DE202009017477U1 - Zaumzeug - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68B—HARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
- B68B1/00—Devices in connection with harness, for hitching, reining, training, breaking or quietening horses or other traction animals
- B68B1/02—Halters
-
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- B68B1/04—Bridles; Reins
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Abstract
Kopfstück (1) geeignet für ein Reittier, umfassend einen hinter den Ohren aufzulegenden Genickriemen (3), daran befestigte Backenstücke (2), die links und rechts seitlich entlang des Kopfes zum Maul hin verlaufen, sowie gegebenenfalls einen Stirnriemen (4), dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Backenstücke (2) mindestens ein elastisches Stück (7) eingesetzt ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zaumzeug wie es zum Führen und Lenken von Reit- oder Zugtieren, zum Beispiel Pferden, verwendet wird. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung das Kopfstück eines solchen Zaumzeugs. Die vorliegende Erfindung ist gleichermaßen für das Kopfstück eines Halfters einsetzbar.
- Kopfstücke für ein Zaumzeug oder Halfter bestehen aus Riemen für den Kopf des Tieres. Am Kopfstück können ein Gebiss, das durch das Maul des Tieres geführt wird, und/oder Zügel befestigt sein.
- Das Kopfstück umfasst ein hinter den Ohren aufgelegtes Genickstück und die daran befestigten Backenstücke, die seitlich links und rechts entlang des Kopf des Tieres zum Maul hin verlaufen. Die Backenstücke können an einem Gebiss oder einem Nasenriemen bzw. mit beidem verbunden sein. Es können auch weitere Riemen vorhanden sein wie z. B. ein Stirnriemen und/oder Kehlriemen.
- Üblicherweise bestehen diese Riemen aus Leder oder einem synthetischen Stoff. Derartige Materialien sind jedoch starr und unelastisch.
- Das deutsche Gebrauchsmuster
DE 203 13 627 U1 beschreibt ein modifiziertes Reithalfter mit einem Genickriemen und einem Nasenriemen. In den Genickriemen ist ein elastisches Material eingesetzt. Durch dieses elastische Material soll Druck auf den Genickbereich des Pferdes vermieden werden, der durch das erforderliche feste Verschließen des Nasenriemens erzeugt wird. Dadurch sollen Druckstellen im Genickbereich hinter den Ohren des Tieres vermieden werden können. - Die Starrheit der Riemen aus denen das Kopfstück besteht, behindert das Tier jedoch auch in der Kau- und Maultätigkeit. Die Kau- und Maultätigkeit ist ein Zeichen der Entspanntheit des Tieres und daher erwünscht.
- Hier setzt die vorliegende Erfindung an. Zur Förderung der Entspannung des Tieres weist das erfindungsgemäße Kopfstück in die Backenstücke eingefügt ein elastisches Stück auf. Vorzugsweise befindet sich jeweils mindestens ein elastisches Stück symmetrisch zueinander in dem linken und rechten Backenstück des Kopfstücks angeordnet. Es können auch auf jeder Seite mehr als ein elastisches Stück eingefügt sein. Vorzugsweise befinden sich die elastischen Stücke jeweils symmetrisch zueinander angeordnet im linken und rechten Backstück des Kopfstücks, um dem Tier eine ausgeglichene Beweglichkeit zu erlauben.
- Nachstehend wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Figuren anhand eines bevorzugten Beispiels näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kopfstücks, und -
2 einen Ausschnitt des Kopfstücks gemäß1 im Bereich des Stirnriemens. - In
1 ist der Sitz des erfindungsgemäßen Kopfstücks durch die skizzenhafte Zeichnung eines Pferdekopfes angedeutet. Das Kopfstück1 weist ein linkes sowie ein rechtes Backenstück2 auf, die hier mit einem Nasenriemen5 und einem angedeuteten Gebiss8 verbunden sind, sowie einen Stirnriemen4 und ein Genickstück3 . - In der in
1 gezeigten bevorzugten Ausführungsform befindet sich das elastische Stück7 an der Stelle, wo der Stirnriemen4 auf den beiden Seiten des Tierkopfes an das linke bzw. rechte Backenstück2 anschließt.2 zeigt eine ausschnittsweise Vergrößerung des Bereichs, in dem das elastische Stück in das Backenstück eingefügt ist. - Der Vorteil des elastischen Stückes
7 ist, dass der Genickbereich des Tieres gleichmäßig entlastet wird und das Tier in seiner Kau- und Maultätigkeit nicht behindert wird. Das Tier kann sich besser entspannen und der Kontakt zwischen Tier und Reiter wird verbessert. Im Ergebnis wird damit nicht nur eine bessere Führung des Tieres erzielt, sondern gleichzeitig der Komfort für Pferd und Reiter erhöht. - Die Anordnung genau dort, wo der Stirnriemen
