DE102017115487A1

DE102017115487A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Fahrzeugs basierend auf einem Vorhersagen eines Fahrtzieles

Info

Publication number: DE102017115487A1
Application number: DE102017115487.6A
Authority: DE
Inventors: BoGeun Kim; Sung Hoon Bang
Original assignee: Hyundai Motor Co; Kia Motors Corp
Current assignee: Hyundai Motor Co; Kia Corp
Priority date: 2016-12-20
Filing date: 2017-07-11
Publication date: 2018-06-21
Also published as: KR20180071752A; CN108216261B; KR102552013B1; US20180172467A1; CN108216261A; US10584976B2

Abstract

Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Fahrzeugs basierend auf einem Vorhersagen eines Fahrtziels, das vorhergesagt wird, wenn ein Fahrer des Fahrzeuges kein spezifisches Fahrtziel in ein Navigationssystem des Fahrzeuges eingibt. Ein Fahrmuster wird durch Verwenden einer Fahrinformation eines Fahrzeuges ermittelt. Ein Fahrmodell, das zu dem Fahrmuster korrespondiert, wird aus vorgespeicherten Fahrmodellen ermittelt. Ein Fahrtziel des ermittelten Fahrmodells wird als ein Vorhersage-Fahrtziel identifiziert. Ein Steuersignal, dass zu dem Vorhersage-Fahrtziel korrespondiert, zum Steuern von mindestens einer Eigenschaft des Fahrzeuges wird erzeugt zum Ausführen eines Fahrzeugbetriebes entsprechend der Fahrzeugsteuerinformation.

Description

Verweis auf verwandte Anmeldung
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Patentanmeldung mit der Nummer 10-2016-0174746 , welche am 20. Dezember 2016 bei dem koreanischen Patentamt eingereicht wurde und deren gesamter Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist.
Hintergrund
Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern eines Fahrzeugs basierend auf einem Vorhersagen eines Fahrtzieles.
Beschreibung der Verwandten Technik
Für den Komfort eines Fahrers eines Fahrzeugs wurden Techniken entwickelt zum automatischen Vorhersagen und Einstellen eines Fahrtzieles ohne das Fahrtziel separat (z. B. extra, manuell) einzustellen. Die Technik ist unter der koreanischen Patenteintragung mit der Nummer 1543087 veröffentlicht. Das Patent 087 ist eine Technik, die in einer Navigation (z. B. in einem Navigationsgerät bzw. Navigationssystem), das in dem Fahrzeug installiert ist, ausgeführt wird, und ein zu erreichendes Fahrtziel wird aus(gehend von) einer gespeicherten Fahrtzielinformation vorhergesagt, und das vorhergesagte Fahrtziel wird eingestellt (z. B. ermittelt) durch Verwenden eines Eingangsdatums zum Einstellen des Fahrtzieles, eines DB-Eingangsdatums (z. B. Datenbank-Eingangsdatums) für die vorher aufgezeichnete Information, einem Zeitpunkt, an dem das Fahrtziel angefordert wird, und dergleichen.
Wenn das Fahrtziel auch dann vorhergesagt wird, wenn der Benutzer ohne ein separates Einstellen des Fahrtziels fährt, gibt es einen Vorteil dadurch, dass verschiedene Information, wie beispielsweise eine Benutzungsstraße für jeden Zeitraum (z. B. Zeitabschnitt) und eine Fahrtrichtung, vorbestimmt werden, um sie dem Fahrer zur Verfügung zu stellen, und es gibt einen Vorteil, das Fahrtziel einfach zu finden, selbst wenn der Benutzer nicht viele Manipulationen (z. B. Handgriffe bzw. Bedienschritte) ausführt.
Allerdings ist es schwierig, dass ein Benutzer, der keine Navigation verwendet, die verwandte Technik anwendet, das heißt, ein Benutzer, der eine Navigationsfunktion eines Mobilgerätes verwendet, und die Anzahl von Eingangszeiten ist klein, aber es gibt eine Schwierigkeit, dass ein Benutzer die Navigation bedienen muss. Ferner ist die verwandte Technik darauf beschränkt, ein Fahrtziel einfach einzustellen, und daher sind verschiedene Informationen oder Dienste dem Fahrer nicht zur Verfügung gestellt oder das Fahrzeug fährt ohne ein Einstellen eines Fahrtziels.
Die vorstehend genannte Information, welche in diesem Hintergrund-Abschnitt offenbart ist, dient lediglich der Verbesserung des Verständnisses des Hintergrundes der Erfindung und kann daher Information enthalten, die nicht den Stand der Technik bildet, der dem Fachmann in diesem Land bereits bekannt ist.
Die Beschreibung in diesem Abschnitt dient dem Bereitstellen des Hintergrundes der Erfindung. Es wird angemerkt, dass dieser Abschnitt Information enthalten kann, die vor dieser Anmeldung bekannt ist. Allerdings wird durch Bereitstellen dieses Abschnitts nicht ausgesagt, dass irgendeine Information, die in diesem Abschnitt enthalten ist, den Stand der Technik darstellt.
Darstellung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung wurde in dem Bemühen erschaffen, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen zum Steuern eines Fahrzeugs basierend auf einem Vorhersagen eines Ziels (z. B. Fahrtzieles, Reisezieles), welche die Vorteile haben, ein Fahrtziel für ein fahrendes Fahrzeug ohne (z. B. manuelles) Einstellen des Fahrtziels vorherzusagen und eine Fahrzeugsteuerinformation bereitzustellen, um einen Betrieb auszuführen, der vorteilhaft für einen Fahrer oder ein Fahrzeug ist, während eines Fahrens zu dem vorhergesagten Fahrtziel, basierend auf verschiedener Information, die durch Vorhersagen des Fahrtziels erhalten wird.
Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können (z. B. auch) dafür verwendet werden, andere als die oben genannten Zwecke, die nicht speziell erwähnt sind, zu erreichen.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren bereit zum Steuern eines Fahrzeugs basierend auf einem Vorhersagen eines Fahrtzieles, wobei das Verfahren aufweist: Ermitteln eines Fahrmusters durch Verwenden einer Fahrinformation, die von einem Fahrzeug erhalten wird; Ermitteln eines Fahrmodells aus vorgespeicherten Fahrmodellen, das zu dem Fahrmuster korrespondiert; Ermitteln eines Fahrtzieles des ermittelten Fahrmodells als ein Vorhersage-Fahrtziel; Erzeugen einer Fahrzeugsteuerinformation, die zu dem Vorhersage-Fahrtziel korrespondiert; und Ausführen eines Fahrzeugbetriebes entsprechend der Fahrzeugsteuerinformation mittels Bereitstellens der Fahrzeugsteuerinformation an das Fahrzeug.
Das Verfahren kann ferner aufweisen: ein Ausführen eines Vorgangs des Anwendens einer Fahrmusterinformation und des Fahrtziels, während (z. B. wenn) das Fahrzeug des Benutzers an dem vorhergesagten Fahrtziel ankommt, auf das vorgespeicherte Benutzerfahrmodell, so dass das Benutzerfahrmodell lernt (z. B. angelernt wird), und ein Aufrechterhalten oder Ändern des vorgespeicherten Benutzerfahrmodells entsprechend dem korrespondierenden Fahrmuster.
Das Verfahren kann ferner aufweisen: ein Ermitteln eines Fahrtziels, bei welchem die Anzahl von Besuchsmalen (z. B. die Anzahl von tatsächlichen Besuchen dieses Fahrtzieles) gleich oder größer der Anzahl von Einstellmalen (z. B. einer (vor)eingestellten Anzahl von erwarteten Besuchen dieses Fahrtzieles oder z. B. die Anzahl der Zeitpunkte/Male, in denen dieses Fahrtziel eingestellt wurde) für die eingestellte Periode (z. B. den (vor)eingestellten Zeitraum) ist, als ein erstes Fahrtziel, ein Ermitteln eines Fahrtziels, bei welchem die Anzahl von Besuchsmalen kleiner ist als die Anzahl von Einstellmalen für die eingestellte Periode, als ein zweites Fahrtziel und ein Unterscheiden, ob das Fahrtziel, das in dem Benutzerfahrmodell enthalten ist, das erste Fahrtziel oder das zweite Fahrtziel ist, bei dem Lernen (z. B. Anlernen) des Benutzerfahrmodells.
