DE3105743C2 - Vorrichtung zur selbstverriegelnden Verbindung von Tübbings für den Ausbau von Tunneln und Schächten - Google Patents

Vorrichtung zur selbstverriegelnden Verbindung von Tübbings für den Ausbau von Tunneln und Schächten

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DE3105743C2
DE3105743C2 DE19813105743 DE3105743A DE3105743C2 DE 3105743 C2 DE3105743 C2 DE 3105743C2 DE 19813105743 DE19813105743 DE 19813105743 DE 3105743 A DE3105743 A DE 3105743A DE 3105743 C2 DE3105743 C2 DE 3105743C2
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/08Lining with building materials with preformed concrete slabs
    • E21D11/083Methods or devices for joining adjacent concrete segments

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbstver riegelnden Verbindung von Tübbings für den Ausbau von Tunneln und Schächten, die aus freien Dübelbolzen besteht, welche jeweils beidseitig in in den die Fu1ZC zwischen zwei benachbarten Tübbingringen begrenzenden Ringrändern der den Tübbingring bildenden Tübbingsegmenten vorgesehene Dübelhülsen einführ bar sind, welche den jeweiligen Dübelbolzen form schlüssig umgreifen, wobei die Dübelhülsen zumindest im unmittelbaren Randbereich einen Durchmesser aufweisen, der grölter ist als der des zugehörigen Dübelbolzens.
Bekannt sind verschiedene Verbindungskonstruktio nen von Tübbings für den Ausbau von Tunneln, bei denen die Verbindung zwischen den Tübbingringen '·>·. durch Bolzen hergestelli wird, die in zugeordneten Hülsen in den beiden Längsseiten in den Ringfugen anliegender Tübbings eingedrückt werden. Die Mehr zahl der bekannten Konstruklionen sind formschlüssig auf die volle Einbindelänge des Bolzens in die Hülse. d. h.. die Hülsen besitzen auf ihrer vollen Länge den gleichen Innendurchmesser wie der Außendiirchmesser des Bol/ens. Eine Konstruktion ■:->· .ms der Di'-AS !1 ΚΙ 141 bekannt, bei der Ach>abweichungen zwischen einander zugeordneten Hülsen anliegender Tübbings fr> dadurch ausgeglichen werden können, daß eine Hülst mit einem »Spiel« ausgestattet ist. Damit ist jedoch die [■prm- und kr.ifi.sehlüssigkeit der Dübelverbindung aufgegeben. Weiterhin ist aus der DE-OS 24 57 427 eine Konstruktion bekannt, bei der die Hülse einen geringfügig zylindrisch erweiterten Randbereich aufweist. Nachteilig an den bekannten Tübbingkonstruktionen ist, daß sie entweder die Ungenauigkeiten, die bei der Tübbingherstellung oder beim Versetzen der Ringe während der Montage auftreten nicht ausreichend ausgleichen oder Kräfte senkrecht rar Bolzenachse nicht übertragen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine fft- Kräfte senkrecht zur Bolzenachse kraftschlüssige Dübelverbindung zu entwickeln, die die zu Beginn eines Versetzvorg^igs vorhandene und durch Ungenauigkeiten der Tübbingfertigung und der Montage unvermeidliche Abweichung der Mittelachsen von Dübelbolzen und zugehöriger Hülse im weiteren Verlauf des Zusammenbaus durch geeignete Maßnahmen und ohne Zerstörung des Betons am Rande der Dübelhülse auffängt.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst Mit der erfindungsgemäßen konischen Aufweitung im oberen Teil werden zwei Ziele erreicht:
Einerseits gleitet der Dübeiboizen stetig vom Außenrand des Konus zur Hülsenmitte und verschiebt den Tübbing seitlich gegen den Nachbartübbing im Ring unter Zusammenpressung und Dichtung der Stoßfuge. Zum anderen bewirkt die Aufweitung, daß für den Dübelbolzen im Verlauf der Zusammenpressung der Ringfuge auf einen Wert nahezu 0 bei der Tübbingmontage immer eine ausreichende Verformungslänge erhalten bleibt, innerhalb derer sich der Bolzen an den bleibenden Achsabstand zwischen Dübel- und Hülsenachse anpassen kann. Die Verformungsstrecke vergrößert sich um 2 χ Jt auf eine Länge von 2xk+f2, wobei k die Konuslänge und h der Tübbingabstand in der Ringfuge im Endzustand ist. Die erforderliche Länge des Wertes JIr wird so bestimmt, daß die Einspannkräfte die Verformbarkeit des Dübels und Kantenpressungen des Betons nicht überschreiten.
In Ausgestaltung der erfinderischen Lösung wird vorgeschlagen, den zu versetzenden Tübbing mit Hilfe einer Lasche während des Versetzvorgangs auf eine zum Erreichen des Endeinbauzustands notwendige vorbestimmte Bahn zu zwingen. Durch die Lasche wird er beim Anpressen näher an den Nachbartübbing herangezogen, wobei die Längsfugendichtung unter Druck gesetzt wird und gleichzeitig sich der Bolzen entlang der Konusfläche in die Dübelhülse hinein und mit seiner Achse auf die Hülsenachse hin bewegt.
