, deren anhand der obigen Gleichung (1) erhaltene Ähnlichkeitsgrad R den niedrigsten Wert aufweist, sind Verlaufsdaten, die eine Situation beschreiben, welche der momentanen Situation am meisten ähnelt. Die Ähnlichkeitsverlaufsabfrageeinheit 78 nimmt Bezug auf den Betriebszustand in den abgefragten Verlaufsdaten und steuert eine geeignete Fahrzeugeinheit derart, dass ihr Betriebszustand mit dem Betriebszustand in den Verlaufsdaten übereinstimmt. Die Fahrzeugeinheit wird insbesondere dann eingeschaltet, wenn die Verlaufsdaten "EIN" anzeigen, und insbesondere dann nicht eingeschaltet, wenn die Verlaufsdaten "AUS" anzeigen. Wenn eine Fahrzeugeinheit gerade betrieben wird, kann der Betrieb gestoppt werden.
  • Wenn das Steuergerät den Betrieb einer Fahrzeugeinheit steuert, führt es eine den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen entsprechende Verarbeitung aus. D. h., das Steuergerät bewirkt, dass die Betriebsabfrageeinheit 14 den Fahrer nach seiner Absicht bezüglich eines Betriebs fragt und betreibt die Fahrzeugeinheit auf der Grundlage seiner Antwort auf die Anfrage.
  • Das Steuergerät 4 der vierten Ausführungsform fragt die die Situation mit der höchsten Übereinstimmung anzeigenden Verlaufsdaten unter Teilen der Verlaufsdaten ab und gleicht den Umstand, ob eine Fahrzeugeinheit betrieben wird oder nicht, damit ab, ob die Fahrzeugeinheit in den abgefragten Verlaufsdaten betrieben wird oder nicht. Folglich können Fahrzeugeinheiten in Übereinstimmung mit Erfordernissen für einen Betrieb auf der Grundlage der Aktion des Fahrers in der Vergangenheit gesteuert werden.
  • Die bezüglich dieser Ausführungsform beschriebene Gleichung (1) dient nur als Beispiel. Der Ähnlichkeitsgrad von Verlaufsdaten kann durch eine beliebige andere Gleichung bestimmt werden. Die in der Gleichung (1) aufgeführten Konstanten α1 und α2 können in Übereinstimmung mit dem Fahrer geändert werden. In diesem Fall können die Konstanten α1 und α2 unter Verwendung des Annahmeergebnisses der Antwort des Fahrers auf eine Anfrage bezüglich eines Betriebs als Lernsignal aktualisiert werden.
  • Bei dieser Ausführungsform fragt die Ähnlichkeitsabfrageeinheit 78 Verlaufsdaten einzig über den Ähnlichkeitsgrad zwischen der aktuellen Situation und einer durch Verlaufsdaten beschriebenen Situation ab. Die Neuigkeit von Verlaufsdaten kann zu einer Abfragegrundlage hinzugefügt werden. Neuere Verlaufsdaten sind zuverlässiger als ältere Verlaufsdaten; folglich wird eine Abfrage unter Verwendung eines Verfahrens ausgeführt, bei dem neuere Verlaufsdaten abgefragt werden, wenn die Ähnlichkeitsgrade das gleiche Niveau aufweisen. Die Neuigkeit von Verlaufsdaten kann beispielsweise als Element einer Abstandsgrundlage hinzugefügt werden, oder es kön nen sowohl eine einen Ähnlichkeitsgrad R beschreibende Variable und eine die Neuigkeit von Verlaufsdaten beschreibende Variable gewichtet werden, um verschiedene Vergleichsdaten zu erhalten.
  • (Modifikationen)
  • Vorstehend wurden die Steuergeräte der vorliegenden Erfindung detailliert auf der Grundlage verschiedener Ausführungsformen beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsform beschränkt.
  • Bei den obigen Ausführungsformen weisen die ECUs, wie beispielsweise die Licht-ECU 30 und die Kraftstoffmess-ECU 50, und das Fahrzeugnavigationssystem 10 als die Zentral-ECU jeweils eine Inferenzausführeinheit 12, 36 auf. Aufgrund dieses Aufbaus wird das Vorhandensein oder Fehlen der Betriebserfordernisse für eine Fahrzeugeinheit mit der entsprechenden ECU berechnet und werden die Prioritäten der Betriebserfordernisse mit dem Fahrzeugnavigationssystem 10 berechnet. Folglich ist die Rechenverarbeitung dezentralisiert und kann eine Konzentration der Rechenbelastung auf einen Punkt vermieden werden. Wenn das Fahrzeugnavigationssystem 10 eine hohe Rechenkapazität aufweist, kann die Erfindung derart ausgelegt sein, dass die Berechnung vollständig in dem Fahrzeugnavigationssystem 10 ausgeführt wird.
  • Die obigen Ausführungsformen zeigen Beispiele auf, bei denen das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen mit in einem Fahrzeug angeordneten ECUs berechnet wird. Es ist jedoch nicht erforderlich, die Berechnung von Betriebserfordernissen mit in einem Fahrzeug angeordneten ECUS auszuführen. Das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen kann in einem über ein Netzwerk verbundenen Managementzentrum bestimmt werden. Ferner kann ein Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel gelernt werden, indem Betriebsverläufe in einem Management-Zentrum gesammelt werden.
  • Ein Managementzentrum kann das Lernen bezüglich jedes Merkmals eines Fahrers ausführen, um ein Model zu erzeugen. Auf diese Weise kann ein für die Merkmale eines Fahrers geeignetes Model erzeugt werden. Ferner kann ein Manage mentzentrum das Lernen bezüglich jedes Bereichs ausführen, in dem ein Betriebsverlauf erhalten wird. Auf diese Weise kann ein für regionale Eigenschaften geeignetes Model erzeugt werden.
  • Die obigen Ausführungsformen werden anhand eines beispielhaften Aufbaus beschrieben, bei welchem der Fahrer durch die Betriebsanfrageeinheit 14 gefragt wird, ob er einen Betrieb erlaubt oder ablehnt, und bei welchem die Antwort des Fahrers über einen Schalter 26 erfolgt. Der Aufbau zur Bestätigung der Absicht des Fahrers ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
  • Die Erfindung kann beispielsweise derart ausgelegt sein, dass der Betrieb einer Fahrzeugeinheit nur für den Fahrer dargestellt wird. In diesem Fall wird dann, wenn der Fahrer die dargestellte Fahrzeugeinheit betreibt, bestimmt, dass Betriebserfordernisse vorliegen; wenn die Fahrzeugeinheit für eine vorbestimmte Zeitspanne nicht betrieben wird, wird bestimmt, dass keine Betriebserfordernisse vorliegen. Nachstehend ist ein Beispiel gegeben. Eine Nachricht "Sollen die Scheinwerfer eingeschaltet werden?" wird optisch oder akustisch an den Fahrer gegeben. Wenn der Fahrer hierauf folgend innerhalb einer Minute die Scheinwerfer einschaltet, wird bestimmt, dass Betriebserfordernisse vorliegen; wenn der Fahrer die Scheinwerfer nicht einschaltet, wird bestimmt, dass keine Betriebserfordernisse vorliegen.
