DE102005030367A1 - Fahrwegverknüpfung für eine Magnetschwebebahn - Google Patents

Fahrwegverknüpfung für eine Magnetschwebebahn Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrwegverknüpfung für eine Magnetschwebebahn, wobei für eine Weiche an einem Verzweigungspunkt ein erstes Schienenpaar (1a) endet und vom Verzweigungspunkt ein zweites geradeaus führendes (1b) und ein drittes abbiegendes Schienenpaar (1c) ausgehen. Die Erfindung betrifft auch eine Fahrwegverknüpfung für eine Magnetschwebebahn, wobei für eine Kreuzung ein erstes Schienenpaar (13) ein zweites Schienenpaar (14) kreuzt. DOLLAR A Für eine Weiche ist vorgesehen, dass das erste Schienenpaar (1a) mit einem beweglichen Schienenabschnitt (2) endet zum wahlweisen Kontaktieren des zweiten (1b) oder des dritten Schienenpaares (1c). Im Kreuzungsbereich der rechten Schiene (R) des zweiten Schienenpaares (1b) und der linken Schiene (L) des dritten Schienenpaares (1c) ist eine Vorrichtung zum Austauschen eines ersten Schienenstückes (5a) für den Lückenschluss im zweiten Schienenpaar (1b) gegen ein zweites Schienenstück (5b) für den Lückenschluss im dritten Schienenpaar (1c) vorhanden. DOLLAR A Für eine Kreuzung ist vorgesehen, dass im Kreuzungsbereich einer rechten (R) mit einer linken Schiene (L) eine Vorrichtung zum Austauschen eines ersten Schienenstückes (5a), das für den Lückenschluss in der rechten Schiene (R) bestimmt ist, gegen ein zweites Schienenstück (5b), das für den Lückenschluss in der linken Schiene (L) bestimmt ist, vorhanden ist und dass im Kreuzungsbereich von zwei ersten (R) oder zwei linken Schienen (L) ein schwenkbares Schienenstück (15) vorhanden ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrwegverknüpfung für eine Magnetschwebebahn, wobei zur Bildung einer weiche an einem Verzweigungspunkt ein erstes Schienenpaar endet und vom Verzweigungspunkt ein zweites geradeaus führendes Schienenpaar und ein drittes abbiegendes Schienenpaar ausgehen, wobei die Schienenpaare jeweils aus einer linken Schiene und einer rechten Schiene bestehen.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Fahrwegverknüpfung für eine Magnetschwebebahn, wobei zur Bildung einer Kreuzung ein erstes Schienenpaar aus einer linken und einer rechten Schiene ein zweites Schienenpaar aus einer linken und einer rechten Schiene kreuzt.
  • Um eine Weiche für eine Magnetschwebebahn zu bilden, ist bereits vorgeschlagen worden, die drei Schienenpaare unbeweglich auf dem Fahrweg zu befestigen mit Lücken und zusätzlichen Hilfsschienen. Welchen Weg die Magnetschwebebahn nimmt, wurde dann durch ein kompliziertes Steuerungsverfahren im Fahrzeug festgelegt. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, dass das zweite und das dritte Schienenpaar nebeneinander enden und das erste Schienenpaar zum zweiten oder dritten Schienenpaar hin gebogen wird. Dabei muss eine große Masse aufwändig bewegt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrwegverknüpfung für eine Magnetschwebebahn anzugeben, die ohne eine aufwändige Steuerung auskommt und trotzdem ohne das Bewegen relativ großer und schwerer Teile auskommmt.
  • Die Aufgabe wird hinsichtlich einer Weiche gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass das erste Schienenpaar am Verzweigungspunkt mit einem beweglichen Schienenabschnitt endet zum wahlweisen Kontaktieren des zweiten oder des dritten Schie nenpaares am Verzweigungspunkt und dass im Kreuzungsbereich der rechten Schiene des zweiten Schienenpaares und der linken Schiene des dritten Schienenpaares eine Vorrichtung zum Austauschen eines ersten Schienenstückes für den Lückenschluss im zweiten Schienenpaar gegen ein zweites Schienenstück für den Lückenschluss im dritten Schienenpaar vorhanden ist.
