Die
vorliegende Erfindung möchte
unter Beibehaltung wesentlicher Merkmale des Pferdetrensengebisses
der eingangs genannten Art dieses dahingehend weiterbilden, dass
es noch günstiger
und vorteilhafter einem Pferd angepasst ist und insbesondere von
einem Pferd angenommen wird.
Hier
setzt nun die Erfindung ein. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht,
das Pferdetrensengebiss der eingangs genannten Art und das Verfahren
zu seiner Herstellung dahingehend weiterzubilden, dass es bevorzugt
von einem Pferd angenommen wird.
Ausgehend
von dem Pferdetrensengebiss der eingangs genannten Art wird diese
Aufgabe dadurch gelöst,
dass jeder Seitenabschnitt einen ersten Oberflächenbereich und einen zweiten
Oberflächenbereich
aufweist, dass sich der erste Oberflächenbereich ausgehend vom Gelenk
bis zu einer Entfernung von mindestens 20% und maximal 50% der Gesamtlänge des
Seitenabschnitts vom Gelenk erstreckt, dass der zweite Oberflächenbereich
an den ersten Oberflächenbereich
anschließt
und sich bis zum entfernten Ende des Seitenabschnitts erstreckt,
dass der erste Oberflächenbereich
eine matte Oberfläche hat,
und dass der zweite Oberflächenbereich
eine hochglänzende
Oberfläche
hat. Verfahrensmäßig wird
die Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs
12 oder 13 gelöst.
Während bei
dem vorbekannten Pferdetrensengebiss die Oberfläche der Seitenabschnitte durchgehend
und einheitlich ist, ist sie bei dem Pferdetrensengebiss nach der
Erfindung in zwei Bereiche aufgeteilt. Bei Versuchen hat es sich
herausgestellt, dass dieses Gebiss deutlich verbessert von einem Pferd
angenommen wird. Die Zunge eines Pferdes fühlt den Unterschied in den
beiden Oberflächenbereichen
und erfährt
diese. Die Pferdezunge ist so sensibel, dass der Tastsinn sofort
die Veränderung
in der Oberfläche
spürt.
Der Tastsinn der Pferdezunge arbeitet in ähnlicher Weise wie die menschliche
Zunge. Der Tastsinn erfasst fühlbare
Unterschiede stärker
als diese Unterschiede in der Wirklichkeit sind. Dieser gefühlte Unterschied
regt zum Spielen an. Die Kautätigkeit
wird aktiviert. Das Pferd wird locker und leistungsbereit. Durch
die verstärkte
Kautätigkeit
wird verstärkt
Speichel gebildet. Besonders geeignet für Pferde, die trocken im Maul
sind.
Zwischen
den beiden Oberflächenbereichen besteht
ein optischer Unterschied Er bewirkt eine besonders ansprechende
Gestalt des Gebisses.
Durch
die Behandlung mit Strahlmaterial, auch Sandstrahlen genannt, wird
die effektive Oberfläche
vergrößert. Dadurch
wird die wirksame Fläche vergrößert. Der
erste Oberflächenbereich
kann ausgehend vom Gelenk auch bis zu einer Entfernung von maximal
80% der Gesamtlänge
des Seitenabschnitts vom Gelenk reichen.
In
einer bevorzugten Ausführung
ist das erfindungsgemäße Pferdetrensengebiss
einfach oder zweifach gebrochen. Zwar kann auch eine Anzahl von
Gelenken drei und darüber
vorgesehen sein, die bevorzugten Ausführungsformen liegen jedoch
bei dem einfach gebrochenen und zweifach gebrochenen Gebiss.
Darüber hinaus
hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, das erfindungsgemäße Gebiss
ebenso wie das vorbekannte Gebiss der eingangs genannten Art aus
einer Legierung herzustellen, die hohe Kupfergehalte aufweist und
dennoch eine hohe mechanische Festigkeit besitzt, wie sie in der
deutschen Patentschrift
DE
43 26 550 C1 beschrieben ist. Als weitere Materialien kommen
Edelstahl und Alumiumbronzen in Betracht.
Die
Ausbildung der Gelenke ist grundsätzlich beliebig. Hier kann
auf die Ausführungen
zurückgegriffen
werden, wie sie in der eingangs genannten europäischen Patentschrift, und dem
weiteren Stand der Technik beschrieben sind. Insbesondere haben sich
aber einfache Ausbildungen der Gelenke bewährt, bei denen die Gelenke
im wesentlichen durch das Ineinandergreifen zweier Ringe definiert
sind. Derartige Gelenke haben einen größeren Bewegungsspielraum als
Gelenke, die durch eine feste Gelenkachse definiert sind, und bei
denen die beiden durch die Gelenkachse verbundenen Teilstücke sich nur
auf einer Ebene relativ zueinander bewegen können. Bei Ausbildung der Gelenke
durch Ringe werden zudem weiche Übergänge erzielt.
