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Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Steuersystem für ein Hybridfahrzeug,
das mit einer Mehrzahl von Primärantrieben
zum Bewegen eines Fahrzeugs versehen ist. Noch genauer bezieht sie
sich auf ein Steuersystem für
ein Hybridfahrzeug, das eine elektrische Ölpumpe aufweist, um einen Öldruck zu
erzeugen, um eine Drehmomentkapazität eines Lastübertragungssystems
festzulegen.
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Ein
Beispiel für
ein Hybridfahrzeug, das mit einer "Antriebseinheit vom mechanisch verteilenden Typ" ausgestattet ist,
ist in der japanischen offengelegten Patentschrift
JP 2002-225578 A offenbart,
und ein Aufbau desselben wird nachstehend kurz beschrieben. In dem
offenbarten Hybridfahrzeug wird ein Drehmoment einer Brennkraftmaschine
an einem Träger
eines Planetengetriebemechanismus vom Typ mit einem Ritzel bzw.
Planetenrad, der einen Verteilmechanismus bildet, angelegt, ein
erster Motorgenerator ist mit einem Sonnenrad verbunden und ein Abtriebsteil
wie ein Vorgelegeantriebsrad usw. ist mit einem Hohlrad verbunden.
Ein zweiter Motorgenerator ist mit dem Abtriebsteil oder dem Hohlrad
durch ein Getriebe verbunden. Das Getriebe ist dazu fähig, eine
Gangstufe zwischen einer direkten Gangstufe, in welcher das gesamte
Getriebe sich gemeinsam dreht, und einer niedrigen Gangstufe umzuschalten, bei
welcher eine Ausgangsdrehzahl niedriger als eine Eingangsdrehzahl
ist. Diese Gangstufen werden festgelegt, indem ein Eingriffsmechanismus,
der durch den Öldruck
betätigt
wird, geeignet betrieben wird.
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Das
Hybridfahrzeug nach dieser Art kann nicht nur durch eine Angriffskraft
einer Brennkraftmaschine und des ersten Motorgenerators angetrieben werden,
sondern auch unter Nutzung eines Drehmoments, das von dem zweiten
Motorgenerator als ein Hilfsdrehmoment ausgegeben wird, oder nur
durch ein von dem zweiten Motorgenerator abgegebenes Drehmoment.
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Um
den Öldruck
sicherzustellen, wenn die Brennkraftmaschine angehalten wird, ist
es in dem in der japanischen offengelegten Patentschrift
JP 2002-225578 A offenbarten
Hybridfahrzeug weiterhin vorstellbar, zusätzlich zu einer hydraulischen
Pumpe, die von der Brennkraftmaschine angetrieben wird, eine elektrische
Hydraulikpumpe vorzusehen, die dazu fähig ist, den Öldruck zu
erzeugen, selbst wenn die Brennkraftmaschine angehalten ist. In
diesem Hybridfahrzeug ist die Brennkraftmaschine weiterhin mit dem
ersten Motorgenerator durch einen Planetengetriebemechanismus verbunden,
so dass die Brennkraftmaschine gestartet werden kann, indem ein
Anlassen (oder ein Durchdrehen) durch den ersten Motorgenerator
durchgeführt
wird. Da eine Abtriebswelle nicht nur mit der Brennkraftmaschine
und dem ersten Motorgenerator, sondern auch mit dem Planetengetriebemechanismus
verbunden ist, wirkt in diesem Fall ein Drehmoment auf die Abtriebswelle in
einer Richtung, um sie rückwärts zu drehen,
wenn die Brennkraftmaschine durch den ersten Motorgenerator angelassen
wird. Aus diesem Grund wird ein "Rückwärtsdrehmoment", das an der Abtriebswelle erscheint,
wenn ein Anlassen durch den ersten Motorgenerator durchgeführt wird,
kompensiert, indem das Drehmoment vom zweiten Motorgenerator an
die Abtriebswelle abgegeben wird. Als ein Ergebnis davon ist es
möglich,
eine Vibration im Fahrzeug und eine Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs zu
verhindern.
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Andererseits
ist das Getriebe zwischen dem zweiten Motorgenerator und der Abtriebswelle
angeordnet. Um das Drehmoment vom zweiten Motorgenerator an die
Abtriebswelle zu übertragen,
muss daher das Getriebe eine vorab bestimmte Drehmomentkapazität aufweisen.
In diesem Fall wurde die Brennkraftmaschine noch nicht gestartet,
so dass es unmöglich
ist, den Öldruck
von der Ölpumpe
zu erhalten, die von der Brennkraftmaschine angetrieben wird. In Übereinstimmung
damit ist es notwendig, den Öldruck
zu erzeugen, indem eine elektrische Ölpumpe betätigt wird, die zusätzlich zur Ölpumpe vorgesehen
wird, welche von der Brennkraftmaschine angetrieben wird. Als ein
Ergebnis davon werden sowohl der erste Motorgenerator zum Starten
der Brennkraftmaschine als auch die elektrische Ölpumpe zu einer Startzeit der
Brennkraftmaschine angetrieben. Wenn sowohl der erste Motorgenerator
als auch die elektrische Ölpumpe
gleichzeitig angetrieben werden, steigt eine Last auf eine Speichervorrichtung
wie eine Batterie. Dies führt
dazu, dass der an den ersten Motorgenerator oder ähnliche
Vorrichtungen bereitgestellte elektrische Strom knapp wird. Folglich
wird ein Anlassdrehmoment ungenügend,
so dass eine lange Zeit benötigt
werden kann, um die Brennkraftmaschine zu starten.
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Die
dem Anmelder der vorliegenden Erfindung gehörende
EP 1 304 248 A1 , die als
nächstkommender
Stand der Technik angesehen wird, offenbart ein Hybridfahrzeug mit
zwei elektrischen Motorgeneratoren und einem zwischen diese und
die gemeinsame Abtriebswelle des ersten Motorgenerators und der
Brennkraftmaschine geschalteten Getriebe.
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Die
DE 197 39 750 A1 offenbart
ein System zum Steuern einer Ölpumpe
eines Fahrzeugs. Nach dieser Lehre wird die Drehzahl der Pumpe verändert, um
entweder nur einen Schmieröl-
oder einen Leitungsdruck oder beides gleichzeitig bereitzustellen. Ziel
dieser Druckschrift ist die Verringerung der von der Pumpe verbrauchten
Energie.
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Die
US 2003 0171867 A1 offenbart
ein Hybridantriebssystem, in dem ein Elektromotor und eine Brennkraftmaschine
zum Antrieb eines Fahrzeugs verwendet werden. Ein zweiter Motor
treibt eine elektrische Pumpe an, um einen Leitungsdruck bereitzustellen,
falls der Leitungsdruck, der von einer mit der Abtriebswelle der
Brennkraftmaschine mechanisch verbundenen Ölpumpe bereitgestellt wird,
nicht ausreicht, beispielsweise wenn die Brennkraftmaschine steht.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verzögerung beim
Starten eines Hybridfahrzeugs zu verhindern, das eine Mehrzahl von
Primärantrieben
aufweist, und eine Brennkraftmaschine sowie eine elektrische Ölpumpe aufweist,
um einen Öldruck
zu erzeugen, um eine Drehmomentkapazität eines Getriebes festzulegen.