  • Mit der Weiche nach der Erfindung wird der Vorteil erzielt, dass insbesondere im Fahrzeug keine aufwändige Steuerung erforderlich ist, um die Fahrtrichtung zu gewährleisten. Die Weiche nach der Erfindung arbeitet weitgehend wie eine normale Eisenbahnweiche. Es wird dabei der zusätzliche Vorteil erzielt, dass nicht ein ganzes schweres Fahrwegstück bewegt oder gebogen werden muss. Wie bei einer üblichen Eisenbahnweiche beginnt der nicht bewegliche Teil der linken Schiene des abzweigenden dritten Schienenpaares bereits im Raum zwischen den geradeaus führenden Schienen. Der bewegliche Schienenabschnitt braucht also vorteilhaft nicht den gesamten Abzweigebereich zu umfassen. Dadurch kommt man mit einem deutlich kleineren Antrieb für die beweglichen Teile aus, da diese im Vergleich zum gesamten Abzweigungsbereich klein und damit leicht sind.
  • Anders als bei einer üblichen Eisenbahnweiche sind aber keine Zungen möglich, die sich an vorhandene Schienen anlegen. Es wird vielmehr ein Schienenabschnitt ganz beweglich gestaltet, so dass er entweder eine Lücke im geradeaus führenden zweiten Schienenpaar oder eine Lücke im abzweigenden dritten Schienenpaar bildet.
  • Ein anderer Unterschied zu einer üblichen Eisenbahnweiche ist dort gegeben, wo die abzweigende linke Schiene die geradeaus führende rechte Schiene kreuzt. Bei einer üblichen Eisenbahnweiche sind dort nämlich keine beweglichen Teile vorgesehen. Das ist beim Fahrweg einer Magnetschwebebahn nicht möglich, da sonst eine zu große Lücke im jeweiligen Fahrweg gegeben wäre. Es muss also auch an dieser Stelle eine Vorrichtung zum Austauschen eines ersten Schienenstückes für den Lücken schluss in der geradeaus führenden Schiene gegen ein zweites Schienenstück für den Lückenschluss in der abbiegenden Schiene vorhanden sein. Wichtig ist dabei, dass die beiden Schienenstücke unterschiedlich gestaltet sein müssen, da das eine Schienenstück ein Teil der linken Schiene und das andere Schienenstück einen Teil der rechten Schiene bildet. Es kann also nicht nur ein Schienenstück zum Lückenschluss vorhanden sein.
  • Mit der weiche nach der Erfindung wird insbesondere der Vorteil erzielt, dass keine aufwändige Steuerung erforderlich ist und trotzdem mit einem relativ kleinen Antrieb nur wenige Schienenteile bewegt werden müssen.
  • Beispielsweise kann der bewegliche Schienenabschnitt biegbar sein zum wahlweisen Kontaktieren des zweiten oder des dritten Schienenpaares.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der bewegliche, biegbare Schienenabschnitt einen waagrechten Schenkel hat, der von der Seite her eingeschnitten ist. Auf diese Weise ist er besonders leicht biegbar. Der bewegliche Schienenabschnitt kann ein T-, L- oder U-Profil haben.
  • Nach einem anderen Beispiel weist der bewegliche Schienenabschnitt eine Halteeinrichtung auf, auf der ein erster Schienenabschnitt zum Verbinden des ersten mit dem zweiten Schienenpaar und ein zweiter Schienenabschnitt zum Verbinden des ersten mit dem dritten Schienenpaar verschiebbar angeordnet sind. Statt eines biegbaren Schienenabschnittes werden also zwei starre austauschbare Schienenabschnitte verwendet.
  • Die Vorrichtung zum Austauschen des ersten gegen das zweite Schienenstück ist beispielsweise eine Halterung, auf der das erste Schienenstück parallel zum zweiten Schienenpaar und das zweite Schienenstück parallel zum dritten Schienenpaar angeordnet sind. Die Schienenstücke sind mit der Halterung zum Lückenschluss wahlweise in die gewünschte Position verschiebbar.
  • Beispielsweise ist der bewegliche Schienenabschnitt durch auf dem Fundament gelagerte scharnierartig gelenkig verbundene Bauteile gehalten. Dadurch ist die gewünschte Bewegung gewährleistet.
  • Beispielsweise ist der bewegliche Schienenabschnitt zum Bewegen mit einem Weichenantrieb aus Motor und angekoppelten Hebeln verbunden.
