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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Auslandspriorität gemäß 35 USC
119 auf Grundlage der japanischen Patentanmeldung Nr. 2003-374061, eingereicht
am 04. November 2003, deren Inhalt durch Bezugnahme in die vorliegende
Anmeldung eingeschlossen wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugscheinwerfer, der ein
Lichtstärkeverteilungsmuster
für Abblendlicht
ausbildet, durch Abstrahlung von Licht von mehreren Leuchtenteileinheiten,
die jeweils eine Lichtquelle mit einem Halbleiter-Lichtemissionselement
bilden.
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Im
Stand der Technik kann ein Fahrzeugscheinwerfer ein Lichtstärkeverteilungsmuster
für Abblendlicht
erzeugen, das an seinem oberen Endrand eine Abschneidelinie aufweist,
um die Sicht in Vorwärtsrichtung
bei dem eigenen Fahrzeug eines Fahrers sicherzustellen, so weit
wie möglich,
und gleichzeitig das Hervorrufen einer Blendung bei einem Fahrer
eines Fahrzeugs zu verhindern, das in der entgegengesetzten Fahrspur
oder dergleichen fährt.
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Für einen
derartigen Fall, beschreibt die japanische Veröffentlichung JP-A-2003-123517
einen Fahrzeugscheinwerfer, der so ausgebildet ist, dass er ein
Lichtstärkeverteilungsmuster
für Abblendlicht durch
Abstrahlung von Licht von mehreren Leuchtenteileinheiten erzeugt,
die jeweils eine Lichtquelle mit einem Halbleiter-Lichtemissionselement
bilden.
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Weiterhin
beschreiben die japanischen Veröffentlichungen
JP-A-2003-31007 und JP-A-2003-31011 ein Fahrzeugleuchtenteil des
Parabelsäulentyps,
das so ausgebildet ist, dass es Licht von mehreren Halbleiter-Lichtemissionselementen reflektiert,
die geradlinig in Horizontalrichtung ausgerichtet sind, zu einer
Vorderseite des Leuchtenteils, durch einen Reflektor, der eine reflektierende
Oberfläche
aufweist, die eine gekrümmte
Oberfläche
in Form einer parabelförmigen
Säule aufweist.
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Durch
Einsatz der Konstruktion des Leuchtenteils, die in der JP-A-2003-123517
beschrieben wird, kann eine dünne
Ausbildung des Fahrzeugscheinwerfers beim Stand der Technik erreicht
werden. In einem derartigen Fall kann, wenn das Fahrzeugleuchtenteil
des Typs einer parbelförmigen
Säule,
das in der JP-A-2003-31007 und in der JP-A-2003-31011 beschrieben
wird, als Leuchtenteileinheit verwendet wird, ein Lichtstärkeverteilungsmuster,
das seitlich verlängert
ist, erzeugt werden, um die Ausbildung eines breiten, diffusen Bereichs des
Lichtstärkeverteilungsmusters
für Abblendlicht zu
erzielen.
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Bei
einer Anzahl von Fahrzeugscheinwerfern nach dem Stand der Technik
ist jedoch die Form einer von ihren Oberflächen so ausgebildet, dass sie zur
Rückseite
von einer Innenseite der Richtung in Breite des Fahrzeugs zur Außenseite
in Richtung der Breite des Fahrzeugs abgebogen ist. Wenn das Fahrzeugleuchtenteil
des Typs einer parabelförmigen
Säule,
das in der JP-A-2003-31007 oder JP-A-2003-31011 beschrieben wird,
als die Leuchtenteileinheit bei einer Leuchtenteilkonstruktion eingesetzt
wird, bei welcher mehrere Leuchtenteileinheiten einfach so angeordnet
sind, dass sie in Vorwärtsrichtung
eines Fahrzeugs weisen, wie bei dem Fahrzeugleuchtenteil, das in
der JP-A-2003-123517 beschrieben wird, treten folgende Probleme
beim Stand der Technik auf.
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Wenn
die Leuchtenteileinheit des Typs einer parabelförmigen Säule so ausgebildet ist, dass
sie Licht in Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs bei dem Fahrzeugscheinwerfer richtet, dessen Oberflächenform
zur Rückseite
abgebogen ist, besteht im Stand der Technik das Problem, dass ein
Anteil des diffus ausgebildeten, und reflektierten Lichts von dem
Reflektor durch ein anderes Leuchtenteilbestandteil gesperrt wird,
und das Lichtstärkeverteilungsmuster, das
seitlich verlängert
ist, nicht ausgebildet werden kann.
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Weiterhin
weist die Leuchtenteileinheit des Parabelsäulentyps eine Außenform
auf, die insgesamt winkelig ist. Wenn die Leuchtenteileinheit so ausgebildet
ist, dass sie in Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs bei dem Fahrzeugscheinwerfer weist, der eine Oberflächenform
aufweist, die zur Rückseite
abgebogen ist, wird ein erheblicher Raum in Richtung der Tiefe dazu
benötigt,
die Leuchtenteileinheit vorzusehen. Daher besteht im Stand der Technik
das Problem, dass die Fähigkeit
verringert wird, eine dünne
Ausbildung des Leuchtenteils zu erreichen, durch Einsetzen des Halbleiter-Lichtemissionselements
als Lichtquelle.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der voranstehenden Situation
entwickelt. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines
Fahrzeugscheinwerfers, der ein Lichtstärkeverteilungsmuster für Abblendlicht
erzeugen kann, nachdem eine dünne
Ausbildung eines Leuchtenteils bei einem Fahrzeugscheinwerfer erzielt
wurde, der so ausgebildet ist, dass er das Lichtstärkeverteilungsmuster
für Abblendlicht
erzeugt, das in Seitenrichtung verlängert ist, selbst wenn dessen
Oberflächenform
zur Rückseite
abgebogen ist, durch Abstrahlen von Licht von mehreren Leuchtenteileinheiten,
die jeweils eine Lichtquelle mit einem Halbleiter-Lichtemissionselement
bilden.
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Allerdings
muss die vorliegende Erfindung nicht die voranstehenden Ziele erreichen,
und können
auch andere Ziele erreicht werden, die hier nicht beschrieben sind.
Darüber
hinaus kann die Erfindung keine geschilderten Ziele erreichen, ohne
den Umfang der Erfindung zu beeinflussen.
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Die
Erfindung erreicht das voranstehend geschilderte Ziel durch Einsetzen
einer Leuchtenteileinheit des Parabelsäulentyps als Abschnitt mehreren Leuchtenteileinheiten,
und durch nachstehende Ausbildung von deren Anordnung.
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Der
Fahrzeugscheinwerfer gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Fahrzeugscheinwerfer vorhanden
ist, der so ausgebildet ist, dass er ein Lichtstärkeverteilungsmuster für Abblendlicht
erzeugt, durch Abstrahlen von Licht von mehreren Leuchtenteileinheiten,
die jeweils eine Lichtquelle mit einem Halbleiter-Lichtemissionselement
bilden, wobei die mehreren Leuchtenteileinheiten zumindest eine
vordere, abstrahlende Leuchtenteileinheit aufweisen, die so ausgebildet
ist, dass sie in Vorwärtsrichtung
eines Fahrzeugs gerichtet ist, und zumindest eine seitlich abstrahlende
Leuchtenteileinheit, die so ausgebildet ist, dass sie zu einer Außenseite
in Richtung der Breite des Fahrzeugs um einen vorbestimmten Winkel
in Bezug auf die Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs gerichtet ist, wobei jeder der seitlichen, abstrahlenden
Leuchtenteileinheiten einen Reflektor aufweist, der mit einer reflektierenden
Oberfläche
versehen ist, die eine gekrümmte Oberfläche in Form
einer parabelförmigen
Säule aufweist,
die eine Brennlinie aufweist, die sich in Horizontalrichtung erstreckt,
wobei die Lichtquelle zumindest ein Halbleiter-Lichtemissionselement aufweist, das
auf der Brennlinie angeordnet ist, und Licht von der Lichtquelle
so ausgebildet wird, dass es durch den Reflektor diffus ausgebildet,
und in Horizontalrichtung reflektiert wird.