Es ist eine einfache Herstellung möglich. Die Pflege und Reinigung ist
leicht, weil die einzelnen Hohlräume
gut zugänglich
sind. Dadurch wird auch das Bestrahlen mit Strahlmaterial selbst
im Bereich der Gelenke möglich.
Darüber
hinaus werden zusätzliche
Materialien, die das Gelenk gängig
machen, nicht benötigt. Schließlich ist
ein Einklemmen der Pferdezunge usw. bei dieser Ausbildung der Gelenke
nicht zu befürchten.
In
einer bevorzugten Ausbildung hat bei einem zweifach gebrochenen
Gebiss der Mittenabschnitt zwei zueinander parallele Bohrungen für die Ausbildung
der beiden Gelenke des Bügels.
Es ist aber durchaus möglich,
den Mittenabschnitt mit zwei Bohrungen zu versehen, die um 90° versetzt
sind.
Als
besonders günstig
hat es sich erwiesen, den Mittenabschnitt bei einem zweifach gebrochenen Gebiss
möglichst
kurz auszuführen.
So haben sich Mittenabschnitte mit einer Maximallänge von
4 cm, insbesondere von 3 cm als günstig erwiesen. Bei einfach
gebrochenen Gebissen wird ein kurzer mittlerer Bereich ähnlich einem
Mittenabschnitt schon dadurch realisiert, dass das dort vorgesehene,
einzige Gelenk verdickt gegenüber
den angrenzenden Bereichen ausgebildet ist und dabei auch die benötigte Kürze unter
4 bzw. 3, 2 oder unter 1 cm, die eingangs gefordert wurde, erhalten
wird.
Schließlich hat
es sich als vorteilhaft erwiesen, den Mittenabschnitt im Vergleich
zu den angrenzenden Seitenabschnitten verdickt auszubilden. Wie beim
Stand der Technik verjüngen
sich die Seitenabschnitte ausgehend von den Ringen nach innen hin. Im
Mittelbereich wird dann wieder eine größere Dicke erreicht. Die geringste
Dicke liegt somit zwischen Mittelbereich und den Ringen. Diese Ausbildung
ist sowohl bei dem einfach gebrochenen als auch bei dem zweifach
gebro chenen Gebiss möglich
und erwünscht.
Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie
der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung im folgenden
näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigen:
1:
eine Ansicht von hinten auf eine zweifach gebrochene Ausbildung
des Pferdetrensengebisses,
2:
eine Ansicht entsprechend 1 für eine einfach
gebrochene Ausbildung des Pferdetrensengebisses,
3:
eine um 90° gegenüber der
Darstellung in 2 gedrehte Ansicht nur auf den
Bügel und damit
ohne die Ringe, die Darstellung entspricht einer Sicht von unten
auf die entsprechenden Teile der 2, und mit
zwei Abdeckteilen,
4:
eine Draufsicht auf die Abdeckteile aus 3 im separierten
Zustand und mit einem Seitenabschnitt zwischen ihnen, und
5 eine
perspektivische Darstellung einer anderen Ausbildung für ein Abdeckteil.
Wie
aus den 1 und 2 ersichtlich
ist, hat das Pferdetrensengebiss zwei seitliche Teile 20, 22,
die als Ringe ausgebildet sind, und einen zwischen diesen beiden
seitlichen Teilen 20, 22 angeordneten Bügel 24.
Er ist im Ausführungsbeispiel nach 1 zweifach
gebrochen, im Ausführungsbeispiel
nach den 2 bis 4 ist er
einfach gebrochen. Demgemäß hat das
Ausführungsbeispiel
nach 1 zwei Gelenke 26, 28, die sich
beidseits eines Mittenabschnitts 30 befinden, während bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Bügel
ein einziges Gelenk 26 hat.
Der
Bügel 24 hat
zwei Seitenabschnitte 29, 31. In den Seitenabschnitten
sind Bohrungen 32 für die
frei bewegliche Aufnahme jeweils eines seitlichen Teiles 20 bzw. 22 ausgebildet.
