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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen oder/und
Bearbeiten von Paneelen, umfassend eine Transporteinrichtung zum Transportieren
eines Paneels entlang einem Transportweg sowie eine Bearbeitungseinrichtung
zum Bearbeiten des Paneels, während
dessen Bewegung durch die Transporteinrichtung, wobei die Transporteinrichtung
eine Mehrzahl von Positioniereinrichtungen aufweist, welche entlang
dem Transportweg hintereinander im Abstand voneinander angeordnet
sind und welche jeweils umfassen: ein oberes und ein unteres Anlagemittel,
welche sich in einem Abstand zueinander beiderseits einer Paneelebene
gegenüber liegen,
und eine Einstelleinrichtung, mit welcher der Abstand zwischen den
Anlagemitteln einstellbar ist.
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Vorrichtungen
dieser Art sind auf dem Gebiet der Herstellung oder Bearbeitung
von Paneelen bekannt und umfassen im Allgemeinen ein oberes und ein
unteres umlaufendes Endlosband, deren transportierende Trums im
Abstand voneinander parallel geführt
sind. Zwischen den transportierenden Trums der Endlosbänder werden
zu transportierende Paneele reibschlüssig aufgenommen und in Transportrichtung
fortbewegt. Entlang dem Transportweg der Endlosbänder sind üblicherweise Bearbeitungseinrichtungen
angeordnet, welche die seitlichen Ränder der Paneele einer spanenden
Bearbeitung unterziehen. Insbesondere kommen als Bearbeitungseinrichtungen
dabei Fräswerkzeuge
verschiedener Art zum Einsatz, welche an einer Längsseite oder einer Querseite
des Paneels eine Nut und an der gegenüberliegenden Längsseite
eine entsprechende Feder ausbilden. Paneele dieser Art lassen sich
in der bekannten Nut-und-Feder-Verbindung beispielsweise zu einer
Fußbodenfläche eines
Raumes zusammenfügen.
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Für eine Bearbeitung
der Paneele mit gleichbleibender Qualität ist es notwendig, eine möglichst genaue
Relativpositionierung zwischen der Be arbeitungseinrichtung und dem
zu bearbeitenden Paneel sicherzustellen. So kommt es insbesondere
in dem Fall, dass die Bearbeitungseinrichtung an der Längsseite
oder Querseite des Paneels eine Nut bzw. eine Feder fräsen soll,
entscheidend auf die Höhenposition
der Nut bzw. Feder unterhalb der Sichtfläche der Paneele an, um eine
möglichst
ebene Gesamtsichtfläche
der aneinandergefügten
Paneele zu ermöglichen.
Die bekannten Vorrichtungen der eingangs genannten Art umfassen
daher die genannten Positioniereinrichtungen mit einem oberen und
einem unteren Anlagemittel sowie mit der Einstelleinrichtung zum
Einstellen des Abstands zwischen den Anlagemitteln. Abhängig von
der Anzahl der Bearbeitungseinrichtungen und der Länge der
zu bearbeitenden Paneele ist eine entsprechend große Anzahl
von Positioniereinrichtungen entlang der Transporteinrichtung erforderlich.
Um den Abstand zwischen den Anlagemitteln entsprechend einem bestimmten
Paneelentyp einzustellen, müssen
alle Positioniereinrichtungen der Transporteinrichtung einzeln verstellt
werden. Die herkömmlichen
Paneelenvorrichtungen, welche für
verschiedene Paneelentypen mit wechselnder Plattendicke im Bereich
zwischen etwa 6 und etwa 12 mm zum Einsatz kommen, erfordern somit bei
einem Wechsel des zu bearbeitenden Paneelentyps einen hohen Einstellaufwand
durch die Bedienperson, verbunden mit entsprechenden Stillstandszeiten
der Vorrichtung.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art bereitzustellen, welche den mit einem Wechsel des
zu bearbeitenden Paneelentyps verbundenen Einstellaufwand an der
Vorrichtung reduziert und die Wirtschaftlichkeit der Vorrichtung
steigert.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art bereit, in welcher die Einstelleinrichtungen
mindestens zweier Positioniereinrichtungen mittels einer gemeinsamen
Betätigungsanordnung gleichzeitig
betätigbar
sind.