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Um
die vorstehend erwähnte
Aufgabe zu lösen,
wird nach der vorliegenden Erfindung ein Steuersystem für ein Hybridfahrzeug
geschaffen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Elektromotor
zum Drehen der Brennkraftmaschine zum Starten und die elektrische Ölpumpe zum
Erzeugen eines Öldrucks, um
eine Drehmomentkapazität
des Getriebes festzulegen, zueinander korrelierend gesteuert werden. Genauer
gesagt, wird nach der vorliegenden Erfindung ein Steuersystem für ein Hybridfahrzeug
geschaffen, in welchem eine interne Brennkraftmaschine mit einem
ersten Elektromotor und mit einem Abtriebsteil durch einen Leistungsverteilungsmechanismus
verbunden ist, in dem ein zweiter Elektromotor mit dem Abtriebsteil über ein
Getriebe verbunden ist, in welchem eine Drehmomentkapazität in Übereinstimmung
mit einem Öldruck
variiert wird, und das eine elektrische Ölpumpe aufweist, um einen Öldruck zu
erzeugen, um die Drehmomentkapazität des Getriebes festzulegen,
wobei das Steuersystem Folgendes aufweist: eine Einrichtung zur
Beurteilung des Öldrucks,
um zu beurteilen, ob der Öldruck,
der durch die Betätigung
der elektrischen Ölpumpe
eingerichtet ist, auf einen höheren
als einen vorab bestimmten Wert gesteigert ist; eine Einrichtung
zur Absenkung der Abgabe der elektrischen Ölpumpe, um eine Abgabe der
elektrischen Ölpumpe
in dem Fall zu verringern, in dem die Einrichtung zur Beurteilung
des Öldrucks
beurteilt, dass der Öldruck
auf einen höheren als
den vorab bestimmten Wert angehoben ist; und eine Anlasseinrichtung,
um ein Anlassen der Brennkraftmaschine durch den ersten Elektromotor
durchzuführen.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird daher die Abgabe der elektrischen Ölpumpe verringert
und der erste Elektromotor führt
das Anlassen der Brennkraftmaschine durch, falls der Öldruck,
der von der elektrischen Ölpumpe
erzeugt wird, auf einen höheren
als den vorab festgelegten Wert angehoben ist. In Übereinstimmung
damit ist es möglich,
eine Situation zu vermeiden, in welcher die elektrische Ölpumpe und
der erste Elektromotor gleichzeitig mit hoher Leistung betrieben
werden, so dass das Anlassen der Brennkraftmaschine durchgeführt werden
kann, indem ausreichend elektrische Leistung an den ersten Elektromotor
abgegeben wird. Folglich kann ein schnelles Starten der Brennkraftmaschine
erreicht werden.
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Zusätzlich zum
vorstehend erwähnten
Aufbau weist ein Steuersystem für
ein Hybridfahrzeug nach der vorliegenden Erfindung weiterhin Folgendes
auf: eine zweite Einrichtung zur Steuerung eines Elektromotors,
um eine Steuerung konstanter Drehzahl durchzuführen, um die Drehzahl des zweiten Elektromotors
beim Vorgang des Anhebens des Öldrucks
durch Betrieb der elektrischen Ölpumpe
auf einer konstanten Drehzahl zu halten; und dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung zur Beurteilung des Öldrucks eine Einrichtung aufweist,
um den Öldruck
auf der Grundlage der Änderung
der Drehzahl des zweiten Elektromotors zu bestimmen, der auf die konstante
Drehzahl gesteuert wird.
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Mit
diesem Aufbau wird die Drehmomentkapazität des Getriebes in Übereinstimmung
mit einem Anstieg des Öldrucks
erhöht,
und andererseits wird das Abtriebsteil festgehalten. Daher wird
die Drehzahl des zweiten Elektromotors, die auf die konstante Drehzahl
gesteuert wird, in Übereinstimmung
mit dem Anstieg des Öldrucks
verändert,
und diese Drehzahländerung
wird erfasst, um den Anstieg des Öldrucks zu beurteilen. Folglich
kann der Anstieg des Öldrucks,
der von der elektrischen Ölpumpe
verursacht wird, auf der Grundlage der Änderung der Drehzahl des bestehenden
zweiten Motorgenerators erfasst werden, ohne zusätzliches Zubehör wie einen Öldrucksensor
vorzusehen.
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Zusätzlich kann
eine vollständige
Verbrennung in der Brennkraftmaschine bzw. ein selbständiges Laufen
derselben auf der Grundlage eines Stromwerts bzw. einer Strommenge
oder einer Drehzahl des ersten Elektromotors bestimmt werden.
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung kann die Einrichtung zur Beurteilung des Öldrucks
weiterhin eine Einrichtung aufweisen, um zu beurteilen, ob ein vorab
bestimmter Zeitabschnitt verstrichen ist, in welchem der Öldruck,
der sich aus dem Betrieb der elektrischen Ölpumpe ergibt, einen vorab
bestimmten Wert nicht überschreitet;
die Einrichtung zur Verringerung der Abgabe der elektrischen Ölpumpe kann
eine Einrichtung aufweisen, um die Abgabe der elektrischen Ölpumpe zu
verringern, falls ein Verstreichen des vorab festgelegten Zeitabschnitts
festgestellt wird; und die Anlasseinrichtung kann eine Einrichtung
aufweisen, um das Anlassen der Brennkraftmaschine durch den ersten
Elektromotor durchzuführen,
nachdem das Verstreichen der vorab festgelegten Zeit durch die Einrichtung
zur Beurteilung des Öldrucks
festgestellt wurde.
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Mit
diesem Aufbau wird daher die Abgabe der elektrischen Ölpumpe verringert
und das Anlassen der Brennkraftmaschine durch den ersten Elektromotor
durchgeführt,
falls der vorab festgelegte Zeitabschnitt verstrichen ist, in welchem
der Öldruck, der
sich aus dem Betrieb der elektrischen Ölpumpe ergibt, einen vorab
festgelegten Wert nicht überschreitet.
In Übereinstimmung
damit ist es möglich, eine
Situation zu vermeiden, in welcher die elektrische Ölpumpe und
der erste Elektromotor gleichzeitig mit hoher Leistung angetrieben
werden, und es ist auch möglich,
eine Situation zu vermeiden, bei welcher die elektrische Ölpumpe zu
stark angetrieben wird, so dass sehr viel elektrischer Strom verbraucht wird.
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Erfindungsgemäß ist es
weiterhin möglich, einen
Festhaltemechanismus zu schaffen, um das Abtriebsteil beim Starten
der Brennkraftmaschine festzuhalten. Das Vorsehen des Festhaltemechanismus
verhindert eine spezifische Änderung
eines Verhaltens des Fahrzeugs selbst in dem Fall, in dem die Brennkraftmaschine
gestartet wird, bevor der Öldruck
der elektrischen Ölpumpe
ausreichend erhöht ist.