  • Der Aufbau für die Betriebsanfrageeinheit 14 zur Anfrage bezüglich eines Betriebs kann ausgelassen werden. Stattdessen kann die folgende Maßnahme ergriffen werden: eine Fahrzeugeinheit, für welche das Steuergerät 1 bestimmt, dass Betriebserfordernisse vorliegen, wird betrieben; wenn der Betrieb der Fahrzeugeinheit von dem Fahrer gestoppt wird, wird bestimmt, dass keine Betriebserfordernisse vorliegen; wenn der Betrieb der Fahrzeugeinheit für eine vorbestimmte Zeitspanne nicht gestoppt wird, wird bestimmt, dass Betriebserfordernisse vorliegen. Nachstehend ist ein Beispiel gegeben. Wenn bestimmt wird, dass Betriebserfordernisse zum Abspielen von Musik vorliegen, wird die Musik ohne Bestätigung, ob der Fahrer den Betrieb erlaubt oder ablehnt, wiedergegeben. Wenn das Abspielen gestoppt wird, wird bestimmt, dass keine Betriebserfordernisse vorliegen; wenn das Abspielen nach einer Minute von Beginn der Musikwiedergabe an nicht gestoppt wurde, wird bestimmt, dass Betriebserfordernisse vorliegen. Bei einigen Fahrzeugeinheiten kann gefährlich sein, wenn sie gestartet werden, ohne eine Bestätigung von dem Fahrer zu erhalten. Um dieser Sache gerecht zu werden, können das vorstehend beschriebene Bestimmungsverfahren und das Verfahren zur Anfrage nach einem Betrieb, das in Verbindung mit den obigen Ausführungsformen beschrieben wurde, kombiniert werden. Die Erfindung kann ferner derart ausgelegt sein, dass ein Modus zur vorzugsweise an den Fahrer gerichteten Anfrage nach einem Betrieb in Übereinstimmung mit der Antwort des Fahrers gelernt wird.
  • Wenn Betriebserfordernisse für eine Mehrzahl von Fahrzeugeinheiten vorliegen, wird bei den obigen Ausführungsformen ein Satz an Betriebserfordernissen unter Verwendung eines Prioritätsbestimmungsmodels gewählt (siehe S42 in der 10). Stattdessen kann eine Mehrzahl von Sätzen an Betriebserfordernissen auf der Grundlage des durch ein Prioritätsbestimmungsmodel erhaltenen Ergebnisses in der Prioritätenfolge bestimmt werden. Es werden beispielsweise Betriebserfordernisse für drei Fahrzeug-einheiten in einer Prioritätenfolge bestimmt und eine Nachricht zur Bestätigung der Betriebe der drei Fahrzeugeinheiten angezeigt. In diesem Fall kann die Erfindung beispielsweise derart ausgelegt sein, dass Fahrzeugeinheiten in Übereinstimmung mit der Wahl des Fahrers über den Schalter 26, der derart ausgelegt ist, dass eine der Optionen "1", "2" oder "3" gewählt werden kann, betrieben werden. Wenn der Schalter 26 berührungsempfindlich ausgelegt ist, kann der Modus einer Anzeige geändert werden; folglich können Optionen in Übereinstimmung mit der Anzahl von Betriebserfordernissätzen angezeigt werden. Die Erfindung kann derart ausgelegt werden, dass der Anzeigemodus gelernt wird, indem der Umstand als Lernsignals verwendet wird, ob der Fahrer geantwortet hat oder nicht. Auf diese Weise kann die Anzeige an den Geschmack des Fahrers angepasst werden.
  • Die obigen Ausführungsformen sind anhand von Beispielen beschrieben worden, bei denen eine Nachricht zum Anfragen, ob der Fahrer einen Betriebt erlaubt oder nicht, auf dem Monitor 24 angezeigt wird. Stattdessen kann eine Nachricht zur Anfrage eines Betriebs beispielsweise in einem HUD oder Frontscheibendisplay angezeigt werden. Ferner kann eine Nachricht zur Anfrage eines Betriebs durch ein nicht von der visuellen Wahrnehmung abhängiges Verfahren, wie beispielsweise mit Hilfe eines Sprachsignals oder einer Tastanzeige, an den Fahrer gegeben werden.
  • Die obigen Ausführungsformen können derart ausgelegt sein, dass sie ein Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel oder ein Prioritätsbestimmungsmodel anzeigen können. 20 zeigt den Aufbau eines Steuergeräts 5 gemäß einer Modifikation. Eine Modelanzeigeeinheit 80 weist eine Funktion zum Darstellen eines Fahrzeugeinheitsbetriebsmodels oder eine Prioritätsbestimmungsmodels mit Hilfe von Knoten für jeweilige Variablen und einer diese Knoten verbindenden gerichteten Verknüpfung (siehe 2 und 3) und zum Ausgeben des Models auf dem Monitor 24 auf. Auf diese Weise kann der Fahrer erfassen, welche Variable zu welcher Variablen gehört, und eine Grundlage zur Bestimmung, ob eine Fahrzeugeinheit zu betreiben ist, verstehen. Die Erfindung kann derart ausgelegt sein, dass ein gezeigtes Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel oder ein gezeigtes Prioritätsbestimmungsmodel modifiziert werden kann. Eine in der 20 gezeigte Modelmodifizierungsschnittstelle 82 (d. h. eine Modifizierungseinheit) weist eine Funktion zum Annehmen einer Modifizierung eines gezeigten Models und zum Einbinden dieser in das Model auf. 21 zeigt ein Beispiel einer über die Modelmodifizierungs-schnittstelle 82 gezeigten Bildschirmseite auf. Der Fahrer kann einen Knoten oder eine Verknüpfung auf dieser Bildschirmseite hinzufügen oder löschen. Bezüglich einer Verknüpfung kann die Abhängigkeit durch Ziehen und Loslassen der Verknüpfung in einem auf dem Bildschirm gezeigten Model modifiziert werden. Eine Bereitstellung dieser Modelmodifizierungsschnittstelle 82 ermöglicht es, ein geeignetes Model schneller als durch ein Lernen unter Verwendung des Betriebsverlaufs einer Fahrzeugeinheit zu erzeugen.
  • Wenn der Fahrer als Antwort auf die Anfrage bezüglich des Betriebs einer Fahrzeugeinheit seine Erlaubnis erteilt, wird diese Fahrzeugeinheit bei den obigen Ausführungsform betrieben. Die Erfindung kann mit einem Aufbau zur Bestimmung, ob die Sicherheit gewährleistet sein wird oder nicht, wenn die Fahrzeugeinheit betrieben wird, versehen sein. Das Steuergerät 5 weist, wie in 20 gezeigt, eine Betriebsunausführbarkeitssituationsspeichereinheit 84 zur Speicherung einer Situation, bei der eine Fahrzeugeinheit nicht betrieben werden sollte, auf. Die Betriebsunausführbarkeitssituationsspeichereinheit 84 speichert eine Situation, bei der eine jeweilige Fahrzeugeinheit nicht betrieben werden sollte. Bezüglich des Betriebs zum Öffnen einer Tür wird beispielsweise "während einer Fahrt" als Situation, bei welcher dieser Betrieb nicht ausgeführt werden sollte, gespeichert. Bevor eine Fahrzeugeinheit betrieben wird, wird bestimmt, ob die Situation zu diesem Zeitpunkt einer in der Betriebsunausführbarkeitssituationsspeichereinheit 84 gespeicherten Situation entspricht oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass die momentane Situation keine Übereinstimmung aufweist, wird die Fahrzeugeinheit betrieben. Auf diese Weise kann eine in Verbindung mit dem Betrieb einer Fahrzeugeinheit auftretende Gefahr verhindert werden.
