Zusammenfassung
der Erfindung
Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Linearstellglied zu
schaffen, das es ermöglicht, die
Größe der Gesamtvorrichtung
gering zu halten und die Handhabbarkeit der Vorrichtung zu verbessern.
Ferner soll das Linearstellglied vorzugsweise in einer Umgebung,
bspw. einem Reinraum, eingesetzt werden, in dem Sauberkeit erforderlich
ist.
Diese
Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Linearstellgliedes gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
2 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung des Linearstellgliedes
gemäß 1;
3 ist
eine Seitenansicht des Linearstellgliedes gemäß 1 gesehen
in axialer Richtung;
4 ist
ein Schnitt entlang der Linie IV-IV in 3;
5 ist
eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf das Linearstellglied
gemäß 1;
6 ist
eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Linearstellgliedes
gemäß 1;
7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Linearstellgliedes gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
8 ist
eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf das Linearstellglied
gemäß 7.
Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
Mit
Bezug auf 1 bezeichnet das Bezugszeichen 20 ein
Linearstellglied gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Linearstellglied 20 umfasst
einen Hauptzylinderkörper 22 mit
im Wesentlichen rechteckig parallelepipedförmiger Gestalt, einen Gleittisch
(Gleiter) 24, der sich in Längsrichtung des Hauptzylinderkörpers 22 linear
hin und her bewegt, und eine Sensorbefestigungsschiene 26,
die auf eine Seitenfläche
des Hauptzylinderkörpers 22 geschraubt
ist.
Wie
in den 1 und 2 dargestellt ist, ist ein Führungsabschnitt 28,
der sich in axialer Richtung des Hauptzylinderkörpers 22 erstreckt,
so ausgebildet, dass er integral mit dem Hauptzylinderkörper 22 an
einem oberen Flächenbereich
des Hauptzylinderkörpers 22 verläuft. Kugelwälznuten 32a, 32b,
die jeweils einen kreisbogenförmigen
Querschnitt aufweisen, so dass eine Vielzahl von Lagerkugeln 30 rollen
kann, sind in Längsrichtung
an gegenüberliegenden
Seitenflächen
des Führungsabschnitts 28 ausgebildet.
Wie
in 2 dargestellt ist, ist ein rechteckiger Ausschnitt
(Aussparung) 34 an der unteren Fläche des Gleittisches 24,
welche der oberen Fläche des
Hauptzylinderkörpers 22 zugewandt
ist, ausgebildet. Ein Stopper 36, der an der oberen Fläche des Hauptzylinderkörpers 22 befestigt
ist, ist dem Inneren des Ausschnitts 34 zugewandt. Bei
dieser Anordnung besteht der Stopper 36 aus einem Gewindeelement
mit einem säulenförmigen Bereich.
Der Stopper 36 ist in eine Gewindeöffnung 37 eingeschraubt,
die an einem im Wesentlichen zentralen Bereich der oberen Fläche des
Hauptzylinderkörpers 22 ausgebildet
ist, und an dem Hauptzylinderkörper 22 befestigt.
Wie
in 2 dargestellt ist, ist eine Durchgangsöffnung 50 in
axialer Richtung des Hauptzylinderkörpers 22 ausgebildet.
Ein Kolben 46, an dessen äußerer Umfangsfläche eine
Kolbendichtung 42 und ein Dämpfer 44 angebracht
sind, und eine Kolbenstange 48, die mit dem Kolben 46 verbunden
ist, sind in der Durchgangsöffnung 40 aufgenommen.
Ein
Ende der Durchgangsöffnung 40 wird durch
eine Endkappe 50 luftdicht verschlossen. Die Endkappe 50 ist
an einem Lösen
gehindert, so dass ein Befestigungsteil 54, das entlang
einer Öffnung 52 von
der Seite der Bodenfläche
des Hauptzylinderkörpers 22 eingesetzt
ist, in Eingriff mit einer Befestigungsnut 50a, die an
der Endfläche
der Endkappe 50 ausgebildet ist, steht (vgl. 2 und 4).