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Mit
den erfindungsgemäßen Maßnahmen
ist es möglich,
durch einen einzigen Einstellvorgang eine Mehrzahl von Positioniereinrichtungen
gleichzeitig auf einen gewünschten
Sollabstand ihrer jeweiligen Anlagemittel einzustellen. Im Falle
eines Wechsels des zu bearbeitenden Paneelentyps auf einen Paneelentyp
mit größerer oder
kleinerer Plattendicke erlaubt die erfindungsgemäße Vorrichtung somit eine deutliche
Reduzierung der für
eine Bedienperson notwendigen Arbeitszeit zum Einstellen der Vorrichtung
sowie eine Reduzierung der aufgrund des Einstellvorgangs notwendigen
Stillstandszeit der Vorrichtung. Im Ergebnis wird ein wirtschaftlicherer
Gesamtbetrieb der Vorrichtung erreicht.
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Wenn
in der vorliegenden Beschreibung und den zugehörigen Ansprüchen allgemeine Positionsangaben,
wie etwa „oben", „unten", „seitlich" oder „hintereinander" usw., verwendet
werden, so beziehen sich diese Angaben auf die Konstruktion und
den Aufbau einer Vorrichtung, in welcher die Paneele im Wesentlichen
horizontal transportiert werden, d.h. derart, dass ihre Sichtflächen im
Wesentlichen in einer horizontalen Ebene liegen. Selbstverständlich sollen
zum Gegenstand der Erfindung auch Vorrichtungen gehören, in
denen Paneele in einer anderen Orientierung transportiert werden,
wobei die oben genannten Positionsangaben sich dann auf die Sichtfläche der
zu transportierenden Paneele als gedachte horizontale Ebene beziehen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Betätigungsanordnung
eine Treibstangenanordnung. Eine solche solche Treibstangenanordnung
bietet die Möglichkeit
einer konstruktiv einfachen jedoch zuverlässigen mechanischen Bewegungskopplung
der Einstellbewegungen der einzelnen zugehörigen Positioniereinrichtungen. Besonders
vorteilhaft ist es dann möglich,
alle der Betätigungsanordnung
zugeordneten Einstelleinrichtungen über eine gemeinsame Treibstange
miteinander zu verbinden, sodass dann für mehrere Positioniereinrichtungen
nur eine einzige Treibstange erforderlich ist. In diesem Fall weist
vorzugsweise jede der Einstelleinrichtungen eine Treibstangenkopplung
zur Kopplung an die gemeinsame Treibstange auf.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der die Treibstangenanordnung
verwendenden Ausführungsform
kann vorgesehen sein, dass die Treibstange eine Gewindestange ist,
welche zumindest in den Einstelleinrichtungen zugeordneten Abschnitten
ein Gewinde aufweist, und dass die Treibstangenkopplungen Gegengewinde
aufweisen, die mit der Gewindestange in Eingriff stehen. Durch die
Verwendung einer Gewindestange in Zusammenwirkung mit einem Gegengewinde
der Treibstangenkopplungen kann eine Dreheinstellbewegung der Gewindestange,
welche von einer Bedienperson oder einem Aktuator auf einfache Weise
durchzuführen
ist, in eine translatorische Einstellbewegung der zugeordneten Einstelleinrichtungen
umgesetzt werden. Dabei kann insbesondere die Untersetzungswirkung
des Gewindeeingriffs ausgenutzt werden, um den für die Einstellung notwendigen
Kraftaufwand zu reduzieren und eine Einstellung des Abstands zwischen
den Anlagemitteln mit hoher Präzision
auszuführen.
Entsprechend derartigen Anforderungen kann die Ganghöhe der verwendeten
Gewinde gewählt
sein.
