DE2316829C3 - Segelmastverbindung - Google Patents

Segelmastverbindung

Info

Publication number
DE2316829C3
DE2316829C3 DE19732316829 DE2316829A DE2316829C3 DE 2316829 C3 DE2316829 C3 DE 2316829C3 DE 19732316829 DE19732316829 DE 19732316829 DE 2316829 A DE2316829 A DE 2316829A DE 2316829 C3 DE2316829 C3 DE 2316829C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mast
connection
hollow
sail
groove
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732316829
Other languages
English (en)
Other versions
DE2316829A1 (de
DE2316829B2 (de
Inventor
Klaus 3520 Hofgeismar Hanel
Original Assignee
Wiking-Schlauchbootwerft Ing. Otto Hanel Kg, 3520 Hofgeismar
Filing date
Publication date
Application filed by Wiking-Schlauchbootwerft Ing. Otto Hanel Kg, 3520 Hofgeismar filed Critical Wiking-Schlauchbootwerft Ing. Otto Hanel Kg, 3520 Hofgeismar
Priority to DE19732316829 priority Critical patent/DE2316829C3/de
Publication of DE2316829A1 publication Critical patent/DE2316829A1/de
Publication of DE2316829B2 publication Critical patent/DE2316829B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2316829C3 publication Critical patent/DE2316829C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Segelmastverbindung zur steckbaren Verbindung zweier rohrförmiger Mastteile, mittels eines Hohlteiles, welches kraftschlüssig im Inneren eines ersten Mastteiles angeordnet ist, und aus diesem teilweise herausragt, und auf diesen herausragenden Teil das zweite Mastteil aufgesteckt wird.
Eine derartige Anordnung ist mit der GB-PS 6 65 862 bekanntgeworden. Bei dieser Anordnung werden die zu verbindenden Mastteile auf ein gemeinsames Hohlteil aufgesteckt.
Zur Gewährleistung einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen den zu verbindenden Mastteilen und dem Hohlteil muß das Hohlteil relativ lang ausgeführt sein, um auf einer großen Oberfläche eine kraftschlüssige Verbindung zu dem aufsteckbaren Mastteil herzustellen. Bei dieser bekannten Anordnung sind keine weiteren Verbindungsmittel zur Herstellung einer kraftschlüssigen Verbindung vorgesehen. Um die kraftschlüssige Verbindung v/ährend des Zusammenstekkens des einen Mastteiles auf das Hohlteäl herzustellen, muß das aufzusteckende Mastteil relativ streng auf das Hohlteil passen. Zum Aufstecken ist also eine gewisse Gewaltanwendung erforderlich. Das Zerlegen dieser 'Segelmastverbindung ist insbesondere dann schwierig, wenn die Mastteiie aus Metallteilen gebildet sind. Die zwischen den Verbindungsflächen auftretende Korrosion erschwert das Abziehen oder Abdrehen des einen Mastteiles von dem Hohlteil.
Die mit der FR-PS 13 72 425 bekanntgewordene Mastverbindung zeigt die Verbindung zweier Vollmastteile durch ein in Nuten der Vollmastteile eingeschobenes Verbindungsglied. Das Verbindungsglied wird mit Hilfe von Verschraubungen in die Nuten der beiden übereinanderliegenden Vollmastteile gepreßt. Diese Art der Verbindung ist nur für Vollmasten geeignet, da in Hohlmasten keine entsprechenden Nuten (ohne relativ hohen Aufwand) angebracht werden können. Die Anordnung von Nuten in VollmaMen scriwHcln den Querschnitt an dieser Stelle, so daß die Biegecharakteristik des Mastes verändert wird.
Die mit dem DT-Gbm 19 96 852 bekanntgewordene Anordnung zeigt eine konisch ausgebildete Segelmastverbindung, bei der die beiden zu verbindenden Mastteile mit ineinander greifendem konischen Preßsitz verbundcn sind. Der eine Mastteil muß dabei im Bereich
ίο der Verbindungsstelle verdickt ausgeführt sein, um das Aufstecken des anderen Mastteiles zu erlauben. Die Herstellungskosten eines solchen teilbaren Maste, sind damit erhöht. Zum Zusammenstecken der beiden Mastteile ist wegen des konischen Preßsitzes eine er-
hebliche Kraftaufwendung notwendig. Zudem kann weg'-n dieser Kraftaufwendung das in den anderen Mastteil hineinragende Teil des gegenüberliegenden Mastteiles nur kurz ausgebildet sein. Die Sicherheit dieser Preßverbindung ist daher nicht in allen Belastungsfällen gewährleistet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. eine Segelmastverbindung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie einfach und schnell gelöst werden kann, und dennoch eine feste Verbindung der zu ver-
bindenden Masneile ergibt, wobei eine gleichmäßige Biegecharakteristik des Mastes erhalten bleiben soll. Diese Mastverbindung soll vor allem für Hohlmaste geeignet sein.