  • Die Aufgabe wird hinsichtlich einer Kreuzung gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass im Kreuzungsbereich einer rechten Schiene mit einer linken Schiene eine Vorrichtung zum Austauschen eines ersten Schienenstücks, das für den Lückenschluss in der rechten Schiene bestimmt ist, gegen ein zweites Schienenstück, das für den Lückenschluss in der linken Schiene bestimmt ist, vorhanden ist und dass im Kreuzungsbereich von zwei rechten Schienen oder von zwei linken Schienen ein schwenkbares Schienenstück vorhanden ist, das wahlweise für den Lückenschluss in den beiden sich kreuzenden Schienen bestimmt ist.
  • Die Vorrichtung zum Austauschen von Schienenstücken entspricht der für die Weiche vorgesehenen Vorrichtung. Auch die Schienenstücke selbst können genau so wie die Schienenstücke bei der Weiche ausgebildet sein.
  • Schwenkbare Schienenstücke im Kreuzungsbereich von zwei rechten oder zwei linken Schienen sind bei einer Magnetschwebebahn notwendig, da eine Lücke in der Schiene, die bei einer üblichen Eisenbahnkreuzung gegeben ist, nicht möglich ist.
  • Die Vorrichtung zum Austauschen von Schienenstücken kann nach einem Beispiel ein um eine senkrechte Achse drehbares Bauteil sein, das das erste und das zweite Schienenstück aufweist, wobei die Schienenstücke zusammen mit dem Bauteil wahlweise in ihre Position zum Lückenschluss im zweiten oder im dritten Schienenpaar drehbar sind. Nach diesem Beispiel besteht das Bauteil also aus zwei geeigneten Schienenstücken. Allein durch Drehen des Bauteiles gelangt das gewünschte Schienenstück in die dafür vorgesehene Lücke.
  • Insbesondere ist das Bauteil ein übliches Schienenstück für den Fahrweg einer Magnetschwebebahn, das sowohl für eine rechte Schiene als auch, nach einer Drehung um 180°, um eine senkrechte Mittelachse für eine linke Schiene geeignet ist.
  • Die Vorrichtung zum Austauschen von Schienenstücken ist beispielsweise eine Halterung, auf der das erste Schienenstück parallel zum zweiten Schienenpaar und das zweite Schienenstück parallel zum dritten Schienenpaar angeordnet ist. Die Schienenstücke sind mit der Halterung wahlweise in ihre Position im zweiten oder dritten Schienenpaar verschiebbar.
  • Die Vorrichtung zum Austauschen von Schienenstücken, die zum Lückenschluss dienen, sind beispielsweise mit einem Antrieb aus Motor und angekoppelten Hebeln verbunden. Dadurch ist das Austauschen jederzeit gewährleistet.
  • Eine doppelte Kreuzungsweiche kann vorteilhaft aufgebaut werden, indem beispielsweise an einer Kreuzung eines Fahrweges für eine Magnetschwebebahn an jedem der vier Schienenpaare jeweils eine Weiche angeschlossen ist.
  • Mit der Weiche, der Kreuzung und der doppelten Kreuzungsweiche für eine Magnetschwebebahn nach der Erfindung wird insbesondere der Vorteil erzielt, dass diese Fahrwegformen mit einfachen Mitteln zuverlässig aufgebaut werden können.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert:
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform für eine Weiche,
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform für eine Weiche,
  • 3 zeigt ein Beispiel für einen biegbaren Schienenabschnitt,
  • 4 zeigt eine Ausführungsform für eine Kreuzung.
  • 1 zeigt Schienen 1 für eine Magnetschwebebahn, der in üblicher Weise Magnete zugeordnet sind. Einem ankommenden, ersten Schienenpaar 1a sind ein geradeaus führendes, zweites Schienenpaar 1b und ein abbiegendes, drittes Schienenpaar 1c zugeordnet. Das erste Schienenpaar 1a endet mit einem beweglichen Schienenabschnitt 2, der ein biegbarer Schienenabschnitt ist. Dieser biegbare Schienenabschnitt kann mittels eines Weichenantriebes 3 zwei unterschiedliche Positionen einnehmen. Der biegbare Schienenabschnitt kann entweder das ankommende erste Schienenpaar 1a mit dem zweiten geradeaus führenden Schienenpaar 1b oder aber mit dem dritten abbiegenden Schienenpaar 1c verbinden.