  • Die obigen Ausführungsformen wurden anhand von Beispielen beschrieben, bei denen ein Model unter Verwendung verschiedener Situationen, die erfasst werden, wenn der Betrieb einer Fahrzeugeinheit erfasst wird, gelernt wird. Die bei dem Lernen eines Model verwendeten Daten sind nicht auf die verschiedenen Situationen, die erfasst werden, wenn eine Fahrzeugeinheit betrieben wird, beschränkt. Es kann ferner beispielsweise die folgende Maßnahme ergriffen werden: das Vorhandensein oder Fehlen der Betriebe von Fahrzeugeinheiten, die verschiedenen Situationen und die Merkmale des Fahrers werden periodisch erfasst, um Verlaufsdaten zu sammeln; anschließend wird ein Model unter Verwendung der gesammelten Verlaufsdaten gelernt. Als weiteres Beispiel kann die folgende Maßnahme ergriffen werden: wenn eine vorbestimmte Situation einen vorbestimmten Zustand annimmt, können das Vorhandensein oder Fehlen der Betriebe von Fahrzeugeinheiten, die verschiedenen Situationen und die Merkmale des Fahrers erfasst werden, um Verlaufsdaten zu sammeln; anschließend wird ein Model unter Verwendung der gesammelten Verlaufsdaten gelernt. Auf diese Weise kann die Lerngenauigkeit verbessert werden, da Situationen, die erfasst werden, wenn keine Fahrzeugeinheiten betrieben werden, verwendet werden. Nachstehend ist ein Beispiel gegeben. Wenn der Fahrer die Scheinwerfer einschaltet, da er bei Nacht fahren möchte, kann nicht allein aus diesem Betriebsverlauf erfasst werden, bei welchem Lichtstärkepegel die Lichter eingeschaltet wurden. Zum Zeitpunkt des Einschaltens der Scheinwerfer ist es außerhalb des Fahrzeugs bereits dunkel. Folglich ist nicht bekannt, wo die Grenze zwischen einer Situation, bei welcher die Lichter eingeschaltet werden, und einer Situation, bei welcher die Lichter nicht eingeschaltet werden, liegt. Bei dem Aufbau, bei dem Daten, die einen Betriebszustand anzeigen, periodisch oder in Übereinstimmung mit einer Änderung einer erfassten Situation erfasst werden, können Daten, die einen in verschiedenen Situationen erfassten Betriebszustand anzeigen, erfasst werden; folglich kann ein Model angemessen und schnell aktualisiert werden.
  • Die obigen Ausführungsformen wurden anhand von Steuergeräten und deren Betriebe beschrieben. Die Erfindung umfasst ferner ein Programm, das bewirkt, dass ein Computer die vorstehend beschriebene Verarbeitung über die Steuergeräte ausführt.
  • Die Erfindung ist für Steuergeräte und dergleichen dienlich, die eine Mehrzahl von in einem Fahrzeug angeordneten Fahrzeugeinheiten in Übereinstimmung mit der Situation steuern.
  • Jeder Prozess, jeder Schritt oder jedes Mittel oder eine beliebige Kombination der Prozesse, Schritte oder Mittel, die vorstehend beschrieben wurden, kann als Softwareeinheit (z. B. als Unterprogramm) und/oder als Hardwareeinheit (z. B. als Schaltung oder als IC), einschließlich oder nicht einschließlich einer Funktion einer zugehörigen Vorrichtung, realisiert werden; die Hardwareeinheit kann ferner Teil eines Mikrocomputers sein.
  • Die Softwareeinheit oder eine beliebige Kombination von mehreren Softwareeinheiten kann Teil eines Computerprogramms sein, das auf einem computerlesbaren Speichermedium enthalten oder über ein Kommunikationsnetz heruntergeladen und auf einem Computer installiert werden kann.
  • Fachleuten wird ersichtlich sein, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf verschiedene Weisen modifiziert werden können. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung sollte jedoch durch die beigefügten Ansprüche bestimmt werden.

Claims (30)

  1. Steuergerät (1, 3, 4, 5) zur Steuerung von Fahrzeugeinheiten (42, 44, 54) in einem Fahrzeug, mit: – einer Situationserfassungseinheit (40, 56), die eine Situation von wenigstens entweder (i) dem Fahrzeug, (ii) einem Insassen oder (iii) einem Umgebungsbereich erfasst; – einer Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit (38, 52) zum Speichern eines Models als Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel bezüglich jeder Fahrzeugeinheit der Fahrzeugeinheiten, wobei das Model eine Zuordnung zwischen einer die Situation anzeigenden Variablen und einer das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit anzeigenden Variablen darstellt; – einer Inferenzausführeinheit (36), welche die von der Situationserfassungseinheit erfasste Situation für die die Situation anzeigende Variable in dem aus der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gelesenen Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel bezüglich der jeweiligen Fahrzeugeinheit festlegt und ein Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit bestimmt; – einer Fahrzeugeinheitssteuereinheit (30, 50), die einen Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses der Inferenzausführeinheit steuert; – einer Betriebserfassungseinheit (32), die einen Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit erfasst; und – einer Modellerneinheit (34), welche das in der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gespeicherte Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel lernt, indem es (i) eine Situation, die von der Situationserfassungseinheit erfasst wird, wenn der Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit von der Betriebserfassungseinheit erfasst wird, und (ii) ein mit dem Vorhandensein von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit verbundenes Ereignis verwendet.
  2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner eine Fahrermerkmalsspeichereinheit (16, 64) zum Speichern eines Merkmals eines Fahrers des Fahrzeugs aufweist, wobei – die Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit ferner ein Model, das eine Zuordnung zwischen einer das Merkmal anzeigenden Variablen, der die Situation anzeigenden Variablen und der das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit anzeigenden Variablen darstellt, als das Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel bezüglich der jeweiligen Fahrzeugeinheit speichert, – die Inferenzausführeinheit ferner das aus der Fahrermerkmalsspeichereinheit gelesene Merkmal für die das Merkmal anzeigende Variable in dem Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel festlegt, bevor das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen bestimmt wird, und – die Modellerneinheit das Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel lernt, indem sie ferner das aus der Fahrermerkmalspeichereinheit gelesene Merkmal verwendet.
  3. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner eine Betriebanfrageeinheit (14) aufweist, die dann, wenn die Inferenzausführeinheit bestimmt, dass Betriebserfordernisse vorhanden sind, einen Fahrer des Fahrzeug fragt, ob die jeweilige Fahrzeugeinheit betrieben werden darf oder nicht, wobei die jeweilige Fahrzeugeinheit betrieben wird, wenn die Erlaubnis zum Betreiben der jeweiligen Fahrzeugeinheit als Antwort auf eine Anfrage der Betriebanfrageeinheit erteilt wird.
  4. Steuergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsanfrageeinheit eine Variable ausgibt, welche die Situation anzeigt, die bei einer Bestimmung durch die Inferenzausführeinheit am meisten zu den Betriebserfordernissen beiträgt, um zu bestimmen, ob Betriebserfordernisse für die jeweilige Fahrzeugeinheit vorhanden sind.
  5. Steuergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebanfrageeinheit einen Modus, in dem eine Anfragenachricht ausgegeben wird, in Übereinstimmung mit einem Ausmaß, mit dem von der Inferenzausführeinheit bestimmte Betriebserfordernisse vorhanden sind, ändert.
  6. Steuergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebanfrageeinheit einen Modus, in dem eine Anfragenachricht ausgegeben wird, in Übereinstimmung mit einem Bestimmtheitsfaktor, mit dem von der Inferenzausführeinheit bestimmte Betriebserfordernisse vorhanden sind, ändert.
