CH688970A5 - Hydraulisch betaetigbarer Brems-/ Klemmschlitten fuer eine Fuehrungsschiene einer Linearbewegungsfuerung . - Google Patents

Hydraulisch betaetigbarer Brems-/ Klemmschlitten fuer eine Fuehrungsschiene einer Linearbewegungsfuerung . Download PDF

Info

Publication number
CH688970A5
CH688970A5 CH02881/94A CH288194A CH688970A5 CH 688970 A5 CH688970 A5 CH 688970A5 CH 02881/94 A CH02881/94 A CH 02881/94A CH 288194 A CH288194 A CH 288194A CH 688970 A5 CH688970 A5 CH 688970A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
clamping
clamping slide
brake
slide
socket
Prior art date
Application number
CH02881/94A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Rotzetter
Original Assignee
Schneeberger Ag W
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schneeberger Ag W filed Critical Schneeberger Ag W
Priority to CH02881/94A priority Critical patent/CH688970A5/de
Priority to DE19533077A priority patent/DE19533077C2/de
Publication of CH688970A5 publication Critical patent/CH688970A5/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
    • F16C29/10Arrangements for locking the bearings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/26Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
    • B23Q1/28Means for securing sliding members in any desired position
    • B23Q1/287Means for securing sliding members in any desired position using a hydraulically controlled membrane acting directly upon a sliding member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
    • F16C29/02Sliding-contact bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2322/00Apparatus used in shaping articles
    • F16C2322/39General build up of machine tools, e.g. spindles, slides, actuators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description


  
 



  Die Erfindung betrifft einen hydraulisch betätigbaren Brems-Klemmschlitten gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1. 



  Ein solcher Klemmschlitten ist bekannt, unter anderem und beispielsweise aus dem Prospekt "Technische Produktinformation TPI 83" der Firma INA Lineartechnik oHG, D-6650 Homburg (Saar), Seiten 5 und 15. Er ist dazu bestimmt, an einem auf der Schiene gleitend geführten Hauptschlitten der Linearbewegungsführung befestigt zu sein und bei der Bewegung dieses Hauptschlittens auf der Führungsschiene als Bremse oder Festhaltevorrichtung zu dienen. 



  Die am Körper des Klemmschlittens beweglich angeordneten Klemmbacken müssen bei ihrer Verschiebung präzis rechtwinklig  zur Richtung der Linearbewegung geführt werden, weil jeder diesbezügliche Fehler d.h. jede Beweglichkeit der Klemmbacken am Körper des Klemmschlittens in Richtung der Linearbewegung beim Bremsen oder Festhalten eine unerwünschte und nachteilige Linearbewegung erzeugt, die sich auf den Hauptschlitten überträgt. Die so verursachten Mikrobewegungen und Positionierungsfehler betragen beim Stand der Technik typisch mehrere  mu m. 



  Bei einem solchen Klemmschlitten besteht die hydraulische Betätigungseinrichtung typisch aus einem Paar von Zylindern, deren Zylinderkolben, wenn sie mit dem Druck eines dazu kompatiblen hydraulischen Mediums (analog einer im Bremskreislauf von Fahrzeugen verwendeten Bremsflüssigkeit) beaufschlagt werden, die Klemmbacken des Klemmschlittens an die Führungsschiene anpressen, was die gewünschte Brems- oder Festhaltewirkung hervorruft. Das Spiel der Zylinderkolben in den Zylindern und an den Klemmbacken verursacht allerdings unerwünschte und nachteilige Unsicherheiten und Unstetigkeiten der Anpresskraft, die eine Verwendung des Klemmschlittens zur Dämpfung von Schwingungen der Linearbewegungsführung verhindern - zu Dämpfungszwecken werden beim Stand der Technik besondere Dämpfungsschlitten eingesetzt. 



  Aufgabe der Erfindung ist es, die erwähnten Nachteile zu überwinden. Insbesondere ist es primäre Aufgabe der Erfindung, einen Klemmschlitten der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei dem das Bremsen oder Festhalten des Klemmschlittens an der Führungsschiene keine nennenswerte Linearbewegung erzeugt, so dass sich keine Mikrobewegungen oder Positionierungsfehler auf den Hauptschlitten übertragen.

   Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Klemmschlitten der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei dem die Betätigung der Klemmbacken von keinen nennenswerten Unsicherheiten und Unstetigkeiten der Anpresskraft der Klemmbacken an die Führungsschiene behaftet ist, so dass das Bremsen des Klemmschlittens an der Führungsschiene leicht und stetig dosierbar ist und der Klemmschlitten somit auch zur Dämpfung zumindest  von in Richtung der Linearbewegung auftretenden Schwingungen der Linearbewegungsführung verwendbar ist. 



  Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss von einem Brems-Klemmschlitten gelöst, der die Merkmale von Anspruch 1 aufweist. 



  Da die Klemmbacken beim erfindungsgemässen Klemmschlitten einstückig mit dessen Körper ausgebildet und nur dank der Flexibilität des Steges und nur rechtwinklig zu Richtung der Linearbewegung bewegbar sind, brauchen sie nicht geführt zu werden, denn sie sind am Körper des Klemmschlittens in Richtung der Linearbewegung nicht beweglich, sondern auch unter Last spielfrei. Somit ermöglicht die erfindungsgemässe Ausbildung des Klemmschlittens, eine wesentlich erhöhte Präzision der Linearbewegung und Positionierung des damit verbundenen Hauptschlittens zu erreichen. Zudem ermöglicht die erfindungsgemässe Ausbildung des Klemmschlittens, dank dem Ausfall der Führung der Klemmbacken, sowohl eine wesentlich kostengünstigere Konstruktion und Fertigung des Klemmschlittens als auch eine Erhöhung seiner Betriebssicherheit zu erreichen. 



  Die am Körper des Klemmschlittens vorgesehene hydraulische Betätigungseinrichtung kann wie beim Stand der Technik aus einem Paar von Zylindern bestehen. 



