DE10226686A1 - Verfahren zur Fahrroutenbestimmung - Google Patents

Verfahren zur Fahrroutenbestimmung

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung der Fahrroute eines Fahzeuges mittels eines Navigationssystems, ein Verfahren zur Eingabe eines Fahrziels an einem Navigationsgerät sowie eine Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, mit der die Fahrzieleingabe vereinfacht wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass über eine Eingabe mittels vordefinierter Tasten oder berührungsempfindlicher Felder Infrastruktureinrichtungen angesteuert werden können, wobei die Ermittlung der Fahrroute in Abhängigkeit von der automatisch ermittelten, aktuellen Fahrzeugposition erfolgt. Die Eingabe des Verwaltungsgebietes, in dem die Infrastruktureinrichtung liegt, ist nicht mehr erforderlich.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung der Fahrroute eines Fahrzeuges mittels eines Navigationssystems.
  • Bei herkömmlichen Navigationsgeräten erfolgt eine Fahrroutenberechnung dergestalt, dass zunächst eine Stadt ausgewählt wird und anschließend eine Straße oder das Stadtzentrum als Fahrziel bestimmt wird.
  • Aus der EP 346 483 B1 ist eine Fahrzieleingabe bekannt, bei der zunächst von dem Benutzer eine Region eingegeben und anschließend automatisch ein Fahrziel in der Region aus einer Vielzahl von Fahrzielen ausgewählt wird.
  • Nachteilig an den oben genannten Fahrroutenberechnungen ist die Tatsache, dass in jedem Fall die Eingabe der Stadt, in der das Fahrziel liegt, vorgenommen werden muss; ebenfalls ist die Eingabe eines genauen Zielpunktes erforderlich.
  • Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Ermittlung der Fahrroute eines Fahrzeuges und eine Eingabe eines Fahrzieles bereitzustellen, wobei der Fahrer weitestmöglich entlastet wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und des Anspruchs 9 sowie durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Durch die automatische Zuordnung eines eingegebenen Nahzieles zu einem entsprechenden Nahziel desjenigen Verwaltungsgebietes, in dem sich das Fahrzeug zum Eingabezeitpunkt des Nahzieles befindet, ergibt sich eine bedeutende Vereinfachung bei der Ermittlung der Fahrroute sowie bei der Eingabe des Fahrzieles. Nach der Eingabe des Nahzieles erfolgt eine automatische Bestimmung der aktuellen Fahrzeugposition, so dass, ausgehend von der ermittelten Fahrzeugposition, eine Erkennung und Zuordnung zu einem bestimmten Verwaltungsgebiet, beispielsweise einer Stadt oder eines Landkreises, erfolgt. Nach der Eingabe des Nahzieles wird anschließend automatisch die Fahrroute zu dem jeweiligen Nahziel in dem sich gegenwärtig befindlichen Verwaltungsgebiet ermittelt.
  • Unter einem Nahziel ist dabei insbesondere ein Ziel zu verstehen, das sich in vielen Verwaltungsgebieten, z. B. Städten oder Landkreisen, wiederholt. Dies sind insbesondere Stadtzentrum, Bahnhof, Krankenhaus, Theater, Autobahnanschluß, Flughafen oder Sportstätten. Allgemein gesprochen handelt es sich bei Nahzielen vorzugsweise um Infrastruktureinrichtungen, die sich in vielen Verwaltungsgebieten finden und die von besonderem Interesse für Nutzer von Navigationsgeräten in Fahrzeugen sind.
  • Vorteilhafterweise erfolgt die Nahzieleingabe über Symboltasten oder Auswahlfelder einer Menüstruktur bzw. durch die Angabe eines Straßennamens oder Bezeichnung einer Infrastruktureinrichtung. Die Eingabe über Symboltasten oder Auswahlfelder einer Menüstruktur hat den Vorteil, dass lediglich eine Taste bzw. ein Tastenfeld eines sogenannten Touch-Screens, z. B. ein Bildschirm mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche, betätigt werden muss, um eine Route zu dem gewünschten Ziel berechnen zu lassen. Um eine Beschränkung auf eine durch eine Bildschirmgöße vorgegebene, endliche Zahl an Infrastruktureinrichtungen zu verhindern ist es in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die entsprechende Bezeichnung mittels Zeichenfolge eingegeben wird. Ebenfalls ist es möglich, häufige Straßennamen abzulegen und über einen entsprechenden Tastendruck aufzurufen bzw. nur einen Straßennamen einzugeben, ohne vorher die Stadt oder die Ortschaft eingeben zu müssen, da diese bereits mittels der Positionsbestimmung ermittelt wird.