Die Anzahl von Einstellmalen kann basierend auf vorherigen Besuchsaufzeichnungen (z. B. Aufzeichnungen über vorherige Besuche) verändert werden.
Die Fahrzeugsteuerinformation kann in dem Fall des ersten Fahrtzieles und in dem Fall des zweiten Fahrtzieles (z. B. voneinander) verschiedene Steueraspekte (z. B. Steuerelemente, engl.: control items) haben, und sie kann (z. B.) in dem Fall des ersten Fahrtzieles eine DPF-Regenerationsverhinderung (z. B. Dieselpartikelfilter-Regenerationsverhinderung bzw. Dieselpartikelfilter-Reinigungsverhinderung) aufweisen und in dem Fall des zweiten Fahrtzieles eine DPF-Regenerationszulassung (z. B. Dieselpartikelfilter-Regenerationszulassung bzw. Dieselpartikelfilter-Reinigungszulassung) aufweisen.
Das vorgespeicherte Fahrmodell kann aufweisen: das Benutzerfahrmodell, welches durch Verwenden der Fahrinformation des Benutzers erzeugt ist, und ein externes Fahrmodell, welches durch Verwenden von jeweils (z. B. einer Fahrinformation von) anderen Fahrern erzeugt ist.
Das Verfahren kann ferner aufweisen: Ermitteln einer externes-Modell-Gruppe, die mit personenbezogener Information zusammenpasst, wenn die personenbezogene Information von dem Benutzer empfangen wird, und Anmelden des Benutzers bei der (z. B. als die oder als zugehörig zu der) korrespondierende/n externes-Modell-Gruppe, bei welcher das externe Fahrmodell unter den vorgespeicherten Fahrmodellen ein Benutzerfahrmodell von mindestens einem Gruppenmitglied der Gruppenmitglieder der externes-Modell-Gruppe sein kann, bei welcher der korrespondierende Benutzer angemeldet ist.
Die personenbezogene Information, die zum Beurteilen (z. B. Ermitteln) der externes-Modell-Gruppe verwendet wird, kann Wohnort (Wohngebiet), Alter und Geschlecht aufweisen und ferner Hobby und Familienmitglieder aufweisen.
Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt eine Vorrichtung (z. B. ein System) bereit zum Steuern eines Fahrzeuges basierend auf einem Vorhersagen eines Fahrtzieles, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Empfangseinheit, welche Fahrinformation von jedem Fahrzeug empfängt; eine Fahreridentifiziereinheit, welche ein Fahrzeug oder einen Fahrer identifiziert, das/der die Fahrinformation übermittelt; eine Fahrtziel-Vorhersageeinheit, welche ein Fahrmuster ermittelt durch Fahrinformation, die momentan von einem Fahrzeug eines ersten Fahrers empfangen wird, ein Fahrmodell in den vorgespeicherten Fahrmodellen findet, das zu dem ermittelten Fahrmuster korrespondiert, und das Fahrtziel, welches in dem gefundenen Fahrmodell enthalten ist, als ein Vorhersage-Fahrtziel beurteilt (z. B. ermittelt); und eine Fahrzeugsteuerinformation-Erzeugungseinheit, welche eine Fahrzeugsteuerinformation erzeugt, die zu dem Fahrtziel korrespondiert, das von der Fahrtziel-Vorhersageeinheit vorhergesagt ist.
Das vorgespeicherte Fahrmodell kann aufweisen: das Benutzerfahrmodell, welches durch Verwenden der Fahrinformation des Benutzers erzeugt ist, und ein externes Fahrmodell, welches durch Verwenden von (z. B. einer Fahrinformation von) jeweils anderen Fahrern erzeugt ist.
Die Vorrichtung kann ferner eine Benutzermodell-Lerneinheit aufweisen, welche einen Vorgang ausführt eines Anwendens einer Fahrmusterinformation und des Fahrtzieles, während (z. B. wenn) das Fahrzeug des Benutzers an dem vorhergesagten Fahrtziel ankommt, auf das Benutzerfahrmodell, eines Lernens (z. B. Anlernens) des Benutzerfahrmodells, und eines Aufrechterhaltens oder Änderns des Benutzerfahrmodells entsprechend dem korrespondierenden Fahrmuster.
Die Benutzermodell-Lerneinheit kann ein Fahrtziel, bei dem die Anzahl von Besuchsmalen gleich oder größer der Anzahl von Einstellmalen für die eingestellte Periode ist, als ein erstes Fahrtziel beurteilen (z. B. ermitteln), ein Fahrtziel, bei welchem die Anzahl von Besuchsmalen kleiner ist als die Anzahl von Einstellmalen für die eingestellte Periode, als ein zweites Fahrtziel ermitteln, und unterscheiden, ob das Fahrtziel, das in dem Benutzerfahrmodell enthalten ist, das erste Fahrtziel oder das zweite Fahrtziel ist, bei dem Lernen des Benutzerfahrmodells.
Die Vorrichtung kann ferner aufweisen eine externes-Modell-Verwaltungseinheit, welche den Benutzer als ein Gruppenmitglied in einer externes-Modell-Gruppe anmeldet, die die höchste Verwandtschaft (z. B. Übereinstimmung) mit personenbezogener Information hat, durch Verwenden der personenbezogenen Information, die von dem Benutzer empfangen wird, und die die registrierte (z. B. ermittelte) externes-Modell-Gruppe verwaltet (z. B. steuert), so dass sie geändert wird, wenn die personenbezogene Information geändert ist, wobei das externe Fahrmodell ein Benutzerfahrmodell sein kann von mindestens einem Gruppenmitglied der Gruppenmitglieder der externes-Modell-Gruppe, in welcher der korrespondierende Benutzer angemeldet ist.
Die Benutzermodell-Lerneinheit kann das geänderte Benutzerfahrmodell auf das externe Fahrmodell der externes-Modell-Gruppe reflektieren (z. B. zurückspiegeln bzw. rückkoppeln bzw. dort einspeisen), zu welcher das korrespondierende Mitglied gehört, wenn das Benutzerfahrmodell durch Lernen geändert wird.
Die Fahrzeugsteuerinformation kann in dem Fall des ersten Fahrtzieles und in dem Fall des zweiten Fahrtzieles (z. B. voneinander) verschiedene Steueraspekte haben, und sie kann eine DPF-Regenerationsverhinderung aufweisen in dem Fall des ersten Fahrtzieles und eine DPF-Regenerationszulassung aufweisen in dem Fall des zweiten Fahrtzieles.
Entsprechend der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ermittelt, auch wenn der Fahrer ohne Einstellen eines Fahrtzieles fährt, ein Fern(steuerungs)zentrum Fahrzeugsteueraspekte (z. B. Fernsteuerkriterien), wie beispielsweise eine Dieselpartikelfilter-Regeneration (DPF-Regeneration) oder eine Nachfüllung von Urea (z. B. Harnstoff bzw. wässrige Harnstofflösung bzw. „AdBlue“), die (z. B. deren Menge) geeignet ist für eine (z. B. ermittelte) Fahrstrecke oder Fahrzeugbedingung, für jeden Zeitraum, der von dem Fahrer genutzt wird, um die ermittelten Fahrzeugsteueraspekte dem korrespondierenden Fahrzeug bereitzustellen, wodurch ein Kraftstoffverbrauch verringert wird, Unfälle vermieden werden und dergleichen.
Ferner führt der Benutzer zum Beispiel bei einem Fahren von langen Strecken mit hoher Geschwindigkeit eine Steuerung aus, welche fähig ist, eine Ausgabe zu einer Zeit verringern, wenn die Ausgabe nicht sinnvoll ist, wodurch die Beanstandungen des Benutzers und eine Fahrstörung wesentlich verringert werden.
