DE102016211034A1 - Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents

Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102016211034A1
DE102016211034A1 DE102016211034.9A DE102016211034A DE102016211034A1 DE 102016211034 A1 DE102016211034 A1 DE 102016211034A1 DE 102016211034 A DE102016211034 A DE 102016211034A DE 102016211034 A1 DE102016211034 A1 DE 102016211034A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
information
situation
state
occupant
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102016211034.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Takashi Shiota
Yukio Suzuki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Yazaki Corp
Original Assignee
Yazaki Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP2015125306A external-priority patent/JP2017007515A/ja
Priority claimed from JP2015128341A external-priority patent/JP6374834B2/ja
Application filed by Yazaki Corp filed Critical Yazaki Corp
Publication of DE102016211034A1 publication Critical patent/DE102016211034A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K35/00Arrangement of adaptations of instruments
    • B60K35/215
    • B60K35/29
    • B60K35/60
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/16Anti-collision systems
    • G08G1/166Anti-collision systems for active traffic, e.g. moving vehicles, pedestrians, bikes
    • B60K2360/186
    • B60K2360/1868
    • B60K35/654
    • B60K35/656
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L67/00Network arrangements or protocols for supporting network services or applications
    • H04L67/01Protocols
    • H04L67/12Protocols specially adapted for proprietary or special-purpose networking environments, e.g. medical networks, sensor networks, networks in vehicles or remote metering networks

