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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Führungsmechanismus für eine Zylindervorrichtung
zur beweglichen Halterung und Führung
eines Verschiebungselementes der Zylindervorrichtung relativ zu
einem Zylindergrundkörper.
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Eine
Zylindervorrichtung, bspw. ein stangenloser Zylinder, wird als Mittel
zum Transportieren eines Werkstücks
eingesetzt. Ein solcher stangenloser Zylinder umfasst einen Kolben,
der in einem Zylindergrundkörper
verschiebbar ist, und ein Kolbenjoch, das mit dem Kolben verbunden
ist und durch einen an einer oberen Fläche des Zylindergrundkörpers ausgebildeten
Schlitz von außen
zugänglich
ist. An dem Kolbenjoch ist ein Gleiter installiert. Der Gleiter ist
durch Verschiebung des Kolbens in axialer Richtung des Zylindergrundkörpers verschiebbar,
um das Werkstück
zu transportieren.
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Bei
dem oben beschriebenen stangenlosen Zylinder kann jedoch in manchen
Situationen eine Lücke,
die durch Größenabweichungen
der jeweiligen Elemente hervorgerufen wird, zwischen dem Zylindergrundkörper und
dem Gleiter auftreten, wobei die Lücke durch Dimensionsabweichungen
der Elemente, einschließlich
bspw. der Gleiters, des Kolbens und des Zylindergrundkörpers bewirkt
wird, wenn diese zusammengesetzt werden. In einer solchen Situation
besteht die Befürchtung,
dass eine Lockerung oder Spiel auftritt, wenn der Gleiter entlang des
Zylindergrundkörpers
verschoben wird.
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Es
ist eine Zylindervorrichtung bekannt, die einen Führungsmechanismus
aufweist, der das oben beschriebene Spiel in dem Gleiter vermeiden
kann. Wie in 11 dargestellt
ist, umfasst die Zylindervorrichtung ein Kolbenjoch 3,
das mit einem Kolben verbunden ist und in ein Zylinderrohr 2 eingesetzt
ist. Eine obere Fläche 2a des
Zylinderrohres 2 ist so geneigt, dass sich seine Höhe von einem
im Wesentlichen zentralen Bereich des Zylinderrohres 2 in
Breitenrichtung allmählich
verringert, wobei ein Schlitz 4 dazwischen vorgesehen ist.
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Ein
erstes Gleitelement 7, das mit Hilfe einer Schraube 6a,
die mit einem Gleiter 5 verschraubt ist, in Breitenrichtung
des Zylindervorrichtung 1 verschiebbar ist, ist zwischen
der oberen Fläche 2a des Zylinderrohres 2 und
einer unteren Fläche 5a des Gleiters 5 vorgesehen.
Andererseits ist in der gleichen Weise wie oben beschrieben ein
zweites Gleitelement 8 zwischen einem unteren Seitenbereich des
Zylinderrohres 2 und dem Gleiter 5 vorgesehen.
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Die
ersten und zweiten Gleitelemente 7, 8, die zwischen
der oberen Fläche 2a des
Zylinderrohres 2 und der unteren Fläche 5a des Gleiters 5 vorgesehen
sind, dienen als Lager, wenn der Gleiter 5 in axialer Richtung
verschoben wird. Die ersten und zweiten Gleitelemente 7, 8 werden
verschoben, indem sie durch Einschrauben der Schrauben 6a, 6b in Breitenrichtung
der Zylindervorrichtung 1 gepresst werden. Die ersten und
zweiten Gleitelemente 7, 8 liegen an der oberen
Fläche 2a des
Zylinderrohres 2 und der unteren Fläche 5a des Gleiters 5 an,
um diese mit festgelegten Drücken
zu beaufschlagen. Dementsprechend kann die Lücke zwischen diesen Elementen
vermieden werden, indem der Abstand zwischen dem Zylinderrohr 2 und
dem Gleiter 5 eingestellt wird, um ein Spiel des Gleiters 5 relativ
zu dem Zylinderrohr 2 zu vermeiden (vgl. bspw. die japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 2002-349509).
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Der
Führungsmechanismus
der Zylindervorrichtung 1, wie er in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2002-349509 beschrieben ist, ist so aufgebaut, dass Druckkräfte, die
durch die ersten und zweiten Gleitelemente 7, 8 auf
das Zylinderrohr 2 und den Gleiter 5 ausgeübt werden,
angepasst werden, indem die Drehmenge (bspw. das Befestigungsdrehmoment)
der Schrauben 6a, 6b, die die Verschiebung der
ersten und zweiten Gleitelemente 7, 8 in Breitenrichtung
bewirken, eingestellt wird. Es wird jedoch angenommen, dass der
Verschiebungsweg der ersten und zweiten Gleitelemente 7, 8,
d.h. die auf das Zylinderohr 2 und den Gleiter 5 ausgeübte Druckkraft,
sich plötzlich ändern kann,
wenn die Schrauben 6a, 6b gedreht werden.
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Wenn
sowohl die ersten als auch die zweiten Gleitelemente 7, 8,
die als Lager dienen, mit einer festgelegten Druckkraft gegen das
Zylinderrohr 2 und den Gleiter 5 gepresst werden,
ist daher lediglich ein kleiner Einstellbereich für eine gewünschte Druckkraft
möglich
und reproduziere Ergebnisse sind nicht einfach erreichbar. Außerdem ist
ein Facharbeiter erforderlich, um den Einstellvorgang vorzunehmen.
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Die
Dimensionsabweichungen der jeweiligen Elemente, bspw. des Zylinderrohres 2,
des Gleiters 5, des Kolbens und des Kolbenjochs 3,
unterscheiden sich in Abhängigkeit
von der tatsächlich
verwendeten Zylindervorrichtung 1. In einer solchen Situation
ist es notwendig, dass der Einstellvorgang zum Einstellen der Lücke bei
jeder Zylindervorrichtung 1 vorgenommen wird, nachdem der
Zusammenbau der Zylindervorrichtung 1 abgeschlossen ist.
Es ist notwendig, dass der Einstellvorgang durch einen Bediener
vorgenommen wird, indem die Schrauben 6a, 6b gedreht
werden, wobei der Zustand der in der Zylindervorrichtung 1 auftretenden
Lücke beobachtet
wird. Dadurch wird der Einstellvorgang, der für jede Zylindervorrichtung 1 vorgenommen
werden muss, kompliziert. Dadurch kann die Produktionseffizienz
der Zylindervorrichtung 1 nicht messbar verbessert werden.
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Wenn
die Zylindervorrichtung 1 längere Zeit eingesetzt wird,
kann an den ersten und zweiten Gleitelementen 7, 8,
die an dem Gleiter 5 vorgesehen sind, durch den kontinuierlichen
Kontakt mit dem Zylinderrohr 2 ein Verschleiß oder Abrieb
auftreten, was zu einer Veränderung
der Relativpositionen zwischen dem Gleiter 5 und dem Zylinderrohr 2 führt, trotz
Bemühungen,
die Positionsbeziehungen durch die ersten und zweiten Gleitelemente 7, 8 einzustellen
und zu fixieren. Als Folge hiervon kann erneut eine Lücke zwischen
dem Gleiter 5 und dem Zylinderrohr 2 auftreten,
welche das oben beschriebene Spiel bewirkt. Dadurch ist es notwendig,
den Einstellvorgang wiederholt vorzunehmen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Führungsmechanismus
für eine
Zylindervorrichtung, die es ermöglicht,
ein Spiel (Nachlauf) eines Verschiebungselementes mit Hilfe eines bequemen
Einstellmechanismus zu vermeiden, so dass eine gleichmäßige Verschiebung
des Verschiebungselementes unter gleichzeitiger Verbesserung der
Produktionseffizienz ermöglicht
wird.