Die Endkappe 50 wird durch das Befestigungselement 54 so befestigt,
dass ein Ende der Durchgangsöffnung 40 verschlossen
wird. Dementsprechend ist der Zusammenbau einfach und die Montage
kann bequem durchgeführt
werden. Das andere Ende der Durchgangsöffnung 40 wird durch
eine Stangendichtung 56 und eine Stangenabdeckung 58,
welche relativ zu der äußeren Umfangsfläche der
Kolbenstange 48 gleitet, und in der Durchgangsöffnung 40 aufgenommen
sind, verschlossen.
Die
Stangenabdeckung 58 besteht aus einem im Wesentlichen zylindrischen
Element aus einem Kunststoff- oder Kunstharzmaterial. Die Stangenabdeckung 58 wird
an einem Lösen
durch eine Platte 61 gehindert, welche mittels Schrauben
an der Endfläche
des Hauptzylinderkörpers 22 angebracht ist.
Die Stangenabdeckung 58 dient als Lager für die Kolbenstange 48.
Die Stangenabdeckung 58 weist eine Vielzahl von Öffnungen 59a bis 59d auf,
die mit einem Abstand von 90° in
Umfangsrichtung ausgebildet sind, um Staub oder dgl., der an dem
Lagerbereich der Kolbenstange 48 und dem Gleitbereich der Kolbendichtung 56 gebildet
wird, anzusaugen, wenn die Vakuumansaugung über einen Vakuumanschluss 108a (108b)
in später
beschriebener Weise erfolgt.
Bei
dieser Anordnung werden eine erste Zylinderkammer 60 und
eine zweite Zylinderkammer 62 im Wesentlichen durch die
Endkappe 50 und die Stangenabdeckung 58, die beide
Enden der Durchgangsöffnung 40 verschließen, gebildet
(vgl. 4).
Ein
Paar von ersten Fluideinlass-/-auslassanschlüssen 64a, 64b und
ein Paar von zweiten Fluideinlass-/-auslassanschlüssen 66a, 66b sind
an achsensymmetrischen Positionen an gegenüberliegenden Seitenflächen des
Hauptzylinderkörpers 22 angeordnet,
wobei die Achse des Hauptzylinderkörpers 22 die Symmetrieachse
ist. Die ersten Fluideinlass-/-auslassanschlüsse 64a, 64b kommunizieren mit
der ersten Zylinderkammer 60, während die zweiten Fluideinlass-/-auslassanschlüsse 66a, 66b mit der
zweiten Zylinderkammer 62 kommunizieren.
Ein
Spielmechanismus, der eine Positionsabweichung zwischen dem Gleittisch 24 und
der Kolbenstange 48 aufnimmt, ist an dem vorderen Ende der
Kolbenstange 48 vorgesehen. Wie in den 2 und 4 dargestellt
ist, umfasst der Spielmechanismus eine erste Hülse 68 und eine zweite
Hülse 70, welche
den Gleittisch 24 mit einem Spielraum oder Spalt 67 sandwichartig
zwischen sich aufnehmen.
Wie
in 2 dargestellt ist, hat der Gleittisch 24 einen
im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt und
besteht aus einem tafelförmigen
Tischabschnitt 72 und einem gebogenen Abschnitt 74.
Der Gleittisch 24 wird einstückig durch Metall-Spritzgießen oder -Formgießen ausgebildet.
Ein nicht dargestelltes Pufferelement wird in eine Öffnung,
die an dem gebogenen Abschnitt 74 ausgebildet ist, eingesetzt.
Das Pufferelement dient der Dämpfung
von Stößen, die
erzeugt werden, wenn der gebogene Abschnitt 74 an einer
Verschiebungsend position des Gleittisches 24 an der Endfläche des
Hauptzylinderkörpers 22 anschlägt.