Abstract

Eine Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug umfasst Fahrzeugeinrichtungen, ein Kommunikationsnetzwerk, das mit jeder der Fahrzeugeinrichtungen verbunden ist, einen Speicherteil, in dem ein Signaländerungsmuster basierend auf dem Zustand jeder der Fahrzeugeinrichtungen in einer assoziierten Beziehung für jede Fahrzeugumgebungssituation gespeichert ist, einen Situationsbestimmungsteil, der die Fahrzeugumgebungssituation basierend auf der Signaländerung wenigstens einer Fahrzeugeinrichtung und auf dem gespeicherten Signaländerungsmuster bestimmt, einen Informationserfassungsteil, der Informationen zu dem Zustand der Fahrzeugeinrichtung in Bezug auf die bestimmte Fahrzeugumgebungssituation erfasst, einen Informationserzeugungsteil, der Benachrichtigungsinformationen zu einer empfohlenen Betätigung basierend auf den Informationen zu dem Zustand der entsprechenden Fahrzeugeinrichtung erzeugt, und einen Informationspräsentierteil, der die Benachrichtigungsinformationen zu der empfohlenen Betätigung präsentiert.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beruht auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2015-125306 vom 23. Juni 2015 und der japanischen Patentanmeldung Nr. 2015-128341 vom 26. Juni 2015, die hier unter Bezugnahme eingeschlossen sind.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Erfindungsfeld
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug.
  • 2. Stand der Technik
  • Herkömmlicherweise ist als eine in einem Fahrzeug vorgesehene Benachrichtigungsvorrichtung eine Vorrichtung verfügbar, die dem Fahrer beim Fahren unterstützt, indem sie für den Fahrer des Fahrzeugs verschiedene Informationen bereitstellt. Zum Beispiel ist eine Vorrichtung verfügbar, die den Fahrer, wenn er das Zurücksetzen des Blinkerhebels vergessen hat, auf das vergessene Zurücksetzen des Blinkerhebels aufmerksam macht (siehe zum Beispiel JP-A-2013-86553 ).
  • Dabei sieht die in JP-A-2013-86553 beschriebene Benachrichtigungsvorrichtung nur eine Warnung mit einem direkten Bezug auf die Betätigung des Blinkerhebels vor.
  • Die in JP-A-2013-86553 beschriebene Benachrichtigungsvorrichtung kann jedoch keine Fahrzeuginformationen zu einer empfohlenen Betätigung, die für die Umgebungssituation des Fahrzeugs geeignet ist, für den Fahrer vorsehen.
  • Weiterhin ist eine Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug bekannt, die verschiedene Informationen für einen Insassen des Fahrzeugs vorsieht. Die Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug stellt Informationen auf eine Anfrage von einem Insassen folgend bereit, wobei in den letzten Jahren ein Verfahren entwickelt wurde, das, um die Bequemlichkeit zu steigern, auch dann, wenn keine Anfrage von einem Insassen vorliegt, Situationen mit einem Bedarf für das Vorsehen von Informationen auf der Vorrichtungsseite bestimmt und die Informationen automatisch bereitstellt.
  • Zum Beispiel gibt JP-A-2009-145270 eine Navigationsvorrichtung an, die, wenn vorbestimmte zusätzliche Informationen auf dem Anzeigebildschirm für eine Navigation angezeigt werden, veranlasst, dass ein Teilanzeigebereich des Anzeigebildschirms blinkt. Bei dieser Vorrichtung erkennt der Fahrer einfach, dass zusätzliche Informationen angezeigt werden.
  • Zum Beispiel ist in JP-A-2010-76602 eine Fahrzeugeinrichtungs-Steuervorrichtung angegeben, die Einrichtungen in einem Fahrzeug steuert. Wenn in dieser Vorrichtung eine Nachricht zum Fragen, ob eine Steuerung einer Fahrzeugeinrichtung durchgeführt werden soll oder nicht, ausgegeben wird, wird ein vertikales Nicken des Kopfs des Insassen, während dieser in einer vorbestimmten Richtung blickt, als eine bejahende Reaktion erfasst oder wird ein Schütteln des Kopfs von Seite zu Seite, während der Insasse in einer vorbestimmten Richtung blickt, als eine verneinende Reaktion erfasst. Wenn die bejahende Reaktion erfasst wird, wird ein Steuersignal zum Durchführen einer auf die Nachricht bezogenen Steuerung an die Fahrzeugeinrichtung gesendet.
  • Aber auch wenn eine Informationsbereitstellungssituation bestimmt wird und die Informationen automatisch vorgesehen werden, kann die Insassenseite unter Umständen nicht für das Aufnehmen der Informationen bereit sein. Aus diesem Grund kann die Informationsbereitstellung unter Umständen als störend empfunden werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung nimmt auf die vorstehend beschriebenen Umstände Bezug, wobei es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug vorzusehen, die für einen Fahrer Fahrzeuginformationen zu einer empfohlenen Betätigung, die für die Umgebungssituation des Fahrzeugs geeignet ist, präsentiert.
  • Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug vorzusehen, die einfach für einen Insassen aufzunehmende Informationen bereitstellen kann.
  • Eine Informationsbereitstellungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Informationsbereitstellungsvorrichtung, die in dem Fahrzeug vorgesehen ist und Inforationen für einen das Fahrzeug fahrenden Fahrer vorsieht, wobei die Informationsbereitstellungsvorrichtung umfasst: eine Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen; ein Kommunikationsnetzwerk, das mit jeder aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen verbunden ist; einen Speicherteil, der ein Signaländerungsmuster basierend auf einem Zustand jeder aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen in einer assoziierten Beziehung für jede zuvor erfasste Fahrzeugumgebungssituation speichert; einen Situationsbestimmungsteil, der die Fahrzeugumgebungssituation basierend auf einer Signaländerung in wenigstens einer Fahrzeugeinrichtung aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen und auf dem in dem Speicherteil gespeicherten Signaländerungsmuster bestimmt; einen Informationserfassungsteil, der über das Kommunikationsnetzwerk Informationen zu einem Zustand einer aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen in Bezug auf die durch den Situationsbestimmungsteil bestimmte Fahrzeugumgebungssituation erfasst; einen Informationserzeugungsteil, der Benachrichtigungsinformationen zu einer dem Fahrer empfohlenen Betätigung basierend auf den durch den Informationserfassungsteil erhaltenen Informationen zu dem Zustand der entsprechenden Fahrzeugeinrichtung erzeugt; und einen Informationspräsentierteil, der für den Fahrer die durch den Informationserzeugungsteil erzeugten Benachrichtigungsinformationen zu der empfohlenen Betätigung präsentiert.
  • Weil bei der Informationsbereitstellungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die Informationen zu der empfohlenen Betätigung basierend auf der Fahrzeugumgebungssituation und auf dem Zustand der Fahrzeugeinrichtung erzeugt werden, können Informationen zu der empfohlenen Betätigung, die für die Fahrzeugumgebungssituation geeignet sind, für den Fahrer des Fahrzeugs präsentiert werden.
  • Weiterhin ist in der Informationsbereitstellungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zum Beispiel der Zustand der entsprechenden Fahrzeugeinrichtung entweder ein empfohlener Zustand oder ein nicht-empfohlener Zustand in Entsprechung zu der Fahrzeugumgebungssituation. Und wenn der Zustand der entsprechenden Fahrzeugeinrichtung der nicht-empfohlene Zustand ist, erzeugt der Informationserzeugungsteil die Benachrichtigungsinformationen zu der empfohlenen Betätigung.
  • Weil bei dieser Benachrichtigungsvorrichtung bestimmt werden kann, ob der Zustand der Fahrzeugeinrichtung in Entsprechung zu der Fahrzeugumgebungssituation der empfohlene Zustand oder der nicht-empfohlene Zustand ist, können für die Fahrzeugumgebungssituation geeignete Benachrichtigungsinformationen erzeugt werden.
  • Und wenn in der Informationsbereitstellungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zum Beispiel die Signaländerung wenigstens einer Fahrzeugeinrichtung aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen und das Signaländerungsmuster miteinander übereinstimmen, wählt der Situationsbestimmungsteil aus den zuvor erfassten Fahrzeugumgebungssituation die Fahrzeugumgebungssituation, die dem übereinstimmenden Signaländerungsmuster entspricht, als die bestimmte Fahrzeugumgebungssituation aus.
  • Weil bei dieser Informationsbereitstellungsvorrichtung die Signaländerung der Fahrzeugeinrichtung, das Signaländerungsmuster der Fahrzeugeinrichtung und die Fahrzeugumgebungssituation miteinander assoziiert werden können, kann der aktuelle Zustand des Fahrers in dem Fahrzeug angenommen werden.
  • Weil gemäß der vorliegenden Erfindung die Informationen zu der empfohlenen Betätigung basierend auf der Fahrzeugumgebungssituation und dem Zustand der Fahrzeugeinrichtung erzeugt werden, kann eine Informationsbereitstellungsvorrichtung vorgesehen werden, die für den Fahrer des Fahrzeugs die für die Fahrzeugumgebungssituation geeigneten Informationen zu der empfohlenen Betätigung präsentieren kann.
  • Und um das oben genannte andere Problem zu lösen, sieht die vorliegende Erfindung eine Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug vor, die umfasst: einen Situationsbestimmungsteil, der eine aktuelle Fahrsituation basierend auf einem in dem Fahrzeug gesendeten und empfangenen Fahrzeugsignal und einem Verhaltensmodell, das durch das vorausgehende Modellieren eines Musters des Fahrzeugsignals für jede Fahrsituation erhalten wird, bestimmt; einen Insassenzustands-Bestimmungsteil, der eine Führungssteuerung zum Fördern der Aufmerksamkeit des Insassen durchführt und den Zustand des Insassen in Reaktion auf die Führungssteuerung bestimmt; und einen Dialogsteuerteil, der Informationen für den Insassen basierend auf der durch den Situationsbestimmungsteil bestimmten aktuellen Fahrsituation und auf dem durch den Insassenzustand-Bestimmungsteil bestimmten Zustand des Insassen bereitstellt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung stellt der Dialogsteuerteil Informationen für den Insassen zum Beispiel bereit, wenn bestimmt wird, dass der Insasse in einer Situation, in der Informationen vorgesehen werden sollten, für das Aufnehmen der Informationen bereit ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung bestimmt der Dialogsteuerteil zum Beispiel die Absicht eines Insassen basierend auf der Reaktion des Insassen auf für den Insassen vorgesehene Informationen und gibt einen Betriebsbefehl für das Betreiben einer Funktion in dem Fahrzeug basierend auf der bestimmten Absicht des Insassen aus.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung erkennt der Insassenzustand-Bestimmungsteil zum Beispiel die Sprache des Insassen und/oder die Richtung der Sichtlinie des Insassen und bestimmt den Zustand des Insassen in Reaktion auf die Führungssteuerung basierend auf dem Erkennungsergebnis.
  • Indem gemäß der vorliegenden Erfindung zuvor die Aufmerksamkeit des Insassen gefördert wird, kann die Bereitschaft des Insassen für das Aufnehmen von Informationen geweckt werden. Und weil Informationen für den für das Aufnehmen derselben bereiten Insassen bereitgestellt werden, fühlt sich der Insasse nicht gestört, sodass eine einfach für den Insassen aufzunehmende Informationsbereitstellung durchgeführt werden kann.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Ansicht, die einen schematischen Aufbau einer Informationsbereitstellungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt.
  • 2 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für die Zustände von Fahrzeugeinrichtungen gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
  • 3 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für das Signaländerungsmuster gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das ein Steuerbeispiel für die Informationsbereitstellungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
  • 5 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für das Signaländerungsmuster gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt.
  • 6 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau für eine Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt.
  • 7 ist eine erläuternde Ansicht, die eine Messeinheit zeigt.
  • 8 ist ein Flussdiagramm, das die Betriebsprozedur der Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug der dritten Ausführungsform zeigt.
  • 9 ist ein Blockdiagramm, das schematisch den Betrieb der Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • (Erste Ausführungsform)
  • 1 ist eine Ansicht, die einen schematischen Aufbau einer Informationsbereitstellungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt. Wie in 1 gezeigt, enthält eine elektronische Vorrichtung 1 die Informationsbereitstellungsvorrichtung und ist in einem Fahrzeug vorgesehen. Die elektronische Vorrichtung 1 ist mit einer Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 3, einem Speicherteil 11, einem Situationsbestimmungsteil 13, einem Informationserfassungsteil 15, einem Informationserzeugungsteil 17 und einem Informationspräsentierteil 19 versehen. Von diesen bilden der Speicherteil 11, der Situationsbestimmungsteil 13, der Informationserfassungsteil 15, der Informationserzeugungsteil 17 und der Informationspräsentierteil 19 die Informationsbereitstellungsvorrichtung.
