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Um
Pferde führen
und reiten zu können,
wird am Pferd üblicherweise
eine Vorrichtung angelegt, welche vom Reiter durch Zügel beaufsichtigt
werden kann. Diese Vorrichtung umfasst üblicherweise Gebisse, Zügel, Zaumzeug
und Halfter. Eine Vielzahl von unterschiedlichen Ausführungen
ist dabei bekannt, z.B. Kandarrenzaum, Trensenzaum ect., deutsches
Reithalfter, hannoveranisches Reithalfter, englisches Reithalfter,
Stallhalfter ect., Kandarre, Trense, Pellham, ect.. Allen gängigen Vorrichtungen
ist gemeinsam, das sie zu Meist aus bandförmigen Elementen bestehen.
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Es
ist bekannt das Heilsteine positiv auf Mensch und Tier wirken können, z.B.
zur Steigerung des Wohlbefindens oder zur Beahandlung physiologischer
Störungen.
Es fehlen jedoch Einrichtungen, die eine gezielte Anwendung der
Heilsteine auf Tiere ermöglichen.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Vorrichtung zu finden, die
eine einfache Anwendung der Heilsteinwirkung auf Tiere ermöglicht und
einfach zu handhaben und herzustellen ist.
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Die
Erfindung ist nicht auf eine solche beschränkt, sondern kann auch nur
Teile von dieser umfassen.
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die
Aufgabe wird durch das bandförmige
Element, wie dieses durch den unabhängigen Anspruch 1 beschrieben
ist, sowie durch Halfter, Zaumzeug und Vorderzeug, wie diese in
Anspruch 7, 8, 9 beschrieben sind, gelöst. Die Ausführungsformen
sind durch die Merkmale der Unteransprüche beschrieben.
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Vorgesehen
ist ein bandförmiges
Element insbesondere zur Verwendung bei Halftern und/oder Zaumzeug
die am Pferdekopf angebracht werden. Das bandförmige Element ist dazu in der
Lage Heilsteine aufzunehmen die auf Teile des Pferdes wirken. Das
bandförmige
Element kann z.B. ein Stirnband sein und/oder jedes andere Band
oder Riemen im Zaumzeug oder Halfter. Das bandförmige Element kann mittels
Einnieten oder Einnähen,
durch Einschnallen, Reißverschluß, Valcro-Verschluß, Schraubverschluß, Knopfverschluß, Karabinerverschluß, Klettverschluß, Schlaufen
oder jede anderen Art und Weise in das Halfter und/oder Zaumzeug
aufgenommen sein, bzw. werden. Die Heilsteine können am bandförmigen Element
angenäht,
eingelassen, angeklebt oder auf jeder anderen Art und Weise befestigt
sein.
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Die
Wirkung der Heilsteine soll dabei in erster Linie harmonisierend,
beruhigend und/oder fördernd
und vitalisierend auf das Pferd wirken und somit sein allgemeines
Wohlbefinden steigern. Es ist jedoch auch denkbar das bandförmige Element
zur Therapie bestimmter physiologischer Störungen einzusetzen. Die Wirkung
der Heilsteine kann nach unterschiedlichen Bedürfnissen ausgewählt werden.
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
kann eines oder mehrere der folgenden Merkmale implementiert werden.
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Günstiger
Weise ist ein Abschnitt des bandförmigen Elements mit zumindest
einer Aussparung versehen, so, dass die Heilsteine im Wesentlichen ungehindert
auf das Pferd wirken können
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Günstiger
Weise besteht ein Abschnitt des bandförmigen Elements in Form einer
Heilsteinkette und wird mit Befestigungsschlaufen an beiden Enden versehen,
so, dass durch die Heilsteinkette z.B. als Stirnriemen ein direkter
Fellkontakt möglich
ist.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung dient ein Abschnitt des
bandförmigen
Elements als Abstandshalter, so, dass die in einem kettenförmigen Band
angeordneten Heilsteine beim anbringen des bandförmigen Elements am Pferd von
der Pferdehaut/Fell einen Abstand haben. Somit haben die Heilsteine
keinen direkten Kontakt mit der Pferdehaut und die Wahrscheinlichkeit
ist gering, das Reibestellen oder allergische Reaktionen an der
Pferdehaut entstehen.