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Für die spezielle
Anzahl der Teile und der Anordnungen der "vorderen, abstrahlenden Leuchtenteileinheit" und der "seitlich abstrahlenden
Leuchtenteileinheit" gibt
es keine speziellen Einschränkungen.
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Die
Art des "Halbleiter-Lichtemissionselements" ist nicht speziell
begrenzt, jedoch kann beispielsweise eine lichtemittierende Diode,
eine Laserdiode oder dergleichen eingesetzt werden.
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Für die spezielle
Ausbildung der "vorderen, abstrahlenden
Leuchtenteileinheit" gibt
es keine spezielle Begrenzung, soweit eine Lichtquelle als Halbleiter-Lichtemissionselement
ausgebildet ist.
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Für die Anzahl
an Teilen von Halbleiter-Lichtemissionselementen,
welche die Lichtquelle bilden, und die spezielle Konstruktion des
Reflektors der "seitlich
abstrahlenden Leuchtenteileinheit" gibt es keine speziellen Begrenzungen,
soweit Licht von der Lichtquelle so ausgebildet wird, dass es diffus
ausgebildet und in Horizontalrichtung durch den Reflektor reflektiert
wird, der die reflektierende Oberfläche aufweist, welche die gekrümmte Oberfläche in Form
einer parabelförmigen
Säule aufweist,
deren Brennlinie sich in Horizontalrichtung erstreckt. Obwohl es
für den
speziellen Schrägstellungswinkel
zur Außenseite
in Richtung der Breite des Fahrzeugs der "seitlich abstrahlenden Leuchtenteileinheit" keine spezielle Begrenzung
gibt, kann der Schrägstellungswinkel
auf einen Wert innerhalb eines Winkelbereiches von etwa 10 bis 40° eingestellt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung weist verschiedene Vorteile auf. Wie aus der
voranstehend geschilderten Konstruktion hervorgeht, ist der Fahrzeugscheinwerfer
gemäß der Erfindung
so ausgebildet, dass er das Lichtstärkeverteilungsmuster für Abblendlicht
so erzeugt, dass Licht von den mehreren Leuchtenteileinheiten abgestrahlt
wird, welche jeweils eine Lichtquelle mit einem Halbleiter-Lichtemissionselement
bilden, wobei als die mehreren Leuchtenteileinheiten zumindest eine
seitlich abstrahlende Leuchtenteileinheit mit Ausnahme von zumindest
einer in Vorwärtsrichtung
abstrahlenden Leuchtenteileinheit vorgesehen ist, die jeweiligen,
lichtabstrahlenden Leuchtenteileinheiten durch die Leuchtenteileinheiten
des Typs einer parabelförmigen
Säule gebildet
werden, und daher das Lichtstärkeverteilungsmuster,
das in Seitenrichtung verlängert
ist, durch das abgestrahlte Licht erzeugt werden kann, wodurch ein
breiter, diffuser Bereich des Lichtstärkeverteilungsmusters für Abblendlicht
einfach erzeugt werden kann.
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In
diesem Fall kann, da die Leuchtenteileinheit des Typs einer parabelförmigen Säule als
die seitlich abstrahlende Leuchtenteileinheit vorgesehen ist, selbst
wenn die Oberflächenform
des Fahrzeugscheinwerfers zur Rückseite
hin abgebogen ist, ein Anteil des diffus ausgebildeten und durch
den Reflektor reflektierten Lichts daran gehindert werden, durch ein
anderes Leuchtenteilbauteil abgesperrt zu werden.
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Obwohl
die Leuchtenteileinheit des Parabelsäulentyps eine Außenform
aufweist, die insgesamt gewinkelt ist, ist die Leuchtenteileinheit
zur Abstrahlung in Seitenrichtung ausgebildet, und daher wird, selbst
wenn die Oberflächenform
des Fahrzeugscheinwerfers zur Rückseite
hin abgebogen ist, ein Raum mit einer erheblichen Tiefe zur Anordnung
der Leuchtenteileinheit entbehrlich, wodurch verhindert werden kann,
dass die Auswirkung der dünneren Ausbildung
des Leuchtenteils durch Einsatz des Halbleiter-Lichtemissionselements als Lichtquelle verringert
wird.
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Auf
diese Weise kann gemäß der Erfindung bei
dem Fahrzeugscheinwerfer, der so ausgebildet ist, dass er das Lichtstärkeverteilungsmuster
für Abblendlicht
durch Abstrahlung von Licht von den mehreren Leuchtenteileinheiten
erzeugt, die jeweils eine Lichtquelle mit dem Halbleiter-Lichtemissionselement
aufweisen, selbst dann, wenn die Oberflächenform nach hinten abgebogen
ist, das Lichtstärkeverteilungsmuster,
das in Seitenrichtung verlängert
ist, erzeugt werden, wobei eine dünne Ausbildung des Leuchtenteils
erreicht wird.
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Weiterhin
ist bei dem Fahrzeugscheinwerfer gemäß der Erfindung die Leuchtenteileinheit
des Typs einer parabelförmigen
Säule als
die seitlich abstrahlende Leuchtenteileinheit ausgebildet, und daher
wird das Lichtstärkeverteilungsmuster,
das in Seitenrichtung verlängert
ist, und durch Abstrahlung von Licht von der Leuchtenteileinheit
erzeugt wird, an einem Ort erzeugt, der zur Außenseite in Richtung der Breite
des Fahrzeugs relativ zur Vorwärtsrichtung des
Fahrzeugs verschoben ist. Wenn das Fahrzeug so gefahren wird, dass
es abbiegt, kann daher die Sicht dadurch gefördert werden, dass ausreichend die
Straßenoberfläche in Vorwärtsrichtung
in Abbiegerichtung beleuchtet wird, durch das Lichtstärkeverteilungsmuster,
das in Seitenrichtung verlängert
ist.
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Weiterhin
ist im allgemeinen ein Paar von Fahrzeugscheinwerfern vorgesehen,
sowohl auf der linken als auch rechten Seite eines vorderen Endabschnitts
eines Fahrzeugs, und kann daher, wenn die Konstruktion gemäß der Erfindung
bei den jeweiligen Leuchtenteileinheiten eingesetzt wird, selbst beim
Abbiegen entweder in Richtung nach links oder rechts, die Sicht
ausreichend dadurch gefördert
werden, dass die Straßenoberfläche in Vorwärtsrichtung ausreichend
in der Abbiegerichtung beleuchtet wird.
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Wenn
die Lichtquellen der jeweiligen, seitlich abstrahlenden Leuchtenteileinheiten
so angeordnet sind, dass sie nach unten gerichtet sind, und die
reflektierende Oberfläche
des Reflektors an der Unterseite der Lichtquelle bei der voranstehend
geschilderten Konstruktion vorgesehen ist, kann dann, wenn der Fahrzeugscheinwerfer
in Richtung schräg
von oben betrachtet wird, verhindert werden, dass die Lichtquelle
der lichtabstrahlenden Leuchtenteileinheit direkt gesehen werden
kann. Weiterhin kann eine Blendung des Fahrers eines Fahrzeugs,
das in der entgegengesetzten Fahrspur fährt, verhindert werden, und
kann das Aussehen des Leuchtenteils infolge eines indirekten Beleuchtungseffekts
verbessert werden.
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Wenn
mehrere Teile der seitlich abstrahlenden Leuchtenteileinheiten so
angeordnet sind, dass sie stetig ineinander in Horizontalrichtung übergehen,
und wenn die Schrägstellungswinkel
zur Außenseite
in Richtung der Breite des Fahrzeugs der jeweiligen seitlich abstrahlenden
Leuchtenteileinheiten so gewählt
sind, dass je mehr die Leuchtenteileinheit an der Außenseite
in Richtung der Fahrzeugbreite angeordnet ist, desto größer der
Wert des Schrägstellungswinkels
ist, können
dann, selbst wenn die Oberflächenform
des Fahrzeugscheinwerfers zur Rückseite
hin abgebogen ist, die jeweiligen, seitlich abstrahlenden Leuchtenteileinheiten
so angeordnet werden, dass sie entlang dem Fahrzeugscheinwerfer verlaufen,
der zur Rückseite
hin abgebogen ist, wodurch eine dünne Ausbildung des Leuchtenteils
beibehalten werden kann. Weiterhin können diffuse Lichtstärkeverteilungsmuster,
die durch Abstrahlung von Licht von den jeweiligen, seitlich abstrahlenden Leuchtenteileinheiten
erzeugt werden, so ausgebildet werden, dass sie gegeneinander in
Horizontalrichtung verschoben sind, so dass der breite diffuse Bereich
des Lichtstärkeverteilungsmusters
für Abblendlicht
noch stärker
erweitert werden kann, und verhindert werden kann, dass eine Ungleichförmigkeit
der Lichtstärkeverteilung
hervorgerufen wird.