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Diese
Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels
und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Zylindervorrichtung mit einem
Führungsmechanismus
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 ist
ein Längsschnitt
in axialer Richtung der Zylindervorrichtung gemäß 1,
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3 ist
eine perspektivische Explosionsteildarstellung der Zylindervorrichtung
gemäß 1,
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4 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Riemenführungsmechanismus
der Zylindervorrichtung gemäß 1,
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5 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung des Führungsmechanismus der Zylindervorrichtung
gemäß 1,
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6 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Gleiters der Zylindervorrichtung
gemäß 1,
gesehen von einer unteren Position,
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7 ist
ein Schnitt entlang der Linie VII-VII in 1,
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8 ist
ein Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in 1,
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9 ist
ein Schnitt entlang der Linie IX-IX in 7,
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10 ist
ein Schnitt entlang der Linie X-X in 7, und
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11 ist
ein Schnitt durch eine Zylindervorrichtung mit einem Führungsmechanismus
gemäß dem Stand
der Techik.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 10 eine Zylindervorrichtung mit einem
Führungsmechanismus
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt ist, umfasst die
Zylindervorrichtung 10 ein Zylinderrohr (Zylindergrundkörper) 12,
das in axialer Richtung längs
gestreckt ist, einen Gleiter (Verschiebungselement) 14,
der an dem Zylinderrohr 12 angebracht ist und in axialer
Richtung vorwärts
und rückwärts bewegbar
ist, und ein Paar von Endblöcken 16a, 16b, die
an den jeweiligen Enden des Zylinderrohres 12 angebracht
sind.
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Die
Zylindervorrichtung 10 umfasst außerdem einen Riemenführungsmechanismus 22 (vgl. 2),
der einen oberen Riemen 18 und einen unteren Riemen 20 (vgl. 7 und 8),
die in dem Zylinderrohr 12 angebracht sind, führt, und
einen Führungsmechanismus 24 (vgl. 7 und 8),
der zwischen dem Gleiter 14 und dem Zylinderrohr 12 vorgesehen
ist und den Gleiter 14 gleichmäßig relativ zu dem Zylinderrohr 12 führt.
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Wie
in den 3 und 7 dargestellt ist, ist ein Bohrungsabschnitt 26,
der einen im Wesentlichen rautenförmigen Querschnitt aufweist,
in axialer Richtung in dem Zylinderrohr 12 ausgebildet.
Ein Schlitz 28, der in axialer Richtung offen ist, ist
an einer oberen Fläche
des Zylinderrohres 12 ausgebildet. Der Bohrungsabschnitt 26 kommuniziert über den
Schlitz 28 mit der Umgebung.
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Der
obere Riemen 18 und der untere Riemen 20, welche
den Schlitz 28 durch Verschließen des Schlitzes 28 sowohl
in vertikal aufwärts
als auch abwärts
gerichteten Richtungen abdichten, sind an dem Schlitz 28 des
Zylinderrohres 12 angebracht. Der obere Riemen 28 besteht
bspw. aus einem blechförmigen
metallischen Material. Der untere Riemen 20 besteht bspw.
aus einem Harzmaterial.
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Zwei
magnetische Elemente 32 (bspw. Permanentmagnete) sind in
Befestigungsnuten 30 angebracht und erstrecken sich an
beiden Seiten des Schlitzes 28 in axialer Richtung. Der
obere Riemen 18 wird durch magnetische Kräfte, die
durch die magnetischen Elemente 32 erzeugt werden, angezogen,
und der Schlitz 28 wird an seinem oberen Bereich verschlossen.
Dementsprechend wird der Eintritt von Staub oder dgl. über den
Schlitz 28 in das Innere des Zylinderrohres 12 verhindert.
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Beide
Enden des oberen Riemens 18 und des unteren Riemens 20 sind
an dem Paar von Endblöcken 16a, 16b befestigt,
die an beiden Enden des Zylinderrohres 12 angebracht sind
(vgl. 2).
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Zwei
Bypassdurchgänge 34a, 34b,
die sich in axialer Richtung erstrecken, sind in der Nähe des Bohrungsabschnitts 26 des
Zylinderrohres 12 ausgebildet. Die Bypassdurchgänge 34a, 34b weisen
von dem Bohrungsabschnitt 26 festgelegte Abstände auf. Eine
konzentrierte Verrohrung (nicht dargestellt), durch welche des Druckfluid
fließt,
ist an die Bypassdurchgänge 34a, 34b angeschlossen.
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Andererseits
ist ein Paar (oder mehrere Paare) von Sensorbefestigungsnuten 36,
die sich in axialer Richtung erstrecken, an beiden Seitenflächen des
Zylinderrohres 12 ausgebildet. Ein Positionserfassungssensor
(nicht dargestellt) ist in der Sensorbefestigungsnut 36 angebracht,
um die Verschiebungsposition des Kolbens 40a, 40b in
später
beschriebener Weise zu erfassen.
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Zwei
Führungsabschnitte 38a, 38b,
die jeweils um eine festgelegte Höhe nach oben vorstehen und
voneinander einen festgelegten Abstand in Breitenrichtung (Richtung
des Pfeils X) senkrecht zu der Achse des Schlitzes 28 aufweisen,
sind an der oberen Fläche
des Zylinderrohres 12 ausgebildet. Die Führungsabschnitte 38a, 38b erstrecken
sich in axialer Richtung des Zylinderrohres 12. Der Gleiter 14 steht
in Eingriff mit den Führungsabschnitten 38a, 38b,
um sich mittels des Führungsmechanismus
in axialer Richtung zu verschieben.
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Die
Führungsabschnitte 38a, 38b sind
so ausgebildet, dass sie um einen festgelegten Winkel in Breitenrichtung
(Richtung des Pfeils X) geneigt sind, wobei sie von dem Schlitz 28 des
Zylinderrohres 12 beabstandet sind. Die Führungsabschnitte 38a, 38b sind
so geformt, dass obere Flächen
der Führungsabschnitte 38a, 38b im
Wesentlichen horizontal verlaufen. Mit anderen Worten sind die Führungsabschnitte 38a, 38b so
ausgebildet, dass sie in Breitenrichtung (Richtung des Pfeils X)
des Zylinderrohres 12 um die Mitte des Schlitzes 28 im
Wesentlichen symmetrisch geformt sind. Die Führungsabschnitte 38a, 38b haben
im Wesentlichen die gleichen Höhen.
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Wie
in 2 dargestellt ist, sind zwei Kolben 40a, 40b,
die eine zu der Querschnittsform des Bohrungsabschnitts 26 komplementäre Form
aufweisen, hin und her beweglich in den Bohrungsabschnitt 26 des
Zylinderrohres 12 eingesetzt. Wie in den 3 und 4 dargestellt
ist, ist an einem Ende jedes der Kolben 40a, 40b ein
Vorsprung 42 ausgebildet. Ein ringförmiges Dichtelement 44 ist
an der Umfangskante des Vorsprungs 42 angebracht. Wenn
die Kolben 40a, 40b in den Bohrungsabschnitt 26 des
Zylinderrohres 12 eingesetzt werden, werden dementsprechend
Räume zwischen
den Kolben 40a, 40b und der Innenwandfläche des
Bohrungsabschnitts 26 durch die Dichtelemente 44 abgedichtet
und die Luftdichtigkeit in dem Bohrungsabschnitt 26 wird
gewährleistet.
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Wie
in 4 dargestellt ist, sind Schaftabschnitte 46,
die zu den Endblöcken 16a, 16b vorstehen,
an den Vorsprüngen 42 der
Kolben 40a, 40b vorgesehen.
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Ein
Kolbenjoch 50 ist zwischen dem einen Kolben 40a und
dem anderen Kolben 40b über
Verschleißringe 48a, 48b angeordnet.
Das Kolbenjoch 50 ist integral mit den Kolben 40a, 40b verbunden. Das
Kolbenjoch 50 wird bspw. durch Pressen eines Plattenelementes
hergestellt. Das Kolbenjoch 50 umfasst einen Einsetzabschnitt 52,
der zwischen den Kolben 40a, 40b angeschlossen
ist und einen im Wesentlichen rautenförmigen Querschnitt entsprechend dem
Querschnitt des Bohrungsabschnitts 26 aufweist, und einen
Jochabschnitt 54, der oberhalb des Einsetzabschnitts 52 eine
im Wesentlichen T-förmige Gestalt
aufweist.
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Wie
in den 7 und 8 dargestellt ist, wird das
Kolbenjoch 50 auf folgende Weise installiert. Der Einsetzabschnitt 52 wird
in der gleichen Weise wie die Kolben 40a, 40b in
den Bohrungsabschnitt 26 eingesetzt. Ein Verbindungsbereich
zwischen dem Einsetzabschnitt 52 und dem Jochabschnitt 54 wird in
den Schlitz 28 eingesetzt, so dass der Jochabschnitt 54 an
der oberen Seite des Zylinderrohres 12 angeordnet ist.
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Die
Breite des Jochabschnitts 54 ist auf eine festgelegte Breite
in Breitenrichtung (Richtung des Pfeils X) des Zylinderrohres 12 erweitert.
