DE3105743C2 - Vorrichtung zur selbstverriegelnden Verbindung von Tübbings für den Ausbau von Tunneln und Schächten - Google Patents
Vorrichtung zur selbstverriegelnden Verbindung von Tübbings für den Ausbau von Tunneln und SchächtenInfo
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/04—Lining with building materials
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbstver riegelnden Verbindung von Tübbings für den Ausbau
von Tunneln und Schächten, die aus freien Dübelbolzen
besteht, welche jeweils beidseitig in in den die Fu1ZC
zwischen zwei benachbarten Tübbingringen begrenzenden Ringrändern der den Tübbingring bildenden
Tübbingsegmenten vorgesehene Dübelhülsen einführ bar sind, welche den jeweiligen Dübelbolzen form
schlüssig umgreifen, wobei die Dübelhülsen zumindest im unmittelbaren Randbereich einen Durchmesser
aufweisen, der grölter ist als der des zugehörigen
Dübelbolzens.
Bekannt sind verschiedene Verbindungskonstruktio
nen von Tübbings für den Ausbau von Tunneln, bei
denen die Verbindung zwischen den Tübbingringen '·>·.
durch Bolzen hergestelli wird, die in zugeordneten Hülsen in den beiden Längsseiten in den Ringfugen
anliegender Tübbings eingedrückt werden. Die Mehr zahl der bekannten Konstruklionen sind formschlüssig
auf die volle Einbindelänge des Bolzens in die Hülse. d. h.. die Hülsen besitzen auf ihrer vollen Länge den
gleichen Innendurchmesser wie der Außendiirchmesser
des Bol/ens. Eine Konstruktion ■:->· .ms der Di'-AS
!1 ΚΙ 141 bekannt, bei der Ach>abweichungen zwischen
einander zugeordneten Hülsen anliegender Tübbings fr>
dadurch ausgeglichen werden können, daß eine Hülst mit einem »Spiel« ausgestattet ist. Damit ist jedoch die
[■prm- und kr.ifi.sehlüssigkeit der Dübelverbindung
aufgegeben. Weiterhin ist aus der DE-OS 24 57 427 eine Konstruktion bekannt, bei der die Hülse einen
geringfügig zylindrisch erweiterten Randbereich aufweist. Nachteilig an den bekannten Tübbingkonstruktionen ist, daß sie entweder die Ungenauigkeiten, die bei
der Tübbingherstellung oder beim Versetzen der Ringe während der Montage auftreten nicht ausreichend
ausgleichen oder Kräfte senkrecht rar Bolzenachse nicht übertragen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine fft- Kräfte
senkrecht zur Bolzenachse kraftschlüssige Dübelverbindung zu entwickeln, die die zu Beginn eines Versetzvorg^igs vorhandene und durch Ungenauigkeiten der
Tübbingfertigung und der Montage unvermeidliche Abweichung der Mittelachsen von Dübelbolzen und
zugehöriger Hülse im weiteren Verlauf des Zusammenbaus durch geeignete Maßnahmen und ohne Zerstörung
des Betons am Rande der Dübelhülse auffängt.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst Mit der
erfindungsgemäßen konischen Aufweitung im oberen Teil werden zwei Ziele erreicht:
Einerseits gleitet der Dübeiboizen stetig vom Außenrand des Konus zur Hülsenmitte und verschiebt
den Tübbing seitlich gegen den Nachbartübbing im Ring unter Zusammenpressung und Dichtung der Stoßfuge.
Zum anderen bewirkt die Aufweitung, daß für den Dübelbolzen im Verlauf der Zusammenpressung der
Ringfuge auf einen Wert nahezu 0 bei der Tübbingmontage immer eine ausreichende Verformungslänge
erhalten bleibt, innerhalb derer sich der Bolzen an den bleibenden Achsabstand zwischen Dübel- und Hülsenachse anpassen kann. Die Verformungsstrecke vergrößert sich um 2 χ Jt auf eine Länge von 2xk+f2, wobei k
die Konuslänge und h der Tübbingabstand in der
Ringfuge im Endzustand ist. Die erforderliche Länge des Wertes JIr wird so bestimmt, daß die Einspannkräfte die
Verformbarkeit des Dübels und Kantenpressungen des Betons nicht überschreiten.
In Ausgestaltung der erfinderischen Lösung wird
vorgeschlagen, den zu versetzenden Tübbing mit Hilfe einer Lasche während des Versetzvorgangs auf eine
zum Erreichen des Endeinbauzustands notwendige vorbestimmte Bahn zu zwingen. Durch die Lasche wird
er beim Anpressen näher an den Nachbartübbing herangezogen, wobei die Längsfugendichtung unter
Druck gesetzt wird und gleichzeitig sich der Bolzen entlang der Konusfläche in die Dübelhülse hinein und
mit seiner Achse auf die Hülsenachse hin bewegt.
Für die Länge /der Lasche zwischen den Bolzenachsen ergibt sich die Bedingung
Dann ist ei — ei die Ar.pressung des Tübbings währen :
des Versetzvorgang; senkrecht zur Vnrtriebsrichtun^
und U — h die Anpressung des Tübbings in Vortriebsrichtung.
Im folgenden wird die enip.dungsgemäße Vorrichtung
an Hand der F i g. I und 2 näivjr erläutert.
F,s zeigen
Y ι :■: i Uli:; 2 I MHgViL1H. : τ ,η flor ! ju'U'.a. ί .γ,;, ί : ,.
bei Begin!.. Mg '. η;ΐίί: !).'. 'uiit'i;:..^ U·," '■■.':>;,[ ■,.■■■.
