DE8807284U1 - Weiche - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
- E01B25/22—Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
- E01B25/26—Switches; Crossings
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Description
Weiche
Beschreibung
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiche der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art.
Eine derartige Weiche ist aus der DE-OS 30 48 384 bekannt. Die bekannte Weiche weist zwei
WeichenstelLungen auf, wobei in einer der
Wei'-henstel Lungen das Transportmittel geradeaus
weiterlaufen kann, während es in der zweiten Weichenstellung im Bogen weggeführt wird. Die Weiche
enthält zwei Weichenteile, die jeweils einer
Wei chenstel lung zugeordnet sind. Jedes der Weichentsile
ist in Form eines Schienenstückes ausgebildet, das in eine Lücke zwischen der ankommenden Schiene einerseits
und jeweils einer abgehenden Schiene andererseits paßt. Jedes der Weichenteile ist in zwei Positionen
verstellbar. I.t der ersten Position befindet sich das
Weichenteil im Inneren der Lücke, so daß das Transportmittel in der gewünschten Richtung fahren kann.
In der zweiten Position befindet sich das Wei dienteiL
außerhalb der Lücke, so daß keine Verbindung hergestellt ist. Die Weichenteile sind in ihrer Bewegung derart
gekoppelt, daß sich immer ein Weichenteil in seiner ersten Position und das andere Weichenteil in seiner
zweiten Position befindet. Zwar wurde auch bei der bekannten Weiche auf eine kompakte, platzsparende
Anordnung geachtet, die gefundene Lösung ist jedoch nicht für alle Anwendungszwecke befriedigend. Darüber
hinaus sind eine Vielzahl beweglicher Teile erforderlich, die immer die Gefahr von Fehlfunktionen
einschließen. In der zweiten Position stehen die
Weichenteile seitlich über den Schienenstrang hinaus, so
daß die Gefahr von Beschädigungen oder gar Verletzungen nicht ausgeschlossen werden kann. Die bekannte Weiche
ist darüber hinaus relativ toleranzempfindlich, d.h.
auch kleine Maßabweichungen von Weichenteil und Gestänge wirken sich funktionsmindernd aus.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Weiche bereitzustellen, die einfach und kompakt
aufgebaut ist und zuverlässig funktioniert.
Pie Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Hauptanspruches gelöst.
Durc'i die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es möglic»·,
mit nur einem einzigen beweglichen Weichenteil mindestens zwei oder gar noch mehr Weichenstellungen zu
erhalten. Es muß nur noch ein einziges Weichenteil bewegt werden. Darüber hinaus sind beide Enden des
Weichenteiles immer mit einer Schiene verbunden, so daß nirgends Teile vorstehen. Durch die Biegbarkeit nur in
Bewegungsrichtung des Weichenteiles wird sichergestellt,
daß das Weichenteil trotzdem in der Lage ist, das Gewicht der darüberfahrenden Transportmittel mit den zu
transportierenden Gegenständen ohne Durchbiegung in
vertikaler Richtung aufzunehmen. Die erfindungsgemäße
Weiche kann sowohl für eine Abbiegung als auch für eine Kreuzung eingesetzt werden.
Das aui einzelnen zueinander verschwenkbaren Segmenten
zusammengesetzte Weichenteil gemäß Anspruch 2 stellt
eine bevorzugte und konstrukt4y einfache Ausführungsform
der Erfindung dar, insbesondere, wenn die Segmente gemäß Anspruch 3 angeordnet und ausgestaltet sind. Dabei kann
die Bogenlänge, die vom Weichenteil überdeckt werden soll, auf einfache Weise durch die Anzahl der
• · · f t I
verwendeten Segmente festgelegt werden.
Die Ausgestaltung nach den Ansprüchen 4 bis 11 betrifft
ein erstes Ausführungsbeispiel eines aus Segmenten
zusammengesetzten Weichenteils. Durch die Starrheit des
Materials können durch einfache konstruktive Maßnahmen
die Biegbarkeit in der gewünschten Richtung und das starre Verhalten außerhalb dieser gewünschten Richtung
eingestellt werden. Dabei wird gemäß den Ansprüchen 4 und 5 bevorzugt eine zwischen zwei Segmenten angeordnete
Drehachse verwendet, und die einander zugewandten Stirnflächen der Segmente im Abstand gehalten.
Je nachdem, an welcher Seite der Drehachse gemäß den Ansprüchen 6 und 7 dieser als Spalt vorgesehene Abstand
angeordnet ist, kann die gewünschte Bewegungsrichtung,
d.h. die Weichenstellung, festgelegt werden. Befindet
sich der Spalt in Förderrichtung rechts der Drehachse,
während links der Drehachse kein Spalt ist, so ist das Weichenteil für einen geraden Durchlauf und eine
Rechtskurve ausgelegt. Befindet sich der Spalt an der linken Seite der Drehachse, während rechts kein Spalt
ist, so ist das Weichenteil für einen geraden Durchlauf und für eine Linkskurve ausgelegt. Befinden sich
beidseitig der Drehachse Spalte, so ist das Weichenteil sowohl für Rechts- als auch für Linkskurven und
zusätzlich für eine Geradeausfahrt ausgelegt. Wird die
Drehachse anstatt vertikal horizontal angeordnet, so kann durch die Anordnung des Spaltes relativ zur
Drehachse wiederum festgelegt werden, ob das Weichenteil für eine Geradeausfahrt in einer horizontalen Ebene und
für eine nach oben und/oder nach unten weisende vertikale Kurve ausgelegt ist. Wird das Weichenteil in
der Mitte gelagert, so daß beide freien Enden des Weichenteiles bewegbar sind, so können sowohl für
• ■ · fl
horizontale als auch für vertikale Weichenverbindungen
sich fächerförmig gegenüberliegende, freie Schienenenden
miteinander verbunden werden.
Ist nur eine begrenzte Anzahl Weichenverbindungen
notwendig, so wird der Spalt gemäß den Ansprüchen 8 bis
10 bevorzugt derart angelegt/ daß die Standflächen benachbarter Segmentglieder aneinander anschlagen, wenn
die gewünschte Weichenposition erreicht ist, so daß
normalerweise kein zusätzlicher Anschlag benötigt wird.
Auf der Lauffläche des Weichenteiles können gemäß
Anspruch 11 flexible Laufstränge angeordnet werden, die die aufklaffenden Spalte überbrücken, so daß die
Laufrolle des Transportmittels glatt abrollen kann.
