-
QUERVERWEIS AUF VERWANDTE PATENTANMELDUNGEN
-
Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der vorläufigen US-Patentanmeldung Nummer 61/749157, eingereicht am 4. Januar 2013, auf die hiermit in ihrer Gesamtheit verwiesen wird.
-
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
-
Viele Fahrzeuge umfassen einen elektronischen Anzeigebildschirm zum Darstellen von Anwendungen, die sich auf Funktionen wie Fahrzeugnavigation und Audiosystemsteuerung beziehen. Herkömmliche Benutzerschnittstellen, die auf solchen elektronischen Anzeigebildschirmen dargestellt werden, können komplex sein und erfordern typischerweise verschiedene Benutzereingangsbefehle zum Auswählen einer angemessenen Steuerungsaktion oder zum Starten einer häufig verwendeten Anwendung. Es stellt eine Herausforderung dar und ist schwierig, Fahrzeug-Benutzerschnittstellensysteme zu entwickeln. Verbesserte Fahrzeug-Benutzerschnittstellensysteme und Verfahren werden benötigt.
-
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
-
Eine Ausführung der vorliegenden Offenbarung ist ein Verfahren zum kontextbezogenen Rekonfigurieren einer Benutzerschnittstelle in einem Fahrzeug. Das Verfahren umfasst das Einrichten einer Kommunikationsverbindung mit einem entfernten System, wenn das Fahrzeug in einen Kommunikationsbereich in Bezug auf das entfernte System eintritt, das Bestimmen einer oder mehrerer Optionen für die Wechselwirkung mit dem entfernten System und das Anzeigen eines oder mehrerer auswählbarer Symbole auf einem berührungsempfindlichen Anzeigebildschirm als Reaktion darauf, dass das Fahrzeug in den Kommunikationsbereich eintritt. Das Auswählen eines Bildschirmtextprogramms kann eine oder mehrere der Optionen für die Wechselwirkung mit dem entfernten System starten. In einigen Ausführungsformen ist das entfernte System ein Heimsteuerungssystem, umfassend mindestens entweder ein Garagentorsystem, ein Torsteuerungssystem, ein Beleuchtungssystem, ein Sicherheitssystem oder ein Temperatursteuerungssystem, wobei die Optionen für die Wechselwirkung mit dem entfernten System Optionen zum Steuern des Heimsteuerungssystems sind.
-
In einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren überdies das Empfangen von Statusinformationen von dem entfernten System, wobei die Statusinformationen Informationen in Bezug auf einen derzeitigen Zustand des entfernten Systems umfassen, wobei die Benutzerschnittstelle veranlasst wird, die Statusinformationen in Zusammenhang mit einem oder mehreren der auswählbaren Symbol/e anzuzeigen. In einigen Ausführungsformen umfasst mindestens eines der auswählbaren Symbole Informationen in Bezug auf eine vorherige Steuerungsaktion, die in Bezug auf das entfernte System ergriffen wurde.
-
In einigen Ausführungsformen ist das entfernte System ein System zum Steuern eines Garagentors, und mindestens eines der auswählbaren Symbole ist ein Garagentorsteuerungs-Symbol. In solchen Ausführungsformen kann das Verfahren überdies das Anzeigen einer Animationssequenz umfassen, die angibt, dass sich das Garagentor öffnet oder schließt, wobei die Animationssequenz als Reaktion darauf angezeigt wird, dass ein Benutzer das Garagentorsteuerungs-Symbol auswählt. In einigen Ausführungsformen wird eine Animationssequenz auf einem Primäranzeigebildschirm angezeigt, und die auswählbaren Symbole werden auf einem Sekundäranzeigebildschirm angezeigt.
-
Eine weitere Ausführung der vorliegenden Offenbarung ist ein zweites Verfahren für das kontextbezogene Rekonfigurieren einer Benutzerschnittstelle in einem Fahrzeug. Das zweite Verfahren umfasst das Empfangen von Kontextinformationen für das Fahrzeug, das Bestimmen eines Fahrzeugkontexts basierend auf den Kontextinformationen, umfassend mindestens entweder einen Standort des Fahrzeugs oder einen Zustand des Fahrzeugs, das Bestimmen einer oder mehrerer Steuerungsoption/en basierend auf dem Fahrzeugkontext und das Veranlassen der Benutzerschnittstelle, ein oder mehrere auswählbare Symbol/e anzuzeigen. Die Symbole können als Reaktion auf den bestimmten Fahrzeugkontext angezeigt werden, und das Auswählen eines Symbols kann eines oder mehrere der kontextbasierten Steuerungsoptionen starten. In einigen Ausführungsformen umfasst das Fahrzeug einen Primäranzeigebildschirm und einen Sekundäranzeigebildschirm, und nur die auswählbaren Symbole werden auf dem Sekundäranzeigebildschirm angezeigt.
-
In einigen Ausführungsformen ist der Fahrzeugkontext ein Standort des Fahrzeugs, und das zweite Verfahren umfasst überdies das Bestimmen, dass das Fahrzeug sich innerhalb eines Kommunikationsbereichs in Bezug auf ein entferntes System basierend auf dem Standort des Fahrzeugs befindet, und das Einrichten einer Kommunikationsverbindung mit dem entfernten System.
-
In einigen Ausführungsformen ist der Fahrzeugkontext ein Zustand des Fahrzeugs, umfassend mindestens entweder eine niedrige Kraftstoffangabe, eine Unfallangabe, eine Fahrzeuggeschwindigkeitsangabe oder eine Fahrzeugaktivitätsangabe. Wenn der Zustand eine niedrige Kraftstoffanzeige ist, kann die Auswahl mindestens eines der Symbole einen Prozess zum Orten von nahegelegenen Tankstellen starten, wenn das Symbol ausgewählt wird. Wenn der Zustand eine Notfallanzeige ist, kann die Auswahl mindestens eines der Symbole einen Prozess zum Erhalten von Notfallunterstützung starten, wenn das Symbol ausgewählt wird.
-
Eine weitere Ausführung der vorliegenden Offenbarung ist ein System zum Bereitstellen einer Benutzerschnittstelle in einem Fahrzeug. Das System umfasst einen Primäranzeigebildschirm, einen Sekundäranzeigebildschirm und eine Verarbeitungsschaltung, die an den Primär- und Sekundäranzeigebildschirm gekoppelt ist. Der Sekundäranzeigebildschirm kann eine berührungsempfindliche Anzeige sein und die Verarbeitungsschaltung kann ausgestaltet sein, eine Benutzereingabe über den Sekundäranzeigebildschirm zu empfangen und eine Benutzerschnittstelle auf dem Primäranzeigebildschirm als Reaktion auf die Benutzereingabe darzustellen, die über den Sekundäranzeigebildschirm empfangen wurde.
-
In einigen Ausführungsformen ist die Verarbeitungsschaltung ausgestaltet, zu veranlassen, dass ein oder mehrere auswählbare Symbol/e auf dem Sekundäranzeigebildschirm angezeigt werden, wobei die Benutzereingabe, die über den Sekundäranzeigebildschirm empfangen wird, das Auswählen eines oder mehrerer der Symbole umfasst. In einigen Ausführungsformen werden nur die auswählbaren Symbole auf dem Sekundäranzeigebildschirm angezeigt. In einigen Ausführungsformen erlaubt die Benutzerschnittstelle, die auf dem Primäranzeigebildschirm dargestellt wird, eine Benutzerwechselwirkung mit einem oder mehreren Fahrzeugsystem/en. Die Fahrzeugsysteme können mindestens entweder ein Navigationssystem, ein Audiosystem, ein Temperatursteuerungssystem, ein Kommunikationssystem oder ein Unterhaltungssystem umfassen.
-
In einigen Ausführungsformen startet die über den Sekundäranzeigebildschirm empfangene Benutzereingabe eine Anwendung, die auf dem Primäranzeigebildschirm dargestellt wird. In einigen Ausführungsformen startet die über den Sekundäranzeigebildschirm empfangene Benutzereingabe eine Anwendung, und eine Benutzerschnittstelle für die Wechselwirkung mit der gestarteten Anwendung wird ausschließlich auf einer oder mehreren anderen Benutzerschnittstellenvorrichtung/en dargestellt, die nicht der Sekundäranzeigebildschirm ist/sind.
-
Eine weitere Ausführung der vorliegenden Offenbarung ist ein Verfahren zum Bereitstellen einer Benutzerschnittstelle in einem Fahrzeug. Das Verfahren umfasst das Bereitstellen eines Primäranzeigebildschirms und eines berührungsempfindlichen Sekundäranzeigebildschirms, das Anzeigen eines oder mehrerer auswählbarer Symbol/e auf dem Sekundäranzeigebildschirm, das Empfangen einer Benutzereingabe durch Auswählen eines oder mehrerer der auswählbaren Symbole über den Sekundäranzeigebildschirm, und das Darstellen einer Benutzerschnittstelle auf dem Primäranzeigebildschirm als Reaktion auf die Benutzereingabe, die über den Sekundäranzeigebildschirm empfangen wird. In einigen Ausführungsformen werden nur die auswählbaren Symbole auf dem Sekundäranzeigebildschirm angezeigt. In einigen Ausführungsformen erlaubt die auf dem Primäranzeigebildschirm dargestellte Benutzerschnittstelle eine Benutzerwechselwirkung mit einem oder mehreren Fahrzeugsystem/en, umfassend mindestens entweder ein Navigationssystem, ein Audiosystem, ein Temperatursteuerungssystem, ein Kommunikationssystem oder ein Unterhaltungssystem.
-
In einigen Ausführungsformen startet die Benutzereingabe, die über den Sekundäranzeigebildschirm empfangen wird, eine Anwendung, die ausschließlich auf dem Primäranzeigebildschirm dargestellt wird. In einigen Ausführungsformen startet die Benutzereingabe, die über den Sekundäranzeigebildschirm empfangen wird, eine Anwendung, und die Benutzerschnittstelle für die Wechselwirkung mit der gestarteten Anwendung wird ausschließlich auf einer oder mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtung/en dargestellt, die nicht der Sekundäranzeigebildschirm ist/sind.
-
Eine weitere Ausführung der vorliegenden Offenbarung ist ein System zum Bereitstellen einer Benutzerschnittstelle in einem Fahrzeug. Das System umfasst einen berührungsempfindlichen Anzeigebildschirm, eine Mobilgeräteschnittstelle und eine Verarbeitungsschaltung, die an den berührungsempfindlichen Anzeigebildschirm und die Mobilgeräteschnittstelle gekoppelt ist. Die Verarbeitungsschaltung kann ausgestaltet sein, eine Benutzereingabe über den berührungsempfindlichen Anzeigebildschirm zu empfangen und in Reaktion auf die Benutzereingabe eine Anwendung auf einem Mobilgerät zu starten, das über die Mobilgeräteschnittstelle angeschlossen ist.
-
In einigen Ausführungsformen wird eine Benutzerschnittstelle für die Wechselwirkung mit der gestarteten Anwendung ausschließlich auf einer oder mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtung/en dargestellt, die nicht der berührungsempfindliche Anzeigebildschirm ist/sind. In einigen Ausführungsformen ist das Mobilgerät mindestens entweder ein Mobiltelefon, ein Tablet, eine Datenspeichervorrichtung, ein Navigationsgerät oder eine tragbare Medienvorrichtung.
-
In einigen Ausführungsformen ist die Verarbeitungsschaltung ausgestaltet, ein oder mehrere auswählbare Symbol/e zu veranlassen, auf dem berührungsempfindlichen Anzeigebildschirm angezeigt zu werden, wobei die Benutzereingabe, die über den berührungsempfindlichen Anzeigebildschirm empfangen wird, das Auswählen eines oder mehrerer der Symbole umfasst. In einigen Ausführungsformen ist die Verarbeitungsschaltung ausgestaltet, eine Benachrichtigung von dem Mobilgerät zu empfangen und zu veranlassen, dass die Benachrichtigung auf dem berührungsempfindlichen Anzeigebildschirm angezeigt wird.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine Zeichnung des Inneren eines Fahrzeugs, die einen Primäranzeigebildschirm und einen Sekundäranzeigebildschirm gemäß einer beispielhaften Ausführungsform darstellt.
-
2 ist ein Blockdiagramm gemäß einer beispielhaften Ausführungsform eines Steuerungssystems zum Konfigurieren einer Benutzerschnittstelle, die auf der Primäranzeige und der Sekundäranzeige dargestellt wird.
-
3 ist eine Zeichnung verschiedener Symbole gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, umfassend Einstellungen-Symbole, Heimsteuerung-Symbole, Funk-Symbole, Anwendung-Symbole, Audiovorrichtung-Symbole und Notfall-Symbole, die auf dem Sekundäranzeigebildschirm dargestellt werden.
-
4 ist eine Zeichnung gemäß einer beispielhaften Ausführung, die die Einstellungen-Symbole ausführlicher zeigt, umfassend ein „Alle anzeigen”-Symbol („show all”), ein „Aktiver Kontext”-Symbol („active context”) und ein „Favoriten”-Symbol („favorites”).
-
5 ist eine Zeichnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, die eine Benutzerschnittstelle zum Anzeigen einer Gruppe von Favoriten-Symbolen darstellt, die sichtbar sind, wenn das „Favoriten”-Symbol („favorites”) von 4 ausgewählt wird.
-
6 ist eine Zeichnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, die eine Benutzerschnittstelle zum Entfernen von Symbolen von der Gruppe von Favoriten-Symbolen veranschaulicht, die in 5 gezeigt ist.
-
7 ist eine Zeichnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, die eine modifizierte Gruppe von Favoriten-Symbolen veranschaulicht, nachdem mehrere Symbole von der Favoriten-Gruppe unter Verwendung der Benutzerschnittstelle von 6 entfernt worden sind.
-
8 ist eine Zeichnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, die eine Benutzerschnittstelle zum Hinzufügen von Symbolen zu der Gruppe von Favoriten-Symbolen von 5 veranschaulicht.
-
9 ist eine Zeichnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform einer Schnittstelle zum Anzeigen aller verfügbaren Symbole, die sichtbar sind, nachdem das „Alle anzeigen”-Symbol („show all”) von 4 ausgewählt worden ist, die Symbole zeigt, die von der Gruppe von Favoriten-Symbolen mit Identifizierungsmarkierungen umfasst sind.
-
10 ist eine Zeichnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, die die Heimsteuerung-Symbole ausführlicher zeigt, umfassend ein Garagentorsteuerung-Symbol, ein nicht belegtes Symbol und ein MyQ®-Symbol.
