DE102016106803B4 - Adaptives Fahrzeugschnittstellensystem - Google Patents

Adaptives Fahrzeugschnittstellensystem Download PDF

Info

Publication number
DE102016106803B4
DE102016106803B4 DE102016106803.9A DE102016106803A DE102016106803B4 DE 102016106803 B4 DE102016106803 B4 DE 102016106803B4 DE 102016106803 A DE102016106803 A DE 102016106803A DE 102016106803 B4 DE102016106803 B4 DE 102016106803B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feature
vehicle
selectable
probability
features
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102016106803.9A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102016106803A1 (de
Inventor
Kenneth James Miller
Douglas Raymond Martin
William Paul Perkins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ford Global Technologies LLC
Original Assignee
Ford Global Technologies LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ford Global Technologies LLC filed Critical Ford Global Technologies LLC
Publication of DE102016106803A1 publication Critical patent/DE102016106803A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102016106803B4 publication Critical patent/DE102016106803B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K35/00Arrangement of adaptations of instruments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K37/00Dashboards
    • B60K35/10
    • B60K35/28
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/037Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for occupant comfort, e.g. for automatic adjustment of appliances according to personal settings, e.g. seats, mirrors, steering wheel
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • B60K2360/11
    • B60K2360/1438
    • B60K2360/174
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/80Technologies aiming to reduce greenhouse gasses emissions common to all road transportation technologies
    • Y02T10/84Data processing systems or methods, management, administration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • User Interface Of Digital Computer (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Abstract