  Vorzugsweise aber weisen die Klemmbacken auf ihrer der Klemmfläche abgewandten Seite und die Seitenblöcke auf ihrer der Klemmbacke zugewandten Seite jeweils ebene, untereinander parallele Abschlussflächen auf, die untereinander und zusammen mit einer dazwischen liegenden Abschlussfläche des Basisblocks einen im wesentlichen quaderförmigen Schlitz definieren, während eine Ringdichtung unter Presspassung abdichtend  im Schlitz angeordnet ist und deshalb an dessen parallelen Abschlussflächen unter Bildung von einander gegenüberliegenden ringförmigen Kontaktflächen anliegt, wobei die Ringdichtung zusammen mit den Abschlussflächen der Klemmbacken und der Seitenblöcke eine Kammer umschliesst, und während im Körper des Klemmschlittens eine Zuleitung für ein unter Druck stehendes hydraulisches Medium vorgesehen ist,

   die ausgehend von einer am Körper vorgesehenen Eingangsöffnung davon sich im wesentlichen Y-förmig verzweigt, um zu den beiden Kammern zu gelangen und darin an je einer auf der jeweiligen Abschlussfläche des Seitenblocks innerhalb der ringförmigen Kontaktfläche angeordneten Einmündungsöffnung zu münden. 



  Bei dieser bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemässen Klemmschlittens wird die hydraulische Betätigungseinrichtung durch die Kammer zwischen der Ringdichtung und den innerhalb der ringförmigen Kontaktflächen liegenden Teile der Abschlussflächen der Seitenblöcke zusammen mit der entsprechenden Zuleitung für das Druckmedium gebildet. Dank der Flexibilität des Steges bewirkt eine Erhöhung des Drucks in der Kammer die Aufweitung des Schlitzes, was seinerseits bewirkt, dass sich die Klemmbacken in Richtung zueinander bewegen und zwischen den Klemmflächen und den Auflageflächen eine Anpresskraft auftritt, sobald diese Flächen miteinander in Kontakt gekommen sind.

   Die Kammern wirken also als jeweilige Zylinder von Betätigungseinrichtungen, deren Zylinderkolben durch die innerhalb der ringförmigen Kontaktflächen liegenden Teile der Abschlussflächen emuliert d.h. gleichwirkend ersetzt werden. Vorteilhaft ist dabei, dass das Flächenmass dieser emulierten Zylinderkolben sehr viel grösser ist als das mit herkömmlichen Zylindern in Klemmschlitten der eingangs angegebenen Art erreichbare Flächenmass, so dass eine gleiche Wirkung bzw. Anpresskraft mit wesentlich geringerem Druck erreichbar ist. Ihrerseits ermöglicht die Senkung des benötigten Drucks zusammen mit dem Ausfall der herkömmlichen Zylinder mit ihren beweglichen Teilen, sowohl eine noch wesentlich kostengünstigere Konstruktion und Fertigung des  Klemmschlittens als auch eine weitere Erhöhung seiner Betriebssicherheit zu erreichen.

   Ausserdem wirkt die vom Druck auf die emulierten Zylinderkolben ausgeübte Kraft viel gleichmässiger auf die Klemmbacken, als dies mit herkömmlichen Zylindern erreichbar wäre, was seinerseits ermöglicht, die Anpresskraft und dadurch die Reibung zwischen den Klemmflächen und den Auflageflächen fein und stetig zu dosieren, so dass der Klemmschlitten auch zur Dämpfung zumindest von in Richtung der Linearbewegung auftretenden Schwingungen der Linearbewegungsführung verwendbar ist. 



  Bei einer bevorzugten Weiterbildung davon ist im quaderförmigen Schlitz eine Fassung für die Ringdichtung angeordnet, wobei diese Fassung im wesentlichen genau in den von Druck unbelasteten quaderförmigen Schlitz passt und diesen füllt, während diese Fassung eine scheibenförmige Ausnehmung umschliesst, in welche die Ringdichtung im wesentlichen genau einpassbar ist. Somit wird der Aussenumfang der Ringdichtung von der Fassung gestützt, und die Ringdichtung kann sich unter dem angelegten Druck nicht im Durchmesser vergrössern, sondern sie wird zur Fassung hin eingedrückt, was bewirkt, dass sie sich rechtwinklig zu den Abschlussflächen verbreitert, und dadurch eine sichere Abdichtung gewährleistet. 



  Vorzugsweise ist die von der Fassung umschlossene scheibenförmige Ausnehmung von einer Mantelfläche eines geraden Zylinders begrenzt, der auf einer Grundfläche konstruiert ist, welche ihrerseits aus zwei Halbkreisen und einem genau dazwischenliegenden Rechteck besteht. Damit wird der Ringdichtung, wenn diese in die scheibenförmige Ausnehmung eingepasst ist, eine dem Körper des Klemmschlittens bzw. dem quaderförmigen Schlitz optimal angepasste Form gegeben, mit welcher die vom Druck ausgeübte Kraft optimal auf die Klemmbacken verteilt wird. 



  Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Fassung besteht diese aus zwei lösbar zusammengefügten Teilen, und noch bevorzugter aus zwei symmetrischen Halbteilen. Damit wird die Fertigung der Fassung kostengünstiger und die Montage der  Ringdichtung wesentlich erleichtert. In einer Weiterbildung davon überdeckt eine am Seitenblock befestigte Halterungsplatte den Schlitz. Damit wird sichergestellt, dass der Schlitz unter dem Druck des hydraulischen Mediums gespreizt wird, ohne dass sich die zwei lösbar zusammengefügten Teile bzw. symmetrischen Halbteile voneinander abheben. 



  Das zur Gewährleistung der Lauffähigkeit erforderliche Spiel zwischen den Klemmflächen an den Innenseiten der Klemmbacken und den entsprechenden Auflageflächen der Führungsschiene liegt in der Grössenordnung von 100  mu m, so dass die Klemmflächen und Auflageflächen im wesentlichen einander parallel sind. Daraus folgt, dass die Klemmflächen wie auch die Auflageflächen im wesentlichen spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieebene der Linearbewegungsführung inklusive des Klemmschlittens und der Führungsschiene liegen. Daraus folgt wiederum, dass die Toleranz in der Symmetrieebene (d.h. die sogenannte Höhentoleranz) für die Lage des Klemmschlittens und insbesondere der Klemmbacken mit deren Klemmflächen relativ zur Führungsschiene in keiner Weise kritisch ist und keine Toleranzprobleme hervorruft. Auch dies ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung. 