  • Die Informationsbereitstellungsvorrichtung ist in einem Fahrzeug vorgesehen und stellt Informationen für den das Fahrzeug fahrenden Fahrer bereit (benachrichtigt diesen). Die Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 3, der Speicherteil 11, der Situationsbestimmungsteil 13, der Informationserfassungsteil 15, der Informationserzeugungsteil 17 und der Informationspräsentierteil 19 können verschiedene Signale über ein Kommunikationsnetzwerk 5 senden und empfangen. Das Kommunikationsnetzwerk 5 ist ein Fahrzeugnetzwerk, das mit jeder aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 3 und der Informationsbereitstellungsvorrichtung verbunden ist und eine Kommunikation gemäß zum Beispiel dem CAN-Protokoll gestattet.
  • Durch die Durchführung einer Kommunikation gemäß dem CAN-Protokoll werden die Signale der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 3 über das Kommunikationsnetzwerk 5 übertragen.
  • Dabei sehen die Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 3 jeweils eine Fahrzeugfunktion zum Durchführen einer bestimmten Operation vor. Innerhalb der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 3 erfüllen die Fahrzeugeinrichtungen 3 spezifischer Gruppen auf bestimmte Bereiche bezogene Fahrzeugfunktionen.
  • Insbesondere umfasst das Fahrzeug eine Lenksystem-ECU, eine Karosseriesystem-ECU, eine Sicherheits-ECU usw. Zum Beispiel steuert die Lenksystem-ECU das Lenken, d. h. eine auf das Lenken bezogene Einrichtung, und eine elektrische Lenkeinrichtung usw. Innerhalb der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 3 gehören also auf das Lenken bezogenen Einrichtungen, eine Steuereinrichtung wie etwa die Lenksystem-ECU und eine Antriebseinrichtung wie etwa die elektrische Lenkeinrichtung zu den entsprechenden Fahrzeugeinrichtungen 3.
  • Die Karosseriesystem-ECU steuert auf die Karosserie bezogene Einrichtungen wie etwa einen Fensterheber, einen elektrisch verstellbaren Sitz, das Armaturenbrett, die Beleuchtung usw. Innerhalb der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 3 gehören also auf die Fahrzeugkarosserie bezogene Einrichtungen, eine Steuereinrichtung wie etwa die Karosseriesystem-ECU, Antriebseinrichtungen wie etwa der Fensterheber und der elektrisch einstellbare Sitz, eine Anzeigeeinrichtung wie etwa das Armaturenbrett und eine Beleuchtungseinrichtung wie etwa eine Leuchte zu den entsprechenden Fahrzeugeinrichtungen 3.
  • Weiterhin steuert die Sicherheitssystem-ECU Einrichtungen, die Insassen des Fahrzeugs einschließlich des Fahrers schützen, und steuert die Einparkhilfe, den Airbag, den Sitzgurt, den Rückfahrmonitor usw. Innerhalb der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 3 gehören also auf den Schutz von Insassen des Fahrzeugs bezogene Einrichtungen, eine Steuereinrichtung wie etwa die Sicherheitssystem-ECU, ein integriertes System wie etwa die Einparkhilfe, eine Schutzeinrichtung wie etwa der Airbag und der Sitzgurt und die Einparkhilfeeinrichtung wie etwa der Rückfahrmonitor zu den entsprechenden Fahrzeugeinrichtungen 3.
  • In dem Speicherteil 11 ist ein Signaländerungsmuster basierend auf dem Zustand jeder aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 3 in einer assoziierten Beziehung für jede zuvor erfasste Fahrzeugumgebungssituation gespeichert. Insbesondere sind in dem Speicherteil 11 Änderungsmuster der Signale der Fahrzeugeinrichtungen 3, die basierend auf den Betätigungsmustern allgemeiner Fahrer erzeugt werden, oder ähnliches für jede Fahrzeugumgebungssituation gespeichert. Der Speicherteil 11 speichert derartige Signaländerungsmuster für jede Fahrzeugumgebungssituation als eine Verhaltensmodell-Datenbank.
  • Weiterhin wird angenommen, dass mehr als eine Fahrzeugumgebungssituation in dem Speicherteil 11 gespeichert ist. Die Fahrzeugumgebungssituationen umfassen vor allem Situationen in Bezug auf die externe Umgebung des Fahrzeugs und Situationen in Bezug auf Vorgänge des Fahrzeugs. Eine auf die externe Umgebung des Fahrzeugs bezogene Situation ist zum Beispiel ein regnerisches Wetter. Und eine auf Vorgänge des Fahrzeugs bezogene Situation ist zum Beispiel ein Einparken.
  • Der Speicherteil 11 kann aus einem Halbleiterspeicher bestehen, wobei es sich aber auch um eine Festplatte handeln kann. Weiterhin kann der Speicherteil 11 in der Informationsbereitstellungsvorrichtung integriert sein oder kann entfernbar in die Informationsbereitstellungsvorrichtung eingesteckt sein.
  • Der Situationsbestimmungsteil 13 nimmt die Fahrzeugumgebungssituation basierend auf der Signaländerung wenigstens einer Fahrzeugeinrichtung 3 aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 3 und auf dem in dem Speicherteil 11 gespeicherten Signaländerungsmuster an. Insbesondere wenn die Signaländerung wenigstens einer Fahrzeugeinrichtung 3 aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 3 und das Signaländerungsmuster miteinander übereinstimmen, wird aus den zuvor erfassten Fahrzeugumgebungssituationen die Fahrzeugumgebungssituation in Entsprechung zu dem übereinstimmenden Signaländerungsmuster als die angenommene Fahrzeugumgebungssituation ausgewählt.
  • Der Informationserfassungsteil 15 erfasst über das Kommunikationsnetzwerk 5 die Informationen zu dem Zustand einer aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 3 in Bezug auf die durch den Situationsbestimmungsteil 13 angenommene Fahrzeugumgebungssituation. Dabei ist der Zustand der Fahrzeugeinrichtung 3 in Bezug auf die durch den Situationsbestimmungsteil 13 angenommene Fahrzeugumgebungssituation ein empfohlener Zustand oder ein nicht-empfohlener Zustand als der Zustand in Entsprechung zu der Fahrzeugumgebungssituation.
  • Der Informationserzeugungsteil 17 erzeugt Benachrichtigungsinformationen zu der für den Fahrer empfohlenen Betätigung basierend auf durch den Informationserfassungsteil 15 erfassten Informationen zu dem Zustand der Fahrzeugeinrichtung 3 in Bezug auf die durch den Situationsbestimmungsteil 13 angenommene Fahrzeugumgebungssituation. Insbesondere erzeugt der Informationserzeugungsteil 17 Benachrichtigungsinformationen zu der empfohlenen Betätigung, wenn der Zustand der Fahrzeugeinrichtung 3 in Bezug auf die durch den Situationsbestimmungsteil 13 angenommenen Fahrzeugumgebungssituation ein nicht-empfohlener Zustand ist.
  • Der Informationspräsentierteil 19 präsentiert für den Fahrer die durch den Informationserzeugungsteil 17 erzeugten Benachrichtigungsinformationen zu der empfohlenen Betätigung. Solange der Informationspräsentierteil 19 die Benachrichtigungsinformationen für den Fahrer präsentiert, sind hier keine besonderen Vorgaben für die verwendeten Benachrichtigungseinrichtungen gegeben. Wenn das Fahrzeug zum Beispiel mit einem Lautsprecher versehen ist, kann der Informationspräsentierteil 19 die Benachrichtigungsinformationen mittels Sprache präsentieren. Und wenn das Fahrzeug mit einer Anzeige versehen ist, kann der Informationspräsentierteil 19 die Benachrichtigung mittels eines Bilds präsentieren. In diesem Fall kann das Bild Zeicheninformationen enthalten oder kann in dem Bild der entsprechende Teil des Fahrzeugs hervorgehoben sein.
  • Im Folgenden wird der Inhalt in den über das Kommunikationsnetzwerk 5 übertragenen Signalen mit Bezug auf 2 beschrieben. 2 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für die Zustände der Fahrzeugeinrichtungen 3 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Wie in 2 gezeigt, werden als die Zustände der Fahrzeugeinrichtungen 3 der Motorzustand, die Geschwindigkeit, der Schaltzustand, der Tür-Öffnungs-/Schließzustand, der Sitzgurtzustand, der Fenster-Öffnungs-/Schließzustand, der Scheibenwischerzustand, der Umgebungsüberwachungssystemzustand und ähnliches angenommen. Informationen zu derartigen Zuständen der Fahrzeugeinrichtungen 3 können über das Kommunikationsnetzwerk 5 erhalten werden.
  • Der Motorzustand umfasst zum Beispiel Informationen zu dem Fahrzeugstoppzustand, dem Startzustand, dem normalen Fahrzustand und ähnlichem des Motors. Die Geschwindigkeit umfasst Informationen zu der Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Der Schaltzustand umfasst Informationen zu der Position des Schalthebels und im Fall eines Fahrzeugs mit einer Automatikschaltung Informationen dazu, ob und wie lange sich die Schaltung im P-Bereich, R-Bereich, N-Bereich oder D-Bereich befindet, wie die Schaltreihenfolge des Schaltwechsels zu jedem Bereich ist usw.
  • Der Tür-Öffnungs-/Schließzustand umfasst Informationen dazu, ob die Tür geöffnet ist oder nicht. Der Sitzgurtzustand umfasst Informationen dazu, ob der Sitzgurt geschlossen ist oder nicht. Der Fenster-Öffnungs-/Schließzustand umfasst Informationen dazu, ob das Fenster geöffnet ist oder nicht. Der Scheibenwischerzustand umfasst Informationen zu der Zeitdauer und der Frequenz des Scheibenwischvorgangs usw. Der Umgebungsüberwachungssystemzustand umfasst Informationen dazu, ob das Umgebungsüberwachungssystem aktiv ist oder nicht. Das Umgebungsüberwachungssystem reduziert den toten Winkel des Fahrers, indem der Fahrer zum Beispiel mit Informationen von einer nicht gezeigten Fahrzeugkamera versorgt wird.
  • Im Folgenden wird ein Fall, in dem die Fahrzeugumgebungssituation ein regnerisches Wetter ist, mit Bezug auf 3 beschrieben. 3 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für Signaländerungsmuster gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Als eine Voraussetzung für den Betrieb des Beispiels von 3 ist in dem Speicherteil 11 ein Änderungsmuster des den Scheibenwischerzustand angebenden Signals, d. h. ein Scheibenwischer-Betriebsmuster in Assoziation mit regnerischem Wetter als einer Fahrzeugumgebungssituation, gespeichert. Weiterhin sind in dem Speicherteil 11 der Scheibenwischerzustand und der Fensterzustand mit regnerischem Wetter als einer Fahrzeugumgebungssituation assoziiert.
  • Wie in 3 gezeigt, werden in den Situationsbestimmungsteil 13 Informationen zu dem Scheibenwischerzustand eingegeben. Der Situationsbestimmungsteil 13 bestimmt, ob die Änderung des Signals basierend auf den eingegebenen Informationen des Scheibenwischerzustand mit dem Scheibenwischer-Betriebsmuster während eines regnerischen Wetters in dem Speicherteil 11 übereinstimmt.
  • Insbesondere bestimmt der Situationsbestimmungsteil 13, ob die Scheibenwischer-EIN-Zeit nicht kleiner als drei Sekunden ist. Weiterhin bestimmt der Situationsbestimmungsteil 13, ob die Anzahl von Wiederholungen des Einschaltens des Scheibenwischers kleiner als fünfmal pro Minute ist. Wenn diese Bestimmungen ergeben, dass die Signaländerung mit dem Scheibenwischer-Betriebsmuster während des regnerischen Wetters in dem Speicherteil 11 übereinstimmt, nimmt der Situationsbestimmungsteil 13 an, dass die Fahrzeugumgebungssituation regnerisches Wetter ist.
  • Es wird bestimmt, ob die Scheibenwischer-EIN-Zeit nicht kleiner als drei Sekunden ist, um eine Unterscheidung von einer Nutzungszeit des Scheibenwischers vorzusehen. Und es wird bestimmt, ob die Anzahl von Wiederholungen des Einschaltens des Scheibenwischers nicht kleiner als fünfmal pro Minute ist, weil einige Benutzer häufig eine Scheibenwischerbetätigung per Hand vornehmen, um also eine Unterscheidung von einer derartigen Betätigung vorzusehen.
  • Der Informationserfassungsteil 15 erfasst über das Kommunikationsnetzwerk 5 ein Signal, das den Zustand des Fensters als den Zustand der Fahrzeugeinrichtung 3 in Bezug auf die Fahrzeugumgebungssituation, d. h. das regnerische Wetter, angibt. In diesem Fall erfasst der Informationserfassungsteil 15 den Fenster-Öffnungs-/Schließzustand.
  • Der Informationserzeugungsteil 17 erzeugt Benachrichtigungsinformationen zu der für das Fenster empfohlenen Betätigung basierend auf dem Fenster-Öffnungs-/Schließzustand. Insbesondere wenn die Fahrzeugumgebungssituation regnerisches Wetter ist und der Fenster-Öffnungs-/Schließzustand der geöffnete Zustand ist, erzeugt der Informationserzeugungsteil 17 eine Nachricht, die zu einem Schließen des Fensters auffordert. Der Informationspräsentierteil 19 präsentiert für den Fahrer die durch den Informationserzeugungsteil 17 erzeugte Nachricht, die zum Schließen des Fensters auffordert. Wenn dagegen die Fahrzeugumgebungssituation regnerisches Wetter ist und der Fenster-Öffnungs/Schließzustand der geschlossene Zustand ist, kann der Informationserzeugungsteil 17 eine Nachricht erzeugen, die dazu auffordert das Fenster weiterhin geschlossen zu halten.
