DE4024716A1 - Druckmittelzylinder mit laengsgeschlitztem zylinderrohr - Google Patents
Druckmittelzylinder mit laengsgeschlitztem zylinderrohrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Druckmittelzylinder mit einem
längsgeschlitzten, endseitig verschlossenem Zylinderrohr, das
schlitzseitig von einer zum Schlitz rechtwinkligen Außenfläche
begrenzt ist und in welchem ein Kolben vermittels zweier nahe seiner
Enden angeordneter Kolbendichtungen abgedichtet verschieblich
geführt ist, der im Bereich zwischen den Kolbendichtungen vermittels
eines den Schlitz durchgreifenden Verbindungsmittels fest mit einem
zylinderrohraußenseitig vor dem Schlitz befindlichen Mitnehmer
verbunden ist, mit einem zylinderrohrinnenseitig angeordneten, den
Schlitz außerhalb des von den beiden Kolbendichtungen
eingeschlossenen Abschnittes druckmitteldicht abdeckenden Dichtband
und gegebenenfalls einem außenseitig am Schlitz mit Ausnahme des
Durchgriffsbereiches des Verbindungsmittels abdeckenden Deckband,
mit einem an der Schlitzaußenseite axialverschieblich geführten
Kraftabgabeglied, das den Mitnehmer zumindest schlitzabgewandt und
seitlich übergreift, wobei die symmetrisch zu einer durch den
Schlitz verlaufenden, die Zylinderachse beinhaltenden Mittelebene
ausgebildete Führung des Kraftabgabegliedes beiderseitig des
Schlitzes je zwei im Winkel zueinander achsparallel verlaufende,
ebene Führungsbahnen mit jeweils einer am Zylinderrohr angeordneten
Führungsnut und einer am Kraftabgabeglied justierbar angeordneten
Führungsleiste aufweist, und mit einer zwischen dem Mitnehmer und
dem Kraftabgabeglied eingeordneten und bei begrenzter Quer- und
Drehbeweglichkeit Axialkräfte zwischen diesen Teilen übertragenden
Kopplungseinrichtung.
Ein derartiger Druckmittelzylinder ist aus der EP-B 01 57 892
bekannt, bei welchem die Führung offensichtlich gemäß der in dieser
Schrift genannten DE-A 31 24 915 bzw. der dieser entsprechenden EP-B
00 68 088 ausgebildet ist. Bei dieser Führung nach der DE-A 31 24 915
bzw. EP-B 00 68 088 übergreift das Kraftabgabeglied zumindest
teilweise die Seitenflächen des Zylinderrohres in einem Bereich, in
welchem in diese Seitenflächen keilartige Führungsnuten
eingearbeitet sind. Das Kraftabgabeglied trägt Führungsleisten,
welche mit entsprechend dachartig angeordneten Führungsflächen in
die Keilnuten eingreifen. Die Führungsleisten sind vermittels
rechtwinklig zur Mittelebene im Kraftabgabeglied angeordneter
Stellschrauben senkrecht zur Mittelebene justierbar. Durch diese
Ausbildung der Führung des Kraftabgabegliedes soll einer durch
Druckmittelbeaufschlagung bewirkten Aufweitung des Zylinderrohres
entgegengewirkt werden. Diese Aufgabe ist jedoch mit der
beschriebenen Führung kaum funktionsfähig lösbar, da, sollte sich
das Zylinderrohr aufweiten und somit an die Führungsleisten
anpressen, das Kraftabgabeglied zum Zylinderrohr verklemmt würde und
kaum noch beweglich wäre. In der erwähnten EP-B 01 57 892 ist
demgemäß auch ausgeführt, daß die beschriebene Führung aus Gründen
der Leichtgängigkeit ein gewisses Spiel aufweisen muß. Dieses
gewisse Spiel muß offensichtlich auch bei maximaler
Druckmittelbeaufschlagung des Druckmittelzylinders und damit
maximaler Aufweitung des Zylinderrohres vorhanden sein, es kann
vermittels der Stellschrauben justiert werden. Da sich bei
geringerer Druckmittelbeaufschlagung das Zylinderrohr unter
Verschmälern des Schlitzes wieder zusammenzieht, ergibt sich bei
dieser verringerten oder gar fehlenden Druckmittelbeaufschlagung ein
entsprechend vergrößertes Spiel, das Kraftabgabeglied erfährt also
keine exakte Führung mehr. Zudem müssen die Führungsleisten
rechtwinklig zur Mittelebene beweglich im Kraftabgabeglied geführt
sein, um justiert werden zu können; diese Führung erfordert eine
spielbehaftete Gleitführung der Führungsleisten in den sie
aufnehmenden Nuten des Kraftabgabegliedes in Richtung parallel zur
Mittelebene. Dieses die Qualität der Führung des Kraftabgabegliedes
beeinträchtigende Gleitführungsspiel ist durch die Stellschrauben
nicht beeinflußbar, es kann somit nicht justiert werden, sondern ist
ausschließlich von Fertigungstoleranzen und Verschleiß abhängig.
