DE10328200B4 - Navigationsgerät für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Navigationsgerät für ein Kraftfahrzeug,
bei dem ein Fahrtziel aus einer Zielortliste auswählbar ist,
wobei in einem ersten Auswahlschritt eine Vorauswahl des den gesuchten
Zielort enthaltenden Zielgebiets durchführbar ist und der Zielort in
einem zweiten Auswahlschritt aus einer Liste (4) der Orte des ausgewählten Zielgebiets
auswählbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorauswahl durch die Eingabe
einer einen oder mehrere Buchstaben umfassenden Kurzbezeichnung
durchführbar ist,
wobei das Kraftfahrzeugkennzeichen des Zielgebiets als Kurzbezeichnung
eingebbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Navigationsgerät für ein Kraftfahrzeug, bei dem ein Fahrtziel aus einer Zielortliste auswählbar ist, wobei in einem ersten Auswahlschritt eine Vorauswahl des den gesuchten Zielort enthaltenden Zielgebiets durchführbar ist und der Zielort in einem zweiten Auswahlschritt aus einer Liste der Orte des ausgewählten Zielgebiets auswählbar ist.
- Navigationssysteme dienen dazu, dem Fahrer den optimalen Weg zu einem bestimmten Zielort anzugeben. Es ist daher erforderlich, vor dem Beginn der Fahrt das Fahrtziel einzugeben. Bei bekannten Navigationsgeräten kann der gewünschte Zielort durch Eingabemittel wie Druck- oder Drehschalter oder ein Spracheingabesystem eingegeben werden. Bei Systemen mit Spracheingabe besteht das Problem, dass nur eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Wörtern eindeutig unterschieden werden kann. Es ist daher nicht möglich, sämtliche Ortsnamen eines Landes per Spracheingabe einzugeben. Aus diesem Grund wird der Zielort zumeist manuell aus einer in dem Navigationsgerät gespeicherten Liste ausgewählt.
- Um die Eingabe des Ortsnamens zu vereinfachen, sind bekannte Navigationsgeräte so ausgelegt, dass nach der Eingabe von Anfangsbuchstaben die in Betracht kommenden Ortsnamen aus einer Liste ausgewählt werden. In vielen Fällen gibt es jedoch sehr ähnliche Ortsnamen, was zum Beispiel beim Eingeben von „München" dazu führt, dass alle sieben Buchstaben eingegeben werden müssen, um den Zielort einwandfrei zu identifizieren. Diese Art der Eingabe erfordert daher eine gewisse Zeit und wird vom Benutzer als umständlich empfunden.
- Es sind auch bereits Navigationsgeräte bekannt, bei denen der Zielort durch die Eingabe der Postleitzahl eingegeben werden kann. Diese Eingabemög lichkeit wird jedoch in vielen Fällen ausscheiden, da der Benutzer häufig die Postleitzahl des Zielortes nicht kennt.
-
DE 197 09 518 C1 betrifft ein Verfahren zur Spracheingabe einer Zieladresse in einem Navigationssystem. Dabei wird festgestellt, dass bei einer Aufnahme aller möglichen Zielorte in den Speicher und Vergleich einer Spracheingabe mit allen möglichen Zielorten die Systemkapazitäten überfordert werden. Als Lösung wird vorgeschlagen, aus der Gesamtmenge der möglichen Zielorte Lexika von zeitlich zu ladenden Zielorten zu bilden. Dort ist auch vorgeschlagen, durch Angabe einer Großstadt (erstes Lexikon) ein zweites Lexikon anzuwählen, das alle Zielorte in der Umgebung dieser Großstadt enthält. - Die nachveröffentlichte
DE 102 31 689 A1 betrifft ein Verfahren zur Eingabe eines Namens in eine mobile Einrichtung. Dabei wird ein Teilgebiet einer gespeicherten Karte bestimmt, woraufhin buchstabenweise ein Begriff eingegeben wird. Zum Vergleich werden nur diejenigen Namen berücksichtigt, die dem Teilgebiet zugeordnet sind. -