O-Ringe
(Dichtungsringe) 71 sind in Ringnuten an den Kontaktflächen der
ersten und zweiten Hülsen 68, 70,
die den gebogenen Abschnitt 74 des Gleittisches 24 sandwichartig
zwischen sich aufnehmen, eingesetzt (vgl. 4). Die
O-Ringe 71 dienen dazu, ein Austreten von Staub, der beim
Gleiten der ersten und zweiten Hülsen 68, 70 erzeugt
wird, zu vermeiden. Der Spalt (Spiel) 67 ist relativ zu
dem gebogenen Abschnitt 74 ausgebildet, um das Gleiten der
ersten und zweiten Hülsen 68, 70 zu
ermöglichen.
Da die O-Ringe 71 sich elastisch deformieren, um den Spalt 67 zu
füllen,
ist es möglich,
das Auftreten eines Spiels oder eines Lösens zu vermeiden.
Der
Tischabschnitt 72 weist vier Werkstückhalteöffnungen 80a bis 80d,
Positionierungsöffnungen 81a, 81b mit
einem kreisförmigen
Loch und einem Langloch, vier Durchgangsöffnungen 84a bis 84d,
die durch den Tischabschnitt 72 hindurchtreten und den
Befestigungsöffnungen 82a bis 82d des Hauptzylinderkörpers 22 zugeordnet
sind, auf (vgl. 2). Bei dieser Anordnung können nicht
dargestellte Befestigungsbolzen von der Seite der oberen Fläche des
Tischabschnitts 72 durch die Durchgangsöffnungen 84a bis 84d in
die Befestigungsöffnungen 82a bis 82d eingeschraubt
werden, um den Hauptzylinderkörper 22 an
einem anderen Element zu befestigen. Alternativ kann der Hauptzylinderkörper 22 durch
direktes Einschrauben von Bolzen in die Befestigungsöffnungen 82a bis 82d von
der Seite der Bodenfläche
des Hauptzylinderkörpers 22 aus
befestigt werden. Auf diese Weise kann der Bediener zwischen der
Richtung von oben und der Richtung von unten zum Befestigen des
Linearstellgliedes 20 wählen.
Die
Durchgangsöffnung 84a ist
so vorgesehen, dass sie mit dem Ausschnitt 34 kommuniziert. Daher
wird der Gleittisch 24 bei Bedarf so bewegt, dass die Posi tion
der Durchgangsöffnung 84a im
Wesentlichen mit der Position der Gewindeöffnung 37 übereinstimmt,
und der Stopper 36 wird durch die Durchgangsöffnung 84a in
die Gewindeöffnung 37 an der
oberen Fläche
des Hauptzylinderkörpers 22 eingeschraubt.
Dadurch wird der Stopper 36 an dem Hauptzylinderkörper 22 befestigt.
Wie
in 2 dargestellt ist, ist eine Aussparung, die dem
Führungsabschnitt 28,
welcher sich in Längsrichtung über die
obere Fläche
des Hauptzylinderkörpers 22 erstreckt,
entspricht, an der unteren Fläche
des Gleittisches 24 ausgebildet. Ein Paar von Kugelwälznuten 86a, 86b,
die einander gegenüberliegen,
sind in der Aussparung in Längsrichtung
ausgebildet.
Wie
in 2 dargestellt ist, ist eine Gewindeöffnung 91,
in welche ein erster Einstellbolzen 90, der als Verschiebungswegeinstellmechanismus
dient, an einer Endfläche
des Gleittisches 24 ausgebildet. Die Gewindeöffnung 91 ist
so vorgesehen, dass sie mit dem Ausschnitt 34 kommuniziert.
Ein Dämpfungselement 94,
das bspw. aus einem Gummimaterial wie Urethan besteht, ist an dem
vorderen Ende des ersten Einstellbolzens 90 angebracht.