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Die
vorstehenden und weitere Aufgaben und neuen Eigenschaften der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachstehenden genauen Beschreibung deutlicher,
wenn diese mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen gelesen wird.
Es wird jedoch ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass die Zeichnungen nur zum Zweck der Veranschaulichung
dienen und nicht als eine Definition der Grenzen der Erfindung anzusehen
sind.
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1 ist
ein Ablaufplan, um ein Beispiel einer Steuerung durch ein Steuersystem
nach dieser Erfindung zu erläutern.
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2 ist
ein Zeitschaubild, um ein Beispiel einer Steuerung durch ein Steuersystem
nach dieser Erfindung zu erläutern.
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3 ist
ein Schaubild, das schematisch eine Antriebseinheit eines Fahrzeugs
zeigt, auf das die Erfindung angewendet wird.
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4 ist
ein Schaubild, das eine Antriebseinheit eines Fahrzeugs zeigt, auf
das die Erfindung angewendet wird.
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5 ist
ein Schaubild, das einen hydraulischen Steuerschaltkreis zeigt,
auf den die Erfindung angewendet wird.
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6 ist
ein Nomogramm für
die Antriebseinheit, auf welche die Erfindung angewendet wird.
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Die
Erfindung wird in Verbindung mit vorliegenden spezifischen Beispielen
beschrieben. Die erste Beschreibung wird anhand einer Antriebseinheit
eines Hybridfahrzeugs durchgeführt,
auf welche diese Erfindung angewendet wird. In der Hybridantriebseinheit
oder einem Anwendungsziel dieser Erfindung wird, wie in 3 gezeigt,
das Drehmoment eines Hauptprimärantriebs 1 (d.
h. eines ersten Primärantriebs)
an ein Abtriebsteil 2 übertragen,
von welchem das Drehmoment durch ein Differential 3 an Antriebsräder 4 übertragen
wird. Andererseits wird ein Hilfsprimärantrieb (d. h., ein zweiter
Primärantrieb) 5 vorgesehen,
der eine Leistungssteuerung durchführen kann, um eine Antriebskraft
für einen Antrieb
abzugeben, und eine Regenerativsteuerung, um Energie zurückzugewinnen.
Dieser Hilfsprimärantrieb 5 ist
durch ein Getriebe 6 mit dem Abtriebsteil 2 verbunden.
Zwischen dem Hilfsprimärantrieb 5 und dem
Abtriebsteil 2 wird daher die Drehmomentkapazität des Getriebes
in Übereinstimmung
mit einem Übersetzungsverhältnis erhöht/verringert,
das durch das Getriebe 6 festgelegt wird.
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Das
Getriebe 6 kann so aufgebaut sein, dass es das Übersetzungsverhältnis auf "1" oder höher festlegt. Mit diesem Aufbau
kann dieses Drehmoment an das Abtriebsteil 2 zur Zeit des
Fahrens mit Strom für
den Hilfsprimärantrieb,
um das Drehmoment abzugeben, so abgegeben werden, dass der Hilfsprimärantrieb 5 so
konzipiert sein kann, dass er eine niedrige Kapazität oder eine
kleine Größe aufweist.
Es wird jedoch bevorzugt, die Arbeitseffizienz des Hilfsprimärantriebs 5 in
einem ausreichenden Zustand zu halten. Falls die Drehzahl des Abtriebsteils 2 in Übereinstimmung
mit der Fahrzeuggeschwindigkeit steigt, wird beispielsweise das Übersetzungsverhältnis verringert,
um die Drehzahl des Hauptprimärantriebs 5 zu
verringern. Falls die Drehzahl des Abtriebsteils 2 fällt, kann
andererseits das Übersetzungsverhältnis gesteigert
werden.
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Die
vorstehend erwähnte
Hybridantriebseinheit wird genauer beschrieben. Wie in 4 gezeigt, ist
der Hauptprimärantrieb 1 hauptsächlich so
aufgebaut, dass er eine Brennkraftmaschine 10 (die als
die "Maschine" bezeichnet wird),
einen Motorgenerator (welcher vorläufig der "erste Motorgenerator" oder "MG1" genannt
wird) 11 und einen Planetengetriebemechanismus 12 aufweist,
um das Drehmoment von der Brennkraftmaschine 10 und dem
ersten Motorgenerator 11 zusammenzuführen oder zu verteilen. Die Brennkraftmaschine 10 ist
eine herkömmliche
Arbeitseinheit wie ein Benzinmotor oder ein Dieselmotor, um eine
Leistung durch Verbrennung eines Brennstoffs abzugeben, und ist
so aufgebaut, dass ihr Betriebszustand wie der Grad der Drosselöffnung (oder
die Menge an eingelassener Luft), die Menge an zugeführtem Kraftstoff
oder der Zündzeitpunkt elektrisch
gesteuert werden kann. Diese Steuerung wird durch eine elektronische
Steuereinheit (E-ECU) 13 durchgeführt, die beispielsweise im
Wesentlichen aus einem Mikrocomputer besteht.
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Andererseits
wird der erste Motorgenerator 11 beispielhaft durch einen
Synchronelektromotor vom Typ mit Permanentmagneten verkörpert und
so aufgebaut, dass er als ein Elektromotor und als ein Dynamo arbeitet.
Der erste Motorgenerator 11 ist durch einen Inverter 14 mit
einer Speichervorrichtung 15 wie einer Batterie verbunden.
Durch Steuern des Inverters 14 wird weiterhin das Abtriebsdrehmoment oder
das regenerative Drehmoment des ersten Motorgenerators 11 geeignet
festgelegt. Für
diese Steuerung wird eine elektronische Steuereinheit (MG1-ECU) 16 vorgesehen,
die im Wesentlichen aus einem Mikrocomputer besteht. Hier ist ein
Stator (ein nicht gezeigter Stator) des ersten Motorgenerators 11 so
befestigt, dass er sich nicht dreht.
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Weiterhin
ist der Planetengetriebemechanismus 12 ein herkömmlicher
Mechanismus, um eine Differentialwirkung mit drei drehenden Elementen
zu erzeugen: einem Sonnenrad 17 oder einem Außenzahnrad,
einem Ringzahnrad 18 oder einem Innenzahnrad, das konzentrisch
mit dem Sonnenrad 17 angeordnet ist, und einem Träger 19,
der ein Planetenrad hält,
das mit dem Sonnenrad 17 und dem Hohlrad 18 so
in Eingriff steht, dass das Planetenrad sich um seine Achse drehen
und um den Träger 19 umlaufen
kann. Die Abtriebswelle der Brennkraftmaschine 10 wird
durch einen Dämpfer 20 mit
diesem Träger 19 als
einem ersten drehenden Element verbunden. In anderen Worten wirkt
der Träger 19 als ein
Eingangselement.