DE 101 49 352 C1 betrifft ein System zur Eingabe von Fahrzielen, wobei als Fahrziele hier Cafés, Sehenswürdigkeiten und dergleichen angesprochen sind. Damit nur aktuelle Fahrziele angegeben werden, wird vorgeschlagen, den Fahrzielen nach ihrem Herunterladen aus dem Internet oder dergleichen eine Lebenszeit zuzuordnen. Nach Ablauf der Lebenszeit werden sie gelöscht. Die Fahrziele können nach Vorgabe eines Zielgebietes in Form einer Liste angezeigt werden. -
DE 100 26 969 A1 betrifft die Möglichkeit, bei der Kombination zweier darzustellender Ortsnamen auf einem Display den ersten Ortsnamen durch ein die größere Stadt repräsentierendes Kürzel darzustellen. - Ein weiteres Verfahren zur Zieleingabe an einem Navigationsgerät ist in
DE 100 12 441 C2 beschrieben. Darin werden Zeichen eines Zielnamens eingegeben, woraufhin eine Liste von Zielnamen erzeugt wird, die mit dem oder den eingegebenen Zeichen beginnt, wobei allerdings nur solche Zielnamen in die Zielnamenliste aufgenommen werden, deren zugeordnete Ziele in einem vorgegebenen Umkreis um den aktuellen Standort liegen. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass die Umgebung, innerhalb der das Navigationsziel liegen soll, durch den Benutzer vorgegeben wird. -
DE 197 42 054 A1 betrifft ein Eingabesystem für Ortsnamen. Dabei soll auch nach einem Häufigkeitskriterium sortiert werden. - Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, bei einem Navigationsgerät die Auswahl des Zielortes aus einer Zielortliste zu vereinfachen.
- Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Navigationsgerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Vorauswahl durch die Eingabe einer einen oder mehrere Buchstaben umfassenden Kurzbezeichnung durchführbar ist, wobei das Kraftfahrzeugkennzeichen des Zielgebiets als Kurzbezeichnung eingebbar ist.
- Die Auswahl des Zielortes erfolgt erfindungsgemäß in zwei Schritten. In einem ersten Schritt wird zunächst eine Vorauswahl durch die Eingabe des Zielgebiets vorgenommen. Das Zielgebiet wird dabei durch die Eingabe einer aus Buchstaben bestehenden Kurzbezeichnung bestimmt. Diese Kurzbezeichnung, die vorzugsweise aus maximal drei Buchstaben besteht, ist dem Benutzer bekannt, sodass er sie ohne weiteres mit dem gesuchten Zielort in Verbindung bringt.
- Dabei ist bei dem erfindungsgemäßen Navigationsgerät das Kraftfahrzeugkennzeichen des Zielgebiets als Kurzbezeichnung eingebbar. Damit wird zunächst in dem ersten Auswahlschritt der Zulassungsort oder der Zulassungsbezirk eingegeben, in dem sich der Zielort befindet. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Nutzer von Navigationsgeräten in den meisten Fällen Vielfahrer sind, denen die Bedeutung sehr vieler Kraftfahrzeugkennzeichen bekannt ist. Eine besonders große Arbeitsersparnis ergibt sich bei solchen Systemen, bei denen der Zielort durch Einzelbuchstaben eingegeben werden muss. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Eingabe des Zulassungsbezirks verkürzt sich diese Eingabe auf maximal drei Buchstaben. Nach der Auswahl des Zielgebiets ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der konkrete Zielort, der in dem Zielgebiet liegt, in einem zweiten Auswahlschritt aus der Liste der Orte des ausgewählten Zielgebiets auswählbar ist. Diese Ortsliste umfasst in Abhängigkeit von der Größe des Zielgebiets nur eine begrenzte Zahl von Ortsnamen. Die Auswahl des gesuchten Zielorts aus dieser Liste ist daher vergleichsweise einfach und schnell durchführbar.