Bei diesem bekannten Druckmittelzylinder besteht des weiteren die
Gefahr, daß vermittels der Justierschrauben das erwähnte, gewisse
Spiel fälschlich bei drucklosem Druckmittelzylinder einjustiert
wird; bei Druckmittelbeaufschlagung wird dann dieses gewisse Spiel
alsbald aufgezehrt, und bei weitersteigender
Druckmittelbeaufschlagung ergibt sich durch Anpressen der
Führungsnuten an die Führungsleisten ein Verklemmen des
Kraftabgabegliedes zum Zylinderrohr, der Druckmittelzylinder fällt
also aus. Zusätzlich zu der vorstehend erwähnten
Fehljustier-Möglichkeit besteht bei dieser Führung eine hohe Gefahr
einer weiteren Fehljustierung, falls die Führung ein zu großes Spiel
aufweist: Falls von diesen zu großem Spiel ausgehend vermittels nur
der zur einen Seite angeordneten Stellschrauben nur die eine
Führungsleiste nachjustiert wird, so ergibt sich eine Verschiebung
des Kraftabgabegliedes rechtwinklig zur Mittelebene zur Seite der
nachjustierten Führungsleiste hin, der als den Schlitz
durchgreifender Steg ausgebildete Mitnehmer kann dabei zur Anlage an
der Schlitzwandung gelangen, wodurch das übermäßige Spiel als
beseitigt und das Kraftabgabeglied fälschlich als richtig justiert
erscheint. Eine derartige Fehljustierung des Druckmittelzylinders
kann zu dessen alsbaldiger Beschädigung bzw. Zerstörung führen.
Dieser Justierfehler ist auch bei einem diese Führung aufweisenden
Druckmittelzylinder nach der erwähnten EP-B 01 57 892 möglich, da
die dortige Koppelungseinrichtung keinerlei Querverschiebungen
zwischen dem Mitnehmer und dem Kraftabgabeglied ermöglicht, bei der
Querverschiebung des Kraftabgabegliedes daher der Mitnehmer
mitgenommen und dessen stegartiges Verbindungsmittel an die
Schlitzseitenwandung angepreßt wird.
Ein weiterer Mangel dieser bekannten Führung ist darin zu sehen, daß
bei im praktischen Zylinderbetrieb häufig auftretender
Normalkraftbelastung des Kraftabgabegliedes, also dessen Belastung
durch eine in der Mittelebene verlaufende, zur Zylinderachse
senkrechte Kraft, die Kraftübertragung zum Zylinderrohr über
keilförmig zueinander angeordnete Führungsbahnen erfolgt, wodurch im
Vergleich der Kraftübertragung zu einer zur Kraftrichtung
rechtwinklig verlaufenden, hypothetischen Führungsbahn entsprechend
dem Keilwinkel gesteigerte Kräfte mit gesteigerter Reibung und
gesteigertem Verschleiß zu übertragen sind.
Zum Ermöglichen einer Querverschieblichkeit zwischen dem Mitnehmer
und dem Kraftabgabeglied mit den hieraus resultierenden Vorteilen
wird mit einer gleichartigen Patentanmeldung vorgeschlagen,
zwischen diesen beiden Teilen eine quer angeordnete Paßfeder als
Koppelungseinrichtung anzuordnen.
Aus den EP-A 02 34 033 und 02 80 309 ist es bekannt, das
Kraftabgabeglied vermittels seitlich des Zylinderrohres
angeordneter, sich auf ihrer ganzen Länge gegen das Zylinderrohr
abstützender oder nur endseitig am Zylinderrohr gehaltener, runder
Führungsstangen zu führen; diese Führungsstangen stellen jedoch
zusätzliche, den Druckmittelzylinder verteuernde Bauteile dar und
erfordern zudem einen gesteigerten Einbauraum, da das
Kraftabgabeglied die Führungsstangen seitlich übergreifen und
dementsprechend verbreitert ausgebildet werden muß. Zudem ist auch
bei diesen Führungen ein Verklemmen des Kraftabgabegliedes beim
Aufweiten des Zylinderrohres unter Druckmittelbeaufschlagung
möglich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Druckmittelzylinder der eingangs
genannten Art mit einfachen Mitteln derart auszugestalten, daß die
vorstehend erwähnten Mängel vermieden werden, insbesondere, daß das
gesamte Spiel in der Führung des Kraftabgabegliedes justierbar ist,
also keine unjustierbaren Teilspiele verbleiben, daß Verklemmungen
des Kraftabgabegliedes durch Aufweiten des Zylinderrohres und
nichterkennbare Fehljustierungen mit gefahrträchtigen Spätfolgen
vermieden und eine vorteilhafte Kraftübertragung bei
Normalkraftbelastung des Kraftabgabegliedes erreicht werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einem
Druckmittelzylinder mit den eingangs genannten Merkmalen die Führung
des Kraftabgabegliedes beiderseitig des Schlitzes innerhalb der
Führungsnut je die eine Führungsbahn und an der Außenfläche die
andere Führungsbahn aufweist, wobei die eine Führungsbahn
nichtjustierbar ist und geneigt zur Mittelebene verläuft, und die
andere Führungsbahn parallel zur Außenfläche verläuft und die in
Richtung senkrecht zur Außenfläche justierbare Führungsleiste
aufweist.
