DE102006047611A1 - Verfahren zum Erreichen eines Sonderziels - Google Patents

Verfahren zum Erreichen eines Sonderziels Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erreichen eines Sonderziels (8, 12), bei dem eine Zielführung (10, 14) zum Erreichen des Sonderziels (8, 12) bereitgestellt wird und bei dem bei Erreichen des Sonderziels (8, 12) eine Bedingung überprüft wird, wobei das Verfahren auf Grundlage eines Ergebnisses einer Überprüfung der Bedingung fortgesetzt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erreichen eines Sonderziels, eine Einrichtung zum erreichen eines Sonderziels, ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt.
  • Stand der Technik
  • Bei Navigationsgeräten für Kraftfahrzeuge ist üblicherweise vorgegeben, dass ein Nutzer ein gewünschtes Ziel eingibt und das Navigationsgerät den Nutzer zu diesem gewünschten Ziel navigiert. Hierzu sind die entsprechenden Informationen in dem Navigationsgerät oder einem darin angeordneten Datenträger gespeichert. Es können des weiteren aber auch Informationen, wie sie bspw. von einem Parkleitsystem bereitgestellt werden, zur Navigation genutzt werden.
  • Die Druckschrift EP 1 204 958 B1 beschreibt ein Navigationsverfahren für Kraftfahrzeuge zur Navigation von einem momentanen Standort zu einem Zielort. Hierbei wird auf eine Notfall-Benutzeranforderung hin ein dem momentanen Standort nächstgelegenes Notfallziel aus einer Datenbasis als Zielort bestimmt. Des weiteren wird von einem in dem Kraftfahrzeug betriebenen Navigationssystem eine Route von dem momentanen Standort zu dem Notfallziel berechnet.
  • Ein Verfahren zur Fahrroutenbestimmung ist in der Druckschrift DE 102 26 686 A1 beschrieben. Es ist hierbei vorgesehen, dass mit diesem Verfahren eine Fahrzieleingabe vereinfacht wird. Dabei werden über eine Eingabe mittels vordefinierter Tasten oder berührungsempfindlicher Felder Infrastruktureinrichtungen angesteuert, wobei die Ermittlung der Fahrroute in Abhängigkeit der automatisch ermittelten, aktuellen Fahrzeugposition erfolgt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erreichen eines Sonderziels, bei dem eine Zielführung zum Erreichen des Sonderziels bereitgestellt wird, und bei dem bei Erreichen des Sonderziels eine Bedingung überprüft wird, wobei das Verfahren auf Grundlage eines Ergebnisses einer Überprüfung der Bedingung fortgesetzt wird.
  • Eine Fortsetzung des Verfahrens kann bedeuten, dass erneut eine Zielführung zum Erreichen eines weiteren Sonderziels bereitgestellt wird. Üblicherweise werden bei der Bereitstellung der Zielführung mehrere gleichwertige oder alternative Sonderziele berücksichtigt, wobei jeweils eines dieser Sonderziele unter Berücksichtigung räumlicher und/oder zeitlicher Aspekte, was eine Erreichbarkeit des Sonderziels betrifft, ausgewählt werden kann.
  • Falls der Fall eintritt, dass die Bedingung nicht erfüllt ist, ist in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass automatisch ein Vorschlag zum Erreichen des gleichwertigen oder alternativen Sonderziels bereitgestellt wird.
  • Ein derartiger Vorschlag kann einem Nutzer des Verfahrens auf verschiedene Weise bereitgestellt werden. So ist es möglich, dass die neue Zielführung zum Erreichen des alternativen Sonderziels automatisch bereitgestellt wird, falls die Bedingung nicht erfüllt ist.
  • Alternativ hierzu, jedoch ebenfalls für den Fall, dass die Bedingung nicht erfüllt ist, wird eine Auswahl zum Erreichen mindestens eines alternativen Sonderziels bereitgestellt. Dies bedeutet üblicherweise, dass dem Nutzer mehrere Vorschläge für alternative Sonderziele bereitgestellt werden, wobei der Nutzer darunter ein bevorzugtes Sonderziel auswählt, worauf ihm eine Zielführung zu diesem Sonderziel bereitgestellt wird.