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Obwohl
bei der voranstehend geschilderten Konstruktion es für die spezielle
Konstruktion der jeweiligen, in Vorwärtsrichtung abstrahlenden Leuchtenteileinheiten
keine spezielle Einschränkung
gibt, wie voranstehend geschildert, kann das Ausmaß der Nutzung
des Lichtflusses in Bezug auf Licht von der Lichtquelle einfach
vergrößert werden,
wodurch die Anzahl der in Vorwärtsrichtung
abstrahlenden Leuchtenteileinheiten auf einen kleinen Wert beschränkt werden
kann, wenn jede der jeweiligen Leuchtenteileinheiten so ausgebildet
ist, dass sie eine Projektorlinse und den Reflektor zum Reflektieren
von Licht von der Lichtquelle in Vorwärtsrichtung an der Rückseite
der Projektorlinse aufweist, und als Leuchtenteileinheit des so
genannten Projektortyps ausgebildet ist, bei welcher die reflektierende
Oberfläche
des Reflektors so ausgebildet ist, dass sie im wesentlichen Licht
von der Lichtquelle sammelt, das von der reflektierenden Oberfläche reflektiert
wird, in der Nähe
eines Brennpunktes an der Rückseite
der reflektierenden Linse. Wenn darüber hinaus die jeweiligen,
in Vorwärtsrichtung
abstrahlenden Leuchtenteileinheiten als Leuchtenteileinheiten des
Projektortyps ausgebildet sind, deren Außenform insgesamt abgerundet
ist, kann selbst dann, wenn die Oberflächenform des Fahrzeugscheinwerfers
zur Rückseite hin
abgebogen ist, verhindert werden, dass ein Raum mit vergrößerter Tiefe
zum Anordnen der in Vorwärtsrichtung
abstrahlenden Leuchtenteileinheit erforderlich ist.
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Daher
wird ein Fahrzeugscheinwerfer an zumindest einer Seite eines vorderen
Endabschnitts eines Fahrzeugs zur Verfügung gestellt, um eine Lichtstärkeverteilung
zu erzeugen. Der Fahrzeugscheinwerfer weist zumindest ein Leuchtenteil
auf, das mit mehreren Leuchtenteileinheiten versehen ist, die jeweils
zumindest eine erste Leuchtenteileinheit umfassen, die so ausgebildet
ist, dass sie Licht zu einem vorderen Abschnitt abstrahlt, und zumindest
eine zweite Leuchtenteileinheit, die so ausgebildet ist, dass sie
Licht zumindest in einem Winkel in Bezug auf den vorderen Abschnitt abstrahlt.
Die zumindest eine, zweite Leuchtenteileinheit weist einen Reflektor mit
einer gekrümmten
Oberfläche
auf, und eine im wesentlichen in Horizontalrichtung verlaufende Brennlinie.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht eines Fahrzeugs gemäß einer ersten beispielhaften,
nicht-einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie II-II von 1 gemäß der ersten
beispielhaften, nicht-einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie III-III von 1 gemäß der ersten
beispielhaften, nicht-einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Seitenschnittansicht einer von mehreren, in Vorwärtsrichtung
abstrahlenden Leuchtenteileinheiten, die einen Fahrzeugscheinwerfer
gemäß der ersten,
beispielhaften, nicht-einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bilden.
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5 ist
eine ebene Schnittansicht der in 4 dargestellten,
in Vorwärtsrichtung
abstrahlenden Leuchtenteileinheit gemäß der ersten beispielhaften,
nicht-einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine Seitenschnittansicht, die Einzelheiten einer anderen der mehreren
in Vorwärtsrichtung
abstrahlenden Leuchtenteileinheiten gemäß der ersten beispielhaften,
nicht einschränkenden Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist
eine ebene Schnittansicht, welche die in 6 dargestellte,
in Vorwärtsrichtung
abstrahlende Leuchtenteileinheit zeigt, gemäß der ersten beispielhaften,
nicht-einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
eine Seitenschnittansicht einer von mehreren in Seitenrichtung abstrahlenden
Leuchtenteileinheiten, welche den Fahrzeugscheinwerfer gemäß der ersten
beispielhaften, nicht-einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bilden.
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9 ist
eine ebene Schnittansicht der in 1 gezeigten,
seitlich abstrahlenden Leuchtenteileinheiten gemäß der ersten, beispielhaften, nicht-einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine Perspektivansicht eines Lichtstärkeverteilungsmusters für Abblendlicht,
das auf einer gedachten, vertikalen Leinwand erzeugt wird, die 25
m vor einem Leuchtenteil angeordnet ist, und in Vorwärtsrichtung
von dem Fahrzeugscheinwerfer gemäß der ersten
beispielhaften, nicht-einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung abgestrahlt wird.
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11(a) ist eine Ansicht eines Lichtstärkeverteilungsmusters,
das einen Abschnitt des Lichtstärkeverteilungsmusters
für Abblendlicht
bildet, das durch Abstrahlung von Licht von der in Vorwärtsrichtung
abstrahlenden Leuchtenteileinheit erzeugt wird, die in 4 gezeigt
ist, und 11(b) ist eine Ansicht eines Lichtstärkeverteilungsmusters,
das durch Abstrahlung von Licht von der in Vorwärtsrichtung abstrahlenden Leuchtenteileinheit
erzeugt wird, die in 6 gezeigt ist.
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12(a) ist eine Ansicht eines Lichtstärkeverteilungsmusters,
das ein anderes der Lichtstärkeverteilungsmuster
für Abblendlicht
bildet, und durch Abstrahlung von Licht von der in 8 dargestellten, seitlich
abstrahlenden Leuchtenteileinheit erzeugt wird, und 12(b) ist eine Ansicht, die ein Lichtstärkeverteilungsmuster
zeigt, das durch Abstrahlung von Licht von einer anderen, lichtabstrahlenden Leuchtenteileinheit
erzeugt wird.
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13 ist
eine Vorderansicht, die einen Fahrzeugscheinwerfer gemäß einer
zweiten beispielhaften, nicht-einschränkenden Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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14 ist
eine Perspektivansicht, die ein Lichtstärkeverteilungsmuster für Abblendlicht
zeigt, das auf der gedachten, vertikalen Leinwand erzeugt wird,
durch Licht, das in Vorwärtsrichtung
von dem Fahrzeugscheinwerfer gemäß der zweiten
beispielhaften, nicht-einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung abgestrahlt wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung folgendermaßen beschrieben.
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1 ist
eine Vorderansicht, die einen Fahrzeugscheinwerfer gemäß einer
ersten beispielhaften, nicht-einschränkenden Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, und die 2 und 3 sind
Schnittansichten entlang den Linien II-II bzw. III-III von 1.
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Ein
Fahrzeugscheinwerfer 10R gemäß der ersten, beispielhaften,
nicht-einschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Leuchtenteil, das an einer rechten
Seite (beispielsweise jener Seite am nächsten zu einer entgegengesetzten
Fahrspur) eines vorderen Endabschnitts des Fahrzeugs angeordnet
ist, und so ausgebildet ist, dass sechs Leuchtenteileinheiten 30, 40, 50A, 50B vorgesehen
sind, durch Anordnung von dreien von diesen in einer oberen bzw.
unteren Stufe innerhalb einer Leuchtenkammer, die durch einen Leuchtenkörper 12 und
eine transparente lichtdurchlässige Abdeckung 14 gebildet
wird, die an einem Öffnungsabschnitt
am Vorderende des Leuchtenkörpers
angeordnet ist. Weiterhin wird ein Lichtstärkeverteilungsmuster für Abblendlicht
durch Abstrahlung von Licht von den sechs Leuchtenteileinheiten 30, 40, 50A, 50B des
Fahrzeugscheinwerfers 10R erzeugt. Zwar werden bei dieser
Ausführungsform
sechs Teile verwendet, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf
beschränkt,
und kann auch eine andere Anzahl an Teilen eingesetzt werden.