  Nachstehend wird ein Ausbildungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 einen an einer Führungsschiene einer Linearbewegungsführung fertig montierten erfindungsgemässen Klemmschlitten, im Schnitt mittig und rechtwinklig zur Richtung der Linearbewegung; 
   Fig. 2 den Klemmschlitten gemäss Fig. 1 für sich allein, im Schnitt mittig und rechtwinklig zur Richtung der Linearbewegung; 
   Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Klemmschlittens gemäss Fig. 2; 
   Fig. 4 eine Seitenansicht einer Abschlussplatte für den Klemmschlitten gemäss Fig. 3; 
   Fig. 5 eine Seitenansicht des an einer abgebrochen  dargestellten Führungsschiene montierten Klemmschlittens gemäss Fig. 1, teilweise im Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1; 
   Fig. 6 eine Seitenansicht eines Halbteils einer Fassung für eine Ringdichtung;

   und 
   Fig. 7 eine Seitenansicht einer Halterungsplatte für den Klemmschlitten gemäss Fig. 3. 
 



  In allen Figuren sind die dargestellten Elemente im gleichen Massstab dargestellt, und es werden für gleiche Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet. 



  Ein Klemmschlitten 1 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, auf einer Führungsschiene 2 einer Linearbewegungsführung montierbar. Ein Körper 3 des Klemmschlittens 1 umfasst einstückig einen Basisblock 4 und zwei Seitenblöcke 5 und 6, die vom Basisblock 4 in etwa U-förmiger Anordnung abstehen. Das Ganze ist in bezug auf eine Symmetrieebene S spiegelsymmetrisch ausgebildet, so dass die Linearbewegung des Klemmschlittens 1 auf der Führungsschiene 2 in dieser Symmetrieebene S erfolgt. 



  An gegenüberliegenden Innenseiten 7 und 8 der Seitenblöcke 5 und 6 sind einander gegenüberliegende Klemmbacken 9 und 10 angeordnet, und an gegenüberliegenden Innenseiten 11 und 12 dieser Klemmbacken 9 und 10 sind einander gegenüberliegende Klemmflächen 13 und 14 angeordnet. Die Seitenblöcke 5 und 6 bilden ein Paar, wie auch deren Innenseiten 7 und 8, die Klemmbacken 9 und 10, deren Innenseiten 11 und 12, und die Klemmflächen 13 und 14. Hier ist unter "gegenüberliegend" zu verstehen, dass die betreffenden Elemente in bezug auf die Symmetrieebene S spiegelsymmetrisch und in direkter Sicht voneinander angeordnet sind. 



  Die Führungsschiene 2 weist ein Paar von Auflageflächen 15 und 16 auf, die bei auf der Führungsschiene 2 montiertem Klemmschlitten 1 (wie in   Fig. 1 dargestellt) dem Paar von Klemmflächen 13 und 14 gegenüberliegen d.h. in direkter Sicht voneinander angeordnet sind. Somit liegt die Führungsschiene 2 mit ihren Auflageflächen 15 und 16 zwischen den Klemmflä chen 13 und 14 der Klemmbacken 9 und 10. 



  Die Klemmbacken 9 und 10 sind einstückig mit dem Körper 3 des Klemmschlittens 1 ausgebildet. Mit dem Basisblock 4 sind die Klemmbacken 9 und 10 über je einen ziemlich schmalen Steg 17 und 18 verbunden. Auf ihrer der Klemmfläche 13 bzw. 14 abgewandten Seite weisen die Klemmbacken 9 bzw. 10 je eine ebene Abschlussfläche 19 bzw. 20 auf. Die Seitenblöcke 5 bzw. 6 weisen auf ihrer der jeweiligen Klemmbacke 9 bzw. 10 zugewandten Seite ebenfalls je eine ebene Abschlussfläche 21 bzw. 22 auf. Diese vier Abschlussflächen 19 bzw. 20 und 21 bzw. 22 sind untereinander parallel. Zwischen den paarweise benachbarten Abschlussflächen 19 und 21 bzw. 20 und 22, im wesentlichen orthogonal dazu sowie zur Symmetrieebene S, liegt jeweils eine Abschlussfläche 23 bzw. 24 des Basisblocks 4.

   Zusammen definieren also die Abschlussflächen 19, 21 und 23 einerseits, die Abschlussflächen 20, 22 und 24 andererseits, jeweils einen im wesentlichen quaderförmigen Schlitz 25 bzw. 26, der von der Seite gesehen besonders klar in Fig. 3 erkennbar ist. In dieser Fig. 3 sind auch Stufenbohrungen 27 mit Gewinde für Schrauben zur Befestigung des Klemmschlittens 1 an nicht näher dargestellte Elemente inklusive eines Hauptschlittens sichtbar. Ebenfalls sind in Fig. 3 Gewindebohrungen 28 sichtbar, die für Montageschrauben zum Anbringen von Abschlussplatten 29 bestimmt sind. 



  Diese Abschlussplatten 29 sind am Klemmschlitten 1 orthogonal zur Symmetrieebene S vorne und hinten relativ zur Richtung der Linearbewegung angeordnet, wie es in Fig. 5 ersichtlich ist. In den Abschlussplatten 29 sind, wie es in Fig. 4 ersichtlich ist, Bohrungen 30 vorgesehen, die den Gewindebohrungen 28 koaxial entsprechen und ebenfalls für die bereits erwähnten Montageschrauben zum Anbringen von Abschlussplatten 29 bestimmt sind. In Vorderansicht wird nur in Fig. 4 eine der Abschlussplatten 29 dargestellt, während in Fig. 5 die beiden Abschlussplatten 29 in Seitenansicht im Schnitt sichtbar sind, so dass ihre relative Breite dank gleichem Massstab der beiden Figuren erkennbar ist. 



  Dank den quaderförmigen Schlitzen 25 und 26 stellen die Stege 17 und 18 im Vergleich zu den viel breiteren übrigen Stellen der Klemmbacken 9 und 10 flexible Schwachstellen dar, die bei Ausübung einer entsprechenden Kraft auf die jeweiligen Klemmbacken 9 und 10 diesen erlauben, sich relativ zum Basisblock 4 zu bewegen. 