-
11A ist eine Zeichnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform einer Benutzerschnittstelle, die auf dem Primäranzeigebildschirm dargestellt wird, nachdem das Garagentorsteuerung-Symbol von 10 ausgewählt worden ist, die eine Zustandsgrafik veranschaulicht, die angibt, dass sich das Garagentor derzeit öffnet.
-
11B ist eine Zeichnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Benutzerschnittstelle von 11A, die eine Zustandsgrafik veranschaulicht, die angibt, dass sich das Garagentor derzeit schließt.
-
11C ist eine Zeichnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Benutzerschnittstelle von 11A, die eine Zustandsgrafik veranschaulicht, die angibt, dass das Garagentor derzeit geschlossen ist.
-
11D ist eine Zeichnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Benutzerschnittstelle von 11A, die eine Zustandsgrafik veranschaulicht, die angibt, dass das Garagentor derzeit geschlossen ist, und die Zeit, zu der das Garagentor geschlossen wurde.
-
12 ist eine Zeichnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform einer Benutzerschnittstelle, die auf dem Sekundäranzeigebildschirm dargestellt ist, die einen derzeitigen aktiven Status des entfernten Systems zeigt, und eine Zeit, zu der das entfernte System in den derzeitigen aktiven Status übergegangen ist.
-
13 ist eine detailliertere Zeichnung der Notfall-Symbole gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, umfassend ein „911”-Symbol, ein Gefahren-Symbol und ein Versicherung-Symbol.
-
14 ist ein Flussdiagramm gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, das einen Prozess zum dynamischen Rekonfigurieren einer Benutzerschnittstelle in einem Fahrzeug beim Eintreten in einen Kommunikationsbereich in Bezug auf ein entferntes System veranschaulicht.
-
15 ist ein Flussdiagramm gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, das einen Prozess zum kontextbezogenen Rekonfigurieren einer Benutzerschnittstelle in einem Fahrzeug basierend auf einem derzeitigen Fahrzeugzustand oder -standort veranschaulicht.
-
16 ist ein Flussdiagramm gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, das einen Prozess zum Rekonfigurieren einer Benutzerschnittstelle veranschaulicht, die basierend auf einer über einen Sekundäranzeigebildschirm empfangenen Benutzereingabe auf einem Primäranzeigebildschirm dargestellt wird.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Mit allgemeinem Bezug auf die Figuren werden Systeme und Verfahren zum Bereitstellen einer Benutzerschnittstelle in einem Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen gezeigt und beschrieben. Die in diesem Dokument beschriebenen Systeme und Verfahren können zum Rekonfigurieren einer Benutzerschnittstelle verwendet werden, die auf einer oder mehreren visuellen Anzeigevorrichtung/en innerhalb des Fahrzeugs bereitgestellt wird. Die Benutzerschnittstelle kann dynamisch basierend auf einem Fahrzeugstandort, einem Fahrzeugkontext oder anderen Informationen, die von einem lokalen Fahrzeugsystem empfangen werden, rekonfiguriert werden (zum Beispiel Navigationssystem, Unterhaltungssystem, Motorsteuerungssystem, Kommunikationssystem etc.) oder einem entfernten System (zum Beispiel Heimsteuerung, Sicherheit, Beleuchtung, mobiler Handel, geschäftsbezogen etc.).
-
In einigen Ausführungen kann die Benutzerschnittstelle auf zwei oder mehr visuellen Anzeigebildschirmen dargestellt werden. Ein Primäranzeigebildschirm kann verwendet werden, um Anwendungen darzustellen (zum Beispiel Temperatursteuerung, Navigation, Unterhaltung etc.) und ausführliche Informationen und/oder Optionen für die Wechselwirkung mit einem oder mehreren lokalen oder entfernten System/en bereitzustellen. Ein Sekundäranzeigebildschirm kann verwendet werden, um Anwendungen zu starten, die auf dem Primäranzeigebildschirm dargestellt werden, und grundlegende Steuerungsoptionen zur Wechselwirkung mit einem entfernten System bereitzustellen (zum Beispiel ein Garagentorsystem, ein Heimsteuerungssystem etc.). In einigen Implementierungen kann der Sekundäranzeigebildschirm verwendet werden, um Anwendungen auf einem Mobilgerät zu starten (zum Beispiel Mobiltelefon, tragbare Medienvorrichtung, mobile Computervorrichtung etc.). Der Sekundäranzeigebildschirm kann Anzeigebenachrichtigungen anzeigen, die über das Mobilgerät empfangen werden (zum Beispiel Textnachrichten, Voicemail, E-Mail etc.).
-
Vorteilhafterweise können die Systeme und Verfahren der vorliegenden Offenbarung verursachen, dass ein oder mehrere auswählbare Symbol/e auf dem Sekundäranzeigebildschirm basierend auf einem Fahrzeugkontext angezeigt wird/werden (zum Beispiel Statusinformationen, Standortinformationen oder andere zeitgleiche Informationen). Die kontextbasierte Anzeige von Symbolen kann einen Benutzer mit einem bequemen und wirksamen Mechanismus zum Starten angemessener Steuerungsaktionen basierend auf dem Fahrzeugkontext versorgen. Wenn beispielsweise das Fahrzeug in den Kommunikationsbereich mit einem Garagentorsteuerungssystem eintritt (zum Beispiel für das Heimgaragentor eines Benutzers) kann ein Garagentorsteuerungs-Symbol auf dem Sekundäranzeigebildschirm angezeigt werden, wodurch dem Benutzer erlaubt wird, das Garagentor zu betätigen. Andere Fahrzeugkontexte (zum Beispiel geringer Kraftstofffüllstand, erkannter Unfall, gleichmäßige Geschwindigkeit etc.) können dazu führen, dass verschiedene andere angemessene Symbole auf dem Sekundäranzeigebildschirm angezeigt werden. Ein bequem angebrachter Tertiäranzeigebildschirm (zum Beispiel ein Head-Up-Display) kann verwendet werden, einem Fahrer des Fahrzeugs einen oder mehrere aktive/n Fahrzeugkontexte anzuzeigen.
-
Mit Bezug auf 1 ist das Innere eines Fahrzeugs 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform gezeigt. Es wird gezeigt, dass das Fahrzeug 100, eine Primäranzeige 162 und eine Sekundäranzeige 164 umfasst. Die Primäranzeige 162 ist als ein Teil einer Mittelkonsole 102 gezeigt, die für einen Benutzer im Fahrersitz und/oder vorderen Beifahrersitz des Fahrzeugs 100 zugänglich ist. In einigen Ausführungsformen kann die Primäranzeige 162 benachbart zu einer Instrumententafel, einem Lenkrad 105 positioniert sein oder in ein Armaturenbrett 107 des Fahrzeugs 100 integriert sein. In anderen Ausführungsformen kann sich die Primäranzeige 162 irgendwo im Fahrzeug 100 befinden (zum Beispiel in einem Dachhimmel, einer Sitzrückenlehne des Fahrersitzes oder vorderen Beifahrersitzes, zugänglich für Fahrgäste auf den hinteren Beifahrersitzen etc.). Die Sekundäranzeige 164 ist als Teil einer Dachkonsole 104 über der Mittelkonsole 102 gezeigt. Die Dachkonsole 104 kann die Sekundäranzeige 164 enthalten oder stützen. Die Sekundäranzeige 164 kann sich in der Dachkonsole 104, dem Lenkrad 105, dem Armaturenbrett 107 oder woanders innerhalb des Fahrzeugs 100 befinden.
-
Die Primäranzeige 162 und Sekundäranzeige 164 können als Benutzerschnittstellenvorrichtungen zum Darstellen visueller Informationen und/oder zum Empfangen der Benutzereingabe von einem oder mehreren Benutzer/n innerhalb des Fahrzeugs 100 dienen. In einigen Ausführungsformen umfasst die Sekundäranzeige 164 einen berührungsempfindlichen Anzeigebildschirm. Der berührungsempfindliche Anzeigebildschirm kann in der Lage sein, ein oder mehrere auswählbare Symbol/e visuell darzustellen und eine Benutzereingabe, bei der ein oder mehrere der dargestellten Symbole ausgewählt werden, zu empfangen. Die auswählbaren Symbole, die auf der Sekundäranzeige 164 dargestellt werden, können basierend auf einem aktiven Fahrzeugkontext rekonfiguriert werden. In einigen Ausführungsformen können die Primäranzeige 162 und die Sekundäranzeige 164 als eine einzige Anzeigevorrichtung implementiert sein. Die in diesem Dokument beschriebenen Funktionen in Bezug auf die Primäranzeige 162, Sekundäranzeige 164, eine Tertiäranzeige und/oder andere Anzeigen können in einigen Ausführungsformen unter Verwendung anderer Anzeigen ausgeführt sein.
-
In einigen Ausführungsformen umfasst das Fahrzeug 100 eine Tertiäranzeige. Die Tertiäranzeige kann eine Angabe über einen oder mehrere derzeit aktive Fahrzeugkontexte bereitstellen. Vorteilhafterweise kann die Tertiäranzeige einem Fahrer des Fahrzeugs derzeit aktive Fahrzeugkontexte angeben, wobei es dem Fahrer erlaubt ist, sich weiter auf das Fahren zu konzentrieren. Beispielsweise kann die Tertiäranzeige die kontextspezifischen Symbole anzeigen, die derzeit auf der Sekundäranzeige 164 dargestellt sind, ohne zu erfordern, dass der Fahrer seinen Blick auf den Sekundäranzeigebildschirm 164 richtet. Die Tertiäranzeige kann ein Head-Up-Display (HUD), ein LCD-Bildschirm, eine hintergrundbeleuchtete oder LED-Statusanzeige, eine Armaturenbeleuchtung oder eine beliebige andere Vorrichtung sein, die visuelle Informationen darstellen kann. Die Tertiäranzeige kann sich vor dem Fahrer (zum Beispiel ein HUD-Anzeigefeld), im Armaturenbrett 107, im Lenkrad 105 oder sichtbar in einem oder mehreren Fahrzeugspiegel/n (zum Beispiel Rückspiegel, Seitenspiegel etc.) befinden.
-
Mit Bezug auf 2 ist gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ein Blockdiagramm eines Benutzerschnittstellen-Steuerungssystems 106 gezeigt. Das System 106 kann die auf der Primäranzeige 162 und Sekundäranzeige 164 dargestellten Benutzerschnittstellen steuern und/oder rekonfigurieren. Das Steuerungssystem 106 ist umfassend die Benutzerschnittstellenvorrichtungen 160, eine Kommunikationsschnittstelle 150 und eine Verarbeitungsschaltung 110, die einen Prozessor 120 und einen Speicher 130 umfasst, gezeigt.
-
Es wird gezeigt, dass die Benutzerschnittstellenvorrichtungen 160 eine Primäranzeige 162 und eine Sekundäranzeige 164 umfassen. Die Primäranzeige 162 kann verwendet werden, um Anwendungen darzustellen (zum Beispiel Temperatursteuerung, Navigation, Unterhaltung etc.) und ausführliche Informationen und/oder Optionen zur Wechselwirkung mit einem oder mehreren lokalen oder entfernten System/en bereitzustellen. In einigen Ausführungsformen ist die Primäranzeige 162 eine berührungsempfindliche Anzeige. Beispielsweise kann die Primäranzeige 162 eine berührungsempfindliche Benutzereingabevorrichtung umfassen (zum Beispiel kapazitive Berührung, projiziert kapazitiv, piezoelektrisch etc.), die in der Lage sind, eine berührungsbasierte Benutzereingabe zu erkennen. In anderen Ausführungsformen ist die Primäranzeige 162 eine nicht berührungsempfindliche Anzeige. Die Primäranzeige 162 kann einen oder mehrere Drehknöpfe, Druckknöpfe und/oder taktile Benutzereingaben umfassen. Der Primäranzeige 162 kann eine beliebige Technologie (zum Beispiel Flüssigkristallanzeige (Liquid Crystal Display – LCD), Plasma, Dünnfilmtransistor (Thin Film Transistor – TFT), Kathodenstrahlröhre (Cathode Ray Tube – CRT), etc.), Konfiguration (zum Beispiel Hoch- oder Querformat) oder Form (zum Beispiel polygonal, gebogen, krummlinig) zugrunde liegen. Die Primäranzeige 162 kann eine eingebettete Anzeige sein (zum Beispiel eine Anzeige, die im Steuerungssystem 106 oder anderen Fahrzeugsystemen, -teilen oder -strukturen eingebettet ist), ein Standalone-Display (zum Beispiel eine tragbare Anzeige, eine auf einem beweglichen Arm montierte Anzeige) oder eine Anzeige sein, die irgendeine andere Konfiguration aufweist.
-
Die Sekundäranzeige 164 kann verwendet werden, um ein oder mehrere auswählbare/s Symbol/e anzuzeigen. Die Symbole können verwendet werden, um Anwendungen zu starten, die auf der Primäranzeige 162 dargestellt sind. Die Symbole können auch grundlegende Steuerungsoptionen für die Wechselwirkung mit einem entfernten System (zum Beispiel ein Heimsteuerungssystem, ein Garagentorsteuerungssystem etc.) oder ein Mobilgerät (zum Beispiel Mobiltelefon, Tablet, tragbarer Media-Player etc.) bereitstellen. In einigen Ausführungsformen ist die Sekundäranzeige 164 eine berührungsempfindliche Anzeige. Die Sekundäranzeige 164 kann eine berührungsempfindliche Benutzereingabevorrichtung umfassen (zum Beispiel kapazitive Berührung, projiziert kapazitiv, piezoelektrisch, etc.), die in der Lage ist, eine berührungsbasierte Benutzereingabe zu erkennen. Die Sekundäranzeige 164 kann so bemessen sein, dass sie verschiedene (zum Beispiel zwei, drei, vier oder mehr, etc.) auswählbare Symbole gleichzeitig anzeigt. Bei Ausführungsformen, in denen die Sekundäranzeige 164 eine berührungsempfindliche Anzeige ist, kann ein Symbol durch Berühren des Symbols ausgewählt werden. Alternativ kann die Sekundäranzeige 164 eine nicht berührungsempfindliche Anzeige sein, umfassend eine oder mehrere Drucktasten und/oder taktile Benutzereingaben zum Auswählen eines angezeigten Symbols.
-
Mit weiteren Bezug auf 2 umfasst das gezeigte System 106 überdies eine Kommunikationsschnittstelle 150. Die gezeigte Kommunikationsschnittstelle 150 umfasst eine Fahrzeugsystemschnittstelle 152, eine Schnittstelle des entfernten Systems 154 und eine Mobilgeräteschnittstelle 156.