  • Eine Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass die Fahrroute für das jeweils nächstliegende Nahziel ermittelt wird. Alternativ zu der entfernungsorientierten Fahrroute ist es möglich, eine Route zu einem am schnellsten zu erreichenden Nahziel auszugeben. Dies ist insbesondere für das Nahziel "Krankenhaus" vorteilhaft.
  • Sofern ein nicht eindeutiges Nahziel erkannt wird bzw. ein entsprechendes Nahziel nicht auf der Datenbank des Navigationsgerätes abgelegt ist, erfolgt vorteilhafterweise eine Abfrage bezüglich der endgültigen Auswahl, um die richtige Wahl des Nahzieles vornehmen zu können. Vorteilhafterweise erfolgt bei einem nicht eindeutig eingegebenen Nahziel und/oder bei einer endgültigen Bestimmung des Nahzieles eine Rückmeldung über eine akustische Ausgabeeinrichtung.
  • Bei einer Auswahl mehrerer möglicher Nahziele erfolgt die Abfrage vorteilhafterweise dahingehend, in welcher Himmelsrichtung von der gegenwärtigen Position des Fahrzeuges aus gesehen, das gewünschte Nahziel liegt. So wird auf einfache Art und Weise, ohne umständliche Eingabe, eine Auswahl aus mehreren Möglichkeiten getroffen.
  • Sofern sich die Position des Fahrzeuges in einem Grenzgebiet eines Verwaltungsgebietes befindet, ist eine Abfrage bezüglich des gewünschten Verwaltungsgebietes vorgesehen, was insbesondere bei dichtbesiedelten Gebieten vorteilhaft ist.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass diejenige Fahrroute ermittelt wird, die entlang einer Strecke mit einer Vielzahl an Parkmöglichkeiten liegt, damit der Fahrer des Fahrzeuges in der Nähe des gewünschten Zieles leicht eine Parkmöglichkeit finden kann.
  • Um eine universelle Einsetzbarkeit eines entsprechenden Navigationsgerätes gewährleisten zu können, ist vorgesehen, dass das Verfahren über die Nahzieleingabe nur dann durchgeführt wird, wenn ein entsprechender Betriebsmodus an dem Navigationsgerät eingestellt wird. Dies bedeutet, dass entsprechende Tastenfelder im herkömmlichen Modus nicht oder anders belegt sind und im sogenannten Nahzieleingabemodus mit den entsprechenden Symboltasten oder Auswahlmenüs belegt werden.
  • Durch die Eingabe des Fahrzieles an einem Navigationsgerät über vordefinierte Tasten oder berührungsempfindliche Felder für Infrastruktureinrichtungen wird die Fahrzieleingabe wesentlich vereinfacht, da nur noch wenige Tasten, im Idealfall eine Taste, betätigt werden müssen, um das gewünschte Fahrziel zu definieren. Die Fahrroutenberechnung erfolgt anschließend wie oben beschrieben.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der voranstehenden Ansprüche weist vordefinierte Tasten oder Auswahlfelder mit graphisch dargestellten und/oder mittels Text beschriebenen Infrastruktureinrichtungen auf, die unabhängig von einem Verwaltungsgebiet belegt sind, so dass sie allgemeingültig betätigbar sind und die Fahrroute zu den jeweils ausgewählten Fahrzielen in Abhängigkeit von der gegenwärtig ermittelten Position innerhalb eines jeweiligen Verwaltungsgebietes errechnet wird.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Schemazeichnung eines Navigationsgerätes;
  • Fig. 2 eine Detailaufnahme eines Tastenfeldes;
  • Fig. 3 eine Anzeigefläche; sowie
  • Fig. 4 eine Schemazeichnung eines Verfahrensablaufes.
