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Ausführungsformen der Erfindung sind auf Verfahren und ein System zur Verwendung kontextbezogener Rückmeldungen gerichtet, um Insassenpräferenzen für ein Fahrzeugrechnersystem. zu lernen, zu erzeugen und zu modifizieren.
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US-Patent 8 258 939 offenbart allgemein eine Vorrichtung zur Steuerung eines oder mehrerer Fahrzeugleistungsmerkmale für einen Hauptfahrer und einen Nebenfahrer. Die Vorrichtung umfasst zumindest eine Steuereinheit, die konfiguriert ist, um zumindest ein Fahrerstatussignal zu empfangen, das anzeigt, ob der Fahrer ein Haupt- oder Nebenfahrer ist. Die Offenbarung bestimmt auf Basis des zumindest einen Fahrerstatussignals, ob der Fahrer des Fahrzeugs der Haupt- oder der Nebenfahrer ist. Die Steuereinheit ist weiters konfiguriert, um eine oder mehrere Fahrzeugleistungsmerkmale zu steuern und um zu verhindern, dass das eine oder die mehreren Fahrzeugleistungsmerkmale als Antwort darauf, dass das zumindest eine Fahrerstatussignal anzeigt, dass der Fahrer der Nebenfahrer ist, gesperrt wird bzw. werden.
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U.S. Patent 7,441,192 offenbart allgemein Systeme und Verfahren zur Bereitstellung einer benutzerdefinierbaren Multimedia- oder Digital-Bibliothek. Ebenso offenbart sind Systeme und Verfahren zur Auswahl und zum Abspielen von digitalen Multimediadateien von innerhalb der Bibliothek. Die Auswahl- und Abspielsysteme und Verfahren umfassen eine begrenzte Anzahl von benutzer-aktivierten Tasten, die für das direkte Zuordnen zu Speicherplätzen von speziellen Multimedia- oder Digitaldateien und für das Akzeptieren und Abspielen von Multimedia- oder Digital-Dateien implementiert sind, sobald sie ausgewählt wurden. Die begrenzte Anzahl von Tasten, die für die unterschiedlichen Leistungsmerkmale dieser Systeme und Verfahren erforderlich sind, versehen Fahrzeugbediener, wie etwa Fahrzeugfahrer während der Fahrt mit einem Sicherheitsmechanismus und -verfahren zum Abrufen und Abspielen von kundenspezifischen Abspiellisten und speziellen Liedern.
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US-Patentanmeldung 2010/0235739 offenbart allgemein ein Medienabspielgerät mit hochleistungsfähige Abspiellistenerzeugungsfähigkeiten, wie beispielsweise die Fähigkeit, eine Abspielliste im Umfeld eines vom Benutzer ausgewählten Ausgangslieds zu erzeugen. In manchen Ausführungsformen kann das Zubehör bestimmen, ob das Medienabspielgerät ein spezielles Lied als Ausgangslied für eine hochleistungsfähige Abspielliste verwenden kann und kann den Benutzer darüber informieren. Der Anwender kann dann die Zubehör-Anwenderschnittstelle bedienen, um eine hochentwickelte Abspielliste auf Basis eines speziellen Liedes zu erzeugen, anstatt direkt mit dem Medienabspielgerät in Wechselwirkung zu treten.
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In einer ersten veranschaulichenden Ausführungsform aktiviert ein Fahrzeugrechnersystem eine oder mehrere Prozessoren, um eine Vielzahl von Fahrzeugleistungsmerkmalen zu steuern. Das Fahrzeugrechnersystem kann eine Vielzahl von Fahrzeugleistungsmerkmalen steuern, während es Insassenpräferenzen für diese Leistungsmerkmale bestimmt und auswählt. Das Fahrzeugrechnersystem kann eine Eingabe empfangen, die Insassenauswahlvorgänge einer Anwendung umfasst, die eine Benutzersteuerung abfragt. Das Fahrzeugrechnersystem kann Kontextvariablen zum Zeitpunkt von Insassenauswahlvorgängen empfangen. Das Fahrzeugrechnersystem kann im Speicher die Insassenauswahlvorgänge der Farhzeugleistungsmerkmaleinstellungen und/oder -steuerungen mit den zugehörigen Kontextvariablen speichern. Das Fahrzeugrechnersystem kann eine Insassenpräferenz für eine Eingabenabfrage unter Verwendung eines assoziativen Regelfilters basierend auf in dem Speicher abgelegten Insassenauswahlvorgängen bestimmen. Das Fahrzeugrechnersystem kann eine vorbestimmte Zeitspanne zuordnen, nachdem die Anwendungseingabe abgefragt worden ist, um das Fahrzeugleistungsmerkmal auf Basis einer assoziativen Regelfilterausgabe zu steuern.
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Eine zweite veranschaulichende Ausführungsform ist ein Verfahren zur Auswahl von Insassenpräferenzen für ein Fahrzeugleistungsmerkmal, indem es einem Fahrzeugrechnersystem ermöglicht wird, assoziativen Kontextvariable zu dem Zeitpunkt zu empfangen, in dem ein Insasse eine Auswahl getroffen hat. Das Verfahren kann es einem Fahrzeugrechnersystem ermöglichen, die Insassenauswahlvorgänge mit den Kontextvariablen im Speicher abzulegen. Das Verfahren ermöglicht es dem Rechnersystem, eine Insassenpräferenz für eine Eingabeanfrage unter Verwendung eines assoziativen Regelfilters basierend auf den im Speicher gespeicherten Insassenauswahlvorgängen zu bestimmen. Das Verfahren erlaubt eine vorbestimmte Zeitspanne nach der Eingangsabfrage, bevor das Fahrzeugrechnersystem basierend auf einer assoziativen Regelfilterausgabe das Fahrzeugleistungsmerkmal steuert.
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In einer dritten veranschaulichenden Ausführungsform ist ein computerlesbares Medium vorgesehen, das mit einem Computerprogramm kodiert ist, um Befehle bereitzustellen, um einen oder mehrere Rechner anzusteuern, um Insassenpräferenzen für ein oder mehrere Fahrzeugleistungsmerkmale basierend auf vorhergehenden Insassenauswahlvorgängen auszuwählen. Das computerlesbare Medium ermöglicht es den Insassenpräferenzen im Speicher gespeichert und verwendet zu werden, um einen Insasseneingabeauswahlvorgang für die Abfrageeingabe einer Anwendung (z.B. ein Fahrzeugleistungsmerkmal) zu bestimmen und vorherzusagen. Das Computerprogramm empfängt die Eingabe des Insassen, die Insassenauswahlvoränge und Kontextvariablen zum Zeitpunkt der Insassenauswahlvorgänge umfasst. Das Computerprogramm speichert im Speicher die Insassenauswahlvorgänge mit den Kontextvariablen. Das Computerprogramm bestimmt eine Insassenpräferenz für eine Anwendungsabfrageeingabe unter Verwendung eines assoziativen Regelfilters basierend auf den Insassenpräferenzen, die in einem Speicher gespeichert sind, und erlaubt eine vorbestimmte Zeitspanne nach der Eingangsabfrage, bevor das Fahrzeugleistungsmerkmal basierend auf einer assoziativen Regelfilterausgabe gesteuert wird.
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1 ist eine beispielhafte Blocktopologie eines Fahrzeug-Informationsunterhaltungssystems, das ein benutzer-interaktives Fahrzeuginformationsanzeigesystem implementiert;
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2 ist ein Flussdiagramm, das einen beispielhaften Prozess für die Implementierung von Ausführungsformen zur Bestimmung und Auswahl von Fahrzeuginsassenpräferenzen darstellt;
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3 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel eines Fahrzeugrechnersystems zur Auswahl einer abgefragten Anwendungseingabe unter Verwendung eines Auswahlvorhersagesystems für einen Fahrzeuginsassen;
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4 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel eines Fahrzeugrechnersystems für die Vorhersage und Bestimmung von Insassenauswahlvorgängen;
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5 ist ein Flussdiagramm, das ein Fahrzeugrechnersystem zur Bestimmung eines eingehenden Anrufauswahlvorhersagevorgangs darstellt; und
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6 zeigt ein Beispiel, wie assoziative Regeln aus protokollierten Daten entwickelt werden.
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Wie erforderlich werden hierin detaillierte Ausführungsformen der gegenständlichen Erfindung offenbart; es ist dies jedoch so zu verstehen, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in unterschiedlichen und alternativen Formen verkörpert sein kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu; manche Merkmale können vergrößert oder verkleinert sein, um Details von speziellen Bauteilen zu zeigen. Daher sind spezifische strukturelle und funktionelle Details, die hierin offenbart sind, nicht als einschränkend zu interpretieren, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um einen Fachmann zu lehren, um die Erfindung unterschiedlich anzuwenden.
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1 zeigt eine beispielhafte Blocktopologie für ein fahrzeugbasiertes Rechnersystem 1 (VCS) für ein Fahrzeug 31. Ein Beispiel eines solchen fahrzeugbasierten Rechnersystems 1 ist das von THE FORD MOTOR COMPANY hergestellte SYNC-System. Ein mit dem fahrzeugbasierten Rechnersystem versehenes Fahrzeug kann eine visuelle vorderseitige Benutzerschnittstelle 4, die im Fahrzeug angeordnet ist, enthalten. Der Benutzer kann auch in der Lage sein, in Wechselwirkung mit der Schnittstelle zu treten, wenn diese zum Beispiel mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm bereitgestellt ist. In einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform erfolgt die Wechselwirkung durch Tastendruck, Sprachdialogsystem mit automatischer Spracherkennung und Sprachsynthese.
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In der in 1 gezeigten veranschaulichenden Ausführungsform 1 steuert ein Prozessor 3 zumindest einen Teil des Betriebes des fahrzeugbasierten Rechnersystems. Innerhalb des Fahrzeuges bereitgestellt ermöglicht der Prozessor Bordverarbeitung von Befehlen und Routinen. Ferner ist der Prozessor mit einem nicht dauerhaften 5 und einem dauerhaften Speicher 7 verbunden. In dieser veranschaulichenden Ausführungsform ist der nicht dauerhafte Speicher ein Schreib-Lesespeicher (RAM) und der dauerhafte Speicher ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder ein Flash-Speicher. Allgemein kann ein dauerhafter (nichtflüchtiger) Speicher alle Formen von Speichern umfassen, die Daten aufrechterhalten, wenn ein Rechner oder andere Vorrichtungen abgeschaltet wird bzw. werden. Diese umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, HDD, CD, DVD, Magnetbänder, Halbleiterlaufwerke, tragbare USB-Laufwerke und weitere andere passende Formen von dauerhaften Speichern.