In den Ansprüchen 12 bis 15 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Segmentweiche beschrieben. Die
Verwendung von Segmenten aus einem elastisch verformbaren Material stellt eine konstruktiv einfachere
Lösung dar. Zwischen den einzelnen Segmenten angeordnete Druckplatten stellen die korrekte Ausbiegung der
Mittellinie des Weichenteils sicher. Durch die Anordnung eines vorzugsweise als Blattfeder
ausgebildeten Aussteifungselementes wird eine konstante
Abbiegung erzielt, während gleichzeitig eine Versteifung des Weichenteils gegen Biegung in unerwünschte
Richtungen erzielt wird.
Durch die Ausgestaltung nach den Ansprüchen 16 und 17 wird erreicht, daß ein einziges Weichenteil sowohl für
horizontale Weichen zum Verbinden horizontal nebeneinanderliegender Schienenenden als auch für
vertikale Weichen zum Verbinden in vertikaler Richtung zueinander beabstandeter Schienenenden einsetzbar ist.
I t t
( f
I*··
I*··
Die Ausgestaltung nach den Ansprüchen 18 bis 20 ist dann
bevorzugt, wenn lediglich horizontal gegeneinander
ve setzte Schienenenden verbunden werden müssen. Für diesen Zweck ist ein dreieckiger, material- und
platzsparender Querschnitt bevorzugt, der zusätzlich mit
tinem Versteifungssteg versehen werden kann.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 21 kann eine
konstruktiv besonders einfache und sichere Verbindung »it einem freien Ende einer Schiene erreicht werden,
wenn die Weiche als Abzweigungsweiche eingesetzt wird.
für einen Einsatz als Kreuzungsweiche ist die
konstruktive Ausgestaltung nach Anspruch 22 bevorzugt.
Die Weiche kann sowohl ohne weitere Hilfsmittel problemlos per Hand in die gewünschte Stellung
verschoben werden. Es kann jedoch auch ein manuell oder pneumatisch, elektrisch oder hydraulisch betätigtes
Antriebsgestänge gemäß Anspruch 23 vorgesehen werden.
Durch die Ausgestaltung des Antriebsgestänges nach den
Ansprüchen 24 und 25 ist es auf einfache Weise möglich, daß ein auf einer Schiene mit einem freien Ende
ankommendes Transportmittel die Weiche selbst schaltet,
so daß ein Herabfallen des Transportmittels im Bereich der Weiche wirksam vermieden wird.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 26 kann das Weichenteil beispielsweise in einer Einsenkung am freien
Ende einer Schiene gehalten werden, so daß ein unbeabsichtigtes Verschwenken ausgeschlossen ist. Wird
eine Verschwenken jedoch gewünscht, so wird das Weichenteil durch Nocken und Nockenfolger aus der
> t
Ausf üh r arty ih . ' &bgr;&mgr;&iacgr; e le der Erfindung werden nachf &ogr; I g.-nd
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht, auf ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
fig. 2 die Seitenansicht von Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Segmentes des
Ausführungsbeispieles nach den Flg. 1 und 2,
Fig. 5 eine Vorderansicht auf Fig. 3 mit angedeutetem
Transportmittel,
Fig. 6 eine Draufsicht ähnlich Fig. 4 auf ein abgewandeltes Segment,
Fig. 7 eine Draufsicht ähnlich Fig. 4 auf ein weiteres,
abgewandeltes Segment,
Fig. 8 eine Darstellung ähnlich Fig. 5 einer anderen
Lage des Segmentes mit angedeutetem Transportmittel,
Fig. 9 eine Draufsicht ähnlich Fig. 1 auf ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 10 einen Längsschnitt in Seitenansicht des
Ausführungsbeispieles nach Fig. 9,
Fig. 12 eine Vorderansicht auf ein Segment eines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung,
Fig. 15 ein erstes Ausführungsbeispiel eines
Antriebsgestänges in Draufsicht,
Fig. 16 ein Detail aus Fig. 15 in vergrößerter Seitenansicht, und
Fig. 17 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Antriebsgestänges in Draufsicht.
Aus den Fig. 1 und 2 ist in schematischer Darstellung
eine als Abzweigungsweiche 1 ausgebildete Weiche eines Schienensystems für einen Hängeförderer dargestellt. In
der Weiche 1 laufen drei freie Enden 2', 3' und 41
dreier Schienen 2, 3 und 4 zusammen. Jede der Schienen 2, 3 und 4 ist in übereinstimmender Weise mit jeweils
einem Laufbahnpaar 2a, 2b, 3a, 3b und 4a, 4b versehen.
Die Laufbahnen jedes Paares stehen im rechten Winkel zueinander und sind zum Abrollen der weiter unten noch
beschriebenen Transportmittel mit zwei um 90° zueinander versetzten Laufrollen geeignet. Die Schienen 2 und 3
sind für Geradeausfahrt mit zueinander fluchtenden Mittellinien 2c bzw. 3c und parallel zueinander
liegenden freien Enden 2' bwz. 3' angeordnet. Beide Schienen 2 und 3 sind als Geraden ausgebildet und
können, wie Fig. 2 zeigt, aus einer einzigen, im Bereich der Weiche 1 unterbrochenen Schiene bestehen. Die
Schiene 4 ist ein Bogen mit im Radius gekrümmter
Mittellinie 4c und 1st horizontal versetzt im Abstand
neben der Schiene 2 angeordnet. Dabei entspricht der Abstand zwischen den freien Enden Zc und 41 der Schienen
2 und 4 dem Abstand der freien Enden 2' und 3* der Schienen 2 und 3. Die Weiche 1 kann in jeweils beide
durch die Doppelpfeile A bzw. B bezeichnete Förderrichtungen durchfahren werden.
Die Verbindung zwischen den Schienen 2, 3 und 4 wird
durch ein Weichenteil 5 hergestellt, das ein freies &iacgr;&eegr;de
51 und ein fest mit der Schiene 2 verbundenes Ende 5*'
enthält. Das Weichenteil trägt ein Paar Laufbahnen, die den Laufbahnen der Schienen 2, 3 und 4 entsprechen. Das
Weichenteil 5 ist stabförmig ausgebildet und derart flexibel, daß es mit seinem freien Ende 51 in einer
ersten, mit durchgehenden Strichen gezeichneten Weichenstellung I mit der Schiene 3 und unter Abbiegung
seiner Mittellinie 5c in einer zweiten, gestrichelt gezeichneten Weichenstellung II mit der Schiene 4
verbindbar ist.