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Um
entlang dem Transportweg der Transporteinrichtung auch eine größere Wegstrecke
durch die Treibstangenanordnung überbrücken zu
können, bzw.
eine gewünschte
Anzahl von Positioniereinrichtungen mit einer gemeinsamen Treibstange
auf konstruktiv einfache Weise verbinden zu können, wird in einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung ferner vorgeschlagen, dass die Treibstange im Wesentlichen
parallel zum Transportweg verläuft
und dass jede der der Betätigungsanordnung
zugeordneten Einstelleinrichtungen eine Bewegungsumsetzungseinrichtung
aufweist, welche die zum Transportweg im Wesentlichen parallele
Verstellbewegung der Treibstangenkopplung in eine zur Paneelebene
orthogonale Einstellbewegung zur Verschiebung mindestens eines der
Anlagemittel umsetzt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in mindestens einer der
der Betätigungsanordnung
zugeordneten Einstelleinrichtungen jedes der beiden Anlagemittel ein
eigenes Einstellmittel aufweist, wobei die beiden Einstellmittel
unabhängig
voneinander betätigbar sind.
Bei einer derart ausgestalteten Vorrichtung kann nicht nur der Abstand
zwischen den Anlagemitteln auf die Plattendicke eines bestimmten
Paneelentyps abgestimmt werden, sondern es lässt sich außerdem die absolute Höhe des durch
die Positioniereinrichtungen positionierten Paneels an sich, d.h.
die vertikale Position des Paneels in Bezug auf die Bearbeitungseinrichtung,
verändern.
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Wenn
jedes der beiden Anlagemittel ein eigenes Einstellmittel aufweist,
so kann vorgesehen sein, dass nur eines der beiden Einstellmittel über die gemeinsame
Treibstange betätigbar
ist. So kann die gemeinsame Betätigungsanordnung
etwa dazu verwendet werden, die Position des oberen Anlagemittels
zur Anpassung an einen gewünschten
Paneelentyp mit bestimmter Plattendicke zu verstellen, während das
untere Anlagemittel für
die seltener durchzuführende Änderung
der vertikalen Position des Paneels individuell an jeder Positioniereinrichtung
eingestellt werden kann. Alternativ kann jedoch auch nur das untere
Einstellmittel durch die gemeinsame Betätigungsanordnung verstellbar
sein oder die gemeinsame Betätigungsanordnung
ist dazu ausgebildet, beide Anlagemittel gleichzeitig zu bewegen.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung kann jede der oben genannten Ausführungsformen
so gestaltet sein, dass mindestens eine der der Betätigungsanordnung
zugeordneten Einstelleinrichtungen ferner einer Einzeljustiereinrichtung
aufweist, mit welcher der Abstand zwischen den Anlagemitteln dieser
Einstelleinrichtung unabhängig
von den Abständen
zwischen den Anlagemitteln anderer Einstelleinrichtungen justierbar
ist. Auf diese Weise ist es möglich,
aufgrund von Fertigungstoleranzen oder aufgrund von Verschleiß auftretende
Unterschiede zwischen den der gemeinsamen Betätigungsanordnung zugeordneten
Positioniereinrichtungen entsprechend auszugleichen. Ferner sind
gewisse Unterschiede zwischen den Betriebseigenschaften der jeweiligen
Bewegungsumsetzungseinrichtungen der Positioniereinrichtungen sowie
zwischen den einzelnen Treibstangenkopplungen der Positioniereinrichtungen
nicht auszuschließen,
sodass die genannte Einzeljustiereinrichtung auch in diesem Fall
vorteilhaft zur Verbesserung der Positioniergenauigkeit der Vorrichtung
verwendet werden kann.