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Der Prozessor ist somit mit einer Anzahl von unterschiedlichen Eingaben bereitgestellt, die es dem Anwender erlauben, sich mit dem Prozessor zu verbinden. In dieser veranschaulichenden Ausführungsform sind ein Mikrophon 29, ein Hilfseingang 25 (für Eingang 33), ein USB-Eingang 23, ein GPS-Eingang 24, ein Bildschirm 4, der ein Touchscreen-Bildschirm sein kann, und ein BLUETOOTH-Eingang 15 bereitgestellt. Ein Eingabewahlschalter 51 ist auch bereitgestellt, um es einem Benutzer zu ermöglichen, zwischen verschiedenen Eingängen zu wechseln. Ein Eingangssignal des Mikrophons und des Hilfskabelverbinders wird von analog zu digital durch einen Wandler 27 umgewandelt, bevor es zum Prozessor weitergeleitet wird. Obwohl nicht gezeigt können viele der Fahrzeugbauteile und Hilfsbauteile, die in Kommunikationsverbindung mit dem VCS sind, ein Fahrzeugnetzwerk (wie etwa einen CAN-Bus, ohne darauf eingeschränkt zu sein) verwenden, um Daten zum und vom VCS (oder Bauteile desselben) zu übertragen.
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Ausgänge des Systems können, ohne darauf eingeschränkt zu sein, eine visuelle Anzeige 4 und einen Lautsprecher 13 sowie einen Stereoausgang umfassen. Der Lautsprecher ist mit einem Verstärker 11 verbunden und empfängt sein Signal von dem Prozessor 3 durch einen Digital-Analog-Wandler 9. Ein Ausgang kann eine entfernte BLUETOOTH-Vorrichtung, wie etwa ein PND 54, oder eine USB-Vorrichtung, wie etwa eine Fahrzeugnavigationsvorrichtung 60 entlang der bei 19 bzw. 21 gezeigten bi-direktionalen Datenströme sein.
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In einer veranschaulichenden Ausführungsform verwendet das System 1 den BLUETOOTH-Transceiver 15, um mit einer Mobil-Benutzervorrichtung 53 (z.B. Funktelephon, Smartphone, PDA oder einer beliebigen anderen Vorrichtung mit entfernter Drahtlos-Netzwerk-Konnektivität) zu kommunizieren 17. Die Mobilvorrichtung kann dann verwendet werden, um mit einem Netzwerk 61 außerhalb des Fahrzeuges 31 durch z.B. Kommunikation 55 mit einem Funkmast 57 zu kommunizieren 59. In manchen Ausführungsformen kann der Mast 57 ein WLAN-Zugangsknoten sein.
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Beispielhafte Kommunikation zwischen der Mobilvorrichtung und dem BLUETOOTH-Transceiver wird durch ein Signal 14 repräsentiert.
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Kopplung eine Mobilvorrichtung 53 und des BLUETOOTH-Transceivers 15 kann durch eine Taste 52 oder eine ähnliche Eingabe befehligt werden. Demgemäß wird die CPU angewiesen, dass der Bord-BLUETOOTH-Transceiver mit einem BLUETOOTH-Transceiver in einer Mobilvorrichtung gekoppelt wird.
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Daten können zwischen CPU 3 und dem Netzwerk 61 kommuniziert werden unter Verwendung, z.B. eines Datenplanes, Daten über Sprache (Data-over-voice) oder DTMF-Töne, die der Mobilvorrichtung 53 zugeordnet sind. Alternativ dazu kann es erwünscht sein, ein Bord-Modem 63 mit einer Antenne 18 vorzusehen, um Daten zwischen der CPU 3 und dem Netzwerk 61 über das Sprachband zu kommunizieren 16. Die Mobilvorrichtung 53 kann dann verwendet werden, um über ein Netzwerk 61 außerhalb des Fahrzeuges 31 durch, beispielsweise Kommunikation 55 mit einem Funkmast 57 zu kommunizieren 59. Als nicht einschränkendes Beispiel, kann das Modem 63 ein USB-Funkmodem sein und Kommunikation 20 kann Funkkommunikation sein.
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In einer veranschaulichenden Ausführungsform ist der Prozessor mit einem Betriebssystem, das eine API umfasst, bereitgestellt, um mit einer Modemanwendungssoftware zu kommunizieren. Die Modem-Anwendungssoftware kann auf ein eingebettetes Modul oder Firmware auf dem BLUETOOTH-Transceiver zugreifen, um eine Drahtloskommunikation mit einem entfernten BLUETOOTH-Transceiver (wie jener in einer Mobilvorrichtung) herzustellen. Bluetooth ist eine Teilmenge des IEEE 802 PAN (Persönliches Netzwerk)-Protokolls. IEEE 802 LAN (Lokales Netzwerk)-Protokolle umfassen WLAN und haben beträchtliche Querfunktionalität mit IEEE 802 PAN. Beide sind für Drahtloskommunikation innerhalb eines Fahrzeuges angepasst. Weitere Kommunikationsmittel, die in diesem Bereich verwendet werden können sind optische Drahtlos-Kommunikation (wie etwa IrDA) und nicht-standardisierte Kunden IR-Protokolle.
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In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Mobilvorrichtung 53 ein Modem für Sprachband oder Breitbanddatenkommunikation. In der Daten- über -Sprache-Ausführungsform kann eine Technik, die als Frequenzmultiplexverfahren bekannt ist, implementiert werden, wenn der Besitzer der Mobilvorrichtung über die Vorrichtung sprechen kann, während Daten übertragen werden. Zu anderen Zeiten, wenn der Besitzer die Vorrichtung nicht benutzt, kann der Datentransfer die ganze Bandbreite (300 Hz bis 3,4 kHz in einem Beispiel) benutzen. Während das Frequenzmultiplexverfahren zwischen dem Fahrzeug und dem Internet für analoge Mobilfunkkommunikation allgemein üblich ist und noch immer verwendet wird, wurde es Großteils durch Hybride von Code Domain Multiple Access (CDMA), Time Domain Multiple Access (TDMA) und Space-Domain Multiple Access (SDMA) für digitale Mobilfunkkommunikation ersetzt. Diese sind alle ITU IMT-2000 (3G) verträgliche Standards und bieten Datenraten bis zu 2 mbs für stationäre oder gehende Benutzer und 385 kbs für Benutzer in einem fahrenden Fahrzeug. 3G Standards werden derzeit durch IMT-Advanced (4G) ersetzt, das 100 mbs für Benutzer in einem Fahrzeug anbietet und 1gbs für stationäre Benutzer. Wenn der Benutzer einen Datentarif hat, der der Mobilvorrichtung zugeordnet ist, ist es möglich, dass der Datentarif Breitbandübertragung ermöglicht und das System könnte eine sehr viel breitere Bandbreite (Beschleunigen der Datenübertragung) verwenden. In einer noch weiteren Ausführungsform wird die Mobilvorrichtung 53 durch eine Mobilfunkkommunikationsvorrichtung (nicht gezeigt) ersetzt, die im Fahrzeug 31 installiert ist. In einer noch weiteren Ausführungsform kann das ND 53 eine Lokales-Netzwerk (LAN)-Drahtlosvorrichtung sein, die in der Lage ist, über z.B. (und ohne Beschränkung) ein 802.11g-Netzwerk (z.B. WLAN) oder ein WiMax-Netzwerk zu kommunizieren.
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In einer Ausführungsform können die eingehenden Daten über Daten- über -Sprache oder Datentarif durch die Mobilvorrichtung, durch den Bord-BLUETOOTH-Transceiver und in den internen Fahrzeugprozessor 3 weitergeleitet werden. Im Falle von bestimmten temporären Daten können die Daten beispielsweise auf der HDD oder einem anderen Speichermedium 7 bis zu dem Zeitpunkt gespeichert werden, an dem sie nicht länger gebraucht werden.
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Zusätzliche Quellen, die mit dem Fahrzeug über eine Schnittstelle verbunden sein können, umfassen eine persönliche Navigationsvorrichtung 54, die z.B. eine USB-Verbindung 56 und/oder eine Antenne 58 aufweist, eine Fahrzeugnavigationsvorrichtung 60, die eine USB 62- oder eine andere Verbindung aufweist, eine Bord-GPS-Vorrichtung 24, oder ein entferntes Navigationssystem (nicht gezeigt) mit einer Konnektivität zum Netzwerk 61. USB ist eine aus einer Klasse von seriellen Netzwerkprotokollen. IEEE 1394 (FireWireTM (Apple), i.LINKTM (Sony), und LynxTM (Texas Instruments)), EIA (Electronics Industry Association) serielle Protokolle, IEEE 1284 (Centronics Port), S/PDIF (Sony/Philips Digital Interconnect Format) und USB-IF (USB Implementers Forum) bilden das Rückgrat der seriellen Vorrichtungs-Vorrichtungs-Standards. Die meisten der Protokolle können für elektrische oder optische Kommunikation implementiert werden.
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Ferner könnte die CPU mit einer Vielzahl von weiteren Hilfsvorrichtungen 65 in Übertragungsverbindung sein. Diese Vorrichtungen können durch eine Drahtlos 67- oder eine Draht 69-Verbindung verbunden sein. Die Hilfsvorrichtung 65 kann, ohne darauf eingeschränkt zu sein, persönliche Medienabspielgeräte, Drahtlosgesundheitsvorrichtungen, tragbare Rechner und dergleichen umfassen.
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Die CPU kann auch oder alternativ mit einem fahrzeugbasierten Drahtlos-Router 73 unter Verwendung z.B. eines WLAN (IEEE 803.11) 71 Transceiver verbunden sein. Dies könnte es der CPU ermöglichen, sich mit entfernten Netzwerken im Bereich des lokalen Routers 73 zu verbinden.