  • Wenn die Fahrzeugumgebungssituation regnerisches Wetter ist, ist der empfohlene Zustand des Fensters ein geschlossener Zustand des Fensters und ist der nicht-empfohlene Zustand des Fensters ein geöffneter Zustand des Fensters.
  • Im Folgenden wird der Betrieb der Informationsbereitstellungsvorrichtung mit Bezug auf 4 beschrieben. 4 ist ein Flussdiagramm, das ein Steuerbeispiel für die Informationsbereitstellungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform erläutert.
  • An dem Situationsbestimmungsteil 13 wird die Fahrzeugumgebungssituation basierend auf der Signaländerung wenigstens einer Fahrzeugeinrichtung 3 aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 3 und dem in dem Speicherteil 11 gespeicherten Signaländerungsmuster angenommen (Schritt S11). Dann werden an dem Informationserfassungsteil 15 Informationen zu dem Zustand der Fahrzeugeinrichtung 3 in Bezug auf die Fahrzeugumgebungssituation erhalten (Schritt S12). Dann wird an dem Informationserzeugungsteil 17 bestimmt, ob die erfassten Informationen den nicht-empfohlenen Zustand angeben oder nicht (Schritt S13). Wenn die erfassten Informationen den nicht-empfohlenen Zustand angeben (JA in Schritt S13), werden an dem Informationserzeugungsteil 17 Benachrichtigungsinformationen zu dem für die Fahrzeugeinrichtung 3 empfohlenen Zustand erzeugt (Schritt S14) und werden an dem Informationspräsentierteil 19 die Benachrichtigungsinformationen zu der empfohlenen Betätigung für den Fahrer präsentiert (Schritt S15). Wenn dagegen die erfassten Informationen nicht den nicht-empfohlenen Zustand angeben, d. h. also wenn die erfassten Informationen den empfohlenen Zustand angeben (NEIN in Schritt S13), werden die Benachrichtigungsinformationen zu der empfohlenen Betätigung für den Fahrer angezeigt. Wenn die erfassten Informationen nicht den nicht-empfohlenen Zustand angeben, d. h. also wenn die erfassten Informationen den empfohlenen Zustand angeben, kann auch keine Benachrichtigung für den Fahrer vorgesehen werden. In diesem Fall endet der Prozess, ohne auf das NEIN in Schritt S13 folgend zu Schritt S15 fortzuschreiten.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass mit der Informationsbereitstellungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform, wenn die Fahrzeugumgebungssituation regnerisches Wetter ist, die empfohlene Betätigung einer Fahrzeugeinrichtung 3 aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 3 in Bezug auf das regnerische Wetter präsentiert werden kann. Mit der Informationsbereitstellungsvorrichtung kann also verhindert werden, dass der Fahrer versehentlich vergisst, die Funktion der Fahrzeugeinrichtung 3 in Bezug auf das regnerische Wetter zu verwenden. Und weil die Informationsbereitstellungsvorrichtung kein Erfassungsergebnis eines regnerisches Wetter erfassenden Sensors wie etwa eines Regentropfensensors erfordert, kann das regnerische Wetter mit geringem Aufwand angenommen werden.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Weil in einer zweiten Ausführungsform die Funktionen des Speicherteils 11, des Situationsbestimmungsteils 13, des Informationserfassungsteils 15, des Informationserzeugungsteils 17, des Informationspräsentierteils 19 und des Kommunikationsnetzwerks 5 denjenigen der ersten Ausführungsform ähnlich sind, wird hier auf eine wiederholte Beschreibung dieser Funktionen verzichtet. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass die Fahrzeugumgebungssituation Fahren ist. Deshalb wird im Folgenden ein Fall, in dem die Fahrzeugumgebungssituation ein Fahren ist, mit Bezug auf 5 beschrieben.
  • 5 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für das Signaländerungsmuster gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt. Als eine Voraussetzung für den Betrieb des Beispiels von 5 sind in dem Speicherteil 11 Änderungsmuster des den Schalthebelzustand angebenden Signals, d. h. Schaltänderungsmuster, mit dem Parken als einer Fahrzeugumgebungssituation assoziiert. Weiterhin sind in dem Speicherteil 11 der Zustand des Schalthebels und der Umgebungsüberwachungssystemzustand mit dem Parken als einer Fahrzeugumgebungssituation assoziiert.
  • Wie in 3 gezeigt, werden in den Situationsbestimmungsteil 13 Informationen zu dem Zustand des Schalthebels, d. h. Informationen zu dem Schaltzustand, eingegeben. Der Situationsbestimmungsteil 13 bestimmt, ob die Signaländerung basierend auf den eingegebenen Informationen zu dem Schaltzustand mit dem Schaltänderungsmuster während des Parkens in dem Speicherteil 11 übereinstimmen.
  • Insbesondere bestimmt der Situationsbestimmungsteil 13, ob der Zustand, in dem der Schalthebel in dem R-Bereich ist, für nicht weniger als drei Sekunden gehalten wird. Weiterhin bestimmt der Situationsbestimmungsteil 13, ob das Änderungsmuster des Schalthebels in der Reihenfolge von D-Bereich, N-Bereich und R-Bereich geändert wird. Wenn die Bestimmungen ergeben, dass die Signaländerung mit dem Signaländerungsmuster während des Parkens in dem Speicherbereich 11 übereinstimmt, bestimmt der Situationsbestimmungsteil 13, dass die Fahrzeugumgebungssituation Parken ist.
  • Es wird bestimmt, ob der Schalthebel für nicht weniger als drei Sekunden in dem R-Bereich gehalten wird, um zu unterscheiden, ob der Zustand derart ist, dass die Eingabe des R-Bereichs zwischen dem P-Bereich und dem D-Bereich aufgehoben wird oder nicht. Und weiterhin wird bestimmt, ob das Änderungsmuster des Schalthebels in der Reihenfolge von D-Bereich, N-Bereich und R-Bereich geändert wird, weil eine Betätigung von dem P-Bereich zu dem R-Bereich während des Parkens sehr selten ist, um eine Unterscheidung zu diesem Betrieb vorzusehen.
  • Der Informationserfassungsteil 15 erfasst über das Kommunikationsnetzwerk 5 ein Signal, das die Fahrzeugumgebungssituation, d. h. Informationen zu dem Zustand der Fahrzeugeinrichtung 3 in Bezug auf das Parken und insbesondere zu dem Umgebungsüberwachungssystemzustand, angibt. In diesem Fall erfasst der Informationserfassungsteil 15 den Umgebungsüberwachungssystemzustand.
  • Der Informationserzeugungsteil 17 erzeugt Benachrichtigungsinformationen zu der für das Umgebungsüberwachungssystem empfohlenen Betätigung basierend auf dem Umgebungsüberwachungssystemzustand. Insbesondere wenn die Fahrzeugumgebungssituation Parken ist und der Umgebungsüberwachungssystemzustand aus ist, erzeugt der Informationserzeugungsteil 17 eine Nachricht, die zu einem Systemstart auffordert. Der Informationspräsentierteil 19 präsentiert für den Fahrer die durch den Informationserzeugungsteil 17 erzeugte Nachricht, die zu einem Systemstart auffordert. Wenn dagegen die Fahrzeugumgebungssituation Parken ist und der Umgebungsüberwachungssystemzustand ein ist, kann der Informationserzeugungsteil 17 eine Nachricht zum Aufrechterhalten des Systemstarts erzeugen.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass in der Informationsbereitstellungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform, wenn die Fahrzeugumgebungssituation Parken ist, die empfohlene Betätigung Fahrzeugeinrichtung 3 aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 3 in Bezug auf das Parken präsentiert werden kann. Die Informationsbereitstellungsvorrichtung kann also die Betätigung des Fahrers unterstützen, wodurch verhindert werden kann, dass der Fahrer vergisst, die Funktion der Fahrzeugeinrichtung 3 in Bezug auf das Parken zu verwenden.
  • Auf diese Weise sind in der Informationsbereitstellungsvorrichtung gemäß den ersten und zweiten Ausführungsformen die Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 3 basierend auf den Fahrzeugumgebungssituationen gruppiert. Die Informationsbereitstellungsvorrichtung wählt also die Fahrzeugeinrichtung 3 aus, um eine Betätigung in Entsprechung zu der Fahrzeugumgebungssituation durchzuführen, und führt eine Benachrichtigung unter Berücksichtigung des Gesamtbetriebs der ausgewählten Fahrzeugeinrichtung 3 durch.
  • Weil mit anderen Worten der Zustand jeder aus einer Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 3 mit einer Fahrzeugumgebungssituation assoziiert ist, kann die Informationsbereitstellungsvorrichtung den aktuellen Zustand des Fahrers in dem Fahrzeug basierend auf der Fahrzeugumgebungssituation und auf dem Zustand der Fahrzeugeinrichtung 3 annehmen und die für das Ergebnis der Annahme geeigneten Informationen für den Fahrer präsentieren, sodass die Informationen zu der für die Fahrzeugumgebungssituation geeigneten empfohlenen Betätigung für den Fahrer präsentiert werden können.
  • Dadurch kann die Informationsbereitstellungsvorrichtung nötige Informationen für den Fahrer in Entsprechung zu der Situation bereitstellen. Auf diese Weise kann die Informationsbereitstellungsvorrichtung dafür sorgen, dass eine darauf, dass der Fahrer die nötigen Informationen nicht kennt, zurückzuführende Situation vermieden wird. Die Informationsbereitstellungsvorrichtung kann also Informationen präsentieren, damit der Fahrer keine Nachteile erleidet.
  • Weiterhin ist der Zustand der Fahrzeugeinrichtung 3 in Bezug auf die durch den Situationsbestimmungsteil 13 angenommene Fahrzeugumgebungssituation als der Zustand in Entsprechung zu der Fahrzeugumgebungssituation entweder der empfohlene Zustand für die Fahrzeugeinrichtung 3 oder der nicht-empfohlene Zustand für die Fahrzeugeinrichtung 3. Deshalb kann die Informationsbereitstellungsvorrichtung annehmen, ob es sich um den empfohlenen Zustand oder den nicht-empfohlenen Zustand der Fahrzeugeinrichtung 3 in Bezug auf die Fahrzeugumgebungssituation handelt, sodass die Benachrichtigungsinformationen in Entsprechung zu der Fahrzeugumgebungssituation erzeugt werden können.
  • Dadurch kann die Informationsbereitstellungsvorrichtung entsprechende Benachrichtigungsinformationen in Entsprechung zu der Situation erzeugen, sodass für die Situation geeignete Informationen für den Fahrer präsentiert werden können.
  • Weiterhin bestimmt die Informationsbereitstellungsvorrichtung, ob die Signaländerung wenigstens einer Fahrzeugeinrichtung 3 aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 3 und das Signaländerungsmuster übereinstimmen oder nicht. Dabei ist das Änderungsmuster des den Zustand der Fahrzeugeinrichtung 3 angebenden Signals mit jeder Fahrzeugumgebungssituation assoziiert. Deshalb kann die Informationsbereitstellungsvorrichtung die Änderung des den Zustand der Fahrzeugeinrichtung 3 angebenden Signals, das Änderungsmuster des den Zustand der Fahrzeugeinrichtung 3 angebenden Signals und die Situation um das Fahrzeug herum miteinander assoziieren, sodass nach der Fahrzeugeinrichtung 3 in Bezug auf die Fahrzeugumgebungssituation unter Bezugnahme auf die Fahrzeugumgebungssituation gesucht werden kann.
  • Dadurch kann die Informationsbereitstellungsvorrichtung den Zustand der Fahrzeugeinrichtung 3 basierend auf dem Änderungsmuster des den Zustand der Fahrzeugeinrichtung 3 angebenden Signals bestimmen, sodass es nicht nötig ist, einen dedizierten Sensor für jede aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 3 vorzusehen. Die Informationsbereitstellungsvorrichtung kann also den Zustand der Fahrzeugeinrichtung 3 bestimmen, ohne dass hierfür dedizierte Sensoren vorgesehen werden müssen. Folglich kann die Informationsbereitstellungsvorrichtung kostengünstig realisiert werden.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass in der Informationsbereitstellungsvorrichtung gemäß den ersten und zweiten Ausführungsformen die Informationsbereitstellungsvorrichtung eine Informationsbereitstellungsvorrichtung ist, die in einem Fahrzeug vorgesehen ist und eine Benachrichtigung für einen das Fahrzeug fahrenden Fahrer vorsieht, wobei die Informationsbereitstellungsvorrichtung umfasst: das Kommunikationsnetzwerk 5, das mit jeder aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 3 verbunden ist; den Speicherteil 11, in dem das Signaländerungsmuster basierend auf dem Zustand jeder aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 3 in einer assoziierten Beziehung für jede zuvor erfasste Fahrzeugumgebungssituation gespeichert ist; den Situationsbestimmungsteil 13, der die Fahrzeugumgebungssituation basierend auf der Signaländerung wenigstens einer Fahrzeugeinrichtung 3 aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 13 und auf dem in dem Speicherteil 11 gespeicherten Signaländerungsmuster annimmt; den Informationserfassungsteil 15, der über das Kommunikationsnetzwerk 5 Informationen zu dem Zustand einer Fahrzeugeinrichtung 13 aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 13 in Bezug auf die durch den Situationsbestimmungsteil 13 angenommene Fahrzeugumgebungssituation erhält; den Informationserzeugungsteil 17, der Benachrichtigungsinformationen zu der für den Fahrer empfohlenen Betätigung basierend auf den durch den Informationserfassungsteil 15 erhaltenen Informationen zu dem Zustand der entsprechenden Fahrzeugeinrichtung erzeugt; und den Informationspräsentierteil 19, der für den Fahrer die durch den Informationserzeugungsteil 17 erzeugten Benachrichtigungsinformationen zu der empfohlenen Betätigung präsentiert.
