DE1223863B - Doppelte Gleisverbindung fuer Einschienenstand-bahnen - Google Patents

Doppelte Gleisverbindung fuer Einschienenstand-bahnen

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DE1223863B
DE1223863B DEA44458A DEA0044458A DE1223863B DE 1223863 B DE1223863 B DE 1223863B DE A44458 A DEA44458 A DE A44458A DE A0044458 A DEA0044458 A DE A0044458A DE 1223863 B DE1223863 B DE 1223863B
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tongue
distance
bars
bar
track connection
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DEA44458A
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Taro Nagahiro
Masato Kobashi
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Alweg GmbH
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Alweg GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/08Tracks for mono-rails with centre of gravity of vehicle above the load-bearing rail
    • E01B25/12Switches; Crossings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Doppelte Gleisverbindung für Einschienenstandbahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine doppelte Gleisverbindung für Einschienenstandbahnen mit vier Zungenbalken, die jeweils mit ihrem einen Ende schwenkbar mit den festen Fahrbalken der beiden Durchgangsgleise verbunden sind.
  • Bei einer bekannten Gleisverbindung dieser Art ist ein Mittelbalken so angeordnet, daß er zwischen zwei Zungenbalken, die aus der Durchgangsstellung in Richtung ihrer Balkenfahrbahnen in eine Übergangsstellung geschwenkt sind, einen Teil der Balkenfahrbahn bildet, um so einen Übergang zwischen den beiden Gleisen herzustellen. Um ein paarweises Zusammenarbeiten der vier Zungenbalken zu ermöglichen, ist der Mittelbalken um eine lotrechte Achse drehbar. Die zu bewegenden Teile sind hierbei groß und schwer, so daß die gesamte Anlage sehr umfangreich und aufwendig ist. Der Mittelbalken erfordert außerdem, daß der Abstand zwischen den beiden Balkenfahrbahnen in dem Bereich der Zungenbalken größer sein muß als der normale Abstand, der auf der freien Strecke vorhanden ist, um ein ungehindertes Durchfahren der Einschienenfahrzeuge zu gewährleisten. Die Kurven, die hierdurch bedingt in den Balkenfahrbahnen erforderlich sind, gestalten den Lauf der Einschienenfahrzeuge unruhig, insbesondere deshalb, weil die durch die Zungenbalken gebildeten Kurven unmittelbar davor oder danach durchfahren werden.
  • Gleisverbindungen der beschriebenen Art werden hauptsächlich in der Nähe von Bahnhöfen verwendet. Bei den bekannten Gleisverbindungen ergibt sich somit wegen der vielfachen Kurvenführungen und der Anordnung eines Mittelbalkens eine große Entfernung zwischen der Stelle, an der der normale Abstand zwischen den Balkenfahrbahnen beginnt, und dem Ende des Bahnsteiges. Wegen des großen Platzbedarfes und der vielen unterschiedliclfen Teile, die sowohl für die Balkenfahrbahnen wie auch für die Unterstützungen benötigt werden, ist diese Anordnung sehr teuer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine doppelte Gleisverbindung der eingangs angegebenen Art so zu gestalten, daß der niveaugleiche, hindernisfreie Übergang von einer Balkenfahrbahn auf die andere ohne Vermittlung eines Mittelbalkens ermöglicht, die Anzahl der zu durchfahrenden Kurven möglichst gering und die Entfernung zwischen der Stelle, an der der normale Abstand zwischen den Balkenfahrbahnen beginnt, und dem Ende des Bahnsteiges kleiner als bei den bekannten Gleisverbindungen wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Stirnflächen der freien Enden der Zungenbalken sich sowohl in Durchgangsstellung als auch in Übergangsstellung unter Freihalten einer Raumfuge unmittelbar gegenüberstehen und daß zum Überbrücken der je nach eingestelltem Fahrweg verschieden weiten Raumfuge an den Zungenbalken plattenartige Überbrückungskonstruktionen angeordnet sind, welche ein Durchlaufen der jeweiligen Fahrbahn bewirken.
  • Im Straßenbrückenbau sind Überbrückungen der zwischen dem längsbeweglichen Brückenende und der anschließenden Fahrbahn auftretenden Lücke bekannt, die einen Fahrbahnübergang ohne Höhenunterschiede erlauben. Auch bei Weichen für Einschienenstandbahnen sind solche Überbrückungskonstruktionen bekannt. Sie überdecken schmale Raumfugen an der Stirnseite des freien Endes des Zungenbalkens, die wegen der Längenänderungen der Fahrbalken infolge Temperaturschwankungen, Schwindens und Kriechens erforderlich sind.
  • Die Erfindung sei im nachstehenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt F i g. 1 bis 7 eine Weiche einer Einschienenstandbahn schematisch in Draufsicht bei verschiedenen Stellungen des Zungenbalkens, F i g. 8 ein Mornentendiagramm für den Zungenbalken einer solchen Weiche, F i g. 9 den Zungenbalken im gebogenen Zustand schematisch in Draufsicht, F i g. 10 einen Querschnitt durch eine Einschienenstandbahn einer herkömmlichen Ausführung, F i g. 11 eine doppelte Gleisverbindung dieser Einschienenstandbahn schematisch in Draufsicht, F i g. 12 und 13 einen Teil der doppelten Gleisverbindung nach F i g. 11 mit verschiedenen Stellungen der Zungenbalken, F i g. 14 eine doppelte Gleisverbindung einer Einschienenstandbahn nach einer bekannten Ausführung schematisch in Draufsicht, F i g. 15 bis 18 eine Überbrückungskonstruktion zwischen zwei Zungenbalken schematisch in Draufsicht bzw. Seitenansicht in zwei verschiedenen Stellungen, F i g. 19 bis 22 eine andere Überbrückungskonstruktion zwischen zwei Zungenbalken in Draufsicht bzw. Seitenansicht in zwei verschiedenen Stellungen, F i g. 23 ein Schaltschema einer Steuereinrichtung für eine Überbrückungskonstruktion und F i g. 24 bis 35 verschiedene Ausführungsformen von doppelten Gleisverbindungen nach der Erfindung bzw. Teile von diesen bei verschiedenen Stellungen schematisch in Draufsicht.