Der erste Einstellbolzen 90 wird durch eine Verriegelungsmutter 92 an einer
gewünschten
Position befestigt. Eine Platte 88 ist an einer Endfläche des
Gleittisches 24 so angebracht, dass die Kugellager 30,
die die Wälzbewegung
entlang der Kugelwälznuten 32a, 32b, 86a, 86b durchführen, an
einem Lösen
gehindert werden.
Bei
dieser Ausführungsform
wird der Stopper 36, der dem Ausschnitt 34 zwischen
dem Hauptzylinderkörper 22 und
dem Gleittisch 24 zugewandt ist, an dem Hauptzylinderkörper 22 befestigt,
und der erste Einstellbolzen 90 ist vorwärts und
rückwärts beweglich
an dem Gleittisch 24 vorgesehen. Es besteht jedoch keine
Einschränkung
auf diese Anordnung. Bspw. kann auch folgende andere Anordnung eingesetzt
werden. Hierbei wird der Stopper 36, der dem an dem Hauptzylinderkörper 22 ausgebildeten
Ausschnitt 34 zugewandt ist, an dem Gleittisch 24 befestigt,
und der Hauptzylinderkörper 22 weist
den ersten Einstellbolzen 90, der vorwärts und rückwärts beweglich ist, auf.
Eine
im Wesentlichen L-förmige
Einstellplatte (Befestigungselement) 93 wird durch Bolzen 95a, 95b an
einer Endfläche
des Hauptzylinderkörpers 22 befestigt.
Ein zweiter Einstellbolzen 98, der als ein Verschiebungswegeinstellmechanismus
des Gleittisches 24 dient, ist über eine Verriegelungsmutter 100 in
eine Öffnung 96 der
Einstellplatte 93 eingeschraubt. Das vordere Ende des zweiten
Einstellbolzens 98 schlägt
an der Endfläche
des Gleittisches 24 an. Ein Dämpfungselement 102,
das bspw. aus Gummi wie Urethan besteht, ist auch an dem vorderen Ende
des zweiten Einstellbolzens 98 angebracht.
Wenn
sich der Gleittisch 24 vorwärts (in Richtung des Pfeils
A in 1) bewegt, so wird der erste Einstellbolzen 90 integral
mit dem Gleittisch 24 verschoben und das Pufferelement 94 schlägt an dem
Stopper 36, der an der oberen Fläche des Hauptzylinderkörpers 22 angebracht
ist, an. Dementsprechend wird die Bewegung des Gleittisches 24 in Richtung
des Pfeils A reguliert.
Bewegt
sich andererseits der Gleittisch 24 rückwärts (in Richtung des Pfeils
B in 1), so wird der Gleittisch 24 verschoben,
und die Endfläche
des Gleittisches 24 schlägt an dem zweiten Einstellbolzen 98,
der an der Endfläche
des Hauptzylinderkörpers 22 durch
die Einstellplatte 93 befestigt ist, an. Dementsprechend
wird die Bewegung des Gleittisches 24 in Richtung des Pfeils
B reguliert.
Mit
anderen Worten wird der Hub an dem vorderen Bewegungsende des Gleittisches 24 relativ zu
dem Hauptzylinderkörper 22 durch
den ersten Einstellbolzen 90, der an dem Stopper 36 anschlägt, reguliert.
Der Hub wird auch an dem hinteren Bewegungsende des Gleittisches 24 relativ
zu dem Hauptzylinderkörper 22 durch
die Endfläche
des Gleittisches 24, die an dem durch die Einstellplatte 93 gehaltenen
zweiten Einstellbolzen 98 anschlägt, reguliert.
Die
Pufferelemente 94, 102 werden an den vorderen
Enden der ersten bzw. zweiten Einstellbolzen 90, 98 vorgesehen.
Dementsprechend ist es möglich,
eine unausgeglichene Last, die auf den Gleittisch 24 ausgeübt wird,
wenn der Gleittisch 24 an seinen Verschiebungsendpositionen
ankommt, zu unterdrücken.