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Die
angesprochenen Einzeljustiereinrichtungen können in konstruktiv einfacher
jedoch sehr zuverlässiger
Weise so ausgebildet sein, dass mindestens eine der der Betätigungsanordnung
zugeordneten Einstelleinrichtungen einen im Wesentlichen orthogonal
zur Paneelebene beweglichen ersten Schlitten aufweist, welcher mit
der Bewegungsumsetzungseinrichtung verbunden ist, und einen im Wesentlichen
orthogonal zur Paneelebene beweglichen zweiten Schlitten aufweist,
an welchem das mindestens eine der Anlagemittel angekoppelt oder
gebildet ist, wobei ein Abstand zwischen dem ersten Schlitten und
dem zweiten Schlitten in zur Paneelebene orthogonaler Richtung durch
die Einzeljustiereinrichtung justierbar ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird vorgeschlagen, dass mindestens eine der der Betätigungsanordnung
zugeordneten Einstelleinrichtungen ferner eine Vorspanneinrichtung,
insbesondere eine Federanordnung, aufweist, mittels welcher das
obere oder/und das untere Anlagemittel in Richtung einer Verkleinerung
des Abstandes zwischen den Anlagemitteln hin mit einer bestimmten Vorspannkraft
elastisch vorspannbar ist, wobei dann die Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung
durch eine Vorspannungseinstelleinrichtung der Einstelleinrichtung
einstellbar sein kann. In dieser Ausführungsform kann ein zu transportierendes
und zu positionierendes Paneel mit einer definierten Vorspannkraft reibschlüssig zwischen
den Anlagemitteln festgehalten werden, wobei die Vorspannkraft gegebenenfalls an
verschiedenen Paneelentypen oder an eine gewünschte Positioniergenauigkeit
angepasst werden kann.
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Betreffend
die technische Realisierung der oben beschriebenen Ausführungsformen
wird insbesondere daran gedacht, dass die Bewegungsumsetzungseinrichtung
oder/und gegebenenfalls die Einzeljustiereinrichtung oder/und gegebenenfalls
die Vorspannungseinstelleinrichtung einen Steuerkurvenmechanismus,
insbesondere einen Keilschiebemechanismus oder einen Kulissenmechanismus, umfasst.
Solche Steuerkurvenmechanismen arbeiten besonders zuverlässig und
lassen sich problemlos nach Maßgabe
der gestellten Anforderungen in Bezug auf Kraftübertragung und Bewegungsrichtung konzipieren
und herstellen.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand einer bevorzugten
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert.
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1 ist
eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
in Seitenansicht.
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2 zeigt
eine Vorderansicht einer Positioniereinrichtung der in 1 gezeigten
Transporteinrichtung.
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3 zeigt
eine Rückansicht
der in 2 dargestellten Positioniereinrichtung.
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4 zeigt
eine Seitenansicht der in 2 dargestellten
Positioniereinrichtung.
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In 1 ist
eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Paneelen allgemein mit 10 bezeichnet.
Als Bearbeitungseinrichtungen umfasst die Vorrichtung 10 drei
Fräswerkzeuge 12,
die in 1 nur schematisch als Rechtecke gezeigt sind.
Mittels der Fräswerkzeuge 12 sollen
die Paneele so bearbeitet werden, dass an ihrer einen Längsseite
eine Nut und an ihrer gegenüberliegenden
Längsseite
eine der Geometrie der Nut entsprechende Feder entsteht.
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Um
die zu bearbeitenden Paneele den Fräswerkzeugen 12 zuzuführen, weist
die Vorrichtung 10 eine Transportvorrichtung mit einem
oberen Transportband 14 und einem unteren Transportband 16 auf.
Beide Transportbänder 14, 16 weisen
jeweils einen Endlosriemen 18 auf, welche jeweils um an
den Enden der Transportbänder 14, 16 angeordnete
Um lenkrollen 20 umlaufen. Über Halterungen 22 sind
die Umlenkrollen 20 jeweils an einem Rahmen 24 drehbar
angebracht, wobei die beiden Rahmen 24 des oberen bzw.
des unteren Transportbandes 14 bzw. 16 an einer
gemeinsamen Trägerstruktur 26 befestigt sind,
welche die Vorrichtung 10 ortsfest am Boden B abstützt.