  • In F i g. 1 ist ein biegbarer Zungenbalken 1 dargestellt, der zwischen den festen Fahrbalken a und b angeordnet ist. Ein Ende des biegbaren Zungenbalkens 1 ist mit dem festen Balken a verbunden, und er kann in waagerechter Richtung um einen Anschlußpunkt A schwenken. Das andere Ende des Zungenbalkens 1 kann mit dem festen Balken b an einem Punkt D und ebenso mit einem festen Balken c an einem Punkt D' verbunden sein.
  • Anschläge B, B' und C, Cbegrenzen die Bewegungen des Zungenbalkens 1. Dieser hat eine Gesamtlänge Lo. Zwischen dem Anschlußpunkt A und dem Anschlag B, den Anschlägen B und C bzw. dem Anschlag C und dem Punkt D bestehen Abstände h, 1, bzw. l3. In Längsrichtung ergibt sich zwischen den Punkten D und D' ein Längenunterschied AL. Kann der Zungenbalken 1, wie in F i g. 1 gezeigt, nur nach einer Seite gebogen werden und wird in ihm in waagerechter Richtung ein spannungsloser Zustand erreicht, wenn er in eine Stellung gebracht ist, in der er Do, den Punkt in der Mitte zwischen den Punkten D und D', und den Anschlußpunkt A verbindet, so kann die kleinste Biegespannung erhalten werden. Der Biegevorgang des Zungenbalkens 1 aus der geraden Stellung in die gebogene Stellung ist im folgenden an Hand der F i g. 2 bis 7 erläutert.
  • Durch eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung, die eine Verstellkraft PD liefert, wird der Zungenbalken 1 in der geraden Stellung gehalten. Reaktionskräfte PB, RA und Re, die an dem Anschlußpunkt A und den Anschlägen B und C wirken, halten ihn im Gleichgewicht. Durch Verkleinern der Verstellkraft PD löst sich der Zungenbalken 1 nacheinander von den Anschlägen C, wie es in F i g. 2, und B, wie es in F i g. 3 dargestellt ist. Weiter erreicht er, in der Stellung nach F i g. 4, einen spannungslosen Zustand.
  • Danach stößt der Zungenbalken 1, nunmehr von der Verstellkraft PD um den Anschlußpunkt A geschwenkt, gegen den Anschlag B' (F i g. 5). Wird die Verstellkraft PD weiter vergrößert, so daß sie zum Biegen des Zungenbalkens 1 ausreicht, erreicht dieser nacheinander den Anschlag C, wie es in F i g. 6, und den Punkt D', wie es in F i g. 7 gezeigt ist, und damit ist das Weichenstellen beendet. In F i g. 8 ist das Biegemoment dargestellt, -das in waagerechter Richtung jeweils an dem geraden Zungenbalken 1 in der Stellung AD' und an dem gebogenen Zungenbalken 1 in der Stellung AD' entsteht. Denn die Verstellkraft PD, die an den Punkten D und D' an dem Zungenbalken 1 angreift, und die Biegemomente MA und Mc bewirken Reaktionskräfte PB, RA, Re, die an dem Anschlußpunkt A und den jeweiligen Anschlägen B, C oder B', C wirken. Ist 11 = l3, wird PD=PA=Ra=Rc und MB = Mc . Die Kurvengestalt zwischen dem Anschlußpunkt A und dem Punkt Do, in dieser Stellung befindet sich der Zungenbalken 1 in einem spannungslosen Zustand, ist derart, daß der Zungenbalken 1 in der in F i g. 1 gezeigten Stellung eine gerade Linie bildet. Dann, wenn sich der Zungenbalken 1 in der Stellung nach F i g. 7 befindet, ist der Krümmungsradius am Anschlußpunkt A gleich co, und er wird bei Annäherung an den Anschlag B' allmählich zum Radius R. Zwischen den Anschlägen B' und C ist der Krümmungsradius R konstant, und er wechselt gegen den Punkt D' zu nach oo. Aus diesem Grunde hat die Kurve zwischen dem Anschlußpunkt A und dem Punkt D' einen idealen Verlauf mit konstantem Radius R zwischen den Anschlägen B' und Cund mit Übergangskurven an beiden Seiten.
  • Die Beziehungen zwischen der Gesamtlänge L, des Zungenbalkens 1, dem Weichenhub Bz und dem Krümmungsradius R für die Stellung des Balkens, wie sie in F i g. 7 dargestellt ist, sind im folgenden an Hand der F i g. 9 erläutert. Damit wird 2 B2 R = (11 -f- 12) (211 + 12) . Durch Bestimmung des Weichenhubes BZ und des Radius R ist die Länge des Zungenbalkens 1 festgelegt.
  • Der Zungenbalken 1 nach F i g. 1 kann auch gerade und in spannungslosem Zustand sein, wenn er zwischen dem Anschlußpunkt A und dem Punkt D, liegt. Er kann dann nach beiden Seiten gebogen werden, und die sich ergebenden Kurven zwischen dem Anschlußpunkt A und den Punkten D bzw. D' liegen symmetrisch zu der Geraden AD,. Hierbei wird der konstante Radius zwischen den Anschlägen B und C bzw. B' und C gleich 2 R, und der Längenunterschied 4 L zwischen D und D' wird Null.
  • Die Lücken zwischen einem Bahnsteig und einem Fahrzeug, zwischen Doppelfahrbahnen und zwischen einem ausgekuppelten Zungenbalken und einem Fahrzeug im Bereich der Weichenstraße sind im folgenden an Hand der F i g. 10 erläutert.