Fahrzeugschnittstellensystem (100), das Folgendes umfasst:
eine Schnittstelle (105), die dazu konfiguriert ist, auswählbare Merkmale (210) zu präsentieren; und
eine Steuereinheit (110), die zu Folgendem programmiert ist:
Erkennen einer Benutzeridentifikation;
Erzeugen einer Merkmalswahrscheinlichkeit für jedes auswählbare Merkmal (210) zumindest zum Teil auf der Basis von mindestens einer historischen Auswahl jedes auswählbaren Merkmals (210) zu einer Zeit seit einem Einstecken des Schlüssels des Fahrzeugs und
Anzeigen bestimmter der auswählbaren Merkmale (210) auf der Basis der erzeugten Merkmalswahrscheinlichkeiten, wobei die Merkmalswahrscheinlichkeit für jedes auswählbare Merkmal (210) auf historischen Auswahlen jedes auswählbaren Merkmals (210) eines Benutzers, der mit der Benutzeridentifikation assoziiert ist, basiert.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Hierin wird ein adaptives Fahrzeugschnittstellensystem offenbart.
  • HINTERGRUND
  • Fahrzeuge beinhalten oftmals viele Systeme, die einem Fahrer ermöglichen, mit dem Fahrzeug und seinen Systemen zu interagieren. Insbesondere stellen Fahrzeuge oftmals eine Vielfalt von Vorrichtungen und Techniken zum Steuern und Überwachen der verschiedenen Untersysteme und Funktionen des Fahrzeugs bereit. Während die Anzahl von Merkmalen und Funktionen, die einem Fahrer zur Verfügung stehen, zunimmt, nimmt auch die Komplexität der Benutzerschnittstelle zu, die dazu verwendet wird, diese Merkmale und Funktionen zu steuern. Daher kann ein verbessertes und flexibles System zum Präsentieren von Fahrzeugmerkmalen für den Benutzer gewünscht werden.
  • In der US 2014 / 0 303 839 A1 wird ein Fahrzeugschnittstellensystem beschrieben, das dazu eingerichtet ist, kontextabhängig zu entscheiden, ob Symbole für auswählbare Fahrzeugfunktionen angezeigt werden, wobei die Fahrzeugposition, die Geschwindigkeit, das voraussichtliche Fahrziel oder die vorangegangene Nutzung der jeweiligen Fahrzeugfunktion berücksichtigt werden. In der DE 10 2010 063 689 A1 wird ein System zur Fahrzeugschnittstellenkonfiguration basierend auf Benutzergewohnheiten beschrieben.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Ein Fahrzeugschnittstellensystem kann eine Schnittstelle, die dazu konfiguriert ist, auswählbare Merkmale zu präsentieren, und eine Steuereinheit beinhalten, die dazu programmiert ist, eine Merkmalswahrscheinlichkeit für jedes auswählbare Merkmal zumindest zum Teil auf der Basis von mindestens einer historischen Auswahl jedes auswählbaren Merkmals zu einer Zeit seit einem Einstecken des Schlüssels des Fahrzeugs zu erzeugen und bestimmte der auswählbaren Merkmale auf der Basis der erzeugten Merkmalswahrscheinlichkeiten anzuzeigen.
  • Ein Fahrzeugschnittstellensystem kann eine Schnittstelle, die dazu konfiguriert ist, auswählbare Merkmale zu präsentieren, und eine Steuereinheit beinhalten, die dazu programmiert ist, aktuelle Fahrzeugattribute zu empfangen, aktuelle Fahrzeugattribute mit früheren Fahrzeugattributen zu vergleichen, eine Merkmalswahrscheinlichkeit für jedes auswählbare Merkmal zumindest zum Teil auf der Basis von einer historischen Auswahl eines der auswählbaren Merkmale zu ähnlichen früheren Fahrzeugattributen zu erzeugen und bestimmte der auswählbaren Merkmale auf der Basis der erzeugten Merkmalswahrscheinlichkeiten anzuzeigen.
  • Ein Fahrzeugschnittstellensystem kann eine Schnittstelle, die dazu konfiguriert ist, auswählbare Merkmale zu präsentieren, und eine Steuereinheit beinhalten, die dazu programmiert ist, eine Merkmalswahrscheinlichkeit für jedes auswählbare Merkmal zumindest zum Teil auf der Basis von einem Fahrzeugereignis und einer historischen Auswahl jedes auswählbaren Merkmals für ein Ereignis eines ähnlichen Typs zu erzeugen und bestimmte der auswählbaren Merkmale auf der Basis der erzeugten Merkmalswahrscheinlichkeiten anzuzeigen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden in ihren wesentlichen Grundzügen in den angefügten Ansprüchen hervorgehoben. Andere Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen werden jedoch offensichtlicher werden und werden unter Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen am besten verstanden, in denen:
    • 1 stellt beispielhafte Komponenten des Benutzerschnittstellensystems dar;
    • 2 stellt eine beispielhafte Dateneingabe für das Schnittstellensystem dar;
    • 3 stellt eine beispielhafte Wahrscheinlichkeitstabelle für das Schnittstellensystem dar;
    • 4 stellt grafische Darstellungen einer historischen Merkmalsauswahl dar;
    • 5 stellt ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Vorgangs des Benutzerschnittstellensystems dar;
    • 6 stellt eine beispielhafte Schnittstelle in einem Fahrzeug des Benutzerschnittstellensystems dar und
    • 7 stellt ein beispielhaftes Bildschirmfoto des Benutzerschnittstellensystems dar.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind erforderlichenfalls hierin offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die in den Ansprüchen 1, 7 und 14 offenbarte Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen verkörpert werden kann. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Einzelheiten bestimmter Komponenten zu zeigen. Folglich sollten hierin offenbarte spezifische strukturelle und funktionelle Einzelheiten nicht als einschränkend gedeutet werden, sondern lediglich als eine repräsentative Grundlage, um einem Fachmann das verschiedenartige Einsetzen der vorliegenden Erfindung zu lehren.
  • Fahrzeugschnittstellensysteme können verschiedene Optionen zum Zugreifen auf und Interagieren mit Fahrzeugsystemen für den Benutzer bereitstellen; diese Systeme können Klimaanlagen, Navigationssysteme, Parksysteme usw. beinhalten; während die Komplexität von Fahrzeugschnittstellensystemen zunimmt, beispielsweise mit den vermehrten Optionen, die in Bezug auf Elektrofahrzeuge zur Verfügung stehen, wie Ladezustand, Fahrzeugreichweite und andere Elektrofahrzeugtasten, können Kunden durch die Optionen und Informationen, die auf der Mensch-Maschinen-Schnittstelle (MMS) in dem Fahrzeug bereitgestellt werden, überfordert werden. Jedes System kann verschiedene Fahrzeugmerkmale, wie Geschwindigkeitsregelung, Fahranweisungen, Parkhilfe usw., aktivieren. Zu bestimmten Zeiten, während das Fahrzeug im Gebrauch ist, kann es bei bestimmten dieser Merkmale wahrscheinlicher sein, dass sie für die aktuellen Fahrbedingungen relevant sind, als dies bei anderen der Fall ist. Darüber hinaus kann es bei bestimmten dieser Merkmale wahrscheinlicher sein, dass sie von einem spezifischen Fahrer zu einer bestimmten Zeit ausgewählt werden. Ein erster Fahrer kann beispielsweise oftmals ein Fahrzeugradio während seiner morgendlichen Pendelfahrt zur Arbeit ungefähr drei Minuten, nachdem der Schlüssel des Fahrzeugs eingesteckt wurde, einschalten. Auf der Basis der früheren Nutzung dieses Fahrzeugmerkmals kann ein Fahrzeugschnittstellensystem historische Auswahlen dazu verwenden, das Anzeigen bestimmter Merkmale auf einer Benutzerschnittstelle in dem Fahrzeug zu forcieren. Das heißt, bestimmte Symbole oder Listen, die mit den Fahrzeugmerkmalen assoziiert sind, können auf der Basis der Wahrscheinlichkeit, dass sie von dem Benutzer ausgewählt werden würden, angezeigt oder verborgen werden. Daher ist es wahrscheinlich, dass hoch relevante oder wahrscheinliche Merkmale angezeigt werden, während Merkmale, deren Verwendung unwahrscheinlich oder unmöglich ist, möglicherweise nicht angezeigt werden.
  • Spezifisch kann jedem Fahrzeugmerkmal von einem Vorhersagemodul eine Merkmalswahrscheinlichkeit zugeordnet werden. Die Merkmalswahrscheinlichkeit kann eine numerische Darstellung sein, die vom Vergleichen aktueller Fahrzeugbedingungen mit früheren Fahrzeugbedingungen abgeleitet wird. Das Vorhersagemodul kann die Wahrscheinlichkeit, dass das Merkmal ausgewählt werden wird, auf der Basis von früheren Auswahlen unter ähnlichen Fahrzeugbedingungen oder -situationen bestimmen. Die Merkmalswahrscheinlichkeit kann dazu verwendet werden, die verschiedenen Fahrzeugmerkmale einzuordnen und die Schnittstelle dahingehend zu konfigurieren, jene Merkmale mit der höchsten Wahrscheinlichkeit anzuzeigen. Die Merkmalswahrscheinlichkeit kann auch dazu verwendet werden, dem Benutzer mittels der Benutzerschnittstelle eine Warnung zu präsentieren. Unter Bezugnahme auf das Beispiel von oben, wenn ein Fahrzeugradio jeden Wochentag am Morgen ungefähr drei Minuten, nachdem das Fahrzeug angelassen wurde, ausgewählt wird, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass das Merkmal unter ähnlichen Umständen (z. B. einem Dienstagmorgen ungefähr drei Minuten nach einem Anlassen mit dem Schlüssel) erneut ausgewählt werden wird. Daher kann ein auswählbares Symbol für das Radiomerkmal mittels der Benutzerschnittstelle bei dem ähnlichen Umstand präsentiert werden.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren stellt 1 ein Diagramm der Benutzerschnittstellensystems 100 dar. Obwohl die vorliegende Ausführungsform in einem Auto verwendet wird, kann das Benutzerschnittstellensystem 100 in einem beliebigen Fahrzeug verwendet werden, einschließlich, jedoch nicht darauf beschränkt, Motorräder, Schiffe, Flugzeuge, Hubschrauber, Geländefahrzeuge, Lastwagen usw. Das System 100 kann eine Benutzerschnittstellenvorrichtung 105 (hierin auch als eine Schnittstelle 105 und eine Anzeige 105 bezeichnet) beinhalten. Die Benutzerschnittstellenvorrichtung 105 kann eine einzige Schnittstelle, beispielsweise einen einzigen Berührungsbildschirm, oder mehrere Schnittstellen beinhalten. Das Benutzerschnittstellensystem 100 kann darüber hinaus eine Schnittstelle von einem einzigen Typ oder mehrere Schnittstellentypen (z. B. akustisch und optisch) beinhalten, die für die Mensch-Maschinen-Interaktion konfiguriert sind. Die Schnittstellenvorrichtung 105 kann eine Anzeige, wie einen Berührungsbildschirm, beinhalten, und sie beinhaltet außerdem eine Anzeige, die von verschiedenen Hardwaresteuerelementen gesteuert wird. Die Schnittstellenvorrichtung 105 kann auch eine Heads-Up-Display-Einheit (HUD-Einheit) beinhalten, in der Bilder auf die Windschutzscheibe des Fahrzeugs projiziert werden. Die Schnittstellenvorrichtung 105 kann in dem Armaturenbrett des Fahrzeugs angeordnet sein, um für einen Fahrer des Fahrzeugs sichtbar und zugänglich zu sein. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Schnittstellenvorrichtung 105 in einer Mittelkonsole eines Fahrzeugs angeordnet sein, um für einen Fahrer und/oder einen Fahrgast des Fahrzeugs zugänglich zu sein. Die Schnittstellenvorrichtung 105 kann auch in einer entfernten Vorrichtung, wie einer Mobilfunkvorrichtung, einem Tablet-PC eines Benutzers usw., angeordnet sein. Die entfernte Vorrichtung (nicht gezeigt) kann in Kommunikation mit dem Fahrzeug oder Fahrzeugservern mittels einer drahtlosen Kommunikation stehen. Die drahtlose Kommunikation kann mittels eines Bordmodems erleichtert werden. Zusätzlich oder alternativ dazu kann eine andere Kommunikationsform umgesetzt sein, einschließlich drahtgebundener Kommunikationen.