  7. Steuergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass – die Inferenzausführeinheit das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit auf der Grundlage eines Ergebnisses einer Anfrage dahingehend, ob der Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit von dem Fahrer erlaubt wird oder nicht, bestimmt; und – das in der Modelspeichereinheit gespeicherte Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel gelernt wird, indem das Ergebnis der Bestimmung, ob Betriebserfordernisse vorhanden sind oder nicht, verwendet wird.
  8. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Modellerneinheit das in der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gespeicherte Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel dann, wenn die Fahrzeugeinheitssteuereinheit die jeweilige Fahrzeugeinheit auf der Grundlage des Bestimmungsergebnisses der Inferenzausführeinheit betreibt und der Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit anschließend innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne von einem Fahrer des Fahrzeugs gestoppt wird, unter Verwendung eines mit dem Fehlen von Betriebserfordernissen verbundenen Ereignisses lernt.
  9. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner eine Betriebsunausführbarkeitssituationsspeichereinheit (84) aufweist, um Information zu speichern, die eine Situation anzeigt, bei der ein Betrieb bezüglich der jeweiligen Fahrzeugeinheit nicht ausführbar ist, wobei – die Situation, bei der ein Betrieb bezüglich der jeweiligen Fahrzeugeinheit nicht ausführbar ist, aus der Betriebsunausführbarkeitssituationsspeichereinheit gelesen wird, bevor die jeweilige Fahrzeugeinheit betrieben wird, – bestimmt wird, ob die von der Situationserfassungseinheit erfasste Situation mit der aus der Betriebsunausführbarkeitssituationsspeichereinheit gelesenen Situation übereinstimmt oder nicht, und – die jeweilige Fahrzeugeinheit betrieben wird, wenn bestimmt wird, dass die erfasste Situation nicht mit der aus der Betriebsunausführbarkeitssituationsspeichereinheit gelesenen Situation übereinstimmt.
  10. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugeinheitssteuereinheit einen Fahrer des Fahrzeugs dann, wenn sie die jeweilige Fahrzeugeinheit betreibt, darüber informiert, dass die jeweilige Fahrzeugeinheit zu betreiben ist.
  11. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner eine Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelanzeigeeinheit (80) aufweist, um das in der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gespeicherte Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel als Anzeigemodel anzuzeigen, bei welchem die die Situation anzeigende Variable und die das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit anzeigende Variable als Knoten interpretiert werden und die Zuordnung zwischen diesen Variablen als gerichtete die Knoten verbindende Verknüpfung angezeigt wird.
  12. Steuergerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner eine Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelmodifikationseinheit (82) zum Löschen eines Knotens, zum Hinzufügen eines neuen Knotens oder zum Modifizieren einer gerichteten Verknüpfung bezüglich des Anzeigemodels auf der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelanzeigeeinheit aufweist, wobei ein von der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelmodifikationseinheit modifiziertes Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel in der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gespeichert wird.
  13. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner aufweist: – eine Verwendungszweckspeichereinheit (74) zum Speichern eines Verwendungszwecks der jeweiligen Fahrzeugeinheit; und – eine Erfordernismodelspeichereinheit (72), um bezüglich jedes Erfordernisses ein Erfordernismodel, das eine Zuordnung zwischen der die Situation anzeigenden Variablen und einer die jeweiligen Erfordernisse anzeigenden Variablen darstellt, speichert, wobei – die Inferenzausführeinheit die von der Situationserfassungseinheit erfasste Situation für die die Situation anzeigende Variable in dem aus der Erfordernismodelspeichereinheit gelesenen Erfordernismodel festlegt und das Vorhandensein oder Fehlen von Erfordernissen bei der Situation bestimmt, und – die Fahrzeugeinheitssteuereinheit dann, wenn ein Ausmaß des Vorhandenseins von von der Inferenzausführeinheit bestimmten Erfordernissen größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, auf einen in der Verwendungszweckspeichereinheit gespeicherten Verwendungszweck der jeweiligen Fahrzeugeinheit Bezug nimmt und eine Fahrzeugeinheit wählt, die dazu verwendet wird, die vorhandenen Erfordernisse zu erfüllen, und einen Betrieb der gewählten Fahrzeugeinheit steuert.
  14. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner eine Prioritätsbestimmungsmodelspeichereinheit (18) zum Speichern eines Models aufweist, das eine Zuordnung zwischen Betriebserfordernisse für wenigstens zwei Fahrzeugeinheiten anzeigenden Variablen und Prioritäten der wenigstens zwei Fahrzeugeinheiten anzeigenden Variablen darstellt, als Prioritätsbestimmungsmodel, wobei – die Inferenzausführeinheit dann, wenn sie unter Verwendung des Fahrzeugeinheitsbetriebsmodels bestimmt, dass Betriebserfordernisse für wenigstens zwei Fahrzeugeinheiten vorliegen, die Betriebserfordernisse für die wenigstens zwei Fahrzeugeinheiten für das aus der Prioritätsbestimmungsmodelspeichereinheit gelesene Prioritätsbestimmungsmodel festlegt, um dadurch Prioritäten der wenigstens zwei Fahrzeugeinheiten zu bestimmen, und – die Fahrzeugeinheitssteuereinheit einen Betrieb einer Fahrzeugeinheit mit einer höheren Priorität der wenigstens zwei Fahrzeugeinheiten steuert.
  15. Steuergerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner eine Prioritätsbestimmungsmodelanzeigeeinheit (80) aufweist, um das in der Prioritätsbestimmungsmodelspeichereinheit gespeicherten Prioritätsbestimmungsmodel als Anzeigemodel anzuzeigen, bei welchem die die Betriebserfordernisse für die wenigstens zwei Fahrzeugeinheiten anzeigenden Variablen und die die Prioritäten der wenigstens zwei Fahrzeugeinheiten anzeigenden Variablen als Knoten interpretiert werden und die Zuordnung zwischen diesen Variablen als gerichtete diese Knoten verbindende Verknüpfung angezeigt wird.
  16. Steuergerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner eine Prioritätsbestimmungsmodelmodifikationseinheit (82) zum Löschen eines Knotens, zum Hinzufügen eines neuen Knotens oder zum Modifizieren einer gerichteten Verknüpfung bezüglich des auf der Prioritätsbestimmungsmodelanzeigeeinheit angezeigten Anzeigemodels aufweist, wobei ein von der Prioritätsbestimmungsmodelmodifikationseinheit modifiziertes Prioritätsbestimmungsmodel in der Prioritätsbestimmungsmodelspeichereinheit gespeichert wird.
  17. Steuergerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner eine Betriebanfrageeinheit (14) aufweist, die einen Fahrer des Fahrzeug auf der Grundlage der von der Inferenzausführeinheit bestimmten Prioritäten fragt, ob die wenigstens zwei Fahrzeugeinheiten in der Prioritätenfolge betrieben werden dürfen oder nicht, wobei dann, wenn eine Erlaubnis zum Betreiben einer bestimmten Fahrzeugeinheit der wenigstens zwei Fahrzeugeinheiten als Antwort auf eine Anfrage von der Betriebanfrageeinheit erteilt wird, die bestimmte Fahrzeugeinheit betrieben wird.