Der Gleiter 14 ist an dem Jochabschnitt 54 angebracht.
Wie in 4 gezeigt ist, ist andererseits eine Eingriffsnut 56,
die sich in Breitenrichtung (Richtung des Pfeils X) erstreckt, an
einem im Wesentlichen zentralen Bereich des Jochabschnitts 54 ausgebildet.
Ein im Wesentlichen scheibenförmiger
Koppler 58 ist in der rechteckigen Eingriffsnut 56 mittels
eines Eingriffselementes 60 angebracht.
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Die äußere Wandfläche des
Kopplers 58 besteht aus einem Paar gekrümmter Oberflächenabschnitte 62 mit
dem gleichen Durchmesser und einem Paar fla cher Oberflächenabschnitt 64,
die im Wesentlichen parallel zu der Achse des Zylinderrohres ausgebildet
sind. Mit anderen Worten hat die Außenwandfläche des Kopplers 58 eine
gekrümmte Oberfläche mit
dem gleichen Durchmesser, die durch ein Paar von flachen Oberflächenabschnitten 64,
die im Wesentlichen parallel und im Wesentlichen symmetrisch zu
der Achse des Zylinderrohres 12 ausgebildet sind, unterteilt
werden. Die unterteilten gekrümmten
Oberflächen
sind jeweils als ein Paar gekrümmter
Oberflächenabschnitte 62 aufgebaut.
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Wenn
der Koppler 58 an dem Kolbenjoch 50 angebracht
wird, sind somit die gekrümmten
Oberflächenabschnitte 62 an
jeweiligen Seiten der Endblöcke 16a, 16b angeordnet,
und die flachen Oberflächenabschnitte 64 sind
im Wesentlichen parallel zu Seitenflächen des Zylinderrohres 12 angeordnet.
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Das
Eingriffselement 60 ist an der unteren Fläche des
Kopplers 58 angebracht, so dass das Eingriffselement 60 im
Wesentlichen parallel zu der Achse des Zylinderrohres 12 verläuft. Das
Eingriffselement 60 wird mit zwei Bolzen 66 an
dem Koppler 59 befestigt.
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Außerdem sind
abgeschrägte
Abschnitte 68, die jeweils um einen festgelegten Winkel
(bspw. 45°) in
Umfangsrichtung des Kopplers 58 geneigt sind, an Grenzbereichen
zwischen der oberen Fläche
und den gekrümmten
Oberflächenabschnitten 62 des Kopplers 58 ausgebildet.
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Wie
in den 5 bis 8 dargestellt ist, hat der Gleiter 14 einen
im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt.
Eine Kopplereinsetzöffnung 14a ist
an der Seite einer unteren Oberfläche gegenüber dem Zylinderrohr 12 ausgebildet.
Der Koppler 58, der an dem Kolbenjoch 50 angebracht
ist, wird in die Kopplereinsetzöffnung 14a eingesetzt.
Die Form der Kopplereinsetzöffnung 14a ist
in radialer Richtung etwas größer als
die des Kopplers 58. Dementsprechend wird der Gleiter 14 integral
an dem oberen Bereich des Kopplers 58 angebracht.
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Bei
dieser Anordnung umfasst der Gleiter 14 ein Paar von Halteabschnitten 70a, 70b,
die vertikal nach unten vorstehen und die an beiden Seiten des Gleiters 14 in
Breitenrichtung (Richtung des Pfeils X) ausgebildet sind. Die Halteabschnitte 70a, 70b treten über den
darin vorgesehenen Führungsmechanismus 24 in
Eingriff mit den Führungsabschnitten 38a, 38b des
Zylinderrohres 12. Somit wird der Gleiter 14 mit
Hilfe des Kopplers 58 und des Kolbenjochs 50 integral
mit den Kolben 40a, 40b verbunden. Der Gleiter 14 ist
in axialer Richtung verschiebbar, wobei er durch die Führungsabschnitte 38a, 38b geführt wird, wenn
die Kolben 40a, 40b in axialer Richtung verschoben
werden.
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Wie
in den 5 bis 8 dargestellt ist, sind Haltenuten 74,
in denen Lager 72 gehalten werden, an der unteren Fläche des
Gleiters 14 an Positionen gegenüber den Führungsabschnitten 38a, 38b des
Zylinderrohres 12 ausgebildet. Die Haltenuten 74 sind
jeweils in axialer Richtung ausgebildet. Die Haltenuten 74 sind
als Vertiefungen ausgebildet, wobei ihr Querschnitt im Wesentlichen
kreisbogenförmig ausgestaltet
ist. Außerdem
sind zwei tiefe Nuten 76 (vgl. 6), die
tiefer sind als die Haltenuten 74, an beiden Enden des
Gleiters 14 in axialer Richtung ausgebildet.
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Wie
in 5 dargestellt ist, sind die Lager 72,
die jeweils ein Paar von an ihren beiden Enden vorstehenden Flanschabschnitten 78 aufweisen,
in den Haltenuten 74 angebracht. Die Flanschabschnitte 78 greifen
in die tiefen Nuten 76 der Haltenuten 74 ein.
Die Lager 72 sind so ausgebildet, dass ihr Abstand in axialer
Richtung zwischen dem einen Flanschabschnitt 78 und dem
anderen Flanschabschnitt 78 größer ist als der Abstand zwischen
dem Paar tiefer Nuten 76. Dadurch sind die Lager 72 so
in den Haltenuten 74 angeordnet, dass sie etwas in axialer Richtung
verschiebbar sind.
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Die
Lager 72 sind somit zwischen den unteren Flächen des
Gleiters 14 und den oberen Flächen der Führungsabschnitte 38a, 38b des
Zylinderrohres 12 angeordnet. Dadurch kann der Gleiter 14 gleichmäßig entlang
der Gleitflächen
zwischen dem Gleiter 14 und den Führungsabschnitten 38a, 38b verschoben
werden.
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Vorsprünge 162,
die jeweils zu den Endblöcken 16a, 16b vorstehen,
sind an Endflächen
der Flanschabschnitte 78 ausgebildet. Wenn die Flanschabschnitte 78 in
die tiefen Nuten 76 eingreifen, greifen die Vorsprünge 162 in
Aussparungen 164, die an Endflächen des Gleiters 14 ausgebildet
sind, ein. Dementsprechend werden die Lager 72 an einem
Lösen aus
den Haltenuten 74 gehindert.
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Wie
in 1 dargestellt ist, sind an beiden Endflächen des
Gleiters 14 über
Bolzen 82 Abdeckelemente 80 angebracht, so dass
beide Endflächen dadurch
abgedeckt werden. Befestigungselemente 84 sind an im Wesentlichen
zentralen Bereichen der Abdeckelemente 80 vorgesehen. Die
Befestigungselemente 84 stehen etwas von den Endflächen der
Abdeckelemente 80 zu den Endblöcken 16a, 16b vor (vgl. 2).
Wenn bspw. ein nicht dargestellter Stoppermechanismus an dem Zylinderrohr 12 vorgesehen
ist, um die Verschiebung zu regulieren, wenn die Endfläche des
Gleiters 14 an dem Stoppermechanismus anschlägt, kann
daher der Stoß,
der beim Kontakt zwischen dem Gleiter 14 und dem Stoppermechanismus
bewirkt wird, durch das Befestigungselement 84 gedämpft werden.
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Wenn
die Abdeckelemente 80 aus flexiblen elastischen Elementen
(bspw. Gummi) gebildet werden, können
die Abdeckelemente 80 flexibel gebogen werden, um sie an
den Endflächen
des Gleiters 14 anzubringen, nachdem der Gleiter 14 an
dem Zylinderrohr 12 angebracht wurde. Mit anderen Worten ist
es bei der Montage des Gleiters 14 an dem Zylinderrohr 12 nicht
notwendig, die Abdeckelemente 80 vorab an dem Gleiter 14 anzubringen.
Dadurch können
die Abdeckelemente 80 einfacher angebracht werden.
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Staubentfernungselemente
(nicht dargestellt) können
integral an unteren Oberflächen
der Abdeckelemente 80 ausgebildet sein, so dass die Staubentfernungselemente
der oberen Fläche
des Zylinderrohres 12 gegenüberliegen. Dementsprechend
kann der Eintritt von Staub oder dgl. durch Lücken zwischen dem Zylinderrohr 12 und
den Abdeckelementen 80 in den Gleiter 14 vermieden
werden.