  • Ein Einschienenfahrzeug 2 mit der Fahrzeugbreite W, befindet sich, aufgesattelt auf dem Balken a, neben einem Bahnsteig 3 mit der Breite 2 B,. Zwischen diesem Bahnsteig 3 und dem Einschieneigfahrzeug 2 ist ein Spalt S, erforderlich. Somit ergibt sich zwischen den beiderseits des Bahnsteiges 3 verlaufenden Balkenfahrbahnen ein Abstand 2B,= W,+2(Bo-I-Si)-Bei zwei nebeneinander verlaufenden Balkenfahrbahnen muß auf der freien Strecke zwischen zwei sich begegnenden Einschienenfahrzeugen noch ein Abstand S3 vorhanden sein. Damit wird der zum Befahren durch die aufgesattelten Einschienenfahrzeuge erforderliche, normale Abstand 2 B3 = W, -f- S,. an der der normale Abstand 2 B3 zwischen den beiden Balkenfahrbahnen beginnt, ist durch die Radien R5, Re bzw. R,, RB und die Abstände 2 B2 und 2 B3 festgelegt. 2 L, ist die Gesamtlänge zweier Zungenbalken.
  • Die F i g. 12 und 13 zeigen die Stellungen der Weiche, in der die Zungenbalken P, und P,' oder die Zungenbalken P,' und P2 jeweils in eine Übergangsstellung verschwenkt sind und der feste Balken a1 mit dem Balken a2 oder der feste Balken a1' mit dem Balken a2 verbunden ist. In diesen Fällen wird das Einschienenfahrzeug die Kurven mit den Radien R,, R2, R3, R4', RS', RB' oder diejenigen mit den Radien R1 , R2', R3 , R4, R5, R, durchfahren.
  • Zwischen den Zungenbalken P, und P2 bzw. P1 und P2 ermöglicht je ein Spalt g1 Längenänderungen der Zungenbalken, die durchTemperaturschwankungen verursacht werden. In den Übergangsstellungen ergibt sich zwischen den Zungenbalken P, und P2 bzw. P1 und P2 je ein Spalt 92. Mit dem sich aus dem Weichenstellen ergebenden Längenunterschied AL wird Die Breite des Zungenbalkens 1 beträgt 2 W2. Wenn zwischen dem Einschienenfahrzeug 2 und dem Zungenbalken 1 der Abstand S2 besteht, wird zwischen den zwei nebeneinander verlaufenden Balkenfahrbahnen an der Stelle, an der sich die Weichen befinden, der Abstand 2 B2 = W, -f- 2 (W2 -I- &).
    Im allgemeinen ist
    4S,--S3%2S2,
    Bo > 23
    BO >2W2>0.
    Deshalb ist B, > B2 > B3. Gemäß den obigen Beziehungen ist an Hand der F i g. 11 bis 13 das übliche Doppelfahrbahnsystem, in dem vier bewegliche Weichen zusammenarbeiten, wie folgt erläutert.
  • Zungenbalken PI., P1 bzw. P2, P2 sind an den Anschlußpunkten Al, A,' bzw. A2, A,', die dem Anschlußpunkt A in F i g. 1 entsprechen, mit festen Balken a1, a1 bzw. a2, a2 verbunden. F i g. 11 zeigt, daß die festen Balken a, und a2 bzw. al und a2 in der Durchgangsstellung miteinander verbunden sind. In diesem Fall können die Einschienenfahrzeuge vom Balken a,' zum Balken a2 und vom Balken a2 zum Balken al durchfahren.
  • Beispielsweise fährt das Einschienenfahrzeug von dem Bahnsteig 3 ab, durchläuft vier Kurven mit den Radien R,, R2, R5, RB und gelangt in den Doppelfahrbahnbereich, während das Einschienenfahrzeug, das von dem festen Balken a2 anfährt, vier Kurven mit den Radien R,, RS', R2 , R,' durchfährt und den Bahnsteig 3 erreicht. Der Abstand zwischen diesem Bahnsteig 3 und der Stelle, an der der normale Abstand 2 B3 zwischen den beiden nebeneinander verlaufenden Balkenfahrbahnen erreicht wird, beträgt hier L, + L2 + 2 Lo. Hierin ist der Abstand L, der Anschlußpunkte A, und Al der Zungenbalken P, und P1' von dem Bahnsteig 3 durch die Radien R1, R2 bzw. R1', R2 und die Abstände 2 B, und 2 B2 bestimmt. Der Abstand L2 zwischen den Anschlußpunkten A2 und A2' der Zungenbalken P2 und P2 und der Stelle, g2 = gl -I- 2 A L . Diese Spalte g1, g2 können mittels einer nicht dargestellten Fingerplatte überbrückt werden, so daß keine Unterbrechung des Fahrzeugdurchlaufes verursacht wird.
  • In F i g. 14 ist dargestellt, wie bei einer bekannten Ausführung einer Weichenstraße einer Einschienenstandbahn die Lücke, die sich in der Übergangsstellung zwischen zwei entsprechend verschwenkten Zungenbalken ergibt, überbrückt wird. Hierbei ist zwischen den beiden nebeneinander verlaufenden Balkenfahrbahnen ein um eine lotrechte Achse drehbarer Mittelbalken 4 so angeordnet, daß er zwischen zwei in die Übergangsstellung verschwenkten Zungenbalken P,, P2 bzw. P,', P2 einen Teil der Balkenfahrbahn bildet. Da dieser Mittelbalken 4 aus konstruktiven Gründen länger gebaut werden muß, als es zur Überbrückung der Lücke erforderlich wäre, ist in der Durchgangsstellung zwischen den Zungenbalken P, und P2 bzw. P,' und P2 zusätzlich je ein fester Fahrbahnbalken 5, der die Länge l besitzt, erforderlich. Damit ergibt sich die Länge des Mittelbalkens 4 zu 2 AL -E- l . Der Aufbau und der Betrieb dieser Weichenstraße ist also sehr umständlich.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes nach den F i g. 15 bis 18 sind Fingerplatten 6, 7, die Ausnehmungen 8, 9 aufweisen, ineinander eingepaßt. Fingerplatten 6 sind jeweils am Ende der Oberseiten der Zungenbalken P2 bzw. P2 befestigt, und Fingerplatten 7 sind mittels je eines Gelenkbolzens 10 jeweils am Ende der Oberseiten mit den Zungenbalken P, bzw. P,' so verbunden, daß sie durch je einen elektrisch betätigten Heber 12 über je ein Hebelgestänge 11 um eine waagerechte Achse geschwenkt werden können. Jede schwenkbare Fingerplatte 7 besitzt an ihrer Unterseite Verstärkungsrippen 13.