  • Die Benutzerschnittstellenvorrichtung 105 kann dazu konfiguriert sein, Benutzereingaben von den Fahrzeuginsassen zu empfangen. Die Benutzerschnittstelle kann beispielsweise Steuertasten und/oder Steuertasten, die auf einer Berührungsbildschirmanzeige angezeigt werden (z. B. Hard-Tasten und/oder Soft-Tasten), die dem Benutzer ermöglichen, Befehle und Informationen zur Verwendung durch das Benutzerschnittstellensystem 100 einzugeben. Durch die Benutzerschnittstellenvorrichtung 105 bereitgestellte Eingaben können an die Steuereinheit 110 geleitet werden, um verschiedene Gesichtspunkte des Fahrzeugs zu steuern. An die Benutzerschnittstellenvorrichtung 105 bereitgestellte Eingaben können beispielsweise von der Steuereinheit 110 dazu verwendet werden, das Klima des Fahrzeugs zu überwachen, mit einem Navigationssystem zu interagieren, eine Medienwiedergabe zu steuern, eine Parkhilfe zu verwenden oder dergleichen. Die Benutzerschnittstellenvorrichtung 105 kann auch ein Mikrofon aufweisen, das dem Benutzer ermöglicht, Befehle oder andere Informationen mündlich einzugeben.
  • Die Steuereinheit 110 kann eine beliebige Datenverarbeitungsvorrichtung beinhalten, die dazu konfiguriert ist, computerlesbare Anweisungen auszuführen, die die wie hierin erörterte Benutzerschnittstellenvorrichtung 105 steuern. Die Steuereinheit 110 kann beispielsweise einen Prozessor 115, ein Vorhersagemodul 120 und eine Datenbank 130 beinhalten. Die Datenbank 130 kann sich aus einem Flash-Speicher, RAM, EPROM, EEPROM, Festplattenlaufwerk oder einem beliebigen anderen Speichertyp oder einer beliebigen Kombination davon zusammensetzen. Alternativ dazu können das Vorhersagemodul 120 und die Datenbank 130 in den Prozessor 115 eingebunden sein. In noch einer anderen Ausführungsform können mehrere Steuergeräte in Kommunikation miteinander vorliegen, wobei jedes einen Prozessor 115, ein Vorhersagemodul 120 und eine Datenbank 130 enthält. Die Steuereinheit 110 kann mit der Benutzerschnittstellenvorrichtung 105 integriert oder von dieser getrennt sein. Die Datenbank 130 kann eine Liste auswählbarer Merkmale und assoziierter Situationsinformationen, die damit assoziiert sind, pflegen. Dies wird im Folgenden ausführlicher beschrieben.
  • Die Steuereinheit 110 kann dazu konfiguriert sein, die Verfügbarkeit des Merkmals auf der Benutzerschnittstellenvorrichtung 105 durch den Prozessor 115 zu steuern. Der Prozessor 115 kann dazu konfiguriert sein, die Benutzereingabe zu erkennen, die den Wunsch des Benutzers angibt, ein Fahrzeugsystem oder - untersystem zu aktivieren, indem er die Auswahl eines auswählbaren Merkmals auf der Benutzerschnittstellenvorrichtung 105 erkennt. Ein auswählbares Merkmal wird für jedes Merkmal erzeugt, das in dem Fahrzeug zur Verfügung steht (z. B. Temperatursteuerung, beheizte Sitze, Parkhilfen, Geschwindigkeitsregelung usw.). Jedes auswählbare Merkmal kann ein Fahrzeugsystem oder -untersystem steuern. Das auswählbare Merkmal für die Geschwindigkeitsregelung wird beispielsweise das Fahrzeugsystem steuern, das die konstante Geschwindigkeit (oder Geschwindigkeitsregelung) überwacht. Des Weiteren kann jedes auswählbare Merkmal mehr als ein Fahrzeugsystem steuern. Das auswählbare Merkmal kann ein Symbol zum Anzeigen auf der Schnittstelle 105 beinhalten. Es kann auch eine Textbeschreibung des Fahrzeugmerkmals, das seine jeweilige Option steuert, beinhalten, neben anderen optischen Darstellungen.
  • Die Steuereinheit 110 kann mittels des Prozessors 115 dazu konfiguriert sein, die Merkmale zu bestimmen, die am wahrscheinlichsten für den Fahrer oder Fahrgast von Nutzen sind, und die Merkmale eliminieren oder abzuschwächen, die für den Fahrer/Fahrgast angesichts der aktuellen Fahrsituation minimalen oder keinen Nutzen haben. Um das Merkmal zu bestimmen, das zum Zeitpunkt die höchste Relevanz haben kann, kann die Steuereinheit 110 verschiedene Eingaben empfangen, die kontextuelle Variable beinhalten, die von dem Fahrzeugmodul 135 und dem Fahrzeugsensor 140 kommuniziert werden.
  • Das Fahrzeugmodul 135 kann ein Modul in Kommunikation mit anderen Fahrzeugmodulen oder -systemen, wie dem übergeordneten Steuergerät (body control unit, BCU), dem elektronischen Steuergerät (electronic control unit, ECU) usw., sein. Zusätzlich oder alternativ dazu kann das Fahrzeugmodul 135 in Kommunikation mit externen Systemen stehen. Der Sensor 140 kann einen beliebigen Sensor oder beliebige Sensorsysteme beinhalten, die in oder auf dem Fahrzeug verfügbar sind. Der Sensor 140 kann beispielsweise ein Audiosensor, Lichtsensor, Beschleunigungsmesser, Geschwindigkeitssensor, Temperatursensor, Navigationssensor (wie ein Sensor eines globalen Positionierungssystems (GPS)), Feuchtigkeitssensor usw. sein. Obwohl der Sensor 140 in 1 als ein einziger Sensor dargestellt ist, versteht es sich, dass der Sensor 140 mehrere Sensoren beinhalten kann, einschließlich, jedoch nicht darauf beschränkt, mindestens einen der oben aufgeführten Sensoren.
  • Das Fahrzeugmodul 135 und/oder der Sensor 140 kann dazu konfiguriert sein, der Steuereinheit 110 bestimmte Fahrzeugdaten bereitzustellen, wie den aktuellen Fahrzeugzustand (z. B. Schlüssel eingesteckt, Schlüssel abgezogen, Leerlauf usw.), die Innenraumtemperatur, die Umgebungstemperatur, die GPS-Lokation, den Abstand von einer bekannten Lokation, die Tageszeit, die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Smartphone-Gebrauch, den Ladezustand, andere Lokationsdaten, wie frühere Endpunkte oder Lieblingslokationen usw. Diese Informationen können in der Datenbank 130 gespeichert werden, wie hierin ausführlicher beschrieben.
  • Das Vorhersagemodul 120 kann dazu konfiguriert sein, eine Merkmalswahrscheinlichkeit zu bestimmen, die mit jedem auswählbaren Merkmal assoziiert ist. Das Vorhersagemodul 120 kann eine Schnittstellenverbindung mit der Datenbank 130 sowie dem Prozessor 115, dem Fahrzeugmodul 135 und dem Sensor 140 haben. Das Vorhersagemodul 120 kann Daten in Bezug auf frühere auswählbare Merkmale aus der Datenbank 130 sowie Fahrzeugdaten in Bezug auf aktuelle Fahrzeugbedingungen aus dem Fahrzeugmodul 135 und/oder dem Sensor 140 verwenden. Das heißt, das Vorhersagemodul 120 kann aktuelle Fahrzeugdaten mit jenen früheren Daten, wie durch die Fahrzeugattribute angegeben, die in der Datenbank 130 katalogisiert sind, abgleichen. Das Vorhersagemodul 120 kann verschiedene aktuelle Attribute mit früheren Attributen abgleichen, die in der Datenbank 130 katalogisiert sind, um zu bestimmen, ob ein bestimmtes Merkmal unter ähnlichen Fahrzeugbedingungen historisch ausgewählt wurde. Das Vorhersagemodul 120 bestimmt beispielsweise, welche Merkmale auf der Basis einer Zeit seit einem Einstecken des Schlüssels des Fahrzeugs oder Anlassen des Fahrzeugs historisch ausgewählt wurden. Einige Merkmale können nahe dem Anlassen des Fahrzeugs routinemäßig ausgewählt werden, wie Klimaanlage, Navigationssysteme usw. Andere Systeme können ausgewählt werden, nachdem eine bestimmte Zeit seit dem Einstecken des Schlüssels verstrichen ist (z. B. 10 Minuten), wie das Radio, Freisprechkommunikationen (z. B. Bluetooth-Verbindungen mit einem Mobiltelefon), Geschwindigkeitsregelung usw.
  • 2 stellt eine beispielhafte Datenbankeingabe 205 für ein spezifisches Fahrzeugmerkmal dar. Die Steuereinheit 110 kann mittels des Prozessors 115 jeden Fall, in dem ein Fahrzeugmerkmal von dem Benutzer ausgewählt wird, speichern oder katalogisieren. Jede Eingabe 205 kann mindestens ein Fahrzeugattribut beinhalten. Die Fahrzeugattribute 215 können Situationsinformationen über das Fahrzeug zu der Zeit, zu der das Fahrzeugmerkmal 210 ausgewählt wurde, angeben. Wenn ein Benutzer beispielsweise ein Audiomerkmal (z. B. ein Fahrzeugradio) auswählt, kann die Steuereinheit 110 Daten von dem Fahrzeugmodul 135 und/oder dem Sensor 140 zu der Zeit, zu der der Benutzer dieses Merkmal auswählt, erfassen. Diese Daten können bestimmte Charakteristika zu der aktuellen Fahrzeugsituation widerspiegeln. Wie in 2 gezeigt ist, können die Fahrzeugattribute 215 ein Fahrzeugereignis (z. B. Zeit seit dem Anlassen mit dem Schlüssel), die Innenraumtemperatur, die Umgebungstemperatur, die GPS-Lokation, die Tageszeit, die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Smartphone-Gebrauch, den Ladezustand usw. beinhalten, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Jedes dieser Attribute 215 kann dazu verwendet werden, eine Merkmalswahrscheinlichkeit zu erzeugen, wie ausführlicher in Bezug auf 5 beschrieben.