Zur Lösung der obengenannten Anordnung ist die
Segelmastverbindung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem ersten Mastteil herausragende Hohlteil an seinem Umfang eine Nut aufweist und im Inneren des zweiten Mastteiles ein dieser Nut zugeordnetes, als Verdrehungssicherung die-
nendes Paßstück angeordnet ist. welches mit Gewindebohrungen zur Aufnahme von Flügelschrauben zur Verspannung zwischen Hohlteil und zweitem Mastteil
versehen ist.
Beim Zusammenstecken der Mastteile gelangt das
Paßstück des oberen Mastteiles in die Nut des Verbindungsteiles, welches im Inneren des unteren Masueiles durch Preßsitz anliegt und teilweise he.-ausragt. Beim Anziehen der Flügelschrauben, welche im oberen Mastteil das Paßstück in Gewindebohrungen durchdringen.
werden sowohl das Paßstück als auch das Verbindungsstück auseinandergespreizt und gegen das Mastinnere verspannt, wodurch sich durch die gleichmäßige Verteilung der Spannkraft auch eine gleichmäßige Biegecharakteristik des Mastes bei Belastung ergibt.
Vorteilhaft ist es, wenn das Verbindungsteil an seinem unteren Ende oder das Innere des unteren Mastteils Nasen aufweisen, die sich beim Einschlagen des Verbindungsteiles in das Mastinnere mit der Mastinnenwand verklemmen.
Die Erfindung wird im folgenden näher an Hand eines Ausführungsbeispiels und an den Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Teilansicht des unteren Mastteiles mit dem Verbindungsteil,
F i g. 2 einen Querschnitt des unteren Mastteiles in Höhe des Verbindungsteiles,
Fig.3 eine Teilansicht des oberen Mastteiles mit dem Paßstück und den Vsrbindungsschrauben,
Fig.4 einen Querschnitt des oberen Mastteiles in Höhe des Paßstückes.
F i g. 1 zeigt den unteren Mastteil 1 mit dem Verbindungsteil 2, welches durch federnden Preßsitz im Inneren dieses Mastte!'es 1 angeordnet ist. Die Verdre-
hungssicherheii dieses Preßsiizes kiinn noch erhöht werden, wenn an dem Teil des v'crbin'lung.steilcs, welches sich im Inneren des unteren Masticiles befindet. λ in AuUendurchmesser Nasen angeordnet sind, welche sich beim Einschlagen in das Mastteil I mit der Innenwand dieses Mastteiles verkeilen oder verklemmen, Genauso können auch an der Innenseite dieses Mastteiles 1 derartige Erhöhungen oder Vertiefungen vorhanden sein, die sich mit dem Verbindungsteil verklemmen oder in entsprechende Gegenstücke des Verbindungsteiles eingreifen.
Das Verbindungsteil 2 ist als Hohlteil ausgeführt, dessen Außendurchmesser die Nut 3 aufweist, in die im herausragenden Teil des Verbindungsteilcs 2 dann das Paßstück 4 des oberen Mastteilcs 5 in F i g. J eingerastet wird. Dieses tmissivc Paßstück 4 in F i g. 3 und 4 wird durch Flügelschrauben 6 gehalten, welche durch Bohrungen des oberen Masttciles 5 das Paßstück 4 in Gewindebohrungen durchdringen
Die Flügelschrauben 6 weisen an ihren Enden Spitze π 7 auf, welche beim Zusammenstecken und Verschrauben der Mastteile in entsprechend konische Vertiefungen 8 des Verbindungsteils 2 einrasten.
Durch die Nut 3, in welche das Paßstück 4 zusammen mit dem oberen Mastteil 5 eingeführt wird, ist eine völlige Verdrehungssicherheit der beiden Maslteile 1 und 5 erreicht. Durch die Schraubenverbindung wird diese Sicherheit noch erhöht, da sich beim Anziehen eier Flügelschrauben 6 das Paßstück 4 und das Verbindungsteil 2 im Inneren des oberen Mastteiles 5 verspannen bzw. auseinandersprei7.en. wobei auch die Paßtoleranzen ausgeglichen werden können. Durch das Einrasten der Schraubenspitzcn 7 in die entsprechenden konischen Gegenstücke 8 des Verbindungsteiles 2 ist auch eine Sicherung des Mastes gegen axiales Verschieben erreicht,
Durch das Verspannen des Verbindungsteiles 2 und dem Paßstück 4 im Inneren des oberen Mastteilcs 5 werden, da ein flächenhafter Preßsitz an der Mastinnenwand erreicht wird, die auftretenden Kräfte an der Verbindungsstelle gleichmüßig verteilt und dadurch auch eine gleichmäßige Biegecharakleristik des Mastes ohne den bekannten Vcrbindungsknick erreicht,
Durch die genaue und präzise Führung der beiden Mastteile fluchtet die GuII 9 auch exakt, was die Segelführung sehr erleichtert.
