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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen wasserdichten Verbinder
und auf ein optimales Dichtungselement.
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Wasserdichte
Verbinder, d.h., elektrische Verbinder, die das Eindringen von Wasser
in deren Gehäuse
bei Wasserdrücken
unter einem bestimmten Niveau verhindern, werden als elektrische
Verbinder in Fahrzeugen verwendet. Solche wasserdichten Verbinder
verwenden ein elastomeres Dichtungselement, das im Folgenden auch
als Gummidichtungselement bezeichnet wird und das in dem Gehäuseöffnungsbereich
angeordnet ist, durch den die elektrischen Drähte mit einem Kontakt verbunden sind,
oder das in der dazu passenden Komponente des Gehäuses des
komplementären
Verbinders angeordnet ist, um dadurch das Eindringen von Wasser zu
verhindern. Ein Dichtungselement (Gummistopfen) sorgt für eine dichte
Abdichtung des Zugangs für die
mit dem Kontakt im Inneren des Gehäuses verbundenen Drähte, wobei
das Dichtungselement nach seiner Form grob entweder als Einzeltyp
(Typ mit einzelnem Hohlraum), bei dem die Dichtung an jedem von
einer Mehrzahl von elektrischen Drähten angebracht ist, oder vom
kollektiven Typ (Einheitstyp) klassifiziert wird, bei dem die Dichtung
an den mehreren elektrischen Drähten
(als Gruppe) angebracht ist.
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5 zeigt ein Beispiel eines
Gummistopfens vom Einzeltyp gemäß der japanischen
Patentanmeldung Kokai H7-142117 (1 und 2). Dabei zeigt 5(a) eine Perspektivansicht des distalen Endes
eines elektrischen Drahts, der mit einem Kontakt verbunden ist,
an dem ein Gummistopfen vom Einzeltyp angebracht ist. 5(b) zeigt eine Schnittdarstellung des
abgedichteten Zustands des Zugangs zu dem elektrischen Draht, wobei
ein Gummistopfen in den Öffnungsbereich
des Kontaktgehäusehohlraums
gedrückt
ist, in dem der Kontakt angeordnet ist. Ein elektrischer Draht 20,
dessen distales Ende mit einem Kontakt 10 verbunden ist,
ist durch die zentrale Öffnung
eines zylindrisch ausgebildeten, einzelnen Gummistopfens 30 hindurch
eingeführt und
im Inneren des Kontaktgehäusehohlraums 41 des
Gehäuses 40 gehalten.
Der Hülsenbereich 12 des
Kontakts 10 ist auf den Kernleiter des elektrischen Drahts 20 gecrimpt,
und der Isolierungshalterungsbereich 13 des Kontakts 10 ist
auf die den elektrischen Draht 20 umhüllende Isolierung sowie in
das distale Ende des Gummistopfens 30 gepresst. Flansche 34 sind
um den gesamten Außenumfang
des Gummistopfens 30 vom Einzeltyp herum ausgebildet, und
diese Flansche schaffen eine Abdichtung gegenüber der Innenwandung des Öffnungsbereichs in
dem Gehäuse 40,
um die Dichtungsqualität
zu verbessern.
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Dieser
Gummistopfen vom Einzeltyp, bei dem der Kontaktgehäusehohlraum
innerhalb des individuell abgedichteten Gehäusebereichs in unabhängiger Weise
vorgesehen ist, sorgt für
eine ausgezeichnete Wasserdichtheit, doch da es erforderlich ist,
jeden elektrischen Draht separat anzubringen, wird die Zeitdauer
für den
Montagevorgang mit zunehmender Anzahl von Drähten in dem Verbinder länger. Wenn
eine große
Anzahl elektrischer Drähte mit
einem wasserdichten Verbinder verbunden werden soll, wird daher
im Allgemeinen der Gummistopfen vom kollektiven Typ verwendet.