  • Des weiteren ist bei dieser Auslegung der Erfindung vorgesehen, dass das Verfahren nicht fortgesetzt und somit beendet wird, falls die Bedingung erfüllt ist.
  • Bei einer Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Bedingung für das erreichte Sonderziel überprüft wird. Dies ist in der Regel erst dann möglich, sobald das Sonderziel erreicht ist. Die Bedingung kann bereits bei Ankunft, also Erreichen des Ziels, erfüllt oder nicht erfüllt sein, so dass direkt bei der Ankunft darüber entschieden wird, ob das Verfahren fortgesetzt oder beendet wird. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Bedingung erst zu einem Zeitpunkt nach Erreichen des Sonderziels erfüllt oder nicht erfüllt ist, weil eine Vorraussetzung dafür erst ab diesem Zeitpunkt gegeben ist. Somit kann die Bedingung erst ab diesem Zeitpunkt überprüft und das Verfahren erst dann fortgesetzt oder beendet werden.
  • Eine mögliche Ausgestaltung der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erreichen eines Sonderziels, bei dem eine Zielführung zum Erreichen dieses Sonderziels bereitgestellt wird und bei dem für den Fall, dass für das erreichte Sonderziel eine Bedingung nicht erfüllt ist, automatisch eine neue Zielführung zum Erreichen eines alternativen Sonderziels bereitgestellt wird.
  • Demnach liegen insgesamt mehrere alternative Sonderziele vor, wobei ausgehend von einem Standort üblicherweise ein nächstgelegenes Sonderziel bestimmt und hierfür die Zielführung bereitgestellt wird. Hierbei kann es sich um jenes Sonderziel handeln, das am schnellsten zu erreichen ist oder zu dem Ausgangsort den geringsten Abstand aufweist. Falls dieses erste Sonderziel erreicht wurde, jedoch die Bedingung nicht erfüllt ist, wird alternativ die Zielführung zu einem zweiten nächstgelegenen Sonderziel automatisch bereitgestellt, das zu dem ersten bereits erreichten Sonderziel gleichwertig ist.
  • In weiterer Ausgestaltung wird das Verfahren zur Navigation eines Fahrzeugs zu dem Sonderziel verwendet. Es ist hierbei denkbar, dass das Verfahren zum Suchen einer als Sonderziel vorgesehenen Parkmöglichkeit verwendet wird. Für den Fall, dass die über die Zielführung erreichte Parkmöglichkeit besetzt ist, wird automatisch eine neue Zielführung zum Erreichen einer weiteren Parkmöglichkeit bereitgestellt.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Einrichtung zum Bereitstellen mindestens einer zum Erreichen eines Sonderziels geeigneten Zielführung, wobei die Einrichtung dazu ausgebildet ist, bei Erreichen des Sonderziels auf Grundlage eines Ergebnisses einer Überprüfung einer Bedingung eine weitere Zielführung zum Erreichen eines alternativen Sonderziels bereitzustellen.
  • Die Einrichtung ist zur Durchführung sämtlicher Schritte des beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet. Daher ist die Einrichtung auch zum Bereitstellen einer zum Erreichen eines Sonderziels geeigneten Zielführung ausgebildet. Für den Fall, dass für das erreichte Sonderziel eine Bedingung nicht erfüllt ist, ist diese Einrichtung dazu ausgebildet, automatisch eine neue Zielführung zum Erreichen eines alternativen Sonderziels bereitzustellen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Einrichtung als ein Navigationsgerät für ein Fahrzeug ausgebildet. Die Einrichtung kann allgemein als ein mobiles Navigationsgerät, bspw. als ein sog. TomTom oder PDA (Personal Digital Assistent) ausgebildet sein.
  • Ein erfindungsgemäßes Computerprogramm mit Programmcodemitteln ist zum Durchführen aller Schritte eines beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere einer erfindungsgemäßen Einrichtung, ausgeführt wird.