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Bei
einer anderen günstigen
Ausgestaltung sind die Heilsteine im/am bandförmigen Element so aufgenommen,
dass sie beim Anbringen am Pferd sichtbar sind. Da die Heilsteine
bevorzugt in Form eines optisch sehr ansprechenden kettenförmigen Bandes
vorliegen, erfüllt
das bandförmige
Element auch hohe ästhetische
Anforderungen.
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Bei
einer weiteren günstigen
Ausgestaltung umfasst das bandförmige
Element mehrere Lagen bzw. Schichten gleicher und/oder unterschiedlicher Matereialien/Beschaffenheit.
So kann z.B. eine Leder und eine Polsterungsschicht im bandförmigen Element
vorhanden sein.
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Bei
einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung wird das bandförmige Element
bei Halftern, Zaumzeug und/oder Vorderzeug verwendet.
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Andere
Einsatzmöglichkeiten,
Vorteile, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung, die in Verbindung mit den
beigefügten
Zeichnungen mögliche
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung offenbart.
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1 eine
schematische Darstellung einer am Pferdekopf anzubringenden Vorrichtung
mit einem bandförmigen
Element gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2a-2c schematische
Darstellungen bandförmiger
Elemente ohne Heilsteine;
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3 zeigt
einen schematische dargestellter Querschnitt eines bandförmiges Element
mit Heilsteinen und 4 zeigt eine Draufsicht deines bandförmiger Elemente
mit Heilsteinen gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5a-5b zeigen
weitere schematische Darstellungen von Vorrichtungen mit zumindest einem
bandförmigen
Element gemäß der vorliegenden
Erfindung, zum Anbringen an ein Pferd.
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Nachfolgend
werden die favorisierten Ausführungsbeispiele,
der vorliegenden Erfindung, unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren
näher beschrieben.
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Die 1 zeigt
gängige
Vorrichtung wie sie üblicherweise
verwendet wird, um Pferde zu reiten und zu führen, wobei die Vorrichtung
mit einem bandförmigen
Element (6) in Form eines Stirnbandes ausgestattet ist.
Am bandförmigen
Element (6) sind kettenförmig angeordnete Heilsteine
(5) angebracht. Es ist Fachleuten ersichtlich, dass die
in der 1 nicht abgebildete Seite des Pferdekopfes bzw.
der Vorrichtung weitgehend identisch ist mit der dargestellten Seite.
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Die 2a zeigt das Stirnband (6) ohne Heilsteine
(5). Da die Heilsteine vorzugsweise als kettenförmiges Band
vorliegen, verbinden sie die beiden Endstücke des Stirnbandes zu einem
bandförmigen
Element.
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Es
ist bekannt das die Wirkung von Heilsteinen umso besser ist je mehr
direkter Körperkontakt gegeben
ist und um so schlechter je mehr Materialien zwischen Körper und
Heilstein sind.
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Der
Ausbaus eines Stirnbandes (6) kann eine relativ große Stärkenabmessung
annehmen, beispielsweise aufgrund von Polsterung, was zu einer deutlichen
Verminderung der Heilsteinwirkung auf das Pferd führen würde. Deshalb
umfasst das Stirnband (6) in der 2b mehrere
Aussparungen (7), so dass die Heilsteine ungehindert auf
das Pferd wirken können.
Die Aussparungen können
in unterschiedlichen Formen und Muster vorliegen .B. als eine einzige
Aussparung (8), wie dies in Stirnband der 2c dargestellt
ist.