  • Deshalb erzeugt die Informationsbereitstellungsvorrichtung Informationen zu der empfohlenen Betätigung basierend auf der Fahrzeugumgebungssituation und dem Zustand der Fahrzeugeinrichtung 3, sodass die für die Fahrzeugumgebungssituation geeigneten Informationen zu der empfohlenen Betätigung für den Fahrer präsentiert werden können.
  • Weiterhin ist in der Informationsbereitstellungsvorrichtung gemäß den ersten und zweiten Ausführungsformen der Zustand der Fahrzeugeinrichtung 3 entweder der empfohlene Zustand oder der nicht-empfohlene Zustand als der Zustand in Entsprechung zu der Fahrzeugumgebungssituation. Und wenn der Zustand der entsprechenden Fahrzeugeinrichtung 3 der nicht-empfohlene Zustand ist, erzeugt der Informationserzeugungsteil 17 die Benachrichtigungsinformationen zu der empfohlenen Betätigung.
  • Deshalb kann die Informationsbereitstellungsvorrichtung bestimmen, ob der Zustand der Fahrzeugeinrichtung 3 in Entsprechung zu der Fahrzeugumgebungssituation der empfohlene Zustand oder der nicht-empfohlene Zustand ist, sodass die für die Fahrzeugumgebungssituation geeigneten Benachrichtigungsinformationen erzeugt werden können.
  • Und wenn in der Informationsbereitstellungsvorrichtung gemäß den ersten und zweiten Ausführungsformen die Signaländerung wenigstens einer Fahrzeugeinrichtung 3 aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen 3 und das Signaländerungsmuster miteinander übereinstimmen, wählt der Situationsbestimmungsteil 13 aus den zuvor erfassten Fahrzeugumgebungssituationen die Fahrzeugumgebungssituation in Entsprechung zu dem übereinstimmenden Signaländerungsmuster als die angenommene Fahrzeugumgebungssituation aus.
  • Deshalb kann die Informationsbereitstellungsvorrichtung die Signaländerung der Fahrzeugeinrichtung 3, das Signaländerungsmuster der Fahrzeugeinrichtung 3 und die Fahrzeugumgebungssituation miteinander assoziieren, sodass der aktuelle Zustand des Fahrers in dem Fahrzeug angenommen werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung wird vorstehend anhand der ersten und zweiten Ausführungsformen beschrieben, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf die oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen beschränkt ist, die modifiziert werden können, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
  • Zum Beispiel wird für die ersten und zweiten Ausführungsformen beschrieben, dass die Fahrzeugumgebungssituation regnerisches Wetter oder Parken ist, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist und die Fahrzeugumgebungssituation auch ein Fahrzeugstart sein kann. Wenn in diesem Fall zum Beispiel der Zustand einer Fahrzeugeinrichtung 3 auf den Motorzustand bezogen ist und der Zustand einer anderen Fahrzeugeinrichtung 3 auf den Sitzgurtzustand bezogen ist, kann die Informationsbereitstellungsvorrichtung basierend auf dem Motorzustand bestimmen, dass die Fahrzeugumgebungssituation der Fahrzeugstart ist, und den Sitzgurtzustand als den auf den Fahrzeugstart bezogenen Zustand bestimmen. Wenn in diesem Fall der Sitzgurtzustand der nicht angeschnallte Zustand ist, sieht die Informationsbereitstellungsvorrichtung eine Benachrichtigung dazu, dass der Sitzgurt angeschnallt werden sollte, als die empfohlene Betätigung vor.
  • Für die ersten und zweiten Ausführungsformen wird beschrieben, dass die Fahrzeugumgebungssituation regnerisches Wetter oder Parken ist, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist und die Fahrzeugumgebungssituation auch ein Fahrzeugstopp sein kann. Wenn in diesem Fall zum Beispiel der Zustand einer Fahrzeugeinrichtung 3 auf den Motorzustand bezogen ist und der Zustand einer anderen Fahrzeugeinrichtung 3 auf den Tür-Öffnungs-/Schließzustand bezogen ist, kann die Informationsbereitstellungsvorrichtung basierend auf dem Motorzustand bestimmen, dass die Fahrzeugumgebungssituation ein Fahrzeugstopp ist, und den Tür-Öffnungs-/Schließzustand als den auf den Fahrzeugstoppzustand bezogenen Zustand bestimmen. Wenn in diesem Fall der Tür-Öffnungs-/Schließzustand der geöffnete Zustand ist, sieht die Informationsbereitstellungsvorrichtung eine Benachrichtigung dazu, dass die Tür geschlossen werden sollte, als die empfohlene Betätigung vor.
  • Die zweite Ausführungsform wird mit Bezug auf ein Fahrzeug mit einer Automatikschaltung beschrieben, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist und das Fahrzeug auch ein Fahrzeug mit einer manuell zu betätigenden Schaltung sein kann. In diesem Fall sind die Schaltwechselmuster des Fahrzeugs mit einer manuell zu betätigenden Schaltung in dem Speicherteil 11 gespeichert und wird eine Bestimmung basierend auf der Schalthebelbetätigung in Entsprechung zu dem Fahrzeug mit einer manuell zu betätigenden Schaltung durchgeführt.
  • Für die ersten und zweiten Ausführungsformen wurde ein Beispiel beschrieben, in dem die Bestimmung des Zustands einer Fahrzeugeinrichtung 3 nur auf einem Zustand basiert, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist und der Zustand einer Fahrzeugeinrichtung 3 auch basierend auf einer Vielzahl von Zuständen bestimmt werden kann.
  • (Dritte Ausführungsform)
  • 6 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Informationsbereitstellungsvorrichtung 101 für ein Fahrzeug gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt. Die Informationsbereitstellungsvorrichtung 101 für ein Fahrzeug gemäß dieser Ausführungsform ist eine Vorrichtung, die Informationen für Insassen (gewöhnlich den Fahrer) des Fahrzeugs und vorbestimmte Dienste bereitstellt.
  • Die Informationsbereitstellungsvorrichtung 101 für ein Fahrzeug umfasst vor allem einen Steuerteil 110, einen Speicherteil 111, eine Kommunikationsschnittstelle 112, ein Mikrofon 113, eine Kamera 114, einen Lautsprecher 115, eine Anzeige 116, eine LED 117 und einen Schalter 118.
  • Der Steuerteil 110 steuert die gesamte Informationsbereitstellungsvorrichtung 101 für ein Fahrzeug, wobei ein Mikrocomputer mit einer CPU, einem ROM, einem RAM und einer E/A-Schnittstelle verwendet werden kann. Die CPU führt verschiedene Steuerungen gemäß einem Steuerprogramm durch. Der ROM speichert Programme, die die CPU ausführt, oder Daten, die für das Ausführen der Programme erforderlich sind. Der RAM ist der Arbeitsbereich, in dem die CPU die Programme ausführt.
  • Der Speicherteil 111 wird durch eine Speichereinrichtung wie etwa eine Festplatte gebildet, wobei in dem Speicherteil 111 eine Verhaltensmodell-Datenbank 111a gespeichert ist. Weiterhin sind in dem Speicherteil 111 verschiedene Arten von Daten gespeichert, die für die Informationsbereitstellungsvorrichtung 101 für ein Fahrzeug für das Bereitstellen von Informationen erforderlich sind.
  • Die Verhaltensmodell-Datenbank 111a ist eine Datenbank, in der weiter unten beschriebene Fahrzeugsignalmuster und Fahrsituationen miteinander assoziiert sind und Fahrzeugsignalmuster in Entsprechung zu verschiedenen Fahrsituationen gespeichert sind. Die Verhaltensmodell-Datenbank 111a wird durch eine statistische Verarbeitung von Fahrzeugsignalmustern in Entsprechung zu Fahrbetätigungsmustern von typischen Fahrern für jede der verschiedenen Fahrsituationen anhand von zuvor durchgeführten Tests und Simulationen erzeugt. Mit anderen Worten entspricht die Verhaltensmodell-Datenbank 111a Verhaltensmodellen, die durch das vorausgehende Modellieren von Fahrzeugsignalmustern für jede Fahrsituation erhalten werden.
  • Die Kommunikationsschnittstelle 112 ist eine Schnittstelle für das Durchführen einer Kommunikation zwischen dem Steuerteil 110 und verschiedenen Steuereinrichtungen (elektronischen Steuereinheiten bwz. ECUs) 120 usw. auf der Fahrzeugseite und entspricht zum Beispiel dem CAN(Control Area Network)-Standard. Über die Kommunikationsschnittstelle 112 werden in dem Fahrzeug gesendete und empfangene Fahrzeugsignale in Bezug auf die Fahrzeugzustände wie etwa die Fahrgeschwindigkeit, den Lenkwinkel, die Bremse und den Blinker von der Fahrzeugseite in den Steuerteil 110 eingegeben. Weiterhin werden über die Kommunikationsschnittstelle 112 ein Fahrzeugsignal in Bezug auf die durch die Navigation-ECU erfasste Fahrzeugposition (zum Beispiel Informationen zu Schnellstraßen und anderen Straßen sowie Informationen zu bestimmten Spuren) von der Fahrzeugseite zu dem Steuerteil 110 eingegeben.
  • Das Mikrofon 113 ist in Nachbarschaft zu dem Fahrersitz angeordnet und nimmt eine geäußerte Sprache des Fahrers auf. Die in das Mikrofon 113 eingegebene Sprache wird als ein Sprachsignal ausgegeben und in den Steuerteil 110 eingegeben.
  • Die Kamera 114 ist vor dem Fahrersitz (zum Beispiel am Armaturenbrett) angeordnet, nimmt ein Bild eines vorbestimmten Bereichs einschließlich des Gesichts des Fahrers auf und gibt das aufgenommene Bild aus. Das von der Kamera 114 ausgegebene Bild wird einer A/D-Wandlung und einer Bildverarbeitung unterworfen und wird zu dem Steuerteil 110 als Bilddaten eingegeben.
  • Der Lautsprecher 115 wird durch den Steuerteil 110 gesteuert und gibt vorbestimmte Sprachnachrichten und Klänge aus.
  • Die Anzeige 116 ist eine Anzeigeeinrichtung, die durch den Steuerteil 110 gesteuert wird und Bilder, Texte und Grafiken in Entsprechung zu vorbestimmten Informationen anzeigt. Als die Anzeige 116 kann zum Beispiel ein LCD oder ein TFT verwendet werden. In dieser Ausführungsform ist die Anzeige 116 wie in 7 gezeigt durch eine Anzeige für ein Messgerät realisiert, die zusammen mit verschiedenen Messinstrumenten in einer Messgeräteinheit 130 angeordnet ist.
  • Die LED 117 ist eine Anzeigeeinrichtung, die durch den Steuerteil 110 gesteuert wird und das Ein- und Ausschalten einer Beleuchtung durchführt. Wie in 7 gezeigt, sind mehr als eine LED 117 um die Anzeige 116 herum angeordnet.
  • Der Schalter 118 dient dazu, ein Betätigungssignal in Reaktion auf eine Betätigung des Fahrers an dem Steuerteil 110 einzugeben, und ist zum Beispiel ein an dem Lenker vorgesehener Lenkschalter.
  • In dieser Ausführungsform entsprechen das Mikrofon 113, die Kamera 114, der Lautsprecher 115, die Anzeige 116, die LED 117 und der Schalter 118 einer Einrichtung, die eine Kommunikation zwischen dem Fahrer und dem Steuerteil 110 durchführt (Kommunikationseinrichtung). Das heißt, dass unter Verwendung des Mikrofons 113, der Kamera 114 und des Schalters 118 der Zustand des Fahrers erfasst werden kann und dass unter Verwendung des Lautsprechers 115, der Anzeige 116 und der LED 117 Informationen für den Fahrer vorgesehen werden können.
  • Als ein Merkmal dieser Ausführungsform führt der Steuerteil 110 eine Funktion zum Vorsehen von Informationen für den Fahrer durch, wobei, wenn eine das Vorsehen von Informationen erfordernde Situation in Reaktion auf eine Anfrage des Fahrers oder unabhängig von einer Anfrage des Fahrers bestimmt wird, Informationen für den Fahrer vorgesehen werden können. Für das Vorsehen von Informationen für den Fahrer wird die Situation durch den Steuerteil 110 bestimmt und werden Informationen erzeugt. Zu den Methoden zum Vorsehen von Informationen für den Fahrer gehören das Ausgeben einer Sprachnachricht unter Verwendung des Lautsprechers 115 und das Anzeigen einer Ausgabe unter Verwendung der Anzeige 116.
  • Funktionell ausgedrückt, umfasst der Steuerteil 110 einen Situationsbestimmungsteil 110a, einen Insassenzustand-Bestimmungsteil 110b und einen Dialogsteuerteil 110c.
  • Der Situationsbestimmungsteil 110a bestimmt die aktuelle Fahrsituation basierend auf dem über die Kommunikationsschnittstelle 112 erhaltenen Fahrzeugsignal und der Verhaltensmodell-Datenbank 111a. Die durch den Situationsbestimmungsteil 110a bestimmte aktuelle Fahrsituation wird zu dem Insassenzustand-Bestimmungsteil 110b ausgegeben.
  • Der Insassenzustand-Bestimmungsteil 110b führt eine Führungssteuerung zur Förderung der Aufmerksamkeit des Fahrers durch, indem er auf die Sinne des Fahrers (den Sehsinn, den Hörsinn) einwirkt. Mit anderen Worten entspricht diese Führungssteuerung bei einem durch die Informationsbereitstellungsvorrichtung 101 für ein Fahrzeug durchgeführten automatischen Vorsehen von Informationen einer Förderung der Bereitschaft zum Aufnehmen der Informationen. Der Insassenzustand-Bestimmungsteil 110b führt die Führungssteuerung durch, indem er eine Sprachnachricht oder einen Klang von dem Lautsprecher 115 ausgibt oder die LED 117 einschaltet.
  • Dann bestimmt der Insassenzustand-Bestimmungsteil 110b den Zustand des Fahrers in Reaktion auf die Führungssteuerung. Der Zustand des Fahrers wird durch das Erkennen der Sprache des Fahrers, das Erkennen der Sichtlinie des Fahrers oder ähnliches bestimmt.
  • (Spracherkennung)