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Zusätzlich zu den vorhandenen beispielhaften Prozessen, die durch ein Fahrzeugrechnersystem durchgeführt werden, das in einem Fahrzeug angeordnet ist, können die beispielhaften Prozesse in bestimmten Ausführungsformen durch ein Rechnersystem ausgeführt werden, das mit einem Fahrzeugrechnersystem in Kommunikationsverbindung ist. Solch ein System kann, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Drahtlosvorrichtung (z.B. und ohne Beschränkung ein Mobiltelefon) oder ein entferntes Rechnersystem umfassen (z.B. und ohne Beschränkung ein Server), das durch die Drahtlosvorrichtung verbunden ist. Zusammen können solche Systeme als fahrzeugbezogenes Rechnersystem (VACS) bezeichnet werden. In bestimmten Ausführungsformen können spezielle Bauteile des VACS in Abhängigkeit von der speziellen Implementierung des Systems spezielle Teile des Prozesses durchführen. Wenn beispielsweise – und ohne darauf eingeschränkt zu sein – ein Prozess einen Schritt des Sendens oder Empfangens von Informationen an oder von einer gekoppelten Drahtlosvorrichtung aufweist, dann ist es wahrscheinlich, dass die Drahtlosvorrichtung den Prozess nicht durchführt, da die Drahtlosvorrichtung Informationen nicht mit sich selbst senden und empfangen würde. Der Fachmann wird wissen, wenn es unangemessen ist, eine bestimmte VACS für eine gegebene Lösung anzuwenden. In allen Lösungen wird betrachtet, dass zumindest das Fahrzeugrechnersystem (VCS), das innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist, selbst in der Lage ist, die beispielhaften Prozesse durchzuführen.
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2 ist ein Flussdiagramm, das einen beispielhaften Prozess zur Implementierung von Ausführungsformen zur Bestimmung und Auswahl von Insassenpräferenzen zeigt. Der automatische VCS-Auswahlwahlprozess 200 kann die Komplexität und das Ausmaß an erforderlicher Wartung reduzieren, um einen großen Satz an Menüauswahlpunkten zu verwalten, wenn diese entweder verbal oder visuell in Menüform durch das VCS einem Insassen präsentiert werden. Das VCS kann dem Insassen eine Auswahl an Einstellungen und/oder eine Liste von Menüauswahlpunkten präsentieren, die, ohne darauf beschränkt zu sein, Werbung, Medienanfragen und/oder Navigationsinformationen während eines Fahrvorganges umfassen. Ein Beispiel einer Liste an Menüauswahlmöglichkeiten kann, ohne darauf eingeschränkt zu sein, den Fall umfassen, dass eine interaktive Werbung einen Fahrzeuginsassen abfragt, um eine Entscheidung zu treffen. Das VCS kann eine Funktion aufweisen, die Fahrzeuginsassen hilft, Auswahlvorgänge zu treffen, ähnlich solchen, die der Insasse unter ähnlichen Bedingungen selbst machen würde.
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In einer Ausführungsform kann ein Insasse mit einer bestimmten Menüauswahl nicht vertraut und nicht in der Lage sein, alle verfügbaren Auswahlpunkte zu verstehen. Der Prozess kann das VCS trainieren und die Auswahlvorgänge auf Basis der vorhergehenden Auswahlvorgänge und Präferenzen, welche die Anzahl von angezeigten Auswahlmöglichkeiten begrenzt, vereinfachen. Das VCS kann auch den Insassen darin beschränken, die Auswahlvorgänge immer wieder auszuführen, sodass das Menü die Präsentation von Auswahlvorgängen beenden sollte, sobald der Insasse mit diesen oder dem Fahrzeugleistungsmerkmal vertraut ist.
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Der Insasse kann eine Eingabe machen, um das VCS auszulösen, um eine befriedigende Entscheidung für den Insassen auf Basis von vergangenen Präferenzen zu treffen, um die Anzeige eines Menüs aus Optionen oder Auswahlvorgängen zu vermeiden. Das VCS kann das Ausmaß an Zeit bestimmen, das erforderlich ist, um eine Entscheidung zu treffen und die Auswahl von Auswahlmöglichkeiten auf Basis von externen Faktoren, die ohne darauf beschränkt zu sein, Fabrikseinstellungen, benutzerdefinierte Einstellungen, GPS-Ortsdaten und/oder Wetterdaten umfassen, begrenzen. Wenn der Insasse keine Zeit hat, um sofort eine Entscheidung zu treffen, sollte ein voreingestellter Auswahlvorgang basierend auf vorherigen Präferenzen oder Auswahlvorgängen genommen werden. Idealerweise ist dies eine intelligente voreingestellte Auswahl, die sehr ähnlich der Auswahl ist, die der Insasse unter denselben Bedingungen machen würde.
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Wo eine zeitliche Beschränkung für das Durchführen einer Auswahlvorgangs oder einer Entscheidung nicht für ein Leistungsmerkmalsmenü existiert, kann der Fahrer eine Eingabeaufforderung erhalten, um in einer angemessenen Zeit zu antworten. Es kann eine Option geben, um es dem VCS zu ermöglichen, eine Anfrage mit einem Zeitlimit zu belegen und ein Voreinstellungsauswahlvorgang kann auf einer bestehenden guten Auswahl-Analyse für den Insassen gestützt werden. Die Zeitspanne, um es dem VCS zu ermöglichen, einen Auswahlvorgang für den Insassen vorzunehmen, sollte auf Basis der Arbeitsbelastungsschätzung und anderer Kontextinformationen variieren.
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Der automatische VCS-Auswahlprozess 200 kann es dem Computersystem erlauben, ein “Auswahl für mich” CFM-Leistungsmerkmal innerhalb eines Fahrzeuges zu implementieren. Das Leistungsmerkmal kann durch den in 2 erläuterten Prozess der beispielhaften Ausführungsform repräsentiert sein.
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Bei Schritt 202 kann das VCS eine Anwendung laufen lassen oder mit einer Anwendung kommunizieren, die eine Eingabeentscheidung von einem Fahrzeuginsassen abfragt. Die Kommunikation zwischen der Anwendung und dem VCS kann durch die Verwendung eines Fahrzeug CAN-Busses, WLAN, Bluetooth, und/oder anderen Formen von Kommunikation zwischen Vorrichtungen, Systemen und/oder Anwendungen, die dem Fachmann bekannt sind, erfolgen. Die Anwendung kann ein Fahrzeugmerkmal sein, die eine Abfrage an einen Fahrzeuginsassen richtet, um eine Einstellung auszuwählen. Die Anwendung und/oder das Fahrzeugleistungsmerkmal kann, ohne darauf eingeschränkt zu sein, eine Werbungsabfrage, eine Antwort auf einen eingehenden Anruf, Klimasteuerungsanfragen, Navigationsauswahlmöglichkeiten, Medienauswahlmöglichkeiten und/oder Multifunktionsanzeigeleistungsmerkmale umfassen.
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Beispielsweise kann der Insasse in ein Fahrzeug einsteigen und einen Zündungszyklus durchführen, um herauszufinden, dass das Radio bei derselben Sendestation ist, bei der der Insasse das Fahrzeug verlassen hat. Oder der Insasse kann feststellen, dass die Klimaanlagensteuereinstellungen von der letzten Autofahrt, die der Insasse in dem Fahrzeug vorgenommen hat, auf eine Temperatur eingestellt sein können. Sobald diese Fahrzeugleistungsmerkmale, Anwendung, oder Systeme initialisiert werden, z.B. wenn die Zündung eingeschaltet wird, können diese eine Auswahl von Einstellungen vom Insassen abfragen. Das CFM kann die Insassenauswahlvorgänge von Fahrzeugeinstellungen empfangen und dem Fahrzeuginsassen eine Liste von Auswahlvorgängen präsentieren.
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Das CFM-Leistungsmerkmal kann die Anwendungsliste an Auswahlmöglichkeiten empfangen und sortieren, um sie einem Insassen bei Schritt 204 anzuzeigen. Das CFM-Leistungsmerkmal kann das Sortieren der Anwendungsliste an Auswahlmöglichkeiten durch Zuordnen von eindeutigen Koordinatenwerten für jeden Punkt auf der Anwendungsliste an Auswahlmöglichkeiten beginnen und diese Liste basierend auf ihren eindeutigen Koordinatenwert im Speicher sortieren. Der eindeutige Koordinatenwert kann, ohne darauf eingeschränkt zu sein, eine Laufberechnung der Anzahl von Malen umfassen, die ein Insasse die Auswahlmöglichkeit unter ähnlichen Bedingungen und/oder nach einer vom Fahrzeuginsassen vorgegebenen vorbestimmten Rangordnung ausgewählt hat. Bei Schritt 206 kann das CFM-Leistungsmerkmal die sortierte Anwendungsliste an Auswahlmöglichkeiten empfangen und ein assoziatives Regelfilter anwenden. Das assoziative Regelfilter kann mehrere Felder an Datenanalyse entwickeln, bevor die vom Insassen bevorzugte Auswahl oder Liste an Auswahlmöglichkeiten bestimmt wird.
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Bei Schritt 208 kann das assoziative Regelfilter eine Eingabe von einer oder mehreren Datenbanken empfangen, die mehrere Datenpunkte umfassen, die für die Analyse einer Insassenpräferenz im Vergleich zur Anwendungsliste an Auswahlmöglichkeiten verwendet wird. Die in der Datenbank gespeicherten Variablen können, ohne darauf eingeschränkt zu sein, Fabrikseinstellungen, benutzerdefinierte Einstellungen, gelernte Benutzerpräferenzen, gelernte Anwenderauswahlvertrautheit und Anwendungseinstellungen umfassen.