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6 zeigt ein Beispiel eines
herkömmlichen
Gummistopfens vom kollektiven Typ gemäß der japanischen Patentanmeldung
Kokai 2001-15204 (4 und 5). Dabei zeigt 6(a) eine auseinandergezogene Ansicht
der Konstruktion eines wasserdichten Verbinders, bei dem ein Gummistopfen
vom kollektiven Typ verwendet wird. 6(b) zeigt
eine Perspektivansicht zur Erläuterung
der Konstruktion von Öffnungen,
durch die die elektrischen Drähte
hindurchgeführt
sind. Dieser Gummistopfen 50 vom kollektiven Typ weist
eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen 52 für elektrische
Drähte
auf, durch die eine Mehrzahl von elektrischen Drähten 20 hindurchgeführt wird,
die jeweils mit einem in dem Kontaktgehäusehohlraum 11 des
Gehäuses
untergebrachten Kontakt 10 verbunden sind, und ferner ist
ein Gummistopfenhalter 60 in dem Verbindergehäuse 70 angebracht.
In 6 sind nur zwei Durchgangsöffnungen 52 für elektrische
Drähte
gezeigt.
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Da
es während
der Montage eines wasserdichten Verbinders schwierig ist, gleichzeitig
eine Mehrzahl von elektrischen Drähten in die Durchgangsöffnungen
für elektrische
Drähte
des aus elastomerem Material hergestellten kollektiven Gummistopfens
einzuführen,
wird jeder elektrische Draht nacheinander eingeführt. Damit eine angemessen enge
Abdichtung zwischen dem Gummistopfen und den elektrischen Drähten gebildet
wird, ist der Innendurchmesser der Durchgangsöffnungen geringfügig kleiner
ausgebildet als der Außendurchmesser
der elektrischen Drähte,
so dass bei einem Gummistopfen vom kollektiven Typ das Gummimaterial
um den Umfang der Durchgangsöffnung,
in die ein elektrischer Draht eingeführt worden ist, zusammengedrückt wird,
wobei dies dazu führt,
dass die benachbarte Durchgangsöffnung
für einen
elektrischen Draht verformt wird. Bei zunehmender Anzahl von eingeführten Drähten wird
daher der Einführvorgang für die elektrischen
Drähte
immer schwieriger. Dieses Problem versuchte man zu lösen durch
Bilden einer Umfangsnut 53 um den Umfang jeder Durchgangsöffnung 52 für einen
elektrischen Draht in dem kollektiven Gummistopfen 50 sowie
durch Ausbilden einer zylindrisch vorstehenden Trennwandeinrichtung 63 um
den Umfang jeder der Durchgangsöffnungen
für elektrische
Drähte
in dem Gummistopfenhalter 60. Bei Montage dieser beiden
Elemente aneinander passt die Trennwandeinrichtung 63 in
die Nut 53 des Gummistopfens 50. Bei dieser Art
von Konstruktion kann man die verschiedenen Durchgangsöffnungen 52 für elektrische
Drähte
als individuell getrennt betrachten, so dass sich die Wirkungen
der Gummiverformungen aufgrund eines Einführens eines elektrischen Drahts
durch eine benachbarte Öffnungen
minimieren lassen.
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7 zeigt ein weiteres Beispiel
eines herkömmlichen
kollektiven Gummistopfens vom kollektiven Typ gemäß der japanischen
Patentanmeldung Kokai H11-354195 (4). 7(a) zeigt eine Perspektivansicht des
Dichtungselements, das einen Gummistopfen vom kollektiven Typ bildet. 7(b) zeigt eine Perspektivansicht unter
Darstellung eines Gitterelements (Gummistopfenhalter), das zum Anbringen
an Gummistopfen vom kollektiven Typ verwendet wird. Dieser Gummistopfen 80 vom
kollektiven Typ ist in Zonen 81 unterteilt, von denen drei
in vertikaler Richtung sowie drei in horizontaler Richtung an dem
Stopfen angeordnet sind, wobei jede Zone drei Durchgangsöffnungen 82 für elektrische Drähte aufweist,
so dass sich eine Gesamtaufnahmekapazität von 27 elektrischen Drähten ergibt.