- Um den Bedienkomfort bei dem erfindungsgemäßen Navigationsgerät zu erhöhen, kann es vorgesehen sein, dass nach der Eingabe des ersten Buchstabens der Kurzbezeichnung eine Liste aller Kurzbezeichnungen mit demselben Anfangsbuchstaben ausgebbar ist. Gleichermaßen kann nach der Eingabe der ersten beiden Buchstaben eine Liste aller Kurzbezeichnungen mit denselben Anfangsbuchstaben ausgebbar sein. Auf diese Weise wird dem Benutzer eine Liste mit allen zulässigen Kurzbezeichnungen angeboten, sodass es nicht möglich ist, Kurzbezeichnungen für nicht existierende Zulassungsbezirke einzugeben. Der Benutzer kann dann mittels einer Menüsteuerung innerhalb der Liste navigieren und den gesuchten Zielort auswählen.
- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann es bei dem erfindungsgemäßen Navigationsgerät vorgesehen sein, dass die Liste der Orte des Zielgebiets alphabetisch sortiert ist. Dadurch wird ein besonders schnelles Auffinden des Zielortes ermöglicht.
- Gemäß einer alternativen Ausgestaltung kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass die Liste der Orte des Zielgebiets nach der Einwohnerzahl der Orte sortiert ist. Bei dieser Variante erscheinen zuerst die größeren Orte des Zielgebiets, da ein Benutzer diese mit größerer Wahrscheinlichkeit auswählen wird.
- Vorzugsweise sind die Mitteilungen wie Ortslisten bei dem erfindungsgemäßen Navigationsgerät optisch und/oder akustisch ausgebbar. Die optische Ausgabe kann auf einem Display des Navigationsgeräts erfolgen, für die akustische Ausgabe werden im Kraftfahrzeug eingebaute Lautsprecher benutzt.
- Die Bedienung des erfindungsgemäßen Navigationsgeräts kann weiter vereinfacht werden, wenn es per Spracheingabe steuerbar ist. Da das Bedienen von Tasten und ähnlichen Bedienelementen entfällt, kann die Spracheingabe gegebenenfalls auch während der Fahrt vorgenommen werden.
- Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Auswählen eines Fahrtziels aus einer Zielortliste eines Navigationsgeräts für ein Kraftfahrzeug, wobei in einem ersten Auswahlschritt eine Vorauswahl des den gesuchten Zielort enthaltenden Zielgebiets durchgeführt wird und der Zielort in einem zweiten Auswahlschritt aus einer Liste der Orte des ausgewählten Zielgebiets ausgewählt wird.
- Erfindungsgemäß ist bei dem Verfahren vorgesehen, dass die Vorauswahl durch die Eingabe einer einen oder mehrere Buchstaben umfassenden Kurzbezeichnung erfolgt, wobei das Kraftfahrzeugkennzeichen des Zielgebiets als Kurzbezeichnung verwendet wird.
- In den Unteransprüchen sind weitere Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Die Figuren sind schematische Darstellungen und zeigen:
-
1 eine erste Bildschirmanzeige eines erfindungsgemäßen Navigationsgeräts bei der Eingabe des Zielgebiets; -
2 eine zweiter Bildschirmanzeige des erfindungsgemäßen Navigationsgeräts bei der Eingabe des Zielortes; und -
3 ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens. -
1 zeigt eine erste Bildschirmanzeige des Navigationsgeräts während der Eingabe des Zielgebiets. Das Navigationsgerät, von dem in1 nur die Bildschirmanzeige dargestellt ist, umfasst ferner verschiedene Drucktasten und einen oder mehrere Drehschalter, um Eingaben vorzunehmen. Im linken Teil des Displays1 ist ein Drehschalter2 dargestellt, der einen vom Benutzer bedienbaren Drehschalter simuliert. Sämtliche Drehbewegungen und Eingaben, die der Benutzer an dem echten Drehschalter vornimmt, werden auf dem Display1 veranschaulicht. Die Buchstaben des Alphabets sind kreisförmig um den Drehschalter2 herum angeordnet, sodass einzelne Buchstaben ausgewählt werden können, indem der Drehschalter2 entsprechend gedreht wird. Unterhalb des Drehschalters2 sind weitere Eingabefelder dargestellt, um in andere Eingabemenüs zu gelangen. - Dem in
1 gezeigten Display kann entnommen werden, dass das Programm „Navigation" eingeschaltet ist. Vor dem Start der Routenberechnung ist es erforderlich, den Zielort einzugeben. In der zweiten Zeile des Displays1 ist angegeben, dass das Zielgebiet durch die Eingabe des Kraftfahrzeugkennzeichens festgelegt werden soll. Kraftfahrzeugkennzeichen bestehen aus einem bis drei Buchstaben. Es ist daher erforderlich, durch die Eingabe dieser Buchstaben das Zielgebiet auszuwählen, in dem sich der gewünschte Zielort befindet. - In dem dargestellten Ausführungsbeispiel will der Benutzer zu einem Ort im Zulassungsbezirk Bernburg gelangen. Dieser Zulassungsbezirk hat das Kraftfahrzeugkennzeichen BBG. Der Drehschalter