  Zum Bewerkstelligen einer solchen Bewegung kann beispielsweise eine hydraulische Betätigungseinrichtung mit einem Paar von hydraulischen Zylindern am Körper 3 vorgesehen werden. Die hydraulischen Zylindern sind dabei an den Seitenblöcken 5 und 6 anzuordnen, um mit deren Zylinderkolben die Klemmbacken 9 und 10 in Richtung zueinander zu drücken. Wenn die Klemmbacken 9 und 10 zufolge eines Aufbaus von hydraulischem Druck in der Betätigungseinrichtung in Richtung zueinander mit Kraft beaufschlagt werden, erlaubt die Flexibilität der Stege 17 und 18 den Klemmbacken 9 und 10 und somit ihren Klemmflächen 13 und 14, sich einander zu nähern, was deren Verschiebung relativ zum Körper 3 wie auch relativ zueinander in Richtung zueinander bedeutet.

   Wenn die Kraft beim Abbau des hydraulischen Drucks in der Betätigungseinrichtung zurückgenommen wird, bewirkt die inhärente Elastizität der Stege 17 und 18, dass die Klemmbacken 9 und 10 und somit ihre Klemmflächen 13 und 14 in ihre ursprüngliche Lage d.h. ihre unbelastete Ausgangslage zurückkommen. 



  Bei einer Verschiebung der Klemmbacken 9 und 10 in Richtung zueinander kommen also die Klemmflächen 13 und 14 zunächst mit den Auflageflächen 15 und 16 zangenartig in Kontakt. Nachdem dieser Kontakt erstellt ist, werden die Auflageflächen 15 und 16, falls die Kraft weiter zunimmt, zangenartig zwischen den Klemmflächen 13 und 14 zusammengepresst. Dabei ergibt sich zwischen dem Klemmschlitten 1 und der Führungsschiene 2 ein Kraftschluss, der eine Reibung zwischen dem Klemmschlitten 1 und der Führungsschiene 2 erzeugt und den Klemmschlitten 1 an der Führungsschiene 2 je nach Stärke der angelegten Kraft abbremst oder gar fixiert. 



  Auf die Nachteile einer solchen hydraulischen Betäti gungseinrichtung mit einem Paar von hydraulischen Zylindern, die an den Seitenblöcken 5 und 6 angeordnet sind, wurde im vorangehenden hingewiesen. Deshalb wird, zum Überwinden dieser Nachteile, die nachstehend beschriebene Ausbildung bevorzugt. 



  Im Schlitz 25 bzw. 26 ist jeweils eine O-förmige Ringdichtung 31 bzw. 32 angeordnet, wie es in den Fig. 1 und 5 ersichtlich ist, wobei in Fig. 5 der Schnitt in der mittigen Ebene A-A des Schlitzes 26 erfolgt, jedoch nur der Klemmschlitten 1 und die damit verbundenen Teile im Schnitt dargestellt sind. Der Querschnitt der Ringdichtung 31 bzw. 32 ist im Durchmesser etwas grösser als die Breite des Schlitzes 25 bzw. 26, damit die Ringdichtung 31 bzw. 32 unter Presspassung im Schlitz 25 bzw. 26 liegt. Dadurch bildet die Ringdichtung 31 bzw. 32 an den beiden Abschlussflächen 19 und 21 bzw. 20 und 22, an denen sie anliegt, einander gegenüberliegende ringförmige Kontaktflächen, so dass die Ringdichtung 31 bzw. 32 mit den Abschlussflächen 19 bzw. 20 der Klemmbacken 9 bzw. 10 sowie mit den Abschlussflächen 21 bzw. 22 der Seitenblöcke 5 bzw. 6 abdichtend zusammenwirkt.

   Diese ringförmige Kontaktflächen sind in der Zeichnung nicht besonders dargestellt, weil sie im Massstab zu klein wären und es übrigens wohlbekannt ist, dass jeder seitlich plattgedrückte O-Ring solche einander gegenüberliegende ringförmige Kontaktflächen bildet. 



  Zusammen mit den Abschlussflächen 19 und 21 bzw. 20 und 22 der Klemmbacken 9 bzw. 10 und der Seitenblöcke 5 bzw. 6 umschliesst die Ringdichtung 31 bzw. 32 eine jeweilige Kammer 33 bzw. 34 im jeweiligen Schlitz 25 bzw. 26. Diesen beiden Kammern 33 bzw. 34 ist ein gegebenenfalls unter Druck stehendes hydraulisches Medium über eine im Körper 3 des Klemmschlittens 1 vorgesehene Zuleitung für das hydraulische Medium zuführbar. 



  Diese Zuleitung geht aus von beiderseits am Körper 3 bzw. an den Seitenblöcken 5 und 6 vorgesehenen Eingangsöffnungen 35 bzw. 36 je einer Gewindebohrung 37 bzw. 38, von denen die eine Gewindebohrung mit einem nicht dargestellten,  darin eingeschraubten Anschlussstutzen für eine beispielsweise flexible Zuleitung des hydraulischen Mediums und die andere Gewindebohrung mit einem ebenfalls nicht dargestellten, darin eingeschraubten Pfropfen zum Verschliessen ihrer Eingangsöffnung versehen ist. Die Gewindebohrungen 37 bzw. 38 sind durch eine in den Seitenblöcken 5 und 6 sowie im Basisblock 4 des Körpers 3 vorgesehene durchgehende Bohrung 39 miteinander verbunden.

   Parallel zur durchgehenden Bohrung 39 sind die Kammern 33 bzw. 34 durch je eine von einer jeweiligen Einmündungsöffnung 53 bzw. 54 ausgehenden und den Seitenblock 5 bzw. 6 durchquerenden Bohrung 41 bzw. 42 mit jeweiligen, an Aussenflächen der Seitenblöcke 5 bzw. 6 vorgesehenen Ausgangsöffnungen 43 bzw. 44 verbunden. In Nähe dieser Ausgangsöffnungen 43 bzw. 44 enden die Bohrungen 41 bzw. 42 mit einer Ausbildung als Gewindebohrungen 45 bzw. 46, in denen je ein nicht dargestellter Pfropfen zum Verschliessen der betreffenden Ausgangsöffnung eingeschraubt ist. Die einander parallelen Bohrungen 39 und 41 bzw. 39 und 42 sind rechtwinklig dazu durch je eine Verbindungsbohrung 47 bzw. 48 miteinander verbunden.