Diese beiden Bohrungen 32 am entfernten Ende, also an den
freien Endbereichen des Bügels 24,
definieren eine Ebene, die in der Darstellung nach den 1 und 2 mit
der Ebene des Blattes zusammenfällt.
In der Darstellung nach 3 verläuft diese Ebene senkrecht zur
Papierebene. Die Seitenabschnitte 29, 31 haben
jeweils noch ein mittiges Ende in der Mitte des Bügels 24.
In
den dargestellten Ausführungsbeispielen sind
die Gelenke 26, 28 jeweils als mit Spiel ineinandergreifende Ösen ausgeführt, die
an den inneren Endbereichen der Seitenabschnitte 29, 31 bzw.
bei dem zweifach gebrochenen Gebiss auch am Mittenabschnitt 30 ausgebildet
sind. Diese spezielle Ausbildung der Gelenke 26, 28 ermöglicht einen
begrenzt dreidimensionalen Bewegungsbereich der so verbundenen Teile.
Die Gelenkachse ist in 3 strichpunktiert mit 34 dargestellt.
Aufgrund der speziellen Ausbildung des Gelenks durch zwei ineinandergreifende Ösen ergibt
sich noch eine zweite, hier zu 90° winklig
angeordnete Gelenkachse 36. Sie ist in 3 strichpunktiert
mit der Achslinie 36 dargestellt. Beide verlaufen in einem
Winkel von 45° zur
Ebene der Bohrungen 32 und damit in 3 zur Ebene
des Papiers. Die Bohrungen 32 haben eine Bohrungsachse 42.
Die
Seitenabschnitte 29, 31 sind vorzugsweise baugleich.
Ihre Oberfläche
ist aufgeteilt in einen ersten Oberflächenbereich 44 und
einen zweiten Oberflächenbereich 46.
Der erste Oberflächenbereich
erstreckt sich ausgehend vom mittigen Ende des Seitenabschnitts 29, 31,
wo die Gelenke 26, 28 ausgebildet sind, nach außen hin
bis zu einer Entfernung von mindestens 20% der Gesamtlänge des
Seitenabschnitts. In der Ausführung
nach 1 erstreckt sich die Länge des ersten Oberflächenbereichs
etwa über
die Hälfte
der Gesamtlänge
der beiden Seitenabschnitte 29, 31. Zu den seitlichen
Teilen 20, 22 hin ist der restliche Bereich der
Seitenabschnitte 29, 31 als zweiter Oberflächenbereich 46 ausgebildet.
Beide Oberflächenbereiche 44, 46 sind durch
eine Linie 48 voneinander getrennt. Diese Linie 48 ergibt
sich durch die Bearbeitung. Sie ist eine theoretische Linie. Sie
ergibt sich als Grenze des ersten Oberflächenbereichs 44 zum
zweiten Oberflächenbereich 46.
Der zweite Oberflächenbereich 46 geht absatzlos
in den ersten Oberflächenbereich 44 über. Die
Linie 48 läuft
rund um den jeweiligen Seitenab schnitt 29, 31 und
ist als Querschnitt quer zur Längsrichtung
des Bügels 24 und
rechtwinklig zur Papierebene in 1 und 2 des
jeweiligen Seitenabschnitts 29, 31 definiert.
Der
erste Oberflächenbereich 44 hat
eine matte Oberflächenstruktur.
Sie ist durch Bestrahlen mit einem Strahlmaterial, allgemein auch
als Sandstrahlen bezeichnet, hergestellt. Als Strahlmittel wird körniges Material
mit einer Körnung
im Bereich 20 Mikrometer bis 2,4 mm, vorzugsweise im Bereich 40 Mikrometer
bis 1,2 mm verwendet. Als Strahlmittel kommen in Frage: Sandkorn,
Korundkorn, Glasbruch, Glasperlen, Glaskugeln, Edelstahlkugeln, Stahlkies
und Stahlkugeln. Diese Aufzählung
ist nicht abschließend.
Der zweite Oberflächenbereich 46 ist hochglanzpoliert,
er hat eine Rauhtiefe geringer als 5, vorzugsweise geringer als
2 Mikrometer. Die Oberfläche
ist spiegelblank. Das Material für
die Seitenabschnitte 29, 30, sowie auch den Mittenabschnitt 30, kommen
ausreichend mechanisch feste Legierungen mit hohem Kupferanteil,
insbesondere 80 bis 90 Gewichtsprozent Kupfer, in Betracht zudem
Edelstahl.