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Die
jeweiligen Leuchtenteileinheiten 30, 40, 50A, 50B werden
durch den Leuchtenkörper 12 über einen
Ausrichtungsmechanismus 24 gehaltert, der in Richtung nach
oben und unten und in Richtung nach links und rechts verkippt werden
kann, in einem Zustand der Halterung an einer Halterungsstütze 22. Die
Halterungsstütze 22 wird
mittels Druckguß hergestellt,
und weist einen vertikalen Plattenabschnitt 22A und Einheitshalterungsabschnitte 22B, 22C auf, die
sich von dem vertikalen Plattenabschnitt 22A zur Vorderseite
in Form von Fächern
an mehreren Abschnitten erstrecken.
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Die
lichtdurchlässige
Abdeckung 14 ist so ausgebildet, dass sie zur Rückseite
in Richtung der Breite des Fahrzeugs von einer Innenseite zu einer Außenseite
des Fahrzeugs abgebogen ausgebildet ist. Weiterhin ist innerhalb
der Leuchtenkammer eine innere Platte 16 entlang der lichtdurchlässigen Abdeckung 14 vorgesehen,
und sind zylindrische Öffnungsabschnitte 16a, 16b, 16c, 16d jeweils
an Orten der inneren Platte entsprechend der jeweiligen Leuchtenteileinheit 30, 40, 50A, 50B so
angeordnet, dass diese umgeben werden. Weiterhin sind der zylindrische Öffnungsabschnitt 16c und
der zylindrische Öffnungsabschnitt 16d so
ausgebildet, dass sie im wesentlichen stetig ineinander übergehen.
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Bei
den sechs Leuchtenteileinheiten 30, 40, 50A, 50B sind
zwei der Leuchtenteileinheiten 30, die im Zentrum der oberen
Stufe angeordnet sind, und an der Außenseite in Richtung der Breite
des Fahrzeugs, sowie zwei der Leuchtenteileinheiten 49,
die an Endabschnitten der Innenseiten in Richtung der Breite des
Fahrzeugs der jeweiligen oberen bzw. unteren Stufe so angeordnet,
dass sie in Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs weisen, als die Leuchtenteileinheiten zum Abstrahlen
zur Vorderseite hin. Die restlichen beiden der Leuchtenteileinheiten 50A, 50B in der
unteren Stufe sind so angeordnet, dass sie in Richtung zu Außenseiten
in Richtung der Breite des Fahrzeugs relativ zur Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs ausgerichtet sind, in einem Winkel, als die Leuchtenteileinheiten
zum Abstrahlen zur Seite.
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In
Bezug auf die Schrägstellungswinkel
der beiden seitlich abstrahlenden Leuchtenteileinheiten 50A, 50B in
Bezug auf die Außenseite
in Richtung der Breite, ist der Schrägstellungswinkel der Leuchtenteileinheit 50B,
die an der Außenseite
in Richtung der Breite des Fahrzeugs angeordnet ist, auf einen größeren Wert
eingestellt. Genauer gesagt, wird der Schrägstellungswinkel θa zur Seite
einer optischen Achse Ax1 der Leuchtenteileinheit 50A hin
auf etwa 15° eingestellt,
und wird der Schrägstellungswinkel θb zur Seite
einer Zentrumsachse Ax1 der Leuchtenteileinheit 50B auf
etwa 30° eingestellt.
Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt, und
können
auch andere Winkel eingesetzt werden.
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Weiterhin
wird bei dem Fahrzeugscheinwerfer 10R gemäß der Ausführungsform
eine optische Achse so eingestellt, dass eine optische Achse Ax der
in Vorwärtsrichtung
abstrahlenden Leuchtenteileinheiten 30, 40 um etwa 0,5 bis 0,6° nach unten
gerichtet ist, in Bezug auf die Richtung nach vorn und hinten des
Fahrzeugs.
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Als
nächstes
wird der spezielle Aufbau der jeweiligen Leuchtenteileinheiten 30, 40, 50A, 50B erläutert, beginnend
mit den in Vorwärtsrichtung
abstrahlenden Leuchtenteileinheiten 30, 40.
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Die 4 und 5 sind
eine Seitenschnittansicht bzw. eine ebene Schnittansicht, die Einzelheiten
einer der beiden in Vorwärtsrichtung
abstrahlenden Leuchtenteile 40 zeigen. Die in Vorwärtsrichtung
abstrahlende Leuchtenteileinheit 30 ist eine Leuchtenteileinheit
des Projektortyps, und ist so ausgebildet, dass eine Projektorlinse 32,
die auf der optischen Achse Ax angeordnet ist, die in Richtung nach
vorn und hinten des Fahrzeugs verläuft, vorgesehen ist, ein Halbleiter-Lichtemissionselement 34, das
an der Rückseite
der Projektorlinse 32 angeordnet ist, ein Reflektor 36,
der so angeordnet ist, dass er das Halbleiter-Lichtemissionselement 34 von
der Oberseite aus abdeckt, und ein Lichtsteuerteil 38, das
zwischen dem Halbleiter-Lichtemissionselement 34 und der
Projektorlinse 32 angeordnet ist.
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Die
Projektorlinse 32 ist als eben-konvexe Linse ausgebildet,
deren vorderseitige Oberfläche konvex
ist, und deren rückseitige
Oberfläche
eben ist, und deren Brennweite f1 auf einen vergleichsweise kurzen
Wert eingestellt ist.
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Das
Halbleiter-Lichtemissionselement 34 ist eine weißes Licht
aussendende Diode, die einen Lichtemissionschip 34a aufweist,
der quadratisch mit Abmessungen von etwa 0,3 bis 1 mm ist, und an
dem Einheitshalterungsabschnitt 22B der Halterungsstütze 22 in
einem solchen Zustand befestigt ist, in welchem der Lichtemissionschip 34a nach
oben in Vertikalrichtung auf der optischen Achse Ax angeordnet ist.
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Der
Reflektor 36 ist so ausgebildet, dass er Licht von dem
Halbleiter-Lichtemissionselement 34 in Vorwärtsrichtung
zur Seite der optischen Achse Ax so reflektiert, dass es im wesentlichen
in der Nähe
eines Brennpunkts F an der Rückseite
der Projektorlinse 32 gesammelt wird. Im einzelnen ist
die Schnittform, welche die optische Achse Ax einer reflektierenden
Oberfläche 36a des
Reflektors 36 enthält,
so gewählt,
dass sie im wesentlichen ellipsenförmig ist, und deren Exzentrizität so gewählt ist,
dass sie allmählich
von einem Vertikalschnitt zu einem Horizontalschnitt hin zunimmt.
Weiterhin wird gemäß der reflektierenden
Oberfläche 36a Licht
von dem Halbleiter-Lichtemissionselement 34 im wesentlichen
an einem Ort gesammelt, der etwas vor dem rückseitigen Brennpunkt F liegt.
Der Reflektor 36 ist an dem Einheitshalterungsabschnitt 22B der
Halterungsstütze 22 an
einem unteren Endabschnitt von deren Umfangsrand befestigt.
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Das
Lichtsteuerteil 38 weist den Lichtsteuerabschnitt 38A auf,
der im wesentlichen winkelförmig in
Ansicht von vorn des Leuchtenteils ausgebildet ist, und einen Linsenhalteabschnitt 38B,
der so ausgebildet ist, dass er sich von einem vorderen Endabschnitt des
Lichtsteuerabschnitts 38A zur Vorderseite erstreckt.