  • Vorzugsweise an einer Mittelkonsole eines Fahrzeuges ist eine Navigationseinrichtung 4 zur Führung eines Fahrzeuges in einem Straßennetz angeordnet. Die Navigationseinrichtung 4 weist eine Ortungsvorrichtung 5 auf, die vorzugsweise eine Positionsbestimmung mittels eines GPS (Global Positioning System) ermöglicht. Die Navigationseinrichtung 4 ist mit einer Anzeigeeinrichtung 1 verbunden, die vorzugsweise als eine Flüssigkristallanzeige ausgeführt ist. Neben der Anzeige 1 sind Bedienungselemente 3, z. B. in Form von Dreh- und/oder Drucktasten angeordnet. Alternativ oder ergänzend können berührungsempfindliche Anzeigebereiche 2 vorhanden sein, so dass mittels eines sogenannten Touch-Srceens bestimmte Funktionen eingeleitet werden können.
  • In der Anzeige 1 sind Auswahlmenüs zur Steuerung der Navigationseinrichtung 4 darstellbar, insbesondere ist mit den Auswahlmenüs die Nahzieleingabe durchführbar. In der Navigationseinrichtung 4 ist eine Recheneinheit integriert, die ausgehend von der über die Ortungsvorrichtung 5 bestimmten, aktuellen Fahrzeugposition eine Fahrroute zu dem eingegebenen Nahziel anhand einer Kartendatenbank 8 bestimmt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Fahrzieleingabe wird einem Benutzer nach der Einstellung eines Nahzieleingabemodus ein Auswahlmenü angezeigt, mit dem er die Nahzieleingabe aufrufen kann. Eine entsprechende Darstellung mit Symboltasten 12 ist in der Fig. 2 dargestellt. Über sogenannte Softkeys können eigene Symbole oder Begriffe für die Eingabe eigens definierter Nahziele abgelegt werden. In der Figur können Symbole für einen Flughafen, ein Gerichtsgebäude oder ein Zoo abgebildet sein. Ebenfalls können Markenzeichen oder der Name eines Unternehmens angezeigt werden, so dass der Benutzer zu einer Filiale des Unternehmen geleitet wird. Eine Eingabe der Stadt oder des Verwaltungsgebietes, in der sich die Infrastruktureinrichtungen befinden, für die die Symboltasten stehen, ist nicht notwendig, da das erfindungsgemäße Verfahren vorsieht, dass aufgrund der ermittelten Position die gewünschte Infrastruktureinrichtung demjenigen Verwaltungsgebiet zugeordnet wird, in dem sich das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Nahzieleingabe befindet. Bei der Darstellung eines Markenzeichens kann das Verwaltungsgebiet auch ein einer Unternehmensfiliale zugeordnetes Einzugsgebiet sein. Vorteilhafterweise wird zur Bestätigung beim Einschalten des Nahzieleingabemodus die ermittelte Stadt angezeigt bzw. akustisch dem Fahrer übermittelt.
  • Die Anzeige des ermittelten Verwaltungsgebietes oder der Stadt wird in einer Statuszeile 11, wie sie in der Fig. 3 dargestellt ist, angezeigt. Bei einem nicht eindeutig festgelegten Nahziel, beispielsweise bei mehreren identischen Infrastruktureinrichtungen, erfolgt eine Abfrage bevorzugt durch die Eingabe einer Himmelseinrichtung, in der das gewünschte Nahziel liegen soll. Eine solche Angabe der Himmelsrichtung kann, wie in der Fig. 3 dargestellt, z. B. über eine in der Anzeige dargestellte Windrose und eine entsprechende Berührung auf dem Touch Screen 1 erfolgen. Eine Bestätigung der Eingabe kann akustisch über einen Lautsprecher 7 gemäß der Fig. 1 gegeben werden. Eine weitere Bedieneinheit 9 kann an der Navigationseinrichtung 4 vorhanden sein, um entsprechende Eingaben vornehmen zu können. Ebenfalls ist eine Schnittstelle, beispielsweise eine Mobilfunkschnittstelle, vorgesehen, um während der Fahrt aktuelle Informationen von einer Dienstezentrale abzurufen.