  • Der Insassenzustand-Bestimmungsteil 110b verarbeitet das von dem Mikrofon 113 eingegebene Sprachsignal und erkennt die durch den Fahrer geäußerte Sprache. Dann bestimmt der Insassenzustand-Bestimmungsteil 110b den Zustand des Fahrers basierend auf der erkannten Sprache. Wenn der Fahrer zum Beispiel keine Sprache äußert, obwohl die Führungssteuerung durchgeführt wird, wird bestimmt, dass der Fahrer nicht auf die Führungssteuerung reagiert. Wenn der Fahrer dagegen eine bestimmte Sprache in Reaktion auf die Führungssteuerung äußert, wird bestimmt, dass der Fahrer auf die Führungssteuerung reagiert hat.
  • (Sichtlinienerkennnung)
  • Der Insassenzustand-Bestimmungsteil 110b verarbeitet die von der Kamera 114 eingegebenen Bilddaten und erkennt die Richtung der Sichtlinie des Fahrers. Dann bestimmt der Insassenzustand-Bestimmungsteil 110b den Zustand des Fahrers basierend auf der erkannten Richtung der Sichtlinie. Wenn der Fahrer zum Beispiel weiterhin aus dem Fahrzeug nach außen blickt, obwohl die Führungssteuerung durchgeführt wird, wird bestimmt, dass der Fahrer nicht auf die Führungssteuerung reagiert. Wenn der Fahrer dagegen seine Augen in Reaktion auf die Führungssteuerung in das Innere des Fahrzeugs richtet (zum Beispiel auf die Messgeräteinheit 130 oder den Lautsprecher 115), wird bestimmt, dass der Fahrer auf die Führungssteuerung reagiert hat.
  • Der Zustand des Fahrers kann durch eine Eingabebetätigung an dem Schalter 118 bestimmt werden. Wenn der Fahrer zum Beispiel den Schalter 118 nicht betätigt, obwohl die Führungssteuerung durchgeführt wird, wird bestimmt, dass der Fahrer nicht auf die Führungssteuerung reagiert. Wenn der Fahrer dagegen den Schalter 118 in Reaktion auf die Führungssteuerung betätigt, wird bestimmt, dass der Fahrer auf die Führungssteuerung reagiert hat.
  • Der Dialogsteuerteil 110c sieht Informationen für den Fahrer basierend auf der durch den Situationsbestimmungsteil 110a bestimmten aktuellen Fahrsituation und auf dem durch den Insassenzustand-Bestimmungsteil 110b bestimmten Zustand des Fahrers vor. Insbesondere bestimmt der Dialogsteuerteil 110c die Situation, in der Informationen vorgesehen werden sollten, aus der aktuellen Fahrsituation und bestimmt aus dem Zustand des Fahrers, ob der Fahrer für das Aufnehmen von Informationen bereit ist oder nicht. Auf diese Weise kann der Dialogsteuerteil 110c Informationen für den Fahrer in einer Situation, in der die Informationen vorgesehen werden sollten, dann vorsehen, wenn der Fahrer für das Aufnehmen der Informationen bereit ist.
  • Weiterhin bestätigt der Dialogsteuerteil 110c die Absicht des Fahrers basierend auf der Reaktion des Fahrers auf die für ihn vorgesehenen Informationen. Dann gibt der Dialogsteuerteil 110c einen Betriebsbefehl für den Betrieb der Steuereinrichtung 120 (eine Funktion in dem Fahrzeug) basierend auf der bestätigten Absicht aus.
  • Im Folgenden wird der Betrieb zum Vorsehen von Informationen durch die Informationsbereitstellungsvorrichtung 101 für ein Fahrzeug gemäß dieser Ausführungsform beschrieben. Dabei ist 8 ein Flussdiagramm, das eine Betriebsprozedur der Informationsbereitstellungsvorrichtung 101 für ein Fahrzeug dieser Ausführungsform zeigt. Weiterhin ist 9 ein Blockdiagramm, das konzeptuell den Betrieb der Informationsbereitstellungsvorrichtung 101 für ein Fahrzeug zeigt.
  • Zuerst sucht der Steuerteil 110 in Schritt S110 nach der Verhaltensmodell-Datenbank 111a basierend auf dem Muster des durch die Kommunikationsschnittstelle 112 erhaltenen Fahrzeugsignals und bestimmt die aktuelle Fahrsituation (Verarbeitung (A) von 9). Zum Beispiel wird basierend auf dem Muster des auf die Geschwindigkeit bezogenen Fahrzeugsignals (zum Beispiel 97 km/h für fünf Minuten) und dem Muster des auf die Fahrzeugposition bezogenen Fahrzeugsignals (zum Beispiel einer bestimmten Spur der Schnellstraße) bestimmt, dass die aktuelle Fahrsituation ist: „Das Fahrzeug fährt auf einer Schnellstraße und die Geschwindigkeit ist stabil” (Verarbeitungsergebnis (B) von 9).
  • Wenn die Fahrsituation in Schritt S110 bestimmt wurde, gibt der Steuerteil 110 in Schritt S111 einen Steuerbefehl an den Lautsprecher 115 oder die LED 117 aus (Verarbeitung (C) von 9). In Verbindung mit diesem Steuerbefehl wird ein Klang (eine Sprachnachricht) von dem Lautsprecher 115 ausgegeben und/oder wird die LED 117 eingeschaltet (Führungssteuerung). Indem auf den Hör- und Sehsinn des Fahrers unter Verwendung von Klang und Licht eingewirkt wird, kann vor dem Vorsehen der Informationen die Aufmerksamkeit des Fahrers und damit die Bereitschaft des Fahrers zum Aufnehmen von Informationen gefördert werden (Verarbeitung (D) von 9). Weil die Zielsetzung dabei ist, die Aufmerksamkeit des Fahrers zu fördern, sollten der Klang oder das Licht derart ausgegeben werden, dass der Fahrer sich nicht gestört fühlt. Zum Beispiel sind der Klang oder das Licht während der Führungssteuerung schwächer als der Klang oder das Licht während des Vorsehens der Informationen.
  • In Schritt S112 bestimmt der Steuerteil 110 den Zustand des Fahrers in Reaktion auf die Führungssteuerung, d. h. ob der Fahrer den Klang oder das Licht wahrgenommen hat oder nicht.
  • Ob der Fahrer den Klang oder das Licht wahrgenommen hat oder nicht, wird aus der Angabe der Absicht basierend auf der Äußerung des Fahrers oder der Sichtlinie des Fahrers bestimmt (Verarbeitung (E) von 9). Der Steuerteil 110 bestimmt, ob der Fahrer den Klang oder das Licht wahrgenommen hat oder nicht, indem er das über das Mikrofon 113 eingegebene Sprachsignal verarbeitet und die Sprache des Fahrers bestimmt (Verarbeitung (F) von 9). Alternativ dazu bestimmt der Steuerteil 110, ob der Fahrer den Klang oder das Licht wahrgenommen hat, indem er das von der Kamera 114 ausgegebene Bild verarbeitet und erkennt, dass die Richtung der Sichtlinie des Fahrers eine vorbestimmte Richtung annimmt (Verarbeitung (F) von 9). Der Steuerteil 110 kann basierend darauf, ob eine Betätigungseingabe an dem Schalter 118 vorgenommen wurde, bestimmen, ob der Fahrer den Klang oder das Licht wahrgenommen hat oder nicht.
  • Wenn der Fahrer den Klang oder das Licht wahrgenommen hat (Verarbeitung (G) von 9), wird in Schritt S112 eine bejahende Bestimmung vorgenommen und schreitet der Prozess zu dem weiter unten beschriebenen Schritt S115 fort. Wenn der Fahrer dagegen den Klang oder das Licht nicht wahrgenommen hat, wird in Schritt S112 eine verneinende Bestimmung vorgenommen und schreitet der Prozess zu Schritt S113 fort.
  • In Schritt S113 gibt der Steuerteil 110 erneut einen Steuerbefehl an den Lautsprecher 115 oder die LED 117 aus (Verarbeitung (c) von 9). In Verbindung mit diesem Steuerbefehl wird ein Klang (einschließlich einer Sprachnachricht) von dem Lautsprecher 115 ausgegeben und/oder wird die LED 117 eingeschaltet (zweite Führungssteuerung). Weil der Schritt S113 eine zweite Führungssteuerung vorsieht, wird die Ausgabe des Klangs oder Lichts anders durchgeführt als in der in Schritt S112 durchgeführten Führungssteuerung. Zum Beispiel wird die Lautstärke des Lautsprechers 115 erhöht oder blinkt die LED 117.
  • In Schritt S114 bestimmt der Steuerteil 110 wie in S112, ob der Fahrer den Klang oder das Licht wahrgenommen hat oder nicht (Verarbeitungen (E), (F) von 9). Wenn der Fahrer den Klang oder das Licht wahrgenommen hat (Verarbeitung (G) von 9), wird in Schritt S114 eine bejahende Bestimmung vorgenommen und schreitet der Prozess zu Schritt S115 fort. Wenn der Fahrer dagegen den Klang oder das Licht nicht wahrgenommen hat, wird in Schritt S114 eine verneinende Bestimmung vorgenommen und schreitet der Prozess zu Schritt S113 fort.
  • Weil der Fahrer in Schritt S115 für das Aufnehmen der Informationen bereit ist, steuert der Steuerteil 110 den Lautsprecher 115 oder die Anzeige 116 für das Vorsehen von vorbestimmten Informationen. Zum Beispiel sieht der Steuerteil 110 Informationen vor, die eine „konstante Fahrgeschwindigkeit) vorschlagen (Verarbeitung (H) von 9).
  • In Schritt S116 empfängt der Steuerteil 110 die Reaktion des Fahrers auf die vorgesehenen Informationen und bestätigt die Absicht des Fahrers (Verarbeitung (I) von 9). Die Bestätigung der Absicht des Fahrers kann durchgeführt werden, indem eine Äußerung des Fahrers erkannt wird, indem eine Eingabebetätigung an dem Schalter 118 erfasst wird, indem die Richtung der Sichtlinie des Fahrers erkannt wird usw.
  • Wenn in Schritt S117 eine Zustimmung (die Absicht des Fahrers) in Bezug auf die vorgesehenen Informationen bestätigt wird, gibt der Steuerteil 110 einen vorbestimmten Betriebsbefehl an die Steuereinrichtung 120 aus (Verarbeitung (J) von 9). Zum Beispiel wird ein Betriebsbefehl zum Durchführen eines Fahrens mit konstanter Geschwindigkeit an die für die Motorsteuerung zuständige Steuereinrichtung 120 ausgegeben.
  • Wie oben beschrieben, umfasst in dieser Ausführungsform die Informationsbereitstellungsvorrichtung 101 für ein Fahrzeug: den Situationsbestimmungsteil 110a, der die aktuelle Fahrsituation basierend auf dem in dem Fahrzeug gesendeten und empfangenen Fahrzeugsignal und auf dem Verhaltensmodell (der Verhaltensmodell-Datenbank 111a), das durch ein vorausgehendes Modellieren des Musters des Fahrzeugsignals für jede Fahrsituation erhalten wird, bestimmt; den Insassenzustand-Bestimmungsteil 110b, der eine Führungssteuerung für das Fördern der Aufmerksamkeit durch das Einwirken auf die Sinne des Fahrers durchführt und den Zustand des Fahrers in Reaktion auf die Führungssteuerung bestimmt; und den Dialogsteuerteil 110c, der Informationen für den Fahrer basierend auf der durch den Situationsbestimmungsteil 110a bestimmten aktuellen Fahrsituation und auf dem durch den Insassenzustand-Bestimmungsteil 110b bestimmten Zustand des Fahrers vorsieht.
  • Der Dialogsteuerteil 110c sieht Informationen für den Fahrer vor, wenn bestimmt wird, dass der Fahrer in einer Situation, in der Informationen vorgesehen werden sollten, für das Empfangen von Informationen bereit ist.
  • Indem gemäß diesem Aufbau zuvor die Aufmerksamkeit des Fahrers gefördert wird, kann die Bereitschaft des Fahrers für das Empfangen von Informationen geweckt werden. Und weil Informationen für den dafür bereiten Fahrer vorgesehen werden, fühlt sich der Fahrer nicht gestört, sodass ein einfach für den Fahrer aufzunehmendes Vorsehen von Informationen durchgeführt werden kann. Und weil die Informationen vorgesehen werden, während der Zustand des Fahrers erfasst wird, kann die Last des Fahrens reduziert werden.
  • Und indem die Bereitschaft des Fahrers für das Aufnehmen von Informationen geweckt wird, gibt der Fahrer selbst durch sein Verhalten an, dass er für das Erhalten von Informationen bereit ist, wodurch vermieden werden kann, dass sich der Fahrer durch die Informationen gestört fühlt.
  • Weiterhin bestimmt in dieser Ausführungsform der Dialogsteuerteil 110c die Absicht des Fahrers basierend auf der Reaktion des Fahrers auf die für den Fahrer vorgesehenen Informationen und gibt einen Betriebsbefehl für den Betrieb einer Funktion in dem Fahrzeug basierend auf der bestimmten Absicht des Fahrers aus.
  • Gemäß diesem Aufbau können für die aktuelle Fahrsituation und den Zustand des Fahrers geeignete Informationen vorgesehen werden. Deshalb kann die in dem Fahrzeug vorgesehene Funktion effektiv genutzt werden.
  • In dieser Ausführungsform erkennt der Insassenzustand-Bestimmungsteil 110b die Sprache des Fahrers und die Richtung der Sichtlinie des Fahrers und bestimmt den Zustand des Fahrers in Reaktion auf die Führungssteuerung basierend auf dem Erkennungsergebnis.
  • Gemäß diesem Aufbau kann der Zustand des Fahrers mittels einer einfachen Methode bestimmt werden. Es ist dementsprechend nicht erforderlich, einen kostspieligen Sensor oder eine kostspielige Vorrichtung für das Bestimmen des Zustands zu montieren, sodass das Vorsehen von Informationen ohne höhere Kosten durchgeführt werden kann.
  • Die durch die Informationsbereitstellungsvorrichtung 101 für ein Fahrzeug vorgesehenen Informationen können sehr dringende Informationen umfassen. Deshalb kann der Steuerteil 110 bestimmen, ob die vorgesehenen Informationen eine hohe Dringlichkeit aufweisen oder nicht. Für Informationen mit einer hohen Dringlichkeit wird die oben beschriebene Führungssteuerung nicht durchgeführt und werden die Informationen direkt vorgesehen. Für Informationen ohne eine hohe Dringlichkeit dagegen werden die Informationen vorgesehen, sobald der Fahrer wie oben beschrieben für das Aufnehmen der Informationen bereit ist.
  • Die Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug wurde vorstehend anhand der ersten bis dritten Ausführungsformen beschrieben, wobei die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, an denen verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2015-125306 [0001]
    • JP 2015-128341 [0001]
    • JP 2013-86553 A [0003, 0004, 0005]
    • JP 2009-145270 A [0007]
    • JP 2010-76602 A [0008]