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Eine
obere Oberfläche 38a des
Lichtsteuerabschnitts 38A erstreckt sich vom Brennpunkt
F an der Rückseite
der Projektorlinse 32 zur Rückseite, wobei ein Abschnitt
von dieser an der linken Seite der optischen Achse Ax (an der rechten
Seite bei Betrachtung des Leuchtenteils von vorn) durch eine Ebene
gebildet wird, die sich in Horizontalrichtung von der optischen
Achse Ax in Richtung nach links erstreckt, wobei ein Abschnitt von
dieser an der rechten Seite der optischen Achse durch eine Ebene
gebildet wird, die sich von der optischen Achse Ax in Richtung nach
rechts und schräg
nach unten erstreckt (beispielsweise in Richtung nach unten um etwa
15°).
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Ein
vorderer Endrand 38a1 der oberen Oberfläche 38a ist im wesentlichen
in Form eines Kreisbogens entlang einer Brennebene des Brennpunktes
F an der Rückseite
der Projektorlinse 32 ausgebildet. Mit der oberen Oberfläche 38a wird
eine Behandlung zur Erzielung einer reflektierenden Oberfläche mittels Aluminiumdampfablagerung
oder dergleichen durchgeführt,
so dass die obere Oberfläche 38a als
reflektierende Oberfläche
ausgebildet wird. Der Lichtsteuerabschnitt 38A sperrt eine
lineare Ausbreitung eines Anteils des reflektierten Lichts von der
reflektierenden Oberfläche 36a des
Reflektors 36 so, dass dieses in Richtung nach oben an
der oberen Oberfläche 38a reflektiert
wird. Weiterhin ist der Lichtsteuerabschnitt 38A an dem
Einheitshalterungsabschnitt 22B der Halterungsstütze 22 an
deren unterer Oberfläche befestigt.
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Der
Linsenhalteabschnitt 38B erstreckt sich zur Vorderseite
so, dass er zur Unterseite von dem vorderen Endabschnitt des Lichtsteuerabschnitts 38A abgebogen
ist, um die Projektorlinse 32 an deren vorderen Endabschnitt
zu haltern.
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Die 6 und 7 sind
eine Seitenschnittansicht bzw. ebene Schnittansicht, welche Einzelheiten
einer der verbleibenden zwei in Vorwärtsrichtung abstrahlenden Leuchtenteileinheiten 40 zeigen.
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Wie
aus der Zeichnung hervorgeht, ist die in Vorwärtsrichtung abstrahlende Leuchtenteileinheit 40 vom
Projektortyp, und besteht aus einem Halbleiter-Lichtemissionselement 44 und
dessen Reflektor 46, deren Konstruktion relativ ähnlich jener
des Halbleiter-Lichtemissionselements 34 und des Reflektors 36 der
in Vorwärtsrichtung
abstrahlenden Leuchtenteileinheit 30 sind, wobei auch eine
Projektorlinse 42 und ein Lichtsteuerteil 48 relativ ähnlich der
Projektorlinse 42 bzw. dem Lichtsteuerteil 38 der
in Vorwärtsrichtung
abstrahlenden Leuchtenteileinheit 30 sind, abgesehen von
folgenden Punkten, die nachstehend beschrieben werden.
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Eine
Brennweite f2 der Projektorlinse 42 ist auf einen Wert
eingestellt, der größer ist
als die Brennweite f1 der Projektorlinse 32 der Leuchtenteileinheit 30.
Entsprechend ist eine Länge
in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
des Linsenhalteabschnitts 48B des Lichtsteuerteils 48 auf
einen Wert eingestellt, der größer ist
als jener des Linsenhalteabschnitts 38B der Leuchtenteileinheit 30.
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Als
nächstes
wird der spezielle Aufbau der in Seitenrichtung abstrahlenden Leuchtenteileinheiten 50A, 50B erläutert. Die 8 und 9 sind
eine Seitenschnittansicht bzw. eine ebene Schnittansicht, welche
Einzelheiten der in Seitenrichtung abstrahlenden Leuchtenteileinheit 50A zeigen,
die an der Innenseite in Richtung der Breite des Fahrzeugs angeordnet
ist.
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Wie
aus den Zeichnungen hervorgeht, ist die seitlich abstrahlende Leuchtenteileinheit 50A vom Typ
einer parabelförmigen
Säule,
und ist so ausgebildet, dass drei Halbleiter-Lichtemissionselemente 52 vorgesehen
sind, die als Lichtquelle dienen, und ein Reflektor 54,
der an der Unterseite der Halbleiter-Lichtemissionselemente 52 angeordnet
ist. Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Anzahl
oder diese Konstruktion beschränkt,
und kann auch jede andere Konstruktion eingesetzt werden, wie sie
Fachleuten auf diesem Gebiet bekannt ist.
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Der
Reflektor 54 weist eine reflektierende Oberfläche 54a auf,
die eine gekrümmte
Oberfläche in
Form einer parabelförmigen
Säule aufweist,
die eine Brennlinie FL aufweist, die sich in Horizontalrichtung
erstreckt. Ein Paar von Seitenwänden 54b ist
an beiden Seiten der reflektierenden Oberfläche 54a vorgesehen.
Hierbei ist die Brennlinie FL so gewählt, dass sie sich in einer
Richtung orthogonal zur Einheitszentrumsachse Ax1 der lichtabstrahlenden Leuchtenteileinheit 50A erstreckt.
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Die
Einheitszentrumsachse Ax1 ist eine Achse einer Parabel, die einen
Vertikalschnitt der gekrümmten
Oberfläche
in Form einer parabelförmigen Säule bildet,
und ist so eingestellt, dass sie sich etwas unterhalb in einer Richtung
erstreckt, die schräg zur
Außenseite
in Richtung der Breite des Fahrzeugs verläuft, um einen Seitenschrägstellungswinkel θa in Bezug
auf die Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs, wie voranstehend erläutert. Weiterhin ist das Paar
der Seitenwände 50b als
vertikale Wände
ausgebildet, die eine Form aufweisen, die im wesentlichen symmetrisch
in Richtung nach links und rechts in Bezug auf das Einheitszentrum-Achsenzentrum Ax
verläuft, und
sich zur Vorderseite hin erstrecken.
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Drei
der Halbleiter-Lichtemissionselemente 52 sind an dem Einheitshalterungsabschnitt 22C der Halterungsstütze 22 in
einem Zustand befestigt, in welchem sie entlang der Brennebene FL
in vorbestimmten Abständen
angeordnet sind. Hierbei ist das Halbleiter-Lichtemissionselement 52,
das im Zentrum angeordnet ist, auf der Einheitszentrumsachse Ax1
angeordnet, und sind die Halbleiter-Lichtemissionselemente 52 an
deren beiden Seiten angeordnet, und an Orten symmetrisch zueinander
in Bezug auf die Einheitszentrumsachse Ax1. Jedes der Halbleiter-Lichtemissionselemente 52 ist
eine weißes
Licht aussendende Diode (oder deren Äquivalent, wie Fachleute auf
diesem Gebiet wissen), die einen Lichtemissionschip 52a aufweist,
der quadratisch ist, mit Abmessungen von etwa 0,3 bis 1 mm, wobei
der Lichtemissionschip 52a so angeordnet ist, dass er entlang
einer Vertikallinie auf der Brennlinie FL nach unten gerichtet ist.
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Weiterhin
reflektiert die lichtabstrahlende Leuchtenteileinheit 50A Licht
von den drei Halbleiter-Lichtemissionselementen 52 in
der schräg
zur Außenseite
in Richtung der Breite des Fahrzeugs verlaufenden Richtung, mit
einem Seitenschrägstellungswinkel θa relativ
zur Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs, durch den Reflektor 54.
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Bei
dieser Anordnung wird das von dem Reflektor 54 reflektierte
Licht zu parallelem Licht, das etwas nach unten in Bezug auf die
Richtung nach oben und unten gerichtet ist, und wird zu Licht, das
stark diffus sowohl zur linken als auch zur rechten Seite ausgebildet
ist, zentriert zur Einheitszentrumsachse Ax1 in Bezug auf die Richtung
nach rechts und links, da die reflektierende Oberfläche 54a durch
die gekrümmte
Oberfläche
in Form einer parabelförmigen Säule gebildet
wird, die etwas nach unten gerichtet ist.