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Bei Schritt 210 können zusätzliche VCS-Eingaben verwendet werden, wenn die Anwenderpräferenz bestimmt wird, um eine Liste an Auswahlmöglichkeiten für einen Fahrzeuginsassen auszusortieren. Die zusätzlichen VCS-Eingaben können, ohne darauf eingeschränkt zu sein, GPS-Koordinaten, Wetterbedingungen und Tageszeit umfassen. Wenn das CFM-Leistungsmerkmal implementiert wird, können die zusätzlichen VCS-Eingaben in einer Anzahl von Bedingungen zur Bestimmung der bevorzugten Anwendungsliste an Auswahlmöglichkeiten verwendet werden. Beispielsweise kann im Falle einer Navigationsroutenliste von Auswahlmöglichkeiten das assoziative Regelfilter benutzerdefinierte Einstellungen von der Datenbank empfangen, die angeben, dass der Insasse eine Aussichtsstraße bevorzugt, jedoch basierend auf den VCS-Eingaben kann das System das assoziative Regelfilter benachrichtigen, dass sich ein Unfall auf der Aussichtstraße ereignet hat. Wenn ein Unfall auf der vom Insassen bevorzugten Navigationsstrecke festgestellt worden ist, kann das CFM-Leistungsmerkmal eine Liste an Auswahlmöglichkeiten präsentieren, welche die Route mit dem detektierten Unfall ausschließt und/oder eine alternative Route von der Navigationsliste an Auswahlmöglichkeiten auswählt.
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Nach Fertigstellung des assoziativen Regelfilters kann die Anwendungsliste an Auswahlmöglichkeiten zum zusätzlichen Aussortieren bei Schritt 204 zurückgesandt werden. Sobald die Auswahl vervollständigt ist, kann das CFM-Leistungsmerkmal die Liste an Auswahlmöglichkeiten noch einmal umordnen, die basierend auf vorhergesagten und ausgewerteten Insassenpräferenzen vereinfacht worden sind. Beispielsweise kann das Radiosystem, nachdem ein Insasse die Zündung in einem Fahrzeug einschaltet, den Insassen fragen, ob dieser drei hervorragende Radiostationen, die der Benutzer normalerweise hört, hören will.
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Das CFM kann die Liste an Auswahlmöglichkeiten zur Anzeige auf einer Insassenausgabevorrichtung bei Schritt 212 übertragen. Von dieser Liste kann der Insasse eine der Radiostationen auswählen oder das CFM übergehen, in dem er eine manuelle Auswahl einer nicht auf der Liste befindlichen Radiostation trifft. Die Insassenausgangsvorrichtung kann, ohne darauf eingeschränkt zu sein, ein Armaturenbrett, einen Mittenkonsolen-LCD-Bildschirm, Audio- über -Fahrzeug-Lautsprecher auf einem Smartphone umfassen, das mit dem Fahrzeug durch SYNC oder eine andere Bluetooth-Kopplungsvorrichtung oder einen PC verbunden sein kann, der mit dem Fahrzeug durch SYNC oder einer anderen Bluetooth-Kopplungsvorrichtung verbunden sein kann.
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In einer Ausführungsform kann die nochmals umgeordnete Liste an Auswahlmöglichkeiten für den Insassen verfügbar sein, um in einer gegebenen Zeitspanne auszuwählen. Wenn eine gegebene Zeitspanne abgelaufen ist, und der Fahrzeuginsasse nicht auf die Liste an Auswahlmöglichkeiten antwortet, kann das CFM-Leistungsmerkmal eine Auswahl für den Insassen treffen. Beispielsweise kann die Liste der Auswahlmöglichkeiten, die dem Insassen präsentiert wird, eine Klimasteuerungseinstellung umfassen, wenn ein Insasse in ein Fahrzeug einsteigt. Die Liste an Klimasteuerungsauswahlmöglichkeiten kann durch das assoziative Regelfilter basierend auf mehreren Faktoren erzeugt worden sein, die, ohne darauf eingeschränkt zu sein, benutzerdefinierte Einstellungen, gelernte Fahrerpräferenzen, Außenumweltbedingungen und Tageszeit umfassen. Der Insasse kann die Liste an Klimasteuerungseinstellungen ignorieren und nach einer angemessenen Zeitspanne kann das CFM entweder eine vorhergesagte Insassenpräferenz oder eine voreingestellte Einstellung auswählen.
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3 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel eines Fahrzeugrechnersystems zur Auswahl einer abgefragten Anwendungseingabe unter Verwendung eines Auswahlvorhersagesystems für einen Fahrzeuginsassen. Das Auswahlvorhersagesystem kann dem Insassen (Benutzer) eine oder mehrere Auswahlmöglichkeiten in Fällen bereitstellen, wenn ein Anwender beschäftigt sein kann. Das System kann eine der Optionen aus einer Liste von Auswahlmenüs auswählen. Die Optionen aus dem Menü können für eine begrenzte Zeit präsentiert werden, und wenn der Benutzer keine rechtzeitige Auswahl trifft, gibt es eine Eingabenauswahl-Zeitsperre, die eine zu treffende Voreinstellungsauswahl ermöglicht. Ein Beispiel ist, wenn das VCS und/oder SYNC einen eingehenden Anruf detektiert, dann kann ein Auswahlmenü präsentiert werden, das einem Insassen eine Auswahl ermöglicht. Wenn der Insasse keine Auswahl innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums trifft, kann der CMF eine voreingestellte Aktion auslösen, die durchgeführt werden muss. Dies erlaubt dem Insassen die Möglichkeit, die Insasseneingabeabfrage zu ignorieren, was es ihm ermöglicht, das weiter zu tun, was er gegenwärtig ausführt; während es dem VCS und/oder SYNC ermöglicht wird, eine vorhergesagte voreingestellte Aktion basierend auf Insasseneinstellungspräferenzen vorzunehmen, die entweder durch das CFM eingelernt oder durch den Insassen eingestellt sind.
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Bei Schritt 302 kann das Auswahlvorgangvorhersagesystem durch das VCS unter Verwendung mehrerer Systeme und Sensoren imitiert werden, umfassend, ohne darauf eingeschränkt zu sein, die Detektion einer Benutzerarbeitslast, Biometrie, Insassenverhalten, und/oder Insassenwechselwirkung mit anderen Fahrzeugleistungsmerkmalen und -systemen. Das Auswahlvorgangsvorhersagesystem kann auch bestimmen, welcher Insasse in das Fahrzeug eingestiegen ist, und zwar unter Verwendung mehrerer Technologien, die, ohne darauf eingeschränkt zu sein, eine gekoppelte Drahtlosvorrichtung des Insassen, einen Benutzer mit einem zugehörigen Schlüssel und ein Erkennungssystem unter Verwendung einer auf dem Armaturenbrett montierten Kamera umfassen.
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Das VCS in Verbindung mit verschiedenen Abfühlfähigkeiten des Fahrzeuges sind in der Lage einen Bestimmungsgrad eines Fahrzeuginsassenstatus festzustellen, der bisher in modernen Transportmitteln unbekannt war. Auf der Basis von detektierten Vorrichtungen (die mit speziellen Benutzern verknüpft sind), Kamera und/oder Gewichtssensorvorrichtungen (welche spezielle Benutzer “erkennen” können) und einer Hostvorrichtung mit anderen Sensoren ist es möglich, in manchen Fällen zu bestimmen, genau welche “bekannten” Passagiere in einem Fahrzeug zu einer bestimmten Zeit vorhanden sind. Sogar wenn ein Passagier nicht bekannt ist, kann es möglich sein, einige Annahmen über den allgemeinen Passagier zu treffen (wie etwa, z.B. die Annahme, dass ein 35 Pfund-Passagier möglicherweise ein Kind ist). In zumindest einem Augenblick kann ein personalisierter Schlüssel, der im Fahrzeug vorhanden ist oder dazu benutzt wird, dieses zu aktivieren, die Anwesenheit oder die mögliche Anwesenheit eines dem Schlüssel zugeordneten Benutzers anzeigen.
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Ferner kann das Auswahlvorgangvorhersagesystem durch Messung der kognitiven Belastung und/oder des Stresslevels eines Fahrers oder eines anderen Fahrzeuginsassen initiiert werden. Auf Basis von beobachteten Wetter- und Verkehrsbedingungen, eines Fahrprofils, einer Fahrerkörpertemperatur, einer Pulsfrequenz und anderer biometrischer Messungen und/oder eines zusätzlichen Datenfeldes von beobachtbaren Bedingungen und Fahrer/Fahrzeug/Umweltzuständen können Annahmen hinsichtlich der gerade vom Fahrer oder anderer Insassen zu bewältigenden kognitiven Belastung durch Fahrzeugvorgänge getroffen werden.
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Beispielsweise kann ein Fahrzeugrechnersystem, ohne darauf eingeschränkt zu sein, auf Basis des Vorhandenseins einer speziellen Drahtlosvorrichtung in einem Fahrzeug und auf Basis von Ablesungen, die von Innenraumfahrzeugkameras und Sitzsensoren erhalten wurden, erkennen, dass ein Fahrer „Jane“ und ein Passagier „Jim“ beide in einem Fahrzeug sind. Ferner kann eine Uhr anzeigen, dass es gegenwärtig 3 Uhr 30 morgens (gleichbedeutend mit wahrscheinlicher dunkler Außenumgebung) ist. Wettersensoren, ein Relais zur Anzeige von aktivierten Scheibenwischern, und/oder datenwolkenbasierte Rechendaten können anzeigen, dass derzeit ein Hagelsturm in der Umgebung des Fahrzeuges ist. Datenwolkenbasierte Verkehrsdaten können auch anzeigen, dass das Fahrzeug sich derzeit in moderatem Verkehr befindet. Die biometrischen Informationen können belegen, dass Jane eine hohe Pulsfrequenz hat, während Jim schläft. Auf Basis dieser Informationen kann das System eine grobe Annäherung von Janes kognitiver Belastung (die unter diesen Umständen „hoch“ sein können), und, falls angemessen, innerhalb einer Belastungstoleranz bestimmen, welche, wenn überhaupt, Medieneingabeanfrage und/oder Werbebotschaften zur Weitergabe an Jane und Jim empfehlenswert sind. Andere kognitive Belastungsbestimmungen können, ohne darauf eingeschränkt zu sein, Signallichtbetätigung, Radgeschwindigkeit, Steuerwinkelumkehrgrößenmessungen, etc. umfassen. In diesem Fall startet, bevor der vorhergesagte Voreinstellungsvorgang für eine abgefragte Eingabe zugelassen wird, das System einen intelligenten Zeitgeber auf Basis einer Analyse der kognitiven Belastung der Insassen in Schritt 306. Der intelligente Zeitgeber kann eine vorbestimmte Zeitspanne sein, die dem System gestattet wird, um eine Analyse durchzuführen, bevor eine Vorhersage getroffen wird.
