DE4416821A1 - Übergang zwischen Fahrwegen - Google Patents
Übergang zwischen FahrwegenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
- E01B25/30—Tracks for magnetic suspension or levitation vehicles
- E01B25/34—Switches; Frogs; Crossings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B7/00—Switches; Crossings
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Übergänge unterschiedlicher Längen zwischen durch
Träger oder Schienen gebildeten Fahrwegen spurgebundener Fahrzeuge, wobei zur
Ausbildung der Übergänge Träger bzw. Schienen entlang von Stellwegen zwischen den
Fahrwegen verstellbar wie elastisch biegbar sind.
Insbesondere bei aufgeständerten Fahrwegen, wie diese bei Magnetschnellbahnen
bekannt sind, sind aufwendige Trossierungsmaßnahmen erforderlich, wenn ein Spur
wechsel von einer Fahrbahn zu einer anderen ermöglicht werden soll, also eine Ab
zweigung eingebaut wird. In diesem Fall sind individuell auslegbare Stützen für die die
Fahrwege bildenden Träger erforderlich. Dies führt zu einer zeitaufwendigen und auch
mit hohen Kosten verbundenen Konstruktion.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, Übergänge der zuvor be
schriebenen Art, insbesondere solche für Fahrwege bestimmt für Magnetschnellbahnen
zur Verfügung zu stellen, bei denen eine Vereinfachung bzw. Normierung der im
Bereich der Übergänge benötigten Elemente wie Abstützungen oder Stelleinrichtungen
möglich ist, und zwar unabhängig davon, welche Länge die einzelnen Übergänge
aufweisen.
Das Problem wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß unabhängig
von der tatsächlichen Länge des Übergangs Abschnitte der Träger bzw. Schienen über
gleiche oder in etwa gleiche Stellwege bei gleicher oder in etwa gleicher relativer Länge
der Abschnitte elastisch biegbar sind.
Insbesondere wird bei einem Übergang zwischen zwei aus Trägern bestehenden Fahr
wegen einer Magnetschnellbahn, wobei der Übergang zumindest einen entlang von
Stellwegen elastisch biegbaren Biegeträger umfaßt, der seinerseits auf Stützen lagert,
vorgeschlagen, daß unabhängig von der absoluten Länge Abschnitte gleicher relativer
Länge von Biegeträgern unterschiedlicher Längen zur Ausbildung des Übergangs über
gleiche Stellwege elastisch biegbar sind. Dabei werden die Abschnitte der Biegeträger
bei gleichen Stellwegen auf gleichen Stützen gelagert.
Durch die erfindungsgemäße Lehre erfolgt eine Normierung der Bauelemente und der
Übergänge, so daß sich planungsmäßig und konstruktiv Vereinfachungen ergeben; denn
unabhängig von der tatsächlichen Länge des elastisch zu biegenden Abschnitts des
Übergangs müssen Teilabschnitte gleicher relativer Länge über gleiche Stellwege
verstellt werden. Die sich hieraus ergebenden Vorteile zeigen sich insbesondere bei
Fahrwegen von Magnetschnellbahnen, da sich die Anzahl verschiedener Stützen für
unterschiedliche Übergänge erheblich reduzieren läßt.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung von Prinzipdarstellungen von Übergängen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines Übergangs einer Länge 9L,
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung eines Übergangs einer Länge 6L und
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung eines Übergangs einer Länge 3L.
In den Fig. 1 bis 3 sind rein prinzipiell Übergänge (10), (12) und (14) zwischen
Fahrwegen z. B. einer Magnetschnellbahn dargestellt. Um einen Übergang zu ermögli
chen, wird ein elastisch biegbarer Stahlträger (16), (18), (20) mittels z. B. elektromecha
nischer Stellantriebe von einer Geradeausstellung (22) in eine Abbiegestellung (24)
elastisch gebogen.
Um die erfindungsgemäße Lehre zu verdeutlichen, werden die unterschiedliche Längen
aufweisenden Übergänge oder Abzweigungen (10), (12), (24) auf eine gleiche relative
Größe normiert, so daß infolgedessen die relativen Längen der elastisch biegbaren
Stahlträger (16), (18), (20) gleich gezeichnet ist, gleich wenn ihre absoluten Längen
voneinander abweichen. So weist der Stahlträger (20) eine Länge von 3L, der Stahl
träger (18) eine Länge von 6L und der Stahlträger (16) eine Länge von 9L auf.