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Außerdem können Schmierelemente
(bspw. poröse
Elemente), die ein Schmiermittel enthalten, in den Abdeckelementen 80 an
Endflächen,
die an den Seiten des Gleiters 14 angebracht sind, vorgesehen sein.
Dementsprechend können
die Schmierelemente dazu eingesetzt werden, die Führungsabschnitte 38a, 38b des
Zylinderrohres 12, über
welche die Lager 72 gleitend verschoben werden, kontinuierlich
zu schmieren. Als Folge hiervon wird der Gleitwiderstand bei der
Verschiebung der Lager 72 reduziert. Dadurch kann der Gleiter 14 gleichmäßiger relativ
zu dem Zylinderrohr 12 verschoben werden.
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Der
Gleiter 14 hat eine Vielzahl von (bspw. drei) Durchgangsöffnungen 90,
die in einem Halteabschnitt 70a ausgebildet sind. Befestigungsbolzen (Befestigungselemente) 88 sind
in die Durchgangsöffnungen 90 eingesetzt,
um daran ein erstes Lagertragelement (Halteelement) 86 des
Führungsmechanismus 24,
wie es später
beschrieben wird, zu befestigen. Die Durchgangsöffnungen 90 weisen
voneinander festgelegte Abstände
in Axialrichtung des Gleiters 14 auf. Außerdem sind
die Durchgangsöffnungen
um einen festgelegten Winkel geneigt, so dass die Durchgangsöffnungen 90 im
Wesentlichen parallel zu der Seitenfläche (Gleitkontaktfläche) 91a des Führungsabschnitts 38a verlaufen,
wenn der Gleiter 14 an dem Zylinderrohr 12 angebracht
ist.
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Bereiche,
die in der Nähe
der Durchgangsöffnungen 90 angeordnet
sind, sind gegenüber
der Seitenfläche
des Gleiters 14 um eine festgelegte Tiefe zurückgesetzt.
Wenn die Befestigungsbolzen 88 in die Durchgangsöffnungen 90 eingesetzt
werden, um das erste Lagertragelement 86 des Führungsmechanismus 24 zu
befestigen, stehen daher die Befestigungsbolzen 88 nicht
von der Seitenfläche
des Gleiters 14 vor.
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Wie
in 7 gezeigt ist, hat der Halteabschnitt 70a eine
Vielzahl von Gewindelöchern 94 mit darin
eingeschraubten Stopfen 92, die an Positionen unterhalb
der Durchgangsöffnungen 90 angeordnet sind.
Die Gewindelöcher 94 sind
um einen festgelegten Winkel geneigt, so dass die Gewindelöcher 94 im Wesentlichen
senkrecht zu der Seitenfläche 91a des Führungsabschnitts 38a des
Zylinderrohres 12 verlaufen, wenn der Gleiter 14 an
dem Zylinderrohr 12 angebracht ist. Somit sind die Gewindelöcher 94 im Wesentlichen
senkrecht zu den Durchgangsöffnungen 90 ausgebildet.
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Wie
in den 1 bis 3 gezeigt ist, sind die Endblöcke 16a, 16b an
beiden Enden des Zylinderrohres 12 vorgesehen, so dass
die Öffnungen
des Bohrungsabschnitts 26 hierdurch verschlossen werden.
Gewindeelemente 98 sind in Gewindelöcher 96 in den Endblöcken 16a, 16b eingesetzt.
Die Gewindeelemente 98 sind in Gewindelöcher 99 des Zylinderrohres 12 eingeschraubt.
Dementsprechend werden die Endblöcke 16a, 16b integral
an dem Zylinderrohr 12 angebracht.
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Wie
in 2 dargestellt ist, weisen die Endblöcke 16a, 16b Löcher 100 auf,
die an oberen Bereichen zum Einsetzen des oberen Riemens 18 und
des unteren Riemens 20 ausgebildet sind. Die Enden des oberen
Riemens 18 und des unteren Riemens 20 werden über zwei
Paare von Befestigungsschrauben 104 und mit Hilfe von Befestigungselementen 102, die
in die Löcher 100 eingesetzt
werden, befestigt.
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Wie
in den 1 und 3 gezeigt ist, sind eine erste
Anschlussöffnung 106 und
eine zweite Anschlussöffnung 108,
die über
ein Wegeventil (nicht dargestellt) mit einer Druckfluidzufuhrquelle
verbunden sind, an Seitenflächen
der Endblöcke 16a, 16b ausgebildet.
Ein Druckfluid (bspw. Druckluft) wird wahlweise von der Druckfluidzufuhrquelle
dem ersten oder zweiten Anschluss 106, 108 zugeführt. Die ersten
und zweiten Anschlüsse 106, 108 kommunizieren
jeweils über
nicht dargestellte Durchgänge
in den Endblöcken 16a, 16b oder über Bypassdurchgänge 34a, 34b in
dem Zylinderrohr 12 mit Zylinderkammern 110a, 110b (vgl. 2)
in dem Zylinderrohr 12. Die Zylinderkammern 110a, 110b werden
durch den Bohrungsabschnitt 26, die Endblöcke 16a, 16b und
die Kolben 40a, 40b begrenzt.
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Wie
in 1 gezeigt ist, sind äußere Anschlussöffnungen 112 an
Endflächen
der Endblöcke 16a, 16b ausgebildet.
Die äußeren Anschlüsse 112 kommunizieren
mit den Zylinderkammern 110a, 110b in dem Zylinderrohr 12 über nicht
dargestellte Durchgänge
in den Endblöcken 16a, 16b oder über Bypassdurchgänge 34a, 34b in
dem Zylinderrohr 12. Dichtschrauben 114 dichten
die äußeren Anschlüsse 112 ab.
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Wie
in 2 gezeigt ist, umfasst jeder der Endblöcke 16a, 16b einen
Bremsmechanismus 116, der an der Seite seiner Innenwandfläche gegenüber dem
Zylinderrohr 12 angeordnet ist, um die Verschiebungsgeschwindigkeit
der Kolben 40a, 40b abzubremsen.
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Der
Bremsmechanismus 116 umfasst ein zylindrisches Element 118,
das in den Endblöcken 16a, 16b gegenüber den
Kolben 40a, 40b angebracht ist. Einsetzöffnungen 120 sind
in axialer Richtung in dem zylindrischen Element 118 ausgebildet.
Eine ringförmige
Kontrolldichtung 122 ist in einer Ringnut an der inneren
Umfangsfläche
der Einsetzöffnung 120 angebracht.
Schaftabschnitte 46, die mit den Kolben 40a, 40b verbunden
sind, werden in die Einsetzöffnungen 120 eingesetzt,
wenn die Kolben 40a, 40b in axialer Richtung verschoben
werden. In dieser Situation legt die Kontrolldichtung 122 an
der äußeren Umfangsfläche des
Schaftabschnitts 46 an und umgibt diese, um den Strömungsdurchgang
von den Zylinderkammern 110a, 110b zu der Einsetzöffnung 120 zu
blockieren. Dementsprechend wird Fluid, das in den Zylinderkammern 110a, 110b enthalten
ist, mit einer sehr kleinen Durchflussrate über einen nicht dargestellten
engen Bypassdurchgang, der einen sehr kleinen Strömungsdurchgang
bildet, in die ersten und zweiten Anschlüsse 106, 108 abgeführt. Dadurch
wird ein Verschiebungswiderstand erzeugt, wenn die Kolben 40a, 40b verschoben
werden. Dementsprechend wird die Verschiebungsgeschwindigkeit der
Kolben 40a, 40b allmählich abgebremst. Das bedeutet,
dass der Bremsmechanismus 116 eine Geschwindigkeitssteuerung
durchführt,
um die Geschwindigkeit der Kolben 40a, 40b allmählich abzubremsen,
wenn die Kolben 40a, 40b sich den Endblöcken 16a, 16b annähern.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt ist, umfasst der Riemenführungsmechanismus 22 ein
Paar von Führungselementen 124a, 124b,
die an oberen Bereichen der Kolben 40a, 40b vorgesehen
sind, und Verschleißringe 48a, 48b,
die mit den Kolben 40a bzw. 40b verbunden sind.
Jedes der Führungselemente 124a, 124b und
der Verschleißringe 48a, 48b besteht
bspw. aus einem Harzmaterial.