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In Schritt 304 kann das Auswahlvorgangvorsagesystem auch durch eine Fahrzeuginsassenanfrage initiiert werden. In einer Ausführungsform kann das CFM-Leistungsmerkmal in einem Fahrzeug unter Verwendung mehrerer Formate, die, ohne darauf eingeschränkt zu sein, eine Taste auf dem Lenkrad, eine elektronische Mobilvorrichtung, eine Spracherkennungsanfrage, und/oder die Verwendung eines Handgestendetektors, durch den das System sehr rasch und bequem betätigbar ist, umfassen, abgefragt und präsentiert werden.
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Nach Empfang einer Abfrage zur Initiierung des CFM-Leistungsmerkmals kann das System den intelligenten Zeitgeber in Schritt 306 starten Der intelligente Zeitgeber kann dem System eine bestimmte Zeitspanne gestatten, bevor eine Entscheidung getroffen wird. Der intelligente Zeitgeber kann auf Basis von mehreren externen Faktoren eingestellt werden, die, ohne darauf eingeschränkt zu sein, Tageszeit, Insasse, Wetter und/oder derzeitiger Ort umfassen. Beispielsweise kann das System, wenn eine Entscheidung auf Basis externer Faktoren sofort erforderlich ist, einen vorhergesagten Vorgang für den Fahrzeuginsassen bereitstellen. Wenn die Entscheidung keiner dringenden Antwort basierend auf externen Faktoren bedarf, kann das System eine angemessene Zeitspanne zur Verfügung stellen, um eine Liste von Auswahlmöglichkeiten für den Fahrzeuginsassen zu präsentieren, bevor ein vorhergesagter Vorgang und/oder eine Voreinstellung durch das Auswahlvorhersagesystem durchgeführt wird.
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In Schritt 308 analysiert das assoziative Regelfilter und erzeugt eine vorhergesagte Auswahl oder Liste von Auswahlmöglichkeiten für den Fahrzeuginsassen basierend auf Faktoren von einer oder mehreren Datenbanken, die mehrere Datenpunkte für das Analysieren von einer oder mehreren Insassenpräferenzen im Vergeleich zu der gegenwärtigen abgefragten Eingabe umfassen. Die einen oder mehreren Faktoren, die durch das assoziative Regelfilter empfangen wurden, können, ohne darauf eingeschränkt zu sein, Fabrikseinstellungen, benutzerdefinierte Einstellungen, gespeicherte Fahrerpräferenzen, Anwendungseinstellungen und gespeicherte Fahrerauswahlvertrautheit umfassen.
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In Fortsetzung des obigen Beispiels von Jane und Jim, die um 3 Uhr 30 morgens in einem Hagelsturm unterwegs sind, kann das assoziative Regelfilter die Weiterleitung von mehreren Auswahlmöglichkeiten zur Auswahl für Jane und/oder Jim vornehmen, oder stellt alternativ dazu nur auf „Sicherheit“ bezogene Auswahlmöglichkeiten bereit. Beispielsweise kann das System hinsichtlich einer abgefragten Werbungseingabe für Jane und Jim nur Werbebotschaften anzeigen, die sich auf lokale Tankstellen und/oder Hoteloptionen beziehen. Wenn es eine Medieneingabeabfrage für Jane und Jim gibt, kann die zugehörige Regelfilteranalyse eine Auswahl ohne Präsentation von Optionen an die Insassen basierend auf vorhergesagter Fahrerpräferenz und der zusätzlichen Variablen, die den Hagelsturm und das Fahren um 3 Uhr 30 morgens umfassen, treffen.
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In Schritt 310 können zusätzliche VCS-Eingaben verwendet werden, wenn die Benutzerpräferenz bestimmt wird, um eine Liste von Auswahlmöglichkeiten an den Fahrzeuginsassen auszusortieren. Die zusätzlichen VCS-Eingaben können, ohne darauf eingeschränkt zu sein, GPS-Koordinaten, Wetterbedingungen und Tageszeit umfassen. Wenn das CFM-Leistungsmerkmal implementiert wird, können die zusätzlichen VCS-Eingaben in einer Anzahl von Bedingungen zur Bestimmung der bevorzugten Anwendungsliste an Auswahlmöglichkeiten verwendet werden. Beispielsweise kann im Fall einer Navigationsstreckenliste an Auswahlmöglichkeiten das assoziative Regelfilter benutzerdefinierte Einstellungen von der Datenbank empfangen, die feststellen, dass der Insasse die Strecke mit dem höchsten Treibstoffwirkungsgrad bevorzugt, jedoch kann basierend auf den VCS-Eingaben das System das assoziative Regelfilter davon benachrichtigen, dass auf der treibstoffeffizienten Strecke Verkehr detektiert worden ist, und daher das CFM-Leistungsmerkmal eine alternative Strecke aus der Navigationsliste an Auswahlmöglichkeiten auswählt. Im Beispiel von Jane und Jim können die VCS-Eingaben, ohne darauf eingeschränkt zu sein, Informationen, die sich auf die Tageszeit von 3 Uhr 30 morgens beziehen, Straßenbedingungen während des Nachtfahrens und/oder Wetterbedingungen eines Hagelsturms umfassen.
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In Schritt 312 kann das assoziative Regelfilter eine Eingabe von einer oder mehreren Datenbanken empfangen, die mehrere Datenpunkte umfassen, die für die Analyse der Insassenpräferenzen verglichen mit der Anwendungsliste an Auswahlmöglichkeiten verwendet werden. Die in der Datenbank gespeicherten Variablen können, ohne darauf eingeschränkt zu sein, Fabrikseinstellungen, benutzerdefinierte Einstellungen, eingelernte Benutzerpräferenzen, eingelernte Benutzerauswahlvertrautheit und Anwendungseinstellungen umfassen. Die Datenbanken können im elektronischen Speicher in einem Fahrzeugrechnersystem, einer Datenwolke oder auf einer Mobilvorrichtung, die mit dem VCS kommuniziert, gespeichert werden. Die Datenbank kann die Verwendung, Auswahl aus oder die Rückführung einer vorhergehenden Auswahl aus Auswahlmöglichkeiten speichern, die auch verwendet werden können, um zukünftige Weiterleitung von Dateninhalten weiter maßzuschneidern. Wenn in dem obigen Beispiel Jane durchgehend auf die bereitgestellten Werbebotschaften zu verzichtet, kann das System schließlich bestimmen, alle Werbungen anzuhalten (es sei denn, es wird ein niedriger Treibstoffzustand detektiert).
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In Schritt 314 kann eine Insasseneingabevorrichtung es dem Insassen zu ermöglichen, die Eingabe, Einstellung und Steuerfahrzeugleistungsmerkmale, Anwendungen und Subsysteme bereitzustellen. Die Fahrzeugleistungsmerkmale, Anwendungen und Subsysteme können, ohne darauf beschränkt zu sein, Klimasteuerung, Navigation, Fahrtsteuerung, Unterhaltung und/oder andere Anwendungen umfassen, die auf einer Mobilvorrichtung in Kommunikationsverbindung mit dem VCS laufen können. Die Insasseneingabevorrichtung erlaubt es einem Benutzer alle Auswahlvorgänge, die in der Liste der Auswahlmöglichkeiten präsentiert werden vorab anzusehen und auszuwählen, welche Option er/sie möchte.
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Im Schritt 316 kann das System es einem Fahrzeuginsassen erlauben, sich einzumischen, sodass der Insasse eine Auswahlmöglichkeit anzeigen kann, bevor alle Auswahlvorgänge präsentiert werden. Der Insasse kann sein Eingabevorrichtung verwenden, um eine Auswahlmöglichkeit auszuwählen und die CMF-Option oder die Liste der Auswahlmöglichkeiten zu umgehen. Die erste ankommende und/oder ausgewählte Abfrage kann zu der Anwendung weitergeleitet werden, die auf die Insasseneingabe wartet.
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Um die Benutzerinteraktionszeit zu verkleinern, werden bis auf wenige Ausnahmen die eher wahrscheinlichen Auswahlmöglichkeiten zuerst präsentiert. Die Wahrscheinlichkeit einer speziellen Auswahl wird durch ein Empfehlungssystem bestimmt, welches die Benutzerpräferenzen auf Basis von in der Vergangenheit in speziellen Kontexten erfolgten Auswahlvorgängen lernt. Im Fall eines eingehenden Gespräches können die Anrufer ID aus dem Funktelefon und die Tageszeit aus dem GPS Kontextfaktoren für die Abschätzung der Wahrscheinlichkeit darstellen.
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In einer Ausführungsform kann das Empfehlungssystem Benutzerpräferenzen ermöglichen, die, sobald die Zündung eingeschaltet wird, gemacht werden können. Beispielsweise kann der Insasse in Michigan leben, wo in manchen Monaten das Wetter am Morgen kalt und am Nachmittag mild sein kann. Wenn dies der Fall ist, kann der Insasse die Zündung am Morgen betätigen, um es dem System zu erlauben, die Klimasteuerung einzustellen, um auf Basis der Benutzerpräferenzen das kalte Wetter außerhalb zu berücksichtigen. Sobald der Insasse am Nachmittag in das Fahrzeug einsteigt, kann das System die Klimasteuerung einstellen, um die milden Außentemperaturen zu berücksichtigen. Das System kann es dem Insassen erlauben, die eingelernte Präferenz des Empfehlungssystems, Auswahlmöglichkeiten des assoziativen Regelfilters oder voreingestellte Einstellungen zu übergehen.
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In 318 kann, nachdem der Fahrer die assoziative Regelfilteroption abgefragt, ausgewählt oder voreingestellt hat, die Eingabe an die Anwendung, die auf die Insasseneingabe wartet, weitergeleitet werden. Die Anwendung kann die Eingabe annehmen und den angemessenen Vorgang für das entsprechende Fahrzeugleistungsmerkmal, die Anwendung und/oder eine Subsystemsteuerung vornehmen. Die Anwendung kann auch ein Programm und/oder Leistungsmerkmal sein, die auf einer Mobilvorrichtung in Kommunikationsverbindung mit dem VCS laufen gelassen wird.