Jede Zone 81, die aus drei Durchgangsöffnungen für elektrische Drähte gebildet
ist, ist durch eine gitterförmige Nut 83 abgetrennt.
Diese Nut 83 wirkt auch als Gummistopfenhalter, in den
das Gitterelement 90 gepasst wird, wobei die ellipsenförmig ausgebildeten
Gitteröffnungen 91 zum
Festhalten der vorstehend genannten betreffenden Zonen 81 ausgebildet
sind. Bei dieser Konstruktion kann selbst bei Verwendung von großen Dichtungs elementen,
durch die eine große Anzahl
von elektrischen Drähten
hindurchgeführt
ist, die Dichtung als eine Dichtung mit kleineren, unabhängigen Dichtungselementen
betrachtet werden, die das Einsetzen der Drähte 20 ermöglichen,
ohne dass eine unangemessene Dichtwirkung aufgrund einer verminderten
Kompressionsrate hervorgerufen wird.
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Wie
vorstehend beschrieben worden ist, verursacht bei Verwendung eines
Gummistopfens vom kollektiven Typ das Einsetzen der elektrischen
Drähte
in die Durchgangsöffnungen
für elektrische
Drähte eine
Verformung des Gummimaterials der benachbarten Einführöffnung,
so dass der Einführvorgang für die elektrischen
Drähte
schwierig wird, die Kompressionsrate des Gummimaterials verringert
wird und Einbußen
bei der Dichtungswirkung entstehen. Bis zu diesem Punkt war der
Bereich der Gummiverformung bei einem kollektiven Gummistopfen durch die
Positionierung eines Halterelements um (Gruppen von) Durchgangsöffnungen
für elektrische
Drähte
begrenzt, jedoch führte
dies zu dem Problem einer Behinderung der Miniaturisierung des Verbinders. Die
vorliegende Erfindung hat sich an dem vorhandenen Stand der Technik
orientiert und sich zum Ziel gesetzt, einen miniaturisierten wasserdichten
Verbinder mit ausgezeichneten Wasserdichtigkeitseigenschaften sowie
ein Dichtungselement zu schaffen, bei dem das Einsetzen der elektrischen
Drähte
durch die Durchgangsöffnungen
zu keiner Verformung von benachbarten Durchgangsöffnungen für elektrische Drähte führt.
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Erreicht
wird dieses Ziel gemäß der vorliegenden
Erfindung durch einen wasserdichten Verbinder, wie er in Anspruch
1 angegeben ist und der ein Gehäuse
aufweist, in dem eine Mehrzahl von Kontakten untergebracht ist,
von denen jeder mit einem jeweiligen von mehreren elektrischen Drähten verbunden
ist, sowie ein Dichtungselement aufweist, das aus einem elastomeren
Material gebildet ist und eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen
für elektrische Drähte aufweist,
durch die die genannten mehreren elektrischen Drähte hindurchgeführt sind,
wobei sich der Verbinder dadurch auszeichnet, dass die Konstruktion
des genannten Dichtungselements derart ist, dass eine zylindrische
Zone um den Umfang jeder der genannten, einander benachbarten Durchgangsöffnungen
gebildet ist, wobei die zylindrischen Zonen einander unter Bildung
einer kontinuierli chen Zone teilweise überlappen, die aufgrund der
Platzierung des elastomeren Materials in integraler Weise gebildet
ist.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung zeichnet sich
der wasserdichte Verbinder dadurch aus, dass die innere Oberfläche zur
Bildung einer engen Dichtung gegenüber der äußeren Oberfläche des
genannten Dichtungselements des in Anspruch 1 beschriebenen wasserdichten
Verbinders konfiguriert ist, eine Trennwandeinrichtung in eine Trennungszone
in dem Dichtungselement eingesetzt ist und der Verbinder ferner
mit einem Gummistopfenhalter ausgestattet ist, der das genannte
Dichtungselement hält.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt schafft die vorliegende Erfindung ein Dichtungselement,
das sich dadurch auszeichnet, dass es sich um ein Dichtungselement
aus einem elastomeren Material mit einer Mehrzahl von Durchgangsöffnungen handelt,
wobei eine zylindrische Zone um den Umfang einer jeden der einander
benachbarten Durchgangsöffnungen
gebildet ist und diese Zonen einander unter Bildung einer kontinuierlichen
Zone teilweise überlappen,
die aufgrund der Platzierung des elastomeren Materials in integraler
Weise gebildet ist.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt schafft die vorliegende Erfindung ein Dichtungselement,
das sich dadurch auszeichnet, dass mehrere kontinuierliche Zonen
durch die zylindrischen Zonen aus elastomerem Material in dem wasserdichten
Verbinder gebildet sind und eine Trennungseinrichtung in der dazwischenliegenden
Zone gebildet ist, in der kein elastomeres Material angeordnet ist.
