DE19539581B4 - Universalgelenk mit Feder-Viergelenken - Google Patents

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Abstract

Universalgelenk mit drei gekreuzten, sich in einem Drehpunkt (0) schneidenden Drehachsen (1, 2, 3), dadurch gekennzeichnet, daß jede Drehachse (1, 2, 3) ein Lager in Form eines Viergelenks (11, 21, 22, 31, 32; 41) mit je vier Federgelenken (101, 102, 103, 104; 211, 212, 213, 214) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Universalgelenk mit drei gekreuzten, sich in einem Drehpunkt schneidenden Drehachsen.
  • Eine einfache Grundform davon ist das sphärische Lager. In der Ausführung als Fluidlager kann es sehr präzise und reibungsfrei sein. Bei großen Durchmessern – zum Umfassen großer Teile – und großen Traglasten stößt die Bauart an Grenzen, u.a. durch die hohe erforderliche Leistung zur Fluidförderung. Die Drehwinkel sind durch das Gelenk prinzipiell nicht beschränkt. Als Stellantrieb ist ein sphärischer Motor notwendig.
  • Ein spiel- und reibungsfreies Universalgelenk ist auch aus EP 0 449 001 B1 bekannt. Hier sind jeweils für drei orthogonale Achsen Kreuzfedergelenke eingesetzt. Die Belastbarkeit dieser Kreuzfedergelenke ist begrenzt. Die Konstruktion ist nicht zum Umfassen des gelagerten Teils geeignet.
  • Eine Viergelenkkette mit Federgelenken ist als präzise reibungsfreie und steife Lagerung bekannt, z.B. aus DE 44 26 160 A1 . Dort ist das einfache Viergelenk mit außenliegendem virtuellem Drehpunkt beschrieben. Bekannt ist auch das gekreuzte Viergelenk mit innenliegendem virtuellem Drehpunkt, welches steifer und kompakter ist.
  • Die Drehwinkel der Viergelenke sind beschränkt auf wenige Grad, da der virtuelle Drehpunkt sonst zu stark auswandert.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines reibungsfreien Universalgelenks, das ohne Energieverbrauch funktioniert, hohe Tragfähigkeit ermöglicht und als möglichst kompakter Ring um ein zu lagerndes Objekt angeordnet werden kann. Der Drehbereich um alle Achsen kann auf wenige Grad beschränkt sein.
  • Gelöst wir diese Aufgabe durch ein gattungsgemäßes Universalgelenk, bei dem jede Drehachse Lager in Form eines Viergelenks mit je vier Federgelenken aufweist.
  • Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß Viergelenkketten stabile Drehlager mit beschränktem Drehwinkel sind, bei denen der Bereich der virtuellen Drehachse frei von Lagerteilen gehalten werden kann. In Verbindung mit Federgelenken – aus kurzen Blattfedern – sind sie reibungs- und hysteresefrei und sehr präzise, dabei belastbar.
  • Die Unteransprüche 2 bis 11 zeigen vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungen, mit denen die Lösung der Aufgabe weiter verbessert werden kann.
  • Das nach Anspruch 2 vorgesehene gekreuzte Viergelenk ist präziser als das einfache Viergelenk. Mit den Maßnahmen nach den Ansprüchen 3 und 7 ist es auch als Drehlager für eine mit der Symmetrieachse des Freiraums nach Anspruch 4 zusammenfallende Drehachse geeignet, was nach Anspruch 5 vorgesehen ist und eine besonders kompakte ringförmige Ausführung des Universalgelenks ermöglicht. Das gilt natürlich auch noch bei mäßigen Abweichungen zwischen Drehachse und Symmetrieachse hinsichtlich Durchstoßpunkt durch das Lager wie hinsichtlich der Richtung.
  • Alternativ ist nach Anspruch 6 vorgesehen, daß die Symmetrieachse des freien Raums – auch hier im Rahmen praktischer Toleranzen – die Raumdiagonale eines von den drei Drehachsen aufgespannten Kubus ist.