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Wie
in 4 gezeigt ist, besteht jedes der Führungselemente 124a, 124b aus
einem Riemenseparatorabschnitt 126, der einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt
hat, einem Riemenhalteabschnitt 128, der von einem im Wesentlichen
zentralen Bereich des Riemenseparatorabschnitts 126 zu
einem Ende vorsteht, und ersten Klauen 130 und zweiten
Klauen 132, die an Seiten des Riemenseparatorabschnitts 126 und
des Riemenhalteabschnitts 128 vorstehen.
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Eine
im Wesentlichen rechteckige Riemeneinsetzöffnung 134, in welche
der obere Riemen 18 eingesetzt wird, ist zwischen dem Riemenseparatorabschnitt 126 und
dem Riemenhalteabschnitt 128 ausgebildet. Wie in 2 gezeigt
ist, ist der Riemenseparatorabschnitt 126, der einen im
Wesentlichen C-förmigen
Querschnitt aufweist, so ausgeformt, dass der Gleitwiderstand des
oberen Riemens 18 und des unteren Riemens 20 nicht übermäßig erhöht wird.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist der Riemenseparatorabschnitt 126 zwischen
dem oberen Riemen 18 und dem unteren Riemen 20,
die gekrümmt
und vertikal voneinander beabstandet sind, angeordnet. Der obere
Riemen 18 wird entlang eines Raumes, der zwischen dem Riemenseparatorabschnitt 126 und dem
Gleiter 14 gebildet wird, geführt. Der untere Riemen 20 wird
entlang eines Raumes, der zwischen dem Riemenseparatorabschnitt 126 und
den Kolben 40a, 40b ausgebildet ist, geführt.
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Der
Riemenhalteabschnitt 128 umfasst einen Vorsprung 136,
der um eine festgelegte Länge nach
unten vorsteht. Der obere Riemen 18 wird durch den Vorsprung 136 zu
dem Zylinderrohr 12 gepresst, so dass sich der obere Riemen 18 und
der untere Riemen 20 einander annähern (vgl. 2).
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Wie
in 4 dargestellt ist, sind die ersten Klauen 130,
die um eine festgelegte Länge
nach unten vorstehen, als ein Paar an beiden Seiten des Riemenseparatorabschnitts 126 ausgebildet.
Die ersten Klauen 130 sind jeweils in Nuten 138 angebracht,
die in dem Jochabschnitt 54 des Kolbenjochs 50 ausgebildet
sind. Die zweiten Klauen 132 sind an einer unteren Fläche des
Jochabschnitts 54 angebracht. Dementsprechend werden das
Kolbenjoch 50 und die Führungselemente 124a, 124b fest
und integral miteinander verbunden. Wenn der Gleiter 14 sich
bewegt, dient der Riemenseparatorabschnitt 126 dazu, den
oberen Riemen 18 und den unteren Riemen 20 voneinander
zu trennen, und der Rie menhalteabschnitt 128 dient dazu,
den oberen Riemen 18 und den unteren Riemen 20 einander
anzunähern.
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Wie
in 4 gezeigt ist, haben die Verschleißringe 48a, 48b eine
Querschnittsform, die der des Bohrungsabschnitts 26 entspricht.
Ein im Wesentlichen rechteckiger Ausschnitt 140 ist im
Wesentlichen zentral an der oberen Fläche ausgebildet. Ein im Wesentlichen
rechteckiger Unterriemenführungsabschnitt 142,
der den unteren Riemen 20 führt, ist an einer Endseite
des Ausschnitts 140 ausgebildet. Der Unterriemenführungsabschnitt 142 hat
ein Ende, das an einer Position in Höhenrichtung im Wesentlichen
entsprechend der äußeren Umfangsfläche der Verschleißringe 48a, 48b ausgebildet
ist, und ein anderes Ende, das etwas in Abwärtsrichtung gekrümmt ist.
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Der
Unterriemenführungsabschnitt 142 hat eine
gekrümmte
Form, so dass sich der Gleitwiderstand nicht übermäßig erhöht, wenn der untere Riemen 20 hierdurch
geführt
wird (vgl. 2).
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In
einem Loch an einem Ende der Verschleißringe 48a, 48b ist
ein Magnet 144 angebracht. Ein Magnetfeld des Magneten 144 wird
durch einen nicht dargestellten Sensor erfasst, der in der Sensorbefestigungsnut 36 des
Zylinderrohres 12 angebracht ist (vgl. 1).
Dementsprechend kann die Position der Kolben 40a, 40b erfasst
werden. Stiftelemente 148 sind in Stiftlöcher 146 der
Kolben 40a bzw. 40b eingepresst, so dass die beiden
Kolben 40a, 40b jeweils über die Verschleißringe 48a, 48b mit
dem Kolbenjoch 50 verbunden werden.
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Wie
in den 5 bis 8 dargestellt ist, ist der Führungsmechanismus 24 gegenüber den
Führungsabschnitten 38a, 38b des
Zylinderrohres 12 in der Nähe der Halteabschnitte 70a, 70b des
Gleiters 14 angeordnet. Der Führungsmechanismus 24 umfasst
ein erstes Lagertragelement 86, das in einem Halteabschnitt 70a gegenüber einer
Seitenfläche 91a des
Führungsabschnitts 38a angeordnet
ist, ein zweites Lagertragelement (Halteelement) 150, das
in dem anderen Halteabschnitt 70b gegenüber dem Führungsabschnitt 38b angeordnet
ist, ein erstes elastisches Element 152, das zwischen dem
ersten Lagertragelement 86 und dem Halteabschnitt 70a angeordnet
ist und ein zweites elastisches Element 154, das zwischen
dem zweiten Lagertragelement 150 und dem Halteabschnitt 70b angeordnet
ist.
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Das
erste Lagertragelement 86 ist in einer Installationsnut 156a,
die an der Innenwandfläche
des einen Halteabschnitts 70a, welcher über eine Vielzahl von Befestigungsbolzen 88,
die in Durchgangsöffnungen 90 in
dem Halteabschnitt 70a eingesetzt sind, an dem Gleiter 14 befestigt
ist, ausgebildet ist, angebracht.
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Das
erste Lagertragelement 86 kann aus einem metallischen Material,
bspw. Aluminium bestehen. Das erste Lagertragelement 86 liegt
derart an, dass das erste Lagertragelement 86 im Wesentlichen senkrecht
zu der Seitenfläche 91a eines
Führungsabschnitts 38a verläuft. Die
Befestigungsbolzen 88 werden mit dem ersten Lagertragelement 86 verschraubt,
so dass die Befestigungsbolzen 88 im Wesentlichen parallel zu der
Seitenfläche 91a des
Führungsabschnitts 38a verlaufen.
Bei dieser Anordnung wird angestrebt, dass die Anlagefläche zwischen dem
Gleiter 14 und dem ersten Lagertragelement 86, welches
durch die Befestigungsbolzen 88 gepresst wird, um einen
Kontakt zwischen diesen Elementen herzustellen, im Wesentlichen
senkrecht zu der Seitenfläche 91a des
Führungsabschnitts 38a verläuft.
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Das
erste Lagertragelement 86 hat eine Haltenut 158,
die das Lager 72 hält
und an einer Seitenfläche 91a ausgebildet
ist, die dem Führungsabschnitt 38a gegenüberliegt.
Die Haltenut 158 ist in axialer Richtung des Gleiters 14 ausgebildet,
wobei ihre Form im Wesentlichen die gleiche ist wie die Form der
Haltenuten 74, die an der unteren Fläche des Gleiters 14 ausgebildet
sind. Flanschabschnitte 78 des Lagers 72 greifen
in die tiefen Nuten 160, die an beiden Enden des ersten
Lagertragelementes 86 ausgebildet sind (vgl. 9),
ein. Das bedeutet, dass das Lager 72 zwischen dem ersten
Lagertragelement 86 und dem Führungsabschnitt 38a angeordnet
ist. Dadurch kann der Gleiter 14 gleichmäßig entlang
der Gleitfläche
zwischen dem Gleiter 14 und dem Führungsabschnitt 38a verschoben
werden.
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Wie
in 9 gezeigt ist, ist der Abstand L1, der zwischen
dem einen Flanschabschnitt 78 und dem anderen Flanschabschnitt 78 des
Lagers 72 vorgesehen ist, größer als der Abstand L2 zwischen
den tiefen Nuten 160 (L1 > L2).
Dadurch ist das Lager 72 innerhalb der Haltenut 158 etwas
in axialer Richtung (Richtung der Pfeils A, B) verschiebbar.