  • In den F i g. 15 und 16 sind die Zungenbalken in der Durchgangsstellung und in den F i g. 17 und 18 in der Übergangsstellung dargestellt. Werden die Zungenbalken von der Durchgangs- in die in F i g. 12 dargestellte Übergangsstellung bewegt, so werden zunächst durch die Heber 12 die Fingerplatten 7 angehoben (in die strichpunktiert gezeichnete Stellung in F i g. 16), so daß die Einpassungen der Fingerplatten 6 und 7 gelöst sind. Danach werden die Zungenbalken P1 und PZ durch eine nicht dargestellte Fahreinrichtung in die gewünschte Stellung bewegt. Anschließend wird die Fingerplatte 7, die an dem Zungenbalken P1 befestigt ist, aus der in F i g. 18 strichpunktiert gezeichneten Stellung derart abgesenkt, daß sie mit der Fingerplatte 6 des Zungenbalkens Pz in Eingriff gelangt. Damit ist der Spalt g2 zwischen den Zungenbalken P1 und PZ überbrückt, und das Weichenstellen ist beendet. Das Umschalten aus der Übergangsstellung nach F i g. 12 in die Durchgangsstellung, aus dieser in die Übergangsstellung nach F i g. 13 und aus dieser zurück in die Durchgangsstellung erfolgt in der gleichen Weise, wie es oben beschrieben wurde.
  • Durch die Anordnung der Verstärkungsrippen 13 an der Unterseite der Fingerplatte 7 ist diese genügend stark, auch wenn der breite Spalt g2 zu überbrücken ist, der sich in der Übergangsstellung ergibt. Damit sind der drehbare Mittelbalken 4 und die festen Fshrbahnbalken 5 zwischen den Zungenbalken nicht mehr erforderlich, so daß der Aufbau und der Betrieb der doppelten Gleisverbindung wesentlich vereinfacht ist.
  • Die F i g. 19 bis 23 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Bei diesem sind die Zungenbalken P, und P1' bzw. P2 und PZ nach den F i g. 11 bis 13 paarweise mit gleichen Einrichtungen versehen. Der Einfachheit halber ist im folgenden nur die Einrichtung an den Zungenbalken P1' und P2 beschrieben.
  • Eine Verbindungsplatte 14 ist mit einem Ende an dem Ende der Oberseite des Zungenbalkens P,' befestigt. Mit dem anderen Ende liegt sie auf dem Zungenbalken P2 auf. An diesem Zungenbalken P2 ist eine Fingerplatte 15, die einen fingerartig gestalteten Teil 16 hat, fest angebracht. In diese Fingerplatte 15 ist eine Fingerplatte 17 mit ihrem fingerartig gestalteten Teil 18 derart eingepaßt, daß sie in Längsrichtung des Zungenbalkens P2 bewegt werden kann. Weiter ist an dem Zungenbalken P2 ein Bolzen 19 befestigt, an dem ein Hebel 20 mit einem Ende aasgelenkt ist. Das andere Ende des Hebels 20 ist in dem Langloch eines Armes 21 der Fingerplatte 17 derart geführt, daß in diesem Langloch eine Gleitbewegung ermöglicht wird. Hebel 22, 23 sind drehbar auf einem Achsbolzen 24 gelagert, der an dem Zungenbalken P2 befestigt ist. Das freie Ende des Hebels 23 ist mit einer Stange einer elektrisch betätigten Stoßvorrichtung 25 und das freie Ende des Hebels 22 mittels einer Zugstange 26 mit dem Hebel 20 verbunden. Berührt dieser Hebel 20 einen Endschalter 27, wird dieser geschlossen. Ein Motor 28 dient zum Bewegen der Zungenbalken PI und P2. Werden Spulen 29, 30, 31, 32, 33, 34 von Schaltern, die mit elektromagnetisch betätigten Kontakten 35, 36, 37, 38, 39, 40 versehen sind, von Strom durchflossen, sind diese Schalter geschlossen.
  • Sind die Spulen 29 und 31 erregt, sind Kontakte 41 und 42 gelöst. Wenn sich der Zungenbalken P2 in der Durchgangsstellung befindet, ist ein Endschalter 43 geöffnet. Er ist geschlossen, wenn der Zungenbalken P2 aus dieser Durchgangsstellung bewegt ist. Ein Endschalter 44 ist geöffnet, wenn der Zungenbalken P2 in der Übergangsstellung ist. Befindet sich der Zungenbalken P2 außerhalb dieser Stellung, ist der Endschalter 44 geschlossen. Umschalter 45, 46 sind so geschaltet, daß der Umschalter 46 ausschaltet, wenn der Umschalter 45 einschaltet, und der Umschalter 45 ausschaltet, wenn der Umschalter 46 einschaltet.
  • Wenn der Zungenbalken P2, der mit dem Zungenbalken P1 in der Durchgangsstellung nach den F i g. 21 urid 22 verbunden ist, in die Übergangsstellung nach F i g. 13 geschaltet wird, er also die Stellung nach den F i g. 19 und 20 einnehmen soll, wird zunächst die Spule 33, dadurch daß sie mit der Stromquelle verbunden wird, erregt, und der Kontakt 39 wird geschlossen. Daraufhin wird der Umschalter 45 ein- und demzufolge der Umschalter 46 ausgeschaltet. Dadurch wird die Spule 30 erregt, der Kontakt 36 schließt, und die elektrisch betätigte Stoßvorrichtung 25 beginnt zu arbeiten. Durch die Betätigung dieser Stoßvorrichtung 25 wird die Fingerplatte 17 mittels der Hebel 22 und 23, der Zugstange 26, des Hebels 20 und des Armes 21 vom Ende des Zungenbalkens P2 wegbewegt, und dadurch wird zwischen der Fingerplatte 17 und der Verbindungsplätte 14 eine Lücke gebildet.