  • Dies ist besonders zusammen mit dem Kennzeichen des Anspruchs 11 von Vorteil: Bei jeder Drehachse, die im Bereich des Universallagers den Freiraum verläßt, kann das erfindungsgemäße Viergelenklager zweifach auf beiden Seiten des Drehpunkts angeordnet werden. Dies ergibt eine wesentliche Stabilisierung und kann bei der Anordnung nach Anspruch 6 bei allen drei Achsen, bei der Anordnung nach Anspruch 5 nur bei zwei Achsen ausgeführt werden. Auch bei letzterer Anordnung kann das Lager jedoch axial versetzt zweimal hintereinander angeordnet werden.
  • Die Ansprüche 8 bis 10 zeigen den Vorteil, daß im Gegensatz zu einem sphärischen Lager einfache Rotationsmotoren (Torquemotoren), Rotationsbremsen und Rotationsgeber eingesetzt werden können.
  • Näher erläutert wird die Erfindung anhand der Zeichnungen.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Universallager schematisch;
  • 2a zeigt ein einfaches Viergelenk schematisch; (Stand der Technik)
  • 2b zeigt ein gekreuztes Viergelenk schematisch; (Stand der Technik)
  • 3 zeigt ein gekreuztes Viergelenk-Lager des Beispiels der 1 schematisch in Ansicht senkrecht zu 1;
  • 4 zeigt ein gekreuztes Viergelenk mit gekrümmten Balken schematisch.
  • Das beispielhafte Universalgelenk der 1 ist um den Drehpunkt 0 und die zur Zeichenebene senkrechte Drehachse 1 aufgebaut. In der Zeichenebene liegen dazu und untereinander senkrecht die Drehachsen 2 und 3. Alle Drehachsen schneiden sich im Drehpunkt 0.
  • Zur Drehachse 1 symmetrisch liegt der kreiszylindrische Freiraum 100. Praktisch erforderliche Abweichungen von der Symmetrie sind hier möglich. In diesem Freiraum 100 ist es zum Beispiel vorgesehen, ein astronomisches Teleskop, eine Erderkundungskamera, oder eine Luftbildmeßkammer, aber auch eine Laserstrahlquelle, unterzubringen. Der Gestellrahmen 40 ist dann entweder direkt oder über eine Grobpositionier- oder Grobstabilisiereinrichtung in einem Satelliten, einem Flugzeug, einem anderen Fahrzeug oder ortsfest untergebracht.
  • Der Freiraum 100 wird vom Ring 120 umfaßt. Dieser ist zugleich ein Balken des einfachen Viergelenks 11.
  • Das Viergelenk 11 besteht aus den Federgelenken 101, 102, 103, 104 – jeweils eine Blattfeder – und den Balken 110, 120, 130, 140. Es ist spiegelsymmetrisch zu der von den Drehachsen 1 und 2 aufgespannten Ebene. Der Balken 140 ist als den Ring 120 umfassender Zwischenring ausgeführt. Im Bereich der Gelenke 101 und 104 weist er Auskragungen auf, die es ermöglichen, daß die Balken 110 und 130 möglichst lang werden, da dies die Führungsgenauigkeit des Viergelenks 11 erhöht.
  • Das Viergelenk 11 ermöglicht eine präzise Rotation um die virtuelle Drehachse 1 um einzelne (unter zehn) Grad, ohne störende Auswanderung der Drehachse 1. Dabei ist jedoch der Radius R0 des Freiraums 100 mehr als halb so groß wie der Abstand Rmax, im Beispiel ist R0 : Rmax = 0,8. Je nach konstruktiver Ausbildung der Federgelenke 101 bis 104, insbesondere der Federbefestigung, und der Ringe 120, 140, sowie nach absoluter Größe der Anordnung und ihrer Belastung und Präzision kann dieses Verhältnis auch erheblich gesteigert werden.
  • Die Auskragungen werden in der Regel so ausgeführt, daß der größte Durchmesser des Lagers ausgenutzt wird. Dann sind die Abstände der weiteren Federgelenke, z.B. 211, 212, 213, 214, in den anderen Viergelenken 21, 22, 31, 32 zum Drehpunkt 0 kleiner als Rmax.
  • Um ein Verkippen gegenüber der Zeichenebene zu unterbinden, wird das Viergelenk 11 entweder mit großer Führungslänge der Federgelenke 101, 102, 103, 104 in Richtung der Drehachse 1 ausgebildet, oder es wird axial versetzt doppelt hintereinander angeordnet, wobei die Balken 110, 120, 130, 140 gemeinsam sein können.
