DE2311458A1

DE2311458A1 - Verbinder fuer rohrenden

Info

Publication number: DE2311458A1
Application number: DE19732311458
Authority: DE
Inventors: Stefan Dipl-Ing Doemoek; Dieter Erhart
Original assignee: Mannesmann Leichtbau GmbH
Current assignee: Mannesmann Leichtbau GmbH
Priority date: 1973-03-08
Filing date: 1973-03-08
Publication date: 1974-09-12

Description

"Verbinder für Rohrenden?1 Die Erfindung betrifft einen Verbinder zum gewindelosen Verbinden zweier Rohrenden.
Es ist bekannt, die Enden zweier einander gegenständiger Rohrenden durch Zapfen oder geeignete Klemmschellen miteinander zu verbinden. Als nachteilig hat sich bei der bekannten Verbindungsart herausgestellt, daß sie die Rohrenden entweder zugfest miteinander verbinden; dann ist das Verbinden der Rohrenden umständlich und zeitraubend, oder die Verbindung ist nicht zugfest; dann können die beiden Rohrenden verhältnismäßig schnell miteinander verbunden werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine zugfeste Rohrverbindung zu schaffen3 die schnell und einfach zu handhaben ist und gleichzeitig den Außendurchmesser der beiden zu verbindenden gegenständigen Rohrenden nicht oder nicht wesentlich überragt, wobei die zuvor geschilderten Nachteile nicht auftreten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Verbinder aus zwei Kolben, einer die Kolben verbindenden exzentrisch zwischen diesen aWfeordneten Koibenstange und mindestens einen auf der Kolbenstange angeordneten Zylinde mit exzentrischer Zylinder achse besteht, wobei der größte Durchmesser von Kolben und Zylinder gleich oder kleiner als der Innendurchmesser der zu verbindenden Rohrenden ist.
Hierdurch wird erreicht, daß zwei Rohrenden in Rohrachsrichtung schnell und zugfest miteinander verbunden werden können. Das Rohrendenverbindungselement überragt nicht oder nicht wesentlich im Einbauzustand den äußeren Querschnitt der beiden Rohrenden.
Besonders vo'rteilhaft ist dabei, daß die Zugfestigkeit der Verbindung größer ist als die Bruchlast der beiden-durch das Element verbundenen Rohre.
Erfindungsgemäß ist mit der dem Kolben abgewandten Seite des Zylindermantels eine Zylinderstufe verbunden, dessen Querschnitt gleich oder größer als der Außendurchmesser der zu verbindenden Rohrenden ist.
Vorteilhaft ist bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform, daß der Verbinder beim Einführen in das zu verbindDndb Rohrende bis zu der Zylinderstufe eingesetzt werden kann und die Einfuhrungstiefe durch die Zylinderstufe begrenzt wird. Bei vertikal angeorizeten Rohrenden vermag der Verbinder infolge der Zylinderstufe nicht in das zu verbindende Rohr zu rutschen.
Nach einer weiteren Ausfühnrngsform der Erfindung ist der Kolben mit dem einen Rohrende lösbar verbunden.
Hierdurch wird erreicht, daß auch im gelösten Zustande der Verbinder mit einem Rohrende verbunden bleibt. Ein Verlust des Verbinders ist nicht möglich, während die Montage wesentlich erleichtert wird.
Erfindungsgemäß ist in der Mantelfläche des Zylinders vtorzugsweise in der Zylinderstufe mindestens ein Loch an0 eordnet.
Vorteilhaft ist hierbei, daß in das Loch eine Stange oder ähnliches eingeführt werden kann, mit deren Hilfe der Zylinder auf der Kolbenstange leicht verdreht werden und die Verbindung angezogen oder gelöst werden kann.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die Mantelflächen der Kolben und/oder die Mantelfläche des Zylinders eine Riffelung auf. Hierdurch wird im Einbauzustand die Verbindungskraft der Quetschverbindung noch zusätzlich -unterstützt.
Erfindungsgemäß weist die Mantelfläche des Zylinders eine Markierung auf. Hierdurch wird erreicht, daß ohne Zuhilfenahme von Prüfmitteln durch die bloße Inaugenscheinnahme erkannt werden kann, ob die Stellung des Zylinders auf der Kolbenstange ein reibungsloses Einführen des Verbinders in das Rohrende zuläßt und ggf. im Einbauzustand die Verbindung angezogen ist Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren 1 und 2 dargestellt. Es zeigt Figur 1 den Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Verbinder mit einem Zylinder, Figur 2 den Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Verbinder mit zwei Zylindern.
Zwischen den beiden Kolben 1, 2 ist exzentrisch eine Kolbenstange 3 angeordnet. Der Kolben 1 ist durch einen Stift 14 Lösbar mit dem Rohrende 5 verbunden. Als Stift 14 eignet sich ein Schwerspannstift. Es ist aber auch eine Schraubverbindtmg oder ähnliches denkbar Auf der Kolbenstange 3 ist; ein Zylinder 2 mit exze:ntrischer Zylinderachse und eine Zylinderstufe 8 angeordnet. Das Rohrende C umgreift den Zylinder 4 und den Kolben 2 und ruht mit seiner Stirnfläche 9 an dr Dachfla'che 10 der ZylindersfiA'e 8. In der Mantelfläche der Zylinderstufe 8 ist ein T,och 11 angeordlet. Zum Veti-nden der beiden Rohrenden 5, 6 wird der Zylinder 4 auf der Kolbenstange 3 verdreht. Infolge der exzentrischen Anordnung der Kolbenstange 3 und der ebenfalls exzentrischen Zylinderbohrung wird hierdurch der Kolben 2 und der Zylinder 4 fes-t gegen die Innenwandung des Rohrendes 6 gedrückt, wodurch eine zugfes-te Verbindung beider Rohrenden 5, 6 entsteht. Die Lösung der Verbindung erfolgt durch Drehen des Zylinders 4 in entgegengesetzter Richtung.
Wie in Figur 2 dargestellt, sind zwischen den Kolben 1, 2 auf der Kolbenstange 3 zwei Zylinder 4, 4' mit exzentrischen Zylinderachsen angeordnet. Die Mantelflächen von Kolben 1, 2 und Zylindern 4, 4' sind mit einer Riffelung 12 versehen. Mit den den Kolben 1, 2 abgewandten Seiten der beiden Zylinder 4, 4' sind Zylinderstufen 8, 8' verbunden. Zum Verbinden der beiden Rohrenden 5, 6 werden die beiden Zylinder 8, 8' gegeneinander auf der Kolbenstange 9 verdreht. Hierdurch werden die Mäntel der Zylinder 3, 8' und die der Kolben 1, 2 gegen die Innenwandung der Rohrenden 5, 6 gedrückt. Die auf den Mantelflächen angebrachte Riffelung 12 unterstützt zusätzlich die Zugfestigkeit der Verbindung.
- Patentansprüche -