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Die
seitlich abstrahlende Leuchtenteileinheit 50B, die an der
Außenseite
in Richtung der Breite des Fahrzeugs angeordnet ist, weist einen
Seitenschrägstellungswinkel
auf, der sich von jenem der seitlich abstrahlenden Leuchtenteileinheit 50A unterscheidet.
Ansonsten ist jedoch die Konstruktion im wesentlichen ähnlich jener
der seitlich abstrahlenden Leuchtenteileinheit 50A, wie
voranstehend beschrieben. Weiterhin reflektiert die seitlich abstrahlende Leuchtenteileinheit 50B Licht
von den drei Halbleiter-Lichtemissionselementen 52 gegenüber der
Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs in eine Richtung, die schräg zur Außenseite in Richtung der Breite
des Fahrzeugs verläuft,
um den Seitenschrägstellungswinkel θb, durch
den Reflektor 54.
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10 ist
eine Perspektivansicht die ein Lichtstärkeverteilungsmuster für Abblendlicht
zeigt, das auf einer gedachten, vertikalen Leinwand erzeugt wird,
die etwa 25 m vor dem Leuchtenteil angeordnet ist, durch Licht,
das von dem Fahrzeugscheinwerfer 10R gemäß der ersten
beispielhaften, nicht-einschränkenden
Ausführungsform
in Vorwärtsrichtung
abgestrahlt wird.
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Das
Lichtstärkeverteilungsmuster
PL für
Abblendlicht ist eine linke Lichtstärkeverteilung, die eine horizontale
Abschneidelinie CL1 und eine schräge Abschneidelinie CL2 aufweist,
die von der horizontalen Abschneidelinie CL1 aus um einen vorbestimmten
winkle (beispielsweise etwa 15°)
an deren oberem Endrand ansteigt, und die Position eines Abknickpunktes
E, der einen Schnittpunkt der beiden Abschneidelinien CL1, CL2 bildet,
ist auf eine Position unterhalb von H-V eingestellt, was den Brennpunkt
in Vorwärtsrichtung
des Leuchtenteils darstellt, um etwa 0,5 bis 0,6°. Das Lichtstärkeverteilungsmuster
PL für
Abblendlicht ist mit einer "heißen Zone" HZL versehen, die
einen Bereich mit hoher Lichtstärke
bildet, und den Abknickpunkt E umgibt. Das Lichtstärkeverteilungsmuster
PL für
Abblendlicht weist einen breit diffusen Bereich auf, der sich in
Richtung zur rechten Seite erstreckt.
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Das
Lichtstärkeverteilungsmuster
PL für
Abblendlicht wird als Lichtstärkeverteilungsmuster
ausgebildet, das aus zwei vereinigten Lichtstärkeverteilungsmustern PL1 besteht,
die durch Abstrahlen von Licht von zweien der in Vorwärtsrichtung
abstrahlenden Leuchtenteileinheiten 30 erzeugt werden,
durch zwei Lichtstärkeverteilungsmuster
PL2, die durch Abstrahlen von Licht von zweien der in Vorwärtsrichtung abstrahlenden
Leuchtenteileinheiten 40 erzeugt werden, und durch zwei
von Lichtstärkeverteilungsmustern
PL3A, PL3B, die durch Abstrahlen von Licht von zweien der seitlich
abstrahlenden Leuchtenteileinheiten 50A, 50B erzeugt
werden.
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Wie
in 11(a) gezeigt ist, sind in dem Lichtstärkeverteilungsmuster
PL1, das durch Abstrahlen von Licht von den in Vorwärtsrichtung
abstrahlenden Leuchtenteileinheiten 30 erzeugt wird, die
horizontale und die schräge
Abschneidelinie CL1 bzw. CL2 als umgekehrt projiziertes Bild des
vorderen Randes 38a1 der oberen Oberfläche 38a des Lichtsteuerteils 38 ausgebildet.
Hierbei ist die obere Oberfläche 38a des
Lichtsteuerteils 38 als die reflektierende Oberfläche ausgebildet,
und daher wird auch, wie durch doppelt gepunktete, gestrichelte
Linien in 4 dargestellt, Licht von dem
Licht, das von der reflektierenden Oberfläche 36a des Reflektors 36 reflektiert
wird, und nach oben von der Projektorlinse 32 ausgesandt
werden soll, als Licht genutzt, das von der Projektorlinse 32 nach
unten ausgesandt wird, wie dies in der Zeichnung mit durchgezogenen
Linien dargestellt ist, durch die Reflexionswirkung der oberen Oberfläche 48a.
Hierdurch wird nicht nur die Nutzungsrate des Lichtflusses des von
dem Halbleiter-Lichtemissionselement 34 ausgesandten
Lichts erhöht,
sondern wird auch die heiße
Zone HZL1 ausgebildet.
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Weiterhin
werden, wie in 11(b) gezeigt, in einem Lichtstärkeverteilungsmuster
PL2, das durch Abstrahlen von Licht von der in Vorwärtsrichtung
abstrahlenden Leuchtenteileinheit 40 erzeugt wird, die
horizontale und die schräge
Abschneidelinie CL1 bzw. CL2 als umgekehrt projiziertes Bild des
vorderen Endrandes 48a der oberen Oberfläche 48a des Lichtsteuerteils 48 erzeugt.
Hierbei ist die obere Oberfläche 48a des
Lichtsteuerteils 48 als reflektierende Oberfläche ausgebildet,
und daher wird, wie durch doppelt gepunktete, gestrichelte Linien
in 6 angedeutet, Licht von dem durch die reflektierende
Oberfläche 46a des
Reflektors 48 reflektierten Licht, das von der Projektorlinse 42 aus
nach oben ausgesandt werden soll, auch als Licht genutzt, das von
der Projektorlinse 42 nach unten ausgesandt wird, wie mit
durchgezogenen Linien in der Zeichnung dargestellt, durch die Reflexionswirkung
der oberen Oberfläche 48a.
Hierdurch wird nicht nur die Nutzungsrate des Lichtflusses des von
dem Halbleiter-Lichtemissionselement 44 ausgesandten Lichts erhöht, sondern
auch eine heiße
Zone HZL2 erzeugt.
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Das
Lichtstärkeverteilungsmuster
PL2 ist kleiner und heller als das Lichtstärkeverteilungsmuster PL1, da
die Brennweite f2 der Projektorlinse 42 einen größeren Wert
aufweist als die Brennweite f1 der Projektorlinse 32. Weiterhin
ist die heiße
Zone HZL2 kleiner und heller als die heiße Zone HZL1 des Lichtstärkeverteilungsmusters
PL1.
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Wie
in 12(a) gezeigt, wird ein Lichtstärkeverteilungsmuster
PL3A durch Abstrahlung von Licht von der seitlich abstrahlenden
Leuchtenteileinheit 50A erzeugt. Dieses Muster P13A wird
zu einem Lichtstärkeverteilungsmuster,
das seitlich verlängert ist,
von einer Zentrumsposition des Lichtstärkeverteilungsmusters PL für Abblendlicht
aus zu einem Ort etwas an der rechten Seite an seinem rechten Seitenendrand
in der Nähe
der Unterseite der horizontalen Abschneidelinie CL1. In diesem Fall
entspricht das Ausmaß der
Verschiebung des Lichtstärkeverteilungsmusters
PL3A zur rechten Seite dem seitlichen Schrägstellungswinkel θa der seitlich
abstrahlenden Leuchtenteileinheit 50A.
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Das
Lichtstärkeverteilungsmuster
PL3A wird als das seitlich verlängerte
Lichtstärkeverteilungsmuster
erzeugt, da die reflektierende Oberfläche 54a des Reflektors 54 durch
die gekrümmte
Oberfläche
in Form einer parabelförmigen
Säule gebildet
wird. Das Lichtstärkeverteilungsmuster
PL3A wird in der Nähe der
Unterseite der horizontalen Abschneidelinie CL1 erzeugt, da der
Reflektor 54 etwas nach unten gerichtet ist.
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Wie
in 12(b) gezeigt, wird ein Lichtstärkeverteilungsmuster
PL3B zu einem Lichtstärkeverteilungsmuster,
das seitlich verlängert
ist, und sich von einem Endrand an der rechten Seite des Lichtstärkeverteilungsmusters
PL für
Abblendlicht so erstreckt, dass es sich teilweise mit dem Lichtstärkeverteilungsmuster
PL3A in der Nähe
der Unterseite der horizontalen Abschneidelinie CL1 überlappt.