Beim bekannten Druckmittelzylinder müssen, wie vorstehend bereits
erwähnt, die Führungsleisten querbeweglich zur Mittelebene im
Kraftabgabeglied geführt sein, um sie vermittels der Stellschrauben
justieren zu können. Die querverschiebliche Führung der
Führungsleisten erfordert ein Spiel zwischen diesen und dem
Kraftabgabeglied, welches vermittels der Justierschrauben nicht
justierbar ist. Demgegenüber ergibt sich bei einer Ausbildung des
Druckmittelzylinders gemäß vorliegender Erfindung, daß das in
Querrichtung zur Mittelebene wirksame Führungsspiel der
Führungsleisten im Kraftabgabeglied ohne Einfluß auf dessen Spiel
relativ zum Zylinderrohr ist, jegliches Spiel zwischen diesen beiden
Teilen also justierbar ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für nach der Erfindung
ausgebildete Druckmittelzylinder dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen
Druckmittelzylinder,
Fig. 2 ein vergrößertes Schnittbild gemäß Linie A-A
durch den Druckmittelzylinder gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein ebenfalls vergrößertes Schnittbild gemäß
Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 4 ein nicht vergrößertes Schnittbild entsprechend
Fig. 3 durch eine geänderte Ausführungsform des
Druckmittelzylinders und
Fig. 5 ein der Fig. 4 entsprechendes Schnittbild durch
eine weitere Ausführungsform des
Druckmittelzylinders.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 weist der Druckmittelzylinder ein Zylinderrohr
1 auf, das endseitig durch Zylinderdeckel 2 abgeschlossen ist. Die
Zylinderdeckel 2 vermitteln die Druckmittelzuführungen zu dem
beiderseits eines Kolbens 3 befindlichen Beaufschlagungsräumen 4 und
5. Das Zylinderrohr 1 weist äußerlich einen etwa quadratischen
Querschnitt auf, es ist mit einer exzentrisch angeordneten
Zylinderbohrung 6 versehen, in welcher der Kolben 3 geführt ist. In
die Außenwandung des Zylinderrohres 1 sind mehrere, hier nicht
weiter interessierende Halterungs- und Führungsnuten 7
eingearbeitet. Die in Versatzrichtung der Zylinderbohrung 6 liegende
Zylinderwandung 8 des Zylinderrohres 1 ist vermittels eines parallel
zur Zylinderachse 9 verlaufenden Schlitzes 10 aufgeschnitten.
Das Zylinderrohr 1 weist seitens des Schlitzes 10 eine Außenfläche
11 und seitlich an diese anschließend je eine Seitenfläche 12 bzw.
13 auf. Durch die Zylinderachse 9 und mittig durch den Schlitz 10
verläuft eine Mittelebene 14.
Der Kolben 3 ist axial relativ langgestreckt ausgebildet, er weist
nahe seiner beiden Enden je eine Kolbendichtung 15 zum Begrenzen der
Beaufschlagungsräume 4 bzw. 5 auf. Im Bereich zwischen den
Kolbendichtungen 15 ist der Kolben 3 mit seinem stegartigen
Verbindungsteil 16 versehen, welches den Schlitz 10 durchragt und
den Kolben 3 mit einem zylinderrohraußenseitig vor dem Schlitz 10
befindlichen Mitnehmer 17 fest verbindet. Der Mitnehmer 17 ist
schlitzabgewandt und seitlich von einem bügelartigen
Kraftabgabeglied 18 übergriffen, das beiderseits des Schlitzes 10
vermittels später im einzelnen zu beschreibender Führungsanordnungen
am Zylinderrohr 1 axialverschieblich geführt ist.
Der Schlitz 10 ist zylinderrohrinnenseitig im Bereich der
Beaufschlagungsräume 4 und 5 von einem Dichtband 19 druckmitteldicht
abgedeckt; im Bereich des Kolbens 3 zwischen dessen Kolbendichtungen
15 ist das Dichtband 19 vom Schlitz 10 abgehoben und durch einen
Führungskanal 20 des Kolbens 3 geführt, derart, daß der Schlitz 10
zum Durchtritt des Verbindungsmittels 16 frei ist.