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Der
wasserdichte Verbinder gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie er in Anspruch 1 definiert ist, besitzt ein Gehäuse, dass
eine Mehrzahl von Kontakten enthält,
von denen jeder mit einem jeweiligen von mehreren elektrischen Drähten verbunden ist,
sowie ein Dichtungselement, das aus einem elastomeren Material gebildet
ist und eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen für elektrische Drähte aufweist,
durch die sich die mehreren elektrischen Drähte hindurch erstrecken; die
Konstruktion des genannten Dichtungselements ist derart, dass eine
zylindrische Zone um den Umfang jeder der einander benachbarten
Durchgangs öffnungen
gebildet ist, wobei die zylindrischen Zonen einander unter Bildung
einer kontinuierlichen Zone teilweise überlappen, die aufgrund der
Platzierung des elastomeren Materials in integraler Weise gebildet
ist. Da eine gleichmäßige Kraft
in Radialrichtung um den Umfang der elektrischen Drähte ausgeübt wird,
lässt sich
ein wasserdichter Verbinder mit günstigen Wasserdichtigkeitseigenschaften
schaffen, der eine gleichmäßige und feste
Dichtung um den gesamten Umfang in Radialrichtung der elektrischen
Drähte
schafft.
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Der
wasserdichte Verbinder gemäß dem zweiten
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung sorgt für noch weitere Wasserdichtheit
und besitzt eine Mehrzahl von zylindrisch ausgebildeten Zonen, die
in kontinuierlicher Weise unter Bildung einer einzelnen Einheit
an dem elastomeren Material angeordnet sind, sowie eine Trennwandeinrichtung,
die in das Dichtungsmaterial in der dazwischenliegenden Zone eingesetzt
ist, in der das genannte elastomere Material nicht vorhanden ist.
Dies ermöglicht
die Schaffung eines wasserdichten Verbinders, bei dem sich die Verformung
des elastomeren Materials aufgrund des Einsetzens der elektrischen
Drähte
durch die Durchgangsöffnungen
für elektrische
Drähte
an den getrennten einander benachbarten Zonen minimieren lässt und
bei dem somit der Einsetzvorgang selbst in solchen Fällen problemlos
vonstatten gehen kann, in denen eine große Anzahl elektrischer Drähte einzusetzen
ist.
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Bei
dem Dichtungselement gemäß dem dritten
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein
Dichtungselement aus elastomerem Material, das eine Mehrzahl von
Durchgangsöffnungen
aufweist, wobei eine integrale Konstruktion aufgrund der Platzierung
des elastomeren Materials in zylindrischen Bereichen um den Umfang
einer jeden der einander benachbarten Durchgangsöffnungen gebildet ist, wobei
diese zylindrischen Bereiche einander unter Bildung eines kontinuierlichen
Bereichs teilweise überlappen.