  • Erreicht der Hebel 20 die in F i g. 22 durch die gestrichelte Linie gekennzeichnete Lage, wird in dem Endschalter 27 ein Kontakt geschlossen; die Spule 34 wird erregt, und der Kontakt 40 schließt. Dies bewirkt ein Erregen der Spule 29, wodurch der Kontakt 35 geschlossen wird, und der Motor 28 beginnt die Zungenbalken PI und P2 zu bewegen.
  • Werden die Zungenbalken P,' und P2 in die Übergangsstellung nach F i g. 13 bewegt, öffnet der Endschalter 44, und die Spule 33 wird nicht mehr vom Strom durchflossen, wodurch der Kontakt 39 gelöst wird. Dadurch wird der Stromfiuß durch die Spule 29 unterbrochen und der Kontakt 35 geöffnet. Auf diese Weise wird der Motor 28, der zum Bewegen der Zungenbalken P1' und P, dient, selbsttätig angehalten. Gleichzeitig wird der Stromfluß durch die Spule 30 unterbrochen und damit der -Kontakt 36 gelöst. Die Stoßvorrichtung 25 beendet ihren Arbeitsvorgang, die Hebel 22 und 23, die Zugstange 26 und der Hebel 20 bewegen sich in die Lage, die in F i g. 20 dargestellt ist, wobei die Fingerplatte 17 dem Ende des Zungenbalkens P2 zu geschoben wird, bis sie die Verbindungsplatte 14 berührt. Damit ist der Weichenstellvorgang beendet.
  • Es sei angenommen, daß die Zungenbalken P: und P2, die in der Übergangsstellung nach F i g. 13 miteinander verbunden sind, in die Durchgangsstellung geschaltet werden sollen, d. h. von der Stellung nach den F i g. 19 und 20 in die Stellung nach den F i g. 21 und 22.
  • Da der Endschalter 43 geschlossen ist, ist die Spule32 erregt, und der Kontakt 38 ist geschlossen. Durch Einschalten des Umschalters 46 wird der Umschalter 45 ausgeschaltet, die Spule 30 erregt, der Kontakt 36 geschlossen, und die elektrisch betätigte Stoßvorrichtung 25 beginnt zu arbeiten. Dann werden die Hebel 22 und 23, die Zugstange 26, der Hebel 20 und der Arm 21 in die in F i g. 20 durch gestrichelte Linien bezeichneten Lagen und die Fingerplatte 17 vom Ende des Zungenbalkens P2 wegbewegt, wodurch zwischen dieser Fingerplatte 17 und der Verbindungsplatte 14 eine Lücke entsteht.
  • Erreicht der Hebel 20 die Stellung nach der gestrichelten Linie, wird der Endschalter 27 eingeschaltet und die Spule 34 erregt, der Kontakt 40 schließt, die Spule 31 wird erregt und der Kontakt 37 geschlossen. Dadurch wird die Drehrichtung des Motors 28, der zum Bewegen der Zungenbalken P,' und P2 dient, umgekehrt.
  • Wenn die Zungenbalken Pi und P2 die Durchgangsstellung nach F i g. 11 erreichen, wird der Endschalter 43 ausgeschaltet und der Stromfluß durch die Spule 32 unterbrochen, wodurch der Kontakt 38 geöffnet wird. Der Stromfluß durch die Spule 31 wird ebenfalls unterbrochen, wodurch der Kontakt 37 geöffnet und der Motor 28 selbsttätig stillgesetzt wird. Ebenso wird der Stromfluß durch die Spule 30 unterbrochen, der Kontakt 36 geöffnet und die elektrisch betätigte Stoßvorrichtung 25 stillgesetzt. Die Hebel 22 und 23, die Zugstange 26 und der Hebel 20 kehren in Lagen zurück, die durch ausgezogene Linien in F i g. 22 bezeichnet sind, und die Fingerplatte 17 bewegt sich zum Ende des Zungenbalkens P2 bis sie die Verbindungsplatte 14 berührt, womit das Weichenstellen beendet ist.
  • Ein Schalten der Zungenbalken P, und P,', die sich in der Durchgangsstellung nach F i g. 11 befinden, in die Übergangsstellung nach F i g. 12, also ein Verbinden der Zungenbalken P, und P2' miteinander, wird durch die oben beschriebenen Weichenstellvorgänge verwirklicht, wozu eine nicht dargestellte elektrische Einrichtung der gleichen Art vorgesehen ist, wie sie in F i g. 23 gezeigt ist. Diese Einrichtung nach F i g. 23 kann auch bei dem Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes nach den F i g.15 bis 18 verwendet werden, wobei die elektrisch betätigte Stoßvorrichtung 25 die Aufgaben des Hebers 12 übernimmt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den F i g. 24 bis 26 dargestellt. Bei diesem sind die Anschlußpunkte Al" A11' bzw. A21, A21 der Zungenblaken P1, P,' bzw. P2, P2 so angeordnet, daß B2 > B22 > B3 ist. Hierin bedeuten: B, den Weichenhub, B22 den halben Abstand zwischen den Anschlußpunkten A21 und A2i der Zungenbalken P2 und P2, B3 den halben normalen Abstand, der auf der freien Strecke zwischen den beiden Balkenfahrbahnen besteht, B2, den halben Abstand zwischen den Anschlußpunkten All und A" der Zungenbalken P, und p11, Lo, die Länge des Zungenbalkens P, bzw. P,', Lot die Länge des Zungenbalkens P2 bzw. P,. Für gilt B2, = 3 B2 - B22.