Zu diesem Zweck besteht das Weichenteil 5 aus einer Vielzahl hintereinander entlang seiner Mittellinie 5c
angeordneter Segmente 6a, 6b, 6c, 6d, 6e, 6f, die einzeln aus einem starren Material, bevorzugt
Aluminiumguß, hergestellt wurden. Das nahe dem Ende 5'1
des Weichenteiles 5 liegende Segment 6a ist über eine
als Stift ausgebildete Drehachse 7a mit der Schiene 2 verbunden. Ähnliche Drehachsen 7b, 7c, 7d, 7e und 7f
verbinden jeweils zwei hintereinander liegende Segmente 6. Die Drehachsen 7 liegen auf der Mittellinie 5c und
erstrecken sich in senkrechter Richtung (Fig. 2). Die Segmente 6a bis 6e sind im wesentlichen identisch
ausgebildet, das Segment 6f jedoch nur, soweit es die in Richtung des Segmentes 6e weisende Fläche betrifft. An
der das freie Ende 5* des Weichenteiles 5 bildenden
Seite weist das Segment 6f die in Fig. 2 ersichtliche
Auflagefläche 8 auf, die nach unten in Richtung auf das
Segment 6e abgeschrägt ist. Die Schiene 3, ebenso wie die in Fig. 2 nicht sichtbare Schiene 4, weist an ihred
freien Ende 31 bzw. A1 eine in der Abschrägung
korrespondierende Auflagefläche 9 auf, die «it der
Auflagefläche 8 des Weichtnteiles 5 in einer Stellung
der Weiche in Eingriff tritt. Auf diese Weise kann sich das freie Ende 5* mit der Auflagefläche 8 auf der
Auflagefläche 9 der Schiene abstützen und ist gegen ein
Abknicken unter Wirkung des Gewichtes von Transportmitteln und zu fördernden Gegenständen
gesichert. Es ist weiterhin möglich, die Auflagefläche
etwas in das Innere der Schiene 3 hineinzuversenken, so daß das freie Ende 5' auch gegen eine seitliche
Verschiebung gesichert ist. Aus dieser Einsenkung kann das Weichenteil 5 durch einfaches Anheben per Hand oder
durch ein weiter unten noch näher beschriebenes Antriebsgestänge 10 herausgehoben werden. Die beiden
Anlageflächen 8 und 9 an Weichenteil 5 und Schiene 3 bzw. 4 sind derart angeordnet, daß die Laufbahnen 5a
bzw. 5b mit den entsprechenden Laufbahnen 3a, 3b bzw. 4a, 4b der Schienen 3 bzw. 4 fluchten, wenn sich die
Anlageflächen 8 und 9 in ihrer korrekten Anlageposition
bef inden.
Zwischen dem ersten Segment 6a und der Schiene 2 und zwischen allen benachbarten Segmenten 6b bis 6f ist ein
Spalt 11a, 11b, 11c, 11d, 11e und 11f vorgesehen. Diese
Spalte und die weitere Ausgestaltung der Segmente werden anhand der Fig. 3 bis 8 näher erläutert. Dabei soll das
Segment 6b näher dargestellt werden, wobei die Segmente 6a, 6c, 6d und 6e identisch ausgebildet sind. Das
Segment 6b weist zwei quer zur Förderrichtung A bzw. B
verlaufende Stirnflächen 12 bzw. 13 auf, die sich
beidseitig der Drehachsen 7b bzw. 7c erstrecken. Dabei
weist die Stirnfläche 12 in Richtung auf die Schiene 2 und die Stirnfläche 13 in Richtung auf die Schiene 3
bzw. 4. Die Stirnfläche 13 verläuft sowohl mit ihrem rechts der Drehachse 7c liegenden Teil 13a als auch mit
&Igr; dem linksseitigen Teil 13b (in der Richtung der Fig. 1
gesehen), senkrecht zur Mittellinie 5c. Auch die
<i Stirnfläche 12 verläuft links der Drehachse 7b senkrecht
': zur Mittellinie 5c. Der rechte Teil 12a der Stirnfläche
12 ist gegenüber dem linken Teil 12b um den Winkelot in
% Richtung auf die Mittellinie 5c von vorn nach hinten
&ngr; abgeschrägt. Alle Teile der Stirnflächen 12 und 13
: verlauftr> senkrecht, d.h. parallel zu den Drehachsen 7.
Alle Teile 12a, 12b, 13a, 13b der Stirnflächen 12 bzw.
h 13 schneiden die Mittellinie 5c im Mittelpunkt der
; Drehachsen 7.
;■ An der Stirnfläche 12 sind zwei im Abstand übereinander
&iacgr; angeordnete Vorsprünge 1Aa, 14b vorgesehen, die zwischen
; sich eine Ausnehmung 15 einschließen. In die Stirnfläche
13 sind zwei zur Aufnahme der Vorsprünge 14 vorgesehene
Ausnehmungen 16a, 16b und ein mittiger Vorsprung 17
'.{ angeordnet, der in die Ausnehmung 15 der Stirnfläche 12
paßt. Die Vorsprünge 14 und 17 sind als Halbkreise ausgebildet, wobei der Krümmungsradius im Mittelpunkt
der Drehachse 7 liegt. Zwei hintereinander liegende Segmente 6 können somit scharnierartig ineinander
gesteckt und durch eine der als Stift ausgebildeten Drehachsen 7 miteinander zum Weichenteil 5
zusammengesetzt werden. Dab:-i greifen die Vorsprünge 14,
17 in die Ausnehmungen 15, 16 derart ein, daß in gerader Ausrichtung des Weichenteiles 5 die Stirnflächenteile
12b und 13b satt aufeinander liegen. Die Stirnflächen &igr; 12a und 13a liegen hingegen be·; gerader Mittellinie 5c
in einem durch den Winkel o(, bestimmten Abstand
zueinander. Dieser sich in Richtung der Drehachsen keilförmig verjüngende Spalt 11 ist in der
Weichenstellung I in Fig. 1 auf der rechten Seite der
Hittellinie 5c vorgesehen. Soll nun das Weichenteil 5 in
die Weichenstellung II überführt werden, so wird das
Weichenteil 5 von seiner Anlage an der Schiene 3 gelöst und in Richtung auf die Schiene 4 verschwenkt. Dabei
verdrehen sich die jeweils hintereinander liegenden Segmente 6 um ihre gemeinsame Achse 7, wobei sich die
Stirnflächenteile 12a und 13a einander annähern, während
sich die Stirnflächenteile 12b bzw. 13b voneinander
entfernen. Der Winkel <* ist zweckmäßigerweise derart
auf den Abstand der Schienen 3 und 4 sowie auf die Länge des Weichenteiles 5 abgestimmt, daß die
Stirnflächenteile 12a bzw. 13a hintereinander liegender
Segmente 6 dann unter Schließen des Spaltes 11 aneinander anschlagen, wenn die Weichenstellung II
erreicht ist und die Auflagefläche 8 auf der
entsprechend ausgebildeten Auflagefläche der Schiene
aufliegt, wie dies gestrichelt in Fig. 1 dargestellt ist. Dabei hat sich jedes durch ein Segment laufende
Teilstück der Mittellinie 5c um den Winkel *L gegenüber
den Teilstücken der Mittellinien benachbarter Segmente geneigt, so daß die Gesamtmittellinie 5c im Endeffekt
abgebogen erscheint, wobei sich ein dem Spalt 11 im Winkelbereich entsprechender Spalt zwischen den
Stirnflächenteilen 12b bzw. 13b hintereinander liegender
Segitsnte 6 auftut. Bei entsprechender Anpassung des
Winkels °C wirken somit die Stirnflächenteile 12a und
13a als Anschlag für die Weichenstellung II und die Stirnflächenteile 12b und 13b als Anschlag für die
Weichenstellung I.