  • Der Zwischenring 140 ist über zwei oben und unten angeordnete gekreuzte Viergelenke 21, 22 um die Drehachse 2 drehbar mit dem zweiten Zwischenring 30 verbunden. Die Schraffuren am zweiten Zwischenring 30 im Bereich der Viergelenke 21 und 22 deuten an, daß er hier durch aus der Zeichenebene ragende Bügel zu einer starren Einheit verbunden ist. Rückseitige Bügel können das weiter stabilisieren.
  • Der zweite Zwischenring 30 ist durch zwei gleichartige, rechts und links parallel angeordnete gekreuzte Viergelenke 31, 32 um die dritte Drehachse 3 drehbar im Gestellrahmen 40 gelagert, so daß insgesamt ein Universalgelenk für beliebige Drehungen des Rings 120 um den Drehpunkt 0 im Gestellrahmen 40 entsteht, mit Beschränkung der Drehwinkel um die einzelnen Achsen 1, 2, 3 auf jeweils wenige (bis zu etwa zehn) Grad.
  • Die an sich vorbekannte Darstellung eines einfachen Viergelenks der 2a dient der Verdeutlichung des Aufbaus des ersten Viergelenks 11 der 1. Die Bezugszeichen funktionell gleicher Teile unterscheiden sich nur um den Strich '. Die Ringe 120 und 140 der 1 substituieren also die einfachen Balken 120' und 140'.
  • Die ebenfalls vorbekannte 2b zeigt prinzipiell ein gekreuztes Viergelenk, wie es in 3 als Beispiel für die Viergelenke 21, 22, 31, 32 der 1 näher dargestellt ist, und wie es in 4 in einer zur Substitution des Viergelenks 11 geeigneten Form angegeben ist.
  • Die Verbindungslinien der Gelenke 211' und 213' bzw. 212' und 214' schneiden sich in der Drehachse 2'. Die virtuelle Drehachse 2' wird also von den geraden Balken 210' und 220' geschnitten. Natürlich müssen die Balken 210' und 220' senkrecht zur Zeichenebene gekröpft sein, damit sie sich im Bereich der Drehachse 2' nicht berühren. Das gekreuzte Viergelenk ist grundsätzlich präziser als das einfache Viergelenk nach 2a, da die Auswanderung der virtuellen Drehachse 2' kleiner ist.
  • Für die Viergelenke 21, 22, 31, 32 der 1 werden daher solche gekreuzten Viergelenke in der Ausführung nach 3 vorgesehen. Beispielhaft für die gleich ausgeführten vier Exemplare ist das Viergelenk 21 dargestellt. An die Stelle der Balken 230 und 240 der Grundform nach 2b treten die Zwischenringe 30 und 140. Die gekreuzten Balken 210 und 220 sind symmetrisch angeordnete gekröpfte Formteile. Die Federgelenke 211, 212, 213, 214 bestehen aus senkrecht zur Zeichenebene stehenden Blattfedern, die an den Balken 210 und 220 und den Zwischenringen 30 und 140 festgeklemmt sind.
  • In der 1 sind jeweils die zwei einer Drehachse 2, 3 zugeordneten Viergelenke 21, 22, bzw. 31, 32 symmetrisch zu der von den beiden anderen Drehachsen 1, 3, bzw. 1, 2 aufgespannten Ebene angeordnet. Sie können aber auch gegeneinander um die jeweilige Drehachse 2 bzw. 3 verdreht eingebaut werden. Werden sie beispielsweise um 180° verdreht, also punktsymmetrisch zum Drehpunkt 0, angeordnet, so wird ein Parallelversatz der Drehachse durch Führungsfehler der Viergelenke 21, 22, bzw. 31, 32 vermieden und durch eine Schwenkung ersetzt, die durch Korrektur der Winkellage in den anderen Achsen ausgeglichen werden kann.