  • Dort, wo die linke Schiene L des abbiegenden dritten Schienenpaares 1c die rechte Schiene R des geradeaus führenden zweiten Schienenpaares 1b kreuzt, befindet sich in jeder der beiden Schienen eine Lücke und es ist ein Bauteil 4 zum wahlweisen Lückenschluss im zweiten 1b oder im dritten Schienenpaar 1c vorhanden. Im Ausführungsbeispiel der 1 ist ein Bauteil 4 vorgesehen, das an gegenüber liegenden Seiten ein erstes Schienenstück 5a und ein zweites Schienenstück 5b für den Lückenschluss trägt. Durch einen geeigneten Antrieb 6 mit Gestänge wird das Bauteil 4 um eine senkrechte Achse gedreht, so dass es stets in der richtigen Orientierung in der geradeaus führenden oder in der abbiegenden Schiene positioniert ist.
  • Bei der Ausführungsform einer Abzweigung nach 2 sind auf einer Halterung 7 zwei räumlich getrennte Schienenstücke 5a, 5b angeordnet, die jeweils abwechselnd die ihnen zugedachte Position in der abbiegenden oder in der geradeaus führenden Schiene einnehmen können. Sie werden daher auf der Halterung 7 durch einen Antrieb 6 mit Gestänge bewegt.
  • Bei der Ausführungsform nach 2 ist der bewegliche Schienenabschnitt, mit dem das erste Schienenpaar 1a endet, nicht biegbar. Vielmehr sind zwei Schienenabschnitte 8a und 8b auf einer Haltevorrichtung 9 angeordnet und können durch einen zugeordneten Antrieb 10 mit Gestänge in die jeweils für sie vorgesehene Position gebracht werden. Der eine Schienenabschnitt 8a ist gerade und dient zur Verbindung des ersten Schienenpaares 1a mit dem zweiten Schienenpaar 1b und der andere Schienenabschnitt 8b ist gekrümmt und dient zur Verbindung des ersten Schienenpaares 1a mit dem dritten Schienenpaar 1c.
  • Die unterschiedlichen Vorrichtungen nach den Ausführungsformen der 1 und 2 können auch in anderer Kombination eingesetzt werden. Die Antriebe können verbunden sein, so dass zwei Antriebe durch einen Antrieb ersetzbar sind.
  • 3 zeigt eine grob schematische Ausführungsform des in 1 gezeigten biegbaren und dadurch beweglichen Schienenabschnittes 2 in Draufsicht. Dabei ist ein waagrechter Schenkel des z. B. T-förmigen Schienenabschnittes 2 von der Seite her eingeschnitten, so dass sich im gebogenen Zustand Öffnungen 12 ergeben. Eine Linearmotorschiene 11, die wie der waagrechte Schenkel des z. B. T-förmigen Schienenabschnittes 2 geformt ist, liegt auf diesem Schenkel.
  • In 4 ist eine Kreuzung in einem Fahrweg für eine Magnetschwebebahn gezeigt, bei der ein erstes Schienenpaar 13 ein zweites Schienenpaar 14 kreuzt. An den beiden Stellen, an denen jeweils eine rechte Schiene R eine linke Schiene L kreuzt, ist eine Vorrichtung zum Austausch von zwei Schienenstücken 5a, 5b vorgesehen, das dem Bauteil 4 nach 1 entspricht, das auch dort an der Stelle angeordnet ist, wo eine rechte Schiene R eine linke Schiene L kreuzt.
  • Statt dem Bauteil 4 kann für die Kreuzung auch die Kombination aus zwei räumlich getrennten Schienenstücken 5a und 5b und der Halterung 7 nach 2 vorgesehen sein.
  • Dort, wo zwei rechte R oder zwei linke Schienen L sich kreuzen, ist bei der Kreuzung ein schwenkbares Schienenstück 15 vorhanden, das durch einfaches Umklappen um einen spitzen Winkel entweder die Lücke im ersten Schienenpaar 13 oder im zweiten Schienenpaar 14 schließt. Die beweglichen Teile der Kreuzung sind mit Antrieben 6 verbunden.
  • Zum Aufbau einer so genannten doppelten Kreuzungsweiche kann an jedem der vier Schienenpaare, die von der Kreuzung nach 4 ausgehen, das erste Schienenpaar 1a einer Abzweigung nach 1 oder 2 angeschlossen sein. Auch eine Kombination dieser Abzweigungen ist möglich.
  • Eine Fahrwegverknüpfung nach der Erfindung kommt gegenüber früheren Varianten mit weniger beweglichen Teilen aus und ist daher mit einfachen Mitteln zu betätigen. Außerdem ist keine aufwändige elektronische Steuerung erforderlich.