Zylinderaußenseitig ist der Schlitz 10 außerhalb des Bereiches des
Kolbens 3 von einem Deckband 21 abgedeckt, welches im Bereich des
Kolbens 3 ebenfalls vom Schlitz 10 abgehoben und durch einen
zwischen dem Mitnehmer 17 und dem Kraftabgabeglied 18 befindlichen
Raum 22 geführt ist, derart, daß das Verbindungsmittel 16 den
Schlitz 10 durchgreifen kann und fest mit dem Mitnehmer 17
verbindbar ist, gegebenenfalls einstückig mit diesem gefertigt
werden kann. Zur Halterung des Deckbandes 21 auf der Außenfläche 10
sind beiderseits des Schlitzes 10 Magnetbänder 23 in das
Zylinderrohr 1 eingelassen, welche außerhalb des Bereiches des
Kolbens 3 das aus einem hierzu geeigneten Material bestehende
Deckband 21 magnetisch haltern. Die Bandhalterung kann jedoch auch
in anderer, bekannter Weise erfolgen.
Zur Koppelung des Mitnehmers 17 mit dem Kraftabgabeglied 18 weist
der Mitnehmer 17 etwa in der Mitte seiner Längserstreckung auf
seiner schlitzabgewandten Seite eine Quernut 24 auf, an welche sich
beiderseitig je eine nutartige, zur Quernut 24 fluchtende Ausnehmung
25 im Kraftabgabeglied 18 anschließt. In die Quernut 24 ist eine
Paßfeder 26 eingelegt, derart, daß diese mit ihren Endabschnitten in
die Ausnehmungen 25 eingreift; die Paßfeder 26 verläuft also quer
zur Mittelebene 14. Die Paßfeder 26 stellt zusammen mit der Quernut
24 und den Ausnehmungen 25 eine Koppelungseinrichtung zwischen dem
Mitnehmer 17 und dem Kraftabgabeglied 18 dar, welche je nach Spiel
der Paßfeder 26 in der Quernut 24 bzw. den Ausnehmungen 25
Relativbewegungen und -drehungen zwischen dem Mitnehmer 17 und dem
Kraftabgabeglied 18 ermöglicht.
Gemäß Fig. 2 und 3 gehen von der Außenfläche 11 seitlich des
Schlitzes 10 je eine Führungsnut 27 bzw. 28 aus, welche in das
Zylinderrohr 1 eingearbeitet sind und welche von der Außenfläche 11
schräg nach unten zu den Seitenflächen 12 bzw. 13 hin geneigt, also
zur Mittelebene 14 divergierend verlaufen. Die entsprechend geneigt
verlaufenden, außenflächenseitigen Wandungen der Führungsnuten 27
und 28 stellen Führungsflächen 29 bzw. 30 dar, an welchen
entsprechende Führungsflächen des Kraftabgabegliedes 18
verschieblich anliegen; die Führungsflächen des Kraftabgabegliedes
18 befinden sich an Führungsleisten 31 bzw. 32, die an
leistenartigen, schräg nach unten-außen ragenden Fortsätzen 33 des
Kraftabgabegliedes 18 fest gehaltert sind. Die Fortsätze 23 greifen
in die Führungsnuten 27, 28 mit allseitigem Spiel ein. Die
Führungsflächen 29 und 30 bilden mit den zugeordneten Führungsleisten
31 und 32 jeweils eine nicht justierbare Führungsbahn 29, 31 bzw.
30, 32, welche spiegelbildlich geneigt zur Mittelebene 14 verlaufen.
Außenseitig schließt sich an die Fortsätze 33 je ein Abschnitt 34
des Kraftabgabegliedes 18 an, die Abschnitte 34 überdecken die
Außenfläche 11 bis zu deren Übergang in die Seitenflächen 12 und 13.
Außenflächenseitig sind in die Abschnitte 34 je eine Führungsleiste
35 bzw. 36 vertikal verschieblich, also parallel zur Mittelebene 14
verschieblich eingelassen. Die Führungsleisten 35 und 36 erstrecken
sich ebenso wie die Führungsleisten 31 und 32 parallel zur
Zylinderachse 9. Die Unterseiten der Führungsleisten 35 und 36
liegen verschieblich auf ebenen Randstreifenabschnitten der
Außenfläche 11 auf. Mit den beiden Abschnitten 34 sind
Stellschrauben 37, 38 justierbar verschraubt, die Stellschrauben 37
und 38 weisen Achsrichtungen auf, welche parallel zur Mittelebene 14
verlaufen und die Zylinderachse 9 rechtwinklig überkreuzen. Über die
Längserstreckung des Kraftabgabegliedes 18 in Richtung der
Zylinderachse 9 sind in jedem Abschnitt 34 mehrere Stellschrauben 37
bzw. 38 in gleichmäßigen Abständen verteilt angeordnet. Die
Verschraubung der Stellschrauben 37 und 38 mit den Abschnitten 34
kann selbstsichernd ausgebildet sein, es können jedoch in nicht
dargestellter Weise auch Kontermuttern zum Sichern der jeweiligen
Justierstellung vorgesehen sein. Die außenflächenseitigen Enden der
Stellschrauben 37 und 38 liegen über Stützleisten 39 auf den
außenflächenabgewandten Seiten der Führungsleisten 35 und 36 auf;
die Stützleisten 39 erstrecken sich parallel zur Zylinderachse 9 und
sind in zusammen mit den Führungsleisten 35 und 36 parallel zur
Mittelebene 14 verschieblich geführt. Die Führungsleisten 35 und 36
bilden somit zusammen mit der Außenfläche 11 justierbare
Führungsbahnen 11, 35 bzw. 11, 36, welche in einer zur Mittelebene 14
rechtwinkligen Ebene liegen.