Claims (7)

  1. Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug, die in dem Fahrzeug vorgesehen ist und eine Benachrichtigung für den das Fahrzeug fahrenden Fahrer vorsieht, wobei die Informationsbereitstellungsvorrichtung umfasst: eine Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen; ein Kommunikationsnetzwerk, das mit jeder aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen verbunden ist; einen Speicherteil, der ein Signaländerungsmuster basierend auf einem Zustand jeder aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen in einer assoziierten Beziehung für jede zuvor erfasste Fahrzeugumgebungssituation speichert; einen Situationsbestimmungsteil, der die Fahrzeugumgebungssituation basierend auf einer Signaländerung in wenigstens einer Fahrzeugeinrichtung aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen und auf dem in dem Speicherteil gespeicherten Signaländerungsmuster bestimmt; einen Informationserfassungsteil, der über das Kommunikationsnetzwerk Informationen zu einem Zustand einer aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen in Bezug auf die durch den Situationsbestimmungsteil bestimmte Fahrzeugumgebungssituation erfasst; einen Informationserzeugungsteil, der Benachrichtigungsinformationen zu einer dem Fahrer empfohlenen Betätigung basierend auf den durch den Informationserfassungsteil erhaltenen Informationen zu dem Zustand der entsprechenden Fahrzeugeinrichtung erzeugt; und einen Informationspräsentierteil, der für den Fahrer die durch den Informationserzeugungsteil erzeugten Benachrichtigungsinformationen zu der empfohlenen Betätigung präsentiert.
  2. Informationsbereitstellungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Zustand der entsprechenden Fahrzeugeinrichtung entweder ein empfohlener Zustand oder ein nicht-empfohlener Zustand in Entsprechung zu der Fahrzeugumgebungssituation ist; und wobei, wenn der Zustand der entsprechenden Fahrzeugeinrichtung der nicht-empfohlene Zustand ist, die Informationsbereitstellungsvorrichtung die Benachrichtigungsinformationen zu der empfohlenen Betätigung erzeugt.
  3. Informationsbereitstellungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei, wenn die Signaländerung wenigstens einer Fahrzeugeinrichtung aus der Vielzahl von Fahrzeugeinrichtungen und das Signaländerungsmuster miteinander übereinstimmen, der Situationsbestimmungsteil aus den zuvor erfassten Fahrzeugumgebungssituationen die Fahrzeugumgebungssituation in Entsprechung zu dem übereinstimmenden Signaländerungsmuster als die bestimmte Fahrzeugumgebungssituation auswählt.
  4. Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug, die umfasst: einen Situationsbestimmungsteil, der eine aktuelle Fahrsituation basierend auf einem in dem Fahrzeug gesendeten und empfangenen Fahrzeugsignal und einem Verhaltensmodell, das durch das vorausgehende Modellieren eines Musters des Fahrzeugsignals für jede Fahrsituation erhalten wird, bestimmt; einen Insassenzustands-Bestimmungsteil, der eine Führungssteuerung zum Fördern der Aufmerksamkeit des Insassen durchführt und den Zustand des Insassen in Reaktion auf die Führungssteuerung bestimmt; und einen Dialogsteuerteil, der Informationen für den Insassen basierend auf der durch den Situationsbestimmungsteil bestimmten aktuellen Fahrsituation und auf dem durch den Insassenzustand-Bestimmungsteil bestimmten Zustand des Insassen bereitstellt.
  5. Informationsbereitstellungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Dialogsteuerteil Informationen für den Insassen vorsieht, wenn bestimmt wird, dass der Insasse in einer Situation, in der Informationen vorgesehen werden sollten, für das Aufnehmen der Informationen bereit ist.
  6. Informationsbereitstellungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei der Dialogsteuerteil die Absicht eines Insassen basierend auf der Reaktion des Insassen auf die für den Insassen vorgesehenen Informationen bestimmt und einen Betriebsbefehl für das Betreiben einer Funktion an dem Fahrzeug basierend auf der bestimmten Absicht des Insassen ausgibt.
  7. Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei der Insassenzustand-Bestimmungsteil zum Beispiel die Sprache des Insassen und/oder die Richtung der Sichtlinie des Insassen erkennt und den Zustand des Insassen in Reaktion auf die Führungssteuerung basierend auf dem Erkennungsergebnis bestimmt.
DE102016211034.9A 2015-06-23 2016-06-21 Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug Ceased DE102016211034A1 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2015125306A JP2017007515A (ja) 2015-06-23 2015-06-23 報知装置
JP2015-125306 2015-06-23
JP2015128341A JP6374834B2 (ja) 2015-06-26 2015-06-26 車両用情報提供装置
JP2015-128341 2015-06-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016211034A1 true DE102016211034A1 (de) 2016-12-29