   Diese Verbindungsbohrungen 47 bzw. 48 enden an Aussenflächen der Seitenblöcke 5 bzw. 6 mit jeweiligen Ausgangsöffnungen 49 bzw. 50, in deren Nähe die Verbindungsbohrungen 47 bzw. 48 mit Gewindebohrungen 51 bzw. 52 ausgebildet sind, in denen je ein nicht dargestellter Pfropfen zum Verschliessen der betreffenden Ausgangsöffnung eingeschraubt ist. Es versteht sich, dass die Einmündungsöffnung 53 bzw. 54, um überhaupt zur Kammer 33 bzw. 34 zu führen, innerhalb der ringförmigen abdichtenden Kontaktfläche der Ringdichtung 31 bzw. 32 mit den Seitenflächen des Schlitzes 25 bzw. 26 d.h. mit den Abschlussflächen 19 bzw. 20 der Klemmbacken 9 bzw. 10 sowie mit den Abschlussflächen 21 bzw. 22 der Seitenblöcke 5 bzw. 6 angeordnet ist. 



  Die beschriebene Ausbildung der Zuleitung für das hydraulische Medium umfasst also ein kostengünstig herstellbares System von Bohrungen, die von einem Anschlussstutzen, welcher bei einer der Eingangsöffnungen 35 bzw. 36 in die  entsprechende Gewindebohrung 37 bzw. 38 eingeschraubt ist, zu den Kammern 33 und 34 führen und in diese an einer jeweiligen Einmündungsöffnung 53 bzw. 54 einmünden. Dieses System von Bohrungen ergibt nach dem Verschliessen der Gewindebohrungen durch die Pfropfen eine Ausbildung der Zuleitung, die sich vom Anschlussstutzen ausgehend im wesentlichen Y-förmig verzweigt und das hydraulische Medium zu den beiden Kammern 33 und 34 führt, in denen die Zuleitung an je einer innerhalb der ringförmigen Kontaktfläche der Ringdichtung 31 bzw. 32 mit den Seitenflächen des Schlitzes 25 bzw. 26 liegenden Einmündungsöffnung 53 bzw. 54 mündet. 



  Somit bilden die Kammern 33 und 34 zusammen mit den Ringdichtungen 31 und 32 sowie mit der vorangehend beschriebenen Ausbildung der Zuleitung für das hydraulische Medium eine hydraulische Betätigungseinrichtung zum Spreizen des Schlitzes 25 bzw. 26 und somit zum Verschieben der Klemmbacken 9 und 10 in Richtung zueinander relativ zum Basisblock 4 bzw. zum Körper 3 des Klemmschlittens 1. 



  Zur Stützung der Ringdichtung 31 bzw. 32 und insbesondere um zu bewirken, dass deren Ringdurchmesser unter dem Druck des hydraulischen Mediums nicht im Schlitz 25 bzw. 26 radial nachgibt und sich im Schlitz 25 bzw. 26 vergrössert, sondern dass der Schlitz 25 bzw. 26 unter dem Druck des hydraulischen Mediums gespreizt wird, sind in den quaderförmigen Schlitzen 25 und 26 jeweilige Fassungen 55 und 56 für die jeweilige Ringdichtung 31 und 32 angeordnet. Aussenseitig sind diese Fassungen 55 und 56 als flacher Quader d.h. plattenförmig ausgebildet, und sie passen im wesentlichen genau in die quaderförmigen Schlitze 25 und 26, wenn diese in ihrer ursprünglichen Form sind und von keinem Druck des hydraulischen Mediums belastet und gespreizt werden, d.h. wenn die Klemmbacken 9 und 10 in ihrer Ausgangslage sind.

   Dabei füllen die quaderförmigen Fassungen 55 und 56 die quaderförmigen Schlitze 25 und 26 im wesentlichen genau. In Vorderansicht wird nur in    Fig. 5 die Fassung 56 dargestellt, während in Fig. 1 beide Fassungen 55 und 56 in Seitenansicht sichtbar sind, so dass  ihre relative Breite dank gleichem Massstab der beiden Figuren erkennbar ist. 



  In den Fassungen 55 und 56 ist zur Aufnahme der jeweiligen Ringdichtung 31 bzw. 32 jeweils eine scheibenförmige Ausnehmung vorgesehen, die von der betreffenden Fassung umschlossen ist. In Vorderansicht wird nur in Fig. 5 die Ausnehmung 40 in der Fassung 56 dargestellt, während in Fig. 1 beide Ausnehmungen in Seitenansicht dargestellt sind, jedoch aus Gründen der Klarheit ohne Bezugszeichen, was nicht hindert, dass ihre relativen Breiten dank gleichem Massstab der beiden Figuren erkennbar sind. 



  In diese scheibenförmige Ausnehmung ist die Ringdichtung 31 bzw. 32 im wesentlichen genau einpassbar (dargestellt ist in diesem Zusammenhang nur in Fig. 5 die Ringdichtung 32 in der Ausnehmung 40 der Fassung 56). Zur richtigen Einpassung der Ringdichtungen in die Ausnehmungen ist die Form jeder Ausnehmung zwar insofern scheibenförmig und im Querschnitt im wesentlichen rechteckig, als ihre Fassung aussenseitig als flacher Quader d.h. plattenförmig ausgebildet ist, jede Ausnehmung ist jedoch, wie in Fig. 5 an der Ausnehmung 40 der Fassung 56 erkennbar, im Umfang länglich mit gerundeten Enden ausgebildet. Präziser ausgedrückt besteht die Form der Ausnehmung 40 in der in Fig. 5 dargestellten Ansichtsebene aus zwei Halbkreisen und einem genau dazwischenliegenden Rechteck.

   Noch präziser ausgedrückt wird die von der Fassung 56 umschlossene Ausnehmung 40 von einer Mantelfläche eines geraden Zylinders begrenzt, der auf einer Grundfläche konstruiert ist, welche ihrerseits aus zwei Halbkreisen und einem genau dazwischenliegenden Rechteck besteht. Dasselbe gilt sinngemäss für die nicht dargestellte Ausnehmung in der Fassung 55. 