-
Die Fahrzeugsystemschnittstelle 152 kann die Kommunikation zwischen dem Steuerungssystem 106 und einer beliebigen Anzahl lokaler Fahrzeugsysteme erleichtern. Beispielsweise kann die Fahrzeugsystemschnittstelle 152 dem Steuerungssystem 106 erlauben, mit lokalen Fahrzeugsystemen, umfassend ein GPS-Navigationssystem, ein Motorsteuerungssystem, ein Getriebesteuerungssystem, ein HLK-System, ein Kraftstoffsystem, ein Zeitgebungssystem, ein Geschwindigkeitssteuerungssystem, ein Antiblockier-Bremssystem etc. zu kommunizieren. Die Fahrzeugsystemschnittstelle 152 kann ein beliebiges elektronisches Kommunikationsnetz sein, das die Fahrzeugkomponenten miteinander verbindet.
-
Die über die Schnittstelle 152 verbundenen Fahrzeugsysteme können Eingabe von lokalen Fahrzeugsensoren (zum Beispiel Geschwindigkeitssensoren, Temperatursensoren, Drucksensoren etc.) sowie entfernten Sensoren oder Vorrichtungen (zum Beispiel GPS-Satelliten, Funktürmen etc.) empfangen. Eingaben, die von den Fahrzeugsystemen empfangen werden, können an das Steuerungssystem 106 über die Fahrzeugsystemschnittstelle 152 kommuniziert werden. Eingaben, die über die Fahrzeugsystemschnittstelle 152 empfangen werden, können verwendet werden, um einen Fahrzeugkontext (zum Beispiel geringer Kraftstofffüllstand, gleichförmige Autobahngeschwindigkeit, wendet gerade, bremst gerade, ein Unfall ist aufgetreten etc.) durch das Kontextmodul 132 aufzubauen. Der Fahrzeugkontext kann vom UI-Konfigurationsmodul 134 verwendet werden, um ein oder mehrere Symbole zur Anzeige auf der Sekundäranzeige 164 auszuwählen.
-
In einigen Ausführungsformen kann die Fahrzeugsystemschnittstelle 152 eine kabelgebundene Kommunikationsverbindung mit USB-Technologie, IEEE 1394-Technologie, optischer Technologie, anderer serieller oder paralleler Schnittstellen-Technologie oder eine beliebige andere geeignete kabelgebundene Verbindung aufbauen. Die Fahrzeugsystemschnittstelle 152 kann eine beliebige Anzahl Hardware-Schnittstellen, Transceiver, Bussteuerungen, Hardware-Steuerungen und/oder Software-Steuerungen umfassen, die ausgestaltet sind, die Kommunikationsaktivitäten des lokalen Fahrzeugsystems zu steuern oder zu ermöglichen. Beispielsweise kann die Fahrzeugsystemschnittstelle 152 ein Lokal Interconnected Network (LIN), ein Controller Area Network (CAN), ein CAN-Bus, ein LIN-Bus, ein FlexRay-Bus, ein Media Oriented System Transport (MOST), ein Keyword-Protokoll-2000-Bus, ein serieller Bus, ein paralleler Bus, ein Vehicle Area Network (VAN), ein DC-Bus, ein IDB-1394-Bus, ein SMARTwireX-Bus, ein MOST-Bus, ein GA-NET-Bus, IE-Bus etc. sein.
-
In einigen Ausführungsformen kann die Fahrzeugsystemschnittstelle 152 drahtlose Kommunikationsverbindungen zwischen dem Steuerungssystem 106 und Fahrzeugsystemen oder Hardwarekomponenten unter Verwendung eines oder mehrerer drahtloser Kommunikationsprotokolle aufbauen. Beispielsweise kann die Sekundäranzeige 164 mit der Verarbeitungsschaltung 110 über eine drahtlose Kommunikationsverbindung kommunizieren. Die Schnittstelle 152 kann die Kommunikation über ein BLUETOOTH-Kommunikationsprotokoll, ein IEEE 802.11-Protokoll, ein IEEE 802.15-Protokoll, ein IEEE 802.16-Protokoll, ein Mobilfunk-Signal, ein Shared Wireless Access Protocol-Cord Access(SWAP-CA)-Protokoll, ein Wireless USB-Protokoll, ein Infrarot-Protokoll oder eine andere geeignete drahtlose Technologie unterstützen.
-
Das Steuerungssystem 106 kann ausgestaltet sein, Informationen zwischen zwei oder mehr Fahrzeugsystemen über die Schnittstelle 152 zu leiten. Das Steuerungssystem 106 kann Informationen zwischen Fahrzeugsystemen und entfernten Systemen über die Fahrzeugsystemschnittstelle 152 und Schnittstelle des entfernten Systems 154 leiten. Das Steuerungssystem 106 kann Informationen zwischen Fahrzeugsystemen und Mobilgeräten über die Fahrzeugsystemschnittstelle 152 und die Mobilgeräteschnittstelle 156 leiten.
-
Mit weiteren Bezug auf 2 umfasst die gezeigte Kommunikationsschnittstelle 150 eine Schnittstelle des entfernten Systems 154. Die Schnittstelle des entfernten Systems 154 kann die Kommunikation zwischen dem Steuerungssystem 106 und einer beliebigen Anzahl entfernter Systeme ermöglichen. Ein entferntes System kann ein beliebiges System oder eine beliebige Vorrichtung außerhalb des Fahrzeugs 100 sein, das/die in der Lage ist, mit dem Steuerungssystem 106 über die Schnittstelle des entfernten Systems 154 in Wechselwirkung zu treten. Das entfernte System kann einen Funkturm, einen GPS-Navigationssatelliten oder anderen Satelliten, einen Mobilfunk-Kommunikationsturm, einen drahtlosen Router (zum Beispiel WiFi, IEEE 802.11, IEEE 802.15 etc.) eine BLUETOOTH®-fähige entfernte Vorrichtung, ein Heimsteuerungssystem, ein Garagentorsteuerungssystem, ein entferntes Computersystem oder Server mit einer drahtlosen Datenverbindung oder ein beliebiges anderes entferntes System sein, das in der Lage ist, drahtlos über die Schnittstelle des entfernten Systems 154 zu kommunizieren.
-
In einigen Ausführungsformen können entfernte Systeme untereinander über eine Schnittstelle des entfernten Systems 154 Daten austauschen. Beispielsweise kann das Steuerungssystem 106 ausgestaltet sein, Informationen zwischen zwei oder mehr entfernten Systemen über die Schnittstelle des entfernten Systems 154 zu leiten. Das Steuerungssystem 106 kann Informationen zwischen entfernten Systemen und Fahrzeugsystemen über die Schnittstelle des entfernten Systems 154 und die Fahrzeugsystemschnittstelle 152 leiten. Das Steuerungssystem 106 kann Informationen zwischen entfernten Systemen und Mobilgeräten über die Schnittstelle des entfernten Systems 154 und die Mobilgeräteschnittstelle 156 leiten.
-
In einigen Ausführungsformen kann die Schnittstelle des entfernten Systems 154 gleichzeitig an mehrere entfernte Systeme angeschlossen sein. Die Schnittstelle 154 kann einen oder mehrere Datenströme, Daten-Strings, Datendateien oder andere Arten von Daten zwischen dem Steuerungssystem 106 und einem oder mehreren entfernten System/en senden und/oder empfangen. In verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen können die Datendateien Text, numerische Daten, Audio, Video, Programmdaten, Befehlsdaten, Informationsdaten, Koordinatendaten, Bilddaten, Streaming-Medien oder eine beliebige Kombination davon umfassen.
-
Mit weiterem Bezug auf 2 umfasst die gezeigte Kommunikationsschnittstelle 150 eine Mobilgeräteschnittstelle 156. Die Mobilgeräteschnittstelle 156 kann Kommunikationen zwischen dem Steuerungssystem 106 und einer beliebigen Anzahl von Mobilgeräten ermöglichen. Ein Mobilgerät kann ein System oder eine Vorrichtung sein, das/die ausreichend Mobilität aufweist, innerhalb des Fahrzeugs 100 transportiert zu werden. Die Mobilgeräte können ein Mobiltelefon, einen persönlichen digitalen Assistenten (Personal Digital Assistant – PDA), einen tragbaren Media-Player, ein persönliches Navigationsgerät (Personal Navigation Device – PND), einen Laptop-Computer, ein Tablet oder einen anderen tragbaren Computer etc. umfassen.
-
In einigen Ausführungsformen kann die Mobilgeräteschnittstelle 156 eine drahtlose Kommunikationsverbindung über ein BLUETOOTH-Kommunikationsprotokoll, ein IEEE 802.11-Protokoll, ein IEEE 802.15-Protokoll, ein IEEE 802.16-Protokoll, ein Mobilfunk-Signal, ein Shared Wireless Access Protocol-Cord Access(SWAP-CA)-Protokoll, ein Wireless USB-Protokoll oder eine beliebige andere geeignete drahtlose Technologie aufbauen. Die Mobilgeräteschnittstelle 156 kann eine kabelgebundene Kommunikationsverbindung wie über USB-Technologie, IEEE 1394-Technologie, optische Technologie, andere serielle oder parallele Schnittstellen-Technologie oder eine beliebige andere geeignete kabelgebundene Verbindung aufbauen.
-
Die Mobilgeräteschnittstelle 156 kann die Kommunikation zwischen zwei oder mehr Mobilgeräten, zwischen Mobilgeräten und entfernten Systemen und/oder zwischen Mobilgeräten und Fahrzeugsystemen ermöglichen. Beispielsweise kann die Mobilgeräteschnittstelle 156 dem Steuerungssystem 106 erlauben, eine Benachrichtigung (zum Beispiel eine Textnachricht, Email, Voicemail, etc.) von einem Mobiltelefon zu empfangen. Die Benachrichtigung kann vom Steuerungssystem 106 an die Benutzerschnittstellenvorrichtungen 160 über die Fahrzeugsystemschnittstelle 152 kommuniziert werden und einem Benutzer über eine Anzeige (zum Beispiel Sekundäranzeige 164) dargestellt werden.
-
Mit weiterem Bezug auf 2 umfasst das gezeigte System eine Verarbeitungsschaltung 110, umfassend einen Prozessor 120 und einen Speicher 130. Der Prozessor 120 kann als ein Mehrzweck-Prozessor, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (Application Specific Integrated Circuit – ASIC), ein oder mehrere FPGAs (Field Programmable Gate Arrays), einen Prozessor (CPU), eine Grafikprozessoreinheit (GPU), eine Gruppe von Verarbeitungskomponenten oder andere geeignete elektronische Verarbeitungskomponenten ausgeführt sein.
-
Der Speicher 130 kann eine oder mehrere Vorrichtungen (zum Beispiel RAM, ROM, Flash-Speicher, Festplattenspeicher etc.) zum Speichern von Daten und/oder einem Computercode zum Vervollständigen und/oder Ermöglichen der verschiedenen in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Prozesse, Schichten und Module umfassen. Der Speicher 130 kann einen flüchtigen Speicher oder nichtflüchtigen Speicher umfassen. Der Speicher 130 kann Datenbankkomponenten, Objektcode-Komponenten, Skriptkomponenten oder eine beliebige andere Art von Informationsstruktur zum Unterstützen der in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen verschiedenen Aktivitäten und Informationsstrukturen umfassen. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist der Speicher 130 über die Verarbeitungsschaltung 110 kommunizierbar an den Prozessor 120 angeschlossen und umfasst einen Computercode (zum Beispiel über die im Speicher gespeicherten Module) zum Ausführen (zum Beispiel durch die Verarbeitungsschaltung 110 und/oder den Prozessor 120) eines oder mehrerer der in diesem Dokument beschriebenen Prozesse.
-
Der gezeigte Speicher 130 umfasst ein Kontextmodul 132 und ein Benutzerschnittstellen-Konfigurationsmodul 134. Das Kontextmodul 132 kann die Eingabe von einem oder mehreren Fahrzeugsystem/en (zum Beispiel einem Navigationssystem, einem Motorsteuerungssystem, einem Getriebesteuerungssystem, einem Kraftstoffsystem, einem Zeitgebungssystem, einem Antiblockier-Bremssystem, einem Geschwindigkeitssteuerungssystem etc.) über die Fahrzeugsystemschnittstelle 152 empfangen. Die Eingabe, die von einem Fahrzeugsystem empfangen wird, kann Messungen von einem oder mehreren lokalen Fahrzeugsensor/en umfassen (zum Beispiel einem Kraftstofffüllstandsensor, einem Bremssensor, einem Lenk- oder Lenkeinschlagsensor etc.) sowie Eingaben, die von einem lokalen Fahrzeugsystem von einem Mobilgerät oder einem entfernten System empfangen werden. Das Kontextmodul 132 kann auch die Eingabe direkt von einem oder mehreren entfernten System/en über die Schnittstelle des entfernten 154 empfangen und von einem oder mehreren Mobilgerät/en über die Mobilgeräteschnittstelle 156. Die von einem entfernten System empfangene Eingabe kann GPS-Koordinaten, Mobile-Commerce-Daten, Interaktivitätsdaten von einem Heimsteuerungssystem, Verkehrsdaten, Näherungsdaten, Standortdaten etc. umfassen. Die von einem Mobilgerät empfangene Eingabe kann Text, numerische Daten, Audio, Video, Programmdaten, Befehlsdaten, Informationsdaten, Koordinatendaten, Bilddaten, Streaming-Medien oder eine beliebige Kombination davon umfassen.