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Ein anderer Weg, die Fahrzeuginsasseninteraktionszeit für die Auswahlmenüs zu reduzieren, kann durch Entfernen von Punkten erzielt werden, mit denen der Insasse vertraut ist, speziell, wenn diese selten ausgewählt werden. Vertrautheit mit einem speziellen Menüpunkt wird durch die Anzahl von Malen bestimmt, die er präsentiert und ausgewählt worden ist, und die Zeit, die der Insasse normalerweise dafür benötigt, den Punkt auszuwählen. Menüpunkte, an die sich der Insasse erinnert, die aber nicht präsentiert werden, können durch Sprechen eines diesem Menüpunkt zugehörigen Befehls betätigt werden, sodass das Entfernen des Punktes nur eine Möglichkeit darstellt, es zu verhindern, dass dem Fahrer Informationen, die er bereits kennt, präsentiert werden.
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Vertrautheit kann auch für Trainingszwecke verwendet werden. Wenn der Insasse mit einem Menü an Auswahlmöglichkeiten nicht vertraut ist, kann das CFM die Anzahl der Auswahlmöglichkeiten, die es präsentiert, auf jene, die am ehesten für die Vereinfachung des Auswahlvorganges in Frage kommen, begrenzen. Sobald der Insasse mit den offensichtlichen Auswahlmöglichkeiten vertraut ist, werden diese entfernt und durch weniger offensichtliche Auswahlmöglichkeiten ersetzt. Nach einer Zeit zeigt das CFM nur nicht offensichtliche Auswahlmöglichkeiten an und der Insasse wählt die naheliegenden Auswahlmöglichkeiten aus dem Gedächtnis. Nach einiger Zeit ist der Insasse sogar mit den nicht naheliegenden Auswahlmöglichkeiten vertraut und das CFM präsentiert keine einzige von diesen, um die geringstmögliche Interaktionszeit zu ermöglichen.
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4 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel eines Fahrzeugrechnersystems zur Vorhersage und Bestimmung von Insassenauswahlvorgängen. Das VCS kann mit einem oder mehreren Systemen in Kommunikationsverbindung stehen, um Benutzereinstellungen, Insasseneinstellpräferenzen und gelernte Präferenzen in einer Datenbank zu speichern, während es fortfährt, die Benutzerentscheidungen, die mit mehreren anderen Bestimmungsvariablen verknüpft sind, zu lernen und aufzuzeichnen. Das eine oder die mehreren Systeme können Fahrzeugleistungsmerkmale umfassen, die Anwendungen umfassen, die auf einer Drahtlosvorrichtung laufengelassen werden, z.B. kommuniziert Pandora mit SYNC AppLink. In zumindest einer Ausführungsform kann der Prozess des aktuellen Bestimmen, des Datenabfragens und des Bestimmens des Weiterleitens ein Außerbord-Prozess sein, bei dem nur das Erfassen von Daten und die Bereitstellung für diesen Prozess an Bord geschehen kann. Der Entscheidungsfindungsprozess 400 kann eine Anzahl vom möglichen Eingaben aufweisen. In diesem Beispiel sind die Eingaben in einer Datenbank 414 gespeichert, der in einem elektronischen Speicher innerhalb des VCS angeordnet sein kann.
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Eine Anwendung kann eine Abfrage für einen Benutzer präsentieren, eine Auswahl zu treffen und kann fortfahren, um auf die Eingabe 402 des Benutzers auf Basis dieser Abfrage zu warten. Die Anwendung kann, ohne darauf beschränkt zu sein, ein Klimasteuermerkmal, eine Navigationseingabe, eine Medieneingabeabfrage, eine Werbebotschaftsanzeige, und/oder ein eingehendes Telefongespräch umfassen. Die Anwendung kann damit beginnen, eine Abfrage für eine Benutzereingabe auf Basis eines von der Anwendung gesendeten Initialisierungssignals zu machen. Das Initialisierungssignal kann durch mehrere Prozesse erzeugt werden, die, ohne darauf beschränkt zu sein, das Detektieren eines Insassen in einem Fahrzeug durch das VCS, das Einschalten der Zündung in einem Fahrzeug und/oder das Verwenden eines eindeutigen Schlüssels, der einen Insassen erkennen kann, wenn er in ein Fahrzeug einsteigt, umfassen. Das VCS kann einen Insassen in einem Fahrzeug unter Verwendung mehrerer Technologien, die, ohne darauf beschränkt zu sein, Bluetooth-Erkennung der zuvor synchronisierten Drahtlosvorrichtung eines Insassen umfassen, detektieren.
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Die Anwendungsabfrage kann durch das VCS empfangen und verarbeitet werden. Das VCS kann die Anwendungsabfrage zu einem Vorhersagesystem senden, um die Vorhersage von Benutzerpräferenzen vorherzusagen. Das Vorhersagesystem kann die Anwendungsabfrage zur Eingabe empfangen und damit beginnen, eine Benutzerkunden-CFM-Auswahlliste 404 auf Basis von mehreren benutzerbezogenen Variablen zu erzeugen, die in einer oder mehreren Datenbanken 414 gespeichert ist. Die Datenbank 414 kann mit dem VCS kommunizieren, und zwar entweder durch Datenwolke oder durch eine Drahtlosvorrichtung, die mit dem VCS unter Verwendung von Bluetooth-Technologie kommuniziert. Die Drahtlosvorrichtung kann, ohne darauf eingeschränkt zu sein, ein Smartphone, einen Laptop-Computer und/oder einen Tabletcomputer umfassen.
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Die Datenbank 414 kann, ohne darauf eingeschränkt zu sein Fabrikseinstellungen, benutzerdefinierte Einstellungen, gelernte Benutzerpräferenzen des Vorhersagesystems, gelernte Benutzerauswahlvertrautheit, Anwendungseinstellungen und andere VCS-Eingaben umfassen. Beispielsweise kann ein initialisiertes Fahrzeugleistungsmerkmal, das auf eine Benutzereingabe wartet, eine Abfrage sein, um eine Medienauswahl zu treffen, um es einem Unterhaltungssystem zu ermöglichen, Musik zu spielen. Die Anwendung kann auf eine Benutzereingabe warten und die Abfrage an das Vorhersagesystem senden, um eine CFM-Auswahlliste 404 von vorhergesagten Liedern/Alben für den Benutzer zu erzeugen. Das Vorhersagesystem kann in die benutzerdefinierten Abspiellisten Einblick nehmen und basierend auf dieser Abspielliste in die gelernte Benutzerauswahlvertrautheit basierend auf einer Anzahl von Faktoren, die, ohne darauf beschränkt zu sein, den Wochentag, das Monat des Jahres und die Tageszeit umfassen, Einblick nehmen, um eine Optionsliste zur Anzeige für den Benutzer zu erzeugen. In einer Ausführungsform kann das Vorhersagesystem feststellen, dass es Freitag, 5 Uhr nachmittags ist und basierend auf den gelernten Benutzerpräferenzen optimistische Lieder aus dem Benutzermedienkatalog präsentieren. In einer weiteren Ausführungsform kann das Vorhersagesystem feststellen, dass es Montag um 7 Uhr 30 vormittags ist und basierend auf einer Einstellungspräferenz einen Wetter- und eine Verkehrsradiosender auswählen, um den Benutzer auf die morgendliche Pendelfahrt vorzubereiten.
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Nachdem das Vorhersagesystem eine vorhergesagte Liste von Auswahlmöglichkeiten auf Basis des Benutzers erzeugt, kann die Liste übertragen und einer Benutzerausgabevorrichtung 406 präsentiert werden. Die Benutzerausgabevorrichtung 406 kann, ohne darauf eingeschränkt zu sein, ein Armaturenbrett, ein Mittelkonsolen-LCD-Bildschirm, Audio- über -Fahrzeug-Lautsprecher auf einem Smartphone, das mit dem Fahrzeug durch SYNC oder eine weitere Bluetooth-Kopplungsvorrichtung verbindbar ist, oder einen PC, der mit dem Fahrzeug durch SYNC oder eine weitere Bluetooth-Kopplungsvorrichtung verbindbar ist, umfassen. Die Insassenauswahl von Einstellungen für das Fahrzeugleistungsmerkmal und/oder die erzeugte Auswahlliste 404 kann gespeichert und für zukünftige Analyse in dem kontinuierlichen Lernprozess 416 des Vorhersagesystems für eine zukünftige Anwendung oder zukünftige Anwendungen von Benutzereingabeabfragen verwendet werden.
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Das Verfahren des kontinuierlichen Lernprozesses für das mit dem VCS kommunizierende Vorhersagesystem kann durch einen Computeralgorithmus, einen maschinenausführbaren Kode oder Software-Befehle, die in einer oder mehreren geeigneten programmierbaren Logikvorrichtungen des Fahrzeuges, wie etwa dem VCS, programmiert sind, das Unterhaltungsmodul, weitere Steuervorrichtungen in dem Fahrzeug oder einer Kombination davon implementiert werden. Obwohl die unterschiedlichen Schritte, die im stochastischen Lernen-Flussdiagramm 416 gezeigt sind, in einer chronologischen Reihenfolge angeordnet zu sein scheinen, können zumindest manche Schritte in einer unterschiedlichen Reihenfolge auftreten, und manche Schritte können gleichzeitig oder überhaupt nicht ausgeführt werden.
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Im Schritt 418 kann, nachdem eine Liste von Auswahlmöglichkeiten erzeugt und dem Benutzer an seiner Ausgabevorrichtung präsentiert worden ist, der Lernalgorithmus auch diese Liste empfangen, um sie mit einer Benutzerauswahl unter dem vorhandenen Insassen, Fahrzeug und/oder den Umweltbedingungen zu korrelieren. Der Lernalgorithmus kann den Wert einer Auswahl oder einer Auswahlliste zu einer oder mehreren Variablen und/oder Faktoren bestimmen. Das Auswahlvorgangvorhersagesystem kann aktualisiert werden und kann eine oder mehrere Auswahlmöglichkeiten aufweisen, die einer oder mehreren Variablen oder Faktorenwerten basierend auf beispielsweise beobachtetem Verhalten, Insassenpräferenzen, Fahrzeugkontext, Umweltbedingungen, Fahrzeugzustand, Tageszeit, etc. zugeordnet sind.