Claims (10)

  1. Fahrwegverknüpfung für eine Magnetschwebebahn, wobei zur Bildung einer Weiche an einem Verzweigungspunkt ein erstes Schienenpaar (1a) endet und vom Verzweigungspunkt ein zweites geradeaus führendes Schienenpaar (1b) und ein drittes abbiegendes Schienenpaar (1c) ausgehen, wobei die Schienenpaare (1a, 1b, 1c) jeweils aus einer linken Schiene (L) und einer rechten Schiene (R) bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schienenpaar (1a) am Verzweigungspunkt mit einem beweglichen Schienenabschnitt (2) endet zum wahlweisen Kontaktieren des zweiten (1b) oder des dritten Schienenpaares (1c) am Verzweigungspunkt und dass im Kreuzungsbereich der rechten Schiene (R) des zweiten Schienenpaares (1b) und der linken Schiene (L) des dritten Schienenpaares (1c) eine Vorrichtung zum Austauschen eines ersten Schienenstückes (5a) für den Lückenschluss im zweiten Schienenpaar (1b) gegen ein zweites Schienenstück (5b) für den Lückenschluss im dritten Schienenpaar (1c) vorhanden ist.
  2. Fahrwegverknüpfung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Schienenabschnitt (2) biegbar ist zum wahlweisen Kontaktieren des zweiten (1b) oder des dritten Schienenpaares (1c).
  3. Fahrwegverknüpfung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche, biegbare Schienenabschnitt (2) einen waagrechten Schenkel hat, der von der Seite her eingeschnitten ist.
  4. Fahrwegverknüpfung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Schienenabschnitt (2) eine Haltevorrichtung (9) aufweist, auf der ein erster Schienenabschnitt (8a) zum Verbinden des ersten (1a) mit dem zweiten Schienenpaar (1b) und ein zweiter Schienenabschnitt (8b) zum Verbinden des ersten (1a) mit dem dritten Schienenpaar (1c) verschiebbar angeordnet sind.
  5. Fahrwegverknüpfung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Schienenabschnitt (2) zum Bewegen mit einem Weichenantrieb (3) aus Motor und angekoppelten Hebeln verbunden ist.
  6. Fahrwegverknüpfung für eine Magnetschwebebahn, wobei zur Bildung einer Kreuzung ein erstes Schienenpaar (13) aus einer linken Schiene (L) und einer rechten Schiene (R) ein zweites Schienenpaar (14) aus einer linken Schiene (L) und einer rechten Schiene (R) kreuzt, dadurch gekennzeichnet, dass im Kreuzungsbereich einer rechten Schiene (R) mit einer linken Schiene (L) eine Vorrichtung zum Austauschen eines ersten Schienenstückes (5a), das für den Lückenschluss in der rechten Schiene (R) bestimmt ist, gegen ein zweites Schienenstück (5b), das für den Lückenschluss in der linken Schiene (L) bestimmt ist, vorhanden ist und dass im Kreuzungsbereich von zwei rechten Schienen (R) oder von zwei linken Schienen (L) ein schwenkbares Schienenstück (15) vorhanden ist, das wahlweise für den Lückenschluss in den beiden sich kreuzenden Schienen bestimmt ist.
  7. Fahrwegverknüpfung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Austauschen von Schienenstücken (5a und 5b) ein um eine senkrechte Achse drehbares Bauteil (4) ist, das das erste (5a) und das zweite Schienenstück (5b) aufweist, und dass die Schienenstücke (5a und 5b) zusammen mit dem Bauteil (4) wahlweise in ihre Position zum Lückenschluss im zweiten (1b) oder im dritten Schienenpaar (1c) drehbar sind.
  8. Fahrwegverknüpfung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Austauschen von Schienenstücken (5a und 5b) eine Halterung (7) ist, auf der das erste Schienenstück (5a) parallel zum zweiten Schienenpaar (1b) und das zweite Schienenstück (5b) parallel zum dritten Schienenpaar (1c) angeordnet sind und dass die Schienenstücke (5a und 5b) mit der Halterung (7) wahlweise in ihre Position zum Lückenschluss im zweiten (1b) oder dritten Schienenpaar (1c) verschiebbar sind.
  9. Fahrwegverknüpfung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Austauschen von Schienenstücken (5a, 5b) mit einem Antrieb (6) aus Motor und angekoppelten Hebeln verbunden ist.
  10. Fahrwegverknüpfung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Kreuzung eines Fahrweges für eine Magnetschwebebahn an jedem der vier Schienenpaare jeweils eine Weiche angeschlossen ist.
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