In Abwandlung dieses Ausführungsbeispiels ist es jedoch
auch möglich, wie beispielsweise in Fig. 6 gezeichnet.
das Segment 6 in einer um die Mittellinie 5c um 180°
verschwenkten Stellung zu verwenden (symetrisehe Ausbildung), so daß das Stirnflächenteil 12b abgeschrägt
erscheint. Dadurch ergibt sich eine Weiche, die in einer Weichenstellung, beim Anschlagen der Stirnflächenteile
12a und 13a geradeaus durchführt, und die in der zweiten Stellung eine Linksabbiegung ermöglicht. In der
Ausgestaltung nach Fig. 7, in der beide Stirnflächenteile 12a, 12b abgeschrägt sind, ist sowohl
eine Geradeausfahrt als auch eine rechte und eine linke Abbiegung möglich. Allerdings muß im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 7 ein gesonderter Anschlag für die Geradeausfahrt vorgesehen werden, da die Stirnflächen
für diese Weichenposition nicht mehr als Anschlag dienen
können. Es ist weiterhin denkbar, eine noch größere Anzahl von Weichenstellungen vorzusehen, indem der
Winkel ei/ vergrößert und beispielsweise dem größten
Schwenkbereich angepaßt wird, so daß zwischen der
Stellung für Geradeausfahrt und der größten Abbiegung
noch weitere Weichenstellungen vorgesehen werden können,
die dann jedoch gesonderte Anschläge erfordern.
Durch die Starrheit der Drehachsen 7, das formschlüssige
Ineinandergreifen der Vorsprünge 14, 17 in die
Ausnehmungen 15, 16 und den Verlauf der durch die Drehachsen geführten Stirnflächen 12 und 13, können sich
hintereinander liegende Segmente nur in einer Ebene um
die Drehachse 7 relativ zueinander verschwenken.
Wie Fig. 5 zeigt, weist das Weichenteil 5 einen in wesentlichen achteckigen Querschnitt auf. Dabei trägt
das Weichenteil 5 außer den bereits beschriebenen Laufbahnen 5a und 5b zwei weitere Laufbahnen 5x und 5y.
ftabei sind sowohl die Laufbahnen 5a und 5b als auch die Laufbahnen 5a und 5x und die Laufbahnen 5b und 5y sowie
gegebenenfalls die Laufbahnen 5x und Sy rechtwinklig
zueinander angeordnet. Das Weichenteil 5 ist im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 mit senkrecht
verlaufenden Drehachsen 7 an der Schiene 2 befestigt. In dieser Stellung läuft ein lediglich gestrichelt
angedeutetes, bekanntes Transportmittel 18 mit seinen
durch einen Bügel 19 verbundenen, rechtwinklig zueinander angeordneten Laufrollen 20a und 20b auf den
Laufbahnen 5a bzw. 5b. Durch diese Ausgestaltung der
Segmente ist es jedoch auch möglich, das Weichenteil 5 nach der einen oder der anderen Richtung um 90° versetzt
an der Schiene 2 zu befestigen, so daß auch vertikal zueinander versetzte Schienen verbunden werden können.
In dieser Stellung verlaufen die Drehachsen 7, wie Fig. 8 zeigt, horizontal, wobei jede der in den Fig. 4, 6 und
7 dargestellten Ausgestaltung der Segmentteile verwendet
werden kann. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, daß jede Ueichenstellung durch ein Anschlagen zweier
Stirnflächenteile 12a und 13a bzw. 12b und 13b
festgelegt wird, so daß das Weichenteil 5 auf diese Weise gegen ein Durchbiegen unter Wirkung des Gewichtes
der Transportmittel und der zu fördenden Gegenstände
geschüttt wird. Selbstverständlich muß das dem freien
Ende 5' anliegende Segment 6f entsprechend angepaßt werden. Wenn beispielsweise für eine Anordnung nach Fig.
8 ein Segment aus Fig. 4 verwendet und derart angeordnet wird, daß die Stirnflächenteile 12b und 13b oberhalb der
Drehachse 7 liegen, so ist das Weichenteil 5 in der Lage, mit der Schiene 2 eine in der gleichen
horizontalen Ebene liegende Schiene und eine vertikal darunterliegende Schiene zu verbinden. Wird ein Segment
nach Fig. 6 verwendet und in gleicher Weise, d.h. mit oberhalb der Drehachsen 7 liegenden
Stirnflächenbereichen 12b und 13b, angeordnet, so kann
eine Schiene 2 »it einer in der gleichen horizontalen
Ebene und einer vertikal darüberliegenden Schiene
verbur-ifn Wi. den. Die Ergebnisse bei der Verwendung der
Segmente nach den Fig. 4 und 6 können auch umgekehrt werden, wenn die Segmente zur anderen Seite gedreht
werden, d.h. mit oberhalb der Drehachsen 7 liegenden Stirnflächenteilen 12a und 13a eingebaut werden. Wird
das Segment nach Fig. 7 verwendet, so kann eine Schiene 2 mit einer vertikal oberhalb und einer vertikal
unterhalb liegenden verbunden werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Weiche 1 ist den
Fig. 9 bis 11 zu entnehmen. Die Anordnung und Ausgestaltung der Schienen 2r 3 und 4 entspricht der
Darstellung in den Fig. 1 und 2. Es ist jedoch ein Weichenteil 21 abweichender Konstruktion vorgesehen. Das
Weichenteil 21 ist in bereits beschriebener Weise mit Laufbahnen 21a und 21b versehen und mit zur Mittellinie
2c fluchtender Mittellinie 21c mit einem Ende 21 ·' am
freien Ende 2' der Schiene 2 befestigt. Das freie Ende 21' liegt in der durchgezogenen Darstellung in der
Weichenstellung I auf dem freien Ende 3' der Schiene 3
auf, wobei zweckmäßig ausgestaltete, abstützende
Auflageflächen vorgesehen sind. In der gestrichelt
dargestellten Weichenstellung II liegt das freie Enc1*
21' auf dem freien Ende 4' der Schiene 4 auf, wobei die Mittellinie 21c abgebogen ist und mit der Mittellinie 4c
fluchtet.