  • Die Erfindung betrifft zudem ein Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, um alle Schritte eines voranstehend beschriebenen Verfahrens durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere einer erfindungsgemäßen Einrichtung, ausgeführt wird.
  • Mit der Erfindung ist es demnach möglich, einem Nutzer des Verfahrens bzw. der Einrichtung bei Erreichen einer besetzten Parkmöglichkeit zu der nächstgelegenen Parkmöglichkeit weiterzuleiten, ohne dass der Nutzer erneut eine Eingabe eines gewünschten Sonderziels bzw. eine Änderung der Zielführung für eine bestehende Route vornehmen muss.
  • Bei der Erfindung kann es sich um eine Softwareoption für bereits bestehende, jedoch auch zukünftige Navigationseinrichtungen und somit Navigationsgeräte handeln, die den Nutzer der Navigationseinrichtung oder eines Fahrzeugs, in dem die Navigationseinrichtung angeordnet ist, bei einer Parkplatzsuche unterstützt und somit eine Suche nach dem Parkplatz vereinfacht.
  • Es ist möglich, dass Navigationssysteme oder -geräte, bspw. in Ballungszentren und größeren Städten, mit Parkleitsystemen kommunizieren. Hierdurch sollen dem Navigationssystem unter anderem Informationen über freie Parkplätze zur Verfügung gestellt werden, die bei der Routenberechnung für einen Zielort, bspw. ein Parkhaus, berücksichtigt werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird im Unterschied hierzu eine Kommunikation zwischen einem Parkleitsystem und dem Navigationsgerät nicht benötigt. Demnach ist insbesondere die erfindungsgemäße Einrichtung autark und auf keine zusätzlichen äußeren Ressourcen angewiesen. Ein ausgewähltes Routenziel, üblicherweise ein Parkplatz oder ein Parkhaus, kann zum Zeitpunkt der Ankunft belegt sein. Bei herkömmlichen Navigationssystemen wird jedoch die Zielführung beim Erreichen des ausgewählten Parkplatzes unabhängig davon, ob ein freier Parkplatz vorliegt oder nicht, beendet. In diesem Fall ist der Nutzer der Einrichtung dazu genötigt, bspw. mitten in einer Großstadt, eine Routeneingabe zu einem nächsten Parkplatz vorzunehmen. Eine derartige Vorgehensweise ist aus Sicht des Benutzers in der Regel zeitaufwendig und nicht bedienerfreundlich. Zudem können auch weitere Verkehrsteilnehmer dadurch behindert werden.
  • Navigationssysteme sind regelmäßig dazu ausgebildet, den Nutzer von einem Ausgangsort zu einem Zielort zu bringen. Es ist also vorgesehen, einen Zielort zu erreichen, aber dann irgendwo in einer näheren Umgebung zu parken. Insbesondere bei Sonderzielen wie Parkplätzen und Parkhäusern kann durch die Erfindung des weiteren berücksichtigt werden, dass diese angefahren werden, um genau dort mit dem Fahrzeug zu parken. Die Zielführung endet erst dann, sobald jenes Sonderziel erreicht ist, das die gewünschte Bedingung erfüllt. In diesem Fall lautet die Bedingung, dass ein freier Parkplatz zu erreichen ist.
  • Bei Nichtvorhandensein eines Parkplatzes wird der Nutzer des Navigationssystems darauf hingewiesen, aus einer Liste von Parkhäusern oder Parkplätzen, die über das Navigationssystem in einer näheren Umgebung von bspw. ein bis zwei Kilometern angezeigt werden, selbst ein neues Ziel auszuwählen. Dies ist jedoch für den Nutzer mit einem zusätzlichen Aufwand verbunden. Um diesen Aufwand zu minimieren, kann ein alternatives Sonderziel von der Einrichtung bzw. einem entsprechenden System automatisch ausgewählt werden.