  18. Steuergerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner aufweist: – wenigstens eine elektronische Steuereinheit (ECU) (30, 50) zum Steuern von wenigstens einer Fahrzeugeinheit; und – eine Zentral-ECU (10), welche die ECU in zentraler Weise steuert, wobei – eine Berechnung von Betriebserfordernissen für die wenigstens eine Fahrzeugeinheit auf der Grundlage des Fahrzeugeinheitsbetriebsmodels mit der ECU ausgeführt wird, und – eine Berechnung von Prioritäten auf der Grundlage des Prioritätsbestimmungsmodels mit der Zentral-ECU ausgeführt wird.
  19. Steuergerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentral-ECU eine in einem Fahrzeugnavigationssystem oder in einem Head-Up-Display integrierte ECU ist.
  20. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner eine Diensteausführmodelspeichereinheit (74) zum Speichern eines Diensteausführmodels aufweist, das eine Zuordnung zwischen der die Situation anzeigenden Variablen und einer das Vorhandensein oder Fehlen von Ausführerfordernissen für einen Dienst anzeigenden Variablen darstellt, bei dem Betriebe von wenigstens zwei Fahrzeugeinheiten, die häufig gleichzeitig ausgeführt werden, als ein Dienst gruppiert sind, wobei – die Inferenzausführeinheit die von der Situationserfassungseinheit erfasste Situation für die die Situation anzeigende Variable in dem aus der Diensteausführmodelspeichereinheit gelesenen Diensteausführmodel festlegt und das Vorhandensein oder Fehler von Ausführerfordernissen für den Dienst bestimmt, und – die Fahrzeugeinheitssteuereinheit die Betriebe der wenigstens zwei Fahrzeugeinheiten, die in dem Dienst inbegriffen sind, auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses der Inferenzausführeinheit steuert.
  21. Steuergerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner aufweist: – eine Betriebsverlaufsspeichereinheit (20), um (i) einen Betriebsverlauf der jeweiligen Fahrzeugeinheit und (ii) eine Situation, die erfasst wird, wenn die jeweilige Fahrzeugeinheit betrieben wird, in gegenseitiger Zuordnung zu speichern; und – eine Modelerzeugungseinheit, die dazu ausgelegt ist, unter den in der Betriebsverlaufsspeichereinheit gespeicherten Betriebsverläufen nach einer Kombination von in einer gleichen Situation ausgeführten Betrieben von Fahrzeugeinheiten zu suchen, die abgefragte Kombination der Betriebe der wenigstens zwei Fahrzeugeinheiten als einen Dienst zu gruppieren, und ein Diensteausführmodel zu erzeugen, welches die Zuordnung zwischen der die Situation anzeigenden Variablen und der das Vorhandensein von Ausführerfordernissen für den Dienst anzeigenden Variablen darstellt.
  22. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner aufweist: – eine Fahrermerkmalsübertragungseinheit (27) zur Übertragung von Information bezüglich eines Merkmals eines Fahrers des Fahrzeugs an ein Managementzentrum mit merkmalsspezifischen Fahrzeugeinheitsbetriebsmodellen bezüglich jedes Fahrermerkmerkmals; und – eine Modelempfangseinheit zum Empfangen eines merkmalsspezifischen Fahrzeugeinheitsbetriebsmodells, welches dem Merkmal des Fahrers entspricht und in der übertragenen Information enthalten ist, von dem Managementzentrum.
  23. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner aufweist: – eine Positionsinformationsübertragungseinheit (27) zur Übertragung von Information bezüglich einer Position des Fahrzeugs an ein Managementzentrum mit bereichsspezifischen Fahrzeugeinheitsbetriebsmodellen bezüglich jedes Bereichs; und – eine Modelempfangseinheit (27) zum Empfangen eines bereichsspezifischen Fahrzeugeinheitsbetriebsmodells, welches dem Bereich entspricht, welcher die durch die übertragene Information bestimmte Position enthält, von dem Managementzentrum.
  24. Steuergerät (1, 3, 4, 5) zur Steuerung von Fahrzeugeinheiten (42, 44, 54) in einem Fahrzeug, mit: – einer Situationserfassungseinheit (40, 56), die eine Situation von wenigstens entweder (i) dem Fahrzeug, (ii) einem Insassen oder (iii) einem Umgebungsbereich erfasst; – einer Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit (38, 52) zum Speichern eines Models als Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel bezüglich jeder Fahrzeugeinheit der Fahrzeugeinheiten, wobei das Model eine Zuordnung zwischen einer die Situation anzeigenden Variablen und das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit anzeigenden Variablen darstellt; – einer Inferenzausführeinheit (36), welche die von der Situationserfassungseinheit erfasste Situation für die die Situation anzeigende Variable in dem aus der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gelesenen Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel festlegt und ein Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit bestimmt; – einer Fahrzeugeinheitssteuereinheit (30, 50), die einen Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses der Inferenzausführeinheit steuert; und – einer Modellerneinheit (34), welche das in der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gespeicherte Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel periodisch lernt, indem es (i) die von der Situationserfassungseinheit erfasste Situation und (ii) ein Ereignis, bei welchem die jeweilige Fahrzeugeinheit betrieben oder nicht betrieben wird, verwendet.
  25. Steuergerät (1, 3, 4, 5) zur Steuerung von Fahrzeugeinheiten (42, 44, 54) in einem Fahrzeug, mit: – einer Situationserfassungseinheit (40, 56), die eine Situation von wenigstens entweder (i) dem Fahrzeug, (ii) einem Insassen oder (iii) einem Umgebungsbereich erfasst; – einer Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit (38, 52) zum Speichern eines Models als Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel bezüglich jeder Fahrzeugeinheit der Fahrzeugeinheiten, wobei das Model eine Zuordnung zwischen einer die Situation anzeigenden Variablen und einer das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit anzeigenden Variablen darstellt; – einer Inferenzausführeinheit (36), welche die von der Situationserfassungseinheit erfasste Situation für die die Situation anzeigende Variable in dem aus der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gelesenen Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel festlegt und ein Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit bestimmt; – einer Fahrzeugeinheitssteuereinheit (30, 50), die einen Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses der Inferenzausführeinheit steuert; und – einer Modellerneinheit (34), welche das in der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gespeicherte Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel lernt, indem es (i) eine Situation, die erfasst wird, wenn die von der Situationserfassungseinheit erfasste Situation einen vorbestimmten Zustand annimmt, und (ii) ein Ereignis, bei welchem die jeweilige Fahrzeugeinheit betrieben oder nicht betrieben wird, verwendet.
  26. Steuergerät (1, 3, 4, 5) zur Steuerung von Fahrzeugeinheiten (42, 44, 54) in einem Fahrzeug, mit: – einer Situationserfassungseinheit (40, 56), die eine Situation von wenigstens entweder (i) dem Fahrzeug, (ii) einem Insassen oder (iii) einem Umgebungsbereich erfasst; – einer Verlaufsspeichereinheit (76) zum sequentiellen Speichern der von der Situationserfassungseinheit erfassten Situation und eines Ereignisses, ob eine Fahrzeugeinheit betrieben oder nicht betrieben wird, wenn die Situation erfasst wird, als Verlaufsdaten; – einer Verlaufsabfrageeinheit (78), die Verlaufsdaten, die eine Situation mit der höchsten Übereinstimmung zu der von der Situationserfassungseinheit erfassten Situation anzeigen, aus der Verlaufsspeichereinheit abfragt; und – einer Fahrzeugeinheitssteuereinheit (30, 50), die einen Betrieb einer Fahrzeugeinheit steuert, um damit übereinzustimmen, ob die Fahrzeugeinheit betrieben oder nicht betrieben wird, was in den von der Verlaufsabfrageeinheit abgefragten Verlaufsdaten beschrieben wird.