Das Weichenteil 21 ist aus einer Mehrzahl Segmente 22a, 22b, 22c und 22d zusammengesetzt, die aus einem
elastisch verformbaren Material, wie beispielsweise
Gummi oder Kunststoff, bestehen. Das dem freien Ende Z
des Weichenteils 21 anliegende Segment 2?.e i?t h«?vi zugI
starr, ua den notwendigen Eingriff mit der entsprechenden Schiene sicherzustellen. Zwischen den
einzelnen Segmenten 22a, 22b, 22c und 22d aus
elastischen Material sind Druckplatten 23a, 23b und 23c
vorgesehen, die eine gleichmäßige Verteilung der
in die Weichenstellung II wird das Weichenteil 21
elastisch abgebogen, wobei die der Schiene 24
zugewandten, an der Innenseite des Bogens liegenden |
c und d gestaucht und die der Schiene 3 zugewandten, an der Außenseite des Bogens liegenden Schichten des
elastischen Materials gedehnt werden. Die Druckplatten 23 bleiben unverformt.
Um zu verhindern, daß sich das Weichenteil 21 unter der ,
Wirkung des Gewichtes der Transportmittel und der zu fördernden Gegenstände verbiegt, ist das in den Fig. 10
und 11 ersichtliche Aussteifungselement 24 vorgesehen.
Das Aussteifungselement 24 ist eine Blattfeder, die alle Segmente 22a bis 22d aus elastischem Material durchzieht \
und sich durch Schlitze in den Druckplatten 23 '
erstreckt. An den beiden Enden 21* und 21·' ist die ;
Blattfeder 24 steht hochkant, d.h. sie erstreckt sich in f
Fig. 9 senkrecht zur Zeichnungsebene, so daß das Gewicht ;
von Transportmitteln und Gegenständen auf eine i
Schmalseite der Blattfeder 24 wirkt; die Blattfeder 24 :
jedoch ohne weiteres in die den einzelnen &ngr;
Weichenstellungen I und II entsprechenden Positionen des
Weichenteiles 21 gebogen werden kann. Wie Fig. 11 zeigt,
ist die Blattfeder bevorzugt in der Mitte des Weichenteiles 21 angeordnet, es können jedoch auch zwei
symmetrisch zur Mittellinie 21c angeordnete Blattfedern vorgesehen werden. Wie Fig. 11 zeigt, hat das
dargestellte Ausführungsbeispiel des Weichenteiles 21
IO
einen angenährt dreieckigen Querschnitt ait Lediglich
zwei Laufbahnen 21a und 21b.
Ein weiteres AusführungsbeispieL eines Segmentes 25 ist
in den Fig. 12 und 13 ersichtlich. Das Segaent 25 weist
ebenfalls einen angenähert dreieckigen Querschnitt auf/
ist jedoch aus einem formsteifen Material, beispielsweise Aluminiumguß, gefertigt und in der Art
der in den Fig. 3 bis 7 dargestellten Segmente ait ineinander greifenden Vorsprüngen 26 und 27 sowie
Ausnehmungen 28a und 28b (nur die sichtbaren Vorsprünge und Ausnehmungen erhielten Bezugszeichen) ausgebildet.
Von der Spitze des Querschnitts steht ein Versteifungssteg 30 nach oben vor, wobei sich die
Vorsprünge und Ausnehmungen im wesentlichen über die Stirnfläche des Steges 30 bzw. über eine dem Steg
entsprechende Breite des Segmentes im Bereich der Laufbahnen erstrecken. Bei diesem Segment 25 sind die
Stirnflächen 31 bzw. 32 mit ihren beiden Stirnflächenteilen 31a, 31b, bzw. 32a, 32b in einem
übereinstimmenden Winkel oc gegeneinander geneigt, so
daß der maximale Verschwenkwinkel zweier nebeneinander liegender Segmente 25 um eine wiederum als Stift
ausgebildete Drehachse 33 in einer Richtung dem doppelten Winkel oC entspricht. Somit kann mit dem
Segment 25 ein Winkelbereich abgedeckt werden, der an d>»n vierfachen Wert des Winkels «C in Abhängigkeit von
der Länge des damit zusammengesetzten Weichenelementes angepaßt ist.
In den Laufbahnen 25a bzw. 25b sind jeweils zwei elastische Laufstränge 34 derart eingelassen, daß sie
geringfügig über der Laufbahn 25a bzw. 25b vorstehen. Die Laufstränge 34 erstrecken sich 1m wesentlichen über
alle Segmente 25, die zu einem Weichenteil
If
zusannengesetzt wurden, wobei die zwischen einander zugewandten Stirnflächenteilen 31a und 32a bzw. 31b und
32b aufklaffenden Spalte überbrückt werden. Auf diese Weise kann die Laufrolle die Spalte ruckfrei selbst dann
noch überbrücken, wenn der Spalt seine größtmögliche
Breite aufweist. Durch die Elastizität des Materials können sich die Laufstränge 34 bein Abbiegen dehnen und
ziehen sich beim Geraderichten des UeichenteiLes wieder
zusammen/ so daß keine Faltenbildung auftritt. Die Laufstränge 34 weisen einen runden Querschnitt mit
lediglich linienförmigen Berührungen mit der Laufrolle
auf, so daß die Reibung herabgesetzt wird.
Fig. 14 zeigt die Verwendung der erfindungsgemäßen
Weiche als Kreuzungsweiche 51. Die Kreuzungsweiche 51 enthält neben den Schienen 2, 3 und 4 weitere Schienen
52, 53 und 54, die in Dreiergruppen mil ihren freien Enden 52·, 2", 53·, 3', 4·, 54· einander
gegenüberliegend angeordnet sind. Jede der Schienen einer Dreiergruppe 2, 52, 53 bzw. 3, 4, 54 ist mit
jeder Schiene der anderen Dreiergruppe durch ein Weichenteil 55 zu verbinden. Das Weichenteil 55 Ht aus
Segmenten 25a bis 25h zusammengesetzt, die den in den Fig. 12 und 13 dargestel«.ten Segmenten 25 entsprechen.