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Vorsprünge 162,
die jeweils zu den Endblöcken 16a, 16b vorstehen,
sind an den Endflächen
der Flanschabschnitte 78 ausgebildet. Wenn die Flanschabschnitte 78 in
die tiefen Nuten 160 eingreifen, greifen die Vorsprünge 162 in
Vertiefungen 164, die an den Endflächen des ersten Lagertragelementes 86 ausgebildet
sind, ein. Dadurch kann das Lager 72, das in der Haltenut 158 angebracht
ist, an einem Lösen
aus der Haltenut 158 gehindert werden.
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Andererseits
umfasst, wie in den 7 bis 9 dargestellt
ist, das erste Lagertragelement 86 eine Installationsöffnung 166,
die den Gewindelöchern 94,
in welche die Befestigungsbolzen 88 eingeschraubt sind,
zugewandt ist und die um eine festgelegte Tiefe an der Seitenfläche in Anlage
gegen den Halteabschnitt 70a des Gleiters 14 zurückgesetzt
ist. Das erste elastische Element 152 wird in dem Installationsloch 166 angebracht.
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Das
erste elastische Element 152 besteht bspw. aus einer Feder,
wie einer Plattenfeder, die an einer Mehrzahl von Positionen wellenförmig gebogen ist,
wie es in den 5 und 9 gezeigt
ist. Wie in 9 dargestellt ist, ist das erste
elastische Element 152 so angeordnet, dass eine Vielzahl
von (bspw. drei) Bereichen, die konvex zu dem ersten Lagertragelement 86 ausgebildet
sind, an der Innenwandfläche
des Installationsloches 166 anliegen, und dass eine Vielzahl
von (bspw. vier) Bereichen, die konkav sind, an der Innenwandfläche der
Installationsnut 156a des Gleiters 14 anliegen.
Insbesondere drängt die
elastische Rückstellkraft
des ersten elastischen Elementes 152 das erste Lagertragelement 86 und den
Halteabschnitt 70a des Gleiters 14 in Richtungen weg
voneinander (s. die Richtung des Pfeils Y1 in 7 und 9).
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Außerdem werden
Bereiche des ersten elastischen Elementes 152, die an der
Innenwandfläche des
Installationsloches 166 anliegen, durch eine Vielzahl von
(bspw. drei) Stopfen 92 getragen, die in den Halteabschnitt 70a des
Gleiters 14 eingeschraubt sind. Die Stopfen 92 sind
in die Gewindelöcher 94 eingeschraubt,
so dass die Stopfen 92 im Wesentlichen senkrecht zu der
Durchgangsöffnung
des Gleiters 14 angeordnet sind. Dadurch wird das erste
elastische Element 152 in Position gehalten, wobei es durch
den Gewindeeingriff der Stopfen 92 zu dem ersten Lagertragelement 80 gepresst
wird.
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Wie
in den 7, 8 und 10 gezeigt ist,
besteht das zweite Lagertragelement 150 bspw. aus einem
metallischen Material, wie Aluminium. Das zweite Lagertragelement 150 ist
in einer Installationsnut 156b, die an dem anderen Halteabschnitt 70b des
Gleiters 14 ausgebildet ist, angebracht. Ein Bereich des
zweiten Lagertragelementes 150, der in der Installationsnut 156b angebracht
ist, ist im Wesentlichen horizontal. Außerdem liegt ein Bereich, der
an der Seite des anderen Führungsabschnitts 38b angeordnet
ist, im Wesentlichen senkrecht gegen die Seitenfläche (Gleitfläche) 91b des
Führungsabschnitts 38b an.
Somit ist das zweite Lagertragelement 150 zwischen dem
Führungsabschnitt 38b und dem
Halteabschnitt 70b des Gleiters 14 angeordnet.
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Eine
Haltenut 168, in welcher das Lager 72 gehalten
wird, ist an der Seitenfläche
des zweiten Lagertragelementes 150 gegenüber dem
Führungsabschnitt 38b ausgebildet.
Die Haltenut 168 erstreckt sich in axialer Richtung des
Gleiters 14 und hat im Wesentlichen die gleiche Form wie
die Haltenuten 74, die in der unteren Fläche des
Gleiters 14 ausgebildet sind. Die Flanschabschnitte 78 des
Lagers 72 greifen jeweils in die tiefen Nuten 170,
die an beiden Enden des zweiten Lagertragelementes 150 ausgebildet
sind, ein. Dementsprechend ist, wie in den 7 und 8 gezeigt
ist, das Lager 72 in einem Anlagezustand im Wesentlichen
senkrecht zu dem Führungsabschnitt 38b angeordnet.
Dadurch kann der Gleiter 14 gleichmäßig entlang der Gleitfläche zwischen
dem Gleiter 14 und dem Führungsabschnitt 38b verschoben
werden.
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Wie
in 10 dargestellt ist, ist der Abstand L3 zwischen
dem einen Flanschabschnitt 78 und dem anderen Flanschabschnitt 78 des
Lagers 72 größer als
der Abstand L4 zwischen den tiefen Nuten 170 (L3 > L4). Dadurch ist das
Lager 72 in der Haltenut 168 etwas in axialer
Richtung (Richtung der Pfeile A, B) verschiebbar.
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Vorsprünge 162,
die zu den Endblöcken 16a bzw. 16b vorstehen,
sind an Endflächen
der Flanschabschnitte 78 ausgebildet. Wenn die Flanschabschnitte 78 in
die tiefen Nuten 170 eingreifen, greifen die Vorsprünge 162 in
Vertiefungen 164, die an Endflächen des zweiten Lagertragelementes 150 ausgebildet
sind, ein. Dadurch kann das Lager 72, das in der Haltenut 168 angebracht
ist, an einem Lösen
aus der Haltenut 168 gehindert werden.
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Wie
in den 5 und 10 dargestellt ist, ist ein
plattenförmiges
zweites elastisches Element 154 zwischen dem zweiten Lagertragelement 150 und
der Innenwandfläche
der Installationsnut 156b angeordnet. Das zweite elastische
Element 154 besteht bspw. aus einem Hartgummimaterial mit
einer im Wesentlichen rechteckigen Gestalt. Ein Schlitzloch 172 mit
einer festgelegten Länge,
das sich in Längsrichtung
erstreckt, ist an einem im Wesentlichen zentralen Bereich des zweiten
elastischen Elementes 174 ausgebildet. Das Schlitzloch 172 tritt
in Eingriff mit einem konvexen Eingriffsvorsprung 174, der
an der Seitenfläche
des zweiten Lagertragelementes 150 ausgebildet ist. Dementsprechend
wird die Relativverschiebung des zweiten elastischen Elementes 154 gegenüber dem
zweiten Lagertragelement 150 reguliert.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist das zweite elastische Element 154 zwischen
dem zweiten Lagertragelement 150 und dem Gleiter 14 angeordnet. Dementsprechend
wird das zweite Lagertragelement 150 durch die Rückstellkraft
des zweiten elastischen Elementes 154 zu dem Führungsabschnitt 38b gepresst.
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Das
zweite Lagertragelement 150 kann direkt an der Innenwandfläche des
Halteabschnitts 70b anliegen, ohne dass das zweite elastische
Element 154 zwischengeschaltet ist. Das zweite Lagertragelement 150 und
der Halteabschnitt 70 können
in integrierter Weise ausgebildet sein.
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Das
erste Lagertragelement 86 kann aus einem elastischen Material
integral mit dem ersten elastischen Element 152 ausgebildet
sein. In ähnlicher
Weise kann das zweite Lagertragelement 150 integral mit
dem zweiten elastischen Element 154 ausgebildet sein.
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Das
Lager 72 kann integral mit wenigstens einem der ersten
und zweiten Lagertragelemente 86, 150 ausgebildet
sein. Dementsprechend kann die Zahl der Teile reduziert werden,
was den Zusammenbau erleichtert.
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Der
Führungsmechanismus 24 für die Zylindervorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben
aufgebaut. Nachfolgend werden seine Betriebs-, Funktions- und Wirkungsweise
erläutert.
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Zunächst wird
die Prozedur zur Montage des Gleiters 14 an den Führungsabschnitten 38a, 38b des
Zylinderrohres 12 mit Hilfe des Führungsmechanismus 24 erläutert.