Figurenliste

1 ist eine schematische Ansicht eines Dienstes (z. B. Services bzw. Betriebs) zum Steuern eines Fahrzeugs basierend auf einem Vorhersagen eines Fahrtziels entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
2 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Steuern eines Fahrzeugs basierend auf einem Vorhersagen eines Fahrtziels entsprechend einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
3 ist ein schematisches Flussablaufdiagramm eines Verfahrens zum Steuern eines Fahrzeugs basierend auf einem Vorhersagen eines Fahrtziels entsprechend noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
4 ist ein Flussablaufdiagramm, das zu einem Wohn-Fahrtziel korrespondiert bei dem Verfahren zum Steuern des Fahrzeugs basierend auf einem Vorhersagen des Fahrtziels entsprechend noch einer anderen Ausführungsform vorliegenden Erfindung.
5 ist ein Flussablaufdiagramm, das zu einem Aktivitäts-Fahrtziel korrespondiert bei dem Verfahren zum Steuern des Fahrzeugs basierend auf einem Vorhersagen des Fahrtziels entsprechend noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend detaillierter beschrieben mit Bezug zu den begleitenden Figuren. Wie der Fachmann erkennen wird, können die beschriebenen Ausführungsformen auf verschiedene Weise verändert werden, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. In den Figuren sind Teile, welche nicht mit der Beschreibung in Zusammenhang stehen, weggelassen für ein klares Beschreiben der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Elemente durchgängig in der Beschreibung. Ferner wird auf eine detaillierte Beschreibung der bekannten Technik, die weitläufig bekannt ist, verzichtet.
Das Wort „aufweisen“ und Abwandlungen davon, wie beispielsweise „weist auf oder „aufweisend“, ist durchgängig in der Beschreibung, außer es ist explizit das Gegenteil beschrieben, so zu verstehen, dass es den Einschluss genannter Elemente impliziert, aber nicht den Ausschluss irgendwelcher anderer Elemente. Zusätzlich bedeuten Begriffe einschließlich „Einheit“, „Modul“ und dergleichen, welche in der Beschreibung offenbart sind, eine Einheit, die mindestens eine Funktion oder einen Vorgang ausführt, und dies kann durch Hardware oder Software oder eine Kombination von Hardware und Software implementiert sein.
Nachstehend werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern eines Fahrzeugs basierend auf einem Vorhersagen eines Fahrtziels entsprechend Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug zu den begleitenden Figuren beschrieben.
Ein Aspekt der Erfindung stellt ein Verfahren zum Abschätzen (z. B. Ermitteln bzw. Vorhersagen) eines Fahrtziels eines Fahrzeugs während eines Fahrens bereit, wenn der Fahrer des Fahrzeugs keine direkte Eingabe eines Fahrtziels in ein Navigationssystem des Fahrzeugs bereitgestellt hat. Ein Fahrer fährt ein Fahrzeug ohne Eingabe eines Fahrtzieles in ein Navigationssystem (oder in ein anderes Gerät, das mit dem Fahrzeug verbunden ist). Ein Rechensystem (in dem Fahrzeug installiert oder mit dem Fahrzeug verbunden) sammelt Fahrinformation des Fahrzeugs während eines Fahrens. In Ausführungsformen weist die Fahrinformation mindestens eine auf von einem Startpunkt einer momentanen Fahrt, einem Weg (z. B. einer Strecke), den das Fahrzeug während der momentanen Fahrt gefahren ist, einem Geschwindigkeitsprofil der momentanen Fahrt und einem Profil der (gefahrenen) Richtung(en) des Fahrzeugs.
Eine Fahrinformation des Fahrzeugs wird mit mindestens einem vorbestimmten Fahrmodell verglichen. In Ausführungsformen weist ein Fahrmodell einen Startpunkt, ein Fahrtziel und mindestens einen Fahrweg von dem Startpunkt zu dem Fahrtziel auf. Wenn die Fahrtinformation mit einem vorbestimmten Fahrmodell zusammenpasst (z. B. (teilweise) übereinstimmt), kann ein Rechensystem-Fahrtziel des vorbestimmten Fahrmodells als ein (erwartetes) Fahrtziel des Fahrzeugs angesehen werden. Wenn in Ausführungsformen der Weg, den das Fahrzeug zurückgelegt hat, mindestens teilweise mit einem Fahrweg eines Fahrmodells zusammenpasst (z. B. übereinstimmt), wird das Fahrtziel des Fahrmodells als ein erwartetes Fahrtziel (vorhergesagtes Fahrtziel, Vorhersage-Fahrtziel) der momentanen Fahrt ermittelt.
Wenn ein erwartetes Fahrtziel des Fahrzeugs ermittelt ist, kann mindestens eine Eigenschaft des Fahrzeugs in Übereinstimmung mit mindestens einer Eigenschaft des erwarteten Fahrtziels gesteuert werden. In Ausführungsformen kann mindestens eine Eigenschaft des Fahrzeugs entsprechend der verbleibenden Distanz von der momentanen Position des Fahrzeugs aus zu dem erwarteten Fahrtziel gesteuert werden. Zum Beispiel stellt das Fahrzeug eine Warnung für den Fahrer bereit, wenn ein Status des Fahrzeugs (Reifendruck, verbleibender Kraftstoff etc.) nicht geeignet ist, um zu dem erwarteten Fahrtziel zu fahren. In Ausführungsformen ist eine Datenbank für ein Rechensystem verfügbar, welche vorbestimmte Bedingungen zum Aktivieren oder Deaktivieren von Eigenschaften des Fahrzeugs entsprechend zu Eigenschaften eines Fahrzeugfahrtziels enthält, entsprechend Ausführungsformen der Erfindung. Eigenschaften des Fahrtziels zum Steuern mindestens einer Funktion des Fahrzeugs weisen auf: verbleibende Distanz zu dem Fahrtziel, abgeschätzte(r) Zeit(-punkt) der Ankunft an dem Fahrtziel, eine von der grundlegenden Kontaktinformation der Fahrtziel-Kategorie des Fahrtzieles.
Eine Fahrinformation des Fahrzeuges wird auch aufgezeichnet, nachdem ein erwartetes Fahrtziel ermittelt ist. Wenn eine Fahrinformation nicht mehr mit dem momentanen Fahrmodell zusammenpasst, wird ein anderes Fahrmodell mit der Fahrinformation verglichen, um ein neues erwartetes Fahrtziel zu ermitteln. Wenn das Fahrzeug bei einem Fahrtziel ankommt, wird eine Information der Fahrt zu dem Fahrtziel in einer Datenbank eines Fahrmodells aktualisiert, die mit dem Fahrzeug in Verbindung ist. In Ausführungsformen wird das vorstehend genannte Verfahren zum Abschätzen eines Fahrtziels eines Fahrzeuges mittels mindestens eines Computersystems ausgeführt, das in dem Fahrzeug installiert ist, mindestens eines Computersystems außerhalb des Fahrzeugs oder einer Kombination davon.
1 ist eine schematische Ansicht eines Dienstes zum Steuern eines Fahrzeuges basierend auf einem Vorhersagen eines Fahrtziels entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf 1 ist ein Dienst zum Steuern eines Fahrzeuges basierend auf einem Vorhersagen eines Fahrtziels entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Dienst, der in einer Vorrichtung (nachstehend als „eine Dienst-Vorrichtung“ bezeichnet) bereitgestellt wird, um ein Fahrzeug basierend auf einem Vorhersagen eines Fahrtziels entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Verbindung zu steuern.