Für die Länge /der Lasche zwischen den Bolzenachsen ergibt sich die Bedingung
Dann ist ei — ei die Ar.pressung des Tübbings währen : des Versetzvorgang; senkrecht zur Vnrtriebsrichtun^ und U — h die Anpressung des Tübbings in Vortriebsrichtung.
Im folgenden wird die enip.dungsgemäße Vorrichtung an Hand der F i g. I und 2 näivjr erläutert.
F,s zeigen
Y ι :■: i Uli:; 2 I MHgViL1H. : τ ,η flor ! ju'U'.a. ί .γ,;, ί : ,.
bei Begin!.. Mg '. η;ΐίί: !).'. 'uiit'i;:..^ U·," '■■.':>;,[ ■,.■■■.
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werden nacheinander iubbitit .'. \i :r . .·;· ;>.m;>;.
angepreßt. Die Tübbings sinii aui ".. ;■.:",. »k·:·, ;'■'ju,·:. zugekehrten Längsseiten mit Duben.;. , .·!. J, t . >·„;■;-
Auf der rückwärtigei. Seite der Tubbings werden jeweils Dübelbolzen 5 vor dem Versetzen in die Dübelhülse 4 des Tübbings 2 eingedrückt. Beim Einbau wird der Tübbing 2 mit den Dübelbolzen 5 in die Hülse 3 der Tübbings 1, Γ des vorher versetzten Ringes gepreßt Beim ersten Ansetzen haben die Achsen der Hülse 4 des Tübbings 2 gegenüber der Achse der Hülse 3 der Tübbings 1, 1' einen temporären Abstand ei, der sich beim Anpressen des Tübbings 2 auf das endgültige Ungenauigkeitsm?;ß ej vermindert, das durch Biegung des Dübelbolzens 5 aufgenommen werden muß. Beim Versetzen wird der Bolzen 5 stetig am Konusrand entlang in die Hülse 3 bis zur Endlage eingedrückt Dabei preßt er den Tübbing 2 sowohl einseitig ar. den bereits versetzten Nachbanübbing 2' des neuen Ringes an und setzt die Stoßdichtung 6,6' unter Druck, als auch an die Nachbartübbings t, 1' des zuvor versetzten Ringes und setzt so die Ringdichtungen 7, T unter Spannung. Das verbleibende endgültige Ungenauigkeitsmaß ej kann der Bolzen 5 ausgleichen, indem er sich über eine durch die beiden SConushöhen λ der Hülsen 3, 4 vergrößerte Gesamtstrecke a = 2k+h verbiegen kann. Da der Bolzen 5 jedoch im Grunde der Hülsen 3,4 eingespannt ist und die Konusränder 8,9 der Hülsen von dem Bolzen 5 nicht berührt werden, können an ihnen auch keine Kantenpressungen und Absprengungen im
ίο Beton entstehen.
In den Tübbings 2 und 2' sind gegeneinander um das Maß f\—h in Tunnellängsrichtung versetzte Hülsen 10 bzw. 10' angeordnet Eine Lasche 11 ist drehbar mit Bolzen 12,12* in den Hülsen 10 bzw. 10' befestigt Der Tübbing 2 wird beim Anpressen um das Maß h—h gleichzeitig gegen den zuvor versetzten Tübbing 2" um das Maß ei—C2 angedrückt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur selbstverriegelnden Verbindung von Tübbings für den Ausbau von Tunneln und Schächten, die aus freien Dfibelbolzen besteht, welche jeweils beidseitig in in den die Fuge zwischen zwei benachbarten Tübbingringen begrenzenden Ringrändern der den Tübbingring bildenden Tübbingsegmenten vorgesehene Dübelhülsen einführ- bar sind, welche den jeweiligen Dübelbolzen formschlüssig umgreifen, wobei die Dübelhülsen zumindest im unmittelbaren Randbereich einen Durchmesser aufweisen, der größer ist als der des zugehörigen Dübelbolzens, dadurch gekenn-i5 zeichnet, daß die Dübelhülsen (3 bzw. 4) in den Ringrandbereichen des Tübbings (1, 1' bzw. 2, 2') ihren größten Durchmesser aufweisen und sich zum Tübbinginneren hin konisch zu einem den Dübelbolzen (5) kraftschlüssig umschließenden zylindrischen M Teil verengen, wobei der Anteil des konischen Bereiche: der Dübelhülse an deren Gesamtlänge so gewählt ist, daß der Dübelbolzen (S) bei nicht exakt axialer Ausrichtung der sich einander gegenüberliegenden Dübelhülsen (3 und 4) zum Ausgleich dieser im Bereich der Herstellungstoleranzen liegender Ungenauigkeiten frei verformbar ist.
Z Vorrichtung nach Anspmch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an definierter Stelle der Tübbings (2 und 2') des einzubauenden Tübbingringes, jo beispielsweise durch Bolzen (12, 12') in Hülsen (10, 10'). drehbar befestigte Lasche (11) den Drehpunkt (10) des einzubauenden Tübbings (2), und damit den Tübbing (2) selbst beirr Einsetzen auf eine gegenüber dem bereit,* unverschieblich eingebauten j> Tübbing (2*) festgelegte Bahn 7 xingt.
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