Vermittels der Stellschrauben 37 und 38 ist die Höhenlage der
Führungsleisten 35 und 36 derart einjustierbar, daß an den
Führungsbahnen 29, 31; 30, 32; 11, 35 und 11, 36 eine gewünschte
Spielmöglichkeit bzw. Gleitbeweglichkeit verbleibt, das
Kraftabgabeglied 18 wird somit in gewünschter Weise relativ zum
Zylinderrohr 1 justiert und verschieblich geführt. Die
Führungsbahnen 29, 31 und 30, 32 übernehmen dabei die Seitenführung
des Kraftabgabegliedes 18 und schließen dessen Abheben vom
Zylinderrohr 1 nach oben aus. Eventuelle Seitenspiele der
Führungsleisten 35 und 36 relativ zu den Abschnitten 34 haben keinen
Einfluß auf die Qualität der Seitenführung des Kraftabgabegliedes 18
relativ zum Zylinderrohr 1. Da das erwähnte, eventuelle Seitenspiel
der Führungsleisten 35 und 36 auch keinen Einfluß auf die durch die
Stellschrauben 37 und 38 bestimmte Vertikallage der Führungsleisten
35 und 36 relativ zu den Abschnitten 34 hat, hat dieses Seitenspiel
überhaupt keinen Einfluß auf die Qualität der Führung des
Kraftabgabegliedes 18 am Zylinderrohr 1. Fehljustierungen vermittels
der Stellschrauben 37 und/oder 38 sind jederzeit leicht
feststellbar: Ein auch nur einseitiges, zu weites Einschrauben der
Stellschrauben 37 bzw. 38 ergibt unter geringer Seitenverschiebung
des Kraftabgabegliedes 18 dessen Verklemmen in den Führungsbahnen
relativ zum Zylinderrohr 1, wobei wesentlich ist, daß die erwähnte
Seitenverschiebung des Kraftabgabegliedes 18 im Rahmen des Spieles
des Verbindungsmittels 18 im Schlitz 10 möglich ist, so daß das
Kraftabgabeglied 18 nicht zur Anlage an einer Seitenwandung des
Schlitzes 10 gelangt. Ein zu weites Herausschrauben der
Stellschrauben 37 und/oder 38 führt zu einem zu großen Führungsspiel
für das Kraftabgabeglied 18. Sowohl das Verklemmen wie das zu große
Führungsspiel sind ohne weiteres feststellbar und korrigierbar.
Tritt nach dem Justieren durch Druckmittelbeaufschlagung ein
Aufspreizen des Zylinderrohres 1 auf, so verkleinert sich lediglich
das mittelebenseitige Spiel zwischen den Führungsnuten 27 und 28
sowie den Fortsätzen 33 etwas, ohne daß es hier zu
bewegungshindernden Anlagen käme; zugleich ergibt sich eine geringe
Spielvergrößerung an den Führungsbahnen 29, 31 und 30, 32, welche
jedoch die Funktionsfähigkeit des Druckmittelzylinders in keiner
Weise beeinträchtigt oder stört. Bei Belastung des
Kraftabgabegliedes 18 durch Normalkräfte, welche in oder parallel
zur Mittelebene 14 die Zylinderachse 9 senkrecht schneidend bzw.