Der Dienst zum Steuern eines Fahrzeuges basierend auf einem Vorhersagen eines Fahrtzieles ist ein Dienst, der es einem entsprechenden Fahrzeug erlaubt, entsprechend einer Fahrzeugsteuerinformation zu funktionieren durch ein Vorhersagen eines Fahrtziels während eines Fahrens in einer Dienst-Vorrichtung 100 (zum Beispiel einem Telematikzentrum) und durch ein Erzeugen von Fahrzeugsteueraspekten, das heißt von Fahrzeugsteuerinformation, mittels Berücksichtigens einer Distanz zu dem vorhergesagten Fahrtziel, einer Art des Fahrtziels oder dergleichen, um die Fahrzeugsteuerinformation dem entsprechenden Fahrzeug bereitzustellen.
Hier ist die Art des Fahrtziels eingeteilt (z. B. unterteilt bzw. klassifiziert) in ein Wohn-Fahrtziel und ein Aktivitäts-Fahrtziel.
Das Wohn-Fahrtziel ist ein Fahrtziel entsprechend wiederholten Alltagsaktivitäten und es korrespondiert zu einer Firma oder einem Geschäft, zu welchem zur Arbeit gependelt wird, einem großen Markt (z. B. einem Supermarkt, Einkaufszentrum), welcher jedes Wochenende besucht wird, einem Fitnessstudio, welches öfters besucht wird, einem Schönheitssalon, einem Kulturzentrum, einem Kaufhaus, Restaurants und dergleichen. Das Aktivitäts-Fahrtziel ist ein Fahrtziel, welches während einer Reise oder dem Nachgehen von Hobbys besucht wird. Im Allgemeinen befinden sich die meisten der Wohn-Fahrtziele in der Nähe der Umgebung des Wohnorts und die meisten der Aktivitäts-Fahrtziele befinden sich weit weg von den Wohn-Fahrtzielen, sie erfordern beispielsweise das Benutzen der Autobahn.
Die Dienst-Vorrichtung 100 verwendet Information von anderen Mitgliedern, welche eine hohe Korrelation mit Mitgliedern haben, die den Dienst anfordern, um das Fahrtziel genauer vorherzusagen. In diesem Fall wird die Korrelation durch das Verbinden (z. B. in Beziehung setzen) verschiedener Information ermittelt, wie beispielsweise Wohnort (Wohngebiet), Alter, Geschlecht, Hobby und Familienmitglieder (z. B. Familienzugehörigkeit), und wenn beide Mitglieder sich in Bezug auf den Wohnort (Wohngebiet), das Alter, das Geschlecht, das Hobby und die Familienzugehörigkeit gleichen, ist die Korrelation höher.
Die Information von anderen Mitgliedern, die in der Dienst-Vorrichtung 100 verwendet wird, ist eine Fahrmodellinformation, welche von anderen Mitgliedern empfangen wird, und das Fahrmodell bezieht sich zusammenfassend auf eine Abfahrt (z. B. Abfahrtsort bzw. Abfahrtszeit), ein Fahrtziel und einen Bewegungsweg (Fahrweg, z. B. Fahrstrecke bzw. Route) des korrespondierenden Fahrer-Fahrzeuges, und es kann ferner verschiedene Information aufweisen, welche von dem Fahrzeug erhalten wird, wie beispielsweise eine Bewegungszeit, eine Bewegungsgeschwindigkeit, ein Datum und einen Wochentag. Die Dienst-Vorrichtung 100 ermittelt eine Information darüber wann, wo und zu welchem Fahrtziel und über welche Route das korrespondierende Mitglied fährt mittels der Information des Fahrmodells. Das Fahrmodell ist klassifiziert in ein Benutzerfahrmodell, welches ein Fahrmodell eines Benutzers ist, der den Service anfordert, und ein externes Fahrmodell, welches ein Fahrmodell einer von dem Nutzer abweichenden Person ist.
Hierbei bedeutet Mitglied alle Fahrer, die den Dienst zum Steuern des Fahrzeugs basierend auf einem Vorhersagen des Fahrtziels der Dienst-Vorrichtung 100 empfangen, und das kann ein Fahrer sein, welcher als ein tatsächliches Mitglied in der Dienst-Vorrichtung 100 angemeldet ist, oder ein Fahrer, welcher den Dienst empfängt ohne dass er ein Mitglied ist. Nachstehend wird aus Gründen des Verständnisses der Fahrer beschrieben, welcher als ein tatsächliches Mitglied in der Dienst-Vorrichtung 100 angemeldet ist.
Bei einem schematischen Beschreiben eines Dienst-Betriebs (z. B. Dienst-Vorgangs) in der Dienst-Vorrichtung 100, empfängt die Dienst-Vorrichtung 100 Fahrmodellinformation von jedem der Fahrzeuge 10 und 20 von Mitgliedern und sammelt und speichert die Fahrmodellinformation (S1).
In diesem Zustand erzeugt, wenn ein (einziges) Mitglied (nachstehend als „ein Benutzer“ bezeichnet) (z. B. den Motor) startet und zu fahren beginnt, das Benutzerfahrzeug 10 Fahrinformation, welche eine momentane Position, eine Bewegungsstrecke, eine Bewegungszeit, eine Fahrgeschwindigkeit, ein RPM (z. B. eine Drehzahl) und dergleichen aufweist, und stellt die erzeugte Fahrinformation kontinuierlich der Dienst-Vorrichtung 100 zur Verfügung (S2).
Die Dienst-Vorrichtung 100 identifiziert das Mitglied durch Mitgliedsidentifikationsinformation (oder Fahrzeugidentifikationsinformation), welche in der Fahrinformation enthalten ist, wann immer es die Fahrinformation empfängt, ermittelt kontinuierlich ein Fahrmuster durch die Fahrinformation und analysiert ein Benutzerfahrmodell, welches zu dem Fahrmuster und einem externen Fahrmodell korrespondiert, um das Fahrmodell zu finden, welches zu dem ermittelten Fahrmuster korrespondiert (S3).
Hierbei ist das Fahrmuster eine Form (z. B. eine Art), in welcher der Fahrer das Fahrzeug benutzt, und es wird durch eine Fahrzeugverwendungszeit, eine benutzte Straße, eine Fahrstrecke, eine Fahrzeuggeschwindigkeit und dergleichen ermittelt. Wenn der Benutzer zum Beispiel mit einem Fahrzeug jeden Tag zur Arbeit fährt, bewegt der Benutzer das Fahrzeug jeden Tag in einem ähnlichen Zeitraum zu einer Firma, und eine Straße, eine Fahrstrecke und eine Fahrzeit, welche zu dieser Zeit benutzt bzw. benötigt werden, werden gelernt, weil sie sich von Tag zu Tag nicht wesentlich unterscheiden oder, selbst obwohl sie unterschiedlich sein können, nicht jeden Tag eine neue Straße benutzt wird. Daher kann, wenn die Fahrzeugbenutzungszeit, die verwendete Straße, die Bewegungszeit und dergleichen ermittelt sind, das Fahrmuster ermittelt werden, welches ermitteln kann, zu welchem Fahrtziel sich der Benutzer bewegt.
Die Dienst-Vorrichtung 100 ermittelt das Fahrtziel des Fahrmodells, welches zu dem Fahrmuster korrespondiert, als ein Vorhersage-Fahrtziel, erzeugt eine Fahrzeugsteuerinformation, welche zu dem Vorhersage-Fahrtziel korrespondiert (S4), und stellt dem Benutzerfahrzeug 10 die erzeugte Fahrzeugsteuerinformation zur Verfügung (S5).
In diesem Fall kann die Fahrzeugsteuerinformation von einem Kommunikationsgerät in dem Fahrzeug empfangen werden, oder sie kann von einem Navigationsgerät oder einem mobilen Gerät des Benutzers empfangen werden, das mit dem Fahrzeug verbunden ist. Die Fahrzeugsteuerinformation weist auf: Information, die anzeigt, ob oder ob nicht der DPF regeneriert werden kann, Information, die anzeigt, ob oder ob nicht „AdBlue“ nachgefüllt ist, Information über Teile, welche ein Nachfüllen erfordern, Information über Prüfelemente oder-teile, welche Sicherheitsüberprüfung erfordern, Batterie-SOC-Verwaltungsinformation (z. B. Batterie-Ladezustand-Verwaltungsinformation) zum Vermeiden einer Verschlechterung der Kraftstoffeffizienz und eine Ausgabe(-information) für Fahren von Langstrecken und dergleichen.