  • 3 stellt eine beispielhafte Wahrscheinlichkeitstabelle dar, die verschiedene Fahrzeugmerkmale und die Wahrscheinlichkeit, dass ein spezifischer Benutzer das Merkmal zu einer Zeit nach einem Fahrzeugereignis auswählen würde, zeigt. Lediglich beispielhaft beinhaltet das Fahrzeugereignis, wie in den 2 und 3 gezeigt, ein Anlassen mit dem Schlüssel. Andere Fahrzeugereignisse können ebenfalls berücksichtigt werden und können eine Fahrzeugbremsung während der Geschwindigkeitsregelung, eine Aktivierung der Klimaanlage, ein Entriegeln einer Tür, ein Öffnen einer Tür, Klimaereignisse (z. B. Innenraumtemperaturen, die eine vorherdefinierte Temperatur erreichen), Geschwindigkeitsereignisse (z.B. Erreichen einer vorherdefinierten Geschwindigkeit), Mobilfunkvorrichtungsereignisse (z. B. Erhalten eines Telefonanrufs) usw. beinhalten. Fahrzeugereignisse können auch erlernte historische Ereignisse beinhalten. Wenn ein Benutzer beispielsweise sein Auto historisch um 7.30 Uhr jeden Wochentagsmorgen anlässt, kann diese Routine zu einem erlernten Ereignis werden, das bestimmte Warnungen und Forcierungen auf der Schnittstelle 105 (einschließlich der Mobilfunkvorrichtung) auslösen kann. Die Wahrscheinlichkeitsbestimmungen, die von dem Vorhersagemodul 120 vorgenommen werden, können wie erläutert zumindest zum Teil auf früheren Merkmalsauswahlen durch einen spezifischen Benutzer basieren. Obwohl nicht in 2 oder 3 gezeigt, können andere Charakteristika und Attribute zu einem Gebrauch und einer Merkmalsauswahl des Benutzers auch in das Bestimmen der Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Merkmal ausgewählt werden wird, einbezogen werden. Diese zusätzlichen Charakteristika/Attribute können die Tageszeit, die Jahreszeit (z. B. Winter, Sommer usw.), den Wochentag (einschließlich einer Tagescharakterisierung, wie Wochenenden oder Wochentage), das Wetter usw. beinhalten.
  • Wie in 3 gezeigt ist, ist es wahrscheinlicher für unterschiedliche Merkmale als andere, dass sie zu bestimmten Zeiten ausgewählt werden. Wie gezeigt, 10 Minuten nach dem Einstecken des Schlüssels des Fahrzeugs ist es zu 50 % wahrscheinlicher, dass das Geschwindigkeitsregelungsmerkmal (Tempomat) ausgewählt wird. Im Gegensatz dazu ist es zu 20 % weniger wahrscheinlich, dass das Navigationssystem ausgewählt wird. Diese Wahrscheinlichkeiten können dann verwendet werden, um zu bestimmen, welche Merkmale auf der Benutzerschnittstelle 105 angezeigt werden. In einem Beispiel, wenn ein Benutzer seine Fahrt beginnt, kann die Schnittstelle 105 Merkmale anzeigen, wie Klimaanlage, Audiosteuerungen und/oder Sitz-/Lordosenstützesteuerungen. Die Schnittstelle 105 kann jedoch dazu konfiguriert sein, wenn die Fahrt weitergeht, Merkmale wie Geschwindigkeitsregelung, Klimaanlage und Parkhilfe anzuzeigen. Daher werden die Merkmale mit der höchsten Wahrscheinlichkeit mittels der Schnittstelle 105 angezeigt.
  • 4 stellt eine grafische Darstellung einer beispielhaften Merkmalsauswahl dar, die die Wahrscheinlichkeit des Auswählens des Klimaanlagenmerkmals im Zeitablauf zeigt. 4 stellt außerdem eine grafische Darstellung von historischen Innenraumtemperaturanstiegen im Zeitablauf dar. Wie in 4 gezeigt ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Benutzer das Klimaanlagenmerkmal auswählt, zum Beginn einer Reise hoch, da der Benutzer in der Vergangenheit ein derartiges Merkmal historisch zum Beginn einer Reise ausgewählt hat. In dem in 4 gezeigten Beispiel ist der Innenraum kalt und der Benutzer kann folglich die Heizung des Fahrzeugs einschalten oder justieren. Mit der Zeit wird der Fahrzeuginnenraum allmählich wärmer. Sobald die Innenraumtemperatur eine unangenehme Temperatur erreicht, ist es wahrscheinlich, dass der Benutzer die Wärme des Innenraums senken wird. Daher kann die Wahrscheinlichkeit, dass der Benutzer das Klimaanlagenmerkmal auf der Schnittstelle 105 auswählt, zumindest zum Teil auf einer Zeit von dem Anlassen des Fahrzeugs mit dem Schlüssel basieren. In dem Beispiel von 4 kann die höchste Wahrscheinlichkeit der Klimaanlagenmerkmalsauswahl innerhalb der ersten Minute nach dem Anlassen mit dem Schlüssel und zwischen den Minuten 10 und 11 nach dem Anlassen mit dem Schlüssel liegen. Obwohl Zeit-seit-Anlassen in den Beispielen hierin als die bestimmenden Faktoren verwendet wird, könnten auch andere bestimmende Faktoren (z. B. Fahrzeugereignisse) verwendet werden, einschließlich einer akkumulierten Innenraumwärmeenergie im Vergleich zur Umgebungstemperatur usw.
  • 5 stellt ein Ablaufdiagramm zum Umsetzen eines beispielhaften Schnittstellensystemvorgangs 500 dar. Der Vorgang 500 kann in Block 505 beginnen, in dem der Betrieb des Benutzerschnittstellensystems 100 automatisch nicht später als zu dem Zeitpunkt, zu dem die Fahrzeuge in der Erweiterung angelassen werden (z. B. nach dem Anlassen mit dem Schlüssel), aktiviert werden kann.
  • In Block 510 kann die Steuereinheit 110 den Benutzer erkennen oder identifizieren. Der Benutzer kann durch mehrere Mechanismen identifiziert werden. In einem Beispiel kann der Benutzer dadurch identifiziert werden, dass der Fahrzeugschlüssel dazu verwendet wird, in das Fahrzeug zu gelangen und dieses anzulassen. Diese Identifikation kann mittels eines drahtlosen Identifikationsaustauschs, wie Radiofrequenz-Identifikationstechnologie (RFID-Technologie), Nahfeldkommunikationen (NFC) usw., erzielt werden. In einem anderen Beispiel kann die Verwendung mittels einer Form von biometrischen Daten, wie Fingerabdrücken, Spracherkennung usw., identifiziert werden. In anderen Beispielen kann der Benutzer durch bestimmte eingegebene Nachweise, wie spezifische Schlüssel, Kennwörter usw., identifiziert werden.
  • In Block 515 kann die Steuereinheit 110 die aktuellen Fahrzeugbedingungen/- attribute empfangen oder erkennen. Dies kann beispielsweise die oben in Bezug auf 2 beschriebenen Attribute beinhalten, wie ein Fahrzeugereignis, die Innenraumtemperatur, die Umgebungstemperatur, die Lokation, die Tageszeit, die Fahrzeuggeschwindigkeit, der Smartphone-Gebrauch, der Ladezustand usw. Wie erläutert, können diese Informationen von dem Fahrzeugmodul 135 und/oder dem Sensor 140 erfasst werden.
  • In Block 520 kann die Steuereinheit 110 frühere Bedingungen nachschlagen, die ähnlich den aktuellen Bedingungen sind, wie sie in Block 515 identifiziert wurden. Die früheren Bedingungen können wie erläutert in der Datenbank 130 gepflegt und gespeichert werden.
  • In Block 525 kann die Steuereinheit 110 mittels des Vorhersagemoduls 120 eine Merkmalswahrscheinlichkeit auf der Basis der erkannten aktuellen Bedingungen und einer früheren Merkmalsauswahl während ähnlicher früherer Bedingungen bestimmen. Das heißt, das Vorhersagemodul 120 kann eine Wahrscheinlichkeit für jedes Fahrzeugmerkmal auf der Basis von früheren Auswahlen dieses Merkmals oder des Fehlens dieser unter ähnlichen Situationen bestimmen. Wenn der Benutzer beispielsweise das Fahrzeugradio historisch jeden Tag auf seinem Weg zur Arbeit ungefähr zwei Minuten nach dem Einstecken des Schlüssels des Fahrzeugs eingeschaltet hat, kann das Vorhersagemodul 120 bestimmen, wenn die aktuellen Bedingungen ähnlich sind (d. h. es ist ein Wochentag und das Fahrzeug wurde vor ungefähr zwei Minuten angelassen), dass eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Benutzer das Fahrzeugradio erneut einschalten wird. Im Gegensatz dazu, wenn der spezifische Benutzer das Fahrzeugradio während seiner morgendlichen Fahrt zur Arbeit nicht einschaltet, sondern stattdessen sein Mobiltelefon mit dem Fahrzeugmodem synchronisiert, um Telefonanrufe zu tätigen, besteht eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass der Benutzer das Fahrzeugradio in dieser Situation einschalten wird. Somit wird eine größere Kontinuität und Wiederholbarkeit eines Merkmals für ein Ereignis den Wahrscheinlichkeitsfaktor für eine spezifische Auswahl erhöhen. Eine höhere Anzahl von Vorkommnissen der Auswahl wird ebenfalls den Wahrscheinlichkeitsfaktor erhöhen.
  • Das Vorhersagemodul 120 kann wie erläutert ähnliche Analysen für jedes auswählbare Fahrzeugmerkmal und für jedes Fahrzeugattribut durchführen. Die Merkmalswahrscheinlichkeit kann durch Aggregieren der Wahrscheinlichkeit der Merkmalsauswahl erzeugt wird, die auf dem Anwenden des Produkts, des Durchschnitts, des Höchstwerts, des Mindestwerts oder anderer nichtlinearer Algorithmen, wie beispielsweise neuralen Netzen, basiert. Die Merkmalswahrscheinlichkeit kann direkt proportional zu der Relevanz der Aggregation der historischen Auswahl des Merkmals mit ähnlichen Fahrzeugattributen sein. Den Fahrzeugattributen können unterschiedliche Gewichtungen gegeben werden, wenn die Relevanz/Wahrscheinlichkeit eines bestimmten Ereignisses bestimmt wird. Wenn beispielsweise ein aktuelles Fahrzeugereignis (z. B. Zeit seit dem Einstecken des Schlüssels) ähnlich einem früheren Fahrzeugereignis ist, kann diesem Abgleich Vorrang und folglich eine höhere Gewichtung beim Bestimmen der Merkmalswahrscheinlichkeit gegeben werden. In einigen Situationen können Fahrzeugereignisse ein einziger Faktor beim Bestimmen der Merkmalswahrscheinlichkeit sein. Der Vorgang kann dann zu Block 530 fortschreiten.
  • In Block 530 kann die Steuereinheit 110 jedes der auswählbaren Fahrzeugmerkmale auf der Basis der Merkmalswahrscheinlichkeit, die mit dem auswählbaren Merkmal in Block 525 assoziiert wurde, priorisieren. Im Allgemeinen können die auswählbaren Merkmale mit der höchsten Merkmalswahrscheinlichkeit die höchste Priorität haben und der Rest der verfügbaren Merkmale kann dementsprechend darauf eingeordnet werden.
  • In Block 535 können je nach der Benutzerpräferenz entweder die Merkmale mit der höchsten Wahrscheinlichkeit oder mehrere Merkmale (z. B. die drei Merkmale mit den höchsten Merkmalsbewertungen) auf der Benutzerschnittstellenvorrichtung 105 zur Anzeige und Leistung forciert werden. Ebenso können die Merkmale, die auf der Benutzerschnittstellenvorrichtung 105 angezeigt werden, gleichzeitig eliminiert (oder zurückgestuft) werden, wenn ihre Wahrscheinlichkeit innerhalb des bestimmten Fahrkontexts abgenommen hat. Zusätzlich oder alternativ dazu kann der Prozessor 115 oder die Steuereinheit 110 die auswählbaren Merkmale gemäß der Merkmalswahrscheinlichkeit, die mit jedem Merkmal assoziiert ist, einreihen oder einordnen. Die Steuereinheit 110 kann dann die Reihenfolge der auswählbaren Merkmale mit der Merkmalswahrscheinlichkeit über einem vorherbestimmten Grenzwert bestimmen. Die Steuereinheit kann beispielsweise nur die auswählbaren Merkmale mit einer Merkmalswahrscheinlichkeit bei oder über 70 % auswählen. Die Steuereinheit kann die verfügbaren Merkmale mit der höchsten Merkmalswahrscheinlichkeit auf eine erste Position, ein anderes auswählbares Merkmal einer geringfügig niedrigeren Merkmalswahrscheinlichkeit auf eine zweite Position in der Reihenfolge usw. einordnen.