-
In einigen Ausführungsformen verwendet das Kontextmodul 132 die über die Kommunikationsschnittstelle 150 empfangenen Daten, um einen Fahrzeugkontext aufzubauen (zum Beispiel Zustand, Bedingung, Status etc. des Fahrzeugs). Beispielsweise kann das Kontextmodul 132 Eingangsdaten von einem Fahrzeug-Kraftstoffsystem empfangen, das eine Kraftstoffmenge anzeigt, die im Fahrzeug 100 verbleibt. Das Kontextmodul 132 kann basierend auf solchen Daten bestimmen, dass das Fahrzeug 100 einen niedrigen Kraftstofffüllstand hat und einen „Wenig Kraftstoff”-Fahrzeugkontext feststellen. Das Kontextmodul 132 kann die Eingabe von einem Unfallerkennungssystem empfangen, das angibt, dass das Fahrzeug 100 in einen Zusammenstoß verwickelt wurde, und einen „Unfall”-Fahrzeugkontext feststellen. Das Kontextmodul 132 kann Eingangsdaten von einem Geschwindigkeitssteuerungssystem oder Geschwindigkeitsüberwachungssystem empfangen, das eine derzeitige Geschwindigkeit des Fahrzeugs 100 anzeigt. Das Kontextmodul 132 kann basierend auf solchen Daten bestimmen, dass das Fahrzeug 100 bei einer gleichmäßigen Autobahngeschwindigkeit fährt und einen „Automatische Geschwindigkeitsregelung”-Fahrzeugkontext einrichten. Das Kontextmodul 132 kann die Eingabe von einem Fahrzeugsystem empfangen, das angibt, dass das Fahrzeug 100 derzeit wendet oder dass der Fahrer anderweitig beschäftigt ist, und einen „Abgelenkt”-Fahrzeugkontext feststellen. Eine beliebige Anzahl von Fahrzeugkontexten kann basierend auf der Eingabe bestimmt werden, die über die Kommunikationsschnittstelle 150 empfangen wird, einschließlich Kontexten, die nicht ausdrücklich beschrieben sind. Ein oder mehrere Fahrzeugkontexte kann/können gleichzeitig aktiv sein (zum Beispiel überlappend, simultan etc.). In einigen Ausführungsformen können aktive Fahrzeugkontexte über einen Tertiäranzeigebildschirm angezeigt werden (zum Beispiel ein HUD-Display, Display im Armaturenbrett etc.).
-
In einigen Ausführungsformen verwendet das Kontextmodul 132 die über die Kommunikationsschnittstelle 150 empfangenen Fahrzeugsystemdaten, um einen „Passagier”-Fahrzeugkontext aufzubauen. Beispielsweise können ein oder mehrere Sensor/en (zum Beispiel Gewichtssensoren, optische Sensoren, elektromagnetische oder kapazitive Sensoren etc.) das Vorhandensein von Beifahrern in einem oder mehreren der Beifahrersitz/e feststellen. Im „Passagier”-Fahrzeugkontext kann das Beifahreranwendungs-Symbol auf der Sekundäranzeige 164 angezeigt werden. Das Auswählen eines Beifahreranwendungs-Symbols kann eine Beifahreranzeige aktivieren (zum Beispiel an einer Rückseite des Fahrersitzes oder vorderen Beifahrersitzes, einen Overhead-Monitor, eine Mittelkonsolenanzeige etc.) zum Darstellen beifahrerspezifischer Anwendungen. Beifahrerspezifische Anwendungen können Anwendungen umfassen, die zur Verwendung der Fahrzeuginsassen beabsichtigt sind, die nicht der Fahrer sind. Beispielsweise können beifahrerspezifische Anwendungen Videoanwendungen (zum Beispiel DVD oder Blu-Ray-Wiedergabe), Netzwerkanwendungen (zum Beispiel Surfen im Internet, Videokommunikationen etc.), Spieleanwendungen, Unterhaltungsanwendungen oder andere Anwendungen umfassen, die zur Verwendung durch die Fahrzeuginsassen beabsichtigt sind. In einigen Ausführungsformen können das Kontextmodul 132 und/oder das Steuerungssystem 106 verhindern, dass ein Fahrer auf insassenspezifische Anwendungen zugreift (zum Beispiel muss ein Beifahrer anwesend sein, damit auf beifahrerspezifische Anwendungen zugegriffen werden kann, beifahrerspezifische Anwendungen werden nur auf den Beifahreranzeigen angezeigt etc.).
-
In einigen Ausführungsformen verwendet das Kontextmodul 132 die über die Kommunikationsschnittstelle 150 empfangenen Daten, um einen Fahrzeugstandort festzustellen. Beispielsweise kann das Kontextmodul 132 Eingabedaten von einem GPS-Satelliten, einem Fahrzeug-Navigationssystem oder einem tragbaren Navigationsgerät erhalten, um derzeitige GPS-Koordinaten für das Fahrzeug 100 zu bestimmen. Das Kontextmodul 132 kann die derzeitigen GPS-Koordinaten mit Kartendaten oder anderen Standortdaten vergleichen (zum Beispiel entfernt oder im lokalen Fahrzeugspeicher 130 gespeichert), um einen derzeitigen Standort des Fahrzeugs 100 zu bestimmen. Der Fahrzeugstandort kann ein absoluter Standort (zum Beispiel Koordinaten, Straßeninformationen etc.) oder ein Fahrzeugstandort im Verhältnis zu einem Gebäude, Wahrzeichen oder einem anderen mobilen System sein. Beispielsweise kann das Kontextmodul 132 bestimmen, dass sich das Fahrzeug 100 dem Zuhause eines Benutzers und/oder der Garage nähert, wenn das Fahrzeug 100 in einen Kommunikationsbereich in Bezug auf ein identifiziertes Heimsteuerungssystem oder Garagentorsteuerungssystem eintritt. Das Kontextmodul 132 kann einen relativen Standort eines Fahrzeugs 100 bestimmen (zum Beispiel unmittelbar beim Zuhause eines Benutzers) und einen „Zuhause fast erreicht”-Fahrzeugkontext feststellen.
-
In einigen Ausführungsformen verwendet das Kontextmodul 132 über die Kommunikationsschnittstelle 150 empfangene Fahrzeugstandortdaten, um zu bestimmen, dass sich das Fahrzeug 100 einem bestimmten Restaurant, Geschäft oder anderem Handelsplatz nähert und einen „Geschäft fast erreicht”-Fahrzeugkontext festzustellen. Im „Geschäft fast erreicht”-Fahrzeugkontext kann ein oder können mehrere Symbol/e angezeigt werden (z. B. auf der Sekundäranzeige 164), die spezifisch für das nahegelegene Geschäft sind. Die Symbole können einem Benutzer erlauben, das Geschäft zu kontaktieren, Werbung oder andere Medien von dem Geschäft zu empfangen, verfügbare Produkte oder von dem Geschäft zum Verkauf angebotene Dienste anzusehen und/oder eine Bestellung bei dem Geschäft aufzugeben. Wenn beispielsweise das Kontextmodul 132 bestimmt, dass sich das Fahrzeug 100 einem Restaurant nähert, das als „Lieblingsrestaurant” bestimmt ist, können Symbole angezeigt werden, was dem Benutzer erlaubt, eine „Lieblings”-Mahlzeit („favorite”) oder ein Getränk zu kaufen, die/das von dem Restaurant verkauft wird. Das Auswählen eines Symbols kann das Aufgeben einer Bestellung bei dem Geschäft, die Genehmigung der Bezahlung für die Bestellung und/oder das Ausführen anderer Aufgaben bedeuten, die mit der Handelstransaktion in Zusammenhang stehen.
-
In einigen Ausführungsformen bestimmt das Kontextmodul 132 basierend auf einem absoluten Fahrzeugstandort (z. B. GPS-Koordinaten etc.) und einem berechneten Abstand zwischen dem Fahrzeug 100 und dem entfernten System, dass sich das Fahrzeug 100 innerhalb des Kommunikationsbereichs in Bezug auf ein entferntes System befindet. Beispielsweise kann das Kontextmodul 132 eine maximale Kommunikationsabstandschwelle abrufen (z. B. entfernt gespeichert oder in einem lokalen Fahrzeugspeicher 130), die einen maximalen Abstand spezifiziert, bei dem eine direkte Kommunikationsverbindung (z. B. Funkübertragung, Mobilfunk-Kommunikation, WiFi-Verbindung etc.) zwischen dem Fahrzeug 100 und dem entfernten System aufgebaut werden kann. Das Kontextmodul 132 kann bestimmen, dass sich das Fahrzeug 100 innerhalb des Kommunikationsbereichs in Bezug auf das entfernte System befindet, wenn der Abstand zwischen dem Fahrzeug 100 und dem entfernten System geringer ist als die maximale Kommunikationsabstandsschwelle.
-
In anderen Ausführungsformen bestimmt das Kontextmodul 132, dass sich das Fahrzeug 100 innerhalb des Kommunikationsbereichs in Bezug auf ein entferntes System befindet, wenn das Fahrzeug 100 eine Kommunikation direkt von dem entfernten System empfängt. Die Kommunikation kann ein Funksignal, ein Mobilfunk-Signal, ein WiFi-Signal, ein Bluetooth®-Signal oder ein anderes drahtloses Signal sein, das eine Anzahl drahtloser Kommunikationsprotokolle verwendet. In weiteren Ausführungsformen kann sich das Fahrzeug ungeachtet des Fahrzeugstandorts innerhalb des Kommunikationsbereichs in Bezug auf ein entferntes System befinden. Beispielsweise kann das Fahrzeug 100 mit dem entfernten System indirekt über eine Satellitenverbindung, Mobilfunk-Datenverbindung oder einen anderen permanenten oder halb-permanenten Kommunikationskanal kommunizieren.
-
In einigen Ausführungsformen verwendet das Kontextmodul 132 über die Kommunikationsschnittelle 150 empfangene Fahrzeugstandortdaten, um zu bestimmen, dass sich das Fahrzeug 100 einem Mautsystem (z. B. einer Maut-Zahlstelle, einem Maut-Kontrollpunkt etc.) nähert und einen „Mautstation fast erreicht”-Fahrzeugkontext feststellt. Im „Mautstation fast erreicht”-Fahrzeugkontext können Mautinformationen (z. B. Symbole, Grafiken, Texte etc.) auf einer oder mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen des Fahrzeugs 100 (z. B. Primäranzeige 162, Sekundäranzeige 164 etc.) angezeigt werden. Die Maut-bezogenen Informationen können einen Benutzer über den Betrag einer anstehenden Maut, einen verbleibenden Saldo auf einem automatisierten Maut-Bezahlkonto in Zusammenhang mit dem Fahrzeug 100 oder andere Maut-bezogene Informationen informieren (zum Beispiel Zahlungsverlauf, Maut-Zahlungsstatistik etc.). In einigen Ausführungsformen kann der „Mautstation fast erreicht”-Fahrzeugkontext veranlassen, dass ein oder mehrere auswählbare Symbole auf der Sekundäranzeige 164 angezeigt werden. Wenn sie ausgewählt werden, können die Symbole einem Benutzer erlauben, die anstehende Maut automatisch zu bezahlen, eine Geldsumme einem automatisierten Maut-Bezahlkonto hinzuzufügen, Navigationsanweisungen zum Vermeiden der Mautgebührenstation zu erhalten oder andere Maut-bezogene Aufgaben auszuführen.
-
In einigen Ausführungsformen verwendet das Kontextmodul 132 Fahrzeugstandortdaten, die über die Kommunikationsschnittstelle 150 in Verbindung mit den Verkehrsinformationen empfangen werden, die von einer lokalen oder entfernten Datenquelle empfangen werden, um einen „Verkehrszustand”-Fahrzeugkontext festzustellen. Im „Verkehrszustand Fahrzeugkontext können Informationen in Bezug auf Vehrkehrsbedingungen in einem Gebiet, einer Straße, einer Autobahn oder einer geplanten Reiseroute für das Fahrzeug 100 auf einer oder mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen angezeigt werden. Im „Verkehrszustand”-Fahrzeugkontext können ein oder mehrere auf den Verkehr bezogene Symbol/e auf der Sekundäranzeige 164 angezeigt werden. Die auf den Verkehr bezogenen Symbole können einem Benutzer erlauben, ausführliche Verkehrsinformationen zu erhalten (z. B. Reisezeiten, durchschnittliche Geschwindigkeit, Strecken mit hohem Verkehrsaufkommen etc.), Hintergrundinformationen über eine potenzielle Ursache einer Verzögerung zu erhalten und/oder alternative Reisestrecken zu planen (z. B. unter Verwendung eines zugehörigen Fahrzeugnavigationssystems), um eine identifizierte Strecke mit hohem Verkehrsaufkommen zu vermeiden.
-
In einigen Ausführungsformen verwendet das Kontextmodul 132 die über die Kommunikationsschnittstelle 150 empfangenen Fahrzeugstandortdaten in Verbindung mit von einer lokalen oder entfernten Datenquelle empfangenen Wetterdaten, um einen „Wetterbedingungen”-Fahrzeugkontext festzustellen. In dem „Wetterbedingungen”-Fahrzeugkontext können ein oder mehrere wetterbezogene Symbole auf der Sekundäranzeige 164 angezeigt werden. Das Auswählen eines wetterbezogenen Symbols kann veranlassen, dass Wetterinformationen auf einer oder mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen innerhalb des Fahrzeugs 100 angezeigt werden. Beispielsweise kann ein wetterbezogenes Symbol veranlassen, dass Temperaturinformationen, Sturmwarnungen, Wetternachrichten, gefährliche Straßenbedingungen und andere wichtige Wetterinformationen auf der Primäranzeige 162 angezeigt werden. Ein weiteres wetterbezogenes Symbol kann einem Benutzer erlauben, geographische Wetterkarten anzusehen oder eine Navigationsanwendung zu aktivieren, um Strecken zu vermeiden, die potenziell gefährliche Straßenbedingungen aufweisen.
-
In einigen Ausführungsformen verwendet das Kontextmodul 132 die über die Kommunikationsschnittstelle 150 empfangenen Daten, um einen Benachrichtigungsstatus festzustellen. Beispielsweise kann das Kontextmodul 132 Eingangsdaten von einem Mobilgerät wie einem Mobiltelefon, einem Tablet oder einer tragbaren Medienvorrichtung empfangen. Die Eingangsdaten können Textnachrichten-Daten, Voicemail-Daten, E-Mail-Daten oder andere Benachrichtigungsdaten umfassen. Das Kontextmodul 132 kann einen Benachrichtigungsstatus für das Mobilgerät basierend auf der Anzahl, dem Typ, der Wichtigkeit und/oder der Priorität der Benachrichtigungen festlegen. Das Kontextmodul 132 kann auch einen Benachrichtigungsstatus für ein entferntes System wie ein Heimsteuerungssystem, ein Garagentorsteuerungssystem, einen Handelsplatz oder ein beliebiges anderes entferntes System feststellen. Beispielsweise kann das Kontextmodul 132 Eingangsdaten von einem Garagentorsteuerungssystem empfangen, die angeben, wann das Garagentor zuletzt betätigt wurde und/oder den aktuellen Garagentorzustand angeben (zum Beispiel geöffnet, geschlossen, schließend etc.).
-
Mit weiterem Bezug auf 2 umfasst der gezeigte Speicher 130 überdies ein Benutzerschnittstellen(UI)-Konfigurationsmodul 134. Das UI-Konfigurationsmodul 134 kann eine Benutzerschnittstelle für eine oder mehrere Benutzerschnittstellenvorrichtung/en 160 konfigurieren (zum Beispiel Primäranzeige 162, Sekundäranzeige 164, Tertiäranzeige etc.).