Als Folge hiervon ist es möglich,
eine Übertragung
der nicht ausgeglichenen Last auf das nicht dargestellte Werkstück, das
auf dem Gleittisch 24 platziert wird, zu vermeiden.
Der
Führungsmechanismus,
der den Gleittisch 24 in axialer Richtung des Hauptzylinderkörpers 22 führt, umfasst
den Führungsabschnitt 28,
der integral so ausgebildet ist, dass er sich von der oberen Fläche des
Hauptzylinderkörpers 22 erstreckt,
und der das Paar gegenüberliegender
Kugelwälznuten 32a, 32b an
seinen beiden Seitenflächen
aufweist, und das Paar von Kugelwälznuten 86a, 86b,
die an beiden Seitenflächen
der in dem zentralen Bereich in Längsrichtung der unteren Fläche des
Gleittisches 24 vorgesehenen Aussparung ausgebildet sind.
Wie
in 2 dargestellt ist, ist die Sensorbefestigungsschiene 26 über ein
Paar von Gewindeelementen lösbar
an einer Seitenfläche
des Hauptzylinderkörpers 22 angebracht.
Die Sensorbefestigungsschiene 26 weist ein einzelnes Langloch 27 mit
einem kreisbogenförmigen
Querschnitt auf, das in Axialrichtung ausgebildet ist. Ein nicht
dargestellter Sensor wird wahlweise an einer festgelegten Position
des Langloches 27 befestigt.
Wie
in 5 dargestellt ist, ist ein Spalt 31 zwischen
der Seitenfläche
der Sensorbefestigungsschiene 26 und der Seitenfläche des
Hauptzylinderkörpers 22,
die einander gegenüberliegen,
ausgebildet. Der Spalt 31 trennt die Seitenflächen um
einen festgelegten Abstand bis auf die Endbereiche, die als Verbindungsbereiche
dienen. Ein magnetisches Element 29 ist über eine
Befestigung an einem festgelegten Bereich der Seitenfläche des
Gleittisches 24 befestigt. Das magnetische Element 29 kann
sich entlang des Spaltes 31 verschieben.
Daher
wird das magnetische Feld des magnetischen Elementes 29,
das gemeinsam mit dem Gleittisch 24 verschiebbar ist, durch
einen an der Sensorbefestigungsschiene 26 angebrachten,
nicht dargestellten Sensor erfasst. Dementsprechend wird die Bewegungsposition
des Gleittisches 24 erfasst.
Vakuumanschlüsse (Sauganschlüsse) 108a, 108b sind
an den Seitenflächen
des Hauptzylinderkörpers 22 vorgesehen.
Ein nicht dargestelltes Saugmittel, bspw. eine Vakuumpumpe, ist
mit dem Vakuumanschluss 108a (108b) verbunden,
um die Vakuumansaugung durch die Öffnungen 59a bis 59d der Stangenabdeckung 58 durchzuführen, um
Luft, die aus der zweiten Zylinderkammer 62 austritt, und Staub,
der durch die Gleitbewegung zwischen der Kolbenstange 48 und
der Kolbendichtung 56 erzeugt wird, anzusaugen. Dementsprechend
ist es möglich, das
Linearstellglied 20 bspw. in einer Umgebung einzusetzen,
die Reinheit erfordert, bspw. einem Reinraum.
Das
Linearstellglied 20 gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben
aufgebaut. Nachfolgend werden seine Betriebs-, Funktions- und Wirkungsweise
erläutert.
Eine
nicht dargestellte Druckfluidzufuhrquelle wird betrieben, um das
Druckfluid der ersten Fluideinlass-/-auslassöffnung 64a zuzuführen. Hierbei
ist die zweite Fluideinlass-/-auslassöffnung 66a durch Betätigung eines
nicht dargestellten Schaltventils nach außen offen.