  • Durch das Festlegen der Kurve mit dem Radius R" ist der Wert gegeben, um die Entfernung L2, von den Anschlußpunkten A21, A21' bis zu der Stelle, an der der normale Abstand 2 B3 der nebeneinander verlaufenden Balkenfahrbahnen beginnt, so klein wie möglich zu machen. Es sei angenommen, daß der Kurve mit dem Radius R, eine solche Gestalt gegeben wurde, daß die Zungenbalken P2 und P2 die Stellung nach F i g. 9 mit h = 12 = 13 haben, um die Entfernung L21 so klein wie möglich zu machen. Dann gilt B22=B3+ Yi. Hierin ist wobei R gleich dem Krümmungsradius des gebogenen Zungenbalkens zwischen den Anschlägen B' und C nach den F i g. 7 und 9 ist. Demgemäß ist der halbe Abstand B22 zwischen den Anschlußpunkten A21 und A2' der Zungenbalken P2 und P2 festgelegt, wenn der Radius R3 festliegt, und es ist L2,2 =3RYl. Wird nun L2, der Abstand der Anschlußpunkte A2 und A2 der Zungenbalken P2 und P2 der üblichen Doppelfahrbahn, wie sie in F i g. 11 gezeigt ist, von der Stelle, an der bei der üblichen Doppelfahrbahn der normale Abstand 2 B3 der beiden Balkenfahrbahnen erreicht ist, in einer ähnlichen Gleichung dargestellt, so ist L22 =6R(B2-B3).
  • Sind die Radien der Weichenkurven gleich groß, so ist L21 << L2 . Am anderen Ende der doppelten Gleisverbindung ist es B,1, der halbe Abstand der festen Balken a1, und a" in Höhe des Bahnsteiges 3, der die kürzeste Entfernung 41 von All, All' bis zum Ende des Bahnsteiges 3 bestimmt. Nach dem Festlegen des Radius R, ist Weiter ist Bl, = B21 -I' Y2 . L1,2 = 3 R Y2. Wenn die Beziehung für 4, den Abstand der Anschlußpunkte Al und A,' von dem Ende des Bahnsteiges 3, in einer ähnlichen Gleichung ausgedrückt ist, nämlich L,2=6R(B,-B@, Bll=B, ist, und die Radien der Weichenkurven gleich sind, ist L1, << L, . Demgemäß kann die Entfernung von dem Ende des Bahnsteiges 3 bis zu dem normalen Abstand der beiden Balkenfahrbahnen klein gehalten werden.
  • In bezug auf die Anzahl der Kurven, die von den Einschienenfahrzeugen 2 zu durchfahren sind, gilt, daß es in dem in F i g. 24 dargestellten Fall drei sind, und zwar diejenigen mit den Radien R1, R3, RB bzw. R1', R3 , RB. Dies bedeutet, daß gegenüber dem in F i g. 11 gezeigten Beispiel jeweils eine Kurve weniger benötigt wird. Wenn ferner, wie es in den F i g. 25 und 26 gezeigt ist, die Zungenbalken in die Übergangsstellungen bewegt sind, befinden sich die Zungenbalken P1 bzw. P1' in einer geraden Stellung, und die Anzahl der von den Einschienenfahrzeugen 2 zu durchfahrenden Kurven beträgt ebenfalls jeweils drei, ünd zwar werden diejenigen mit den Radien R, -R4/1 Rs bzw. R1', R4, R6 durchfahren. Dies bedeutet eine Verminderung um drei Kurven gegenüber der in den F i g. 12 und 13 gezeigten Ausführung. Demgemäß wird der Lauf der Fahrzeuge ruhig.
  • In diesem Fall, da B, > Bz ist, würde eigentlich der Spalt g, noch größer als der übliche Spalt g2, der in den F i g. 12 und 13 gezeigt ist. Dieser große Spalt wird jedoch ausgeglichen durch den sich beim Bewegen der Zungenbalken Pl, P2 bzw. P,', P2 in die ÜbergangsstellungenergebendenLängenunterschiedAL. Dadurch wird der jeweilige Spalt g, sogar noch kleiner als der Spalt g,; und er ist durch die Überbrückungen nach der Erfindung leichter zu überdecken.
  • Bei dem Beispiel nach F i g. 27 ist der Abstand 2 B23 der Anschlußpunkte A" und A12 kleiner als der Abstand 2 B, der Anschlußpunkte A11 und A11' nach F i g. 24 gemacht worden. Damit ist Los "@ Lol R31 =2 R3. Die Zungenbalken P11 und P11' befinden sich, wenn sie in waagerechter Richtung spannungslos sind, in einer geraden Linie, so daß sie nach beiden Seiten gebogen werden können. Der Abstand 2 Blz der festen Balken a" und a12 voneinander im Bereich des Bahnsteiges 3 wird kleiner als der Abstand 2 Bll der festen Balken a11 und a, voneinander, der in F i g. 24 gezeigt ist. Dadurch wird die Entfernung L, von dem Ende des Bahnsteiges 3 bis zu den Anschlußpunkten A" und A12 noch kürzer als die Entfernung Lll in F i g. 24. Diese Anordnung ist daher vorteilhafter, wenn für den Bahnsteig 3 die Breite 2 Boz ausreicht. In diesem Fall beträgt die Anzahl der Kurven, die von den Einschienenfahrzeugen 2 zu durchfahren sind, drei. Es sind dies diejenigen mit den Radien Rk, R31, R, bzw. R1', R31', R6', so daß die Kurvenanzahl gegenüber der üblichen Ausführung um eins verringert ist. Wenn ferner die Zungenbalken in die Übergangsstellungen bewegt sind, wie es in den F i g. 28 und 29 gezeigt ist, sind vier Kurven zu durchfahren, nämlich die mit den Radien »Rk, R31, R,', R6' bzw. R1', R3i , R4, R6. Durch diese Verminderung um zwei Kurven und dadurch, daß R31 = 2 R3 ist, wird ein ruhiger Lauf der Einschienenfahrzeuge erzielt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes nach den F i g. 30 bis 32 sind die Zungenbalken P", P12', P22, P.,' einer doppelten Gleisverbindung so angeordnet, daß in der Durchgangsstellung auch im Bereich der Weichen der Abstand der beiden nebeneinander verlaufenden Balkenfahrbahnen nicht größer ist als der normale Abstand 2 B3, der auf der freien Strecke besteht. Deshalb können diese Zungenbalken Plz, P,2', PI", P22 sowohl kürzer sein als diejenigen nach den bekannten Ausführungen wie auch kürzer als diejenigen nach den bisher schon beschriebenen Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes.