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Durch
die Trägerstruktur 26 sind
die beiden Transportbänder 14, 16 in
einer festen Relativlage zueinander gehalten, in welcher sie im
Wesentlichen parallel zueinander verlaufen, und zwar derart, dass ein
durch ein unteres Trum 28 des oberen Transportbands 14 gebildetes
Transporttrum 28 an einem durch ein oberes Trum 30 des
unteren Transportbands 16 gebildeten Transporttrum 30 anliegt
oder von diesem einen gleichmäßigen Abstand
aufweist, der in etwa der Plattendicke eines Paneels oder weniger
entspricht.
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Oberes
Transportband 14 und unteres Transportband 16 liegen
sich somit beiderseits einer horizontalen Paneelebene P gegenüber und
können somit
ein Paneel zwischen dem Transporttrum 28 des oberen Transportbands 14 und
dem Transporttrum 30 des unteren Transportbands 16 aufnehmen und
in einer Transportrichtung T transportieren, wobei das Paneel während eines
gesamten Transports durch die Vorrichtung 10 im Wesentlichen
in der Paneelebene P ausgerichtet bleibt.
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Wenngleich
eine gewisse Positionierung der transportierten Paneele bereits
durch die oben beschriebene Aufnahme der Paneele zwischen dem oberen
Transportband 14 und dem unteren Transportband 16 stattfindet,
so ist jedoch für
die Bearbeitung der Paneele an den Fräswerkzeugen 12 eine genauere
Positionierung der Paneele insbesondere in vertikaler Richtung notwendig.
Diese vertikale Positionierung wird in der in 1 gezeigten
Ausführungsform
durch drei entlang der Transportrichtung T hintereinander angeordnete
Positioniereinrichtungen 32 übernommen, welche in 1 ebenfalls
nur schematisch dargestellt sind. Die Positioniereinrichtungen 32 weisen
jeweils ein oberes Anlagemittel 34 und ein unteres Anlagemittel 36 auf,
welche voneinander in einem Abstand angeordnet sind, um zwischen
sich ein Paneel aufzunehmen.
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Um
die Vorrichtung 10 für
die Verwendung mit Paneelentypen unterschiedlicher Plattendicke verwenden
zu können,
ist der Abstand zwischen den Anlagemitteln 34, 36 über eine
in 1 ebenfalls nur angedeutete Einstelleinrichtung 38 einstellbar.
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Oberhalb
der Positioniereinrichtungen 32 verläuft eine Gewindestange 40 parallel
zur Transportrichtung T und erstreckt sich über die Bereiche aller Positioniereinrichtungen 32 hinweg
entlang einem großen
Teil der Länge
des oberen Transportbands 14. An ihren Enden ist die Gewindestange 30 jeweils in
an dem Rahmen 24 des oberen Transportbands 14 befestigten
Lagerabschnitten 42 drehbar, jedoch axial unverschiebbar,
gelagert. An der Gewindestange 40 greift ferner eine Betätigungseinrichtung 44 zur Drehbetätigung der
Gewindewelle 40 an, welche in 1 schematisch
durch eine an einem Ende der Gewindestange 14 angebrachte
Kurbel 44 illustriert ist.
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Wie
in 1 zu sehen ist, sind die Einstelleinrichtungen 38 aller
drei Positioniereinrichtungen 32 jeweils mit der Gewindestange 40 bewegungsverkoppelt,
sodass eine Drehbewegung der Gewindestange 40 durch die
Betätigungseinrichtung 44 in
jeder der Positioniereinrichtungen 32 in eine im Folgenden
zu beschreibende Einstellbewegung der Einstelleinrichtungen 38 umgesetzt
wird.
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Die 2, 3 und 4 zeigen
detailliertere Ansichten einer der drei Positioniereinrichtungen 32.
Mit gestrichelten Linien ist ein Teilabschnitt der Gewindestange 40 angedeutet,
deren Drehbewegung in eine Einstellbewegung der Einstelleinrichtung 38 zur
Veränderung
eines Abstands h zwischen dem oberen Anlagemittel 34 und
dem unteren Anlagemittel 36 umgesetzt wird. In der gezeigten
Ausführungsform
setzt die Einstelleinrichtung 38 die Drehbewegung der Gewindestange 40 in
eine vertikale Verschiebungsbewegung des oberen Anlagemittels 34 um.