Die Stahlträger (16), (18) und (20) sind auf Stützen, die aus Beton oder Stahl bestehen
können, gelagert. Entsprechende Stützen sind in den Fig. 1 bis 3 beispielhaft mit den
Bezugszeichen (26), (28), (30), (32) und (34) bezeichnet.
Unabhängig von der tatsächlichen Länge des Stahlträgers (16) bzw. (18) bzw. (20) ist
der gesamte Stellweg oder Verschiebeweg S gleich groß, so daß die Stahlträger (16),
(18), (20) mit ihren freien Enden (36), (38) und (40) auf gleichen Stützen (26) gelagert
sind.
Da erfindungsgemäß bei gleicher relativer Länge der Stahlträger (16), (18) und (20)
gleiche Stellwege zurückgelegt werden, sind folglich die Stützen (28) und (30), die die
jeweiligen Stahlträger (16), (18) und (20) bei 1/3 bzw. 2/3 ihrer tatsächlichen Gesamt
länge unterstützen gleich ausgebildet. Auch können gleiche Stellantriebe zum Einsatz
gelangen, da gleiche Stell- bzw. Verschiebewege zurückgelegt werden müssen.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich eine Vereinfachung für Übergänge von insbesonde
re Fahrwegen von Magnetschnellbahnen, unabhängig davon, welche tatsächliche Länge
die Übergänge aufweisen.
Ist die erfindungsgemäße Lehre erwähntermaßen anhand von Übergängen bestimmt für
Magnetschnellbahnen erläutert, so erfolgt hierdurch selbstverständlich keine Einschrän
kung der erfindungsgemäßen Lehre. Vielmehr kann der erfindungsgemäß vorgeschlage
ne längenunabhängige Übergang bei allen anderen bekannten Übergängen wie z. B. auch
bei Weichen von Schienenfahrzeugen oder Verschiebeweichen zur Anwendung gelan
gen.
Claims (3)
1. Übergänge unterschiedlicher Längen zwischen durch Träger (16, 18, 20) oder
Schienen gebildeten Fahrwegen spurgebundener Fahrzeuge, wobei zur Aus
bildung der Übergänge elastisch biegbare Träger bzw. Schienen entlang von
Stellwegen (S) zwischen den Fahrwegen (22, 24) verstellbar wie elastisch
biegbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß unabhängig von der tatsächlichen Länge des Übergangs Abschnitte der
Träger (16, 18, 20) bzw. der Schienen über gleiche oder in etwa gleiche Stell
wege bei gleicher oder in etwa gleicher relativer Länge der Abschnitte elastisch
biegbar sind.
2. Übergang zwischen zwei aus Trägern (16, 18, 20) bestehenden Fahrwegen einer
Magnetschnellbahn, wobei der Übergang aus zumindest einem entlang eines
Stellweges (S) elastisch biegbaren Biegeträgers (16, 18, 20) besteht, der seiner
seits auf Stützen (26, 28, 30, 32, 34) lagert,
dadurch gekennzeichnet,
daß unabhängig von der absoluten Länge (9L; 6L; 3L) Abschnitte gleicher
relativer Länge (3L; 2L; 1L) von Biegeträgern (16, 18, 20) unterschiedlicher
Längen zur Ausbildung des Übergangs über gleiche Stellwege (S) elastisch
biegbar sind.
3. Übergang nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitte der Biegeträger (16, 18, 20) bei gleichen Stellwegen auf
gleichen bzw. gleich ausgebildeten Stützen (26, 28, 30) lagern.
Priority Applications (2)
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DE19944416821 DE4416821C2 (de) | 1994-05-16 | 1994-05-16 | System von Übergängen, wie Weichen |
RU95107650A RU2137870C1 (ru) | 1994-05-16 | 1995-05-15 | Переход между путями |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944416821 DE4416821C2 (de) | 1994-05-16 | 1994-05-16 | System von Übergängen, wie Weichen |
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DE4416821C2 DE4416821C2 (de) | 2002-03-14 |
Family
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Country Status (2)
Country | Link |
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RU (1) | RU2137870C1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1994
- 1994-05-16 DE DE19944416821 patent/DE4416821C2/de not_active Expired - Fee Related
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1995
- 1995-05-15 RU RU95107650A patent/RU2137870C1/ru active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
RU95107650A (ru) | 1997-02-20 |
DE4416821C2 (de) | 2002-03-14 |
RU2137870C1 (ru) | 1999-09-20 |
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