4 anschließt, teilt gewissermaßen den oberen Teil des Kopfteils von dem unteren und ist daher besonders optimal. Wird das elastische Stück weiter unten im Bereich des Pferdemauls angeordnet, erhalten nur die dort befindlichen Muskeln einen erhöhten Bewegungsfreiraum, nicht dagegen diejenigen, die sich im oberen Bereich des Kopfes, z. B. in Augenhöhe befinden. - Wird das elastische Stück
7 oberhalb dieser Position angeordnet, entsteht der umgekehrte Effekt. Jeweils mindestens ein elastisches Stück7 sollte möglichst auch auf beiden Seiten des Kopfes symmetrisch vorgesehen werden, da ansonsten eine unsymmetrische Belastung für den Kopf entsteht, die für das Tier irritierend sein könnte. - Weist das Kopfstück
1 keinen Stirnriemen4 auf, befinden sich das mindestens eine elastische Stück7 an der entsprechenden Stelle oberhalb der Augen, aber unterhalb der Ohren, wenn das Kopfstück dem Tier angelegt wird. - Die Länge und Dehnbarkeit der elastischen Stücke
7 sollten derart bemessen sein, dass eine ausreichende Entlastung ermöglicht wird, ohne jedoch die Führung oder Lenkung des Tieres zu beeinträchtigen. Ein Beispiel für eine geeignete Ausführung des elastischen Stücks7 weist eine Länge von etwa 1 cm auf und lässt sich in etwa auf die doppelte Länge ausdehnen. - Das elastische Stück
7 kann aus einem beliebigen geeigneten elastischen Material gefertigt sein. -
- 1
- Kopfstück
- 2
- Backenstück
- 3
- Genickstück
- 4
- Stirnriemen
- 5
- Nasenriemen
- 6
- Kehlriemen
- 7
- elastisches Stück
- 8
- Gebiss
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 20313627 U1 [0005]
Claims (5)
- Kopfstück (
1 ) geeignet für ein Reittier, umfassend einen hinter den Ohren aufzulegenden Genickriemen (3 ), daran befestigte Backenstücke (2 ), die links und rechts seitlich entlang des Kopfes zum Maul hin verlaufen, sowie gegebenenfalls einen Stirnriemen (4 ), dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Backenstücke (2 ) mindestens ein elastisches Stück (7 ) eingesetzt ist. - Kopfstück (
1 ) nach Anspruch 1, wobei auf beiden Seiten des Kopfstücks (1 ) die Backenstücke (2 ) mindestens ein elastisches Stück (7 ) aufweisen und dass mindestens ein elastisches Stück (7 ) auf beiden Seiten symmetrisch zueinander angeordnet sind. - Kopfstück (
1 ) nach Anspruch 2, wobei das mindestens eine elastische Stück (7 ) im Backenstück (2 ) an der Stelle eingesetzt ist, an der ein Stirnriemen (4 ) mit dem Backenstück (2 ) verbunden sein kann. - Kopfstück (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeweils ein elastisches Stück (7 ) in dem Bereich des Backenstücks (2 ) angeordnet ist, an dem ein Stirnriemen (4 ) auf beiden Seiten des Kopfstücks (1 ) mit einem Backenstück (2 ) verbunden ist. - Kopfstück (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine elastische Stück (7 ) in dem Bereich des Backenstücks (2 ) angeordnet ist, der sich oberhalb der Augen und unterhalb der Ohren des Tieres im angelegten Zustand des Kopfstücks (1 ) befindet.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE202009017477U DE202009017477U1 (de) | 2009-09-04 | 2009-12-22 | Zaumzeug |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202009011995.5 | 2009-09-04 | ||
DE202009011995 | 2009-09-04 | ||
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202009017477U1 true DE202009017477U1 (de) | 2010-04-29 |
Family
ID=42134438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202009017477U Expired - Lifetime DE202009017477U1 (de) | 2009-09-04 | 2009-12-22 | Zaumzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202009017477U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012010102U1 (de) * | 2012-10-23 | 2014-01-28 | Marc Kampermann | Stimband für ein Zaumzeug |
WO2018007388A1 (de) * | 2016-07-04 | 2018-01-11 | Jochen Hennig | Halfter für reit- und zugtiere mit nasenriemen |
EP3360845B1 (de) * | 2017-02-13 | 2020-04-15 | PS of Sweden AB | Verbinder zur verwendung in einer reitausrüstung, verwendung solch eines verbinders und zaumzeug mit solch einem verbinder |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20313627U1 (de) | 2003-09-03 | 2003-12-04 | Kukla, Ruth, Dipl.-oec.troph. | Modifiziertes Reithalfter für Pferde |
-
2009
- 2009-12-22 DE DE202009017477U patent/DE202009017477U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE20313627U1 (de) | 2003-09-03 | 2003-12-04 | Kukla, Ruth, Dipl.-oec.troph. | Modifiziertes Reithalfter für Pferde |
Cited By (3)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20100602 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20130109 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R071 | Expiry of right |