überkreuzend verlaufen, erfolgt die Kraftübertragung durch die zu
dieser Kraftrichtung rechtwinklig verlaufenden Führungsbahnen 11, 35
und 11, 36, es tritt hierbei also keinerlei Keilwirkung auf, welche
die Belastung der erwähnten Führungsbahnen 11, 35 und 11, 36 steigern
könnte. Die Kraftübertragung kann somit mit geringer Reibung und
entsprechend geringem Verschleiß erfolgen.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 übergreift das Kraftabgabeglied 18
seitlich der Führungsbahnen 11, 35 und 11, 36 die oberen Abschnitte
der Seitenflächen 12 und 13 des Zylinderrohres 1 mit
Führungsschenkeln 40. Im Übergreifungsbereich gehen von den
Seitenflächen 12 und 13 Führungsnuten 41 bzw. 42 aus, welche sich im
wesentlichen schräg in Richtung zu der Außenfläche 11 hin geneigt im
Zylinderrohr 1 erstrecken. Die außenflächenseitigen Wandungen dieser
Führungsnuten 41 und 42 bilden Führungsflächen 43 bzw. 44, welche
den Führungsflächen 29 und 30 des Ausführungsbeispieles nach Fig. 2
und 3 entsprechen und an welchen somit die Führungsleisten 31 und 32
anliegen, welche fest mit in die Führungsnuten 41 und 42
eingreifenden Abschnitten der Führungsschenkel 40 verbunden sind. Es
ergeben sich somit Führungsbahnen 31, 43 und 32, 44, welche
hinsichtlich ihrer Funktion vollständig den beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 4 fehlenden Führungsbahnen 29, 31 und 30, 32 gemäß dem zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel entsprechen. Der übrige Aufbau des
Druckmittelzylinders nach Fig. 4 entspricht vollständig dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis Fig. 3; es sind einige
ansprechende Bezugszahlen angegeben. Die zu diesem
Ausführungsbeispiel beschriebenen Funktionen und Vorteile treffen
somit in gleicher Weise für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 zu.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 entspricht hinsichtlich der Lage
und Anordnung der Führungsbahnen 11, 35; 11, 36; 31, 43 und 32, 34
vollständig dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, es weist somit auch
die zum erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel erläuterten
Funktionsweisen und Vorteile auf. Lediglich hinsichtlich der
Justieranordnung unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel nach
Fig. 5 von demjenigen nach Fig. 4. Gemäß Fig. 5 sind die Stellschrauben
37 und 38 mit zur Mittelebene 14 senkrechter Achsrichtung mit den
Führungsschenkeln 40 verschraubt. Die Stellschrauben 37 und 38
wirken auf im Kraftabgabeglied 18 verschiebliche Keilglieder 45 ein,
welche außenflächenabgewandt über Keilflächen 46 gegen das
Kraftabgabeglied 18 und außenflächenzugewandt gegen die
Führungsleisten 35, 36 verschieblich abgestützt sind, gegebenenfalls
unter Zwischenordnen von den Stützleisten 39 entsprechenden, nicht
dargestellten Leisten. Die Keilflächen 46 verlaufen in
Entfernungsrichtung von der Mittelebene 14 zur Außenfläche 11
divergierend, so daß sie beim Einschrauben der Stellschrauben 37, 38
zusammen mit den Führungsleisten 35, 36 eine Verschiebung innerhalb
des Kraftabgabegliedes 14 in Richtung zur Außenfläche 11 hin
erfahren. Auch bei dieser Ausführungsform können die Stellschrauben
37, 38 selbstsichernd oder durch Kontermuttern sicherbar ausgebildet
werden.
Selbstverständlich kann beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3
ebenfalls eine Keilnachstellung entsprechend Fig. 5 vorgesehen
werden. Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 4 und Fig. 5 können
des weiteren die Führungsnuten 41, 42 auf ihrer der Außenfläche 11
abgewandten Seite wie dargestellt T-nutartig erweitert ausgebildet
werden, sie sind dann ebenfalls zur Halterung von am Zylinderrohr 1
zu befestigender Teile, beispielsweise Endanschlägen für das
Kraftabgabeglied 14, geeignet. In Abänderung zum Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 und 3 kann es zweckmäßig sein, das Deckband 21 mit einer
Breite auszuführen, die größer ist als der Abstand der einander
abgewandten Mündungskanten der beiden Führungsnuten 27 und 28; der
Raum 22 und damit das ganze Kraftabgabeglied 18 sind dann zur
Durchführung des Deckbandes 21 durch das Kraftabnahmeglied 18
entsprechend breit auszugestalten. Durch diese Abänderung wird
erreicht, daß das Deckband 21 außerhalb des Kraftabgabegliedes 18
nicht nur den Schlitz 10, sondern auch die beiden Führungsnuten 27
und 28 abdeckt und somit vor Verschmutzungen schützt. Ein derart
ausgestalteter Druckmittelzylinder ist besonders gut zum Betrieb in
einer verschmutzungsgefährdeten Umgebung geeignet.
Die Führungsleisten 35, 36 müssen zur Bildung der Führungsbahnen
11, 35 und 11, 36 nicht unmittelbar mit der über die ganze Breite des
Zylinderrohres sich erstreckenden Außenfläche 11 zusammenwirken, sie
können vielmehr auch auf gegenüber der übrigen Außenfläche 11
vertikal abgesetzten Außenflächenabschnitten aufliegen; das
vertikale Absetzen erleichtert die Bearbeitung der mit den
Führungsleisten 35, 36 zusammenwirkenden Flächenabschnitte des
Zylinderrohres 1.
Bei allen Ausführungsformen sind die Führungsleisten 31, 32, 35
und/oder 36 von einer Stirnseite des Kraftabgabegliedes 18 aus
montierbar, auch falls das Kraftabgabeglied 18 sich bereits auf dem
Zylinderrohr 1 befindet. Hierdurch ist ein einfacher Ersatz
verschlissener Führungsleisten möglich.