  • Mit der Erfindung ist es möglich, eine Software einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) oder der Navigationseinrichtung für eine Auswahl eines als Parkmöglichkeit vorgesehenen Sonderziels umzustellen bzw. zu erweitern, so dass ein Finden des gewünschten Sonderziels unabhängig von einer Kommunikation zwischen dem Parkleitsystem und der Navigationseinrichtung erfolgen kann. Beim Erreichen des gewünschten Sonderziels wird die Zielführung nicht wie gewohnt selbständig abgebrochen bzw. für beendet erklärt. Stattdessen werden dem Benutzer bspw. über ein Anzeigefeld bzw. Display der Einrichtung verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl zur Verfügung gestellt, die je nach Situation anzuwählen sind.
  • Falls an dem Sonderziel freie Parkmöglichkeiten vorhanden sind, ist keine weitere Navigation mehr erforderlich. Dies bedeutet, dass die Navigation und somit die Zielführung abgebrochen werden kann, weil das Sonderziel erreicht ist und die Bedingung erfüllt ist.
  • Mit der Erfindung ist es jedoch für den Fall, dass keine freien Parkmöglichkeiten vorhanden sein sollten, möglich, dass die Einrichtung selbstständig eine neue Parkmöglichkeit auswählt und automatisch die schnellstmögliche oder kürzeste Route zu dieser Parkmöglichkeit berechnet und anschließend die neue und somit fortgesetzte Zielführung bereitstellt.
  • Alternativ hierzu, auch für den Fall, dass keine freie Parkmöglichkeit vorhanden sein sollte, kann der Nutzer selbstständig aus einer entsprechenden Liste eine Parkmöglichkeit in einem Umkreis von z.B. 1 km bis 2 km auswählen, worauf wiederum automatisch eine neue Route, insbesondere eine kürzeste oder schnellste Route, berechnet und anschließend die neue und somit fortgesetzte Zielführung bereitgestellt wird.
  • Bei einer derartigen Vorgehensweise wird bei Erreichen des Sonderziels bspw. durch den Nutzer entschieden, ob die Bedingung erfüllt ist. Dabei wird diese Vorgehensweise beendet, falls die Bedingung erfüllt ist, was durch entsprechende Auswahl bestätigt wird. Bei einer anderen Auswahl ist die Bedingung regelmäßig nicht erfüllt, so dass diese Vorgehensweise fortgeführt wird. Hierbei wird bei einer denkbaren Auswahl automatisch eine neue Zielführung zum Erreichen eines alternativen Sonderziels bereitgestellt.
  • Die Erfindung ist ohne zusätzlichen Hardwareaufwand oder externe Systemressourcen, wie sie bspw. durch ein Parkleitsystem bereitgestellt werden, realisierbar. In einer Ausgestaltung können bereits vorhandene Einrichtungen zur Navigation durch Umstellen oder Umprogrammieren der Software zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens eingerichtet und somit in ihrer Funktionalität erweitert werden.
  • Mit der Erfindung wird insbesondere eine Bedienerfreundlichkeit der Einrichtung bei einer Parkplatzsuche verbessert. Dies spiegelt sich auch in einer Zeitersparnis wider, da eine erneute manuelle Eingabe eines Sonderziels bzw. Zielorts durch den Nutzer entfällt. Im Zuge dessen können ansonsten anfallende Verkehrsbehinderungen aufgrund der erneuten manuellen Eingabe vermieden werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kann die Bedingung derart definiert werden, dass diese einer negativen Bedingung entsprechen kann, so dass in Auslegung der unabhängigen Patentansprüche vorgesehen sein kann, dass automatisch eine neue Zielführung zum Erreichen eines alternativen Sonderziels bereitgestellt wird, falls die Bedingung erfüllt ist.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform einer Einrichtung, bei der auf einer Anzeigeeinrichtung, mit der ein vereinfachter Stadtplan mit möglichen Zielführungen, die bei einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens realisierbar sind, dargestellt ist.