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Das
Kolbenjoch 50, das mit den Kolben 40a, 40b verbunden
ist, wird zunächst
in den Bohrungsabschnitt 26 des Zylinderrohres 12 eingesetzt,
und der Koppler 58 tritt in Eingriff mit dem Kolbenjoch 50.
Anschließend
wird der Gleiter 14 mit in den Haltenuten 74 installierten
Lagern 72 von einer oberen Position oberhalb des Zylinderrohres 12 an
den Koppler 58 montiert. In dieser Situation werden die
Vorsprünge 162,
die an den Flanschabschnitten 78 der Lager 72 ausgebildet
sind, in die Vertiefungen 164 des Gleiters 14 eingesetzt.
Dadurch werden die Lager 72 nicht von der unteren Fläche des
Gleiters 24 gelöst.
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Anschließend wird
das Lager 72 in der Haltenut 168 des zweiten Lagertragelementes 150 angebracht,
und das zweite elastische Element 154 wird in dem Eingriffsvorsprung 174 angebracht.
Das zweite Lagertragelement 150 wird in den Raum zwischen dem
Gleiter 14 und dem Führungsabschnitt 38b des Zylinderrohres 12 eingesetzt,
um eine Gleitbewegung in axialer Richtung zu ermöglichen. Dementsprechend wird
das zweite Lagertragelement 150 in der Installationsnut 156b des
anderen Halteabschnitts 70b angebracht. In dieser Situation
werden Vorsprünge 162,
die an den Flanschabschnitten 78 des Lagers 72 ausgebildet
sind, in die Aussparungen 164 des zweiten Lagertragelementes 150 eingesetzt. Dadurch
löst sich
das Lager 72 während
der Montage nicht von dem zweiten Lagertragelement 150.
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Schließlich wird
das Lager 72 in der Haltenut 158 des ersten Lagertragelementes 86 angebracht, und
das erste elastische Element 152 wird in der Installationsnut 166 angebracht.
Das erste Lagertragelement 86 wird in den Raum zwischen
einem Führungsabschnitt 38a und
einem Halteabschnitt 70a des Gleiters 14 eingesetzt,
um eine Gleitbewegung zu ermöglichen.
Dementsprechend wird das erste Lagertragelement 86 in der
Installationsnut 156a des Halteabschnitts 70a installiert.
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Dementsprechend
wird das erste Lagertragelement 86, das durch den Gleiter 14 befestigt
wird, durch die elastische Rückstellkraft
des ersten elastischen Elementes 152 zu der Seitenfläche 91a des Führungsabschnitts 38a gepresst.
Daher kann das Spiel zwischen den Führungsabschnitten 38a, 38b und
den ersten und zweiten Lagertragelementen 86, 150,
welches auftritt, wenn der Gleiter 14 an den Führungsabschnitten 38a, 38b des
Zylinderrohres 12 angebracht wird, eliminiert werden.
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Das
erste Lagertragelement 86 wird durch Befestigen von Bolzen 88 über die
Durchgangsöffnungen 90 in
einem Zustand, in dem das Spiel zwischen dem Gleiter 14 und
den Führungsabschnitten 38a, 38b des
Zylinderrohres 12 eliminiert ist, an dem Halteabschnitt 70a befestigt.
Dementsprechend wird das erste Lagertragelement 86 an dem
Gleiter 14 befestigt.
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Wenn
das erste Lagertragelement 86 an dem Gleiter 14 befestigt
ist, werden somit die Vielzahl von Lagern 72, die an dem
Gleiter 14 vorgesehen sind, unter optimalen Druckkräften gegen
die Führungsabschnitte 38a, 38b gepresst.
Wenn das erste Lagertragelement 86 mit Hilfe der Befestigungsbolzen 88 an
dem Gleiter 14 befestigt wird, wirkt außerdem die Rückstellkraft
des ersten elastischen Elementes 152 nicht auf das erste
Lagertragelement 86. Die Befestigung wird durchgeführt, während die Presskraft
zu dem Führungsabschnitt 38a beibehalten
wird.
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Die
Stopfen 92, die in den Halteabschnitt 70a des
Gleiters 14 eingeschraubt sind, werden gedreht, bis die
Stopfen 92 an dem ersten elastischen Element 152 anliegen.
Dementsprechend wird das erste Lagertragelement 86 durch
das erste elastische Element 152 getragen, wobei das Spiel
zwischen dem Füh rungsabschnitt 38a und
dem ersten Lagertragelement 86 eliminiert ist. Dementsprechend
wird das erste Lagertragelement 86 relativ zu dem Gleiter 14 positioniert.
In Richtungen zu oder weg von dem Führungsabschnitt 38a (Richtung
der Pfeile Y1 und Y2 in den 7 bis 9)
werden keine Verschiebungen bewirkt.
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Wenn
zwischen dem Gleiter 14 und dem Zylinderrohr 12 bspw.
durch Abrieb der Lager 72 als Folge einer mehrjährigen Verwendung
ein Spiel erzeugt wird, so kann das Spiel in geeigneter Weise eliminiert
werden, so dass das zweite Lagertragelement 150 durch die
Rückstellkraft
des zweiten elastischen Elementes 154, das zwischen dem
zweiten Lagertragelement 150 und dem Halteabschnitt 70b des
Gleiters 14 angeordnet ist, zu dem Zylinderrohr 12 gepresst
wird. Das bedeutet, dass die Rückstellkraft
des ersten elastischen Elementes 172 nicht über das
erste Lagertragelement 86 auf das Zylinderrohr 12 wirkt,
da das erste Lagertragelement 86 an dem Gleiter 14 befestigt
ist. Ein Nachlauf, der auftritt, nachdem der Gleiter 14 an
dem Zylinderrohr 12 angebracht wurde, wird durch die Rückstellkraft
des zweiten elastischen Elementes 154 eliminiert.
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Dementsprechend
kann ein Nachlauf oder Spiel, der zwischen dem Gleiter 14 und
dem Zylinderrohr 12 durch mit der Zeit erfolgende Änderungen
der Zylindervorrichtung 10 erzeugt wird, durch das zweite
elastische Element 154 eliminiert werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird der Gleiter 14 mit Hilfe des
Führungsmechanismus 24 an
den Führungsabschnitt 38a, 38b des
Zylinderrohres 12 angebracht. Dementsprechend kann das
Lager 72 mit Hilfe der elastischen Rückstellkraft des ersten elastischen
Elementes 152 mit einer gewünschten Druckkraft beaufschlagt
werden, so dass es an der Seitenfläche 91a des Führungsabschnitts 38a anliegt und
als die Gleitfläche
für den
Gleiter 14 dient.
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Dadurch
ist es möglich, Änderungen
der Presskraft, die das Lager 72 gegen den Führungsabschnitt 38a presst,
im Vergleich zu einer herkömmlichen
Zylindervorrichtung, bei welcher die ersten und zweiten Gleitelemente
des Führungsmechanismus durch
Einschrauben von Schrauben zur Verringerung eines Spiels zwischen
dem Zylinderrohr und dem Gleiter zu dem Raum zwischen dem Zylinderohr
und dem Gleiter verschoben werden, zu verringern. Daher kann eine
festgelegte Druckkraft, die auf den Führungsabschnitt 38a ausgeübt wird,
einfach gewährleistet
werden. Außerdem
kann ein weiter Einstellbereich der Druckkraft für den Führungsabschnitt 38a vorgesehen
werden.
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Die
Druckrichtung des Lagers 72 relativ zu dem Führungsabschnitt 38a ist
im Wesentlichen senkrecht zu der Seitenfläche 91a, die als Gleitfläche für den Führungsabschnitt 38a dient.
Dementsprechend kann ein größerer Einstellbereich
der Druckkraft, die auf das Lager 72 ausgeübt wird,
gewährleistet
werden.
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Wenn
der Gleiter 14 an den Führungsabschnitten 38a, 38b angebracht
wird, können
Freiräume
(Spiel), die durch Größenabweichungen
des Gleiters 14 und/oder des Zylinderrohres 12 erzeugt
werden, durch die Rückstellkraft
des ersten elastischen Elementes 172 in geeigneter Weise
eliminiert werden. Ein Spiel, das andernfalls zwischen dem Gleiter 14 und
dem Zylinderrohr 12 bewirkt würde, kann vermieden werden.