  • F i g. 30 zeigt, daß feste Balken a13 bzw. a3 zu einem festen Ballken atz und feste Balken a13 bzw. a3 zu einem festen Balken a" parallel liegen und mit ihnen durch die Zungenbalken Plz, Pzs bzw. P12 , P22 verbunden sind. Die festen Balken a3, a3 sind zwischen zwei Außenbahnsteigen 3' verlegt. In diesem Fall ist die Entfernung Li von den Enden der Außenbahnsteige 3' bis zu den Anschlußpunkten A13, A13 der Zungenbalken P", P1.2 viel kleiner als die Entfernung L13, die sich dann ergibt, wenn der in Form einer Insel zwischen den Balkenfahrbahnen angeordnete Bahnsteig 3 verwendet wird. Wenn die doppelte Gleisverbindung jedoch an einer Endstation vorgesehen ist, ist der Bahnsteig 3 für die Fahrgäste bequemer, da sie mit den Zügen von beiden Seiten des gleichen Bahnsteiges aus fahren können. Wenn die Endstation unterirdisch liegt, ist aber trotzdem die Anordnung mit den Außenbahnsteigen 3' manchmal wegen des zur Verfügung stehenden Raumes angebrachter.
  • Wenn sich die Zungenbalken P" und P"' in der Stellung nach F i g. 9 mit h = 1, = 13 befinden, gilt, wegen der Kurven mit den Radien Rl und R2, für das Quadrat der Entfernung L13 i'132 - 6 R (B, B3) , wobei R wiederum dem Radius der Zungenbalken im Bereich zwischen den beiden Anschlägen B' und C nach F i g. 7 entspricht. Nach F i g. 11 ergab sich bei einer bekannten Ausführung einer Weichenstraße für das Quadrat des Abstandes Ll, der zwischen dem Ende des Bahnsteiges 3 und den Anschlußpunkten Al und Al' der Zungenbalken P1 und P1' vorhanden ist, '-'12 = 6 R (B, - B2). Da B2 > B3 ist, ergibt ein Vergleich, daß L13 > L1 ist. Der Abstand L, der Anschlußpunkte Az und Az' der Zungenbalken P2 und P2' von der Stelle, an der der normale Abstand 2 B3 der Balkenfahrbahnen voneinander erreicht wird, ergibt sich aus der Formel L22 = 6 R (B, - B3). s Damit wird und daraus ergibt sich '"7.3 < L1 + L2. Auch bei diesem Beispiel sind also die Balkenfahrbahnen auf einem kürzeren Teil gekrümmt ausgeführt, als dies bei den bekannten Ausführungen der Fall ist. Sind Außenbahnsteige 3' vorgesehen, ist es bei der doppelten Gleisverbindung, wie sie in F i g. 11 gezeigt ist, erforderlich, über die Länge des Bahnsteiges 3' und die Gesamtlänge der Weichenstraße 2 Lo + L, den normalen Abstand 2 B, der Balkenfahrbahnen auf 2 Bz zu vergrößern, wogegen es bei diesem Ausführungsbeispiel nicht erforderlich ist, den Abstand der beiden Balkenfahrbahnen zu verändern.
  • Das Weichenstellen ist im folgenden an Hand der F i g. 1 bis 7 erläutert. Im Fall eines Schaltens aus der Durchgangsstellung nach F i g. 30 in die Übergangsstellung nach F i g. 31 werden zunächst die Zungenbalken P" und P, derart bewegt, daß ihre Stellung nach F i g. 1 in eine solche nach F i g. 7 wechselt, und die Zungenbalken P12 und P22 werden aus der geraden Stellung nach F i g. 1 dem Inneren der doppelten Gleisverbindung zu bewegt, wie es in F i g. 4 gezeigt ist. Nachdem die Anschläge B und C entfernt wurden, werden die Zungenbalken P12 und P22 in einem spannungslosen Zustand aus dem Bereich des Abstandes 2 B3 hinausgeschoben und in der Stellung nach F i g. 31 gehalten. Der Mindestabstand zwischen den Zungenbalken P12, P12 bzw. P22, P22 ist nun so groß wie der Weichenhub B2.
  • . Für das Schalten aus der Übergangsstellung nach F i g. 31 in eine solche nach F i g. 32 werden die Anschläge B und C der Zungenbalken P12 und P22 entfernt. Diese Zungenbalken P12 und P22 werden in spannungslosem Zustand nach außen bewegt, verlassen dabei den Bereich des Abstandes 2 B3 und werden in der Stellung nach F i g. 32 gehalten. Während die Anschläge B und C der Zungenbalken P12 und P22 zurückgezogen bleiben, werden diese Zungenbalken P12 und P22 in spannungslosem Zustand in die Stellung nach F i g. 4 und weiter in die Stellung nach F i g. 7 bewegt und dort miteinander verbunden.
  • Um aus der Übergangsstellung nach F i g. 32 wieder in die Durchgangsstellung nach F i g. 30 zurückzukehren, werden die Anschläge B und C der Zungenbalken Py 2 und P22 wieder angebracht, und die Zungenbalken P12' und P22 kehren aus der Stellung nach F i g. 7 in diejenige nach F i g.1 zurück. Da die Anschläge B und C der Zungenbalken P12 und P2ä zurückgezogen sind, werden die Zungenbalken P12 und P22 zunächst aus der Stellung nach F i g. 32 in diejenige nadh F i g. 4 dem Inneren der doppelten Gleisverbindung zu bewegt. Danach werden die Anschläge B und C wieder angebracht, die Zungenbalken P12 und P22' werden nach außen geschoben und kehren in die Stellung nach F i g. 1 zurück.