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Dazu
ist auf der Gewindestange 40 ein Gewindestein 46 aufgesetzt,
welcher ein dem Außengewinde
der Gewindestange 40 entsprechendes Innengewinde aufweist,
sodass er bei einer Drehung der in axialer Richtung unverschiebbar
gelagerten Gewindestange 40 eine Verschiebung in Transportrichtung T
oder in dazu entgegengesetzter Richtung ausführt.
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Ein
Zapfen 48 des Gewindesteins 46 ist verschiebbar
in eine längliche
Ausnehmung 52 einer Wippe 50 eingesetzt, welche
drehbar an einem festen Rahmen 54 der Positioniereinrichtung 32 gelagert
ist. Die Wippe 50 weist an ihrem gegenüberliegenden Ende eine zweite
längliche
Ausnehmung 56 auf, in welche ein Zapfen 58 eines
Schiebers 60 eingesetzt ist. Der Schieber 60 ist
an dem Rahmen 54 an zwei Verschiebungslagern 61 so
gelagert, dass er sich nur parallel zur Transportrichtung T hin-
und herbewegen kann.
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An
dem Schieber 60 sind zwei weitere Zapfen 62 ausgebildet
oder befestigt, welche in zur Horizontalebene geneigte Langlöcher 64 eines
ersten Schlittens 66 eingreifen. Der erste Schlitten 66 ist
am Rahmen 54 so geführt,
dass er sich nur in vertikaler Richtung auf- oder abwärts verschieben
kann. Bei einer Verschiebung des Schiebers 60 parallel
zur Transportrichtung T laufen demnach die Zapfen 62 des
Schiebers 60 entlang der schrägen Langlöcher 64 und verschieben
somit den ersten Schlitten 66 in vertikaler Richtung.
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In
einer Ausnehmung 68 des ersten Schlittens 66 im
unteren Bereich des ersten Schlittens 66 ist ein zweiter
Schlitten 70 vertikal verschiebbar geführt. Ein Abstand zwischen dem
ersten Schlitten 66 und dem zweiten Schlitten 70 in
vertikaler Richtung ist durch einen Justierkeil 72 festgelegt,
welcher in vertikaler Richtung zwischen dem ersten und dem zweiten
Schlitten 66, 70 angeordnet ist. Der Justierkeil 72 weist
an seiner Unterseite schräg
zur Horizontalebene verlaufende Keilflächen 74 auf, welche
an entsprechenden Keilflächen 76 an
der Oberseite des zweiten Schlittens 70 anliegen. Eine
am Rahmen 54 gelagerte Justierschraube 78 bewegt
den Justierkeil 72 parallel zur Transportrichtung T hin
oder her, sodass die Keilflächen 74, 76 aneinander
abgleiten und auf diese Weise der Abstand zwischen dem ersten Schlitten 66 und
dem zweiten Schlitten 70 justiert wird.
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Ähnlich dem
ersten Schlitten 66 weist auch der zweite Schlitten 70 eine
Ausnehmung 80 in seinem unteren Bereich auf, wobei die
Ausnehmung 80 am ihrem unteren Ende einen nach innen vorstehenden
Flansch 82 aufweist. An diesem Innenflansch 82 kann
sich ein Außenflansch 84 eines
annähernd T-förmigen Kopplungsabschnitts 86 abstützen, der integral
mit dem oberen Anlagemittel 34 verbunden ist. Eine Anlage
zwischen dem Außenflansch 84 des Kopplungsabschnitts 86 und
dem Innenflansch 82 des zweiten Schlittens 70 definiert
einen maximalen Abstand zwischen dem zweiten Schlitten 70 und
dem vertikal verschiebbar daran gehaltenen oberen Anlagemittel 34.