  Zur Erleichterung der Einführung der Ringdichtung 31 bzw. 32 in den jeweiligen Schlitz 25 und 26 zusammen mit der jeweiligen Fassung 55 bzw. 56 bestehen diese Fassungen vorzugsweise aus zwei ohne Befestigung aneinander zusammengefügbaren Teilen, die ihrerseits kostengünstig als einander glei che Halbteile ausgebildet sind, obschon andere Ausbildungen möglich sind, beispielsweise mit einem C-förmigen ersten Teil und einem diesen zur vollen Fassung ergänzenden zweiten Teil. 



  Somit bestehen die Fassungen 55 bzw. 56 bevorzugt aus zwei symmetrischen Halbteilen. Eines dieser Halbteile ist in Fig. 6 dargestellt und mit 57 bezeichnet. Zwei solche Halbteile bilden, wenn sie symmetrisch zusammengefügt werden, beispielsweise die in Fig. 5 dargestellte Fassung 56. In   Fig. 6 stellt die Kurvenlinie 58 genau eine Hälfte der Spur der vorstehend erwähnten Mantelfläche eines geraden Zylinders in der in Fig. 6 dargestellten Ansichtsebene des Halbteils 57 dar, und die gesamte erforderliche Kurvenlinie ergibt sich durch Spiegelung der Kurvenlinie 58 und symmetrisches Zusammenfügen der Kurvenlinie 58 und ihres Spiegelbilds aneinander. Auf der Kurvenlinie 58 sind Abschnitte 59 bzw. 60 erkennbar, die bei diesem Zusammenfügen die erwähnten Halbkreise bzw. das erwähnte Rechteck ergeben. 



  Der Schlitz 25 bzw. 26 und die jeweils darinliegende Fassung 55 bzw. 56 werden von je einer Halterungsplatte 61 bzw. 62 überdeckt, die am jeweiligen Seitenblock 5 bzw. 6 mit in Gewindebohrungen 63 bzw. 64 sitzenden Schrauben 65 bzw. 66 angeschraubt ist, während entsprechende Bohrungen 67 zur Aufname dieser Schrauben bzw. Schraubenköpfe in der Halterungsplatte 61 bzw. 62 wie in Fig. 7 dargestellt vorgesehen sind. 



  Ein zwischen der Halterungsplatte 61 bzw. 62 und der jeweiligen Klemmbacke 9 bzw. 10 verbleibendes Spiel genügt, um die Relativbewegung der Klemmbacke 9 bzw. 10 zum jeweiligen Seitenblock 5 bzw. 6 zu erlauben. In einer Variante könnten die Halterungsplatten nur bis über den Schlitz, nicht jedoch weiter bis über die Klemmbacke reichen. In Vorderansicht wird zwar nur in Fig. 7 und nur die eine Halterungsplatte 61 dargestellt, in Fig. 1 sind aber die beiden Halterungsplatten 61 bzw. 62 in Seitenansicht sichtbar, so dass ihre relative Breite dank gleichem Massstab der beiden Figuren erkennbar ist. 



  Die Halterungsplatte 61 bzw. 62 verhindert, dass die  zweiteilige Fassung 55 bzw. 56 unter dem Druck des hydraulischen Mediums auf die Ringdichtung 31 bzw. 32 nachgibt und sich deren aufeinander nicht befestigten beiden Halbteile 57 trennen. Ohne diese Massnahme könnte sich das vom Boden 23 bzw. 24 des Schlitzes 25 bzw. 26 entferntere Halbteil vom anderen Halbteil unter dem Druck des hydraulischen Mediums abheben, so dass sich anstelle der Breite des Schlitzes 25 bzw. 26 der Ringdurchmesser der Ringdichtung 31 bzw. 32 vergrössern würde. Grundsätzlich sind auch andere Lösungen möglich, um die Fassung im Schlitz zu halten. Dazu könnten beispielsweise Vorsprünge an den Abschlussplatten 29 vorgesehen sein, oder die Abschlussplatten 29 könnten im Querschnitt L-förmig ausgebildet sein. Solche Varianten sind jedoch aus Gründen der Fertigungs- und Montagekosten weniger bevorzugt. 



  In Fig. 5 sind noch am Klemmschlitten 1 angeordnete Schmutzabstreifer 68 erkennbar, die vorne und hinten relativ zur Richtung der Linearbewegung an den Abschlussplatten 29 angrenzend angeordnet sind, um die Führungsschiene 2 von Schmutz zu befreien, bevor der Klemmschlitten 1 darüber fährt. Solche Schmutzabstreifer sind an sich bekannt und brauchen deshalb hier nicht näher beschrieben zu werden. 

Claims (9)