Das Weichenteil 55 weist zwei freie Enden 55' bzw. 55" auf, wobei die jeweils anliegenden Segmente 25a bzw.
25h mit den bereits beschriebenen Auflageflächen 8
versehen sind, die mit Auflageflachen 9 an allen
Schienen in Eingriff treten können. Analog den Segmenten 6 sind auch die Segmente 25 über ihre
Drehachsen 33a bis 33h miteinander verbunden. Zwischen den freien Enden 55' und 55" des Weichenteiles 55,
bevorzugt in der Mitte, ist in das Weichenteil 55 ein Lagersegment 57 eingebaut, das über einen Stift 58
außerhalb des Weichenteiles 55 lagefixiert und derart
befestigt ist, daß es bei jeder Bewegung des
UeichenteiLes 55 die in Fig. 14 gezeichnete Lage beibehält. Dabei können sich die dem Lagersegment 57
anliegenden Segmente 25d bzw. 25e über ihre Drehachsen
33e bzw. 33d auch gegenüber dem Lagersegment 57 verschwenken.
Wird beispielsweise eine Verbindung der Schienen 2 und
4 gewünscht, so wird der die Segmente 25e bis 25h umfassende Teil des Weichenteiles 5 unter Abbi^gung des
entsprechenden Teils der Mittellinie 55c verschwenkt. Wird eine Verbindung der Schienen 4 und 52 gewonscht,
so wird der die Segmente 25e bis 25h enthaltende Teil des Weichenteiles 55 und zusätzlich der die Segmente
25a bis 25d enthaltende Teil ties Weichenteiles 55 in
die gewünschte Richtung verschwenkt, wobei die vollständig versc'flwenkten Stellungen nur durch die
abgebogene Mittellinie 55c angedeutet sind.
Anhand einer Abzweigungsweiche soll in den Fig. 15 und 16 das in Fig. 1 nur angedeutete Antriebsgestänge 10
näher erläutert werden. Das Antriebsgestänge 10 weist ein Drehgelenk 35 auf, das aus einem Bolzen 36 und einer
Hülse 37 besteht. Der Bolzen 36 ist in geeigneter '.'eise
befestigt, beispielsweise an der in Fig. 2 gezeichneten
Tragschiene 38, die Teil des die Schienen 2 und 3 umfassenden Schienensystems ist. Die Hülse 37 ist über
den Bolzen 36 geschoben und auf ihm in Bewegungsrichtung
des Weichenteils 5 oder 21 verdrehbar und parallel zu seinei Längsachse verschiebbar. Auf der Hülse 37 sitzen
zwei Arme 39 und 40, die «eci mit der Hülse 37 verbunden
sind. Der erste der Arme 39 ist übe* ein geeignetes Gelenk 41 (Fig. 2) mit dem freien Ende 5· bzw. 21· des
Weichenteiles 5, 21 verbunden. Der zweite Arm 40 erstreckt sich im Winkel dazu und ist, ebenfalls über
ein Gelenk, mit einer Kolbenstange eines
Antriebszylinders 42 verbunden/ der von pneumatischer
oder hydraulischer Art sein kann. Der Antriebszylinder
42 ist ebenfalt ortsfest gelagert/ und zwar bevorzugt entweder mit der Tragschiene 38 oder, wie dargestellt/
mit einer nicht gezeichneten analogen Tragschiene/ die
die Schiene 4 enthält.
Wie Fig. 16 zeigt/ ist die Hülse 37 kurzer als der Bnben 36- wobei am Bolzen 36 unterhalb des von der
Hülse 37 bedeckten Bereiches ein Stift 43 vorgesehen ist. Im unteren/ dem Stift 43 zugewandten Rand der Hülse
37 sind zwei als Rastsitze ausgebildete Ausnehmungen 44a bzw. 44b für den Stift 43 vorgesehen/ die sich nach oben
in die Hülse 37 hineinerstrecken. Zwischen den beiden
Ausnehmungen 44a bzw. 44b besteht eine im wesentlichen gerade Verbindungskante 45, die jedoch nicht in der den
Ausnehmungen 44 entsprechenden Tiefe angeordnet' ist. Die
Ausnehmung 44a entspricht der Weichenstellung I und die
Ausnehmung 44b entspricht der Weichenstellung II. Soll
nun das Weichenteil 5, 21 aus der in Fig. 15 dargestellten Weichenstellung I in die gestrichelt
gezeichnete Weichenstellung II überführt werden, so wird
die Kolbenstange des Druckzylinders 42 ausgefahren.
Dadurch wird die Hülse 37 im Gegenuhrzeigersinn um den
Bolzen 36 verdreht, der Stift 43 gelangt auf die Verbindungskante 45 und verschiebt somit die Hülse 37
auf dem Bolzen 36 nach oben. Dabei wird über das in waagerechter Richtung wirkende Gelenk 41 das Weichentei.
5 bzw. 21 mitgenommen, wodurch sich die Auflagefläche 8
von der in einer Einsenkung angeordneten Auflagefläche 9
löst und das freie Ende 5* bzw. 21* des Weichenteiles so
weit im Uhrzeigersinn verschwenkt werden kann, bis sich
der Stift 43 unterhalb der Ausnehmung 46b befindet, die Hülse 37 und somit das Weichenteil 5, 21 zurückfällt.
wodurch die Auflagefläche 8 mit der entsprechenden
Auflagefläche der Schiene 4 in der Ueichenstel lung II in
Eingriff kommt. Soll die Weiche in umgekehrter Richtung verstellt werden, so wird die Kolbenstange des
Druckzylinders 42 wieder eingezogen.
Um sicherzustellen/ daß bei einem Förderbetrieb entlang
der Doppelpfeile A bzw. B die Gefahr ausgeschaltet wird,
daß ein beispielsweise auf der Schiene 4 in die Weiche
einlaufendes Transportmittel im Bereich der Weiche herabfällt/ ist die Ausgestaltung nach Fig. 17
vorgesehen. Das Drehgelenk 35 des dargestellten
Antriebsgestänges 10 ist in der bereits beschriebenen
Weise mit dem Bolzen 36/ der Hülse 37/ dem Stift 43 und den Ausnehmungen 44 mit Verbindungskante 45 ausgebildet.