  • In der Fig. 4 ist ein Beispiel eines Verfahrensablaufs dargestellt. In Schritt 10 wird die Navigationseinrichtung 4 beispielsweise über die Bedieneinheit 9 in Betrieb genommen bzw. es wird der Nahzieleingabemodus initialisiert. In Schritt 20 erfolgt die Eingabe des Nahziels über einen Tastendruck bzw. über das Berühren einer Schalfläche auf einem Touch Screen. Anschließend wird in Schritt 30 die Ortung des Fahrzeuges über die Ortungsvorrichtung 5, beispielsweise mittels des GPS, durchgeführt. Aufgrund der ermittelten Position wird eine Zuordnung des Fahrzeuges zu einem Verwaltungsgebiet, beispielsweise einer Stadt, vorgenommen.
  • Anschließend erfolgt die Abfrage in Schritt 50, ob das Verwaltungsgebiet eindeutig ist oder ob sich das Fahrzeug in einem Grenzgebiet zu einem anderen Verwaltungsgebiet befindet. Sofern die Position nicht eindeutig ist, wird in Schritt 55 eine Abfrage bezüglich des gewünschten Verwaltungsgebietes durchgeführt und auf eine entsprechende Eingabe hin wird in Schritt 60 die Bestimmung des Nahziels durchgeführt. Die Bestimmung des Nahziels in Schritt 60 wird bei einem eindeutigen Verwaltungsgebiet unmittelbar erfolgen.
  • Anschließend erfolgt in Schritt 70 die Abfrage, ob das eingegebene Nahziel eindeutig ist, das heißt, ob es mehrere Nahziele unter dem entsprechenden Symbol in dem Verwaltungsgebiet gibt. Bei einem nicht eindeutigen Nahziel bzw. bei mehreren Möglichkeiten wird in Schritt 75 eine Abfrage und Konkretisierung vorgenommen; sobald ein konkretes Nahziel festgelegt ist, wird in Schritt 80 die Fahrroute von der ermittelten, aktuellen Position des Fahrzeuges zu dem gewünschten Fahrziel, also dem Nahziel in der entsprechend ermittelten Stadt, ermittelt. Vorteilhafterweise wird in Schritt 90 eine Bestätigung der Route ausgegeben, vorzugsweise akustisch, um den Fahrer möglichst wenig von der Fahrtätigkeit abzulenken.
  • In Schritt 100 wird abgefragt, ob die Eingabe korrekt war, falls dies der Fall ist, wird in Schritt 100 die Fahranweisung ausgegeben, bis das ermittelte Fahrziel erreicht ist. Sofern die Eingabe falsch war, wird zu Schritt 20 zurückgegangen und das Verfahren wird erneut durchlaufen.
  • Eine vorteilhafte Anwendung besteht beispielsweise darin, dass bei Verlassen einer Autobahn, beispielsweise aus touristischen Gründen, die Zeit für eine komplexe Fahrzieleingabe fehlt. Ebenfalls kann bei einer spontanen Entscheidung bezüglich des Verlassens der Autobahn nicht immer eine mitunter umständliche Eingabe des gewünschten Fahrzieles vorgenommen werden. Durch die Auswahl beispielsweise des Symbols für das Stadtzentrum, wird ein Fahrer ohne weitere Eingaben in das der Autobahnausfahrt zugeordnete Stadtzentrum geleitet.
  • Umgekehrt ist es für das Auffinden einer Autobahnauffahrt nur noch nötig, das Symbol für "Autobahn" anzuwählen, um automatisch zur nächsten Anschlußstelle geleitet zu werden. Sofern mehrere Anschlußstellen vorhanden sind, kann die Auswahl durch die Angabe der Himmelsrichtung wirksam eingegrenzt werden. Sofern nur die nächste oder schnellstmöglich erreichbare Autobahnauffahrt angesteuert werden soll, kann auf die Eingabe der Himmelsrichtung verzichtet werden; dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn der Benutzer sein Fahrziel bei Beginn seiner Fahrt noch nicht genau kennt.