Bei einem Druckmittelzylinder mit längsgeschlitztem Zylinderrohr (1)
ist ein Kolben (3) lediglich axialkräfteübertragend mit einem
Kraftabgabeglied (18) gekoppelt. Das Kraftabgabeglied (18) weist
eine Führung am Zylinderrohr (1) auf, welche spiegelbildlich zu
einer Mittelebene (14) durch die Zylinderachse (9) und den Schlitz
des Zylinderrohres (1) ausgebildet ist. Beiderseitig der Mittelebene
(14) weist die Führung jeweils zwei Führungsbahnen (11, 36 und 29, 31
bzw. 11, 36 und 30, 32) auf. Die eine Führungsbahn (29, 31 bzw. 30, 32)
verläuft geneigt zur Mittelebene (14) innerhalb einer schrägen
Führungsnut (27 bzw. 28) im Zylinderrohr (1) und ist nicht
justierbar, während die andere Führungsbahn (11, 35 bzw. 11, 36) in
oder parallel zur den Schlitz aufweisenden, zur Mittelebene (14)
rechtwinkligen Außenfläche (11) verläuft und senkrecht zu dieser
Außenfläche (11) justierbar ist. Zum Justieren dieser anderen
Führungsbahn (11, 35 bzw. 11, 36) ist im Kraftabgabeglied (18) eine
vermittels Stellschrauben (37 bzw. 38) senkrecht zur Außenfläche
(11) verstellbare Führungsleiste (35 bzw. 36) vorgesehen.
Bei der so ausgebildeten Führung sind Fehljustierungen leicht
erkennbar, sie können zu keinen Überlastungen des Verbindungsmittels
(16) führen. Beaufschlagungsbedingte Aufweitungen des Zylinderrohres
(1) führen nicht zu Verklemmungen des Kraftabgabegliedes (18).
Normalkraftbelastungen des Kraftabgabegliedes (18) werden
keilwirkungsfrei auf das Zylinderrohr (1) übertragen.
Bezugszeichenliste
1 Zylinderrohr
2 Zylinderdeckel
3 Kolben
4 Beaufschlagungsraum
5 Beaufschlagungsraum
6 Zylinderbohrung
7 Halterungsnut
8 Zylinderwandung
9 Zylinderachse
10 Schlitz
11 Außenfläche
12 Seitenfläche
13 Seitenfläche
14 Mittelebene
15 Kolbendichtung
16 Verbindungsmittel
17 Mitnehmer
18 Kraftabgabeglied
19 Dichtband
20 Führungskanal
21 Deckband
22 Raum
23 Magnetband
24 Quernut
25 Ausnehmung
26 Paßfeder
27 Führungsnut
28 Führungsnut
29 Führungsfläche
30 Führungsfläche
31 Führungsleiste
32 Führungsleiste
29, 31 Führungsbahn
30, 32 Führungsbahn
33 Fortsatz
34 Abschnitt
35 Führungsleiste
36 Führungsleiste
11, 35 Führungsbahn
11, 36 Führungsbahn
37 Stellschraube
38 Stellschraube
39 Stützleiste
40 Führungsschenkel
41 Führungsnut
42 Führungsnut
43 Führungsfläche
31, 43 Führungsbahn
32, 44 Führungsbahn
44 Führungsfläche
45 Keilglied
46 Keilfläche
2 Zylinderdeckel
3 Kolben
4 Beaufschlagungsraum
5 Beaufschlagungsraum
6 Zylinderbohrung
7 Halterungsnut
8 Zylinderwandung
9 Zylinderachse
10 Schlitz
11 Außenfläche
12 Seitenfläche
13 Seitenfläche
14 Mittelebene
15 Kolbendichtung
16 Verbindungsmittel
17 Mitnehmer
18 Kraftabgabeglied
19 Dichtband
20 Führungskanal
21 Deckband
22 Raum
23 Magnetband
24 Quernut
25 Ausnehmung
26 Paßfeder
27 Führungsnut
28 Führungsnut
29 Führungsfläche
30 Führungsfläche
31 Führungsleiste
32 Führungsleiste
29, 31 Führungsbahn
30, 32 Führungsbahn
33 Fortsatz
34 Abschnitt
35 Führungsleiste
36 Führungsleiste
11, 35 Führungsbahn
11, 36 Führungsbahn
37 Stellschraube
38 Stellschraube
39 Stützleiste
40 Führungsschenkel
41 Führungsnut
42 Führungsnut
43 Führungsfläche
31, 43 Führungsbahn
32, 44 Führungsbahn
44 Führungsfläche
45 Keilglied
46 Keilfläche
Claims (8)
1. Druckmittelzylinder mit einem längsgeschlitzten, endseitig
verschlossenen Zylinder (1), das schlitzseitig von einer zum
Schlitz (10) rechtwinkligen Außenfläche (11) begrenzt ist und in
welchem ein Kolben (3) vermittels zweier nahe seiner Enden
angeordneter Kolbendichtungen (15) abgedichtet verschieblich geführt
ist, der im Bereich zwischen den Kolbendichtungen (15) vermittels
einen den Schlitz (10) durchgreifenden Verbindungsmittels (16) fest
mit einem zylinderrohraußenseitig vor dem Schlitz (10) befindlichen
Mitnehmer (17) verbunden ist, mit einem zylinderrohrinnenseitig
angeordneten, den Schlitz (10) außerhalb des von den beiden
Kolbendichtungen (15) eingeschlossenen Abschnittes druckmitteldicht
abdeckenden Dichtband (19) und gegebenenfalls einen außenseitig den
Schlitz (10) mit Ausnahme des Durchgriffsbereiches des