Wenn das Benutzerfahrzeug 10 die Fahrzeugsteuerinformation von der Dienst-Vorrichtung 100 empfängt, führt das Benutzerfahrzeug 10 einen Betrieb entsprechend der empfangenen Fahrzeugsteuerinformation aus.
Nachstehend wird die Dienst-Vorrichtung 100 mit Bezug zu 2 beschrieben, das heißt die Vorrichtung 100 zum Steuern des Fahrzeugs basierend auf einem Vorhersagen des Fahrtziels entsprechend der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
2 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Steuern eines Fahrzeuges basierend auf einem Vorhersagen eines Fahrtzieles entsprechend einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf 2 weist die Dienst-Vorrichtung 100 auf: eine Empfangseinheit 101, eine Fahreridentifiziereinheit 102, eine externes-Modell-Verwaltungseinheit 103, eine Fahrtziel-Vorhersageeinheit 104, eine Fahrzeugsteuerinformation-Erzeugungseinheit 105, eine Benutzermodell-Lerneinheit 106, eine Empfangsdaten-DB (z. B. Empfangsdaten-Datenbank) 107, eine Benutzermodell-DB (z. B. Benutzermodell-Datenbank) 108 und eine externes-Modell-DB (z. B. externes-Modell-Datenbank) 109.
Die Empfangseinheit 101 kommuniziert mit einer Kommuniziervorrichtung des Fahrzeugs, empfängt die Fahrinformation von jedem (z. B. erreichbaren bzw. verbundenen) Fahrzeug und stellt die Fahrzeugsteuerinformation jedem Fahrzeug bereit. Der Benutzer meldet sich über die Empfangseinheit 101 als Mitglied an mittels eines mobilen Gerätes, eines Computers oder eines elektronischen Gerätes, das in dem Fahrzeug montiert ist. Die Fahreridentifiziereinheit 102 identifiziert ein Mitglied (Fahrer), das die empfangene Fahrinformation übermittelt, mittels Ermittelns einer Mitgliederidentifikationsinformation(en) (z. B. Fahrzeugidentifikationsinformation, Navigationsidentifikationsinformation, Mobiltelefonnummer etc.), welche in der empfangenen Fahrinformation enthalten ist.
Die externes-Modell-Verwaltungseinheit 103 ermittelt eine externes-Modell-Gruppe, welche zu jedem Mitglied gehört, durch Verwenden von personenbezogener Information für jedes Mitglied, sie registriert die externes-Modell-Gruppe, so dass sie zu der Mitgliederidentifizierungsinformation korrespondiert, und verwaltet die externes-Modell-Gruppe, so dass sie geändert wird, wenn sich die personenbezogene Information ändert.
Die externes-Modell-Gruppe ist eine Gruppe, welche zum Ermitteln der Verwandtschaft mit (z. B. Zuordnung zu) anderen klassifiziert (z. B. gebildet) ist, und sie ist basierend auf verschiedener Information klassifiziert (z. B. gebildet), wie beispielsweise einem Wohnort (Wohngebiet), Alter, Geschlecht, Hobby und Familienmitglieder des entsprechenden Mitglieds. Das heißt, dass Personen mit dem gleichen (z. B. ähnlichen) Wohnort (Wohngebiet), Alter, Hobby und/oder den gleichen Familienmitgliedern Mitglieder der gleichen Gruppe werden, und dann, wenn eine (Information) von dem/den Wohnort (Wohngebiet), Alter, Geschlecht, Hobby und Familienmitgliedern geändert wird, wird die Gruppe geändert zu einer anderen externes-Modell-Gruppe. Dabei sind Elemente, welche die externes-Modell-Gruppe kennzeichnen (z. B. von anderen unterscheiden), nicht beschränkt auf den Wohnort (Wohngebiet), das Alter, Geschlecht, Hobby, die Familienmitglieder etc., und sie können willkürlich für jeden Hersteller ausgewählt werden und/oder andere Elemente können hinzugefügt oder geändert werden.
Die Fahrtziel-Vorhersageeinheit 104 ermittelt das Fahrmuster durch die empfangene Fahrinformation, findet das Fahrmodell, das zu dem ermittelten Fahrmuster in dem Benutzerfahrmodell oder dem externen Fahrmodell der externes-Modell-Gruppe, zu der der Benutzer gehört, korrespondiert, und bewertet (z. B. identifiziert) das Fahrtziel, welches in dem gefundenen Fahrmodell enthalten ist, als das Vorhersage-Fahrtziel und bewertet dann, ob das identifizierte Vorhersage-Fahrtziel ein Wohn-Fahrtziel oder ein Aktivitäts-Fahrtziel ist. In diesem Fall kann die Anzahl der Fahrmodelle, welche zu dem Fahrmuster korrespondieren, mehrzählig sein, und in diesem Fall wählt die Fahrtziel-Vorhersageeinheit 104 ein Fahrtmodell aus, das unter der Mehrzahl von Fahrtmodellen die höchste Ähnlichkeit zu dem Fahrtmuster hat. Des Weiteren kann die Fahrtziel-Vorhersageeinheit 104 zusätzlich die Ähnlichkeit bezüglich des Alters, des Wohnorts, des Alters, des Geschlechts, der Hobbies, der Familienmitglieder etc. des Benutzers verwenden, wenn sie unter der Mehrzahl von Fahrmodellen ein (einziges) Fahrmodell auswählt.
Die Fahrzeugsteuerinformation-Erzeugungseinheit 105 beurteilt, ob das Fahrtziel das Wohn-Fahrtziel oder das Aktivitäts-Fahrtziel ist und erzeugt eine Fahrzeugsteuerinformation entsprechend einer Charakteristik des Fahrtziels. Eine Klassifikationsinformation darüber, ob das Fahrtziel das Wohn-Fahrtziel oder das Aktivitäts-Fahrtziel ist, ist in dem Fahrmodell enthalten. Die Fahrzeugsteuerinformation-Erzeugungseinheit 105 kann die Bewegungsstrecke verwenden, welche in dem Fahrmodell enthalten ist, kann Echtzeit-Verkehrsinformation verwenden und/oder kann Verbrauchszustandsinformation des entsprechenden Fahrzeuges verwenden zu dem Zeitpunkt, an dem die Fahrzeugsteuerinformation erzeugt wird. Natürlich kann die Fahrzeugsteuerinformation-Erzeugungseinheit 105 die Fahrzeugsteuerinformation vorregistrieren (z. B. voreintragen), welche zu der momentanen Position und dem Fahrtziel korrespondiert, und die eingetragene Fahrzeugsteuerinformation extrahieren durch Verwenden des vorhergesagten Fahrtzieles und der momentanen Position, um die extrahierte Fahrzeugsteuerinformation dem entsprechenden Fahrzeug bereitzustellen.
Wenn das Fahrzeug des Benutzers, als Ergebnis des Bereitstellens des Dienstes entsprechend der empfangenen Fahrinformation, an einem vorhergesagten Fahrtziel ankommt, wendet die Benutzermodell-Lerneinheit 106 während (z. B. zu) dieser Zeit die Fahrinformation und das Fahrtziel auf das existierende Benutzerfahrmodell an und lernt sie, und sie lernt die Fahrinformation und das Fahrtziel, um einen Vorgang eines Aufrechterhaltens oder Änderns des Fahrmodelles entsprechend jedem der Fahrmuster auszuführen. Ferner ermittelt die Benutzermodell-Lerneinheit 106, ob das Fahrtziel von jedem Fahrmodell das Wohn-Fahrtziel oder das Aktivitäts-Fahrtziel ist, mit Bezug zu dem Fahrmodell jedes Fahrmusters, zu dem Zeitpunkt des Lernens des Fahrmusters, und erfasst (z. B. speichert) die ermittelte Information.