Außer dem mit dem Weichenteil 5/ 21 verbundenen Arm 39 ist jedoch ein weiterer Arm 46 vorgesehen/ der über
«inen Hebel 47 über ein nicht dargestelltes Gelenk mit
einem Schaltgelenk 48 verbunden. Das Schaltgelenk 48 kann in gleicher Weise wie das Drehgelenk 35 mit einer
um einen Bolzen drehbaren Hülse versehen sein. Die Rasteinrichtungen sind jedoch nicht notwendig. Auf der
Hülse des Schaltgelenkes 48 sind zwei Arme 49 und 50
befestigt. Das Drehgelenk 48 ist derart zwischen den Schienen 3 und 4 angeordnet/ daß der Arm 49 mindestens
bis über die Laufbahn 3b sowie der Arm 50 mindestens bis über die Laufbahn 4a und in den Laufbereich der auf
diesen Laufbahnen ablaufenden Laufrollen geschwenkt werden kann. Die Anlenkung des Hebels 47 an beiden
Selenken und die Anordnung des Arnes 39 am Drehgelenk sind weiterhin so aufeinander abgestimmt/ daß der Arm
über die Laufbahn 4a der Schiene 4 liegt/ wenn das Weichenteil 5, 21 sich in der ersten Weichenstellung I
befindet. In dieser Stellung ist der Arm 49 so weit aus dem Laufbereich der Laufrolle auf der Laufbahn 3b
21 /V · y
herausgeschwenkt/ daß kein Teil des Transportmittels 18
den Arm 49 berühren kann. Befindet sich das Weichenteil 5, 21 in der gestrichelt gezeichneten Ueiebenste I lung
II, so ist der Arm 49 über die Laufbahn 3b geschwenkt,
während der Arm 50 den Durchlauf auf der Schiene 4 vollständig freigibt. Läuft nun in der in Fig. 17
gezeichneten Stellung das schematisch angedeutete Transportmittel 18 in Richtung auf die Weiche, so stößt
die Laufrolle 20a gegen den Arm 50. Bei weiterem Druck nimmt die Laufrolle 20a den Arm 50 mit, wodurch über das
Schaltgelenk 48, den Hebel 47, den Hebel 46 auch das Drehgelenk 35 betätigt wird, so daß durch den Arm 39 das
Weichenteil 5, 21 in die erforderliche Position
geschaltet wird. Das Transportsmittel kann somit
ungehindert durchlaufen. Wenn dann in dieser derart geschalteten Weiche ein Transportmittel auf der Schiene
3 in Richtung auf die Weiche zuläuft, so wird analog der Arm 49 betätigt, der das Weichenteil 5, 21 in die
Weichenstellung I zurückschaltet.
In Abwandlung der beschriebenen und gezeichneten
Ausführungsbeispiele können die in den einzelnen Figuren
dargestellten und beschriebenen Einzelheiten
untere!Aander ausgetauscht werden. Weiterhin ist die
Erfindung nicht auf das dargestellte Hängefördersystern
beschränkt, sondern kann auch in anderen Fördersystemen eingesetzt werden. Die Zusammensetzung des Weichenteils
aus einzelnen Segmenten ist zwar bevorzugt, jedoch nicht die einzige Möglichkeit, ein Weichenteil abbiegbar zu
gestalten. Auch die Ausgestaltung der Segmente kann verändert werden. So können beispielsweise die Segmente
nach den Fig. 4 und 6 oder 7 miteinander kombiniert werden, so daß sich ein Weichenteil mit
unterschiedlichen Abbiegungen ergibt. Eine
Kreuzungsweiche ist nicht nur mit den Segmenten nach
••••ti ■ · . . .. .. V-J
Fig. 14 sondern beispielsweise auch mit den Segmenten
nach den Fig. 3 bis 8 bzw. 10 und 11 zu verwirklichen,
die 5r.:ft'c. t &Iacgr; ü.. dt-s Lagerstiftes kann beispielsweise auch
durch eine fixierte Drehachse zwischen den Segmenten übernommen werden, wobei kein Lagersegment notwendig
ist. Dabei können die an dieser lagefixierten Drehachse
anliegenden Segmente entweder um diese lagefixierte Irehachse verschwenkbar cder fest mit ihr verbunden
tein. Sowohl bei einer Abzweigungsweiche als auch bei
•iner Kreuzungsweiche können die vom Weichenteil
überstrichenen Bogenbereiehe durch Variationen in der
Anzahl der Segmente variiert und gegebenenfalls an eine
vergrößerte oder verkleinerte Anzahl zu verbindender Schienen angepaßt werden. Das Antriebsgestänge kann
weiterhin durch andere Antriebsmittel, beispielsweise
•inen Motor oder einen Handhebel, betätigt werden.
Claims (26)
- CC C (GRÜNECKER, KINKELDEY, STO<£Kf/IAlR«&!PAKf NER', ."'. PATENTANWÄLTEA GR-JNECKER. rwi ingDR H KINKELDEY. w, ingDR W STOCKMAIR. QPL «MG *E E IC*DR K SCHUMANN. DiPi. P"»sP H JAKOB Qi=L »mgDR G BEZOLD &ogr;«- cmemW MEISTER, of- ingH HILGERS wv-iNSDR H MEYER-0LATH. »PL· ingA EHNOLD cw-ingT SCHUSTER Lr»L-«»n»SDR W LANGHOFF cw>t p«<-s&bgr;&Ogr;&Ogr;&Ogr; MÜNCHEN 22 WtX viL'6\5TRASSE 6eG 1851-204/ZiVeit Transpo GmbH
Rudolf-Diesel-Straße 3
D-8910 Landsberg/LechWeicheansprüche1. Weiche mit mindestens zwei Weichenstellungen/, zum Einbau in ein Schienensystem/ insbesondere eines HängefördererS/ mit einem in mindestens zwei Positionen verstellbaren, mindestens eine Laufbahn für eine Laufrolle eine3 Transportmittels tragenden Weichenteil/ dadurch gekennzeichnet, daß das Weichenteil (5, 21, 55) unter Abbiegung seiner Mittellinie (5c, 21c, 55c) in e-ner Ebene bewegbar ist, wobei jede Weichenstel lung (I, II) durch eine Position des Weichenteils (5, 21, 55) gebildet ist. - 2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daßdas Weiche &eegr; teU (5, 21, 55) eine Mehrzahl relativBr*,-.v W-,»,j
V-no&eegr; TCi c.-,ciAMuc MnNAPAT"t i·>. ti · · &igr;}*·«&ggr;',.·&iacgr;)&eegr;^;>.·.(&idiagr;(*"( tri 5''^ • · *3iJ> ?rrj /Ofn'i · · »&igr;·· .' '.. "sv/t t Att&iacgr;&idiagr;&Lgr;'.&igr;' et U/ !■ »3 j; ojp-zueinander verschwenkbarer Segmente (6, 22, 25) enthält. - 3. Weiche nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (6, 22, 25) in Förderrichtung hintereinander liegend angeordnet sind, wobei sich ihre Stirnflächen (12, 13, 31, 32) quer zur Förderrichtung (A, B) erstrecken.