-
Mit Bezug auf 3 kann das UI-Konfigurationsmodul 134 veranlassen, dass ein oder mehrere auswählbare Symbol/e 300 auf der Sekundäranzeige 164 angezeigt werden. Die gezeigten auswählbaren Symbole 300 umfassen Einstellungen-Symbole 310, Heimsteuerung-Symbole 320, Funk-Symbole 330, Anwendung-Symbole 340, Audiovorrichtung-Symbole 350, 355 und Notfall-Symbole 360. Das UI-Konfigurationsmodul 134 kann veranlassen, dass ein beliebiges der Symbole 300 auf der Sekundäranzeige 164 entweder einzeln oder in Gruppen angezeigt wird. In einigen Ausführungsformen kann das UI-Konfigurationsmodul 134 veranlassen, dass drei der Symbole 300 gleichzeitig auf der Sekundäranzeige 164 angezeigt werden.
-
In einigen Ausführungsformen kann das UI-Konfigurationsmodul 134 veranlassen, dass ein oder mehrere Symbol/e 300 auf einer Tertiäranzeige angezeigt werden. Vorteilhafterweise kann die Tertiäranzeige derzeit aktive Fahrzeugkontexte einem Fahrer des Fahrzeugs anzeigen, wobei dem Fahrer erlaubt wird, sich weiter auf das Fahren zu konzentrieren. Beispielsweise kann die Tertiäranzeige die kontextspezifischen Symbole 300 anzeigen, die derzeit auf der Sekundäranzeige 164 dargestellt werden, ohne dass der Fahrer seinen Blick zur Sekundäranzeige 164 richten muss.
-
Mit Bezug auf 4 ist die Sekundäranzeige 164 gezeigt, wie sie Einstellungen-Symbole 310 anzeigt. Die gezeigten Einstellungen-Symbole 310 umfassen ein „Alle anzeigen”-Symbol („show all”) 312, ein „Aktiver Kontext”-Symbol („active context”) 314 und ein „Favoriten”-Symbol („favorites”) 316. Die Einstellungen-Symbole 310 können einen Benutzer mit verschiedenen Optionen zum Steuern der Anzeige der Symbole 300 auf der Sekundäranzeige 164 versorgen. In einigen Ausführungsformen kann das Aktivieren (zum Beispiel Berühren, Anklicken, Auswählen etc.) des „Alle anzeigen”-Symbols („show all”) 312 das UI-Konfigurationsmodul 134 anweisen, alle Symbole 300 in einer waagerechten Linie anzuordnen und einen Abschnitt der Linie (zum Beispiel drei Symbole) auf der Sekundäranzeige 164 anzuzeigen. In einer beispielhaften Ausführungsform kann ein Benutzer die angezeigten Symbole (zum Beispiel Schwenk von links nach rechts entlang der Linie) anpassen, indem er mit seinem Finger über die Sekundäranzeige 164 streicht. In anderen Ausführungsformen kann das Aktivieren des „Alle anzeigen”-Symbols („show all”) 312 die Symbole 300 senkrecht, in einem Netz oder in einer beliebigen anderen Konfiguration anordnen. Ein Benutzer kann die auf der Sekundäranzeige 164 angezeigten Symbole über berührungsbasierte Wechselwirkung (zum Beispiel Streichen eines Fingers, berührungsempfindliche Schaltflächen etc.) ein Einstellrad, Drehknopf, Drucktasten oder unter Verwendung eines anderen taktilen Eingangsmechanismus anpassen.
-
In einigen Ausführungsformen kann das Auswählen des „Aktiver Kontext”-Symbols („active context”) das UI-Konfigurationsmodul 134 anweisen, Symbole zur Darstellung auf der Sekundäranzeige 164 basierend auf einem von dem Kontextmodul 132 festgestellten Fahrzeugkontext, Fahrzeugstandort und/oder Benachrichtigungsstatus auszuwählen. Vorteilhafterweise kann das UI-Konfigurationsmodul 134 die Sekundäranzeige 164 aktiv rekonfigurieren, um einen Benutzer mit geeigneten Symbolen für einen gegebenen Fahrzeugkontext, Standort oder Benachrichtigungsstatus zu versorgen.
-
Beispielsweise kann das UI-Konfigurationsmodul 134 einen „Zuhause fast erreicht”-Fahrzeugkontext von dem Kontextmodul 132 empfangen, der angibt, dass sich das Fahrzeug 100 innerhalb des Kommunikationsbereichs eines Heimsteuerungssystems oder Garagentor-Steuerungssystems befindet. Das UI-Konfigurationsmodul 134 kann veranlassen, dass die Heimsteuerung-Symbole 320 auf der Sekundäranzeige 164 in Reaktion auf den „Zuhause fast erreicht”-Fahrzeugkontext angezeigt werden. Das UI-Konfigurationsmodul 134 kann einen „Automatische Geschwindigkeitsregelung”-Fahrzeugkontext von dem Kontextmodul 132 empfangen, der angibt, dass das Fahrzeug 100 bei einer gleichmäßigen Geschwindigkeit fährt. Das UI-Konfigurationsmodul 134 kann veranlassen, dass Funk-Symbole 330, Anwendung-Symbole 340 oder Audiovorrichtungs-Symbole 350 auf der Sekundäranzeige 134 als Reaktion auf den „Automatische Geschwindigkeitsregelung”-Fahrzeugkontext angezeigt werden. Das UI-Konfigurationsmodul 134 kann einen „Unfall”-Fahrzeugkontext von dem Kontextmodul 132 empfangen, der angibt, dass das Fahrzeug 100 in einen Unfall verwickelt ist. Das UI-Konfigurationsmodul 134 kann veranlassen, dass Notfall-Symbole 360 auf der Sekundäranzeige 164 in Reaktion auf den „Unfall”-Fahrzeugkontext angezeigt werden. Das UI-Konfigurationsmodul 134 kann einen „Abgelenkt”-Fahrzeugkontext von dem Kontextmodul 132 empfangen, der angibt, dass das Fahrzeug 100 derzeit ein Manöver ausführt (zum Beispiel Wenden, Umkehren, Spurwechseln, etc.), das vermutlich die volle Aufmerksamkeit des Fahrers erfordert. Das UI-Konfigurationsmodul 134 kann veranlassen, dass keine Symbole (zum Beispiel ein leerer Bildschirm) auf einer Sekundäranzeige 164 als Reaktion auf den „Abgelenkt”-Fahrzeugkontext angezeigt werden.
-
In einigen Ausführungsformen kann das UI-Konfigurationsmodul 134 aktiv eine Benutzerschnittstelle für die Sekundäranzeige 164 basierend auf einem Benachrichtigungsstatus eines entfernten Systems oder Mobilgeräts rekonfigurieren. Beispielsweise kann das UI-Konfigurationsmodul 134 einen Benachrichtigungsstatus für ein Mobiltelefon, Tablet, Laptop oder ein anderes Mobilgerät empfangen, der angibt, dass das Mobilgerät eine oder mehrere aktive Benachrichtigung/en hat (zum Beispiel Textnachricht-Benachrichtigungen, E-Mail-Benachrichtigungen, Voicemail-Benachrichtigungen, Navigations-Benachrichtigungen etc.). Das UI-Konfigurationsmodul 134 kann veranlassen, dass ein Symbol, dass das Mobilgerät darstellt, auf der Sekundäranzeige 164 als Reaktion auf den Benachrichtigungsstatus angezeigt wird. In einigen Ausführungsformen kann das Geräte-Symbol eine Anzahl, einen Typ, eine Dringlichkeit oder andere Attribute der aktiven Benachrichtigungen umfassen. Das Auswählen des Geräte-Symbols kann einen Benutzer mit Optionen zum Ansehen der aktiven Benachrichtigungen, dem Abspielen von Voicemails (zum Beispiel durch ein Fahrzeug-Audiosystem), dem Übersetzen von textbasierten Benachrichtigungen in Audio (zum Beispiel über eine Text-in-Sprache-Vorrichtung), dem Anzeigen von Benachrichtigungsinformationen auf einem Tertiärbildschirm oder dem Antworten auf eine oder mehrere Benachrichtigungen versorgen.
-
In einigen Ausführungsformen kann das UI-Konfigurationsmodul 134 eine Benutzerschnittstelle und/oder Primäranzeige 132 basierend auf einem aktiven Fahrzeugkontext, Standort oder Benachrichtigungsstatus rekonfigurieren. Beispielsweise kann das-Konfigurationsmodul 134 einen „Wenig Kraftstoff”-Fahrzeugkontext von dem Kontextmodul 132 empfangen, der angibt, dass das Fahrzeug 100 wenig Kraftstoff hat. Das UI-Konfigurationsmodul 134 kann die Primäranzeige 162 veranlassen, eine Liste nahe gelegener Tankstellen oder Navigationsanweisungen zu der nächsten Tankstelle anzuzeigen. Das UI-Konfigurationsmodul 134 kann einen Benachrichtigungsstatus für ein Mobilgerät von dem Kontextmodul 132 empfangen, der angibt, dass das Mobilgerät derzeit eine Kommunikation empfängt (zum Beispiel Textnachricht, E-Mail, Telefonanruf, Voicemail etc.). Das UI-Konfigurationsmodul 134 kann veranlassen, dass ein/e eingehende Textnachricht, E-Mail, Anrufername, Bild, Telefonnummer oder andere Information auf der Primäranzeige 132 in Reaktion auf die Mobilgerät-Benachrichtigung angezeigt wird. In weiteren Ausführungsformen kann das Konfigurationsmodul 134 eine Tertiäranzeige basierend auf einem aktiven Fahrzeugkontext rekonfigurieren. Die Tertiäranzeige kann konfiguriert sein, Informationen anzuzeigen, die für einen aktiven Fahrzeugkontext relevant sind.
-
Mit weiterem Bezug auf 4 umfassen die gezeigten Einstellungen-Symbole 310 ein „Favoriten”-Symbol („favorites”) 316. Das Auswählen des „Favoriten”-Symbols („favorites”) 316 kann veranlassen, dass ein oder mehrere Favoriten-Symbole auf der Sekundäranzeige 164 angezeigt werden. Die Symbole können automatisch (zum Beispiel basierend auf der Häufigkeit der Verwendung, verfügbaren Steuerungsmerkmalen, Fahrzeugverbindungsoptionen etc.) oder manuell über einen benutzergesteuerten Auswahlprozess als Favoriten-Symbole bezeichnet werden.
-
Mit Bezug auf 5 ist eine beispielhafte Benutzerschnittstelle 500 zum Anzeigen eines oder mehrerer Favoriten-Symbole gemäß einer beispielhaften Ausführungsform gezeigt. Die Benutzerschnittstelle 500 kann auf der Sekundäranzeige 164 dargestellt werden, wenn das „Favoriten”-Symbol („favorites”) 316 aus den Einstellungen-Symbolen 310 ausgewählt wird. Die gezeigte Benutzerschnittstelle 500 umfasst ein „AM”-Symbol 332, ein „FM”-Symbol 334 und ein „XM”-Symbol 336. Die Symbole 332, 334, 336 können verwendet werden, um AM, FM oder Satellitenfunkstationen auszuwählen (zum Beispiel Kanäle, Frequenzen etc.), die durch ein Audiosystem des Fahrzeugs 100 abgespielt werden sollen (zum Beispiel Abstimmen, Senden etc.).
-
Mit Bezug auf 6 kann das UI-Konfigurationsmodul 134 in einigen Ausführungsformen einen Mechanismus für einen Benutzer bereitstellen, um ein oder mehrere Symbol/e von der Gruppe der Favoriten-Symbole zu entfernen. Beispielsweise können das Berühren der Sekundäranzeige 164 und das Aufrechterhalten des Kontakts über einen vorbestimmten Zeitraum (zum Beispiel einen Zeitbetrag, der größer ist als ein Schwellenwert) das UI-Konfigurationsmodul 134 veranlassen, eine Favoriten-Symbol-entfernen-Schnittstelle 600 anzuzeigen. Die gezeigte Schnittstelle 600 umfasst die Gruppe der Favoriten-Symbole (zum Beispiel Symbole 332, 334 und 336), ein „Entfernen”-Symbol 602 und ein „Abbrechen”-Symbol 604. In einigen Ausführungsformen kann das Auswählen eines Symbols, das durch die Schnittstelle 600 angezeigt wird, veranlassen, dass das Symbol zum Entfernen markiert wird (zum Beispiel mit einem Minus-Symbol, einer unterschiedlichen Farbe, Größe oder anderen Markierung). Das erneute Auswählen des gleichen Symbols kann die Markierung des Symbols aufheben. Das Auswählen des „Entfernen”-Symbols 602 kann veranlassen, dass ein beliebiges markiertes Symbol aus der Gruppe der Favoriten entfernt wird. Das Auswählen des „Abbrechen”-Symbols 604 kann dazu führen, dass der Benutzer zu einer Anzeige der Favoriten-Symbole zurückkehrt (zum Beispiel die Favoriten-Symbol-entfernen-Schnittstelle 600 verlässt). In einigen Ausführungsformen veranlasst das Auswählen von Raum, der nicht von einem Symbol auf der Symbol-entfernen-Schnittstelle 600 besetzt ist, das UI-Konfigurationsmodul 134 die Favoriten-Symbol-entfernen-Schnittstelle 600 zu verlassen. In weiteren Ausführungsformen kann ein Verlassen-Symbol verwendet werden, um die Favoriten-Symbol-entfernen-Schnittstelle 600 zu verlassen.
-
Mit Bezug auf 7 ist gemäß einer beispielhaften Ausführungsform eine Benutzerschnittstelle 700 gezeigt, die eine modifizierte Gruppe von Favoriten-Symbolen anzeigt. Die gezeigte Schnittstelle 700 umfasst ein „AM”-Symbol 332 und Audioanwendung-Symbole 342 und 344. Die gezeigten Audioanwendung-Symbole 342 und 344 ersetzen „FM”-Symbol 334 und ein „XM”-Symbol 336 in der Gruppe der Favoriten. Die Audioanwendung-Symbole 342, 344 können verwendet werden, um eine oder mehrere Audioanwendung/en zu starten (zum Beispiel PANDORA®, STITCHER®, TUNE-IN® etc.). Die Audioanwendungen können Streaming-Audioanwendungen, internetbasierte Audioanwendungen, Audiodateiverwaltungs- und Wiedergabeanwendungen oder andere Anwendungen zum Steuern und/oder Abspielen von auditiven Medien umfassen.