  27. Steuergerät (1, 3, 4, 5) zur Steuerung von Fahrzeugeinheiten (42, 44, 54) in einem Fahrzeug, mit: – einer Situationserfassungseinheit (40, 56), die eine Situation von wenigstens entweder (i) dem Fahrzeug, (ii) einem Insassen oder (iii) einem Umgebungsbereich erfasst; – einer Verlaufsspeichereinheit (76) zum sequentiellen Speichern der von der Situationserfassungseinheit erfassten Situation und eines Ereignisses, ob eine Fahrzeugeinheit betrieben oder nicht betrieben wird, wenn die Situation erfasst wird, als Verlaufsdaten; – einer Rechenausdruckspeichereinheit (76) zum Speichern eines Rechenausdrucks zum Erhalten eines Teils von Vergleichsdaten aus (i) einer Neuigkeit der zu vergleichenden Verlaufsdaten und (ii) einem Ähnlichkeitsgrad zu der von der Situationserfassungseinheit erfassten Situation; – einer Verlaufswahleinheit (78), welche den in der Rechenausdruckspeichereinheit gespeicherten Rechenausdruck liest, Vergleichdaten erhält, indem sie den gelesenen Rechenausdruck bezüglich jedes Teils von in der Verlaufsspeichereinheit gespeicherten Verlaufsdaten verwendet, und einen Teil der Verlaufsdaten unter Verwendung der erhaltenen Vergleichsdaten wählt; und – einer Fahrzeugeinheitssteuereinheit (10, 30, 50), die einen Betriebeiner Fahrzeugeinheit steuert, um damit übereinzustimmen, ob die Fahrzeugeinheit betrieben oder nicht betrieben wird, was in den von der Verlaufswahleinheit gewählten Verlaufsdaten beschrieben wird.
  28. Steuergerät (1, 3, 4, 5) zur Steuerung von Fahrzeugeinheiten (42, 44, 54) in einem Fahrzeug, mit: – einer Fahrermerkmalsspeichereinheit (16, 64) zum Speichern eines Merkmals eines Fahrers des Fahrzeugs; – einer Situationserfassungseinheit (40, 56), die eine Situation von wenigstens entweder (i) dem Fahrzeug, (ii) einem Insassen oder (iii) einem Umgebungsbereich erfasst; – einer Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit (38, 52) zum Speichern eines Models als Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel bezüglich jeder Fahrzeugeinheit der Fahrzeugeinheiten, wobei das Model eine Zuordnung zwischen einer das Merkmal anzeigenden Variablen, einer die Situation anzeigenden Variablen und einer das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit anzeigenden Variablen darstellt; – einer Inferenzausführeinheit (36), welche – (i) das aus der Fahrermerkmalsspeichereinheit gelesene Merkmal für die das Merkmal anzeigende Variable in dem aus der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gelesenen Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel bezüglich der jeweiligen Fahrzeugeinheit festlegt und (ii) die von der Situationserfassungseinheit erfasste Situation für die die Situation anzeigende Variable in dem aus der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gelesenen Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel bezüglich der jeweiligen Fahrzeugeinheit festlegt, und – das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit bestimmt; – einer Fahrzeugeinheitsteuereinheit (30, 50), die einen Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses der Inferenzausführeinheit steuert; – einer Betriebserfassungseinheit (32), die einen Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit erfasst; und – einer Modellerneinheit (34), welche das in der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gespeicherte Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel lernt, indem es (i) das aus der Fahrermerkmalsspeichereinheit gelesene Merkmal, (ii) eine Situation, die von der Situationserfassungseinheit erfasst wird, wenn der Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit von der Betriebserfassungseinheit erfasst wird, und (iii) ein mit dem Vorhandensein von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit verbundenes Ereignis verwendet.
  29. Verfahren zur Steuerung von Fahrzeugeinheiten (42, 44, 54) in einem Fahrzeug unter Verwendung einer Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit (38, 52) zum Speichern eines Models als Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel bezüglich jeder Fahrzeugeinheit, wobei das Model eine Zuordnung zwischen einer eine Situation von wenigstens entweder dem Fahrzeug, einem Insassen oder einem Umgebungsbereich anzeigenden Variablen und einer das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit anzeigenden Variablen darstellt, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: – einen Situationserfassungsschritt (S14, S34, S64) zur Erfassung der Situation; – einen Inferenzausführschritt (S36, S66) zum Festlegen der in dem Situationserfassungsschritt erfassten Situation für die die Situation anzeigende Variable in dem aus der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gelesenen Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel und Bestimmen eines Vorhandenseins oder Fehlens von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit; – einen Fahrzeugeinheitssteuerschritt (S50, S78) zur Steuerung eines Betriebs der jeweiligen Fahrzeugeinheit auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses in dem Inferenzausführschritt; – einen Betriebserfassungsschritt (S12) zur Erfassung eines Betriebs der jeweiligen Fahrzeugeinheit; und – einen Modellernschritt (S20, S52, S80) zum Lernen des in der Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeichereinheit gespeicherte Fahrzeugeinheitsbetriebsmodels unter Verwendung (i) der Situation, die erfasst wird, wenn der Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit in dem Betriebserfassungsschritt erfasst wird, und (ii) eines mit dem Vorhandensein von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit verbundenen Ereignisses, um dadurch das Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel zu aktualisieren.
  30. Computerprogrammprodukt auf einem computerlesbaren Medium zur Verwendung bei einer Steuerung von Fahrzeugeinheiten in einem Fahrzeug, umfassend: (a) Befehle (S18) zum Zuordnen eines Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeicherbereichs zum Speichern eines Models als Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel bezüglich jeder Fahrzeugeinheit, wobei das Model eine Zuordnung zwischen einer eine Situation von wenigstens entweder dem Fahrzeug, einem Insassen oder einem Umgebungsbereich anzeigenden Variablen und einer das Vorhandensein oder Fehlen von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit anzeigenden Variablen darstellt; (b) Befehle (S14, S34, S64) zur Erfassung der Situation; (c) Befehle (S36, S66) zum Festlegen einer über den Situationserfassungsbefehl erfassten Situation für die die Situation anzeigende Variable in dem aus dem Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeicherbereich gelesenen Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel und Bestimmen eines Vorhandenseins oder Fehlens von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit; (d) Befehle (S50, S78) zur Steuerung eines Betriebs der jeweiligen Fahrzeugeinheit auf der Grundlage eines über die Befehle von (c) bestimmten Ergebnisses; (e) Befehle (S12) zur Erfassung eines Betriebs der jeweiligen Fahrzeugeinheit; und (f) Befehle (S20, S52, S80) zum Lernen des in dem Fahrzeugeinheitsbetriebsmodelspeicherbereich gespeicherten Fahrzeugeinheitsbetriebsmodels unter Verwendung (i) der Situation, die erfasst wird, wenn der Betrieb der jeweiligen Fahrzeugeinheit über die Befehle von (e) erfasst wird, und (ii) eines mit dem Vorhandensein von Betriebserfordernissen für die jeweilige Fahrzeugeinheit verbundenen Ereignisses, um dadurch das Fahrzeugeinheitsbetriebsmodel zu aktualisieren.