Aufgrund dieser Ausbildung werden die zylindrisch ausgebildeten
eingesetzten Gegenstände,
wie z.B. die elektrischen Drähte,
in gleichmäßiger Weise
in Radialrichtung um den gesamten Umfang fest umschlossen, so dass
man ein Dichtungselement mit ausgezeichneten Dichtungseigenschaften
erhält.
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Bei
dem Dichtungselement gemäß dem vierten
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu der Ausbildung der
kontinuierlichen Zone durch die elastomeren zylindrischen Zonen
gemäß dem dritten
Gesichtspunkt das Dichtungselement durch die Zone unterteilt, in
der das elastomere Material nicht vorhanden ist. Daher kann das
Dichtungselement jegliche Verzerrungseffekte an der benachbarten
Zone aufgrund des Einführens
des Einführgegenstands
minimieren, und es lässt
sich ein Dichtungselement erzielen, das ein einfaches Einführen auch
einer großen
Anzahl von Einführgegenständen ermöglicht.
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Die
Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im Folgenden
anhand der zeichnerischen Darstellungen von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Darstellung eines Ausführungsbeispiels
eines wasserdichten Verbinders gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei 1(a) eine Perspektivansicht
des wasserdichten Verbinders insgesamt zeigt und 1(b) eine
von außen
gesehene Perspektivansicht des wasserdichten Verbinders, gesehen
von dessen Steckverbindungsfläche
her zeigt;
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2 eine
Darstellung eines Dichtungselements für elektrische Drähte, bei
dem es sich um ein Ausführungsbeispiel
des Dichtungselements der vorliegenden Erfindung handelt, wobei 2(a) eine Ansicht von der Drahteinsetzseite
her zeigt, 2(b) eine Seitenansicht
zeigt und 2(c) eine Ansicht, gesehen
von der Seite des Verbindergehäusehohlraums
her zeigt;
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3 eine
Perspektivansicht zur Veranschaulichung der Anbringung der Dichtungsabdeckung 120 für die elektrischen
Drähte
an dem Drahteinführende
des wasserdichten Verbinders 100;
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4 den
Anbringzustand des Dichtungselements 130 für elektrische
Drähte
an der Dichtungsabdeckung 120 für elektrische Drähte des
wasserdichten Verbinders 100, wobei 4(a) eine
Schnittdarstellung zeigt, die die Einsetz- und Entnahmerichtung
senkrecht schneidet, und wobei 4(b) eine Schnittdarstellung
parallel zu der Einführ-
und Entnahmerichtung zeigt;
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5 ein
Beispiel eines Gummistopfens vom Einzeltyp, wobei 5(a) eine
Perspektivansicht zum Erläutern
des Anbringens des Endes des elektrischen Drahts zeigt und 5(b) eine Schnittdarstellung des eingepressten
Zustands des elektrischen Drahtes im Inneren der Öffnung des
Gehäusehohlraums
des Verbinders zeigt;
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6 ein
Beispiel eines herkömmlichen Gummistopfens
vom kollektiven Typ, wobei 6(a) eine
auseinandergezogene Ansicht eines wasserdichten Verbinders zeigt,
der mit einem Gummistopfen vom kollektiven Typ gebildet ist, und 6(b) eine Ansicht zur Erläuterung
der Konstruktion der Durchgangsöffnung
für einen
elektrischen Draht zeigt; und
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7 eine
Darstellung eines weiteren Beispiels eines herkömmlichen Gummistopfens vom kollektiven
Typ, wobei 7(a) eine Perspektivansicht
unter Darstellung des Dichtungselements zeigt, das einen Hauptkörper für einen
Gummistopfen des kollektiven Typs bildet, und 7(b) eine
Perspektivansicht eines Gitterelements (Gummistopfenhalter) zeigt,
das an dem Gummistopfen vom kollektiven Typ angebracht ist.