Bei Segelmast™ mit rundem Querschnitt ist das auch noch nachträgliche Einführen eines Verbindungsteiles oder die nachträgliche Bearbeitung der Mastteile besonders einfach. Erfindungsgemäße Segelmastverbindungen können aber auch bei jedem anderen Mastprofil vorgesehen sein.
Eine weitere Möglichkeit ergibt sich noch dadurch, daß anstatt eines Aluminium-Gußteils, ein Rclir verwendet wird. Dieses Rohr ist auf einen Teil seiner Länge entsprechend eingepreßt, so daß das keilförmige Stück der Gegenseite die Zentrierung vornehmen kann. Das keilförmige Stück trägt ebenfalls das Gewinde für die Klemmschrauben.
Bei dieser Ausführung ist man nicht auf Aluminium angewiesen. Es kann, wenn höhere Kräfte übertragen werden sollen, z. B. ein Rohr aus nicht rostendem Stahl verwendet werden, welches eine höhere Festigkeit hat und gegebenenfalls Gußfehler ausschließt, wie sonst bei Aluminiumteilen auftreten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Segelmastverbindung zur sieekbaren Verbindung zweier rohrförmiger Maslteile mittels eines Hohlteils, welches kraftschlüssig im Inneren eines ersten Mastteiles angeordnet ist und aus diesem teilweise hcrausragt und auf diesen herausragenden Teil das zweite Mastteil aufgesteckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem ersten Mastteil (1) herausragendc Hohlteil (2) an seinem Umfang eine Nut (3) aufweist und im Inneren des zweiten Masiteiles (5) ein dkser Nut (3) zugeordnetes, als Verdrehungssicherung dienendes Paßstück (4) angeordnet ist. welches mit Gewindebohrungen zur Aufnahme von Flügelschrauben (6) zur Verspannung zwischen Hohltcil (2) und zweitem Mastteil (5) versehen ist.
2. Segelmastverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Inneren des ersten Mastteiles (1) angeordnete Hohllei! (2) an seinem Außendurchmesser und/oder das erste Mastteil (1) an seinem Innendurchmesser Nasen aufweisen.
3. Segelmastverbindung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß als Hohlteil (2) ein Rohr vorgesehen ist, in das die Nut (3) eingepreßt ist.
DE19732316829 1973-04-04 Segelmastverbindung Expired DE2316829C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732316829 DE2316829C3 (de) 1973-04-04 Segelmastverbindung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732316829 DE2316829C3 (de) 1973-04-04 Segelmastverbindung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2316829A1 DE2316829A1 (de) 1974-10-24
DE2316829B2 DE2316829B2 (de) 1975-11-27
DE2316829C3 true DE2316829C3 (de) 1976-07-08

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0123683B1 (de) Klemmvorrichtung zum lösbaren verbinden zweier profilstücke
DE3214772C1 (de) Rohrmuffe zur Aufnahme und Befestigung von Rohr-Skeletteilen von kuenstlichen Gliedmassen
DD255766A5 (de) Demontierbares verbindungsteil
DE2106101A1 (de) Klemmvorrichtung zum Verbinden von Rohren od dgl
DE2031838C3 (de) Geräterahmen, insbesondere für Photokopiergeräte und Entwicklungsgeräte
DE2316829C3 (de) Segelmastverbindung
DE3046420A1 (de) Kupplung fuer eine loesbare, biegesteife verbindung fuer rohre, insbesondere fuer konstruktionsmaste
DE1958205A1 (de) Schubsicherung bei Muffenverbindungen von Rohren
DE2316829B2 (de) Segelmastverbindung
CH598842A5 (en) Pair of ski-sticks with detachable handles
DE3014600C2 (de) Anschlußarmatur für einen Isolatorstab aus glasfaserverstärktem Kunststoff
CH653418A5 (en) Clamping connection for smooth round bodies, in particular pipes or rods
DE1665347C3 (de) Kupplungsstück zum Verbinden eines aus einem Glasfiberstab gebildeten Isolators mit einem Leiter
DE2525518C3 (de) Einstellbare Kupplung zur starren Verbindung von Schalterwellen
DE2220860A1 (de) Absperrvorrichtung fuer schlaeuche
DE2205794C3 (de) Lösbare Klemmvorrichtung für Y-Verbindungen in Oberleitungstragwerken
DE2162981C2 (de) Spreizkörper für einen Spanndübel
DE8437061U1 (de) Rohrverbindung
DE2311458A1 (de) Verbinder fuer rohrenden
DE2618034C3 (de) Befestigungsvorrichtung für Filterkerzen
EP0317661A1 (de) Teleskopgabelbaum
DE19957640C2 (de) Verbindungsvorrichtung
CH656913A5 (en) Hollow mast constructed from individual tubes
DE1525588A1 (de) Loet- und schweissfreie Rohrklemme
DE2461791C3 (de) fyi ihrer Länge verstellbare Tragstange, insbesondere Vorhangstange