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Die
vertikale Verschiebung des Kopplungsabschnitts 86 des oberen
Anlagemittels 34 in dem zweiten Schlitten 70 steht
unter dem Einfluss einer Vorspannung durch eine Spanneinrichtung 88,
welche in 2 durch zwei Federn 88 symbolisiert
ist. Die Spanneinrichtung 88 stützt sich einerseits an dem
Kopplungsabschnitt 86 und andererseits an einem dritten
Schlitten 90 ab und spannt den Kopplungsabschnitt 86 in
Richtung einer Anlage zwischen dem Außenflansch 84 des
Kopplungsabschnitts 86 und dem Innenflansch 82 des
zweiten Schlittens 70 vor.
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Der
dritte Schlitten 90 ist ebenfalls in der Ausnehmung 80 des
zweiten Schlittens 70 vertikal verschiebbar geführt, um
die Vorspannung der Spanneinrichtung 88 verändern zu
können.
Für diese
Vorspannungseinstellbewegung ist zwischen dem dritten Schlitten 90 und
dem zweiten Schlitten 70 ein Vorspannungseinstellkeil 92 angeordnet,
welcher ähnlich
dem Funktionsprinzip des oben beschriebenen Justierkeils 72 parallel
zur Transportrichtung T verschiebbar ist und vermittels aneinander
abgleitender schräger
Keilflächen
an der Oberseite des dritten Schlittens 90 bzw. der Unterseite
des Vorspannungseinstellkeils 92 den vertikalen Abstand
zwischen zweitem Schlitten 70 und drittem Schlitten 90 verstellbar
macht.
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Die
für die
Vorspannungseinstellung erforderliche Bewegung des Vorspannungseinstellkeils 92 erfolgt
unter Verwendung einer am Rahmen 54 gelagerten Vorspannungseinstellschraube 94.
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Neben
der Verstellung der Höhe
bzw. Vorspannkraft des oberen Anlagemittels bietet die in 2 gezeigte
Positioniereinrichtung außerdem
die Möglichkeit,
die vertikale Position des unteren Anlagemittels 36 zu
verstellen und auf diese Weise die absolute vertikale Position eines
in der Positioniereinrichtung 32 positionierten Paneels
einzustellen. Zu diesem Zweck ist das untere Einstellmittel 36 vertikal
verschiebbar am Rahmen 54 geführt, wobei ein vertikaler Abstand
zwischen dem zweiten Anlagemittel 36 und einem unteren
Abschnitt 55 des Rahmens 54 durch einen Einstellkeil 96 bestimmt
ist. Der Einstellkeil 96 ist zwischen dem unteren Anlagemittel 36 und
dem unteren Abschnitt 55 des Rahmens 54 angeordnet
und weist an seiner Oberseite schräg zur Horizontalebene verlaufende
Keilflächen 98 auf,
welche an entsprechenden schrägen
Keilflächen 100 an der
Unterseite des unteren Anlagemittels 36 anliegen. Bei einer
Verschiebung des Einstellkeils 96 durch eine Einstellschraube 102 in
einer zur Transportrichtung T parallelen Richtung gleiten die Keilflächen 98, 100 aneinander
ab und verschieben das untere Anlagemittel 36 entsprechend
in vertikaler Richtung.
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Nachfolgend
wird kurz auf die Funktionsweise der Vorrichtung 10 eingegangen.