  • 2 zeigt ein Diagramm zu einem möglichen Ablauf einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • Die in 1 schematisch dargestellte Einrichtung 1 ist in vorliegender Ausführungsform als Navigationsgerät ausgebildet und weist ein als Bildschirm ausgebildetes Anzeigeelement 2 und ein Bedienelement 3 auf. Auf dem Anzeigeelement 2 ist ein vereinfacht dargestellter Stadtplan mit mehreren Häuserblöcken 4, zwischen denen sich Straßen erstrecken, gezeigt. Es ist vorgesehen, dass ein Fahrzeugführer ausgehend von einem Ausgangspunkt 6 in einer hier durch den Stadtplan dargestellten Stadt eine Parkmöglichkeit sucht.
  • Mit Hilfe der Einrichtung 1 wird ausgehend vom Ausgangspunkt 6 als Sonderziel 8 eine Parkmöglichkeit ermittelt und eine Zielführung 10 zwischen dem Ausgangspunkt 6 und dem Sonderziel 8 bereitgestellt. Beim Erreichen dieses Sonderziels 8 kann jedoch der Fall eintreten, dass die gewünschte Parkmöglichkeit besetzt ist. In diesem Fall ist die Einrichtung 1 dazu ausgebildet, automatisch ein weiteres Sonderziel 12, nämlich eine weitere Parkmöglichkeit, zu bestimmen und hierzu eine Zielführung 14 bereitzustellen. Dies kann so oft wiederholt werden, bis endgültig eine freie Parkmöglichkeit erreicht worden ist.
  • In dem in 2 gezeigten Diagramm zum Ablauf einer Ausführungsform des Verfahrens erfolgt in einem ersten Schritt ein Bereitstellen 20 einer Zielführung zum Erreichen eines Sonderziels. Unter Nutzung dieser bereitgestellten Zielführung wird bei einer Ankunft an dem Sonderziel überprüft, ob eine für das erreichte Sonderziel vorgesehene Bedingung 22 erfüllt (Pfeil 24) oder nicht erfüllt ist (Pfeil 26). Falls die Bedingung 22 erfüllt ist (Pfeil 24), kann das Verfahren beendet werden (Kreis 28). Falls die Bedingung 22 nicht erfüllt ist (Pfeil 26), erfolgt automatisch ein neues Bereitstellen 20 einer neuen Zielführung zum Erreichen eines entsprechenden, alternativen Sonderziels.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Erreichen eines Sonderziels (8, 12), bei dem eine Zielführung (10, 14) zum Erreichen des Sonderziels (8, 12) bereitgestellt wird, und bei dem bei Erreichen des Sonderziels (8, 12) eine Bedingung (22) überprüft wird, wobei das Verfahren auf Grundlage eines Ergebnisses einer Überprüfung der Bedingung (22) fortgesetzt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem für den Fall, dass die Bedingung (22) nicht erfüllt ist, automatisch ein Vorschlag zum Erreichen des alternativen Sonderziels (8, 12) bereitgestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem für den Fall, dass die Bedingung (22) nicht erfüllt ist, die neue Zielführung (10, 14) zum Erreichen des alternativen Sonderziels (8, 12) automatisch bereitgestellt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem für den Fall, dass die Bedingung (22) nicht erfüllt ist, eine Auswahl zum Erreichen mindestens eines alternativen Sonderziels (8, 12) bereitgestellt wird.
  5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die Bedingung (22) für das erreichte Sonderziel (8, 12) überprüft wird.
  6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, das zur Navigation eines Fahrzeugs zu dem Sonderziel (8, 12) verwendet wird.
  7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, das zum Suchen einer als Sonderziel (8, 12) vorgesehenen Parkmöglichkeit verwendet wird.
  8. Einrichtung zum Bereitstellen (20) mindestens einer zum Erreichen eines Sonderziels (8, 12) geeigneten Zielführung, die dazu ausgebildet ist, bei Erreichen des Sonderziels (8, 12) auf Grundlage eines Ergebnisses einer Überprüfung einer Bedingung (22) eine weitere Zielführung zum Erreichen eines alternativen Sonderziels (8, 12) bereitzustellen.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, die als Navigationsgerät ausgebildet ist.
  10. Computerprogramm mit Programmcodemitteln, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere einer Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, ausgeführt wird.
  11. Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, ausgeführt wird.
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