2 wird wie in1 gezeigt ist auf den Buchstaben B gedreht und der ausgewählte Buchstabe wird durch Drücken des Drehschalters2 bestätigt. Daraufhin erscheint in der nächsten Zeile des Displays1 der gewählte Buchstabe B, gefolgt von einem Cursor, der darauf hinweist, dass weitere Buchstaben eingegeben werden können. Diese Zeile ist markiert und farblich anders dargestellt als die übrigen Zeilen. Auf dem Display1 ist eine Liste3 derjenigen Zielgebiete dargestellt, die den Anfangsbuchstaben „B" besitzen. Diese Liste ist alphabetisch sortiert. Es ist erkennbar, dass der fünfte Eintrag der Liste3 das gesuchte Kraftfahrzeugkennzeichen BBG ist. Der Benutzer kann entweder in der Liste3 durch entsprechende Betätigung von Eingabemitteln nach unten navigieren, bis er den gesuchten Eintrag erreicht hat, alternativ kann er auch den zweiten und den dritten Buchstaben durch den Drehschalter2 eingeben. Durch die Darstellung der Liste3 ist sichergestellt, dass nur solche Buchstabenkombinationen ausgewählt werden, die einem Kraftfahrzeugkennzeichen entsprechen. Wenn der gewünschte Eintrag BBG in der Liste3 erreicht ist, wird dieser markiert und vom Benutzer durch Tastendruck bestätigt. Damit ist eine Vorauswahl des den gesuchten Zielort enthaltenden Zielgebiets vorgenommen worden und der erste Auswahlschritt ist beendet. -
2 zeigt eine zweite Bildschirmanzeige des Navigationsgeräts während der Eingabe des Zielortes. - Der in
1 dargestellte Drehschalter ist durch eine Liste4 der Orte des ausgewählten Zielgebiets ersetzt worden. In der obersten Zeile des Anzeigebereichs des Displays1 ist angegeben, dass das Gebiet Bernburg mit dem Kennzeichen BBG ausgewählt worden ist. Darunter ist die Liste4 sämtlicher Orte des ausgewählten Zielgebiets Bernburg dargestellt. Wie in2 erkennbar ist, sind die einzelnen Ortsnamen alphabetisch sortiert. Die Ortsnamen können jedoch auch nach der Einwohnerzahl sortiert werden, falls der Benutzer das Navigationsgerät entsprechend eingestellt hat. Links von der Liste4 sind Pfeiltasten5 ,6 dargestellt, die darauf hinweisen, dass in der Liste4 navigiert werden kann. Es ist jeweils ein Eintrag der Liste4 markiert, was einerseits an einer geänderten Farbe oder einem Farbbalken und andererseits an einem am linken Rand dargestellten Symbol7 erkennbar ist. Um in der Liste4 zu navigieren und den gewünschten Zielort zu wählen, kann derselbe Drehschalter oder dasselbe Eingabemittel benutzt werden, mit dem im ersten Auswahlschritt das Zielgebiet ausgewählt wurde. Die in den1 und2 dargestellten Auswahlmenüs funktionieren nach dem gleichen Prinzip, sodass die Bedienung besonders einfach ist. Nach der Auswahl des Zielortes von Liste4 wird die Routenberechnung von dem Navigationsgerät auf herkömmliche Weise durchgeführt. -
3 zeigt ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens. - Nach dem Start
8 des Verfahrens werden im Schritt9 ein bis drei Buchstaben eingegeben, die dem Kraftfahrzeugkennzeichen des Zielgebiets entsprechen. Auch wenn das Zulassungskennzeichen aus drei Buchstaben besteht, genügt es, lediglich den ersten Buchstaben einzugeben, da im Schritt10 eine Liste der Zielgebiete3 auf dem Display1 angezeigt wird. An diesem Punkt kann entweder ein weiterer Buchstabe eingegeben werden oder der Benutzer kann auf dieser Liste zu dem gewünschten Zielgebiet navigieren und dieses im Schritt11 durch eine Tasten- oder Schalterbetätigung auswählen. Damit ist der erste Auswahlschritt beendet. - Anschließend erscheint im nächsten Verfahrensschritt
12 eine Liste aller Zielorte, die sich in dem bereits ausgewählten Zielgebiet befinden. Aus dieser Liste wird der gesuchte Zielort im nächsten Schritt13 ausgewählt und eingegeben. Damit ist der zweite Auswahlschritt beendet. - Sämtliche benötigten Daten für die Routenberechnung
14 liegen vor, sodass das Navigationsprogramm auf herkömmliche Weise fortgesetzt werden kann.