Die Benutzermodell-Lerneinheit 106 verwendet die Anzahl von Einstellmalen während einer eingestellten Periode (z. B. Zeitperiode) als ein Beurteilungskriterium, ob das Fahrtziel das Wohn-Fahrtziel oder das Aktivitäts-Fahrtziel ist. Zum Beispiel, wenn die eingestellte Periode eine Woche ist und die Anzahl von Einstellmalen zwei ist, beurteilt die Benutzermodell-Lerneinheit 106 das gleiche Fahrtziel, welches zweimal oder öfter pro Woche besucht wird, als das Wohn-Fahrtziel und beurteilt andere Fahrziele als die Aktivitäts-Fahrtziele. In diesem Fall wird die eingestellte Periode auf (z. B.) zwei Wochen, einen Monat oder dergleichen eingestellt, um zu beurteilen, ob das Fahrtziel das Wohn-Fahrtziel ist, und die Anzahl von Einstellmalen kann auch willkürlich von dem Hersteller eingestellt werden. Zusätzlich kann die Anzahl der Einstellmale verändert werden basierend auf Aufzeichnungen vorheriger Besuche.
Natürlich kann die Distanz als ein zusätzliches Beurteilungskriterium verwendet werden. Zum Beispiel, wenn eine Distanz des Fahrtziels, welches einmal pro Woche besucht wird, nahe zu einer Hauptdistanz (alternativ einer Garage) ist, wird das entsprechende Fahrtziel als das Wohn-Fahrtziel beurteilt. Die Fälle des Besuchens von Restaurants, großen Märkten oder Kaufhäusern kann zu dem Wohn-Fahrtziel korrespondieren.
Das gelernte Fahrmodell wird in der Benutzermodell-DB 108 des entsprechenden Benutzers gespeichert und wird in der externes-Modell-DB 109 gespeichert als Antwort auf (z. B. Feedback an) die externes-Modell-Gruppe, in welcher der korrespondierende Benutzer angemeldet ist. Die Benutzermodell-Lerneinheit 106 verwendet einen normalen Algorithmus des maschinellen Lernens und verwendet zum Beispiel ein rekurrentes neuronales Netz („recurrent neural network“, RNN), welches unter den Methoden des maschinellen Lernens ein Algorithmus eines tiefgehenden Lernens ist.
Die Empfangsdaten-DB 107 speichert Fahrinformation von jedem Mitgliedsfahrzeug, welche durch die Empfangseinheit 101 empfangen wird, die Benutzermodell-DB 108 speichert ein Benutzerfahrmodell für jedes Fahrmuster für jedes Mitglied, und die externes-Modell-DB 109 speichert ein Benutzerfahrmodell jedes Mitglieds für jedes Fahrmuster für jede externes-Modell-Gruppe.
Nachstehend wird ein schematischer Betrieb (z. B. Ablauf) des Verfahrens zum Steuern des Fahrzeuges basierend auf einem Vorhersagen des Fahrtzieles, welcher in der Dienst-Vorrichtung 100 ausgeführt wird, mit Bezug zu 3 beschrieben. 3 ist ein schematisches Flussablaufdiagramm eines Verfahrens zum Steuern eines Fahrzeuges basierend auf einem Vorhersagen eines Fahrtzieles entsprechend noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Bezugnehmend auf 3, wenn der Benutzer auf die Dienst-Vorrichtung 100 zugreift (S301) und die Anmeldung eines neuen Mitglieds anfordert, empfängt die Dienst-Vorrichtung 100 personenbezogene (und z. B. fahrzeugbezogene) Information (z. B. Wohnort (Wohngebiet), Alter, Geschlecht, Hobby, Familienmitglieder, eine Art (z. B. ein Typ) und Spezifikationen des Fahrzeuges, Auswechselinformation (z. B. Nachfüllinformation) über Verbrauchtes (z. B. Verbrauchsgüter) und dergleichen) und meldet den Benutzer als ein neues Mitglied an (S302). Als nächstes ermittelt die Dienst-Vorrichtung 100 eine externes-Modell-Gruppe, die mit der personenbezogenen Information des neu angemeldeten Mitgliedes zusammenpasst, und meldet den Benutzer bei der ermittelten externes-Modell-Gruppe an (S303).
Wenn die Dienst-Vorrichtung 100 die Fahrinformation von einem ersten Fahrzeug eines Mitglieds empfängt (S304), ermittelt die Dienst-Vorrichtung 100 ein Fahrmuster durch die gesammelte und gespeicherte Fahrinformationen, ermittelt ein Fahrmodell, welches das ähnlichste Fahrmuster zu dem ermittelten Fahrmuster hat, durch Verwenden des Benutzerfahrmodells und des externen Fahrmodells, und ermittelt das Fahrtziel des ermittelten Fahrmodells als das vorhergesagte Fahrtziel (S305).
Bei dem Vorhersagen des Fahrtzieles erzeugt die Dienst-Vorrichtung 100 Fahrzeugsteuerinformation, das heißt Fahrzeugsteueraspekte entsprechend dem, ob das vorhergesagte Fahrtziel das Wohn-Fahrtziel oder das Aktivitäts-Fahrtziel ist (S306), und es stellt Listeninformation (z. B. aufgelistete Information) bereit, bei welcher die Fahrzeugsteueraspekte bei dem Fahrzeug des ersten Mitglieds gespeichert sind (S307).
Wenn die Fahrinformation kontinuierlich von dem Fahrzeug des ersten Mitgliedes empfangen wird (S309), beurteilt (z. B. ermittelt) die Dienst-Vorrichtung 100, ob die momentane Fahrstrecke auf der Fahrstrecke zu dem vorhergesagten Fahrtziel liegt (das heißt auf der vorhergesagten Fahrstrecke) mittels der empfangenen Fahrinformation (S310). Die Dienst-Vorrichtung 100 beurteilt, dass sich das Fahrzeug zu dem vorhergesagten Fahrtziel fortbewegt, was als ein Fahren auf der vorhergesagten Strecke bewertet wird, und beurteilt, dass sich das Fahrzeug nicht zu dem vorhergesagten Fahrtziel fortbewegt, wenn das Fahrzeug nicht auf der vorhergesagten Strecke fährt.
Entsprechend der Beurteilung, ermittelt die Dienst-Vorrichtung 100, ob das Fahrzeug an dem Fahrtziel ankommt, wenn das Fahrzeug auf der vorhergesagten Strecke fährt, ermittelt ein neues Vorhersage-Fahrtziel mittels des beurteilten Fahrmusters durch Verwenden der empfangenen Fahrinformation, wenn beurteilt wird, dass sich das Fahrzeug nicht zu dem vorhergesagten Fahrtziel fortbewegt (S311), und erzeugt eine Fahrzeugsteuerinformation entsprechend dem neuen Vorhersage-Fahrtziel und stellt diese bereit (S312 und S307). In diesem Fall, wenn das neue Vorhersage-Fahrtziel das gleiche Wohn-Fahrtziel oder Aktivitäts-Fahrtziel ist und/oder die erzeugte Fahrzeugsteuerinformation die gleiche ist, wie die vorher erzeugte Fahrzeugsteuerinformation, ist der Vorgang des Bereitstellens der Fahrzeugsteuerinformation für das Fahrzeug des ersten Mitglieds nicht erforderlich.
Des Weiteren beurteilt die Dienst-Vorrichtung 100, dass das Fahrzeug an dem Fahrtziel ankommt, wenn die Fahrinformation für die eingestellte Periode nicht empfangen wird (S308), lernt das Benutzerfahrmodell des ersten Mitglieds durch Verwenden der momentan empfangenen Fahrinformation und des End-Vorhersage-Fahrtzieles, und aktualisiert die Information in der Benutzermodell-DB 108 und der externes-Modell-DB 109 für das erste Mitglied, wenn durch das Lernen die Information des Fahrmodells geändert wird (S313).