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Andererseits
ist ein (nicht gezeigter) Rotor des ersten Motorgenerators 11 mit
dem Sonnenrad 17 als einem zweiten drehenden Element verbunden. Daher
ist dieses Sonnenrad 17 das sog. "Reaktionselement" und das Ringzahnrad 18 als
ein drittes drehendes Element ist das Abtriebselement. Und dieses Ringzahnrad 18 ist
mit dem Abtriebsteil (d. h., der Abtriebswelle) 2 verbunden.
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In
dem in 4 gezeigten Beispiel wird das Getriebe 6 andererseits
aus einem Satz von Planetengetriebemechanismen vom Ravigneaux-Typ
aufgebaut. Der Planetengetriebemechanismus weist externe Zahnräder, d.
h. ein erstes Sonnenrad (S1) 21 und ein zweites Sonnenrad
(S2) 22 auf, von denen das erste Sonnenrad 21 mit
einem ersten Ritzel bzw. Planetenrad 23 in Eingriff steht,
das mit einem zweiten Ritzel 24 in Eingriff steht, das
mit einem Ringzahnrad (R) 25 in Eingriff steht, das konzentrisch
mit den individuellen Sonnenrädern 21 und 22 angeordnet
ist. Hier sind die einzelnen Ritzel 23 und 24 so durch
einen Träger
(C) 26 gehalten, dass sie sich um ihre Achsen drehen und
um den Träger 26 umlaufen. Weiterhin
greift das zweite Sonnenrad 22 in das zweite Ritzel 24 ein.
Daher bilden das erste Sonnenrad 21 und das Ringzahnrad 25 einen
Mechanismus, der zusammen mit den einzelnen Ritzeln 23 und 24 einem
Planetengetriebemechanismus vom Typ mit zwei Ritzeln entspricht,
und das zweite Sonnenrad 22 und das Ringzahnrad 25 bilden
einen Mechanismus, der zusammen mit dem zweiten Ritzel 24 einem
Planetengetriebemechanismus vom Typ mit einem einzelnen Ritzel entspricht.
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Weiterhin
ist eine erste Bremse B1 zum selektiven Festhalten des ersten Sonnenrads 21 und eine
zweite Bremse B2 zum selektiven Festhalten des Hohlrads 25 vorgesehen.
Diese Bremsen B1 und B2 sind die sog. "Reibeingriffsvorrichtungen", um Eingriffskräfte durch
Reibkräfte
bereitzustellen, und können
aus einer Mehrscheibeneingriffsvorrichtung bzw. Mehrscheibenkupplung
oder einer Eingriffsvorrichtung bzw. Kupplung vom Bandtyp bestehen.
Die Bremsen B1 und B2 sind so aufgebaut, dass sie ihre Drehzahlkapazitäten kontinuierlich
in Übereinstimmung
mit den Eingriffskräften
von Öldrücken ändern. Weiterhin
ist der vorstehend erwähnte
Hilfsprimärantrieb 5 mit
dem zweiten Sonnenrad 22 verbunden, und der Träger 26 ist
mit der Abtriebswelle 2 verbunden. Weiterhin ist ein Parkzahnrad 37 an
der Abtriebswelle 2 eingebaut, um das Fahrzeug in einen Parkzustand
zu versetzen. Weiterhin ist eine Parkverriegelungskralle 38 vorgesehen
um eine Drehung des Parkzahnrads 37 anzuhalten, indem sie
in dieses in einem Fall eingreift, in welchem eine Parkposition durch
eine nicht gezeigte Schaltvorrichtung gewählt wird.
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Daher
ist das zweite Sonnenrad 22 in dem soweit beschriebenen
Getriebe das sog. "Eingangselement", und der Träger 26 ist
das Abtriebselement. Das Getriebe 6 ist so aufgebaut, dass
es hohe Gangstufen mit Übersetzungsverhältnissen
höher als "1" festlegt, indem es die erste Bremse
B1 verwendet, und niedrige Gangstufen mit Übersetzungsverhältnissen,
die höher
als jene der hohen Gangstufen sind, einstellt, indem die zweite
Bremse B2 anstelle der ersten Bremse B1 verwendet wird. Die Schaltvorgänge zwischen
diesen individuellen Gangstufen werden auf der Grundlage eines Fahrzustands
wie einer Fahrzeuggeschwindigkeit oder eines Fahrerwunsches (oder
dem Grad des Niederdrückens
des Gaspedals) durchgeführt.
Genauer gesagt werden die Schaltvorgänge gesteuert, indem vorab
Schaltstufenbereiche in einer Tabelle (oder einem Schaltdiagramm)
festgelegt werden, und indem eine der Gangstufen in Übereinstimmung
mit dem erfassten Fahrzustand eingestellt wird. Für diese
Steuerungen wird eine elektronische Steuereinheit (T-ECU) 27 vorgesehen,
die im Wesentlichen aus einem Mikrocomputer besteht.
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Hier
in dem in 4 gezeigten Beispiel wird ein
Motorgenerator (der hier als der "zweite Motorgenerator" oder "MG2" bezeichnet wird)
als der Hilfsprimärantrieb 5 verwendet,
welcher den Leistungsmodus, um das Drehmoment abzugeben, und den
Regenerativmodus, um die Energie zurückzugewinnen, aufweisen kann.
Dieser zweite Motorgenerator 5 wird beispielhaft durch
einen Synchronelektromotor vom Typ mit Permanentmagneten verwirklicht
und sein Rotor (der Rotor ist nicht gezeigt) ist mit dem zweiten Sonnenrad 22 verbunden.
Außerdem
ist der zweite Motorgenerator 5 über einen Inverter mit einer
Batterie 29 verbunden. Zudem ist der Motorgenerator 5 so aufgebaut,
dass er den Leistungsmodus, den Regenerativmodus und die Drehmomente
in den verschiedenen Modi steuert, indem er den Inverter 28 mit
einer elektronischen Steuereinheit (MG2-ECU) 30 steuert,
die im Wesentlichen aus einem Mikrocomputer besteht. Hier können die
Batterie 29 und die elektronische Steuereinheit 30 auch
mit dem Inverter 14 und der Batterie (der Speichervorrichtung) 15 für den vorstehend
erwähnten
ersten Motorgenerator 11 integriert sein. Zusätzlich wird
ein Stator (ein nicht gezeigter Stator) des zweiten Motorgenerators 5 so festgehalten,
dass er sich nicht dreht.
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Ein
nomographisches Schaubild des Planetengetriebemechanismus 12 vom
Typ mit einem Ritzel als der vorstehend erwähnte Drehmomentsynthetisier-/verteilmechanismus
liegt als (A) in 6 vor. Wenn das Reaktionsdrehmoment
durch den ersten Motorgenerator 11 an dem Sonnenrad (S) 17 gegen das
Drehmoment anliegt, das auf den Träger (C) 19 wirkt und
von der Brennkraftmaschine 10 abgegeben wird, ergibt sich
ein Drehmoment in der Größe, die man
durch eine Addition oder Subtraktion dieser Drehmomente erhält, am Hohlrad
(R) 18, das als das Abtriebselement wirkt. In diesem Fall
wird der Rotor des ersten Motorgenerators 11 durch dieses
Drehmoment gedreht, und der erste Motorgenerator 11 wirkt
als ein Dynamo. Wenn andererseits die Drehzahl (oder die Abtriebsdrehzahl)
des Hohlrads 18 konstant ist, kann die Drehzahl der Brennkraftmaschine 10 kontinuierlich
(oder ohne irgendeine Stufe) verändert
werden, indem die Drehzahl des ersten Motorgenerators 11 erhöht/verringert
wird. Insbesondere kann durch Steuern des ersten Motorgenerators 11 die
Drehzahl der Brennkraftmaschine 10 so eingestellt werden,
dass sie auf einem Wert zur besten Brennstoffausnutzung festgelegt
ist.
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Wie
in 6(A) durch eine strichpunktierte Linie
gezeigt, dreht sich weiterhin der erste Motorgenerator 11 rückwärts, wenn
die Brennkraftmaschine 10 angehalten ist, während das
Fahrzeug fährt. Wenn
in diesem Fall das Drehmoment in einer Vorwärtsrichtung ausgegeben wird,
indem der erste Motorgenerator 11 als der Elektromotor
verwendet wird, wirkt das Drehmoment auf die Brennkraftmaschine 10,
die mit dem Träger 19 verbunden
ist, um sie in der Vorwärtsrichtung
zu drehen. Als ein Ergebnis kann die Brennkraftmaschine 10 durch
den ersten Motorgenerator 11 gestartet (d. h. durchgedreht
oder angelassen) werden. In diesem Fall wirkt das Drehmoment auf
die Abtriebswelle 2 in der Richtung, um die Drehung der
Abtriebswelle 2 zu stoppen. Daher kann das Antriebsdrehmoment
zum Fahren beibehalten werden, indem das Drehmoment gesteuert wird,
das vom zweiten Motorgenerator 5 abgegeben wird, und zur
gleichen Zeit kann das Starten der Brennkraftmaschine 10 sanft
durchgeführt
werden. Hier wird der Hybridtyp dieser Art als "mechanisch verteilender Typ" oder "geteilter Typ" bezeichnet.
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Andererseits
wird ein nomographisches Schaubild des Planetengetriebemechanismus
vom Ravigneaux-Typ, welches das Getriebe 6 bildet, unter
(B) in 6 vorgestellt. Wenn das Hohlrad 25 durch
die zweite Bremse B2 festgestellt ist, wird eine niedrige Gangstufe
L eingestellt, so dass das Drehmoment, das vom zweiten Motorgenerator 5 abgegeben
wird, in Übereinstimmung
mit dem Übersetzungsverhältnis verstärkt und
an die Abtriebswelle 2 abgegeben wird. Wenn das erste Sonnenrad 21 andererseits
durch die erste Bremse B1 festgehalten wird, wird eine hohe Gangstufe
H festgelegt, die ein niedrigeres Übersetzungsverhältnis als
jenes der niedrigen Gangstufe L aufweist. Das Übersetzungsverhältnis bei
dieser hohen Gangstufe ist größer als "1", so dass das Drehmoment, das vom zweiten
Motorgenerator 5 abgegeben wird, in Übereinstimmung mit diesem Übersetzungsverhältnis verstärkt und
an die Abtriebswelle 2 abgegeben wird.
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Hier
ist in dem Zustand, in welchem die individuellen Gangstufen L und
H dauerhaft eingestellt sind, das Drehmoment, das an die Abtriebswelle 2 abgegeben
wird, eines, das gegenüber
dem Ausgangsdrehmoment des zweiten Motorgenerators 5 in Übereinstimmung
mit dem Übersetzungsverhältnis vergrößert ist.
Im Übergangszustand
während
des Schaltens ist jedoch das Drehmoment ein solches, das durch die
Drehmomentkapazitäten
an den einzelnen Bremsen B1 und B2 und durch das Massenträgheitsdrehmoment
beeinflusst wird, welches die Drehzahländerung begleitet. Andererseits
ist das auf die Abtriebswelle 2 wirkende Drehmoment im
Antriebszustand des zweiten Motorgenerators 5 positiv, aber
im angetriebenen Zustand negativ.
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Es
wird ein hydraulisches Steuersystem 31 vorgesehen, um den
Eingriff/das Lösen
der vorstehend erwähnten
einzelnen Bremsen B1 und B2 zu steuern, indem der Öldruck dort
eingeleitet/von dort abgeführt
wird. Wie in 5 gezeigt, weist das hydraulische
Steuersystem 31 eine mechanische Ölpumpe 32, eine elektrische Ölpumpe 33 und
einen Hydraulikschaltkreis 34 auf. Der Hydraulikschaltkreis 34 ist
so aufgebaut, dass er einen Öldruck,
der durch die Ölpumpen 32 und 33 aufgebaut
wird, auf einen Leitungsdruck regelt, um den Öldruck, der aus dem Leitungsdruck
geregelt wird, als einen Eingangsdruck an die Bremsen B1 und 32 einzuleiten
und ihn von dort abzuführen,
und um entsprechende Abschnitte mit Schmieröl zu versorgen. Die mechanische Ölpumpe 32 wird
von der Brennkraftmaschine 10 angetrieben, um den Öldruck zu
erzeugen, und wird beispielsweise an einer Ausgangsseite des Dämpfers 20 und
koaxial dazu angeordnet. Die mechanische Ölpumpe 32 wird durch
das Drehmoment der Brennkraftmaschine 10 betrieben. Andererseits wird
die elektrische Ölpumpe 33 durch
einen Motor 33M angetrieben, und wird an einem geeigneten Platz
wie einer Außenseite
eines Gehäuses
(das Gehäuse
ist nicht gezeigt) angeordnet. Die elektrische Ölpumpe 33 wird durch
elektrischen Strom von einem elektrischen Speicher wie einer Batterie
betrieben, um Öldruck
zu erzeugen.
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Der
Hydraulikschaltkreis 34 weist eine Mehrzahl von Magnetventilen,
Umschaltventilen oder Druckregulierventilen (die jeweils nicht gezeigt
sind) auf, und die Regulierung und das Zuführen/Abführen des Öldrucks kann elektrisch gesteuert
werden. Hier sind Rückschlagventile 35 und 36 auf
einer Abgabeseite der einzelnen Ölpumpen 32 und 33 vorgesehen.
Diese Rückschlagventile 35 und 36 werden durch
einen Abgabedruck dieser Ölpumpen 32 und 33 geöffnet und
in einer entgegengesetzten Richtung geschlossen. Die Ölpumpen 32 und 33 sind
mit dem Hydraulikschalt kreis 34 verbunden und diese Pumpen
sind parallel zueinander angeordnet. Zusätzlich steuert ein Ventil zum
Regulieren des Leitungsdrucks (das Ventil ist nicht gezeigt) den
Leitungsdruck in zwei Stufen, wie einer Hochdruckstufe, in welcher
die Abgabemenge erhöht
wird, und einer Niederdruckstufe, in welcher die Abgabemenge verringert
wird.
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Die
vorstehend erwähnte
Hybridantriebseinheit weist zwei Primärantriebe wie den Hauptprimärantrieb 1 und
den Hilfsprimärantrieb 5 auf.
Das Fahrzeug fährt
mit geringem Brennstoffverbrauch und mit wenig Emissionen, indem
es diese Primärantriebe zweckmäßig nutzt.
Selbst im Falle des Antriebs durch die Brennkraftmaschine 10 wird
weiterhin die Drehzahl der Brennkraftmaschine 10 durch
den ersten Motorgenerator 11 auf den optimalen Brennstoffverbrauch
gesteuert. Weiterhin wird Trägheitsenergie des
Fahrzeugs zur Zeit des antriebslosen Fahrens bzw. Motorbremsens
als elektrischer Strom regeneriert. In dem Fall, in welchem das
Drehmoment durch Antrieb des zweiten Motorgenerators 5 unterstützt wird,
wird das Drehmoment, das an der Abtriebswelle 2 hinzuaddiert
wird, vergrößert, indem
das Getriebe 6 in die niedrige Gangstufe L festgelegt wird,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit klein ist. Andererseits wird die
Drehzahl des zweiten Motorgenerators 5 relativ verringert,
um den Verlust zu verringern, indem das Getriebe 6 auf
die hohe Gangstufe H eingestellt wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
erhöht
wird. Daher wird die Drehmomentunterstützung effizient durchgeführt.
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Das
vorstehend erwähnte
Hybridfahrzeug ist dazu fähig,
durch die Leistung der Brennkraftmaschine 10, durch sowohl
die Brennkraftmaschine 10 als auch den zweiten Motorgenerator 5 oder
nur durch den zweiten Motorgenerator 5 zu fahren. Diese
Fahrmuster werden auf der Grundlage von Antriebswünschen,
die durch die Stellung des Gaspedals, die Fahrzeuggeschwindigkeit
usw. wiedergegeben werden, bestimmt und ausgewählt. In dem Falle beispielsweise,
in welchem die Batterieladung ausreichend ist und die gewünschte Geschwindigkeit
vergleichsweise klein ist, oder falls ein leiser Start durch eine
manuelle Betätigung
ausgewählt
wird, wird das Fahrmuster ausgewählt,
welches ähnlich
dem eines Elektrofahrzeugs ist (was hier als "EV-Fahrt" bezeichnet wird), wobei der zweite
Motorgenerator 5 genutzt wird, und die Brennkraftmaschine 10 wird
angehalten. Falls in diesem Zustand der Antriebswunsch bzw. die
gewünschte
Geschwindigkeit erhöht
wird, wenn beispielsweise das Gaspedal stark niedergedrückt wird,
falls die Batterieladung verringert wird, oder in dem Falle, in
dem der Fahrzustand vom leisen Start durch eine manuelle Betätigung in
eine normale Fahrt geschaltet wird, wird die Brennkraftmaschine 10 gestartet
und das Fahrmuster wird auf das Fahrmuster verschoben, welches die
Brennkraftmaschine 10 nutzt (was hier als "E/G-Fahrt" bezeichnet wird).
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Im
vorstehend erwähnten
Beispiel wird ein Starten der Brennkraftmaschine 10 durchgeführt, indem
der erste Motorgenerator 11 als der Motor wirkt, und indem
das Drehmoment durch den Planetengetriebemechanismus 12 so
auf die Brennkraftmaschine 10 übertragen wird, dass das Anlassen
(oder das Durchdrehen) durchgeführt
wird. Wenn in diesem Fall das Drehmoment vom ersten Motorgenerator 11 in
der Richtung auf das Sonnenrad 17 aufgebracht wird, dass
es das Sonnenrad 17 vorwärts dreht, wirkt das Drehmoment
auf das Ringzahnrad 18 in der Richtung, dass es das Ringzahnrad 18 rückwärts dreht.
Weil das Ringzahnrad 18 mit der Abtriebswelle 2 verbunden
ist, wirkt das Drehmoment, das beim Starten der Brennkraftmaschine 10 beteiligt
ist, in der Richtung, die Fahrzeuggeschwindigkeit zu verringern.
Beim Starten der Brennkraftmaschine 10 wird daher das Drehmoment
vom zweiten Motorgenerator 5 abgegeben, um ein "Reaktionsdrehmoment" zu kompensieren.
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Im
Fall des Startens des Fahrzeugs aus einem Zustand, in dem ein Zündschalter
nicht in eine Startposition gedreht wird, wird eine Startsteuerung durchgeführt, um
den Öldruck
durch Betätigen
der elektrischen Ölpumpe 33 zuzu führen. Da
das Anlassen der Brennkraftmaschine 10 jedoch durch den ersten
Motorgenerator 11 durchgeführt wird, ist das Durchführen des
Anlassens eine Belastung der Speichervorrichtung wie der Batterie.
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Weil
kein elektrischer Strom von den Motorgeneratoren 5 und 11 erzeugt
wird, wenn die Startsteuerung durchgeführt wird, ist der Betrieb der
elektrischen Ölpumpe 33 ebenfalls
eine Belastung der Speichervorrichtung wie der Batterie. Um daher
eine Verringerung der jeweiligen Abgabeleistungen zu vermeiden,
die aus einer Konkurenz um den elektrischen Strom der Speichervorrichtung
wie der Batterie zwischen Vorgängen
wie dem Anlassen der Brennkraftmaschine 10 durch den ersten
Motorgenerator 11 und dem Betrieb der elektrischen Ölpumpe 33 herrührt, führt das
Steuersystem nach der Erfindung die nachstehend erläuterten
Steuerungen durch.
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1 ist
ein Ablaufplan, um ein Beispiel der Steuerung zu erläutern. Als
Erstes wird (im Schritt S1) beurteilt, ob das System gestartet wird
oder nicht. Insbesondere wird beurteilt, ob ein Startschalter für das gesamte
Fahrzeug, z. B. der Zündschalter,
in die Startposition geschaltet wird. In dem Falle, in welchem die
Antwort des Schritts S1 NEIN ist, wird das Programm beendet.
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In
dem Falle, in welchem die Antwort des Schritts S1 JA ist, wird die
elektrische Ölpumpe (OPM) 33 gestartet
und ihre Abgabe wird (im Schritt S2) sofort auf den Maximalwert
gesteigert. Hier wird der Startschalter für das gesamte Fahrzeug nur
in dem Fall EIN geschaltet, wenn eine Schaltposition in einer Parkposition
(P) oder in einer Leerlaufposition (N) ist. Im Fall des Anlassens
der Brennkraftmaschine 10, wenn die Schaltposition in einer
Parkposition ist, greift die Parkverriegelungskralle 38 in
das Parkzahnrad 37 ein, und die Abtriebswelle 2 wird
dadurch festgehalten.
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Andererseits
wird der zweite Motorgenerator 5 nicht direkt in das Starten
der Brennkraftmaschine 10 einbezogen, wenn die Drehmomentkapazität des Getriebes 6 ungenügend ist.
Es wird jedoch (im Schritt S3) eine konstante Drehzahlsteuerung
durchgeführt,
um die Drehzahl des zweiten Motorgenerators 5 anzuheben
und sie auf einer konstanten Drehzahl zu halten. Die zweite Bremse
B2 kommt allmählich
in Eingriff, wenn der Öldruck
steigt, und ein negatives Drehmoment, das auf den zweiten Motorgenerator 5 wirkt,
wird folglich gesteigert, so dass die Drehzahl des zweiten Motorgenerators 5 verringert wird.
Daher kann der Anstieg des Öldrucks
aus einer Änderung
in der Drehzahl des zweiten Motorgenerators 5 erfasst werden.
Dies ist ein Grund, um die Drehzahl des zweiten Motorgenerators 5 vorab
zu erhöhen.
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Dann
wird (im Schritt S4) beurteilt, ob eine vorab bestimmte Zeit seit
dem Moment verstrichen ist, in welchem die elektrische Ölpumpe 33 gestartet wurde
oder nicht. Diese vorab bestimmte Zeit wird vorab als ein Zeitabschnitt
festgelegt, bis der Öldruck,
der durch Starten der elektrischen Ölpumpe 33 erzeugt
wird, den Öldruck
erreicht, der dazu nötig ist,
eine ausreichende Drehmomentkapazität des Getriebes 6 einzustellen.
Bei Beginn der Startsteuerung ist noch nicht ausreichend Zeit verstrichen,
so dass die Antwort des Schritts S4 NEIN ist. In diesem Fall wird
anschließend
(im Schritt S5) eine Bestimmung des Eingriffs der Bremse B2 durchgeführt. Der Eingriff
der Bremse B2 kann aus der Tatsache bestimmt werden, dass ein Unterschied
in den Drehzahlen ΔN
zwischen der Drehzahl der Bremse B2 und der eines anderen drehenden
Teils (beispielsweise der Abtriebswelle 2) kleiner als
ein vorab bestimmter Wert wird, oder aus der Tatsache, dass die Drehzahl
des zweiten Motorgenerators 5 kleiner als ein vorab bestimmter
Wert wird.
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Der Öldruck ist
direkt nach dem Starten der elektrischen Ölpumpe 33 noch nicht
erhöht.
Daher werden keine Änderungen
der Drehzahl des Motorgenerators 5 festge stellt, so dass
die Antwort des Schritts S5 NEIN ist. In diesem Fall springt das
Programm zurück,
um die frühere
Steuerung fortzusetzen. Wenn dagegen der Öldruck auf einen bestimmten
Pegel steigt, erhöhen
sich die Änderungen
der Drehzahlen der Bremse B2 und des zweiten Motorgenerators 5,
so dass die Antwort des Schritts S5 JA ist. Insbesondere wird es
auf der Grundlage der Änderung
der Drehzahl bestimmt, dass der Öldruck,
der durch den Betrieb der elektrischen Ölpumpe 33 vorliegt,
auf einen höheren
als den vorab bestimmten Wert angehoben ist.
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Falls
die Antwort des Schritts S5 JA ist, wird die Drehzahl der elektrischen Ölpumpe (OPM) 33 verringert.
D. h., die Abgabe der elektrischen Ölpumpe 33 wird verringert.
Außerdem
wird das Anlassen der Brennkraftmaschine 10 (im Schritt
S6) durch Betrieb des ersten Motorgenerators 11 als Motor
durchgeführt.
In Übereinstimmung
damit wird die Abgabe der elektrischen Ölpumpe 33 in dem Moment
verringert, ab welchem der erste Motorgenerator 11 als
ein Motor betrieben wird, indem ihm elektrischer Strom zugeführt wird,
und daher wird die elektrische Leistung ausreichend sichergestellt.
Als ein Ergebnis kann das Anlassen der Brennkraftmaschine 10 sicher
durch den ersten Motorgenerator 11 so durchgeführt werden,
dass die Brennkraftmaschine 10 prompt gestartet werden
kann.
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Das
selbständige
Laufen der Brennkraftmaschine 10 wird festgestellt, während das
Anlassen der Brennkraftmaschine 10 so (im Schritt S7) durchgeführt wird.
Insbesondere wird beurteilt, ob die Brennkraftmaschine 10 beginnt,
von selbst zu drehen oder nicht. Wenn die Brennkraftmaschine 10 von selbst
dreht, wird ein negatives Drehmoment des ersten Motorgenerators 11 verringert
und in ein positives Drehmoment umgewandelt, so dass ein Stromwert und
eine Drehzahl des ersten Motorgenerators 11 geändert werden.
Daher kann die Bestimmung im Schritt S7 auf der Grundlage des Stromwerts
und der Drehzahl des ersten Motorgenerators 11 durchgeführt werden.
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Falls
die Antwort des Schritts S7 NEIN ist, springt das Programm zum Schritt
S6 zurück,
um das Anlassen durch den ersten Motorgenerator 11 fortzusetzen.
In dem Fall dagegen, in dem die Brennkraftmaschine 10 in
einem Zustand der vollständigen
Verbrennung bzw. des selbständigen
Drehens ist, so dass die Antwort des Schritts S7 JA ist, wird die
elektrische Ölpumpe 33 (im
Schritt S8) angehalten. Dies ist so, weil die mechanische Ölpumpe 32 durch
die Brennkraftmaschine 10 angetrieben wird und den Öldruck erzeugt,
der ausreicht, wenn das Starten der Brennkraftmaschine abgeschlossen
ist.
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Nachdem
die elektrische Ölpumpe 33 gestartet
ist und die vorab festgelegte Zeit ohne eine zustimmende Beurteilung
im Schritt S5 verstrichen ist, so dass die Antwort des Schritts
S4 JA ist, geht das Programm sofort zu Schritt S6 weiter, und eine
Abgabeverringerungssteuerung für
die elektrische Ölpumpe 33 und
das Anlassen der Brennkraftmaschine 10 werden durchgeführt. Insbesondere
wird in dem Fall, in dem die zustimmende Beurteilung im Schritt
S5 innerhalb des vorab bestimmten Zeitabschnitts, nachdem die elektrische Ölpumpe 33 gestartet
wurde, noch nicht gefällt
wurde, angenommen, dass der Öldruck
aufgrund von irgendwelchen Schwierigkeiten noch nicht ausreichend
angehoben wurde. Wenn daher die elektrische Ölpumpe 33 länger betrieben
wird, als der vorab festgelegte Zeitabschnitt dauert, kann zuviel
elektrischer Strom verbraucht werden. Aus diesem Grund wird die
elektrische Ölpumpe 33 nicht länger als
der vorab bestimmte Zeitabschnitt angetrieben. In diesem Fall weist
das Getriebe 6 nicht ausreichend Drehmomentkapazität auf, so
dass das Drehmoment des zweiten Motorgenerators 5 nicht
an die Abtriebswelle 2 übertragen
werden kann. Insbesondere kann das Drehmoment, das als ein Ergebnis des
Anlassens der Brennkraftmaschine 10 auf die Abtriebswelle 2 wirkt,
nicht ausreichend durch das Drehmoment des zweiten Motorgenerators 5 ausgeglichen
werden. Da jedoch die Abtriebswelle 2 durch das vorstehend
erwähnte
Parkzahnrad 37 und die Parkverriegelungsklaue 38 festgehalten
ist, ist es möglich,
eine Reaktionskraft zur Zeit des Anlassens der Brennkraftmaschine 10 durch
das Parkzahnrad 37 und die Parkverriegelungsklaue 38 zu
erhalten. Daher wird das Fahrzeug nicht rückwärts bewegt.
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Als
Nächstes
wird hier ein zeitlicher Verlauf dieses Beispiels mit Bezug auf
einen Zeitplan der 2 beschrieben. Wenn der Startschalter
für das gesamte
Fahrzeug, z. B. der Zündschalter,
in die Startposition gedreht und die Startsteuerung begonnen wird
(zu einem Zeitpunkt t1, welcher dem Schritt S1 entspricht), wird
die elektrische Ölpumpe 33 sofort gestartet
und auf die Maximalleistung gesteuert. In Übereinstimmung damit steigt
der Öldruck,
der von der elektrischen Ölpumpe 33 erzeugt
wird, mit einer Zeitverzögerung
(von dem Zeitpunkt t1 bis zu einem Zeitpunkt t2, was den Schritten
S2 bis S4 entspricht) und ein Eingriffsdruck der Bremse B2 steigt
ebenfalls.
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Hier
wird der zweite Motorgenerator 5 in diesem Vorgang der
Steuerung konstanter Drehzahl unterzogen. Ebenfalls wird ein Steuerpegel
des Leitungsdrucks auf einen hohen Zustand HOCH bzw. Hi eingestellt,
um den Leitungsdruck prompt zu erhöhen.
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Wenn
der Öldruck,
der durch die elektrische Ölpumpe 33 abgegeben
wird, allmählich
steigt und die Bremse B2 allmählich
in Eingriff kommt (d. h., wenn die Drehmomentkapazität des Getriebes 6 allmählich steigt),
wird die Drehzahl des zweiten Motorgenerators 5 allmählich verringert
und schließlich
gestoppt, weil die Drehung der Abtriebswelle 2 angehalten
wird. Der Anstieg des Öldrucks
wird auf der Grundlage der Änderung
der Drehzahl des zweiten Motorgenerators 5 (zum Zeitpunkt
t2, welcher dem Schritt S5 entspricht) beurteilt. Dann wird die
Drehzahl der elektrischen Ölpumpe 33 verringert
und das Anlassen der Brennkraftmaschine 10 begonnen (von dem
Zeitpunkt t2 bis zu einem Zeitpunkt t3, was dem Schritt S6 entspricht).
Die Drehzahl der Brennkraftmaschine 10 steigt beim Beginn
des Anlassens (vom Zeitpunkt t2 zum Zeitpunkt t3). Wenn die Brennkraftmaschine 10 beginnt,
vollständig
autonom zu drehen (zum Zeitpunkt t3, welcher dem Schritt S7 entspricht),
wird die Drehung der elektrischen Ölpumpe 33 (zum Zeitpunkt
t3, welcher dem Schritt S8 entspricht) angehalten. Ein Zuführen des Öldrucks
wird ab da (ab dem Zeitpunkt t3) durch die mechanische Ölpumpe 32 durchgeführt. Zusätzlich wird
der Steuerpegel des Leitungsdrucks auf einen niedrigen Zustand "NIEDRIG" (bzw. "Lo") eingestellt, wenn
das Anlassen der Brennkraftmaschine 10 begonnen hat.
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In Übereinstimmung
damit wird die Abgabe der elektrischen Ölpumpe 33 verringert
und dann das Anlassen der Brennkraftmaschine 10 durch den
ersten Motorgenerator 11 durchgeführt, falls der Öldruck,
der durch die elektrische Ölpumpe 32 erzeugt wird,
den vorab bestimmten Wert übersteigt.
Daher kann der durch die Verringerung der Abgabemenge der elektrischen Ölpumpe 32 überschüssige elektrische
Strom zum Anlassen der Brennkraftmaschine 10 verwendet
werden. Als ein Ergebnis kann Anlasszeit gespart werden.
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Weiterhin
wird beurteilt, dass der Öldruck den
vorab festgesetzten Wert in dem Moment überschreitet, in welchem die Änderung
der Drehzahl des zweiten Motorgenerators 5 auftritt, welcher
der Steuerung auf eine konstante Drehzahl unterworfen ist. In Übereinstimmung
damit kann der Anstieg des Öldrucks
auf der Grundlage der Änderung
der Drehzahl des bestehenden zweiten Motorgenerators 5 erfasst oder
beurteilt werden.
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Wenn
weiterhin die vorab festgesetzte Zeit, in welcher der Öldruck nicht
den vorab festgesetzten Wert überschreitet,
verstrichen ist, nachdem die elektrische Ölpumpe 33 gestartet
wurde, wird die Abgabe der elektrischen Ölpumpe 33 verringert,
indem die elektrische Ölpumpe
in einen ausgeschalteten Zustand gesteuert wird, und das Anlassen
der Brennkraftmaschine 10 wird fortge setzt. Daher ist es
möglich,
einen übermäßigen Verbrauch
des elektrischen Stroms zu vermeiden und die Brennkraftmaschine 10 zu
starten, selbst wenn eine Fehlfunktion wie ein Versagen der elektrischen Ölpumpe 33 auftritt.
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Hier
werden kurz die Beziehung zwischen den vorstehend erwähnten spezifischen
Beispielen und dieser Erfindung beschrieben. Die funktionale Einrichtung
des Schritts S5 oder die elektronische Steuereinheit, um diese Funktion
vorzusehen, entspricht der "Einrichtung
zur Beurteilung des Öldrucks" nach der Erfindung;
die funktionale Einrichtung des Schritts S6 oder die elektronische
Steuereinheit, um dieselbe Funktion vorzusehen, entspricht der "Einrichtung zur Verringerung
des Abgabe der elektrischen Ölpumpe" nach der Erfindung;
und die funktionale Einrichtung des Schritts S6 oder die elektronische
Steuereinheit, um dieselbe Funktion vorzusehen, entspricht der "Einrichtung zum Anlassen" nach der Erfindung.
Außerdem
entspricht die funktionale Einrichtung des Schritts S3 oder die
elektronische Steuereinheit, um dieselbe Funktion vorzusehen, der "Einrichtung zur Steuerung
des zweiten Elektromotors" nach
der Erfindung.
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Andererseits
entspricht der erste Motorgenerator 11 dem "ersten Elektromotor" nach der Erfindung,
und der zweite Motorgenerator 5 entspricht dem "zweiten Elektromotor" nach der Erfindung.