Family

ID=57537248

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016211034.9A Ceased DE102016211034A1 (de) 2015-06-23 2016-06-21 Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug

Country Status (2)

Country Link
US (2) US9815371B2 (de)
DE (1) DE102016211034A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9815371B2 (en) * 2015-06-23 2017-11-14 Yazaki Corporation Information providing apparatus for vehicle
CN110637334B (zh) * 2017-03-31 2022-02-01 本田技研工业株式会社 行动辅助系统、行动辅助装置、行动辅助方法以及存储介质
KR102388148B1 (ko) * 2017-05-17 2022-04-19 현대자동차주식회사 운전 가이드 방법 및 그를 제공하는 시스템
JP6745316B2 (ja) * 2018-09-28 2020-08-26 本田技研工業株式会社 車両用情報表示装置

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2009145270A (ja) 2007-12-17 2009-07-02 Toyota Motor Corp ナビゲーション装置
JP2010076602A (ja) 2008-09-26 2010-04-08 Denso It Laboratory Inc 車載機器制御装置および車載機器制御方法
JP2013086553A (ja) 2011-10-13 2013-05-13 Denso Corp 車載報知装置
JP2015125306A (ja) 2013-12-26 2015-07-06 キヤノン株式会社 ミラー振動緩和装置
JP2015128341A (ja) 2013-12-27 2015-07-09 株式会社オートネットワーク技術研究所 車輌用電源装置

Family Cites Families (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS56149232A (en) 1980-04-23 1981-11-19 Mitsubishi Motors Corp Electronic alarm device of automobile
JPS57174679U (de) 1981-04-30 1982-11-04
JPS5876421U (ja) 1981-11-20 1983-05-24 トヨタ自動車株式会社 サンル−フ制御装置
JPS59118616U (ja) 1983-01-31 1984-08-10 日野自動車株式会社 クオ−タウインドウ閉め忘れ警報装置
JPS60157885U (ja) 1984-03-28 1985-10-21 日本電子機器株式会社 自動車のドアウインド開閉制御装置
JPH1035415A (ja) 1996-07-26 1998-02-10 Masaru Kitagawa オートマチック車用のシートベルト未着用警報装置
US6587130B1 (en) * 1998-11-09 2003-07-01 Yazaki Corporation Multi-function switch device
JP2004017939A (ja) 2002-06-20 2004-01-22 Denso Corp 車両用情報報知装置及びプログラム
JP2004350137A (ja) 2003-05-23 2004-12-09 Denso Corp 車両用通信システム
US20070027349A1 (en) * 2005-07-28 2007-02-01 Stephan Brandstadter Halogenated Compositions
JP4728839B2 (ja) 2006-03-02 2011-07-20 株式会社デンソーアイティーラボラトリ 車載機器制御装置
JP2008168786A (ja) 2007-01-11 2008-07-24 Denso Corp 車載機器操作案内装置
US9129460B2 (en) * 2007-06-25 2015-09-08 Inthinc Technology Solutions, Inc. System and method for monitoring and improving driver behavior
JP5228716B2 (ja) 2007-10-04 2013-07-03 日産自動車株式会社 情報提示システム
US8863256B1 (en) * 2011-01-14 2014-10-14 Cisco Technology, Inc. System and method for enabling secure transactions using flexible identity management in a vehicular environment
WO2013011588A1 (ja) * 2011-07-21 2013-01-24 トヨタ自動車株式会社 車両用情報伝達装置
JP5490191B2 (ja) * 2012-07-19 2014-05-14 三菱重工業株式会社 ガスタービン
JP2014021833A (ja) 2012-07-20 2014-02-03 Denso Corp 車両用の映像制御装置
JP5821859B2 (ja) 2013-01-18 2015-11-24 株式会社デンソー 表示システム
US9469248B2 (en) * 2014-10-10 2016-10-18 Honda Motor Co., Ltd. System and method for providing situational awareness in a vehicle
US9815371B2 (en) * 2015-06-23 2017-11-14 Yazaki Corporation Information providing apparatus for vehicle

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2009145270A (ja) 2007-12-17 2009-07-02 Toyota Motor Corp ナビゲーション装置
JP2010076602A (ja) 2008-09-26 2010-04-08 Denso It Laboratory Inc 車載機器制御装置および車載機器制御方法
JP2013086553A (ja) 2011-10-13 2013-05-13 Denso Corp 車載報知装置
JP2015125306A (ja) 2013-12-26 2015-07-06 キヤノン株式会社 ミラー振動緩和装置
JP2015128341A (ja) 2013-12-27 2015-07-09 株式会社オートネットワーク技術研究所 車輌用電源装置

Also Published As

Publication number Publication date
US10207584B2 (en) 2019-02-19
US20160375769A1 (en) 2016-12-29
US9815371B2 (en) 2017-11-14
US20170334292A1 (en) 2017-11-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017110283A1 (de) Steuern von funktionen und ausgaben von autonomen fahrzeugen auf der grundlage einer position und aufmerksamkeit von insassen
DE112016001364T5 (de) Automatische fahrtsteuervorrichtung und automatisches fahrtsteuersystem
DE112012003322T5 (de) System und Verfahren zum Festlegen akustischer Metriken zur Detektion von Fahruntüchtigkeit des Fahrers
DE102010056397A1 (de) Fahrerassistenzsystem für ein Kraftfahrzeug, Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben eines Fahrerassistenzsystems
DE102019119171A1 (de) Spracherkennung für fahrzeugsprachbefehle
DE102013013539A1 (de) Fahrerassistenzsystem und Verfahren zum Betreiben eines Fahrerassistenzsystems
DE102014204980B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Einschränkung oder Zwangsaktivierung von Kraftfahrzeugfunktionen
EP1557321A1 (de) Verfahren zur Warnung eines Fahrers eines Fahrzeugs
DE102020104032A1 (de) Vorrichtung zum überwachen eines fahrers, system mit derselben und verfahren davon
EP1630756A1 (de) Warnvorrichtung in einem Fahrzeug
DE102016114754A1 (de) Fokussiersystem zum Verbessern einer Fahrzeugsichtleistung
DE102016211034A1 (de) Informationsbereitstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug
DE102014101273A1 (de) Durch biometrische Daten gesteuerte Anwendung von Fahrzeugbetriebseinstellungen
DE102019100567A1 (de) Nutzungsbasiertes versicherungsbegleitsystem
DE102018106918A1 (de) Fahrassistenz-Vorrichtung, Fahrassistenz-Verfahren und nichtflüchtiges Speichermedium
DE112019001883T5 (de) Verfahren, Systeme und Medien zur Steuerung des Zugriffs auf Fahrzeugeigenschaften
DE102018207735A1 (de) Spracherkennungseinrichtung und Verfahren zum Steuern derselben
DE102012215791B4 (de) Pollenwarnsystem und -verfahren
DE102020122760A1 (de) Systeme und verfahren zur angstreduzierung bei einem insassen eines fahrzeugs
DE102017204424B4 (de) Verfahren zum Bereitstellen eines Nutzungsprofils eines Benutzers eines Kraftfahrzeugs und Verfahren zum Betreiben einer Ausgabeeinrichtung eines Kraftfahrzeugs
DE102018219290B4 (de) Verfahren zum Anlernen einer personalisierten Scheinwerfereinrichtung eines Kraftfahrzeugs
DE102017103391A1 (de) Verfahren zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit eines Fahrzeugs
DE112019007195T5 (de) Anzeigesteuerungseinrichtung, anzeigesteuerungsverfahren und anzeigesteuerungsprogramm
DE102018221122A1 (de) Fahrzeug und Verfahren des Ausgebens von Information dafür
DE102018209838A1 (de) Steuersystem

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final