Der
Mittenabschnitt 30 in 1 ist vollständig mit
einem ersten Oberflächenbereich 44 ausgeführt. Seine
gesamte Oberfläche
ist durch die Bestrahlung mit Strahlmittel ebenso wie die angrenzenden
ersten Oberflächenbereiche 44 der
beiden Seitenabschnitte 29, 31 behandelt. Insgesamt
wird jeweils eine symmetrische Ausbildung erzielt. Die Symmetrieebene
liegt in der Mitte des Bügels 24 und rechtwinklig
zur Papierebene in den 1 und 2.
Anhand
der 3 wird das Verfahren erläutert, mit dem die unterschiedlichen
Oberflächenbereiche 44, 46 der
Seitenabschnitte 29, 31 ausgebildet werden. Mittels
eines Abdeckteils 50, siehe auch 4, wird
der jeweilige Seitenabschnitt 29, 31 umgriffen.
Die später
erkennbare Linie 48 befindet sich an der Grenze, an der
der Umgriff des Abdeckteils 50 um den jeweiligen Seitenabschnitt 29, 31 und
in Richtung zur Mitte des Bügels 24 hin
endet. In 3 beträgt der Abstand der Seitenwand
des Abdeckteils 50, das zur Mitte des Bügels 24 weist, von
den Enden der Abdeckteile 29, 31, die sich in
der Mitte des Bügels
befinden, ca. 50% der Gesamtlänge
der Seitenabschnitte 29, 31.
Wie 4 zeigt,
hat das Abdeckteil 50 zwei Halbteile 51, 52,
die baugleich sind. Sie haben jeweils eine etwa halbkreisförmige Aussparung 54. Sind
die beiden Halbteile 51, 52 zusammengesetzt, wie
dies in 3 gezeigt ist, umgreifen diese
Aussparungen 54 abdichtend rundum den Seitenabschnitt 29 bzw. 31.
In 4 ist ein Seitenabschnitt 31 im Querschnitt
gezeigt, der beim Zusammenfügen der
beiden Halteteile 51, 52 umgriffen wird.
Der
Kontakt zwischen dem geschlossenen Abdeckteil 50 und dem
jeweiligen Seitenabschnitt 29, 31 kann so sein,
dass damit zugleich auch ein mechanisches Halten bzw. Einspannen
der Seitenabschnitte 29, 31 erfolgt. Mittels einer
nicht dargestellten Vorrichtung, die an sich bekannt ist, wird die
gesamte Einheit aus den zwei Abdeckteilen 50 und den Seitenabschnitten 29, 31 (sowie
seitlichen Teilen 20, 22, die nicht dargestellt
sind) im Sinne des Pfeils 56 um eine Achse gedreht, die
in der Papierebene der 3 und in Längsrichtung des Bügels 24 liegt. Durch
eine Düse 58 wird
während
der Drehung Strahlmittel 60 auf die Seitenabschnitte 29, 31 aufgebracht.
Bei der Ausbildung nach 1 trifft das Strahlmittel 60 auch
den Mittenabschnitt 30. Das Strahlmittel 60 erreicht
nur die Bereiche zwischen den beiden Abdeckteilen 50. Auf
diese Weise werden die ersten Oberflächenbereiche 44 ausgebildet.
Vor
dem Bestrahlen sind die Seitenabschnitte 29, 31 hochglanzpoliert,
wie dies auch der Fertigung nach dem Stand der Technik entspricht.
In entsprechender Hochglanzpolitur werden die Seitenabschnitte 29, 31 bei
den Gebissen nach dem Stand der Technik, wie sie beispielsweise
von der Anmelderin angeboten werden, auf den Markt gebracht. Gemessen
mit einem Oberflächenprüfgerät Mitutoyo
Surftest 201 ergibt sich ein RZ Wert für die durchschnittliche Rauhtiefe
von unter 1,5, vorzugsweise zwischen 0,5 und 1. Durch die Behandlung
mit dem Strahlmittel 60 werden alle zwischen den Abdeckteilen 50 liegenden
Oberflächen
aufgeraut und bekommen dadurch einen matten Schimmer bzw. eine nicht mehr
glänzende
Oberfläche.
Der bestrahlte zweite Oberflächenbereich
hat eine deutlich höhere
Rauhtiefe RZ, z.B. RZ gleich 8 und höher.