In diesem Fall entspricht das Ausmaß der Verschiebung des Lichtstärkeverteilungsmusters
PL3A zur rechten Seite dem seitlichen Schrägstellungswinkel θb der seitlich
abstrahlenden Leuchtenteileinheit 50B.
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Wie
voranstehend geschildert, wird bei der ersten Ausführungsform
das Lichtstärkeverteilungsmuster
PL für
Abblendlicht durch Abstrahlen von Licht von den sechs Leuchtenteileinheiten 30, 40, 50A, 50B erzeugt,
welche Lichtquellen mit Halbleiter-Lichtemissionselementen aufweisen.
Bei den sechs Leuchtenteileinheiten sind über die vier in Vorwärtsrichtungen
abstrahlenden Leuchtenteileinheiten 30, 40 hinaus
zwei seitlich abstrahlende Leuchtenteileinheiten 50A, 50B vorgesehen.
Die jeweiligen, seitlich abstrahlenden Leuchtenteileinheiten 50A, 50B sind
als die Leuchtenteileinheiten des Typs mit einer parabelförmigen Säule ausgebildet.
Daher können
die Lichtstärkeverteilungsmuster
PL3A, PL3B, die seitlich verlängert
sind, durch das abgestrahlte Licht erzeugt werden, um eine einfache
Ausbildung eines breiten diffusen Bereiches der Lichtstärkeverteilungsmuster
PL für
Abblendlicht zu ermöglichen.
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In
diesem Fall sind die Leuchtenteileinheiten 50A, 50B des
Typs einer parabelförmigen
Säule als die
seitlich abstrahlenden Leuchtenteileinheiten ausgebildet. Wenn die
Oberflächenform
des Fahrzeugscheinwerfers 10R zur Rückseite wie bei der ersten Ausführungsform
abgebogen ist, kann daher verhindert werden, dass ein Teil des diffus
ausgebildeten und von dem Reflektor 54 reflektierten Lichts
durch die anderen Leuchtenteile blockiert wird.
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Weiterhin
weisen die Leuchtenteileinheiten 50A, 50B des
Typs einer parabelförmigen
Säule eine Außenform
auf, die insgesamt winkelig ist, und sind als die seitlich abstrahlenden
Leuchtenteileinheiten ausgebildet. Selbst wenn die Oberflächenform
des Fahrzeugscheinwerfers 10R zur Rückseite hin abgebogen ist,
wie bei der ersten Ausführungsform,
wird ein Raum mit beträchtlicher
Tiefe zum Anordnen der Leuchtenteileinheiten 50A, 50B zur
Verfügung
gestellt, um so zu ermöglichen,
dass verhindert werden kann, dass die Auswirkung der dünnen Ausbildung des
Leuchtenteils durch Einsatz des Halbleiter-Lichtemissionselements
als Lichtquelle verringert wird.
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Auf
diese Weise kann, wo die Oberflächenform
des Fahrzeugscheinwerfers 10R zur Rückseite hin abgebogen ist,
eine Erzeugung der Lichtstärkeverteilungsmuster
PL3A, PL3B, die seitlich verlängert sind,
erzielt werden, nachdem eine dünne
Ausbildung des Leuchtenteils erreicht wurde.
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Bei
dem Fahrzeugscheinwerfer 10R gemäß der Ausführungsform sind die Leuchtenteileinheiten 50A, 50B des
Typs einer parabelförmigen
Säule als die
seitlich abstrahlenden Leuchtenteileinheiten ausgebildet. Die Lichtintensitätsverteilungsmuster
PL3A, PL3B, die seitlich verlängert
sind, und durch Abstrahlen von Licht von den Leuchtenteileinheiten 50A, 50B erzeugt
werden, werden an Positionen erzeugt, die zur rechten Seite in Bezug
auf die Vorwärtsrichtung des
Fahrzeugs verschoben sind. Wenn das Fahrzeug in Richtung nach rechts
abbiegt, kann eine bessere Sicht gefördert werden, durch ausreichendes Beleuchten
einer Straßenoberfläche in Vorwärtsrichtung
der Abbiegerichtung, über
die Lichtstärkeverteilungsmuster
PL3A, PL3B, die seitlich verlängert
sind.
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Bei
dem Fahrzeugscheinwerfer 10R gemäß der ersten Ausführungsform
sind die drei Halbleiter-Lichtemissionselemente 52,
welche jeweils die Lichtquelle der lichtabstrahlenden Leuchtenteileinheiten 50A, 50B bilden,
nach unten gerichtet, und ist die reflektierende Oberfläche 54a des
Reflektors 54 an der Unterseite der drei Halbleiter-Lichtemissionselemente 52 vorgesehen.
Wenn der Fahrzeugscheinwerfer 10R in Richtung schräg von oben
betrachtet wird, kann daher verhindert werden, dass die Lichtquellen 52 der
seitlich abstrahlenden Leuchtenteileinheiten 50A, 50B direkt
durch die lichtdurchlässige Abdeckung 14 wahrgenommen
werden können.
Darüber
hinaus kann eine Blendung des Fahrers eines in der entgegengesetzten
Fahrspur fahrenden Fahrzeugs verhindert werden, und kann das Aussehen des
Leuchtenteils durch den Effekt einer indirekten Beleuchtung verbessert
werden.
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Da
die Lichtquelle jeder der drei seitlich abstrahlenden Leuchtenteileinheiten 50A, 50B durch die
drei Halbleiter-Lichtemissionselemente 52 gebildet
wird, können
die Lichtstärkeverteilungsmuster PL1,
PL2, die durch Abstrahlen von Licht von den seitlich abstrahlenden
Leuchtenteileinheiten 50A, 50B erzeugt werden,
ausreichend hell ausgebildet werden. Darüber hinaus kann die Anzahl
der seitlich abstrahlenden Leuchtenteileinheiten auf einen kleinen
Wert beschränkt
werden.
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Bei
dem Fahrzeugscheinwerfer 10R gemäß der ersten Ausführungsform
sind die beiden seitlich abstrahlenden Leuchtenteileinheiten 50A, 50B stetig ineinander übergehend
in Horizontalrichtung ausgebildet. Weiterhin ist der Schrägstellungswinkel
zur Außenseite
in Richtung der Breite des Fahrzeugs der Leuchtenteileinheit 50B,
die an der Außenseite
in Richtung der Breite des Fahrzeugs angeordnet ist, auf einen höheren Wert
gesetzt als jener der Leuchtenteileinheit 50A, die an der
Innenseite in Richtung der Breite des Fahrzeugs angeordnet ist.
Die lichtabstrahlenden Leuchtenteileinheiten 50A, 50B können daher
entlang der Oberflächenform
des Fahrzeugscheinwerfers 10R angeordnet werden, die nach
hinten abgebogen ist, und die dünne
Ausbildung des Leuchtenteils kann aufrecht erhalten werden.
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In
diesem Fall werden die diffus ausgebildeten Lichtstärkeverteilungsmuster
PL3A, PL3B, die durch Abstrahlen von Licht von den seitlich abstrahlenden
Leuchtenteileinheiten 50A, 50B erzeugt werden,
so ausgebildet, dass sie gegeneinander in Horizontalrichtung verschoben
sind. Daher kann der breit diffuse Bereich der Lichtstärkeverteilungsmuster
PL für
Abblendlicht noch weiter erweitert werden, und kann eine Ungleichmäßigkeit
der Lichtstärkeverteilung
im wesentlichen verhindert werden.
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Weiterhin
sind bei dem Fahrzeugscheinwerfer 10R gemäß der ersten
Ausführungsform
die jeweiligen, in Vorwärtsrichtung
abstrahlenden Leuchtenteileinheiten 30, 40 als
Leuchtenteileinheiten des Projektortyps ausgebildet. Daher kann
einfach die Nutzungsrate des Lichtflusses in Bezug auf Licht von den
Halbleiter-Lichtemissionselementen 34, 44, welche
die Lichtquellen bilden, ausreichend vergrößert werden. Dies führt dazu,
dass die Anzahl der in Vorwärtsrichtung
abstrahlenden Leuchtenteileinheiten auf einen kleinen Wert begrenzt
werden kann.
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Durch
Ausbildung der jeweiligen, in Vorwärtsrichtung abstrahlenden Leuchtenteileinheiten 30, 40 als
Leuchtenteileinheiten des Projektortyps, deren Außenform
insgesamt abgerundet ist, kann selbst dann, wenn die Oberflächenform
des Fahrzeugscheinwerfers 10R zur Rückseite wie bei der ersten
Ausführungsform
abgebogen ist, verhindert werden, dass ein Raum mit beträchtlicher
Tiefe zum Anordnen der in Vorwärtsrichtung
abstrahlenden Leuchtenteileinheiten 30, 40 benötigt wird.
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In
diesem Fall werden als die in Vorwärtsrichtung abstrahlenden Leuchtenteileinheiten 30, 40 zwei
Arten von Leuchtenteileinheiten eingesetzt, die unterschiedliche
Brennweiten F1, F2 der Projektorlinsen 32, 42 aufweisen.
Daher können
die Lichtstärkeverteilungsmuster
PL1, PL2 in zwei Arten mit unterschiedlichen Abmessungen erzeugt
werden. Dies führt
dazu, dass das Lichtstärkeverteilungsmuster
PL für
Abblendlicht mit einer glatten Lichtstärkeverteilung versehen werden
kann, die eine geringe Ungleichförmigkeit
der Lichtstärkeverteilung
aufweist.
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Als
nächstes
wird eine zweite beispielhafte, nichteinschränkende Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erläutert. 13 ist
eine Ansicht von vorn, die einen Fahrzeugscheinwerfer gemäß der zweiten
beispielhaften, nichteinschränkenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Ein
Fahrzeugscheinwerfer 10L ist ein Leuchtenteil, das an der
linken Seite eines vorderen Endabschnitts eines Fahrzeugs vorgesehen
ist (also an der Straßenrandseite
in Japan und im Zentrum der Straße in den Vereinigten Staaten),
und obwohl eine Anzahl an Bauteilen in einer Positionsbeziehung
angeordnet ist, die symmetrisch zu Bauteilen des Fahrzeugscheinwerfers 10R ist,
einschließlich
der seitlich abstrahlenden Leuchtenteileinheiten 50A, 50B in Richtung
nach links bzw. rechts, sind in Bezug auf die in Vorwärtsrichtung
abstrahlenden Leuchtenteileinheiten 30, 40 deren
Bauteile in einer Positionsbeziehung angeordnet, bei welcher Bauteile
des Fahrzeugscheinwerfers 10R in Parallelrichtung verschoben
sind.
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14 ist
eine Perspektivansicht, die ein Lichtstärkeverteilungsmuster für Abblendlicht
zeigt, das auf der gedachten, vertikalen Leinwand durch Licht erzeugt
wird, das in Vorwärtsrichtung
von dem Fahrzeugscheinwerfer 10L gemäß der zweiten Ausführungsform
abgestrahlt wird.
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Das
Lichtstärkeverteilungsmuster
PL für
Abblendlicht ist im wesentlichen gleich jenem in dem Fall des Lichtstärkeverteilungsmusters
PL für
Abblendlicht, das in 10 gezeigt ist, in Bezug auf
die Lichtstärkeverteilungsmuster
PL1, PL2, die durch Abstrahlen von Licht von den in Vorwärtsrichtung
abstrahlenden Leuchtenteileinheiten 30, 40 erzeugt werden.
In Bezug auf die Lichtstärkeverteilungsmuster
PL3A, PL3B, die durch Abstrahlen von Licht von den seitlich abstrahlenden
Leuchtenteileinheiten 50A, 50B erzeugt werden,
wird jedoch das Lichtstärkeverteilungsmuster
PL für
Abblendlicht in eine Positionsbeziehung versetzt, die symmetrisch
zum Lichtstärkeverteilungsmuster
PL für
Abblendlicht ist, das in 10 gezeigt
ist, in Richtung nach links und rechts.
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Auch
bei der zweiten Ausführungsform
sind, obwohl die Oberflächenform
des Fahrzeugscheinwerfers 10L zur Rückseite abgebogen ist, die
Lichtstärkeverteilungsmuster
PL3A, PL3B seitlich verlängert,
und können
nach der dünnen
Ausbildung des Leuchtenteils erzeugt werden. In diesem Fall werden die
Lichtstärkeverteilungsmuster
PL3A, PL3B an Positionen erzeugt, die zur linken Seite in Bezug
auf die Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs verschoben sind. Daher kann die Sicht dadurch verbessert
werden, dass die Straßenoberfläche in Vorwärtsrichtung
in Abbiegerichtung ausreichend durch die Lichtstärkeverteilungsmuster PL3A,
PL3B beleuchtet wird, die seitlich verlängert ist.
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Wenn
das Fahrzeug so ausgebildet wird, dass es mit dem Fahrzeugscheinwerfer 10R gemäß der ersten
Ausführungsform
und dem Fahrzeugscheinwerfer 10L gemäß der zweiten Ausführungsform
versehen ist, kann selbst beim Abbiegen entweder in Richtung nach
links oder rechts die Sicht dadurch verbessert werden, dass die
Straßenoberfläche in Vorwärtsrichtung
in Abbiegerichtung ausreichend beleuchtet wird.
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Obwohl
bei den voranstehend geschilderten, jeweiligen Ausführungsformen
eine solche Erläuterung
erfolgte, dass der Seitenschrägstellungswinkel θa der seitlich
abstrahlenden Leuchtenteileinheit 50A, die an der Innenseite
in Richtung der Breite des Fahrzeugs angeordnet ist, auf etwa 50° eingestellt ist,
und der seitliche Schrägstellungswinkel θb der seitlich
abstrahlenden Leuchtenteileinheit 50B, die an der Außenseite
in Richtung der Breite des Fahrzeugs angeordnet ist, auf etwa 30° eingestellt
ist, können
selbstverständlich
die Winkel andere als die genannten Werte aufweisen.
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Weiterhin
ist zwar bei den voranstehend geschilderten, jeweiligen Ausführungsformen
die seitlich abstrahlende Leuchtenteileinheit so ausgebildet, dass
zwei seitlich abstrahlende Leuchtenteileinheiten 50A, 50B vorgesehen
sind, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise, jedoch
nicht einschränkend,
kann eine Konstruktion vorgesehen sein, bei welcher entweder eine
einzelne, oder drei oder mehr, der lichtabstrahlenden Leuchtenteileinheiten
vorgesehen ist bzw. sind.
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Weiterhin
erfolgte zwar bei den voranstehend geschilderten, jeweiligen Ausführungsformen eine
derartige Erläuterung,
dass die in Vorwärtsrichtung
abstrahlenden Leuchtenteileinheiten 30, 40 durch
die Leuchtenteileinheiten des Projektortyps gebildet werden, jedoch
können
die in Vorwärtsrichtung abstrahlenden
Leuchtenteileinheiten 30, 40 auch als andere Leuchtenteileinheiten
ausgebildet sein (beispielsweise als Leuchtenteileinheiten des Parabeltyps,
oder als Direktprojektionstyp, oder dergleichen).
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Weiterhin
sind zwar die Fahrzeugscheinwerfer 10L, 10R gemäß den voranstehend
geschilderten, jeweiligen Ausführungsformen
so ausgebildet, dass sie nur die Leuchtenteileinheiten 30, 40, 50A, 50B zur
Erzeugung des Lichtstärkeverteilungsmusters
für Abblendlicht
im Inneren einer Leuchtenkammer aufweisen, jedoch können selbstverständlich auch
Leuchtenteileinheiten zur Erzeugung eines Lichtstärkeverteilungsmusters
für Fernlicht
so ausgebildet sein, dass sie in der voranstehend geschilderten
Leuchtenkammer aufgenommen sind.
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Fachleuten
auf diesem Gebiet wird auffallen, dass verschiedene Abänderungen
und Variationen bei den geschilderten, bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Wesen oder Umfang
der Erfindung abzuweichen.