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Die
Endbereiche des Stirnbands (6) sind so angepasst und gearbeitet,
dass das Stirnband (6) am Zaumzeug (2) festgemacht
und wieder entfernt werden kann. Die Befestigung, bzw. Aufnahme
des bandförmigen
Elements erfolgt in Vorliegenden Beispiel mittels Schlaufen am Zaumzeug
(2) oder Halfter (1). Somit können Halfter (1) oder
Zaumzeug (2) auch nachträglich mit dem erfindungsgemäßen bandförmigen Element
ausgestattet werden. Es ist aber auch möglich, das das bandförmige Element mittels
einnähen
oder anderen Verfahren bereits unlösbar mit Zaumzeug (2)
und/oder Halfter (1), sowie mit dem Vorderzeug (3)
und (4) verbunden ist. Die Befestigung bzw. Aufnahme des
bandförmigen
Elements am Zaumzeug (2) und/oder Halfter (1)
erfolgt für
Fachleute auf eine an sich bekannte Art und Weise.
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Die 3a zeigt einen Querschnitt durch ein zweischichtig
aufgebautes bandförmiges
Element, bestehend aus Oberschicht (9) und Polsterung (10). Das
bandförmige
Element weist eine große
Aussparung (8) auf, damit die Heilsteinwirkung ungehindert auf
das Tier wirken kann, aber gleichzeitig eine Abstandhalter Funktion 3b gewahrt
wird, um bei längerem
Fell Scheuerstellen und einzwicken von Fell zu vermeiden.
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Wie
aus der 1 ersichtlich ist, bestehen Zäumung (2) und Halfter
(1) hauptsächlich
aus bandförmigen
bzw. riemenartigen Elementen. Die lediglich beispielhaft gemachten
Ausführungen,
für ein
Stirnband (6), gelten sinngemäß für jedes andere bandförmige bzw.
riemenartige Element bei Halfter (1) und/oder Zaumzeug
(2) und Vorderzeug (3) und (4).
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Es
versteht sich, dass das bandförmige
Element auch bei anderen, am Pferd anzubringenden Vorrichtungen
verwendet werden kann, z.B. beim Vorderzeug. Die 5a-b
zeigt ein anders Beispiel von am Pferd anzulegenden Vorrichtungen.
Auch die in 5 dargestellten Vorrichtungen
umfassen hauptsächlich
bandförmige
bzw. riemenartige Elemente. Das Vorderzeug (3) umfasst
im Wesentlichen ein Brustband, das mit dem einen ende am Sattelgurt (13)
angebracht werden kann, und Seitenbänder, die an ihren jeweiligen Enden
an einen Sattel (12) befestigt werden können. Außerdem zeigt 5b ein Martingall
(4), das wie das Vorderzeug (3) mit dem Sattelgurt
(13) verbunden ist, aber mit Ringen an die Zügel (11)
gekoppelt ist. Wie aus 5b ersichtlich ist und Fachleuten
bekannt, besteht auch das Vorderzeug (3)/Martingall (4)
im Wesentlichen aus bandförmigen
bzw. riemenartigen Elementen. Folglich kann jeder beim Vorderzeug
(3) und (4) verwendete Riemen das erfindungsgemäße bandförmige Element sein.
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Fachleuten
ist es ersichtlich, dass das erfindungsgemäße bandförmige Element nicht nur bei Halftern
(1), Zaumzeugen (2) und/oder Vorderzeug (3)
und (4) verwendet werden kann, sondern auch Zügel (11)
oder jedes andere an ein Pferd anzulegende Teil sein kann.
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Bei
den in den 2a-2c, 3a-3b und 4a-4b gezeichneten
Ausführungsbeispielen
ist ersichtlich, dass die Heilsteine (5) entweder in direktem
Körperkontakt
wirken können,
oder mittels eines Abstandhalters, der ungehinderte Wirkung auf
den Tierkörper ermöglicht.
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Als
Material für
das bandförmige
Element kommt bevorzugt Leder, aber ebenso Nylon, Synthetik-Leder,
Neopren oder andere Kunststoffe in betracht.