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Im
Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. 1 veranschaulicht
ein Beispiel eines wasserdichten Verbinders gemäß der vorliegenden Erfindung.
Dabei zeigt 1(a) eine Perspektivansicht
des wasserdichten Verbinders von außen, und zwar von der Seite
her, auf der die elektrischen Drähte
eingeführt
werden. 1(b) zeigt eine Perspektivansicht
der Außenseite
des wasserdichten Verbinders von der Einpass- bzw. Steckverbindungsfläche (dem
Steckverbindungsende des komplementären Verbinders) her. Der wasserdichte
Verbinder 100 ist gebildet aus einem Gehäuse 110,
das die mit dem jeweiligen Ende von mehreren elektrischen Drähten 50 verbundenen Kontakte 60 enthält, sowie
aus einer Dichtungsabdeckung 120 für die elektrischen Drähte, die
an Drahteinführseite
des Gehäuses 110 angebracht
ist und das Dichtungselement 130 für die elektrischen Drähte hält. Ein
Kontakthaltehohlraum 113 ist im Inneren der Gehäuseeinheit 110 gebildet,
und außerhalb
von diesem sind ein Dichtungsring 115 (s. 4)
und eine diesen schützenden
Dichtungsringabdeckung 111 angebracht. Ferner ist an der
Gehäusehaupteinheit 110 eine
Arretierklaue 114 ausge bildet, mit der ein Vorsprung an
der Seitenfläche
(nicht gezeigt) des Gehäuses
des komplementären
Verbinders ein Eingriff tritt, um den Einpass- bzw. Verbindungszustand aufrechtzuerhalten.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Dichtungselements für
elektrische Drähte
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Dabei zeigt 2(a) eine Draufsicht
von der Einführseite
der elektrischen Drähte
her, 2(b) zeigt eine Seitenansicht,
und 2(c) zeigt eine Draufsicht von
der Seite des Kontaktgehäusehohlraums
her. Dieses Dichtungselement 130 für elektrische Drähte ist
als Gummistopfen vom kollektiven Typ ausgebildet, der bei dem in 1 dargestellten
wasserdichten Verbinder verwendet wird, und besteht aus einem elastomeren Material,
wie z.B. Silikongummi. Eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen 132 für elektrische
Drähte sind
in dem Dichtungselement 130 ausgebildet, und durch diese
hindurch sind die elektrischen Drähte eingeführt, wobei die Durchgangsöffnungen 132 zwei Zonen
aufweisen, in denen jeweils vier solche Durchgangsöffnungen 132 für elektrische
Drähte
in einer konstanten Beabstandung in einer Reihe angeordnet sind.
Zwischen den beiden Zonen befindet sich eine separierende Trennnut 133,
die die jeweiligen Zonen voneinander trennt, um zu verhindern, dass
die eine Zone die andere Zone verformt.
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In
der Innenfläche
der Durchgangsöffnungen 132 für elektrische
Drähte
sind mehrere Reihen von Einsätzen
(in dem vorliegenden Fall drei Reihen) mit erhöhtem Querschnitt in konzentrischer
Weise in Richtung der Dicke des Drahtdichtungselements 130 ausgebildet.
Diese Einsätze
reduzieren die Reibung gegenüber
den elektrischen Drähten,
um das einfache Einführen
von diesen zu erleichtern, und außerdem dienen sie zum Erhöhen der
Haftung an den elektrischen Drähten
sowie zur Verbesserung der Dichtungseigenschaften. Die äußere Oberfläche des Drahtdichtungselements 130 sieht
ebenfalls mehrere (im vorliegenden Fall drei) Einsatzelemente mit
erhöhtem
Querschnitt um ihren Außenumfang
vor. Diese Einsatzelemente verbessern die Festigkeit der Dichtungseigenschaften
zwischen dem Dichtungselement und der Innenwand des Gehäuses 110.
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In
dem Kreisförmigen
Bereich um den Umfang einer jeden Durchgangsöffnung 132 für elektrische
Drähte
in dem Drahtdichtungselement 130 ist ein elastomeres Element
aus Silikongummi usw. in Radialrichtung auf eine bestimmte Dicke
aus gebildet. Dabei sind einzelne zylindrische Gummistopfen für jeden
elektrischen Draht 50 an dem Drahtdichtungselement 130 angebracht,
und diese sind derart geformt, dass sie einander überlappen
und als kontinuierlich ausgebildet betrachtet werden können. Durch Ausbilden
des Drahtdichtungselements 130 für elektrische Drähte in dieser
Weise werden die Dichtungseigenschaften an den Eingängen für die elektrischen Drähte verbessert,
indem die Gummistopfenelemente einen gleichmäßig engen Kompressionsdruck
in Radialrichtung um den gesamten Umfang der eingesetzten elektrischen
Drähte 50 ausüben.
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3 zeigt
eine Perspektivansicht des Drahtdichtungselements 130,
das an dem Eingang der elektrischen Drähte zu dem wasserdichten Verbinder 100 angebracht
wird, in einem Zustand, in dem das Drahtdichtungselement durch die
Dichtungsabdeckung 120 festgehalten ist. Gezeigt ist der Einführzustand
eines elektrischen Drahts 50, mit dem ein buchsenartiger
Kontakt 60 verbunden ist, wobei sich der elektrische Draht 50 in
einer der acht Durchgangsöffnungen 132 für elektrische
Drähte
befindet. Eine Trennwandeinrichtung 121, die von dem inneren
Zentrum der Dichtungsabdeckung 120 für elektrische Drähte vorsteht
und in die Trennnut 133 des Dichtungselements 130 für elektrische
Drähte
hineinpasst, tritt an der Oberfläche
des Drahtdichtungselements 130 nicht in Erscheinung, wie
dies in 2(c) gezeigt ist, jedoch wird
sie zum Zweck der Erläuterung
als Trennwandeinrichtung 121 bezeichnet. Es ist bevorzugt,
das sogenannte Zweifarben-Verfahren zum einheitlichen Ausbilden
bzw. Vereinigen des Dichtungselements 130 für elektrische Drähte mit
der Dichtungsabdeckung 120 für elektrische Drähte zu verwenden,
jedoch kann die Dichtungsabdeckung 120 für elektrische
Drähte
auch separat ausgebildet sein, wobei die separaten Elemente dann
aneinander angebracht werden. Die Dichtungsabdeckung 120 für elektrische
Drähte
ist an dem Gehäuse 110 mittels
einer Arretierklaue angebracht.
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4 zeigt
das Drahtdichtungselement 130 in einem Zustand, in dem
dieses an der Dichtungsabdeckung 120 für elektrische Drähte des
wasserdichten elektrischen Verbinders 100 angebracht ist.
Dabei zeigt 4(a) eine Schnittdarstellung
des wasserdichten Verbinders 100 durch das Zentrum hindurch
in Richtung der Dicke des Dichtungselements 130 für elektrische
Drähte
an einer Oberfläche
rechtwinklig zu der Einführ-
und Entnahmerichtung. 4(b) zeigt eine Schnittdarstellung
durch einen elektrischen Draht 50, die parallel zu der
Einführ- und Entnahmerichtung
verläuft.
Die Formgebung des Inneren der Dichtungsabdeckung 120 für elektrische Drähte ist
an die äußere Oberfläche des
Dichtungselements 130 für
elektrische Drähte
angepasst, und die darin vorhandenen Zylinderbereiche sind in konstanten
Intervallen voneinander beabstandet und in teilweiser Überlappung
miteinander sowie in eine kontinuierliche Ausbildung mit den Öffnungen
in dem Dichtungselement 130 für elektrische Drähte gebracht,
so dass eine enge Dichtung mit der äußeren Umfangsfläche des
Dichtungselements 130 gebildet ist. Ferner ist die im Zentrum
des Innenbereichs der Dichtungsabdeckung 120 vorgesehene
Trennwandeinrichtung 121 zur Bildung einer ähnlich engen
Dichtung ausgebildet. Wie vorstehend beschrieben worden ist, wird
auf diese Weise eine gleichmäßig enge Kompressionsdichtung
in Radialrichtung um den gesamten Umfang jedes elektrischen Drahts
gebildet, so dass sich eine Verbesserung der Dichtungseigenschaften
ergibt. Durch Ausbilden dieser Trennwandeinrichtung 121 hat
jegliche Verformung, die an dem Dichtungselement 130 aufgrund
des Einführens
der elektrischen Drähte
in die Durchgangsöffnungen
für die
elektrischen Drähte
resultiert, nahezu keinerlei Einfluss auf die gegenüberliegende
Durchgangsöffnung
für einen
elektrischen Draht, und zwar aufgrund der dazwischen vorgesehenen
Trennwandeinrichtung 121. Selbst wenn eine große Anzahl
elektrischer Drähte
bei dem Gummistopfen vom kollektiven Typ nacheinander in das Dichtungselement 130 für elektrische
Drähte
eingeführt
wird, kommt es somit zu keinen Schwierigkeiten bei dem Einführvorgang.
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Bei
der vorstehenden Beschreibung von wasserdichten Verbindern gemäß der vorliegenden Erfindung
wurde das Beispiel eines steckerartigen Verbinders verwendet, jedoch
können
auch buchsenartige Verbinder in der gleichen Weise ausgebildet werden.
Auch können
Verbinder in einer derartigen Weise ausgebildet werden, dass sie
eine beliebige Anzahl oder Größe von elektrischen
Drähten
aufnehmen. Ferner wurde für
die Erläuterung
des Dichtungselements der vorliegenden Erfindung das Beispiel eines
Dichtungselements für
elektrische Drähte verwendet,
jedoch ist die Anwendung des Dichtungselements nicht auf elektrische
Drähte
beschränkt, sondern
es kann in verschiedenartigster Weise bei anderen Teilen Anwendung
finden, bei denen rohrartige Elemente oder dergleichen eingeführt werden.
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Eine
Zielsetzung der Erfindung besteht in der Schaffung eines Dichtungselements
(130) für
elektrische Drähte
(50), das klein ist und außergewöhnliche Dichtungseigenschaften
aufweist, wobei die Verformung der Durchgangsöffnungen (132) für elektrische Drähte (50)
aufgrund des Einsetzens der elektrischen Drähte nicht in einfacher Weise
andere Durchgangsöffnungen
(132) für
elektrische Drähte
(50) erreicht; ferner soll ein wasserdichter Verbinder
(100) geschaffen werden, der ein solches Dichtungselement
(130) verwendet.
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Die
Erfindung schafft ein Dichtungselement (130) für elektrische
Drähte
(50), das aus einem elastomeren Material, wie z.B. Silikon-gummi,
gebildet ist, ist in identischer Weise mit einem Dichtungselement
ausgebildet, bei dem einzelne Gummistopfen an jedem eingesetzten
elektrischen Draht angebracht sind und diese kontinuierlich in einer
konstanten Beabstandung angeordnet sind. Mit dieser Formgebung weist
jeder eingesetzte elektrische Draht (50) eine gleichmäßig feste
Dichtung um seinen Umfang in Radialrichtung auf, so dass die Dichtungseigenschaften
verbessert sind. Der Gehäusehauptkörper (110)
des wasserdichten Verbinders (100) ist derart ausgebildet,
dass er die Öffnung
für die
elektrischen Drähte
mittels des für
die elektrischen Drähte
vorgesehenen Dichtungselements (130) abdichtet, das in der
für die
elektrischen Drähte
vorgesehenen Dichtungsabdeckung (120) festgehalten ist.