  • In einem anderen Beispiel des Forcierens auswählbarer Merkmale kann das Merkmal mit der höchsten Merkmalswahrscheinlichkeit mittels einer Warnung angezeigt werden, ähnlich der in 6 gezeigten und im Folgenden in Bezug auf diese beschriebenen. Ein auswählbares Merkmal kann mittels einer Warnung als Reaktion darauf präsentiert werden, dass das auswählbare Merkmal eine hohe Wahrscheinlichkeit hat, dass der Benutzer dieses spezifische Merkmal zu dieser Zeit auswählen wird. Das Vorhersagemodul 120 oder die Steuereinheit 110 kann diese Bestimmung durch Vergleichen der Merkmalswahrscheinlichkeit mit einem vorherdefinierten Grenzwert vornehmen. Der Grenzwert kann beispielsweise eine hohe Wahrscheinlichkeit, wie 80 %, sein. Das Vorhersagemodul 120 kann auch bestimmen, eine Warnung anzuzeigen, wenn ein Merkmal eine wesentlich höhere Wahrscheinlichkeit gegenüber anderen Merkmalen hat. Das heißt, wenn die höchste Merkmalswahrscheinlichkeit sich beispielsweise von der nächsthöheren Merkmalswahrscheinlichkeit um ungefähr 30 % unterscheidet.
  • In einem Beispiel kann das Klimaanlagenmerkmal auf der Schnittstellenvorrichtung 105 nach dem Anlassen mit dem Schlüssel forciert und angezeigt werden. Dies kann zum Teil auf historischen Auswahlen der Klimaanlage nach dem Anlassen mit dem Schlüssel für diesen spezifischen Benutzer basieren. Nach drei Minuten ab dem Anlassen mit dem Schlüssel kann das Klimaanlagenmerkmal jedoch auf der Schnittstellenvorrichtung 105 forciert und angezeigt werden. Diese Merkmale können wie erläutert entweder als Teil einer Liste der am meisten relevanten Merkmale oder als eine Warnung für ein einziges Merkmal angezeigt werden. Andere Merkmale können auch forciert werden, wie audiovisuelle Steuerungen, Navigationsmerkmale usw. Wenn das Klimaanlagenmerkmal eine geringere Wahrscheinlichkeit als die meisten anderen Merkmale hat, wird das Klimaanlagenmerkmal möglicherweise nicht mehr auf der Schnittstellenvorrichtung 105 angezeigt.
  • In einem anderen Beispiel kann das Fahrzeugereignis ein Klimaereignis beinhalten, wie dass der Innenraum eine vorherbestimmte Temperatur erreicht, von der erachtet wird, dass sie wärmer als erwartet ist, auf der Basis von durchschnittlichen Kundenpräferenzen oder sogar benutzerspezifischen Präferenzen. Als Reaktion auf dieses Ereignis können die Klimaanlagenmerkmale auf der Schnittstelle 105 forciert werden. Obwohl das Klimaanlagenmerkmal als ein einziges auswählbares Merkmal erörtert wird, kann das Klimaanlagenmerkmal mehrere Klimaanlagenmerkmale beinhalten, wobei jedem seine eigene Merkmalswahrscheinlichkeit zugeteilt ist. Daher können Merkmale wie Innenraumheizung, Innenraumabkühlung, Lüfterdrehzahl, Lüfterrichtung usw. jeweils eigens beurteilt und forciert werden.
  • In noch einem anderen Beispiel kann das Fahrzeugereignis ein Geschwindigkeitsereignis beinhalten. In diesem Beispiel kann ein drastischer Anstieg der Geschwindigkeit oder das Erreichen einer Fahrzeuggeschwindigkeit über einem bestimmten Grenzwert anzeigen, dass das Fahrzeug derzeit auf einer Fernstraße fährt. Nach Erreichen dieser Geschwindigkeit kann der spezifische Benutzer historisch die Lautstärke des Audiosystems erhöhen, um den erhöhten Straßenlärm zu berücksichtigen. Dementsprechend können die Audiosteuerungen auf der Schnittstelle 105 forciert werden.
  • In einem anderen Beispiel kann das Fahrzeugereignis ein Mobilfunkvorrichtungsereignis sein. In diesem Beispiel kann ein Benutzer nach Erhalten eines eingehenden Telefonanrufs bestimmte Fahrzeugsteuerungen justieren, wie das Senken der Lüfterdrehzahl und der Audiosystemlautstärke. Daher können diese Merkmale, die historisch als Reaktion auf das Erhalten eines Telefonanrufs ausgewählt werden, in künftigen gleichen Umständen forciert werden.
  • 6 stellt ein beispielhaftes Schnittstellensystem in einem Fahrzeug dar und 7 stellt ein beispielhaftes Bildschirmfoto 700 für die Schnittstelle 105 dar. Wie gezeigt, kann das Bildschirmfoto 700 eine Warnung 715 bereitstellen, die separate Optionstasten 705, wie „Ja“ oder „Nein“ in Bezug auf ein spezifisches Merkmal, beinhalten kann. In dem gezeigten Beispiel kann das Bildschirmfoto dem Fahrer die Option präsentieren, die Innenraumheizung auf automatischen Lüfter bei 72 Grad zu schalten. Dem Benutzer kann auch eine Optionstaste 710 präsentiert werden, die nach Auswahl dem Benutzer andere Optionen präsentieren kann, die mit der Warnung assoziiert sind (z. B. andere Klimaanlagenoptionen).
  • Des Weiteren können ähnliche Warnungen mittels der Mobilfunkvorrichtung des Benutzers angezeigt werden, wie erläutert. In dem Beispiel eines erlernten historischen Ereignisses (z. B. Anlassen eines Autos zu bestimmten Zeiten an bestimmten Tagen) kann das Fahrzeug mittels eines Bordmodems oder eines anderen externen Servers einen Befehl an die Benutzervorrichtung übertragen, der die Benutzervorrichtung anweist, eine Warnung anzuzeigen. In dem hierin angegebenen Beispiel kann die Steuereinheit 110, wenn ein Benutzer sein Auto zu einer gegebenen Zeit routinemäßig anlässt, den Befehl an die Benutzervorrichtung ungefähr fünf Minuten vor dem erlernten historischen Ereignis übertragen. Die Warnung kann den Benutzer fragen, ob er das Fahrzeug anlassen möchte, um das Fahrzeug für den Fahrer aufwärmen zu lassen. Die Steuereinheit 110 kann neben dem Berücksichtigen des erlernten historischen Ereignisses auch andere Fahrzeugattribute berücksichtigen, wie die Umgebungstemperatur und einen Fahrzeugstatus, wie ob das Fahrzeug derzeit angeschlossen ist („Plug-In“, für Elektrofahrzeuge). Die Warnung kann separate Tasten beinhalten, die den in 7 gezeigten ähnlich sind, bei denen der Fahrer „Ja“ oder „Nein“ auswählen kann.
  • Dementsprechend ist hierin ein Schnittstellensystem zum Bestimmen der Wahrscheinlichkeit in Echtzeit oder nahezu in Echtzeit, dass ein Fahrzeugmerkmal von einem Fahrer ausgewählt werden wird, auf der Basis einer historischen Auswahl mit spezifischen Fahrzeugattributen und in Bezug auf ein Fahrzeugereignis, wie ein Einstecken des Schlüssels, beschrieben. Durch kontinuierliches Beurteilen der auswählbaren Merkmale kann die Schnittstelle benutzerfreundlicher sein und die Häufigkeit der Verwendung verschiedener Merkmale aufgrund des Anzeigens der am meisten relevanten Merkmale zu einer Zeit, zu der sie möglicherweise wahrscheinlich verwendet werden, erhöhen.
  • Datenverarbeitungsvorrichtungen, wie der Mischer, die entfernte Vorrichtung, der externe Server usw., beinhalten im Allgemeinen computerausführbare Anweisungen, wobei die Anweisungen durch eine oder mehrere Datenverarbeitungsvorrichtungen ausführbar sind, wie den oben aufgeführten. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen kompiliert oder interpretiert werden, die unter Verwendung einer Vielfalt von Programmiersprachen und/oder -technologien erstellt wurden, einschließlich, ohne Einschränkung, und entweder allein oder in Kombination, Java™, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl usw. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen z. B. von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw. und führt diese Anweisungen aus, wodurch ein oder mehrere Vorgänge durchgeführt werden, einschließlich eines oder mehrerer der hierin beschriebenen Vorgänge. Derartige Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung einer Vielfalt von computerlesbaren Medien gespeichert und übertragen werden.
  • Zu Datenbanken, Datenbehältern oder anderen Datenspeichern, die hierin beschrieben sind, können verschiedene Arten von Mechanismen zum Speichern und Abrufen verschiedener Arten von Daten sowie Zugreifen auf diese zählen, einschließlich einer hierarchischen Datenbank, eines Satzes von Dateien in einem Dateisystem, einer Anwendungsdatenbank in einem gesetzlich geschützten Format, eines relationalen Datenbankverwaltungssystems (relational database management system, RDBMS) usw. Jeder derartige Datenspeicher ist allgemein in einer Datenverarbeitungsvorrichtung enthalten, die ein Computerbetriebssystem einsetzt, wie eines der oben erwähnten, und auf ihn wird mittels eines Netzes auf eine beliebige oder beliebige mehrere einer Vielfalt von Methoden zugegriffen. Ein Dateisystem kann für ein Computerbetriebssystem zugänglich sein und kann bewirken, dass die Dateien in verschiedenen Formaten gespeichert werden. Eine RDBMS setzt im Allgemeinen neben einer Sprache zum Erstellen, Speichern, Bearbeiten und Ausführen gespeicherter Vorgänge, wie die oben erwähnte PL/SQL-Sprache, die Structure Query Language (SQL) ein.
  • In einigen Beispielen können Systemelemente als computerlesbare Anweisungen (z. B. Software) auf einer oder mehreren Datenverarbeitungsvorrichtungen (z. B. Servern, Personalcomputern usw.) umgesetzt werden, die auf damit assoziierten computerlesbaren Medien (z. B. Platten, Speichern usw.) gespeichert sind. Ein Computerprogrammprodukt kann derartige Anweisungen, die auf computerlesbaren Medien gespeichert sind, zum Ausführen der hierin beschriebenen Funktionen umfassen.
  • Obwohl beispielhafte Ausführungsformen oben beschrieben sind, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Vielmehr sind die in der Spezifikation verwendeten Wörter beschreibende und nicht einschränkende Wörter und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Sinn und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Darüber hinaus können die Merkmale verschiedener Umsetzungsausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.