- 4. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Segnente (6, 25) aus einem formsteifen Material bestehen, und daß zwischen einander zugewandten Stirnflächen (12, 13, 31, 32) ein Spalt (11) vorgesehen ist.
- 5. Weiche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daßdie Segmente (6, 25) um jeweils eine sich im wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung erstreckende Drehachse (7, 33) relativ zueinander verschwenkbar sind.
- 6. Weiche nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (11) auf einer Seite der Drehachse (7) ausgebildet ist.
- 7. Weiche nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Drehachse (7, 33) ein Spalt (11) vorgesehen ist.
- 8. Weiche nach einem der Ansprache 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite des Spaltes (11) in Richtung auf die Drehachse (6, 33) verkleinert.
- 9. Weiche nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Spaltes (11) dem Bewegungsbereich des Weichenteils (5, 55) zwischen• · · ■ ■ · t
t · « « azumindest zwei WeichensteLLungen (I, II) derart angepaßt ist, daß die den Spalt (11) begrenzenden Stirnflächen (12, 13, 31, 32) der Segmente (6, 25) als Anschlag wi rken. - 10. Weiche nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Drehachse (7, 33) durch ineinandergreifende Vorsprung« (14, 17, 26, 27) und Ausnehmungen (15, 16, 28) an einander zugewandten StirnfLachen (12, 13, 31, 32) benachbarter Segmente (6, 25) erstreckt.
- 11. Weiche nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn (5a, 5b, 25a, 25b) mindestens einen flexiblen, den Spalt (11) zwischen benachbarten Segmenten (6, 25) überbrückenden Laufstrang (34) für die Laufrolle (20) enthält.
- 12. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (22) aus einem elastisch verformbaren Material bestehen.
- 13. Weiche nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei benachbarten Segmenten (22) eine sich quer zur Förderrichtung erstreckende, formsteife Druckplatte (23) angeordnet ist.
- 14. Weiche nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein sich in Föraerrichtung erstreckendes, mit benachbarten Segmenten (22) verbundenes Aussteifungselement (24) vorgesehen ist, das in der Bewegungsrichtung des Weichenteils (21) flexibel und in Richtung außerhalb der Bewegungsrichtung im wesentlichen starr ist.
- 15. Weiche nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Aussteifungselement (24) eine parallel zur Hittellinie (21c) angeordnete Blattfeder ist.
- 16. Weiche nach einem der Anspräche 1 bis 15, dadurch&ngr; gekennzeichnet, daß das Weichenteil (5) Mindestens zwei&iacgr; in einem Winkel zueinander angeordnete Laufbahnen (5a,f 5b, 5x, 5y) aufweist, und in mindestens zwei im Winkelder Laufbahnen um die Mittellinie (5c) verdrehten $
;:' Stellungen in das Schienensystem einbaubar ist. - 17. Weiche nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Weichenteil (5) zur Verwendung für Transportmittel\ (18) mit zwei mit ihren Achsen um 90° zueinander}. versetzt angeordneten Laufrollen (20a, 20b) einenachteckigen Querschnitt «it vier Laufbahnen (5a, 5b, 5x, 5y) aufweist.
- 18. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Weichenteil (21, 55) einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweist.
- 19. Weiche nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Weichenteil zur Verwendung für Transportmittel '18) «it zwei mit ihren Achsen um 90° zueinander versetzten Laufrollen (20a, 20b) den Querschnitt eines rechtwinkligen Dreiecks aufweist, wobei die Laufbahnen (25a/ 25b) auf den rechtwinkligen Schenkeln des Querschnittes angeordnet sind/ und daß zwischen den Latfbahnen (25a, 25b) ein sich nach oben erstreckender Versteifungssteg (30) vorgesehen ist.
- 20. Weiche nach den Ansprüchen 10/ M und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (26/ 27) und dieAusnehmungen (28a, 28b) an den Stirnflächen des Steges i3C> vorgesehen sind.
- 21. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (5'·, 211') des Weichenteils (5, 21) fest mit einem Ende (21) einer Schiene (2) des Schienensystems verbunden ist, und das ändert Ende (51, 21') des Weichenteils (5, 21) eine Auflagefläche (8) trägt, die auf eine Auflagefläche (9) am freien Ende (3J, 4f) einer anderen Schiene (3, 4) auf Iegbar ist.
- 22. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dan das Weichenteil (55) mit zwei freien, jeweils mit einer Auflagefläche (8) versehenen Enden (55·, 55'·) versehen und auf jeweils ein freies Ende (21, 31, 4·, 52% 53', 54',) einer Schiene (2, 3, 4, 52, 53, 54) auflegbar ist, und daß das Weichenteil (55) zwischen seinen freien Enden (55', 55'1) gelagert ist.
- 23. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Weichenteils (5, 21, 55) durch ein Antriebsgestänge (10) erfolgt.
- 24. Weiche nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgestänge (10) mindestens einen in den Weg des Transportmittels (18) auf einer Schiene (3, 4, 2, bis 54), die in der jeweiligen Weichenposition (I, II) nicht mit dem Weichenteil (5, 21, 55) verbunden ist, ragenden, durch das Transportmittel (18) verschwenkbaren Arm (49, 50) aufweist.
- 25. Weiche nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daßdas Antriebsgestänge (10) zwei Arme (49, 50) aufweist.von denen jeweils mindestens einer in den Weg auf einer von zwei nebeneinanderliegenden Schienen (3, 4, 2, 52 bis 54) ragt.
- 26. Weiche nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet/ daß das Antriebsgestänge (10) einen Nocken (43) und einen Nockenfolger (44a, 44b, 45) 2um Anheben und Absenken des freien Endes (51, 21', 55', 5511) des Weichenteils (5, 21, 55) in und aus der Weichenstellung (I, II) sufy-ist=
Priority Applications (1)
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Family Applications (1)
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1988
- 1988-06-03 DE DE8807284U patent/DE8807284U1/de not_active Expired
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