Das
Druckfluid wird der ersten Zylinderkammer 60, die mit dem
ersten Fluideinlass-/-auslassanschluss 64a kommuniziert,
zugeführt
und drückt
den Kolben 46 in Richtung des Pfeils A in 1.
Der Gleittisch 24, der mit der Kolbenstange 48 in
Eingriff steht, wird durch die Druckwirkung des Kolbens 46 in Richtung
des Pfeils A in 1 verschoben. Der Gleittisch 24 wird
durch die Wälzwirkung
der Kugellager 30 verschoben.
Der
erste Einstellbolzen 90, der integral mit dem Gleittisch 24 verschoben
wird, schlägt
an dem Stopper 36, der an der oberen Fläche des Hauptzylinderkörpers 22 befestigt
ist, während
des Vorgangs an, bei dem der Gleittisch 24 in Richtung
des Pfeils A in 1 verschoben wird (Vorwärtsbewegung). Dementsprechend
erreicht der Gleittisch 24 eine Verschiebungsendposition.
Wenn die Verriegelungsmutter 92 gelöst wird, um die Einschraubtiefe
des ersten Einstellbolzens 90 anzupassen, wird bei dieser
Ausführungsform
der Verschiebungsweg des Gleittisches 24 erhöht oder
verringert, so dass es möglich ist,
die Position des vorderen Bewegungsendes des Gleittisches 24 einzustellen.
Wenn
der Gleittisch 24 in Richtung des Pfeils B (Rückwärtsbewegung)
entgegengesetzt zu der obigen Richtung verschoben wird, wird das
Druckfluid dem zweiten Fluideinlass-/-auslassanschluss 66a zugeführt. Das
zugeführte
Druckfluid wird in die zweite Zylinderkammer 62 eingeführt und
drückt
den Kolben 46 in Richtung des Pfeils B in 1.
Der Gleittisch 24, der mit der Kolbenstange 48 in
Eingriff steht, wird durch die Druckwirkung des Kolbens 46 in
Richtung des Pfeils B verschoben. Die Endfläche des Gleittisches 24 schlägt an dem
zweiten Einstellbolzen 98, der durch die Einstellplatte 93 an
der Endfläche
des Hauptzylinderkörpers 22 befestigt
ist, an. Dementsprechend erreicht der Gleittisch 24 seine andere
Verschiebungsendposition.
Wenn
die Einschraubtiefe des zweiten Einstellbolzens 98 relativ
zu der Öffnung 96 der
Einstellplatte 93 eingestellt wird, wird der Verschiebungsweg des
Gleittisches 24 erhöht
oder verringert, so dass es möglich
ist, die Position entsprechend dem hinteren Bewegungsende des Gleittisches 24 einzustellen. Die
Pufferelemente 94, 102, die Stöße beim Anschlagen gegen den
Gleittisch 24 dämpfen,
sind an den vorderen Enden des ersten Einstellbolzens 90 und des
zweiten Einstellbolzens 98 vorgesehen. Somit ist es auch
möglich,
nicht ausgeglichene Lasten zu vermeiden.
Als
Folge hiervon ermöglicht
es das Linearstellglied 20 gemäß der ersten Ausführungsform,
die Gesamtvorrichtung klein und mit geringem Gewicht auszugestalten.
Es ist auch möglich,
die Handhabbarkeit der Vorrichtung zu verbessern.
Als
nächstes
wird ein Linearstellglied 200 gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 7 und 8 erläutert. Die
gleichen Aufbauelemente wie bei dem Linearstellglied 20 gemäß der ersten
Ausführungsform werden
durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet, so dass diesbezüglich auf
die obige Beschreibung verwiesen wird.
Das
Linearstellglied 200 gemäß der zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dahingehend, dass
ein Verrohrungsblock 202, der separat ausgebildet ist,
mit dem Hauptzylinderkörper 22 an
der Seitenfläche
verbunden wird, die der Seitenfläche,
an welcher die Sensorbefestigungsschiene 26 angeschlossen
ist, gegenüberliegt.