Nachstehend wird ein Betrieb entsprechend dem, ob das vorhergesagte Fahrtziel das Wohn-Fahrtziel oder das Aktivitäts-Fahrtziel ist, separat mit Bezug zu den 4 und 5 beschrieben.
4 ist ein Flussablaufdiagramm, welches zu einem Wohn-Fahrtziel korrespondiert bei dem Verfahren zum Steuern des Fahrzeuges basierend auf einem Vorhersagen des Fahrtzieles entsprechend noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf 4, wenn der Benutzer (z. B. den Motor) startet und zum Fahren beginnt (S401), ermittelt das Fahrzeug die Fahrinformation für jede Einstellbedingung (S402) und stellt die ermittelte Fahrinformation der Dienst-Vorrichtung 100 bereit (S403). In diesem Fall kann die Einstellbedingung eine eingestellte Zeitperiode oder eine Bedingung sein, dass eine Stelle passiert wird, an der sich die Straße verzweigt, wie beispielsweise eine Kreuzung, in dem Fall des Verwendens einer Navigationsfunktion. Entsprechend der Navigationstechnik wird die Straße durch eine Verbindung und einen Knoten(-punkt) repräsentiert, der Knoten(-punkt) repräsentiert den Beginn und das Ende der Straße als eine Information, die die Kreuzung der Straße anzeigt, und die Verbindung repräsentiert eine Straße, die zwei Knoten(-punkte) verbindet. Folglich ermittelt das Fahrzeug in dem Fall des Verwendens der Navigationsfunktion eine Fahrinformation in dem Fall des Passierens des Knoten(-punkte)s oder des Treffens auf einen neuen Knoten(-punkt).
Die Dienst-Vorrichtung 100 ermittelt die empfangene Fahrinformation (S404), ermittelt ein (einziges) Fahrmodell, das zu dem momentan ermittelten Fahrmuster korrespondiert, durch Verwenden des Benutzerfahrmodells, und ermittelt dann das Fahrtziel des Fahrmodells als ein Vorhersage-Fahrtziel (S405). Zusätzlich beurteilt die Dienst-Vorrichtung 100, ob das vorhergesagte Fahrtziel ein Wohn-Fahrtziel ist (S406). Des Weiteren, wenn unter den Benutzerfahrmodellen kein Fahrmodell vorhanden ist, das zu dem momentan ermittelten Fahrmuster korrespondiert, ermittelt die Dienst-Vorrichtung 100 eine externes-Modell-Gruppe des Benutzers und ermittelt dann ein (einziges) Fahrmodell, das zu dem Fahrmuster korrespondiert durch Verwenden des externen Fahrmodells, das zu der entsprechenden externes-Modell-Gruppe korrespondiert.
Wenn das vorhergesagte Fahrtziel das Wohn-Fahrtziel ist, ermittelt die Dienst-Vorrichtung 100 die Fahrstrecke von der momentanen Position aus zu dem Vorhersage-Fahrtziel mittels der Fahrstrecke, welche in dem entsprechenden Fahrmodell enthalten ist, und unterteilt den Fahrabschnitt (z. B. unterteilt in Fahrabschnitte) (S407), und ermittelt und erzeugt Fahrzeugsteueraspekte, welche für einen Kraftstoffverbrauch und eine Fahrleistung vorteilhaft sind, mittels Berücksichtigens einer Steigung, Ampeln, einer Echtzeit-Verkehrssituation und dergleichen (S408).
Die erzeugten Fahrzeugsteueraspekte werden dem Fahrzeug bereitgestellt (S409) und das korrespondierende Fahrzeug steuert den Fahrzeugbetrieb entsprechend den empfangenen Fahrzeugsteueraspekten (S410). Wenn es zum Beispiel in den Fahrzeugsteueraspekten einen Steueraspekt gibt, die Ausführung der DPF-Regeneration zu verhindern, entsprechend einer kurzen Fahrperiode (z. B. einer kurzen Fahrtzeit) und die Dienst-Vorrichtung 100 die DPF-Regeneration entsprechend der eingestellten Betriebsbedingung des Fahrzeuges ausführen müsste, führt sie die DPF-Regeneration entsprechend einem DPF-Regenerationsverhinderungsbefehl aber nicht aus.
5 ist ein Flussablaufdiagramm, das zu einem Aktivitäts-Fahrtziel korrespondiert bei dem Verfahren zum Steuern des Fahrzeuges basierend auf einem Vorhersagen des Fahrtzieles entsprechend noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf 5, wenn der Benutzer (z. B. den Motor) startet und zu fahren beginnt (S501), ermittelt das Fahrzeug eine Fahrinformation für jede Einstellbedingung (S502) und stellt die ermittelte Fahrinformation der Dienst-Vorrichtung 100 bereit (S503).
Die Dienst-Vorrichtung 100 ermittelt die empfangene Fahrinformation, ermittelt ein (einziges) Fahrmodell, das zu dem momentan ermittelten Fahrmuster korrespondiert durch Verwenden des Benutzerfahrmodells, ermittelt das Fahrtziel des Fahrmodells als ein Vorhersage-Fahrtziel, und beurteilt dann, ob das vorhergesagte Fahrtziel das Wohn-Fahrtziel ist (S504).
Die Dienst-Vorrichtung 100 beurteilt das vorhergesagte Fahrtziel als das Aktivitäts-Fahrtziel anstatt als das Wohn-Fahrtziel (S505) und ermittelt und erzeugt die Fahrzeugsteueraspekte, welche zu dem Aktivitäts-Fahrtziel korrespondieren (S506).
Die erzeugten Fahrzeugsteueraspekte werden dem Fahrzeug bereitgestellt (S507), und das korrespondierende Fahrzeug steuert den Fahrzeugbetrieb entsprechend den empfangenen Fahrzeugsteueraspekten (S508). Wenn es zum Beispiel in den Fahrzeugsteueraspekten einen Steueraspekt gibt, eine DPF-Regeneration zuzulassen, entsprechend einer kurzen Fahrperiode (z. B. Fahrtzeit), führt die Dienst-Vorrichtung 100 die DPF-Regeneration aus, wenn die eingestellte Betriebsbedingung des Fahrzeuges erfüllt ist. Als ein anderes Beispiel, wenn eine Langstreckenfahrt unmöglich ist im Fall einer ungenügenden Kapazität von zum Beispiel dem „AdBlue“, oder es eine Komponente gibt, welche ein Sicherheitsrisiko hat, wenn es einen Steueraspekt gibt, wie beispielsweise ein „AdBlue“-Nachfüll-Befehl („AdBlue“-Nachfüll-Warnung) in den Steueraspekten, zeigt das Fahrzeug den entsprechenden Steueraspekt an, um dem Benutzer zu ermöglichen, auf den angezeigten Steueraspekt zu reagieren.
Obwohl diese Erfindung in Verbindung mit dem beschrieben wurde, was momentan als praktische Ausführungsformen angesehen wird, ist es zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern im Gegenteil dazu beabsichtigt ist, verschiedene Modifikationen und abgewandelte Anordnungen abzudecken, welche innerhalb des Umfangs der angehängten Ansprüche abgedeckt sind.
Bezugszeichenliste

10, 20:: Fahrzeug
100:: Dienst-Vorrichtung
101:: Empfangseinheit
102:: Fahreridentifiziereinheit
103:: externes-Modell-Verwaltungseinheit
104:: Fahrtziel-Vorhersageeinheit
105:: Fahrzeugsteuerinformation-Erzeugungseinheit
106:: Benutzermodell-Lerneinheit
107:: Empfangsdaten-DB
108:: Benutzermodell-DB
109:: externes-Modell-DB

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

KR 1020160174746 [0001]
KR 1543087 [0003]

Claims

Ein Verfahren zum Steuern eines Fahrzeuges basierend auf einem Vorhersagen eines Fahrtzieles, das Verfahren aufweisend: Ermitteln eines Fahrmusters durch Verwenden einer Fahrinformation, welche von einem Fahrzeug empfangen wird, Ermitteln eines Fahrmodells aus vorgespeicherten Fahrmodellen, welches zu dem Fahrmuster korrespondiert, Ermitteln eines Fahrtzieles des ermittelten Fahrmodells als ein Vorhersage-Fahrtziel (S305), Erzeugen einer Fahrzeugsteuerinformation, welche zu dem Vorhersage-Fahrtziel korrespondiert (S306), und Ausführen eines Fahrzeugbetriebes entsprechend der Fahrzeugsteuerinformation mittels Bereitstellens der Fahrzeugsteuerinformation für das Fahrzeug (S307).