-
In einigen Ausführungsformen können die Audioanwendung-Symbole 342, 344 ein Teil einer Gruppe von Anwendung-Symbolen 340 sein. Die Anwendung-Symbole 340 können verwendet werden (zum Beispiel ausgewählt, aktiviert etc.), um verschiedene Anwendungen zu starten (zum Beispiel Audioanwendungen, Navigationsanwendungen, Mobile-Commerce-Anwendungen, Heimsteuerungsanwendungen, etc.). Die Anwendung-Symbole 340 können auf der Sekundäranzeige 164 dargestellt werden. In einigen Ausführungsformen können die über Anwendung-Symbole 340 gestarteten Anwendungen auf der Primäranzeige 162 angezeigt werden. Beispielsweise kann das Auswählen des Anwendung-Symbols 344 veranlassen, dass die PANDORA®-Audioanwendung auf der Primäranzeige 162 angezeigt wird. Das Auswählen eines Navigation-Symbols kann veranlassen, dass eine Navigationsanwendung auf der Primäranzeige 162 angezeigt wird. Das Auswählen eines Heimsteuerung-Symbols (zum Beispiel Symbol 322, wie in 10 gezeigt) kann veranlassen, dass eine Heimsteuerungsanwendung auf der Primäranzeige 162 angezeigt wird. In einigen Ausführungsformen können Anwendung-Symbole 340 und/oder andere Anwendungsinformationen auf einer Tertiäranzeige angezeigt werden.
-
In einigen Ausführungsformen kann eine Anwendung ausschließlich auf der Primäranzeige 162 dargestellt (zum Beispiel angezeigt, gezeigt etc.) werden, die über ein Symbol gestartet wird, das auf der Sekundäranzeige 164 angezeigt wird. In einigen Ausführungsformen kann eine Anwendung, die über ein Symbol, das auf der Sekundäranzeige 164 angezeigt wird, ausschließlich auf einer Vielzahl von anderen Benutzerschnittstellenvorrichtungen als der Sekundäranzeige 164 dargestellt werden. In einigen Ausführungsformen können Anwendung-Symbole 340 auf der Sekundäranzeige 164 basierend auf einem aktiven Fahrzeugkontext, Fahrzeugstandort oder Geräte-Benachrichtigungsstatus angezeigt werden. In anderen Ausführungsformen können Anwendung-Symbole 340 als Favoriten-Symbole (zum Beispiel automatisch oder nicht automatisch ausgewählt) durch Auswählen des „Favoriten”-Symbols („favorites”) 316 oder durch Blättern durch eine Liste von Symbolen nach der Auswahl des „Alle anzeigen”-Symbols („show all”) 312 angezeigt werden.
-
Mit Bezug auf 8 ist gemäß einer beispielhaften Ausführungsform eine Benutzerschnittstelle 800 zum Hinzufügen von Symbolen zu der Gruppe von Favoriten-Symbolen gezeigt. Die Benutzerschnittstelle 800 kann auf der Sekundäranzeige 164 durch Auswählen des „Alle anzeigen”-Symbols („show all”) 312, nachfolgendes Berühren der Sekundäranzeige 164 und Aufrechterhalten des Kontakts über einen vordefinierten Zeitraum (zum Beispiel ein Zeitbetrag größer als ein Schwellenwert) dargestellt werden. Die gezeigte Schnittstelle 800 umfasst ein „AM”-Symbol 332, „FM”-Symbol 334, „XM”-Symbol 336, ein „Zu Favoriten hinzufügen”-Symbol 802 und ein „Abbrechen”-Symbol 804. In einigen Ausführungsformen kann das Auswählen eines Symbols, das durch die Schnittstelle 800 angezeigt wird, veranlassen, dass das Symbol zum Hinzufügen markiert wird (zum Beispiel mit einem Plus-Symbol, einer unterschiedlichen Farbe, Größe oder anderen Markierung). Das Auswählen eines markierten Symbols kann die Markierung des Symbols aufheben. Das Auswählen des „Zu Favoriten hinzufügen”-Symbols 802 kann veranlassen, dass ein beliebiges markiertes Symbol aus der Gruppe von Favoriten hinzugefügt wird. Das Auswählen des „Abbrechen”-Symbols 804 kann den Benutzer zu einer Anzeige von Favoriten-Symbolen (zum Beispiel Benutzerschnittstelle 800 verlassen) zurückbringen. In anderen Ausführungsformen kann der Benutzer zu einer Liste aller Symbole zurückgebracht werden. In einigen Ausführungsformen veranlasst das Auswählen von Raum, der nicht von einem Symbol auf der Benutzerschnittstellen-Schnittstelle 800 besetzt ist, dass das UI-Konfigurationsmodul 134 die Benutzerschnittstelle 800 verlässt. In weiteren Ausführungsformen kann ein Verlassen-Symbol verwendet werden, um die Benutzerschnittstelle 800 zu verlassen.
-
Mit Bezug auf 9 ist eine beispielhafte Benutzerschnittstelle 900 gezeigt. Die Benutzerschnittstelle 900 kann auf der Sekundäranzeige 164 angezeigt werden, nachdem ein oder mehrere Symbole der Gruppe von Favoriten über die Benutzerschnittstelle 800 hinzugefügt worden sind. Die gezeigte Benutzerschnittstelle 900 umfasst Funk-Symbole 330 (zum Beispiel Symbole 332, 334 und 336). Die gezeigte Schnittstelle 900 umfasst überdies eine Favoriten-Markierung 902. Die Markierung 902 kann ein Symbol, eine Farbe, Größe, Ausrichtung, Hervorhebung oder ein anderer Effekt sein, der auf ein Symbol oder mehrere Symbole angewandt wird. Die Markierung 902 kann angeben, dass das markierte Symbol ein Element der Gruppe von Favoriten-Symbolen ist. In einigen Ausführungsformen kann die Markierung 902 nicht angezeigt werden, wenn Symbole durch die Schnittfläche 500 angezeigt werden (zum Beispiel nach dem Auswählen des „Favoriten”-Symbols („favorites”) 316).
-
Mit Bezug auf 10 kann das UI-Konfigurationsmodul 134 veranlassen, dass die Sekundäranzeige 164 Heimsteuerung-Symbole 320 anzeigt. In einigen Ausführungsformen können Heimsteuerung-Symbole 320 basierend auf einem aktiven Kontext, Standort oder Benachrichtigungsstatus, wie durch das Kontextmodul 132 bestimmt, angezeigt werden. Beispielsweise können Heimsteuerung-Symbole 320 angezeigt werden, wenn der Fahrzeugkontext „Zuhause fast erreicht” aktiv ist. Vorteilhafterweise kann die kontextbasierte Anzeige von Symbolen einen Benutzer mit unmittelbarem Zugang zu angemessenen Anwendungen, Informationen (zum Beispiel Status des entfernten Systems etc.) und Steuerungsaktionen (zum Beispiel Öffnen und Schließen eines Garagentors, Ein-/Ausschalten der Hausbeleuchtung etc.) basierend auf dem aktiven Kontext des Fahrzeugs 100 versorgen. In anderen Ausführungsformen können Symbole 320 als ein Teil einer Gruppe von Favoriten-Symbolen angezeigt werden (zum Beispiel nach dem Auswählen des „Favoriten”-Symbols („favorites”) 316) oder als ein Teilsatz aller Symbole 300 (zum Beispiel nach dem Auswählen des „Alle anzeigen”-Symbols („show all”) 312).
-
Die gezeigten Heimsteuerung-Symbole 320 umfassen ein Garagentorsteuerungssystem-Symbol 322, ein nicht belegtes Symbol 324 und ein „MyQ”-Symbol 326. Das Garagentorsteuerungs-Symbol 322 kann es einem Benutzer erlauben, mit einem entfernten Garagentor-Steuerungssystem in Wechselwirkung zu treten. Beispielsweise kann das Symbol 322 einem Benutzer erlauben, ein Garagentor zu öffnen und/oder zu schließen, Informationen in Bezug darauf, ob das Garagentor derzeit geöffnet ist, geschlossen ist, öffnet oder schließt, anzusehen und/oder Zeitgebungsinformationen in Bezug darauf, wann das Garagentor zuletzt geöffnet wurde, anzusehen. Diese Informationen können auf einer oder mehreren, der Primäranzeige 162, Sekundäranzeige 164 und einer Tertiäranzeige angezeigt werden, wie ausführlicher mit Bezug auf 11 beschrieben.
-
Das nicht belegte Symbol 324 kann als ein Platzhalter für andere Heimsteuerung-Symbole dienen, die derzeit keinem entfernten Heimsteuerungssystem zugehörig sind (zum Beispiel verbunden, geschult, konfiguriert etc.). Das Auswählen des nicht belegten Symbols 324 veranlasst, dass Schulungsanweisungen auf der Primäranzeige 162 angezeigt werden. Die Schulungsanweisungen können textlich, mündlich (zum Beispiel Audioaufzeichnungen, Text-in-Sprache etc.), audiovisuell (zum Beispiel Videodateien, Streaming-Medien etc.) oder eine beliebige Kombination davon sein. Die Schulungsanweisungen können vom lokalen Speicher 130 innerhalb des Fahrzeugs 100, von einem entfernten System, einem Mobilgerät oder einer beliebigen anderen Quelle abgerufen werden.
-
Das MyQ-Symbol 326 kann eine Benutzer-Wechselwirkung mit einem entfernten Heimsteuerungssystem wie ein Beleuchtungssystem, ein Temperatursystem, ein Sicherheitssystem, eine HLK-Anlage, ein Heimnetzsystem, ein Heimdatensystem oder einem beliebigen anderen System erlauben, das in der Lage ist, mit dem Steuerungssystem 106 zu kommunizieren. In einigen Ausführungsformen kann das Auswählen des MyQ-Symbols 326 eine Heimsteuerungs-Anwendung starten, die auf der Primäranzeige 162 angezeigt wird. In anderen Ausführungsformen kann das Auswählen des MyQ-Symbols 326 einen Teilsatz der Heimsteuerung-Symbole (zum Beispiel ein Heimbeleuchtungs-Symbol, ein Heimsicherheits-Symbol etc.) auf der Sekundäranzeige 162 anzeigen. Die Heimsteuerung-Symbole 320 können es einem Benutzer erlauben, den Status eines Heimsteuerungssystems (zum Beispiel ob Beleuchtung an, ob Sicherheit aktiv, ob ein Garagentor geöffnet oder geschlossen ist etc.) über eine Benutzerschnittstelle anzusehen, die mindestens entweder auf der Primäranzeige 162 oder der Sekundäranzeige 164 dargestellt werden.
-
Mit Bezug auf 11A–11D ist eine beispielhafte Benutzerschnittstelle 100 gezeigt, die auf der Primäranzeige 162 dargestellt ist. Das UI-Konfigurationsmodul 134 kann eine Primäranzeige 162 veranlassen, eine oder mehrere Anwendungen, Benachrichtigungen, Benutzerschnittstellen, Informationen oder andere visuelle Anzeigen darzustellen. In einigen Ausführungsformen kann das Auswählen eines der Symbole 300 über die Sekundäranzeige 164 eine Anwendung starten, die visuell auf der Primäranzeige 162 dargestellt ist. Die gestartete Anwendung kann visuell ausschließlich auf der Primäranzeige 162 dargestellt werden. In einigen Ausführungsformen kann die gestartete Anwendung visuell auf einer oder mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen dargestellt werden, die nicht die Sekundäranzeige 164 sind. In anderen Ausführungsformen ist die gestartete Anwendung sowohl auf der Primäranzeige 162 als auch auf der Sekundäranzeige 164 dargestellt. Die auf der Primäranzeige 162 dargestellten Anwendungen können Heimsteuerungsanwendungen (zum Beispiel Beleuchtung, Sicherheit, Garagentor etc.), Funkanwendungen (zum Beispiel FM-Funk, AM-Funk, Satellitenfunk etc.), Audioanwendungen (zum Beispiel PANDORA®, STITCHER®, TUNE-IN® etc.), Navigationsanwendungen, Kommunikationsanwendungen, Mobile-Commerce-Anwendungen, Notfallanwendungen oder eine beliebige Art Anwendung umfassend eine visuelle Anzeige sein.
-
Insbesondere mit Bezug auf 11A kann das Auswählen des Garagentorsteuerungs-Symbols 322 über die Sekundäranzeige 164 eine Steuerungsoption an ein entferntes Garagentorsteuerungssystem über die Schnittstelle des entfernten Systems 154 kommunizieren, wodurch das Garagentor veranlasst wird zu öffnen. Das UI-Konfigurationsmodul 134 kann veranlassen, dass eine Computergrafik, Animation, ein Video oder andere visuelle Informationen auf der Primäranzeige 162 angezeigt werden und zeigen, dass das Garagentor derzeit öffnet. Die Informationen können bei Empfang einer Kommunikation von dem Garagentorsteuerungssystem, dass das Garagentor derzeit öffnet, oder beim Senden der Steuerungsaktion an das entfernte System auf der Primäranzeige 162 angezeigt werden.
-
In einigen Ausführungsformen baut das Steuerungssystem 106 beim Eintreten in einen Kommunikationsbereich in Bezug auf das entfernte System (zum Beispiel vor dem Starten der Steuerungsaktion) eine Kommunikationsverbindung mit dem entfernten Garagentorsteuerungssystem auf. In einigen Ausführungsformen kann das UI-Konfigurationsmodul 134 kein Garagentorsteuerung-Symbol 322 anzeigen, bis eine Kommunikationsverbindung mit dem Garagentorsteuerungssystem aufgebaut worden ist. Das Steuerungssystem 106 kann Informationen empfangen, die einen derzeitigen Zustand des Garagentores spezifizieren (zum Beispiel geöffnet, geschlossen etc.) und Zeitgebungsinformationen, die spezifizieren, wann das Garagentor zuletzt bedient wurde.
-
Mit Bezug auf 11B kann das Auswählen des Garagentorsteuerungs-Symbols 322 über die Sekundäranzeige 164, wenn das Garagentor geöffnet ist, eine Steuerungsaktion an das entfernte Garagentorsteuerungssystem kommunizieren, wodurch das Garagentor veranlasst wird, zu schließen. Das UI-Konfigurationsmodul 164 kann veranlassen, dass eine Computergrafik, eine Animation, ein Video oder andere visuelle Informationen auf der Primäranzeige 162 angezeigt werden, die zeigen, dass das Garagentor derzeit schließt.