Claims

Patentansprüche Il.jVerbinder zum gewindelosen Verbinden zweier Rohrenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder aus zwei Kolben (1, 2), einer die Kolben (1, 2) verbindenden exzentrisch zwischen diesen angeordneten Kolbenstange (3) und mindestens einen auf der Kolbenstange (3) angeordneten Zylinder (4) mit exzentrischer Zylinderachse besteht, wobei der größte Durchmesser von Kolben (1, 2) und Zylinder (4) gleich oder kleiner als der Innendurchmesser der zu verbindenden Rohrenden (5, 6) ist.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der dem Kolben (1 oder 2) abgewandten Seite des Zylindermantels eine Zylinderstufe (8) verbunden ist, dessen Außendurchmesser gleich oder größer als der Außendurchmesser der zu verbindenden Rohrenden (5, 6) ist.
3. Verbinder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (1 oder 2) lösbar mit dem Rohrende (5 oder 6) verbunden ist.
4. Verbinder nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mantelfläche der Zylinderstufe (8) des Zylinders (4) mindestens ein Loch (11) angeordnet ist.
5. Verbinder näch den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen der Kolben (1, 2) und/oder die Mantelfläche der Zylinderstufe (7) eine Riffelung (12) aufweisen.
6. Verbinder nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der Zylinderstufe (8) eine Markierung (13) aufweist.