DE102007009895A 2006-03-02 2007-02-28 Steuergerät zur Steuerung einer Fahrzeugeinheit Withdrawn DE102007009895A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2006-55902 2006-03-02
JP2006055902A JP4728839B2 (ja) 2006-03-02 2006-03-02 車載機器制御装置

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007009895A1 true DE102007009895A1 (de) 2007-10-18

Family

ID=38514779

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007009895A Withdrawn DE102007009895A1 (de) 2006-03-02 2007-02-28 Steuergerät zur Steuerung einer Fahrzeugeinheit

Country Status (3)

Country Link
US (1) US7683767B2 (de)
JP (1) JP4728839B2 (de)
DE (1) DE102007009895A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012105285A1 (de) * 2012-06-18 2013-12-19 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren und ein System zum Assistieren eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs
EP2700536A2 (de) 2012-08-23 2014-02-26 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zum Betreiben eines Scheinwerfersystems und Scheinwerfersystem für ein Fahrzeug
DE102016215523A1 (de) 2016-08-18 2018-02-22 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren für eine Datenverarbeitungsanlage zur Erhaltung eines Betriebszustands eines Fahrzeugs
DE102018205797A1 (de) * 2018-04-17 2019-10-17 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Steuerung für ein Fahrzeug, Fahrzeug und Verfahren zum Betreiben eines Energiebordnetzes eines Fahrzeugs
DE102018217183A1 (de) * 2018-10-09 2020-04-09 Audi Ag Erlernen einer Lichtverteilung für einen Scheinwerfer
DE102018219290A1 (de) * 2018-11-12 2020-05-14 Audi Ag Verfahren zum Anlernen einer personalisierten Scheinwerfereinrichtung eines Kraftfahrzeugs

Families Citing this family (44)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4596259B2 (ja) * 2005-08-30 2010-12-08 株式会社デンソー 車載用電子機器の配線再構成システム
JP4462231B2 (ja) * 2006-05-09 2010-05-12 株式会社デンソー 車両用オートライト装置
JP5064100B2 (ja) * 2007-04-25 2012-10-31 ヤマハ発動機株式会社 船舶
JP5142736B2 (ja) * 2008-01-25 2013-02-13 株式会社デンソーアイティーラボラトリ 車両搭載機器の制御装置及び制御方法
JP5142737B2 (ja) * 2008-01-25 2013-02-13 株式会社デンソーアイティーラボラトリ 車両搭載機器の制御装置及び制御方法
JP4900967B2 (ja) * 2008-03-31 2012-03-21 株式会社エクォス・リサーチ 運転支援装置及び運転支援方法
JP4915874B2 (ja) * 2008-03-31 2012-04-11 株式会社エクォス・リサーチ 運転支援装置
KR101173944B1 (ko) * 2008-12-01 2012-08-20 한국전자통신연구원 차량 운전자의 감성 조절 시스템 및 방법
JP5170052B2 (ja) * 2009-09-30 2013-03-27 中部日本電気ソフトウェア株式会社 運転支援システム、サーバ装置、運転支援装置、および情報処理方法
JP5665400B2 (ja) * 2010-07-21 2015-02-04 学校法人慶應義塾 車両用制御装置
US8972106B2 (en) 2010-07-29 2015-03-03 Ford Global Technologies, Llc Systems and methods for scheduling driver interface tasks based on driver workload
US9213522B2 (en) 2010-07-29 2015-12-15 Ford Global Technologies, Llc Systems and methods for scheduling driver interface tasks based on driver workload
BR112013001985A2 (pt) 2010-07-29 2016-06-14 Ford Global Tech Llc veículo, método para gerenciar tarefas de interface com um condutor, sistema de interface com um condutor de um veículo e método para gerenciar uma pluralidade de tarefas de interface com um condutor
JP5110149B2 (ja) * 2010-10-28 2012-12-26 株式会社Jvcケンウッド 車載器制御装置、車載器制御方法、及び、プログラム
JP2012121521A (ja) * 2010-12-10 2012-06-28 Denso Corp 光量制御装置および光量制御プログラム
US8863256B1 (en) 2011-01-14 2014-10-14 Cisco Technology, Inc. System and method for enabling secure transactions using flexible identity management in a vehicular environment
US20130073139A1 (en) 2011-09-21 2013-03-21 Luke Henry Methods and systems for controlling engine operation through data-sharing among vehicles
JP5938955B2 (ja) * 2012-03-09 2016-06-22 トヨタ自動車株式会社 内燃機関の燃料噴射特性学習装置
US9752887B2 (en) * 2012-10-18 2017-09-05 Telenav, Inc. Navigation system having context enabled navigation mechanism and method of operation thereof
US10380635B2 (en) * 2013-05-20 2019-08-13 Panasonic Intellectual Property Corporation Of America Information providing method and information providing device
JP5911644B2 (ja) * 2013-06-21 2016-04-27 三菱電機株式会社 情報提供装置、情報提供プログラム、情報提供サーバおよび情報提供方法
JP2014000955A (ja) * 2013-07-30 2014-01-09 Ford Global Technologies Llc 運転者インタフェースタスクを管理する方法、及び、車両
JP6340829B2 (ja) * 2014-02-27 2018-06-13 株式会社デンソー 車両用操作提案装置
KR101518960B1 (ko) * 2014-03-27 2015-05-11 현대자동차 주식회사 차량 편의장치의 자동 제어장치와 방법
US9815371B2 (en) 2015-06-23 2017-11-14 Yazaki Corporation Information providing apparatus for vehicle
JP6374834B2 (ja) * 2015-06-26 2018-08-15 矢崎総業株式会社 車両用情報提供装置
DE112016006670T5 (de) * 2016-03-30 2018-12-13 Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha Einstellassistenzsystem eines Grätschsitz-Fahrzeugs
JP6776807B2 (ja) * 2016-10-25 2020-10-28 スズキ株式会社 鞍乗型車両情報処理システム
KR20180056084A (ko) 2016-11-18 2018-05-28 현대자동차주식회사 차량 및 그 제어 방법
JP6565882B2 (ja) 2016-12-02 2019-08-28 トヨタ自動車株式会社 予測用データ生成装置および車両用制御装置
JP6565883B2 (ja) * 2016-12-02 2019-08-28 トヨタ自動車株式会社 車両用制御装置
JP6485435B2 (ja) * 2016-12-07 2019-03-20 トヨタ自動車株式会社 制御用データ生成装置および車両用制御装置
US20180237024A1 (en) * 2017-02-17 2018-08-23 Microsoft Technology Licensing, Llc Remote management of vehicle internal environment
JP2018200510A (ja) * 2017-05-25 2018-12-20 株式会社デンソーテン ソフトウェア更新装置、ソフトウェア更新システム、及び、ソフトウェア更新方法
JP6659647B2 (ja) * 2017-09-29 2020-03-04 ファナック株式会社 数値制御システム及び逆流防止弁状態検知方法
JP7062916B2 (ja) * 2017-10-25 2022-05-09 株式会社デンソー 車両用制御装置
JP6976816B2 (ja) * 2017-10-30 2021-12-08 パイオニア株式会社 処理実行装置及び処理実行方法
KR102455985B1 (ko) * 2017-12-21 2022-10-18 현대자동차주식회사 자동차의 주행 거리 조작 방지 장치, 방법 및 프로그램이 기록된 컴퓨터로 판독 가능한 기록매체
US10726642B1 (en) 2019-03-29 2020-07-28 Toyota Motor North America, Inc. Vehicle data sharing with interested parties
US10535207B1 (en) 2019-03-29 2020-01-14 Toyota Motor North America, Inc. Vehicle data sharing with interested parties
US10896555B2 (en) 2019-03-29 2021-01-19 Toyota Motor North America, Inc. Vehicle data sharing with interested parties