Claims (17)

  1. Fahrzeugschnittstellensystem (100), das Folgendes umfasst: eine Schnittstelle (105), die dazu konfiguriert ist, auswählbare Merkmale (210) zu präsentieren; und eine Steuereinheit (110), die zu Folgendem programmiert ist: Erkennen einer Benutzeridentifikation; Erzeugen einer Merkmalswahrscheinlichkeit für jedes auswählbare Merkmal (210) zumindest zum Teil auf der Basis von mindestens einer historischen Auswahl jedes auswählbaren Merkmals (210) zu einer Zeit seit einem Einstecken des Schlüssels des Fahrzeugs und Anzeigen bestimmter der auswählbaren Merkmale (210) auf der Basis der erzeugten Merkmalswahrscheinlichkeiten, wobei die Merkmalswahrscheinlichkeit für jedes auswählbare Merkmal (210) auf historischen Auswahlen jedes auswählbaren Merkmals (210) eines Benutzers, der mit der Benutzeridentifikation assoziiert ist, basiert.
  2. System (100) nach Anspruch 1, wobei die Merkmalswahrscheinlichkeit zumindest zum Teil durch Vergleichen aktueller Fahrzeugattribute (215) mit gespeicherten früheren Fahrzeugattributen (215) und Merkmalsauswahlen, die mit den früheren Fahrzeugattributen (215) assoziiert sind, erzeugt wird.
  3. System (100) nach Anspruch 2, wobei die Fahrzeugattribute (215) die Innenraumtemperatur, die Umgebungstemperatur, die Fahrzeuglokation, die Tageszeit, die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Ladezustand und/oder den Mobilfunkvorrichtungsgebrauch beinhalten.
  4. System (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Merkmalswahrscheinlichkeit für jedes auswählbare Merkmal (210) in Echtzeit oder nahezu in Echtzeit erzeugt wird.
  5. System (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Steuereinheit (110) ferner dazu konfiguriert ist, aktuelle Fahrzeugattribute (215) von mindestens einem Fahrzeugmodul (135) und einem Fahrzeugsensor (140) zu empfangen.
  6. System (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Steuereinheit (110) ferner dazu konfiguriert ist, die auswählbaren Merkmale (210) auf der Basis ihrer assoziierten Merkmalswahrscheinlichkeit zu priorisieren (530), wobei die auswählbaren Merkmale (210) mit den höchsten Wahrscheinlichkeiten angezeigt werden.
  7. Fahrzeugschnittstellensystem (100), das Folgendes umfasst: eine Schnittstelle (105), die dazu konfiguriert ist, auswählbare Merkmale zu präsentieren; und eine Steuereinheit (110), die zu Folgendem programmiert ist: Erkennen einer Benutzeridentifikation; Empfangen aktueller Fahrzeugattribute (215); Vergleichen aktueller Fahrzeugattribute (215) mit früheren Fahrzeugattributen (215), die mit der Benutzeridentifikation assoziiert sind; Erzeugen einer Merkmalswahrscheinlichkeit für jedes auswählbare Merkmal zumindest zum Teil auf der Basis von einer historischen Auswahl eines der auswählbaren Merkmale zu ähnlichen früheren Fahrzeugattributen (215) und Anzeigen bestimmter der auswählbaren Merkmale (210) auf der Basis der erzeugten Merkmalswahrscheinlichkeiten, wobei die Merkmalswahrscheinlichkeit für jedes auswählbare Merkmal auf historischen Auswahlen jedes auswählbaren Merkmals eines Benutzers, der mit der Benutzeridentifikation assoziiert ist, basiert.
  8. System (100) nach Anspruch 7, wobei die Fahrzeugattribute (215) eine Zeit seit einem Einstecken des Schlüssels beinhalten und wobei eine aktuelle Zeit seit einem Einstecken des Schlüssels mit einer früheren Zeit seit einem Einstecken des Schlüssels verglichen wird.
  9. System (100) nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Fahrzeugattribute (215) eine Innenraumtemperatur beinhalten und wobei eine aktuelle Innenraumtemperatur eine Anzeige eines Klimaanlagenmerkmals als Reaktion auf eine historische Auswahl des Klimaanlagenmerkmals zu einer früheren Temperatur, die ähnlich der aktuellen Innenraumtemperatur ist, auslösen kann.
  10. System (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Fahrzeugattribute (215) die Umgebungstemperatur, die Fahrzeuglokation, die Tageszeit, die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Ladezustand und/oder den Mobilfunkvorrichtungsgebrauch beinhalten.
  11. System (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei die Merkmalswahrscheinlichkeit für jedes auswählbare Merkmal in Echtzeit oder nahezu in Echtzeit erzeugt wird.
  12. System (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei die aktuellen Fahrzeugattribute (215) von mindestens einem Fahrzeugmodul (135) und einem Fahrzeugsensor (140) empfangen werden.
  13. System (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 12, wobei die Steuereinheit (110) ferner dazu programmiert ist, die auswählbaren Merkmale (210) auf der Basis ihrer assoziierten Merkmalswahrscheinlichkeit zu priorisieren, wobei die auswählbaren Merkmale (210) mit den höchsten Wahrscheinlichkeiten angezeigt werden.
  14. Fahrzeugschnittstellensystem (100), das Folgendes umfasst: eine Schnittstelle (105), die dazu konfiguriert ist, auswählbare Merkmale (210) zu präsentieren; und eine Steuereinheit (110), die zu Folgendem programmiert ist: Erkennen einer Benutzeridentifikation; Erzeugen einer Merkmalswahrscheinlichkeit für jedes auswählbare Merkmal (210) zumindest zum Teil auf der Basis von einem Fahrzeugereignis und einer historischen Auswahl jedes auswählbaren Merkmals (210) für ein Ereignis eines ähnlichen Typs und Anzeigen bestimmter der auswählbaren Merkmale (210) auf der Basis der erzeugten Merkmalswahrscheinlichkeiten, wobei die Merkmalswahrscheinlichkeit für jedes auswählbare Merkmal (210) auf historischen Auswahlen jedes auswählbaren Merkmals (210) eines Benutzers, der mit der Benutzeridentifikation assoziiert ist, basiert.
  15. System (100) nach Anspruch 14, wobei die Merkmalswahrscheinlichkeit zumindest zum Teil durch Vergleichen aktueller Fahrzeugattribute (215) mit gespeicherten früheren Fahrzeugattributen (215) und Merkmalsauswahlen, die mit den früheren Fahrzeugattributen (215) assoziiert sind, erzeugt wird.
  16. System (100) nach Anspruch 15, wobei die aktuellen Fahrzeugattribute (215) nahezu in Echtzeit von einem Fahrzeugmodul (135) und/oder einem Fahrzeugsensor (140) empfangen werden.
  17. System (100) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei das Ereignis eines ähnlichen Typs eine Zeit seit einem Anlassen des Fahrzeugs beinhaltet.
DE102016106803.9A 2015-04-14 2016-04-13 Adaptives Fahrzeugschnittstellensystem Active DE102016106803B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US14/686,290 US10065502B2 (en) 2015-04-14 2015-04-14 Adaptive vehicle interface system
US14/686,290 2015-04-14