Verbindungsmittels (16) abdeckenden Deckband (21), mit einem an der
Zylinderaußenseite axialverschieblich geführten Kraftabgabeglied
(18), das den Mitnehmer (17) zumindest schlitzabgewandt und seitlich
übergreift, wobei die symmetrisch zu einer durch den Schlitz (10)
verlaufenden, die Zylinderachse (9) beinhaltenden Mittelebene (14)
ausgebildete Führung des Kraftabgabegliedes (18) beiderseitig des
Schlitzes (10) je zwei im Winkel zueinander achsparallel
verlaufende, ebene Führungsbahnen (29, 31 bzw. 31, 43 und 11, 35 sowie
30, 32 bzw. 32, 44 und 11, 36) mit jeweils einer am Zylinderrohr (1)
angeordneten Führungsnut (27, 28 bzw. 41, 42) und einer am
Kraftabgabeglied (18) justierbar angeordneten Führungsleiste (35, 36)
aufweist, und mit einer zwischen dem Mitnehmer (17) und dem
Kraftabgabeglied (18) eingeordneten und bei begrenzter Quer- und
Drehbeweglichkeit Axialkräfte zwischen diesen Teilen (17 und 18)
übertragenden Koppelungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führung des Kraftabgabegliedes (18) beiderseitig des Schlitzes (10)
innerhalb der Führungsnut (27, 28 bzw. 41, 42) je die eine
Führungsbahn (29, 31; 30, 32 bzw. 31, 43; 32, 44) und an der Außenfläche
(11) die andere Führungsbahn (11, 35; 11, 36) aufweist, wobei die eine
Führungsbahn (39, 31; 30, 32 bzw. 31, 43; 32, 44) nicht justierbar ist
und geneigt zur Mittelebene (14) verläuft und die andere
Führungsbahn (11, 35; 11, 36) parallel zur Außenfläche (11) verläuft
und die in Richtung senkrecht zur Außenfläche (11) justierbare
Führungsleiste (35; 36) aufweist.
2. Druckmittelzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsnuten (27, 28) von der Außenfläche (11) ausgehend schräg
in Richtung zu den Seitenflächen (12, 13) des Zylinderrohres (1) hin
geneigt verlaufen und die einen Führungsflächen (29, 30) sich an den
der Außenfläche (11) zugewandten Schrägflächen der Führungsnuten
(27, 28) befinden (Fig. 2, 3).
3. Druckmittelzylinder nach Anspruch 2, mit einem Deckband, dadurch
gekennzeichnet, daß das Deckband eine Breite aufweist, die größer
als der Abstand der einander abgewandten Mündungskanten der beiden
Führungsnuten (27, 28) ist, so daß es zusätzlich zum Schlitz (10)
auch die Mündungen der beiden Führungsnuten (27, 28) abzudecken
vermag.
4. Druckmittelzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsnuten (41, 42) von den an die Außenfläche (11)
anschließenden Seitenflächen (12, 13) des Zylinderrohres (1) schräg
in Richtung zu der Außenfläche (11) hin geneigt verlaufen und die
einen Führungsflächen (43, 44) sich an der Außenfläche (11)
zugewandten Schrägflächen der Führungsnuten (41, 42) befinden
(Fig. 4, 5).
5. Druckmittelzylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsnuten (41, 42) der Außenfläche (11) abgewandt T-nutartig
erweitert ausgebildet sind.
6. Druckmittelzylinder nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kraftabgabeglied (18)
gehalterten Führungsleisten (35, 36) vermittels im Kraftabgabeglied
(18) rechtwinklig zur Außenfläche (11) angeordneter Stellschrauben
(37, 38) justierbar sind (Fig. 2 bis 4).
7. Druckmittelzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (35, 36) im
Kraftabgabeglied (18) angeordnet und rechtwinklig zur Außenfläche
(11) durch Keilglieder (45) mit geneigt zur Außenfläche (11)
verlaufenden Keilflächen (46) abgestützt sind, wobei die Keilglieder
(45) durch rechtwinklig zur Mittelebene (14) im Kraftabgabeglied
(18) angeordnete Stellschrauben (37, 38) verstellbar sind (Fig. 5).
8. Druckmittelzylinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Keilflächen (46) in Entfernungsrichtung von der Mittelebene (14)
von der Außenfläche (11) divergierend geneigt angeordnet sind.
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JPH0765602B2 (ja) * | 1987-01-30 | 1995-07-19 | 豊和工業株式会社 | ロツドレスシリンダ |
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- 1991-07-31 JP JP19141991A patent/JP3332944B2/ja not_active Expired - Fee Related
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: IMI NORGREN GMBH, 46519 ALPEN, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |