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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder bzw. eine Verbindungseinrichtung.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
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Konventionell ist ein Verbinder bekannt, der einen Temperatursensor aufweist. In diesem Verbinder wird die Temperatur eines Anschlusses und eines Elektrokabels, das mit dem Anschluss verbunden ist, durch den Temperatursensor erfasst oder abgeschätzt, und es wird ein aktueller Wert eines Stroms, der in dem Anschluss und dem Elektrokabel fließt, auf der Grundlage der erfassten Temperatur eines Temperaturerfassungsziels oder einer abgeschätzten Temperatur eines Temperaturabschätzziels, die aus der erfassten Temperatur abgeschätzt wird, gesteuert. Die Steuerung des fließenden Stromes, die mit diesem Verbinder ausgeführt wird, hängt von der von dem Temperatursensor erfassten Temperatur ab, und die Genauigkeit der erfassten Temperatur spiegelt sich in der Genauigkeit der Steuerung wider. Daher ist es in diesem Verbinder gewünscht, dass der Temperatursensor nahe an dem Temperaturerfassungsziel angebracht ist, um die Genauigkeit der erfassten Temperatur zu erhöhen. Beispielsweise ist diese Art eines Verbinders in dem japanischen Patent
JP 6 023 667 B2 (und dem Patentfamilienmitglied
DE 11 2014 003 005 T5 ) offenbart, und es wird darin die Temperatur eines Elektrokabels als ein Temperaturerfassungsziel unter Anwendung eines Temperatursensors erfasst. In diesem konventionellen Verbinder ist ein Halter, der ein Elektrokabel und einen Temperatursensor hält, aus mehreren Halterkomponenten ausgebildet, und durch Eingreifen der Halterkomponenten ineinander derart, dass das Elektrokabel und der Temperatursensor aneinander gedrückt werden, kann die Genauigkeit bei der Temperaturerfassung für das Elektrokabel unter Anwendung des Temperatursensors verbessert werden.
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Wenn ein Temperaturerfassungsziel und ein Temperatursensor aneinander gedrückt werden, liegen die entsprechenden Halterkomponenten nahe an dem Temperaturerfassungsziel und dem Temperatursensor. Bei dem Temperatursensor entweicht jedoch bei größerer Kontaktfläche zu der Halterkomponente Wärme, die von dem Temperaturerfassungsziel übertragen wird, leichter in die Halterkomponente und eine Abweichung der erfassten Temperatur gegenüber der tatsächlichen Temperatur des Temperaturerfassungsziels wird groß. Der konventionelle Verbinder hat einen Temperatursensor, der an einer Wandfläche an ein Temperaturerfassungsziel (Elektrokabel) gedrückt wird und bietet Raum zur Verbesserung der Genauigkeit bei der Temperaturerfassung des Temperaturerfassungsziels.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verbinder bzw. eine Verbindungseinrichtung bereitzustellen, mit der eine Genauigkeit bei der Temperaturerfassung eines Temperaturerfassungsziels bzw. eines Temperaturerfassungsobjekts verbessert werden kann.
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Um die zuvor genannte Aufgabe zu lösen, wird ein Verbinder mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen. Gemäß einem hierin offenbarten Aspekt umfasst ein Verbinder: einen Anschluss; ein Verbindergehäuse, das den Anschluss aufnimmt; einen Temperatursensor, der eine Temperatur eines Temperaturerfassungsziels bzw. eines Temperaturerfassungsobjekts erfasst, wobei das Temperaturerfassungsziel der Anschluss oder ein mit dem Anschluss verbundenes Elektrokabel ist; und einen Halter, der den Anschluss, das Elektrokabel und den Temperatursensor aufnimmt und hält, wobei der Halter mindestens einen Druck ausübenden Bereich aufweist, der in Richtung zu dem im Gehäuse aufgenommenen Temperatursensor hervorsteht und den Temperatursensor an das Temperaturerfassungsziel drückt und schiebt, und einen zweiten Druck ausübenden Bereich aufweist, der das im Gehäuse aufgenommene Temperaturerfassungserfassungsziel an den Temperatursensor drückt und schiebt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bei dem Verbinder möglich, den Aufbau so zu gestalten, dass der erste Druck ausübende Bereich so ausgebildet ist, dass er in Punktkontakt oder Linienkontakt mit dem Temperatursensor tritt.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bei dem Verbinder möglich, diesen so zu gestalten, dass zumindest der eine erste Druck ausübende Bereich so angeordnet ist, dass er einen Temperaturerfassungsbereich des Temperatursensors an das Temperaturerfassungsziel drückt und schiebt.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es in dem Verbinder möglich, die Gestaltung so vorzunehmen, dass der Halter eine erste Halterkomponente, die den ersten Druck ausübenden Bereich oder den zweiten Druck ausübenden Bereich aufweist, und eine zweite Halterkomponente aufweist, die den anderen Bereich aus dem ersten Druck ausübenden Bereich und dem zweiten Druck ausübenden Bereich aufweist, und dabei mit der ersten Halterkomponente so in Eingriff ist, dass eine Druckkraft des ersten Druck ausübenden Bereichs auf den Temperatursensor und eine Druckkraft des zweiten Druck ausübenden Bereichs auf das Temperaturerfassungsziel erzeugt werden.
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Gemäß einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es in dem Verbinder möglich, die Gestaltung so vorzunehmen, dass der Halter an mindestens zwei Positionen jeweils eine Haltestruktur aufweist, wobei die Haltestrukturen, die die erste Halterkomponente und die zweite Halterkomponente, die in einem ineinandergreifendem Zustand sind, halten, jeweils einen ersten Eingriffshaltebereich aufweisen, der für die erste Halterkomponente vorgesehen ist, einen zweiten Eingriffshaltebereich aufweisen, der für die zweite Halterkomponente vorgesehen ist und mit dem ersten Eingriffshaltebereich so in Eingriff ist, dass der ineinandergreifende Zustand beibehalten wird, und einen flexiblen Bereich aufweist, der den ersten Eingriffshaltebereich oder den zweiten Eingriffshaltebereich aufweist und Flexibilität zum Verbiegen während des In-Eingriff-Bringens der ersten Halterkomponente und der zweiten Halterkomponente und zum Vermeiden einer Verbiegung am Ende des Vorgangs des Ineinandergreifens der ersten Halterkomponente und der zweiten Halterkomponente hat, und wobei der flexible Bereich in den Haltestrukturen, wenn der erste Eingriffshaltebereich in der Haltestruktur den zweiten Eingriffhaltebereich in der Haltestruktur einschließt, vorgesehen ist für die zweite Halterkomponente und den zweiten Eingriffshaltebereich aufweist, und, wenn der zweite Eingriffhaltebereich in der Haltestruktur den ersten Eingriffshaltebereich in der Haltestruktur einschließt, für die erste Halterkomponente vorgesehen ist und den ersten Eingriffshaltebereich aufweist.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bei dem Verbinder möglich, die Gestaltung so vorzunehmen, dass, wenn mehrere der Temperaturerfassungsziele vorgesehen sind und der Temperatursensor für jedes der Temperaturerfassungsziele bereitgestellt ist, die zweite Halterkomponente für jede Kombination aus dem Temperaturerfassungsziel und dem Temperatursensor vorgesehen ist.
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Gemäß einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bei dem Verbinder möglich, die Gestaltung so vorzunehmen, dass das Temperaturerfassungsziel das Elektrokabel ist.
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Die vorhergehenden und andere Aufgaben, Merkmale, Vorteile und technische und industrielle Bedeutungen dieser Erfindung ergeben sich besser aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, wenn diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Verbinder gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, und ist eine Ansicht, die einen geschlossenen Zustand eines Deckelelements zeigt;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht, die den Verbinder gemäß der Ausführungsform darstellt, und ist eine Ansicht zur Darstellung eines offenen Zustands des Deckelelements;
- 3 ist eine perspektivische Aufrissansicht, in der ein Verbindergehäuseteil und ein Halterteil getrennt sind;
- 4 ist eine perspektivische Aufrissansicht, in der das Halterteil gezeigt ist;
- 5 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Halter zeigt;
- 6 ist eine perspektivische Ansicht, die den Halter bei Betrachtung aus einem anderen Winkel zeigt;
- 7 ist eine perspektivische Aufrissansicht, die den Halter zeigt;
- 8 ist eine Draufsicht, die den Halter zeigt, wenn er aus der Pfeilrichtung A in 5 betrachtet wird;
- 9 ist eine Draufsicht, die eine erste Halterkomponente bei Betrachtung aus der Pfeilrichtung B in 7 zeigt, und ist eine vergrößerte Ansicht, die die Peripherie bzw. den Umfang einer ersten Sensorgehäusekammer zeigt;
- 10 ist eine Draufsicht, die die aus der Pfeilrichtung C in 7 betrachtete erste Halterkomponente zeigt und ist eine vergrößerte Ansicht, die den Umfang einer zweiten Sensorgehäusekammer zeigt;
- 11 ist eine Draufsicht, die eine zweite Halterkomponente darstellt, wenn diese aus der Seite des Innenbereichs betrachtet wird;
- 12 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie X-X in 8 und ist eine vergrößerte Ansicht, die den Umfang der ersten Sensorgehäusekammer zeigt;
- 13 ist eine Querschnittsansicht, die die Querschnittsansicht der 12 zusammen mit einem Temperatursensor und einem Elektrokabel zeigt;
- 14 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie X-X in 8 und ist eine vergrößerte Ansicht, die den Umfang bzw. Außenbereich der zweiten Sensorgehäusekammer zeigt; und
- 15 ist eine Querschnittsansicht, die die Querschnittsansicht der 14 zusammen mit dem Temperatursensor und dem Elektrokabel zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Mit Verweis auf die begleitenden Zeichnungen wird nun eine Ausführungsform eines Verbinders gemäß der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben. Es sollte beachtet werden, dass diese Ausführungsform nicht dazu gedacht ist, die Erfindung darauf einzuschränken.
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Ausführungsform
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Es wird nun eine der Ausführungsformen des Verbinders gemäß der vorliegenden Erfindung mit Verweis auf 1 bis 15 beschrieben.
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Ein Bezugszeichen 1 in 1 bis 3 bezeichnet einen Verbinder bzw. eine Verbindungseinrichtung der Ausführungsform. Dieser anschauliche Verbinder 1 ist eine Ladeverbindungseinrichtung eines Fahrzeugs (Elektrofahrzeuge, Einsteck-Hybrid-Fahrzeuge und dergleichen), in welchem ein Elektromotor als Antriebsquelle vorgesehen ist, und er wird zum Laden einer Sekundärbatterie verwendet, die für die Leistungszufuhr zu dem Elektromotor verantwortlich ist. In dieser Art von Fahrzeug wird ein komplementärer Verbinder (nicht dargestellt), der an dem Lader vorgesehen ist, in den Verbinder bzw. in die Verbindungseinrichtung 1 eingeführt, und eine Sekundärbatterie wird durch Einspeisung von Leistung aus dem Lader geladen.
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Der Verbinder 1 umfasst einen Anschluss 10, ein Verbindergehäuse 20, das den Anschluss 10 aufnimmt, und einen Halter 30, der den Anschluss 10 aufnimmt und hält, und ein Elektrokabel WH, das mit dem Anschluss 10 verbunden ist (3). Das Elektrokabel WH ist von dem Verbinder 1 nach außen geführt und ist mit einem Schutzelement CT (1) zusammen mit einer Kabelherausführeinheit in dem Verbinder 1 umschlossen. Ferner ist in dem Verbinder 1 der Anschluss 10 oder das Elektrokabel WH als ein Temperaturerfassungsziel bzw. Temperaturerfassungsobjekt 40 festgelegt und weist einen Temperatursensor 50 auf, der eine Temperatur des Temperaturerfassungsziels 40 erfasst. Der Halter 30 nimmt ferner den Temperatursensor 50 auf und hält diesen (4). In diesem Beispiel ist das Elektrokabel WH als das Temperaturerfassungsziel 40 festgelegt.
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Der Anschluss 10 ist ein männlicher Anschluss bzw. ein Stiftanschluss oder ein weiblicher Anschluss bzw. ein Buchsenanschluss, der aus einem leitenden Material, etwa Metall, hergestellt ist und einen Anschlussverbindungsbereich 11 und einen Elektrokabelverbindungsbereich 12 aufweist (4). Dieser anschauliche Anschluss 10 ist ein Stiftanschluss, und der Anschlussverbindungsbereich 11 ist in der Art eines Stifts ausgebildet. Der Anschlussverbindungsbereich 11 ist ein Teil, der mechanisch und elektrisch mit dem komplementären Anschluss (nicht dargestellt) des komplementären Verbinders verbunden wird. Der Elektrokabelverbindungsbereich 12 ist ein Teil, auf welchem das Ende des Elektrokabels WH beispielsweise verpresst ist, und hat eine freigelegte Kernleitung an dem Ende des Elektrokabels WH, die damit mechanisch und elektrisch verbunden ist. Der Elektrokabelverbindungsbereich 12 ist von einem zylindrischen Schutzelement 15 zusammen mit einer Abdeckung am Ende des Elektrokabels WH umschlossen. Das Schutzelement 15 ist beispielsweise ein durch Wärme schrumpfbares Rohr und verhindert, dass Flüssigkeit, etwa Wasser, in die Kernleitung am Ende des Elektrokabels WH eindringt.
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Der Verbinder 1 weist fünf Anschlüsse 10 auf, und jeder der Anschlüsse 10 ist mit dem Elektrokabel WH und dem Schutzelement 15 versehen. Von den fünf Gruppen aus Kombinationen der Anschlüsse 10, der Elektrokabel WH und der Schutzelemente 15 erfasst der Verbinder 1 die Temperatur von zwei Gruppen. Im Weiteren werden von den zwei Gruppen der der eine Anschluss 10, das eine Elektrokabel WH und das eine Schutzelement 15 als ein erster Anschluss 10A, ein erstes Elektrokabel WH1 und ein erstes Schutzelement 15A bezeichnet. Von den beiden Gruppen werden der andere Anschluss 10, das andere Elektrokabel WH und das andere Schutzelement 15 als ein zweiter Anschluss 10B, als ein zweites Elektrokabel WH2 und als ein zweites Schutzelement 15B bezeichnet. Im Weiteren wird der Temperatursensor 50 zur Erfassung der Temperatur des ersten Elektrokabels WH 1, das als das Temperaturerfassungsziel 40 dient, als ein erster Temperatursensor 50A bezeichnet, und der Temperatursensor 50 zur Erfassung der Temperatur des zweiten Elektrokabels WH2, das als das Temperaturerfassungsziel 40 dient, wird als ein zweiter Temperatursensor 50B bezeichnet.
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Das Verbindergehäuse 20 ist aus einem isolierenden Material, etwa Kunstharz, hergestellt. Dieses anschauliche Verbindergehäuse 20 weist einen zylindrischen Hauptkörper 21, bei welchem beide Enden in einer Zylinderachsenrichtung offen sind, und einen rechteckigen und plattenartigen Flansch 22 auf, der einen Teil des äußeren Umfangsrands des Hauptkörpers 21 in der Zylinderachsenrichtung (1 bis 3) abdeckt. Das Verbindergehäuse 20 ist in einem Fahrzeug so angeordnet, dass eine Öffnung 21a (2) des Hauptkörpers 21 zur Außenseite des Fahrzeugs hin zugänglich gemacht werden kann, und ist an dem Fahrzeug durch den Flansch 22 durch Schraubklemme und dergleichen befestigt.
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Im Inneren des Hauptkörpers 21 ist eine Anschlussgehäusekammer 23 für jeden Anschluss 10 ausgebildet (2 und 3). Jede der Anschlussgehäusekammern 23 ist eine Durchgangsbohrung, die sich entlang der Zylinderachsenrichtung des Hauptkörpers 21 erstreckt. In der Anschlussgehäusekammer 23 wird das Einführen und das Entfernen bezüglich des Anschlusses 10 und des komplementären Anschlusses entlang der Zylinderachsenrichtung ausgeführt. Die komplementären Anschlüsse werden jeweils von einer Öffnung 23a (2) in das Innere der Anschlussgehäusekammer 23 eingeführt. Andererseits wird jeder Anschluss 10 von der anderen Öffnung 23b (3) in das Innere der Anschlussgehäusekammer 23 eingeführt.
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Das Verbindergehäuse 20 hat ein Deckelelement 25, das daran angebracht ist (1 und 2). Das Deckelelement 25 ist ein Element, das die eine Öffnung 21a in dem Hauptkörper 21 verschließt und ist an der Öffnung 21a so angebracht, dass diese geöffnet und geschlossen werden kann.
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Der Halter 30 ist aus einem isolierenden Material, etwa einem Kunstharz, hergestellt. 5 bis 8 zeigen diesen anschaulichen Halter 30. Der Halter 30 weist eine Anschlussgehäusekammer 30a auf, die entsprechend die Anschlüsse 10 aufnimmt und hält (6). Die Anschlussgehäusekammer 30a ist für jeden Anschluss 10 ausgebildet. Der Halter 30 umfasst ferner eine erste Sensorgehäusekammer 30b, die den ersten Temperatursensor 50A aufnimmt und hält, und eine zweite Sensorgehäusekammer 30c, die den zweiten Temperatursensor 50B aufnimmt und hält (5 und 8). Des Weiteren umfasst der Halter 30 eine erste Elektrokabelgehäusekammer 30d, die das erste Elektrokabel WH1 aufnimmt und hält, und eine zweite Elektrokabelgehäusekammer 30e, die das zweite Elektrokabel WH2 aufnimmt und hält (5 und 8).
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In diesem anschaulichen Verbinder 1 erfasst der erste Temperatursensor 50A die Temperatur des ersten Elektrokabels WH1, und der zweite Temperatursensor 50B erfasst die Temperatur des zweiten Elektrokabels WH2. Somit sind die erste Sensorgehäusekammer 30b und die erste Elektrokabelgehäusekammer 30d benachbart zueinander ausgebildet, und die zweite Sensorgehäusekammer 30c und die zweite Elektrokabelgehäusekammer 30e sind ebenfalls benachbart zueinander ausgebildet. Die erste Sensorgehäusekammer 30b und die erste Elektrokabelgehäusekammer 30d sind so ausgebildet, dass der erste Temperatursensor 50A und das erste Elektrokabel WH 1 nahe aneinander angebracht sind. Die zweite Sensorgehäusekammer 30c und die zweite Elektrokabelgehäusekammer 30e sind so ausgebildet, dass der zweite Temperatursensor 50B und das zweite Elektrokabel WH2 nahe aneinander angebracht sind.
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Der Halter 30 weist mindestens einen ersten Druck ausübenden Bereich 61 auf, der in Richtung zu dem im Gehäuse befindlichen Temperatursensor 50 hervorsteht, und der den Temperatursensor 50 an das Temperaturerfassungsziel 40 drückt und dahin schiebt, und weist einen zweiten Druck ausübenden Bereich 62 auf, der das im Gehäuse befindliche Temperaturerfassungsziel auf den Temperatursensor 50 drückt und schiebt (12 bis 15).
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Zumindest der eine erste Druck ausübende Bereich 61 ist sowohl für die erste Sensorgehäusekammer 30b als auch die zweite Sensorgehäusekammer 30c vorgesehen. Die beiden ersten Druck ausübenden Bereiche 61 der ersten Sensorgehäusekammer 30b sind entlang der Achsenrichtung des ersten Elektrokabels WH1, das in der ersten Elektrokabelgehäusekammer 30d aufgenommen ist, beabstandet voneinander vorgesehen. Die ersten Druck ausübenden Bereiche 61 der ersten Sensorgehäusekammer 30b stehen aus einer ersten Wandfläche 30b1 der ersten Sensorgehäusekammer 30b in Richtung zu dem im Gehäuse befindlichen ersten Temperatursensor 50A hervor (9, 12 und 13) und drücken und schieben den ersten Temperatursensor 50A an bzw. zu dem ersten Elektrokabel WH1, das als das Temperaturerfassungsziel 40 dient. Die zwei ersten Druck ausübenden Bereiche 61 der zweiten Sensorgehäusekammer 30c sind mit Abstand zueinander in der Achsenrichtung der zweiten Elektrokabels WH2 vorgesehen, das in der zweiten Elektrokabelgehäusekammer 30e aufgenommen ist. Die ersten Druck ausübenden Bereiche 61 der zweiten Sensorgehäusekammer 30c ragen aus einer ersten Wandfläche 30C1 der zweiten Sensorgehäusekammer 30c zu dem im Gehäuse aufgenommenen zweiten Temperatursensor 50B hervor (10, 14 und 15) und drücken und schieben den zweiten Temperatursensor 50B an bzw. zu dem zweiten Elektrokabel WH2, das als das Temperaturerfassungsziel 40 dient.
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Die ersten Druck ausübenden Bereiche 61 der ersten Sensorgehäusekammer 30b sind als hervorstehende Bereiche ausgebildet, die zu dem ersten Temperatursensor 50A hervorstehen, und können eine Luftschicht 71a zwischen dem ersten Temperatursensor 50A und der ersten Wandfläche 30b1 der ersten Sensorgehäusekammer 30b bilden (13). In der ersten Sensorgehäusekammer 30b tritt der erste Temperatursensor 50A nicht mit der ersten Wandfläche 30b1 in Kontakt, und eine Kontaktfläche des ersten Temperatursensors 50A mit einer ersten Wandfläche 30b1 ist daher relativ klein, wodurch die Größe des Wärmeübertragung für die Wärme des ersten Temperatursensors 50A zu der ersten Wandfläche 30b1 verkleinert wird.
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Daher kann in dem Verbinder 1 die Genauigkeit bei der Temperaturerfassung des ersten Elektrokabels WH1 unter Anwendung des ersten Temperatursensors 50A verbessert werden. Um den Betrag der Wärmeübertragung aus dem ersten Temperatursensor 50A auf die erste Wandfläche 30b1 zu verringern, ist es wünschenswert, dass die ersten Druck ausübenden Bereiche 61 der ersten Sensorgehäusekammer 30b so ausgebildet sind, dass sie mit dem ersten Temperatursensor 50A in Punktkontakt oder Linienkontakt gebracht werden. In diesem Beispiel haben die ersten Druck ausübenden Bereiche 61 jeweils einen Querschnitt senkrecht zu einer Längsrichtung, die in Hügelform gebildet ist, und sie werden in Linienkontakt gebracht, wobei eine Spitze der Hügelform auf den ersten Temperatursensor 50A gedrückt wird.
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In dieser anschaulichen ersten Sensorgehäusekammer 30b ist der erste Temperatursensor 50A so angeordnet, dass er der zweiten bis vierten Wandfläche 30b2 bis 30b4 (9) zugewandt ist, anders als dies für die erste Wandfläche 30b1 der Fall ist. Daher ist es für den ersten Temperatursensor 50A wünschenswert, dass eine Kontaktfläche mit jeweils der zweiten bis vierten Wandfläche 30b2 bis 30b4 klein wird. In der ersten Sensorgehäusekammer 30b sind mindestens zwei hervorstehende Bereiche (erster bis dritter hervorstehender Bereich 65a bis 65c), die in Richtung zu dem ersten Temperatursensor 50A hervorstehen, auf der zweiten bis vierten Wandfläche 30b2 bis 30b4 vorgesehen. Auf diese Weise wird in der ersten Sensorgehäusekammer 30b eine Luftschicht, die nicht dargestellt ist, ebenfalls zwischen dem ersten Temperatursensor 50A und der zweiten Wandfläche 30b2, zwischen dem ersten Temperatursensor 50A und der dritten Wandfläche 30b3 und zwischen dem ersten Temperatursensor 50A und der vierten Wandfläche 30b4 gebildet. In der ersten Sensorgehäusekammer 30b wird der erste Temperatursensor 50A nicht mit der zweiten bis vierten Wandfläche 30b2 bis 30b4 in Kontakt gebracht, und eine Kontaktfläche des ersten Temperatursensors 50A mit jeweils der zweiten bis vierten Wandfläche 30b2 bis 30b4 wird klein, wodurch der Betrag an Wärmeübertragung für Wärme des ersten Temperatursensors 50A auf die zweite bis vierte Wandfläche 30b2 bis 30b4 reduziert wird. Daher kann in dem Verbinder 1 die Genauigkeit bei der Temperaturerfassung des ersten Elektrokabels WH1 unter Anwendung des ersten Temperatursensors 50A weiter verbessert werden. Es ist wünschenswert, dass die ersten bis dritten hervorstehenden Bereiche 65a bis 65c so ausgebildet sind, dass ein punktartiger oder linienartiger Kontakt mit dem ersten Temperatursensor 50A entsteht.
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Die ersten Druck ausübenden Bereiche 61 der zweiten Sensorgehäusekammer 30c sind als hervorstehende Bereiche ausgebildet, die zu dem zweiten Temperatursensor 50B hervorstehen, und können in ähnlicher Weise wie bei der ersten Sensorgehäusekammer 30b eine Luftschicht 71b zwischen dem zweiten Temperatursensor 50B und der ersten Wandfläche 30c1 der zweiten Sensorgehäusekammer 30c bilden (15). Ähnlich wie bei der ersten Sensorgehäusekammer 30b kann auch der Betrag der Wärmeübertragung für Wärme des zweiten Temperatursensors 50B auf die erste Wandfläche 30C1 verkleinert werden. Somit kann in dem Verbinder 1 die Genauigkeit bei der Temperaturerfassung des zweiten Elektrokabels WH2 unter Anwendung des zweiten Temperatursensors 50B verbessert werden. Um den Betrag der Wärmeübertragung von dem zweiten Temperatursensor 50B auf die erste Wandfläche 30C1 zu reduzieren, ist es wünschenswert, dass die ersten Druck ausübenden Bereiche 61 der zweiten Sensorgehäusekammer 30c so ausgebildet sind, dass sie in punktartigen oder linienartigen Kontakt mit dem zweiten Temperatursensor 50B treten. In diesem Beispiel hat jeder der ersten Druck ausübenden Bereiche 61 einen Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung, der in Hügelform ausgebildet ist, und eine Spitze der Hügelform wird auf den zweiten Temperatursensor 50B gedrückt, so dass ein Linienkontakt entsteht.
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Ähnlich zu der ersten Sensorgehäusekammer 30b ist in dieser beispielhaften zweiten Sensorgehäusekammer 30c der zweite Temperatursensor 50B so angeordnet, dass er einer zweiten bis vierten Wandfläche 30c2 bis 30c4 (10) anders als der ersten Wandfläche 30c1 zugewandt ist. Daher sind ähnlich wie für die erste Sensorgehäusekammer 30b in der zweiten Sensorgehäusekammer 30c mindestens zwei hervorstehende Bereiche (erster bis dritter hervorstehender Bereich 65a bis 65c), die in Richtung zu dem zweiten Temperatursensor 50B hervorstehen, auf der zweiten bis vierten Wandfläche 30c2 bis 30c4 vorgesehen, und es kann eine Luftschicht dazwischen gebildet werden. Ähnlich zu der ersten Sensorgehäusekammer 30b kann in der zweiten Sensorgehäusekammer 30c der Betrag der Wärmeübertragung für Wärme des zweiten Temperatursensors 50B auf die zweite bis vierte Wandfläche 30c2 bis 30c4 verkleinert werden. Daher kann in dem Verbinder 1 die Genauigkeit bei der Temperaturerfassung des zweiten Elektrokabels WH2 unter Anwendung des zweiten Temperatursensors 50B verbessert werden. Ähnlich zu der ersten Sensorgehäusekammer 30b ist es wünschenswert, dass die ersten bis dritten hervorstehenden Bereiche 65a bis 65c so ausgebildet sind, dass sie in einen punktartigen oder linienartigen Kontakt mit dem zweiten Temperatursensor 50B treten.
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Die Temperatursensoren 50 (der erste Temperatursensor 50A und der zweite Temperatursensor 50B) weisen jeweils eine Temperaturerfassungseinrichtung 51, die eine Temperatur des entsprechenden Elektrokabels WH (das erste Elektrokabel WH1 und das zweite Elektrokabel WH2) erfasst, und einen Zylinderkörper 52 auf, der ein offenes Ende hat und die darin durch das offene Ende eingeschobene Temperaturerfassungseinrichtung 51 aufweist (4, 13 und 15). Beispielsweise ist in dem Temperatursensor 50 das Innere des Zylinderkörpers 52 mit einem flüssigen Vergussmittel 53 (13 und 15) gefüllt, und die innen liegende Temperaturerfassungseinrichtung 51 wird bei Aushärtung des Vergussmittels 53 an dem Zylinderkörper 52 befestigt. Auf diese Weise ist in dem Temperatursensor 50 die Temperaturerfassungseinrichtung 51 im Inneren des Zylinderkörpers 52 ohne Abstand dazwischen angeordnet, und der Umfang der Temperaturerfassungseinrichtung 51 in dem Zylinderkörper 52 dient als ein Temperaturerfassungsbereich 52a, der zur Temperaturerfassung gut geeignet ist. Daher ist es in dem Temperatursensor 50 wünschenswert, dass zumindest der Temperaturerfassungsbereich 52a nahe an dem Elektrokabel WH liegt, um die Genauigkeit der Temperaturerfassung des Elektrokabels WH zu verbessern. In der ersten Sensorgehäusekammer 30b ist zumindest einer der zwei ersten Druck ausübenden Bereiche 61 so angeordnet, dass er den Temperaturerfassungsbereich 52a des ersten Temperatursensors 50A fest an das erste Elektrokabel WH 1, das als das Temperaturerfassungsziel 40 dient, drückt und darauf zu schiebt. In der zweiten Sensorgehäusekammer 30c ist mindestens einer der beiden ersten Druck ausübenden Bereiche 61 so angeordnet, dass er den Temperaturerfassungsbereich 52a des zweiten Temperatursensors 50B fest an das zweite Elektrokabel WH2, das als das Temperaturerfassungsziel 40 dient, drückt und dorthin schiebt. Somit kann in dem Verbinder 1 in jeweils den Temperatursensoren 50 (in dem ersten Temperatursensor 50A und dem zweiten Temperatursensor 50B) die Genauigkeit bei der Temperaturerfassung des entsprechenden Elektrokabels WH (des ersten Elektrokabels WH1 und des zweiten Elektrokabels WH1) verbessert werden.
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Die Temperatursensoren 50 haben jeweils ein Elektrokabel 55, das damit verbunden ist, und das ein Erfassungssignal, das von der Temperaturerfassungseinrichtung 51 bereitgestellt ist, zu einer elektronische Steuereinrichtung (nicht gezeigt) und dergleichen überträgt und bewirkt, dass die elektronische Steuereinrichtung einen Strom, der in dem Verbinder 1 geführt wird, steuert. Somit wird das Ende des Elektrokabels 55 im Inneren des Zylinderkörpers 52 aufgenommen, wobei es mit der Temperaturerfassungseinrichtung 51 verbunden wird, und es wird an dem Zylinderkörper 52 mittels des Vergussmittels 53 befestigt.
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Der zweite Druck ausübende Bereich 62 ist an der ersten Elektrokabelgehäusekammer 30d und der zweiten Elektrokabelgehäusekammer 30e vorgesehen. Eine Wandfläche der ersten Elektrokabelgehäusekammer 30d und eine Wandfläche der zweiten Elektrokabelgehäusekammer 30e können als der zweite Druck ausübende Bereich 62A verwendet werden. In diesem Falle kann die Wandfläche der ersten Elektrokabelgehäusekammer 30d nahe an dem ersten Elektrokabel WH 1 angebracht werden, und die Wandfläche der zweiten Elektrokabelgehäusekammer 30e kann nahe an dem zweiten Elektrokabel WH2 angebracht werden, wodurch es möglich ist, dass Wärme aus dem ersten Elektrokabel WH 1 auf die Wandfläche der ersten Elektrokabelgehäusekammer 30d übergeht, und dass Wärme des zweiten Elektrokabels WH2 auf die Wandfläche der zweiten Elektrokabelgehäusekammer 30e übergeht. Somit kann in diesem Falle eine Zunahme der Temperatur der Elektrokabel WH (des ersten Elektrokabels WH 1 und des zweiten Elektrokabels WH2) reduziert werden, und die Beständigkeit der Anschlüsse 10 (des ersten Anschlusses 10A und des zweiten Anschlusses 10B) und der Schutzelemente 15 (des ersten Schutzelements 15A und des zweiten Schutzelements 15B) sowie der Elektrokabel WH kann verbessert werden.
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Andererseits kann der zweite Druck ausübende Bereich 62 in Richtung zu dem Elektrokabel WH, das das im Gehäuse untergebrachte Temperaturerfassungsziel 40 ist, hervorstehen und kann das Elektrokabel WH an den Temperatursensor 50 drücken und dorthin schieben. In diesem Falle ist mindestens ein zweiter Druck ausübender Bereich 62 jeweils für die erste Elektrokabelgehäusekammer 30d und die zweite Elektrokabelgehäusekammer 30e vorgesehen. Die beiden zweiten Druck ausübenden Bereiche 62 in dieser anschaulichen ersten Elektrokabelgehäusekammer 30d sind mit Abstand zueinander in der Achsenrichtung des im Gehäuse befindlichen ersten Elektrokabels WH1 (11) vorgesehen. Die zweiten Druck ausübenden Bereiche 62 stehen jeweils aus einer Wandfläche 30d1 der ersten Elektrokabelgehäusekammer 30d in Richtung zu dem ersten Elektrokabel WH1 hervor. Die zwei zweiten Druck ausübenden Bereiche 62 sind in dieser anschaulichen zweiten Elektrokabelgehäusekammer 30e in der Achsenrichtung des im Gehäuse befindlichen zweiten Elektrokabels WH2 mit Abstand voneinander vorgesehen. Die zweiten Druck ausübenden Bereiche 62 stehen jeweils aus einer Wandfläche 30e1 der zweiten Elektrokabelgehäusekammer 30e in Richtung zu dem zweiten Elektrokabel WH2 hervor.
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Dieser anschauliche Halter 30 umfasst eine erste Halterkomponente 31 und eine zweite Halterkomponente 32, die miteinander in Eingriff sind (3 bis 8), und durch das Eingreifen der ersten Halterkomponente 31 in die zweite Halterkomponente 32 werden die erste Sensorgehäusekammer 30b, die zweite Sensorgehäusekammer 30c, die erste Elektrokabelgehäusekammer 30d und die zweite Elektrokabelgehäusekammer 30e gebildet. In dem Halter 30 beinhaltet die erste Halterkomponente 31 die ersten Druck ausübenden Bereiche 61 oder die zweiten Druck ausübenden Bereiche 62, und die zweite Halterkomponente 32 beinhaltet die anderen Bereiche aus den ersten Druck ausübenden Bereichen 61 und den zweiten Druck ausübenden Bereichen 62. In dem Halter 30 wird durch das Eingreifen der zweiten Halterkomponente 32 in die erste Halterkomponente 31 eine Druckkraft der ersten Druck ausübenden Bereiche 61 auf die Temperatursensoren 50 (den ersten Temperatursensor 50A und den zweiten Temperatursensor 50B) erzeugt, und es wird eine Druckkraft der zweiten Druck ausübenden Bereiche 62 auf die Elektrokabel WH (das erste Elektrokabel WH1 und das zweite Elektrokabel WH2) erzeugt, die als die Temperaturerfassungsziele 40 dienen.
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In diesem Beispiel sind fünf Anschlussgehäusekammern 30a, die erste Sensorgehäusekammer 30b und die zweite Sensorgehäusekammer 30c in der ersten Halterkomponente 31 ausgebildet, und die erste Elektrokabelgehäusekammer 30d und die zweite Elektrokabelgehäusekammer 30e sind in der zweiten Halterkomponente 32 ausgebildet. Somit sind in diesem anschaulichen Halter 30 die ersten Druck ausübenden Bereiche 61 für die erste Halterkomponente 31 vorgesehen, und die zweiten Druck ausübenden Bereiche 62 sind für die zweite Halterkomponente 32 vorgesehen.
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Für den Eingriff mit der anderen Öffnung 21b (3) in dem Hauptkörper 21 des Verbindergehäuses 20 hat die erste Halterkomponente 31 einen Hauptkörper 31a, der in Zylinderform ausgebildet ist (4 bis 8). Die erste Halterkomponente 31 hat darin ausgebildet die erste bis vierte Wandflächen 30b1 bis 30b4 (9), die die erste Sensorgehäusekammer 30b bilden, und hat darin ausgebildet die erste bis vierte Wandfläche 30c1 bis 30c4 (10), die die zweite Sensorgehäusekammer 30c bilden. Die Öffnung 21b des Verbindergehäuses 20 ist in mehrere Öffnungen unterteilt, und gewisse Öffnungen der durch Unterteilung hervorgegangenen Öffnungen bilden die andere Öffnung 23b in der Anschlussgehäusekammer 23.
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In diesem anschaulichen Verbinder 1 sind die mehreren Elektrokabel WH (das erste Elektrokabel WH1 und das zweite Elektrokabel WH2) als das Temperaturerfassungsziel 40 vorgesehen, und für jedes Elektrokabel WH ist der Temperatursensor 50 (der erste Temperatursensor 50A und der zweite Temperatursensor 50B) vorgesehen. Diese anschauliche zweite Halterkomponente 32 ist für jede Kombination aus Elektrokabel WH und Temperatursensors 50 vorgesehen. In der Ausführungsform sind die zweite Halterkomponente 32, die einer Kombination des ersten Elektrokabels WH1 und des ersten Temperatursensors 50A entspricht, und die zweite Halterkomponente 32, die einer Kombination des zweiten Elektrokabels WH2 und des zweiten Temperatursensors 50B entspricht, mit gleicher Form ausgebildet. Beispielsweise beinhaltet jede der zweiten Halterkomponenten 32 einen bogenförmigen Hauptkörper 32a (4 und 7). In einer der zweiten Halterkomponenten 32 ist der Innenumfang des Hauptkörpers 32a die Wandfläche 30d1, die die erste Elektrokabelgehäusekammer 30d bildet. In der anderen zweiten Halterkomponente 32 ist der Innenumfang des Hauptkörpers 32a die Wandfläche 30e1, die die zweite Elektrokabelgehäusekammer 30e bildet.
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Nachdem der erste Temperatursensor 50A in die erste Sensorgehäusekammer 30b eingeführt ist, wird in dem Halter 30 der erste Anschluss 10A von der Öffnung 31a1 (8), die an einem Außenumfang des Hauptkörpers 31a der ersten Halterkomponente 31 vorgesehen ist, in die Anschlussgehäusekammer 30a eingeführt. Das erste Elektrokabel WH 1 wurde bereits an dem ersten Anschluss 10A zusammen mit dem ersten Schutzelement 15A angebracht, und wird entlang des ersten Temperatursensors 50A nach dem Einführen des ersten Anschlusses 10A angeordnet. Die zweite Halterkomponente 32 ist in dem Halter 30 mit der ersten Halterkomponente 31 in Eingriff, wobei sie in der ersten Elektrokabelgehäusekammer 30d derart aufgenommen wird, dass sie das erste Elektrokabel WH1 nicht behindert, und der erste Temperatursensor 50A und das erste Elektrokabel WH1 liegen nach Abschluss des Vorgangs des Ineinandergreifens dicht aneinander. In ähnlicher Weise wird in dem Halter 30 nach dem Anordnen des zweiten Temperatursensors 50B in der zweiten Sensorgehäusekammer 30c der zweite Anschluss 10B von einer Öffnung 31a2 aus (8), die an dem Außenumfang des Hauptkörpers 31a der ersten Halterkomponente 31 vorgesehen ist, in die Anschlussgehäusekammer 30a eingeführt. In dem Halter 30 wird die zweite Halterkomponente 32 mit der ersten Halterkomponente 31 in Eingriff gebracht, wobei sie in der zweiten Elektrokabelgehäusekammer 30e so angeordnet wird, dass sie das zweite Elektrokabel WH2 nicht behindert, und der zweite Temperatursensor 50B und das zweiten Elektrokabel WH2 liegen nach dem Ende des Vorgangs des Ineinandergreifens dicht bzw. nahe aneinander.
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Der Halter 30 umfasst eine Haltestruktur 80 zwischen der ersten Halterkomponente 31 und der zweiten Halterkomponenten 32, wobei die Haltestruktur die erste Halterkomponente 31 und die zweite Halterkomponente 32 so hält, dass sie in einem ineinandergreifendem Zustand bleiben (4 bis 8). Die Haltestruktur 80 ist zwischen der ersten Halterkomponente 31 und einer der zweiten Halterkomponenten 32 an mindestens zwei Positionen vorgesehen (8). Beispielsweise beinhaltet diese beispielhafte Haltestruktur 80 einen ersten Eingriffshaltebereich 81, der an der ersten Halterkomponente 31 vorgesehen ist, einen zweiten Eingriffshaltebereich 82, der an der zweiten Halterkomponente 32 vorgesehen ist und mit dem ersten Eingriffhaltebereich 81 so in Eingriff ist, dass der Zustand des Ineinandergreifens der ersten Halterkomponente 31 und der zweiten Halterkomponente 32 beibehalten wird, und einen flexiblen Bereich 83, der den ersten Eingriffshaltebereich 81 oder den zweiten Eingriffshaltebereich 82 aufweist und der Flexibilität für das Verbiegen während des Vorgangs des Ineinandergreifens der ersten Halterkomponente 31 und der zweiten Halterkomponente 32 und zum Vermeiden des Verbiegens nach dem Ende des Vorgangs des Eingreifens zwischen der ersten Halterkomponente 31 und der zweiten Halterkomponente 32 hat.
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Wenn der erste Eingriffshaltebereich 81 in jeder Haltestruktur 80 den zweiten Eingriffshaltebereich 82 in der Haltestruktur 80 einschließt, wird somit der flexible Bereich 83 in der Haltestruktur 80 an der zweiten Halterkomponente 32 vorgesehen und enthält den zweiten Eingriffshaltebereich 82. Wenn in diesem Falle die erste Halterkomponente 31 und die zweite Halterkomponente 32 miteinander in Eingriff sind, wird jeder flexible Bereich 83 im Inneren des entsprechenden ersten Eingriffshaltebereichs 81 angeordnet und wird mit dem ersten Eingriffshaltebereich 81 verriegelt. In diesem Falle werden im Zustand des Eingreifens die erste Sensorgehäusekammer 30b, die zweite Sensorgehäusekammer 30c, die erste Elektrokabelgehäusekammer 30d und die zweite Elektrokabelgehäusekammer 30e im Inneren jedes der flexiblen Bereiche 83 angeordnet. Selbst wenn jeder der flexiblen Bereiche 83 eine gewisse Kraft aus dem Temperatursensor 50 und dem Elektrokabel WH aufnimmt, ist der flexible Bereich 83 mit dem ersten Eingriffshaltebereich 81 so verriegelt, dass ein Zustand des Eingreifens zwischen dem ersten Eingriffshaltebereich 81 und dem zweiten Eingriffshaltebereich 82 beibehalten wird.
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Wenn andererseits der zweite Eingriffshaltebereich 82 in jeder der Haltestrukturen 80 den ersten Eingriffshaltebereich 81 in der entsprechenden Haltestruktur 80 einschließt, ist der flexible Bereich 83 in der Haltestruktur 80 an der ersten Halterkomponente 31 vorgesehen und enthält den ersten Eingriffshaltebereich 81. Wenn in diesem Falle die erste Halterkomponente 31 und die zweite Halterkomponente 32 miteinander in Eingriff sind, wird jeder der flexiblen Bereiche 83 im Inneren des entsprechenden zweiten Eingriffshaltebereichs 82 angeordnet und ist mit dem zweiten Eingriffshaltebereich 82 verriegelt. In diesem Fall werden im Zustand des Ineinandergreifens die erste Sensorgehäusekammer 30b, die zweite Sensorgehäusekammer 30c, die erste Elektrokabelgehäusekammer 30d und die zweite Elektrokabelgehäusekammer 30e im Inneren jedes der flexiblen Bereiche 83 angeordnet. Selbst wenn jeder der flexiblen Bereiche 83 eine gewisse Kraft aus dem Temperatursensor 50 und dem Elektrokabel WH aufnimmt, ist der flexible Bereich 83 mit dem zweiten Eingriffshaltebereich 82 verriegelt, so dass der Zustand des Ineinandergreifens zwischen dem ersten Eingriffshaltebereich 81 und dem zweiten Eingriffshaltebereich 82 beibehalten wird.
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Insbesondere repräsentiert diese anschauliche Haltestruktur 80 das zuerst genannte (7 und 8) der Beispiele, und hat den ersten Eingriffshaltebereich 81, der für die erste Halterkomponente 31 vorgesehen ist, und hat den zweiten Eingriffshaltebereich 82 und den flexiblen Bereich 83, die für die zweite Halterkomponente 32 vorgesehen sind. Dieser beispielhafte erste Eingriffshaltebereich 81 ist ein Stück eines Bereichs, der an dem Hauptkörper 31a der ersten Halterkomponente 31 vorgesehen ist und eine Durchgangsbohrung 84 mit ebener Wandfläche 31bi in dem Hauptkörper 31a (7) bildet. In der ersten Halterkomponente 31 sind zwei erste Eingriffshaltebereiche 81 für jede zweite Halterkomponente 32 vorgesehen (8). Andererseits stehen in der zweiten Halterkomponente 32 zwei Bereichsstücke aus einem Endteil des Hauptkörpers 32a in einer Umfangsrichtung in der gleichen Richtung hervor, und jedes der Bereichsstücke wird als der flexible Bereich 83 verwendet. Die Bereichsstücke (flexible Bereiche 83) sind jeweils mit Abstand zueinander in der Biegerichtung angeordnet. In der zweiten Halterkomponente 32 ist ein Klauenvorsprungsbereich an einem Endteil jeder der Bereichsstücke (flexible Bereiche 83) in einer Richtung des Überstands ausgebildet, und jeder der vorstehenden Bereiche wird als der zweite Eingriffshaltebereich 82 verwendet. Die zweiten Eingriffshaltebereiche 82 und die flexiblen Bereiche 83 werden in die Durchgangsbohrungen 84 der ersten Halterkomponente 31 bei Eingriff der zweiten Halterkomponente 32 in die erste Halterkomponente 31 eingeführt. Die zweiten Eingriffshaltebereiche 82 sind in die ersten Eingriffshaltebereiche 81 nach Beendigung des Vorgangs des Ineinandergreifens eingehakt. Die zweiten Eingriffshaltebereiche 82 verbiegen die flexiblen Bereiche 83, während sie in die Eingriffshaltebereiche 82 während des Vorgangs des Ineinandergreifens der ersten Halterkomponente 31 und der zweiten Halterkomponente 32 gedrückt werden. Nach dem Vorgang des Ineinandergreifens schieben sich die zweiten Eingriffshaltebereiche 82 über die ersten Eingriffshaltebereiche 81 und heben die Verbiegung der flexiblen Bereiche 83 auf. In der Haltestruktur 80 sind, nachdem die Verbiegung aufgehoben ist, die zweiten Eingriffshaltebereiche 82 mit den ersten Eingriffshaltebereichen 81 verhakt, und die erste Halterkomponente 31 und die zweite Halterkomponente 32 bleiben miteinander in Eingriff.
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Die Haltestruktur 80 kann den Zustand des Ineinandergreifens, wie zuvor beschrieben ist, aufrecht erhalten, so dass ein Zustand beibehalten wird, in welchem die Temperatursensoren 50 und die Elektrokabel WH nahe aneinander angebracht sind. Somit kann in dem Verbinder 1 in den Temperatursensoren 50 (in dem ersten Temperatursensor 50A und dem zweiten Temperatursensor 50B) jeweils die Genauigkeit bei der Temperaturerfassung des entsprechenden Elektrokabels WH (das erste Elektrokabel WH1 und das zweite Elektrokabel WH2) weiter verbessert werden.
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Wie zuvor beschrieben ist, trägt der Verbinder 1 gemäß der Ausführungsform zu einer Verbesserung der Genauigkeit bei der Temperaturerfassung der Elektrokabel WH (das erste Elektrokabel WH1 und das zweite Elektrokabel WH2) bei, indem die Temperatursensoren 50 (der erste Temperatursensor 50A und der zweite Temperatursensor 50B) verwendet werden.
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Bei dem Verbinder gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist ein erster Druck ausübender Bereich als ein hervorstehender Bereich ausgebildet, der in Richtung zu einem Temperatursensor hervorsteht, und der eine Luftschicht zwischen dem Temperatursensor und einer Wandfläche einer Sensorgehäusekammer des Temperatursensors bilden kann. Daher wird in der Sensorgehäusekammer der Temperatursensor mit der Wandfläche in Kontakt gebracht, und ein Kontaktfläche des Temperatursensors mit der Wandfläche der Sensorgehäusekammer ist klein, wodurch der Betrag an Wärmeübertragung für die Wärme des Temperatursensors auf die Wandfläche reduziert wird. Somit kann in dem Verbinder die Genauigkeit bei der Temperaturerfassung eines Elektrokabels unter Anwendung des Temperatursensors verbessert werden.