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102016106803A1 DE102016106803A1 (de) 2016-10-20
DE102016106803B4 true DE102016106803B4 (de) 2024-03-21

Family

ID=57043779

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016106803.9A Active DE102016106803B4 (de) 2015-04-14 2016-04-13 Adaptives Fahrzeugschnittstellensystem

Country Status (5)

Country Link
US (1) US10065502B2 (de)
CN (1) CN106042933B (de)
DE (1) DE102016106803B4 (de)
MX (1) MX2016004813A (de)
RU (1) RU2682102C2 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015210661A1 (de) * 2015-06-11 2016-12-15 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung eines Klimas im Innenraum eines Kraftfahrzeugs
DE102015122602A1 (de) * 2015-12-22 2017-07-06 Volkswagen Ag Fahrzeug mit einer Bilderfassungseinheit und einem Bediensystem zum Bedienen von Einrichtungen des Fahrzeugs sowie Verfahren zum Betreiben des Bediensystems
JP6565883B2 (ja) * 2016-12-02 2019-08-28 トヨタ自動車株式会社 車両用制御装置
US20180217717A1 (en) * 2017-01-31 2018-08-02 Toyota Research Institute, Inc. Predictive vehicular human-machine interface
US10569772B2 (en) * 2017-04-12 2020-02-25 Hrl Laboratories, Llc Cognitive behavior prediction system for autonomous systems
EP3567885B1 (de) 2018-05-08 2022-11-09 Volkswagen AG Konfigurierung einer v2v nachrichtenschnittstelle
US11175876B1 (en) * 2020-07-06 2021-11-16 Ford Global Technologies, Llc System for in-vehicle-infotainment based on dual asynchronous displays
US11535256B2 (en) * 2020-10-06 2022-12-27 Ford Global Technologies, Llc Chionophobia intervention systems and methods
US11807255B2 (en) * 2021-11-10 2023-11-07 Ford Global Technologies, Llc Programmable input device for a vehicle

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010063689A1 (de) 2010-01-04 2011-07-07 Visteon Global Technologies Inc., Mich. System und Verfahren zur automatisierten Schnittstellenkonfiguration basierend auf Benutzergewohnheiten in einem Fahrzeug
US20140303839A1 (en) 2013-04-03 2014-10-09 Ford Global Technologies, Llc Usage prediction for contextual interface