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Wenn
der Gleiter 14 an den Führungsabschnitten 38a, 38b des
Zylinderrohres 12 angebracht ist, liegen daher die für den Gleiter 14 vorgesehenen Lager 72 an
den Führungsabschnitt 38a, 38b an,
wobei sie mit einer gewünschten
Druckkraft beaufschlagt werden. Dadurch kann der Gleiter 14 zuverlässig und
gleichmäßig in axialer
Richtung verschoben werden, wobei er durch die Führungsabschnitte 38a, 38b des
Zylinderrohres 12 geführt
wird.
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Wenn
der Gleiter 14 an den Führungsabschnitten 38a, 38b angebracht
ist, kann ein Spiel zwischen dem Gleiter 14 und den Führungsabschnitten 38a, 38b durch
die Rückstellkraft
des ersten elastischen Elementes 152 automatisch eliminiert
werden. Anders als bei der herkömmlichen
Zylindervorrichtung, bei der die ersten und zweiten Gleitelemente durch
Schrauben verschoben werden müssen,
um ein Spiel zu eliminieren, ist es daher bei der Ausführungsform
der Erfindung nicht notwendig, komplizierte Einstellvorgänge vorzunehmen.
Dadurch ist es möglich,
die zur Produktion der Zylindervorrichtung 10 erforderliche
Zeit zu verkürzen.
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Die
Lager 72, die an den ersten und zweiten Lagertragelementen 86, 150 angebracht
sind, werden dank der Rückstellkraft
des ersten elastischen Elementes 152 immer mit einem festgelegten
Druck im Wesentlichen senkrecht zu den Seitenflächen 91a, 91b der
Führungsabschnitte 38a, 38b,
die als Gleitflächen
dienen, gepresst. Auch wenn bspw. durch ein Werkstück oder
dgl., das auf der oberen Fläche
des Gleiters 14 angeordnet wird, eine externe Kraft ausgeübt wird,
so kann eine Verschiebung des Gleiters 14, die andernfalls
durch den Einfluss der äußeren Kraft
bewirkt würde,
vermieden werden und der Gleiter 14 kann zuverlässig entlang
der Führungsabschnitte 38a, 38b geführt werden,
wobei er gleichmäßig in axialer
Richtung verschoben wird.
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Das
zweite elastische Element 154 ist zwischen dem Lagertragelement 150 und
dem Halteabschnitt 70b des Gleiters 14 vorgesehen.
Das zweite elastische Element 154 besteht bspw. aus einem Hartgummimaterial.
Dementsprechend weist der Führungsmechanismus
eine gewünschte
Steifigkeit auf. Auch wenn durch Abrieb des Lagers 72 erneut ein
Spiel zwischen dem Gleiter 14 und dem Zylinderrohr 12 erzeugt
wird und einen Nachlauf bewirkt, ist es möglich, einen solchen Nachlauf
durch die Rückstellkraft
des zweiten elastischen Elementes 154 zu absorbieren und
zu eliminieren.
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Als
nächstes
wird die Betriebsweise der Zylindervorrichtung 10 mit dem
Führungsmechanismus 24,
die wie oben beschrieben zusammengebaut wurde, erläutert. Es
wird angenommen, dass die Ursprungsposition an einem Zustand vorliegt,
bei dem der Gleiter 14 und die Kolben 40a, 40b zu
einem Endblock 16a (in Richtung des Pfeils B) verschoben sind.
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Zunächst wird
in der Ursprungsposition ein Druckfluid (bspw. Druckluft) dem ersten
Anschluss 106 des Endblocks 16a zugeführt. Dementsprechend wird
das Druckfluid über
den nicht dargestellten Durchgang des Endblocks 16a in
eine Zylinderkammer 110a des Zylinderrohres 12 eingeführt. Der
Kolben 40a wird durch den über das Druckfluid aufgebrachten
Druck zu dem anderen Endblock 16a gepresst (in Richtung
des Pfeils A). Der Gleiter 14 wird durch das Kolbenjoch 50 und
den Koppler 58 integral mit dem Kolben 40a in
axialer Richtung verschoben, wobei er durch die Führungsabschnitte 38a, 38b geführt wird.
In dieser Situation ist der zweite Anschluss 108 zur Umgebung
offen.
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Während dieses
Vorgangs werden der obere Riemen 18 und der untere Riemen 20,
die an der rechten Seite des Gleiters 14 angeordnet sind
und die mit Hilfe des Unterriemenführungsabschnitts 172 und
des Riemenhalteabschnitts 128 des Führungselementes 124b geschlossen
wurden, durch den Riemenseparatorabschnitt 126 entsprechend
der Verschiebung des Gleiters 14 geöffnet. Umgekehrt werden der
obere Riemen 18 und der untere Riemen 20, die
in der Nähe
des zentralen Bereichs des Gleiters 14 angeordnet sind
und durch den Riemenseparatorabschnitt 126 des Führungselementes 124a geöffnet waren,
durch den Unterriemenführungsabschnitt 142 und
den Riemenhalteabschnitt 128 des Riemenführungsabschnitts 22 entsprechend
der Verschiebung des Gleiters 14 geschlossen.
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Somit
wird der Gleiter 14 in einem Zustand in Axialrichtung (Richtung
des Pfeils A) entlang des Zylinderrohres 12 verschoben,
in dem mit Hilfe des oberen Rie mens 18 und des unteren
Riemens 20 der Schlitz 28 abgedichtet und der
Bohrungsabschnitt 26 geschlossen sind.
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Der
Gleiter 14 wird weiter zu dem anderen Endblock 16b (in
Richtung des Pfeils A) verschoben, woraufhin der Schaftabschnitt 46,
der an dem Ende des Kolbens 40b vorgesehen ist, in die
Einsetzöffnung 120 des
zylindrischen Elementes 118 eingesetzt wird. Dementsprechend
wird Fluid, das zwischen dem Schaftabschnitt 46 und der
Einsetzöffnung 120 strömt, durch
die Kontrolldichtung 122, die an der Einsetzöffnung 120 vorgesehen
ist, und die äußere Umfangsfläche des
Schaftabschnitts 46 blockiert, so dass der Strömungsdurchgang
für das
Fluid auf lediglich einen nicht dargestellten Bypassdurchgang beschränkt wird.
Dadurch wird die Verschiebungsgeschwindigkeit der Kolben 70a, 70b allmählich gesenkt.
Die Endfläche
des Kolbens 70b schlägt an
der Endfläche
des zylindrischen Elementes 118 an und erreicht dadurch
ihre Verschiebungsendposition.
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Wenn
anschließend
ein nicht dargestellte Wegeventil umgeschaltet wird, um dem zweiten
Anschluss 108 Druckfluid zuzuführen, wird das Druckfluid über den
nicht dargestellten Durchgang des Endblocks 16b in die
andere Zylinderkammer 110b des Zylinderrohres 12 eingeführt. Der
Kolben 40b wird durch den über das Druckfluid aufgebrachten Druck
zu dem einen Endblock 16a (in Richtung des Pfeils B) gepresst.
Der Gleiter 14 wird zusammen mit dem Kolben 40b entlang
des Führungsabschnitts 38a, 38b des
Zylinderrohres 12 in axialer Richtung (Richtung des Pfeils
B) verschoben.
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In
dieser Situation werden der obere Riemen 18 und der untere
Riemen 20, die durch den Unterriemenführungsabschnitt 142 und
den Riemenhalteabschnitt 128 des Führungselementes 124a geschlossen
waren, durch den Riemenseparatorabschnitt 126 des Führungselementes 124a umgekehrt
zu der Situation, bei welcher der Gleiter 14 zu dem anderen Endblock 16b verschoben
wurde, geöffnet.
Der obere Riemen 18 und der untere Riemen 20,
die durch den Riemense paratorabschnitt 126 des Führungsabschnitts 124 geöffnet waren,
werden durch den Riemenhalteabschnitt 128 und den Unterriemenführungsabschnitt 142 geschlossen.
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Der
Gleiter 14 wird weiter zu dem einen Endblock 16a (in
Richtung des Pfeils B) verschoben, woraufhin der an dem Kolben 40a vorgesehene
Schaftabschnitt 46 in die Einsetzöffnung 120 des zylindrischen
Elementes 118 eingesetzt wird. Dementsprechend wird die
Verschiebungsgeschwindigkeit der Kolben 40a, 40b abgesenkt,
und dann schlägt
die Endfläche
des Kolbens 40a an der Endfläche des zylindrischen Elementes 118 an.
Dementsprechend wird die Verschiebung gestoppt und der Gleiter 14 ist zu
seiner Ursprungsposition zugeführt.