-
Mit Bezug auf 11C und 11D kann das UI-Konfigurationsmodul 134 die Primäranzeige veranlassen, ein Symbol, eine Computergrafik, ein Video oder andere Informationen anzuzeigen, die angeben, dass das Garagentor geschlossen ist. Die Informationen können auf der Primäranzeige 162 bei Empfang einer Kommunikation von dem Garagentorsteuerungssystem, dass das Garagentor erfolgreich geschlossen worden ist oder bei Senden der Steuerungsaktion an das entfernte System angezeigt werden.
-
Mit Bezug auf 12 kann das UI-Konfigurationsmodul 134 die Sekundäranzeige 164 veranlassen, Informationen in Bezug auf einen derzeitigen Status des Garagentors zu umfassen (zum Beispiel ob das Garagentor geöffnet ist, geschlossen ist, öffnet, schließt, versperrt ist, nicht reagiert etc.) und/oder Zeitgebungsinformationen in Bezug darauf, wann der Übergang in den derzeitigen Status aufgetreten ist (zum Beispiel wann das Tor geschlossen wurde etc.). Die Statusinformationen und Zeitgebungsinformationen können innerhalb des Garagentorsteuerungs-Symbols 322 angezeigt werden.
-
Mit Bezug auf 13 kann das UI-Konfigurationsmodul 134 die Sekundäranzeige 164 veranlassen, eine Notfall-Benutzerschnittstelle 1300 anzuzeigen. Die gezeigte Schnittstelle 1300 umfasst ein „911”-Symbol 362, ein Gefahren-Symbol 364 und ein Versicherung-Symbol 366 (zum Beispiel Notfall-Symbole 360). In einigen Ausführungsformen können die Notfall-Symbole 360 basierend auf einem vom Kontextmodul 132 bestimmten aktiven Kontext, Standort oder Benachrichtigungsstatus angezeigt werden. Beispielsweise können die Notfall-Symbole 360 angezeigt werden, wenn der „Unfall”-Fahrzeugkontext aktiv ist, wodurch angezeigt wird, dass das Fahrzeug 100 in einen Unfall oder einen Zusammenstoß verwickelt worden ist. Vorteilhafterweise kann die kontextbasierte Anzeige von Symbolen einen Benutzer mit unmittelbarem Zugang zu angemessenen Anwendungen, Informationen (zum Beispiel Versicherungsinformationen, Notfallkontaktinformationen etc.) und Steuerungsaktionen (z. B. 911 anrufen, Gefahrenleuchten aktivieren etc.) basierend auf dem aktiven Kontext des Fahrzeugs 100 versorgen. In anderen Ausführungsformen können die Symbole 360 als Teil einer Gruppe von Favoriten-Symbolen (zum Beispiel nach dem Auswählen des „Favoriten”-Symbols („favorites”) 316) oder als ein Teilsatz aller Symbole 300 (zum Beispiel nach dem Auswählen des „Alle anzeigen”-Symbols („show all”) 312) angezeigt werden.
-
Mit Bezug auf 14 ist gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ein Flussdiagramm eines Prozesses 1400 zum dynamischen Rekonfigurieren einer Benutzerschnittstelle gezeigt, die auf einem oder mehreren Anzeigebildschirm/en in einem Fahrzeug dargestellt ist. Der gezeigte Prozess 1400 umfasst das Aufbauen einer Kommunikationsverbindung mit einem entfernten System beim Eintreten in einen Kommunikationsbereich in Bezug auf das entfernte System (Schritt 1402). Schritt 1402 kann ausgeführt werden, nachdem das Fahrzeug 100 innerhalb des Kommunikationsbereichs eines entfernten Systems gefahren, transportiert oder auf andere Weise bewegt worden ist. Das entfernte System kann ein beliebiges System oder eine Vorrichtung außerhalb des Fahrzeugs 100 sein, das in der Lage ist, mit dem Steuerungssystem 106 über die Schnittstelle des entfernten Systems 154 in Wechselwirkung zu treten. Die entfernten Systeme können einen Funkturm, einen GPS-Navigations-Satelliten oder anderen Satelliten, einen Mobilfunk-Kommunikationsturm, einen drahtlosen Router (zum Beispiel WiFi, IEEE 802.11, IEEE 802.15 etc.), eine BLUETOOTH®-fähige entfernte Vorrichtung, ein Heimsteuerungssystem, ein Garagentorsteuerungssystem, ein entferntes Computersystem oder ein Server in Kommunikation mit einem Restaurant, Geschäft, Handelsplatz sein, oder ein beliebiges anderes entferntes System umfassen, das in der Lage ist, drahtlos über die Schnittstelle des entfernten Systems 154 zu kommunizieren. Das Fahrzeug 100 kann in einen Kommunikationsbereich in Bezug auf das entfernte System eintreten, wenn ein Datensignal ausreichender Stärke zum Ermöglichen der Kommunikation zwischen dem Steuerungssystem 106 und dem entfernten System ausgetauscht werden kann (zum Beispiel drahtlos über die Schnittstelle des entfernten Systems 154).
-
Der gezeigte Prozess 1400 umfasst überdies das Bestimmen einer oder mehrerer Option/en für die Wechselwirkung mit dem entfernten System (Schritt 1402). Optionen für die Wechselwirkung mit dem entfernten System können Steuerungsaktionen umfassen (zum Beispiel Senden oder Empfangen eines Steuersignals), Informationsanzeigeaktionen (zum Beispiel Empfangen eines Status des entfernten Systems), Nachrichtenoptionen (zum Beispiel Empfangen einer handelsbezogenen Nachricht oder Werbung von dem entfernten System), Kommunikationsoptionen (zum Beispiel Aufgeben einer Bestellung, Austauschen von Verbraucher- oder Zahlungsinformationen, drahtlose Vernetzung etc.) oder eine beliebige Kombination davon.
-
Der gezeigte Prozess 1400 umfasst überdies das Anzeigen eines oder mehrerer auswählbarer Symbole auf einem berührungsempfindlichen Anzeigebildschirm als Reaktion auf das Eintreten in den Kommunikationsbereich (Schritt 1406). Vorteilhafterweise kann die auf dem berührungsempfindlichen Anzeigebildschirm dargestellte Benutzerschnittstelle rekonfiguriert werden, so dass sie auswählbare Symbole entsprechend den Optionen für die Wechselwirkung mit dem entfernten System darstellt. Das Auswählen eines der angezeigten Symbole kann eine Steuerungsaktion starten, Informationen anfordern, eine Nachricht senden oder empfangen oder anderweitig mit dem entfernten System kommunizieren. Die Symbole können zuvor auf dem Anzeigebildschirm angezeigte Symbole ersetzen oder ergänzen, bevor die Kommunikationsverbindung mit dem entfernten System aufgebaut wird.
-
Der gezeigte Prozess 1400 umfasst überdies das Empfangen einer Benutzereingabe über den berührungsempfindlichen Anzeigebildschirm (Schritt 1408) und das Starten einer oder mehrerer der Optionen zur Wechselwirkung mit dem entfernten System (Schritt 1410). In einigen Ausführungsformen wird eine Benutzereingabe empfangen, wenn ein Benutzer einen Abschnitt des Anzeigebildschirms berührt. Ein Benutzer kann einen Abschnitt des Bildschirms berühren, der ein Symbol anzeigt, um das angezeigte Symbol auszuwählen. Das Auswählen eines Symbols kann eine Option zur Wechselwirkung mit dem entfernten System starten, die dem ausgewählten Symbol zugehörig ist. Beispielsweise kann das Berühren eines Garagentorsteuerungs-Symbols ein Steuersignal an ein entferntes Garagentorsteuerungssystem senden, welches das entfernte System anweist, das Garagentor zu öffnen oder zu schließen.
-
In einigen Ausführungsformen umfasst der Prozess 1400 überdies das Empfangen von Statusinformationen, die einen derzeitigen Zustand des entfernten Systems angeben, und das Anzeigen der Statusinformationen auf einer Fahrzeug-Benutzerschnittstellenvorrichtung (Schritt 1412). Der Schritt 1412 kann das Empfangen einer Kommunikation von dem entfernten System mit sich bringen, die einen derzeitigen Status eines Garagentors (zum Beispiel geöffnet, geschlossen, schließend etc.), eines Sicherheitssystems (zum Beispiel aktiviert, nicht aktiviert etc.) oder eines Beleuchtungssystems (zum Beispiel Beleuchtung an, Beleuchtung aus etc.) angibt sowie Zeitgebungsinformationen, die angeben, zu welcher Zeit das entfernte System in den derzeitigen Status übergegangen ist. Der Schritt 1412 kann überdies das Anzeigen der Statusinformationen und/oder Zeitgebungsinformationen auf einer Benutzerschnittstellenvorrichtung innerhalb des Fahrzeugs 100 mit sich bringen (zum Beispiel Primäranzeige 162, Sekundäranzeige 164 etc.).
-
Mit Bezug auf 15 ist gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ein Flussdiagramm gezeigt, das einen Prozess 1500 zum kontextbezogenen Rekonfigurieren einer Benutzerschnittstelle zeigt, die auf einem oder mehreren Anzeigebildschirmen in einem Fahrzeug dargestellt ist. Der gezeigte Prozess 1500 umfasst das Empfangen von Fahrzeugkontextinformationen (Schritt 1502). Fahrzeugkontextinformationen können von einem oder mehreren Fahrzeugsystem/en (zum Beispiel einem Navigationssystem, einem Motorsteuerungssystem, einem Getriebesteuerungssystem, einem Kraftstoffsystem, einem Zeitgebungssystem, einem Antiblockier-Bremssystem, einem Geschwindigkeitssteuerungssystem etc.) über die Fahrzeugsystemschnittstelle 152 empfangen werden. Die Kontextinformationen können Messungen von einem oder mehreren lokalen Fahrzeugsensor/en (zum Beispiel einem Kraftstofffüllstandsensor, einem Bremssensor, einem Lenkungs- oder Wendesensor etc.) sowie Informationen umfassen, die von einem lokalen Fahrzeugsystem von einem Mobilgerät oder entfernten System empfangen werden. Die Kontextinformationen können auch direkt von einem oder mehreren entfernten System/en über die Schnittstelle des entfernten Systems 154 und von einem oder mehreren Mobilgeräten über die Mobilgeräteschnittstelle 156 empfangen werden. Die von einem entfernten System empfangenen Kontextinformationen können GPS-Koordinaten, Mobile-Commerce-Daten, Interaktivitätsdaten von einem Heimsteuerungssystem, Verkehrsdaten, Näherungsdaten, Standortdaten etc. umfassen. Die von einem Mobilgerät empfangenen Kontextinformationen können Text, numerische Daten, Audio, Video, Programmdaten, Befehlsdaten, Informationsdaten, Koordinatendaten, Bilddaten, Streaming-Medien oder eine beliebige Kombination davon umfassen.
-
Der gezeigte Prozess 1500 umfasst überdies das Feststellen eines Fahrzeugkontextes, umfassend einen Fahrzeugstandort oder einen Fahrzeugzustand basierend auf den Kontextinformationen (Schritt 1504). Beispielsweise können von einem Fahrzeugkraftstoffsystem empfangene Informationen, die eine Kraftstoffmenge angeben, die in dem Fahrzeug 100 verbleibt, verwendet werden, um einen „Wenig Kraftstoff”-Fahrzeugkontext festzustellen. Informationen, die von einem Unfallerkennungssystem empfangen werden, die angeben, dass das Fahrzeug 100 in einen Zusammenstoß verwickelt wurde, können verwendet werden, um einen „Unfall”-Fahrzeugstatus festzustellen. Informationen, die von einem Geschwindigkeitssteuerungs- oder Geschwindigkeitsüberwachungssystem empfangen werden und eine derzeitige Geschwindigkeit des Fahrzeugs 100 angeben, können verwendet werden, um einen „Automatische Geschwindigkeitsregelung”-Fahrzeugkontext festzustellen. Informationen, die von einem Fahrzeugsystem empfangen werden und angeben, dass das Fahrzeug 100 derzeit wendet oder dass der Fahrer anderweitig beschäftigt ist, können verwendet werden, um einen „Abgelenkt”-Fahrzeugkontext festzustellen.
-
In einigen Ausführungsformen bringt Schritt 1504 das Verwenden der Kontextinformationen zum Feststellen eines Fahrzeugstandorts mit sich. Beispielsweise Informationen, die von einem GPS-Satelliten, einem Fahrzeug-Navigationssystem oder einem tragbaren Navigationsgerät empfangen werden, um die derzeitigen GPS-Koordinaten für das Fahrzeug 100 zu bestimmen. Schritt 1504 kann das Vergleichen der derzeitigen GPS-Koordinaten mit Kartendaten oder anderen Standortdaten mit sich bringen (zum Beispiel entfernt gespeichert oder im lokalen Fahrzeugspeicher 130), um einen derzeitigen Standort des Fahrzeugs 100 zu bestimmen. Der Fahrzeugstandort kann ein absoluter Standort (zum Beispiel Koordinaten, Straßeninformationen etc.) oder ein Fahrzeugstandort in Bezug auf ein Gebäude, ein Wahrzeichen oder ein anderes mobiles System sein.
-
In einigen Ausführungsformen bringt Schritt 1504 das Bestimmen mit sich, dass das Fahrzeug 100 sich dem Zuhause und/oder der Garage eines Benutzers nähert, wenn das Fahrzeug 100 in einen Kommunikationsbereich in Bezug auf ein identifiziertes Heimsteuerungssystem oder Garagentorsteuerungssystem eintritt. Die Kontextinformationen können verwendet werden, um einen relativen Standort des Fahrzeugs 100 (zum Beispiel nahe dem Zuhause des Benutzers) zu bestimmen und einen „Zuhause fast erreicht”-Fahrzeugkontext festzustellen. In anderen Ausführungsformen kann Schritt 1504 das Bestimmen mit sich bringen, dass das Fahrzeug 100 in der Nähe eines Restaurants, Geschäfts oder eines anderen Handelsplatzes ist und einen „Geschäft fast erreicht”-Fahrzeugkontext feststellen.