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In Schritt 420 kann der Lernalgorithmus Assoziationsstärken der Benutzerpräferenzen auf Basis der erzeugten Liste und Benutzerauswahl der Eingabe einstellen. Der Lernprozess kann schwache Assoziationen basierend auf den eingestellten gelernten Benutzerreferenzen in Schritt 422 eliminieren. Beispielsweise und ohne Beschränkung kann das System, wenn eine Klimasteuerabfrage abgefragt wird, die Fahrzeugumgebung bewerten. Diese Bewertung kann, ohne darauf eingeschränkt zu sein, Wetterabfühlung oder Informationsgewinnung, Einsatz von Allradantrieb oder Traktionssteuerung, Betätigung von Scheinwerfern, Scheibenwischern und/oder Tageszeit umfassen. Der Lernprozess kann eine Insassenpräferenz lernen, um das Klima auf Verhältnisse einzustellen, die ausgewertet wurden, während die schwachen Auswahlvorgänge, die Benutzer niemals benutzt eliminiert wurden.
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Beispielsweise kann das System eine Klimasteuerungsabfrage für einen Insassen auf 72 Grad Fahrenheit zu einer bestimmten Tageszeit und Monat des Jahres einstellen. Das System kann mehrere Eingabeauswahlmöglichkeiten präsentieren, hingegen aber lernen, dass der Insasse einen Bereich von 70 bis 75 Grad Fahrenheit bevorzugt, wobei basierend auf den Benutzerpräferenzen die beheizten Sitze aktiviert und die Heckscheibenentfroster eingeschaltet sind. Das System kann schwache Klimasteuerungseinstellungen unter diesen Bedingungen, z.B. Temperaturauswahlmöglichkeiten unterhalb von 70 Grad Fahrenheit, eliminieren und keine Abfrage für Klimaregelung vorsehen.
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In Schritt 424 kann der Lernprozess eine Assoziation für eine spezielle Benutzerpräferenz mit starken Effekten hinzufügen. In Fortsetzung der obigen Benutzereingabenanfrage der Klimasteuerung kann die Hinzufügung von Assoziationen mit starken Effekten, ohne darauf eingeschränkt zu sein, Speichern von Außenumgebungsbedingungen und Tageszeit bis Klimasteuerungs-Benutzerpräferenzeneinstellungen für eine bestimmten Insassen umfassen. Sobald der Algorithmus seine Analyse fertiggestellt hat, kann er die gelernten Benutzerpräferenzen in Schritt 426 aktualisieren. Die gelernte Benutzerpräferenz kann in einer Datenbank 414, die mit dem VCS an Bord oder in einer Datenwolke oder einer Drahtlos-Mobilvorrichtung außer Bord angeordnet ist, gespeichert werden.
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Sobald eine Auswahlliste einem Benutzer unter Verwendung einer Ausgabevorrichtung 406 präsentiert wird, kann der Benutzer 408 die Auswahlliste durchsehen und entweder eine Option von der Liste auswählen oder die Liste durch eine nicht in der Liste beinhaltete Auswahl umgehen. Der Benutzer 408 kann eine Auswahl unter Verwendung einer Benutzereingabevorrichtung 410 treffen. Eine Benutzereingabevorrichtung kann, ohne darauf eingeschränkt zu sein, eine auf einem Mobiltelefon laufende Anwendung, ein Fahrzeugleistungsmerkmal mit Steuerungen auf der Mittelkonsole des Fahrzeuges und/oder eine oder mehrere Benutzertasten, die auf einem Lenkrad positioniert sind, umfassen.
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Nachdem ein Benutzer eine Auswahl für die Anwendung getroffen hat, die auf eine Benutzereingabeabfrage wartet, kann die Auswahl im Lernprozessalgorithmus 416 aufgezeichnet werden. Der Lernprozessalgorithmus kann auch Statistiken über die Benutzerauswahlvorgänge in Schritt 428 erfassen. Die erfassten Statistiken können verwendet werden, um die Benutzerauswahl und Vertrautheit mit einer bestimmten Anwendungsabfrageeingabe im Schritt 430 zu lernen. Die gelernte Benutzerauswahlvertrautheit basierend auf erfassten Statistiken kann übertragen und in einer Datenbank 414 gespeichert werden. Die gelernte Benutzerauswahlvertrautheit kann für zukünftige Analysen und Erstellung einer Vorhersagesystemauswahlliste für diese spezielle Anwendungseingabenabfrage verwendet werden.
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Der Benutzer kann unter Verwendung der Eingabevorrichtung 410 eine von der durch das Vorhersagesystem erzeugten Auswahlliste 404 präsentierte Auswahl treffen oder kann die Vorhersagesystemliste an Auswahlmöglichkeiten durch Treffen einer nicht auf der Liste angebotenen Auswahl übergehen. Der Benutzer kann es auch dem Vorhersagesystem ermöglichen, einen Auswahlmöglichkeitauswahlvorgang 412 basierend auf einer Analyse von der Datenbank und dem kontinuierlichen Lernalgorithmus zu treffen. Das Leistungsmerkmal Auswahl-für-mich-Auswahlmöglichkeitsauswahl 412 kann entweder vom Benutzer unter Verwendung der Benutzereingabevorrichtung 410 abgefragt oder basierend auf einer Zeitgebervoreinstellung des Vorhersagesystems ausgewählt werden, wenn eine Auswahl nicht innerhalb einer angemessenen Zeitspanne getroffen wird.
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5 ist ein Flussdiagramm, die ein Fahrzeugrechnersystem für die Bestimmung eines eingehenden Telefonauswahlvorhersageprozesses veranschaulicht. In diesem Beispiel werden manche oder alle der relevanten Kontextinformationen durch den Vorhersagesystemprozess geprüft. Die relevanten Kontextinformationen können auf Variablen und Faktoren, die auf Fahrzeugverhalten, Umgebungsfaktoren, kognitive Belastung und/oder Stressniveau eines Insassen bezogen sind, einsehen.
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Das VCS kann mehrere Fahrzeugleistungsmerkmale und – anwendungen basierend auf der Detektion eines Insassen initiieren. Eine initialisierte Anwendung kann eine Eingabe basierend auf einen bestimmten Insassen abfragen. In einer Ausführungsform kann das VCS einen speziellen Benutzer basierend auf der vorherigen Kopplung der Smartphonevorrichtung des Benutzers erkennen. Basierend auf dem erkannten Insassen kann das VCS Insasseneinstellungspräferenzen erhalten, die die Verwaltung eingehender Telefonanrufe umfasst. Die Verwaltung eingehender Telefonanrufe kann Präferenzen hinsichtlich der Menge an empfangenen Telefonanrufen, Textnachrichten oder Emails während der Insasse im Fahrzeug ist, umfassen. Das VCS kann das assoziative Regelfilter verwenden, um zu bestimmen, welche Telefonanrufe, Textnachrichten oder Emails basierend auf mehreren Faktoren zu begrenzen sind, die, ohne darauf beschränkt zu sein, Wetterbedingungen und/oder kognitive Belastung umfassen.
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In Schritt 502 kann das VCS einen eingehenden Telefonanruf detektieren. In einem Beispiel kann der eingehende Telefonanruf eine Textnachricht oder eine Emailnachricht sein, die von der Drahtlosvorrichtung des Benutzers in Verbindung mit dem VCS empfangen wird. Der eingehende Telefonanruf kann durch die Drahtlosvorrichtung des Benutzers empfangen und an das VCS unter Verwendung von Bluetooth-Technologie übertragen werden.
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Das VCS kann eine Liste an Auswahlmöglichkeiten zur Präsentation für einen Fahrzeuginsassen bestimmen und erzeugen, wobei dem Insassen eine Liste an Optionen gegeben wird, wie der eingehende Telefonanruf verwaltet wird. Die Liste an Auswahlmöglichkeiten kann durch ein Benutzervorhersagesystem erzeugt werden. Das Benutzervorhersagesystem kann eine Benutzervorhersagesoftware umfassen, die Insassenverhalten vorhersagt und lernt, um eine Liste an Auswahlmöglichkeiten für eine spezielle Anwendungseingabenabfrage zu erzeugen.
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Sobald das VCS eine Liste an Auswahlmöglichkeiten basierend auf Insasseneinstellungen, Fabrikseinstellungen und/oder gelerntes Verhalten des Insassen bestimmt und erzeugt, kann das System ein Menü von Auswahlmöglichkeiten einem Insassen in Schritt 504 präsentieren. Das VCS kann das Menü der Auswahlmöglichkeiten durch Übertragung an den Insassen unter Verwendung von Fahrzeugbordanzeigen und/oder auf der Drahtlosvorrichtung des Insassen präsentieren. Das Menü der Auswahlmöglichkeiten, daeingehes für einen eingehenden Telefonanruf erzeugt worden ist, kann, ohne darauf eingeschränkt zu sein, das Beantworten des Telefonanrufes, Senden des Telefonanrufes an ein Sprachmail oder Senden einer voreingestellten Textnachricht zurück zur Telefonnummer des eingehenden Telefonanrufes und Benachrichtigen des Anrufers umfassen, dass der Insasse beschäftigt ist und bald zurückrufen wird. In einem Beispiel kann das System kein Menü der Auswahlmöglichkeiten präsentieren, wenn das VCS detektiert, dass die einlangende Telefonnummer eine Telefonvermarktungs-Nummer ist und/oder das System detektiert hat, dass die auf den Insassen bezogene kognitive Belastung hoch ist.
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In einer Ausführungsform kann der Insasse eine Emailnachricht von seinem Arbeitgeber empfangen. Diese Emailnachricht kann eine damit verbundene hohe Priorität haben. Das System kann feststellen, dass das Email vom Arbeitgeber des Insassen ist und dass es hohe Priorität hat. Auf Basis der in der Datenbank gespeicherten Faktoren und/oder der VCS-Eingabe kann das System eine Antwortnachricht an den Arbeitgeber erzeugen, um diesem mitzuteilen, dass der Insasse derzeit fährt und die Emailnachricht durch den Insassen empfangen worden ist.
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Im Schritt 506 kann das VCS einen Zeitgeber haben, der dem Benutzervorhersagesystem eine angemessene Zeitspanne bereitstellt, um dem Insassen ein Menü an Auswahlmöglichkeiten zu präsentieren, bevor ein voreingestellter Vorgang durchgeführt wird. Wenn der Zeitgeber noch nicht abgelaufen ist, kann das Menü an Auswahlmöglichkeiten darin fortfahren, sich selbst dem Insassen auf der Ausgabevorrichtung zu präsentieren. Die Ausgabevorrichtung kann eine Bordfahrzeuganzeigeeinheit und/oder eine Mobilvorrichtung eines Insassen umfassen.