Family Cites Families (50)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5006829A (en) 1987-03-31 1991-04-09 Honda Giken Kogyo K.K. Information display system for a vehicle
US5757268A (en) 1996-09-26 1998-05-26 United Technologies Automotive, Inc. Prioritization of vehicle display features
US6275231B1 (en) 1997-08-01 2001-08-14 American Calcar Inc. Centralized control and management system for automobiles
DE19933666A1 (de) 1999-07-17 2001-01-18 Bosch Gmbh Robert Navigationsverfahren
US7082576B2 (en) 2001-01-04 2006-07-25 Microsoft Corporation System and process for dynamically displaying prioritized data objects
US6591168B2 (en) 2001-08-31 2003-07-08 Intellisist, Inc. System and method for adaptable mobile user interface
EP1322067A3 (de) 2001-12-19 2003-11-26 Alcatel Canada Inc. Dynamisch konfigurierbare Mensch-Maschine Schnittstelle
US20040243307A1 (en) 2003-06-02 2004-12-02 Pieter Geelen Personal GPS navigation device
US20050054381A1 (en) * 2003-09-05 2005-03-10 Samsung Electronics Co., Ltd. Proactive user interface
US7233861B2 (en) 2003-12-08 2007-06-19 General Motors Corporation Prediction of vehicle operator destinations
US7561966B2 (en) 2003-12-17 2009-07-14 Denso Corporation Vehicle information display system
US20050228553A1 (en) 2004-03-30 2005-10-13 Williams International Co., L.L.C. Hybrid Electric Vehicle Energy Management System
US7835859B2 (en) 2004-10-29 2010-11-16 Aol Inc. Determining a route to a destination based on partially completed route
US20060200286A1 (en) 2004-12-27 2006-09-07 Kumagai Hiroyuki S Mileage logging apparatus
US8024112B2 (en) 2005-09-29 2011-09-20 Microsoft Corporation Methods for predicting destinations from partial trajectories employing open-and closed-world modeling methods
US20070150174A1 (en) 2005-12-08 2007-06-28 Seymour Shafer B Predictive navigation
US20080042814A1 (en) 2006-08-18 2008-02-21 Motorola, Inc. Mode sensitive vehicle hazard warning apparatuses and method
DE102006047611A1 (de) 2006-10-09 2008-04-10 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Erreichen eines Sonderziels
US7683771B1 (en) 2007-03-26 2010-03-23 Barry Loeb Configurable control panel and/or dashboard display
US7755472B2 (en) 2007-12-10 2010-07-13 Grossman Victor A System and method for setting functions according to location
CN101237765B (zh) * 2008-02-01 2011-05-11 北京工业大学 一种多功能汽车数字仪表系统
US8344870B2 (en) 2008-10-07 2013-01-01 Cisco Technology, Inc. Virtual dashboard
US8542108B1 (en) 2009-01-23 2013-09-24 Sprint Communications Company L.P. Dynamic dashboard display
US8479706B2 (en) 2009-01-29 2013-07-09 James P. Speers Method and system for regulating emissions from idling motor vehicles
US20100223112A1 (en) * 2009-02-27 2010-09-02 Research In Motion Limited Adaptive roadside billboard system and related methods
JP2011075392A (ja) 2009-09-30 2011-04-14 Sanyo Electric Co Ltd ナビゲーション装置
US20110082620A1 (en) * 2009-10-05 2011-04-07 Tesla Motors, Inc. Adaptive Vehicle User Interface
US8078359B2 (en) * 2009-10-05 2011-12-13 Tesla Motors, Inc. User configurable vehicle user interface
US8818727B2 (en) 2009-11-04 2014-08-26 Mitac International Corp. Method of assisting a user of a personal navigation device with parking nearby a destination location and related personal navigation device
SE535029C2 (sv) * 2010-02-08 2012-03-20 Scania Cv Ab System och metod för förarspecifik fordonskonfiguration
US8306734B2 (en) 2010-03-12 2012-11-06 Telenav, Inc. Navigation system with parking space locator mechanism and method of operation thereof
US8874129B2 (en) 2010-06-10 2014-10-28 Qualcomm Incorporated Pre-fetching information based on gesture and/or location
EP2403267A3 (de) 2010-07-02 2012-12-26 Harman Becker Automotive Systems GmbH Wiedergabe von Medieninhalt
US9176924B2 (en) 2011-11-16 2015-11-03 Autoconnect Holdings Llc Method and system for vehicle data collection
US8527143B2 (en) 2010-10-29 2013-09-03 Nissan North America, Inc. Vehicle user interface system and method having location specific feature availability
CN102012700B (zh) * 2010-11-26 2012-07-04 重庆长安汽车股份有限公司 一种电动汽车的通讯系统
US9285944B1 (en) 2011-04-22 2016-03-15 Angel A. Penilla Methods and systems for defining custom vehicle user interface configurations and cloud services for managing applications for the user interface and learned setting functions
US9781540B2 (en) 2011-07-07 2017-10-03 Qualcomm Incorporated Application relevance determination based on social context
US20130038437A1 (en) * 2011-08-08 2013-02-14 Panasonic Corporation System for task and notification handling in a connected car
US9293107B2 (en) 2011-09-20 2016-03-22 Microsoft Technology Licensing, Llc Adjusting user interfaces based on entity location
US8872647B2 (en) 2011-10-21 2014-10-28 Ford Global Technologies, Llc Method and apparatus for context adaptive multimedia management
US20130152001A1 (en) 2011-12-09 2013-06-13 Microsoft Corporation Adjusting user interface elements
US8655538B2 (en) 2011-12-16 2014-02-18 Agco Corporation Systems and methods for switching display modes in agricultural vehicles
US8532921B1 (en) 2012-02-27 2013-09-10 Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, Inc. Systems and methods for determining available providers
US20140094989A1 (en) 2012-09-28 2014-04-03 Saurabh Dadu Mechanism for facilitating real-time context-aware messages for vehicle-based and other computing devices
DE102012219924A1 (de) 2012-10-31 2014-04-30 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fahrzeugassistenzvorrichtung
DE112014000351T5 (de) 2013-01-04 2015-09-17 Johnson Controls Technology Company Kontextbasierte Fahrzeug-Benutzerschnittstellen-Rekonfiguration
CN103196457A (zh) 2013-03-11 2013-07-10 深圳市凯立德欣软件技术有限公司 一种停车场引导方法及定位导航设备
US20140304635A1 (en) 2013-04-03 2014-10-09 Ford Global Technologies, Llc System architecture for contextual hmi detectors
US9226115B2 (en) 2013-06-20 2015-12-29 Wipro Limited Context-aware in-vehicle dashboard

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010063689A1 (de) 2010-01-04 2011-07-07 Visteon Global Technologies Inc., Mich. System und Verfahren zur automatisierten Schnittstellenkonfiguration basierend auf Benutzergewohnheiten in einem Fahrzeug
US20140303839A1 (en) 2013-04-03 2014-10-09 Ford Global Technologies, Llc Usage prediction for contextual interface

Also Published As

Publication number Publication date
CN106042933A (zh) 2016-10-26
RU2016113708A (ru) 2017-10-16
DE102016106803A1 (de) 2016-10-20
US10065502B2 (en) 2018-09-04
CN106042933B (zh) 2021-02-05
MX2016004813A (es) 2016-10-18
RU2682102C2 (ru) 2019-03-14
RU2016113708A3 (de) 2019-01-11
US20160303968A1 (en) 2016-10-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016106803B4 (de) Adaptives Fahrzeugschnittstellensystem
DE102018130755A1 (de) Externe informationsdarstellung
DE102014220302B4 (de) Verfahren zur Durchführung einer Aktions-Erkennung auf einem Bild eines Fahrers in einem Fahrzeug sowie entsprechendes Nichtflüchtiges, Computer-lesbares Speichermedium und Verfahren zum Lernen eines Random Forest Modells zur Aktionserkennung
DE112014003714B4 (de) Verfahren zum Anpassen von Einstellungen in einem Fahrzeug
DE102017105459A1 (de) Interaktive anzeige auf grundlage der interpretation von fahrerhandlungen
DE102017105885A1 (de) Verfahren und Einrichtung für vorausschauende Fahrerassistenz
DE102015116832A1 (de) Adaptive Fahreridentifikationsverschmelzung
DE102018120385A1 (de) Fahrzeugkabinengeruchserfassung und -verbesserung
DE102013201959B4 (de) Erweiterte Personalisierung von Fahrzeugeinstellungen
DE102017108447A1 (de) Fahrzeugmodusplanung mit gelernten Benutzerpräferenzen
DE102015200065A1 (de) Ein im Fahrzeug befindliche Planung der Präsentation von Benachrichtigungen
DE102013216975A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur subjektiven Befehlssteuerung von Fahrzeugsystemen
DE102014202304A1 (de) Verfahren und system zur auswahl von fahrerpräferenzen
DE102018100182A1 (de) Insassenpräferenzen einbindendes autonomes Fahrzeugsteuersystem und -Verfahren
DE102016102618A1 (de) Verfahren und Vorrichtung für voraussagende Fahrzeug-Vorkonditionierung
DE102014206150A1 (de) Standortbasierte Vorhersage zur Nutzung von Funktionen für eine kontextabhängige MMS
DE102019119171A1 (de) Spracherkennung für fahrzeugsprachbefehle
DE102019101785A1 (de) Mehrsprachige Sprachassistentenunterstützung
DE102017115317A1 (de) Insassen-wachsamkeitsbasierte navigation
DE102012200609A1 (de) Gerät und Verfahren für das Bearbeiten eines Sprachbefehls
DE102014206117A1 (de) Systemarchitektur für kontextabhängige hmi-detektoren
DE112015003379T5 (de) Systeme und Verfahren für eine adaptive Schnittstelle, um Anwendererfahrungen in einem Fahrzeug zu verbessern
DE102015206263A1 (de) Anwendungsvorhersage für kontextbezogene schnittstellen
DE102019100445A1 (de) Personalisierte Verkehrsstaubenachrichtigung
DE102016223811A1 (de) System und verfahren für konnektivität von fahrzeuggebundenen und mobilen kommunikationseinrichtungen

Legal Events

Date Code Title Description
R084 Declaration of willingness to licence
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division