US11529918B2 (en) 2019-09-02 2022-12-20 Toyota Motor North America, Inc. Adjustment of environment of transports
KR20210069444A (ko) * 2019-12-03 2021-06-11 현대모비스 주식회사 운전자를 위한 가변 빔 패턴 램프 시스템 및 제어방법
CN112667290A (zh) * 2020-12-31 2021-04-16 北京梧桐车联科技有限责任公司 指令管理方法、装置、设备及计算机可读存储介质

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6768944B2 (en) * 2002-04-09 2004-07-27 Intelligent Technologies International, Inc. Method and system for controlling a vehicle
JPH09167151A (ja) * 1995-12-14 1997-06-24 Hitachi Ltd 接続管理方法
JP3829511B2 (ja) * 1998-12-18 2006-10-04 日産自動車株式会社 自動車の走行制御装置
JP2001249938A (ja) * 2000-03-03 2001-09-14 Alpine Electronics Inc 情報送受信支援装置
JP2001273065A (ja) * 2000-03-23 2001-10-05 Honda Motor Co Ltd エージェント装置
US6909947B2 (en) * 2000-10-14 2005-06-21 Motorola, Inc. System and method for driver performance improvement
JP2003167920A (ja) * 2001-11-30 2003-06-13 Fujitsu Ltd ニーズ情報構築方法、ニーズ情報構築装置、ニーズ情報構築プログラム及びこれを記録した記録媒体
JP2003252130A (ja) * 2002-03-01 2003-09-10 Denso Corp 車両エージェントシステム,ecu
JP2004050894A (ja) * 2002-07-17 2004-02-19 Sumitomo Wiring Syst Ltd 車載電源管理システム
JP4140326B2 (ja) * 2002-09-17 2008-08-27 日産自動車株式会社 情報提供装置、情報提供用プログラムおよび情報提供方法
JP2004355075A (ja) * 2003-05-27 2004-12-16 Sony Corp 情報提示装置及び情報提示方法、並びにコンピュータ・プログラム
JP4436717B2 (ja) * 2003-06-30 2010-03-24 パナソニック株式会社 ナビゲーション装置およびナビゲーション表示方法
JP2005208943A (ja) * 2004-01-22 2005-08-04 Denso It Laboratory Inc サービス候補提供システム及びユーザ側通信装置並びにサービス候補提供サーバ
JP2005257470A (ja) * 2004-03-11 2005-09-22 Toyota Motor Corp 感情誘導装置及び感情誘導方法
JP4639296B2 (ja) * 2004-03-18 2011-02-23 株式会社デンソーアイティーラボラトリ 車両用情報処理システム、車両用情報処理方法およびプログラム
JP2005329800A (ja) * 2004-05-19 2005-12-02 Denso Corp 車載機器制御装置
JP2006001305A (ja) * 2004-06-15 2006-01-05 Denso Corp 車載機器統合制御システム
JP4779545B2 (ja) * 2005-09-30 2011-09-28 株式会社デンソー 車載用情報提供装置

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012105285A1 (de) * 2012-06-18 2013-12-19 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren und ein System zum Assistieren eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs
EP2700536A2 (de) 2012-08-23 2014-02-26 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zum Betreiben eines Scheinwerfersystems und Scheinwerfersystem für ein Fahrzeug
DE102012016782A1 (de) 2012-08-23 2014-02-27 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zum Betreiben eines Scheinwerfersystems und Scheinwerfersystem für ein Fahrzeug
DE102016215523A1 (de) 2016-08-18 2018-02-22 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren für eine Datenverarbeitungsanlage zur Erhaltung eines Betriebszustands eines Fahrzeugs
DE102018205797A1 (de) * 2018-04-17 2019-10-17 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Steuerung für ein Fahrzeug, Fahrzeug und Verfahren zum Betreiben eines Energiebordnetzes eines Fahrzeugs
DE102018217183A1 (de) * 2018-10-09 2020-04-09 Audi Ag Erlernen einer Lichtverteilung für einen Scheinwerfer
DE102018219290A1 (de) * 2018-11-12 2020-05-14 Audi Ag Verfahren zum Anlernen einer personalisierten Scheinwerfereinrichtung eines Kraftfahrzeugs
DE102018219290B4 (de) 2018-11-12 2023-11-30 Audi Ag Verfahren zum Anlernen einer personalisierten Scheinwerfereinrichtung eines Kraftfahrzeugs

Also Published As

Publication number Publication date
US20070273492A1 (en) 2007-11-29
JP4728839B2 (ja) 2011-07-20
US7683767B2 (en) 2010-03-23
JP2007230422A (ja) 2007-09-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007009895A1 (de) Steuergerät zur Steuerung einer Fahrzeugeinheit
DE102017114049B4 (de) Systeme zum auswählen und durchführen von routen für autonome fahrzeuge
DE102017108447A1 (de) Fahrzeugmodusplanung mit gelernten Benutzerpräferenzen
DE112018001422T5 (de) Anzeigesteuersystem und verfahren zum erzeugen einer virtuellen umgebung in einem fahrzeug
DE102016102618A1 (de) Verfahren und Vorrichtung für voraussagende Fahrzeug-Vorkonditionierung
DE102018202146B4 (de) Verfahren zum Auswählen eines Fahrprofils eines Kraftwagens, Fahrassistenzsystem und Kraftwagen
DE102014206150A1 (de) Standortbasierte Vorhersage zur Nutzung von Funktionen für eine kontextabhängige MMS
DE102014223242A1 (de) Autonome fahrzeugbetriebsweisen
DE102016106803B4 (de) Adaptives Fahrzeugschnittstellensystem
DE102017115487A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Fahrzeugs basierend auf einem Vorhersagen eines Fahrtzieles
DE102012023110A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Navigationssystems und Kraftfahrzeug
DE102007023571A1 (de) Benutzerassistenzsytem für ein Fahrzeug
DE102013210050A1 (de) Neurokognitive Verarbeitung eines Fahrerzustandes
DE102016121768A9 (de) Verfahren und vorrichtung zur unterscheidung von fahrern basierend auf dem fahrverhalten
DE112017003692T5 (de) Informationsabschätzungssystem, Informationsabschätzungsverfahren und Programm
DE112016004848T5 (de) Fahrzeugnutzerberatungssystem
DE102017128792A1 (de) Belastungsschätzeinrichtung und Belastungsschätzverfahren
DE102014225804A1 (de) Unterstützung beim Führen eines Fahrzeugs
DE102014204137A1 (de) Informationsterminal
DE102019114595A1 (de) Intelligente fahrzeugnavigationssysteme, verfahren und steuerlogik zum ableiten von strassenabschnittgeschwindigkeitsgrenzwerten
DE102011084640A1 (de) Verfahren und Steuergerät zum Bestimmen einer Route eines Navigationssystems sowie Verfahren und Steuergerät zum Bewerten eines Straßenabschnitts
DE102016211034A1 (de) Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug
DE102018219290A1 (de) Verfahren zum Anlernen einer personalisierten Scheinwerfereinrichtung eines Kraftfahrzeugs
WO2020216481A1 (de) Verfahren zum bereitstellen einer fahrtroute für ein kraftfahrzeug mit mindestens einem fahrerassistenzsystem und kraftfahrzeug
EP4042107A1 (de) Verfahren zur prädiktion eines geschwindigkeitsprofils eines fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee