-
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Halfter für Reit- und Zugtiere mit einem Nasenriemen, der über die Zahnreihe des Tieres führt, wobei der Nasenriemen Entlastungselemente aufweist, die gewährleisten, dass der Nasenriemen im Bereich der Zahnreihe keinen Druck auf das Tier ausübt, ein Halfter für Reit- und Zugtiere mit einem Genickstück und gegebenenfalls einem Stirnriemen, die über den Bereich des Ohrgrundes und der Ohrspeicheldrüse des Tieres führen, wobei diese Entlastungselemente aufweisen, die gewährleisten, dass sie in besagten Bereichen keinen Druck auf das Tier ausüben, ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Halfter sowie die Verwendung von Entlastungselementen zum druckfreien Führen von Riemen über die besagten sensitiven Bereiche des Tieres in einem Halfter sowie die Verwendung von Entlastungselementen zum Herstellen der erfindungsgemäßen Halfter.
-
STAND DER TECHNIK
-
Reit- und Zugtiere, insbesondere Pferde werden meist durch eine als Halfter bezeichnete Vorrichtung von Lederriemen am Kopf, das sog. Kopfgestell, geführt und gelenkt. Halfter stellen insofern einen wesentlichen Teil der Zäumung eines Tieres dar. Man unterscheidet Stallhalfter und Reithalfter, wobei erstere grundsätzlich nicht zum Reiten der Tiere geeignet sind.
-
Reithalfter gibt es in einer sehr großen Vielzahl unterschiedlicher Varianten, die sich während der langen Nutzung von Zug- und Reittieren in verschiedenen Kulturkreisen herausgebildet und entwickelt haben. In der einfachsten Form bestehen Halfter nur aus Genickstück, Backen- und Nasenriemen. Sehr verbreitet sind, um nur einige Beispiele zu nennen, das hannoveranische Halfter, das englische Halfter, das mexikanische oder Kreuzhalfter und das schwedische Halfter.
-
Einige Grundelemente der Kopfgestelle lassen sich folgendermaßen bezeichnen:
- a) einem über die Stirn laufenden Stirnriemen;
- b) einem Genickstück, d.h. ein Riemen der über das Genick des Tieres führt, hinter den Ohren abwärts verläuft und gegebenenfalls zusätzlich mit einem Kehlriemen verbunden ist;
- c) einem Nasenriemen, der um die Schnauze des Tieres verläuft; sowie einem Backenriemen, der die Verbindung zwischen Nasenriemen und Genickriemen herstellt.
-
Diese Grundelemente lassen sich durch eine Vielzahl weiterer Elemente wie z.B. zusätzliche Riemen, Gurte, Schlaufen, Schnallen, Metallringe oder -ketten in unterschiedlichster Weise ergänzen oder verbinden und können durch weitere Führungselemente (z.B. Gebisse, Zügel, u.a.) je nach Verwendungszweck erweitert oder modifiziert werden, so dass sich eine noch weitaus größere Vielfalt an Zäumungen ergibt. Reithalfter sollen es dabei dem Anwender stets ermöglichen, einen Druck auf Genick, Maul und Nase des Tieres auszuüben, um auf diese Weise dem Tier entsprechende Kommandos zu geben. Dabei wirken Zäumungen mit Gebiss (vgl. z.B. Trense, Kandare, Pelham) auf das Maul des Tieres ein, gebisslose Zäumungen vornehmlich auf die Nase (vgl. z.B. Kappzaum/Serreta, Bosal oder Hackamore).
-
AUFGABENSTELLUNG
-
Allen Varianten von Halftern und Zaumzeugen ist es gemeinsam, dass sie um den Kopf des Tieres gebunden oder geschnallt werden und direkt auf dem Fell des Tieres aufliegen, um einen mehr oder weniger starken Druck auszuüben. Mit dieser Einwirkung des Kopfgestells auf das Tier gehen naturgemäß eine Reihe von Einschränkungen des Tieres einher, die die Atmungs-, Kau-, und Bewegungsfreiheit betreffen und dabei im Kopfbereich zu gesundheitlichen Problemen des Tieres, insbesondere Druckstellen und Läsionen führen können. Diese Problematik wird durch unsachgemäße Verwendung der Halfter (z.B. durch zu locker oder zu fest sitzende Riemen) noch verstärkt. Es ist daher seit langem bekannt, Halfter durch ausreichendes Spiel, die Wahl geeigneter Materialien (z.B. Leder oder textile Materialien für Riemen, anstelle von Metall) oder mittels Polsterungen in den für das Tier empfindlichen Bereichen (z.B. auf der Stirn, im Genick, am Kinn oder auf dem Nasenrücken) so auszustatten, dass diesen Problemen entgegengewirkt wird. Zur Wahrung der funktionalen Zwecke des Reithalfters muss jedoch oft ein Kompromiss gewählt werden, um eine angemessene Festigkeit des Kopfgestells zu gewährleisten.
-
Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass Druckstellen und Läsionen der Maulschleimhaut des Tieres bei der Arbeit, d.h. insbesondere beim Reiten, auf den Einsatz von Halftern zurückzuführen ist. Hier schafft die Erfindung Abhilfe, indem sie ein Halfter zur Verfügung stellt, das der Entstehung von Druckstellen und Läsionen der Maulschleimhaut des Tieres entgegenwirkt, indem es die Zahnreihe und Backe des Tieres entlastet, insbesondere im Bereich der Prämolaren P2 bis P4. Erfindungsgemäß wird auf diese Weise ausgeschlossen, dass es bei den unwillkürlichen Kaubewegungen des Pferdes bei der Arbeit zu Quetschungen und Verletzungen der Maulschleimhaut kommt. Somit leistet vorliegende Erfindung einen Beitrag zum Tierschutz und erleichtert zudem die Handhabung des Pferdes durch den Reiter. Im Gegensatz zum Nasenriemen wird der Sperrriemen (Kinnriemen) nicht über die Zahnreihe des Tieres geführt, so dass bei diesem die erfindungsgemäß gelöste Problemstellung nicht vorliegt.
-
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabenstellung durch die in den Ansprüchen bezeichneten Merkmale gelöst. Die abhängigen Ansprüche bezeichnen alternative oder bevorzugte Merkmalskombinationen.
-
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Halfter für ein Reit- oder Zugtier mit einem Nasenriemen, der über die Zahnreihe des Tieres führt, wobei der Nasenriemen ein oder mehrere Entlastungselemente aufweist, die gewährleisten, dass der Nasenriemen im Bereich der Zahnreihe keinen Druck auf das Tier ausübt, vorzugsweise im Bereich der Prämolaren P2 bis P4.
-
Erfindungsgemäß sind die Begriffe „keinen Druck auf das Tier ausüben“ oder „druckfrei“ synonym zu verstehen und nach dem allgemeinen Verständnis des Fachmanns auszulegen, vorzugsweise bedeuten sie, dass betroffene Bereiche bei der Benutzung des Halfters nicht zu Druckstellen, Scheuerstellen oder Schmerzen beim Tier führen. Somit bedeutet „druckfrei“ in Zusammenhang mit dem Nasenriemen vorzugsweise das Führen des Riemens in dem für das Tier sensitiven Bereich in einer Weise über das Fell, dass während der Arbeit des Tieres Teile der Maulschleimhaut aufgrund des gebrauchsgemäß angelegten Halfters nicht zwischen die Zahnreihen geschoben werden. Erfindungsgemäß können als Entlastungselemente alle dem Fachmann bekannten und geeigneten Mittel hierfür eingesetzt werden, insbesondere Unterlagen oder Polsterungen am Nasenriemen und/oder Versteifungselemente des Nasenriemens, die geometrisch derart ausgestaltet sind, dass sie die gewünschte druckentlastende Wirkung bezüglich der sensitiven Bereiche des Tieres entfalten und für die Fertigung eines Halfters in Bezug auf die Materialauswahl geeignet sind.
-
In einer Ausführungsform der Erfindung sind besagte Entlastungselemente nahe der Zahnreihe sowohl am unteren Bereich des Oberkiefers als auch am oberen Bereich des Unterkiefers des Tieres angeordnet.
-
Erfindungsgemäß können die Entlastungselemente gerade, gebogen oder gekröpft geformt sein.
-
In einer Variante der Erfindung können die Entlastungselemente mit dem Halfter, vorzugsweise mit dem Nasenriemen, integriert vorliegen. In einer anderen Variante der Erfindung können die Entlastungselemente jeweils durch zusätzlich vorhandene, ein oder mehrere Befestigungsmittel am Halfter, vorzugsweise am Nasenriemen fixiert sein, wobei diese gegebenenfalls reversibel montierbar und/oder flexibel gelagert sind. Die Befestigungsmittel können hierbei je nach Bauart am Grundgerüst des Halfters, vorzugsweise am Nasenriemen, am Entlastungselement oder an beiden vorgesehen sein.
-
Während die Entlastungselemente bei einer integrierten Ausführungsform mit den Riemen des Halfters vernäht sein können, sofern sie nicht einstückig mit den Riemen gefertigt werden, lassen sich in einer alternativen Ausführungsform der Erfindung auch Entlastungselemente zum Nachrüsten von Halftern des Standes der Technik verwenden, um zu einem erfindungsgemäßen Halfter zu gelangen. Je nach geometrischen Erfordernissen und der Eignung der Befestigungsmittel zum reversiblen Wechseln der Entlastungselemente sind als Befestigungsmittel z.B. geeignet: Nieten, Schrauben, Clips, Klammern, Haken, Klett- oder Reißverschlüsse, etc..
-
Erfindungsgemäß können die Versteifungselemente aus jedem dem Sattler zur Versteifung geeigneten bekannten Material gefertigt sein, insbesondere aus Metall oder einem Verbundwerkstoff.
-
In einer Ausführungsform der Erfindung sind besagte Versteifungselemente mittels eines weicheren Materials teilweise oder vollständig ummantelt, wobei das weichere Material aus jedem dem Sattler geläufigen Material bzw. Werkstoff für die Halfterherstellung gefertigt sein kann, insbesondere Leder, Kunstleder, Kunststoffe, Textilien aus Natur- und/oder Kunstfaser, Lack oder Softlack.
-
In weiterer Ausführungsformen der Erfindung sind besagte Entlastungselemente selbst bezüglich ihrer Länge, ihrer Ausrichtung, oder bezüglich ihrer Länge und Ausrichtung variabel verstellbar, vorzugsweise werkzeugfrei verstellbar.
-
Alternativ kann eines der Entlastungselemente erfindungsgemäß in Form eines durchgängig oder unterbrochen gepolsterten Kinnriemens vorliegen.
-
In weiterer Ausführungsformen der Erfindung sind besagte Versteifungselemente selbst bezüglich ihrer Länge, ihrer Ausrichtung, oder bezüglich ihrer Länge und Ausrichtung variabel verstellbar, vorzugsweise werkzeugfrei verstellbar.
-
In noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird besagter Nasenriemen durch das Entlastungselement unterbrochen, wobei der Nasenriemen ein- oder mehrstückig ausgebildet ist.
-
In noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst das Halfter zusätzlich Genickstück und gegebenenfalls einen Stirnriemen, welche über den Bereich der Ohrspeicheldrüse und gegebenenfalls des Ohrgrundes des Tieres geführt werden, wobei besagtes Genickstück und gegebenenfalls besagter Stirnriemen ein oder mehrere zusätzliche Entlastungselemente aufweisen, die es gewährleisten, dass diese im Bereich der Ohrspeicheldrüse und gegebenenfalls im Bereich des Ohrgrundes keinen Druck auf das Tier ausüben.
-
Noch ein Gegenstand der Erfindung ist ein Halfter mit Genickstück für ein Reit- oder Zugtier, welches über das Genick des Tieres führt, worin das Genickstück ein oder mehrere Entlastungselemente aufweist, die gewährleisten, dass das Genickstück im Bereich der Ohrspeicheldrüse (Glandula parotis) und des Ohrgrundes keinen Druck auf das Tier ausübt.
-
Noch ein Gegenstand der Erfindung ist ein Halfter für ein Reit- oder Zugtier mit Genickstück, welches über das Genick des Tieres geführt wird und gegebenenfalls einem Stirnriemen, dadurch gekennzeichnet, dass Genickstück und Stirnriemen ein oder mehrere Entlastungselemente aufweisen, die gewährleisten, dass Genickstück und gegebenenfalls Stirnriemen im Bereich der Ohrspeicheldrüse (Glandula parotis) und des Ohrgrundes keinen Druck auf das Tier ausüben.
-
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Halfters für ein Reit- oder Zugtier mit einem über die Zahnreihe des Tieres geführten Nasenriemen, umfassend den Schritt des Ausrüstens des besagten Halfters mit einem oder mehreren Entlastungselementen, welche gewährleisten, dass besagter Nasenriemen im Bereich der Zahnreihe, vorzugsweise im Bereich der Prämolaren P2 bis P4 keinen Druck auf das Tier ausübt.
-
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Halfters für ein Reit- oder Zugtier mit Genickstück, welches über das Genick des Tieres führt, umfassend den Schritt des Ausrüstens des besagten Halfters mit einem oder mehreren Entlastungselementen, welche gewährleisten, dass besagtes Genickstück im Bereich der Ohrspeicheldrüse (Glandula parotis) und des Ohrgrundes keinen Druck auf das Tier ausübt.
-
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Halfters für ein Reit- oder Zugtier mit Genickstück, welcher über das Genick des Tieres geführt wird und einem Stirnriemen, umfassend den Schritt des Ausrüstens des besagten Halfters mit einem oder mehreren Entlastungselementen, welche gewährleisten, dass Genickstück und Stirnriemen im Bereich der Ohrspeicheldrüse (Glandula parotis) und des Ohrgrundes keinen Druck auf das Tier ausüben.
-
Bei den vorgenannten erfindungsgemäßen Verfahren stellt die Art und Weise des Einfügens der besagten Entlastungselemente in das Halfter keine besonderen handwerklichen Anforderungen an den Fachmann auf dem Gebiet der Halfterherstellung.
-
Noch ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von ein oder mehreren Entlastungselementen in einem Halfter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zum druckfreien Führen des Nasenriemens über die Zahnreihe des Tieres, vorzugsweise über den Bereich der Prämolaren P2 bis P4.
-
Noch ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von ein oder mehreren Entlastungselementen in einem Halfter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14 zum druckfreien Führen des Genickstücks über den Bereich der Ohrspeicheldrüse (Glandula parotis) und des Ohrgrundes.
-
Noch ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von ein oder mehreren Entlastungselementen in einem Halfter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zum druckfreien Führen des Genickstücks und des Stirnriemens im Bereich der Ohrspeicheldrüse (Glandula parotis) und des Ohrgrundes.
-
Und schließlich ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung die Verwendung von einem oder mehreren Entlastungselementen zur Herstellung der erfindungsgemäß beanspruchten Halfter.
-
Die traditionell verwendeten Materialien für die Fertigung von Reithalftern sind Leder (für Gurte o.ä.), Naturfasern, Drähten (z.B. für Seile) und Metalle (z.B. für Verbindungselemente wie Ringe, Schnallen, Haken, Ösen) wobei jedoch auch eine Vielzahl moderner Werkstoffe (Verbundwerkstoffe, Faserverbundwerkstoffe o.ä.) und Materialien (Kunststoffe, Kunstfasern) hierfür verwendet werden können, wie sie dem Fachwissen des Sattlers bekannt sind.
-
Die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen sollen die Erfindung veranschaulichen und beschränken – insbesondere in Anbetracht des großen Variantenreichtums der bekannten Grundformen von Halftern – die mögliche Ausgestaltung von erfindungsgemäßen Halftern nicht.
-
FIGUREN
-
Einige Ausführungsformen der Erfindung werden mittels der Figuren illustriert.
-
BESCHREIBUNG DER FIGUREN
-
1 zeigt schematisch die erfindungsrelevanten Ausschnitte eines Reithalfters mit Nasenriemen.
-
2A zeigt schematisch eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen ausgestatteten Nasenriemen mit vier Schaumstoffpolstern
-
2B zeigt schematisch eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen ausgestatteten Nasenriemen mit zwei Metallspangen
-
3 zeigt schematisch eine perspektivische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Reithalfters mit Trensenring.
-
4 und 5 zeigen schematisch Entlastungselemente zur erfindungsgemäßen Verwendung
-
1 zeigt schematisch die erfindungsrelevanten Ausschnitte eines Reithalfters mit einem Nasenriemen (30), der über die Zahnreihe des Tieres führt, sowie mit Genickstück (31) und Stirnriemen (32), wobei sowohl Nasenriemen (30), Genickstück (31) und Stirnriemen (32) mit Entlastungselementen (20a–d) ausgestattet sind, so dass die Bereiche der Zahnreihe (52), der Ohrspeicheldrüse (51) und des Ohrgrundes (50) des Tieres von einem Druck durch das Halfter entlastet sind. Entlastungselement 20a kann alternativ über den gesamten Kinnbereich in Form eines gepolsterten Riemens geführt werden. In 2A ist schematisch eine Aufsicht eines erfindungsgemäßen Nasenriemens (30) mit vier Schaumstoffpolstern als Entlastungselementen (20) gezeigt, die bestimmte Bereiche (60) am Kopf des Tieres entlasten können. In 2B ist schematisch eine Aufsicht eines erfindungsgemäßen Nasenriemens (30) mit zwei Metallspangen gezeigt, d.h. die Entlastungselemente (20) sind als Versteifungselemente ausgeführt, welche durch Nieten (Befestigungsmittel (36)) mit dem Nasenriemen (30) verbunden sind. 3 zeigt schematisch eine perspektivische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Reithalfters in einer Ausführung mit Gebiß (vgl. Trensenring 41) und Polsterunterlagen aus Leder als Entlastungselementen (20a, 20b). Der Bereich der Zahnreihe ist durch das Bezugszeichen 52 angegeben, der Verlauf des Jochbeins durch das Bezugszeichen (70).
-
In 4 ist exemplarisch ein Metallbügel (92) aus Federstahl skizziert, der als erfindungsgemäß zu verwendendes Entlastungs- und Versteifungselement dienen kann. Er weist als Befestigungsmittel Ösen auf, die zur Verschraubung oder Vernietung der Auflageflächen (90) am Halfter genutzt werden können.
-
In 5 ist exemplarisch ein vorgeformtes Polsterelement (101) aus Schaumstoff skizziert, welches als erfindungsgemäß zu verwendendes Entlastungselement dienen kann. Es weist als Befestigungsmittel (100) eine oder mehrere Schrauben auf, die zur festen Verbindung mit dem Halfterriemen genutzt werden können.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Kopf des Tieres
- 20, 20a–d
- Entlastungselement
- 22
- Befestigungsmittel
- 30
- Nasenriemen
- 31
- Genickstück (Genickriemen)
- 32
- Stirnriemen
- 33
- Zügel
- 35
- Backenriemen
- 36
- Befestigungsmittel
- 41
- Trensenring
- 50
- Bereich des Ohrgrundes
- 51
- Bereich der Glandula parotis
- 52
- Bereich der Zahnreihe
- 60
- Entlastungsbereich
- 70
- Jochbein
- 90
- Auflagebereich
- 91
- Öse
- 92
- Bügel
- 100
- Schraube
- 101
- Polster