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Wenn der Zeitgeber abläuft, kann das VCS bestimmen, ob der Fahrer eine Option aus dem Menü der Auswahlmöglichkeiten ausgewählt hatte, die in Schritt 508 präsentiert werden. Wenn der Fahrer eine Auswahl getroffen hat, kann das VCS die Auswahl an die entsprechende Anwendung, die eine Benutzereingabe abfragt, übertragen. Die eine Benutzereingabe abfragende Anwendung kann eine Smartphonevorrichtung, die mit dem VCS verbunden ist und/oder ein in das VCS eingebettetes Mobiltelefon sein.
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In Schritt 510, wenn der Zeitgeber abgelaufen ist, und der Fahrer keine Auswahl getroffen hat, kann das Benutzervorhersagesystem eine Benutzerpräferenzenantwort an die eingehende Telefonanrufabfrage übertragen. Die Benutzerpräferenz kann eine Standardantwort für eine bestimmte Telefonnummer haben, beispielsweise wenn über die Heim-Telefonnummer des Insassen sein Smartphone angerufen wird, kann die Präferenz sein, den Anruf zu beantworten. Wenn es eine oder mehrere Benutzerpräferenzen für eine spezielle Telefonnummer gibt, kann das Vorhersagesystem die Auswahlmöglichkeiten basierend auf mehreren Variablen und Faktoren, die Umgebungsbedingungen, Tageszeit, Verkehr und gelernte Insassenpräferenzen umfassen in Schritt 512 ausfiltern. Wenn es keine Präferenz zum Beantworten des eingehenden Telefonanrufes gibt, kann das VCS nachsehen, ob der Insasse einen Punkt aus der Liste der Auswahlmöglichkeiten bei Schritt 514 ausgewählt hat.
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In Schritt 518 kann der ausgewählte Punkt, sofern der Insasse einen Punkt aus der Liste von Filtermenüauswahlmöglichkeiten ausgewählt hat, an die Anwendung übertragen werden, welche die Benutzereingabe abfragt. Wenn kein Punkt durch den Insassen ausgewählt worden ist, kann das System eine voreingestellte Auswahl basierend auf der eingehenden Telefonnummer, die in Schritt 516 empfangen wurde, auswählen. Sobald die voreingestellte Auswahl durch das System ausgeführt worden ist, kann in Schritt 518 die Auswahl an das Smartphone übertragen werden. Ein Beispiel einer voreingestellten Auswahl kann darin bestehen, an den eingehende Telefonanruf zu senden, eine Sprachnachricht zu veranlassen, wenn die kognitive Belastung für den Insassen hoch ist. 6 zeigt ein Bespiel, wie assoziative Regeln aus protokollierten Daten entwickelt werden. Die assoziativen Regeln können angewandt werden, wenn das Lernsystem eine Liste an Auswahlmöglichkeiten zu erzeugen und/oder eine Fahrzeugleistungsmerkmalauswahl auf Basis einer Insassenpräferenz zu steuern beginnt. Das assoziative Regelfilter kann darauf gerichtet sein, starke Regeln zu identifizieren, die in einer oder mehreren Datenbanken unter Verwendung unterschiedlicher Maßnahmen im Interesse des Insassen entdeckt worden sind. Die geloggten Daten 600, die im Beispiel gezeigt sind, sind für drei Arten von Werbungen, die, ohne darauf beschränkt zu sein, Restaurants, Tankstellen und Hotels umfassen. Es können ein oder mehrere Algorithmen verwendet werden, um die Regeln zu erzeugen und Assoziationen, Statistiken und weitere Insassenpräferenzenrangordnungen zuzuordnen, um die vorhergesagte Insassenpräferenzenauswahl für das Lernsystem zu stärken.
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Eine oder mehrere Kategorien von Werbungen, die einem Fahrzeuginsassen präsentiert werden, können auf einem Datenprotokoll kategorisiert werden. Das assoziative Regelfilter kann Regularitäten zwischen vorherigen Insassenauswahlvorgängen, Insasseneinstellungen und Kontextvariablen entdecken. Beispielsweise kann das assoziative Regelfilter, wenn ein Insasse am Freitag um 6 Uhr nachmittags fährt und in Richtung auf einen Bereich mit mehreren Restaurants unterwegs ist, anzeigen, dass eine solche Aktivität durch den Insassen normalerweise zum Kauf einer Pizza zum Mitnehmen führt. Solche Informationen können als Basis für Entscheidungen über das Versenden einer Werbung, wie z.B. für ein Sonderangebot oder eine Produktplatzierung für eine Pizzeria, herangezogen werden.
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Das Datenprotokoll kann fortgeführt werden, um die Eingabe des Insassen auf Basis einer Abfrage von einer Anwendung zu empfangen, die mit dem VCS kommuniziert. Das assoziative Regelfilter kann Themen und/oder Kategorien löschen, die nicht von einem Datenprotokoll verwendet oder ausgewählt werden. Das assoziative Regelfilter löscht diese Kategorien, wenn der Insasse fortfährt, die auf die Kategorie bezogene Option zu ignorieren oder nie auszuwählen. Das assoziative Regelfilter kann eine Kategorie zu dem Datenprotokoll basierend auf Insasseneinstellungen, Präferenzen und/oder mit der Verwendung eines Explorationsmodells hinzufügen. Das Explorationsmodell kann eine Insasseneingabe an ein Fahrzeugleistungsmerkmal und/oder eine auf vorherige Insassenauswahlvorgängen basierende Anwendung vorhersagen.
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In einer Ausführungsform können die protokollierten Daten 600 drei Themen aufweisen, welche Restaurant-, Tankstellen- und Hotelwerbungen zur Anzeige für einen Fahrzeuginsassen umfassen. Die protokollierten Daten können mehrere Themen aufweisen, für dieses Beispiel können jedoch drei Themen verwendet werden. Die protokollierten Daten können in mehrere Spalten unterteilt werden, welche, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Transaktion 602, eine Benutzerwerbungsauswahl 604, eine vorherige Benutzerwerbungsauswahl 606 und Sensorablesungen 608 umfassen. Die Transaktion 602-Spalte kann eine eindeutige Transaktions-ID bereitstellen, die die Untergruppe von Punkten und Variablen verfolgt, die, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Insassenauswahl, Insasseneinstellungen und/oder Kontextvariablen umfassen kann. Die Transaktion 602 kann die Liste an Insassenpräferenzen zur Präsentation an den Insassen mit einer höheren Priorität versehen.
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Die Benutzerwerbeauswahl
604 kann eine Insassenpräferenz vom assoziativen Regelfilter zur Präsentation von Werbungen für den Insassen erzeugen. Die Benutzerwerbeauswahl
604 kann auf Basis der vorherigen Benutzerwerbeauswahl
606 und von Sensorablesungen
608 erfolgen. Beispielsweise können in Tabelle 1 die Assoziationsregeln für die Werbung die folgende statistische Stärke sein, die verwendet wurde, um die Transaktion ID
604 zu priorisieren.
Werbung | Sensorablesung |
Restaurant | Uhrzeit = 17, 8, 9, 10 |
Tankstelle | Tankinhalt = 0,3, 0,4 |
Hotel | Uhrzeit= 18, 19, 14 |
| Fahrzeit = 6 |
Tabelle 1
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Auf Basis unseres Beispiels können die Assoziationsregeln eine Tankstellenwerbung zur Präsentation für einen Fahrzeuginsassen basierend auf den Sensorablesungen 608 des Tankinhaltes 616 auswählen. Die Assoziationsregeln besagen, dass, wenn der Tankinhalt 616-Sensor 0,3 oder 0,4 ausliest, eine Tankstellenwerbung zur Anzeige für einen Fahrzeuginsassen erzeugt werden soll. Das assoziative Regelfilter kann auch die vorherige Benutzerwerbeauswahl 606 verwenden, um zu bestimmen, ob eine Tankstellenwerbung für den Insassen erzeugt werden soll. In den gezeigten protokollierten Daten 600 kann das assoziative Regelfilter die Benutzerwerbeauswahl für eine Tankstelle 612 basierend auf dem Tankinhaltsensor und der vorherigen Benutzerwerbeauswahl 606 erzeugen. In diesem Beispiel kann der Tansaktions ID für die Tankstellenwerbung eine hohe Priorität 610 zugeordnet werden.
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Sobald die Werbungen gemäß bekannter Insassenpräferenzen, Sensorablesungen und Assoziationsregeln gewichtet worden sind, kann das Lernsystem die Werbungen für die Weiterleitung an Fahrzeuginsassen mit einer Rangordnung versehen. Ein Bündel von Werbungen mit in Zusammenhang stehenden Assoziationsregeln können an den Fahrzeuginsassen gesendet werden und/oder in eine Warteschlange basierend auf der Rangordnung des Lernsystems gereiht werden. Das Lernsystem kann protokollierte Daten für Insasseneinstellung für Fahrzeugleistungsmerkmale, Anwendungen und weitere VCS-Subsysteme/Anwendungen, die Insasseneingaben abfragen können, erzeugen.
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Das Lernsystem kann mehrere Algorithmen und/oder Vorhersage-Software neben dem assoziativen Regelfilter verwenden. Weitere Algorithmen und/oder Vorhersage-Software für die Verwendung im Lernsystem können, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Entscheidungsbaum-Lernen umfassen.
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Während beispielhafte Ausführungsformen oben beschrieben worden sind, ist es nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Die in der Beschreibung verwendeten Worte sind eher Worte der Erläuterung als der Einschränkung, und es ist zu verstehen, dass verschiedene Änderungen durchgeführt werden können, ohne vom Geist oder Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Zusätzlich können die Merkmale von verschiedenen implementierten Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung auszubilden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 8258939 [0002]
- US 7441192 [0003]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- IEEE 802 [0023]
- IEEE 802 [0023]
- IEEE 802 [0023]
- IEEE 1394 [0026]
- IEEE 1284 [0026]
- IEEE 803.11 [0028]