Claims (15)
- Navigationsgerät für ein Kraftfahrzeug, bei dem ein Fahrtziel aus einer Zielortliste auswählbar ist, wobei in einem ersten Auswahlschritt eine Vorauswahl des den gesuchten Zielort enthaltenden Zielgebiets durchführbar ist und der Zielort in einem zweiten Auswahlschritt aus einer Liste (
4 ) der Orte des ausgewählten Zielgebiets auswählbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorauswahl durch die Eingabe einer einen oder mehrere Buchstaben umfassenden Kurzbezeichnung durchführbar ist, wobei das Kraftfahrzeugkennzeichen des Zielgebiets als Kurzbezeichnung eingebbar ist. - Navigationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Eingabe des ersten Buchstabens der Kurzbezeichnung eine Liste (
3 ) aller Kurzbezeichnungen mit demselben Anfangsbuchstaben ausgebbar ist. - Navigationsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Eingabe der ersten beiden Buchstaben der Kurzbezeichnung eine Liste aller Kurzbezeichnungen mit denselben Anfangsbuchstaben ausgebbar ist.
- Navigationsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass alternativ oder zusätzlich zu der Liste der Kurzbezeichnungen die vollständigen Bezeichnungen der Zulassungsorte oder -bezirke darstellbar sind.
- Navigationsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Liste (
4 ) der Orte des Zielgebiets alphabetisch sortiert ist. - Navigationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Liste der Orte des Zielgebiets nach der Einwohnerzahl der orte sortiert ist.
- Navigationsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mitteilungen optisch und/oder akustisch ausgebbar sind.
- Navigationsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es durch Spracheingabe steuerbar ist.
- Verfahren zum Auswählen eines Fahrtziels aus einer Zielortliste eines Navigationsgeräts für ein Kraftfahrzeug, wobei in einem ersten Auswahlschritt eine Vorauswahl des den gesuchten Zielort enthaltenden Zielgebiets durchgeführt wird und der Zielort in einem zweiten Auswahlschritt aus einer Liste der Orte des ausgewählten Zielgebiets ausgewählt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorauswahl durch die Eingabe einer einen oder mehrere Buchstaben umfassenden Kurzbezeichnung erfolgt, wobei das Kraftfahrzeugkennzeichen des Zielgebiets als Kurzbezeichnung verwendet wird.
- Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Eingabe des ersten Buchstabens der Kurzbezeichnung eine Liste aller Kurzbezeichnungen mit demselben Anfangsbuchstaben ausgegeben wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Eingabe der ersten beiden Buchstaben der Kurzbezeichnung eine Liste aller Kurzbezeichnungen mit denselben Anfangsbuchstaben ausgegeben wird.
- Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass alternativ oder zusätzlich zu der Liste der Kurzbezeichnungen die vollständigen Bezeichnungen der Zulassungsorte oder -bezirke dargestellt werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Liste der Orte des Zielgebiets alphabetisch sortiert ausgegeben wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Liste der Orte des Zielgebiets nach der Einwohnerzahl der Orte sortiert ausgegeben wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass Eingaben durch Spracheingabe durchgeführt werden können.
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