Das Verfahren gemäß Anspruch 1, ferner aufweisend: Ausführen eines Vorgangs eines Anwendens einer Fahrmusterinformation und des Fahrtzieles, während das Fahrzeug des Benutzers an dem vorhergesagten Fahrtziel ankommt, auf das vorgespeicherte Benutzerfahrmodell, Lernen des Benutzerfahrmodells (S313) und Aufrechterhalten oder Ändern des vorgespeicherten Benutzerfahrmodells entsprechend dem korrespondierenden Fahrmuster.
Das Verfahren gemäß Anspruch 2, ferner aufweisend: bei dem Lernen des Benutzerfahrmodells (S313) Ermitteln eines Fahrtzieles, bei dem die Anzahl der Besuchsmale gleich oder größer der Anzahl von Einstellmalen für die eingestellte Periode ist, als ein erstes Fahrtziel, Ermitteln eines Fahrtzieles, bei dem die Anzahl der Besuchsmale kleiner ist als die Anzahl von Einstellmalen für die eingestellte Periode, als ein zweites Fahrtziel und Unterscheiden, ob das Fahrtziel, das in dem Benutzerfahrmodell enthalten ist, das erste Fahrtziel oder das zweite Fahrtziel ist.
Das Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei: die Anzahl der Einstellmale basierend auf vorherigen Besuchsaufzeichnungen verändert wird.
Das Verfahren gemäß Anspruch 3 oder 4, wobei: die Fahrzeugsteuerinformation in dem Fall des ersten Fahrtzieles und in dem Fall des zweiten Fahrtzieles voneinander verschiedene Steueraspekte aufweist.
Das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei: die Fahrzeugsteuerinformation in dem Fall des ersten Fahrtzieles eine DPF-Regenerationsverhinderung aufweist und in dem Fall des zweiten Fahrtzieles eine DPF-Regenerationszulassung aufweist.
Das Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei: das vorgespeicherte Fahrmodell aufweist das Benutzerfahrmodell, welches durch Verwenden der Fahrinformation des Benutzers erzeugt ist, und ein externes Fahrmodell, welches durch Verwenden einer Fahrinformation von jedem eines anderen Fahrers erzeugt ist.
Das Verfahren gemäß Anspruch 7, ferner aufweisend: Ermitteln einer externes-Modell-Gruppe, die mit einer personenbezogenen Information zusammenpasst, wenn die personenbezogene Information von dem Benutzer empfangen wird, und Anmelden des Benutzers bei der korrespondierenden externes-Modell-Gruppe (S303), wobei das externe Fahrmodell unter den vorgespeicherten Fahrmodellen ein Benutzerfahrmodell von mindestens einem Gruppenmitglied der Gruppenmitglieder der externes-Modell-Gruppe ist, in welcher der korrespondierende Benutzer angemeldet ist.
Das Verfahren gemäß Anspruch 8, wobei: die personenbezogene Information, welche zum Ermitteln der externes-Modell-Gruppe verwendet wird, Wohnort bzw. Wohngebiet, Alter und Geschlecht aufweist und ferner Hobby und Familienmitglieder aufweist.
Eine Vorrichtung (100) zum Steuern eines Fahrzeuges basierend auf einem Vorhersagen eines Fahrtzieles, die Vorrichtung aufweisend: eine Empfangseinheit (101), welche Fahrinformation von jedem Fahrzeug empfängt, eine Fahreridentifiziereinheit (102), welche ein Fahrzeug oder einen Fahrer identifiziert, das/der die Fahrinformation übermittelt, eine Fahrtziel-Vorhersageeinheit (104), welche ein Fahrmuster mittels Fahrinformation ermittelt, die von einem Fahrzeug eines ersten Fahrers momentan empfangen wird, in den vorgespeicherten Fahrmodellen ein Fahrmodell findet, das zu dem ermittelten Fahrmuster korrespondiert, und das Fahrtziel, das in dem gefundenen Fahrmodell enthalten ist, als ein Vorhersage-Fahrtziel ermittelt, und eine Fahrzeugsteuerinformation-Erzeugungseinheit (105), welche eine Fahrzeugsteuerinformation erzeugt, die zu dem Fahrtziel korrespondiert, das von der Fahrtziel-Vorhersageeinheit (104) vorhergesagt wird.
Die Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 10, wobei: das vorgespeicherte Fahrmodell aufweist das Benutzerfahrmodell, welches durch Verwenden der Fahrinformation des Benutzers erzeugt ist, und ein externes Fahrmodell, welches durch Verwenden von jedem von anderen Fahrern erzeugt ist.
Die Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 11, ferner aufweisend: eine Benutzermodell-Lerneinheit (106), welche einen Vorgang eines Anwendens einer Fahrmusterinformation und des Fahrtziels, während das Fahrzeug des Benutzers an dem vorhergesagten Fahrtziel ankommt, auf das Benutzerfahrmodell ausführt, eines Lernens des Benutzerfahrmodells und eines Aufrechterhaltens oder Änderns des Benutzerfahrmodells, das zu dem entsprechenden Fahrmuster korrespondiert.
Die Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 12 wobei: die Benutzermodell-Lerneinheit (106) ein Fahrtziel, bei welchem die Anzahl von Besuchsmalen gleich oder größer der Anzahl von Einstellmalen für die eingestellte Periode ist, als ein erstes Fahrtziel beurteilt, ein Fahrtziel, bei welchem die Anzahl von Besuchsmalen kleiner ist als die Anzahl von Einstellmalen für die eingestellte Periode, als ein zweites Fahrtziel ermittelt und unterscheidet, ob das Fahrtziel, welches in dem Benutzerfahrmodell enthalten ist, das erste Fahrtziel oder das zweite Fahrtziel ist, bei einem Lernen des Benutzerfahrmodells.
Die Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, ferner aufweisend: eine externes-Modell-Verwaltungseinheit (103), welche den Benutzer als ein Gruppenmitglied in einer externes-Modell-Gruppe anmeldet, die die höchste Verwandtschaft mit einer personenbezogenen Information hat, durch Verwenden der personenbezogenen Information, die von dem Benutzer empfangen wird, und welche die ausgewählte externes-Modell-Gruppe verwaltet, so dass sie geändert wird, wenn die personenbezogene Information geändert wird, wobei das externe Fahrmodell ein Benutzerfahrmodell von mindestens einem Gruppenmitglied der Gruppenmitglieder der externes-Modell-Gruppe ist, in welcher der korrespondierende Benutzer angemeldet ist.
Die Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 14, wobei: die Benutzermodell-Lerneinheit (106) das geänderte Benutzerfahrmodell auf das externe Fahrmodell der externes-Modell-Gruppe, zu welcher das korrespondierende Mitglied gehört, reflektiert, wenn das Benutzerfahrmodell durch Lernen geändert wird.
Die Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 10 bis 15, wobei: die Fahrzeugsteuerinformation in dem Fall des ersten Fahrtzieles und in dem Fall des zweiten Fahrtzieles voneinander verschiedene Steueraspekte hat.
Die Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 16, wobei: die Fahrzeugsteuerinformation eine DPF-Regenerationsverhinderung in dem Fall des ersten Fahrtzieles aufweist und eine DPF-Regenerationszulassung in dem Fall des zweiten Fahrtzieles aufweist.