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An die "Jobbing". ! -.o /liK-t/1 .· ·■ .ev·. r- Kmr
werden nacheinander iubbitit .'. \i :r . .·;· ;>.m;>;.
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angepreßt. Die Tübbings sinii aui ".. ;■.:",. »k·:·, ;'■'ju,·:.
zugekehrten Längsseiten mit Duben.;. , .·!. J, t . >·„;■;-
Auf der rückwärtigei. Seite der Tubbings werden
jeweils Dübelbolzen 5 vor dem Versetzen in die Dübelhülse 4 des Tübbings 2 eingedrückt. Beim Einbau
wird der Tübbing 2 mit den Dübelbolzen 5 in die Hülse 3 der Tübbings 1, Γ des vorher versetzten Ringes gepreßt
Beim ersten Ansetzen haben die Achsen der Hülse 4 des
Tübbings 2 gegenüber der Achse der Hülse 3 der Tübbings 1, 1' einen temporären Abstand ei, der sich
beim Anpressen des Tübbings 2 auf das endgültige Ungenauigkeitsm?;ß ej vermindert, das durch Biegung
des Dübelbolzens 5 aufgenommen werden muß. Beim Versetzen wird der Bolzen 5 stetig am Konusrand
entlang in die Hülse 3 bis zur Endlage eingedrückt Dabei preßt er den Tübbing 2 sowohl einseitig ar. den
bereits versetzten Nachbanübbing 2' des neuen Ringes
an und setzt die Stoßdichtung 6,6' unter Druck, als auch
an die Nachbartübbings t, 1' des zuvor versetzten Ringes und setzt so die Ringdichtungen 7, T unter
Spannung. Das verbleibende endgültige Ungenauigkeitsmaß ej kann der Bolzen 5 ausgleichen, indem er sich
über eine durch die beiden SConushöhen λ der Hülsen 3,
4 vergrößerte Gesamtstrecke a = 2k+h verbiegen
kann. Da der Bolzen 5 jedoch im Grunde der Hülsen 3,4 eingespannt ist und die Konusränder 8,9 der Hülsen von
dem Bolzen 5 nicht berührt werden, können an ihnen auch keine Kantenpressungen und Absprengungen im
ίο Beton entstehen.
In den Tübbings 2 und 2' sind gegeneinander um das Maß f\—h in Tunnellängsrichtung versetzte Hülsen 10
bzw. 10' angeordnet Eine Lasche 11 ist drehbar mit Bolzen 12,12* in den Hülsen 10 bzw. 10' befestigt Der
Tübbing 2 wird beim Anpressen um das Maß h—h
gleichzeitig gegen den zuvor versetzten Tübbing 2" um das Maß ei—C2 angedrückt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zur selbstverriegelnden Verbindung von Tübbings für den Ausbau von Tunneln und
Schächten, die aus freien Dfibelbolzen besteht, welche jeweils beidseitig in in den die Fuge zwischen
zwei benachbarten Tübbingringen begrenzenden Ringrändern der den Tübbingring bildenden Tübbingsegmenten vorgesehene Dübelhülsen einführ-
bar sind, welche den jeweiligen Dübelbolzen formschlüssig umgreifen, wobei die Dübelhülsen
zumindest im unmittelbaren Randbereich einen Durchmesser aufweisen, der größer ist als der des
zugehörigen Dübelbolzens, dadurch gekenn-i5 zeichnet, daß die Dübelhülsen (3 bzw. 4) in den
Ringrandbereichen des Tübbings (1, 1' bzw. 2, 2') ihren größten Durchmesser aufweisen und sich zum
Tübbinginneren hin konisch zu einem den Dübelbolzen (5) kraftschlüssig umschließenden zylindrischen M
Teil verengen, wobei der Anteil des konischen Bereiche: der Dübelhülse an deren Gesamtlänge so
gewählt ist, daß der Dübelbolzen (S) bei nicht exakt axialer Ausrichtung der sich einander gegenüberliegenden Dübelhülsen (3 und 4) zum Ausgleich dieser
im Bereich der Herstellungstoleranzen liegender Ungenauigkeiten frei verformbar ist.
Z Vorrichtung nach Anspmch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an definierter Stelle der Tübbings
(2 und 2') des einzubauenden Tübbingringes, jo beispielsweise durch Bolzen (12, 12') in Hülsen (10,
10'). drehbar befestigte Lasche (11) den Drehpunkt (10) des einzubauenden Tübbings (2), und damit den
Tübbing (2) selbst beirr Einsetzen auf eine
gegenüber dem bereit,* unverschieblich eingebauten j>
Tübbing (2*) festgelegte Bahn 7 xingt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813105743 DE3105743C2 (de) | 1981-02-17 | 1981-02-17 | Vorrichtung zur selbstverriegelnden Verbindung von Tübbings für den Ausbau von Tunneln und Schächten |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19813105743 DE3105743C2 (de) | 1981-02-17 | 1981-02-17 | Vorrichtung zur selbstverriegelnden Verbindung von Tübbings für den Ausbau von Tunneln und Schächten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3105743A1 DE3105743A1 (de) | 1982-09-02 |
DE3105743C2 true DE3105743C2 (de) | 1983-02-24 |
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ID=6125067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813105743 Expired DE3105743C2 (de) | 1981-02-17 | 1981-02-17 | Vorrichtung zur selbstverriegelnden Verbindung von Tübbings für den Ausbau von Tunneln und Schächten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3105743C2 (de) |
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-
1981
- 1981-02-17 DE DE19813105743 patent/DE3105743C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3105743A1 (de) | 1982-09-02 |
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