-
Der gezeigte Prozess 1500 umfasst überdies das Bestimmen von Steuerungsoptionen basierend auf dem Fahrzeugkontext (Schritt 1506) und das Anzeigen auswählbarer Symbole zum Starten einer oder mehrerer der kontextbasierten Steuerungsoptionen (Schritt 1508). Beispielsweise kann der „Zuhause fast erreicht”-Fahrzeugkontext angeben, dass sich das Fahrzeug 100 innerhalb des Kommunikationsbereichs eines Heimsteuerungssystems oder Garagentorsteuerungssystems befindet. Schritt 1508 kann das Anzeigen der Heimsteuerung-Symbole 320 auf der Sekundäranzeige 134 in Reaktion auf den „Zuhause fast erreicht”-Fahrzeugkontext mit sich bringen. In einigen Ausführungsformen kann der „Automatische Geschwindigkeitsregelung”-Fahrzeugkontext angeben, dass das Fahrzeug 100 bei einer gleichmäßigen Geschwindigkeit fährt. Schritt 1508 kann das Anzeigen von Funk-Symbolen 330, Anwendung-Symbolen 340 oder Audiovorrichtungs-Symbolen auf der Sekundäranzeige 134 in Reaktion auf den „Automatische Geschwindigkeitsregelung”-Fahrzeugkontext mit sich bringen. In einigen Ausführungsformen kann der „Unfall”-Fahrzeugkontext angeben, dass das Fahrzeug 100 in einen Unfall verwickelt worden ist. Schritt 1508 kann das Anzeigen von Notfall-Symbolen 360 auf der Sekundäranzeige 164 in Reaktion auf den „Unfall”-Fahrzeugkontext mit sich bringen. In einigen Ausführungsformen kann der „Abgelenkt”-Fahrzeugkontext angeben, dass das Fahrzeug 100 derzeit ein Manöver ausführt (zum Beispiel Wenden, Umkehren, Spurwechseln etc.), das vermutlich die volle Aufmerksamkeit eines Fahrers erfordert. Schritt 1508 kann das Anzeigen keiner Symbole (zum Beispiel ein leerer Bildschirm) auf der Sekundäranzeige 164 in Reaktion auf den „Abgelenkt”-Fahrzeugkontext mit sich bringen.
-
Mit Bezug auf 16 ist gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ein Prozess 1600 zum Konfigurieren einer Benutzerschnittstelle gezeigt, die auf einem Primäranzeigebildschirm basierend auf einer Eingabe dargestellt ist, die über einen Sekundäranzeigebildschirm empfangen wird. Der gezeigte Prozess 1600 umfasst das Bereitstellen eines Primäranzeigebildschirms und eines Sekundäranzeigebildschirms (Schritt 1602). In einigen Ausführungsformen ist der Primäranzeigebildschirm eine berührungsempfindliche Anzeige, wobei in anderen Ausführungsformen der Primäranzeigebildschirm keine berührungsempfindliche Anzeige ist. Der Primäranzeigebildschirm kann einen oder mehrere Drehknöpfe, Drucktasten und/oder taktile Benutzereingaben umfassen. Der Primäranzeige 162 kann eine beliebige Technologie (zum Beispiel Flüssigkristallanzeige (Liquid Crystal Display – LCD), Plasma, Dünnfilmtransistor (Thin Film Transistor – TFT), Kathodenstrahlröhre (Cathode Ray Tube – CRT), etc.), Konfiguration (zum Beispiel Hoch- oder Querformat) oder Form (zum Beispiel polygonal, gebogen, krummlinig) zugrunde liegen. Der Primäranzeigebildschirm kann eine vom Hersteller installierte Ausgangsanzeige, eine Anschlussmarkt-Ausgangsanzeige oder eine Ausgangsanzeige von einer beliebigen Quelle sein. Die Primäranzeige kann eine eingebettete Anzeige sein (zum Beispiel eine Anzeige, die im Steuerungssystem 106 oder anderen Fahrzeugsystemen, -teilen oder -strukturen eingebettet ist), ein Standalone-Display (zum Beispiel eine tragbare Anzeige, eine auf einem beweglichen Arm montierte Anzeige) oder eine Anzeige sein, die irgendeine andere Konfiguration aufweist.
-
In einigen Ausführungsformen ist der Sekundäranzeigebildschirm eine berührungsempfindliche Benutzereingabevorrichtung (zum Beispiel kapazitive Berührung, projiziert kapazitiv, piezoelektrisch etc.), die in der Lage ist, eine berührungsbasierte Benutzereingabe zu erkennen. Dem Sekundäranzeigebildschirm kann eine beliebige Technologie (zum Beispiel LCD, Plasma, CRT, TFT etc.), Konfiguration oder Form zu Grunde liegen. Der Sekundäranzeigebildschirm kann so bemessen sein, dass er verschiedene (zum Beispiel zwei, drei, vier oder mehr etc.) auswählbare Symbole gleichzeitig darstellt. Bei Ausführungsformen, in denen die Sekundäranzeige eine berührungsempfindliche Anzeige ist, kann ein Symbol durch Berühren des Symbols ausgewählt werden. Alternativ kann der Sekundäranzeigebildschirm eine nicht berührungsempfindliche Anzeige sein, umfassend eine oder mehrere Drucktasten und/oder taktile Benutzereingaben zum Auswählen eines angezeigten Symbols.
-
Der gezeigte Prozess 1600 umfasst überdies das Anzeigen eines oder mehrerer auswählbarer Symbole auf dem Sekundäranzeigebildschirm (Schritt 1604). In einigen Ausführungsformen können die Symbole basierend auf einem aktiven Fahrzeugkontext, Standort oder Benachrichtigungsstatus angezeigt werden. Zum Beispiel können Heimsteuerung-Symbole 320 angezeigt werden, wenn der „Zuhause fast erreicht”-Fahrzeugkontext aktiv ist. Vorteilhafterweise kann die kontextbasierte Anzeige von Symbolen einen Benutzer mit unmittelbarem Zugang zu angemessenen Anwendungen, Informationen (zum Beispiel Status des entfernten Systems etc.) und Steuerungsaktionen (zum Beispiel Öffnen und Schließen eines Garagentors, Ein-/Ausschalten der Hausbeleuchtung etc.) basierend auf dem aktiven Kontext des Fahrzeugs versorgen. In anderen Ausführungsformen können die Symbole als Teil einer Gruppe von Favoriten-Symbolen angezeigt werden (zum Beispiel nach dem Auswählen des „Favoriten”-Symbols („favorites”) 316) oder als Teilsatz aller Symbole 300 (zum Beispiel nach dem Auswählen des „Alle anzeigen”-Symbols („show all”) 312).
-
Der gezeigte Prozess 1600 umfasst überdies das Empfangen einer Benutzereingabe durch Auswählen eines der auswählbaren Symbole über den Sekundäranzeigebildschirm (Schritt 1606) und das Darstellen einer Benutzerschnittstelle auf dem Primäranzeigebildschirm in Reaktion auf die über den Sekundäranzeigebildschirm empfangene Benutzereingabe (Schritt 1608). Bei Ausführungsformen, in denen der Sekundäranzeigebildschirm eine berührungsempfindliche Anzeige ist, wird eine Benutzereingabe empfangen, wenn ein Benutzer einen Abschnitt des Sekundäranzeigebildschirms berührt. Beispielsweise kann ein Benutzer einen Abschnitt des Bildschirms berühren, der ein Symbol anzeigt, um das angezeigte Symbol auszuwählen.
-
In einigen Ausführungsformen kann der Schritt 1608 das Darstellen einer oder mehrerer Anwendung/en, Benachrichtigung/en, Benutzerschnittstelle/n, Informationen oder anderer visueller Anzeigen auf dem Primäranzeigebildschirm umfassen. Beispielsweise kann das Auswählen eines Symbols, das auf dem Sekundäranzeigebildschirm gezeigt wird, eine Anwendung starten, die visuell auf dem Primäranzeigebildschirm dargestellt ist. Die gestartete Anwendung kann visuell ausschließlich auf dem Primäranzeigebildschirm dargestellt sein. In einigen Ausführungsformen kann die gestartete Anwendung visuell auf einer oder mehreren Benutzerschnittstellenvorrichtungen dargestellt sein, die nicht der Sekundäranzeigebildschirm ist/sind. In anderen Ausführungsformen wird die gestartete Anwendung sowohl auf dem Primäranzeigebildschirm als auch auf dem Sekundäranzeigebildschirm dargestellt. Anwendungen, die auf dem Primäranzeigebildschirm dargestellt werden, können Heimsteuerungsanwendungen (zum Beispiel Beleuchtung, Sicherheit, Garagentor etc.), Funk-Anwendungen (zum Beispiel FM-Funk, AM-Funk, Satellitenfunk etc.), Audioanwendungen (zum Beispiel PANDORA®, STITCHER®, TUNE-IN® etc.), Navigationsanwendungen, Kommunikationsanwendungen, Mobile-Commerce-Anwendungen, Notfallanwendungen oder eine beliebige andere Art Anwendung umfassend eine visuelle Anzeige sein.
-
Der Bau und die Anordnung der Elemente des Benutzerschnittstellen-Steuerungssystems 106, wie in den beispielhaften Ausführungsformen gezeigt, soll nur der Veranschaulichung dienen. Obgleich nur einige wenige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ausführlich beschrieben worden sind, werden es Fachleute, die diese Offenbarung überprüfen, zu schätzen wissen, dass viele Modifikationen möglich sind (zum Beispiel Veränderungen der Größe, Abmessungen, Strukturen, Formen und Eigenschaften der verschiedenen Elemente, Parameterwerte, Montageanordnungen, Materialverwendung, Farben, Ausrichtungen etc.), ohne wesentlich von den neuartigen Lehren und Vorteilen des genannten Erfindungsgenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als einstückig gebildet gezeigt sind, aus mehreren Teilen oder Elementen gebaut sein. Die Elemente und Baugruppen können aus einem beliebigen Material aus einer großen Vielzahl von Materialien gebaut sein, die ausreichend Festigkeit oder Haltbarkeit in einer beliebigen Farbe, Textur und Kombination einer großen Vielzahl derselben bereitstellen. Außerdem wird in der Beschreibung des Erfindungsgegenstands das Wort „beispielhaft” verwendet, was bedeuten soll, dass es als ein Beispiel oder zur Veranschaulichung dient. Jede beliebige Ausführungsform oder Ausgestaltung, die in diesem Dokument als „beispielhaft” beschrieben ist, muss nicht notwendigerweise als bevorzugt oder vorteilhaft gegenüber anderen Ausführungsformen oder Ausgestaltungen ausgelegt werden. Die Verwendung des Worts „beispielhaft” soll vielmehr Konzepte auf eine konkrete Weise vorstellen. Entsprechend sollen alle solchen Modifikationen im Umfang der vorliegenden Offenbarung umfasst sein. Andere Ersetzungen, Modifikationen, Veränderungen und Auslassungen können hinsichtlich der Ausgestaltung, den Betriebsbedingungen und der Anordnung der bevorzugten und anderen beispielhaften Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne von dem Umfang der anhängigen Ansprüche abzuweichen.
-
Der Bau und die Anordnung der Systeme und Verfahren, wie in den verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen gezeigt, dienen nur der Veranschaulichung. Obgleich nur einige wenige Ausführungsformen ausführlich in dieser Offenbarung beschrieben worden sind, sind viele Modifikationen möglich (zum Beispiel Veränderungen der Größe, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Parameterwerte, Montageanordnungen, Materialverwendung, Farben, Ausrichtungen etc.). Beispielsweise kann die Position der Elemente umgekehrt oder anderweitig verändert werden und die Natur oder Anzahl diskreter Elemente oder Positionen kann abgewandelt oder verändert werden. Entsprechend sollen alle solche Modifikationen in dem Umfang der vorliegenden Offenbarung umfasst sein. Die Reihenfolge oder Abfolge eines beliebigen Prozess- oder Verfahrensschritts kann gemäß alternativen Ausführungsformen verändert oder neu angeordnet werden. Andere Ersetzungen, Modifikationen, Veränderungen und Auslassungen können hinsichtlich der Ausgestaltung, den Betriebsbedingungen und der Anordnung der beispielhaften Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne von dem Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
-
Die vorliegende Offenbarung betrachtet Verfahren, Systeme und Programmprodukte zu beliebigen maschinenlesbaren Medien zum Erfüllen verschiedener Operationen. Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können unter Verwendung vorhandener Computerprozessoren oder eines speziellen Computerprozessors für ein passendes System, der dafür oder für einen anderen Zweck eingebunden wird, oder von einem festverdrahteten System ausgeführt werden. Ausführungsformen im Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung umfassen Programmprodukte, umfassend maschinenlesbare Medien, die maschinenausführbare Anweisungen oder Datenstrukturen tragen oder speichern. Solche maschinenlesbaren Medien können ein beliebiges verfügbares Medium sein, auf das von einem allgemeinen oder speziellen Computer oder einer anderen Maschine mit einem Prozessor zugegriffen werden kann. Beispielsweise können solche maschinenlesbaren Medien RAM, ROM, EPROM, EEPROM, CD-ROM oder andere optische Plattenspeicher, Magnetplattenspeicher oder andere magnetischen Speichervorrichtungen oder ein beliebiges anderes Medium sein, das verwendet werden kann, um gewünschten Programmcode in Form maschinenausführbarer Anweisungen oder Datenstrukturen zu tragen oder zu speichern, und auf die durch einen allgemeinen oder speziellen Computer oder eine andere Maschine mit einem Prozessor zugegriffen werden kann. Wenn Informationen über ein Netzwerk oder andere Kommunikationsverbindung (entweder fest kabelgebunden, drahtlos oder eine Kombination von fest kabelgebunden und drahtlos) an eine Maschine übertragen oder bereitgestellt werden, so zeigt die Maschine die Verbindung ordnungsgemäß als ein maschinenlesbares Medium an. Somit wird eine beliebige solche Verbindung ordnungsgemäß als maschinenlesbares Medium bezeichnet. Kombinationen des zuvor Genannten sind ebenfalls im Umfang von maschinenlesbaren Medien umfasst. Maschinenausführbare Anweisungen umfassen beispielsweise Anweisungen und Daten, die einen allgemeinen Computer, speziellen Computer oder spezielle Verarbeitungsmaschinen veranlassen, eine bestimmte Funktion oder Gruppe von Funktionen auszuführen.
-
Obgleich die Figuren eine spezifische Reihenfolge von Verfahrensschritten zeigen, kann die Reihenfolge der Schritte davon abweichen, was dargestellt ist. Es können auch zwei oder mehr Schritte gleichzeitig oder teilweise gleichzeitig ausgeführt werden. Eine solche Veränderung hängt von den gewählten Software- und Hardwaresystemen und von der Wahl des Konstrukteurs ab. Alle solche Veränderungen liegen innerhalb des Erfindungsgedankens der Offenbarung. Ähnlich könnten Software-Implementierungen mit Standardprogrammtechniken mit regelbasierter Logik und anderer Logik ausgeführt werden, um die verschiedenen Verbindungschritte, Verarbeitungsschritte, Vergleichsschritte und Entscheidungsschritte auszuführen.