  • Gegenüber der bekannten Ausführung wird die Anzahl der zu durchfahrenden Kurven um zwei verringert, da die Kurven mit den Radien R5, Re bzw. RS, RB, die bisher bei Weichenstraßen erforderlich waren, nicht benötigt werden, wodurch ein glattes Durchlaufen der Einschienenfahrzeuge erzielt wird.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel dieses Erfindungsgegenstandes nach der F i g. 33 bis 35 ist wieder ein schmaler Bahnsteig 3 mit der Breite 2 Bot in Form einer Insel zwischen den beiden Balkenfahrbahnen angeordnet. Auch hier finden die kürzeren Zungenbalken aus dem Beispiel nach den F i g. 30 bis 32 Verwendung. F i g. 33 zeigt, daß die Anschlußpunkte A14 und A14 der Zungenbalken P12 und P12 voneinander den Abstand 2 B24 = 4 B3 haben. Durch Festlegen der Kurve mti dem Radius R1 ist B12 bestimmt, der halbe Abstand der festen Balken a14 und a14', der seinerseits zur Bestimmung der kleinstmöglichen Entfernung L14 vom Ende des Bahnsteiges 3 bis zu den Anschlußpunkten A14 und A14 dient. Wenn dagegen B12 gegeben ist, ist die Entfernung L14 und die Kurve mit dem Radius R1 festgelegt.
  • Mit B24, dem halben Abstand der Anschlußpunkte A14 und A14 der Zungenbalken P12 und P12' voneinander, wird die Entfernung L14 von den Anschlußpunkten A14 und A14 bis zu dem Ende des Bahnsteiges 3 viel kleiner als der Abstand L1, der in F i g. 11 dargestellt und in dieser doppelten Gleisverbindung zwischen den Anschlußpunkten Al, Al' und dem Ende des Bahnsteiges 3 vorhanden ist. Das Schalten in die Übergangsstellungen nach den F i g. 34 und 35 wird in der oben beschriebenen Weise verwirklicht. Dabei werden die Zungenbalken, um den Fahrzeugdurchlauf nicht zu behindern, so zur Außenseite der doppelten Gleisverbindung bewegt, daß der Mindestabstand B2 der Zungenbalken P12' und P22 bzw. P12 und P22 von den in die Übergangsstellung geschalteten Zungenbalken P12 und P22 bzw. P12' und P22 eingehalten wird.
  • In der Durchgangsstellung nach F i g. 33 durchläuft das Einschienenfahrzeug zwei Kurven, und zwar diejenigen mit den Radien R1 und R3 bzw. Ri und R3 . Dies bedeutet im Vergleich zu der bisherigen Ausführung eine Verminderung um zwei Kurven. In den Übergangsstellungen nach den F i g. 34 und 35 gelangen die Zungenbalken P12 bzw. P12 jeweils in eine gerade Stellung. Daher werden in diesen Stellungen ebenfalls nur zwei Kurven durchlaufen, nämlich die mit den Radien R1 und R4 oder die mit den Radien R,' und R4. Dies bedeutet eine Verminderung um vier Kurven gegenüber der Ausführung, die in den F i g. 12 und 13 gezeigt ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Doppelte Gleisverbindung für Einschienenstandbahnen mit vier Zungenbalken, die jeweils mit ihrem einen Ende schwenkbar mit den festen Fahrbalken der beiden Durchgangsgleise verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der freien Enden der Zungenbalken sich sowohl in Durchgangsstellung als auch in Übergangsstellung unter Freihalten einer Raumfuge unmittelbar gegenüberstehen und daß zum Überbrücken der je nach eingestelltem Fahrweg verschieden weiten Raumfuge an den Zungenbalken plattenartige Überbrückungskonstruktionen angeordnet sind, welche ein Durchlaufen der jeweiligen Fahrbahn bewirken.
  2. 2. Gleisverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Überbrückungskonstruktion an dem Ende des einen Zungenbalkens eine an sich bekannte, um eine waagerecht liegende Achse klappbare Fingerplatte vorgesehen ist, deren Finger in die Schlitze einer Fingerplatte greifen, die an dem jeweils anschließenden Zungenbalken angeordnet ist.
  3. 3. Gleisverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Überbrückungskonstruktion an dem Ende des einen Zungenbalkens eine Fingerplatte fest und eine andere mit dieser im Eingriff stehende derart verschiebbar gelagert ist, daß sie sowohl in der Übergangs- als auch in der Durchgangsstellung der beiden Zungenbalken jeweils eine entsprechende Auflagerung für eine an dem jeweils anschließenden Zungenbalken befindliche Verbindungsplatte freigibt.
  4. 4. Gleisverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die nach einfacher Kontaktgabe selbsttätig den Vorgang zum Umstellen des Fahrweges auslöst, steuert und beendet.
  5. 5. Gleisverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Durchgangsstellung die beiden Balkenfahrbahnen mindestens bis zu der Stelle, an der sich die Stirnflächen der freien Enden der Zungenbalken gegenüberstehen, in dem normalen, auf der Strecke vorhandenen und zum Befahren durch die aufgesattelten Einschienenfahrzeuge erforderlichen Abstand nebeneinander verlaufen und das freie Ende jedes Zungenbalkens auch so weit nach außen bewegt werden kann, daß in den Übergangsstellungen die jeweils unbenutzten Zungenbalken den Fahrverkehr nicht behindern.
  6. 6. Gleisverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungenbalken in einem Bereich unterschiedlicher Abstände der Balkenfahrbahnen voneinander derart angeordnet sind, daß der Abstand der weiter voneinander entfernten Anschlußpunkte zweier an einem Ende der Gleisverbindung liegenden Zungenbalken gleich ist dem doppelten bis dreifachen Abstand der freien Enden der in der Durchgangsstellung befindlichen Zungenbalken, jeweils vermindert um den Abstand der Anschlußpunkte der zwei anderen Zungenbalken, und daß der letztere Abstand kleiner als der Abstand der freien Enden der sich in der Durchgangsstellung befindlichen Zungenbalken und größer als der Abstand ist, der auf der freien Strecke zwischen den beiden Balkenfahrbahnen besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1058 533, 1061811; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1739 034; französische Patentschrift Nr. 1218 432.
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