1. Hydraulisch betätigbarer Brems-/Klemmschlitten (1) zur Anordnung auf einer Führungsschiene (2) einer Linearbewegungsführung, mit einem Körper (3) des Brems-/Klemmschlittens (1), der einstückig in etwa U-förmiger Anordnung einen Basisblock (4) und zwei davon abstehende Seitenblöcke (5, 6) umfasst, einem Paar von einander gegenüberliegend an gegenüberliegenden Innenseiten (7, 8) der Seitenblökke (5, 6) angeordneten Klemmbacken (9, 10), die relativ zum Körper (3) des Brems-/Klemmschlittens (1) beweglich und mittels einer an diesem Körper (3) vorgesehenen hydraulischen Betätigungseinrichtung (41, 42, 33, 34, 53, 54) in Richtung zueinander verschiebbar sind, und einem Paar von einander gegenüberliegend an gegenüberliegenden Innenseiten (11, 12) der Klemmbacken (9, 10) angeordneten Klemmflächen (13, 14), die bei auf der Führungsschiene (2) montiertem Brems-/Klemmschlitten (1)
einem entsprechenden Paar von Auflageflächen (15, 16) der Führungsschiene (2) gegenüberliegen und bei einer Verschiebung der Klemmbacken (9, 10) in Richtung zueinander zangenartig mit diesen Auflageflächen (15, 16) in Kontakt kommen und daran anpressbar sind, um zwischen dem Brems-/Klemmschlitten (1) und der Führungsschiene (2) einen Kraftschluss zu ergeben, wenn die Klemmbacken (9, 10) durch die hydraulische Betätigungseinrichtung (41, 42, 33, 34, 53, 54) in Richtung zueinander mit Kraft beaufschlagt werden, so dass der Brems-/Klemmschlitten abbremsbar und arretierbar ist, die Klemmbacken (9, 10) mit dem Körper (3) des Brems/Klemmschlittens (1) einstückig ausgebildet und mit dem Basisblock (4) über einen Steg (17, 18) verbunden sind, der als flexible Schwachstelle ausgebildet ist, durch welche die Klemmflächen (13, 14) aufeinander zubewegbar sind, wenn die Klemmbacken (9, 10)
infolge hydraulischen Drucks in der Betätigungseinrichtung (41, 42, 33, 34, 53, 54) in Richtung zueinander mit Kraft beaufschlagt werden, und jeweils eine Klemmbacke (9, 10) zugleich als Kolben einer Druckkammer der hydraulischen Betätigungseinrichtung fungiert.
2. Brems-/Klemmschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Betätigungseinrichtung integraler Bestandteil des Körpers (3) des Klemmschlittens ist.
3. Brems-/Klemmschlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Zuleitung der beiden Druckkammern.
4.
Klemmschlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (9, 10) auf ihrer der Klemmfläche (13, 14) abgewandten Seite und die Seitenblöcke (5, 6) auf ihrer der Klemmbacke (9, 10) zugewandten Seite jeweils ebene, untereinander parallele Abschlussflächen (19, 20, 21, 22) aufweisen, die untereinander und zusammen mit einer dazwischen liegenden Abschlussfläche (23, 24) des Basisblocks (4) einen im wesentlichen quaderförmigen Schlitz (25, 26) definieren, eine Ringdichtung (31, 32) unter Presspassung abdichtend im Schlitz (25, 26) angeordnet ist und deshalb an dessen parallelen Abschlussflächen (19, 20, 21, 22) unter Bildung von einander gegenüberliegenden ringförmigen Kontaktflächen anliegt, wobei die Ringdichtung (31, 32) zusammen mit den Abschlussflächen (19, 20, 21, 22) der Klemmbakken (9, 10) und der Seitenblöcke (5, 6) eine Kammer (33,
34) umschliesst, im Körper (3) des Klemmschlittens (1) eine Zuleitung für ein unter Druck stehendes hydraulisches Medium vorgesehen ist, die ausgehend von einer am Körper (3) vorgesehenen Eingangsöffnung (35, 36) davon sich im wesentlichen Y-förmig verzweigt, um zu den beiden Kammern (33, 34) zu gelangen und darin an je einer auf der jeweiligen Abschlussfläche (21, 22) des Seitenblocks (5, 6) innerhalb der ringförmigen Kontaktfläche angeordneten Einmündungsöffnung (53, 54) zu münden.
5.
Klemmschlitten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im quaderförmigen Schlitz (25, 26) eine Fassung (55, 56) für die Ringdichtung (31, 32) angeordnet ist, wobei diese Fassung (55, 56) im wesentlichen genau in den von Druck unbelasteten quaderförmigen Schlitz (25, 26) passt und diesen füllt, während diese Fassung (55, 56) eine scheibenförmige Ausnehmung (40) umschliesst, in welche die Ringdichtung (31, 35 32) im wesentlichen genau einpassbar ist.
6. Klemmschlitten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Fassung (55, 56) umschlossene scheibenförmige Ausnehmung (40) von einer Mantelfläche (58) eines geraden Zylinders begrenzt ist, der auf einer Grundfläche konstruiert ist, welche ihrerseits aus zwei Halbkreisen (59) und einem genau dazwischenliegenden Rechteck (60) besteht.
7.
Klemmschlitten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassung (55, 56) aus zwei lösbar zusammengefügten Teilen (57) besteht.
8. Klemmschlitten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassung (55, 56) aus zwei symmetrischen Halbteilen (57) besteht.
9. Klemmschlitten nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine am Seitenblock(5, 6) befestigte Halterungsplatte (61, 62) den Schlitz (25, 26) überdeckt.
CH02881/94A 1994-09-22 1994-09-22 Hydraulisch betaetigbarer Brems-/ Klemmschlitten fuer eine Fuehrungsschiene einer Linearbewegungsfuerung . CH688970A5 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH02881/94A CH688970A5 (de) 1994-09-22 1994-09-22 Hydraulisch betaetigbarer Brems-/ Klemmschlitten fuer eine Fuehrungsschiene einer Linearbewegungsfuerung .
DE19533077A DE19533077C2 (de) 1994-09-22 1995-09-07 Hydraulisch betätigbarer Brems-/Klemmschlitten für eine Führungsschiene einer Linearbewegungsführung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH02881/94A CH688970A5 (de) 1994-09-22 1994-09-22 Hydraulisch betaetigbarer Brems-/ Klemmschlitten fuer eine Fuehrungsschiene einer Linearbewegungsfuerung .

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH688970A5 true CH688970A5 (de) 1998-06-30

Family

ID=4243690

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH02881/94A CH688970A5 (de) 1994-09-22 1994-09-22 Hydraulisch betaetigbarer Brems-/ Klemmschlitten fuer eine Fuehrungsschiene einer Linearbewegungsfuerung .

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH688970A5 (de)
DE (1) DE19533077C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE212007000110U1 (de) * 2007-12-04 2011-03-03 Inalfa Roof Systems Group B.V. Führungsanordnung
CN110039348A (zh) * 2019-05-31 2019-07-23 重庆宏钢数控机床有限公司 一种定位夹具