Um die Vorrichtung 10 zur Verarbeitung von Paneelen einer
bestimmten Plattendicke vorzubereiten, wird die Betätigungseinrichtung 44 in
Betrieb genommen, welche die Gewindestange 40 um einen
bestimmten Betrag dreht. Als Beispiel sei der Fall angenommen, dass die
Vorrichtung 10 von der Bearbeitung eines dickeren Paneelentyps
auf die Bearbeitung eines dünneren
Paneelentyps eingestellt werden soll. In Abhängigkeit von der Steigung des
Gewindes der Gewindestange 40 wird die Gewindestange 40 dann
so gedreht, dass sich der Gewindestein 46 eine bestimmte Distanz
in 2 nach rechts verschiebt. Die Rechtsbewegung des
Gewindesteins 46 wird durch die Wippe 50 in eine
Verschiebung des Schiebers 60 nach links umgesetzt und
die dadurch bewirkte Linksverschiebung der Zapfen 62 ver ursacht
eine Abwärtsbewegung
der Langlöcher 64 und
somit des ersten Schlittens 66. Diese Abwärtsbewegung
des Schlittens 66 wird dann über den zweiten Schlitten 70,
den dritten Schlitten 90, die Spanneinrichtung 88 und
den Kopplungsabschnitt 86 schließlich auf das obere Anlagemittel 34 übertragen,
welches sich dann ebenfalls um den gewünschten Betrag nach unten verschiebt.
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Dabei
wird angenommen, dass das obere Anlagemittel 34 sich im
unbelasteten Zustand befindet, d.h. kein Paneel zwischen den Anlagemitteln 34, 36 eingeführt ist,
so dass die Spanneinrichtung 88 den Außenflansch 84 des
Kopplungsabschnitts 86 in Anlage mit dem Innenflansch 82 des
zweiten Schlittens 70 hält.
Der auf diese Weise im unbelasteten Zustand eingestellte Abstand
h zwischen den Anlagemitteln 34, 36 wird in der
Praxis geringfügig
kleiner eingestellt werden als die Plattendicke der zu positionierenden
Paneele, so dass die Spanneinrichtung 88 einen vorbestimmten
Anlagedruck erzeugen kann, mit welchem das obere Anlagemittel 34 gegen
das Paneel gedrückt
wird.
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In
der beschriebenen Weise lassen sich die Einstelleinrichtungen 38 aller
Positioniereinrichtungen 32 der Vorrichtung 10 durch
Drehung der gemeinsamen Gewindestange 40 gleichzeitig auf
einen neuen Paneelentyp mit kleinerer Plattendicke einstellen. Die
entsprechend umgekehrte Einstellung durch Drehung der Gewindestange 40 in
entgegengesetzter Richtung lässt
sich durchführen,
wenn die Vorrichtung 10 zur Verarbeitung dickerer Paneele
vorbereitet werden soll.
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Falls
es zwischen den einzelnen Positioniereinrichtungen 32 zu
Abweichungen des jeweiligen Abstands h durch Fertigungstoleranzen,
Temperaturunterschiede, Verschleiß oder dergleichen kommen sollte,
kann von Zeit zu Zeit jede der Einstelleinrichtungen ferner individuell
durch die Justierschraube 78 in der beschriebenen Art nachjustiert
werden. Ebenso lässt
sich für
jede Positioniereinrichtung 32 die Vorspannkraft der Spanneinrichtung 88 durch Verstellen
der Vorspannungseinstellschraube 94, z.B. auf besondere
Anforderungen der in diesem Bereich angeordneten Bearbeitungseinrichtung 12,
abstimmen.
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Die
Möglichkeit
der Verstellung der Vorspannung der Spanneinrichtung 88 bietet
ferner den Vorteil, dass im Falle eines Verschleißes des
Endlosriemens 18 des oberen Transportbandes 14 die
Positioniereinrichtung 32 durch Verstellen der Vorspannkraft entsprechend
diesem Verschleiß angepasst
werden kann, ohne dass es dabei zu einer Verstellung des ersten
Schlittens 66 oder des zweiten Schlittens 70 und
damit zu einer Verstellung des Abstandes h zwischen den Anlagemitteln 34, 36 im
unbelasteten Zustand kommt. Damit kann der bei herkömmlichen Vorrichtungen
auftretende Nachteil vermieden werden, dass sich bei einer Anpassung
der Vorrichtung an den Verschleiß des oberen Riemens auch die
Einstellung des Abstandes h ändert,
sodass es zu einem geänderten
Druck auf das Material durch das obere Anlagemittel kommt, was bei
diesen Vorrichtungen des Standes der Technik zu Verkratzungen bzw.
Beschädigungen
der Paneele führen
kann.