Ein durchgehender Durchgang 204 ist in Längsrichtung
durch den Verrohrungsblock 202 vorgesehen. Ein dritter
Fluideinlass-/-auslassanschluss 206 ist an einem Ende des
Durchgangs 204 vorgesehen, während das andere Ende durch
Einpressen einer Stahlkugel 208 verschlossen wird (vgl. 8).
Ein
Paar von Gewindeöffnungen 210, 212 ist in
dem Verrohrungsblock 202 ausgebildet und durchtritt diesen
in der Richtung senkrecht zu dem Durchgang 204. Verrohrungsschrauben
(Verrohrungselemente) 214, 216, die identisch
aufgebaut sind, werden durch die Gewindeöffnung 210, 212 des
Verrohrungsblocks 202 in den ersten Fluideinlass-/-auslassanschluss 64a bzw.
den zweiten Fluideinlass-/-auslassanschluss 66a eingeschraubt.
Dadurch wird der Verrohrungsblock 202 an dem Hauptzylinderkörper 22 befestigt.
Bei
dieser Anordnung ist, wie in 8 gezeigt,
ein Fluiddurchgang 218, der sich in axialer Richtung erstreckt,
in der Verrohrungsschraube 216 vorgesehen. Die Verrohrungsschraube 216 weist
einen Verbindungsdurchgang 220, der sich in der Richtung
senkrecht zu dem Fluiddurchgang 218 erstreckt, auf, um
mit dem zweiten Fluideinlass-/-auslassanschluss 66a und
dem dritten Fluideinlass-/-auslassanschluss 206 zu
kommunizieren. Eine nicht dargestellte Blindkappe (bspw. eine Stahlkugel)
ist zwischen der Verrohrungsschraube 214 und dem ersten Fluideinlass-/-auslassanschluss 64a angebracht,
um den ersten Fluideinlass-/-auslassanschluss 64a zu verschließen.
Wie
in 7 dargestellt ist, ist ein vierter Fluideinlass-/-auslassanschluss 222,
der mit der ersten Zylinderkammer 60 kommuniziert, an einem
im Wesentlichen zentralen Bereich der Einstellplatte 93,
die an der Endfläche
des Hauptzylinderkörpers 22 befestigt
ist, vorgesehen. Bei dieser Anordnung ist ein nicht dargestellter
Verbindungsdurchgang, der mit dem vierten Fluideinlass-/-auslassanschluss 222 und der
ersten Zylinderkammer 60 kommuniziert, durch die Endkappe 50,
die an einem Ende der Durchgangsöffnung 40 des
Hauptzylinderkörpers 22 angebracht
ist, ausgebildet.
Das
Linearstellglied 200 gemäß der zweiten Ausführungsform
ist einfacher zu handhaben, da der dritte Fluideinlass-/-auslassanschluss 206 und
der vierte Fluideinlass-/-auslassanschluss 222 an der Seite
der Endfläche
des Hauptzylinderkörpers 22 vorgesehen
sind, und da es möglich
ist, die Rohrleitungen lediglich in der Axialrichtung des Hauptzylinderkörpers 22 anzuschließen bzw.
zu entfernen.
Die übrigen Funktionen
und Wirkungsweisen des Linearstellgliedes 200 gemäß der zweiten
Ausführungsform
entsprechen denen des Linearstellgliedes 20 gemäß der ersten
Ausführungsform
bis auf die Tatsache, dass durch die Hinzufügung des Verrohrungsblockes 202 die
Freiheitsgrade bei der Installation verbessert werden. Auf die obige
Beschreibung wird verwiesen.
Bei
den Linearstellgliedern 20, 200 der ersten und
zweiten Ausführungsformen
ist es, wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, möglich, die
Gesamtvorrichtung klein zu halten und die Handhabbarkeit der Vorrichtung
zu verbessern.