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0861990B1 (de) 1997-02-28 2004-08-18 Deutsche Star GmbH Linearführungseinrichtung
DE19715014A1 (de) 1997-04-11 1998-10-15 Schaeffler Waelzlager Ohg Linearführung
DE19730813A1 (de) * 1997-07-18 1999-01-21 Schaeffler Waelzlager Ohg Bremsvorrichtung für eine Linearführung
US6336528B1 (en) 1997-07-18 2002-01-08 Ina Walzlager Schaeffler Ohg Braking device for a linear drive
DE19805449A1 (de) * 1998-02-11 1999-08-12 Schaeffler Waelzlager Ohg Bremsvorrichtung für eine Linearführung
DE29901817U1 (de) 1999-02-03 1999-04-29 Zimmer Guenter Stefan Brems- und/oder Klemmvorrichtung für Führungen
DE29910187U1 (de) 1999-06-11 1999-09-23 Schaeffler Waelzlager Ohg Bremsvorrichtung für eine Linearführung
JP2004232783A (ja) 2003-01-31 2004-08-19 Toshiba Mach Co Ltd 直線案内装置
DE102011087714A1 (de) 2011-12-05 2013-06-06 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Lager für Linearbewegungen
DE102012023831B4 (de) * 2012-12-06 2016-12-29 Günther Zimmer Brems- und/ oder Klemmvorrichtung mit federndem Grundkörper
DE102013207602B4 (de) * 2013-04-25 2015-02-05 Deckel Maho Pfronten Gmbh Werkzeugmaschine
CN104493620A (zh) * 2014-12-16 2015-04-08 广东省工业技术研究院(广州有色金属研究院) 一种常闭液压钳制器
CN104440352B (zh) * 2014-12-22 2016-08-31 广东高新凯特精密机械股份有限公司 一种滚动直线导轨副用液压钳制器
EP3040155B1 (de) * 2014-12-30 2021-09-29 WFL Millturn Technologies GmbH & Co. KG Werkzeugmaschine mit maschinenbett und gleitführung
CN105345588A (zh) * 2015-12-11 2016-02-24 山东威达重工股份有限公司 气动平衡组合钳制器自动抱闸装置
CN107263131A (zh) * 2016-10-12 2017-10-20 天津市天工伟业数控机床有限公司 高精度数控机床定位锁紧系统
CN106736609B (zh) * 2016-11-24 2019-01-04 陈清 一种加工机床
DE202024102339U1 (de) 2024-05-07 2024-05-16 Franke Gmbh Linearführungsvorrichtung

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US264314A (en) * 1882-09-12 William maynaed
DE1155956B (de) * 1961-02-17 1963-10-17 Fritz Werner Ag Vorrichtung zum hydraulischen Festklemmen der beweglichen Teile von Werkzeug-, insbesondere Fraesmaschinen
DE6750621U (de) * 1968-09-07 1969-01-09 Schott & Gen Selbstzentrierende kammerdichtung fuer glasverbindungen
DD97843A1 (de) * 1972-07-07 1973-05-21
JPH0222417U (de) * 1988-07-29 1990-02-14
DE8904334U1 (de) * 1989-04-07 1989-05-18 Base, Vaclav, 3300 Braunschweig Arretierungsvorrichtung für Schlitten, die mit Kugel-Linearführungen auf einer Schiene verstellbar sind
JPH03239808A (ja) * 1990-02-16 1991-10-25 Nippon Thompson Co Ltd 防振性を有する直動案内摺動ユニット
DE4116795C2 (de) * 1991-05-23 1998-09-03 Schaeffler Waelzlager Ohg Klemmvorrichtung für einen entlang einer oder mehrerer Führungsschienen bewegbaren Tisch oder dergleichen
JP2854447B2 (ja) * 1991-11-25 1999-02-03 日本トムソン株式会社 直動転がり案内ユニット及び該ユニットに用いる防振装置
DE4307047A1 (de) * 1993-03-08 1994-09-15 Iwb Industrietechnik Gmbh Auf einem Führungskörper verfahrbarer und feststellbarer Einstellschlitten

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE212007000110U1 (de) * 2007-12-04 2011-03-03 Inalfa Roof Systems Group B.V. Führungsanordnung
CN110039348A (zh) * 2019-05-31 2019-07-23 重庆宏钢数控机床有限公司 一种定位夹具
CN110039348B (zh) * 2019-05-31 2020-10-30 重庆宏钢数控机床有限公司 一种定位夹具

Also Published As

Publication number Publication date
DE19533077A1 (de) 1996-03-28
DE19533077C2 (de) 2001-09-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH688970A5 (de) Hydraulisch betaetigbarer Brems-/ Klemmschlitten fuer eine Fuehrungsschiene einer Linearbewegungsfuerung .
EP1181180B1 (de) Schwingungsdämpfer für eine hydraulische fahrzeug-bremsanlage
WO1989002987A1 (en) Lockable hydraulic cylinder
DE2525397B2 (de)
EP0361183A1 (de) Schaltventil mit Keramik-Ventilelementen
WO1983003448A1 (en) Device for producing a pressure
DE4024716A1 (de) Druckmittelzylinder mit laengsgeschlitztem zylinderrohr
EP0388586B1 (de) Druckmittelbetätigbarer Arbeitszylinder
DE3151275A1 (de) Befestigungsvorrichtung fuer werkzeuge
DE29821271U1 (de) Feststelleinrichtung
DE3623928A1 (de) Einrichtung zum abdichten zweier relativ gegeneinander bewegbarer maschinenteile, insbesondere zum abdichten des kolbens eines arbeitszylinders
DE2255192B2 (de) Betätigungsvorrichtung für eine blockiergeschützte Fahrzeugbremsanlage
DE8904334U1 (de) Arretierungsvorrichtung für Schlitten, die mit Kugel-Linearführungen auf einer Schiene verstellbar sind
WO2002009992A1 (de) Hauptbremszylinder mit plungerkolben und in das gehäuse eingefügten radialnuten zur aufnahme der dichtmanschetten
WO1988006684A1 (en) Lockable clamping cylinder-piston unit
DE69105009T2 (de) Druckluftzylinder mit Verriegelungseinrichtung.
DE4339827C2 (de) Einrichtung zur Fluid-Steuerung
DE3329171C2 (de)
DE3041339A1 (de) Elektropneumatisches servoventil
DE4338558C1 (de) Gerät zur Messung von Differenzdruck
DE3513637A1 (de) Greifvorrichtung fuer werkstuecke oder sonstige handhabungsteile
DE3012556C2 (de)
EP1263546A1 (de) Linearantriebseinheit
EP0602417A1 (de) Kolbenstangenloser Arbeitszylinder
EP1029196B1 (de) Anschlussadapter, insbesondere für prüfschnellanschlüsse

Legal Events

Date Code Title Description
PUE Assignment

Owner name: W. SCHNEEBERGER AG TRANSFER- SCHNEEBERGER HOLDING

PL Patent ceased