  • Nachdem sich ein Fahrer für den Nahzieleingabemodus entschieden hat, wird er zunächst darüber informiert, in welchem Verwaltungsgebiet bzw. in welcher Stadt er sich befindet. Wählt der Fahrer nun die Symboltaste "Autobahn" aus, wird geprüft, ob die Eingabe eindeutig ist. Sofern sich mehrere Möglichkeiten ergeben, zur Autobahn zu gelangen, wird von dem Benutzer über eine Himmelsrichtungsabfrage zumindest die grobe Richtung abgefragt. Durch eine entsprechende, vorzugsweise akustische Ausgabe wird dem Fahrer die Eingabe der nächsten Autobahn beispielsweise in Richtung Westen bestätigt und die kürzeste oder schnellste Fahrroute berechnet. Fahranweisungen an den Fahrer werden ausgegeben, bis die Autobahn erreicht wird. Anschließend wird ein Hinweis an den Fahrer ausgegeben, dass weitere Fahrzielvorgaben nicht vorliegen und die Führung durch die Navigation zunächst beendet wird.
  • Wünscht nun bei einem Hinweisschild der Fahrer die Autobahn zu verlassen, kann er beispielsweise das Zentrum auswählen. Der Fahrer wird nun entlang einer Parkhausroute zu einem Parkhaus in Zentrumsnähe geführt und gegebenenfalls kann der Zustand und die Parkkapazität der Parkhäuser über die Mobilfunkschnittstelle 6 abgefragt werden. Nach Erreichen eines freien Parkplatzes wird das Fahrzeug abgestellt und die Navigation beendet.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Symboltasten bzw. die Auswahlmenüs angepasst werden, sobald sich das Fahrzeug in einem entsprechenden Verwaltungsgebiet befindet. So können beispielsweise besondere Sehenswürdigkeiten in verschiedenen Städten zusätzlich aufgenommen werden, so dass das einfache Auffinden einer Kirche, eines Museums oder einer sonstigen Sehenswürdigkeit erleichtert wird. Die entsprechenden Daten werden in dem Datenspeicher 8 des Navigationsgerätes abgelegt und werden im Rahmen der Bestimmung der gegenwärtigen Fahrzeugposition aufgerufen. Auf diese Art und Weise wird eine einfache und angepasste Navigation und Fahrroutenermittlung ermöglicht, wodurch das Führen des Fahrzeuges insgesamt erleichtert wird.

Claims (10)

1. Verfahren zur Ermittlung der Fahrroute eines Fahrzeuges mittels eines Navigationssystemes, dadurch gekennzeichnet, dass eine Nahzieleingabe erfolgt, dass eine automatische Bestimmung der aktuellen Fahrzeugposition erfolgt, dass ausgehend von der Fahrzeugposition eine Zuordnung zu einem Verwaltungsgebiet erfolgt, in dem sich das Fahrzeug befindet, und dass anschließend die Fahrroute zu dem Nahziel in dem zugeordneten Verwaltungsgebiet ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nahzieleingabe über Symboltasten oder Auswahlfelder einer Menüstruktur, durch Angabe eines Straßennamens und/oder der Bezeichnung einer Infrastruktureinrichtung erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrroute für das nächstliegende oder am schnellsten zu erreichende Nahziel ermittelt wird.
4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem nicht eindeutig eingegebenen Nahziel eine Abfrage bezüglich der endgültigen Auswahl erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfrage die Himmelsrichtung abfragt, in der das gewünschte Nahziel liegt.
6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Grenzgebiet eines Verwaltungsgebietes eine Abfrage bezüglich des gewünschten Verwaltungsgebietes erfolgt.
7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diejenige Fahrroute ermittelt wird, die entlang einer Strecke mit einer Vielzahl an Parkmöglichkeiten liegt.
8. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Nahzieleingabe zunächst ein Nahzieleingabemodus eingestellt wird.
9. Verfahren zur Eingabe eines Fahrzieles an einem Navigationsgerät, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabe über vordefinierte Tasten oder berührungsempfindliche Felder für Infrastruktureinrichtungen erfolgt.
10. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vordefinierte Tasten oder Auswahlfelder mit Infrastruktureinrichtungen unabhängig von einem Verwaltungsgebiet vorhanden sind.
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