In 5 sind
zwei Halbteile 51, 52 einer anderen Ausbildung
eines Abdeckteils 50 gezeigt. Es hat im zusammengesetzten
Zustand im Wesentlichen Zylinder form. Aufgrund der zusätzlichen,
halbzylindrischen Wände
werden diejenigen Bereiche der Seitenabschnitte 29, 31,
die den zweiten Oberflächenbereich 46 ausbilden,
besser abgedeckt als in der Ausführung
nach den 3 und 4. Dadurch bleibt
die hochglanzpolierte Oberfläche
im zweiten Oberflächenbereich 46 besser
erhalten. Es kann auch kein reflektiertes Strahlmittel, das von
den Wänden
der Strahlkabine kommt, zu diesem Oberflächenbereich gelangen.
Die
Bestrahlung mit Strahlmittel 60 kann automatisch oder manuell
erfolgen. Es ist auch möglich, mehrere
Strahldüsen 48 zu
verwenden. Es ist vorteilhaft, spezielle Dichtteile (nicht dargestellt)
zu verwenden, die an der Aussparung 54 der Halbteile 51, 52 vorgesehen
sind und eine präzise
Abdichtung ermöglichen.
Beispielsweise kommen hier halbkreisförmige Gummiteile in Betracht,
die mit Lippen auf dem Seitenabschnitte 29 bzw. 31 aufliegen.
Sie können ersetzt
werden, wenn sie durch das Strahlmittel zerstört sind. Durch diese Dichtungen
wird eine präzise, dichte
Anlage der Halbteile 51, 52 an die Seitenabschnitte 29, 31 erreicht.
Es
ist auch möglich,
der Linie 48 einen gewollten Verlauf zu geben, beispielsweise
zickzackförmig,
gewendelt oder dergleichen. Der erste Oberflächenbereich 44 hat
eine matte Oberfläche.
Sie ist durch Bestrahlen mit Strahlmaterial, allgemein auch als
Sandstrahl
In
der Ausführung
nach 2 bis 4 ist zur besseren Darstellung
der freie Innenquerschnitt des Lochs jeder Öse relativ groß im Vergleich
zum Querschnitt des Rings, der die Öse bildet, ausgeführt, so
dass z. B. auch in Längsrichtung
der Seitenabschnitte 29, 31 die Gelenke 26,
ein großes
Spiel haben. Dadurch wird die Darstellung besser verständlich.
In der praktischen Ausführung
sind die Freiräume
jedoch kleiner. Der Ringquerschnitt füllt mindestens die Hälfte des Ösenlochs,
vorzugsweise mehr aus, wie dies auch aus 1 ersichtlich
ist. In einer bevorzugten Ausführung
ist der Ringquerschnitt größer als
70 % des freien Querschnitts des Ösenlochs, 80 % sind ebenfalls
möglich,
genauso 90 %.
In
der Ausbildung nach 1 hat der Mittenabschnitt 30 zwei
parallel zueinander verlaufende Gelenkbohrungen 38, 40.
In einer anderen Ausbildung können
diese Gelenkbohrungen auch um 90° gegeneinander
versetzt sein. In der Dar stellung nach 1 haben
diese beiden Bohrungen einen relativ kurzen Abstand voneinander,
er liegt beispielsweise zwischen 2 und 3 cm. Dadurch wird der gesamte
Mittenabschnitt 30 recht kurz, er ist maximal 4 cm lang, vorzugsweise
ist er maximal 3 cm lang. Er ist deutlich gegenüber dem angrenzenden Bereich
der Seitenabschnitte verdickt, so dass die schon erwähnte größere Querschnittsabmessung
in der Mitte des Bügels 24 erreicht
wird. Symmetrisch zu beiden Seiten verringert sich die Querschnittsabmessung
des Bügels 24 in
beiden Ausführungsbeispielen,
um dann wieder im Bereich der Bohrung 32 zu einer Dicke
anzusteigen, die etwa mit der Dicke in der Mitte vergleichbar ist.
Der
Mittenabschnitt 30 ist in 1 etwa olivenförmig ausgeführt. Er
kann auch anders ausgeführt
sein, beispielsweise als eine Scheibe, an der seitlich zwei Ösen axial
vorspringen, als eine Rolle, als ein eher kugelförmiges Gebilde usw..
Vorteilhafterweise
hat der Mittenabschnitt 30 zwei Bohrungen 38, 40,
deren Mittellinien einen Abstand unter 2,5 cm, vorzugsweise unter
2 cm haben.
Vorzugsweise
sind das mindestens eine Gelenk 26, 28 und alle
weiteren Gelenke 26, 28 als mit Spiel ineinandergreifende Ösen an den
Endbereichen der Seitenabschnitte bzw. der Mittenabschnitte 30 ausgebildet.