  • 4 zeigt eine Prinzipskizze eines gekreuzten Viergelenks 41, bei dem die virtuelle Drehachse 4 nicht von Lagerteilen berührt wird. Dazu sind die Gelenke 401 und 403, bzw. 402 und 404 nicht durch sich in der Drehachse kreuzende gerade Balken, sondern durch Bögen 430 bzw. 440 verbunden. Das Gestell 420 bildet einen Querbalken, der andere wird durch den Ring 410 substituiert.
  • Im Ring 410 gibt es einen zur Drehachse 4 symmetrischen kreiszylindrischen Freiraum 40, dessen Radius R40 leicht größer als 80% vom Abstand R404 des innersten Drehgelenks 404 (das Drehgelenk 401 liegt im gleichen Abstand) von der Drehachse 4 aus geführt werden kann. In der 4 ist R40 : R404 = 0,8. Auch die Relation des Freiraums 40 zu den Gesamtabmessungen des Viergelenks 41 kann gegenüber der vorliegenden Prinzipdarstellung leicht verbessert werden. Dem Prinzipcharakter der 4 entsprechend, sind hier auch nicht die Federn der Gelenke 401, 402, 403, 404 explizit dargestellt.
  • Ein gekreuztes Viergelenk nach dem Prinzip der 4 kann im Beispiel der 1 das erste Viergelenk 11 substituieren.
  • In der Feinwerktechnik und im Maschinenbau allgemein bekannt sind die geeigneten Werkstoffe, Bearbeitungs- und Montagemethoden sowie die Konstruktionsmethoden zur Erreichung geforderter Tragfähigkeit, Stabilität, Beweglichkeit und Führungsgenauigkeit genauso allgemein bekannt, wie die Möglichkeiten zum Anbringen von Antriebseinheiten, besonders von Torque-Motoren, zum Drehen um die Drehachsen 1, 2, 3, sowie von Bremsen, auch mit den Motoren zu Bremsmotoren vereinigt, und von Drehgebern zum Erfassen der Position.

Claims (11)

  1. Universalgelenk mit drei gekreuzten, sich in einem Drehpunkt (0) schneidenden Drehachsen (1, 2, 3), dadurch gekennzeichnet, daß jede Drehachse (1, 2, 3) ein Lager in Form eines Viergelenks (11, 21, 22, 31, 32; 41) mit je vier Federgelenken (101, 102, 103, 104; 211, 212, 213, 214) aufweist.
  2. Universalgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Viergelenk (21, 22, 31, 32; 41) ein gekreuztes Viergelenk ist, bei dem die virtuelle Drehachse (4) innerhalb des von den vier Gelenkachsen (401, 402, 403, 404) aufgespannten Vierecks liegt.
  3. Universalgelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in gerader Grundform kreuzenden Balken (430, 440) des gekreuzten Viergelenks (41) so gekrümmt sind, daß sie die virtuelle Drehachse (4) nicht berühren. (4)
  4. Universalgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Drehpunkt (0) symmetrischer Freiraum (100) vorhanden ist, dessen Radius (R0) größer als 50 % des größten Abstands (Rmax) eines Gelenks (11, 21, 22, 31, 32) der drei Viergelenke vom Drehpunkt (0) ist, und der bei allen vorgesehenen Stellungen der Lager von Lagerteilen (120, 140, 30, 40) frei bleibt.
  5. Universalgelenk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Freiraums (100) eine Drehachse (1) eines Lagers (11) ist.
  6. Universalgelenk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des freien Raumes die Raumdiagonale eines von den drei Drehachsen aufgespannten Kubus ist.
  7. Universalgelenk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken (430, 440) des gekreuzten Viergelenks (41) so geformt sind, daß sie in jeder vorgesehenen Stellung einen zur virtuellen Drehachse (4) symmetrischen Kreiszylinder (40) mit einem Radius (R40) von mindestens 80 des Abstands (R404) des der Drehachse (4) nächstliegenden Gelenks (404) zur Drehachse (4) nicht berühren. (4)
  8. Universalgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Drehachse ein Torque-Motor angeordnet ist.
  9. Universalgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Drehachse eine Bremse angeordnet ist.
  10. Universalgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Drehachse ein Drehgeber angeordnet ist.
  11. Universalgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Drehachse (2, 3) auf zwei Seiten vom Drehpunkt (0) je ein Lager (21, 22, 31, 32) in Form eines Viergelenks angeordnet ist.
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